[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltskältegerätevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Aus der internationalen Patentanmeldung
WO 2015/082277 A1 ist bereits eine Haushaltskältegerätevorrichtung bekannt, welche ein erstes Kältefach
und eine Bedieneinheit aufweist. Die Bedieneinheit ist in einer Einbaulage oberhalb
des ersten Kältefachs angeordnet. In einem vorderen Bereich der Bedieneinheit weist
die Bedieneinheit ein Bedienelement auf, welches als Drehknebel ausgebildet ist und
auf einer Bedienfläche der Bedieneinheit angeordnet ist. Die Bedienfläche ist parallel
zu einer Haupterstreckungsebene einer Bodenfläche des ersten Kältefachs ausgerichtet.
Die Bedieneinheit weist ein plattenförmiges Hauptelement auf, welches zu einem Aufstellen
von Lebensmitteln vorgesehen und als ein Fachboden ausgebildet ist. In einer Einbaulage
ist ein Bereich oberhalb der Bedieneinheit frei von einem zweiten Kältefach.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, während
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltskältegerätevorrichtung mit zumindest einem
ersten Kältefach und mit zumindest einer Bedieneinheit, welche in einer Einbaulage
oberhalb des ersten Kältefachs angeordnet ist und welche zumindest ein Bedienelement
aufweist, das in einem vorderen Bereich der Bedieneinheit angeordnet ist.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest ein zweites
Kältefach aufweist, welches in einer Einbaulage oberhalb der Bedieneinheit angeordnet
ist und welches gemeinsam mit der Bedieneinheit zumindest einen Bedienraum definiert,
innerhalb welchem ein Berührbereich des Bedienelements wenigstens im Wesentlichen
angeordnet ist.
[0006] Unter einer "Haushaltskältegerätevorrichtung" soll insbesondere zumindest ein Teil,
insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltskältegeräts verstanden werden. Besonders
vorteilhaft ist das Haushaltskältegerät dazu vorgesehen, in wenigstens einem Betriebszustand
Kühlgut, insbesondere Lebensmittel wie beispielsweise Getränke, Fleisch, Fisch, Milch
und/oder Milchprodukte, zu kühlen, insbesondere um eine längere Haltbarkeit der Kühlgüter
zu bewirken. Bei dem Haushaltskältegerät kann es sich insbesondere um eine Kühltruhe
und vorteilhaft um einen Kühl- und/oder Gefrierschrank handeln.
[0007] Unter einem "Kältefach" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche
zumindest einen zu einer Oberseite der Einheit hin geöffneten Lagerraum zu einer Lagerung
von Lebensmitteln definiert. Insbesondere bildet das Kältefach zumindest eine Begrenzungswandung
des Lagerraums aus. Das Kältefach weist insbesondere eine wenigstens im Wesentlichen
wannenförmige Gestalt auf. Beispielsweise könnte das Kältefach ein Kühlfach und/oder
ein Gemüsefach und/oder ein Obstfach und/oder ein Fleischfach und/oder ein Frischhaltefach
und/oder ein Gefrierfach ausbilden. Unter einer "Oberseite" eines Objekts soll insbesondere
eine Seite verstanden werden, welche in einer Einbaulage einem Untergrund abgewandt
ist. Der Untergrund könnte insbesondere ein Boden, insbesondere ein Fußboden, und/oder
eine Aufstellfläche, welche insbesondere wenigstens teilweise von dem Boden gebildet
sein könnte, sein.
[0008] Die Haushaltskältegerätevorrichtung weist insbesondere zumindest eine Verschlusseinheit
auf, welche in wenigstens einem Lagerungszustand das Kältefach zu der Oberseite hin
wenigstens im Wesentlichen verschließt. In dem Lagerungszustand definieren die Verschlusseinheit
und das Kältefach den Lagerraum wenigstens im Wesentlichen und vorteilhaft unter Berücksichtigung
zumindest einer Dichtungstoleranz vollständig. Die Verschlusseinheit ist insbesondere
als ein Deckel ausgebildet.
[0009] Die Haushaltskältegerätevorrichtung weist insbesondere zumindest eine Betätigungseinheit
auf, welche in wenigstens einem Betriebszustand die Verschlusseinheit relativ zu dem
Kältefach bewegt. Beispielsweise könnte die Betätigungseinheit zumindest ein mechanisches
Betätigungselement aufweisen, welches die Verschlusseinheit insbesondere manuell relativ
zu dem Kältefach bewegen könnte. Insbesondere kann das Betätigungselement ein Aktor
sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Betätigungseinheit zumindest ein elektrisches
Betätigungselement aufweisen, welches die Verschlusseinheit insbesondere elektrisch
relativ zu dem Kältefach bewegen könnte und welches insbesondere zumindest einen Motor,
insbesondere einen Elektromotor, aufweisen könnte.
[0010] Unter einer "Bedieneinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche
zu einer Eingabe zumindest eines Betriebsparameters vorgesehen ist. Insbesondere kann
die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest eine Steuereinheit aufweisen. Insbesondere
ist die Bedieneinheit als eine Schnittstelle zwischen einem Bediener und der Steuereinheit
ausgebildet und ermöglicht insbesondere eine Kommunikation zwischen einem Bediener
und der Steuereinheit. Insbesondere könnte die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest
eine Versorgungseinheit aufweisen, welche die Bedieneinheit in wenigstens einem Betriebszustand
insbesondere mit Energie, insbesondere mit elektrischer Energie, versorgen könnte.
Insbesondere könnte die Versorgungseinheit in wenigstens einem Betriebszustand zu
einer Bestromung der Bedieneinheit vorgesehen sein. Die Bedieneinheit könnte beispielsweise
als eine Bedienblende ausgebildet sein.
[0011] Unter der Wendung, dass ein erstes Objekt "oberhalb" eines zweiten Objekts angeordnet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Objekt in einer Einbaulage
bezüglich zumindest einer Vertikalrichtung oberhalb des zweiten Objekts angeordnet
ist, und/oder dass das erste Objekt in einer Einbaulage einen größeren Abstand zu
dem Untergrund aufweist als das zweite Objekt. Die Vertikalrichtung ist insbesondere
wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu dem Untergrund ausgerichtet. Insbesondere
ist die Vertikalrichtung wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Schwerkraftrichtung
ausgerichtet und weist insbesondere in eine der Schwerkraftrichtung entgegengesetzte
Richtung.
[0012] Unter einem "Bedienelement" soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches
zu einer Bedienung durch einen Bediener vorgesehen ist und welches insbesondere zumindest
einen Berührbereich und zumindest eine Bedienelektronik aufweisen könnte, die dazu
vorgesehen sein könnten, über den Berührbereich von einem Bediener eingegebene Signale
zu verarbeiten. Unter einem "Berührbereich" eines Bedienelements soll insbesondere
ein Bereich verstanden werden, welcher zu einer insbesondere direkten Berührung durch
einen Bediener vorgesehen ist, um insbesondere eine Eingabe zumindest eines Betriebsparameters
zu ermöglichen. Der Berührbereich ist insbesondere eine Oberfläche des Bedienelements,
welche insbesondere für einen Bediener zugänglich angeordnet und vorteilhaft durch
den Bediener berührbar und/oder anfassbar ist. Unter einer "Bedienelektronik" soll
insbesondere eine elektronische und/oder elektrische Einheit verstanden werden, welche
zu einer Verarbeitung und/oder Weiterleitung von mittels des Berührbereichs empfangenen
Signalen vorgesehen ist. Die Bedienelektronik könnte beispielsweise eine Recheneinheit
und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit eine Speichereinheit mit einem darin
gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm aufweisen, das beispielsweise dazu vorgesehen
sein könnte, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Bedienelektronik in der Steuereinheit wenigstens teilweise integriert sein
und/oder dazu vorgesehen sein, mittels des Berührbereichs empfangene Signale an die
Steuereinheit zu übermitteln und/oder weiterzuleiten.
[0013] Die Bedieneinheit und/oder das Bedienelement ist insbesondere zu einer Eingabe zumindest
eines Betriebsparameters des ersten Kältefachs vorgesehen. Insbesondere ist die Bedieneinheit
und/oder das Bedienelement zu einer Steuerung und/oder Regelung des ersten Kältefachs
vorgesehen. Beispielsweise könnte die Bedieneinheit und/oder das Bedienelement zu
einer Steuerung und/oder Regelung einer insbesondere aktiven Zugabe von Feuchtigkeit,
insbesondere in Form von Nebel, in das erste Kältefach vorgesehen sein. Insbesondere
könnte die Steuereinheit dazu vorgesehen sein, in wenigstens einem Betriebszustand
eine Temperatur zumindest eines Kältefachs, insbesondere zumindest des ersten Kältefachs,
zu steuern und/oder zu regeln. Die Steuereinheit könnte insbesondere dazu vorgesehen
sein, in wenigstens einem Betriebszustand eine Temperatur zumindest eines Kältefachs,
insbesondere zumindest des ersten Kältefachs, auf einen Wert von wenigstens im Wesentlichen
0°C einzustellen. Beispielsweise könnte die Bedieneinheit und/oder das Bedienelement
dazu vorgesehen sein, eine Position und/oder einen Öffnungsgrad der Verschlusseinheit
relativ zu dem ersten Kältefach einzustellen.
[0014] Unter einem "vorderen" Bereich eines Objekts soll insbesondere ein Bereich verstanden
werden, welcher in wenigstens einem Betriebszustand zumindest einer Gerätetüre zugewandt
angeordnet ist. Insbesondere weist die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest einen
Gerätekorpus auf, welcher insbesondere einen Kälteraum wenigstens teilweise definiert.
Insbesondere weist die Haushaltskältegerätevorrichtung zumindest eine Gerätetüre auf,
welche insbesondere einen Kälteraum wenigstens teilweise definiert. Die Gerätetür
und der Gerätekorpus definieren in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere den
Kälteraum wenigstens im Wesentlichen und verschließen den Kälteraum vorteilhaft wenigstens
im Wesentlichen und vorzugsweise unter Berücksichtigung zumindest einer Dichtungstoleranz
vollständig.
[0015] Unter einem "Bedienraum" soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, in welchen
ein Bediener insbesondere zu einer Bedienung wenigstens teilweise eingreift, um insbesondere
den Berührbereich des Bedienelements zu berühren und vorteilhaft mittels des Berührbereichs
zumindest einen Betriebsparameter einzugeben. In einer Einbaulage ist der Bedienraum
insbesondere wenigstens im Wesentlichen zwischen der Bedieneinheit und dem zweiten
Kältefach, insbesondere zwischen zumindest einer Bedienfläche der Bedieneinheit und
dem zweiten Kältefach, angeordnet.
[0016] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0017] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort
erreicht werden. Insbesondere kann eine ergonomische Bedienbarkeit in einem tiefplatzierten
Umfeld erzielt werden. Durch das zweite Kältefach kann insbesondere zusätzlicher Stauraum
und/oder eine hohe Lagerkapazität für empfindliche Lebensmittel geschaffen werden,
wodurch insbesondere eine große Menge an empfindlichen Lebensmitteln und/oder verschiedene
Sorten an empfindlichen Lebensmitteln gelagert werden können. Insbesondere kann durch
den Bedienraum eine große Übersichtlichkeit über die Bedieneinheit und/oder eine angenehme
Bedienung des Bedienelements der Bedieneinheit erzielt werden. Eine klar verständliche
Bedienung kann insbesondere erreicht werden. Das Bedienelement ist insbesondere ergonomisch
optimal bedienbar.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit
zumindest eine Bedienfläche aufweist, welche das Bedienelement trägt und welche schräg
relativ zu einer Haupterstreckungsebene einer Bodenfläche des ersten Kältefachs ausgerichtet
ist. Die Bedieneinheit könnte insbesondere zumindest eine Ausgabeeinheit aufweisen,
welche insbesondere zu einer Ausgabe zumindest eines Betriebsparameters vorgesehen
sein könnte. Die Ausgabeeinheit könnte insbesondere als eine Anzeigeeinheit ausgebildet
sein. Beispielsweise könnte die Ausgabeeinheit wenigstens im Wesentlichen innerhalb
des Bedienelements integriert sein. Insbesondere könnten aufgrund der schrägen Anordnung
der Bedienfläche ein im Inneren des Bedienelements abgebildetes Display und/oder eine
Umfeldbedruckung gut ablesbar sein. Unter einer "Bedienfläche" soll insbesondere eine
Oberfläche der Bedieneinheit verstanden werden, innerhalb welcher ein Bediener die
Bedieneinheit und/oder das Bedienelement betätigen kann. Beispielsweise könnte die
Bedienfläche dazu vorgesehen sein, eine Gewichtskraft von zumindest einem an der Bedienfläche
angeordneten Bedienelement wenigstens im Wesentlichen aufzunehmen und/oder an zumindest
eine weitere Einheit weiterzuleiten. Alternativ oder zusätzlich könnte die Bedieneinheit
insbesondere zumindest ein Bedienelement der Bedieneinheit selbst ausbilden und insbesondere
zumindest einen berührungsempfindlichen Abschnitt aufweisen, welcher insbesondere
das Bedienelement ausbilden könnte. Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts
soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche
eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch
vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
Unter einer "Bodenfläche" eines Objekts soll insbesondere ein Element des Objekts
verstanden werden, welches in einer Einbaulage einen minimalen Abstand zu einem Untergrund
aufweist und welches insbesondere eine untere, dem Untergrund zugewandte Begrenzung
des Objekts ausbildet. Insbesondere schließen die Haupterstreckungsebene der Bodenfläche
des ersten Kältefachs und die Bedienfläche einen minimalen Winkel von mindestens 5°,
insbesondere von mindestens 7° und vorteilhaft von mindestens 9° ein. Insbesondere
schließen die Haupterstreckungsebene der Bodenfläche des ersten Kältefachs und die
Bedienfläche einen minimalen Winkel von maximal 80°, insbesondere von maximal 70°
und vorteilhaft von maximal 60° ein. Dadurch kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort
erreicht werden. Insbesondere kann eine hohe Übersichtlichkeit und/oder eine gute
Zugänglichkeit der Bedienfläche und/oder eine gute Zugänglichkeit des von der Bedienfläche
getragenen Bedienelements erzielt werden. Aufgrund der schrägen Ausrichtung der Bedienfläche
kann insbesondere trotz einer Anordnung der Bedieneinheit in einem tiefplatzierten
Umfeld ein optimaler Blick auf die Bedienfläche ermöglicht und/oder eine umständliche,
beispielsweise ein Bücken des Bedieners erforderlich machende Bedienung vermieden
werden.
[0019] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Haupterstreckungsebene und die Bedienfläche einen
minimalen Winkel in einem Bereich von 10° bis 50°, insbesondere von 15° bis 40°, vorteilhaft
von 20° bis 35° und vorzugsweise von 25° bis 30° einschließen. Dadurch kann insbesondere
eine optimale Ausrichtung der Bedienfläche relativ zu der Haupterstreckungsebene erzielt
werden.
[0020] Das Bedienelement könnte beispielsweise an einem Randbereich der Bedienfläche angeordnet
sein, welcher insbesondere einem Gerätekorpus und/oder einer Gerätetür zugewandt sein
könnte. Vorzugsweise ist das Bedienelement insbesondere bezüglich zumindest einer
Horizontalrichtung und/oder bezüglich zumindest einer Tiefenrichtung wenigstens im
Wesentlichen mittig an der Bedienfläche angeordnet. Die Tiefenrichtung ist insbesondere
wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu zumindest einer Rückwand des Gerätekorpus
ausgerichtet. Insbesondere weist die Tiefenrichtung in wenigstens einem Betriebszustand
von der Gerätetür in Richtung zumindest einer Rückwand des Gerätekorpus. Der Ausdruck
"im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung
relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung,
insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der
Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner
als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Die Horizontalrichtung ist
insbesondere wenigstens im Wesentlichen senkrecht zu zumindest einer Seitenwand des
Gerätekorpus ausgerichtet. Die Horizontalrichtung ist insbesondere wenigstens im Wesentlichen
parallel zu dem Untergrund und/oder zu zumindest einer Unterseite des Gerätekorpus
und/oder zu zumindest einer Oberseite des Gerätekorpus und/oder zu zumindest einer
Rückwand des Gerätekorpus ausgerichtet. In einer Einbaulage weist das Bedienelement
in der Horizontalrichtung insbesondere wenigstens im Wesentlichen den gleichen Abstand
zu zwei einander in der Horizontalrichtung gegenüberliegenden Enden der Bedienfläche
und/oder zu zwei einander in der Horizontalrichtung gegenüberliegenden Seitenwänden
des Gerätekorpus auf. Dadurch kann das Bedienelement insbesondere wenigstens im Wesentlichen
freistehend angeordnet werden, wodurch ein Bediener insbesondere ungestört und/oder
unter Vermeidung von Hindernissen das Bedienelement betätigen kann.
[0021] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest eine Beleuchtungseinheit
aufweist, welche zu einer Beleuchtung zumindest eines Teilbereichs der Bedienfläche
vorgesehen ist. Insbesondere weist die Beleuchtungseinheit zumindest ein Leuchtmittel
auf, welches insbesondere zu der Beleuchtung des Teilbereichs der Bedienfläche vorgesehen
ist. Das Leuchtmittel könnte beispielsweise eine Lichtquelle, wie insbesondere eine
LED, und/oder eine, insbesondere hinterleuchtete, Displayeinheit sein, wie beispielsweise
eine Matrixdisplayeinheit, insbesondere ein LCD-Display, ein OLED-Display und/oder
elektronisches Papier (e-paper, E-Ink). Die Beleuchtungseinheit könnte beispielsweise
dazu vorgesehen sein, insbesondere ausschließlich den Teilbereich der Bedienfläche
und/oder das Bedienelement zu beleuchten. Alternativ oder zusätzlich könnte die Beleuchtungseinheit
dazu vorgesehen sein, die Bedieneinheit wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft
vollständig zu beleuchten. Unter "wenigstens zu einem Großteil" soll insbesondere
zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens 80 %, vorteilhaft
zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden werden. Dadurch
kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort bereitgestellt werden.
[0022] Das Bedienelement könnte beispielsweise eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich könnte das Bedienelement ein mechanisches Bedienelement
aufweisen, wie beispielsweise eine Disc und/oder einen Joystick und/oder einen Tastschalter
und/oder einen Druckknopf. Vorzugsweise weist das Bedienelement zumindest einen Drehknebel
und/oder einen Drehwähler auf, wodurch insbesondere eine angenehme Bedienung des Bedienelements
und/oder eine hohe Vielseitigkeit erreicht werden können.
[0023] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zweite Kältefach in einem vorderen unteren
Bereich eine Schrägfläche aufweist, welche den Bedienraum wenigstens teilweise begrenzt
und/oder definiert. Die Schrägfläche ist insbesondere schräg relativ zu einer Haupterstreckungsebene
einer Bodenfläche des zweiten Kältefachs ausgerichtet. Insbesondere schließen die
Haupterstreckungsebene der Bodenfläche des zweiten Kältefachs und die Schrägfläche
einen minimalen Winkel in einem Bereich von 5° bis 50°, insbesondere von 10° bis 40°,
vorteilhaft von 15° bis 35° und vorzugsweise von 20° bis 30° ein. Der Bedienraum öffnet
sich in einer in wenigstens einem Betriebszustand der Gerätetür zugewandten Richtung
insbesondere in dieser Richtung. Unter "vorne" soll insbesondere bezüglich der Tiefenrichtung
der Gerätetür zugewandt verstanden werden. Unter "hinten" soll insbesondere bezüglich
der Tiefenrichtung der Gerätetür abgewandt verstanden werden. Unter "oben" soll insbesondere
bezüglich der Vertikalrichtung dem Untergrund abgewandt verstanden werden. Unter "unten"
soll insbesondere bezüglich der Vertikalrichtung dem Untergrund zugewandt verstanden
werden. Dadurch kann insbesondere ein freier Einblick in den Bedienraum ermöglicht
werden.
[0024] Die Bedieneinheit könnte beispielsweise wenigstens teilweise und insbesondere wenigstens
zu einem Großteil opak und/oder lichtundurchlässig und/oder intransparent ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist die Bedieneinheit wenigstens teilweise und insbesondere wenigstens
zu einem Großteil lichtdurchlässig. Die Bedieneinheit weist insbesondere zumindest
ein Hauptelement auf, welches wenigstens teilweise und insbesondere wenigstens zu
einem Großteil lichtdurchlässig ist. Beispielsweise könnte die Bedieneinheit und/oder
das Hauptelement zumindest eine Ausnehmung aufweisen, welche insbesondere wenigstens
im Wesentlichen lichtdurchlässig ausgebildet sein könnte. Alternativ oder zusätzlich
könnte die Bedieneinheit und/oder das Hauptelement insbesondere wenigstens im Wesentlichen
transparent sein und insbesondere zumindest ein Material aufweisen, welches insbesondere
wenigstens im Wesentlichen transparent sein könnte. Das wenigstens im Wesentlichen
transparente Material könnte beispielsweise Glas und/oder Kunststoff sein. Dadurch
kann insbesondere ein Einblick in das erste Kältefach ermöglicht werden. Vorzugsweise
ist die Bedieneinheit ein Einlegeboden, wobei der Einlegeboden eine Bedienfläche aufweist.
[0025] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit und/oder das Hauptelement wenigstens
teilweise aus Kunststoff besteht. Beispielsweise könnte die Bedieneinheit und/oder
das Hauptelement insbesondere wenigstens teilweise aus wenigstens im Wesentlichen
transparentem Kunststoff bestehen und insbesondere wenigstens im Wesentlichen lichtdurchlässig
ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Bedieneinheit und/oder das
Hauptelement insbesondere wenigstens teilweise aus wenigstens im Wesentlichen opakem
und/oder intransparentem Kunststoff bestehen, und zwar insbesondere in zumindest einem
Randbereich. Beispielsweise könnte die Bedieneinheit und/oder das Hauptelement insbesondere
zumindest ein Rahmenelement aufweisen, welches insbesondere wenigstens teilweise aus
wenigstens im Wesentlichen opakem und/oder intransparentem Kunststoff bestehen könnte.
Dadurch kann insbesondere eine preiswerte Ausgestaltung erzielt werden.
[0026] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit und/oder das Hauptelement wenigstens
teilweise aus Glas besteht. Dadurch kann insbesondere eine optimale Übersichtlichkeit
innerhalb des ersten Kältefachs ermöglicht werden. Insbesondere kann eine optimale
Volumenwirkung des ersten Kältefachs erzielt werden.
[0027] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest ein Befestigungselement
aufweist, welches in einem hinteren Bereich der Bedieneinheit angeordnet und zu einer
Befestigung an einem Gerätekorpus, insbesondere an zumindest einer Rückwand des Gerätekorpus,
vorgesehen ist. Das Befestigungselement könnte die Bedieneinheit beispielsweise mittels
einer Rastverbindung und/oder mittels einer durch Einhaken bewirkten Verbindung und/oder
mittels einer Steckverbindung an dem Gerätekorpus, insbesondere an zumindest einer
Rückwand des Gerätekorpus, befestigen. Beispielsweise könnte das Befestigungselement
als ein Profil auf das Hauptelement und/oder auf das Rahmenelement aufgezogen sein.
Alternativ oder zusätzlich könnte das Befestigungselement einstückig mit dem Rahmenelement
und/oder mit dem Hauptelement ausgebildet sein. Dadurch kann insbesondere eine besonders
hohe Stabilität erzielt werden.
[0028] Ein hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch eine Bedieneinheit
für eine erfindungsgemäße Haushaltskältegerätevorrichtung.
[0029] Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein zweites
Kältefach für eine erfindungsgemäße Haushaltskältegerätevorrichtung.
[0030] Der Bedienkomfort kann insbesondere weiter gesteigert werden durch ein Haushaltskältegerät
mit zumindest einer erfindungsgemäßen Haushaltskältegerätevorrichtung.
[0031] Insbesondere wird eine Kältemaschine vorgeschlagen, die einen Kühlraum mit mindestens
einem Einlegeboden, einen entfernbar innerhalb des Kühlraums und unterhalb des Einlegebodens
angeordneten Lagerkasten, einen Deckel, welcher zwischen dem Einlegeboden und dem
Lagerkasten angeordnet ist und im Wesentlichen die offene Oberseite des Lagerkastens
bedeckt, und einen Aktor umfasst, der bei in einer Volllagerstellung befindlichem
Lagerkasten selektiv mindestens einen Teil des Deckels anhebt, um einen Durchgang
zwischen dem angehobenen Deckel und dem Umfang des Lagerkastens zu öffnen, wobei der
Einlegeboden eine Bedienfläche aufweist, auf der der Aktor vorgesehen ist, wobei in
einer der Stirnseite des Kühlraums zugewandten Richtung sich die Bedienfläche des
Einlegebodens nach unten um einen vorgegebenen Winkel neigt.
[0032] In der der Stirnseite des Kühlraums zugewandten Richtung, also der dem Benutzer zugewandten
Richtung neigt sich die Bedienfläche des Einlegebodens dem Benutzer zugewandt nach
unten um einen vorgegebenen Winkel, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, nach
Öffnen der Tür der Kältemaschine mit einer anschaulichen und klaren Sicht den an der
Bedienfläche angebrachten Aktor zu betrachten und auf der schrägen Bedienfläche den
Aktor zu betätigen. Zudem erstreckt sich die Bedienfläche nach vorne und neigt sich
dabei nach unten, so dass eine Betätigung des an der Bedienfläche befindlichen Aktors
von dem Benutzer nicht durch einen oberhalb des Einlegebodens angebrachten Lagerkasten
behindert wird und eine Verkürzung der Länge des oberhalb des Einlegebodens angebrachten
Lagerkastens in Längsrichtung zum Beseitigen von Hindernissen beim Betrachten bzw.
Betätigen des Aktors entfallen kann, was zu einem vergrößerten Volumen des oberhalb
des Einlegebodens angebrachten Lagerkastens beiträgt.
[0033] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Aktor unmittelbar auf den Deckel
einwirkt und diesen von dem Lagerkasten weg bewegt, um den Durchgang zu öffnen.
[0034] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass in einer der Stirnseite des Kühlraums
zugewandten Richtung der Deckel eine sich nach unten um einen vorgegebenen Winkel
neigende Schrägfläche aufweist, auf die der Aktor durch die Bedienfläche des Einlegebodens
hindurch unmittelbar einwirkt.
[0035] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass die Bedienfläche des Einlegebodens
die Schrägfläche des Deckels im Wesentlichen bedeckt.
[0036] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass sich die Bedienfläche nach unten
um 20 bis 45 Grad neigt.
[0037] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Einlegeboden aus einem transparenten
Blech oder einer transparenten Platte einteilig ausgebildet ist.
[0038] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Einlegeboden eine Hauptplatte
und einen die Hauptplatte umlaufend umschließenden Rahmen umfasst, wobei in einer
der Stirnseite des Kühlraums zugewandten Richtung ein vorderer Abschnitt des Rahmens
sich nach unten neigt und erstreckt, um die Bedienfläche zu bilden.
[0039] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass die Hauptplatte aus einer transparenten
Glasplatte hergestellt ist, während der Rahmen und die Bedienfläche aus Kunststoff
hergestellt sind.
[0040] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Deckelüber zwei Betriebszustände
verfügt, wenn sich das Lagerkasten in einer Lagerstellung befindet:
- der Deckel dichtet in einem ersten Betriebszustand die offene Oberseite des Lagerkastens
im Wesentlichen ab,
- der Deckel wird in einem zweiten Betriebszustand mindestens teilweise von dem Umfang
des Lagerkastens getrennt gehalten und somit wird zwischen dem Lagerkasten und dem
Deckel ein Durchgang geöffnet.
[0041] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Aktor durch eine Drehbewegung
unmittelbar auf den Deckel einwirkt, um den Durchgang zu öffnen.
[0042] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Aktor einen ersten Drehknopf
und einen zweiten Drehknopf umfasst, wobei eine erste Verbindungssäule des ersten
Drehknopfs mit einer zweiten Verbindungssäule des zweiten Drehknopfs verbunden ist,
um den zweiten Drehknopf in eine Drehbewegung zu bringen, wobei der zweite Drehknopf
eine Steuerwelle aufweist und an der Schrägfläche des Deckels eine erste Schiene vorgesehen
ist, wobei der zweite Drehknopf die Steuerwelle in eine Drehbewegung bringt, um die
Steuerwelle in der ersten Schiene zu bewegen und dadurch unmittelbar auf eine Schienenwand
der ersten Schiene einzuwirken, so dass der Deckel den Lagerkasten verlässt und den
Durchgang öffnet.
[0043] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der zweite Drehknopf eine zweite
Schiene und die Bedienfläche an ihrer Unterseite eine in die zweite Schiene hineinragende
Anschlagsäule aufweist, wobei durch die Zusammenwirkung der zweiten Schiene und der
Anschlagsäule der Drehwinkel des zweiten Drehknopfs begrenzt wird.
[0044] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass an einer Schienenwand der zweiten
Schiene mehrere Einraststellen vorgesehen sind, wobei durch Einrasten der Anschlagsäule
jeweils in eine der Einraststellen der zweite Drehknopf jeweils in einer vorgegebenen
Drehstellung gehalten werden kann.
[0045] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass an einer Schienenwand der zweiten
Schiene Zähne vorgesehen sind, wobei durch Zusammenwirkung der Zähne und der Anschlagsäule
der zweite Drehknopf in einer vorgegebenen Drehstellung gehalten werden kann.
[0046] Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass die erste Verbindungssäule des ersten
Drehknopfs über ein Fixierteil mit der zweiten Verbindungssäule des zweiten Drehknopfs
fest verbunden ist.
[0047] Die Haushaltskältegerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene
Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltskältegerätevorrichtung
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
[0048] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0049] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Haushaltskältegerät mit zumindest einer Haushaltskältegerätevorrichtung in einem
Betriebszustand in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt des Haushaltskältegeräts mit der Haushaltskältegerätevorrichtung
in einem geöffneten Zustand in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine Bedieneinheit der Haushaltskältegerätevorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt des Haushaltskältegeräts mit der Haushaltskältegerätevorrichtung
in einem Betriebszustand in einer schematischen Schnittdarstellung,
- Fig. 5
- eine alternative Bedieneinheit einer alternativen Haushaltskältegerätevorrichtung
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 6
- den Aufbau des Kühlraums mit einem Lagerkasten und einem Einlegeboden innerhalb einer
Auskleidung einer Kältemaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer schematischen
Darstellung.
- Fig. 7
- den Aufbau des Lagerkastens in Zusammenwirkung mit dem Deckel und dem Einlegeboden
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 8
- den Aufbau des Lagerkastens in Zusammenwirkung mit dem Deckel und dem Einlegeboden
in einer weiteren schematischen Darstellung,
- Fig. 9
- den Längsschnitt der FIG 2,
- Fig. 10
- den Aufbau des Aktors 5 in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 11
- den Aufbau des unterhalb der Bedienfläche angebrachten zweiten Drehknopfs in einer
schematischen Darstellung, und
- Fig. 12
- den Aufbau des zweiten Drehknopfs nach einer weiteren Ausführungsform in einer schematischen
Darstellung.
[0050] Fig. 1 zeigt ein Haushaltskältegerät 38a in einem Betriebszustand. Das Haushaltskältegerät
38a ist als ein Kombinationsgerät aus einem Kühlgerät, einem Gefriergerät und einem
Frischhaltegerät ausgebildet. Alternativ könnte das Haushaltskältegerät 38a als ein
Gefriergerät und/oder als ein Kühlgerät und/oder als ein Frischhaltegerät und/oder
als ein Kühl-Gefrier-Kombinationsgerät ausgebildet sein. Das Haushaltskältegerät 38a
weist eine Haushaltskältegerätevorrichtung 10a auf. Die Haushaltskältegerätevorrichtung
10a weist einen Gerätekorpus 36a auf.
[0051] Der Gerätekorpus 36a definiert teilweise einen Kälteraum (nicht dargestellt). Der
Kälteraum ist als ein Frischhalteraum ausgebildet. Die Haushaltskältegerätevorrichtung
10a weist eine Gerätetür 40a auf. Die Gerätetür 40a ist schwenkbar relativ zu dem
Gerätekorpus 36a gelagert. In dem Betriebszustand verschließt die Gerätetür 40a den
Kälteraum teilweise.
[0052] Der Gerätekorpus 36a definiert teilweise einen zweiten Kälteraum (nicht dargestellt).
Der zweite Kälteraum ist als ein Gefrierraum ausgebildet. Die Haushaltskältegerätevorrichtung
10a weist eine zweite Gerätetür 42a auf. Die zweite Gerätetür 42a ist schwenkbar relativ
zu dem Gerätekorpus 36a gelagert. In dem Betriebszustand verschließt die zweite Gerätetür
42a den zweiten Kälteraum teilweise.
[0053] Der Gerätekorpus 36a definiert teilweise einen dritten Kälteraum (nicht dargestellt).
Der dritte Kälteraum ist als ein Kühlraum ausgebildet. Die Haushaltskältegerätevorrichtung
10a weist eine dritte Gerätetür 44a auf. Die dritte Gerätetür 44a ist schwenkbar relativ
zu dem Gerätekorpus 36a gelagert. In dem Betriebszustand verschließt die dritte Gerätetür
44a den dritten Kälteraum teilweise.
[0054] Die Haushaltskältegerätevorrichtung 10a weist ein erstes Kältefach 12a auf (vgl.
Fig. 2 und 4). Das erste Kältefach 12a ist in einem Betriebszustand innerhalb des
Kälteraums angeordnet. In dem Betriebszustand ist das erste Kältefach 12a zu einer
Lagerung von Lebensmitteln vorgesehen.
[0055] Die Haushaltskältegerätevorrichtung 10a weist eine Bedieneinheit 14a auf (vgl. Fig.
2 bis 4). Die Bedieneinheit 14a ist in dem Betriebszustand innerhalb des Kälteraums
angeordnet. In dem Betriebszustand ist die Bedieneinheit 14a zu einer Eingabe von
Betriebsparametern des ersten Kältefachs 12a vorgesehen. Die Bedieneinheit 14a ist
speziell für die Haushaltskältegerätevorrichtung 10a vorgesehen. In einer Einbaulage
ist die Bedieneinheit 14a oberhalb des ersten Kältefachs 12a angeordnet.
[0056] Die Bedieneinheit 14a weist ein Bedienelement 16a auf (vgl. Fig. 2 bis 4). Das Bedienelement
16a ist drehbar gelagert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Bedienelement
16a einen Drehknebel 30a auf. Das Bedienelement 16a ist in einem vorderen Bereich
der Bedieneinheit angeordnet.
[0057] Die Bedieneinheit 14a weist eine Bedienfläche 24a auf (vgl. Fig. 2 bis 4). In einer
Einbaulage trägt die Bedienfläche 24a das Bedienelement 16a. Die Bedienfläche 24a
ist in einem vorderen Bereich der Bedieneinheit 14a angeordnet. Das Bedienelement
16a ist im Wesentlichen mittig an der Bedienfläche 24a angeordnet. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Bedienelement 16a im Wesentlichen in einem geometrischen
Schwerpunkt und/oder Mittelpunkt der Bedienfläche 24a angeordnet.
[0058] Die Bedienfläche 24a ist schräg relativ zu einer Haupterstreckungsebene einer Bodenfläche
26a des ersten Kältefachs 12a ausgerichtet (vgl. Fig. 4). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
schließen die Haupterstreckungsebene und die Bedienfläche einen minimalen Winkel in
einem Bereich von 25° bis 30° ein.
[0059] Die Bedieneinheit 14a weist eine Beleuchtungseinheit 28a auf (vgl. Fig. 2 bis 4).
Die Beleuchtungseinheit 28a ist zu einer Beleuchtung eines Teilbereichs der Bedienfläche
24a vorgesehen. Beispielsweise könnte die Beleuchtungseinheit 28a zu einer Beleuchtung
des Bedienelements 16a, insbesondere zu einer Beleuchtung eines Berührbereichs 22a
des Bedienelements 16a, vorgesehen sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Beleuchtungseinheit 28a zu einer Beleuchtung von im Wesentlichen der gesamten Bedienfläche
24a vorgesehen.
[0060] Die Bedienfläche 24a begrenzt teilweise einen Bedienraum 20a. In einer Einbaulage
bildet die Bedienfläche 24a eine untere Begrenzung des Bedienraums 20a. Das Bedienelement
16a weist einen Berührbereich 22a auf. Der Berührbereich 22a des Bedienelements 16a
ist im Wesentlichen innerhalb des Bedienraums 20a angeordnet.
[0061] Die Haushaltskältegerätevorrichtung 10a weist ein zweites Kältefach 18a auf (vgl.
Fig. 2 und 4). Das zweite Kältefach 18a begrenzt teilweise den Bedienraum 20a. In
einer Einbaulage bildet das zweite Kältefach 18a eine obere Begrenzung des Bedienraums
20a. Das zweite Kältefach 18a definiert gemeinsam mit der Bedieneinheit 14a den Bedienraum
20a.
[0062] In einem vorderen Bereich weist das zweite Kältefach 18a eine Schrägfläche 32a auf.
Die Schrägfläche 32a des zweiten Kältefachs 18a begrenzt den Bedienraum 20a teilweise.
In einer Einbaulage bildet die Schrägfläche des zweiten Kältefachs 18a eine obere
Begrenzung des Bedienraums 20a. In einer Einbaulage ist das zweite Kältefach 18a oberhalb
der Bedieneinheit 14a angeordnet.
[0063] Das zweite Kältefach 18a ist in dem Betriebszustand innerhalb des Kälteraums angeordnet.
In dem Betriebszustand ist das zweite Kältefach 18a zu einer Lagerung von Lebensmitteln
vorgesehen. Das zweite Kältefach 18a ist speziell für die Haushaltskältegerätevorrichtung
10a vorgesehen.
[0064] Die Haushaltskältegerätevorrichtung 10a weist ein drittes Kältefach 46a auf (vgl.
Fig. 2 und 4). Das dritte Kältefach 46a ist in dem Betriebszustand innerhalb des Kälteraums
angeordnet. In dem Betriebszustand ist das dritte Kältefach 46a zu einer Lagerung
von Lebensmitteln vorgesehen. In einer Einbaulage ist das dritte Kältefach 46a unterhalb
des ersten Kältefachs 12a angeordnet.
[0065] Die Bedieneinheit 14a weist ein Hauptelement 48a auf (vgl. Fig. 3). Das Hauptelement
48a weist eine im Wesentlichen plattenförmige Gestalt auf. In einer Einbaulage sind
eine Haupterstreckungsebene des Hauptelements 48a und die Bedienfläche 24a schräg
zueinander ausgerichtet. Das Hauptelement 48a erstreckt sich im Wesentlichen von einem
hinteren Bereich der Bedieneinheit 14a bis zu der Bedienfläche 24a.
[0066] Die Bedieneinheit 14a ist teilweise lichtdurchlässig. Das Hauptelement 48a ist im
Wesentlichen transparent ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht
das Hauptelement 48a zu einem Großteil aus Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem
im Wesentlichen transparenten Kunststoff. Die Bedieneinheit 14a besteht im vorliegenden
Ausführungsbeispiel teilweise aus Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem im Wesentlichen
transparenten Kunststoff.
[0067] Die Bedieneinheit 14a weist ein Rahmenelement 50a auf (vgl. Fig. 3). Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel umrahmt das Rahmenelement 50a das Hauptelement 48a teilweise und
insbesondere über drei Seiten im Wesentlichen. Das Rahmenelement 50a besteht zu einem
Großteil aus Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem im Wesentlichen intransparenten
Kunststoff. Die Bedieneinheit 14a besteht teilweise aus Kunststoff, und zwar insbesondere
aus einem im Wesentlichen intransparenten Kunststoff.
[0068] Die Bedieneinheit 14a weist ein Befestigungselement 34a auf (vgl. Fig. 3). Das Befestigungselement
34a ist in einem hinteren Bereich der Bedieneinheit 14a angeordnet. Das Rahmenelement
50a bildet das Befestigungselement 34a aus. Das Befestigungselement 34a ist zu einer
Befestigung an dem Gerätekorpus 36a vorgesehen. In einem montierten Zustand ist die
Bedieneinheit 14a mittels des Befestigungselements 34a an dem Gerätekorpus 36a befestigt.
[0069] In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 4 verwiesen werden kann.
Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Fig. 1 bis 4 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Fig. 5 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Fig.
1 bis 4 verwiesen werden.
[0070] Fig. 5 zeigt eine alternative Bedieneinheit 14b einer alternativen Haushaltskältegerätevorrichtung
10b. Die Bedieneinheit 14b ist teilweise lichtdurchlässig. Ein Hauptelement 48b der
Bedieneinheit 14b ist im Wesentlichen transparent ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
besteht das Hauptelement 48b zu einem Großteil aus Glas. Die Bedieneinheit 14b besteht
im vorliegenden Ausführungsbeispiel teilweise aus Glas.
[0071] Eine Bedienfläche 24b der Bedieneinheit 14b besteht teilweise aus Glas. Ein dem Hauptelement
48b zugewandter Bereich der Bedienfläche 24b besteht zu einem Großteil aus Glas. Der
dem Hauptelement 48b zugewandte Bereich der Bedienfläche 24b und das Hauptelement
48b sind einstückig ausgebildet.
[0072] Die Bedienfläche 24b besteht teilweise aus Metall. Ein dem Hauptelement 48b abgewandter
Bereich der Bedienfläche 24b besteht zu einem Großteil aus Metall. Die Bedieneinheit
14b besteht teilweise aus Metall. Ein vorderster Randbereich der Bedieneinheit 14b
besteht zu einem Großteil aus Metall.
[0073] Über zumindest ein Metalldekor und/oder über zumindest eine Echtmetallapplikation
kann insbesondere eine wertige Anmutung erreicht werden. Ein hoher Neuwertigkeitswert
am Markt, insbesondere gegenüber Konkurrenten, kann insbesondere erreicht werden.
Insbesondere kann eine Kommunikation von Vitafresh in expressiver Weise erreicht werden.
[0074] Zumindest ein Element der Bedieneinheit könnte beispielsweise wenigstens teilweise
aus transparentem und/oder intransparentem Kunststoff bestehen und insbesondere ein
Spritzgussteil sein. Alternativ oder zusätzlich könnte insbesondere zumindest ein
Element der Bedieneinheit wenigstens teilweise aus gebogenem und/oder gebohrten Glas,
insbesondere Echtglas, bestehen. Zumindest ein Element der Bedieneinheit könnte beispielsweise
wenigstens teilweise aus zumindest einer Kombination der genannten Möglichkeiten bestehen.
[0075] Insbesondere zu einem besseren Verständnis und/oder zu Dekorationszwecken könnten
beispielsweise zumindest ein Symbol und/oder zumindest ein Name, insbesondere zumindest
ein Name eines Frischhaltesystems und/oder eines Herstellers, und/oder zumindest ein
Dekorelement, wie beispielsweise Metalloptik, vorgesehen sein, welche insbesondere
von der Bedienfläche getragen sein könnten. Dies könnte beispielsweise geschehen durch
Druck und/oder Heißprägung und/oder reliefartige Ausformung und/oder Zwei-Komponenten-Spritzguss
und/oder Aufbringung von Echtmetallapplikation und/oder Lasern und/oder Ätzen.
[0076] Fig. 6 zeigt den Aufbau des Kühlraums 101 mit einem Lagerkasten und einem Einlegeboden
innerhalb einer Auskleidung 100 einer Kältemaschine in einer schematischen Darstellung.
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, bildet die Auskleidung 100 einen Kühlraum
101 der Kältemaschine, in welchem Kühlraum 1 ausziehbarere Lagerkasten 300a, 300b,
300c aufgenommen sind. Ein Einlegeboden 200 stützt sich zwischen einer linken Seitenwand
111 und einer rechten Seitenwand 120 innerhalb des Kühlraums 101 ab, um den Kühlraum
101 in verschiedene Lagerräume einzuteilen. Der Einlegeboden 2 kann dabei sowohl zum
Bedecken des Lagerkastens 300b als auch ggf. zum Abstützen des Lagerkastens 300a dienen.
Der Einlegeboden 200 erstreckt sich in Richtung der Stirnseite des Kühlraums 101 und
neigt sich nach unten, um eine Bedienfläche 210 zu bilden, an der ein Aktor 500 vorgesehen
ist, dessen Funktion und Aufbau aus der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen sind.
In der der Stirnseite des Kühlraums 101 zugewandten Richtung, also der dem Benutzer
zugewandten Richtung neigt sich die Bedienfläche 210des Einlegebodens 200 dem Benutzer
zugewandt nach unten um einen vorgegebenen Winkel, wodurch es dem Benutzer ermöglicht
wird, nach Öffnen der Tür der Kältemaschine mit einer anschaulichen und klaren Sicht
den an der Bedienfläche 210 angebrachten Aktor 500 zu betrachten und auf der schrägen
Bedienfläche 210 den Aktor 500 zu betätigen. Zudem erstreckt sich die Bedienfläche
210 nach vorne und neigt sich dabei nach unten, so dass eine Betätigung des an der
Bedienfläche 210 befindlichen Aktors 500 von dem Benutzer nicht durch einen oberhalb
des Einlegebodens 200 angebrachten Lagerkasten 300a behindert wird und eine Verkürzung
der Länge des oberhalb des Einlegebodens 200 angebrachten Lagerkastens 300a in Längsrichtung
zum Beseitigen von Hindernissen beim Betrachten bzw. Betätigen des Aktors 500 entfallen
kann, was zu einem vergrößerten Volumen des oberhalb des Einlegebodens 200 angebrachten
Lagerkastens 300a beiträgt, wobei also die Länge des Lagerkastens 300a in Längsrichtung
der des unterhalb des Einlegebodens 200 angeordneten Lagerkastens 300b entsprechen
kann. Dabei neigt sich die Bedienfläche 210 nach unten vorzugsweise um einen Winkel
zwischen 20 und 45 Grad.
[0077] Fig. 7 zeigt den Aufbau des Lagerkastens in Zusammenwirkung mit dem Deckel und dem
Einlegeboden in einer schematischen Darstellung. Wie sich aus Fig. 6 und 7 ergibt,
bedeckt der zwischen dem Lagerkasten 300b und dem Einlegeboden 200 angeordnete Deckel
400 im Wesentlichen die offene Oberseite des Lagerkastens 300b und stützt sich zwischen
einer linken Seitenwand 111 und einer rechten Seitenwand 112 innerhalb des Kühlraums
101 ab. Bei dem in einer Lagerstellung befindlichen, also in die Kühlraum 101 eingeschobenen
Lagerkasten 300 verfügt der Deckel 400 über zwei Betriebszustände: der Deckel 400
dichtet in einem ersten Betriebszustand die offene Oberseite des Lagerkastens 300
im Wesentlichen ab, während der Deckel 400 in einem zweiten Betriebszustand mindestens
teilweise von dem Umfang des Lagerkastens 300 getrennt gehalten und somit zwischen
dem Lagerkasten 300 und dem Deckel 400 ein Durchgang geöffnet wird, wie aus Fig. 8
zu entnehmen ist. Die Schrägfläche 410 des Deckels wird dabei parallel zu der Bedienfläche
210 gehalten, welche sich nach unten neigt und im Wesentlichen die gesamte Schrägfläche
410 des Deckels bedeckt, so dass der Aktor 500 durch die Bedienfläche 210 hindurch
senkrecht auf die Schrägfläche 410 des Deckels einwirken kann, um bessere Betätigungswirkung
zu verwirklichen.
[0078] Bei Betätigung des Aktors 500 von dem Benutzer wirkt diese unmittelbar auf den Deckel
400 ein und hebt den Deckel 400 schräg nach hinten an, um einen Durchgang 900 zwischen
dem angehobenen Deckel 400 und dem Umfang des Lagerkastens 300b zu öffnen. Durch den
Durchgang 900 kann die Luft oder Feuchtigkeit zwischen dem Lagerkasten 300b und dem
Kühlraum 101 fließen. Durch Betätigung des Aktors 500 kann der Benutzer die Größe
des Durchgangs 900 zwischen dem Deckel 400 und dem Umfang des Lagerkastens 3000b und
somit auch die Durchflussmenge der zwischen dem Lagerkasten 300b und dem Kühlraum
101 fließenden Luft oder Feuchtigkeit und wiederum schließlich die Luftfeuchtigkeit
innerhalb des Lagerkastens 300b ändern. Somit ist eine regelbare Luftfeuchtigkeit
innerhalb des Lagerkastens 300b für den Benutzer zu erwarten.
[0079] Der Einlegeboden 200 kann aus einem ganzen, transparenten Blech oder ganzen, transparenten
Platte, beispielsweise einer ganzen Glasscheibe hergestellt sein, um diesen optisch
ansprechender auszugestalten. Hingegen besteht der Einlegeboden 200 bei der vorliegenden
Ausführungsform aus einer Hauptplatte 220 und einem die Hauptplatte 220 umlaufend
umschließenden Rahmen 230, wobei in einer der Stirnseite des Kühlraums 101 zugewandten
Richtung ein vorderer Abschnitt des Rahmens 230 sich nach unten neigt und erstreckt,
um die Bedienfläche 210 zu bilden. Die Hauptplatte 220 ist aus einer transparenten
Glasplatte hergestellt, während der Rahmen 230 und die Bedienfläche 210 aus Kunststoff
hergestellt sind, was zu verringerten Kosten beiträgt.
[0080] Es zeigen Fig. 9 den Längsschnitt der Fig. 7 und Fig. 10 den Aufbau des Aktors 500
in einer schematischen Darstellung. Wie aus FIG 4 und 5 Fig. 9 und 10 zu entnehmen
ist, wirkt der Aktor 500 durch eine Drehbewegung unmittelbar auf den Deckel 400 ein,
um den Durchgang 900 zu öffnen. Der Aktor 500 umfasst einen ersten Drehknopf 510 und
einen zweiten Drehknopf 520, wobei der erste Drehknopf 510 auf der Bedienfläche 210
und der zweite Drehknopf 520 unter der Bedienfläche 210 angeordnet ist, wobei eine
erste Verbindungssäule 511 des ersten Drehknopfs 510 mit einer zweiten Verbindungssäule
521 des zweiten Drehknopfs 520 verbunden ist, um den zweiten Drehknopf 520 in eine
Drehbewegung zu bringen, wodurch eine synchrone Drehbewegung des auf der Bedienfläche
210 befindlichen ersten Drehknopfs 510 und des unter der Bedienfläche 210 befindlich
zweiten Drehknopfs 520 ermöglicht werden kann. Dabei ist die erste Verbindungssäule
511 über ein Fixierteil mit der zweiten Verbindungssäule befestigt, wobei beispielsweise
durch Einschrauben einer Schraube in ein die erste Verbindungssäule 511 und die zweite
Verbindungssäule 521 durchgreifendes Schraubenloch die erste Verbindungssäule 511
mit der zweiten Verbindungssäule 521 fest verbunden ist. Der zweite Drehknopf 520
weist eine Steuerwelle 522 auf und an der Schrägfläche 410 des Deckels ist eine erste
Schiene 420 vorgesehen, wie sich aus Fig. 8 ergibt. Dabei bringt der zweite Drehknopf
520 die Steuerwelle 522 in eine Drehbewegung, um die Steuerwelle 522 in der ersten
Schiene 420 zu bewegen und dadurch unmittelbar auf eine Schienenwand der ersten Schiene
420 einzuwirken, so dass der Deckel 400 den Lagerkasten 300 verlässt und den Durchgang
900 öffnet.
[0081] Es zeigen Fig. 11 den Aufbau des unterhalb der Bedienfläche angebrachten zweiten
Drehknopfs in einer schematischen Darstellung und Fig. 12 den Aufbau des zweiten Drehknopfs
in einer schematischen Darstellung. Wie sich aus Fig. 11 und 12 ergibt, weist der
zweite Drehknopf 520 eine zweite Schiene 523 und die Bedienfläche 210 an ihrer Unterseite
eine in die zweite Schiene 523 hineinragende Anschlagsäule 250 auf, wobei durch die
Zusammenwirkung der zweiten Schiene 523 und der Anschlagsäule 250 der Drehwinkel des
zweiten Drehknopfs 520 begrenzt wird. An einer Schienenwand der zweiten Schiene 523
sind mehrere Einraststellen 524 vorgesehen, wobei durch Einrasten der Anschlagsäule
250 jeweils in eine der Einraststellen 524 der zweite Drehknopf 520 jeweils in einer
vorgegebenen Drehstellung gehalten werden kann. Da die Einraststellen 524 durchgehend
an der Schienenwand der zweiten Schiene 523 angeordnet sind, kann die Anschlagsäule
250 auch bei einer Drehbewegung des zweiten Drehknopfs um einen sehr kleinen Winkel
in eine entsprechende Einraststelle 524 einrasten kann, um den zweiten Drehknopf 520
in einer Drehstellung nach einer Drehbewegung um einen sehr kleinen Winkel zu halten.
Somit kann der Benutzer bei Betätigung des Aktors 500 den ersten Drehknopf 510 willkürlich
langsam drehen, um den Durchgang 900 zwischen dem Deckel 400 und dem Umfang des Lagerkastens
300b allmählich zu öffnen, so dass die Durchflussmenge des Durchgangs 900 sich durch
stufenweises Drehen des ersten Drehknopfs 510 ändern lässt.
[0082] Um eine derartige stufenweise Regelung zu verwirklichen, sind bei einer weiteren
Ausführungsform an einer Schienenwand der zweiten Schiene 523 Zähne 525 vorgesehen,
wobei durch Zusammenwirkung der Zähne 525 und der Anschlagsäule 250 der zweite Drehknopf
520 in einer vorgegebenen Drehstellung gehalten werden kann. Nach Drehen des zweiten
Drehknopfs 520 unter Einwirkung einer äußeren Kraft um einen bestimmten Winkel liegen
die Zähne 525 an der Schienenwand der zweiten Schiene 523 und die Anschlagsäule 250
aneinander an, um die zweite Schiene 523 stillzuhalten. Innerhalb des Drehwinkelbereichs,
den die kreisbogenförmig ausgebildete zweite Schiene 523 zurücklegt, kann der Benutzer
den zweiten Drehknopf 520 drehen, um diese in irgendeiner Drehstellung innerhalb des
Drehwinkelbereichs zu halten.
Bezugszeichen
[0083]
- 10
- Haushaltskältegerätevorrichtung
- 12
- Erstes Kältefach
- 14
- Bedieneinheit
- 16
- Bedienelement
- 18
- Zweites Kältefach
- 20
- Bedienraum
- 22
- Berührbereich
- 24
- Bedienfläche
- 26
- Bodenfläche
- 28
- Beleuchtungseinheit
- 30
- Drehknebel
- 32
- Schrägfläche
- 34
- Befestigungselement
- 36
- Gerätekorpus
- 38
- Haushaltskältegerät
- 40
- Gerätetür
- 42
- Zweite Gerätetür
- 44
- Dritte Gerätetür
- 46
- Drittes Kältefach
- 48
- Hauptelement
- 50
- Rahmenelement
- 100
- Auskleidung
- 101
- Kühlraum
- 111
- linke Seitenwand
- 112
- rechte Seitenwand
- 200
- Einlegeboden
- 210
- Bedienfläche
- 220
- Hauptplatte
- 230
- Rahmen
- 250
- Anschlagsäule
- 300a, b, c
- Lagerkasten
- 400
- Deckel
- 410
- Schrägfläche
- 420
- erste Schiene
- 500
- Aktor
- 510
- erster Drehknopf
- 511
- erste Verbindungssäule
- 520
- zweiter Drehknopf
- 521
- zweite Verbindungssäule
- 522
- Steuerwelle
- 523
- zweite Schiene
- 524
- Einraststelle
- 525
- Zahn
1. Haushaltskältegerätevorrichtung mit zumindest einem ersten Kältefach (12a-b), und
mit zumindest einer Bedieneinheit (14a-b), welche in einer Einbaulage oberhalb des
ersten Kältefachs (12a-b) angeordnet ist und welche zumindest ein Bedienelement (16a-b)
aufweist, das in einem vorderen Bereich der Bedieneinheit (14a-b) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch zumindest ein zweites Kältefach (18a-b), welches in einer Einbaulage oberhalb der
Bedieneinheit (14a-b) angeordnet ist und welches gemeinsam mit der Bedieneinheit (14a-b)
zumindest einen Bedienraum (20a-b) definiert, innerhalb welchem ein Berührbereich
(22a-b) des Bedienelements (16a-b) wenigstens im Wesentlichen angeordnet ist.
2. Haushaltskältegerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (14a-b) zumindest eine Bedienfläche (24a-b) aufweist, welche das
Bedienelement (16a-b) trägt und welche schräg relativ zu einer Haupterstreckungsebene
einer Bodenfläche (26a-b) des ersten Kältefachs (12a-b) ausgerichtet ist.
3. Haushaltskältegerätevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupterstreckungsebene und die Bedienfläche (24a-b) einen minimalen Winkel in
einem Bereich von 10° bis 50° einschließen.
4. Haushaltskältegerätevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16a-b) wenigstens im Wesentlichen mittig an der Bedienfläche (24a-b)
angeordnet ist.
5. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (14a-b) zumindest eine Beleuchtungseinheit (28a-b) aufweist, welche
zu einer Beleuchtung zumindest eines Teilbereichs der Bedienfläche (24a-b) vorgesehen
ist.
6. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16a-b) zumindest einen Drehknebel (30a-b) aufweist.
7. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kältefach (18a-b) in einem vorderen unteren Bereich eine Schrägfläche
(32a-b) aufweist, welche den Bedienraum (20ab) wenigstens teilweise begrenzt.
8. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (14a-b) wenigstens teilweise lichtdurchlässig ist.
9. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (14a) wenigstens teilweise aus Kunststoff besteht.
10. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (14b) wenigstens teilweise aus Glas besteht.
11. Haushaltskältegerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (14a-b) zumindest ein Befestigungselement (34a-b) aufweist, welches
in einem hinteren Bereich der Bedieneinheit (14a-b) angeordnet und zu einer Befestigung
an einem Gerätekorpus (36a-b) vorgesehen ist.
12. Bedieneinheit für eine Haushaltskältegerätevorrichtung (10a-b) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
13. Zweites Kältefach für eine Haushaltskältegerätevorrichtung (10a-b) zumindest nach
Anspruch 1.
14. Haushaltskältegerät mit zumindest einer Haushaltskältegerätevorrichtung (10a-b) nach
einem der Ansprüche 1 bis 11.