(19) |
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(11) |
EP 3 020 031 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.02.2017 Patentblatt 2017/08 |
(22) |
Anmeldetag: 21.09.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/071602 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2016/042169 (24.03.2016 Gazette 2016/12) |
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(54) |
SICHERHEITSSYSTEM
SAFETY SYSTEM
SYSTÈME DE PROTECTION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
19.09.2014 DE 102014113546
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.05.2016 Patentblatt 2016/20 |
(73) |
Patentinhaber: PWI-Pure System AG |
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69120 Heidelberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HÖLZER, Bernd
68165 Mannheim (DE)
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(74) |
Vertreter: STT Patentanwälte |
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Augustaanlage 32 68165 Mannheim 68165 Mannheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-92/14223 FR-A1- 2 986 852
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WO-A2-2005/069240
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein System einer um eine Mittelachse umlaufenden Konsole
mit einem Rauchwarnmittel, wie beispielsweise einem Rauchmelder oder einem Rauchwarnmelder.
Die Konsole ist zwei- bis maximal vierteilig ausgebildet und weist ein Unterteil mit
einer Rückseite zur Befestigung an einer Montagefläche sowie ein Oberteil mit einer
der Rückseite gegenüberliegenden Vorderseite auf. Die Konsole weist ferner außen,
zwischen der Rückseite und der Vorderseite, eine um die Mittelachse umlaufende Nut
auf. In der umlaufenden Nut sind ein oder mehrere um die Mittelachse umlaufende Leuchtmittel
und/oder lichtleitende Bauteile angeordnet.
[0002] Eine Kombination einer Lampe mit einem als Rauchmelder ausgebildeten Signalmittel
ist bereits in der
DE 200 02 364 U1 beschrieben und in Fig. 2 dargestellt. Das unmittelbar an einer Geschossdecke befestigte
Rahmenelement dient als Träger für die Lampen, in denen ein Leuchtmittel angeordnet
ist und die an dem Rahmenelement aufgehängt sind. Das Rahmenelement ist um den Rauchmelder
umlaufend angeordnet. Der Rauchmelder ist isoliert vom Rahmenelement unmittelbar an
der Geschossdecke befestigt.
[0003] In der
AT 502655 A4 wird eine Deckenlampe mit eingebautem Rauchmelder beschrieben, die eine wärmeabstrahlende
Lichtquelle umfasst. Dabei ist ein Luftansaugstutzen vorgesehen, der in das Innere
der Deckenlampe führt. Eine Temperaturdifferenz längs des Luftansaugstutzens führt
zu einer Kaminwirkung im Luftansaugstutzen. Der Rauchmelder ist unmittelbar an der
Geschossdecke befestigt.
[0004] In der
US 4,090,178 A1 ist eine Kombination eines Brandmelders und einer Lampe, bestehend aus einem Gehäuse
mit einem Boden und Seitenwänden beschrieben. Das Gehäuse ist deckenseitig offen.
Gegenüberliegend zur Decke ist am Gehäuse zentral eine Lampenfassung angeordnet, die
auch die Brandmelder-Schaltung aufnimmt. Der Brandmelder ist unmittelbar an der Geschossdecke
befestigt.
[0005] In der
DE 20 2011 005 648 U1 ist ein Rahmenelement mit einer Nut beschrieben, in der ein umlaufendes Leuchtmittel
angeordnet ist. Das Rahmenelement ist unmittelbar an einer Geschossdecke befestigt
und ist umlaufend um den Rauchwarnmelder angeordnet. Der Rauchwarnmelder ist beabstandet
zum Rahmenelement und damit gegenüber dem Leuchtmittel isoliert und ist unmittelbar
an der Geschossdecke befestigt.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenelement mit einem Rauchwarnmittel
derart als Konsole weiterzubilden, dass die Konsole eine frühzeitige Detektion von
Rauch unterstützt.
[0007] Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass die Rückseite eine Außenseiten
bildet, über die die Konsole installiert wird. Das Oberteil weist auf der Vorderseite
eine äußere Befestigungsfläche auf, an der das Rauchwarnmittel mittel- oder unmittelbar
befestigt ist und das Rauchwarnmittel weist wiederum ein Gehäuse mit Öffnungen auf,
über die Rauch in das Gehäuse einströmen kann. Der Abstand der Öffnungen zur Befestigungsfläche
des Oberteils in Richtung der Mittelachse beträgt zwischen 0,5 mm und 15 mm oder maximal
1,2 mm.
[0008] Dadurch wird erreicht, dass Rauch, der sich vornehmlich entlang einer Geschossdecke
ausbreitet, die die Montagefläche bildet, zu den Öffnungen am Gehäuse geleitet wird.
Die Befestigung des Rauchwarnmittels auf der Vorderseite der Konsole führt zunächst
zu einem relativ großen Abstand zwischen der Geschossdecke und dem Rauchwarnmittel,
was einer frühen Detektion von Rauch zunächst entgegenwirken würde. Dadurch, dass
der Abstand der Öffnungen zur Befestigungsfläche des Oberteils in Richtung der Mittelachse
ein gewisses Maß nicht überschreitet, ist gewährleistet, dass das lichtleitende Bauteil
unmittelbar unter der Geschossdecke angeordnet ist. Der sich an der Geschossdecke
ausbreitende Rauch wird somit durch die Konsole und durch das lichtleitende Bauteil
zu den Öffnungen geleitet.
[0009] Die beanspruchten Abstände zu den jeweiligen Flächen und zu den Öffnungen entsprechen
den Abständen zu den jeweiligen Ebenen, in denen die jeweiligen Flächen oder die Öffnungen
angeordnet sind.
[0010] Das Leuchtmittel kann durch die Anordnung in der umlaufenden Nut ebenfalls ganz oder
auch segmentweise umlaufend um das Rahmenelement angeordnet werden. Die Ausbildung
der Anordnung des Leuchtmittels ist abhängig von der durch das Leuchtmittel zu erfüllenden
Aufgabe.
[0011] Hinsichtlich einer frühzeitigen Detektion von Rauch kann es vorteilhaft sein, wenn
das Rauchwarnmittel ein Gehäuse mit einem Bodenteil und einem Deckel aufweist, wobei
das Bodenteil eine Installationsfläche zur Befestigung an der Befestigungsfläche aufweist,
die Öffnungen am Bodenteil angeordnet sind und die Installationsfläche mittel- oder
unmittelbar an der Befestigungsfläche anliegt. Die Öffnungen im Bodenteil ermöglichen
einen geringen Abstand der Öffnungen zur Installationsfläche und damit auch zur Geschossdecke
beziehungsweise Montagefläche. Durch das zweiteilige Gehäuse ist eine Vorinstallation
des Bodenteils an der Konsole möglich.
[0012] Eine vorteilhafte Strömungseigenschaft wird auch dadurch erreicht, dass das lichtleitende
Bauteil in Richtung der Mittelachse M einen Abstand zwischen 1 mm und 12 mm oder von
maximal 3 mm zur Rückseite aufweist. Das lichtleitende Bauteil bildet somit ein Leitelement
für Rauch in Richtung der Öffnungen, die unmittelbar an die Befestigungsfläche anschließen.
Das lichtleitende Bauteil erstreckt sich in radialer Richtung zur Mittelachse an die
Leuchtmittel anschließend zwischen Vorder- und Rückseite. Dadurch wird die Position
der Leuchtmittel genutzt, um das Licht weiter in radialer Richtung zu verbreiten.
Zudem transportiert das lichtleitende Bauteil ebenfalls die Wärme des Leuchtmittels
nach außen.
[0013] Für die Leitung von Rauch kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Abstand der Öffnungen
zur Rückseite in Richtung der Mittelachse M zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere
maximal 12 mm beträgt. Ein geringes Baumaß der Konsole in Richtung der Mittelachse
erfordert einen kompakten Aufbau und sehr geringe oder keine Abstände zwischen den
in Richtung der Mittelachse aufeinanderfolgenden Bauteilen. Größere Lücken oder Spalte
zwischen den Bauteilen wären nachteilig für eine frühe Detektion von Rauch.
[0014] Eine vorteilhafte Herstellung und Montage kann erreicht werden, wenn die Nut eine
erste Nutflanke und eine zweite Nutflanke aufweist und zwischen den beiden Nutflanken
das lichtleitende Bauteil angeordnet ist, wobei das Unterteil die erste Nutflanke
der Nut und das Oberteil die zweite Nutflanke der Nut bilden. Eine solche Konstruktion
bringt wesentliche Vorteile für die Herstellung und die Montage mit sich, weil mit
einer geringen Anzahl von Einzelteilen geringe Werkzeugkosten und niedrige Montagezeiten
erreicht werden können. Für die Installation der Konsole und für die Montage des Leuchtmittels
sowie insbesondere für das lichtleitende Bauteil ist es vorteilhaft, wenn die Teilung
der Konsole derart in der Nut erfolgt. Bevorzugt sind das Oberteil und das Unterteil
zumindest in axialer Richtung der Mittelachse miteinander verbindbar, wobei durch
die Verbindung die Nut in einer Ebene rechtwinklig zur Mittelachse teilbar ist.
[0015] Hinsichtlich einer vielfältigen Auswahl an Signalmitteln kann für die vorliegende
Erfindung vorteilhaft sein, wenn auf der Oberseite des Deckels eine Aufnahme vorgesehen
ist, in die zumindest ein Signalmittel einsetzbar ist, wobei in der Aufnahme elektrische
Anschlüsse zur Steuerung und/oder Leistungsübertragung an das Signalmittel und/oder
an das Rauchwarnmittel angeordnet sind, die durch den Deckel und durch das Bodenteil
hindurchführen. Durch die elektrischen Anschlüsse sind eine Vernetzung mehrerer Rauchwarnmittel
sowie die Steuerung der zentral in der Aufnahme angeordneten Signalmittel möglich.
Die Signalmittel können auch über die Funkschnittstelle gesteuert werden.
[0016] Für eine präzise und eindeutige Erkennung des zu Standes des Signals ist es vorteilhaft,
dass eine LED vorgesehen ist, die mittel- oder unmittelbar optische Signale auf der
Oberfläche des Deckels erzeugt.
[0017] Für die Stromversorgung zur Steuerung und/oder Leistungsübertragung ist es vorteilhaft,
wenn die Konsole zur Reduzierung der Wärmeübertragung einen Hohlraum aufweist.
[0018] Durch den Hohlraum wird eine Wärmeübertragung von den Leuchtmitteln über die Konsole
auf das Rauchwarnmittel verringert oder gänzlich unterbunden.
[0019] Für ein solches System ist es vorteilhaft, wenn in dem Hohlraum ein Akku, elektrische
Anschlüsse zur Steuerung oder Leistungsübertragung und/oder eine Funk-Schnittstelle
für eine Steuerung und/oder Leistungsübertragung angeordnet sind. Eine kabellose Steuerung
über die Schnittstelle steigert den Bedienungskomfort sowohl im geschäftlichen als
auch im privaten Bereich. Die Schnittstelle arbeitet in einem Spannungsbereich zwischen
0,01 - 10 Volt und 100 - 250 Volt. Die elektrischen Anschlüsse sind durch den Deckel
und durch das Bodenteil hindurchgeführt. In den meisten Fällen wird die Konsole an
einer Decke oder einer Wand montiert, in der entsprechende Kabel verlegt sind. Diese
Kabel können über die elektrischen Anschlüsse mit ein oder mehreren Bauteilen oder
Verbrauchern in dem System verbunden werden. In Fällen, in denen eine stationäre Versorgung
mit Kabel nicht gewährleistet ist, wird das System mit einem Akku versorgt.
[0020] Eine individuelle Anpassung des Systems und eine sichere Überwachung mit vorteilhafter
Weise dadurch erreicht, dass in der Konsole (1) ein Speichermedium angeordnet ist,
das die Steuer- und Schaltsignale für das Rauchwarnmittels und/oder für das Leuchtmittels
und/oder für die Signalmittel als auch für das optische Signalmittel speichert, wobei
die im Speichermedium gespeicherten Daten über die Schnittstelle oder über die elektrischen
Anschlüsse auslesbar sind. Ein solches System lässt eine ferngesteuerte Raumüberwachung
ebenso zu wie eine Auswertung der Betriebsdaten des Systems.
[0021] Hinsichtlich der Kombination eines Rauchwarnmittels mit einem Leuchtmittel (2) kann
es von Vorteil sein, wenn die Konsole zumindest teilweise aus einem Werkstoff mit
einer Wärmeleitfähigkeit von höchstens 1 W/(m*K) oder von mindestens 10 W/(m*K) gebildet
ist. Somit kann Metall, aber auch Kunststoff, für die Konsole eingesetzt werden. Durch
eine gute Wärmeleiteigenschaft wird die Wärme des Leuchtmittels schnell durch die
Konsole aufgenommen und an die Luft abgegeben. Die Konsole weist dabei eine nahezu
gleiche Verteilung der Oberflächentemperatur auf. Je nach Wärmeleistung könnte die
Konsole zusätzlich mit Kühlrippen ausgebildet sein, um die Oberfläche zu vergrößern
und bei gleichem Radius noch mehr Wärme abgeben zu können. Durch eine niedrige Wärmeleitfähigkeit
wird erreicht, dass die Konsole die Abwärme des Leuchtmittels isoliert, sodass sich
die Wärme nicht in Richtung der Ausnehmung bis zum Rauchwarnmittel ausbreiten kann.
[0022] Eine vorteilhafte Einleitung des Rauchs in das Gehäuse des Rauchwarnmittels wird
dadurch erreicht, dass die Öffnungen n einer Seitenwand des Bodenteils angeordnet
sind, wobei die Seitenwand in Bezug auf die Mittelachse in einem Winkel a zwischen
25° und 65° angeordnet ist und das Bodenteil in Richtung der Mittelachse zum Oberteil
hin breiter oder schmaler wird. Eine solche Bezug zur Mittelachse konisch zulaufende
oder konisch auseinanderlaufende Formgebung führt je nach Ausbreitungsrichtung des
Rauchers zu einer schnelleren Detektion.
[0023] Hinsichtlich einer optischen Vernetzung solcher Systeme kann es vorteilhaft sein,
wenn die Konsolen über die Bauteile mittel- oder unmittelbar mechanisch und/oder lichtleitend
miteinander verbindbar sind. Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen zumindest
zwei Konsolen ein lichtleitendes Zwischenbauteil vorgesehen ist, über das zumindest
zwei lichtleitende Bauteile mechanisch und/oder lichtleitend miteinander verbunden
sind. Der modulartige Aufbau umfasst die Lösung, dass die Konsolen über die lichtleitenden
Bauteile selbst oder über Zwischenbauteile mittel- oder unmittelbar mechanisch und/oder
lichtleitend miteinander verbindbar sind. Die lichtleitenden Bauteile und das Zwischenbauteil
sind aus Glas oder aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff gebildet. Bei der Modulbauweise
bilden die aneinandergereihten und leuchtenden Bauund Zwischenbauteile Lichtkorridore
oder Signallinien, um beispielsweise einen Fluchtweg anzuzeigen und zu beleuchten.
[0024] Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn in der Aufnahme der ersten Konsole ein Leuchtmittel
und in der Aufnahme der zweiten Konsole ein Lautsprecher oder eine Kamera angeordnet
sind. Der Einsatzbereich solcher Systeme wird damit erhöht.
[0025] Dabei kann es von Vorteil sein, wenn Sicherheitssystem bestehend aus einer oder mehreren
Konsolen oder einem Modulsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer
elektronischen Steuereinheit, wobei durch zumindest ein erstes Signalmittel ein elektronisches
Signal an die elektronische Steuereinheit übertragbar ist und die elektronische Steuereinheit
ein akustisches und/oder optisches Signal an mindestens einem zweiten Signalmittel
bewirkt.
[0026] Hierzu ist es auch vorteilhaft, wenn ein oder mehrere Leuchtmittel in Abhängigkeit
eines oder mehrerer Signale eines Rauchwarnmittels ihre optischen Eigenschaften ändern.
[0027] Auch ist es vorteilhaft, wenn die Eigenschaften der Leuchtmittel und/oder der Lampen
zumindest einer Konsole in Abhängigkeit der Eigenschaften der Leuchtmittel und/oder
der Lampen einer weiteren Konsole steuerbar sind.
[0028] Das Sicherheitssystem umfasst mehrere Konsolen sowie lichtleitende Bau- und Zwischenbauteile
und ein in der jeweiligen Aufnahme positioniertes elektrisches Signalmittel. Das Signalmittel
ist bevorzugt als Lampe, als Lautsprecher oder als Kamera ausgebildet. Zwischen Rauchwarnmitteln,
Rauchmeldern und Rauchwarnmeldern wird erfindungsgemäß nicht unterschieden. Sonstige
elektrische oder hydraulische Signalmittel können Bewegungsmelder sein oder zum Feuerlöschen
dienen.
[0029] Erfindungsgemäß ist das Modulsystem mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden,
wobei durch zumindest ein erstes Signalmittel ein elektronisches Signal an die elektronische
Steuereinheit übertragbar ist und die elektronische Steuereinheit ein akustisches
und/oder optisches Signal an einem zweiten Signalmittel bewirkt. Dadurch wird erreicht,
dass die einzelnen Signalmittel untereinander logisch miteinander verknüpft werden
können. Bevorzugt ist in der Aufnahme einer Konsole ein Lautsprecher angeordnet und
durch ein elektronisches Signal des Rauchwarnmittels an die elektronische Steuereinheit
wird ein akustisches Signal oder ein Sprachbefehl über den Lautsprecher generiert.
Das Signal des Rauchmelders an die elektronische Steuereinheit enthält Informationen
darüber, wo und gegebenenfalls welche Art von Rauchgasen detektiert wird. Hiervon
abhängig wird durch die elektronische Steuereinheit ein Sprachbefehl oder ein akustisches
Signal in einem Lautsprecher in einer weiteren Konsole erzeugt. Durch das akustische
Signal werden Passanten gewarnt. Mit dem Sprachbefehl wird Passanten akustisch der
kürzeste Fluchtweg gewiesen.
[0030] Es ist vorteilhaft, wenn ein oder mehrere Leuchtmittel und/oder Lampen in Abhängigkeit
eines oder mehrerer Signale eines Rauchwarnmittels ihre Eigenschaften ändern. Eigenschaften
sind insbesondere die Lichtfarbe, die Blinkfrequenz, die Blinkphase und die Helligkeit.
Mit Hilfe der Leuchtmittel und/oder Lampen wird den Passanten optisch der Fluchtweg
signalisiert.
[0031] Dabei können die Eigenschaften der Leuchtmittel und/oder der Lampen zumindest einer
Konsole in Abhängigkeit der Eigenschaften der Leuchtmittel und/oder der Lampen einer
weiteren Konsole steuerbar sein. Dadurch kann, beispielsweise in einer Richtung von
mehreren Konsolen entlang eines Weges ein laufendes Lichtsignal erzeugt werden, weil
die Leuchtmittel und/oder Lampen einer ersten Konsole wenige Millisekunden vor oder
nach der benachbarten Konsole leuchten oder blitzen. Eine entsprechende Reihenschaltung
von mehr als 5 Konsolen bewirkt laufende Lichtsignale.
[0032] Die elektrischen Signalmittel sind an das Maß der Aufnahme angepasst und aufgrund
ihrer gleichen oder ähnlichen Durchmesser in einer Konsole gegeneinander austauschbar.
[0033] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Explosionsdarstellung einer an einer Montagefläche montierten Konsole mit einem
Leuchtmittel und einem lichtleitenden Bauteil;
- Figur 2
- eine Konsole gemäß Fig. 1 in zusammengebauten Zustand;
- Figur 3
- eine Draufsicht auf die Konsole gemäß Fig. 2;
- Figur 4
- ein Sicherheitssystem aus zwei modulartig kombinierten Konsolen, die über ein Zwischenbauteil
lichtleitend verbunden sind;
- Figur 5
- ein Sicherheitssystem aus drei modulartig kombinierten Konsolen, die über ein Zwischenbauteil
lichtleitend verbunden sind;
- Figur 6
- ein Sicherheitssystem aus drei modulartig linear kombinierten Konsolen, die über eine
elektronische Steuereinheit verbunden sind;
- Figur 7
- eine Ansicht in Richtung der Mittelachse gemäß Schnittführung VII-VII' nach Fig. 1.
[0034] In den Figuren 1 und 2 sind verschiedene Ansichten einer Konsole 1 dargestellt. Die
jeweilige Konsole 1 ist zweiteilig aus einem Oberteil 1.2 und einem Unterteil 1.1
gebildet. Das Oberteil 1.2 ist mit seiner Vorderseite 1.20 nach unten und das Unterteil
1.1 mit seiner Rückseite 1.10 nach oben gerichtet. Mit der Rückseite 1.10 ist die
Konsole 1 an einer als Decke ausgebildeten Montagefläche 9 befestigt. Durch die Vorderseite
1.20 wird eine rechtwinklig zur Mittelachse M verlaufende Befestigungsfläche 1.21
für ein Rauchwarnmittel 3 definiert. Eine Montage an einer Zimmerwand ist ebenso möglich,
wodurch die beiden Flächen 1.10, 1.20 sich in horizontaler Richtung gegenüberstehen
würden.
[0035] An dem an der Montagefläche 9 befestigten Unterteil 1.1 ist in axialer Richtung nach
unten das Oberteil 1.2 befestigt. Die Verbindung zwischen den beiden Teilen 1.1, 1.2
ist nicht näher dargestellt und kann durch klassische Verschraubungen oder durch ein
am Unterteil 1.1 vorgesehenes Gewinde und einem korrespondierenden, am Oberteil 1.2
vorgesehenen Gewinde erfolgen.
[0036] Zwischen dem Unterteil 1.1 und dem Oberteil 1.2 wird eine umlaufende und in radialer
Richtung nach außen hin offene Nut 1.3 gebildet. Eine Nutflanke bildet das Unterteil
1.1 und die andere Nutflanke bildet das Oberteil 1.2. In dieser Nut 1.3 sind gemäß
den Figuren 1, 2 und 7 auf einer Außenseite der Konsole 1 die Leuchtmittel 2 positioniert,
sodass das Licht in radialer Richtung nach außen emittiert.
[0037] In der Nut 1.3 ist ein lichtleitendes Bauteil 7 zwischen dem Oberteil 1.2 und dem
Unterteil 1.1 gelagert. Dabei liegen die beiden Nutflanken fest an dem lichtleitenden
Bauteil 7 an, sodass das Bauteil 7 befestigt ist. Das Bauteil 7 kann aus Glas, Kunststoff,
Naturstein oder einem beliebigen anderen lichtleitenden Material gebildet sein. Glas
wird bevorzugt eingesetzt, weil es sehr gut wärmeleitend ist und somit die Wärme von
den Leuchtmitteln 2 in einer Richtung weg vom Rauchwarnmittel 3 transportiert. In
einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Leuchtmittel 2 in dem Bauteil
7 angeordnet.
[0038] Die Wärme der Leuchtmittel 2 kann nachteilig für das Rauchwarnmittel 3 sein und wird
über die Konsole 1 aufgenommen und an die Luft abgegeben. Für eine optimale Isolierung
ist in dem Unterteil 1.1 ein Hohlraum 1.4 ausgebildet. Dadurch wird ein Luftpolster
als Isolierung erzeugt.
[0039] Das Gehäuse 3.1 des Rauchwarnmittels 3 ist zweiteilig aus einem Deckel 3.4 und einem
Bodenteil 3.6 gebildet. Mit dem Bodenteil 3.6 ist das Gehäuse 3.1 unmittelbar an das
Oberteil 1.2 der Konsole 1 befestigt. Hierzu weist das Oberteil 1.2 eine auf der Vorderseite
1.20 vorgesehene Befestigungsfläche 1.21 auf.
[0040] In einer Seitenwand 3.7 des Bodenteils 3.6 sind Öffnungen 3.3 vorgesehen, durch die
Rauch in das Rauchwarnmittel 3 einströmen kann. Die Seitenwand 3.7 ist gegenüber der
Mittelachse M um einen Winkel a von 45° derart angestellt, dass das Bodenteil 3.6
zur Decke hin breiter wird. Dadurch dringt Rauch schneller in das Gehäuse 3.1 ein,
der vom Deckel 3.4 zum Bodenteil 3.6 strömt. In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
wird das Bodenteil 3.6 zur Decke hin schmaler. Hierzu ist die Seitenwand 3.7 auch
um 45° zur Mittelachse M angestellt, jedoch in einer auf 90° verdrehten Richtung.
Diese Geometrie führt zu einer früheren Detektion von Rauch, der sich vom Bodenteil
3.6 zum Deckel 3.4 hin ausbreitet.
[0041] Die Öffnungen 3.3 in der Seitenwand 3.7 sind erfindungsgemäß in einem Abstand 8 von
wenigen Millimetern zu der Befestigungsfläche 1.21 angeordnet. Das Oberteil 1.2, das
das lichtleitende Bauteils 7 klemmt ist sehr dünn ausgebildet. Gleichzeitig ist der
Abstand 8.1 des lichtleitenden Bauteils 7 zur Rückseite 1.10 des Unterteils 1.1 sehr
klein. Gemeinsam ergibt sich ein sehr kleiner Abstand 8.2 zwischen der Montagefläche
9 beziehungsweise der Rückseite 1.10 und den Öffnungen 3.3. Diese flache Bauform ermöglicht,
dass die Konsole 1 gemeinsam mit dem lichtleitenden Bauteil 7 den sich an der Geschossdecke
beziehungsweise an der Montagefläche 9 ausbreitenden Rauch zu den Öffnungen 3.3 leitet.
[0042] Koaxial zur Mittelachse M weist die Konsole 1 eine zentrale Aufnahme 3.7 auf, die
als Mulde ausgebildet ist. In der Aufnahme 3.7 wird ein Signalmittel 4-6 positioniert,
wie es in den Figuren 3-6 dargestellt ist. Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf ein System
aus einer Konsole 1 und einem Rauchwarnmittel 3, in das eine Lampe 4 eingesetzt ist.
[0043] In Fig. 7 ist eine Ansicht auf die Konsole 1 nach der Schnittführung VII-VII' gemäß
Fig. 1 mit einem Rauchwarnmittel 3 dargestellt. Das Bauteil 7 ist in radialer Richtung
bezüglich seiner als Freihandlinie dargestellten Umfangskontur geschnitten abgebildet.
Die Umfangskontur kann unter Berücksichtigung der thermischen Eigenschaften jede beliebige
symmetrische und unsymmetrische Form aufweisen.
[0044] Gemäß den Figuren 4-6 sind mehrere Konsolen 1 modulartig über das Bauteil 7 oder
über ein Zwischenbauteil 10 lichtleitend miteinander verbunden. Mehrere solcher modulartig
kombinierter Konsolen 1 bieten ein Sicherheitssystem, bei dem die Signalmittel 4-6
über eine elektronische Steuereinheit miteinander logisch verknüpft sind. In den Figuren
sind beispielsweise mehrere solcher Konsolen 1, 1, 1'' mit verschiedenen Signalmitteln
4-6 in den Aufnahmen 3.7 dargestellt und bilden ein Sicherheitssystem für den Brandfall.
[0045] Gemäß Figur 4 ist eine erste Konsole 1 ohne eine Aufnahme und ohne ein Signalmittel
ausgestattet und die zweite Konsole 1' mit einer Lampe 4 in der Aufnahme.
[0046] In den Figuren 5 und 6 sind als weitere Signalmittel 4-6 ein Lautsprecher 5 und eine
Kamera 6 vorgesehen. Das Rauchwarnmittel 3 leitet ein elektronisches Signal an eine
nicht dargestellte Steuereinheit, über die der Lautsprecher 5 in einer zweiten Konsole
1' für eine Durchsage gesteuert wird. Die drei Konsolen 1, 1', 1'' gemäß Figur 5 sind
über ein lichtleitendes Zwischenbauteil 10 verbunden.
[0047] Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 sind gleichzeitig mehrere Lampen 4, 4',
4'' in mehreren Konsolen 1, 1, 1'' angeordnet. Die Lampen 4, 4', 4'' blinken in derart
unterschiedlichen Frequenzen, dass eine in Richtung des Fluchtweges (Pfeil) orientierte
Blinkfolge als laufendes Lichtsignal, gegebenenfalls mit einem Farbwechsel erzeugt
wird. Solche laufenden Lichtsignale bilden Lichtkorridore oder Signallinien, die zur
Orientierung des Fluchtweges dienen.
[0048] In den Fig. 1 bis 7 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern beziffert. Sofern
nicht alle gleichen Teile beziffert sind, wurde die Bezifferung aus Gründen der Übersichtlichkeit
weggelassen.
1. System einer um eine Mittelachse (M) umlaufenden Konsole (1) mit einem Rauchwarnmittel
(3), wobei die Konsole (1) zwei- bis maximal vierteilig ausgebildet ist und ein Unterteil
(1.1) mit einer Rückseite (1.10) zur Befestigung an einer Montagefläche (9), sowie
ein Oberteil (1.2) mit einer der Rückseite (1.10) gegenüberliegenden Vorderseite (1.20)
aufweist, wobei
a) die Konsole (1) außen, zwischen der Rückseite (1.10) und der Vorderseite (1.20)
eine um die Mittelachse (M) umlaufende Nut (1.3) aufweist,
b) in der umlaufenden Nut (1.3) ein oder mehrere um die Mittelachse (M) umlaufende
Leuchtmittel (2) und/oder lichtleitende Bauteile (7) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
c) die Rückseite (1.10) eine Außenseite bildet, über die die Konsole (1) installiert
wird,
d) das Oberteil (1.2) auf der Vorderseite (1.20) eine äußere Befestigungsfläche (1.21)
aufweist, an der das Rauchwarnmittel (3) mittel- oder unmittelbar befestigt ist,
e) das Rauchwarnmittel (3) ein Gehäuse (3.1) mit Öffnungen (3.3) aufweist, über die
Rauch in das Gehäuse (3.1) einströmen kann,
f) der Abstand (8) der Öffnungen (3.3) zur Befestigungsfläche (1.21) des Oberteils
(1.2) in Richtung der Mittelachse (M) zwischen 0,5 mm und 15 mm oder maximal 1,2 mm
beträgt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3.1) ein Bodenteil (3.6) und ein Deckel (3.4) aufweist, wobei das Bodenteil
(3.6) eine Installationsfläche (3.2) zur Befestigung an der Befestigungsfläche (1.21)
aufweist, die Öffnungen (3.3) am Bodenteil (3.6) angeordnet sind und die Installationsfläche
(3.2) mittel- oder unmittelbar an der Befestigungsfläche (1.21) anliegt.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtleitende Bauteil (7) in Richtung der Mittelachse (M) einen Abstand (8.1)
zwischen 1 mm und 12 mm oder von maximal 3 mm zur Rückseite (1.10) aufweist.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (8.2) der Öffnungen (3.3) zur Rückseite (1.10) in Richtung der Mittelachse
(M) zwischen 5 mm und 50 mm, insbesondere maximal 12 mm beträgt.
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (1.3) eine erste Nutflanke und eine zweite Nutflanke aufweist und zwischen
den beiden Nutflanken das lichtleitende Bauteil (7) angeordnet ist, wobei das Unterteil
(1.1) die erste Nutflanke der Nut (1.3) und das Oberteil (1.2) die zweite Nutflanke
der Nut (1.3) bilden.
6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (1) zur Reduzierung der Wärmeübertragung einen Hohlraum (1.4) aufweist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hohlraum (1.4) ein Akku, elektrische Anschlüsse zur Steuerung oder Leistungsübertragung
und/oder eine Funk-Schnittstelle für eine Steuerung und/oder Leistungsübertragung
angeordnet sind.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Konsole (1) ein Speichermedium angeordnet ist, das die Steuer- und Schaltsignale
für das Rauchwarnmittels (3) und/oder für das Leuchtmittels (2) und/oder für die Signalmittel
(4-6) als auch für das optische Signalmittel speichert, wobei die im Speichermedium
gespeicherten Daten über die Schnittstelle oder über die elektrischen Anschlüsse auslesbar
sind.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Öffnungen (3.3) in einer Seitenwand (3.7) des Bodenteils (3.6) angeordnet
sind, wobei die Seitenwand (3.7) in Bezug auf die Mittelachse (M) in einem Winkel
a zwischen 25° und 65° angeordnet ist und das Bodenteil (3.6) in Richtung der Mittelachse
(M) zum Oberteil (1.2) hin breiter oder schmaler wird.
10. Modulsystem bestehend aus mehreren Systemen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Konsolen (1,1') über die Bauteile (7, 7') mittel- oder unmittelbar mechanisch
und/oder lichtleitend miteinander verbindbar sind.
11. Modulsystem bestehend aus mehreren Systemen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest zwei Konsolen (1, 1')ein lichtleitendes Zwischenbauteil (10) vorgesehen
ist, über das zumindest zwei lichtleitende Bauteile (7, 7') mechanisch und/oder lichtleitend
miteinander verbunden sind.
12. Modulsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (3.7) der ersten Konsole (1) ein Leuchtmittel (4) und in der Aufnahme
(3.7') zweiten Konsole (1') ein Lautsprecher (5) oder eine Kamera (6) angeordnet sind.
13. Sicherheitssystem bestehend aus einer oder mehreren Systemen oder einem Modulsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer elektronischen Steuereinheit, wobei
durch zumindest ein erstes Signalmittel (4-6) ein elektronisches Signal an die elektronische
Steuereinheit übertragbar ist und die elektronische Steuereinheit ein akustisches
und/oder optisches Signal an mindestens einem zweiten Signalmittel (4-6) bewirkt.
14. Sicherheitssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Leuchtmittel (2, 2', 4, 4')in Abhängigkeit eines oder mehrerer Signale
eines Rauchwarnmittels (3) ihre optischen Eigenschaften ändern.
15. Sicherheitssystem nach zumindest einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften der Leuchtmittel (2) und/oder der Lampen (4) zumindest einer Konsole
(1) in Abhängigkeit der Eigenschaften der Leuchtmittel (2') und/oder der Lampen (4')
einer weiteren Konsole (1') steuerbar sind.
1. A system of a console (1) running around a central axis (M) with a smoke warning means
(3), wherein the console (1) is designed as two to maximum four parts and comprises
a lower part (1.1) with a rear side (1.10) for attachment to a mounting surface (9)
and an upper part (1.2) with a front side (1.20) lying opposite the rear side (1.10),
wherein
a) the console (1) comprises on the outside, between the rear side (1.10) and the
front side (1.20), a groove (1.3) running around the central axis (M),
b) in the circumferential groove (1.3), one or more lighting means (2) and/or light-conducting
components (7) are arranged running around the central axis (M),
characterized in that
c) the rear side (1.10) forms an outer side, via which the console (1) is installed,
d) the upper part (1.2) on the front side (1.20) comprises an outer attachment surface
(1.21) to which the smoke warning means (3) is attached directly or indirectly,
e) the smoke warning means (3) comprises a housing (3.1) with openings (3.3), through
which smoke can flow into the housing (3.1),
f) the distance (8) between the openings (3.3) and the attachment surface (1.21) of
the upper part (1.2) in the direction of the central axis (M) is between 0.5 mm and
15 mm or at most 1.2 mm.
2. The system according to claim 1, characterized in that the housing (3.1) comprises a bottom part (3.6) and a lid (3.4), wherein the bottom
part (3.6) comprises an installation surface (3.2) for attachment to the attachment
surface (1.21), the openings (3.3) are arranged on the bottom part (3.6) and the installation
surface (3.2) rests directly or indirectly against the attachment surface (1.21).
3. The system according to claim 1 or 2, characterized in that the light-conducting component (7) is at a distance (8.1) of between 1 mm and 12
mm or at most 3 mm to the rear side (1.10) in the direction of the central axis (M).
4. The system according to claim 2 or 3, characterized in that the distance (8.2) between the openings (3.3) and the rear side (1.10) is between
5 mm and 50 mm, in particular at most 12 mm, in the direction of the central axis
(M).
5. The system according to any one of the preceding claims, characterized in that the groove (1.3) comprises a first groove flank and a second groove flank, and the
light-conducting component (7) is arranged between the two groove flanks, wherein
the lower part (1.1) forms the first groove flank of the groove (1.3) and the upper
part (1.2) forms the second groove flank of the groove (1.3).
6. The system according to any one of the preceding claims, characterized in that the console (1) comprises a hollow chamber (1.4) for reducing heat transfer.
7. The system according to any one of the preceding claims, characterized in that a rechargeable battery, electrical connections for control or power transmission
and/or a radio interface for control and/or power transmission are arranged in the
hollow chamber (1.4).
8. The system according to claim 7, characterized in that, in the console (1), a storage medium is arranged which stores the control and switching
signals for the smoke warning means (3) and/or for the lighting means (2) and/or for
the signal means (4-6), as well as for the visual signal means, wherein the data stored
in the storage medium can be read via the interface or via the electrical connections.
9. The system according to any one of the preceding claims, characterized in that the openings (3.3) are arranged in a side wall (3.7) of the bottom part (3.6), wherein
the side wall (3.7) is arranged at an angle of between 25° and 65° in relation to
the central axis (M) and the bottom part (3.6) becomes wider or narrower towards the
upper part (1.2) in the direction of the central axis (M).
10. A modular system consisting of several systems according to any one of the preceding
claims, characterized in that the consoles (1, 1') can be directly or indirectly connected to each other via the
components (7, 7') mechanically and/or in a light-conducting manner.
11. A modular system consisting of several systems according to any one of the preceding
claims, characterized in that, between at least two consoles (1, 1'), a light-conducting intermediate component
(10) is provided, via which at least two light-conducting components (7, 7') are connected
to each other mechanically and/or in a light-conducting manner.
12. The modular system according to claim 10 or 11, characterized in that a lighting means (4) is arranged in the holder (3.7) of the first console (1) and
a loudspeaker (5) or a camera (6) is arranged in the holder (3.7') of the second console.
13. A security system consisting of one or more systems or a modular system according
to any one of the preceding claims with an electronic control unit, wherein at least
one first signal means (4-6) can transmit an electronic signal to the electronic control
unit and the electronic control unit generates an acoustic and/or visual signal at
at least one second signal means (4-6).
14. The security system according to claim 13, characterized in that one or more lighting means (2, 2', 4, 4') change their visual properties depending
on one or more signals of a smoke warning means (3).
15. A security system according to at least one of claims 13 and 14, characterized in that the properties of the lighting means (2) and/or the lamps (4) of at least one console
(1) can be controlled depending on the properties of the lighting means (2') and/or
the lamps (4') of a further console (1').
1. Système de console (1) faisant le tour d'un axe central (M) avec un moyen d'alarme
de fumée (3), la console (1) étant formée en de deux à quatre parties au maximum et
présentant un élément inférieur (1.1) avec un côté arrière (1.10) pour la fixation
sur une surface de montage (9), ainsi qu'un élément supérieur (1.2) avec un côté avant
(1.20) opposé au côté arrière (1.10),
a) la console (1) présentant à l'extérieur, entre le côté arrière (1.10) et le côté
avant (1.20), une rainure (1.3) faisant le tour de l'axe central (M),
b) un ou plusieurs éléments lumineux (2) et/ou éléments de construction conduisant
la lumière (7) faisant le tour de l'axe central (M) étant disposés dans la rainure
faisant le tour (1.3),
caractérisé en ce que
c) le côté arrière (1.10) forme un côté extérieur sur lequel la console (1) est installée,
d) l'élément supérieur (1.2) présente une surface de fixation extérieure (1.21) sur
le côté avant (1.20) sur lequel le moyen d'alarme de fumée (3) est fixé, directement
ou indirectement,
e) le moyen d'alarme de fumée (3) présente un boîtier (3.1) avec des ouvertures (3.3)
par lesquelles la fumée peut pénétrer dans le boîtier (3.1),
f) la distance (8) entre les ouvertures (3.3) et la surface de fixation (1.21) de
l'élément supérieur (1.2) en direction de l'axe central (M) est entre 0,5 mm et 15
mm ou 1,2 mm au maximum.
2. Système selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier (3.1) présente un élément de fond (3.6) et un couvercle (3.4), l'élément
de fond (3.6) présentant une surface d'installation (3.2) pour la fixation sur la
surface de fixation (1.21), les ouvertures (3.3) étant disposées sur l'élément de
fond (3.6) et la surface d'installation (3.2) reposant sur la surface de fixation
(1.21), directement ou indirectement.
3. Système selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de construction conduisant la lumière (7) se trouve à une distance (8.1)
du côté arrière (1.10) de entre 1 mm et 12 mm ou de 3 mm au maximum, en direction
de l'axe central (M).
4. Système selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la distance (8.2) entre les ouvertures (3.3) et le côté arrière (1.10) est de entre
5 mm et 50 mm, en particulier de 12 mm au maximum, en direction de l'axe central (M).
5. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la rainure (1.3) présente un premier flanc de rainure et un deuxième flanc de rainure,
et en ce que l'élément de construction conduisant la lumière (7) est disposé entre les deux flancs
de rainure, l'élément inférieur (1.1) formant le premier flanc de rainure de la rainure
(1.3) et l'élément supérieur (1.2) formant le deuxième flanc de rainure de la rainure
(1.3)
6. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la console (1) présente une cavité (1.4) pour la réduction du transfert thermique.
7. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un accumulateur, des raccordements électriques pour la commande ou la transmission
de puissance et/ou une interface radio pour une commande et/ou une transmission de
puissance sont disposés dans la cavité (1.4).
8. Système selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'un moyen d'enregistrement est disposé dans la console (1), lequel enregistre les signaux
de commande et de commutation pour le moyen d'alarme de fumée (3) et/ou pour l'élément
lumineux (2) et/ou pour les moyens de signal (4-6) ainsi que pour les moyens de signal
optique, les données enregistrées sur le moyen d'enregistrement étant lisibles par
l'interface ou par les raccordements électriques.
9. Système selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les ouvertures (3.3) sont disposées dans une paroi latérale (3.7) de l'élément de
fond (3.6), la paroi latérale (3.7) étant disposée avec un angle a entre 25° et 65°
relativement à l'axe central (M) et l'élément de fond (3.6) s'élargissant ou se rétrécissant
vers l'élément supérieur (1.2) dans la direction de l'axe central (M).
10. Système modulaire se composant de plusieurs systèmes selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que les consoles (1, 1') peuvent être reliés entre elles directement ou indirectement
par les éléments de construction (7, 7'), de façon mécanique et/ou conduisant la lumière.
11. Système modulaire se composant de plusieurs systèmes selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de construction intermédiaire conduisant la lumière (10) est prévu entre
au moins deux consoles (1, 1'), par lequel au moins deux éléments de construction
conduisant la lumière (7, 7') sont reliés entre eux de façon mécanique et/ou conduisant
la lumière.
12. Système modulaire selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce qu'un élément lumineux (4) est disposé dans le logement (3.7) de la première console
(1), et un haut-parleur (5) ou une caméra (6) est disposé(e) dans le logement (3.7')
de la deuxième console (1').
13. Système de protection se composant d'un ou plusieurs systèmes ou d'un système modulaire
selon l'une des revendications précédentes avec une unité de commande électronique,
un signal électronique pouvant être transmis à l'unité de commande électronique par
au moins un premier moyen de signal (4-6), et l'unité de commande électronique déclenchant
un signal acoustique et/ou optique sur au moins un deuxième moyen de signal (4-6).
14. Système de protection selon la revendication 13, caractérisé en ce qu'un ou plusieurs éléments lumineux (2, 2', 4, 4') modifient leurs caractéristiques
optiques en fonction d'un ou de plusieurs signaux d'un moyen d'alarme de fumée (3).
15. Système de protection selon au moins une des revendications 13 et 14, caractérisé en ce que les caractéristiques des éléments lumineux (2) et/ou des lampes (4) d'au moins une
console (1) peuvent être commandées en fonction des caractéristiques des éléments
lumineux (2') et/ou des lampes (4') d'une autre console (1').


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