[0001] Die Erfindung betrifft eine Socke, insbesondere zum Einsatz bei sportlichen Aktivitäten,
die bereichsweise eine Polsterung aufweist.
[0002] Die Anatomie des menschlichen Fußes bietet von Natur aus auf seiner Fußsohle Fettpolster,
die beim Gehen oder Laufen eine Stoßminderung hervorrufen. Die übrigen Bereiche des
Fußes, beispielsweise die Knöchel oder der Spann weisen keine solche Fettpolster auf.
Diese natürliche Ausgestaltung des Fußes ist auf das Gehen oder Laufen ohne Schuhwerk,
also barfuß ausgelegt, da hierbei allein eine Verteilung des Drucks an der Fußsohle
erforderlich ist. Die menschlichen Füße sind jedoch häufig in festem Schuhwerk untergebracht.
Dies insbesondere dann, wenn der Mensch sich viel und schnell bewegt, beispielsweise
bei sportlichen Aktivitäten. Das Schuhwerk dient dabei einerseits zur Abfederung von
Stößen sowie zur festen Fixierung des Fußes, andererseits zur Verhinderung von Verletzungen
an der Fußsohle durch das Auftreten auf spitze Unebenheiten oder Gegenstände auf dem
Boden.
[0003] Sind die Füße in festem Schuhwerk untergebracht, treten an den Füssen Druckstellen
auf. Diese Druckstellen resultieren aus der Schnürung des Schuhs, der Lasche, Stößen
an der Ferse u. dgl. Die Schuhe bilden dabei je nach ihrer Beschaffenheit unterschiedliche
Druckzonen aus. Da diese Druckzonen nicht an der Fußsohle auftreten, sind dort keine
natürlichen Polster in Form von Fettpölsterchen vorhanden.
[0004] Zur Reduzierung der Druckbelastung auf den Fuß ist es bekannt, an Socken Polster
vorzusehen. Diese Polster sollen eine Reduzierung der Druckbelastung ermöglichen.
So ist beispielsweise aus der
WO 97/09890 A eine Socke mit verstärktem Fußauftrittsbereich bekannt, bei der die Verstärkung im
Wesentlichen eine der Fußauftrittsfläche entsprechende Kontur aufweist. Die Socke
bietet dadurch eine zusätzliche Dämpfung; da der Fuß von Natur aus jedoch im Bereich
der Fußauftrittsfläche mit Fettpölsterchen versehen ist, bedarf es theoretisch einer
solchen Polsterung im Fußauftrittsbereich nicht. Darüber hinaus ist es bekannt (vgl.
DE 297 15 762 U1) in anderen Bereichen der Socken Polsterungen vorzusehen, also beispielsweise auf
dem Spann oder für den Fall, dass Schuhe getragen werden, die über den Knöchel hinausgehen,
beispielsweise beim Wandern, Skilaufen, Inlineskating und dergleichen, Polster im
Bereich der Schienbeine bzw. Waden vorzusehen. Auch diese Polsterungen sollen eine
Reduzierung der Belastung hervorrufen.
[0005] Die
DE 200 16 825 U1 offenbart in erster Linie eine Schuh-Socken-Kombination, bei der der Schuh mindestens
eine Klimazone aufweist, die einen Luftaustausch ermöglicht, und bei der die Socke
mindestens eine Klimazone aufweist, die einen Luftaustausch ermöglicht, wobei die
Anordnung der Klimazonen des Schuhs und der Klimazonen der Socke aufeinander abgestimmt
sind. Die Socke zeigt einen Fußteil und einen Schaft, wobei das Fußteil einen Zehenbereich,
einen Fersenbereich und einen zwischen Zehen- und Fersenbereich gelegenen Auftrittsbereich
umfasst. Ferner weist die Socke bereichsweise eine Polsterung auf, wobei Polster beschrieben
werden, die von Absorptionspolstern gebildet sind, und zwischen denen eine Art Steg
vorgesehen ist.
[0006] Um die Druckbelastung beim Tragen von Schuhen zusätzlich zu reduzieren, sind insbesondere
bei modernen Sportschuhen Aufpolsterungen an den Schuhen vorgesehen. So sind beispielsweise
die Schuh-Laschen mit weichem Material ausgepolstert. Gleiches gilt für die in der
Regel harte Kante im Bereich der Ferse. Bei wadenhohen Schuhen ist darüber hinaus
häufig im Bereich der Knöchel eine zusätzliche Aufpolsterung vorgesehen, um hier die
Druckbelastung zu reduzieren.
[0007] Bei der Kombination der genannten modernen Sportschuhe mit den bekannten Socken,
die Polsterungen zur Druckentlastung aufweisen, tritt nun folgendes Problem auf: Sowohl
die Schuhe als auch die Socken sind in den Bereichen größter Belastung aufgepolstert,
also insbesondere im Bereich des Spanns, der Knöchel, der Achillessehne u. dgl. Da
sowohl die Schuhe als auch die Socken in den gleichen Bereichen des Fußes eine zusätzliche
Polsterung aufweisen, ist eine Doppel-Polsterung in diesen Bereichen hervorgerufen.
Dies führt jedoch in der Regel nicht zu einer Entlastung des Fußes; vielmehr ruft
diese Doppel-Polsterung eine zusätzliche Druckbelastung am Fuß hervor, was zu einer
Verringerung des Tragekomforts und daraus resultierender schnellerer Ermüdung führt.
Dies wirkt den eigentlichen Zielen der Polsterung von Socken bzw. Schuhen, nämlich
eine Entlastung hervorzurufen, entgegen.
[0008] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Socke mit bereichsweiser Polsterung zu schaffen, die eine Doppel-Polsterung vermeidet.
[0009] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Socke mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0010] Mit der Erfindung ist eine Socke mit bereichsweiser Polsterung geschaffen, durch
die eine Doppel-Polsterung vermieden ist. Infolgedessen tritt keine zusätzliche Belastung
auf, vielmehr wird der gepolsterte Bereich erweitert, was eine gleichmäßige Druckverteilung
zur Folge hat. Dadurch ist ein frühzeitiges Ermüden verhindert.
[0011] Erfindungsgemäß sind die Polster im Bereich des Spanns von Absorptionspolstern gebildet,
zwischen denen ein Steg vorgesehen ist. Bevorzugt stehen die Absorptionspolster über
den Steg hervor. Hierdurch ist gewährleistet, dass die an dem jeweiligen Schuh vorgesehene
Lasche zwischen den Absorptionspolstern in getragenem Zustand angeordnet ist. Da die
Laschen jeweils aufgepolstert sind, ist durch die seitliche Anordnung der Absorptionspolster
eine Doppel-Polsterung vermieden. Vielmehr ergibt sich eine durchgängige Fläche die
zu einer gleichmäßigen Druckverteilung führt. Dies wirkt einer vorzeitigen Ermüdung
des Fußes sowie Druckstellen entgegen.
[0012] Gemäß der Erfindung sind die Polster im Bereich der Ferse von Distanzpolstern gebildet,
zwischen denen ein Steg vorgesehen ist. Vorteilhaft stehen die Distanzpolster über
den Steg hervor. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die jeweils im Bereich
der Ferse des Schuhs vorgesehene Polsterung der Kante oberhalb einer in der Regel
vorgesehenen Schutzkappe im Bereich des Steges zu platzieren, also im nicht bzw. weniger
gepolsterten Bereich. Hierdurch ist eine Doppel-Polsterung vermieden. Die benachbarte
Anordnung der Distanzpolster führt zu einer gleichmäßigen Aufpolsterung im Bereich
der Ferse und damit zu einer gleichmäßigen Druckverteilung.
[0013] In Ausgestaltung der Erfindung weist die Socke einen Luftkanal auf. Der Luftkanal
trägt dazu bei, dass Feuchtigkeit verdunsten kann bzw. der nicht verdunstende Teil
der Feuchtigkeit vom Gewebe aufgenommen werden kann. Darüber hinaus ist durch den
Luftkanal die Möglichkeit geschaffen, die Feuchtigkeit aus dem Schuhbereich nach oben
abzuführen.
[0014] Vorteilhaft ist die Socke mit einer X-Cross-Bandage ausgerüstet. Die X-Cross-Bandage
stützt den Knöchel im Übergangsbereich zwischen Bein und Fuß.
[0015] Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen
angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- die Darstellung einer Socke in der Seitenansicht;
- Figur 2
- die perspektivische Darstellung einer Socke in anderer Ausgestaltung ;
- Figur 3
- die vereinfachte Darstellung eines Schuhs in Seitenansicht;
- Figur 4
- die in Figur 1 dargestellte Socke in Kombination mit dem in Figur 3 dargestellten
Schuh und
- Figur 5
- den Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4 in vergrößerter Darstellung.
[0016] Die Socke 1 weist einen Zehenbereich 11, einen Fersenbereich 12 und einen zwischen
Zehen- und Fersenbereich gelegenen Auftrittsbereich 13 auf. Die Bereiche 11, 12 und
13 können, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, aus verstärktem Material hergestellt
sein. Auch die Verwendung von Materialkombinationen wie beispielsweise Schurwolle
mit Elastofaserwerkstoffen, beispielsweise Elastan, ist möglich.
[0017] An das Fußteil der Socke schließt sich ein Schaft an, der im Ausführungsbeispiel
nach Figur 3 oberhalb des Knöchels endet, sich in den Ausführungsbeispielen nach den
Figuren 1 und 2 bis über die Wade erstreckt. An dem dem Fußteil abgewandten Ende ist
der Schaft mit einem Bund 14 versehen. Vom Bund 14 geht im Ausführungsbeispiel ein
Luftkanal 15 aus, der bis in den Auftrittsbereich 13 reicht und aus klimaregulierendem
Netzstrickgewebe gebildet ist. Der Luftkanal 15 trägt dazu bei, Feuchtigkeit aus dem
Auftrittsbereich nach oben abzuleiten. Ein solcher Luftkanal 15 kann sowohl auf der
Beininnen- als auch der Beinaußenseite oder beiderseits an der Socke vorgesehen sein.
[0018] Die Socke 1 kann darüber hinaus mit einer -nicht dargestellten- X-Cross-Bandage ausgerüstet
sein, die aus einem elastischen klimaregulierenden Gewebe ausgebildet ist. Die X-Cross-Bandage
stützt den Knöchel im Übergangsbereich zwischen Bein und Fuß.
[0019] Die Socke 1 ist bereichsweise mit Polstern 2 versehen. Im Ausführungsbeispiel nach
Figur 1 ist gemäß der Erfindung ein Absorptionspolster 21 vorgesehen, das sich vom
Zehenbereich über den Spann des Fußteils bis in den unteren Bereich des Schaftes der
Socke erstreckt. Das Polster 21 ist seitlich zum Spann angeordnet. Auf der nicht sichtbaren
Seite des in Figur 1 dargestellten Sockens 1 ist ein vergleichbares Absorptionspolster
22 vorgesehen, welches in Figur 5 erkennbar ist. Das Polster 22 hat die im Wesentlichen
gleiche Form wie das in Figur 1 dargestellte Polster 21. Zwischen den Polstern 21
und 22 ist ein Steg 23 ausgebildet, der sich ebenfalls vom Zehenbereich 11 bis in
den unteren Bereich des Schaftes der Socke erstreckt. Die Polster 21, 22 stehen deutlich
über den Steg 23 hervor.
[0020] Im Bereich des Knöchels, also im Übergang zwischen Fußteil und Schaft der Socke ist
ein Polster 24 vorgesehen, das eine im Wesentlichen ringförmige Ausbildung aufweist.
Das ringförmige Polster 24 umschließt eine im Wesentlichen kreisförmige Fläche 25.
Das Polster 24 ist derart ausgebildet, dass es deutlich über die Fläche 25 hervorsteht.
[0021] Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 sind im Bereich der Ferse an der Socke 1 zwei
Distanzpolster 26, 27 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist die Form der Distanzpolster
26, 27 an die Anatomie des Fußes in diesem Bereich angeglichen. Das Distanzpolster
27 beginnt am Fersenbereich 12 und endet
an einem Steg 28, der zwischen den Distanzpolstern 26, 27 ausgebildet ist. Der Steg
28 kann aus klimaregulierendem Gewebe hergestellt sein. Die Distanzpolster 26, 27
sind derart ausgebildet, dass sie deutlich über den Steg 28 hervorstehen.
[0022] Die Polster 2 sind allgemein aus Kunststoffgarnen oder Kompound-Gewebe oder- Garn
oder ähnlichen Materialien hergestellt. Im Ausführungsbeispiel sind die Polsterungen
2 der Socke 1 aus Hohlkammer-Fasern hergestellt, die mit Wolle oder Baumwolle umsponnen
sind. Die Hohlkammer-Kunststoffgarne sind besonders stark stoß- und druckdämpfend.
Der Auftrittsbereich 13 kann aus Mikrofasergestrick, das den Abrieb vermindern hilft,
hergestellt sein. Auch im Zehen- und Fersenbereich 11,12 ist je nach Anforderung das
Fußbett aus Mikrofaser hergestellt.
[0023] Der als Ausführungsbeispiel gewählte und allgemein mit 3 bezeichnete Schuh weist
bereichsweise Polster 4 auf. Er hat eine Sohle 31. Auf der Sohle 31 ist ein geschlossenes
Oberteil 32 angeordnet. In getragenem Zustand (Figur 4) stützt sich der Fuß des Benutzers
auf der Sohle 31 ab, während der restliche Teil des Fußes bis zum Knöchel von dem
Oberteil 32 umgeben ist. Das Oberteil 32 kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
Während in der Vergangenheit über-wiegend Leder als Material für das Oberteil 32 verwendet
worden ist, findet heute überwiegend Kunststofffasern und Kunststoffe Verwendung.
[0024] Das Oberteil 32 des Schuhs 3 weist eine Lasche 33 auf, über die die - nicht dargestellte
- Schnürung des Schuhs erfolgt. Hierzu sind in dem Schuh Ösen 34 vor-gesehen. Die
Lasche 33 ist mit einem Polster 4 in Form einer Wattierung 41 versehen, um bei einer
festen Schnürung des Schuhs bzw. bei einer starken Belastung Schmerzen am Fuß des
Benutzers zu verhindern. Im vorderen Bereich des Schuhs 3 ist eine Kappe 35 angeordnet.
Die Kappe 35 kann aus hartem Kunststoff, Leder oder fester gewirktem Gewebe hergestellt
sein. Darüber hinaus ist auch im Fersenbereich des Schuhs eine Schutzkappe vorgesehen,
die mit 36 bezeichnet ist. Auch die Schutzkappe 36 kann aus festem Kunststoff, Leder
oder verstärkt gewirkten Kunststofffasern hergestellt sein. Die Kappe 36 erstreckt
sich in die seitlichen Bereiche des Schuhs, um der Ferse seitliche Führung zu bieten.
[0025] Im Bereich zwischen den Schutzkappen 35 und 36 ist das Oberteil 32 des Schuhs aus
Leder oder Kunststoff fasern hergestellt. Die aus diesem Material hergestellten Bereiche
sind mit 37 bezeichnet. Die Bereiche tragen wesentlich zur Strukturfestigkeit des
Oberteils des Schuhs bei. Im Bereich 37 des Oberteils 32 des Schuhs befinden sich
Klimazonen 38, die in Abhängigkeit vom Anwendungsbereich des Schuhs an unterschiedlichen
Stellen und in verschiedener Form und
[0026] Größe vorgesehen sind. Innen sind die Bereiche 37 mit einer Polsterung 42 versehen,
um den Tragekomfort zu erhöhen. Oberhalb der Schutzkappe 36 ist der Schuh 3 mit einer
Polsterung 43 ausgestattet, um die Belastungen an der Ferse zu reduzieren.
[0027] Die Anordnung der Polster 2 der Socke 1 sind auf die Anordnung der Polster 4 des
Schuhs 3 abgestimmt. Exemplarisch wird dies nachfolgend anhand der Absorptionspolster
21, 22 mit dem dazwischen liegenden Steg 23 einerseits und der Wattierung 41 in der
Lasche 33 des Schuhs 3 erläutert (Figur 5). Die Wattierung 41 an der Lasche 33 erstreckt
sich über die gesamte Breite der Lasche. Sie reicht somit auch unter den Bereich 37
und polstert in Folge dessen die Ösen 34 ab. Dem Schnitt gemäß Figur 5 ist zu entnehmen,
dass durch die Wattierung 41 eine Erhöhung der Dicke der Lasche 33 erfolgt. Um eine
optimale Polsterung zu schaffen, sind Absorptionspolster 21, 22 genau benachbart zur
gepolsterten Lasche 33 angeordnet. Die Lasche 33 mit der Wattierung 41 liegt genau
auf dem Steg 23 auf. Die Polster 21 , 22 sowie die Wattierung 41 bilden folglich eine
durchgängig gleichmäßig aufgepolsterte Fläche; eine Doppel-Polsterung ist dadurch
vermieden. Es findet hierdurch auch unter extremen Belastungen oder bei sehr eng geschnürten
Schuhen eine gleichmäßige Druckverteilung statt, was dem Auftreten von Druckstellen
und damit der Gefahr eines vorzeitigen Ermüdens entgegenwirkt.
[0028] Vergleichbar zur Wirkweise der Absorptionspolster 21, 22 sowie des Stegs 23 wirken
die Distanzpolster 26, 27 in Verbindung mit dem Steg 28. Wie der Darstellung gemäß
Figur 4 zu entnehmen ist, steht die Polsterung 43 oberhalb der Schutzkappe 36 des
Schuhs 3 in getragenem Zustand mit der Socke 1 in Kontakt, wodurch eine Druckentlastung
hervorgerufen ist. Die Distanzpolster 26, 27 sind genau benachbart zu der Polsterung
43 angeordnet; die Polsterung liegt genau im Bereich des Steges 28. Auch durch diese
Ausbildung ist eine Doppel-Polsterung vermieden; gleichzeitig findet eine gleichmäßige
Lastverteilung statt. Zudem ist die Ferse durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
auch unter extremen Fußbewegungen gegen Schädigungen im Bereich der Ferse geschützt.
[0029] Soweit in der Beschreibung und den Ansprüchen von Socken die Rede ist, beschränkt
sich die Erfindung nicht allein auf diese; vielmehr sind unter diesem Begriff auch
Strümpfe, Strumpfhosen und dergleichen zu subsumieren, auf die sich die Erfindung
ebenfalls bezieht. Auch beschränkt sich die Erfindung nicht allein auf die Form und
Anordnung der Polster; vielmehr sind andere Anordnungen und Ausgestaltungen von Polstern
abhängig von den jeweiligen Belastungsbedingungen bzw. Schuhformen vom Erfindungsgedanken
ebenfalls umfasst.
1. Socke (1) mit einem Fußteil und einem Schaft, insbesondere zum Einsatz bei sportlichen
Aktivitäten, wobei das Fußteil einen Zehenbereich (11), einen Fersenbereich (12) und
einen zwischen Zehen- und Fersenbereich (11, 12) gelegenen Auftrittsbereich (13) umfasst,
die bereichsweise wenigstens ein Polster (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Polster (2) von Absorptionspolstern (21, 22) gebildet sind, zwischen denen ein
Steg (23) vorgesehen ist, wobei die Absorptionspolster (21, 22) jeweils seitlich zum
Spann angeordnet sind und sich vom Zehenbereich (11) über den Spann des Fußteils bis
in den unteren Bereich des Schaftes der Socke (1) erstrecken
- und, dass die Polster (2) von Distanzpolstern (26, 27) gebildet sind, zwischen denen ein Steg
(28) vorgesehen ist, wobei das Distanzpolster (27) am
Fersenbereich (12) beginnt und an dem Steg (28) endet, der zwischen den Distanzpolstern
(26, 27) ausgebildet ist.
2. Socke (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorptionspolster (21, 22) über den Steg (23) hervorstehen.
3. Socke (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzpolster (26, 27) über den Steg (28) hervorstehen.
4. Socke (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (23, 28) aus klimaregulierendem Gewebe hergestellt ist.
5. Socke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Polster (2) aus Hohlkammer-Fasern bestehen, die mit Wolle oder Baumwolle umsponnen
sind.
6. Socke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Knöchels ein ringförmiges Polster (24) vorgesehen ist, das eine Fläche
(25) umschließt.
7. Socke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Socke mit einer X-Cross-Bandage ausgerüstet ist.
8. Socke (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Socke einen Luftkanal (15) aufweist.
1. Sock (1) with a foot part and with an upper, in particular for use in sports activities,
the foot part having a toe area (11), a heel area (12) and, situated between toe area
(11) and heel area (12), a tread area (13), the sock (1) having at least one pad (2)
in some regions,
characterized in that
- the pads (2) are formed by absorption pads (21, 22) between which a web (23) is
provided, the absorption pads (21, 22) each being arranged laterally with respect
to the instep and extending from the toe area (11) across the instep of the foot part
as far as the lower area of the upper of the sock (1), and
- the pads (2) are formed by spacer pads (26, 27) between which a web (28) is provided,
the spacer pad (27) beginning at the heel area (12) and ending at the web (28), which
is formed between the spacer pads (26, 27).
2. Sock (1) according to Claim 1, characterized in that the absorption pads (21, 22) protrude beyond the web (23).
3. Sock (1) according to Claim 1 or 2, characterized in that the spacer pads (26, 27) protrude beyond the web (28).
4. Sock (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the web (23, 28) is made of climate-regulating woven fabric.
5. Sock (1) according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the pads (2) are composed of hollow-chamber fibres around which wool or cotton is
spun.
6. Sock (1) according to one of Claims 1 to 5, characterized in that a ring-shaped pad (24) is provided in the area of the ankle and encloses a surface
(25).
7. Sock (1) according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the sock is equipped with an X-cross bandage.
8. Sock (1) according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the sock has an air channel (15).
1. Chaussette (1) comprenant une partie de pied et une tige, en particulier pour l'utilisation
dans des activités sportives, la partie de pied comprenant une zone d'orteils (11),
une zone de talon (12) et une zone d'appui (13) placée entre la zone d'orteils et
la zone de talon (11, 12), qui présente au moins un coussinet (2),
caractérisée en ce que
- les coussinets (2) sont formés par des coussinets absorbants (21, 22) entre lesquels
est prévue une bande (23), les coussinets absorbants (21, 22) étant disposés à chaque
fois latéralement au cou-de-pied et s'étendant depuis la zone d'orteils (11) via le
cou-de-pied de la partie de pied jusque dans la zone inférieure de la tige de la chaussette
(1),
- et en ce que les coussinets (2) sont formés par des coussinets d'espacement (26, 27) entre lesquels
est prévue une bande (28), le coussinet d'espacement (27) commençant au niveau de
la zone de talon (12) et se terminant au niveau de la bande (28) qui est réalisée
entre les coussinets d'espacement (26, 27).
2. Chaussette (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que les coussinets absorbants (21, 22) font saillie au-delà de la bande (23).
3. Chaussette (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les coussinets d'espacement (26, 27) font saillie au-delà de la bande (28).
4. Chaussette (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la bande (23, 28) est fabriquée à partir d'un tissu à régulation climatique.
5. Chaussette (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que les coussinets (2) se composent de fibres à compartiments creux qui sont guipées
avec de la laine ou du coton.
6. Chaussette (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que dans la zone de la cheville est prévu un coussinet annulaire (24) qui entoure une
surface (25).
7. Chaussette (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la chaussette est munie d'un bandage croisé en X.
8. Chaussette (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la chaussette présente un canal d'air (15).