(19) |
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(11) |
EP 1 620 626 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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01.03.2017 Patentblatt 2017/09 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2007 Patentblatt 2007/42 |
(22) |
Anmeldetag: 09.01.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2004/000092 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/063508 (29.07.2004 Gazette 2004/31) |
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(54) |
HYDRAULISCH-MECHANISCHE SCHLIESSFOLGERELUNG
HYDROMECHANICAL CLOSING SEQUENCE CONTROLLER
SEQUENCE DE FERMETURE MECANO-HYDRAULIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
09.01.2003 DE 10300643 22.12.2003 DE 10361085
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.02.2006 Patentblatt 2006/05 |
(73) |
Patentinhaber: dormakaba Deutschland GmbH |
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58256 Ennepetal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHWEITZER, Falko
58332 Schwelm (DE)
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(74) |
Vertreter: Balder IP Law, S.L. |
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Paseo de la Castellana 93
5a planta 28046 Madrid 28046 Madrid (ES) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 141 902 DE-A- 19 951 610 DE-A1- 3 941 711 DE-A1- 10 052 669 US-A- 4 653 229
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DE- - 332 954 3A1 DE-A1- 3 800 694 DE-A1- 4 002 889 DE-U1- 29 822 099 US-A- 4 967 444
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[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung für doppelflügelige
Türen.
[0002] Eine solche Schließfolgeregelung ist aus der
EP 0 141 902 bekannt. Dort betätigt ein mit einem Standflügel zusammenwirkendes Stellglied einen
Bowdenzug, der ein an einem Gangflügel angeordnetes Ventil steuert. Wenn das Ventil
über den Bowdenzug geöffnet wird, kann die Hydraulikflüssigkeit aus dem Schließkolben
abfließen und somit dafür sorgen, dass der Standflügel immer vor dem Gangflügel geschlossen
wird.
[0003] Bei dieser Konstruktion hat das Übertragungselement, nämlich der Bowdenzug, einen
großen Einfluss auf die Funktion. Bei einem Ausfall des Bowdenzuges, hervorgerufen
z. B. durch falsche Einstellung, falsche Länge des Bowdenzuges, Lösen der Seilklemmungen
usw., kommt es dazu, dass die richtige Schließlage der gefalzten Türflügel (Gang-
und Standflügel) nicht eingehalten wird. Da jedoch Schließfolgeregelungen üblicherweise
bei Türanlagen in Brandabschnitten eingesetzt werden, ergibt sich im Gefahrenfall
bei einer nicht korrekt geschlossenen zweiflügeligen Tür ein erhöhtes Gefahrenpotential.
[0004] Eine weitere Schließfolgeregelung ist aus der
DE 32 04 975 A1 bekannt, bei der ein Steuerventil vorgesehen ist, das direkt oder indirekt mit dem
Standflügel verbunden ist. Die Achse eines Türschließers für den Standflügel ist mit
einem Zahnrad versehen, welches mit einer in einem Kolben angeordneten Zahnleiste
kämmt, so dass eine Drehung der Achse des Türschließers in eine translatorische Bewegung
des Kolbens umgesetzt wird. Der Kolben steuert den Fluss der Hydraulikflüssigkeit
am Gangflügel und sorgt so dafür, dass der Gangflügel nicht vor dem Standflügel geschlossen
werden kann.
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, den Stand der Technik
weiterzubilden und eine hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung zu schaffen,
die eine gesicherte Schließfolge einer zweiflügeligen Tür gewährleistet, dies aber
mit möglichst wenigen und zudem einfach aufgebauten Bauteilen erreicht. Ferner soll
die Schließfolgeregelung nachrüstbar sein.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt jeweils durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
2.
[0007] Erfindungsgemäß ist eine hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung für doppelflügelige,
einen Standflügel und einen Gangflügel aufweisende Türen vorgesehen, wobei sowohl
der Standflügel als auch der Gangflügel von je einem hydraulisch betätigbaren Türschließer
oder Antrieb beaufschlagt sind, welcher mit einer Achse versehen ist, an der ein Gestänge
angreift, das andererends über ein Gleitstück oder eine Rolle mit einer Gleitschiene
zusammenwirkt, wobei auf der Achse des Türschließers für den Standflügel eine Kurvenscheibe
angeordnet ist, welche mit einem Ventil zusammenwirkt, das den Türschließer des Gangflügels
steuert. Neben der vorgenannten Ausführung eines Obentürschließers mit einer Gleitschiene
kann auch eine Ausführung mit Scherengestänge gewählt werden.
[0008] Infolge dieser Ausgestaltung wird mit wenigen und einfach aufgebauten Bauteilen eine
Schließfolgeregelung bereitgestellt, die eine gesicherte Schließfolge gewährleistet.
Die Konstruktion hat darüber hinaus den Vorteil, dass die gesamte Schließfolgeregelung
sehr kompakt aufgebaut ist und deshalb einfach und bequem ein- und ausgebaut werden
kann, z. B. bei einer Reparatur oder zu Wartungszwecken. Da sie nur aus wenigen und
relativ kleinen Einzelteilen besteht, ist nicht nur die Lagerhaltung der gesamten
Schließfolgeregelung, sondern auch die Bereitstellung von Einzel- bzw. Ersatzteilen
einfach und unkompliziert und benötigt wenig Platz. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten
kann die Schließfolgeregelung nach der vorliegenden Erfindung wegen ihres geringen
Gewichtes auch problemlos ein- oder ausgebaut werden. Infolge der Anordnung des Ventiles
am Standflügel wird auch eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit erzielt. Die gesamte
Schließfolgeregelung ist kostengünstig, kann einfach in einem Systemträger montiert
werden und ermöglicht eine einfache Einstellung. Auch eine Vormontage ist möglich.
Durch die direkte Steuerung, ohne Verwendung von Zwischengliedern, kann direkt erkannt
werden, in welcher Stellung sich der Türflügel befindet. Ferner gibt es keinen Eingriff
in den Hydraulikkreislauf des Gangflügels durch Elemente des Türschließers des Standflügels.
[0009] Unter Türschließern werden sowohl klassische Türschließer als auch Türantriebe mit
einer elektrohydraulischen Öffnungshilfe und elektrohydraulische Türantriebe verstanden.
[0010] Auch die Verwendung der vorgeschlagenen Schließfolgeregelung ist bei Bodentürschließern
ohne weiteres möglich. In einem solchen Falle wird die Kurvenscheibe auf die Achse
des Gangflügeltürbodentürschließers montiert und die Verbindung zu dem Ventil über
entsprechende Hydraulikleitungen von dem Standflügelbodentürschließer aus hergestellt.
[0011] Es versteht sich, dass gemäß dieser Erfindung auch Türantriebe unter den Begriff
Türschließer fallen.
[0012] Die Unteränsprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
[0013] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt die Steuerung des Türschließers des
Gangflügels über eine hydraulische Verbindung. Dies stellt eine einfache Steuerung
sicher und ist zudem äußerst kostengünstig.
[0014] Als hydraulische Verbindung kommen nach einer Ausführungsvariante Leitungen in Frage,
die vorzugsweise in einen Systemträger integriert werden können. Z. B. können die
Leitungen nach einer vorteilhaften Ausgestaltung gleich bei der Herstellung in den
Systemträger hineinextrudiert werden. Dies stellt eine auch optisch ansprechende Lösung
dar. Statt eines Systemträgers kann auch eine Gleitschiene verwendet werden, bei der
z. B. zusätzliche Kammern vorhanden sind oder in einer Kammer zwei Hydraulikleitungen
verlegt werden.
[0015] Nach einer anderen Ausführungsvariante besteht die hydraulische Verbindung aus Schläuchen.
[0016] Die erfindungsgemäße Schließfolgeregelung ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung
so aufgebaut, dass das Ventil im geöffneten Zustand eine uneingeschränkte Bewegung
des Gangflügels zulässt und im geschlossenen Zustand eine Bewegung des Gangflügels
blockiert.
[0017] Damit sichergestellt ist, dass der Standflügel immer vor dem Gangflügel geschlossen
wird, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung das Ventil nur in einer einzigen
Stellung der Kurvenscheibe geöffnet, in allen anderen Stellungen dagegen geschlossen.
Diese geöffnete Stellung ist dann gegeben, wenn der Standflügel in seiner korrekten
Schließstellung verharrt bzw. ab einem bestimmten kleinen Öffnungswinkel des Standflügels,
der stets kleiner ist als der Öffnungswinkel des Gangflügels. Somit kann mit Ausnahme
dieser ganz bestimmten Stellung des Standflügels der Gangflügel immer bewegt werden.
Auf diese Weise ist mit einfachsten Mitteln die gewünschte Schließfolgeregelung sichergestellt.
Sobald der Standflügel und der Gangflügel geöffnet sind (beide gleichzeitig) kann
nur noch der Standflügel bewegt werden. Der Gangflügel bleibt in seiner Stellung stehen
und kann erst wieder bewegt werden, wenn der Standflügel seine Schließstellung erreicht
hat bzw. kurz vor der Schließstellung sich befindet.
[0018] Das in der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelung verwendete Ventil ist nach einer
vorteilhaften Weiterbildung mit einem Ventilkörper versehen, aus dem ein federbelasteter
Stift herausragt. Dieser Stift wird in vorteilhafter Weise von einer Feder gegen die
Nockenscheibe gedrückt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Stift immer an der Nockenscheibe
anliegt und somit eine funktionssichere Steuerung des Ventiles gewährleistet.
[0019] Das Ventil ist in vorteilhafter Weise bei eingerücktem Stift geschlossen und bei
ausgerücktem Stift geöffnet. Dadurch, dass ein in einem Kolbenraum befindlicher Zylinder,
der über seine Verzahnung mit der Abtriebsachse des Türantriebes auf der Gangseite
in Wirkverbindung steht, an jeder seiner Stirnflächen innerhalb des Kolbenraumes jeweils
einen Druckraum mit Hydraulikflüssigkeit aufweist und diese beiden Druckräume jeweils
an einer der zu dem Ventil, das an dem Antrieb des Standflügels montiert ist, führenden
Leitungen angeschlossen ist, kann je nach Stellung des Ventiles (Auf und Zu) eine
Blockierung des Kolbens auf der Gangseite oder eine freie Beweglichkeit bewirkt werden.
[0020] Während in einer ersten Ausführungsform der federbelastete Stift des Ventiles direkt
mit der Kurvenscheibe zusammenwirkt, ist in einer zweiten Ausführungsform ein drehgelagerter
Auslösehebel zwischengeschaltet. Dabei drückt der Stift des Ventiles auf eine Andruckplatte,
die einerends an dem Auslösehebel angeordnet ist, während anderenends die Drehlagerung
des einarmigen Auslösehebels erfolgt. Ferner weist der Auslösehebel einen Vorsprung
auf, der direkt oder indirekt mit der Kurvenscheibe in Kontakt steht. Um Reibungsverluste
so gering wie möglich zu halten, befindet sich an dem Vorsprung ein drehgelagertes
Lager, z. B. ein Kugellager, welches an der Kurvenscheibe anliegt. Das Ventil kann
innerhalb einer Gleitschiene eingebettet und durch das entsprechende Gleitstück des
Standflügels betätigt werden. Eine derartige Anordnung kann sowohl bei einem sich
schließenden als auch bei einem sich öffnenden Ventil ausgeführt werden. Ferner ist
es möglich, dass das Ventil innerhalb einer weiteren Kammer der Gleitschiene angeordnet
ist, in der auch gleichzeitig die Verbindungsleitungen zu dem Schließer oder der Vorrichtung
des Gangflügels führen.
[0021] Ferner kann die vorbeschriebene Schließfolgeregelung nicht nur bei Bodentürschließern
oder Obentürschließern angewendet werden, sondern auch bei Innentürschließer, die
innerhalb des Türflügels eingebaut sind bzw. auch bei Rahmentürschließern, die oberhalb
der Tür innerhalb der Zarge oder des Türrahmens sich befinden. Bei einer Ausführung
innerhalb einer Schließfolgeanordnung bei Bodentürschließern kann darüber hinaus die
Leitungsführung innerhalb eines separaten Kanales erfolgen.
[0022] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1:
- Eine Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelung;
- Figur 2:
- die Einzelheiten "X" und "Y" aus Figur 1;
- Figur 3:
- die Einzelheit "X" in einer ersten Ausführungsform einer Ventilansteuerung;
- Figur 4:
- ein in der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelung verwendetes Ventil in einer vergrößerten
Darstellung;
- Figur 5:
- eine zweite Ausführungsform der Ventilsteuerung;
- Figur 6:
- einen Hydraulikschaltplan der Schließfolgesteuerung;
- Figur 7:
- eine dritte Ausführungsform der Ventilsteuerung.
[0024] Die erfindungsgemäße Schließfolgeregelung eignet sich für eine doppelflügelige gefalzte
Tür, bei welcher ein Gangflügel und ein Standflügel jeweils über einen Schwenkarm
4 mit einem Türrahmen oder den Türflügeln verbunden sind. Der Gangflügel, der Standflügel,
der Türrahmen und die beiden Schwenkarme 4 sind allgemeiner Stand der Technik und
deshalb hier nicht näher dargestellt oder erläutert.
[0025] Die Schließfolgeregelung nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung weist zwei hydraulisch betätigbare Türschließer 1, 2 auf, von denen der
eine den Standflügel und der andere den Gangflügel beaufschlagt. Die beiden Türschließer
1, 2 sind im Wesentlichen gleich aufgebaut. Sie weisen jeweils eine Achse 3 auf, an
der ein Schwenkarm 4 angeordnet ist, welcher mit dem Gangflügel bzw. dem Standflügel
jeweils beweglich über ein Gleitstück bzw. eine Rolle und einer Gleitschiene verbunden
ist.
[0026] Der mit dem Standflügel zusammenwirkende Türschließer 1 weist auf seiner Achse 3
zusätzlich eine Nockenscheibe 5 auf. Diese Nockenscheibe 5 ist im Wesentlichen rund
ausgebildet und weist an einer Stelle eine Einbuchtung 6 auf. Die Nockenscheibe 5
kann auch nachträglich mit der Achse 3 verbunden werden. Die Verbindung ist dabei
kraft- und formschlüssig ausgeführt.
[0027] Mit der Nockenscheibe 5 wirkt ein am Türschließer 1 angebrachtes Ventil 7 zusammen.
Das Ventil 7 weist ein Ventilgehäuse 8 auf, aus dem ein Stift 9 vorsteht, der unter
der Wirkung einer Feder 10 steht, welche versucht, den Stift 9 aus dem Gehäuse 8 herauszudrükken.
[0028] An das Ventil 7 sind Leitungen oder Schläuche 11 angeschlossen, die mit ihrem anderen
Ende mit dem Hydraulikkreislauf des Türschließers 2 für den Gangflügel verbunden sind.
Die Leitungen oder Schläuche 11 können auch direkt bei der Herstellung in einen Systemträger
12 hineinextrudiert werden.
[0029] Die Konstruktion des Ventiles 7 ist so gewählt, dass das Ventil 7 geöffnet ist, wenn
der Stift 9 aus dem Gehäuse 8 herausgedrückt ist. Die Kraft zum Herausdrücken des
Stiftes 9 wird über die Feder 10 realisiert. In dieser Stellung kann der Gangflügel
ohne Einschränkung frei bewegt werden. Wenn der Stift 9 des Ventiles 7 aus dem Gehäuse
8 vorsteht, wie in den Figuren 2, 3 und 4 gezeigt, ist das Ventil 7 geöffnet. In dieser
Stellung wird eine Bewegung der Hydraulikflüssigkeit in dem Türschließer 2 des Gangflügels
nicht verhindert, mit der Folge, dass der in der Schließlage sich befindliche Standflügel
frei bewegt werden kann.
[0030] Im Folgenden wird nun die Funktion der erfindungsgemäßen Schließfolgeregelung erläutert.
[0031] In Figur 2 ist die Nockenscheibe 5 in einer Stellung gezeigt, bei welcher der Stift
9 aus dem Gehäuse 8 des Ventiles 7 vorsteht. In dieser Stellung ist das Ventil 7 geöffnet.
Dies hat zur Folge, dass ein Fluss der Hydraulikflüssigkeit im Türschließer 2 für
den Gangflügel nicht verhindert wird.
[0032] Wird der Standflügel nach dem Gangflügel geöffnet, dreht sich die Nockenscheibe 5,
der Stift 9 tritt aus der Einbuchtung 6 heraus und wird in das Gehäuse 8 des Ventiles
7 gedrückt. In dieser Stellung ist das Ventil 7 geschlossen. Dies hat zur Folge, dass
nunmehr ein Fluss der Hydraulikflüssigkeit im Türschließer 2 für den Gangflügel nicht
mehr ermöglicht wird und der Gangflügel somit nicht mehr bewegt werden kann.
[0033] Der Gangflügel kann sich erst dann wieder bewegen und wird über den Antrieb 2 geschlossen,
wenn der Standflügel in seiner Schließstellung ist bzw. sich kurz davor befindet und
das Ventil 7 den Durchfluss durch die Leitungen 11 zum Antrieb 2 des Gangflügels wieder
freigibt, so dass in jedem Falle sichergestellt ist, das der Standflügel vor dem Gangflügel
geschlossen wird. Dieses ist insbesondere dort von Wichtigkeit, wo der Standflügel
und der Gangflügel jeweils mit einem Falz ausgestattet sind und die Flügel sich in
einem Brandabschnitt befinden.
[0034] In der Figur 5 ist eine Variante der Betätigung des Stiftes 9 des Ventiles 8 wiedergegeben.
Bei dem Ventil 7 handelt es sich wiederum um ein Ventil, das durch Verbindungsleitungen
über die Anschlussstutzen 18 mit Druckräumen des Türschließers des Gangflügels verbunden
werden. In diesem Ausführungsbeispiel wirkt der Stift 9 nicht direkt mit der Kurvenscheibe
5 zusammen. Vielmehr ist dazwischen ein Auslösehebel 14 vorgesehen, um Belastungen
und Reibungsverluste bei der Schaltung des Ventiles 7 von "zu" auf "auf" bzw. von
"auf" auf "zu" zu minimieren. Der Auslösehebel 14 ist dabei an einem Drehpunkt 15
drehgelagert und als einarmiger Hebel ausgeführt. An dem dem Drehpunkt 15 gegenüberliegenden
Ende ist eine Andruckplatte 17 angeordnet, die eine Andruckfläche für den Stift 9
bildet. Mit der Kurvenscheibe 5 steht ein innerhalb des Hebels gelagertes Kugellager
16 in direktem Kontakt. Wird nun die Kurvenscheibe 5 aufgrund der Achse 3 verdreht,
so wird aufgrund der innerhalb der Kurvenscheibe vorhandenen Absenkung bzw. auch aufgrund
eines Vorsprunges der Auslösehebel 14 betätigt, was wiederum eine Betätigung des Ventiles
8 über den Stift 9 bewirkt.
[0035] Die Kurvenscheibe 5 ist auf der Achse 3 des Türschließers des Gangflügels so angeordnet,
dass die Einstellung stufenlos erfolgen kann. Bei einer genauen Einstellung und damit
Auslösung des Ventiles 8 über die Kurvenscheibe 5 wird diese auf der Achse 3 entsprechend
festgesetzt.
[0036] Um die Baugruppe, bestehend aus Ventil 7 und Auslösehebel 14, einfach montieren zu
können, befindet sich diese auf einem Montagehebel 13, der an dem Türschließer des
Gangflügels kraft- und formschlüssig befestigt wird.
[0037] Eine weitere Möglichkeit, den Türschließer des Gangflügels über den Standflügel zu
steuern, besteht darin, dass z. B. das Ventil 7 innerhalb einer Gleitschiene 34 eingebaut
sein kann. Um das Ventil 7 mit dem Stift 9 betätigen zu können, kann z. B., wie es
aus der Figur 7 zu entnehmen ist, eine Kante 36 eines Gleitstückes 35 beim Verschieben
gegen den Stift 9 drücken und damit das Ventil 7 betätigen. Je nach Anfahrrichtung
kann dabei ein Ventil verwendet werden, welches schließt bzw. im betätigten Zustand
öffnet. Es ist jedoch auch eine umgekehrte Funktion denkbar.
[0038] Neben den vorbeschriebenen Ausführungen eines Türschließers 1 und 2 kann natürlich
erfindungsgemäß auch ein hydraulisch mechanischer Antrieb verwendet werden. Hierbei
kommt es auf die Forderung an, ob der Antrieb die Tür nur öffnen soll und der Schließvorgang
wird dann über eine innerhalb des Antriebes befindliche Feder bewerkstelligt oder
der Antrieb wird auch für den Schließvorgang der Tür betreiben.
[0039] Die Figur 6 zeigt ein Funktionsprinzip für einen Hydraulikschaltplan eines Gangflügel-
sowie Standflügelantriebes mit einer Schließfolgeregelung der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen
Art. Innerhalb eines nicht näher bezeichneten Kolbenraumes ist ein Kolben 25 verschiebbar
gelagert. Während in der Figur 6 auf der rechten Seiten eine Druckfeder 19 vorhanden
ist, ist auf der Gegenseite des Kolbens 25 keine Feder vorhanden. Gleichzeitig bilden
sich zu jeder Seite des Kolbens 25 ein Druckraum 20 der Pumpenseite und ein Druckraum
33 der Federseite. Im Bereich der Achse 3 befindet sich z. B. ein Öltank 32. Der Druckraum
20 ist über eine Leitung, in der ein Ansaugventil für die Öffnungsrichtung vorhanden
ist, mit dem Öltank 32 verbunden. Gleichzeitig ist jedoch auch der Druckraum 20 über
eine Leitung, in der sich ein Schließdämpfungsventil 21, befindet mit dem Öltank 32
über ein Magnetventil 31 verbunden. Parallel zu dem Schließdämpfungsventil 21 ist
mit einem Auslass, der nicht in dem Druckraum 20 endet, ein Schließgeschwindigkeitsventil
22 vorhanden. Der Druckraum 20 weist eine Verbindung mit einem darin enthaltenen Pumpenrückschlagventil
27 zu einer Pumpe 28 mit einem Motor 29 auf. An der Pumpe 28 ist gleichzeitig ein
Druckbegrenzungsventil 30 vorhanden. Das von der Pumpe 28 aus dem Öltank 32 geförderte
Hydraulikmedium wird über das Pumpenrückschlagventil 27 in den Druckraum 20 (Pumpenseite)
gepumpt und bewirkt somit eine Verschiebung des Kolbens 25 innerhalb des Zylinders
gegen die Druckfeder 19.
[0040] Der Druckraum 33 auf der Federseite ist durch eine Hydraulikleitung ebenfalls mit
dem Öltank 32 verbunden. Innerhalb dieser Leitung befinden sich parallel angeordnet
ein Öffnungsgeschwindigkeitsventil 23 und ein Öffnungsdämpfungsventil 24.
[0041] Der Aufbau der Vorrichtung für den Gangflügelantrieb ist analog der des Standflügelantriebes,
mit einer Ausnahme, dass von dem Öltank 32 eine Leitung 11 abgeht, in der das Ventil
7 angeordnet ist. Die zweite Verbindung zu dem Ventil 7 über die Leitung 11 geht über
die bereits beschriebenen Ventile 21 und 22 mit einem noch dazwischen befindlichen
Magnetventil 31 zu dem Druckraum 20 der Pumpenseite. Der Stift 9 des Ventiles 7 wirkt
dabei in der schematischen Darstellung mit der Kurvenscheibe 5 gemäß der vorbeschriebenen
Art.und Weise zusammen.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Türschließer
- 2
- Türschließer
- 3
- Achse
- 4
- Gestänge
- 5
- Kurvenscheibe
- 6
- Einbuchtung
- 7
- Ventil
- 8
- Gehäuse
- 9
- Stift
- 10
- Feder
- 11
- Leitungen oder Schläuche
- 12
- Systemträger
- 13
- Montagehebel
- 14
- Auslösehebel
- 15
- Drehpunkt
- 16
- Kugellager
- 17
- Andruckplatte
- 18
- Anschlussstutzen
- 19
- Druckfeder
- 20
- Druckraum (Pumpenseite)
- 21
- Schließdämpfungsventil
- 22
- Schließgeschwindigkeitsventil
- 23
- Öffnungsgeschwindigkeitsventil
- 24
- Öffnungsdämpfungsventil
- 25
- Kolben
- 26
- Ansaugventil (Öffnungsrichtung)
- 27
- Pumpenrückschlagventil
- 28
- Pumpe
- 29
- Motor
- 30
- Druckbegrenzungsventil
- 31
- Magnetventil
- 32
- Öltank
- 33
- Druckraum (Federseite)
- 34
- Gleitschiene
- 35
- Gleitstück
- 36
- Kante
1. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung für doppelflügelige, einen Standflügel
und einen Gangflügel aufweisende Türen, wobei
• sowohl der Standflügel als auch der Gangflügel von je einem hydraulisch betätigbaren
Türschließer (1, 2) mit zumindest einer Kolben-/ Zylindereinheit zum jeweiligen Öffnen
und/oder Schließen beaufschlagt sind,
• zumindest die Zylindereinheit des Gangflügels auf jeder Seite des Kolbens (25) einen
Druckraum (20, 33) aufweist,
• die Druckräume (20, 33) jeweils an einer zu einem Ventil (7), das durch eine Öffnungsbewegung
des Standflügels gesteuert wird, führenden Leitungen angeschlossen sind,
• die Türschließer (1, 2) jeweils mit einer Achse (3) versehen sind,und
• auf der Achse (3) des Türschließers (1) für den Standflügel eine Nockenscheibe (5)
angeordnet ist, welche mit dem Ventil (7) zusammenwirkt, das den Türschließer (2)
des Gangflügels steuert,
dadurch gekennzeichnet, dass
• das Ventil (7) am Standflügel angeordnet ist oder das Ventil (7) am Türschließer
(1) für den Standflügel angebracht ist.
2. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung für doppelflügelige, einen Standflügel
und einen Gangflügel aufweisende Türen, wobei
• sowohl der Standflügel als auch der Gangflügel von je einem hydraulisch betätigbaren
Türschließer (1, 2) mit zumindest einer Kolben-/ Zylindereinheit zum jeweiligen Öffnen
und/oder Schließen beaufschlagt sind,
• zumindest die Zylindereinheit des Gangflügels auf jeder Seite des Kolbens (25) einen
Druckraum (20, 33) aufweist,
• die Druckräume (20, 33) jeweils an einer zu einem Ventil (7), das durch eine Öffnungsbewegung
des Standflügels gesteuert wird, führenden Leitungen angeschlossen sind, und
• die Türschließer (1, 2) jeweils mit einer Achse (3) versehen sind,
• an jeder Achse (3) jeweils ein Gestänge angreift, deren anderes Ende mit je einem
in einer Gleitschiene (34) verschiebbaren Gleitstück (35) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
• das Gleitstück (35) des Türschließers (1) für den Standflügel mit dem Ventil (7)
zusammenwirkt, das den Türschließer (2) des Gangflügels steuert, und
• das Ventil (7) innerhalb der Gleitschiene (34) des Standflügels durch das Gleitstück
(35) des Standflügels betätigbar eingebettet ist.
3. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türschließer (1, 2) ein Obentürschließer, ein Innentürschließer, ein Rahmentürschließer,
ein Bodentürschließer oder ein hydraulisch-mechanischer Antrieb ist.
4. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Türschließers (2) des Gangflügels über eine hydraulische Verbindung
erfolgt.
5. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Verbindung aus Leitungen (11) besteht, die vorzugsweise in einem
Systemträger (12) oder in einer Gleitschiene integriert sind.
6. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen in den Systemträger (12) oder in die Gleitschiene hineinextrudiert
sind.
7. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Verbindung aus Schläuchen (11) besteht.
8. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) im geöffneten Zustand eine Bewegung des Gangflügels zulässt und im
geschlossenen Zustand eine Bewegung des Gangflügels blockiert.
9. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) im geschlossenen Zustand eine Bewegung des Gangflügels zulässt und
im geöffneten Zustand eine Bewegung des Gangflügels blockiert.
10. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) nur in einer einzigen Einbuchtung der Nockenscheibe (5) geöffnet,
in allen anderen Stellungen dagegen geschlossen ist.
11. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) nur in einer einzigen Einbuchtung der Nockenscheibe (5) geschlossen
und in allen anderen Stellungen dagegen geöffnet ist.
12. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) mit einem Ventilkörper (8) versehen ist, aus dem ein federbelasteter
Stift (9) herausragt.
13. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (10) das herausragende Ende des Stiftes (9) gegen die Nockenscheibe (5)
drückt.
14. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) bei eingerücktem Stift (9) geschlossen und bei ausgerücktem Stift
(9) geöffnet ist.
15. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (7) bei eingerücktem Stift (9) geöffnet und bei ausgerücktem Stift (9)
geschlossen ist.
16. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (9) direkt oder indirekt von der Nockenscheibe (5) gesteuert wird.
17. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stift (9) und der Nockenscheibe (5) ein Auslösehebel (14) zwischengeschaltet
ist.
18. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (14) im Bereich der Anlage des Stiftes (9) eine Andruckplatte (17)
aufweist.
19. Hydraulisch-mechanische Schließfolgeregelung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (14) im Bereich der Nockenscheibe (5) ein Kugellager (16) aufweist.
1. A hydraulic-mechanical closing sequence control for double-leaf doors having an inactive
leaf and an active leaf, wherein
• both the inactive leaf and the active leaf are charged by respectively one hydraulically
actuatable door closer (1, 2) with at least one piston-cylinder unit for the respective
opening and/or closing,
• at least the cylinder unit of the active leaf includes a pressure chamber (20, 33)
on each side of the piston (25),
• the pressure chambers (20, 33) are respectively connected to one of the lines leading
to a valve (7), which is controlled by means of an opening movement of the inactive
leaf,
• the door closers (1, 2) are respectively provided with an axis (3), and
• a cam disc (5) is disposed on the axis (3) of the door closer (1) for the inactive
leaf, which cam disc cooperates with the valve (7), which controls the door closer
(2) of the active leaf,
characterized in that
• the valve (7) is disposed at the inactive leaf or the valve (7) is mounted to the
door closer (1) for the inactive leaf.
2. The hydraulic-mechanical closing sequence control for double-leaf doors having an
inactive leaf and an active leaf, wherein
• both the inactive leaf and the active leaf are charged by respectively one hydraulically
actuatable door closer (1, 2) with at least one piston-cylinder unit for the respective
opening and/or closing,
• at least the cylinder unit of the active leaf includes a pressure chamber (20, 33)
on each side of the piston (25),
• the pressure chambers (20, 33) are respectively connected to one of the lines leading
to a valve (7), which is controlled by means of an opening movement of the inactive
leaf, and
• the door closers (1, 2) are respectively provided with an axis (3),
• respectively one arm assembly engages at each axis (3), the other end of said assembly
being connected to a sliding member (35), which is displaceable in a slide channel
(34),
characterized in that
• the sliding member (35) of the door closer (1) for the inactive leaf cooperates
with the valve (7), which controls the door closer (2) of the active leaf, and
• the valve (7) is embedded within the slide channel (34) of the inactive leaf and
actuatable by means of the sliding member (35) of the inactive leaf.
3. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 1 or 2, characterized in that the door closer (1, 2) is an overhead door closer, an interior door closer, a transom
door closer, a floor spring or a hydraulic-mechanical drive.
4. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the preceding
claims, characterized in that the control of the door closer (2) of the active leaf is realized via a hydraulic
connection.
5. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 4, characterized in that the hydraulic connection consists of lines (11), which are preferably incorporated
into a system carrier (12) or into a slide channel.
6. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 5, characterized in that the lines are extruded into the system carrier (12) or into the slide channel.
7. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 4, characterized in that the hydraulic connection consists of tubes (11).
8. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the preceding
claims, characterized in that the valve (7), in the opened condition, allows for a movement of the active leaf
and in the closed condition blocks a movement of the active leaf.
9. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the claims 1
to 7, characterized in that the valve (7), in the closed condition, allows for a movement of the active leaf,
and in the opened condition, blocks a movement of the active leaf.
10. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the preceding
claims, characterized in that the valve (7) is opened exclusively in one notch of the cam disc (5), but is closed
in all other positions.
11. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the claims 1
to 9, characterized in that the valve (7) is closed exclusively in one notch of the cam disc (5), and, however,
is opened in all other positions.
12. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the preceding
claims, characterized in that the valve (7) is provided with a valve body (8), from which a spring-loaded pin (9)
protrudes.
13. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 12, characterized in that the spring (10) urges the protruding end of the pin (9) against the cam disc (5).
14. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 12 or 13, characterized in that the valve (7) is closed when the pin (9) is retracted and is opened when the pin
(9) is projected.
15. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 12 or 13, characterized in that the valve (7) is opened when the pin (9) is retracted and is closed when the pin
(9) is projected.
16. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to any of the claims 12
to 15, characterized in that the pin (9) is directly or indirectly controlled by the cam disc (5).
17. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 16, characterized in that a trigger lever (14) is interposed between the pin (9) and the cam disc (5).
18. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 17, characterized in that the trigger lever (14), in the area of contact of the pin (9), has a pressure plate
(17).
19. The hydraulic-mechanical closing sequence control according to claim 17, characterized in that the trigger lever (14), in the area of the cam disc (5), has a ball bearing (16).
1. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture pour portes à double
vantaux ayant un vantail inactif et un vantail actif, dans lequel
• et le vantail inactif et le vantail actif sont chargés par respectivement un ferme-porte
(1, 2), qui peut être actionné hydrauliquement, avec au moins une unité à piston/cylindre
respectivement pour l'ouverture et/ou la fermeture,
• au moins l'unité à cylindre du vantail actif présente une chambre à pression (20,
33) de chaque côté du piston (25),
• les chambres à pression (20, 33) sont respectivement raccordées à une des conduites
menant à une vanne (7), laquelle est commandée par l'intermédiaire d'un mouvement
d'ouverture du vantail inactif,
• les ferme-portes (1, 2) sont pourvus respectivement d'un arbre (3), et
• sur l'arbre (3) du ferme-porte (1) pour le vantail inactif, un disque à came (5)
est agencé lequel coopère avec la vanne (7) qui commande le ferme-porte (2) du vantail
actif,
caractérisé en ce que
• la vanne (7) est agencée sur le vantail inactif ou la vanne (7) est montée sur le
ferme-porte (1) pour le vantail inactif.
2. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture pour portes à double
vantaux ayant un vantail inactif et un vantail actif, dans lequel
• et le vantail inactif et le vantail actif sont chargés par respectivement un ferme-porte
(1, 2), qui peut être actionné hydrauliquement, avec au moins une unité à piston/cylindre
respectivement pour l'ouverture et/ou la fermeture,
• au moins l'unité à cylindre du vantail actif présente une chambre à pression (20,
33) de chaque côté du piston (25),
• les chambres à pression (20, 33) sont respectivement raccordées à une des conduites
menant à une vanne (7), laquelle est commandée par l'intermédiaire d'un mouvement
d'ouverture du vantail inactif, et
• les ferme-portes (1, 2) sont pourvus respectivement d'un arbre (3),
• sur chaque arbre (3) respectivement un système de tiges est attaché, dont l'autre
extrémité est raccordée respectivement à un coulisseau (35), qui est déplaçable dans
une glissière (34),
caractérisé en ce que
• le coulisseau (35) du ferme-porte (1) pour le vantail inactif coopère avec la vanne
(7) qui commande le ferme-porte (2) du vantail actif, et
• la vanne (7) est encastrée au sein de la glissière (34) du vantail inactif de façon
à être actionnable par l'intermédiaire du coulisseau (35) du vantail inactif.
3. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
1 ou 2, caractérisé en ce que le ferme-porte (1, 2) est un ferme-porte situé en haut, un ferme-porte situé à l'intérieur,
un ferme-porte situé sur le cadre, un ferme-porte encastré au sol ou un entraînement
hydraulique-mécanique.
4. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la commande du ferme-porte (2) du vantail actif s'effectue par l'intermédiaire d'une
connexion hydraulique.
5. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
4, caractérisé en ce que la connexion hydraulique consiste en conduites (11) qui sont intégrées de préférence
dans un support de système (12) ou dans une glissière.
6. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
5, caractérisé en ce que les conduites sont extrudées dans le support de système (12) ou dans la glissière.
7. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
4, caractérisé en ce que la connexion hydraulique consiste en tuyaux (11).
8. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que, dans sa condition ouverte, la vanne (7) permet un mouvement du vantail actif, et
dans sa condition fermée, elle bloque un mouvement du vantail actif.
9. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que, dans sa condition fermée, la vanne (7) permet un mouvement du vantail actif, et dans
sa condition ouverte, elle bloque un mouvement du vantail actif.
10. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la vanne (7) est ouverte exclusivement dans un seul creux du disque à cames (5),
et elle est par contre fermée dans toutes les autres positions.
11. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
1 à 9, caractérisé en ce que la vanne (7) est fermée exclusivement dans un seul creux du disque à cames (5), et
elle est par contre ouverte dans toutes les autres positions.
12. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la vanne (7) est pourvue d'un corps de vanne (8) duquel dépasse un goujon (9) qui
est chargé par ressort.
13. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
12, caractérisé en ce que le ressort (10) pousse l'extrémité faisant saillie du goujon (9) contre le disque
à cames (5).
14. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
12 ou 13, caractérisé en ce que la vanne (7) est fermée lorsque le goujon (9) est rétracté, et elle est ouverte lorsque
le goujon (9) est projeté.
15. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
12 ou 13, caractérisé en ce que la vanne (7) est ouverte lorsque le goujon (9) est rétracté, et elle est fermée lorsque
le goujon (9) est projeté.
16. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon l'une des revendications
12 à 15, caractérisé en ce que le goujon (9) est commandé directement ou indirectement par le disque à cames (5).
17. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
16, caractérisé en ce qu'un levier de déclenchement (14) est interposé entre le goujon (9) et le disque à
cames (5).
18. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
17, caractérisé en ce que le levier de déclenchement (14) présente une plaque de pression (17) dans la région
de contact du goujon (9).
19. Régulateur hydraulique-mécanique de la séquence de fermeture selon la revendication
17, caractérisé en ce que le levier de déclenchement (14) présente un palier à roulement à billes (16) dans
la région du disque à cames (5).
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