[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere einen Koaxialsteckverbinder
zum Befestigen an einem metallischen Gehäuseschassis nach dem Oberbegriff des Patenanspruchs
1.
[0002] Zum Anschließen einer Antenne, eines Filters, Verstärkers, oder eines sonstigen Koaxialkabels
an ein Chassis, z. B. eines Funkgeräts oder eines Steuergeräts werden Gehäusestecker
bzw. Gehäusebuchsen verwendet, welche an einer Chassiswandung des Chassises befestigt
werden. Ein solcher Gehäusestecker bzw. eine solche Gehäusebuchse weist üblicherweise
einen elektrisch leitfähigen Innenleiter, einen elektrisch leitfähigen Außenleiter,
sowie einen Isolator, der in einem Bereich zwischen dem Innenleiter und dem Außenleiter
angeordnet ist und den Innenleiter vom Außenleiter elektrisch trennt, auf.
[0003] Dabei kann es notwendig sein, dass zwischen der Gehäusebuchse, bzw. dem Gehäusestecker
und dem Chassis, das meist aus Metall gefertigt ist, Dichtelemente angeordnet werden
müssen, beispielsweise aus Gummi, um ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Metallchassisgehäuse
zu vermeiden. Andererseits soll zwischen der Hülse, bzw. dem Außenleiter des Gerätesteckers
bzw. der Gerätebuchse und dem Metallchassis ein zuverlässiger elektrischer Kontakt
hergestellt werden, um beispielsweise das Innere des Metallchassis hochfrequenzdicht
gegen die äußere Umgebung abzuschirmen. Darüber hinaus muss der Innenleiter des Koaxialkabels
von der Umgebung elektrisch abgeschirmt werden, um so eine möglichst störungsfreie
elektrische Datenübertragung zu gewährleisten.
[0004] Um den Innenleiter sowohl elektrisch, als auch magnetisch abschirmen zu können, kann
es daher notwendig sein, beide Enden des Außenleiters eines Koaxialkabels zu erden,
was bedeutet, dass zwischen der Gerätebuchse, bzw. dem Gerätestecker und dem Metallchassis,
gerade bei höchstfrequenten Signalen, die übertragen werden sollen, eine zuverlässige,
möglichst kapazitätsfreie elektrische Verbindung hergestellt werden muss, sodass der
elektrische und elektromagnetische Widerstand zwischen dem Metallchassis und dem Steckverbinder
idealerweise 0 Ω beträgt. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Rand
des Steckverbinders mit dem Metallchassis flächig verlötet wird, was jedoch sehr aufwendig
ist.
[0005] Die
DE 20 2007 018 203 U1 schlägt hierzu vor, den anschlussseitigen Bereich der metallischen Hülse, die Teil
des Steckverbinders ist, zu verbreitern und mit Metallschrauben an dem Chassis zu
befestigen. Eine solche Befestigung bietet jedoch, gerade wenn zwischen dem Steckverbinder
und dem Metallchassis eine Dichtung anzuordnen ist, keinen ausreichend zuverlässigen,
niederohmigen flächigen elektrischen Kontakt, da sich beispielsweise beim Befestigen
der Gerätebuchse bzw. des Gerätestecker am Metallchassis Dichtmaterial dort anordnen
kann, wo ein elektrischer Kontakt zwischen dem Steckverbinder und dem Metallchassis
geschaffen werden soll.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Steckverbinder zum Anschluss
an ein Metallchassis bereitzustellen, der diese Nachteile nicht aufweist.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Steckverbinder nach Anspruch 1, sowie durch
eine Vorrichtung nach Anspruch 14. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen
offenbart.
[0008] Der erfindungsgemäße Steckverbinder weist wenigstens einen elektrisch leitfähigen
Innenleiter auf, einen zum wenigstens einen Innenleiter isoliert beabstandet und um
den wenigstens einen Innenleiter herum angeordneten elektrisch leitfähigen Außenleiter,
der von einer Hülse umgeben oder als Hülse ausgebildet ist, wobei die Hülse eine offene
Steckerseite, sowie eine der offenen Steckerseite gegenüberliegende offene Anschlussseite
aufweist, sowie einen elektrisch leitfähigen Federkorb, der ein erstes Ende aufweist,
das zwischen dem wenigstens einen Innenleiter und der Hülse, den wenigstens einen
Innenleiter umgebend angeordnet ist.
[0009] Der Steckverbinder zeichnet sich dadurch aus, dass ein Teil des Federkorbs durch
die Anschlussseite der Hülse hindurch nach außen ragt, sodass dieser Teil des Federkorbs
durch eine entsprechende Durchbohrung in dem Metallchassis hindurchgeführt werden
kann, wobei der Durchmesser der Durchbohrung so gewählt ist, dass die Federenden des
Federkorbs die Innenwandung der Durchbohrung des Metallchassis berühren und sich gegen
diese Innenwandung abstützen können. Dadurch wird ein zusätzlicher, zuverlässiger
elektrischer Kontakt zwischen dem Metallchassis und dem am Metallchassis befestigten
Steckverbinder geschaffen.
[0010] Die Hülse ist vorteilhafterweise elektrisch leitend, und vorzugsweise aus Metall
gefertigt, oder sie weist zumindest eine Metallbeschichtung auf. Der Federkorb ist
dabei vorteilhafterweise mit dem Außenleiter und/oder mit der Hülse elektrisch verbunden.
[0011] Die Hülse besteht vorzugsweise aus vergoldetem oder versilbertem Edelstahl oder aus
Messing. Durch das Vergolden der Hülse wird ein korrosionsfreier elektrisch leitender
Kontakt geschaffen. Eine Versilberung kann eine besonders leitfähige Oberflächenschicht
auf dem Metall bilden. Natürlich kann die Hülse auch aus Aluminium bestehen, es ist
dabei jedoch zu beachten, dass sich auf der Oberfläche von Aluminium eine dünne, hochohmige
Oxidhaut bildet, die beim Befestigen des Steckverbinders an dem Metallchassis erst
zerstört werden muss, um einen zuverlässigen elektrischen Kontakt zu bilden. Außerdem
kann Edelstahl oder Messing leicht gelötet werden, was bei Aluminium nur bedingt möglich
ist.
[0012] Zwischen dem wenigstens einen Innenleiter und dem Außenleiter ist vorteilhafterweise
eine den wenigstens einen Innenleiter umgebende Kunststoffisolierung angeordnet, um
den Innenleiter vom Außenleiter sowohl elektrisch als auch mechanisch zu beabstanden.
Die Kunststoffschicht ist dabei die elektrische Isolierung.
[0013] Die Hülse weist vorteilhafterweise anschlussseitig einen verbreiterten Bereich auf,
zum Befestigen der Hülse an einem Metallchassis, wobei dieses Befestigung vorzugsweise
mit Schrauben erfolgt. Durch das Vorsehen von Schrauben, die elektrisch leitend sein
sollten, und das Eindrehen dieser Schrauben in das Metallchassis werden zusätzliche
elektrische Verbindungen zwischen dem Metallchassis und dem Steckverbinder geschaffen.
[0014] Der Federkorb weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. An dem ersten Ende
des Federkorbs sind vorteilhafterweise Federenden angeordnet, die miteinander ringförmig
verbunden sind und den wenigstens einen Innenleiter umschließen. An dem dem ersten
Ende gegenüberliegenden zweiten Ende des Federkorbs sind vorteilhafterweise Federenden
angeordnet, die vereinzelt und beabstandet voneinander und von der Hülse um den wenigstens
einen Innenleiter herum gruppiert sind.
[0015] Die an dem ersten Ende des Federkorbs angeordneten Federenden sind vorteilhafterweise
über elastisch ausgebildete Federzungen mit den am zweiten Ende des Federkorbs angeordneten
Federenden verbunden, wobei die Federzungen die an dem zweiten Ende angeordneten Federenden
von dem wenigstens einem Innenleiter wegspreizen, sodass, wenn der Innenleiter und
die zweiten Federenden in der Durchbohrung des Metallchassis aufgenommen und angeordnet
ist, die an dem zweiten Ende angeordneten Federenden elastisch gegen die Innenwand
der Durchbohrung drücken.
[0016] Die am zweiten Ende des Federkorbs angeordneten Federenden sind vorteilhafterweise
vergoldet und/oder versilbert. Dadurch kann ein korrosionsfreier elektrischer Kontakt
mit den Federenden hergestellt werden. Die am zweiten Ende des Federkorbs angeordneten
Federenden können natürlich auch zusätzlich oder alternativ scharfe Kanten aufweisen,
sodass, wenn sie in die Durchbohrung des Metallchassis eingeführt werden, sie die
Innenwandung des Metallchassis aufkratzen und so einen guten elektrischen Kontakt
zum Metallchassis herstellen. Derartig ausgebildete Federenden sind insbesondere dann
vorteilhaft, wenn das Metallchassis mit einer isolierenden dünnen Schicht versehen
ist, also beispielsweise dann, wenn das Metallchassis aus Aluminium besteht.
[0017] Der Steckverbinder kann als Gehäusebuchse oder als Gehäusestecker ausgebildet sein.
Der Außenleiter kann auch von der Hülse umschlossen sein und zwischen dem Außenleiter
und der Hülse kann eine, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, Isolierung angeordnet
sein.
[0018] Um den Steckverbinder mit einem weiteren Kabel zu verbinden, kann die Hülse am steckerseitigen
Ende ein Außengewinde oder eine die Hülse umschließende und gegen die Hülse verdrehbare
Außenhülse mit einem Innengewinde aufweisen, oder einen Bajonettverschluss zum Befestigen
eines weiteren Steckverbinders an dem Steckverbinder aufweisen.
[0019] Der Steckverbinder ist vorzugsweise ein Koaxialsteckverbinder. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung weist somit einen Steckverbinder auf, sowie ein metallisches Gehäusechassis
mit einer Durchbohrung, wobei der Steckverbinder an dem Gehäusechassis befestigt ist
und der durch die Anschlussseite der Hülse des Steckverbinders hindurchragende Teil
des Federkorbs sich in der Durchbohrung abstützt.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Steckverbinder und einem Metallchassis
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- die Vorrichtung von Figur 1 in einem seitlichen Schnittbild,
- Fig. 3
- die Vorrichtung gemäß Figur 1 mit dem in der Durchbohrung aufgenommenen Teil des Steckverbinders,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von Figur 3,
- Fig. 5
- eine seitliche Schnittbilddarstellung des am Metallchassis befestigten Steckverbinders,
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung von Figur 5.
[0021] Figur 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Befestigen eines Steckverbinders 2, beispielsweise
einer Gehäusebuchse, an einem Metallchassis 4. Der Steckverbinder 2 weist eine Hülse
6 mit einem verbreiterten Bereich 8 auf. Die Hülse 6 kann an ihrem verbreiterten Bereich
8 mit Befestigungsschrauben 10 an dem Metallchassis 4 befestigt werden. Hierzu weist
der verbreiterte Bereich 8 Bohrungen 12 auf, durch welche die Befestigungsschrauben
10 hindurchgeführt und mit dem Metallchassis 4 verbunden werden können.
[0022] Figur 2 zeigt die Vorrichtung von Figur 1 in seitlicher Darstellung. Das Metallchassis
4 weist eine Durchbohrung 14 auf, durch welche ein Teil des Steckverbinders 2 anschlußseitig
hindurchgeführt werden kann. Der Steckverbinder 2 hat eine Steckerseite 16 und eine
der Steckerseite 16 gegenüberliegende Anschlussseite 18, an welcher die Hülse 6 des
Steckverbinders 2 verbreitert ausgebildet ist.
[0023] Der Steckverbinder 2 ist Koaxialsteckverbinder ausgebildet. Er weist einen Außenleiter
20, sowie einen Innenleiter 22 auf. Die Hülse 6 des im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Gehäusebuchse 2 ausgebildeten Steckverbinders 2 ist metallisch leitend und bildet
auch gleichzeitig den Außenleiter 20.
[0024] Der Innenleiter 22 ist von einem Federkorb 24 umgeben, der an der Anschlussseite
18 aus der Hülse 6 des Koaxialsteckverbinders 2 herausragt. Der Federkorb 24 ist elektrisch
leitend mit dem Außenleiter 20 verbunden und teilweise in der Hülse 6 zwischen dem
Außenleiter 20 und dem Innenleiter 22 angeordnet. Der Innenleiter 22 ist dabei vom
Federkorb 24 beabstandet und elektrisch isoliert. Dies wird durch eine zwischen dem
Innenleiter 22 und dem Federkorb 24 angeordnete Kunststoffisolierung (nicht dargestellt)
erreicht.
[0025] Figur 3 zeigt, wie der Koaxialsteckverbinder 2 an dem Metallchassis 4 befestigt wird.
Hierzu wird der Federkorb 24 des Koaxialsteckverbinders 2 an den Enden etwas zusammengedrückt
und mit dem Innenleiter 22 in die Durchbohrung 14 des Metallchassis 4 eingeführt.
Die einzelnen Federn des Federkorbs 24 stützen sich dabei gegen die Innenwandung 26
der Durchbohrung 14 ab und stellen somit einen elektrischen Kontakt zwischen dem Außenleiter
20 und dem Metallchassis 4 her. Die Anschlussseite 18 des Koaxialsteckverbinders 2
wird dann auf das Metallchassis 4 gedrückt und mit dem Metallchassis verschraubt.
In feuchtigkeitsempfindlichen Umgebungen kann zwischen der Anschlussseite 18 und dem
Metallchassis 4 auch ein Dichtelement, z. B. ein Dichtring oder eine Dichtscheibe,
beispielsweise aus Gummi oder Silikon, angeordnet sein. In diesem Fall wird dann die
Anschlussseite 18 des Koaxialsteckverbinders 2 mit dem Dichtelement auf das Metallchassis
4 gedrückt und mit dem Metallchassis verschraubt.
[0026] An der Steckerseite 16 des Koaxialsteckverbinders 2 ist ein Außengewinde 28 angebracht,
mit welchem ein weiteres Koaxialkabel an dem Koaxialsteckverbinder 2 befestigt werden
kann.
[0027] Figur 4 zeigt die Vorrichtung aus Figur 3 in perspektivischer Darstellung. Der verbreiterte
Bereich 8 der Hülse 6 liegt flächig an dem Metallchassis 4 oder einem zwischen Metallchassis
4 und Hülse 6 angeordneten Dichtelement an. Der Federkorb 24 weist ein erstes Ende
30 auf, welches in der Hülse 6 angeordnet ist und elektrisch mit der Hülse 6 verbunden
ist, wobei die am ersten Ende 30 des Federkorbs 24 angeordneten Federenden 32 ringförmig
miteinander verbunden sind und den Innenleiter 22 beabstandet umschließen.
[0028] Die Federenden 32 des Federkorbs 24 sind über Federzungen 34 mit am zweiten Ende
36 des Federkorbs 24 angeordneten, im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht miteinander
verbundenen, zweiten Federenden 38 verbunden. Die Federzungen 34 sind elastisch ausgebildet
und spreizen dabei die zweiten Federenden 38 gegen die Innenwandung 26 der Durchbohrung
14 des Metallchassis 4, um so einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Außenleiter
20 des Koaxialsteckverbinders 2 und dem Metallchassis 4 herzustellen.
[0029] Figur 5 zeigt den am Metallchassis 4 befestigten Koaxialsteckverbinder in seitlicher
Darstellung. Das Metallchassis 4 weist Vier Sacklochbohrungen 40 mit Innengewinden
zum Befestigen des Steckerverbinders 2 mit den Befestigungsschrauben 10 an dem Metallchassis
4 auf. Der Koaxialsteckverbinder 2 ist in Figur 5 bereits mit vier Befestigungsschrauben
10, die durch die Bohrungen 12 am verbreiterten Bereich 8 der Hülse 6 hindurchgeführt
sind, am Metallchassis 4 angeschraubt. Der Innenleiter 22 ist anschlussseitig durch
die Durchbohrung 14 hindurchgeführt. Die zweiten Federenden 38 sind mit einem Teil
der Federungen 34 anschlussseitig aus der Buchse 6 herausgeführt und stützen sich
an der Innenwandung 26 der Durchbohrung 14 ab.
[0030] Figur 6 zeigt die Vorrichtung von Figur 5 nochmals in perspektivischer Darstellung.
[0031] Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert, ohne
auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein.
[0032] So kann beispielsweise der Steckverbinder ein Steckverbinder auch mit mehreren Innenleitern
sein. Der Steckverbinder kann eine Gehäusebuchse oder ein Gehäusestecker sein. Das
Chassis 4 kann auch ein nichtmetallisches Chassis sein, sofern die Innenwandung 26
zumindest eine metallische Oberflächenbeschichtung aufweist.
[0033] Der Außenleiter ist zwar vorzugsweise kreisförmig um den Innenleiter herum, und gleichmäßig
von ihm beabstandet, angeordnet, er kann jedoch auch, insbesondere, wenn mehrere Innenleiter
abgeschirmt werden müssen, auch eine nichtkreisförmige Form aufweisen.
[0034] Die Innenleiter können natürlich zusätzlich auch noch jeweils einzeln von mehreren
Schirmleitern umgeben sein, die dann, beispielsweise mit einem gemeinsamen Außenleiter,
der alle Innenleiter umgibt, elektrisch verbunden sein.
[0035] Die am zweiten Ende des Federkorbs angeordneten zweiten Federenden können, ebenso
wie die ersten Federenden mit einem metallischen Ring miteinander verbunden sein.
In diesem Fall kann dann der mittlere Bereich des Federkorbs gegenüber seinen beiden
Enden verbreitert ausgebildet sein, so daß sich, wenn der mittlere Bereich des Federkorbs
zumindest teilweise in der Durchbohrung 14 aufgenommen ist, sich dieser mittlere Bereich
gegen die Innenwandung 26 der Durchbohrung 14 abstützt und auf diese Weise den elektrischen
Kontakt zwischen dem Steckverbinder 2 und dem Metallchassis 4 herstellt.
[0036] Die Merkmale des Ausführungsbeispiels sind frei mit funktionell gleichwirkenden Merkmalen
anderer Ausführungsbeispiele kombinierbar oder beliebig austauschbar, sofern der Erfindungsgedanke
dabei erhalten bleibt.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Steckverbinder, Gehäusebuchse, Koaxialsteckverbinder
- 4
- Metallchassis
- 6
- Hülse
- 8
- verbreiteter Bereich
- 10
- Befestigungsschrauben
- 12
- Bohrung
- 14
- Durchbohrung
- 16
- Steckerseite
- 18
- Anschlussseite
- 20
- Außenleiter
- 22
- Innenleiter
- 24
- Federkorb
- 26
- Innenwandung
- 28
- Außengewinde
- 30
- erstes Ende des Federkorbs
- 32
- erste Federenden
- 34
- Federzungen
- 36
- zweites Ende des Federkorbs
- 38
- zweite Federenden
- 40
- Sacklochbohrungen
1. Steckverbinder (2) aufweisend
- wenigstens einen elektrisch leitfähigen Innenleiter (22),
- einen zum wenigstens einen Innenleiter (22) isoliert beabstandet und um den wenigstens
einen Innenleiter herum angeordneten elektrisch leitfähigen Außenleiter (20), der
von einer Hülse (6) umgeben oder als Hülse (6) ausgebildet ist, wobei die Hülse eine
offene Steckerseite, sowie eine der offenen Steckerseite gegenüberliegende offene
Anschlußseite aufweist,
- einen elektrisch leitfähigen Federkorb (24), der ein erstes Ende (30) aufweist,
das zwischen dem wenigstens einen Innenleiter (22) und der Hülse (6), den wenigstens
einen Innenleiter umgebend, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Federkorbs (24) durch die Anschlussseite (18) der Hülse (6) hindurch
nach außen ragt.
2. Steckverbinder (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (6) elektrisch leitend ist, und vorzugsweise aus Metall besteht, oder eine
Metallbeschichtung aufweist.
3. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Federkorb (24) mit dem Außenleiter und/oder mit der Hülse (6) elektrisch verbunden
ist.
4. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (6) aus, vorzugsweise vergoldetem oder versilbertem, Edelstahl, oder aus
Messing besteht.
5. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem wenigstens einen Innenleiter (22) und dem Außenleiter (20) eine den
wenigstens einen Innenleiter (22) umgebende Kunststoffisolierung (26) angeordnet ist.
6. Steckverbinder (xx) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (xx) anschlußseitig einen verbreiterten Bereich (xx) zum Befestigen der
Hülse (xx) an einem Metallchassis (xx), vorzugsweise mit Schrauben (xx), aufweist.
7. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an dem ersten Ende (30) des Federkorbs (24) Federenden (32) angeordnet sind, die miteinander
ringförmig verbunden sind und den wenigstens einen Innenleiter (22) umschließen, wobei
an einem dem ersten Ende (30) gegenüberliegenden zweiten Ende (38) des Federkorbs
(24) Federenden (32) angeordnet sind, die vereinzelt und beabstandet von der Hülse
(6) um den wenigstens einen Innenleiter (22) herum gruppiert sind.
8. Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die am ersten Ende des Federkorbs (30) angeordneten Federenden (32) über elastisch
ausgebildete Federzungen (34) mit den am zweiten Ende des Federkorbs (24) angeordneten
Federenden (32) verbunden sind, wobei die Federzungen (34) die an dem zweiten Ende
angeordneten Federenden (34) vom wenigstens einen Innenleiter (22) wegspreizen.
9. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die am zweiten Ende (36) des Federkorbs (24) angeordneten Federenden (32) vergoldet
und/oder versilbert sind.
10. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Steckverbinder (2) als Gehäusebuchse oder als Gehäusestecker ausgebildet ist.
11. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Außenleiter (20) von der Hülse (6) umschlossen ist und zwischen dem Außenleiter
(20) und der Hülse (6) eine, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende, Isolierung (26)
angeordnet ist.
12. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hülse (6) am steckerseitigen Ende (16) ein Außengewinde oder eine die Hülse (6)
umschließende und gegen die Hülse (6) verdrehbare Außenhülse (6) mit einem Innengewinde,
oder einen Bajonettverschluß zum Befestigen eines weiteren Steckverbinders an dem
Steckverbinder (2) aufweist.
13. Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Steckverbinder (2) ein Koaxialsteckverbinder ist.
14. Vorrichtung (1) aufweisend einen Steckverbinder (2) nach einem der vorigen Ansprüche,
sowie ein metallisches Gehäusechassis (4) mit einer Durchbohrung (14),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Steckverbinder (2) an dem Gehäusechassis (4) befestigt ist und der durch die Anschlussseite
(18) der Hülse (6) des Steckverbinders (2) hindurchragende Teil des Federkorbs (24)
sich in der Durchbohrung (14) abstützt.