[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Justieren einer Auslöseeinheit für einen
Schutzschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Es sind Schutzschalter mit zwei Auslösern bekannt, wobei einer der beiden Auslöser
als Magnetauslöser bzw. elektromagnetischer Auslöser ausgebildet ist, und der andere
Auslöser als thermischer Auslöser, welcher in der Regel ein Bimetallelement aufweist.
Der Magnetauslöser löst dabei den Schalter im Fall eines Kurzschlusses aus, und der
thermische Auslöser löst den Schalter bei Auftreten eines Überstromes aus. Dabei muss
das Auslöseverhalten bei Überströmen genauen Vorgaben entsprechen. Während der Magnetauslöser
oftmals keiner nachträglichen Justage bedarf, ist es meist erforderlich den thermischen
Überstromauslöser zu justieren, da sich dabei auch geringfügige Fertigungs- und/oder
Materialtoleranzen auf das Auslöseverhalten auswirken können. Dabei wird etwa der
fertig assemblierte Schutzschalter in einer Testvorrichtung unterschiedlichen, erhöhten
Strömen ausgesetzt, und das Bimetallelement mithilfe einer Stellschraube manuell justiert.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass dabei lediglich ein Fuß- und/oder Einspannungspunkt
des Bimetallelements verschoben wird. Die derart möglichen Einstellungen erlauben
lediglich eine rudimentäre Justage, welche zudem erheblichen Aufwand erfordert. Eine
Beeinflussung der tatsächlichen Charakteristik des Bimetallelements ist auf diesem
Wege nicht möglich. Zudem ist dieses Verfahren lediglich an einem vollständigen und
fertigen Schalter durchführbar. Sollte dabei festgestellt werden, dass ein Schalter,
etwa aufgrund der eingeschränkten Justagemöglichkeiten, nicht so justierbar ist, dass
dieser die Auslöseanforderungen erfüllt, ist der gesamte Schalter Ausschuss und muss
vernichtet werden. Da insbesondere die elektrischen Eigenschaften von Schweißverbindungen
sehr unterschiedlich ausfallen können, reicht die herkömmlich erzielbare Justagemöglichkeit
oftmals nicht aus.
[0003] Die
US 2006/0028307 A1 beschreibt einen Schutzschalter mit einem Bimetallauslöser sowie mit einem Klappankerauslöser.
Dabei ist beschrieben, dass das Bimetallelement zur Einstellung des Nennstromes aus
einer Anzahl unterschiedlicher Bimetallelemente ausgewählt wird.
[0004] Die
US 2004 070483 A1 beschreibt einen Schutzschalter mit einem Bimetallauslöser mit einem Heizelement.
Dabei ist vorgesehen, dass das Heizelement an den Nennstrom des Schutzschalter angepasst
ist, und zwar durch die vorgegebene und berechnete Reduktion eines Querschnitts des
Heizelements während der Fertigung.
[0005] Die
EP 548 730 A2 beschreibt einen Bimetallauslöser für einen Schutzschalter, wobei das Bimetallelement
eine Einschnürung aufweist, um das Justieren des betreffenden Bimetallelements durch
Verbiegen zu vereinfachen.
[0006] Die
DE 197 35 135 A1 beschreibt ein Verfahren zur Justage von Bimetallelementen, wobei das Bimetallelement
im eingebauten Zustand einer Laserbehandlung unterzogen wird.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben,
mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welchem die Auslöseeinheit
einfach und genau justiert werden kann, und mit welchem der Herstellungsaufwand reduziert
werden kann.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0009] Dadurch kann die Auslöseeinheit einfach und genau justiert werden. Dadurch kann die
Auslöseeinheit bereits bei deren Fertigstellung noch vor deren Einbau in den Schutzschalter
vollständig getestet werden. Dadurch kann besser auf die Auslösecharakteristik des
betreffenden Zweigs eingewirkt werden. Dadurch besteht selbst bei einer nicht justierbaren
Auslöseeinheit kein Totalverlust eines Schutzschalters, wodurch der Herstellungsaufwand
reduziert werden kann.
[0010] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0011] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch
die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind
und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0012] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen
lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Auslöseeinheit für einen Schutzschalter in
einer ersten axonometrischen Darstellung;
Fig. 2 die Auslöseeinheit gemäß Fig. 1 in einer zweiten axonometrischen Darstellung;
und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Auslöseeinheit für einen Schutzschalter in
einer axonometrischen Darstellung.
[0013] Die Fig. 1 bis 3 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsformen einer Auslöseeinheit
1 für einen Schutzschalter, wobei die Auslöseeinheit 1 einen ersten Strompfad 2 als
Teil eines Magnetauslösers) aufweist, und wobei die Auslöseeinheit 1 einen zweiten
Strompfad 4 als Teil eines Bimetallauslösers 5 aufweist, wobei einer der beiden Strompfade
2, 4 wenigstens einen querschnittsverringerten Bereich 7 aufweist.
[0014] Dadurch kann der Herstellungsaufwand für einen Schutzschalter reduziert werden, da
selbst bei einer nicht justierbaren Auslöseeinheit 1 kein Totalverlust eines Schutzschalters
entsteht. Ein derartiger Schutzschalter weist weiters eine genau justierte Auslöseeinheit
1 auf, und ein zuverlässiges Auslöseverhalten, insbesondere bei Überströmen.
[0015] Ein Schutzschalter ist ein elektrischer Schalter, welche dazu vorgesehen und ausgebildet
ist, unter bestimmten vorgegebenen Bedingungen einen oder mehrere elektrische Kontakte
zu unterbrechen. Der Schutzschalter, welcher etwa als Leitungsschutzschalter oder
Leistungsschalter ausgebildet ist, weist Schaltkontakte auf, sowie in der Regel ein
sog. Schaltschloss. Dies ist eine mechanische Vorrichtung, welche die Bewegung und/oder
Stellung der Schaltkontakte steuert. Der Schutzschalter weist weiters eine Auslöseeinheit
1 auf.
[0016] Eine Auslöseeinheit 1 für einen Schutzschalter ist eine Baugruppe, welche dazu vorgesehen
und ausgebildet ist, unter bestimmten vorgegebenen Bedingungen das Trennen bzw. Öffnen
der Schaltkontakte zu veranlassen bzw. zu verursachen. Gemäß der gegenständlichen
Erfindung ist die Auslöseeinheit 1 dazu vorgesehen beim Auftreten eines Kurzschlusses
sowie eines Überstromes, daher eines in bestimmter Weise erhöhten Stromflusses über
den Schutzschalter, die Schaltkontakte zu öffnen.
[0017] Die Auslöseeinheit 1 weist hiezu einen ersten Strompfad 2 auf, welcher Teil eines
Magnetauslösers 3 ist. Der Magnetauslöser, welcher auch als elektromagnetischer Auslöser
bezeichnet sein kann, weist dabei bevorzugt eine Spule auf, in welcher ein beweglicher
Anker gelagert ist. Beim Auftreten eines Kurzschlusses, daher eines deutlich erhöhten
Stromflusses, wird durch die Spule ein magnetisches Feld erzeugt, welches dazu führt,
dass der Anker bzw. ein mit diesem verbundener Auslösestößel 8 bewegt wird. Dieser
stößt in weiterer Folge gegen einen Teil des Schutzschalters, insbesondere gegen einen
Teil des Schaltschlosses, wodurch der Schutzschalter ausgelöst wird, und ein Trennen
der Schaltkontakte erfolgt.
[0018] Die Auslöseeinheit 1 weist weiters einen zweiten Strompfad 4 auf, welcher Teil eines
Bimetallauslösers 5 ist, welcher auch als thermischer Auslöser bezeichnet sein kann.
Der Bimetallauslöser 5 umfasst wenigstens ein Bimetallelement 6, welches entweder
direkt stromdurchflossen ist oder in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem stromdurchflossenen
Leiter angeordnet ist. Unter dem Einfluss der Wärme, welche durch den Stromfluss in
den Leitern bzw. dem Bimetallelement 6 entsteht wird dieses verbogen. Bei einem Stromfluss,
welcher in vorgebbarem Maße gegenüber einem Nennstrom, für welchen der Schutzschalter
dimensioniert und zugelassen ist, erhöht ist, verbiegt sich das Bimetallelement 6
so weit, dass dieses den Schutzschalter auslöst. Je nach Höhe des Stromes soll der
Schutzschalter dabei nach unterschiedlichen Stromflussdauern auslösen.
[0019] Gemäß den dargestellten bevorzugten Ausführungsformen einer Auslöseeinheit 1 ist
vorgesehen, dass der erste Strompfad 2 und der zweite Strompfad 4 parallel geschaltet
sind. Dadurch wird die Bildung einer Auslöseeinheit 1 unterstützt, welche eine kompakte
und abgeschlossene Baugruppe bildet, und einfach geprüft werden kann.
[0020] Gemäß einem Verfahren zum Justieren einer Auslöseeinheit 1 für einen Schutzschalter,
wobei die Auslöseeinheit 1 einen ersten Strompfad 2 als Teil eines Magnetauslösers
3 aufweist, und wobei die Auslöseeinheit 1 einen zweiten Strompfad 4 als Teil eines
Bimetallauslösers 5 aufweist, ist vorgesehen, dass die Auslöseeinheit 1 mit einem
vorgebbaren Prüfstrom beaufschlagt wird, dass ein Teilstrom in einem der beiden Strompfade
2, 4 gemessen wird, und dass ein Querschnitt an einem der beiden Strompfade 2, 4 aufgrund
der Höhe des gemessenen Teilstroms verringert wird, zum Erreichen eines angestrebten
Verhältnisses der beiden Teilströme zueinander.
[0021] Dadurch kann die Auslöseeinheit 1 einfach und genau justiert werden. Dadurch kann
besser auf die Auslösecharakteristik des betreffenden Zweigs eingewirkt werden. Dadurch
kann die Auslöseeinheit 1 bereits bei deren Fertigstellung noch vor deren Einbau in
den Schutzschalter vollständig getestet werden. Besonders bevorzugt ist dabei auch
vorgesehen, dass die Auslöseeinheit 1 vor deren Einbau in einen Schutzschalter justiert
wird. Dadurch besteht selbst bei einer - etwa aufgrund von Fertigungsmängeln - nicht
justierbaren Auslöseeinheit 1 kein Totalverlust eines Schutzschalters, wodurch der
Gesamtherstellungsaufwand reduziert werden kann.
[0022] Ein weiterer Vorteil des gegenständlichen Verfahrens liegt in dem hohen Mass an Automatisierbarkeit.
[0023] Durch die Verringerung des Querschnitts kann der Widerstand in einem der Strompfade
2, 4 erhöht werden, wodurch das Verhältnis der beiden Teilströme verschoben werden
kann. Dabei kann vorgesehen sein, jeden der beiden Strompfade 2, 4 zu verändern.
[0024] Zur Verringerung des Querschnitts können unterschiedliche Verfahren vorgesehen sein.
So kann etwa vorgesehen sein, einen Bereich des betreffenden Strompfades 2, 4 durch
ein plastisches Verfahren zu strecken und/oder einzukerben und derart den Querschnitt
zu verringern. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Querschnitt an dem betreffenden
Strompfad 2, 4 spanabhebend, vorzugsweise durch Abfräsen oder Einschneiden, vermindert
wird. Dies ermöglicht eine besonders feinfühlige Justagemöglichkeit. Dadurch besteht
einfach die Möglichkeit den Querschnitt etwa in einem ersten Schritt geringfügig anzupassen
und danach erneut die Auslöseeinheit 1 mit dem Teststrom zu beaufschlagen, und gegebenenfalls
nachzuarbeiten.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des gegenständlichen Verfahrens ist vorgesehen,
dass aufgrund der Höhe des gemessenen Teilstroms ein Wert für ein Maß der Querschnittsverringerung
ermittelt wird. Nachfolgend wird aufgrund dieses Maßes die Querschnittsverringerung
durchgeführt. Insbesondere bei Großserienfertigung kann dabei eine Genauigkeit erreicht
werden, welche eine Justage in einem einzigen derartigen Justagedurchgang ermöglicht.
[0026] Es kann auch vorgesehen sein, die Verringerung des Querschnitt an einem der beiden
Strompfade 2, 4 während der Messung des Teilstroms durchzuführen, wodurch schnell
eine sehr genaue Justage der Auslöseeinheit 1 erreicht werden kann.
[0027] Bevorzugt ist vorgesehen, dass die entsprechende Auslöseeinheit 1 vor der Durchführung
des Justierverfahrens an wenigstens einem Strompfad, bzw. einem Teil eines Strompfades,
entsprechend vorgebbar überdimensioniert ist, um entsprechend den Querschnitt verringern
zu können.
[0028] Es kann vorgesehen sein, an jedem der beiden Strompfade 2, 4 die betreffende Querschnittsverringerung
vorzunehmen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Querschnitt an dem zweiten Strompfad
4 verändert wird. Dadurch kann besser Einfluss auf den sensibler zu justierenden Bereich
der Auslöseeinheit ausgeübt werden.
[0029] Bevorzugt, und wie in den Figuren dargestellt, ist vorgesehen, dass der Querschnitt
des zweiten Strompfades 4 an einem Leiterbereich außerhalb des Bimetallelements 6
verringert wird. Dies weist den Vorteil geringer Werkstoffkosten auf. Es kann aber
auch vorgesehen sein, dass der Querschnitt eines Bimetallelements 6 des Bimetallauslösers
5 verändert wird. Dadurch bestehen weitere Möglichkeiten über die Veränderung der
Geometrie des Bimetallelements 6 Einfluss auf die Auslösecharakteristik der Auslöseeinheit
1 zu nehmen.
[0030] Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Auslöseeinheit
1. Diese umfasst zwei Leiterstreifen, bevorzugt Kupferstreifen, welche über die Spule
des Magnetauslösers 3, sowie über das Bimetallelement 6 jeweils leitend verbunden
sind. Die Spule und das Bimetallelement 6 sind dabei elektrisch parallel geschaltet.
Das Bimetallelement 6 wird dabei direkt stromdurchflossen. An einem der Leiterstreifen
ist der Festkontakt 9 eines Schutzschalters angeordnet. Die betreffenden Leiterstreifen
sind daher Teil eines Stromflusses über ein Schalter dessen Teil die Auslöseeinheit
1 ist. Fig. 2 zeigt dabei den querschnittsverringerten Bereich 7 am zweite Strompfad
4. Dieser ist durch Abfräsen eines Teils des betreffenden Leiterstreifens gebildet.
Aufgrund der Ausbildung des betreffenden querschnittsverringerten Bereichs 7 kann
in der Regel gut auf die Fertigungstechnik, welche zu dessen Bildung führte geschlossen
werden.
[0031] Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Auslöseeinheit 1. Im Gegensatz
zur ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist dabei das Bimetallelement 6
nicht stromdurchflossen. Das Bimetallelement 6 ist dabei an einem Leiterbereich des
zweiten Strompfades 4 befestigt, insbesondere angeschweißt, und wird durch die Abwärme
des betreffenden Leiterbereichs indirekt erwärmt. Die zweite bevorzugte Ausführungsform
einer Auslöseeinheit 1 weist an dem betreffenden Leiterbereich den querschnittsverringerten
Bereich 7 auf. Durch die Anordnung des querschnittsverringerten Bereichs 7 an dem
Leiterbereich, welcher nächst und im Wesentlichen parallel zu dem Bimetallelement
6 angeordnet ist, kann sehr gut die Erwärmung des Leiterbereichs selbst, als auch
die genaue Position dieser Erwärmung gesteuert werden. Dadurch kann sehr genau vorgegeben
werden in welchem Bereich des Bimetallelements 6 dieses in vorgebbarem Maße erwärmt
wird.
1. Verfahren zum Justieren einer Auslöseeinheit (1) für einen Schutzschalter und Einbau
der Auslöseeinheit (1) in den Schutzschalter, wobei die Auslöseeinheit (1) einen ersten
Strompfad (2) als Teil eines Magnetauslösers (3) aufweist, und wobei die Auslöseeinheit
(1) einen zweiten Strompfad (4) als Teil eines Bimetallauslösers (5) aufweist, wobei
die Auslöseeinheit (1) mit einem vorgebbaren Prüfstrom beaufschlagt wird, wobei ein
Teilstrom in einem der beiden Strompfade (2, 4) gemessen wird, wobei ein Querschnitt
an einem der beiden Strompfade (2, 4) aufgrund der Höhe des gemessenen Teilstroms
verringert wird, und wobei die Auslöseeinheit (1) vor deren Einbau in den Schutzschalter
justiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt an dem betreffenden Strompfad (2, 4) spanabhebend vermindert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt an dem zweiten Strompfad (4) verringert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der Höhe des gemessenen Teilstroms ein Wert für ein Maß der Querschnittsverringerung
ermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt an einem der beiden Strompfade (2, 4) verringert wird während der
Teilstrom gemessen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt eines Bimetallelements (6) des Bimetallauslösers (5) verringert wird.
1. Method for adjusting a tripping unit (1) for a safety switch and assembling the tripping
unit (1) in the safety switch, wherein the tripping unit (1) has a first current path
(2) as part of a magnetic tripping device (3), and wherein the tripping unit (1) has
a second current path (4) as part of a bimetallic tripping device (5), wherein a predetermined
test current is applied to the tripping unit (1), wherein a partial current in one
of the two current paths (2, 4) is measured, wherein a cross-section of one of the
two current paths (2, 4) is reduced on the basis of the magnitude of the measured
partial current, and wherein the tripping unit (1) is adjusted prior to assembly thereof
in the safety switch.
2. Method according to claim 1, characterised in that the cross-section of the respective current path (2, 4) is reduced in a machining
process.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the cross-section of the second current path (4) is reduced.
4. Method according to any one of claims 1 to 3, characterised in that a value is determined for a measurement of the cross-section reduction based on the
partial current measured.
5. Method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the cross-section of one of the two current paths (2, 4) is reduced during measurement
of the partial current.
6. Method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the cross-section of a bimetallic element (6) of the bimetallic tripping device (5)
is reduced.
1. Procédé destiné à ajuster une unité de déclenchement (1) pour un disjoncteur de protection
et à intégrer l'unité de déclenchement (1) dans le disjoncteur de protection, l'unité
de déclenchement (1) comportant un premier trajet de courant (2) en tant que partie
d'un déclencheur magnétique (3), et l'unité de déclenchement (1) comportant un deuxième
trajet de courant (4) en tant que partie d'un déclencheur bimétal (5), l'unité de
déclenchement (1) étant soumise à un courant de test qui peut être prescrit, un courant
partiel étant mesuré dans l'un des deux trajets de courant (2, 4), une section transversale
étant réduite au niveau de l'un des deux trajets de courant (2, 4) sur la base de
la hauteur du courant partiel mesuré et l'unité de déclenchement (1) étant ajustée
avant son intégration dans le disjoncteur de protection.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section transversale est réduite au niveau du trajet de courant concerné (2, 4)
par enlèvement de copeaux.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la section transversale est réduite au niveau du deuxième trajet de courant (4).
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'une valeur pour une dimension de la réduction de section transversale est déterminée
sur la base de la hauteur du courant partiel mesuré.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la section transversale est réduite au niveau de l'un des deux trajets de courant
(2, 4) pendant que le courant partiel est mesuré.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la section transversale d'un élément bimétal (6) du déclencheur bimétal (5) est réduite.