(19)
(11) EP 2 670 495 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
01.03.2017  Patentblatt  2017/09

(21) Anmeldenummer: 12701143.5

(22) Anmeldetag:  27.01.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63C 11/24(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2012/051335
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2012/104212 (09.08.2012 Gazette  2012/32)

(54)

STOCKTELLER FÜR SKISTÖCKE FÜR DEN TOURENBEREICH DIE IN RICHTUNG DER STOCKSPITZE FALTBAR SIND

RING FOR TOURING SKISTICKS THAT FOLD IN THE DIRECTION OF THE STICK HEAD

RONDELLE DE BATONS DE SKI DE RANDONNEE QUI SE PLIENT EN DIRECTION DE LA POINTE DU BATON


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 04.02.2011 CH 217112011

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
11.12.2013  Patentblatt  2013/50

(73) Patentinhaber: Lekisport AG
6340 Baar (CH)

(72) Erfinder:
  • LENHART, Klaus
    73275 Ohmden (DE)
  • HEIM, Eberhard
    72669 Unterensingen (DE)

(74) Vertreter: Bremi, Tobias Hans 
Isler & Pedrazzini AG Postfach 1772
8027 Zürich
8027 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A2-2008/000109
DE-A1- 1 946 670
US-A- 3 963 254
DE-A1- 1 478 108
DE-A1- 2 952 149
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    TECHNISCHES GEBIET



    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stockteller für einen Skistock, Langlaufstock, Trekkingstock, Nordic Walking-Stock oder Wanderstock, insbesondere für einen Skistock für den Tourenbereich.

    STAND DER TECHNIK



    [0002] Insbesondere bei Skitouren ist es für den Aufstieg aber auch für die Abfahrt wichtig, Skistöcke zur Verfügung zu haben, die möglichst robust und zuverlässig ausgestaltet sind. Solche Stöcke können dabei teleskopierbar sein, und sie verfügen üblicherweise am oberen Ende über einen Griff und am unteren Ende über einen Stockteller.

    [0003] Der Stockteller ist dabei mit einer möglichst grossen Tellerfläche ausgestattet, damit insbesondere beim Spuren in z. B. weichem Schnee durch die grosse Abstützfläche mit dem grossen Wirkungsquerschnitt eine gute Abstützung beim Einstecken des Stockes möglich ist. Je nach Bedingungen wäre es an sich wünschenswert, unterschiedliche Tellergrössen zur Verfügung zu haben, in praktischer Hinsicht erweist sich dies aber häufig als kaum sinnvoll realisierbar, da gerade bei Skitouren auf möglichst geringes Gewicht geachtet werden muss, und es entsprechend nicht gewünscht ist, Material für unterschiedliche Bedingungen mitführen zu müssen.

    [0004] Es muss also ein Kompromiss aus einem möglichst grossen Teller mit andererseits genügend guter Handhabbarkeit gefunden werden. Problematisch bei grossen Tellern ist nämlich insbesondere, dass sie sich gerade dann, wenn auf der Oberfläche durch die Umwandlung des Schnees eine Schicht von Eis oder verhärtetem Schnee ausgebildet ist, sich sowohl beim Aufstieg wie aber auch bei der Abfahrt beim Versuch, den Stock wieder aus dem Schnee heraus zu ziehen, in dieser so genannten Harschschicht verfangen können. Das Problem erschwert sich dadurch, dass der Stock üblicherweise in einer vertikalen oder sogar nach vorne gerichteten Position eingesteckt wird, anschliessend eine Vorwärtsbewegung des Aufsteigenden resp. des Abfahrenden erfolgt, und dann der Stock, nachdem sich gewissermassen das Stockrohr in einem Schlitz nach vorne bewegt hat, wieder herausgezogen werden soll. Damit wird der Stock in einem Bereich herausgezogen, der nicht bereits vom Teller durchstochen wurde, und es muss entsprechend auch beim Herausziehen die ganze darüberliegende Schneeschicht und eben auch beispielsweise eine gegebenenfalls vorhandene harte Schneeschicht resp. Eisschicht durchpflügt werden. Dies ist beim Aufstieg unangenehm und kann bei der Abfahrt zu Gleichgewichtsproblemen führen, die insbesondere in schwierigem Gelände sogar lebensgefährlich für den Tourenskiläufer sein können.

    [0005] DE1946670 offenbart einen Stockteller mit einem Tellerbereich, der wenigstens bereichsweise in Richtung zu einer Stockspitze in einen gefalteten Zustand faltbar ausgestaltet ist, und in der Gegenrichtung bis zu einem Anschlag, bei welchem der Tellerbereich eine flache oder nur unwesentlich gekrümmte Ebene bildet, geöffnet werden kann.

    DARSTELLUNG DER ERFINDUNG



    [0006] Es ist entsprechend eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Stockteller insbesondere für die Verwendung insbesondere in im wesentlichen unverpresstem Schnee oder im Harschschnee zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Nachteile zu vermeiden oder wenigstens abzuschwächen in der Lage ist.

    [0007] Entsprechend betrifft die vorliegende Erfindung einen Stockteller mit den Merkmalen von Anspruch 1, respektive einen Stock, insbesondere einen Skistock für den Tourenbereich, mit einem solchen Stockteller.

    [0008] Konkret geht es um die Verbesserung eines Stocktellers für einen Skistock, Langlaufstock, Trekkingstock, Nordic Walkingstock oder Wanderstock, insbesondere für einen Skistock für den Tourenbereich, wobei der Stockteller einen flächigen Tellerbereich aufweist. Ein solcher Stockteller wird insbesondere nach der Erfindung dadurch verbessert ausgestaltet, indem der Tellerbereich wenigstens bereichsweise in Richtung zu einer Stockspitze in einen gefalteten Zustand faltbar ausgestaltet ist, und in Gegenrichtung bis zu einem Anschlag, bei welchem der Tellerbereich eine flache oder nur unwesentlich gekrümmte Ebene bildet, geöffnet werden kann, und indem der Stockteller durch eine auf eine Oberseite (d.h. der der Spitze abgewandten Seite) des Tellerbereichs wirkende Kraft in den gefalteten Zustand übergeführt wird, wobei er beim Lösen dieser Kraft selbsttätig in den geöffneten Zustand oder wenigstens in den halbgeöffneten Zustand zurückkehrt. In letzterem Fall öffnet sich der Teller beim erneuten Auftreffen auf die Schneeschicht wieder vollständig durch den Gegendruck der Auflage.

    [0009] Mit anderen Worten ist der Stockteller so ausgestaltet, dass er, wenn er tief in den Schnee eindringt, beim Herausziehen durch die darüber liegende Schneemasse oder eine darüber liegende Eisschicht (Harsch) gewissermassen nach unten zusammen gefaltet wird (es genügt also schon eine vergleichsweise geringe Kraft, um den Stockteller zusammen zu falten), wodurch sich der Wirkungsquerschnitt verringert. Entsprechend muss nun der Stock respektive der Stockteller nicht mehr mit seinem vollen Wirkungsquerschnitt aus dem Schnee respektive durch eine Eisschicht hindurch gezogen werden, sondern verfügt nun über einen wesentlich kleineren Wirkungsquerschnitt und schneidet sich gewissermassen im Wesentlichen widerstandsfrei und damit in angenehmer Weise für den Benutzer von selbst durch die darüberliegenden Materialschichten. Einmal auf der Oberseite der Schneeschicht angekommen, entfaltet sich der Stockteller aufgrund der im Stockteller vorgesehenen Rückstellkraft automatisch wieder in den geöffneten oder halbgeöffneten Zustand (oder einen Zustand dazwischen), nimmt wieder seinen ursprünglichen optimalen Wirkungsquerschnitt ein, und stützt sich dadurch beim nächsten aufsetzen auf die Schneeschicht mit der optimalen Wirksamkeit auf.

    [0010] Eine erste bevorzugte Ausführungsform eines solchen Stocktellers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich wenigstens zwei, vorzugsweise genau zwei, in Richtung zur Stockspitze (d.h. nach unten) faltbare Tellerflügel aufweist. Insbesondere wenn genau zwei solche Tellerflügel angeordnet sind und diese, um ein gemeinsames oder zwei im wesentlichen parallel oder unter einem spitzen Winkel angeordnete Scharniere zur Stockspitze klappbar gelagert sind, bildet sich gewissermassen eine Schneide, welche sich optimal nach oben aus den Schneeschichten herausziehen lässt.

    [0011] Dabei weist der Tellerbereich erfindungsgemäss eine im Wesentlichen starr mit einem Stockrohr verbindbare Befestigungsplatte auf, an deren Unterseite oder alternativ an deren Rand die Tellerflügel angelenkt sind. Dabei überdeckt die Befestigungsplatte die Tellerflügel im Scharnierbereich oberseitig wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig mit einem Überdeckungsbereich. So wird sichergestellt, dass der Schnee (respektive das Eis oder etwa durch sich ansammelnden und sich dann aufgrund mindestens einer Scharnierbewegung komprimierenden und dadurch allfällig auch vereisenden Schnee), der von oben beim Herausziehen auf den Stockteller drückt, nicht in den Scharnierbereich, also nicht in die Bewegungsfugen, also den bei nach unten geklappten Tellerflügeln freigegebenen Fugenbereich des Scharniers, eindringen kann und damit das Scharnier blockieren kann, und die Rückfaltung der Tellerflügel durch die erwähnte Rückstellkraft in die für Teller-unterseitigen Druck optimale, zumindest teilweise geöffnete Tellerposition stört oder gar
    verhindert. Alternativ (oder auch zusätzlich) ist es möglich, insbesondere wenn die Tellerflügel seitlich an einer solchen Befestigungsplatte befestigt sind, zum Schutz des Scharniers oberseitig eine Abdeckung wie etwa eine bewegliche Lasche oder ein bewegliches Band, welches zumindest das Scharnier überdeckt, vorzusehen. So kann diese Abdeckung beispielsweise eine elastische Folie sein, welche die Telleroberseite zumindest teilweise überspannt. Dabei kann die Abdeckung, welche auch als Formteil bereitgestellt sein kann, durch Befestigungselemente wie Nieten oder ähnliches an der Telleroberseite befestigt sein. Es ist weiter möglich, eine formintegrierte Klemmung, eine Verschnappung oder aber einen anderweitigen Verbund oder eine Kombination von Mittel zur Befestigung dieser Abdeckung zu verwenden. Diese Befestigung kann auch lösbar ausgestaltet sein, sodass eine Auswechslung einer allfällig beschädigten Abdeckung leicht möglich ist.

    [0012] Hierbei soll die Abdeckung die bestimmungsgemässe Zusammenfaltung des Stocktellers jedoch durch Gewährung der entsprechenden Bewegungsfreiheit ermöglichen, was beispielsweise durch eine elastische und/oder ziehharmonikaähnliche und/oder eine ähnlich gestaltete Dehnfalte im Abdeckungsbereich um die Bewegungsfuge oder den Scharnierbereich erreicht werden kann. Es ist darauf zu achten, dass die Rückstellkraft hierbei auf einem Minimum gehalten wird, damit sich der eingesunkene Stockteller beim Herausziehen auch bestimmungsgemäss zusammenfaltet. Grundsätzlich ist zudem auf den Einsatz von Materialen zu achten, welche ihre Eigenschaften auch bei tiefen Temperaturen (also etwa -30°C) beibehalten. So soll beispielsweise eine elastische Folie verwendet werden, deren Versprödungspunkt unterhalb der bei der bestimmungsgemässen Benutzung des Stocktellers herrschenden Temperaturen liegt.

    [0013] Hierbei kann es auch sein, dass sich die Bewegungsfuge nach unten öffnet, wobei dann bei der Einpressung des Stocktellers auf den Schnee oder das Eis Material von unten in die Bewegungsfuge oder den Scharnierbereich gelangt und die Scharnierbewegung dann möglicherweise, wie oben erläutert, stört. Dem Fachmann ergibt sich dann aus den oben beschriebenen technischen Lösungen, wie diese in einem solchen Falle anzuwenden sind.

    [0014] Auch kann es vorteilhaft sein, wenn die Abdeckung zumindest den Bereich der Bewegungsfugen wenigstens nach oben (und/oder nach unten), also zumindest in der Richtung aus welcher Material eindringen kann, hermetisch abdichtet.

    [0015] Es ist zudem denkbar, dass diese Abdeckung, neben der Schutzwirkung für die Bewegungsfugen des Scharniers vor eindringendem Material, die besagte Rückstellkraft für die Rückfaltung nach unten geklappter Tellerflügel zumindest teilweise bereitstellt. Eine elastische Abdeckung etwa, welche zumindest den Bereich um die Bewegungsfuge bzw. den Scharnierbereich abdeckt und bei der Faltung des Stocktellers durch das Aufgehen der Bewegungsfuge gedehnt wird, kann die durch die elastische Verformung aufgenommene Energie beispielsweise zur zumindest teilweisen Rückstellung der Tellerflügel nach dem Wegfall des die Faltung verursachenden Druckes wieder freigeben.

    [0016] Überdies können auch Mittel zur Räumung der Bewegungsfugen, beispielsweise in Form von entsprechend ausgestalteten Kantengeometrien, welche den komprimierten Schnee beim Rückstellen der Tellerflügel nach außen räumen, vorgesehen sein.

    [0017] Bevorzugtermassen dient der vorgenannte Überdeckungsbereich gleichzeitig als oberer Anschlag für den geöffneten Zustand.

    [0018] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei Tellerflügel auf der der Stockspitze zugewandten Unterseite der Befestigungsplatte befestigt, indem die Tellerflügel auf deren Unterseite mit einem Scharnier befestigt sind.

    [0019] Dabei kann normales Scharnier Anwendung finden, d.h. eines, bei welchem separate Teile über ein Scharnierachsenelement (Scharnierstange) verbunden sind. Um gleichzeitig die Rückstellkraft für die Rückführung in den geöffneten oder halbgeöffneten Zustand sicherzustellen, ist in diesem Fall vorzugsweise eine Blattfeder oder ein anderes elastisches Element vorgesehen. Es ist auch denkbar, dass die vorgenannte Abdeckung angebracht wird, welche dann die Rückstellkraft wie oben erläutert bereitstellt.

    [0020] Alternativ kann ein Filmscharnier, allenfalls mit entsprechender Abdeckung. eingesetzt werden, ein solches kann dann, bei geeigneter Ausgestaltung, gleich auch die elastische Rückstellung gewährleisten.

    [0021] Die Tellerflügel können also mit einem Filmscharnier an einer solchen Befestigungsplatte befestigt sein. Dieses Filmscharnier kann dabei aus einem vollen elastischen Kunststoffmaterial und/oder einem Kunststoff-Bandmaterial (geflochten, gewoben) und/oder aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial resp. faserverstärktem gummielastischem Material bestehen, oder ein solches umfassen. Dabei ist als Material bevorzugt ein solches zu wählen, welches einerseits viele Bewegungszyklen übersteht, welches auch über die Lebensdauer genügend flexibel bleibt und dennoch auch eine genügende Rückstellkraft bereitstellt (vorzugsweise wirkt das Filmscharnier sowohl als Scharnier als auch durch seine elastische Eigensteifigkeit als Rückstellelement), und welches insbesondere auch bei niedrigen Temperaturen (typischerweise bis zu Temperaturen von -30°C) diese Eigenschaften aufrechtzuerhalten in der Lage ist. Mögliche Materialien sind beispielsweise thermoplastische Kunststoffe.

    [0022] Bevorzugtermassen sind dabei zwei Scharniere für zwei Tellerflügel über eine unterseitig befestigte Kunststoffschicht realisiert (oder ein entsprechendes Bandmaterial), die sich über beide Scharnierbereiche erstreckt.

    [0023] Als Abdeckung kann beispielsweise eine Folie oder Haut aus Silicon, oder einem ähnlichen, kälteelastischen, jedoch abriebresistenten Elastomermaterial über die Bewegungsfugen gelegt und an den Flügel und vorteilhafterweise an der Befestigungsplatte wie vorgenannt befestigt werden.

    [0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Befestigungsplatte eine längliche Form auf, und erstreckt sich im wesentlichen über den ganzen Durchmesser des Stocktellers, und wobei sich die lange Achse der Befestigungsplatte bevorzugt entlang einer Laufrichtung erstreckt.

    [0025] Die Befestigungsplatte kann zentral befestigt sein am Stockrohr oder an einem zur Befestigung an einem Stockrohr vorgesehenen Befestigungsbereich und/oder an diesem angeformt sein, bevorzugtermassen ist sie aber im Bereich eines ihrer randseitigen Enden mit dem Stockrohr befestigt.

    [0026] Auf der der Stockspitze abgewandten Oberseite der Befestigungsplatte kann, damit sich der Stockteller noch besser aus dem Schnee respektive aus dem Eis gewissermassen heraus schneidet, wenigstens eine, sich nach oben erstreckende Rippe oder ein Kamm vorgesehen sein, welche sich vorzugsweise über wenigstens die Hälfte der Länge der Befestigungsplatte insbesondere vorzugsweise über wenigstens zwei Drittel der Länge der Befestigungsplatte und parallel zu dieser erstreckt.

    [0027] Der Tellerbereich ist bevorzugtermassen in Bezug auf die Stockachse asymmetrisch ausgebildet, insbesondere indem die Befestigung des Stockrohres in Laufrichtung nach vorne versetzt vorgesehen ist.

    [0028] Der Tellerbereich ist weiterhin bevorzugtermassen zur Stockspitze hin leicht konkav gekrümmt ausgebildet, wobei vorzugsweise die Achse der konkaven Krümmung parallel angeordnet ist zu einer Längsachse einer Befestigungsplatte (und damit parallel zur Laufrichtung), an welcher die faltbaren Elemente des Tellerbereichs angelenkt sind.

    [0029] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des hier vorgeschlagenen Stocktellers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich genau zwei, in Richtung zur Stockspitze faltbare Tellerflügel aufweist, welche um ein gemeinsames oder zwei parallel oder unter einem spitzen Winkel angeordnete Scharniere zur Stockspitze klappbar gelagert sind, wobei die Tellerflügel im gefalteten Zustand im wesentlichen parallel zueinander und an einen Stockspitzenbereich anliegend angeordnet sind.

    [0030] Der Stockteller kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, dass er mit einem Befestigungsbereich für das Stockrohr, und einer Spitzenverlängerung verbunden und/oder mit diesen Elementen einstückig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Stockrohr in einer oberseitigen Sackloch-Ausnehmung im Befestigungsbereich befestigbar (Formschluss und/oder Kraftschluss und/oder Stoffschluss) ist.

    [0031] Der Tellerbereich weist weiterhin bevorzugtermassen wenigstens zwei in Richtung zur Stockspitze faltbare Tellerflügel auf, welche um ein gemeinsames oder zwei parallel oder unter einem spitzen Winkel angeordnete Scharniere zur Stockspitze klappbar gelagert sind, wobei die Tellerflügel über Ausnehmungen verfügen.

    [0032] Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Skistock, Langlaufstock, Trekkingstock, Nordic Walkingstock oder Wanderstock, insbesondere Skistock für den Tourenbereich, mit einem Stockteller mit den oben angegebenen respektive am Ende beanspruchten Merkmalen.

    [0033] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

    KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN



    [0034] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    einen faltbaren Stockteller in unterschiedlichen Darstellungen, im geöffneten, vollständig aufgefalteten Zustand, wobei in a) eine Ansicht von vorne dargestellt ist, in b) eine Seitenansicht, in c) eine Ansicht in Laufrichtung von hinten, in d) eine Aufsicht von oben, in e) eine Aufsicht von unten, in f) ein axialer zentraler Schnitt wie in a) durch die Linien A-A dargestellt, in g) ein Schnitt durch den hinteren Stocktellerbereich in einer Ebene B-B wie dargestellt in Figur 1b), in h) eine perspektivische Ansicht von vorne schräg oben und i) eine perspektivische Ansicht von schräg unten;
    Fig. 2
    unterschiedliche Ansichten dieses faltbaren Stocktellers im halbgefalteten Zustand, wobei in a) eine Ansicht von vorne, in b) eine Ansicht von hinten, in c) ein Schnitt entlang der Ebene D-D in Figur 2d), in d) eine Seitenansicht, in e) eine perspektivische Ansicht von schräg oben und in f) eine perspektivische Ansicht von schräg unten dargestellt ist; und
    Fig. 3
    unterschiedliche Darstellungen des faltbaren Stocktellers im vollständig zusammengefalteten Zustand, wobei in a) eine Ansicht von vorne, in b) eine Ansicht von hinten, in c) eine Schnittdarstellung entlang der Ebene F-F in Figur 3d), in d) eine Seitenansicht, in e) eine perspektivische Ansicht von schräg oben, in f) eine perspektivische Ansicht von schräg unten und in g) eine Aufsicht von oben dargestellt ist.

    BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN



    [0035] In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen faltbaren Stocktellers dargestellt, wobei in Figur 1 in unterschiedlichen Darstellungen der vollständig geöffnete Zustand dargestellt ist, in Figur 2 ein halb zusammengefalteter Zustand und in Figur 3 ein vollständig zusammengefalteter Zustand, bei welchem der Stockteller den geringsten Wirkungsquerschnitt aufweist. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen die gleichen Elemente.

    [0036] Im in Figur 1 dargestellten geöffneten Zustand eines solchen Stocktellers 8 verfügt der Stockteller über den grössten Wirkungsquerschnitt. Wird der Stockteller nicht von aussen manipuliert, so ist er in diesem geöffneten Zustand, d.h. wird er zusammengefaltet und anschliessend losgelassen oder entsprechende Kräfte entfernt, so schnellt der Stockteller automatisch in den in Figur 1 dargestellten geöffneten oder aufgefalteten Zustand.

    [0037] Konkret kann ein solcher Stockteller 8 realisiert werden, indem an einem Stockrohr 2 ein Spitzenaufsatz 1 vorgesehen ist. Dieser Spitzenaufsatz 1 verfügt typischerweise über einen oberen Befestigungsbereich 6 und eine unterseitige Spitzenverlängerung 5, an deren unterstem Ende eine gehärtete Spitze 7 eingelassen ist. Von oben verfügt der obere Befestigungsbereich 6 über ein Sackloch, in welchem das unterste Ende des hier konifizierten Stockrohres 2 eingelassen, typischerweise eingeklebt oder eingepresst ist. Auf dieser, üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Spitzenkonstruktion (die gehärtete Spitze 7 ist selbstverständlich typischerweise aus einem gehärteten Metall) ist nun der eigentliche Stocktelleraufsatz 8 aufgesetzt. Damit unterschiedliche Stockteller aufgesetzt werden können, verfügt ein solcher Spitzenaufsatz typischerweise im oberen Drittel über eine aussenseitige Verzahnung 19 (vgl. insbesondere Figur 1f), welche umgriffen wird von einem Kunststoffelement 4 oder einer umlaufenden Manschette des eigentlichen Stocktellers 8. Unterschiedliche Stockteller können entsprechend auf einen solchen Spitzenaufsatz 1 von unten bis zu einem Anschlag am oberen Befestigungsbereich aufgeschoben werden und rasten gewissermassen durch die Verzahnung 19 ein, die auf der Aussenseite des Spitzenverlängerungsbereichs 5 und korrespondierend in entgegen gesetzter Richtung auf der Innenseite der Ausnehmung im Kunststoffelement 4 vorgesehen sind.

    [0038] Der Stockteller 8 umfasst nun über am Kunststoffelement 4 angeformt oder daran befestigt eine Befestigungsplatte 9, die sich, bezogen auf eine Laufrichtung 20, gewissermassen nach hinten erstreckt, diese Platte 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel trapezförmig ausgestaltet mit abgerundeten Ecken (vgl. Figur Id). Die Befestigungsplatte 9 verfügt über eine in Laufrichtung grössere Länge als die Breite quer zur Laufrichtung, und ist in Laufrichtung vorne breiter als in Laufrichtung hinten, da das Stockrohr resp. das Kunststoffelement 4 so nahe wie möglich am vorderen Ende vorgesehen ist.

    [0039] Auf der Oberseite verfügt die Befestigungsplatte 9 über eine sich nach oben erstreckende oberseitige Rippe 10, welche, wie weiter oben bereits erläutert, dazu beitragen kann, dass sich der Stockteller beim Herausziehen möglichst effizient durch darüberliegende Schichten hindurch schneiden kann.

    [0040] An der Befestigungsplatte 9 sind auf der Unterseite zwei Tellerflügel 11 angelenkt. Diese Tellerflügel 11 erstrecken sich bezogen auf die Laufrichtung 20 auf zwei Seiten und können nach unten abgeklappt werden (vgl. Figuren 2 und 3). Sie sind auf der Unterseite der Befestigungsplatte 9 befestigt, indem unmittelbar unterhalb der Befestigungsplatte angeordnet ein starr befestigter Halterungsbereich aus einem Material mit gleicher Materialdicke wie jene der Tellerflügel 11 vorgesehen ist. Dieser starr befestigte Halterungsbereich 14 ist mit Befestigungsnieten 13 oder Schrauben von unten an der Befestigungsplatte 9 befestigt. Seitlich von diesem Halterungsbereich 14 sind mit parallel zu den Kanten des Halterungsbereichs angeordnete Kanten die zwei flügelartigen Tellerflügel 11 angeordnet, wobei sie nicht direkt an der Befestigungsplatte 9 befestigt sind, sondern mittelbar über eine unterhalb vorgesehene Schicht 15 aus Schamiermaterial daran befestigt sind. Die Scharniermaterialschicht 15 erstreckt sich dabei einerseits über die ganze Unterseite des Halterungsbereichs 14 und ist mit den bereits oben erwähnten Nieten 13 an der starren Befestigungsplatte befestigt, und erstreckt sich aber auch seitlich noch weiter und über die Unterseite der Tellerflügel teilweise hinaus, so dass die Schicht 15 den Bereich, an welchem die aneinander grenzenden Kanten von Tellerflügel 11 und Halterungsbereich 14 aneinandergrenzen, unterseitig überdeckt. Die Tellerflügel 11 sind an dieser Scharniermateriallage 15 ebenfalls über Befestigungsnieten 16 befestigt.

    [0041] Selbstverständlich können die Befestigungsnieten 13/16 ersetzt sein durch andere Befestigungsmöglichkeiten wie beispielsweise Kleben, Nähen oder ähnliches, ebenfalls ist es möglich, die Elemente 14, 15 und 11 beispielsweise einstückig als ein einziges Spritzgussteil auszugestalten.

    [0042] Damit verbleibt zwischen den Tellerflügeln 11 und dem Halterungsbereich 14 ein Spalt 18, der nach oben geöffnet ist und unten durch das Scharniermaterial 15 überbrückt wird. Der nach oben geöffnete Bereich 18 ist aber durch einen Überdeckungsbereich 17, der seitlich über den Scharnierbereich hinausragt, der Befestigungsplatte 9, überdeckt. So ist sichergestellt, dass von oben kein Schnee in den Spalt 18 eindringen kann und damit das Scharnier blockiert werden kann, und zudem wirkt gleichzeitig der Überdeckungsbereich 17 als Anschlag für die Tellerflügel 11, d.h. die Tellerflügel 11 können zwar um das Filmscharnier nach unten geklappt werden (insbesondere in Figur 1g erkennbar), können aber nicht weiter nach oben geklappt werden, da sie in ihrem Randbereich in Anschlag kommen mit dem Überdeckungsbereich 17.

    [0043] Die beiden Tellerflügel 11 können mit anderen Worten aus der in Figur 1 dargestellten Position nicht weiter nach oben, d.h. entgegengesetzt zur Richtung zur Stockspitze, nach oben bewegt werden, sie können aber, wenn man von oben auf die Oberseite drückt, nach unten geklappt werden gegen eine Rückstellkraft. Sie bewegen sich dann flügelartig nach unten, in Figur 2 ist ein halb nach unten geklappter Zustand der beiden Tellerflügel 11 dargestellt. Hier ist erkennbar, wie sich durch die keilförmige Anordnung der Tellerflügel 11 und den auf der Oberseite angeordneten keilförmigen Rippenbereich 10 gewissermassen eine Schneide bereits in diesem halb zusammengefalteten Zustand bildet. Wenn also ein solcher Stockteller aus dem Schnee herausgezogen wird, bewegen sich aufgrund des Druckes des darüber angeordneten Schnees die Tellerflügel 11 gegen die elastische Rückstellkraft nach unten, damit reduziert sich sukzessive der Wirkungsquerschnitt und der Stock kann leicht nach oben herausgezogen werden.

    [0044] Der vollständig zusammengefaltete Zustand ist in Figur 3 dargestellt. Hier sind die Flügel 11 soweit nach unten geklappt, dass sie sogar in Anschlag kommen mit dem Spitzenverlängerungsbereich 5. Damit reduziert sich der Querschnitt des Stocktellers auf ein Minimum, wie dies insbesondere aus Figur 3g) erkannt erden kann. Wenn die Kraft des Schnees genügend gross ist, kann ein derart zusammengefalteter Stockteller mühelos auch aus hartem Schnee mit einer gegebenenfalls vorhandenen Eisschicht darüber weitgehend problemlos herausgezogen werden, ohne dass er sich verhakt. Zudem ist in Folge der geschickten Anordnung des Überdeckungsbereichs 17 auch im gefalteten Zustand weitgehend sichergestellt, dass kein Schnee oder Eis in den Schlitz 18 des jetzt gewissermassen nach oben geöffneten Filmscharniers eindringen kann. So kann gewährleistet werden, dass sich das Scharnier nicht durch eindringendes Eis oder eindringenden Schnee blockiert. Es kann zusätzlich noch eine weitere flexible Schutzschicht über den Scharnierbereich 18 vorgesehen werden, wenn dieser Effekt weitergehend reduziert werden soll.

    [0045] Aus dem zusammengefalteten Zustand 3, in welchem der Stockteller nur verharrt, wenn die Tellerflügel 11 aktiv zusammengepresst werden, schnellt der Stockteller automatisch aufgrund der Rückstellkraft des Filmscharniers zurück in die geöffnete Position wie in Figur 1 dargestellt, wenn er losgelassen wird, oder wenn die darauf liegende Schneelast nicht mehr vorhanden ist. Damit kehrt der Stockteller automatisch in den für das erneute Einsetzen des Stockes in den Schnee geeigneten Zustand mit dem grossem Wirkungsquerschnitt resp. dem grossen Auflagequerschnitt, wie in Fig. 1 dargestellt.
    BEZUGSZEICHENLISTE
    1 Spitzenaufsatz   und 15 an 9
    2 Stockrohr 14 starr befestigter Halterungsbereich
    3 Stockachse
    4 Kunststoffelement von 8 15 Schamiermaterial
    5 Spitzenverlängerung von 1 16 Befestigungsnieten von 11 an 15
    6 oberer Befestigungsbereich von 1
    17 Überdeckungsbereich von 9 über 18
    7 gehärtete Spitze von 1
    8 Stockteller 18 Schlitz zwischen 14 und 11
    9 Befestigungsplatte von 8 19 Verzahnung
    10 oberseitige Rippe auf 9 20 Laufrichtung
    11 Tellerflügel    
    12 Ausnehmungen in 11    
    13 Befestigungsnieten von 14    



    Ansprüche

    1. Stockteller (8) für einen Skistock, Langlaufstock, Trekkingstock, Nordic Walkingstock oder Wanderstock, insbesondere für einen Skistock für den Tourenbereich, wobei der Stockteller (8) einen flächigen Tellerbereich (9,11,15) aufweist,
    wobei der Tellerbereich (9,11,15) wenigstens bereichsweise in Richtung zu einer Stockspitze (5,7) in einen gefalteten Zustand faltbar ausgestaltet ist, und in Gegenrichtung bis zu einem Anschlag, bei welchem der Tellerbereich eine flache oder nur unwesentlich gekrümmte Ebene bildet, geöffnet werden kann, und dass der Stockteller (8) durch eine auf eine Oberseite des Tellerbereichs (9,11) wirkende Kraft in den gefalteten Zustand übergeführt wird, und dass er beim Lösen dieser Kraft selbsttätig in den geöffneten Zustand zurückkehrt,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich (9,11,15) genau zwei, in Richtung zur Stockspitze (5,7) faltbare Tellerflügel (11) aufweist, welche um ein gemeinsames oder zwei parallel oder unter einem spitzen Winkel angeordnete Scharniere zur Stockspitze (5,7) klappbar gelagert sind, und wobei der Tellerbereich (9,11,15) eine im Wesentlichen starr mit einem Stockrohr (2) verbindbare Befestigungsplatte (9,14) aufweist, an deren Unterseite die Tellerflügel (11) angelenkt sind, wobei die Befestigungsplatte (9,14) die Tellerflügel (11) in einem Scharnierbereich (18) oberseitig wenigstens teilweise mit einem Überdeckungsbereich (17) überdeckt, welcher gleichzeitig als oberer Anschlag für den geöffneten Zustand dient.
     
    2. Stockteller (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (9,14) die Tellerflügel (11) im Scharnierbereich (18) oberseitig vollständig mit einem Überdeckungsbereich (17) überdeckt.
     
    3. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Tellerflügel (11) auf der der Stockspitze (5,7) zugewandten Unterseite der Befestigungsplatte (9,14) befestigt sind, indem die Tellerflügel (11) auf deren Unterseite mit einem Scharnier (15) vorzugsweise mit einem Filmscharnier (15) befestigt sind.
     
    4. Stockteller (8) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tellerflügel (11) mit einem Filmscharnier (15) befestigt sind, welches aus einem vollen elastischen Kunststoffmaterial und/oder einem Kunststoff-Bandmaterial und/oder aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial besteht, wobei vorzugsweise zwei Scharniere für zwei Tellerflügel (11) über eine unterseitig befestigte Kunststoffschicht (15), die sich über beide Scharnierbereiche erstreckt, gebildet ist.
     
    5. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsplatte (9,14) eine längliche Form aufweist, und sich im wesentlichen über den ganzen Durchmesser des Stocktellers (8) erstreckt, und wobei sich die lange Achse der Befestigungsplatte (9,14) entlang einer Laufrichtung, wobei vorzugsweise die Befestigungsplatte (9,14) im Bereich eines ihrer randseitigen Enden mit dem Stockrohr (2) oder einem zur Befestigung an einem Stockrohr (2) vorgesehenen Befestigungsbereich (6) befestigt und/oder an diesem angeformt ist.
     
    6. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Stockspitze (5,7) abgewandten Oberseite der Befestigungsplatte (9,14) wenigstens eine, sich nach oben erstreckende Rippe (10) vorgesehen ist, welche sich vorzugsweise über wenigstens die Hälfte der Länge der Befestigungsplatte (9,14) insbesondere vorzugsweise über wenigstens zwei Drittel der Länge der Befestigungsplatte (9,14) erstreckt.
     
    7. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich (9,11,15) in Bezug auf die Stockachse asymmetrisch ausgebildet ist, insbesondere indem die Befestigung des Stockrohres (2) in Laufrichtung nach vorne versetzt vorgesehen ist.
     
    8. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich (9,11,15) zur Stockspitze hin konkav gekrümmt ausgebildet ist, wobei vorzugsweise die Achse der konkaven Krümmung parallel angeordnet ist zu einer Längsachse einer Befestigungsplatte (9,14), an welcher die faltbaren Elemente (11) des Tellerbereichs (9, 11,15) angelenkt ist.
     
    9. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich (9,11,15) genau zwei, in Richtung zur Stockspitze (5,7) faltbare Tellerflügel (11) aufweist, welche um ein gemeinsames oder zwei parallel oder unter einem spitzen Winkel angeordnete Scharniere (15) zur Stockspitze (5,7) klappbar gelagert sind, wobei die Tellerflügel (11) im gefalteten Zustand im wesentlichen parallel zueinander und an einen Stockspitzenbereich (5) anliegend angeordnet sind.
     
    10. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Befestigungsbereich (6) für das Stockrohr (2), und einer spitzen Verlängerung (5) verbunden und/oder mit diesen Elementen einstückig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Stockrohr (2) in einer oberseitigen Sackloch-Ausnehmung im Befestigungsbereich (6) befestigbar ist.
     
    11. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tellerbereich (9,11,15) wenigstens zwei in Richtung zur Stockspitze (5,7) faltbare Tellerflügel (11) aufweist, welche um ein gemeinsames oder zwei parallel oder unter einem spitzen Winkel angeordnete Scharniere zur Stockspitze (5,7) klappbar gelagert sind, wobei die Tellerflügel (11) über Ausnehmungen (12) verfügen.
     
    12. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharnierbereich (18) zumindest teilweise durch eine sich von der Befestigungsplatte (9, 14) oder dem Überdeckungsbereich (17) auf den entsprechenden Tellerflügel (11) erstreckende Abdeckung, vorzugsweise eine Silikonfolie oder ein Formteil mit einer elastischen und/oder einer im komprimierten Zustand wenigstens teilweise gefalteten, oder zieharmonikaähnlichen Dehnfalte, abgedeckt und vor Materialeintrag geschützt ist, wobei vorzugsweise die Abdeckung elastisch verformbar ist, sodass die Abdeckung beim Falten des Stocktellers (8) in den gefalteten Zustand Energie aufnimmt und diese dann nach Wegfall der auf die Oberseite des Tellerbereichs (9,11) wirkenden Kraft zur selbsttätigen Rückstellung des Stocktellers (8) in den geöffneten Zustand wieder abgibt.
     
    13. Stockteller (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Element, insbesondere eine Blattfeder oder ein mit einer solchen Wirkung ausgestalteter Materialbereich, zur Bereitstellung der Kraft zur selbsttätigen Rückkehr des Stocktellers (8) in den geöffneten Zustand bereitgestellt ist
     
    14. Skistock, Langlaufstock, Trekkingstock, Nordic Walking-Stock oder Wanderstock, insbesondere Skistock für den Tourenbereich mit einem Stockteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
     


    Claims

    1. Pole basket (8) for a ski pole, cross-country pole, trekking pole, Nordic walking pole or hiking pole, particularly for a ski pole intended for the touring sector, in which the pole basket (8) has a flat surface area (9,11,15),
    wherein
    at least some sections of the basket region (9,11,15) can be folded towards a pole tip (5,7) and conversely in the opposite direction up to a stop where the basket region forms a flat or only minimally curved plane, and in that the pole basket (8) is folded by means of a force acting on the top of the basket region (9,11), and in that when this force is removed, it returns to the open position independently wherein the basket region (9,11,15) features exactly two basket wings (11) that can be folded in the direction of the pole tip (5,7) and which are arranged to be foldable around a joint hinge, two parallel hinges or hinges arranged at a sharp angle towards the pole tip (5,7), and wherein the basket region (9,11,15) has a mounting plate (9,14) that can be rigidly connected to a pole shaft (2); the basket wings (11) are joined to the bottom of this mounting plate (9,14), which at least partially covers the basket wings (11) on the top in the hinge area (18) with a cover section (17), where the cover section (17) also functions as the upper stop for the opened state at the same time.
     
    2. Pole basket (8) according to claim 1, characterized in that the mounting plate (9,14) completely covers the basket wings (11) on the top in the hinge area (18) with a cover section (17).
     
    3. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that two basket wings (11) are attached to the bottom of the mounting plate (9,14) facing the pole tip (5,7), the basket wings (11) being attached to this bottom by a hinge (15), preferably a film hinge (15).
     
    4. Pole basket (8) according to claim 3, characterized in that the basket wings (11) are attached with a film hinge (15) that consists of a fully elastic synthetic material and/or synthetic ribbon material and/or fiber-reinforced synthetic material, preferably resulting in two hinges for two basket wings (11) connected through a synthetic layer (15) attached on its underside and extending across both hinge sections.
     
    5. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the mounting plate (9,14) has an elongated shape and essentially extends across the entire diameter of the pole basket (8), where the long axis of the mounting plate (9,14) extends along a direction of movement, and where the mounting plate (9,14) in the area of one of its edges is preferably attached and/or adapted to the pole shaft (2) or to a mounting area intended for the attachment to a pole shaft (2).
     
    6. Pole basket (8) according to one of the preceding claims 3-5, characterized in that there is at least one rib (10) located on the upper face of the mounting plate (9,14) facing away from the pole tip (5,7) and extending towards the top, which preferably extends across at least half of the length of the mounting plate (9,14), preferably across at least two thirds of the length of the mounting plate (9,14).
     
    7. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the basket region (9,11,15) has an asymmetrical design with respect to the pole axis, especially with the attachment of the pole shaft (2) facing forward in the direction of movement.
     
    8. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the basket region (9,11,15) is shaped with a slightly concave curvature, where the axis of the concave curvature is preferably parallel to one of the longitudinal axes of a mounting plate (9,14), which the foldable elements (11) of the basket region (9,11,15) are joined to.
     
    9. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the basket region (9,11,15) features exactly two basket wings (11) that can be folded in the direction of the pole tip (5,7) and which are arranged to be foldable towards the pole tip (5,7) around a joint hinge (15), two parallel hinges (15) or hinges (15) arranged at a sharp angle towards the pole tip (5,7), where the basket wings (11) are essentially parallel to each other when folded and positioned to lie against a section of the pole tip (5).
     
    10. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that it is joined to a mounting area (6) for the pole shaft (2) as well as an extension (5) of the tip, and/or constructed in one piece with these elements, where the pole shaft (2) is preferably attachable in a blind hole recess in the top of the mounting area (6).
     
    11. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the basket region (9,11,15) features at least two basket wings (11) that can be folded in the direction of the pole tip (5,7) and which are arranged to be foldable towards the pole tip (5,7) around a joint hinge, two parallel hinges or hinges arranged at a sharp angle, wherein the basket wings (11) have recesses (12).
     
    12. Pole basket (8) according to one of the preceding claims, characterized in that the hinge area (18) is at least partially covered and protected against material entering it by a cover that extends from the mounting plate (9,14) or the cover section (17) towards the corresponding basket wing (11), preferably a silicon foil or a form element with an elastic pleat and/or an elastic pleat that is at least partially folded in a compressed state, or an accordion-like elastic pleat, where the cover is preferably elastically adaptable, so that the cover collects energy when the pole basket (8) is folded into its folded state, which will then be released again after the force acting on the upper face of the basket region (9,11) is discontinued so that the pole basket (8) returns independently into its open state.
     
    13. Pole basket (8) according to one of the preceding claims 1-12, characterized in that an elastic element, especially a plate spring or a material section with a similar effect is made available to provide the force for the independent return of the pole basket (8) to its open state.
     
    14. Ski pole, cross-country pole, trekking pole, Nordic walking pole or hiking pole, particularly a ski pole intended for the touring sector, with a pole basket according to one of the preceding claims.
     


    Revendications

    1. Rondelle de bâton (8) pour un bâton de ski, un bâton de ski de fond, un bâton de trekking, un bâton de marche nordique ou un bâton de marche, en particulier pour un bâton de ski de randonnée, la rondelle de bâton (8) présentant une région de rondelle plate (9, 11, 15), la région de rondelle (9, 11, 15) étant configurée de manière à pouvoir se plier au moins en partie dans la direction d'une pointe du bâton (5, 7) dans un état plié, et pouvant être ouverte dans la direction inverse jusqu'à une butée, au niveau de laquelle la région de rondelle forme un plan plat ou seulement très légèrement courbe, et que la rondelle de bâton (8) est amenée à l'état plié par une force agissant sur un côté supérieur de la région de rondelle (9, 11) et qu'elle revient automatiquement dans l'état ouvert lors du relâchement de cette force,
    caractérisée en ce que la région de rondelle (9, 11, 15) présente exactement deux ailes de rondelle (11) pouvant être pliées dans la direction de la pointe du bâton (5, 7), qui sont supportées de manière rabattable vers la pointe du bâton (5, 7) autour d'une charnière commune ou de deux charnières parallèles ou disposées suivant un angle aigu, et la région de rondelle (9, 11, 15) présentant une plaque de fixation (9, 14) pouvant être connectée essentiellement rigidement à un tube de bâton (2), au niveau du côté inférieur de laquelle sont articulées les ailes de rondelle (11), la plaque de fixation (9, 14) recouvrant les ailes de rondelle (11) dans la région de charnière (18) du côté supérieur au moins en partie avec une région de recouvrement (17) qui sert simultanément de butée supérieure pour l'état ouvert.
     
    2. Rondelle de bâton (8) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la plaque de fixation (9, 14) recouvre complètement les ailes de rondelle (11) dans la région de charnière (18) du côté supérieur avec une région de recouvrement (17).
     
    3. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que deux ailes de rondelle (11) sont fixées sur le côté inférieur de la plaque de fixation (9, 14) tourné vers la pointe de bâton (5, 7), par le fait que les ailes de rondelle (11) sont fixées sur leur côté inférieur avec une charnière (15), de préférence avec une charnière à film (15).
     
    4. Rondelle de bâton (8) selon la revendication 3, caractérisée en ce que les ailes de rondelle (11) sont fixées avec une charnière à film (15) qui se compose d'un matériau en plastique élastique plein et/ou d'un matériau en bande de plastique et/ou d'un matériau en plastique renforcé par des fibres, deux charnières pour deux ailes de rondelle (11) étant de préférence formées par le biais d'une couche en plastique (15) fixée du côté inférieur, qui s'étend par-dessus les deux régions de charnière.
     
    5. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plaque de fixation (9, 14) présente une forme allongée et s'étend essentiellement sur tout le diamètre de la rondelle de bâton (8), et le grand axe de la plaque de fixation (9, 14) s'étend le long d'une direction de marche, de préférence la plaque de fixation (9, 14) est fixée dans la région de l'une de ses extrémités du côté des bords au tube de bâton (2) ou à une région de fixation (6) prévue pour la fixation à un tube de bâton (2) et/ou est façonnée sur cette dernière.
     
    6. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes 3 à 5, caractérisée en ce que sur le côté supérieur de la plaque de fixation (9, 14) opposé à la pointe de bâton (5, 7) est prévue au moins une nervure (10) s'étendant vers le haut, qui s'étend de préférence sur au moins la moitié de la longueur de la plaque de fixation (9, 14), en particulier de préférence qui s'étend sur au moins deux tiers de la longueur de la plaque de fixation (9, 14).
     
    7. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la région de rondelle (9, 11, 15) est réalisée de manière asymétrique par rapport à l'axe du bâton, en particulier en ce que la fixation du tube de bâton (2) est prévue de manière décalée vers l'avant dans la direction de la marche.
     
    8. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la région de rondelle (9, 11, 15) est réalisée avec une courbure concave vers la pointe du bâton, l'axe de la courbure concave étant de préférence disposé parallèlement à un axe longitudinal d'une plaque de fixation (9, 14) au niveau de laquelle les éléments pliables (11) de la région de rondelle (9, 11, 15) sont articulés.
     
    9. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la région de rondelle (9, 11, 15) présente exactement deux ailes de rondelle (11) pouvant être pliées dans la direction de la pointe du bâton (5, 7), qui sont supportées de manière rabattable vers la pointe du bâton (5, 7) autour d'une charnière commune ou de deux charnières (15) parallèles ou disposées suivant un angle aigu, les ailes de rondelle (11), dans l'état plié, étant disposées essentiellement parallèlement l'une à l'autre et en s'appliquant contre une région de la pointe du bâton (5).
     
    10. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle est connectée à une région de fixation (6) pour le tube de bâton (2) et à un prolongement pointu (5) et/ou est réalisée d'une seule pièce avec ces éléments, le tube de bâton (2) pouvant de préférence être fixé dans un évidement à trou borgne du côté supérieur dans la région de fixation (6).
     
    11. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la région de rondelle (9, 11, 15) présente au moins deux ailes de rondelle (11) pouvant être pliées dans la direction de la pointe du bâton (5, 7), qui sont supportées de manière rabattable vers la pointe du bâton (5, 7) autour d'une charnière commune ou de deux charnières parallèles ou disposées suivant un angle aigu, les ailes de rondelle (11) disposant d'évidements (12).
     
    12. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la région de charnière (18) est recouverte au moins en partie par un recouvrement s'étendant depuis la plaque de fixation (9, 14) ou la région de recouvrement (17) sur l'aile de rondelle correspondante (11), de préférence un film en silicone ou une pièce moulée avec un pli d'extension élastique et/ou au moins en partie plié à l'état comprimé ou en accordéon et est protégée contre la pénétration de matière, de préférence le recouvrement pouvant être déformé élastiquement, de sorte que le recouvrement, lors du pliage de la rondelle de bâton (8) dans l'état plié, reçoive de l'énergie et libère celle-ci ensuite lors du relâchement de la force agissant sur le côté supérieur de la région de rondelle (9, 11) pour ramener automatiquement la rondelle de bâton (8) dans l'état ouvert.
     
    13. Rondelle de bâton (8) selon l'une quelconque des revendications précédentes 1-12, caractérisée en ce qu'un élément élastique, en particulier un ressort à lame ou une région de matériau configurée avec un tel effet est prévu pour fournir la force pour ramener automatiquement la rondelle de bâton (8) dans l'état ouvert.
     
    14. Bâton de ski, bâton de ski de fond, bâton de trekking, bâton de marche nordique ou bâton de marche, en particulier bâton de ski de randonnée comprenant une rondelle de bâton selon l'une quelconque des revendications précédentes.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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