(19)
(11) EP 2 897 106 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.06.2017  Patentblatt  2017/25

(21) Anmeldenummer: 14151459.6

(22) Anmeldetag:  16.01.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G07D 11/00(2006.01)
G07F 19/00(2006.01)

(54)

Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit einem an die Dicke der Tresorwand anpassbarem Zwischenmodul

Device for handling vouchers with an intermediate module that can be adjusted to the thickness of the safe wall

Dispositif de manipulation de documents de valeur comprenant un module intermédiaire pouvant être adapté à l'épaisseur de la paroi du coffre-fort


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.07.2015  Patentblatt  2015/30

(73) Patentinhaber: Wincor Nixdorf International GmbH
33106 Paderborn (DE)

(72) Erfinder:
  • Baitz, Günter
    13629 Berlin (DE)
  • Blechert, Thomas
    13503 Berlin (DE)

(74) Vertreter: Schaumburg und Partner Patentanwälte mbB 
Postfach 86 07 48
81634 München
81634 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 2 128 831
US-A1- 2013 247 799
EP-A1- 2 151 805
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen, die ein Kopfmodul und ein Tresormodul, in dem mindestens eine Geldkassette zur Aufnahme von Wertscheinen aufnehmbar ist, umfasst. Das Tresormodul hat eine Wandung, in der eine Öffnung zum Hindurchführen der Wertscheine vorgesehen ist. Im Kopfmodul ist eine Transporteinheit zum Transport der Wertscheine zu dem Tresormodul hin und/oder von dem Tresormodul weg vorgesehen. Ferner ist im Kopfmodul eine Antriebseinheit zum Antreiben der Transporteinheit angeordnet.

    [0002] Viele Vorrichtungen zur Handhabung von Wertscheinen, beispielweise Geldautomaten, sind in ein Kopfmodul sowie ein Tresormodul unterteilt. In dem Tresormodul sind die Geldkassetten angeordnet, in denen die Wertscheine aufgenommen werden. Über das Tresormodul soll eine Sicherung der Geldkassetten vor einem unberechtigten Zugriff erfolgen. In dem Kopfmodul sind dagegen alle weiteren für die Handhabung der Wertscheine notwendigen Einheiten vorgesehen. Beispielsweise ist in dem Kopfmodul ein Eingabe- und/oder Ausgabefach zur Eingabe und/oder Ausgabe der Wertscheine, eine Vereinzelungseinheit zur Vereinzelung von als Bündel eingegebenen Wertscheinen, eine Stapeleinheit zum Stapeln von auszugebenden Wertscheinen zu einem Wertscheinstapel und/oder eine Prüfungseinheit zur Überprüfung der Echtheit von Wertscheinen und/oder zur Bestimmung ihrer Denomination angeordnet. Ferner sind in dem Kopfmodul, dem Tresormodul und den in dem Tresormodul aufgenommenen Geldkassetten Transportelemente zum Transport der Wertscheine zwischen den einzelnen Einheiten und der Geldkassette vorgesehen. Zur Reduzierung von Kosten und zur Einsparung von Bauraum umfasst der Geldautomat in der Regel nur eine im Kopfmodul angeordnete Hauptantriebseinheit, über die eine Vielzahl von Einheiten angetrieben werden können. Insbesondere umfassen die Geldkassetten keine eigene Antriebseinheit zum Wertscheintransport. Auch ist in dem Tresor keine Antriebseinheit vorgesehen, da zu einer Wartung ein Zugriff auf das Tresormodul notwendig wäre, was aufgrund der einzuhaltenden Sicherheitsvorschriften nur im Vier-Augen-Prinzip erlaubt ist, so dass immer zwei Servicemitarbeiter benötigt würden. Daher wird die Antriebskraft der in dem Kopfmodul angeordneten Antriebseinheit auf die Geldkassettenmechanik und/oder auf Transportelemente im Tresormodul übertragen.

    [0003] In Abhängigkeit von der geforderten Sicherheit werden Tresormodule mit unterschiedlicher Wandstärke verwendet. Je nach Wandstärke muss auch die Mechanik, mit der die Antriebskraft der Antriebseinheit auf die Geldkassettenmechanik bzw. die Transportelemente übertragen wird, unterschiedlich ausgebildet sein. Bei bekannten Geldautomaten erfolgt dies dadurch, dass entsprechend der Tresorwandstärke unterschiedliche Kopfmodule verwendet werden, deren Antriebseinheit entsprechend angepasst ist. Dies hat den Nachteil, dass für jede verwendete Tresormodulart ein eigenes adaptiertes Kopfmodul verwendet werden muss.

    [0004] Solche Geldautomaten sind beispielsweise aus dem Dokument DE 38 18 690 T2 bekannt.

    [0005] Aus dem Dokument US 2013/247799 A1 ist ein Geldautomat mit einem Kopf- und einem Tresormodul bekannt. In der Wandung des Tresormoduls ist ein Spalt zum Hindurchführen von Wertscheinen angeordnet, in dem ein Zwischenmodul angeordnet ist, durch das die Wand überbrückt wird. Die Dicke der Tresorwand wird bei der Montage des Geldautomaten gespeichert und später bei der Ansteuerung berücksichtigt.

    [0006] Aus den Dokumenten EP 2 128 831 A1 und EP 2 151 805 A1 sind weitere Geldautomaten bekannt, bei denen in einem Spalt zwischen einem Kopf- und einem Tresormodul ein Zwischenmodul angeordnet ist.

    [0007] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen anzugeben, deren Aufbau leicht an unterschiedliche Wandstärken eines Tresormoduls angepasst werden kann.

    [0008] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

    [0009] Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung ein Zwischenmodul zum Übertragen der Antriebskraft der Antriebseinheit auf die Geldkassettenmechanik einer in dem Tresormodul aufnehmbaren Geldkassette und/oder auf Transportelemente des Tresormoduls zum Transport von Wertscheinen. Das Zwischenmodul ist zumindest teilweise innerhalb der Öffnung der Wandung des Tresormoduls angeordnet und derart ausgebildet, dass es an mindestens zwei verschiedene Wandstärken der Wandung des Tresormoduls anpassbar ist, so dass es zumindest bei diesen beiden Wandstärken die Antriebskraft von der Antriebseinheit an die Geldkassettenmechanik bzw. die Transportelemente des Tresormoduls übertragen kann.

    [0010] Somit wird nicht mehr das Kopfmodul direkt mit der Geldkassette gekoppelt, sondern es wird ein Zwischenmodul zwischengeschaltet, dass an unterschiedliche verwendete Wandstärken angepasst werden kann. Somit können das Kopfmodul und das Tresormodul unabhängig von der Wandstärke unverändert bleiben. Durch die Anpassbarkeit des Zwischenmoduls wird ferner erreicht, dass sogar das Zwischenmodul nicht ausgetauscht, sondern nur an die entsprechende Wandstärke angepasst werden muss. Somit können möglichst viele verschiedene Modelle der Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen mit möglichst wenigen Komponenten aufgebaut werden, so dass die Fertigung vereinfacht und Kosten eingespart werden. Ferner hat dies den Vorteil, dass alle dem Verschleiß unterliegenden Komponenten den Servicemitarbeitern leicht zugänglich sind, ohne dass ein Zugriff auf das Tresormodul notwendig ist. Somit kann die Wartung durch nur einen Servicemitarbeiter durchgeführt werden, da, anders als bei der Öffnung des Tresormoduls, keine zweite Person zur Überwachung notwendig ist.

    [0011] Bei der Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen handelt es sich um einen Geldautomaten, ein automatisches Kassensystem oder um eine automatische Tresorkasse. Vorzugsweise handelt es sich um einen reinen Einzahlungsgeldautomaten, d.h., dass in den Geldautomaten nur Wertscheine eingezahlt werden können, diese aber nicht wieder an Kunden ausgegeben werden, sondern in Geldkassetten abgelegt werden.

    [0012] Das Kopfmodul umfasst insbesondere ein Eingabefach zur Eingabe von Wertscheinen sowie eine Prüfungseinheit zur Überprüfung der Echtheit der Wertscheine und/oder zur Ermittlung ihrer Denomination. Die Transporteinheit hat insbesondere eine Vielzahl von Transportelementen, beispielsweise Rollen, mit deren Hilfe die Wertscheine zwischen dem Eingabefach und dem Tresormodul transportiert werden können.

    [0013] Die Geldkassetten, die in dem Tresormodul aufnehmbar sind, sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie lediglich passive Elemente umfassen, d.h. dass in ihnen weder eine Antriebseinheit zum Antreiben der Geldkassettenmechanik noch eine Stromquelle vorgesehen sind. Dagegen sind in dem Kopfmodul insbesondere alle für die Vorrichtung notwendigen aktiven Elemente vorgesehen, insbesondere die Antriebseinheit, die Elektronik und aktive Mechaniken.

    [0014] Bei der Antriebseinheit handelt es sich insbesondere um einen Elektromotor.

    [0015] Das Zwischenmodul ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es an mehr als zwei verschiedene Wandstärken angepasst werden kann. Insbesondere ist das Zwischenmodul derart ausgebildet, dass es an alle verwendeten Wandstärken der jeweiligen Baureihe adaptiert werden kann.

    [0016] In dem Tresormodul ist vorzugsweise mindestens eine Geldkassette angeordnet, deren Mechanik über das Zwischenmodul von der Antriebseinheit antreibbar ist.

    [0017] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Kopfmodul eine erste Schnittstelle zum Einleiten der Antriebskraft von der Antriebseinheit in das Zwischenmodul umfasst. Die Geldkassette hat in diesem Fall eine zweite Schnittstelle zum Einleiten der Antriebskraft von dem Zwischenmodul in die Geldkassette, so dass die erste und die zweite Schnittstelle über das Zwischenmodul mechanisch miteinander verbunden sind, so dass das Zwischenmodul die von der Antriebseinheit erzeugte und über die erste Schnittstelle an das Zwischenmodul übergeleitete Antriebskraft weiter an die Geldkassettenmechanik gibt. Alternativ kann auch das Tresormodul selbst die zweite Schnittstelle aufweisen, so dass die Antriebskraft auf Transportelemente des Tresormoduls übertragen wird. Vorzugsweise kann die Antriebskraft dann auch von den Transportelementen weiter auf die Geldkassettenmechanik übertragen werden.

    [0018] In Abhängigkeit der Wandstärke des Tresormoduls, also in Abhängigkeit der verwendeten Ausführungsform des Geldautomaten, variiert der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schnittstelle, so dass ein unterschiedlicher Abstand über das Zwischenmodul überbrückt werden muss. Hierzu ist das Zwischenmodul derart ausgebildet, dass es in einem ersten Zustand einen ersten Abstand zwischen der ersten Schnittstelle und der zweiten Schnittstelle überbrückt und in einem zweiten Zustand einen von dem ersten Abstand verschiedenen zweiten Abstand zwischen der ersten Schnittstelle und der zweiten Schnittstelle überbrückt. Somit kann das Zwischenmodul an die Wandstärke des Tresormoduls angepasst werden.

    [0019] Die erste Schnittstelle und die zweite Schnittstelle haben vorzugsweise jeweils mindestens ein Zahnrad, welches insbesondere jeweils mit einem Zahnrad des Zwischenmoduls im Eingriff steht.

    [0020] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das Zwischenmodul ein Chassis mit einer Vielzahl von Befestigungselementen zur Befestigung von Zahnrädern. Insbesondere hat das Chassis eine Vielzahl von gemäß eines vorbestimmten Lochmusters angeordneten Löchern, in denen die Wellen der Zahnräder befestigt werden können. Das Chassis ist insbesondere in Form eines Metallbleches ausgebildet.

    [0021] In einem ersten Zustand, bei dem das Zwischenmodul zur Überbrückung einer ersten Wandstärke dient, ist eine vorbestimmte erste Anzahl an Zahnrädern in für den ersten Zustand vorbestimmten Löchern angeordnet. Entsprechend ist in einem zweiten Zustand, der zur Überbrückung einer zweiten Wandstärke über das Zwischenmodul dient, eine vorbestimmte zweite Anzahl an Zahnrädern in für den zweiten Zustand vorbestimmten Löchern angeordnet. Somit kann auf einfache Weise durch die Änderung der Anzahl, der Anordnung und/oder der Größe der verwendeten Zahnräder eine Anpassung des Zwischenmoduls an die Wandstärke und somit an den zu überbrückenden Abstand zwischen den Schnittstellen des Kopfmoduls und der Geldkassette bzw. des Tresormoduls erfolgen.

    [0022] Bei einer möglichen Ausführungsform sind die erste Anzahl und die zweite Anzahl der verwendeten Zahnräder unterschiedlich. Somit kann auf einfache Weise durch die Verwendung von mehr Zahnrädern ein größerer Abstand überbrückt werden.

    [0023] Ferner können sich die für den ersten Zustand vorbestimmten Löcher zumindest teilweise von den für den zweiten Zustand vorbestimmten Löchern unterscheiden. Bei dieser Ausführungsform wird die Veränderung des zu überbrückenden Abstands zumindest teilweise dadurch ausgeglichen, dass die Zahnräder zumindest teilweise in unterschiedlichen Löchern angeordnet sind.

    [0024] Bei einer weiteren Ausführungsform kann in dem zweiten Zustand, verglichen mit dem ersten Zustand, mindestens ein unterschiedliches Zahnrad mit einem unterschiedlichen Durchmesser verwendet werden. Somit wird der durch die unterschiedliche Wandstärke bedingte unterschiedliche zu überbrückende Abstand dadurch angepasst, dass Zahnräder mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden.

    [0025] Die drei zuvor beschriebenen Prinzipien, also die Veränderung der Anzahl der Zahnräder, die Veränderung des Musters, in dem sie angeordnet sind, und die Veränderung des Durchmessers von Zahnrädern können auch beliebig miteinander kombiniert werden, um somit auf möglichst einfache Weise verschiedene Wandstärken überbrücken zu können.

    [0026] Ferner können auch weitere Zustände vorbestimmt sein, in denen weitere Wandstärken überbrückt werden können. Auch dies kann z. B. durch die gleichen zuvor beschriebenen Prinzipien erfolgen.

    [0027] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Anzahl der Löcher des Chassis größer als die erste Anzahl an Zahnrädern und größer als die zweite Anzahl an Zahnrädern, so dass über die Variation der Anordnung der Zahnräder eine Adaption an die Wandstärke erfolgen kann.

    [0028] In einer alternativen Ausführungsform können auch die erste Anzahl, die zweite Anzahl und die Gesamtzahl an Löchern identisch sein, so dass die Adaption lediglich durch die Änderung des Durchmessers der verwendeten Zahnräder erfolgt.

    [0029] Die Wertscheine sind innerhalb der Vorrichtung insbesondere entlang eines Transportpfades transportierbar, der im Bereich des Kopfmodules zumindest teilweise durch die Transporteinheit vorbestimmt ist. Dieser Transportpfad ist derart ausgebildet, dass er zumindest teilweise durch das Zwischenmodul hindurchverläuft. Das Zwischenmodul hat hierfür insbesondere selbst Transportelemente, beispielweise Rollen, zum Transport der Wertscheine, die ebenfalls über die Antriebseinheit eines Kopfmoduls angetrieben werden können. Durch das Vorsehen des Transportpfades in dem Zwischenmodul, also das Hindurchleiten der Wertscheine durch das Zwischenmodul, wird ein besonders kompakter Aufbau erreicht, so dass nur eine minimale Öffnung der Tresorwandung notwendig ist, in der das Zwischenmodul angeordnet ist und durch die die Wertscheine hindurchtransportiert werden. Somit wird eine möglichst große Sicherheit erreicht.

    [0030] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das Zwischenmodul ferner eine Übertragungseinheit zur Übertragung eines Sensorsignals zwischen einer Sensoreinheit des Kopfmoduls und einer Detektionseinheit der Geldkassette. Hierdurch wird erreicht, dass nicht nur die Antriebskraft zwischen dem Kopfmodul und der Geldkassette über das Zwischenmodul sondern auch gleichzeitig die Sensorsignale übertragen werden können.

    [0031] Die Sensoreinheit des Kopfmoduls ist insbesondere eine aktive Sensoreinheit zur Erzeugung eines Ausgangssignals und zum Empfangen eines Eingangssignals, wobei die Detektionseinheit der Geldkassette bzw. des Tresormoduls lediglich eine passive Einheit ist, d.h. das von ihr aktiv keine Signale erzeugt werden, sondern nur das Ausgangssignal, das von der aktiven Sensoreinheit des Kopfmoduls ausgesandt wird, verändert wird, so dass die Sensoreinheit des Kopfmoduls ein entsprechend anderes Eingangssignal erhält. Auch die Übertragungseinheit des Zwischenmoduls ist vorzugsweise als passive Einheit ausgebildet.

    [0032] Die Übertragungseinheit des Zwischenmoduls umfasst insbesondere einen Lichtleiter, über den von der Sensoreinheit des Kopfmoduls ausgesandtes Licht an die Detektionseinheit der Geldkassette übertragen werden kann. Durch die Sensoreinheit, die Detektionseinheit und die Übertragungseinheit ist insbesondere mindestens eine Lichtschranke ausgebildet.

    [0033] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert.

    [0034] Es zeigen:
    Figur 1
    eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen;
    Figur 2
      eine schematische Darstellung eines Chassis eines Zwischenmoduls der Vorrichtung nach Figur 1 gemäß einer ersten Ausführungsform;
    Figur 3
      eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Zwischenmoduls gemäß der ersten Ausführungsform nach Figur 2 in einem ersten Zustand;
    Figur 4
      eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Zwischenmoduls gemäß der ersten Ausführungsform nach Figur 2 in einem zweiten Zustand;
    Figur 5
      eine schematische Darstellung eines Chassis eines Zwischenmoduls gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    Figur 6
      eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Zwischenmoduls gemäß der zweiten Ausführungsform nach Figur 5 in einem ersten Zustand;
    Figur 7
      eine schematische Darstellung eines Ausschnitts eines Zwischenmoduls gemäß der zweiten Ausführungsform nach Figur 5 in einem zweiten Zustand;
    Figur 8
      eine schematische Darstellung eines Chassis eines Zwischenmoduls gemäß einer dritten Ausführungsform;
    Figur 9
      eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Zwischenmoduls gemäß der dritten Ausführungsform nach Figur 8 in einem ersten Zustand;
    Figur 10
      eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Zwischenmoduls gemäß der dritten Ausführungsform nach Figur 8 in einem zweiten Zustand; und
    Figur 11
      eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen gemäß einer weiteren Ausführungsform.


    [0035] In Figur 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausschnitts einer als Einzahlungsgeldautomat ausgebildeten Vorrichtung 10 zur Handhabung von Wertscheinen dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Kopfmodul 12 sowie ein Tresormodul 16, in dem eine Geldkassette 14 zur Aufnahme von Wertscheinen angeordnet ist.

    [0036] In dem Kopfmodul 12 ist ein Eingabefach 18 vorgesehen, über das eine Bedienperson einzuzahlende Wertscheine eingeben kann. Die eingegebenen Wertscheine werden mit Hilfe einer Transporteinheit 20 entlang eines Transportpfades 22 zu dem Tresormodul 16 und somit zu der Geldkassette 14 transportiert, in der sie abgelegt werden sollen. Die Transporteinheit 20 umfasst eine Vielzahl von Rollen zum Transport der Wertscheine, wobei eine dieser Rollen beispielweise mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnet ist. Ferner ist in dem Kopfmodul 12 eine Antriebseinheit 26, beispielweise ein Elektromotor, angeordnet, mit dessen Hilfe die Rollen 24 der Transporteinheit 20 angetrieben werden können. Ferner dient diese Antriebseinheit 26 vorzugsweise auch zum Antreiben von Transportelementen in anderen nicht dargestellten Einheiten des Kopfmoduls 12. Beispielsweise kann im Kopfmodul 12 eine Prüfungseinheit zur Überprüfung der Echtheit und/oder der Denomination der eingegebenen Wertscheine vorgesehen sein.

    [0037] Das Tresormodul 16 hat eine Wandung 28, die eine Wandstärke D aufweist. Je größer die Wandstärke D ausgebildet ist, also je dicker die Wandung 28 ist, umso sicherer ist das Tresormodul 16 und umso mehr sind die in ihm aufgenommenen Geldkassetten 14 geschützt. In der Wandung 28 ist eine Öffnung 30 vorgesehen, durch die die Wertscheine zwischen dem Kopfmodul 12 und dem Tresormodul 16 transportiert werden können. Diese Öffnung 30 ist möglichst klein ausgebildet, damit ein unberechtigter Zugriff auf die in dem Tresormodul 16 aufgenommenen Geldkassetten 14 möglichst erschwert wird.

    [0038] Die Geldkassette 14 weist eine Geldkassettenmechanik 32 auf, die beispielsweise ebenfalls zum Transport der Wertscheine innerhalb der Geldkassette 14 und insbesondere zu deren Ablage innerhalb der Geldkassette 14 dient. Beispielsweise können hierüber Rollen, Rückhaltelemente und Stopfer angetrieben werden.

    [0039] Die Geldkassettenmechanik 32 ist hierbei passiv ausgebildet, d.h. dass in der Geldkassette 14 keine eigene Antriebseinheit vorgesehen ist, sondern die Mechanik 32 ebenfalls über die Antriebseinheit 26 des Kopfmoduls 12 angetrieben wird.

    [0040] Zur Übertragung der Antriebskraft von der Antriebseinheit 26 zu der Geldkassettenmechanik 32 ist ein Zwischenmodul 34 vorgesehen, welches zumindest teilweise innerhalb der Öffnung 30 angeordnet ist.

    [0041] Die Antriebseinheit 26 weist eine erste Schnittstelle 36 auf, über die die Antriebskraft auf das Zwischenmodul 34 übertragen werden kann. Entsprechend weist auch die Geldkassette 14 eine zweite Schnittstelle 38 auf, über die die von der Antriebseinheit 26 erzeugte Antriebskraft an die Geldkassette 14 von dem Zwischenmodul 34 übertragen werden kann. Das Zwischenmodul 34 dient hierbei zur Überbrückung des Abstandes zwischen dieser ersten Schnittstelle 36 und der zweite Schnittstelle 38. Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind sowohl die erste Schnittstelle 36 als auch die zweite Schnittstelle 38 jeweils als ein Zahnrad 40, 42 ausgebildet, die mit Zahnrädern 44 des Zwischenmoduls 34 kämmen.

    [0042] Wie im Folgenden noch näher anhand von konkreten Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 10 erläutert wird, ist das Zwischenmodul 34 derart ausgebildet, dass es an den Abstand zwischen der ersten Schnittstelle 36 und der zweiten Schnittstelle 38 angepasst werden kann. Je nach Sicherheitsanforderungen werden Tresormodule 16 mit unterschiedlichen Wandstärken D verwendet. Je größer die Wandstärke D ist, umso größer ist auch der Abstand zwischen den Schnittstellen 36, 38, also umso größer ist die Strecke, die vom Zwischenmodul 34 überbrückt werden muss.

    [0043] Durch die Verwendung eines Zwischenmoduls 34 zur Übertragung der Kraft von dem Kopfmodul 12 an die Geldkassette 14 und durch deren Adaptierbarkeit an die Wandstärke D wird erreicht, dass in unterschiedlichen Vorrichtungen 10 mit unterschiedlichen Wandstärken D das gleiche Kopfmodul 12 und auch das gleiche Zwischenmodul 34 verwendet werden können und lediglich das Zwischenmodul 34 entsprechend angepasst werden muss.

    [0044] Ferner kann das Zwischenmodul 34 derart ausgebildet sein, dass der Transportpfad 22 durch es hindurch verläuft, so dass die Öffnung 30 möglichst klein gehalten werden kann und ein kompakter sicherer Aufbau erreicht wird. Dabei kann das Zwischenmodul 34 selbst Transportelemente zum Transport der Wertscheine durch das Zwischenmodul 34 aufweisen.

    [0045] Darüber hinaus umfasst das Zwischenmodul 34 eine als Lichtleiter 46 ausgebildete Übertragungseinheit zur Übertragung eines Sensorsignals zwischen dem Kopfmodul 12 und der Geldkassette 14. Im Kopfmodul 12 ist eine aktive Sensoreinheit 48 vorgesehen, die ein Ausgangssignal aussenden und ein Eingangssignal empfangen kann. In der Geldkassette 14 ist eine passive Detektionseinheit 50 angeordnet, die das Ausgangssignal der Sensoreinheit 48 des Kopfmoduls 12, nachdem dieses über den Lichtleiter 46 des Zwischenmoduls 34 übertragen wurde, gegebenenfalls abhängig von einem detektierten Zustand abändert und über den Lichtleiter 46 wieder zurück zur Sensoreinheit 48 des Kopfmoduls 12 überträgt, so dass diese Sensoreinheit 48 ein entsprechendes Eingangssignal erhält.

    [0046] Die aktive Sensoreinheit 48 umfasst insbesondere eine Lichtquelle, über die ein Lichtstrahl in den Lichtleiter 46 eingeleitet und an die Detektionseinheit 50 übertragen wird, die beispielsweise eine Vielzahl von optischen Unterbrechungsanordnungen umfasst.

    [0047] Im Folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele für Zwischenmodule 34 im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 10 näher erläutert, wobei die Figuren 2 bis 4 eine erste Ausführungsform, die Figuren 5 bis 7 eine zweite Ausführungsform und die Figuren 8 bis 10 eine dritte Ausführungsform zeigen. Bei allen Ausführungsformen werden immer ein erster und ein zweiter Zustand des jeweiligen Zwischenmoduls beschrieben, wobei diese beiden Zustände zur Überbrückung unterschiedlicher Wandstärken D dienen. Der erste Zustand ist hierbei jeweils derjenige Zustand, der für eine kleinere Wandstärke D verwendet wird, und der zweite Zustand derjenige Zustand, der für eine größere Wandstärke D verwendet wird.

    [0048] In Figur 2 ist eine schematische Darstellung eines Chassis 60 eines Zwischenmoduls 34a gemäß einer ersten Ausführungsform dargestellt. Das Chassis 60a weist drei Löcher 62a auf, die jeweils zur Befestigung von Wellen von Zahnrädern dienen.

    [0049] In Figur 3 ist eine schematische Darstellung eines Ausschnitts des Zwischenmoduls 34a gemäß der ersten Ausführungsform nach Figur 2 gezeigt. Bei diesem ersten Zustand ist in allen drei Löchern 62a jeweils eine Welle aufgenommen, auf denen jeweils ein Zahnrad 64 bis 68 angeordnet ist. In Figur 4 ist ein zweiter Zustand des Zwischenmoduls 34a gezeigt, wobei auch hier in allen drei Löchern 62a jeweils wiederum eine Welle aufgenommen ist, auf denen jeweils ein Zahnrad 70 bis 74 angeordnet ist, wobei jedoch die Zahnräder 70 und 74 einen größeren Durchmesser als die Zahnräder 64 und 68 haben und das Zahnrad 72 einen kleineren Durchmesser als das Zahnrad 66 hat, so dass insgesamt ein größerer Abstand und somit eine größere Wandstärke D überbrückt werden kann.

    [0050] In Figur 5 ist eine schematische Darstellung eines Chassis 60b eines Zwischenmoduls 34b gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weist das Chassis 60b insgesamt sechs Löcher 62b zur Aufnahme von Wellen auf. Bei dem in Figur 6 gezeigten ersten Zustand sind hierbei insgesamt drei Wellen mit jeweils einem auf der Welle angeordneten Zahnrad 64 bis 68 in drei dieser Löcher 62b aufgenommen, so dass die Zahnräder 64 bis 68 in einem Dreieck zueinander angeordnet sind. Bei dem in Figur 7 dargestellten zweiten Zustand werden die gleichen drei Zahnräder 64 bis 68 verwendet. Die Wellen, auf denen die Zahnräder angeordnet sind, sind jedoch in den anderen drei Löchern 62b aufgenommen, so dass sie entlang einer Linie angeordnet sind und somit eine größere Distanz überbrücken können. Hierbei können insbesondere alle drei Zahnräder 64 bis 68 baugleich sein.

    [0051] In der Figur 8 ist eine schematische Darstellung eines Chassis 60c eines Zwischenmoduls 34c gemäß einer dritten Ausführungsform gezeigt, wobei bei dieser dritten Ausführungsform fünf Löcher 62c vorgesehen sind, die in zwei Reihen angeordnet sind. Bei dem in Figur 9 gezeigten ersten Zustand sind lediglich in den mittleren drei Löchern Wellen mit darauf angeordneten Zahnrädern 64 bis 68 aufgenommen. Bei dem in Figur 10 gezeigten zweiten Zustand ist zusätzlich in den beiden verbleibenden äußeren Löchern jeweils zusätzlich eine Welle mit jeweils einem auf der Welle angeordneten Zahnrad 76, 78 aufgenommen, so dass nun ein größerer Abstand überbrückt werden kann.

    [0052] Somit kann allgemein die Veränderung des überbrückten Abstands, d.h. die Anpassung an die Wandstärke D, dadurch erfolgen, dass die Anzahl der Zahnräder, die Größe der Zahnräder und/oder die Anordnung der Zahnräder verändert werden. Insbesondere können die verschiedenen beschriebenen Methoden der drei Ausführungsformen auch beliebig miteinander kombiniert werden. Darüber hinaus können über diese Methoden auch mehr als zwei Zustände vorbestimmt werden, so dass mehr als zwei verschiedene Wandstärken D mit Hilfe eines Zwischenmoduls 34 überbrückt werden können.

    [0053] In Figur 11 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung von Wertscheinen gemäß einer weiteren Ausführungsform gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Antriebskraft über das Zwischenmodul 34 nicht direkt auf die Geldkassettenmechanik 32 der Geldkassette 14, sondern auf Transportelemente 64 des Tresormoduls 16, die zum Transport von Wertscheinen innerhalb des Tresormoduls 16 dienen, übertragen. Dies ist insbesondere bei Vorrichtungen 10 mit mehreren Geldkassetten 14 sinnvoll.

    [0054] Das Zwischenmodul 34 kann insbesondere entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsformen als Zwischenmodul 34a, 34b und/oder 34c ausgebildet sein.

    [0055] Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Antriebskraft von den Transportelementen 64 des Tresormoduls 16 auch weiter auf die Geldkassettenmechanik 32 der Geldkassetten 14 übertragen werden, so dass auch diese über die Antriebseinheit 26 antreibbar sind.

    Bezugszeichenliste



    [0056] 
    10
    Vorrichtung
    12
    Kopfmodul
    14
    Geldkassette
    16
    Tresormodul
    18
    Eingabefach
    20
    Transporteinheit
    22, 23
    Transportpfad
    24
    Rolle
    26
    Antriebseinheit
    28
    Wandung
    30
    Öffnung
    32
    Geldkassettenmechanik
    34, 34a, 34b, 34c
    Zwischenmodul
    36, 38
    Schnittstelle
    40, 42, 44, 64 bis 78
    Zahnrad
    46
    Lichtleiter
    48, 50
    Sensoreinheit
    60a, 60b, 60c
    Chassis
    62a, 62b, 62c
    Loch
    D
    Wandstärke



    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Handhabung von Wertscheinen,
    mit einem Kopfmodul (12), und
    mit einem Tresormodul (16), in dem mindestens eine Geldkassette (14) zur Aufnahme von Wertscheinen aufnehmbar ist,
    wobei das Tresormodul (16) eine Wandung (28) umfasst, in der eine Öffnung (30) zum Hindurchführen von Wertscheinen vorgesehen ist,
    wobei im Kopfmodul (12) eine Transporteinheit (20) zum Transport von Wertscheinen zu dem Tresormodul (16) und/oder von dem Tresormodul (16) weg sowie eine Antriebseinheit (26) zum Antreiben der Transporteinheit (20) angeordnet sind,
    wobei ein Zwischenmodul (34) zum Übertragen der Antriebskraft der Antriebseinheit (26) auf eine Geldkassettenmechanik (32) einer in dem Tresormodul (16) aufnehmbaren Geldkassette (14) und/oder auf innerhalb des Tresormoduls (16) angeordnete Transportelemente zum Transport von Wertscheinen im Tresormodul (16) vorgesehen ist,
    wobei das Zwischenmodul (34) zumindest teilweise innerhalb der Öffnung (30) der Wandung (28) des Tresormoduls (16) angeordnet ist,
    wobei das Zwischenmodul (34) derart ausgebildet ist, dass es an mindestens zwei verschiedene Wandstärken (D) der Wandung (28) anpassbar ist, so dass es zumindest bei diesen beiden Wandstärken (D) die Antriebskraft von der Antriebseinheit (26) an die Geldkassettenmechanik (32) und/oder die Transportelemente des Tresormoduls (16) übertragen kann
    wobei das Kopfmodul (12) eine erste Schnittstelle (36) zum Einleiten der Antriebskraft von der Antriebseinheit (26) in das Zwischenmodul (34) umfasst, und wobei die Geldkassette (14) oder das Tresormodul (16) eine zweite Schnittstelle (38) zum Einleiten der Antriebskraft von dem Zwischenmodul (34) in die Geldkassettenmechanik (32) bzw. die Transportelemente des Tresormoduls (16) umfasst, wobei das Zwischenmodul (34) die beiden Schnittstellen (36, 38) mechanisch miteinander verbindet,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmodul (34) in einem ersten Zustand einen ersten Abstand zwischen der ersten Schnittstelle (36) und der zweiten Schnittstelle (38) überbrückt und in einem zweiten Zustand einen von dem ersten Abstand verschiedenen zweiten Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schnittstelle (36, 38) überbrückt.
     
    2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tresormodul (16) mindestens eine Geldkassette (14) angeordnet ist, deren Mechanik (32) über das Zwischenmodul (34) durch die Antriebseinheit (26) antreibbar ist.
     
    3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle (36) und/oder die zweite Schnittstelle (38) jeweils mindestens ein Zahnrad (40, 42) zur Kopplung mit dem Zwischenmodul (34) umfassen.
     
    4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmodul ein Chassis (60a, 60b, 60c) mit einer Vielzahl von Befestigungselementen (62a, 62b, 62c), insbesondere Löchern (62a, 62b, 62c), zur Befestigung von Zahnrädern (44, 64 bis 78) umfasst.
     
    5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Zustand zur Überbrückung einer ersten Wandstärke (D) eine vorbestimmte erste Anzahl an Zahnrädern (44, 64 bis 78) in für den ersten Zustand vorbestimmten Löchern (62a, 62b, 62c) und in einem zweiten Zustand zur Überbrückung einer zweiten Wandstärke (D) eine vorbestimmte zweite Anzahl an Zahnrädern (44, 64 bis 78) in für den zweiten Zustand vorbestimmten Löchern (62a, 62b, 62c) angeordnet ist.
     
    6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anzahl und die zweite Anzahl unterschiedlich sind.
     
    7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die für den ersten Zustand vorbestimmten Löcher (62a, 62b, 62c) zumindest teilweise andere Löcher (62a, 62b, 62c) sind als die für den zweiten Zustand vorbestimmten Löcher (62a, 62b, 62c).
     
    8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Zustand verglichen mit dem ersten Zustand mindestens eine anderes Zahnrad (44, 64 bis 78) mit abweichendem Durchmesser verwendet wird.
     
    9. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Löcher (62a, 62b, 62c) des Chassis (60a, 60b, 60c) größer als die erste Anzahl an Zahnrädern (44, 64 bis 78) und größer als die zweite Anzahl an Zahnrädern (44, 64 bis 78) ist.
     
    10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wertscheine innerhalb der Vorrichtung (10) entlang eines Transportpfades (22) transportierbar sind, und dass dieser Transportpfad (22) durch das Zwischenmodul (34) hindurch verläuft.
     
    11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenmodul (34) eine Übertragungseinheit (46) zur Übertragung eines Sensorsignal zwischen einer Sensoreinheit (48) des Kopfmoduls (12) und einer Detektionseinheit (50) der Geldkassette (14) und/oder einer Sensoreinheit des Tresormoduls (16) umfasst.
     
    12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (48) des Kopfmoduls (12) eine aktive Sensoreinheit (48) zur Erzeugung eines Ausgangssignals und zum Empfangen eines Eingangssignals ist, und dass die Detektionseinheit (50) und/oder die Übertragungseinheit (46) des Zwischenmoduls (34) passive Einheiten sind.
     
    13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (46) mindestens einen Lichtleiter umfasst.
     


    Claims

    1. A device for handling notes of value, comprising
    a head module (12), and
    a safe module (16) in which at least one cash box (14) for holding notes of value can be accommodated,
    wherein the safe module (16) comprises a wall (28) in which an opening (30) for passing notes of value is provided,
    wherein in the head module (12) a transport unit (20) for transporting notes of value to the safe module (16) and/or away from the safe module (16) as well as a drive unit (26) for driving the transport unit (20) are arranged,
    wherein an intermediate module (34) for transmitting the drive force of the drive unit (26) to a cash box mechanism (32) of a cash box (14) which can be accommodated in the safe module (16) and/or to transport elements for transporting notes of value in the safe module (16) arranged within the safe module (16) is provided,
    wherein the intermediate module (34) is arranged at least in part within the opening (30) of the wall (28) of the safe module (16),
    wherein the intermediate module (34) is designed such that it is adaptable to at least two different wall thicknesses (D) of the wall (28) so that at least for these two wall thicknesses (D) it can transmit the drive force from the drive unit (26) to the cash box mechanism (32) and/or the transport elements of the safe module (16),
    wherein the head module (12) comprises a first interface (36) for applying the drive force from the drive unit (26) upon the intermediate module (34) and wherein the cash box (14) or the safe module (16) comprises a second interface (38) for applying the drive force from the intermediate module (34) upon the cashbox mechanism (32) or the transport elements of the safe module (16), the intermediate module (34) mechanically connecting the two interfaces (36, 38) with one another,
    characterized in that in a first state the intermediate module (34) spans a first distance between the first interface (36) and the second interface (38) and, in a second state, it spans a second distance between the first and the second interface (36, 38) that is different from the first distance.
     
    2. The device (10) according to claim 1, characterized in that in the safe module (16) at least one cash box (14) is arranged, the mechanism (32) of which is drivable via the intermediate module (34) by the drive unit (26).
     
    3. The device (10) according to claim 1 or 2, characterized in that the first interface (36) and/or the second interface (38) each comprise at least one gear wheel (40, 42) for coupling with the intermediate module (34).
     
    4. The device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the intermediate module comprises a chassis (60a, 60b, 60c) having a plurality of mounting elements (62a, 62b, 62c), in particular holes (62a, 62b, 62c), for mounting gear wheels (44, 64 to 78).
     
    5. The device (10) according to claim 4, characterized in that in a first state for spanning a first wall thickness (D) a predetermined first number of gear wheels (44, 64 to 78) is arranged in holes (62a, 62b, 62c) predetermined for the first state and in a second state for spanning a second wall thickness (D) a predetermined second number of gear wheels (44, 64 to 78) is arranged in holes (62a, 62b, 62c) predetermined for the second state.
     
    6. The device (10) according to claim 5, characterized in that the first number and the second number are different.
     
    7. The device (10) according to claim 5 or 6, characterized in that the holes (62a, 62b, 62c) predetermined for the first state are at least in part other holes (62a, 62b, 62c) than those holes (62a, 62b, 62c) predetermined for the second state.
     
    8. The device (10) according to one of the claims 5 to 7, characterized in that in the second state, as compared to the first state, at least another gear wheel (44, 64 to 78) having a different diameter is used.
     
    9. The device (10) according to one of the claims 5 to 8, characterized in that the number of the holes (62a, 62b, 62c) of the chassis (60a, 60b, 60c) is greater than the first number of gear wheels (44, 64 to 78) and greater than the second number of gear wheels (44, 64 to 78).
     
    10. The device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the notes of value are transportable within the device (10) along a transport path (22) and that this transport path (22) runs through the intermediate module (34).
     
    11. The device (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the intermediate module (34) comprises a transmission unit (46) for transmitting a sensor signal between a sensor unit (48) of the head module (12) and a detection unit (50) of the cash box (14) and/or a sensor unit of the safe module (16).
     
    12. The device (10) according to claim 11, characterized in that the sensor unit (48) of the head module (12) is an active sensor unit (48) for generating an output signal and for receiving an input signal, and that the detection unit (50) and/or the transmission unit (46) of the intermediate module (34) are passive units.
     
    13. The device (10) according to claim 11 or 12, characterized in that the transmission unit (46) comprises at least one optical fiber.
     


    Revendications

    1. Dispositif de manipulation de billets de banque,
    avec un module de tête (12), et
    un module de trésor (16), dans lequel au moins une cassette à espèces (14) destinée à loger des billets de banque peut être logée,
    dans lequel le module de trésor (16) comprend une paroi (28) dans laquelle est ménagée une ouverture (30) permettant le passage de billets de banque,
    dans le module de tête (12) duquel sont agencées une unité de transport (20) permettant le transport de billets de banque en direction du module de trésor (16) et/ou à distance du module de trésor (16) ainsi qu'une unité d'entraînement (26) destinée à entraîner l'unité de transport (20),
    dans lequel est prévu un module intermédiaire (34) destiné à transférer la force d'entraînement de l'unité d'entraînement (26) sur un mécanisme de cassette à espèces (32) d'une cassette à espèces (14) pouvant être logée dans le module de trésor (16) et/ou sur des éléments de transport agencés à l'intérieur du module de trésor (16) et permettant le transport de billets de banque dans le module de trésor (16),
    dans lequel le module intermédiaire (34) est agencé au moins en partie à l'intérieur de l'ouverture (30) de la paroi (28) du module de trésor (16),
    dans lequel le module intermédiaire (34) est conçu de telle manière qu'il peut être adapté à au moins deux épaisseurs de paroi (D) différentes de la paroi (28), de sorte que, au moins pour ces deux épaisseurs de paroi (D), il peut transférer la force d'entraînement de l'unité d'entraînement (D) sur le mécanisme de cassette à espèces (32) et/ou les éléments de transport du module de trésor (16),
    dans lequel le module de tête (12) comprend une première interface (36) destinée à appliquer la force d'entraînement de l'unité d'entraînement (26) dans le module intermédiaire (34), et dans lequel la cassette à espèces (14) ou le module de trésor (16) comprend une deuxième interface (38) destinée à appliquer la force d'entraînement du module intermédiaire (34) dans le mécanisme de cassette à espèces (32) ou les éléments de transport du module de trésor (16), le module intermédiaire (34) reliant mécaniquement les deux interfaces (36, 38) l'une à l'autre,
    caractérisé en ce que le module intermédiaire (34), dans un premier état, surmonte un premier écart entre la première interface (36) et la deuxième interface (38) et, dans un deuxième état, surmonte un deuxième écart, différent du premier écart, entre la première et la deuxième interface (36, 38).
     
    2. Dispositif (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que dans le module de trésor (16) est agencée au moins une cassette à espèces (14), dont le mécanisme (32) peut être entraîné par l'unité d'entraînement (26) par l'intermédiaire du module intermédiaire (34).
     
    3. Dispositif (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la première interface (36) et/ou la deuxième interface (38) présentent chacune au moins une roue dentée (40, 42) leur permettant d'être accouplée au module intermédiaire (34).
     
    4. Dispositif (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module intermédiaire comprend un châssis (60a, 60b, 60c) présentant une pluralité d'éléments de fixation (62a, 62b, 62c), en particulier des trous (62a, 62b, 62c), pour la fixation de roues dentées (44, 64 à 78).
     
    5. Dispositif (10) selon la revendication 4, caractérisé en ce que, dans un premier état, pour surmonter une première épaisseur de paroi (D), un premier nombre prédéfini de roues dentées (44, 64 à 78) sont agencées dans des trous (62a, 62b, 62c) prédéfinis pour le premier état et, dans un deuxième état, pour surmonter une deuxième épaisseur de paroi (D), un deuxième nombre prédéfini de roues dentées (44, 64 à 78) sont agencées dans des trous (62a, 62b, 62c) prédéfinis pour le deuxième état.
     
    6. Dispositif (10) selon la revendication 5, caractérisé en ce que le premier nombre et le deuxième nombre sont différents.
     
    7. Dispositif (10) selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que les trous (62a, 62b, 62c) prédéfinis pour le premier état sont des trous (62a, 62b, 62c) au moins en partie différents des trous (62a, 62b, 62c) prédéfinis pour le deuxième état.
     
    8. Dispositif (10) selon l'une quelconque des revendications 5 à 7, caractérisé en ce que, dans le deuxième état, en comparaison du premier état, au moins une autre roue dentée (44, 64 à 78) présentant un diamètre différent est utilisée.
     
    9. Dispositif (10) selon l'une quelconque des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que le nombre de trous (62a, 62b, 62c) du châssis (60a, 60b, 60c) est supérieur au premier nombre de roues dentées (44, 64 à 78) et supérieur au deuxième nombre de roues dentées (44, 64 à 78).
     
    10. Dispositif (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les billets de banque peuvent être transportés à l'intérieur du dispositif (10) le long d'un trajet de transport (22), et en ce que ce trajet de transport (22) s'étend à travers le module intermédiaire (34).
     
    11. Dispositif (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module intermédiaire (34) comprend une unité de transfert (46) destinée à transférer un signal de capteur entre une unité capteur (48) du module de tête (12) et une unité de détection (50) de la cassette à espèces (14) et/ou une unité capteur du module de trésor (16).
     
    12. Dispositif (10) selon la revendication 11, caractérisé en ce que l'unité capteur (48) du module de tête (12) est une unité capteur (48) active destinée à produire un signal de départ et à recevoir un signal d'entrée, et en ce que l'unité de détection (50) et/ou l'unité de transfert (46) du module intermédiaire (34) sont des unités passives.
     
    13. Dispositif (10) selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que l'unité de transfert (46) comprend au moins un guide de lumière.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente