1. Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleiftellereinheit für eine Rotationsschleifmaschine,
wie sie zur Herstellung feiner Oberflächen, beispielsweise im Automobil-, Möbel-,
Maler- und Kunststoffbereich eingesetzt wird.
2. Stand der Technik
[0002] Zur Herstellung feiner Oberflächen werden hauptsächlich Handschleifmaschinen, wie
beispielsweise Exzenter-, Delta- und Schwingschleifer eingesetzt. Einer der Hauptgründe
hierfür ist, dass diese Schleifmaschinen mit Absaugvorrichtungen versehen sind, die
es ermöglichen, den beim Schleifen anfallenden Schleifstaub abzusaugen, was die Schleifleistung
der Schleifmittel erhöht und zudem ein besseres Schleifergebnis zur Folge hat. Aufgrund
der oszillierenden Schleifbewegungen sind die Abtragsmengen beim Schleifen mit diesen
Maschinen jedoch wesentlich geringer als mit Rotationsschleifmaschinen, bei denen
das Schleifmittel kontinuierlich in einer Richtung rotiert. Für Schleifarbeiten, bei
denen eine große Abtragsleistung gewünscht und erforderlich ist, werden daher Rotationsschleifmaschinen,
beispielsweise sog. Winkelschleifer, eingesetzt.
[0003] Anwendungsbereiche für derartige Rotationsschleifmaschinen sind beispielsweise das
Abschleifen dicker Lack- oder Farbschichten auf Holz oder Metall. Auch das Abschleifen
der sehr harten Antifouling-Beschichtungen von Bootsrümpfen wird fast ausschließlich
mit Rotationsschleifmaschinen durchgeführt. Jedoch ist dies wegen der fehlenden Absaugung
weder für die Gesundheit des Anwenders, noch für die Umwelt optimal, da diese Beschichtungen
als giftig eingestuft sind und bei Abschleifen der Schleifstaub in die Umwelt gelangt.
Dementsprechend müssen bei solchen Schleifarbeiten besondere Umweltauflagen eingehalten
werden und darauf geachtet werden, dass kein Schleifstaub in die Umgebung und auf
den Boden gelangt, wo dieser bei Regen in das Grundwasser gespült werden könnte.
[0004] Aus der Druckschrift
BE 855 087 A1 ist eine Vorrichtung mit Hohlstiften aus hartem Metall zum mechanischen Entlacken
von Oberflächen bekannt. Die Hohlstifte der Vorrichtung sind elastisch befestigt und
schaben im Sinne einer Drahtbürste Lack von der zu entlackenden Oberfläche.
[0005] Die Druckschrift
WO 2009/088772 A2 D1 beschreibt Adapter für Schleifmaschinen, die zwischen einem Schleifteller und
einer Schleifscheibe angeordnet sind und die den Staubtransport zwischen jeder Schleifscheibe
und jedem Schleifteller gewährleisten sollen.
[0006] Die Druckschrift
EP 1 291 134 A1 beschreibt eine Schleifplatte zum Einsatz an Handwerkzeugmaschinen, insbesondere
Exzenterschleifer und Handschwingschleifer, bestehend aus einer Nabe mit Stützplatte,
an deren Unterseite sich ein elastisches Stützkissen abstützt an dem über ein Klettgewebe
ein Schleifblatt befestigbar ist. Die Stützplatte ist als bistabile Blatt- bzw. Tellerfeder
ausgestaltet, so dass die Schleifplatte besonders günstig zum Bearbeiten gewölbter
Flächen einsetzbar ist.
[0008] Neueren Entwicklungen zufolge werden für derartige Rotationsschleifmaschinen wie
Winkelschleifer Absaughauben angeboten, welche den Schleifteller der Rotationsschleifmaschine
meist komplett umgeben und die den von der Schleifscheibe nach außen geschleuderten
Schleifstaub aufnehmen sollen. Zur Abdichtung zum Werkstück hin sind einige dieser
Absaughauben am Rand mit einem Bürstenkranz versehen.
[0009] Derartige Absaughauben sind jedoch maschinenspezifisch und werden nur für einige
wenige Rotationsschleifmaschinen angeboten. Die Absaughaube ist bei jeder Maschine
fest mit dem Maschinengehäuse verbunden und ist systembedingt um Einiges größer als
der Schleifteller und das Schleifblatt, sodass während des Schleifvorgangs das Schleifergebnis
nicht einsehbar und ein punktgenaues Schleifen nicht möglich ist. Die Abdeckhaube
verdeckt die Sicht des Anwenders auf die Kante der Schleifscheibe. Eine entsprechende
Anordnung mit einer den Schleifteller vollständig umgebender Absaughaube ist in der
DE 10 2004 018 727 A1 dargestellt.
[0010] Bei einigen vorbekannten Maschinen wird diesem Problem Rechnung getragen, indem die
Absaughaube über einen gewissen Winkelbereich offen ist und einen Blick auf die Schleifscheibe
ermöglicht. Jedoch erfolgt in diesem Bereich dann keine Absaugung mehr, sodass bei
derartigen Maschinen trotz Absaugung sehr viel Schleifstaub freigesetzt wird.
[0011] Hinzu kommt, dass bei einem Schleifen mit einem Rotationsschleifer im Gegensatz zum
Schleifen mit einem Exzenterschleifer die Schleifscheibe meistens in einem spitzen
Winkel zum Werkstück angestellt wird, was bedeutet, dass die Scheibe nicht immer mit
der gesamten Schleifscheibenfläche in Kontakt mit dem Werkstück steht. Dementsprechend
hat auch eine derartige Absaughaube einen mehr oder weniger großen Abstand zum Werkstück
und der Bürstenkranz kann nicht mehr sauber am Werkstück abdichten. Auch dies führt
zu einer schlechteren Absaugung und einer erhöhten Staubbelastung.
[0012] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile
zu vermeiden und eine optimale Absaugung bei einer Rotationsschleifmaschine bereitzustellen,
die zudem ein punktgenaues Arbeiten ermöglicht.
3. Zusammenfassung der Erfindung
[0013] Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch eine Schleiftellereinheit für eine Rotationsschleifmaschine
gemäß Anspruch 1 sowie durch die Verwendung einer Schleiftellereinheit mit perforierten
klettbaren Schleifscheiben gemäß Anspruch 11.
[0014] Die erfindungsgemäße Schleiftellereinheit weist eine integrierte Absaugeinrichtung
in Form einer Absaughaube auf, welche unmittelbar an der Antriebswelle des Schleiftellers
drehbar befestigt ist. Der Schleifteller weist Absaugöffnungen auf, die den Schleifteller
durchdringen und über die der Rückseite des Schleiftellers mittels der Absaughaube
Staub durch die Schleifscheibe hindurch abgesaugt werden kann. Da die Absaughaube
an der Antriebswelle drehbar befestigt ist, ergibt sich eine integrierte Schleiftellereinheit,
welche unabhängig von der jeweiligen verwendeten Rotationsschleifmaschine einsetzbar
ist. Die Verbindung zwischen der Schleiftellereinheit und der Rotationsschleifmaschine
erfolgt lediglich über die Antriebswelle, welche an einer Werkzeugaufnahme der Rotationsschleifmaschine
angeschraubt wird. Dementsprechend können Rotationsschleifmaschinen ohne Absaugung
mit einer Schleiftellereinheit mit integrierter Absaugung nachgerüstet werden.
[0015] Da die Absaughaube an der Rückseite des Schleiftellers angeordnet ist, kann über
sie eine Staubabsaugung durch den Schleifteller hindurch erfolgen. Der Staub wird
daher unmittelbar an der Schleifoberfläche abgesaugt und muss nicht erst von der Schleifscheibe
nach außen geschleudert werden, um außerhalb der Schleifscheibe durch eine überstehende
Haube abgesaugt zu werden. Damit verbessert sich einerseits die Staubabsaugung andererseits
erhöht sich hierbei die Standzeit der Schleifscheiben, da sie sich weniger schnell
zusetzen. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, dass der Rand der Schleifscheibe jederzeit
einsehbar ist und somit ein punktgenaues Schleifen ermöglicht wird.
[0016] Bevorzugt ist die Schleiftellereinheit als eine nachrüstbare Schleiftellereinheit
ausgebildet, die universell zusammen mit beliebigen Rotationsschleifern verwendet
werden kann. Damit können beliebige Rotationsschleifer zum staubfreien Schleifen mit
einer erfindungsgemäßen Schleiftellereinheit ausgerüstet werden.
[0017] Bevorzugt stellt die Antriebswelle die einzige notwendige Verbindung der Schleiftellereinheit
mit einer Rotationsschleifmaschine dar, sodass die Schleiftellereinheit maschinenunabhängig
ausgebildet ist. Die einzige notwendige Verbindung der Schleiftellereinheit mit der
Rotationsschleifmaschine erfolgt am Anschlussflansch der Rotationsschleifmaschine,
an den die Schleiftellereinheit anstatt den üblicherweise verwendeten gewöhnlichen
Schleiftellern angeschraubt werden. Weitere Verbindungsmöglichkeiten zwischen Schleiftellereinheit
und Rotationsschleifmaschine sind nicht notwendig.
[0018] Bevorzugt ist die Ansaughaube kein Teil einer Rotationsschleifmaschine und/oder ist
die Ansaughaube nicht direkt mit der Rotationsschleifmaschine verbindbar. Die Ansaughaube
ist, im Gegensatz zum Stand der Technik, ein integraler Bestandteil der Schleiftellereinheit
und kein Teil einer Rotationsschleifmaschine, sodass die Schleiftellereinheit maschinenunabhängig
verwendet werden kann. Insbesondere kann die Rotationsschleifmaschine mit Schleiftellereinheiten
unterschiedlicher Größe ausgerüstet werden, für die jeweils eine optimale Absaugung
des Schleifstaubs gewährleistet ist.
[0019] Bevorzugt ist die Absaughaube über ein Drehlager, insbesondere ein Kugellager an
der Antriebswelle befestigt. Damit braucht die Absaughaube keine weitere Befestigung,
insbesondere nicht an der Rotationsschleifmaschine. Bevorzugt wird ein abgedichtetes
Kugellager zur Befestigung der Absaughaube an der Antriebswelle eingesetzt.
[0020] Die Absaughaube ist so ausgestaltet, dass der äußere Rand des Schleiftellers im Betrieb
sichtbar bleibt. Damit ist ein punktgenaues Schleifen und eine optimale Kontrolle
des Schleifergebnisses gewährleistet. Die Absaughaube behindert auch nicht den Anwender
beim Schleifen bis zu Kanten, etc..
[0021] Bevorzugt weist die Absaughaube an ihrem, dem Schleifteller zugewandten Rand einen
Bürstenkranz oder einen Gleitring auf. Der Bürstenkranz oder der Gleitring ermöglicht
eine Rotation des Schleiftellers bezüglich einer still stehenden Absaughaube und sorgt
gleichzeitig für eine gute Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen, um den erzeugten
Unterdruck in der Absaughaube möglichst vollständig für die Staubabsaugung durch die
Schleifscheibe hindurch zu nutzen. Bevorzugt weist die Absaughaube einen Anschlussstutzen
für einen Schlauch einer Staubabsaugeinrichtung auf. An den Anschlussstutzen der Absaughaube
wird üblicherweise ein Industriestaubsauger angeschlossen, welcher den Staub, der
beim Schleifen entsteht, absaugt und aufnimmt. Gleichzeitig verhindert der Schlauch,
dass sich die Absaughaube durch die verbleibende Reibung im Drehlager mit dem Schleifteller
mitdreht.
[0022] Bevorzugt weist die Antriebswelle ein Gummielement auf. Damit wird ein verkanten
des Schleiftellers ausgeglichen und sichergestellt, dass die Schleifscheibe wenn gewünscht
immer plan auf dem Werkstück aufliegt und somit keine Schleifriefen verursacht werden.
[0023] Bevorzugt weist die Absaughaube an ihrem Mantel einen Faltenbalg auf. Der Faltenbalg
gleicht leichte Winkelunterschiede zwischen Absaughaube und dem Schleifteller aus
und gewährleitstet eine gute Abdichtung zwischen diesen Bauelementen.
[0024] Der Schleifteller ist erfindungsgemäß auf der Vorderseite mit einer Klettschicht
zur Befestigung von klettbaren Schleifscheiben versehen. Durch die Klettschicht erfolgt
eine einfache und mechanisch sichere Befestigung von klettbaren Schleifscheiben und
andererseits können perforierte Schleifscheiben verwendet werden, bei denen der Staubtransport
auf der Rückseite der Schleifscheiben durch die Klettschichten stattfindet. In diesem
Fall können die Absaugöffnungen im Schleifteller an den verfahrenstechnisch optimalen
Positionen angeordnet werden und müssen nicht mit etwaigen Öffnungen in der Schleifscheibe
übereinstimmen.
[0025] Die Absaugöffnungen sind erfindungsgemäß zumindest im Bereich des äußeren Rands des
Schleiftellers angeordnet. Durch die hohen Drehzahlen des Schleiftellers beim Schleifen
wird Staub aufgrund der Fliehkraft nach außen geschleudert - insbesondere bei einem
Staubtransport in den Klettschichten - und dann außen an der Schleifscheibe durch
die dort angeordneten Absaugöffnungen am Rand des Schleiftellers abgesaugt. Damit
ist sichergestellt, dass auch Schleifstaub, der am Rand des Schleiftellers entsteht,
nicht nach außen weggeschleudert wird, sondern sicher abgesaugt wird.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Absaugöffnungen so am Rand des Schleiftellers
angeordnet, dass in radialer Richtung gesehen am gesamten Umfang des Schleiftellers
stets Absaugöffnungen vorhanden sind. Damit ist sichergestellt, dass Staub, welcher
sich aufgrund der Fliehkraft in radialer Richtung aus der Mitte der Schleifscheibe
nach außen zum Rand hin bewegt, stets auf eine Absaugöffnung am Rand des Schleiftellers
trifft und durch diese abgesaugt wird. In radialer Richtung gesehen sind daher keine
Lücken zwischen Absaugöffnungen vorhanden, durch die Staub nach außen herausgeschleudert
werden könnte ohne abgesaugt zu werden.
[0027] Ein bevorzugter Schleifteller für eine Rotationsschleifinaschine, weist Absaugöff
nungen auf, die den Schleifteller durchdringen, wobei die Absaugöffnungen so am Rand
des Schleiftellers angeordnet sind, dass in radialer Richtung gesehen am gesamten
Umfang des Schleiftellers stets Absaugöffnungen vorhanden sind. Beim Schleifen entstehender
Staub, der durch Öffnungen, insbesondere Perforationsöffnungen, in der Schleifscheibe
in die Klettschichten hinter der Schleifebene eintritt und dann radial durch die Fliehkräfte
nach außen sich bewegt, trifft auf diesem Weg am Rand des Schleiftellers stets auf
eine Ansaugöffnung, durch die der Staub nach hinten durch den Schleifteller hindurch
abgesaugt wird. Dementsprechend kann kein Staub mehr von der Schleifscheibe nach außen
geschleudert werden und die Umwelt belasten.
[0028] Bevorzugt sind die Absaugöffnungen als gekrümmte, sich gegenseitig überlappende Schlitze
ausgebildet. Es hat sich herausgestellt, dass relativ schmale, gekrümmte, sich gegenseitig
überlappende Schlitze am Rand des Schleiftellers eine optimale Absaugung des Schleifstaubs
insbesondere bei perforierten Schleifscheiben gewährleisten.
[0029] Erfindungsgemäß ist der Rand des Schleiftellers an der Vorderseite abgerundet. Damit
übt die auf dem Schleifteller befestigte Schleifscheibe beim Schleifen am Rand einen
geringeren Druck aus, als weiter innen. Dies ist insoweit vorteilhaft, da dann der
Rand der Schleifscheibe keine Schleifspuren hinterlässt, was insgesamt, insbesondere
beim Fein- und Polierschliff, ein besseres Schleifergebnis ergibt. Weiterhin kann
mit einem abgerundeten Rand des Schleiftellers auch Aufkantungen mit einer abgerundeten
Kehle geschliffen werden. Hierzu ist insbesondere die erfindungsgemäße Schleiftellereinheit
in der Lage, da sie - im Gegensatz zu einem Exzenterschleifer - keinen Exzenterhub
verwendet sondern eine reine Rotationsbewegung. Somit kann mit dem Rand des Schleiftellers
in Kanten reingeschliffen werden.
[0030] Erfindungsgemäß ist der Rand des Schleiftellers zu einer Mantelfläche verbreitert.
Auch dies ermöglicht ein qualitativ optimales und schnelles Schleifen einer Kante
oder Hohlkehle eines Werkstücks, wobei ein genauer Radius der Hohlkehle ausgebildet
werden kann. Auch dies ist mit Exzenterschleifern nicht möglich.
[0031] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Mantelfläche des Schleiftellers
mit Absaugöffnungen durchbrochen. Damit kann auch der Staub, der sich beim Schleifen
an der Mantelfläche des Schleiftellers bildet, durch die Schleifscheibe hindurch abgesaugt
werden.
[0032] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung einer Schleiftellereinheit
gemäß einem der Ansprüche 1-10 mit perforierten, klettbaren Schleifscheiben. Die oben
genannten Vorteile der erfindungsgemäßen Schleiftellereinheit werden insbesondere
bei der Verwendung zusammen mit perforierten klettbaren Schleifscheiben bereitgestellt,
bei denen Staub, der beim Schleifen entsteht, auf kürzestem Weg durch Perforationsöffnungen
in der Schleifscheibe von der Schleiffläche nach hinten in die Klettschichten abgeführt
wird, und dort zu den Absaugöffnungen im Schleifteller gesaugt wird und dann durch
den Schleifteller hindurch abgesaugt wird. Somit können perforierte Schleifscheiben
vorteilhafterweise nun auch mit Rotationsschleifmaschinen verwendet werden, welche
eine wesentliche höhere Abtragsleistung verglichen mit oszillierenden Schleifmaschinen
aufweisen.
[0033] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
4. Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0034] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen von Schleiftellereinheiten anhand
der begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Schleiftellereinheit;
Fig. 2 eine Detailansicht A der Schleiftellereinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine dreidimensionale Ansicht einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Schleiftellereinheit mit Blick auf die Absaughaube und Antriebswelle;
Fig. 4 die Schleiftellereinheit gemäß Fig. 3 mit Blick auf den Schleifteller;
Fig. 5 eine Explosionsansicht der Bauelemente der Schleiftellereinheit gemäß Fig.
1;
Fig. 6 eine Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen Schleiftellers mit Absaugöffnungen
am Rand des Schleiftellers;
Fig. 7A - C Ausführungsformen nicht erfindungsgemäßer Schleifteller mit verschiedenen
unterschiedlichen Absaugöffnungen;
Fig. 8 eine schematische Ansicht einer nicht erfindungsgemäßen Schleiftellereinheit
befestigt an einem Winkelschleifer;
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Schleiftellereinheit; und
Fig. 10A - E Ausführungsformen von perforierten Schleifscheiben;
Fig. 11 ein Teilschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schleiftellers
mit abgerundetem Tellerrand;
Fig. 12 eine Ansicht von unten auf einen Schleifteller gemäß Fig. 11;
Fig. 13 eine dreidimensionale Ansicht eines Schleiftellers gemäß Fig. 11;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines Schleiftellers gemäß Fig. 11 mit einer ebenen Schleifscheibe;
Fig. 15 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schleiftellers mit abgerundetem Tellerrand mit einer Schleifscheibe bei der Bearbeitung
einer Aufkantung; und
Fig. 16 eine dreidimensionale Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Schleiftellereinheit.
5. Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
[0035] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mithilfe
der begleitenden Figuren beschrieben. Merkmale einzelner Ausführungsformen können
auch mit anderen Ausführungsformen kombiniert werden.
[0036] Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine nicht erfindungsgemäße Ausführungsform einer Schleiftellereinheit
1 für eine Rotationsschleifmaschine 100. Wie in Figur 1 in einem Teilschnitt und in
Figur 2 im Detail dargestellt, umfasst die Schleiftellereinheit 1 eine Antriebswelle
20, an der mittels einer Schraube 50 ein Schleifteller 10 starr verbunden ist. An
der Antriebswelle 20 ist über ein Kugellager 40 eine Absaughaube 30 drehbar gelagert,
über welche mittels eines Saugschlauchs 120, der an einem Ansaugstutzen 34 befestigt
wird, Staub durch den Schleifteller 10 hindurch abgesaugt werden kann.
[0037] Wie insbesondere in Figur 2 zu sehen, ist die Absaughaube 30 lediglich an der Antriebswelle
20 drehbar befestigt. Zu diesem Zweck ist in eine zylindrische Aufnahme 36 der Absaughaube
30 ein Kugellager 40 eingesetzt, welches mittels eines Wellensicherungsrings 70 in
der Aufnahme 36 gehalten wird. Bezüglich der Antriebswelle 20 ist das Lager 40 auf
den Außendurchmesser der Welle 20 angepasst und steht an einem Anschlagring 22 an.
Nach oben hin ist das Lager 40 an der Antriebswelle 20 mittels eines weiteren Wellensicherungsrings
60 gehalten, der in einer Nut an der Außenseite in die Antriebswelle 20 eingereift.
Bevorzugt wird für das Kugellager 40 ein abgedichtetes Kugellager verwendet, um im
Betrieb einen möglichst hohen Unterdruck innerhalb der Absaughaube 30 aufrechtzuerhalten.
[0038] Die Antriebswelle 20 weist an ihrem oberen Ende eine Bohrung 24 mit einem Innengewinde
auf, die an einer Werkzeugaufnahme 110 einer Rotationsschleifmaschine 100 durch Aufschrauben
befestigbar ist. Auf diese Weise kann die Schleiftellereinheit 1 mit einer Rotationsschleifmaschine
100 verbunden werden, die keine besonderen Gestaltungsmerkmale für eine Absaugung
aufweisen muss. Die Schleiftellereinheit 1 eignet sich daher zur Nachrüstung gewöhnlicher
Rotationsschleifmaschinen 100 ohne Absaugung, sodass auch mit derartigen Maschinen
ein staubfreies Schleifen durchgeführt werden kann. Die einzige notwendige Verbindung
der Schleifteileeinheit 1 mit der Rotationsschleifmaschine 100 wird über die Antriebswelle
20 hergestellt, sodass die Schleiftellereinheit 1 maschinenunabhängig mit beliebigen
Rotationsschleifern 100 verwendet werden kann. In Figur 8 ist symbolisch der Anschluss
der Schleiftellereinheit 1 an einen Rotationsschleifer 100 (hier ein Winkelschleifer)
über die Antriebswelle 20, welche an einer Werkzeugaufnahme 110 angeschraubt ist,
dargestellt. Zusätzlich zu diesem Anschluss an einen Rotationsschleifer 100 wird die
Schleiftellereinheit 1 über den Absaugstutzen 34 mit einem Saugschlauch 120 verbunden,
welcher an einen gewöhnlichen Industriestaubsauger (nicht dargestellt) angeschlossen
ist. Der Anschluss an der Schleiftellereinheit 1 an den Saugschlauch 120 verhindert
eine Drehung der Absaughaube 30 im Schleifbetrieb. Da die Absaughaube bevorzugt mittels
eines Kugellagers 40 drehbar an der Antriebswelle 20 gelagert ist, ist hierfür nur
eine geringe Haltekraft notwendig, die sehr leicht von dem Saugschlauch 120 aufgebracht
werden kann. Die Absaugung über einen Industriestaubsauger und über den Saugschlauch
120 erfolgt unabhängig und zusätzlich zu dem Antrieb durch einen Rotationsschleifer
100.
[0039] Die vorliegende Erfindung ist nicht auf handgeführte Rotationsschleifer, wie den
Winkelschleifer der Fig. 8 beschränkt. Die Schleiftellereinheit 1 kann auch bei industriellen
Schleifmaschinen oder Schleifanlagen eingesetzt werden, bei denen rotierende Schleifteller
zur seriellen Bearbeitung von Werkstücken verwendet werden. Auch hier ergeben sich
die erfindungsgemäßen Vorteile einer geringeren Staubbelastung der Umwelt, einer wesentlich
höheren Standzeit der Schleifscheiben und einer besseren Oberflächenqualität.
[0040] Um eine möglichst gute Absaugung zu gewährleisten, ist zwischen der fest stehenden
Absaughaube 30 und dem im Betrieb sich drehenden Schleifteller 10 in der ersten Ausführungsform
ein Bürstenkranz 32 an der Absaughaube 30 befestigt, der den notwendigen Spalt zwischen
Absaughaube 30 und Schleifteller 10 abdichtet.
[0041] Fig. 2 zeigt, dass der Außendurchmesser D des Mantels 39 der Absaughaube 30 im Wesentlichen
dem Außendurchmesser des Schleiftellers 10 entspricht. Damit hat der Anwender beim
Schleifen stets eine optimale Sicht auf die Kante des Schleiftellers 10. Somit ist
mit der Schleiftellereinheit 1 ein kantengenaues Feinschleifen von Werkstücken möglich.
Gleichzeitig sind im Gegensatz zu oszillierenden Werkzeugen mit dem rotierenden Schleifteller
10 hohe Abtragsleistungen möglich.
[0042] Der Schleifteller 10 besteht bevorzugt aus einer dünnen Platte, beispielsweise einer
2 - 4 mm dicken Aluminiumplatte, in die Absaugöffnungen 16 eingebracht sind. Im Betrieb
tritt der an der Schleiffläche entstehende Schleifstaub durch die Absaugöffnungen
16 im Schleifteller 10 hindurch und wird durch den Unterdruck innerhalb der Absaughaube
30 über den Absaugstutzen 34 von den Absaugeinrichtungen (Schlauch 120 und Industriestaubsauger)
abgesaugt.
[0043] Wie in Figur 2 dargestellt, weist der Schleifteller 10 auf der Vorderseite 12 eine
Klettschicht 13 auf, welche an den Schleifteller 10 bevorzugt angeklebt ist. An diese
Klettschicht 13, welche beispielsweise eine Kletthakenschicht oder eine Klettpilzschicht
ist, können klettbare Schleifscheiben 130 befestigt werden. Derartige klettbare Schleifscheiben
bestehen aus einem Papier-, Gewebe- oder Folienträger, auf dem auf der Rückseite eine
Kletthaftschicht, insbesondere eine Klettvliesschicht oder eine Klettveloursschicht
angeklebt ist. Auf der Vorderseite ist die Schleifscheibe 130 mit abrasiven Schleifkörnern
versehen, die durch ein geeignetes Einbettungsmaterial an der Unterlage gehalten werden.
[0044] Zur Staubabsaugung sind derartige klettbare Schleifscheiben 130 mit Öffnungen versehen,
durch die der Schleifstaub, der an der Schleiffläche entsteht, abgesaugt werden kann.
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von Schleifscheiben für Absaugeinrichtungen,
nämlich Schleifscheiben mit wenigen relativ großen Absaugöffnungen, die mit entsprechenden
Absaugöffnungen im Schleifteller 10 in Übereinstimmung gebracht werden. Derartige
Schleifscheiben haben jedoch den Nachteil, dass der Weg des Schleifkorns an der Schleifoberfläche
bis zu der entsprechenden Absaugöffnung relativ lang ist und sich daher derartige
Schleifscheiben relativ schnell zusetzen und unbrauchbar werden.
[0045] Daneben gibt es sogenannte perforierte Schleifscheiben 130, welche eine Perforation
aus kleinen Perforationsöffnungen 132 aufweisen, die im Wesentlichen über die gesamte
Oberfläche der Schleifscheibe 130 verteilt sind. Beispielhafte Schleifscheiben 130
mit derartigen Perforationsöffnungen 132, die im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche
der Schleifscheibe 130 verteilt sind, sind in den Figuren 10A - 10E dargestellt. Die
dort dargestellten Ausführungsformen zeigen Schleifscheiben 130 mit einem Durchmesser
von ca. 115 mm, wobei die Perforationsöffnungen 132 der Schleifscheiben 130 der Figuren
10A - C einen Durchmesser von 1 bis 2 mm, der Schleifscheiben der Fig. 10D einen Durchmesser
von 2 bis 4 mm und der Schleifscheiben der Fig. 10E einen Durchmesser von 4 bis 6
mm aufweisen. Der Abstand der Perforationsöffnungen gemäß Figur 10B beträgt ca. 5
mm, der Abstand der Perforationsöffnungen der Figur 10A, C und D beträgt minimal 6
mm und maximal 10 mm, bei der Schleifscheiben der Fig. 10E beträgt er minimal 10 mm
und maximal 30 mm. Das Muster der Perforationsöffnungen 132, deren Größe sowie deren
Abstand untereinander bestimmt sich anhand der jeweils gewünschten Schleifaufgabe.
Solche Schleifscheiben 130 sind in Größen von bevorzugt 50, 115, 150, 200 mm bis 500
mm Durchmesser gebräuchlich.
[0046] Derartige perforierte Schleifscheiben 130 gewährleisten einen vollflächigen Staubabtransport
über im Wesentlichen die gesamte Fläche der Schleifscheibe 130. Der Schleifstaub wird
durch den vorherrschenden Unterdruck durch jede Perforationsöffnung 132 abgesaugt,
tritt durch die Unterlage hindurch und in die Klettschichten hinein. Dort fließt der
Staub in der Klettschicht bis zu den Absaugöffnungen 16 im Schleifteller 10, durch
die hindurch er abgesaugt wird. Der Staubtransport findet daher auf der Rückseite
der Schleifscheibe in der Klettadaptionsschicht und in der Kletthakenschicht statt.
Bei derartigen Schleifscheiben 130 ist es nicht notwendig, ein exakt passendes Lochmuster
im Schleifteller 10 vorzusehen. Insgesamt sind die Standzeit und das Schleifergebnis
bei derartigen perforierten Schleifscheiben 130 um ein Vielfaches höher als bei gewöhnlichen
Schleifscheiben mit wenigen großen Absauglöchern. Man erkennt aus den Mustern der
Perforationsöffnungen 132 der Figuren 10A - 10E, dass auch solche Schleifscheiben
130 für die oben beschriebene vollflächige Staubabfuhr geeignet sind, bei denen Teilbereiche,
z.B. der Rand wie in Fig. 10D, nicht perforiert sind. Daher weisen auch diese Schleifscheiben
130 Perforationsöffnungen 132 auf, die im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche
der Schleifscheibe 130 verteilt sind.
[0047] Um im vorliegenden Fall für einen Rotationsschleifer 100 eine optimale Absaugung
des Staubs zu ermöglichen, wird für perforierte Schleifscheiben 130 ein Schleifteller
10 mit einer bestimmten Anordnung der Absaugöffnungen 16, 17 vorgeschlagen. Durch
die hohen Drehzahlen des Schleiftellers 10 im Betrieb wird der Staub aufgrund der
Zentrifugalkraft radial nach außen befördert. Um ein möglichst staubfreies Schleifen
zu gewährleisten, sollten daher die Absaugöffnungen 16, 17 nahe des Randes 18 des
Schleiftellers 10 angeordnet sein, damit Staub der dort entsteht sicher entgegen der
Zentrifugalkraft abgesaugt werden kann. Staub der im inneren Bereich der Schleifscheibe
130 entsteht, wandert zwangsläufig nach außen Richtung Rand 18 und wird dann dort
ebenfalls abgesaugt. Bevorzugte Muster für Absaugöffnungen 16, 17 sind in den Figuren
6 und 7A bis 7C dargestellt.
[0048] Besonders bevorzugt ist ein Muster gemäß Figur 6. Bei dieser Ausführungsform sind
die Absaugöffnungen 17, 17' so am Rand 18 des Schleiftellers 10 angeordnet, dass in
radialer Projektion (das heißt radial von innen nach außen gesehen), am gesamten Umfang
des Schleiftellers 10 stets eine Absaugöffnung 17, 17' vorhanden ist und dazwischen
keine Lücken auftreten. In der Ausführungsform der Figur 6 sind die Absaugöffnungen
17, 17' als gekrümmte, sich gegenseitig überlappende Schlitze 17 ausgebildet, die
in zwei konzentrischen Kreisen angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform
für einen Schleifteller 10 mit beispielsweise 115 mm Durchmesser sind die Schlitze
ca. 1 - 2 mm breit und am äußeren Ring ca. 30 mm und am inneren Ring ca. 15 mm lang.
Die Schlitze 17' des inneren Rings liegen vor den notwendigen Lücken zwischen den
Schlitzen 17 des äußeren Rings.
[0049] Selbstverständlich kann die Form und Anordnung der sich überlappenden Absaugöffnungen
16, 17 je nach Größe des Schleiftellers oder Ausführungsform variiert werden. Wichtig
ist jedoch, dass von innen nach außen gesehen am Rand keine Lücken zwischen den Absaugöffnungen
vorhanden sind, durch die der Staub nach außen austreten könnte. Zumindest sollten
die Lücken nicht so groß sein, dass die Zentrifugalkräfte, die auf den Staub wirken,
größer sind als die Kräfte durch die Absaugwirkung. Der beim Schleifen entstehende
Staub tritt aufgrund der Absaugwirkung durch die Perforationsöffnungen 132 durch die
Unterlage der Schleifscheibe 130 hindurch und in die Klettschichten hinter der Schleifebene
ein, wird dann durch die Saugluft und die Zentrifugalkraft radial nach außen befördert
und dann durch eine der Absaugöffnungen 16, 17, die sich zumindest am Rand 18 des
Schleiftellers 10 befinden, in die Absaughaube 30 hinein abgesaugt. Von dort wird
der Staub den Absaugstutzen 34 und den Saugschlauch 120 in eine Absaugeinrichtung
(beispielsweise einen Industriestaubsauger) abgesaugt. Damit ist mit der Schleiftellereinheit
1 ein nahezu staubfreies Schleifen möglich.
[0050] Weitere Designs für bevorzugte Absaugöffnungen sind in den Figuren 7A, 7B und 7C
dargestellt. Bei der Ausführungsform der Figur 7A befinden sich zusätzlich zu gekrümmten
Schlitzen 16 am Rand 18 des Schleiftellers noch gekrümmte Schlitze 16' im inneren
Bereich des Schleiftellers, was bei großen Schleiftellerdurchmessern, beispielsweise
bei Durchmessern von 150 mm, 200 mm oder größer den Weg verkürzt, den der Staub in
den Klettschichten zurücklegen muss. Somit kann es dort zu weniger Stauungen des Staubs
kommen.
[0051] In Figur 7B sind zusätzlich zu gekrümmten dünnen Schlitzen 16 am Rand 18 des Schleiftellers
10 Absaugöffnungen 16" vor den Lücken zwischen den Schlitzen 16 angeordnet, die einen
Durchgang von Staub durch die Lücken zwischen den Schlitzen 16 verhindern.
[0052] Figur 7C zeigt eine einfache Form eines Schleiftellers 10 mit am Rand 18 angeordneten
gekrümmten Absaugschlitzen 16, bei denen der Abstand zwischen den Schlitzen so gewählt
ist, dass die Absaugwirkung ausreicht, um Staub, der zwischen den Schlitzen nach außen
hindurch treten möchte, in die Schlitze einzusaugen.
[0053] Figur 4 zeigt ein anderes Lochmuster für die Absaugöffnungen 16 an dem Schleif teller
10, welches sich insbesondere für Schleifscheiben des Typs mit wenigen größeren Löchern
eignet. Der Schleifteller 10 der Figur 5 ist ebenfalls mit Absaugöffnungen 16, 17
versehen, beispielsweise jenen der Figuren 6 und 7A bis C, wobei diese in Figur 5
nicht dargestellt sind.
[0054] Figur 9 zeigt eine weitere nicht erfindungsgemäße Ausführungsform einer Schleiftellereinheit
1. Diese Schleiftellereinheit 1 unterscheidet sich von der Schleiftellereinheit 1
der Figuren 1 - 5 darin, dass die Antriebswelle 20 ein Gummielement 26 aufweist, damit
beim Feinschleifen der Schleifteller 10 mit der Schleifscheibe 130 stets plan auf
der zu schleifenden Oberfläche aufliegt. Dies verhindert ein Verkanten der Schleifscheibe
130 und sorgt für ein riefenfreies Schleifergebnis. Um die Winkel zwischen dem Schleifteller
10 und der Absaughaube 30 auszugleichen und für eine optimale Abdichtung am Übergang
zwischen beiden Elementen zu sorgen, ist der Mantel der Absaughaube mit einem Faltenbalg
38 ausgestattet.
[0055] Ein Gleitring 37 bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Teflon
verringert die Reibung zwischen der Absaughaube 30, die bevorzugt auch aus einem Kunststoffinaterial
hergestellt ist, und dem Schleifteller 10. Der Faltenbalg 38 drückt den Gleitring
37 gegen den Schleifteller 10.
[0056] Die Schleifscheiben 130 der Figuren 10A und 10B stellen zwei Beispiele für perforierte
Schleifscheiben dar, die sich in unterschiedlichen Größen, Korngrößen, Perforationsöffnungsgrößen,
Anzahl der Perforationsöffnungen, Abstand der Perforationsöffnungen, Anordnung der
Perforationsöffnungen, etc. unterscheiden können. Wichtig ist bei dieser Art von perforierten
Schleifscheiben 130 jedoch, dass die Perforation sich im Wesentlichen über die gesamte
Oberfläche der Schleifscheibe 130 erstreckt, um so einen Staubabtrag über die gesamte
Schleiffläche zu gewährleisten.
[0057] Die Figuren 11 - 15 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Schleiftellers 10.
[0058] Im Gegensatz zum Schleif teller 10 der Figur 1 - 9 weist der Schleifteller 10 der
Figuren 11 - 13 einen Randbereich 19' auf, der an der Vorderseite 12 des Schleiftellers
10 abgerundet ist. Damit übt der Randbereich 19' auf eine an dem Schleifteller 10
befestigte Schleifscheibe 130 einen geringeren Druck aus als in inneren Bereichen
der Vorderseite 12 des Schleiftellers 10, was beim Feinschliff Schleifriefen verhindert.
[0059] Der Rand 19 des Schleiftellers 10 ist zudem nach oben hochgezogen, wie in den Figuren
11 - 15 dargestellt, um zu einer Mantelfläche 19" verbreitert zu sein. Damit kann
der Schleifteller 10 und die Schleiftellereinheit 1 zum Beschleifen von Aufkantungen
und Hohlkehlen 202 eines Werkstücks 200 eingesetzt werden. Hierzu können im Randbereich
angepasste, gleichfalls nach oben gezogene Schleifscheiben 130' eingesetzt werden,
wie sie in Fig. 15 beispielhaft dargestellt sind. Diese Schleifscheiben 130' weisen
ebenfalls Perforationsöffnungen 132 auf, wie sie in den Figuren 10A und 10B beispielhaft
dargestellt sind. Schleifscheiben 130', die auch aus einem biegsamen Material bestehen
können, biegen sich beim Beschleifen von Aufkantungen 202 nach oben und legen sich
an den abgerundeten Rand 19' und die Mantelfläche 19" an.
[0060] Genauso wie die Schleifteller 10 der Figuren 1 - 9 weisen die Schleifteller 10 der
Figuren 11 - 15 zumindest im Randbereich 18 Absaugöffnungen 17, 17' auf, die zur Staubabsaugung
von der Schleifscheibe 130, insbesondere aus deren Klettschicht dienen. Wie dargestellt,
sind die Absaugöffnungen 17, 17' so angeordnet, dass in radialer Richtung, von innen
nach außen gesehen, am gesamten Umfang des Schleiftellers 10 stets Absaugöffnungen
17, 17' vorhanden sind, so dass der von der Zentrifugalkraft nach außen geschleuderte
Staub am Rand 18 durch den Schleifteller 10 hindurch nach hinten abtransportiert wird.
[0061] Wie in Fig. 15 dargestellt, kann die Mantelfläche 19"mit Absaugöffnungen 16' durchbrochen
sein, um auch an der Mantelfläche 19" eine Staubabsaugung zu gewährleisten.
[0062] Der Schleifteller 10 weist weiterhin eine Öffnung 52 zur Befestigung mit einer Schraube
50 an der Antriebswelle 20 auf.
[0063] Die Fig. 16 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schleiftellereinheit 1 die
einen Schleifteller 10 der Figuren 11 - 15 mit abgerundetem Rand 19' aufweist, der
zu einer Mantelfläche 19" nach oben verbreitert ist. Durch die nach oben stehende
Mantelfläche 19" kann der Mantel 39 der Absaughaube 30 von oben in den Schleifteller
10 eingreifen und so gegenüber dem Schleifteller 10 abdichten. Auch bei dieser Ausführungsform
entspricht der Durchmesser des Mantels 39 der Absaughaube 30 im Wesentlichen dem Durchmesser
des Schleiftellers 10, so dass insbesondere am Randbereich 18 Staub durch den Schleifteller
10 hindurch abgesaugt werden kann. Damit eine Bearbeitung von Aufkantungen und Hohlkehlen
202 problemlos möglich ist, ist der Durchmesser des Schleiftellers 10 jedoch leicht
gegenüber dem Durchmesser des Mantels 39 der Absaughaube vergrößert.
[0064] Verglichen mit den Schleiftellereinheiten der Figuren 1 - 5 ist bei der Ausführungsform
der Fig. 16 der Ansaugstutzen 34 verlängert, was einerseits eine bessere Hebelwirkung
zum Festhalten der Absaughaube 30 und andererseits eine andere Führung eines Absaugschlauchs
(nicht dargestellt) ermöglicht, der an den Absaugstutzen 34 angeschlossen ist.
Bezugszeichenliste
[0065]
- 1
- Schleiftellereinheit
- 10
- Schleifteller
- 12
- Vorderseite
- 13
- Klettschicht
- 14
- Rückseite
- 16, 16'
- Absaugöffnungen
- 17, 17'
- schlitzförmige Absaugöffnungen
- 18
- Randbereich des Schleiftellers
- 19
- äußerer Rand des Schleiftellers
- 19'
- abgerundeter Rand des Schleiftellers
- 19"
- Mantelfläche des Schleiftellers
- 20
- Antriebswelle
- 22
- Anschlagring
- 24
- Bohrung mit Innengewinde
- 26
- Gummielement
- 30
- Absaughaube
- 32
- Bürstenkranz
- 34
- Absaugstutzen
- 36
- Lageraufnahme
- 37
- Gleitring
- 38
- Faltenbalg
- 39
- Mantel
- 40
- Rotationslager, Kugellager
- 50
- Schraube
- 52
- Öffnung für Schraube
- 60
- Wellensicherungsring
- 70
- Wellensicherungsring
- 100
- Rotationsschleifmaschine
- 110
- Werkzeugaufnahme
- 120
- Absaugschlauch
- 130
- Schleifscheibe
- 130'
- am Rand hochgezogene Schleifscheibe
- 132
- Perforationsöffnungen
- 200
- Werkstück
- 202
- Aufkantung oder Hohlkehle
1. Schleiftellereinheit (1) für eine Rotationsschleifmaschine (100), aufweisend:
a) einen Schleifteller (10) mit einer Vorderseite (12) mit einer Klettschicht (13)
zur Befestigung einer klettbaren Schleifscheibe (130) und einer der Vorderseite (12)
gegenüberliegenden Rückseite (14);
b) eine Antriebswelle (20) des Schleiftellers (10), die an einer Werkzeugaufnahme
(110) der Rotationsschleifmaschine (100) befestigbar ist; und
c) eine Absaughaube (30); wobei
d) die Absaughaube (30) für eine Staubabsaugung durch den Schleifteller (10) hindurch
zur der Rückseite (14) des Schleiftellers (10) hin angeordnet ist und einen Mantel
(39) aufweist; wobei
e) der Rand (19') des Schleiftellers (10) an der Vorderseite abgerundet und zu einer
nach oben stehenden Mantelfläche (19") verbreitert ist, und
wobei
die Schleiftellereinheit (1)
dadurch gekennzeichnet ist, dass
f) der Schleiftellers (10) zumindest an seinem Rand (18) Absaugöffnungen (16, 17)
aufweist, die den Schleiftellers (10) durchdringen;
g) die Absaughaube (30) an der Antriebswelle (20) drehbar befestigt ist;
h) der Durchmesser der Mantelfläche (19") des Schleiftellers (10) leicht größer ist,
als der Durchmesser des Mantels (39) der Absaughaube (30), und
i) der Mantel (39) der Absaughaube (30) von oben in den Schleifteller (10) mit nach
oben stehender Mantelfläche (19") eingreift und gegenüber dem Schleifteller (10) abdichtet.
2. Schleiftellereinheit Anspruch 1, wobei die Antriebswelle (20) die einzige notwendige
Verbindung der Schleiftellereinheit (1) mit einer Rotationsschleifmaschine (100) darstellt
und so die Schleiftellereinheit (1) maschinenunabhängig ausgebildet ist.
3. Schleiftellereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Absaughaube (30)
kein Teil einer Rotationsschleifmaschine (100) ist und / oder wobei die Absaughaube
(30) nicht direkt mit der Rotationsschleifmaschine (100) verbindbar ist.
4. Schleiftellereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 - 3, wobei die Absaughaube (30) über
ein Drehlager (40), insbesondere ein Kugellager (40), an der Antriebswelle (20) befestigt
ist.
5. Schleiftellereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 - 4, wobei die Absaughaube (30) an
ihrem dem Schleifteller (10) zugewandten Rand einen Bürstenkranz (32) oder einen Gleitring
(37) aufweist.
6. Schleiftellereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 - 5, wobei die Absaughaube (30) einen
Anschlussstutzen (34) für einen Schlauch (120) einer Staubabsaugeinrichtung aufweist.
7. Schleiftellereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 - 6, wobei die Antriebswelle (20)
ein Gummielement (26) aufweist und/oder wobei die Absaughaube (30) an ihrem Mantel
einen Faltenbalg (38) aufweist.
8. Schleiftellereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 - 7, wobei die Absaugöffnungen (16,
17) so am Rand (18) des Schleiftellers (10) angeordnet sind, dass, in radialer Richtung
von innen nach außen gesehen, am gesamten Umfang des Schleiftellers (10) stets Ansaugöffnungen
(16, 17) vorhanden sind, so dass Staub, der sich aufgrund der Zentrifugalkraft radial
von innen nach außen bewegt, am Rand des Schleiftellers (10) stets auf eine Absaugöffnung
(16, 17) trifft und nach hinten durch den Schleifteller (10) hindurch abgesaugt wird.
9. Schleiftellereinheit (1) gemäß einem der Ansprüche 1 - 8, wobei die Absaugöffnungen
(17) als gekrümmte Schlitze (17, 17') ausgebildet sind, die so angeordnet sind, dass
von innen nach außen gesehen, am Rand des Schleiftellers (10) keine Lücken zwischen
den Absaugöffnungen (16, 17) vorhanden sind.
10. Schleiftellereinheit (1) gemäß einem der Ansprüche 1 - 9, wobei die Mantelfläche (19")
mit Absaugöffnungen (16') durchbrochen ist.
11. Verwendung einer Schleiftellereinheit (1) gemäß einem der Ansprüche 1 - 10 mit perforierten,
klettbaren Schleifscheiben (130), welche eine Perforation aus kleinen Perforationsöffnungen
aufweisen, die im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche der Schleifscheibe (130)
angeordnet sind und bei denen der Staubtransport auf der Rückseite der Schleifscheiben
(130) durch die Klettschichten stattfindet.
1. Grinding disc unit (1) for a rotary grinding machine (100), comprising:
a) a grinding disc (10) comprising a front face (12) with a hook-and-loop layer (13)
for attachment of a hook-and-loop enabled grinding pad (130) and a rear side (14)
opposite to the front side (12);
b) a drive shaft (20) of the grinding disc (10) mountable to a tool holder (110) of
the rotary grinding machine (100); and
c) an extraction hood (30); wherein
d) the extraction hood (30) is arranged for a dust hoovering through the grinding
disc (10) therethrough to the back (14) of the grinding disc (10) and comprises a
casing (39); wherein
e) the frame (19') of the grinding disc (10) is rounded at the front face and broadened
towards an upward standing casing surface (19"), and wherein
the grinding disc unit (1) is
characterized in that
f) the grinding disc (10) comprises at least at its frame (18) extraction openings
(16, 17) which penetrate the grinding disc (10);
g) the extraction hood (30) is pivotable mounted at the drive shaft (20);
h) the diameter of the casing surface (19") of the grinding disc (10) is slightly
larger than the diameter of the casing (39) of the extraction hood (30), and
i) the casing (39) of the extraction hood (30) engages from above into the grinding
disc (10) with the upward standing casing surface (19") and seals against the grinding
disc.
2. Grinding disc unit according to claim 1, wherein the drive shaft (20) is the only
necessary connection of the grinding disc unit (1) with the rotary grinding machine
(100) and thus the grinding disc unit (1) is formed independent of any machine.
3. Grinding disc unit according to one of claims 1 or 2, wherein the extraction hood
(30) is not a part of the rotary grinding machine (100) and/or wherein the extraction
hood (30) is not directly connectable to the rotary grinding machine (100).
4. Grinding disc unit according to one of claims 1 - 3, wherein the extraction hood (30)
is mounted via a pivot bearing (40), in particular a ball bearing (40), to the drive
shaft (20).
5. Grinding disc unit according to one of claims 1 - 4, wherein the extraction hood (30)
comprises a brush rim (32) or a sliding ring (37) at its frame facing the grinding
disc (10).
6. Grinding disc unit according to one of claims 1 - 5, wherein the extraction hood (30)
comprises a connecting piece (34) for a hose (120) of a dust hoovering device.
7. Grinding disc unit according to one of claims 1 - 6, wherein the drive shaft (20)
comprises a rubber element (26) and/or wherein the extraction hood (30) comprises
a gaiter (38) at its casing.
8. Grinding disc unit according to one of claims 1 - 7, wherein the extraction openings
(16, 17) are arranged at the frame (18) of the grinding disc (10) such that, seen
in radial direction from the inner to the outer side, extraction openings (16, 17)
are always available at the entire periphery of the grinding disc (10), so that dust,
moving radially from the inside to the outside due to the centrifugal force, always
meets an extraction opening (16, 17) at the frame of the grinding disc (10) and is
hoovered to the back through the grinding disc (10).
9. Grinding disc unit (1) according to one of the claims 1 - 8, wherein the extraction
openings (17) are formed as curved slots (17, 17') arranged in such a way that, seen
from the inner to the outer side, there are no gaps between the extraction openings
(16, 17) at the frame of the grinding disc (10).
10. Grinding disc unit (1) according to one of the claims 1 - 9, wherein the casing surface
(19") is perforated by extraction openings (16').
11. Use of a grinding disk unit (1) according to one of the claims 1 - 10 with perforated,
hook-and-loop enabled grinding pads (130), comprising a perforation of small perforation
openings which are arranged substantially over the entire surface of the grinding
pad (130) and in which the dust transport takes place on the rear side of the grinding
pads (130) through the hook-and-loop layers.
1. Unité de plateau de meulage (1) pour une machine de meulage rotative (100) présentant
:
a) un plateau de meulage (10) avec un côté avant (12) avec une couche autoagrippante
(13) pour la fixation d'un disque de meulage (130) pouvant être autoagrippé et un
côté arrière (14) en regard du côté avant (12) ;
b) un arbre d'entraînement (20) du plateau de meulage (10) qui peut être fixé au niveau
d'un logement d'outil (110) de la machine de meulage rotative (100) ; et
c) une hotte d'aspiration (30) ; dans laquelle
d) la hotte d'aspiration (30) pour une aspiration de poussières par le plateau de
meulage (10) est agencée vers le côté arrière (14) du plateau de meulage (10) et présente
une enveloppe (39) ; dans laquelle
e) le bord (19') du plateau de meulage (10) est arrondi au niveau du côté avant et
élargi vers une surface enveloppe (19") se trouvant vers le haut, et
dans laquelle l'unité de plateau de meulage (1) est
caractérisée en ce que
f) le plateau de meulage (10) présente, au moins au niveau de son bord (18), des ouvertures
d'aspiration (16, 17) qui pénètrent le plateau de meulage (10) ;
g) la hotte d'aspiration (30) est fixée de manière rotative au niveau de l'arbre d'entraînement
(20) ;
h) le diamètre de la surface enveloppe (19") du plateau de meulage (10) est légèrement
plus grand que le diamètre de l'enveloppe (39) de la hotte d'aspiration (30), et
i) l'enveloppe (39) de la hotte d'aspiration (30) vient en prise par le haut avec
le plateau de meulage (10) avec une surface enveloppe (19") se trouvant vers le haut
et rend étanche par rapport au plateau de meulage (10).
2. Unité de plateau de meulage selon la revendication 1, dans laquelle l'arbre d'entraînement
(20) représente la seule liaison nécessaire de l'unité de plateau de meulage (1) avec
une meuleuse rotative (100) et ainsi l'unité de plateau de meulage (1) est réalisée
indépendamment de la machine.
3. Unité de plateau de meulage selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2, dans
laquelle la hotte d'aspiration (30) ne fait pas partie d'une meuleuse rotative (100)
et/ou dans laquelle la hotte d'aspiration (30) ne peut pas être reliée directement
à la meuleuse rotative (100).
4. Unité de plateau de meulage selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, dans
laquelle la hotte d'aspiration (30) est fixée par un palier (40) rotatif, en particulier
un palier (40) sphérique au niveau de l'arbre d'entraînement (20).
5. Unité de plateau de meulage selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, dans
laquelle la hotte d'aspiration (30) présente, au niveau de son bord tourné vers le
plateau de meulage (10), une couronne de brosse (32) ou un anneau glissant (37).
6. Unité de plateau de meulage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans
laquelle la hotte d'aspiration (30) présente une tubulure de raccordement (34) pour
un tuyau (120) d'un dispositif d'aspiration de poussières.
7. Unité de plateau de meulage selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans
laquelle l'arbre d'entraînement (20) présente un élément de caoutchouc (26) et/ou
dans laquelle la hotte d'aspiration (30) présente au niveau de son enveloppe un soufflet
(38).
8. Unité de plateau de meulage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, dans
laquelle les ouvertures d'aspiration (16, 17) sont agencées au niveau du bord (18)
du plateau de meulage (10) de sorte que vu dans le sens radial de l'intérieur vers
l'extérieur, des ouvertures d'aspiration (16, 17) soient toujours présentes au niveau
de la périphérie entière du plateau de meulage (10) afin que la poussière qui se déplace
en raison de la force centrifuge radialement de l'intérieur vers l'extérieur, rencontre
toujours au niveau du bord du plateau de meulage (10) une ouverture d'aspiration (16,
17) et soit aspirée vers l'arrière au travers du plateau de meulage (10).
9. Unité de plateau de meulage (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, dans
laquelle les ouvertures d'aspiration (17) sont réalisées comme des fentes courbées
(17, 17') qui sont agencées de sorte que vu de l'intérieur vers l'extérieur, aucun
vide entre les ouvertures d'aspiration (16, 17) ne soit présent au niveau du bord
du plateau de meulage (10).
10. Unité de plateau de meulage (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, dans
laquelle la surface enveloppe (19") est interrompue avec des ouvertures d'aspiration
(16').
11. Utilisation d'une unité de plateau de meulage (1) selon l'une quelconque des revendications
1 à 10, avec des disques de meulage (130) autoagrippants perforés qui présentent une
perforation composée de petites ouvertures de perforation qui sont agencées sensiblement
sur la surface entière du disque de meulage (130) et pour lesquelles le transport
de poussière a lieu sur le côté arrière des disques de meulage (130) par les couches
autoagrippantes.