(19) |
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(11) |
EP 2 453 784 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.03.2017 Patentblatt 2017/09 |
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Anmeldetag: 05.07.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/059520 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/006785 (20.01.2011 Gazette 2011/03) |
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(54) |
WASSERFÜHRENDES HAUSHALTSGERÄT
WATER-BEARING HOUSEHOLD APPLIANCE
APPAREIL MÉNAGER À CIRCULATION D'EAU
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
14.07.2009 DE 102009027690
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.05.2012 Patentblatt 2012/21 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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Erfinder: |
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- HESTERBERG, Bernd
89520 Heidenheim (DE)
- REHM, Karlheinz
89561 Dischingen Ortst. Trugenhofen (DE)
- ROSENBAUER, Michael
86756 Reimlingen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2005/070275 DE-A1-102007 014 386 US-A1- 2006 219 262
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DE-A1-102006 052 891 GB-A- 925 262
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1, sowie ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
[0002] Wasserführende Haushaltsgeräte, wie z.B. Geschirrspülmaschinen, werden während eines
Füllschritts mit der zum Betrieb des Haushaltsgeräts benötigten Flüssigkeit versorgt.
Die Flüssigkeit wird dabei insbesondere einem Arbeitsbereich des Haushaltsgeräts zugeführt,
beispielsweise einem Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine. Weiterhin ist wenigstens
eine Laugenpumpe vorgesehen, mit welcher die Flüssigkeit wieder aus dem wasserführenden
Haushaltsgerät herausgepumpt werden kann. Um zu verhindern, dass es aufgrund eines
zu hohen Wasserstandes in dem Haushaltsgerät zu einem Überlaufen von Wasser kommen
kann und damit in der Umgebung des Haushaltsgeräts ein Wasserschaden auftritt, weist
das Haushaltsgerät die Überfüllungsschutzeinrichtung auf. Diese verhindert ein Auftreten
des zu hohen Wasserstands. Beispielsweise kann die Überfüllungsschutzeinrichtung eine
Bodenwanne aufweisen, in welcher ein Wasserstandssensor angeordnet ist. Kommt es nun
zu einem Austreten von Wasser aus dem Arbeitsbereich des Haushaltsgeräts, so läuft
dieses zunächst in die Bodenwanne und wird dort aufgefangen. Erreicht das Wasser in
der Bodenwanne einen gewissen Pegelstand, so spricht der Wasserstandssensor an und
signalisiert somit einer Steuerung des Haushaltsgeräts, dass Wasser austritt beziehungsweise
ein zu hoher Wasserstand vorliegt. Die Überfüllungsschutzeinrichtung kann nun auf
diese Information reagieren, beispielsweise indem sie eine weitere Wasserzufuhr zu
dem Haushaltsgerät unterbindet und/oder dem Benutzer anzeigt, dass ein Fehler vorliegt.
Diese Vorgehensweise ist insofern nachteilig, als dass der Wasserstandssensor erst
anspricht, nachdem bereits Wasser aus dem Arbeitsbereich des Haushaltsgeräts ausgetreten
und in die Bodenwanne abgelaufen ist.
[0003] Aus der
GB 925 262 A ist eine Geschirrspülmaschine der Druck-Sprüh-Art bekannt, bei welcher ein elektrisch
betätigtes wassereinlassventil in Abhängigkeit eines Pumpenausgangsdruckes geschaltet
wird.
[0004] Aus der
WO 2005/070275 A1 ist ein elektrisches Haushaltsgerät mit einer im Betrieb des Geräts wenigstens zum
Teil mit Flüssigkeit gefüllten Kammer und einer von einem Motor angetriebenen Pumpe
zum Ansaugen von Flüssigkeit aus der Kammer bekannt. Eine Überwachungseinrichtung
erfasst Drehzahl und Leistung des Motors, vergleicht die erfassten Werte von Drehzahl
und Leistung mit einer vorgegebenen Charakteristik und signalisiert einen Ausnahmezustand,
wenn der Vergleich ergibt, dass die erfassten Werte signifikant von der Charakteristik
abweichen.
[0005] Bei einer aus der
US 2006/0219262 A1 bekannten Geschirrspülmaschine wird der Wasserfüllstand anhand des zeitlichen Verlaufs
des Motorstroms des Pumpenmotors ermittelt und gesteuert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein wasserführendes Haushaltsgerät bereitzustellen,
bei dem ein Austreten von Wasser aus dem Arbeitsbereich des Haushaltsgeräts - beispielsweise
in die Bodenwanne - verhindert wird.
[0006] Dies wird erfindungsgemäß mit einem wasserführenden Haushaltsgerät mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen einzeln
oder in Kombinationen entnehmbar. Dabei ist vorgesehen, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
zur Erfassung von wenigstens einem Betriebsparameter der Laugenpumpe ausgebildet ist
und nach dem Füllschritt bei Vorliegen einer aus dem wenigstens einen Betriebsparameter
herleitbaren Fehlfunktion der Laugenpumpe die Durchführung eines weiteren Füllschritts
verhindert. Das Haushaltsgerät weist also mindestens eine Pumpe auf, die als Laugenpumpe
zum Herausfördern von Flüssigkeit aus dem wasserführenden Haushaltsgerät ausgebildet
ist. Ebenso kann dem Haushaltsgerät in mindestens einem Füllschritt Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, zugeführt werden. Dabei soll die Funktion der Laugenpumpe überwacht und ein
weiterer Füllschritt des Haushaltsgeräts verhindert werden, sobald eine Fehlfunktion
der Laugenpumpe festgestellt wird. Das bedeutet, dass keine weitere Flüssigkeit in
das Haushaltsgerät gelangen kann, sobald die Fehlfunktion der Laugenpumpe festgestellt
wurde. Dies hat gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Haushaltsgeräten
den Vorteil, dass der weitere Füllschritt bereits verhindert wird, bevor der zu hohe
Wasserstand erreicht wird beziehungsweise Wasser aus dem Arbeitsbereich des Haushaltsgeräts
ausgetreten ist und nicht erst, nachdem Wasser bereits beispielsweise in die Bodenwanne
ausgetreten ist. Der zu hohe Wasserstand wird bereits vor seinem Auftreten durch das
Verhindern des weiteren Füllschritts wirkungsvoll verhindert. Dabei ist der zu hohe
Wasserstand beispielsweise derart definiert, dass er vorliegt, sobald Flüssigkeit
aus dem Haushaltsgerät in eine Umgebung des Haushaltsgeräts austritt, also zum Beispiel
bei einem Überlaufen der Bodenwanne des Haushaltsgeräts oder bereits bei einem Austreten
von Flüssigkeit aus dem Arbeitsbereich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des
wasserführenden Haushaltsgeräts lässt sich also ein zu hoher Wasserstand bereits deutlich
vor seinem Auftreten erkennen, was mit den aus dem Stand der Technik bekannten Haushaltsgeräten
nicht möglich ist. Auf diese Weise lässt sich zum Einen der unnötige weitere Füllschritt
verhindern und außerdem vermeiden, dass Wasser in eine Auffangvorrichtung des Haushaltsgeräts,
beispielsweise die Bodenwanne, und von dort aus möglicherweise in die Umgebung gelangt.
Um die Fehlfunktion der Laugenpumpe feststellen zu können, ist die Überfüllungsschutzeinrichtung
vorgesehen, die den wenigstens einen Betriebsparameter der Laugenpumpe erfasst. Es
ist also vorgesehen, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung den Betriebsparameter
insbesondere kontinuierlich bestimmt und so die Fehlfunktion feststellen kann. Die
Überfüllungsschutzeinrichtung kann auch zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Überfüllungsschutz
vorgesehen sein. Das Haushaltsgerät kann also weiterhin eine Bodenwanne mit einer
Wasserstandsermittlungseinrichtung, beispielsweise einem Wasserstandssensor aufweisen.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, lediglich die Überfüllungsschutzeinrichtung zur
Verhinderung des zu hohen Wasserstands zu verwenden, um ein Austreten von Flüssigkeit
in die Umgebung des Haushaltsgeräts zu verhindern. Alternativ oder zusätzlich ist
es auch möglich, mit der Überfüllungsschutzeinrichtung den Betrieb eines Füllventils
Abwasserpumpe und/oder Umwälzpumpe zu verhindern, sobald die Fehlfunktion auftritt.
Das Füllventil ist dazu ausgebildet, um Wasser in das Haushaltsgerät zu befördern.
Die Abwasserpumpe kann Abwasser aus dem Haushaltsgerät abpumpen und somit aus diesen
herausbefördern. Die Umwälzpumpe ist dazu vorgesehen, das Wasser innerhalb des Haushaltsgeräts
umzuwälzen. Das Wasser beziehungsweise die Flüssigkeit kann dabei auch beliebige Zusätze,
wie beispielsweise Reinigungsmittel und/oder Spülmittel enthalten und/oder aufweisen.
[0007] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
bei erneuter Inbetriebnahme des wasserführenden Haushaltsgeräts die Durchführung des
weiteren Füllschritts verhindert. Bei der erneuten Inbetriebnahme kann es der Fall
sein, dass nach der Inbetriebnahme beziehungsweise dem Einschalten des Haushaltsgeräts
noch keine Fehlfunktion der Laugenpumpe aufgetreten ist. Trotzdem soll die Durchführung
des weiteren Füllschutzes verhindert werden. Das Vorliegen der Fehlfunktion muss also
auch nach der erneuten Inbetriebnahme des wasserführenden Haushaltsgeräts bekannt
sein. Dies kann beispielsweise der Fall sein, indem ein persistenter Fehlerzustand
gesetzt wird, sobald die Fehlfunktion der Laugenpumpe vorliegt. Das bedeutet, dass
der Fehlerzustand auch nach einem Abschalten und der erneuten Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts
bekannt ist, womit die Durchführung des weiteren Füllschritts verhindert werden kann.
[0008] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
zum Vergleich der erfassten Betriebsparameter mit abgespeicherten Soll-Werten ausgebildet
ist. Die Überfüllungsschutzeinrichtung erfasst also die Betriebsparameter der Laugenpumpe
und vergleicht diese mit den Soll-Werten. Die Soll-Werte sind in der Überfüllungsschutzeinrichtung
abgespeichert beziehungsweise hinterlegt. Wird beim Vergleichen der Betriebsparameter
mit den Soll-Werten eine Differenz festgestellt, die eine festgelegte Maximaldifferenz
überschreitet, so kann die Überfüllungsschutzeinrichtung das Vorliegen der Fehlfunktion
feststellen. Die Durchführung des weiteren Füllschritts kann anschließend verhindert
werden.
[0009] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
ausgebildet ist, als Betriebsparameter eine Stromaufnahme eines die Laugenpumpe antreibenden
Elektromotors zu erfassen. Es soll also die Stromaufnahme des Elektromotors, vorzugsweise
zeitabhängig, bestimmt werden und zur Überwachung der Funktion der Laugenpumpe verwendet
werden. Beispielsweise kann dabei ein Absinken der Stromaufnahme des Elektromotors
bedeuten, dass die an den Elektromotor angeschlossene Laugenpumpe leerläuft, also
keine Flüssigkeit mehr befördert, woraus geschlossen werden kann, dass keine Flüssigkeit
in dem Haushaltsgerät vorhanden ist. Dagegen kann eine zu hohe Stromaufnahme beispielsweise
bedeuten, dass die Laugenpumpe blockiert ist und somit kein Pumpen des Wassers erfolgt.
In letzterem Fall liegt eine Fehlfunktion der Laugenpumpe vor, sodass der weitere
Füllschritt verhindert wird. Das Überwachen der Stromaufnahme des Elektromotors kann
auch zeitabhängig erfolgen. Das bedeutet, dass der Verlauf der Stromaufnahme über
der Zeit betrachtet wird, um die Fehlfunktion der Laugenpumpe zu erkennen. Alternativ
oder zusätzlich kann auch das Integral der Stromaufnahme über der Zeit ausgewertet
werden, sodass beispielsweise das Über-wachen der Laugenpumpe erfolgt, indem die gesamte,
seit einem Anlaufen der Laugenpumpe aufgenommene Strommenge betrachtet wird.
[0010] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Laugenpumpe von einem elektronisch
kommutierten Elektromotor antreibbar ist. Die Laugenpumpe ist drehfest mit dem Elektromotor
verbunden und wird von diesem angetrieben. Der Elektromotor ist elektronisch kommutiert,
weist also beispielsweise eine Steuerung/Regelung auf, mittels welcher die Kommutierung
durchgeführt wird. Elektronisch kommutiert bedeutet, dass ein Strom-fluss von einem
Zweig auf einen anderen übergeht, damit ein umlaufendes Magnetfeld erzeugt wird, welches
den Elektromotor in Drehung versetzt. Alternativ kann die Kommutierung jedoch auch
mechanisch, also beispielsweise mittels Kohlebürste und Kollektor, durchgeführt werden.
[0011] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
ausgebildet ist, als Betriebsparameter eine Kommutierung des Elektromotors zu erfassen.
Zur Überwachung der Laugenpumpe kann auch die Kommutierung des Elektromotors überwacht
werden. Auf diese Weise kann beispielsweise festgestellt werden, ob der Elektromotor
und damit die Laugenpumpe sich in Drehung befinden oder blockiert sind. Über die Überwachung
der Kommutierung kann auch beispielsweise eine aktuelle Drehzahl des Elektromotors
und damit der Laugenpumpe bestimmt werden. Aufgrund dieser Drehzahl kann auf eine
aktuelle Förderleistung der Laugenpumpe geschlossen werden. Ein starkes Absinken der
Drehzahl kann bedeuten, dass die Laugenpumpe schwergängig oder blockiert ist und damit
eine Fehlfunktion,der Laugenpumpe vorliegt. Eine hohe Drehzahl beziehungsweise ein
Ansteigen der Drehzahl kann dagegen bedeuten, dass kein Wasser beziehungsweise keine
Flüssigkeit mehr in dem Haushaltsgerät vorliegt. Im Falle der Fehlfunktion soll auch
hier die Durchführung des weiteren Füllschritts verhindert werden.
[0012] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
mit Anzeigemitteln in Verbindung steht, mit denen die Fehlfunktion einem Benutzer
anzeigbar ist. Die Fehlfunktion der Laugenpumpe soll dem Benutzer des wasserführenden
Haushaltsgeräts angezeigt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer angemessen auf
die Fehlfunktion der Laugenpumpe reagieren, beispielsweise einen Wartungsdienst verständigen
oder die erforderlichen Handlungen vornehmen. Diese können beispielsweise aus einem
Reinigen der Laugenpumpe bestehen.
[0013] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das wasserführende Haushaltsgerät derart
eingerichtet ist, dass nach einer Inbetriebnahme des wasserführenden Haushalts-geräts
die Laugenpumpe in Betrieb nehmbar ist. Die Laugenpumpe kann nach einem Einschalten
des Haushaltsgeräts aktiviert werden. Dies kann beispielsweise nach dem Einschalten
beziehungsweise dem Inbetriebnehmen des Haushaltsgeräts erfolgen, um zunächst die
Funktion der Laugenpumpe zu überwachen. Wird dabei eine Fehlfunktion der Laugenpumpe
festgestellt, so kann der weitere Füllschritt verhindert werden. Das Inbetriebnehmen
der Laugenpumpe kann auch dazu dienen, um zu ermitteln, ob sich Flüssigkeit in dem
Haushaltsgerät befindet. Somit wird nach der Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts bereits
ein definierter Ausgangszustand hergestellt, nämlich ein niedriger Wasserstand. Dies
geschieht durch das Herausfördern von Flüssigkeit aus dem wasserführenden Haushaltsgerät
mittels der Laugenpumpe.
[0014] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das wasserführende Haushaltsgerät derart
eingerichtet ist, dass nach einer Inbetriebnahme des wasserführenden Haushaltsgeräts
durch die Überfüllungsschutzeinrichtung eine Fehlerzustandsabfrage durchführbar ist.
Unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts ist die Abfrage des Fehlerzustands
vorgesehen. Der Fehlerzustand resultiert beispielsweise aus einer vorhergehenden Fehlfunktion
der Laugenpumpe. Damit ist es nicht notwendig, nach jedem Einschalten beziehungsweise
jeder Inbetriebnahme die Funktion der Laugenpumpe zu überprüfen beziehungsweise zu
überwachen, wenn bereits der Fehlerzustand gesetzt ist, weil in diesem Fall bereits
bekannt ist, dass die Fehlfunktion der Laugenpumpe vorliegt. Es kann also angemessen
auf die Fehlfunktion der Laugenpumpe reagiert werden und der weitere Füllschritt des
wasserführenden Haushaltsgeräts verhindert werden. Der Fehlerzustand wird bei der
Fehlfunktion der Laugenpumpe gesetzt. Ein gesetzter Fehlerzustand verhindert daher,
insbesondere unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts, den weiteren
Füllschritt. Das bedeutet, dass sobald einmal die Fehlfunktion der Laugenpumpe festgestellt
wurde, das Überwachen der Laugenpumpe nicht mehr durchgeführt werden muss, da der
gesetzte Fehlerzustand den weiteren Füllschritt verhindert. Besonders vorteilhaft
ist der Fehlerzustand persistent. Das bedeutet, dass er dauerhaft gesetzt ist, also
beispielsweise bei einem Abschalten des Haushaltsgeräts nicht gelöscht wird. Somit
ist ein einmal gesetzter persistenter Fehlerzustand auch nach einem Ausschalten und
nach der erneuten Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts noch gesetzt. Ist der Fehlerzustand
nach der Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts bereits gesetzt, so muss die Funktion
der Laugenpumpe nicht überwacht werden, sondern es kann direkt der weitere Füllschritt
verhindert werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, auch in diesem Fall
die Funktion der Laugenpumpe weiter zu überwachen. Der persistente Fehlerzustand kann
manuell in einem nicht gesetzten Zustand zurückgesetzt werden.
[0015] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung
mit einer Wasserstandsermittlungseinrichtung, insbesondere einem Wasserstandssensor,
in Verbindung steht. Die Wasserstandsermittlungseinrichtung dient dazu, einen Wasserstand,
beispielsweise in der Bodenwanne des wasserführenden Haushaltsgeräts, zu ermitteln.
Somit kann festgestellt werden, ob der Wasserstand der Bodenwanne ein bevorstehendes
Austreten von Wasser aus dem Haushaltsgerät wahrscheinlich macht. Dabei ist vorgesehen,
dass die Überfüllungsschutzeinrichtung mit der Wasserstandsermittlungseinrichtung
in Verbindung steht, und dass die Überfüllungsschutzeinrichtung den weiteren Füllschritt
verhindern kann, sobald mittels der Wasserstandsermittlungseinrichtung der zu hohe
Wasserstand festgestellt wird. Sind in der Bodenwanne elektrische Einrichtungen angeordnet,
so empfiehlt es sich, die Wasserzufuhr aufgrund der von der Wasserstandsermittlungseinrichtung
ermittelten Wasserstandsinformationen zu unterbrechen, bevor das Wasser die elektrischen
Einrichtungen erreicht. Dies kann vorteilhaft mit einem Wasserstandssensor geschehen,
der unterhalb der elektrischen Einrichtungen angeordnet ist und somit signalisiert,
dass die Wasserzufuhr unterbrochen werden muss, um ein Erreichen der elektrischen
Einrichtungen durch das Wasser zu verhindern. Die Wasserstandsermittlungseinrichtung
ist zusätzlich zu der Überfüllungsschutzeinrichtung vorgesehen und/oder von dieser
ausgebildet. Die Wasserstandsermittlungseinrichtung ist beispielsweise in der Bodenwanne
des Haushaltsgeräts angeordnet. In der Bodenwanne wird aus dem Arbeitsbereich des
Haushaltsgeräts austretendes Wasser gesammelt, welches ansonsten aus dem Haushaltsgerät
auslaufen würde, beispielsweise als Folge der Fehlfunktion der Laugenpumpe. Die Bodenwanne
dient also dazu, zunächst eine gewisse Menge an Wasser aufzunehmen, bevor ein Austreten
des Wassers aus dem Haushaltsgerät erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist die Bodenwanne
als Auslaufschutz ausgebildet. Die Bodenwanne ist üblicherweise an einer tief gelegenen
Position des Haushaltsgeräts vorgesehen. Vorzugsweise bildet die Bodenwanne zumindest
bereichsweise den tiefsten Punkt des Haushaltsgeräts aus.
[0016] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden
gemäß dem unabhängigen Anspruch 9. Das Haushaltsgerät weist also die Überfüllungsschutzeinrichtung
auf, die einen zu hohen Wasserstand des Haushaltsgeräts verhindert. Dies geschieht,
indem die Überfüllungsschutzeinrichtung die Funktion der Laugenpumpe überwacht. Wird
dabei die Fehlfunktion der Laugenpumpe festgestellt, so wird der weitere Füllschritt
des Haushaltsgeräts verhindert. Das Haushaltsgerät kann sowohl eine Geschirrspülmaschine
als auch eine Waschmaschine sein. Dabei wird mittels der Überfüllungsschutzeinrichtung
wie vorstehend beschrieben die Funktion der Laugenpumpe überwacht und gegebenenfalls
der weitere Füllschritt der Geschirrspülmaschine oder der Waschmaschine verhindert.
[0017] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Es zeigt die einzige
[0018] Figur eine schematische Darstellung eines wasserführenden Haushaltsgeräts.
[0019] Die Figur zeigt eine schematische Darstellung eines wasserführenden Haushaltsgeräts
1, das als Geschirrspülmaschine 2 ausgebildet ist. Die Geschirrspülmaschine 2 weist
einen Arbeitsbereich 3 auf, in welchem zu reinigendes beziehungsweise zu spülendes
Gut (nicht dargestellt) angeordnet werden kann. Das Gut wird dabei in mindestens einem
Spülkorb 4 platziert, der beispielsweise nach vorne aus dem Arbeitsbereich, also aus
der Zeichenebene heraus, ausziehbar ist. Der Arbeitsbereich 3 wird auch als Spülbehälter
bezeichnet. An einem Boden des Arbeitsbereiches 3 ist ein Pumpensumpf 5 vorgesehen,
in welchem sich in den Arbeitsbereich 3 eingebrachte Wasser beziehungsweise die Spülflotte
sammeln. An den Pumpensumpf 5 sind fluidtechnisch eine Laugenpumpe 6 sowie eine Umwälzpumpe
7 angeschlossen. Mittels der Laugenpumpe 6 kann Flüssigkeit aus dem Pumpensumpf 5
in Richtung eines Abwasseranschlusses 8 befördert werden. Mittels der Laugenpumpe
6 kann also Flüssigkeit aus dem Pumpensumpf 5 beziehungsweise dem Arbeitsbereich 3
herausgepumpt werden, womit die Laugenpumpe 6 als Entleerungspumpe dient. Mittels
der Umwälzpumpe 7 kann die Flüssigkeit aus dem Pumpensumpf mindestens einer Zuführeinrichtung
9 zugeführt werden. Über die Zuführeinrichtung 9 wird die Flüssigkeit wieder in den
Arbeitsbereich 3 der Geschirrspülmaschine 2 geleitet. Sowohl die Laugenpumpe 6 als
auch die Umwälzpumpe 7 sind an eine Steuereinrichtung 10 angeschlossen, die auch eine
Überfüllungsschutzeinrichtung 11 aufweist. Die Überfüllungsschutzeinrichtung 11 überwacht
mindestens einen Betriebsparameter der Laugenpumpe 6 und verhindert bei Vorliegen
einer Fehlfunktion der Laugenpumpe 6 die Durchführung eines weiteren Füllschritts
der Geschirrspülmaschine 2, insbesondere durch Deaktivieren der Umwälzpumpe 7 beziehungsweise
Verhindern einer weiteren Wasserzufuhr in das Haushaltsgerät 1. Wie in der Figur angedeutet,
ist die Steuereinrichtung 10 mit Anzeigemitteln 12 beziehungsweise Bedienelementen
13 der Geschirrspülmaschine 2 verbunden. Die Bedienelemente 13 können beispielsweise
einen Startschalter umfassen, mit welchem ein Spülvorgang der Geschirrspülmaschine
2 beziehungsweise ein Arbeitsvorgang des Haushaltsgeräts 1 gestartet werden kann.
Anzeigemittel 12 und Bedienelemente 13 sind in einem Bedienbereich 14 vorgesehen,
der an einem in der Figur lediglich angedeuteten Gehäuse 15 vorgesehen ist. Stellt
die Überfüllungsschutzeinrichtung 11 die Fehlfunktion der Laugenpumpe 6 fest, so kann
dies einem Benutzer der Geschirrspülmaschine 2 mittels der Anzeigemittel 12 angezeigt
werden. Dieser kann daraufhin geeignete Maßnahmen ergreifen. Bei einem Feststellen
der Fehlfunktion ist zudem der Startschalter, also das Bedienelement 13, blockiert
beziehungsweise wirkungslos. Das bedeutet, dass ein Spülvorgang der Geschirrspülmaschine
2 nicht mittels des Bedienelements 13 gestartet werden kann, sondern dass dies von
der Steuereinrichtung 10 beziehungsweise der Überfüllungsschutzeinrichtung 11 verhindert
ist. Ein weiterer Füllschritt, also ein weiteres Einbringen von Flüssigkeit in die
Geschirrspülmaschine 2, kann damit erst durchgeführt werden, nachdem die Fehlfunktion
der Laugenpumpe 6 behoben ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass Flüssigkeit aus
der Geschirrspülmaschine 2 austreten kann.
[0020] Durch das Überwachen der Funktion der Laugenpumpe 6 kann auch überwacht werden, ob
sich Wasser in dem Haushaltsgerät 1 befindet. Wird die Funktion der Laugenpumpe 6
überwacht, bevor dem Haushaltsgerät 1 Wasser beziehungsweise Flüssigkeit zugeführt
wird, so kann festgestellt werden, ob sich Flüssigkeit in dem Haushaltsgerät 1 befindet.
Dieses Wasser kann beispielsweise aus einem vorhergehenden Betriebszyklus des Haushaltsgeräts
1 stammen. So kann beispielsweise (unmittelbar) nach einer Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts
1 überprüft werden, ob Flüssigkeit vorhanden ist. Diese Vorgehensweise kann jedoch
auch nach einem Entfernen des Wassers aus dem Haushaltsgerät 1 verwendet werden, um
festzustellen, ob das Wasser vollständig aus dem Haushaltsgerät 1 entfernt wurde.
Das Entfernen kann beispielsweise durch Abpumpen mittels der Laugenpumpe 6 vorgesehen
sein. Jedoch ist auch ein Ablaufen des Wassers, also ohne Einsatz der Laugenpumpe
6, vorstellbar. Das Überwachen der Funktion der Laugenpumpe 6 erlaubt somit, den aktuellen
Wasserstand des Haushaltsgeräts 1 insofern festzustellen, als dass ermittelt wird,
ob sich Wasser in diesem befindet. Auf diese Weise ist eine definierte Ausgangsposition
für den mindestens einen Füllschritt geschaffen. Es kann beispielsweise vorgesehen
sein, den weiteren Füllschritt zu verhindern, wenn festgestellt wird, dass nach einem
Abpumpen mittels der Laugenpumpe 6 noch Wasser in dem Haushaltsgerät 1 vorhanden ist,
dieses also nicht vollständig abgepumpt wurde/werden konnte. Auf diese Weise kann
ein Auftreten eines zu hohen Wasserstands wirkungsvoll verhindert werden.
[0021] Dabei kann die Laugenpumpe 6 mittels der Überfüllungsschutzeinrichtung 11 oder einer
Motorsteuerung eines zum Antrieb der Laugenpumpe 6 dienenden Elektromotors überwacht
werden. Das Überwachen beziehungsweise das Erfassen des wenigstens einen Betriebsparameters
der Laugenpumpe 6 durch die Überfüllungsschutzeinrichtung 11 kann vor und/oder während
und/oder nach einem Programmdurchlauf des Haushaltsgeräts 1 durchgeführt werden. Der
Programmdurchlauf ist beispielsweise der Programmdurchlauf eines Spülprogramms, in
dem Fall, dass das Haushaltsgerät 1, wie hier dargestellt, eine Geschirrspülmaschine
2 ist. Programmdurchlauf bedeutet also das Durchlaufen eines normalen Arbeitszyklus
des Haushaltsgeräts 1. Das Überwachen der Funktion der Laugenpumpe 6 kann zu einem
beliebigen Zeitpunkt während des Programmdurchlaufs des Haushaltsgeräts 1 durchgeführt
werden. Beispielsweise kann die Funktion der Laugenpumpe 6 vor und/oder während und/oder
nach dem Programmdurchlauf überwacht beziehungsweise überprüft werden. Dabei kann
es vorgesehen sein, dass wenn vor dem Programmdurchlauf des Haushaltsgeräts 1 eine
Fehlfunktion der Laugenpumpe 6 festgestellt wird, der Programmdurchlauf nicht gestartet
wird. Wird die Fehlfunktion der Laugenpumpe während des Programmdurchlaufs diagnostiziert,
so kann der Programmdurchlauf abgebrochen werden. Es kann vorgesehen sein, dass wenn
die Fehlfunktion der Laugenpumpe 6 nach dem Programmdurchlauf des Haushaltsgeräts
1 festgestellt wird, ein persistenter Fehlerzustand gesetzt wird. Auf diese Weise
kann auch nach einem Ausschalten beziehungsweise erneuten Einschalten/einer erneuten
Inbetriebnahme des Haushaltsgeräts 1 der weitere Füllschritt beziehungsweise ein Starten
des Programmdurchlaufs verhindert werden.
1. Wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere Geschirrspülmaschine (2), dem während
mindestens eines Füllschritts Flüssigkeit zuführbar ist und das wenigstens eine Laugenpumpe
(6) zum Herausfördern von Flüssigkeit aus dem wasserführenden Haushaltsgerät (1) und
eine Überfüllungsschutzeinrichtung (11) zur Verhinderung eines zu hohen Wasserstands
in dem wasserführenden Haushaltsgerät (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) zur Erfassung von wenigstens einem Betriebsparameter
der Laugenpumpe (6) ausgebildet ist und nach dem Füllschritt bei Vorliegen einer aus
dem wenigstens einen Betriebsparameter herleitbaren Fehlfunktion der Laugenpumpe (6)
die Durchführung eines weiteren Füllschritts verhindert und wobei das wasserführende
Haushaltsgerät (1) derart eingerichtet ist, dass nach einem Einschalten des wasserführenden
Haushaltsgeräts (1) die Laugenpumpe (6) aktivierbar ist, um die Funktion der Laugenpumpe
(6) zu überprüfen oder das wasserführende Haushaltsgerät (1) derart eingerichtet ist,
dass nach einem Einschalten des wasserführenden Haushaltsgeräts (1) durch die Überfüllungsschutzeinrichtung
(11) ein Fehlerzustand abfragbar ist, welcher aus einer vorhergehenden Fehlfunktion
der Laugenpumpe (6) resultiert.
2. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) bei erneuter Inbetriebnahme des wasserführenden
Haushaltsgeräts (1) die Durchführung des weiteren Füllschritts verhindert.
3. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) zum Vergleich der erfassten Betriebsparameter
mit abgespeicherten Soll-Werten ausgebildet ist.
4. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) ausgebildet ist, als Betriebparameter eine
Stromaufnahme eines die Laugenpumpe (6) antreibenden Elektromotors zu erfassen.
5. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laugenpumpe (6) von einem elektronisch kommutierten Elektromotor antreibbar ist.
6. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) ausgebildet ist, als Betriebsparameter eine
Kommutierung des Elektromotors zu erfassen.
7. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) mit Anzeigemitteln (12) in Verbindung steht,
mit denen die Fehlfunktion einem Benutzer anzeigbar ist.
8. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) mit einer Wasserstandsermittlungseinrichtung,
insbesondere einem Wasserstandssensor, in Verbindung steht.
9. Verfahren zum Betreiben eines wasserführenden Haushaltsgeräts (1), insbesondere einer
Geschirrspülmaschine (2), während dem wenigstens zeitweise während eines Füllschritts
Flüssigkeit zugeführt wird und wenigstens zeitweise während eines weiteren Schritts
durch Betrieb einer Laugenpumpe (6) Flüssigkeit aus dem wasserführenden Haushaltsgerät
(1) herausgefördert wird, wobei eine Überfüllungsschutzeinrichtung (11) einen zu hohen
Wasserstand in dem wasserführenden Haushaltsgerät (1) verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Füllschritt die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) wenigstens zeitweise
während des weiteren Schritts wenigstens einen Betriebsparameter der Laugenpumpe (6)
erfasst und bei Vorliegen einer aus dem wenigstens einen Betriebsparameter herleitbaren
Fehlfunktion der Laugenpumpe (6) die Durchführung eines weiteren Füllschritts verhindert
und dass nach einem Einschalten des wasserführenden Haushaltsgeräts (1) die Laugenpumpe
(6) aktiviert wird, um die Funktion der Laugenpumpe (6) zu überprüfen, oder nach einem
Einschalten des wasserführenden Haushaltsgeräts (1) durch die Überfüllungsschutzeinrichtung
(11) ein Fehlerzustand abgefragt wird, welcher aus einer vorhergehenden Fehlfunktion
der Laugenpumpe (6) resultiert.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) bei erneuter Inbetriebnahme des wasserführenden
Haushaltsgeräts (1) die Durchführung des weiteren Füllschritts verhindert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) die erfassten Betriebsparameter mit abgespeicherten
Soll-Werten vergleicht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) als Betriebparameter eine Stromaufnahme eines
die Laugenpumpe (6) antreibenden Elektromotors erfasst.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Laugenpumpe (6) von einem elektronisch kommutierten Elektromotor angetrieben
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) als Betriebsparameter eine Kommutierung des
Elektromotors erfasst.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) mit Anzeigemitteln (12) in Verbindung steht,
mit denen die Fehlfunktion einem Benutzer anzeigt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Überfüllungsschutzeinrichtung (11) mit einer Wasserstandsermittlungseinrichtung,
insbesondere einem Wasserstandssensor, verbunden wird.
1. Water-bearing household appliance (1), in particular a dishwasher (2), to which fluid
can be supplied during at least one filling step and which has at least one drain
pump (6) for conveying fluid out of the water-bearing household appliance (1) and
an overfill protection facility (11) to prevent too high a water level in the water-bearing
household appliance (1), characterised in that the overfill protection facility (11) is configured to capture at least one operating
parameter of the drain pump (6) and after the filling step, if a malfunction of the
drain pump (6) that can be derived from the at least one operating parameter is present,
prevents the performance of a further filling step and wherein the water-bearing household
appliance (1) is set up so that the drain pump (6) can be activated after the water-bearing
household appliance (1) has been switched on, in order to check the function of the
drain pump (6), or the water-bearing household appliance (1) is set up so that after
the water-bearing household appliance (1) has been switched on, an error state can
be queried by the overfill protection facility (11), which error state results from
a previous malfunction of the drain pump (6).
2. Water-bearing household appliance according to claim 1, characterised in that the overfill protection facility (11) prevents the performance of the further filling
step when the water-bearing household appliance (1) is restarted.
3. Water-bearing household appliance according to claim 1 or 2, characterised in that the overfill protection facility (11) is configured to compare the captured operating
parameters with stored setpoint values.
4. Water-bearing household appliance according to one of claims 1 to 3, characterised in that the overfill protection facility (11) is configured to capture a power consumption
of an electric motor driving the drain pump (6) as an operating parameter.
5. Water-bearing household appliance according to one of claims 1 to 4,
characterised in that the drain pump (6) can be driven by an electronically commutated electric motor.
6. Water-bearing household appliance according to claim 5, characterised in that the overfill protection facility (11) is configured to capture a commutation of the
electric motor as an operating parameter.
7. Water-bearing household appliance according to one of claims 1 to 6,
characterised in that the overfill protection facility (11) is connected to display means (12), which can
be used to indicate the malfunction to a user.
8. Water-bearing household appliance according to one of claims 1 to7, characterised in that the overfill protection facility (11) is connected to a water level determination
facility, in particular a water level sensor.
9. Method for operating a water-bearing household appliance (1), in particular a dishwasher
(2), in the course of which fluid is supplied at least at times during a filling step
and fluid is conveyed out of the water-bearing household appliance (1) at least at
times during a further step by operation of a drain pump (6), wherein an overfill
protection facility (11) prevents too high a water level in the water-bearing household
appliance (1), characterised in that after the filling step the overfill protection facility (11) captures at least one
operating parameter of the drain pump (6) at least at times during the further step
and, if a malfunction of the drain pump (6) that can be derived from the at least
one operating parameter is present, prevents the performance of a further filling
step and that the drain pump (6) is activated after the water-bearing household appliance
(1) has been switched on, in order to check the function of the drain pump (6) or,
after the water-bearing household appliance (1) has been switched on, an error state
is queried by the overfill protection facility (11), which error state results from
a previous malfunction of the drain pump (6).
10. Method according to claim 9, characterised in that the performance of the further filling step is prevented by the overfill protection
facility (11) when the water-bearing household appliance (1) is restarted.
11. Method according to claim 9 or 10, characterised in that the overfill protection facility (11) compares the captured operating parameters
with stored setpoint values.
12. Method according to one of claims 9 to 11, characterised in that the overfill protection facility (11) captures a power consumption of an electric
motor driving the drain pump (6) as an operating parameter.
13. Method according to one of claims 9 to12, characterised in that the drain pump (6) is driven by an electronically commutated electric motor.
14. Method according to claim 13, characterised in that the overfill protection facility (11) captures a commutation of the electric motor
as an operating parameter.
15. Method according to one of claims 9 to 14, characterised in that the overfill protection facility (11) is connected to display means (12), which can
be used to indicate the malfunction to a user.
16. Method according to one of claims 9 to 15, characterised in that the overfill protection facility (11) is connected to a water level determination
facility, in particular to a water level sensor.
1. Appareil ménager (1) à circulation d'eau, notamment lave-vaisselle (2), auquel du
liquide peut être amené pendant au moins une étape de remplissage et lequel présente
au moins une pompe à liquide de lavage (6), destinée à évacuer du liquide hors de
l'appareil ménager (1) à circulation d'eau, et un dispositif de protection contre
le remplissage excessif (11), destiné à empêcher un niveau d'eau trop haut dans l'appareil
ménager (1) à circulation d'eau, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est réalisé pour
détecter au moins un paramètre d'exploitation de la pompe à liquide de lavage (6)
et en ce qu'après l'étape de remplissage, en présence d'un fonctionnement défectueux de la pompe
à liquide de lavage (6) pouvant être déduit à partir de l'au moins un paramètre d'exploitation,
il empêche la réalisation d'une étape de remplissage supplémentaire, et l'appareil
ménager (1) à circulation d'eau étant configuré de manière à ce qu'après une mise
en marche de l'appareil ménager (1), la pompe à liquide de lavage (6) puisse être
activée afin de vérifier le fonctionnement de la pompe à liquide de lavage (6) ou
l'appareil ménager (1) à circulation d'eau étant configuré de manière à ce qu'après
une mise en marche de l'appareil ménager (1), un état d'erreur peut être interrogé
par le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11), lequel état d'erreur
résulte d'un fonctionnement défectueux précédent de la pompe à liquide de lavage (6).
2. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11), lors d'une nouvelle
mise en marche de l'appareil ménager (1) à circulation d'eau, empêche l'exécution
de l'étape de remplissage supplémentaire.
3. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est réalisé pour
comparer les paramètres d'exploitation détectés avec des valeurs théoriques mises
en mémoire.
4. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon l'une quelconque des revendications
1 à 3, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est réalisé pour
détecter une consommation de courant d'un moteur électrique entraînant la pompe à
liquide de lavage (6) en tant que paramètre d'exploitation.
5. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que la pompe à liquide de lavage (6) peut être entraînée par un moteur électrique commuté
électroniquement.
6. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon la revendication 5, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est réalisé pour
détecter une commutation du moteur électrique en tant que paramètre d'exploitation.
7. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est en liaison avec
des moyens d'affichage (12) au moyen desquels le fonctionnement défectueux peut être
affiché à un utilisateur.
8. Appareil ménager (1) à circulation d'eau selon l'une quelconque des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est en liaison avec
un dispositif de détection du niveau d'eau, notamment avec un capteur de niveau d'eau.
9. Procédé de fonctionnement d'un appareil ménager (1) à circulation d'eau, notamment
d'un lave-vaisselle (2), pendant lequel procédé du liquide est amené pendant au moins
une étape de remplissage au moins temporairement et pendant lequel, au moins temporairement
pendant une étape supplémentaire, du liquide est évacué hors de l'appareil ménager
(1) à circulation d'eau en raison du fonctionnement d'une pompe à liquide de lavage
(6), un dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) empêchant un
niveau d'eau trop haut dans l'appareil ménager (1) à circulation d'eau, caractérisé en ce qu'après l'étape de remplissage, le dispositif de protection contre le remplissage excessif
(11) détecte au moins un paramètre d'exploitation de la pompe à liquide de lavage
(6) au moins temporairement pendant l'étape supplémentaire et en ce qu'en présence d'un fonctionnement défectueux de la pompe à liquide de lavage (6), pouvant
être déduit de l'au moins un paramètre d'exploitation, il empêche l'exécution d'une
étape de remplissage supplémentaire et en ce qu'après une mise en marche de l'appareil ménager (1) à circulation d'eau, la pompe à
liquide de lavage (6) est activée afin de vérifier le fonctionnement de la pompe à
liquide de lavage (6), ou en ce qu'après une mise en marche de l'appareil ménager (1) à circulation d'eau, un état d'erreur
est interrogé par le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11),
lequel état d'erreur résulte d'un fonctionnement défectueux précédent de la pompe
à liquide de lavage (6).
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'exécution de l'étape de remplissage supplémentaire est empêchée par le dispositif
de protection contre le remplissage excessif (11) lors d'une nouvelle mise en marche
de l'appareil ménager (1) à circulation d'eau.
11. Procédé selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) compare les paramètres
d'exploitation détectés avec des valeurs théoriques mises en mémoire.
12. Procédé selon l'une quelconque des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) détecte une consommation
de courant d'un moteur électrique entraînant la pompe à liquide de lavage (6) en tant
que paramètre d'exploitation.
13. Procédé selon l'une quelconque des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que la pompe à liquide de lavage (6) est entraînée par un moteur électrique commuté électroniquement.
14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) détecte une commutation
du moteur électrique en tant que paramètre d'exploitation.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est en liaison avec
des moyens d'affichage (12) au moyen desquels le fonctionnement défectueux est affiché
à un utilisateur.
16. Procédé selon l'une quelconque des revendications 9 à 15, caractérisé en ce que le dispositif de protection contre le remplissage excessif (11) est relié à un dispositif
de détection du niveau d'eau, notamment à un capteur de niveau d'eau.

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