[0001] Die Erfindung betrifft eine Roulette-Anordnung nach Anspruch 1 sowie einen Roulette-Spieltisch
nach Anspruch 16.
[0002] Erfindungsgemäße Halterungsvorrichtungen werden vorzugsweise im Bereich des Glücksspiels,
insbesondere in Spielcasinos eingesetzt.
[0003] Ein wesentliches Problem bei bislang bekannten Roulette-Anordnungen besteht darin,
dass eine Manipulation solcher Anordnungen sehr leicht möglich ist. Ein bekanntes
System ist in
EP-A-2 065 079 beschrieben. Dieses System ist äußerst aufwendig und umfasst einen Kessel-Haltetisch,
der mittels eine relativ aufwendigen Konstruktion waagrecht gehalten wird. Darüber
hinaus ist dieses System anfällig für Manipulationen. Es kann ohne weiteres - etwa
im Zuge der Reinigung des Spielcasinos - ein Gegenstand unter den Roulette-Kessel
geschoben werden, um den Spielverlauf zu manipulieren.
[0004] So ist es etwa ohne weiteres möglich, Münzen oder Casino-Tokens zwischen den Tisch
und den Roulette-Kessel einzuklemmen und somit die Lage der Lauffläche zu beeinflussen,
insbesondere diese schräg zu stellen. Eine Beeinflussung der Lauffläche kann zudem
nur sehr schwierig bemerkt werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine einfache und manipulationssichere Roulette-Anordnung
zur Verfügung zu stellen. Weiters ist es Aufgabe der Erfindung, bestehende Roulette-Tische
manipulationssicher nachzurüsten.
[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Kennzeichens des unabhängigen
Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft eine Roulette-Anordnung umfassend einen
Roulette-Kessel sowie Halterungsvorrichtung für den Roulette-Kessel, die ein Gestell
mit einer Anzahl von zumindest drei Stützen aufweist, wobei die Halterungsvorrichtung
eine Anzahl von vom Gestell abstehenden Halterungselementen zum starren und bewegungsfesten
Verbinden des Roulette-Kessels mit dem Gestell aufweist, wobei die vom Gestell abstehende
Länge der Halterungselemente jeweils verstellbar ist, wobei der Roulette-Kessel an
die Form, Größe und Anordnung angepasste Aufnahmeausnehmungen für die Halterungselemente
aufweist, wobei die Halterungselemente in die jeweiligen Aufnahmeausnehmungen eingebracht
sind und die Halterungsvorrichtung starr und bewegungsfest mit dem Roulette-Kessel
verbinden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Aufnahmeausnehmungen des RouletteKessels
durchgehend ausgebildet sind, wobei die Halterungselemente, insbesondere deren Gewindestangen,
von der Unterseite des Roulette-Kessels durch diesen hindurch in die Aufnahmeausnehmungen
eingebracht sind, dass von der Oberseite des Roulette-Kessels ein Verschlusselement
in die Aufnahmeausnehmung eingesetzt ist, und - dass die Halterungselemente, insbesondere
deren Gewindeteile, eine Verdickungsstelle aufweisen, und dass der Roulette-Kessel
zwischen der Verdickungsstelle, insbesondere des Gewindeteils, und dem Verschlusselement,
insbesondere dessen Kopfteil, eingeklemmt und somit mit dem Gestell starr und bewegungsfest
verbunden ist.
[0007] Aufgrund der nunmehr möglichen starren Verbindung der Halterungsvorrichtung mit dem
Roulette-Kessel ist eine nachträgliche Verstellung der Position des Roulette-Kessels,
insbesondere seiner Lauffläche, sofern überhaupt nur noch schwer möglich. Durch die
voneinander unabhängig verstellbaren Halterungselemente besteht die Möglichkeit, dass
die Neigung des Roulette-Kessels frei einstellbar ist und insbesondere eine waagrechte
bzw. horizontale Ausrichtung des Roulette-Kessels möglich ist. Die Drehachse des Roulette-Kessels
verläuft in diesem Fall genau vertikal bzw. senkrecht. Eine solche Roulette Anordnung
weist zudem gegenüber bekannten Roulette-Anordnungen den Vorteil einer erhöhten Stabilität
und einer geringeren Manipulationsanfälligkeit auf.
[0008] Eine mechanisch besonders einfache Ausgestaltung einer Halterungsvorrichtung sieht
vor, dass die Stützen des Gestells miteinander über ein Gestänge verbunden sind.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform, die den Aufbau des Gestells vereinfacht,
sieht vor, dass die Stützen zueinander parallel angeordnet sind.
[0010] Eine besonders stabile Ausgestaltung der Erfindung sieht alternativ oder zusätzlich
vor, dass die Stützen im gleichen Abstand zu einer Zentralachse angeordnet sind.
[0011] Hierbei kann zur weiteren Stabilisierung der Halterungsvorrichtung zusätzlich oder
alternativ vorgesehen sein, dass die Stützen zu den jeweils nächstgelegenen Stützen
denselben Abstand aufweisen.
[0012] Eine besonders stabile und leicht zu fertigende Ausführungsform der Erfindung, deren
Gestell mit einer geringen Anzahl von unterschiedlichen Teilen auskommt, sieht vor,
dass das Gestänge die folgenden miteinander bewegungsfest und starr verbundenen Elemente
umfasst:
- eine Anzahl von an unterschiedlichen Positionen der Zentralachse befindlichen zentralen
Gestängeteilen und
- eine Anzahl von Verbindungselementen, die jeweils eines der zentralen Gestängeteile
und eine der Stützen miteinander verbindet.
[0013] Besonders hohe Stabilität kann dabei erzielt werden, indem zur Verbindung jeder einzelnen
Stütze mit jedem einzelnen zentralen Gestängeteil jeweils ein Verbindungselement vorgesehen
ist, das die jeweilige Stütze mit dem jeweiligen zentralen Gestängeteil verbindet.
[0014] Eine besonders stabile und gleichzeitig leichte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, dass die Stützen durch, insbesondere gerade verlaufende, Rohrstücke ausgebildet
sind, die insbesondere vertikal ausgerichtet sind.
[0015] Zur Verbesserung der Standfestigkeit bzw. Stabilität kann vorgesehen sein, die Stützen
an ihrem den Halterungselementen fernen und/oder unteren Ende jeweils ein Befestigungselement
zur Bodenbefestigung aufweisen. Durch eine Bodenbefestigung wird zudem eine Änderung
der Lage Lauffläche weitestgehend unterbunden.
[0016] Zur vorteilhaften stabilen Befestigung des Roulette-Kessels mit der Halterungsvorrichtung
kann vorgesehen sein, dass jedes Halterungselement von jeweils einer der Stützen absteht
und/oder dass jeweils ein Halterungselement von jeder der Stützen absteht.
[0017] Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich, wenn das jeweilige
Halterungselement am oberen Ende der jeweiligen Stütze und/oder an dem dem Befestigungselement
fernen Ende der jeweiligen Stütze ausgebildet oder angeordnet ist.
[0018] Eine besonders vorteilhafte und stabile Verbindung ergibt sich, wenn die Halterungselemente
gerade ausgebildet und/oder nach derselben Richtung ausgerichtet sind wie die jeweilige
Stütze, von der sie abstehen.
[0019] Eine besonders vorteilhafte und stabile Verbindung ergibt sich ferner dann, wenn
alternativ oder zusätzlich jedes der Halterungselemente durch einen von der jeweiligen
Stütze abstehenden Bolzen ausgebildet ist.
[0020] Um Manipulationen nachträglich einfach festzustellen, kann vorgesehen sein, dass
die zentralen Gestängeteile, die Verbindungselemente und die Stützen, insbesondere
durch Plombenschrauben, miteinander verbunden sind und zumindest eine der so erstellten
Verbindungen mittels jeweils eines Siegelelements versiegelt ist, sodass eine Veränderung
der Position, Lage, Länge und/oder Ausrichtung der Gestängeteile und/oder Verbindungselemente
und/oder Stützen nach der Einrichtung den Bruch oder Riss eines Siegelements bewirkt,
und somit nachträglich feststellbar ist.
[0021] Um einen besonders einfache und leicht verstellbaren Aufbau zu erreichen kann vorgesehen
sein, dass das Halterungselement eine Gewindestange umfasst, die in eine an der jeweiligen
Stütze befestigten Sicherungsmutter oder in einen in die Sicherungsmutter eingeschraubten
Bolzen eingeschraubt ist.
[0022] Zur Erhöhung der Stabilität kann vorgesehen sein, dass die Befestigungselemente der
Halterungsvorrichtung starr und bewegungsfest mit dem Boden verbunden sind.
[0023] Um Manipulationen nachträglich einfach festzustellen, kann vorgesehen sein, dass
die Halterungselemente und der Roulette-Kessel miteinander insbesondere durch Plombenschrauben
verbunden und die so erstellte Verbindung mittels eines Siegelelementes versiegelt
ist, wobei eine Veränderung der Position, Lage, Länge und/oder Ausrichtung der Gestängeteile
und/oder Verbindungselemente und/oder Stützen nach der Einrichtung den Bruch oder
Riss eines Siegelements bewirkt, und somit nachträglich feststellbar ist.
[0024] Ein weiterer bevorzugter Aspekt der Erfindung betrifft einen Roulette-Spieltisch
umfassend einen Setztisch für am Spiel teilnehmende Spieler mit einer Tischplatte
sowie eine Roulette-Anordnung der voranstehend genannten Art. Hierbei ist vorgesehen,
dass die Tischplatte Ausnehmungen aufweist, die von den Stützen und/oder den Halterungselementen
durchsetzt sind und dass der Roulette-Kessel auf einem Niveau oberhalb der Oberfläche
der Tischplatte auf den Halterungselementen angeordnet ist.
[0025] Zur Vermeidung der Übertragung von mechanischen Einflüssen auf den Spieltisch kann
vorgesehen sein, dass der Roulette-Kessel von der Tischplatte, insbesondere mit einem
Abstand von 0,5 mm bis 3 mm, beabstandet berührungslos angeordnet ist.
[0026] Zum selben Zweck kann alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein, dass der Roulette-Kessel
und der Roulette-Spieltisch miteinander nicht verbunden sind oder berührungsfrei angeordnet
sind und/oder dass zwischen dem Roulette-Kessel und dem Roulette-Spieltisch ein Abstand
ist.
[0027] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der folgenden Zeichnungen
ohne Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens im Detail dargestellt.
[0028] Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die in
Fig. 1 dargestellte Ausführungsform im Schnitt entlang einer horizontal verlaufenden Schnittfläche
B-B.
Fig. 3 zeigt die in
Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung im Schnitt entlang einer vertikal verlaufenden
Schnittebene A-A.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, nämlich einen Roulette-Tisch,
in Schrägansicht.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den in
Fig. 4 dargestellten Roulette-Tisch entlang einer vertikalen Schnittebene.
Fig. 6 zeigt ein Detail von
Fig. 1 und 5, wobei die Verbindung zwischen der Halterungsvorrichtung und dem Roulette-Kessel im
Detail dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt hierbei eine einzelne Stütze im Detail.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der in
Fig. 6 dargestellten Schnittlinie A-A.
Fig. 8 zeigt ein Detail aus
Fig. 7. Fig. 9 zeigt ein weiteres Detail aus
Fig. 7. Fig. 10 zeigt ein Verschlusselement, das eine starre Verbindung zwischen dem Roulette-Kessel
und der Halterungsvorrichtung ermöglicht.
[0029] In
Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Halterungsvorrichtung 10 für einen Roulette-Kessel
4 dargestellt. Die Halterungsvorrichtung 10 umfasst ein Gestell 1 mit drei Stützen
2. Jede der Stützen 2 ist vertikal ausgerichtet, d. h. die drei Stützen 2 stehen zueinander
parallel. Die Stützen 2 weisen an ihrem oberen Ende jeweils ein Halterungselement
3 auf. Die Halterungselemente 3 stehen jeweils von einer der Stützen 2 ab. Jedes Halterungselement
3 steht von jeweils einer anderen Stütze 2 ab, von jeder Stütze 2 steht jeweils ein
anderes Halterungselement 3 ab. Die Halterungselemente 3 sind länglich und gerade
ausgebildet und weisen dieselbe Richtung auf wie die jeweiligen Stützen 2. Insbesondere
sind die Stützen 2 als geradlinige Rohre ausgebildet und die Halterungselemente 3
und die Stützen 2 sind koaxial, d. h. hintereinander auf derselben Achse, angeordnet.
[0030] Es ist auch ohne weiteres möglich, dass die Halterungsvorrichtung 10 mehr als drei
Stützen 2 aufweist.
[0031] Die Halterungselemente 3 umfassen im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung,
dargestellt in den
Fig. 6 bis 8, einen Bolzen 32 und eine Sicherungsmutter 31. Das Halterungselement 3 ist über den
Bolzen 32 und mittels der Sicherungsmutter 31 mit der Stütze 2 verbunden. Die Sicherungsmutter
31 ist mit ihren umfangsseitigen Außenflächen mit an der inneren Mantelseite der rohrförmigen
Stütze 2 verklebt. Alternativ können die Sicherungsmutter 31 und der jeweilige Stütze
2 auch miteinander verschweißt werden.
[0032] Der Bolzen 32 ist länglich und annähernd zylindrisch ausgebildet und weise an seinem
einen Ende ein Außengewinde auf, das in die Sicherungsmutter 31 eingebracht ist. An
seinem anderen Ende weist der Bolzen 32 eine axiale zylinderförmige Ausnehmung, insbesondere
eine Bohrung, auf, die an ihrer Innenseite ein Innengewinde aufweist. Das Halterungselement
3 umfasst weiters eine Gewindestange 33. Die Gewindestange 33 ist zylindrisch ausgebildet
und weist an ihrem Außenmantelbereich ein durchgehendes Außengewinde auf. Alternativ
kann vorgesehen sein, dass die Gewindestange 33 nur an einem Endbereich des Außenmantels
ein Außengewinde aufweist. Die Gewindestange 33 ist mit einem Ende in das Innengewinde
des Bolzens 32 eingeschraubt. An dem dem Bolzen 32 gegenüberliegenden Ende der Gewindestange
33 weist die Gewindestange 33 eine zylindrische Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung
auf, in die ein Verschlusselement 34 eingebracht werden kann. An diesem Ende der Gewindestange
33 ist die Gewindestange zum Ende hin verdickt, d. h. der Außenumfang ist gegenüber
den anderen Bereichen der Gewindestange 33 erweitert und weist eine Verdickungsstelle
37 auf.
[0033] Das Verschlusselement 34 ist detailliert in
Fig. 10 dargestellt und umfasst einen Kopfteil, der zylindrisch ausgebildet ist und zwei
stirnseitige Ausnehmungen 35 umfasst. Weiters umfasst das Verschlusselement 34 einen
zylindrischen Schaft 36, dessen Durchmesser dem Durchmesser der zylindrischen Ausnehmung
der Mittels dieser Ausnehmungen 35 kann das Verschlusselement manipuliert und insbesondere
in die zylindrische Ausnehmung der Gewindestange 33 eingepresst werden.
[0034] In dem In
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind weisen die Bolzen 32 der Halterungselemente
3 Abdeckscheiben 38 auf, die kreisscheibenförmig am Außenumfang des Bolzens 32 angeformt
sind. Die Abdeckscheiben 38 weisen einen Durchmesser auf, der an die in
Fig. 5 dargestellten Aufnahmeausnehmungen 12 angepasst ist. Die Abdeckscheiben 38 überdecken
diese Aufnahmeausnehmungen 12.
[0035] Bei einer der Stützen 2 ist die Abdeckscheibe 38 zu Illustrationszwecken nicht dargestellt,
sodass eine Sicherungsmutter 31 des Halterungselement 3 vollständig sichtbar ist.
Durch Verdrehen des Bolzens 32 gegenüber der Sicherungsmutter 31 oder der Gewindestange
33 gegenüber dem Bolzen 32 kann die Relativposition des Halterungselements 3 gegenüber
der Stütze 2 variiert werden. Somit ist die vom Gestell 1 und von den Stützen 2 abstehende
Länge der Halterungselemente 3 verstellbar.
[0036] In einer Alternative der Erfindung kann der Bolzen 32 auch entfallen, wobei die Gewindestange
33 direkt in die Sicherungsmutter eingeschraubt ist.
[0037] Die Stützen 2 sind zueinander parallel angeordnet und weisen denselben Abstand von
einer Zentralachse X auf. Die Stützen 2 sind somit auf dem Außenmantel eines Zylinders
angeordnet und haben in Umfangsrichtung jeweils denselben Abstand zur jeweils nächstgelegenen
Stütze 2.
[0038] Die Stützen 2 des Gestells 1 sind über ein Gestänge 7, 8 miteinander verbunden. Das
Gestell weist entlang der Zentralachse X eine Anzahl von zentralen Gestängeteilen
7 auf. Vorteilhafterweise sind die Abstände zwischen je zwei nächstgelegenen zentralen
Gestängeteilen 7 gleich groß. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden lediglich
zwei zentrale Gestängeteile 7 verwendet. Jeder der zentralen Gestängeteile 7 ist mit
jeweils drei Verbindungselementen 8 mit jeweils einer der Stützen 2 verbunden. Die
zentralen Gestängeteile 7 enthalten im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei kreiszylindrische
Teile 71, 72 (
Fig. 3), die an ihrem Außenumfang eine radial verlaufende halbkreiszylinderförmige Ausnehmung
73 aufweisen. Werden die beiden kreiszylindrischen Teile 71, 72 zusammengesetzt, so
bilden die radial verlaufenden halbkreiszylinderförmigen Ausnehmungen 73 eine kreiszylinderförmige
Ausnehmung, in die jeweils eines der Verbindungselemente 8 eingesetzt werden kann.
Die kreiszylindrischen Teile 71, 72 der zentralen Gestängeteile 7 sind jeweils mittels
Verbindungen, im vorliegenden Fall mittels Plombenschrauben 14, die die beiden kreiszylindrischen
Teile des jeweiligen zentralen Gestängeteils 7 zusammenhalten, miteinander verbunden.
Die Verbindungselemente 8 werden in den Ausnehmungen eingeklemmt, eine radiale Relativbewegung
der Verbindungselemente 8 wird durch den so erzielten Klemmeffekt ausgeschlossen.
Die durch die Plombenschrauben 14 erzielte Verbindung zwischen den Verbindungselementen
8 und dem jeweiligen zentralen Gestängeteil 7 wird mittels eines Siegelelements versiegelt.
[0039] Durch die Versiegelung wird erreicht, dass eine Veränderung der Position, Lage, Länge
und/oder Ausrichtung der Gestängeteile 7 gegenüber den Verbindungselementen 8 nach
der Einrichtung und der Versiegelung den Bruch oder Riss eines Siegelements bewirkt,
und somit nachträglich feststellbar ist.
[0040] Als Siegelelement kann alternativ auch Klebstoff herangezogen werden, der auf diejenige
Fläche der Verbindungsschraube und/oder Plombenschraube 14 aufgebracht wird, in die
der Schraubenzieher oder das jeweilige Betätigungselement bei Verstellung der Schraubenposition
eingreift. Nach dem Aufbringen des Klebstoffs ist eine Manipulation mittels eines
Schraubenziehers oder ähnlichen Betätigungselements nicht mehr möglich, ohne die Klebstoffschicht
zu verletzen oder zu zerstören. Eine Manipulation am Gestänge kann somit nachträglich
ohne großen Aufwand festgestellt werden. Durch eine regelmäßige Überprüfung der Siegelelemente
können Manipulationen rasch erkannt werden.
[0041] Weiters sind die einzelnen Verbindungselemente 8 jeweils mit einer der Stützen 2
verbunden. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Verbindungselemente
8 jeweils mit den Stützen 2 verschweißt.
[0042] Die Verbindung erfolgt in einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung wiederum
mittels einer Schraube, die die jeweilige Stütze 2 sowie das Verbindungselement 8
durchsetzt. Wiederum wird derjenige Bereich der Schraube, der den Eingriff eines Schraubenziehers
ermöglicht, mit einem Siegelelemente, im vorliegenden Fall mit einer Klebstoffschicht
verdeckt, sodass eine Manipulation an der Schraube zur Zerstörung der Klebstoffschicht
führt.
[0043] Insgesamt führt eine Veränderung der Position, Lage, Länge und/oder Ausrichtung der
Gestängeteile und/oder Verbindungselemente und/oder Stützen nach der Einrichtung den
Bruch oder Riss eines Siegelements, und ist somit nachträglich feststellbar.
[0044] In dieser besonderen Ausführungsform der Erfindung ist ferner an jeder der Stützen
2 jeweils ein Befestigungselement 5 vorgesehen, das eine Bodenbefestigung der jeweiligen
Stütze 2 ermöglicht. Das Befestigungselement 5 ist weist eine kreisscheibenförmige
Grundfläche mit einer Anzahl von umfangsseitig angeordneten Ausnehmungen 52 auf. Durch
diese Ausnehmungen 52 werden Verbindungsschrauben hindurch gesetzt, die in den Boden
unterhalb des Halterungselements 10, des Befestigungselements 5 sowie der jeweiligen
Stütze 2 eindringen und eine starre Verbindung des Halterungselements 10, des Befestigungselements
5 sowie der jeweiligen Stütze 2 ermöglichen.
[0045] Die durch die Verbindungsschrauben erzielte Verbindung zwischen den Befestigungselement
5 und dem Boden kann mittels eines Siegelelements versiegelt sein. Das Befestigungselement
5 kann, wie in
Fig. 9 dargestellt, einen in die rohrförmig ausgebildete Stütze 2 weisenden zylindrischen
Fortsatz 51 aufweisen, wobei die Zylinderachse des Fortsatzes 51 in vorliegenden Ausführungsbeispiel
normal zur Scheibenfläche des Befestigungselements 5 steht und durch den Kreismittelpunkt
der Scheibe des Befestigungselements 5 steht.
[0046] Der zylindrische Fortsatz 51 weist an seiner Außenoberfläche ein Außengewinde auf.
Die Stütze 2 weist an ihrer Innenseite ein dazu passendes Innengewinde auf, sodass
das Befestigungselement 5 durch Drehung gegenüber der jeweiligen Stütze 2 auf- und
ab bewegt werden kann. Hierdurch ist die Länge der Stützen 2 jeweils verstellbar ausgebildet,
und größere Unebenheiten des Bodens können durch die unterschiedliche Länge der Stützen
2 ausgeglichen werden. Stützen 2 mit verstellbarer Länge sind insbesondere bei Halterungsvorrichtungen
10 mit einer größeren Anzahl von Stützen 2 vorteilhaft, da Bodenunebenheiten besser
ausgeglichen werden können.
[0047] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 4 und 5 dargestellt.
Fig. 4 und 5 zeigen einen Roulette-Tisch 30 mit einer Roulette-Anordnung 20 und einem Setztisch
6. Der Setztisch 6 weist eine Tischplatte 9 auf. Im Bereich des Roulette-Kessels 4
ist eine weitere Tischplatte 9a vorgesehen, die von unten starr an der Tischplatte
9 befestigt ist. Im Beriech des Roulette-Kessels 4 weist die Tischplatte 9 eine Ausnehmung
auf, sodass in diesem Bereich lediglich die unterhalb des Roulette-Kessels 4 angeordnete
weitere Tischplatte 9a von oben zu sehen ist.
[0048] Unter dem Setztisch 6 ist eine Halterungsvorrichtung 10, wie in
Fig. 1 bis 3 beschrieben, angeordnet. Oberhalb des Setztischs befindet sich ein Roulette-Kessel
4. Dieser weist an die Form, Größe und Anordnung angepasste Aufnahmeausnehmungen 11
für die Halterungselemente 3 auf. Die Halterungselemente 3 greifen in die jeweiligen
Aufnahmeausnehmungen 11 ein und ermöglichen eine starre und bewegungsfeste Verbindung
des Roulette-Kessels 4 mit den Halterungselementen 3 und mit der Halterungsvorrichtung
10.
[0049] Der Roulette-Kessel 4 weist eine Oberseite und eine Unterseite auf, die durch den
normalen Spielbetrieb festgelegt ist. Die Oberseite ist demgemäß diejenige Seite des
Roulette-Kessels 4, die für die Spieler typischerweise während des Spiels sichtbar
ist bzw. wo die Roulette-Kugel läuft. Die Unterseite des Roulette-Kessels 4 ist folglich
jene Seite, die dem Spieler während des Spiels abgewandt ist.
[0050] Wie in
Fig. 5 dargestellt, weisen die Halterungselemente 3 mit einem Außengewinde versehene zylindrische
Gewindestangen 33 auf. Die Aufnahmeausnehmungen 11 des Roulette-Kessels 4 sind durchgehend
ausgebildet, wobei die Gewindestangen 33 der Halterungselemente 3 von der Unterseite
des Roulette-Kessels 4 durch diesen hindurch in die Aufnahmeausnehmungen 11 eingebracht
sind. Von der Oberseite des Roulette-Kessels 4 wird das Verschlusselement 34 in die
Aufnahmeausnehmung 11 eingesetzt. Das Verschlusselement 34 dringt mit seinem zylindrischen
Schaft 36 in die zylindrische Ausnehmung der jeweiligen Gewindestange 33 ein. Das
Verschlusselement 34 wird durch Eindrehen oder Eindrücken in die Gewindestange 33
des Halterungselement 3 mit diesem Verbunden, wobei eine Presspassung zwischen dem
Verschlusselement 34 und der Gewindestange 33 besteht. Anschließend werden die Ausnehmungen
35 des Verschlusselements 34 mit Klebstoff oder Siegellack versiegelt, das Verschlusselement
34 kann ohne Eingriff in die Ausnehmungen 35 die die damit einhergehende Zerstörung
der Klebstoffschicht oder des Siegellacks nicht mehr aus der Aufnahmeausnehmung 11
und/oder aus der Gewindestange 33 entnommen werden.
[0051] Der Roulette-Kessel 4 wird zwischen der Verdickungsstelle 37 des Gewindeteils und
dem Kopf des Verschlusselementes 34 eingeklemmt und ist somit mit dem Gestell 1 starr
und bewegungsfest verbunden.
[0052] Die so erstellten Verbindungen zwischen den Halterungselementen 3 und dem Roulette-Kessel
4 sind jeweils mittels eines Siegelelementes versiegelt. Eine Veränderung der Position,
Lage, Länge und/oder Ausrichtung der Halterungselemente 3 und die jeweilige Position
des Roulette-Kessels 4 bewirkt nach der Einrichtung den Bruch oder Riss eines Siegelements
bewirkt, und ist somit nachträglich feststellbar. Eine Manipulation kann somit wirksam
unterbunden werden.
[0053] Darüber hinaus kann eine Versiegelung mittels Siegellack oder Klebstoff auch noch
an der Verbindung zwischen dem Bolzen 32 und der Sicherungsmutter 31 sowie an der
Verbindung zwischen dem Bolzen und der Gewindestange erstellt werden. Vorteilhafterweise
ist durch die Anordnung des Verschlusselementes and der Oberseite des Roulette-Kessels
4 eine vergleichsweise einfache Überprüfung der Versiegelung ermöglicht.
[0054] Die weitere Tischplatte 9a des Setztisches 6 weist für jede der Stützen 2 eine Ausnehmung
12 auf. Jede der Stützen 2 durchsetzt jeweils eine der Ausnehmungen 12 berührungslos.
Alternativ können anstelle der Stützen 2 auch die jeweils auf den Stützen angeordneten
Halterungselemente 3 die Ausnehmungen 12 durchsetzen. Der Roulette-Kessel 4 wird auf
einem Niveau oberhalb der Oberfläche der Tischplatte 9 auf den Halterungselementen
3 gehalten. Insbesondere befinden sich die Abdeckscheiben 38 oberhalb des Niveaus
der Oberfläche der weiteren Tischplatte 9a und verdecken die Ausnehmungen in der weiteren
Tischplatte 9a.
[0055] Der Roulette-Kessel 4 ist von der weiteren Tischplatte 9a mit einem Abstand von beispielsweise
1,5 mm beabstandet. Vorteilhaft sind Abstände zwischen 0,5mm und 3mm. Der Roulette-Kessel
4 und die weitere Tischplatte 9a berühren einander dabei nicht. Ferner sind auch der
Roulette-Kessel 4 und der Roulette-Spieltisch 30 miteinander mechanisch nicht verbunden,
sodass Erschütterungen vom Setztisch 6 nicht auf den Roulette-Kessel 4 übertragen
werden.
[0056] In der in
Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind das Gestänge 7, 8 und die Beine
61 des Setztischs 6 ineinander verschränkt und/oder greifen, ohne einander zu berühren,
ineinander. Es ist somit nicht möglich, die Halterungsvorrichtung 10 mit dem Roulette-Kessel
4 zu entfernen, wenngleich keine unmittelbare mechanische Verbindung zwischen dem
Setztisch 6 und der Halterungsvorrichtung 10 besteht.
1. Roulette-Anordnung (20) umfassend einen Roulette-Kessel (4) sowie Halterungsvorrichtung
(10) für den Roulette-Kessel (4), die ein Gestell (1) mit einer Anzahl von zumindest
drei Stützen (2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterungsvorrichtung (10) eine Anzahl von vom Gestell (1) abstehenden Halterungselementen
(3) zum starren und bewegungsfesten Verbinden des Roulette-Kessels (4) mit dem Gestell
(1) aufweist,
wobei die vom Gestell (1) abstehende Länge der Halterungselemente (3) jeweils verstellbar
ist,
wobei der Roulette-Kessel (4) an die Form, Größe und Anordnung angepasste Aufnahmeausnehmungen
(11) für die Halterungselemente (3) aufweist,
wobei die Halterungselemente (3) in die jeweiligen Aufnahmeausnehmungen (11) eingebracht
sind und die Halterungsvorrichtung (10) starr und bewegungsfest mit dem Roulette-Kessel
(4) verbinden,
- wobei die Aufnahmeausnehmungen (11) des Roulette-Kessels (4) durchgehend ausgebildet
sind, wobei die Halterungselemente (3), insbesondere deren Gewindestangen (33), von
der Unterseite des Roulette-Kessels (4) durch diesen hindurch in die Aufnahmeausnehmungen
(11) eingebracht sind,
- dass von der Oberseite des Roulette-Kessels (4) ein Verschlusselement (34) in die Aufnahmeausnehmung
(11) eingesetzt ist, und
- dass die Halterungselemente (3), insbesondere deren Gewindeteile (33), eine Verdickungsstelle
(37) aufweisen, und
- dass der Roulette-Kessel (4) zwischen der Verdickungsstelle (37), insbesondere des Gewindeteils,
und dem Verschlusselement (34), insbesondere dessen Kopfteil, eingeklemmt und somit
mit dem Gestell (1) starr und bewegungsfest verbunden ist.
2. Roulette-Anordnung (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (2) des Gestells (1) miteinander über ein Gestänge (7, 8) verbunden sind
und/oder dass genau drei Stützen (2) vorgesehen sind.
3. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (2) zueinander parallel angeordnet sind und/oder im gleichen Abstand
zu einer Zentralachse (X) angeordnet sind und/oder zu den jeweils nächstgelegenen
Stützen (2) denselben Abstand aufweisen.
4. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet dass das Gestänge (7, 8) die folgenden miteinander bewegungsfest und starr verbundenen
Elemente umfasst:
- eine Anzahl von an unterschiedlichen Positionen der Zentralachse (X) befindlichen
zentralen Gestängeteilen (7) und
- eine Anzahl von Verbindungselementen (8), die jeweils eines der zentralen Gestängeteilen
(7) und eine der Stützen (2) miteinander verbindet,
wobei insbesondere zur Verbindung jeder einzelnen Stütze (2) mit jedem einzelnen zentralen
Gestängeteil (7) jeweils ein Verbindungselement (8) vorgesehen ist, das die jeweilige
Stütze (2) mit dem jeweiligen zentralen Gestängeteil (7) verbindet.
5. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (2) durch, insbesondere gerade verlaufende, Rohrstücke ausgebildet sind,
die insbesondere vertikal ausgerichtet sind.
6. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (2) an ihrem den Halterungselementen (3) fernen und/oder unteren Ende
jeweils ein Befestigungselement (5) zur Bodenbefestigung aufweisen,
wobei insbesondere die Stützen (2) und die Befestigungselemente (5) zueinander verschiebbar
angeordnet sind, sodass die Länge der Stützen (2) veränderbar ist.
7. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halterungselement (3) von jeweils einer der Stützen (2) absteht und/oder dass
jeweils ein Halterungselement (3) von jeder der Stützen (2) absteht.
8. Roulette-Anordnung (20) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Halterungselement (3) am oberen Ende der jeweiligen Stütze (2) und/oder
dem Befestigungselement (5) fernen Ende der jeweiligen Stütze (2) ausgebildet oder
angeordnet ist.
9. Roulette-Anordnung (20) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungselemente (3) gerade ausgebildet und/oder nach derselben Richtung ausgerichtet
sind wie die jeweilige Stütze (2), von der sie abstehen.
10. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Halterungselemente (3) durch einen von der jeweiligen Stütze (2) abstehenden
Bolzen ausgebildet ist.
11. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentralen Gestängeteile (7), die Verbindungselemente (8) und die Stützen (2),
insbesondere durch Plombenschrauben, miteinander verbunden sind und zumindest eine
der so erstellten Verbindungen mittels jeweils eines Siegelelements versiegelt ist,
sodass eine Veränderung der Position, Lage, Länge und/oder Ausrichtung der Gestängeteile
(7) und/oder Verbindungselemente (8) und/oder Stützen (2) nach der Einrichtung den
Bruch oder Riss eines Siegelements bewirkt, und somit nachträglich feststellbar ist.
12. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungselement (3) eine Gewindestange (33) umfasst,
die in einer an der jeweiligen Stütze (2) befestigten Sicherungsmutter (31) oder in
einen in die Sicherungsmutter (31) eingeschraubten Bolzen (32) eingeschraubt ist.
13. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (33) an dem dem Bolzen (32) gegenüberliegenden Ende der Gewindestange
(33) weist eine zylindrische Ausnehmung, insbesondere eine Bohrung, aufweist in das
Verschlusselement (34) eingebracht ist, wobei die Gewindestange (33) an diesem Ende
der Gewindestange (33) ist zum Ende hin verdickt ist, wobei der Außenumfang gegenüber
den anderen Bereichen der Gewindestange (33) erweitert ist und eine Verdickungsstelle
(37) aufweist und/oder diese ausbildet.
14. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (5) der Halterungsvorrichtung (10) starr und bewegungsfest
mit dem Boden verbindbar sind.
15. Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungselemente (3) und der Roulette-Kessel (4) miteinander insbesondere durch
Plombenschrauben verbunden und die so erstellte Verbindung mittels eines Siegelelementes
versiegelt ist,
wobei eine Veränderung der Position, Lage, Länge und/oder Ausrichtung der Halterungselemente
(3) und die jeweilige Position des Roulette-Kessels (4) nach der Einrichtung den Bruch
oder Riss eines Siegelements bewirkt, und somit nachträglich feststellbar ist.
16. Roulette-Spieltisch (30) umfassend einen Setztisch (6) für am Spiel teilnehmende Spieler
mit einer Tischplatte (9, 9a) sowie eine Roulette-Anordnung (20) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (9, 9a) Ausnehmungen (12) aufweist, die von den Stützen (2) und/oder
den Halterungselementen (3) durchsetzt sind und dass der Roulette-Kessel (4) auf einem
Niveau oberhalb der Oberfläche der Tischplatte (9, 9a) auf den Halterungselementen
(3) angeordnet ist.
17. Roulette-Spieltisch (30) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Roulette-Kessel (4) von der Tischplatte (9, 9a), insbesondere mit einem Abstand
von 0,5 mm bis 3 mm, beabstandet berührungslos angeordnet ist.
18. Roulette-Spieltisch (30) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Roulette-Kessel (4) und der Roulette-Spieltisch (30) miteinander mechanisch nicht
verbunden sind oder berührungsfrei angeordnet sind und/oder dass zwischen dem Roulette-Kessel
(4) und dem Roulette-Spieltisch (30) ein Abstand ist.
1. A roulette arrangement (20) comprising a roulette wheel (4) and a holding device (10)
for the roulette wheel (4), which has a frame (1) having a number of at least three
supports (2),
characterized in
that the holding device (10) has a number of holding elements protruding from the frame
(1) for the rigid and motion-proof connection of the roulette wheel (4) with the frame
(1), wherein the length of the holding elements (3) protruding from the frame (1)
is adjustable in each case,
wherein the roulette wheel (4) has receiving recesses (11) for the holding elements
(3) adapted to the form, size and arrangement,
wherein the holding elements (3) are introduced into the respective receiving recesses
(11) and connect the holding device (10) rigidly and motion-proof with the roulette
wheel (4),
- wherein the receiving recesses (11) of the roulette wheel (4) are continuously formed,
wherein the holding elements (3), in particular their threaded rods (33), are introduced
from the lower side of the roulette wheel (4) through the latter into the receiving
recesses (11),
- that from the upper side of the roulette wheel (4) a closure element (34) is introduced
into the receiving recess (11), and
- that the holding elements (3), in particular their threaded parts (33), have a thickened
point (37), and
- that the roulette wheel (4) is clamped between the thickened point (37), in particular
of the threated part, and the closure element (34) in particular its head part, and
thus is connected rigidly and motion-proof with the frame (1).
2. A roulette arrangement (20) according to Claim 1, characterized in that the supports (2) of the frame (1) are connected with each other by means of a rod
(7, 8) and/or that precisely three supports (2) are provided.
3. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the supports (2) are arranged parallel to each other and/or are arranged at the same
distance to a central axis (X) and/or have the same distance to the respectively nearest
supports (2).
4. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims,
characterized in that the rod (7, 8) comprises the following elements connected with each other motion-proof
and rigidly:
- a number of central rod parts (7) located at different positions of the central
axis (X) and
- a number of connection elements (8), which in each case connects one of the central
rod parts (7) and one of the supports (2) with each other,
wherein in particular in each case a connection element (8) is provided for connecting
each individual support (2) with each individual central rod part (7), which connection
element connects the respective support (2) with the respective central rod part (7).
5. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the supports (2) are formed by, in particular straight running pipe sections, which
in particular are aligned vertically.
6. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the supports (2) in each case have a mounting element (5) for floor mounting at their
end distant from the holding elements (3) and/or their lower end, wherein in particular
the supports (2) and the mounting elements (5) are arranged movably relative to each
other, so that the length of the supports (2) is alterable.
7. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that each holding element (3) protrudes from in each case one of the supports (2) and/or
that in each case a holding element (3) protrudes from each of the supports (2).
8. A roulette arrangement (20) according to Claim 7, characterized in that the respective holding element (3) is formed and arranged on the upper end of the
respective support (2) and/or on the end of the respective support (2) distant from
the mounting element (5).
9. A roulette arrangement (20) according to Claim 7 or 8, characterized in that the holding elements (3) are formed straight and/or are aligned according to the
same direction as the respective support (2), from which they protrude.
10. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that each of the holding elements (3) is formed by a bolt protruding from the respective
support (2).
11. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the central threaded parts (7), the connection elements (8) and the supports (2),
are connected in particular with each other by sealing screws and at least one of
the thus created connections is sealed by means of in each case at least one seal
element,
so that a change of the position, location, length and/or alignment of the rod parts
(7) and/or connection elements (8) and/or supports (2) after the set-up brings about
the breakage or crack of a winning element, and thus is subsequently detectable.
12. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding element (3) comprises a threaded rod (33), which is screwed in a locking
nut (31) fastened to the respective support (2) or in a bolt (32) screwed into the
locking nut (31).
13. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the threaded rod (33) on the end of the threaded rod (33) opposite the bolt (32)
has a cylindrical recess, in particular a borehole, into which closure element (34)
is introduced, wherein the threaded rod (33) is thickened on this end of the threaded
rod (33) towards the end, wherein the outer periphery is expanded with relative to
the other areas of the threaded rod (33) and has a thickened point (37) and/or forms
the latter.
14. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the mounting elements (5) of the holding device (10) can be connected rigidly and
motion-proof with the floor.
15. A roulette arrangement (20) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding elements (3) and the roulette wheel (4) are connected with each other
in particular by sealing screws and the connection thus created is sealed by means
of a seal element,
wherein a change of the position, location, length and/or alignment of the holding
elements (3) and the respective position of the roulette wheel (4) after the set-up
brings about the breakage or crack of a winning element, and thus is subsequently
detectable.
16. A roulette game table (30) comprising a betting table (6) for players participating
in the game with a table top (9, 9a) as well as a roulette arrangement (20) according
to one of the preceding claims, characterized in that the table top (9, 9a) has recesses (12), which are penetrated by the supports (2)
and/or the holding elements (3) and that the roulette wheel (4) is arranged on a level
above the surface of the table top (9, 9a) on the holding elements (3).
17. A roulette game table (30) according to Claim 16, characterized in that the roulette wheel (4) is arranged without contact spaced apart from the table top
(9, 9a), in particular at a distance of 0.5 mm to 3 mm.
18. A roulette game table (30) according to Claim 16 or 17, characterized in that the roulette wheel (4) and the roulette game table (30) are not mechanically connected
with each other or are arranged contact-free and/or that a distance exists between
the roulette wheel (4) and the roulette game table (30).
1. Agencement de roulette (20), comprenant un caisson de roulette (4) ainsi qu'un dispositif
de fixation (10) pour le caisson de roulette (4) qui présente un châssis (1) avec
au moins trois colonnes de support (2),
caractérisé en ce que
le dispositif de fixation (10) présente un certain nombre d'éléments de fixation (3)
écartés du châssis (1) pour le raccordement rigide et immobile du caisson de roulette
(4) au châssis (1),
la longueur des éléments de fixation (3) écartés du châssis (1) étant respectivement
réglable,
le caisson de roulette (4) présentant des évidements de logement (11), pour les éléments
de fixation (3), adaptés à la forme, à la dimension et à l'agencement,
les éléments de fixation (3) étant mis en place dans les évidements de logement (11)
respectifs et raccordant le dispositif de fixation (10) au caisson de roulette (4)
de manière rigide et immobile,
- les évidements de logement (11) du caisson de roulette (4) étant constitués de façon
continue, les éléments de fixation (3), en particulier leurs tiges filetées (33),
étant mis en place dans les évidements de logement (11) à partir du côté inférieur
du caisson de roulette (4) à travers ce dernier,
- en ce qu'un élément de fermeture (34) est introduit dans l'évidement de logement (11) par le
côté supérieur du caisson de roulette (4), et
- en ce que les éléments de fixation (3), en particulier leurs parties filetées (33), présentent
un renflement (37), et
- en ce que le caisson de roulette (4) est serré entre le renflement (37), en particulier la
partie filetée, et l'élément de fermeture (34), en particulier sa partie de tête,
et est ainsi raccordé au châssis (1) de manière rigide et immobile.
2. Agencement de roulette (20) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les colonnes de support (2) du châssis (1) sont raccordées les unes aux autres par
le biais d'une tringlerie (7, 8) et/ou en ce qu'il est prévu précisément trois colonnes de support (2).
3. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les colonnes de support (2) sont disposées parallèlement entre elles et/ou sont disposées
à égale distance d'un axe central (X) et/ou présentent la même distance aux colonnes
de support (2) respectivement les plus proches.
4. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la tringlerie (7, 8) comprend les éléments suivants raccordés les uns aux autres
de manière immobile et rigide :
- un certain nombre de parties de tringlerie (7) centrales situées dans différentes
positions de l'axe central (X) et
- un certain nombre d'éléments de raccordement (8) qui raccordent l'une à l'autre
respectivement une des parties de tringlerie (7) centrales et une des colonnes de
support (2),
respectivement un élément de raccordement (8) étant prévu en particulier pour le raccordement
de chaque colonne de support (2) individuelle à chaque partie de tringlerie (7) centrale
individuelle, et raccordant la colonne de support (2) respective à la partie de tringlerie
(7) centrale respective.
5. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les colonnes de support (2) sont constituées de pièces tubulaires, en particulier
rectilignes, qui sont en particulier orientées verticalement.
6. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, à leur extrémité éloignée des éléments de fixation (3) et/ou inférieure, les colonnes
de support (2) présentent respectivement un élément d'arrimage (5) pour l'arrimage
au sol,
en particulier les colonnes de support (2) et les éléments d'arrimage (5) étant disposés
de façon coulissante les uns par rapport aux autres de telle sorte que la longueur
des colonnes de support (2) peut être modifiée.
7. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque élément de fixation (3) est éloigné de respectivement une des colonnes de
support (2) et/ou en ce que respectivement un élément de fixation (3) est écarté de chacune des colonnes de support
(2).
8. Agencement de roulette (20) selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (3) respectif est constitué ou disposé à l'extrémité supérieure
de la colonne de support (2) respective et/ou à l'extrémité, distante de l'élément
d'arrimage (5), de la colonne de support (2) respective.
9. Agencement de roulette (20) selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que les éléments de fixation (3) sont constitués de façon rectiligne et/ou sont orientés
dans la même direction que la colonne de support (2) respective dont ils sont écartés.
10. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chacun des éléments de fixation (3) est constitué par un goujon écarté de la colonne
de support (2) respective.
11. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les parties de tringlerie (7) centrales, les éléments de raccordement (8) et les
colonnes de support (2) sont raccordés les uns aux autres, en particulier par des
vis de scellement, et au moins un des raccordements ainsi établis est scellé au moyen
de respectivement un élément de scellement,
de sorte qu'une modification de la position, de l'emplacement, de la longueur et/ou
de l'orientation des parties de tringlerie (7) et/ou des éléments de raccordement
(8) et/ou des colonnes de support (2) provoque après l'installation la rupture ou
la fissure d'un élément de scellement, et peut ainsi être constatée a posteriori.
12. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de fixation (3) comprend une tige filetée (33) qui est vissée dans un écrou
de blocage (31) fixé sur la colonne de support (2) respective ou dans un goujon (32)
vissé dans l'écrou de blocage (31).
13. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la tige filetée (33) présente un creux cylindrique, en particulier un alésage, sur
l'extrémité de la tige filetée (33) opposée au goujon (32), dans lequel est mis en
place l'élément de fermeture (34), la tige filetée (33) étant épaissie sur cette extrémité
de la tige filetée (33) en direction de l'extrémité, la périphérie extérieure étant
élargie par rapport aux autres zones de la tige filetée (33) et présentant un renflement
(37) ou constitue celui-ci.
14. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments d'arrimage (5) du dispositif de fixation (10) peuvent être raccordés
au sol de manière rigide et immobile.
15. Agencement de roulette (20) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments de fixation (3) et le caisson de roulette (4) sont raccordés entre eux
en particulier par des vis de scellement, et le raccordement ainsi établi est scellé
au moyen d'un élément de scellement,
une modification de la position, de l'emplacement, de la longueur et/ou de l'orientation
des éléments de fixation (3) et la position respective du caisson de roulette (4)
provoquant après l'installation la rupture ou la fissure d'un élément de scellement,
et pouvant ainsi être constatée a posteriori.
16. Table de jeu à roulette (30), comprenant une table (6) pour des joueurs participant
au jeu, avec un plateau de table (9, 9a), ainsi qu'un agencement de roulette (20)
selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le plateau de table (9, 9a) présente des creux (12) dans lesquels pénètrent les colonnes
de support (2) et/ou les éléments de fixation (3), et en ce que le caisson de roulette (4) est disposé sur les éléments de fixation (3) à un niveau
au-dessus de la surface supérieure du plateau de table (9, 9a).
17. Table de jeu à roulette (30) selon la revendication 16, caractérisée en ce que le caisson de roulette (4) est disposé sans contact à distance du plateau de table
(9, 9a), en particulier avec un écart de 0,5 mm à 3 mm.
18. Table de jeu à roulette (30) selon la revendication 16 ou 17, caractérisée en ce que le caisson de roulette (4) et la table de jeu à roulette (30) ne sont pas raccordés
mécaniquement l'un à l'autre ou sont disposés sans contact, et/ou en ce qu'il y a un écart entre le caisson de roulette (4) et la table de jeu à roulette (30).