[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss eines Leiters an eine
Sammelschiene, insbesondere eine Sammelschiene einer Verteilereinrichtung.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Anschlussvorrichtungen bekannt, die zum Anschluss
eines einzelnen Leiters an einer einzelnen Sammelschiene geeignet sind. Diese Anschlussvorrichtungen
dienen sowohl zur mechanischen als auch zur elektrischen Verbindung des Leiters mit
der Sammelschiene. Zum Anschluss des Leiters und der Sammelschiene an die Anschlussvorrichtung
werden hauptsächlich Schraubklemmanschlusselemente verwendet.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 10 2008 032 037 A1 ist eine Anschlussvorrichtung bekannt, die aus einen Blechstanzteil gefertigt ist
und geeignet ist, ein Teilstück der Sammelschiene formschlüssig aufzunehmen und mit
einem abisolierten Ende des Leiters verbunden zu werden.
[0004] Aus der Druckschrift
EP 1 322 000 A2 ist eine Anschlussvorrichtung bekannt, die einerseits mit einem Teilstück der Sammelschiene
verbindbar ist und andererseits einen Zugfederanschluss umfasst, der mit einem Endstück
des Leiters verbunden werden kann. Die Anschlussvorrichtung umfasst ein Isolierstoffgehäuse,
das mit einem Betätigungshebel versehen ist, mittels dem der Zugfederanschluss zum
Einführen des Leiters geöffnet werden kann.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannten Anschlussvorrichtungen
zu verbessern.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Anschlussvorrichtung nach Anspruch
1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß dient die Anschlussvorrichtung zum Anschluss wenigstens zweier Leiter
an jeweils eine Sammelschiene und umfasst wenigstens zwei Anschlusselemente zum jeweiligen
Anschluss eines Leiters an einer Sammelschiene und ein die Anschlusselemente umgebendes
erstes Isolierstoffgehäuse. Die Anschlusselemente weisen eine Leiterklemme und eine
mit der Leiterklemme elektrisch verbundene Sammelschienenklemme auf. Die Anschlussvorrichtung
ist durch eine Bewegung in einer Aufsteckrichtung auf wenigstens zwei Sammelschienen,
die annähernd parallel zu einer Erstreckungsrichtung verlaufen, aufsteckbar. Das erste
Isolierstoffgehäuse umfasst einen ersten Gehäuseabschnitt, welcher für jedes Anschlusselement
eine Aufstecknut aufweist, die zur Aufnahme eines Teilstücks einer der Sammelschienen
geeignet ist. Die Sammelschienenklemme jedes Anschlusselements weist wenigstens einen
Schenkel auf, der in die Aufstecknut hineinragt und geeignet ist, mit dem Teilstück
in Berührung gebracht zu werden.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist die Anschlussvorrichtung in einfacher
und sicherer Weise mit den Sammelschienen und den Leitern verbindbar. Aufgrund des
die Anschlusselemente umgebenden ersten Isolierstoffgehäuses sind die Anschlusselemente
elektrisch isoliert und ein die Anschlussvorrichtung installierender Monteur wird
vor Stromschlägen geschützt.
[0009] Vorzugsweise sind die Anschlusselemente in Aufsteckrichtung im Wesentlichen hintereinander
angeordnet oder in Erstreckungsrichtung und/oder quer zur Aufsteckrichtung zueinander
versetzt angeordnet.
[0010] Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass die Anschlussvorrichtung in platzsparender Weise
eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen einzelnen Leitern und einzelnen
Sammelschienen herstellen kann.
[0011] Vorzugsweise weist der Leiter einen Querschnitt auf, der weiterhin vorzugsweise eine
Fläche aufweist, die zwischen ca. 1,5 mm
2 und ca. 35 mm
2 beträgt.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Querschnitt des Leiters einen Durchmesser
auf, der zwischen ca. 1,0 mm und ca. 7 mm beträgt.
[0013] Vorzugsweise beträgt eine Distanz, durch welche das Anschlusselement bezüglich des
in Aufsteckrichtung oder entgegen der Aufsteckrichtung nächsten Anschlusselements
in Erstreckungsrichtung versetzt ist, annähernd dem Querschnitt des Leiters.
[0014] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Anschlusselement bezogen auf das in Aufsteckrichtung
jeweils nächste Anschlusselement in derselben Richtung versetzt, das heißt entweder
in der Erstreckungsrichtung oder entgegen der Erstreckungsrichtung. In einer anderen
bevorzugten Ausgestaltung ist das Anschlusselement bezogen auf das in Aufsteckrichtung
jeweils nächste Anschlusselement abwechselnd einmal in Erstreckungsrichtung und einmal
entgegen der Erstreckungsrichtung versetzt.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Leiterklemme und/oder die Sammelschienenklemme
jedes Anschlusselements als Klemmelement ausgebildet.
[0016] Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches und sicheres Verbinden der Anschlussvorrichtung
mit den Sammelschienen.
[0017] Die Sammelschienen, insbesondere die Sammelschienen einer Verteilereinrichtung werden
normalerweise in einem gleichbleibenden Abstand zueinander angeordnet, der beispielsweise
40 Millimeter betragen kann.
[0018] Vorzugsweise sind die verschiedenen Anschlusselemente der Anschlussvorrichtung voneinander
durch den gleichen Abstand beabstandet, durch welchen auch die Sammelschienen voneinander
beabstandet sind.
[0019] Alternativ können die Anschlusselemente der Anschlussvorrichtung in wenigstens zwei
Gruppen unterteilt sein, nämlich wenigstens eine erste Gruppe und wenigstens eine
zweite Gruppe. Die Anschlusselemente der ersten Gruppe sind durch einen ersten Abstand
voneinander beabstandet, der dem Abstand zwischen den Sammelschienen oder einem Vielfachen
des Abstands der Sammelschienen entspricht. Die Anschlusselemente der zweiten Gruppe
sind durch einen zweiten Abstand voneinander beabstandet, der ebenfalls dem Abstand
zwischen den Sammelschienen oder einem Vielfachen des Abstands der Sammelschienen
entspricht. Die Anschlusselemente der ersten Gruppe sind von den Anschlusselementen
der zweiten Gruppe durch einen dritten Abstand voneinander beabstandet, der einer
Summe aus dem Vielfachen des Abstands zwischen den Sammelschienen und einem Versatz
entspricht. Vorzugsweise beträgt der Versatz zwischen 1 und 4 Millimeter, weiterhin
in vorzugsweise zwischen 2 und 3 Millimeter. Das Vielfache des Abstands entspricht
dem Abstand multipliziert mit einer natürlichen Zahl größer Null.
[0020] Zum Aufstecken jedes Einzelnen der Anschlusselemente auf das Teilstück der Sammelschiene
muss eine Aufsteckkraft überwunden werden, die in entgegengesetzter Richtung zur Aufsteckrichtung
auf das Anschlusselement wirkt. Der Versatz zwischen den Anschlusselementen der ersten
Gruppe und den Anschlusselementen der zweiter Gruppe ermöglicht also, die beim Aufstecken
der Anschlussvorrichtung insgesamt auftretenden Aufsteckkräfte besser über den Aufsteckvorgang
zu verteilen.
[0021] Vorzugsweise weist der erste Gehäuseabschnitt gegenüberliegend von der Leiterklemme
jedes Anschlusselements jeweils eine Einstecköffnung auf, die geeignet ist, von dem
Leiter durchdrungen zu werden, um den Leiter mit der Leiterklemme elektrisch leitend
zu verbinden.
[0022] Diese Ausgestaltung erleichtert das Verbinden der Leiterklemme mit dem Leiter.
[0023] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Leiterklemme und/oder die Einstecköffnungen
ausgebildet, um eine Einstecken des Leiters in die Leiterklemme in einer Einsteckrichtung
zu ermöglichen, wobei die Einsteckrichtung im Wesentlichen in einer Ebene liegt, die
im Wesentlichen orthogonal zur Erstreckungsrichtung verläuft, und wobei die Einsteckrichtung
und die Aufsteckrichtung einen Winkel bilden, der zwischen 30° und 150°, vorzugsweise
zwischen 90° und 150°, weiterhin vorzugsweise ca. 120° aufweist.
[0024] Diese Ausgestaltung erleichtert ebenfalls das Verbinden des Leiters mit der Leiterklemme.
[0025] Vorzugsweise weist der erste Gehäuseabschnitt wenigstens eine Ausnehmung auf, in
welche eine der Aufstecknuten mündet.
[0026] Diese Ausgestaltung erleichtert das Aufstecken der Anschlussvorrichtung auf die Sammelschienen.
[0027] Gemäß diese Ausgestaltung kann die Anschlussvorrichtung mit den Sammelschienen verbunden
werden, indem die Anschlussvorrichtung derart quer zur Erstreckungsrichtung und zur
Aufsteckrichtung bewegt wird, dass die Teilstücke der Sammelschienen in der Ausnehmung
aufgenommen werden, und anschließend die Anschlussvorrichtung in Aufsteckrichtung
bewegt wird, bis die Teilstücke in den Aufstecknuten aufgenommen sind.
[0028] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der erste Gehäuseabschnitt wenigstens eine
Einführschräge auf, die in die Ausnehmung mündet und geeignet ist, das Teilstück in
die Ausnehmung zu führen.
[0029] Durch diese Ausgestaltung wird ermöglicht, dass das Teilstück in die Ausnehmung geführt
werden kann, wenn die Anschlussvorrichtung quer zur Aufsteckrichtung und quer zur
Erstreckungsrichtung auf die Sammelschienen zubewegt wird.
[0030] Vorzugsweise ist für jede Ausnehmung eine Einführschräge vorgesehen.
[0031] Vorzugsweise umfasst das erste Isolierstoffgehäuse ein Verschlusselement, das geeignet
ist, eine Öffnungsstellung und eine Verschlussstellung einzunehmen, wobei das Teilstück
in der Öffnungsstellung in die Aufstecknut einführbar ist und in der Verschlussstellung
formschlüssig in der Aufstecknut gehalten ist.
[0032] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Verschlusselement an dem ersten Isolierstoffgehäuse
zwischen der Öffnungsstellung und der Verschlussstellung in einer Verschieberichtung
beweglich gehalten, wobei vorzugsweise die Verschieberichtung annähernd orthogonal
zur Aufsteckrichtung und/oder annähernd orthogonal zur Erstreckungsrichtung verläuft.
[0033] Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches und sicheres Verbinden der Anschlussvorrichtung
mit den Sammelschienen, wobei sich die Verbindung in einfacher Weise wieder lösen
lässt.
[0034] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist das erste Isolierstoffgehäuse eine im Querschnitt
schwalbenschwanzförmige Nut und eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Feder
auf, wobei die Nut und die Feder derart angeordnet sind und die Feder derart in die
Nut eingreift, dass das Verschlusselement an dem ersten Gehäuseabschnitt in der Verschieberichtung
zwischen der Öffnungsstellung und der Verschlussstellung beweglich gehalten ist.
[0035] Vorzugsweise ist die Nut an dem Verschlusselement angeordnet und die Feder an dem
ersten Gehäuseabschnitt angeordnet. Alternativ kann die Nut an dem ersten Gehäuseabschnitt
angeordnet sein und die Feder an dem Verschlusselement angeordnet sein.
[0036] Vorzugsweise weist das erste Isolierstoffgehäuse wenigstens eine Nase, wenigstens
eine erste Auskerbung und wenigstens eine zweite Auskerbung auf, wobei die Nase, die
erste Auskerbung und die zweite Auskerbung derart angeordnet sind, dass die Nase in
der Öffnungsstellung in die erste Auskerbung eingreift, um das Verschlusselement in
der Öffnungsstellung zu halten, und wobei die Nase in der Verschlussstellung in die
zweite Auskerbung eingreift, um das Verschlusselement in der Verschlussstellung zu
halten.
[0037] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Nase an dem Verschlusselement angeordnet
und die erste Auskerbung und die zweite Auskerbung sind an dem ersten Gehäuseabschnitt
angeordnet. Alternativ können die erste Auskerbung und die zweite Auskerbung an dem
Verschlusselement angeordnet sein und die Nase an dem ersten Gehäuseabschnitt angeordnet
sein.
[0038] Vorzugsweise ist das Verschlusselement über ein Scharnier mit dem ersten Isolierstoffgehäuse
verbunden, wobei das Scharnier ein Verschwenken des Verschlusselements von der Öffnungsstellung
in die Verschlussstellung ermöglicht und wobei vorzugsweise das Verschlusselement
und das Scharnier an dem ersten Gehäuseabschnitt angeformt sind.
[0039] In einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich der erste Gehäuseabschnitt von
einem ersten Ende zu einem zweiten Ende in Aufsteckrichtung und das Verschlusselement
ist benachbart zum zweiten Ende oder an dem zweiten Ende angeordnet.
[0040] Vorzugsweise umfasst die Anschlussvorrichtung ein Verstärkungselement, dass die Sammelschienenklemme
zumindest teilweise umgibt und weiterhin vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist.
[0041] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Sammelschienenklemme und/oder das Verstärkungselement
im Querschnitt im Wesentlichen schwalbenschwanzförmig ausgebildet.
[0042] Alternativ kann die Sammelschieneklemme und/oder das Verstärkungselement im Querschnitt
im Wesentlichen rechteckförmig oder omegaförmig ausgebildet sein.
[0043] Vorzugsweise umfasst der erste Gehäuseabschnitt wenigstens einen ersten Auflageabschnitt,
der geeignet ist, eine erste Auflage für einen durch ein Werkzeug und einen benachbart
zum Teilstück angeordneten Sammelschienenabschnitt als Angelpunkt bildbaren Hebel
zu bilden, um die Anschlussvorrichtung durch Ausübung einer Kraft auf das Werkzeug
in Aufsteckrichtung zu versetzen.
[0044] Das Werkzeug ist vorzugsweise ein Schraubendreher.
[0045] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der erste Gehäuseabschnitt wenigstens
einen zweiten Auflageabschnitt, der geeignet ist, eine zweite Auflage für einen durch
ein Werkzeug und einen benachbart zum Teilstück angeordneten Sammelschienenabschnitt
als Angelpunkt bildbaren Hebel zu bilden, um die Anschlussvorrichtung durch Ausübung
einer Kraft auf das Werkzeug entgegen der Aufsteckrichtung zu versetzen.
[0046] Vorzugsweise ist das Verstärkungselement durch Umformung, weiterhin vorzugsweise
durch Biegen eines Stanzteils gebildet.
[0047] Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass das Verstärkungselement in einfacher
und kostengünstiger Weise hergestellt werden kann.
[0048] Vorzugsweise umschließen der erste Gehäuseabschnitt und das Verschlusselement das
Teilstück wenigstens einer Sammelschiene vollumfänglich, das heißt in einer quer zur
Erstreckungsrichtung verlaufenden Umfangsrichtung der Sammelschiene.
[0049] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der erste Gehäuseabschnitt wenigstens
einen Vorsprung, der sich im Wesentlichen quer zur Aufsteckrichtung erstreckt und
den ersten Auflageabschnitt sowie den zweiten Auflageabschnitt umfasst.
[0050] Vorzugsweise ist der Vorsprung an einer Seitenwand des ersten Gehäuseabschnitts angeordnet
und weist weiterhin vorzugsweise einen annähernd kreisförmigen Querschnitt auf.
[0051] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Vorsprung mit einer kragenförmigen Führungsvorrichtung
zur Führung des Werkzeugs versehen.
[0052] Vorzugsweise umfasst die Anschlussvorrichtung eine Anschlusseinrichtung umfassend
wenigstens ein weiteres Anschlusselement zum Anschluss eines Leiters an einer Sammelschiene
und ein das weitere Anschlusselement umgebendes zweites Isolierstoffgehäuse. Das weitere
Anschlusselement weist eine Leiterklemme und eine mit der Leiterklemme elektrisch
verbundene Sammelschienenklemme auf. Die Anschlusseinrichtung ist durch eine Bewegung
in der Aufsteckrichtung auf wenigstens eine der Sammelschienen aufsteckbar. Das zweite
Isolierstoffgehäuse umfasst einen zweiten Gehäuseabschnitt, welcher für das weitere
Anschlusselement eine Aufstecknut aufweist, die zur Aufnahme eines Teilstücks einer
der Sammelschienen geeignet ist. Die Sammelschienenklemme des weiteren Anschlusselements
weist wenigstens einen Schenkel auf, der in die Aufstecknut hineinragt und geeignet
ist, mit dem Teilstück in Berührung gebracht zu werden. Das erste Isolierstoffgehäuse
ist mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse verbunden.
[0053] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das erste Isolierstoffgehäuse mit dem zweiten
Isolierstoffgehäuse mittels eines einer Nut-Feder-Verbindung verbunden.
[0054] Vorzugsweise umfasst die Anschlusseinrichtung wenigstens ein Verbindungselement,
welches in einer durch Nebeneinanderstellung einer in dem ersten Gehäuseabschnitt
eingebrachten ersten Aussparung und einer in dem zweiten Gehäuseabschnitt eingebrachten
zweiten Aussparung gebildete Vertiefung aufgenommen ist, um das erste Isolierstoffgehäuse
mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse zu verbinden.
[0055] Vorzugsweise umfasst die Anschlusseinrichtung wenigstens zwei weitere Anschlusseinrichtungen
und wenigstens ein Verbindungselement, welches in einer durch Nebeneinanderstellung
zweier in den jeweiligen zweiten Gehäuseabschnitten der Anschlusseinrichtungen eingebrachten
zweiten Aussparungen gebildete Vertiefung aufgenommen ist, um die Anschlusseinrichtung
mit der weiteren Anschlusseinrichtung zu verbinden.
[0056] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Verbindungselement einen Handhabungsabschnitt,
mittels welchem das Verbindungselement aus der Vertiefung herausgezogen werden kann.
[0057] Vorzugsweise erstreckt sich die erste Aussparung und/oder die zweite Aussparung und/oder
die Vertiefung im Wesentlichen in einer Richtung, die bezüglich der Aufsteckrichtung
windschief ist oder diese schneidet.
[0058] In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Anschlussvorrichtung ferner eine Festlegeeinrichtung,
welche einen Anliegeabschnitt und einen Federabschnitt aufweist, wobei der Federabschnitt
elastisch verformbar ist und wobei der Anliegeabschnitt geeignet ist, in einer Festlegestellung
an der Sammelschiene anzuliegen, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung entgegen
der Aufsteckrichtung zu verhindern, und in einer Freigabestellung von der Sammelschiene
beabstandet zu sein, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung entgegen der Aufsteckrichtung
zu ermöglichen.
[0059] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung ist diese aus wenigstens
zwei Anschlusseinrichtungen und einer Festlegevorrichtung gebildet, wobei die zweiten
Isolierstoffgehäuse der Anschlusseinrichtungen zusammen mit der Festlegevorrichtung
das erste Isolierstoffgehäuse der Anschlussvorrichtung bilden und wobei die zweiten
Gehäuseabschnitte der Anschlusseinrichtungen zusammen mit der Festlegevorrichtung
den ersten Gehäuseabschnitt bilden.
[0060] Vorzugsweise ist die Aufstecknut der Anschlussvorrichtung durch eine in der Festlegevorrichtung
ausgebildete Aufstecknut und/oder einer in der Anschlusseinrichtung ausgebildete Aufstecknut
gebildet.
[0061] Vorzugsweise umfasst die Festlegevorrichtung wenigstens eine Festlegefläche, an welche
die Anschlusseinrichtung festgelegt ist.
[0062] Alternativ oder zusätzlich kann die Anschlusseinrichtung ausgebildet sein, um an
einer Wand eines Gehäuses der Verteilereinrichtung festgelegt zu werden.
[0063] Vorzugsweise umfasst die Anschlusseinrichtung wenigstens ein Verbindungselement,
welches in einer durch Nebeneinanderstellung einer in der Festlegevorrichtung eingebrachten
ersten Aussparung und einer in dem zweiten Gehäuseabschnitt eingebrachten zweiten
Aussparung gebildete Vertiefung aufgenommen ist, um die Festlegevorrichtung mit dem
zweiten Isolierstoffgehäuse zu verbinden.
[0064] Vorzugsweise umfasst die Festlegevorrichtung wenigstens eine Aufstecknut, die zur
Aufnahme eines Teilstücks einer der Sammelschienen geeignet ist, um die Festlegevorrichtung
mit der Verteilereinrichtung zu verbinden. Weiterhin vorzugsweise ist die Festlegevorrichtung
ausgebildet, um durch eine Verschiebung der Festlegevorrichtung in einer Aufsteckrichtung
das Teilstück in die Aufstecknut aufzunehmen.
[0065] Vorzugsweise ist die Aufstecknut der Anschlussvorrichtung durch eine in der Festlegevorrichtung
ausgebildete Aufstecknut und/oder die in der Anschlusseinrichtung ausgebildete Aufstecknut
gebildet.
[0066] Vorzugsweise ist das Teilstück formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der Aufstecknut
der Anschlussvorrichtung aufgenommen.
[0067] Vorzugsweise umfasst die Festlegevorrichtung wenigstens eine Festlegeeinrichtung,
die einen Anliegeabschnitt und einen Federabschnitt umfasst, wobei der Federabschnitt
elastisch verformbar ist und wobei der Anliegeabschnitt geeignet ist, in einer Festlegestellung
an der Sammelschiene anzuliegen, um ein Verschieben der Festlegevorrichtung entgegen
der Aufsteckrichtung zu verhindern, und in einer Freigabestellung von der Sammelschiene
beabstandet zu sein, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung und/oder der Festlegevorrichtung
entgegen der Aufsteckrichtung zu ermöglichen.
[0068] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Festlegevorrichtung mit wenigstens einer
Sollbruchstelle versehen. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Festlegevorrichtung
in einfacher Weise derart zu kürzen, sodass mittels dieser eine Anschlussvorrichtung
der gewünschten Länge (in Aufsteckrichtung) gebildet werden kann, die beispielsweise
mit einer einzigen Sammelschiene oder mit einer Mehrzahl an Sammelschienen verbindbar
ist.
[0069] Weiterhin vorzugsweise verläuft die Sollbruchstelle im Wesentlichen quer zur Aufsteckrichtung
und/oder quer zur Erstreckungsrichtung.
[0070] Einzelheiten und weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
Dabei veranschaulichen im Einzelnen:
Fig. 1: zeigt eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung nach einem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2: zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlusselements der Anschlussvorrichtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei ein Leiter mit der Leiterklemme verbunden
ist;
Fig. 3: zeigt einen Ausschnitt der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei eine Wandung des ersten Isolierstoffgehäuses zur Veranschaulichung nicht dargestellt
ist;
Fig. 4: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
sowie fünf Sammelschienen;
Fig. 5: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
sowie fünf Sammelschienen;
Fig. 6: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
sowie fünf Sammelschienen, wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlussvorrichtung
mittels eines Werkzeugs auf die Sammelschiene aufgesteckt werden kann;
Fig. 7: zeigt eine Detailansicht der Figur 6;
Fig. 8: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
die auf die Sammelschienen aufgesteckt ist;
Fig. 9: zeigt eine Detailansicht der Figur 8;
Fig. 10: zeigt eine perspektivische Ansicht der in Figur 6 gezeigten Anschlussvorrichtung;
Fig. 11: zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach
dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlussvorrichtung
von den Sammelschienen gelöst werden kann;
Fig. 12: zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach
dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlussvorrichtung
von dem Sammelschienen gelöst werden kann;
Fig. 13: zeigt eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel, wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlussvorrichtung von
dem Sammelschienen gelöst werden kann;
Fig. 14: zeigt eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung mit abgenommenem
Verschlusselement;
Fig. 15: zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusselements der Anschlussvorrichtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 16: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
die mit den Sammelschienen verbunden ist und dessen Verschlusselement die Verschlussstellung
einnimmt;
Fig. 17: zeigt eine Detailansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei das Verschlusselement die Öffnungsstellung einnimmt;
Fig. 18: zeigt eine Detailansicht der Anschlussvorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
wobei das Verschlusselement die Verschlussstellung einnimmt;
Fig. 19: zeigt eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 20: zeigt eine perspektivische Ansicht eines Anschlusselements der Anschlussvorrichtung
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei ein Leiter mit der Leiterklemme verbunden
ist;
Fig. 21: zeigt einen Ausschnitt der Anschlussvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wobei eine Wandung des ersten Isolierstoffgehäuses zur Veranschaulichung nicht dargestellt
ist;
Fig. 22: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
sowie fünf Sammelschienen;
Fig. 23: zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
sowie fünf Sammelschienen;
Fig. 24 : zeigt eine Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
sowie fünf Sammelschienen, wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlussvorrichtung
mittels eines Werkzeugs auf die Sammelschiene aufgesteckt werden kann;
Fig. 25. : zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht der Anschlussvorrichtung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlussvorrichtung
von den Sammelschienen gelöst werden kann;
Fig. 26: zeigt eine perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel, wobei die Anschlussvorrichtung vier Anschlusseinrichtungen umfasst;
Fig. 27: zeigt eine weitere perspektivische Ansicht der Anschlussvorrichtung gemäß
Fig. 26;
Fig. 28: zeigt einen Ausschnitt der Anschlussvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wobei veranschaulicht wird, wie die Anschlusseinrichtung mit dem Isolierstoffgehäuse
der Anschlussvorrichtung mittels eines Verbindungselements verbunden werden kann;
Fig. 29: zeigt eine perspektivische Ansicht einer Festlegevorrichtung einer Anschlussvorrichtung
nach einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 30: zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anschlussvorrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel, welche eine Festlegevorrichtung und acht Anschlusseinrichtungen
umfasst; und
Fig. 31 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht einer Anschlussvorrichtung nach
dem dritten Ausführungsbeispiel.
[0071] Eine Anschlussvorrichtung 10 nach der Erfindung umfasst wenigstens zwei Anschlusselemente
20 zum jeweiligen Anschluss eines Leiters 100 an einer Sammelschiene 200 und ein die
Anschlusselemente 20 umgebendes erstes Isolierstoffgehäuse 40. Die Anschlusselement
20 weisen eine Leiterklemme 22 und eine mit der Leiterklemme 22 elektrisch verbundene
Sammelschieneklemme 24 auf. Die Anschlussvorrichtung ist durch eine Bewegung in einer
Aufsteckrichtung A auf wenigstens zwei Sammelschienen 200 aufsteckbar. Die Sammelschienen
200 verlaufen annähernd parallel zu einer Erstreckungsrichtung E.
[0072] Das erste Isolierstoffgehäuse 40 umfasst einen ersten Gehäuseabschnitt 45, welcher
für jedes Anschlusselement 20 eine Aufstecknut 42 aufweist, die zur Aufnahme eines
Teilstücks 202 einer der Sammelschienen 200 geeignet ist. Die Sammelschienenklemme
24 jedes Anschlusselements 20 weist wenigstens einen Schenkel 26, 27 auf, der in die
Aufstecknut 42 hineinragt und geeignet ist, mit dem Teilstück 202 in Berührung gebracht
zu werden.
[0073] Die Anschlussvorrichtung 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel umfasst fünf Anschlusselemente
20 und ist auf fünf annähernd parallel in Erstreckungsrichtung E verlaufenden Sammelschienen
200 aufsteckbar.
[0074] Die Sammelschienen 200, insbesondere die Sammelschienen 200 einer Verteilereinrichtung
werden normalerweise in einem gleichbleibenden Abstand zueinander angeordnet, der
beispielsweise 40 Millimeter betragen kann.
[0075] Gemäß dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Anschlusselemente 20 in Aufsteckrichtung
A im Wesentlichen hintereinander angeordnet. Vorzugsweise liegen die Anschlusselemente
20 annähernd in einer quer zu Erstreckungsrichtung E verlaufenden Ebene.
[0076] In einer anderen Ausgestaltung, die in diesen Ausführungsbeispielen nicht wiedergegeben
ist, können die Anschlusselemente 20 in Erstreckungsrichtung E und/oder quer zur Aufsteckrichtung
A zu einander versetzt angeordnet sein. Vorzugsweise sind die Anschlusselemente 20
um eine Distanz in Erstreckungsrichtung E zueinander versetzt angeordnet.
[0077] Vorzugsweise sind die Leiterklemmen 22 dazu geeignet, mit einem Leiter 100, der einen
Querschnitt aufweist, verbunden zu werden. Vorzugsweise weist der Querschnitt der
Leiter 100 eine Fläche auf, die zwischen ca. 10 mm
2 und ca. 35 mm
2 liegt. In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Querschnitt des Leiters 100 einen
Durchmesser auf, der zwischen ca. 1,0 mm und ca. 7 mm beträgt.
[0078] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Anschlusselement 20 zu seinen benachbarten
Anschlusselementen 20 um die Distanz in Erstreckungsrichtung E versetzt angeordnet.
Vorzugsweise entspricht die Distanz dem Querschnitt des Leiters 100.
[0079] Wie insbesondere die Figuren 1 und 10 zu erkennen geben, umfasst der erste Gehäuseabschnitt
45 gegenüberliegen von jeder Leiterklemme 22 jeweils eine Einstecköffnung 44. Die
Einstecköffnung 44 ist geeignet, von dem Leiter 100 durchdrungen zu werden, um den
Leiter 100 mit der Leiterklemme 22 elektrisch leitend zu verbinden. Gemäß dem dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Anschlussvorrichtung 10 fünf Einstecköffnungen
44.
[0080] Die Einstecköffnungen 44 und die Leiterklemmen 22 sind ausgebildet, um ein Einstecken
des Leiters 100 in die Leiterklemme 22 in einer Einsteckrichtung L zu ermöglichen.
Die Einsteckrichtung L liegt im Wesentlichen in einer Ebene, die im Wesentlichen orthogonal
zu Erstreckungsrichtung E verläuft. Wie insbesondere Figur 3 zu erkennen gibt, bilden
die Einsteckrichtung L und die Aufsteckrichtung A einem Winkel α, der zwischen 30
° und 150 °, vorzugsweise zwischen 90 ° und 150 °, weiterhin vorzugsweise circa 120
° aufweist. Gemäß den Ausführungsbeispielen beträgt der Winkel α ca. 120 °.
[0081] Vorzugsweise weist der erste Gehäuseabschnitt 45 wenigstens eine Ausnehmung 46 auf,
in welche eine der Aufstecknuten 42 mündet. Wie insbesondere die Figuren 4, 5, 6,
11, 12 und 16 zu erkenne geben, weist die Anschlussvorrichtung 10 nach dem ersten
Ausführungsbeispiel vier Ausnehmungen 46 auf, in welche jeweils eine von vier Aufstecknuten
42 mündet.
[0082] Vorzugsweise erstreckt sich der erste Gehäuseabschnitt 45 von einem ersten Ende 41
zu einem zweiten Ende 43 in Aufsteckrichtung A. Gemäß dem ersten Ausführungbeispiel
weist die benachbart zum zweiten Ende 43 angeordnete Aufstecknut 42 keine solche Ausnehmung
46 auf. Vorzugsweise ist die Benachbart zum zweiten Ende angeordnete Aufstecknut 42
zum zweiten Ende 43 hin offen.
[0083] Vorzugsweise weist der erste Gehäuseabschnitt 45 wenigstens eine Einführschräge 48
auf, die in die Ausnehmung 46 mündet und geeignet ist, das Teilstück 202 in die Ausnehmung
46 zu führen. Weiterhin vorzugsweise weist der erste Gehäuseabschnitt 45 für jede
Ausnehmung 46 jeweils eine Einführschräge 48 auf. Gemäß dem wiedergegebenen ersten
Ausführungsbeispiel ist der erste Gehäuseabschnitt 45 mit fünf Einführschrägen 48
versehen, die jeweils in eine der vier Ausnehmungen 46 münden. Diese Ausgestaltung
erleichtert das Aufstecken einer Anschlussvorrichtung 10 auf die Sammelschienen 200.
Dies wird insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich. Wird die Anschlussvorrichtung
10 in einer quer zur Erstreckungsrichtung E und quer zur Aufsteckrichtung Ab verlaufenden
Richtung auf die Sammelschienen 200 zubewegt, so können die Sammelschienen 200 entlang
der Einführschrägen 48 gleiten, um in die Ausnehmungen 46 geführt zu werden. Die in
den Ausnehmungen 46 angeordneten Sammelschienen 200 sind in Figur 5 wiedergegeben.
[0084] Um die Anschlussvorrichtung 10 mit den Sammelschienen 200 zu verbinden, gleiten die
Teilstücke 202 der Sammelschienen 200 in die Aufstecknuten 42. Dies wird mittels einer
Verschiebung der Anschlussvorrichtung 10 in Aufsteckrichtung A erreicht. Vorzugsweise
umfasst der erste Gehäuseabschnitt 45 wenigstens einen ersten Auflageabschnitt 56,
der geeignet ist, eine erste Auflage für einen durch ein Werkzeug 300 und einen benachbart
zum Teilstück 202 angeordneten Sammelschienenabschnitt 204 als Angelpunkt bildbaren
Hebel zu bilden, um die Anschlussvorrichtung 10 durch Ausübung einer Kraft auf das
Werkzeug 300 in Aufsteckrichtung A zu versetzen.
[0085] Vorzugsweise ist der erste Auflageabschnitt benachbart zu einer der Aufstecknuten
42 angeordnet. Vorzugsweise ist der Auflageabschnitt 56 durch einen Vorsatz gebildet,
der von dem ersten Gehäuseabschnitt 45 in Erstreckungsrichtung E oder entgegen der
Erstreckungsrichtung E vorsteht. Diese bevorzugte Ausgestaltung ist gemäß den Ausführungbeispielen
insbesondere in den Figuren 6 bis 10 sowie 24 und 25 wiedergegeben. Gemäß den Ausführungsbeispielen
ist das Werkzeug 300 ein Schraubendreher. Wie die Figuren 6 bis 10 sowie 24 und 25
zeigen, kann die Anschlussvorrichtung 10 mittels des Werkzeugs 300 derart in Aufsteckrichtung
A versetzt werden, dass die Teilstücke 202 der Sammelschienen 200 von der Ausnehmung
46 in die Aufstecknut 42 gleiten.
[0086] Vorzugsweise umfasst der erste Gehäuseabschnitt 45 wenigstens einen zweiten Auflageabschnitt
58, der geeignet ist, eine zweite Auflage für einen durch ein Werkzeug 300 und einen
benachbart zum Teilstück 202 angeordneten Sammelschienenabschnitt 204 als Angelpunkt
bildbaren Hebel zu bilden, um die Anschlussvorrichtung 10 durch Ausübung einer Kraft
auf das Werkzeug 300 entgegen der Aufsteckrichtung A zu versetzen. Vorzugsweise ist
der zweite Auflageabschnitt 58 benachbart zum zweiten Ende 43 oder an dem zweiten
Ende 43 angeordnet. Die Figuren 11 bis 13 veranschaulichen, wie mittels eines Schraubendrehers
ein solcher Hebel gebildet werden kann. Diese Figuren veranschaulichen auch die Funktionsweise
dieses Hebels. Eine Ausübung einer Kraft auf den Hebel ermöglicht ein Verschieben
der Anschlussvorrichtung 10 entgegen der Aufsteckrichtung A, sodass die Teilstücke
202 aus den Austecknuten 42 in die Ausnehmungen 46 gleiten können.
[0087] Wie in den Figuren 24 und 25 gezeigt, kann der erste Gehäuseabschnitt 45 wenigstens
einen Vorsprung 49 umfassen, der sich im Wesentlichen quer zur Aufsteckrichtung A
und/oder parallel zur Erstreckungsrichtung E erstreckt und den ersten Auflageabschnitt
56 sowie den zweiten Auflageabschnitt 58 umfasst. Dabei kann der Vorsprung 49 an einer
Seitenwand 47 des ersten Gehäuseabschnitts 45 angeordnet sein und vorzugsweise einen
annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
[0088] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der Vorsprung 49 mit einer kragenförmigen
Führungsvorrichtung 49a versehen, die zur Führung des Werkzeugs 300 dient.
[0089] Vorzugsweise umfasst das erste Isolierstoffgehäuse 40 ein Verschlusselement 60, dass
an dem ersten Gehäuseabschnitt 45 zwischen einer Öffnungsstellung S
O und einer Verschlussstellung S
V in einer Verschieberichtung V beweglich gehalten ist. Das Teilstück 202 ist in der
Öffnungsstellung S
O in die Aufstecknut 42 einführbar. In der Verschlussstellung S
V ist das Teilstück 202 formschlüssig in der Aufstecknut 42 gehalten. Die Öffnungsstellung
ist in den Figuren 1, 4, 5, 6, 8, 10, 11, 12, 13 und 17 dargestellt. Die Verschlussstellung
S
V ist den Figuren 16 und 18 wiedergegeben. Die Verschieberichtung V verläuft dabei
vorzugsweise annähernd orthogonal zur Aufsteckrichtung A und/oder annähernd orthogonal
zur Erstreckungsrichtung E.
[0090] Vorzugsweise weist das erste Isolierstoffgehäuse 40 eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige
Nut 62 und eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Feder 50 auf. Die Nut 62 und
die Feder 50 sind derart angeordnet und die Feder 50 greift derart in die Nut 62 ein,
dass das Verschlusselement 60 an dem ersten Gehäuseabschnitt 45 in der Verschieberichtung
V zwischen der Öffnungsstellung S
O und der Verschlussstellung S
V beweglich gehalten ist.
[0091] Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist die schwalbenschwanzförmige Nut 62 an dem
Verschlusselement 60 angeordnet und die Feder 50 ist an dem ersten Gehäuseabschnitt
45 angeordnet. Alternativ kann die Nut 62 auch an dem ersten Gehäuseabschnitt 45 angeordnet
sein und die Feder 50 an dem Verschlusselement 60 angeordnet sein.
[0092] Vorzugsweise sind die verschiedenen Anschlusselemente 20 der Anschlussvorrichtung
10 voneinander durch den gleichen Abstand beabstandet, durch welchen auch die Sammelschienen
200 voneinander beabstandet sind.
[0093] Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform, die nicht in den Ausführungsbeispielen
widergegeben ist, können die Anschlusselemente 20 der Anschlussvorrichtung 10 in wenigstens
zwei Gruppen unterteilt sein, nämlich wenigstens eine erste Gruppe und wenigstens
eine zweite Gruppe. Die Anschlusselemente 20 der ersten Gruppe sind durch einen ersten
Abstand voneinander beabstandet, der dem Abstand zwischen den Sammelschienen 200 oder
einem Vielfachen des Abstands der Sammelschienen 200 entspricht. Die Anschlusselemente
20 der zweiten Gruppe sind durch einen zweiten Abstand voneinander beabstandet, der
ebenfalls dem Abstand zwischen den Sammelschienen 200 oder einem Vielfachen des Abstands
der Sammelschienen 200 entspricht. Die Anschlusselemente 20 der ersten Gruppe sind
von den Anschlusselementen 20 der zweiten Gruppe durch einen dritten Abstand voneinander
beabstandet, der einer Summe aus dem Vielfachen des Abstands zwischen den Sammelschienen
200 und einem Versatz entspricht. Vorzugsweise beträgt der Versatz zwischen 1 und
4 Millimeter, weiterhin vorzugsweise zwischen 2 und 3 Millimeter. Das Vielfache des
Abstands entspricht dem Abstand multipliziert mit einer natürlichen Zahl größer Null.
[0094] Vorzugsweise weist das erste Isolierstoffgehäuse 40 wenigstens eine Nase 64, wenigstens
eine erste Auskerbung 52 und wenigstens eine zweite Auskerbung 54 auf. Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist die Nase 64 an dem Verschlusselement 60 angeordnet und die
erste Auskerbung 52 und die zweite Auskerbung 54 sind an dem ersten Gehäuseabschnitt
45 angeordnet. Alternativ kann die Nase 64 auch an dem ersten Gehäuseabschnitt 45
angeordnet sein und die erste Auskerbung 52 und die zweite Auskerbung 54 an dem Verschlusselement
60 angeordnet sein. Die Anordnung der Nase 64 und der Auskerbungen 52, 54 ist insbesondere
aus den Figuren 14 und 15 ersichtlich.
[0095] Die Nase 64, die erste Auskerbung 52 und die zweite Auskerbung 54 sind derart angeordnet,
dass die Nase 64 in der Öffnungsstellung S
O in die erste Auskerbung 52 eingreift, um das Verschlusselement 60 in der Öffnungsstellung
S
O zu halten, und in der Verschlussstellung S
V in die zweiten Auskerbung 54 eingreift, um das Verschlusselement 60 in der Verschlussstellung
S
V zu halten.
[0096] Vorzugsweise ist das Verschlusselement 60 benachbart zum zweiten Ende 43 oder an
dem zweiten Ende 43 angeordnet.
[0097] Alternativ oder zusätzlich kann die Anschlussvorrichtung 10 mit einer Festlegeeinrichtung
90 versehen sein, welche einen Anliegeabschnitt 92 und einen Federabschnitt 94 aufweist.
Der Federabschnitt 94 ist elastisch verformbar und der Anliegeabschnitt 92 geeignet,
in einer Festlegestellung S
F an der Sammelschiene 200 anzuliegen, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung
10 entgegen der Aufsteckrichtung A zu verhindern. In einer Freigabestellung S
L ist der Anliegeabschnitt 92 von der Sammelschiene 200 beabstandet, um ein Verschieben
der Anschlussvorrichtung 10 entgegen der Aufsteckrichtung A zu ermöglichen. Diese
Ausgestaltung ist insbesondere in Figuren 22 und 23 veranschaulicht.
[0098] Vorzugsweise ist die Festlegeeinrichtung 90 ferner mit einem Bedienungsabschnitt
96 versehen, mittels welchem ein Installateur die Festlegeeinrichtung 90 von der Festlegestellung
S
F in die Freigabestellung S
L überführen kann.
[0099] Vorzugsweise umfasst die Anschlussvorrichtung 10 ein Verstärkungselement 80, dass
die Sammelschienenklemme 24 zumindest teilweise umgibt und vorzugsweise aus Stahl
gefertigt ist. Das Verstärkungselement 80 ist insbesondere in den Figuren 2 und 3
wiedergegeben. Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Verstärkungselement 80
im Wesentlichen schwalbenschwanzförmig ausgebildet. Alternativ kann das Verstärkungselement
80 auch omegaförmig oder rechteckförmig ausgebildet sein.
[0100] Ebenso ist gemäß dem Ausführungsbeispiel die Sammelschienenklemme 24 schwalbenschwanzförmig
ausgebildet. Die Sammelschieneklemme 24 kann jedoch auch omegaförmig oder rechteckförmig
ausgebildet sein.
[0101] Die Sammelschienenklemme 24 kann mit einem ersten Schenkel 26 und einem zweiten Schenkel
27 versehen sein, zwischen welchen das Teilstück 202 der Sammelschiene 200 angeordnet
sein kann, um das Anschlusselement 20 elektrisch leitend mit der Sammelschiene 200
zu verbinden. Gemäß dieser Variante umgibt das Verstärkungselement 80 den ersten Schenkel
26 und den zweiten Schenkel 27 der Sammelschienenklemme 24.
[0102] Gemäß einer weiteren Variante der Sammelschienenklemme 24 weist diese nur einen Schenkel
26 auf. Um ein Anliegen des ersten Schenkels 26 an dem Teilstück 202 der Sammelschiene
200 zur Übertragung von elektrischer Energie zwischen dem Anschlusselement 20 und
der Sammelschiene 200 zu gewährleisten, ist die Sammelschienenklemme 24 mit einem
Verstärkungselement 80 versehen, welches zwei Schenkel umfasst, wobei einer der Schenkel
an der Sammelschiene 200 anliegt und der andere der Schenkel ausgebildet ist, um den
ersten Schenkel 26 der Sammelschienenklemme 24 an das Teilstück 202 der Sammelschiene
200 zu drücken.
[0103] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung 10 kann diese ferner
eine Anschlusseinrichtung 410 umfassen, welche ein weiteres Anschlusselement 420 zum
Anschluss eines Leiters 100 an einer der Sammelschienen 200 und ein das weitere Anschlusselement
420 umgebendes zweites Isolierstoffgehäuse 440 umfasst. Das weitere Anschlusselement
420 weist eine Leiterklemme 422 auf. Das weitere Anschlusselement 420 umfasst ferner
eine Sammelschienenklemme 424, die elektrisch leitend mit der Leiterklemme 422 verbunden
ist.
[0104] Die Anschlussvorrichtung 410 ist durch eine Bewegung in der Aufsteckrichtung A auf
wenigstens eine der Sammelschienen 200 aufsteckbar. Das zweite Isolierstoffgehäuse
440 umfasst einen zweiten Gehäuseabschnitt 445, welcher für das weitere Anschlusselement
420 eine Aufstecknut 442 aufweist, die zur Aufnahme eines Teilstücks 202 der Sammelschiene
200 geeignet ist.
[0105] Die Sammelschienenklemme 424 des weiteren Anschlusselements 420 weist wenigstens
einen Schenkel auf, der in die Aufstecknut 442 hineinragt und geeignet ist, mit dem
Teilstück 202 in Berührung gebracht zu werden. Das erste Isolierstoffgehäuse ist zur
Verbindung der Anschlusseinrichtung 410 mit den zweiten Isolierstoffgehäuse 440 verbunden.
[0106] Vorzugsweise ist das erste Isolierstoffgehäuse 40 mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse
440 mittels einer Nut-Feder-Verbindung verbunden.
[0107] Zur Verbindung des ersten Isolierstoffgehäuses 40 mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse
440 kann die Anschlussvorrichtung 10 ferner ein Verbindungselement 70 umfassen, welches
in einer durch Nebeneinanderstellung einer in dem ersten Gehäuseabschnitt 45 eingebrachten
ersten Aussparung 51 und einer in dem zweiten Gehäuseabschnitt 445 eingebrachten zweiten
Aussparung 451 gebildete Vertiefung 71 aufgenommen ist, um das erste Isolierstoffgehäuse
40 mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse 440 zu verbinden.
[0108] Vorzugsweise ist die zweite Aussparung 451 an einer Seitenwand 447 des zweiten Gehäuseabschnitts
445 angeordnet.
[0109] Vorzugsweise erstreckt sich die erste Aussparung 51 und/oder die zweite Aussparung
451 und/oder die Vertiefung 71 im Wesentlichen in einer Richtung, die bezüglich der
Aufsteckrichtung A windschief ist oder diese schneidet.
[0110] Eine solche mit insgesamt vier Anschlusseinrichtungen 410 versehene Anschlussvorrichtung
10 ist beispielsweise in den Figuren 26 und 27 offenbart.
[0111] Alternativ oder zusätzlich kann die Anschlusseinrichtung 410 mit dem ersten Isolierstoffgehäuse
40 verbunden sein, in dem die Anschlusseinrichtung 410 mit einer weiteren Anschlusseinrichtung
410 der Anschlussvorrichtung 10 verbunden ist. Gemäß diesen Merkmalen kann also die
Anschlusseinrichtung 410 mittelbar über eine weitere Anschlusseinrichtung 410 mit
dem Isolierstoffgehäuse 40 verbunden sein.
[0112] Diese Ausgestaltung ermöglicht ein einfaches Erweitern der Anschlussvorrichtung 10
um weitere Anschlusselemente 20, 420.
[0113] Zur Verbindung der Anschlusseinrichtung 410 mit dem ersten Isolierstoffgehäuse 40
der Anschlussvorrichtung 10 wird zunächst die Anschlusseinrichtung 410 derart neben
den ersten Isolierstoffgehäuse 40 angeordnet, dass die erste Aussparung 51 der zweiten
Aussparung 451 gegenüberliegt und eine Vertiefung 71 bildet. Anschließend wird ein
Verbindungselement 70 in die Vertiefung 71 eingeführt.
[0114] Das Verbindungselement 70 kann einen Einführabschnitt 72 umfassen, der in der Vertiefung
71 aufgenommen werden kann, um das erste Isolierstoffgehäuse 40 mit der Anschlusseinrichtung
410 beziehungsweise dem zweiten Isolierstoffgehäuse 440 formschlüssig zu verbinden.
[0115] Ferner kann das Verbindungselement 70 einen Greifabschnitt 74 umfassen, mittels welchem
das Verbindungselement 70 in einfacher Weise aus der Vertiefung 71 herausgezogen werden
kann, um die Anschlusseinrichtung 410 von dem ersten Isolierstoffgehäuse 40 zu trennen.
[0116] In einer weiteren in den Figuren 29 bis 31 wiedergegebenen Ausführungsform der Anschlussvorrichtung
10 gemäß der Anmeldung umfasst die Anschlussvorrichtung 10 wenigstens zwei Anschlusseinrichtungen
410, die jeweils wenigstens ein weiteres Anschlusselement 420 zum Anschluss eines
Leiters 100 an einer Sammelschiene 200 und ein das weitere Anschlusselement 420 umgebendes
zweites Isolierstoffgehäuse 440 umfasst.
[0117] Vorzugsweise bilden die zweiten Isolierstoffgehäuse 440 der Anschlusseinrichtungen
410 zusammen mit der Festlegevorrichtung 500 das erste Isolierstoffgehäuse 40 der
Anschlussvorrichtung 10, wobei die zweiten Gehäuseabschnitte 445 der Anschlusseinrichtungen
410 zusammen mit der Festlegevorrichtung 500 den ersten Gehäuseabschnitt 45 bilden.
[0118] Vorzugsweise bilden die weiteren Anschlusselemente 420 der Anschlusseinrichtungen
410 zusammen die Anschlusselemente 20 der Anschlussvorrichtung 10, wobei die zweiten
Gehäuseabschnitte 445 der Anschlusseinrichtungen 410 zusammen mit der Festlegevorrichtung
500 den ersten Gehäuseabschnitt 45 bilden.
[0119] Das weitere Anschlusselement 420 weist eine Leiterklemme 422 und eine mit der Leiterklemme
422 elektrisch verbundene Sammelschienenklemme 424 auf. Die Anschlusseinrichtung 410
ist durch eine Bewegung in der Aufsteckrichtung A auf wenigstens eine der Sammelschienen
200 aufsteckbar.
[0120] Vorzugsweise bilden die Leiterklemmen 422 der Anschlusseinrichtungen 410 die Leiterklemmen
22 der Anschlussvorrichtung 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
[0121] Das zweite Isolierstoffgehäuse 440 umfasst einen zweiten Gehäuseabschnitt 445, welcher
für das weitere Anschlusselement 420 eine Aufstecknut 442 aufweist, die zur Aufnahme
eines Teilstücks 202 einer der Sammelschienen 200 geeignet ist.
[0122] Die Sammelschienenklemme 424 des weiteren Anschlusselements 420 weist vorzugsweise
wenigstens einen Schenkel auf, der in die Aufstecknut 42, 442 hineinragt und geeignet
ist, mit dem Teilstück 202 in Berührung gebracht zu werden.
[0123] In einer bevorzugten Ausgestaltung dieser anmeldungsgemäßen Anschlussvorrichtung
10 weist die Anschlusseinrichtung 410 eine Festlegevorrichtung 500 auf, die mit dem
zweiten Isolierstoffgehäuse 440 verbunden ist. Vorzugsweise umfasst die Festlegevorrichtung
500 wenigstens eine Festlegefläche 501, an welche die Anschlusseinrichtung 410 festlegbar
ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Festlegevorrichtung 500 zwei Festlegeflächen
501 umfassen.
[0124] Alternativ oder zusätzlich kann die Anschlusseinrichtung 410 ausgebildet sein, um
an einer Wand eines Gehäuses der Verteilereinrichtung festgelegt zu werden.
[0125] Vorzugsweise umfasst die Anschlusseinrichtung 410 wenigstens ein Verbindungselement
70, welches in einer durch Nebeneinanderstellung einer in der Festlegevorrichtung
500 eingebrachten ersten Aussparung 551 und einer in dem zweiten Gehäuseabschnitt
440 eingebrachten zweiten Aussparung 451 gebildete Vertiefung 71 aufgenommen ist,
um die Festlegevorrichtung 500 mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse 440 zu verbinden.
[0126] Vorzugsweise umfasst die Festlegevorrichtung 500 wenigstens eine Aufstecknut 542,
die zur Aufnahme eines Teilstücks 202 einer der Sammelschienen 200 geeignet ist, um
die Festlegevorrichtung 500 mit der Verteilereinrichtung zu verbinden. Weiterhin vorzugsweise
ist die Festlegevorrichtung 500 ausgebildet, um durch eine Verschiebung der Festlegevorrichtung
500 in einer Aufsteckrichtung A das Teilstück 202 in die Aufstecknut 542 aufzunehmen.
[0127] Vorzugsweise bilden die Aufstecknuten 442 der Anschlusseinrichtungen 410 zusammen
mit den Aufstecknuten 542 der Festlegevorrichtung 500 die Aufstecknuten 42 der Anschlussvorrichtung
10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
[0128] Vorzugsweise ist das Teilstück 202 formschlüssig und/oder kraftschlüssig in der Aufstecknut
42, 442, 542 aufgenommen.
[0129] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Festlegevorrichtung 500 mit einer Festlegeeinrichtung
590 versehen, die einen Anliegeabschnitt 592 und einen Federabschnitt 594 umfasst.
Der Federabschnitt 594 ist elastisch verformbar. Der Anliegeabschnitt 592 ist geeignet,
in einer Festlegestellung S
F an der Sammelschiene 200 anzuliegen, um ein Verschieben der Festlegevorrichtung 500
entgegen der Aufsteckrichtung A zu verhindern, und in einer Freigabestellung S
L von der Sammelschiene 200 beabstandet zu sein, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung
10 beziehungsweise der Festlegevorrichtung 500 entgegen der Aufsteckrichtung A zu
ermöglichen.
[0130] Vorzugsweise ist die Festlegeeinrichtung 590 ferner mit einem Bedienungsabschnitt
596 versehen, mittels welchem ein Installateur die Festlegeeinrichtung 590 von der
Festlegestellung S
F in die Freigabestellung S
L überführen kann.
[0131] Gemäß dieser Variante kann die Anschlussvorrichtung 10 in einfacher Weise an die
in der Verteilereinrichtung vorherrschenden Anforderungen angepasst werden.
[0132] Vorzugsweise erstreckt sich die zweite Aussparung 451, die dritte Aussparung 551
und/oder die Vertiefung 71 im Wesentlichen in einer Richtung, die bezüglich der Aufsteckrichtung
A windschief ist oder diese schneidet.
[0133] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Festlegevorrichtung 500 mit wenigstens
einer Sollbruchstelle 502 versehen. Gemäß dieser Ausgestaltung ist es möglich, die
Festlegevorrichtung 500 in einfacher Weise derart zu kürzen, sodass mittels dieser
eine Anschlussvorrichtung 10 der gewünschten Länge (in Aufsteckrichtung A) gebildet
werden kann, die beispielsweise mit einer einzigen Sammelschiene 200 oder mit einer
Mehrzahl an Sammelschienen 200 verbindbar ist.
[0134] Weiterhin vorzugsweise verläuft die Sollbruchstelle 502 im Wesentlichen quer zur
Aufsteckrichtung A und/oder quer zur Erstreckungsrichtung E.
[0135] Das weitere Anschlusselement 420 ist vorzugsweise analog zum Anschlusselement 20
der Anschlussvorrichtung 10 ausgebildet, welches in Fig. 20 wiedergegeben ist.
[0136] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen begrenzt. Änderungen, z. B. in den Ausführungsformen der verschiedenen
Bestandteile oder Ersetzungen durch technische Äquivalente sind, soweit sie im Rahmen
des beanspruchten Schutzbegehrens bleiben, jederzeit möglich.^
Bezugszeichenliste
[0137]
- 10
- Anschlussvorrichtung
- 20
- Anschlusselement
- 22
- Leiterklemme
- 24
- Sammelschienenklemme
- 26
- erster Schenkel
- 27
- zweiter Schenkel
- 40
- erstes Isolierstoffgehäuse
- 41
- erstes Ende
- 42
- Aufstecknut
- 43
- zweites Ende
- 44
- Einstecköffnung
- 45
- erster Gehäuseabschnitt
- 46
- Ausnehmung
- 47
- Seitenwand
- 48
- Einführschräge
- 49
- Vorsprung
- 49a
- kragenförmige Führungsvorrichtung
- 50
- Feder
- 51
- erste Aussparung
- 52
- erste Auskerbung
- 54
- zweite Auskerbung
- 60
- Verschlusselement
- 62
- Nut
- 63
- Nase
- 70
- Verbindungselement
- 71
- Vertiefung
- 72
- Einführabschnitt
- 74
- Greifabschnitt
- 80
- Verstärkungselement
- 90
- Festlegeeinrichtung
- 92
- Anliegeabschnitt
- 94
- Federabschnitt
- 96
- Bedienungsabschnitt
- 100
- Leiter
- 200
- Sammelschiene
- 202
- Teilstück
- 204
- Sammelschienenabschnitt
- 300
- Werkzeug
- 410
- Anschlusseinrichtung
- 420
- weiteres Anschlusselement
- 422
- Leiterklemme
- 424
- Sammelschienenklemme
- 440
- zweites Isolierstoffgehäuse
- 442
- Aufstecknut
- 445
- zweiter Gehäuseabschnitt
- 451
- zweite Aussparung
- 500
- Festlegevorrichtung
- 501
- Festlegefläche
- 502
- Sollbruchstelle
- 542
- Aufstecknut
- 551
- erste Aussparung
- 590
- Festlegeeinrichtung
- 592
- Anliegeabschnitt
- 594
- Federabschnitt
- 596
- Bedienungsabschnitt
- A
- Aufsteckrichtung
- E
- Erstreckungsrichtung
- L
- Einsteckrichtung
- V
- Verschieberichtung
- SO
- Öffnungsstellung
- SV
- Verschlussstellung
- SF
- Festlegestellung
- SL
- Freigabestellung
1. Anschlussvorrichtung umfassend wenigstens zwei Anschlusselemente (20) zum jeweiligen
Anschluss eines Leiters (100) an einer Sammelschiene (200) und ein die Anschlusselemente
(20) umgebendes erstes Isolierstoffgehäuse (40),
wobei die Anschlusselemente (20) eine Leiterklemme (22) und eine mit der Leiterklemme
(22) elektrisch verbundene Sammelschienenklemme (24) aufweisen,
wobei die Anschlussvorrichtung (10) durch eine Bewegung in einer Aufsteckrichtung
(A) auf wenigstens zwei Sammelschienen (200), die annähernd parallel zu einer Erstreckungsrichtung
(E) verlaufen, aufsteckbar ist,
wobei das erste Isolierstoffgehäuse (40) einen ersten Gehäuseabschnitt (45) umfasst,
welcher für jedes Anschlusselement (20) eine Aufstecknut (42) aufweist, die zur Aufnahme
eines Teilstücks (202) einer der Sammelschienen (200) geeignet ist, und
wobei die Sammelschienenklemme (24) jedes Anschlusselements (20) wenigstens einen
Schenkel (26) aufweist, der in die Aufstecknut (42) hineinragt und geeignet ist, mit
dem Teilstück (202) in Berührung gebracht zu werden.
2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusselemente (20) in Aufsteckrichtung (A) im Wesentlichen hintereinander
angeordnet sind oder in Erstreckungsrichtung (E) und/oder quer zur Aufsteckrichtung
(A) zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterklemme (22) und/oder die Sammelschienenklemme (24) jedes Anschlusselements
(20) als Klemmelement ausgebildet ist.
4. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (45) gegenüberliegend von der Leiterklemme (22) jedes
Anschlusselements (20) jeweils eine Einstecköffnung (44) aufweist, die geeignet ist,
von dem Leiter (100) durchdrungen zu werden, um den Leiter (100) mit der Leiterklemme
(22) elektrisch leitend zu verbinden.
5. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterklemme (22) und/oder die Einstecköffnung (44) ausgebildet sind, um eine
Einstecken des Leiters (100) in die Leiterklemme (22) in einer Einsteckrichtung (L)
zu ermöglichen, wobei die Einsteckrichtung (L) im Wesentlichen in einer Ebene liegt,
die im Wesentlichen orthogonal zur Erstreckungsrichtung (E) verläuft, und wobei die
Einsteckrichtung (L) und die Aufsteckrichtung (A) einen Winkel (α) bilden, der zwischen
30° und 150°, vorzugsweise zwischen 90° und 150°, weiterhin vorzugsweise ca. 120°
aufweist.
6. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (45) wenigstens eine Ausnehmung (46) aufweist, in welche
eine der Aufstecknuten (42) mündet.
7. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseabschnitt (45) wenigstens eine Einführschräge (48) aufweist, die in die
Ausnehmung (46) mündet und geeignet ist, das Teilstück (202) in die Ausnehmung (46)
zu führen.
8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (40) ein Verschlusselement (60) umfasst, das geeignet ist,
eine Öffnungsstellung (SO) und eine Verschlussstellung (SV) einzunehmen, wobei das Teilstück (202) in der Öffnungsstellung (SO) in die Aufstecknut (42) einführbar ist und in der Verschlussstellung (SV) formschlüssig in der Aufstecknut (42) gehalten ist.
9. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (60) an dem ersten Isolierstoffgehäuse (40) zwischen der Öffnungsstellung
(SO) und der Verschlussstellung (SV) in einer Verschieberichtung (V) beweglich gehalten ist, wobei vorzugsweise die Verschieberichtung
(V) annähernd orthogonal zur Aufsteckrichtung (A) und/oder annähernd orthogonal zur
Erstreckungsrichtung (E) verläuft.
10. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Isolierstoffgehäuse (40) eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Nut
(62) und eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Feder (50) aufweist, wobei die
Nut (62) und die Feder (50) derart angeordnet sind und die Feder (50) derart in die
Nut (62) eingreift, dass das Verschlusselement (60) an dem ersten Gehäuseabschnitt
(45) in der Verschieberichtung (V) zwischen der Öffnungsstellung (SO) und der Verschlussstellung (SV) beweglich gehalten ist.
11. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Isolierstoffgehäuse (40) wenigstens eine Nase (64), wenigstens eine erste
Auskerbung (52) und wenigstens eine zweite Auskerbung (54) aufweist, wobei die Nase
(64), die erste Auskerbung (54) und die zweite Auskerbung (56) derart angeordnet sind,
dass die Nase (64) in der Öffnungsstellung (SO) in die erste Auskerbung (52) eingreift, um das Verschlusselement (60) in der Öffnungsstellung
(SO) zu halten, und wobei die Nase (64) in der Verschlussstellung (SV) in die zweite Auskerbung (54) eingreift, um das Verschlusselement (60) in der Verschlussstellung
(SV) zu halten.
12. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Gehäuseabschnitt (45) von einem ersten Ende (41) zu einem zweiten
Ende (43) in Aufsteckrichtung (A) erstreckt und das Verschlusselement (60) benachbart
zum zweiten Ende (43) oder an dem zweiten Ende (43) angeordnet ist.
13. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Verstärkungselement (80), dass die Sammelschienenklemme (24) zumindest teilweise
umgibt und vorzugsweise aus Stahl gefertigt ist.
14. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (45) wenigstens einen ersten Auflageabschnitt (56) umfasst,
der geeignet ist, eine erste Auflage für einen durch ein Werkzeug (300) und einen
benachbart zum Teilstück (202) angeordneten Sammelschienenabschnitt (204) als Angelpunkt
bildbaren Hebel zu bilden, um die Anschlussvorrichtung (10) durch Ausübung einer Kraft
auf das Werkzeug (300) in Aufsteckrichtung (A) zu versetzen.
15. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (45) wenigstens einen zweiten Auflageabschnitt (58) umfasst,
der geeignet ist, eine zweite Auflage für einen durch ein Werkzeug (300) und einen
benachbart zum Teilstück angeordneten Sammelschienenabschnitt (204) als Angelpunkt
bildbaren Hebel zu bilden, um die Anschlussvorrichtung (10) durch Ausübung einer Kraft
auf das Werkzeug (300) entgegen der Aufsteckrichtung (A) zu versetzen.
16. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseabschnitt (45) wenigstens einen Vorsprung (49) umfasst, der sich
im Wesentlichen quer zur Aufsteckrichtung (A) erstreckt und den ersten Auflageabschnitt
(56) sowie den zweiten Auflageabschnitt (58) umfasst.
17. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (49) an einer Seitenwand (47) des ersten Gehäuseabschnitts (45) angeordnet
ist und vorzugsweise einen annähernd kreisförmigen Querschnitt aufweist.
18. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
gekennzeichnet durch wenigstens eine Anschlusseinrichtung (410) umfassend wenigstens ein weiteres Anschlusselement
(420) zum Anschluss eines Leiters (100) an einer Sammelschiene (200) und ein das weitere
Anschlusselement (420) umgebendes zweites Isolierstoffgehäuse (440),
wobei das weitere Anschlusselement (420) eine Leiterklemme (422) und eine mit der
Leiterklemme (422) elektrisch verbundene Sammelschienenklemme (424) aufweist,
wobei die Anschlusseinrichtung (410) durch eine Bewegung in der Aufsteckrichtung (A) auf wenigstens eine der Sammelschienen
(200) aufsteckbar ist,
wobei das zweite Isolierstoffgehäuse (440) einen zweiten Gehäuseabschnitt (445) umfasst,
welcher für das weitere Anschlusselement (420) eine Aufstecknut (442) aufweist, die
zur Aufnahme eines Teilstücks (202) einer der Sammelschienen (200) geeignet ist,
wobei die Sammelschienenklemme (424) des weiteren Anschlusselements (420) wenigstens
einen Schenkel aufweist, der in die Aufstecknut (442) hineinragt und geeignet ist,
mit dem Teilstück (202) in Berührung gebracht zu werden, und
wobei das erste Isolierstoffgehäuse (40) mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse (440)
verbunden ist.
19. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Isolierstoffgehäuse (40) mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse (440) mittels
eines einer Nut-Feder-Verbindung verbunden ist.
20. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (410) ferner wenigstens ein Verbindungselement (70) umfasst,
welches in einer durch Nebeneinanderstellung einer in dem ersten Gehäuseabschnitt
(45) eingebrachten ersten Aussparung (51) und einer in dem zweiten Gehäuseabschnitt
(445) eingebrachten zweiten Aussparung (451) gebildete Vertiefung (71) aufgenommen
ist, um das erste Isolierstoffgehäuse (40) mit dem zweiten Isolierstoffgehäuse (440)
zu verbinden.
21. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Aussparung (51) und/oder die zweite Aussparung (451) und/oder die
Vertiefung (71) im Wesentlichen in einer Richtung erstreckt, die bezüglich der Aufsteckrichtung
(A) windschief ist oder diese schneidet.
22. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch eine Festlegeeinrichtung (90) umfassend einen Anliegeabschnitt (92) und einen Federabschnitt
(94), wobei der Federabschnitt (94) elastisch verformbar ist und wobei der Anliegeabschnitt
(92) geeignet ist, in einer Festlegestellung (SF) an der Sammelschiene (200) anzuliegen, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung
(10) entgegen der Aufsteckrichtung (A) zu verhindern, und in einer Freigabestellung
(SL) von der Sammelschiene (200) beabstandet zu sein, um ein Verschieben der Anschlussvorrichtung
(10) entgegen der Aufsteckrichtung (A) zu ermöglichen.