TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zur Anbringung an einem zu sichernden
Objekt, wobei die Sicherungsvorrichtung ein Gehäuse mit einer Basisplatte und einem
Deckel sowie Mittel zur Erzeugung eines Alarms bei unbefugtem Entfernen der Sicherungsvorrichtung
vom Objekt aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung einen offenen und einen geschlossenen
Zustand aufweist, und wobei im geschlossenen Zustand die Basisplatte und der Deckel
miteinander mittels einer Verriegelung verriegelbar sind.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zur Sicherung von Waren in Ladengeschäften gegen Diebstahl haben sich elektronische
Warensicherungssysteme bewährt. An den zu sichernden Waren werden dabei Tags angebracht,
welche durch die Elektronik des Systems über meist am Ausgang der Ladengeschäfte angeordnete
Antennen detektierbar sind, Bei den Tags handelt es sich z.B. um elektrische Resonanzschwingkreise
mit Resonanzfrequenzen im Radiofrequenzbereich (einige MHz).
[0003] Damit die Sicherung funktioniert, müssen die Tags mit den zu sichernden Waren so
verbunden sein, dass sie von Unbefugten nicht einfach und unbemerkt entfernt werden
können. Bei Kleidungsstücken wird dies z.B. dadurch erreicht, dass eine Nadel durch
den Stoff gestochen und die Nadelspitze mit einem Schloss gesichert wird, zu dessen
Entfernung spezielles Gerät erforderlich ist. Der Tag ist dabei im Nadelkopf (Hard-Tag)
oder in dem Schloss untergebracht. Kleine Gegenstände können in durchsichtigen, verriegelbaren
Behältern untergebracht werden, die in ihrem Innern den Tag enthalten. Zur Sicherung
von Waren, die in Verpackungen wie Kartons oder dergleichen zum Verkauf kommen, kommen
Tags in Gehäusen zum Einsatz, die mit Bändern (oder Kabeln) an den Verpackungen befestigt
werden.
[0004] Bei einer Ausführungsform sind die Bänder elektrisch leitend und werden von einer
Elektronik auf elektrischen Durchgang überwacht. Werden sie zum unbefugten
[0005] Entfernen der Sicherungsvorrichtung durchtrennt, erzeugt die Elektronik einen Alarm.
Zum Aufwickeln und Spannen der Bänder ist in den Gehäusen eine Mechanik untergebracht.
Da diese nicht beliebig voluminös sein darf, ist der Verstellungbereich der Bänder
begrenzt, was ihre Anwendung auf Verpackungen in einem bestimmten Grössenbereich einschränkt.
[0006] In
WO2008/009148 wird eine Sicherungsvorrichtung für Objekte vorgeschlagen, welche mit einfachen,
elektrisch nicht leitenden Bändern umreift sind, wie sie in der Verpackungstechnik
standardmässig eingesetzt werden. Die Bänder bestehen hierbei aus stabilem Kunststoff,
werden mit einem Spanngerät um die Verpackungen herum gespannt, wobei ihre Enden zu
einer geschlossenen Schlaufe mittels Verschlusshülsen oder durch Verschweissen verbunden
werden. Bezüglich der Grösse der Verpackungen bestehen hierbei keine Einschränkungen.
Die Sicherungsvorrichtung weist zwei Gehäuseschalen auf, welche miteinander und in
Eingriff mit den Bändern verriegelt werden kann. Die Vorrichtung umfasst weiter zwei
zylinderförmige, drehbar gelagerte und jeweils mit einem Schlitz für die Bänder versehene
Spannelemente auf, welche durch Spannfedern vorgespannt sind. Beim Anbringen der Sicherungsvorrichtung
am Objekt werden die Bänder durch die Schlitze der Spannelemente geführt. Durch das
Schliessen und Verriegeln der beiden Gehäuseschalen löst sich eine Blockierung der
Spannelemente und die Bänder werden zusätzlich gespannt. Diese Mittel zum zusätzlichen
Spannen der Bänder sind mit einem Alarm gekoppelt. Bei Verlust der zusätzlichen Spannung,
z.B. durch unbefugtes Durchtrennen der Bänder, drehen sich die Spannelemente wegen
den Spannfedern weiter und lösen dabei einen Alarm aus.
[0007] Bei geeigneter geometrischer Anordnung kann mit Bändern auch verhindert werden, dass
die Verpackungen geöffnet werden. Häufig wird der Inhalt der Verpackung beim Kauf
nicht kontrolliert, Nicht selten stellt sich dann beim Auspacken zu Hause heraus,
dass der Inhalt den Erwartungen nicht entspricht. Das kann dadurch verursacht sein,
dass die Verpackung beim Transport, im Lager oder im Verkaufsgeschäft geöffnet und
die darin enthaltene Ware entnommen und im besten Fall noch gegen eine andere, meist
aber minderwertige Ware ausgetauscht wurde. Auch werden hochwertige, teure Waren nicht
selten in Verpackungen billigerer Waren plaziert, um an der Kasse nur den niedrigeren
Preis der billigeren Ware bezahlten zu müssen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, welche sich an Objekten wie grösseren Verpackungskartons so anbringen
lässt, dass sie von diesen nicht unbemerkt entfernt werden kann, die keine aufwendige
Mechanik benötigt und dennoch einen ausreichenden Schutz gewährleistet.
[0009] Erfindungsgemäss wird dies bei einer solchen Sicherungsvorrichtung durch die Merkmale
des Anspruchs 1 erreicht. Dabei umfassen die Mittel zur Erzeugung eines Alarms einen
mechanischen und einen optischen Sensor. Der mechanische Sensor kann im geschlossenen
Zustand durch die Basisplatte Kontakt mit dem Objekt detektieren und auf Kontaktverlust
mit dem Objekt reagieren. Er löst insbesondere dann einen Alarm aus, wenn die Sicherungsvorrichtung
unbefugt vom Objekt entfernt wird. Der optische Sensor emittiert im geschlossenen
Zustand Licht durch die Basisplatte, kann Reflexionen dieses Lichtes vom Objekt durch
die Basisplatte erfassen und kann auf Veränderungen dieser Reflexionen reagieren.
Der optische Sensor löst damit ebenfalls einen Alarm aus, wenn die Sicherungsvorrichtung
unbefugt vom Objekt entfernt wird.
[0010] Je nach Art der Anbringung der Sicherungsvorrichtung am Objekt (z.B. mittels Bändern
wie dies noch ausgeführt wird) könnte es möglich sein, die Sicherungsvorrichtung auf
dem Objekt etwas zu verschieben oder einen flachen Gegenstand zwischen die Sicherungsvorrichtung
und das Objekt zu schieben. Letzeres, um beispielsweise das Reagieren des mechanischen
Sensors zu verhindern. Dabei würde jedoch jeweils der optische Sensor ansprechen,
[0011] Die Basisplatte und der Deckel können zur leichteren Handhabung über ein Scharnier
beweglich miteinander verbunden sein.
[0012] Der mechanische Sensor kann einen Kontakt- bzw. Endlagenschalter umfassen.
[0013] Der optische Sensor kann eine Reflexlichtschranke oder ein Bildsensor sein, welcher
vorzugsweise unempfindlich gegenüber Umgebungslicht ist. Das von ihm emittierte Licht
ist weiter vorzugsweise Infrarot-Licht. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der
optische Sensor auf Umgebungslicht reagiert, insbesondere, wenn die Sicherungsvorrichtung
vom Objekt abgehoben wird.
[0014] Die Mittel zur Erzeugung eines Alarms weisen bevorzugt einen von einer elektronischen
Warensicherungsanlage detektierbaren Resonanzschwingkreis auf. Das zu sichernde Objekt
kann dann zusammen mit der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung, also ohne diese
zuvor vom Objekt zu entfernen, nicht einfach aus einem durch eine elektronischen Warensicherungsanlage
überwachten Bereich wie einem Verkaufsgeschäft entfernt werden. Sobald die elektronische
Warensicherungsanlage den Resonanzschwingkreis in der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung
detektiert, gibt sie Alarm,
[0015] Umgekehrt können die Mittel zur Erzeugung eines Alarms der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung
einen Alarm erzeugen, wenn der Resonanzschwingkreis durch eine elektronische Warensicherungsanlage
durch das von dieser erzeugte elektromagnetische Wechselfeld angeregt wird.
[0016] Die Versiegelung wird vorzugsweise beim und durch das Schliessen der Sicherungsvorrichtung
aktiviert, Lösbar sein sollte sie nur mit einem speziellen Werkzeug, z.B. magnetisch
mit einem Magnet-Öffner, wie er zum Öffnen eines HardTags der eingangs erwähnten Art
verwendet wird, und/oder mechanisch mit einem Schüssel.
[0017] Die Mittel zur Erzeugung eines Alarms werden vorzugsweise beim und durch das Schliessen
der Sicherungsvorrichtung aktiviert (im Sinne von scharf gemacht). Ein Alarm wird
durch diese Aktivierung natürlich noch nicht ausgelöst Allerdings können die Mittel
zur Erzeugung eines Alarms so ausgebildet sein, dass sie ihre Aktivierung durch ein
Blinksignal und/oder einen akustischen Kontrollton signalisieren.
[0018] Die Deaktivierung der Mittel zur Erzeugung eines Alarms erfolgt beim befugten Öffnen,
wozu vorzugsweise ein spezieller Magnetöffner bzw. ein Schlüssel verwendet werden
muss. Es könnte auch eine Deaktivierung elektronisch per Fernbedienung oder mittels
einer Deaktivatorplatte vorgesehen stein. In diesem Fall würde ein Alarm z.B. auch
dann noch ausgelöst, wenn die Sicherungsvorrichtung mit einem dazu vorgesehenen speziellen
Magnetöffner bzw. Schlüssel geöffnet wird. Bei einer gewaltsamen Öffnung der Sicherungsvorrichtung
sollte natürlich ebenfalls eine Deaktivierung der Mittel zur Erzeugung eines Alarms
unterbleiben und ein Alarm ausgelöst werden.
[0019] Die Mittel zur Erzeugung eines Alarms können zur Erzeugung eines bezüglich seiner
Intensität und/oder Dauer mehrstufigen Alarms ausgebildet sein. Das kann dazu verwendet
werden, bereits bei leichtem Abheben der Sicherungsvorrichtung von dem Objekt und/oder
bei einer nur geringen Verschiebung der Sicherungsvorrichtung auf dem Objekt einen
warnenden Voralarm auszulösen. Das kann ggf. schon ausreichen, die manipulierende
Person vor weitergehenden Manipulationen abzuschrecken, ohne allgemeinen Aufruhr zu
verursachen, Insbesondere kann lediglich ein Alarm auf einer niedrigeren als der höchsten
Alarmstufe ausgelöst werden, wenn nur der optische Sensor (19) anspricht. Vor allem
wenn dieser empfindlich eingestellt ist, kann dies schon beim befugten Hantieren mit
dem Objekt vorkommen.
[0020] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie
mit einem oder mehreren um das zu sichernde Objekt gespannten Band/Bändern an dem
Objekt anbringbar ist. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Basisplatte
im offenen Zustand der Sicherungsvorrichtung zwischen das wenigstens eine Band und
das Objekt einschiebbar ist und dass die Basisplatte und der Deckel im geschlossenen
Zustand der Sicherungsvorrichtung in Eingriff mit dem wenigstens einen Band mittels
der Verriegelung verriegelbar sind. Bei einem Verkaufskarton kann das wenigstens eine
Band dabei so angebracht sein, dass der Verkaufskarton, zumindest ohne grössere Beschädigungen
an ihm zu verursachen, nicht geöffnet werden kann.
Für ein sicheres und festes Führen des wenigstens einen Bandes können die Basisplatte
mindestens eine rinnenförmige Vertiefung und der Deckel mehrere Aussparungen aufweisen,
in welche das wenigstens eine Band einlegbar ist. Zudem kann die Sicherungsvorrichtung
Mittel gegen Verrutschen der Basisplatte auf dem zu sichernden Objekt aufweisen, was
bei einer Anbringung mit Bändern möglich sein kann. Dies kann z.B. eine Gummischicht
oder dergleichen sein, welche an der dem Objekt zugewandten Seite der Basisplatte
angeordnet ist.
Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung könnte auf einem zu sichernden Objekt
auch klebetechnisch angebracht sein. Hierzu könnte ein Klebestreifen verwendet werden,
der die Eigenschaft aufweist, dass er bei Dehnung seine Klebrigkeit verliert und sich
von dem Objekt und der Sicherungsvorrichtung rückstandsfrei ablösen lässt. Der Klebestreifen
sollte von der Basisplatte abgedeckt werden und einen Anfasser zum Dehnen aufweisen,
der nur im geöffneten Zustand der Sicherungsvorrichtung zugänglich ist,
[0021] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung kann schliesslich noch als weitere Mittel
zur Erzeugung eines Alarms ein zweiadriges Kabel umfassen, dessen eines Ende mit einer
nur im geöffneten Zustand der Sicherungsvorrichtung zugänglichen Steckverbindung im
Gehäuse angeschlossen ist und dessen anderes Ende aus dem Gehäuse herausragt und mit
Mitteln zur Anbringung an einem weiteren Objekt versehen ist. Die Mittel zur Anbringung
an einem weiteren Objekt können dabei ein weiteres Gehäuse mit einem mechanischen
Sensor umfassen, welcher durch das weitere Gehäuse hindurch Kontakt mit dem weiteren
Objekt detektieren und auf Kontaktverlust mit dem weiteren Objekt reagieren kann.
Die Mittel zur Anbringung an Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung an einem mit zwei Bändern umspannten
Objekt unter a) in einer perspektivischen Ansicht und unter b) in einer Draufsicht;
- Fig. 2
- perspektivische Ansichten der Sicherungsvorrichtung aus Fig. 1 unter a) im offenen
Zustand und unter b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 3
- eine Ansicht auf den Schnitt A-A aus Fig. 1b) unter a) im offenen Zustand und unter
b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 4
- eine Ansicht auf den Schnitt B-B aus Fig.1b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 5
- eine Ansicht auf den Schnitt C-C aus Fig.1b) im geschlossenen Zustand;
- Fig. 6
- die mit einem Klebestreifen versehene Sicherungsvorrichtung von Fig. 1 im offenen
Zustand unter a) in Aufsicht und unter b) in einer Seitenansicht;
- Fig. 7
- eine erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung, die um ein Kabel 50 gemäss einer ersten
Ausführungsform erweitert ist, mit welchem Kabel sie sich mit noch einem anderen Objekt
verbinden lässt; und
- Fig. 8
- eine andere Ausführungsform eines solchen Kabels.
[0022] In den Figuren sind übereinstimmende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0023] Fig. 1a) zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Sicherungsvorrichtung 1, welche an einem mit zwei sich überkreuzenden Bändern 3 umspannten
Objekt 2, z.B. einem Verkaufskarton, angebracht ist. Die Sicherungsvorrichtung 1 ist
im geschlossenen Zustand und in Eingriff mit den zwei Bändern 3 gezeigt. Die beiden
Bänder 3 verlaufen durch die Sicherungsvorrichtung 1 und kreuzen sich in dieser. Die
Sicherungsvorrichtung 1 wird durch die Spannung der Bänder 3 auf der Oberfläche des
Objekts 2 gehalten. Fig. 1 b) zeigt eine Draufsicht auf die Sicherungsvorrichtung
1 und das mit den Bändern 3 umspannte Objekt 2 aus Fig. 1a).
[0024] In Fig. 2a) ist die Sicherungsvorrichtung 1 aus Fig. 1a) im offenen Zustand in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Fig. 2b) zeigt die Sicherungsvorrichtung 1 im geschlossenen Zustand.
Von dem Objekt 2 ist in Fig. 2a) und Fig. 2b) jeweils lediglich eine Oberfläche gezeigt,
auf welcher sich die Bänder 3 kreuzen. Fig. 3 zeigt die Sicherungsvorrichtung 1 aus
Fig. 1 allein in einer Ansicht auf den Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig.
1 b) im offenen Zustand (Fig. 3a) und im geschlossenen Zustand (Fig. 3b). Fig. 4 zeigt
die Sicherungsvorrichtung allein in einer Ansicht auf den Schnitt entlang der Schnittlinie
B-B aus Fig. 1b) und Fig. 5 in einer Ansicht auf den Schnitt entlang der Schnittlinie
C-C aus Fig. 1b) jeweils im geschlossenen Zustand.
[0025] Die Sicherungsvorrichtung 1 weist ein Gehäuse umfassend eine Basisplatte 10 und einen
Deckel 11 auf. Deckel 11 und Basisplatte 10 sind über ein Scharnier 12 beweglich miteinander
verbunden. Im offenen Zustand kann die Sicherungsvorrichtung 1 mit der Basisplatte
10 zwischen die Oberfläche des Objekts 2 und die das Objekt 2 umspannenden Bänder
3 geschoben werden, so dass die Bänder 3 sich in der Mitte der Basisplatte 10 kreuzen.
Die Basisplatte 10 weist zur Führung der Bänder 3 zwei sich ebenfalls kreuzende, rinnenförmige
Vertiefungen 14 auf. Der Deckel 11, in der Fig. 2a) noch im zurückgeklappten Zustand,
weist entlang seinem Rand Aussparungen 13 für die durch die Sicherungsvorrichtung
1 verlaufenden Bänder 3 auf. Zudem weist der Deckel 11 an der Oberfläche, welche im
geschlossenen Zustand der Basisplatte 10 zugewandt ist, mehrere zylinderförmige Vorsprünge
15 auf. Diese Vorsprünge 15, deren Funktion weiter unten erklärt werden soll, sind
derart angeordnet, dass sie im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung 1 im
Bereich der rinnenförmigen Vertiefungen 14 liegen.
[0026] Der Deckel 11 ist mit der Basisplatte 10 im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung
1 verriegelbar. Die dazu vorgesehene Verriegelung umfasst einen hakenförmigen Schieber
16, der im Deckel 11 zwischen zwei Stellungen verschiebbar ist. Die ausgefahrene Stellung
des Schiebers 16 zeigt Fig. 3a) im offenen Zustand der Sicherungsvorrichtung, während
Fig. 3b) den Schieber 16 in seiner eingeschobenen Stellung im geschlossenen Zustand
der Sicherungsvorrichtung zeigt. Hierbei greift der Schieber 16 in eine Aussparung
17 in der Basisplatte 10 ein und untergreift darin mit seinem hakenförmigen Ende 18
deren innere Kante 19. Zu diesem Untergreifen kommt es, indem der Schieber 16 beim
Schliessen des Deckels 11 ausgehend von seiner ausgefahrenen Stellung unter einem
schrägen Winkel gegenüber der Basisplatte 10 in den Deckel 11 hineingedrückt wird,
sobald er in Eingriff mit der Aussparung 17 gekommen ist und darin ansteht. Dabei
wird auch eine zwischen dem Schieber 16 und dem Deckel 11 im Übrigen angeordnete Feder
20 gespannt, die den Deckel 11 in Öffnungsrichtung bzw. den Schieber 16 in seine ausgefahrene
Stellung belastet und deren Widerstand beim Schliessen des Deckels 11 zu überwinden
ist.
[0027] Das Offenen des Deckels 11 unter der Wirkung der Feder 20 wird im geschlossenen Zustand
gemäss Fig. 3b allerdings verhindert durch ein im Deckel 11 vorgesehenes magnetisches
Schloss 21. Das Schloss 21 ist von der Art, wie es von sogenannten Hardtags bekannt
ist. Ein mit dem Schieber 16 verbundener dünner Stift 22 wird bei der Bewegung des
Schiebers 16 in seine eingeschobene Stellung in dieses Schloss 21 eingeführt, wo er
von federbelasteten Kugeln an der Rückbewegung gehindert wird. Deckel 11 und Basisplatte
10 werden dadurch beim Schliessen des Deckels 11 im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung
automatisch miteinander verriegelt, ohne dass es dazu einer weiteren Manipulation
bedarf.
[0028] Zum Lösen der Versiegelung müssen die Kugeln des Schlosses 21 durch die Kraft eines
bei 23 anzulegenden Magneten gegen die Wirkung einer auf sie einwirkenden Feder 24
von dem Stift 22 weggezogen werden, so dass dieser frei wird und aus dem Schloss 21
zurückgezogen werden kann. Unter der Wirkung der Feder 20 springt dabei der Deckel
11 selbsttätig auf und der Schieber 16 in seine ausgefahrene Stellung.
[0029] In dem Deckel 11 sind im wesentlichen auch die Mittel zur Erzeugung des Alarms angeordnet.
Diese Mittel umfassen eine Batterie 25 (in Fig. 2a) bezeichnet 25 das Batteriefach),
eine Elektronik (PCB) 26, einen akustischen Signalgeber (Buzzer) 27, einen optischen
Signalgeber (LED) 28 sowie einen Hauptschalter 29. Letzerer wird durch einen am Schieber
16 angeformten Zapfen 30 betätigt und schliesst bei geschlossenem Deckel 11 und eingeschobenem
Schieber 16 den Batteriestromkreis, Bei geöffnetem Deckel 11 und ausgefahrenem Schieber
16 ist der Batteriestromkreis durch den Hauptschalter 29 unterbrochen. Die Mittel
zur Erzeugung eines Alarms werden dadurch beim Schliessen der Sicherungsvorrichtung
aktiviert und beim Offenen der Sicherungsvorrichtung deaktiviert.
[0030] Die Mittel zur Erzeugung des Alarms umfassen weiter einen mechanischen und einen
optischen Sensor, wobei diese auch alternativ vorgesehen sein könnten. Der mechanische
Sensor umfasst im Deckel 11 einen Kontaktschalter 31 und in der Basisplatte 10 einen
schwenkbar gelagerten Taster 32, welche im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung
zusammenwirken. Der Taster 32 ist von einer Feder so belastet, dass er normalerweise,
wie in den Figuren 3-5 dargestellt, nach unten über die Basisplatte 10 vorsteht. Wenn
die Sicherungsvorrichtung dagegen nach Art von Fig. 1 auf einem Objekt 2 angebracht
und damit mit ihrer Basisplatte 10 unter einem von den gespannten Bändern 3 bewirkten
Anpressdruck in Kontakt mit dem Objekt 2 ist, wird der Taster 32 durch das Objekt
2 in die Basisplatte 10 zurückgeschwenkt, wodurch der Kontaktschalter 31 betätigt
wird. Der Kontaktschalter 31 nimmt hierdurch eine Schaltstellung ein, aus der die
Elektronik 26 auf die Anwesenheit des Objektes 2 schliesst.
[0031] Wird die Sicherungsvorrichtung im geschlossenen Zustand von dem Objekt 2 getrennt,
nachdem z.B. die Bänder 3 durchschnitten wurden, schwenkt der Taster 32 aus der Basisplatte
aus, wobei der Kontaktschalter 31 bestätigt wird und hierdurch eine Schaltstellung
erreicht, aus der die Elektronik 26 auf den Kontaktverlust mit dem Objekt schliesst
und einen Alarm (akustisch über den Buzzer 27 und/oder optisch über die LED 28) auslöst.
Der Kontaktschalter 31 könnte auch mehrere Schaltstufen aufweisen, so dass ein nur
leichtes Abheben der Sicherungsvorrichtung vom Objekt lediglich einen Voralarm, z.B.
ein kurzes Aufleuchten des optischen Signalgebers (LED) 28, im Sinne einer Warnung
vor weitergehenden Manipulationen generiert.
[0032] Der als Reflexlichtschranke ausgebildete optische Sensor ist in Fig. 5 erkennbar
und weist einen Lichtsender 33 und einem Reflexlichtempfänger 34 auf. Er ist vorzugweise
unempfindlich gegenüber Umgebungslicht, indem der Lichtsender 33 Infrarotlicht emittiert
und der Reflexlichtempfänger 34 lediglich auf Infrarotlicht sensitiv ist.
[0033] Der Lichtsender 33 strahlt im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung Licht
unter einem schrägen Winkel durch eine Öffnung 35 in der Basisplatte 10 ab. Wenn die
Sicherungsvorrichtung nach Art von Fig. 1 auf einem Objekt 2 angebracht ist, wird
ein Teil dieses Lichtes an der Oberfläche des Objekts 2 reflektiert und erreicht durch
die Öffnung 35 den Reflexichtempfänger 34. Gegen direktes Licht vom Lichtsender 33
ist der Reftexlichtempfänger 34 abgeschirmt, Je nach der Beschaffenheit der Oberfläche
bezüglich Helligkeit, Farbe und/oder Glanz aber auch abhängig vom Abstand zur Oberfläche
wird mehr oder weniger reflektiertes Licht den Reflexlichtempfänger erreichen. Um
den jeweiligen Verhältnissen Rechnung zu tragen, ermittelt die Elektronik nach dem
Anbringen und Schliessen der Sicherungsvorrichtung an einem Objekt zunächst die Intensität
des jeweils empfangenen Lichtes und speichert diese als Referenzwert ab. Danach kann
sie auf Veränderungen der empfangenen Lichtintensität reagieren.
[0034] Solche Veränderungen sind insbesondere zu erwarten, wenn die Sicherungsvorrichtung
vom Objekt getrennt wird, wobei schon ein leichtes Abheben der Sicherungsvorrichtung
vom Objekt im Bereich der Nachgiebigkeit des Objekts oder der Bänder ausreichend sein
kann. Detektierbare Veränderungen können auch verursacht werden, wenn ein flacher
Gegenstand zwischen die Sicherungsvorrichtung und das Objekt geschoben wird, der etwas
andere Reflexionseigenschaften aufweist, was meist der Fall sein wird. Durch Einschieben
eines flachen Gegenstandes in Form einer steifen Karte zwischen die Sicherungsvorrichtung
und das Objekt könnte jemand versuchen, die Sicherungsvorrichtung vom Objekt zu entfernen,
ohne dass dabei der mechanische Sensor Alarm auslöst, indem beim Abnehmen der Sicherungsvorrichtung
mit dem flachen Gegenstand der Taster 32 am Ausschwenken aus der Basisplatte 10 gehindert
wird.
[0035] Der optische Sensor kann auch Veränderungen registrieren, die durch Verschieben der
Sicherungsvorrichtung auf einem Objekt mit strukturierter Oberfäche erzeugt werden.
Damit hierdurch beim bestimmungsgemässen Hantieren mit dem Objekt keine Alarme ausgelöst
werden, sollte die Sicherungsvorrichtung auf dem Objekt mit den Bändern gut fixiert
und möglichst wenig verschiebbar sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind deshalb
die vorangehend erwähnten zylinderförmigen Vorsprünge 15 im Deckel 11 vorgesehen.
Sie drücken im geschlossenen Zustand der Sicherungsvorrichtung auf die Bänder 3, welche
entlang der rinnenförmigen Vertiefungen 14 der Basisplatte 10 geführt sind und klemmen
diese fest, so dass sich die Sicherungsvorrichtung 1 nicht entlang der Bändern 3 verschieben
lässt, Die zylinderförmigen Vorsprünge 15 können z.B. aus einem elastischen Material
bestehen. Um eine unerwünschte Verschiebung der Sicherungsvorrichtung 1 relativ zur
Oberfläche des Objekts 2 zusätzlich zu erschweren, kann die Basisplatte 10 an der
dem Objekt 2 zugewandten Seite auch mit einer Gummibeschichtung versehen sein.
[0036] Andererseits oder zusätzlich kann vorgesehen sein, einen Alarm nur auszulösen, wenn
die Verschiebung jeweils eine bestimmte Grösse überschreitet. Auch könnte die Erzeugung
eines Alarms oder Voralarms von geringerer Intensität und/oder Dauer, wie oben für
den mechanischen Sensor beschrieben, vorgesehen sein.
[0037] In einer alternativen Ausführungsform kann ein Lichtsensor eingesetzt werden, der
empfindlich gegenüber Umgebungslicht ist. Der Lichtsensor könnte hierbei z.B. einfach
auf den Helligkeitsunterschied reagieren, der sich beim Abheben der Sicherungsvorrichtung
vom Objekt ergibt
[0038] Als ein weiteres Mittel zur Alarmerzeugung ist im Deckel 11 der vorliegenden Ausführungsform
noch ein elektrischer Resonanzschwingkreis aus Spule und Kondensator vorhanden, der
von einer elektronischen Warensicherungsanlage, wie sie in vielen Verkaufsgeschäften
installiert ist, angeregt und detektiert werden kann, Die Spule weist einen Ferritkern
auf, der mit 36 bezeichnet ist. Bei Anregung des Resonanzschwingkreises löst die Elektronik
26 einen Alarm aus.
[0039] Wie erläutert, springt der Deckel 11 unter der Wirkung der Feder 20 beim Entriegeln
auf und der Schieber 16 in seine ausgefahrene Stellung, wobei der Batteriestromkreis
durch den Hauptschalter 29 unterbrochen wird. Danach kann die Sicherungsvorrichtung
vom Objekt 2 abgenommen werden, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.
[0040] Die erfindungsgemässe Sicherungsvorrichtung ist bezüglich der Stabilität ihrer Teile
so ausgebildet, dass sie Versuchen, sie gewaltsam aufzubrechen, bis zum einem gewissen
Grad widersteht. Als schwächstes Glied, das, wenn überhaupt, als erstes bei dem Versuch
einer gewaltsamen Öffnung nachgibt, ist dabei vorzugsweise der Eingriff des hakenförmigen
Endes 18 am Schieber 16 mit der Kante 19 vorgesehen. Es kann z.B. vorgesehen sein,
dass das hakenförmige Ende 18 über die Kante 19 rutscht oder vom Schieber 16 abbricht
Der Schieber 16 verbleibt dabei in seiner eingeschobenen Position im Deckel 11 und
mit ihm der Zapfen 30, so dass auch der Hauptschalter 29 in seiner den Batteriestromkreis
schliessenden Stellung bleibt. Damit bleiben auch die Mittel zur Alarmerzeugung aktiv.
Wird der Deckel 11 nach einem solchen gewaltsamen Aufbrechen aufgeklappt, verändert
sich sein Abstand zum Objekt, was sowohl von dem mechanischen als auch dem optischen
Sensor detektiert wird, die daraufhin einen Alarm auslösen.
[0041] Fig. 6 zeigt die Sicherungsvorrichtung von Fig. 1 versehen mit einem Klebestreifen
40. Dieser weist einen ersten, doppelseitig klebenden Abschnitt 41 auf, mit dem er
einerseits an der Unterseite der Basisplatte 10 angeklebt und anderseits an einem
Objekt anklebbar ist. In der Aufsicht von Fig. 6 a) ist der Abschnitt 41 an sich nicht
sichtbar und deshalb strichliert in seinem Umriss nur angedeutet. Ein zweiter, nicht
klebender Abschnitt 42 des Klebestreifens 40 ist um die Kante des Basisplatte 10 herum-
und in eine der rinnenförmigen Vertiefungen 14 der Basisplatte eingelegt.
[0042] Wenn die Sicherungsvorrichtung an einem Objekt angeklebt ist, wird der Abschnitt
41 des Klebstreifens 40 von der Basisplatte 10 überdeckt und nach dem Schliessen des
Deckels 11 ist auch sein Abschnitt 42 nicht länger zugänglich. Im offenen Zustand
kann der Abschnitt 42 dagegen erfasst und aus der Vertiefung 14 ausgeklappt werden.
Durch Ziehen an dem Abschnitt 42 in Verlängerung des Abschnittes 41 wird Letzerer
gedehnt, wodurch er seine Klebrigkeit verliert. Danach kann der Klebestreifen 40 sowohl
von der Sicherungsvorrichtung als auch von dem Objekt entfernt werden, wobei keine
Kleberrückstände auf diesen verbleiben. Zum erneuten Verbinden der Sicherungsvorrichtung
mit einem Objekt wird ein neuer Klebstreifen der beschriebenen Art auf die beschriebene
Weise an der Basisplatte angeklebt.
[0043] Fig. 7 zeigt eine Erweiterung der erfindungsgemässen Sicherungsvorrichtung von Fig.
1 um ein Kabel 50, mit welcher sich diese mit noch einem anderen Objekt verbinden
lässt, um dieses gegebenenfalls zusätzlich zu sichern. Bei der Sicherungsvorrichtung
von Fig. 7 ist ein zweiadriges Kabel 50 vorhanden, dessen eines Ende mit einem Stecker
51 versehen und mit diesem Stecker 51 im Deckel 11 des Gehäuses in einen dort vorhandenen
Stecksockel 52 eingesteckt ist. Im geschlossenen Zustand, wenn der Deckel 11 mit der
Basisplatte 10 verriegelt ist, ist das genannte Kabelende mit der aus Stecker 51 und
Stecksockel 52 bestehenden Steckverbindung von aussen nicht zugänglich, Die Steckverbindung
ist dadurch im geschlossenen Zustand nicht lösbar. Gegen Herausziehen im geschlossenen
Zustand ist das genannte Kabelende im Deckel 11 ausserdem mit mehreren Schikanen gesichert,
Der grösste Teil des Kabels 50 ragt aus dem Gehäuse durch eine der Aussparungen 13
heraus und ist dort mit mehreren spiralförmigen Windungen 53 versehen, so dass es
in seiner Länge flexibel an den jeweiligen Abstand zu dem anderen Objekt anpassbar
ist. An seinem freien Ende ist das Kabel 50 mit Mitteln zur Anbringung an einem weiteren
Objekt versehen.
[0044] Fig. 7 zeigt eine erste Ausführungsform solcher Mittel in Form eines weiteren, wesentlich
kleineren Gehäuses 54. In diesem ist ein mechanischer Sensor vorhanden, welcher durch
das weitere Gehäuse 54 Kontakt mit einem weiteren Objekt detektieren und auf Kontaktverlust
mit dem weiteren Objekt reagieren kann. Bei diesem mechanischen Sensor kann es sich
wiederum um einen Kontaktschalter mit einen Taster 55 handeln, welcher von einer Feder
so belastet wird, dass er normalerweise auf einer Seite etwas über das Gehäuse 54
vorsteht. Das Gehäuse 54 wird einfach mit einem (nicht dargestellten) Klebestreifen,
insbesondere einem solchen der bereits beschriebenen Art, mit der genannten Seite
an einem weiteren Objekt wie beispielsweise dem in Fig. 7 dargestellten Objekt 60
angeklebt, so dass der Taster 55 von diesem in das Gehäuse 54 zurückgedrängt wird.
Durch den Kontaktschalter wird dabei über das Kabel 50 und die Steckverbindung 51,
52 ein Stromkreis geschlossen, welcher mit den oben beschriebenen Mitteln zur Alarmerzeugung
im Deckel 11 der Sicherheitsvorrichtung in Verbindung steht. Bei einem Kontaktverlust
zwischen dem weiteren Gehäuse und dem weiteren Objekt erzeugen diese Mittel im Deckel
11, wenn sie aktiviert sind, einen Alarm der ebenfalls vorbeschriebenen Art. Eine
geeignete Fläche, um das Gehäuse 54 wie beschrieben ankleben zu können, lässt sich
an den meisten Objekten finden, wobei dem entgegenkommt, dass das Gehäuse 54 verhältnismässig
klein, z.B. nur 1 - 4 cm in Länge und/oder Breite, ausgebildet werden kann.
[0045] Ohne Klebstreifen zur Anbringung an einem weiteren Objekt kommt die Ausführungsform
gemäss Fig. 8 aus. Dafür muss das weitere Objekt jedoch eine Öffnung oder dergleichen
aufweisen. Am freien Ende des Kabels 50 ist in Fig. 8 eine Öse 56 ausgebildet. Die
beiden Adern des Kabels 50 sind dabei in einer die Öse 56 schliessenden Hülse 57 miteinander
elektrisch verbunden. Das Kabel 50 bildet dadurch wiederum einen geschlossenen Stromkreis,
der von den Alarmmitteln im Deckel 11 auf Durchgang überwacht wird. Das Kabel 50 wird
mit einem weiteren Objekt wie dem Objekt 61 in Fig. 8 verbunden, indem sein mit dem
Stecker 51 versehenes Ende durch eine geeignete Öffnung 62 in dem Objekt 61 durchgerührt,
nachfolgend unter Ausbildung einer geschlossenen Schlaufe 58 durch die Öse 56 durchgesteckt
und zuletzt in den Stecksockel 52 im Deckel 11 des Gehäuses eingesteckt wird. Ein
Alarm wird hier durch die Alarmmittel im Deckel 11 erzeugt, wenn das Kabel 50 zur
Wegnahme des weiteren Objektes beispielsweise durchtrennt wird.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0046]
- 1-
- Sicherungsvorrichtung
- 2
- Objekt
- 3
- Bänder
- 10
- Basisplatte
- 11
- Deckel
- 12
- Scharnier
- 13
- Aussparungen
- 14
- rinnenförmige Vertiefungen
- 15
- Vorsprünge
- 16
- Schieber
- 17
- Aussparung
- 18
- hakenförmiges Ende
- 19
- innere Kante
- 20
- Feder
- 21
- magnetisches Schloss
- 22
- Stift
- 23
- Anlegeposition für Magneten
- 24
- Feder
- 25
- Batterie/Batteriefach
- 26
- Elektronik (PCB)
- 27
- akustischer Signalgeber (Buzzer)
- 28
- optischer Signalgeber (LED)
- 29
- Hauptschalter
- 30
- Zapfen
- 31
- Kontaktschalter
- 32
- Taster
- 33
- Lichtsender
- 34
- Reflexlichtempfänger
- 35
- Öffnung
- 36
- Ferritkern
- 40
- Klebestreifen
- 41
- erster Abschnitt des Klebestreifens
- 42
- zweiter Abschnitt des Klebestreifens
- 50
- Kabel
- 51
- Stecker
- 52
- Stecksockel
- 53
- spiralförmige Windungen
- 54
- kleineres Gehäuse
- 55
- Taster
- 56
- Öse
- 57
- Hülse
- 58
- geschlossenen Schlaufe
- 60
- weiteres Objekt
- 61
- weiteres Objekt
- 62
- Öffnung im weiteren Objekt.
1. Sicherungsvorrichtung (1) zur Anbringung auf einer Oberfläche eines zu sichernden
Objekts (2), das durch ein um es gespanntes Band (3) daran gehindert ist, geöffnet
zu werden, wobei die Sicherungsvorrichtung (1) ein Gehäuse mit einer Basisplatte (10)
und einem Deckel (11) sowie einen mechanischen Sensor (31 , 32) umfassende Mittel
zur Erzeugung eines Alarms bei unbefugtem Entfernen der Sicherungsvorrichtung (1)
vom Objekt (2) aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung (1) einen offenen und einen
geschlossenen Zustand aufweist, und wobei die Basisplatte (10) im offenen Zustand
zwischen das gespannte Band (3) und das Objekt (2) einschiebbar ist, und wobei im
geschlossenen Zustand die Basisplatte (10) und der Deckel (11) miteinander sowie in
Eingriff mit dem Band (3) mittels einer Verriegelung verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Sensor (31, 32) im geschlossenen Zustand durch die Basisplatte (10)
Kontakt mit dem Objekt (2) detektieren und auf Kontaktverlust mit dem Objekt (2) reagieren
kann, und dass ein optischer Sensor (33, 34) im geschlossenen Zustand Licht durch
die Basisplatte (10) emittiert und, wenn die Sicherungsvorrichtung mit ihrer Basisplatte
durch die Span-nung des Bandes auf der Oberfläche des Objekts (2) gehalten wird, Reflexionen
dieses Lichtes vom Objekt (2) durch die Basisplatte (10) erfassen und auf Veränderungen
dieser Reflexionen reagieren kann.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10) und der Deckel (11) über ein Scharnier (12) beweglich miteinander
verbunden sind.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mechanische Sensor (31, 32) einen Kontaktschalter (31) umfasst.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der optische Sensor eine Reflexlichtschranke (33, 34) oder ein Bildsensor und vorzugsweise
unempfindlich gegenüber Umgebungslicht ist, wobei das von ihm emittierte Licht weiter
vorzugsweise Infrarot-Licht ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms einen von einer elektronischen Warensicherungsanlage
detektierbaren Resonanzschwingkreis umfassen und vorzugsweise einen Alarm erzeugen,
wenn der Resonanzschwingkreis durch eine elektronische Warensicherungsanlage angeregt
wird.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung durch das Schliessen der Sicherungsvorrichtung aktiviert wird.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung magnetisch mit einem Magnet-Öffner und/oder mechanisch mit einem
Schlüssel lösbar ist.
8. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms beim Schliessen der Sicherungsvorrichtung aktiviert
werden.
9. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms beim Öffnen der Sicherungsvorrichtung nach,
einem Lösen der Verriegelung deaktiviert werden.
10. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms per Fernbedienung oder mittels einer Deaktivatorplatte
deaktivierbar sind.
11. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms zur Erzeugung eines bezüglich seiner Intensität
und/oder Dauer mehrstufigen Alarms ausgebildet sind.
12. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (10) mindestens eine rinnenförmige Vertiefung (14) und/oder der Deckel
(11) mehrere Aussparungen (13) aufweist, in welche das Band (3) einlegbar ist.
13. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie (1) Mittel (15) gegen Verrutschen der Basisplatte (10) auf dem zu sichernden
Objekt (2) aufweist.
14. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung eines Alarms ein zweiadriges Kabel (50) umfassen, dessen
eines Ende mit einer nur im geöffneten Zustand der Sicherungsvorrichtung zugänglichen
Steckverbindung (51, 52) im Gehäuse angeschlossen ist und dessen anderes Ende aus
dem Gehäuse herausragt und mit Mitteln zur Anbringung an einem weiteren Objekt (60;
61) versehen ist.
15. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anbringung an einem weiteren Objekt ein weiteres Gehäuse (54) mit
einen mechanischen Sensor umfassen, welcher durch das weitere, Gehäuse (54) Kontakt
mit dem weiteren Objekt (60) detektieren und bei Kontaktverlust mit dem weiteren Objekt
(60) eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Adern des Kabels (50) unterbricht.
16. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Anbringung an einem weiteren Objekt (61) eine Öse (55) am Kabelende
umfassen sowie eine Hülse (57), in welcher die beiden Adern des Kabels miteinander
elektrisch verbunden sind.
1. Securing device (1) for attachment to a surface of an object (2) which is to be secured
and which is to be prevented from being opened by a strap (3) which is tightened around
it, wherein the securing device (1) has a housing with a base plate (10) and a cover
(11) and also means, which comprise a mechanical sensor (31, 32), for generating an
alarm in the event of unauthorized removal of the securing device (1) from the object
(2), wherein the securing device (1) has an open and a closed state, and wherein the
base plate (10) can be inserted between the tightened strap (3) and the object (2)
in the open state, and wherein the base plate (10) and the cover (11) can be locked
to one another and in engagement with the strap (3) by means of a locking arrangement
in the closed state, characterized in that the mechanical sensor (31, 32) can detect contact with the object (2) by the base
plate (10) in the closed state and can react to loss of contact with the object (2),
and in that an optical sensor (33, 34) emits light through the base plate (10) in the closed
state and, when the securing device, by way of its base plate, is held on the surface
of the object (2) by the tension of the strap, can detect reflections of this light
from the object (2) through the base plate (10) and react to changes in these reflections.
2. Securing device according to Claim 1, characterized in that the base plate (10) and the cover (11) are connected to one another in a movable
manner by means of a hinge (12).
3. Securing device according to Claim 1 or 2, characterized in that the mechanical sensor (31, 32) comprises a contact switch (31).
4. Securing device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the optical sensor is a reflected-light barrier (33, 34) or an image sensor and is
preferably insensitive to ambient light, wherein the light emitted by the said optical
sensor is further preferably infrared light.
5. Securing device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the means for generating an alarm comprise a resonant circuit which can be detected
by an electronic product security system and preferably generate an alarm when the
resonant circuit is excited by an electronic product security system.
6. Securing device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the locking arrangement is activated by closing the securing device.
7. Securing device according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the locking arrangement can be released magnetically using a magnet opener and/or
mechanically using a key.
8. Securing device according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the means for generating an alarm are activated when the securing device is closed.
9. Securing device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the means for generating an alarm are deactivated when the securing device is opened
after the locking arrangement is released.
10. Securing device according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the means for generating an alarm can be deactivated by remote operator control or
by means of a deactivator plate.
11. Securing device according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the means for generating an alarm are designed to generate an alarm which has several
stages in respect of intensity and/or duration.
12. Securing device according to Claim 11, characterized in that the base plate (10) has at least one channel-like recess (14) and/or the cover (11)
has a plurality of cutouts (13) into which the strap (3) can be placed.
13. Securing device according to either of Claims 11 and 12, characterized in that it (1) has means (15) for preventing the base plate (10) from slipping on the object
(2) which is to be secured.
14. Securing device according to one of Claims 1 to 13, characterized in that the means for generating an alarm comprise a two-core cable (50), one end of which
is connected to a plug connection (51, 52), which is accessible only in the open state
of the securing device, in the housing and the other end of which protrudes out of
the housing and is provided with means for attachment to a further object (60; 61).
15. Securing device according to Claim 14, characterized in that the means for attachment to a further object comprise a further housing (54) with
a mechanical sensor which detects contact with the further object (60) by the further
housing (54) and, when contact with the further object (60) is lost, interrupts an
electrical connection between the two cores of the cable (50).
16. Securing device according to Claim 14, characterized in that the means for attachment to a further object (61) comprise a lug (55) at the cable
end and a sleeve (57) in which the two cores of the cable are electrically connected
to one another.
1. Dispositif de sécurisation (1) destiné à être monté sur la surface d'un objet à sécuriser
(2) qui est empêché d'être ouvert par une bande (3) tendue autour de celui-ci, dans
lequel le dispositif de sécurisation (1) comporte un boîtier muni d'une plaque de
base (10) et d'un couvercle (11) ainsi que des moyens comprenant un capteur mécanique
(31, 32) destinés à générer une alarme lorsque le dispositif de sécurisation (1) est
retiré de façon non autorisée de l'objet (2), dans lequel le dispositif de sécurisation
(1) présente un état ouvert et un état fermé, et dans lequel la plaque de base (10),
à l'état ouvert, peut être insérée entre la bande tendue (3) et l'objet (2), et dans
lequel, à l'état fermé, la plaque de base (10) et le couvercle (11) peuvent être verrouillés
l'un avec l'autre et être en prise avec la bande (3) au moyen d'un dispositif de verrouillage,
caractérisé en ce que le capteur mécanique (31, 32), à l'état fermé, peut détecter à travers la plaque
de base (10) un contact avec l'objet (2) et peut réagir à une perte de contact avec
l'objet (2), et en ce qu'un capteur optique (33, 34), à l'état fermé, émet de la lumière à travers la plaque
de base (10) lorsque le dispositif de sécurisation est maintenu avec sa plaque par
la tension de la bande sur la surface de l'objet (2), peut détecter des réflexions
de ladite lumière provenant de l'objet (2) à travers la plaque de base (10) et peut
réagir à des variations desdites réflexions.
2. Dispositif de sécurisation selon la revendication 1, caractérisé en ce que la plaque de base (10) et le couvercle (11) sont reliés l'un à l'autre de manière
mobile par l'intermédiaire d'une charnière (12).
3. Dispositif de sécurisation selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le capteur mécanique (31, 32) comprend un commutateur de contact (31).
4. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le capteur optique est une barrière à lumière réfléchie (33, 34) ou un capteur d'image
et est de préférence insensible à la lumière ambiante, dans lequel la lumière émise
par celui-ci est en outre de préférence une lumière infrarouge.
5. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les moyens destinés à générer une alarme comprennent un circuit oscillant résonant
pouvant être détecté par un système de sécurisation électronique d'articules et génèrent
de préférence une alarme lorsque le circuit oscillant résonant est excité par un système
de sécurisation électronique d'articles.
6. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le dispositif de verrouillage est activé par la fermeture du dispositif de sécurisation.
7. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le dispositif de verrouillage peut être déverrouillé magnétiquement au moyen d'un
dispositif d'ouverture à aimant et/ou peut être déverrouillé mécaniquement au moyen
d'une clé.
8. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les moyens destinés à générer une alarme sont activés lors de la fermeture du dispositif
de sécurisation.
9. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les moyens destinés à générer une alarme sont désactivés lors de l'ouverture du dispositif
de sécurisation après un déverrouillage du dispositif de verrouillage.
10. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les moyens destinés à générer une alarme peuvent être désactivés par télécommande
ou au moyen d'une plaque de désactivation.
11. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les moyens destinés à générer une alarme sont réalisés de manière à générer une alarme
à plusieurs niveaux d'intensité et/ou de durée.
12. Dispositif de sécurisation selon la revendication 11, caractérisé en ce que la plaque de base (10) comporte au moins un creux en forme de rainure (14) et/ou
le capot (11) comporte plusieurs évidements (13) dans lesquels peut être placée la
bande (3).
13. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 11 ou 12, caractérisé en ce que celui-ci (1) comporte des moyens (15) empêchant le glissement de la plaque de base
(10) sur l'objet (2) à sécuriser.
14. Dispositif de sécurisation selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que les moyens destinés à générer une alarme comprennent un câble bifilaire (50) dont
une extrémité n'est raccordée dans le boîtier à une douille de connexion accessible
(51, 52) qu'à l'état ouvert du dispositif de sécurisation et dont l'autre extrémité
fait saillie hors du boîtier et est munie de moyens permettant un montage sur un autre
objet (60 ; 61).
15. Dispositif de sécurisation selon la revendication 14, caractérisé en ce que les moyens destinés à être montés sur un autre objet comprennent un autre boîtier
(54) muni d'un capteur mécanique qui détect, par l'intermédiaire de l'autre boîtier
(54), un contact avec l'autre objet (60) et qui interrompt une liaison électrique
entre les deux brins du câble (50) lors d'une perte de contact avec l'autre objet
(60).
16. Dispositif de sécurisation selon la revendication 14, caractérisé en ce que les moyens destinés à être montés sur un autre objet (61) comprennent un oeillet
(55) à l'extrémité du câble ainsi qu'un manchon (57) dans lequel les deux brins du
câble sont électriquement reliés l'un à l'autre.