(19) |
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(11) |
EP 3 033 983 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.06.2017 Patentblatt 2017/25 |
(22) |
Anmeldetag: 01.12.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
BASISSTATION FÜR EINEN STAUBSAUGER
BASE STATION FOR A VACUUM CLEANER
STATION DE BASE POUR UN ASPIRATEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
19.12.2014 DE 102014119192
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.06.2016 Patentblatt 2016/25 |
(73) |
Patentinhaber: Vorwerk & Co. Interholding GmbH |
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42275 Wuppertal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- MEGGLE, Martin
33442 Herzebrock (DE)
- Sernecki, Miron
58097 Hagen (DE)
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(74) |
Vertreter: Müller, Enno et al |
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Rieder & Partner mbB
Patentanwälte - Rechtsanwalt
Corneliusstrasse 45 42329 Wuppertal 42329 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 407 074 DE-A1-102008 011 723 DE-A1-102012 109 938
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EP-B1- 1 243 218 DE-A1-102011 054 162
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Basisstation zum Reinigen und/oder Entleeren eines Saugerstaubraumes
eines ersten Staubsaugers, welche Basisstation eine Basisstaubkammer, einen mit der
Basisstaubkammer in Strömungsverbindung stehenden ersten Lufteintritt und einen mit
der Basisstaubkammer in Strömungsverbindung stehenden ersten Luftaustritt aufweist,
wobei der Lufteintritt und der Luftaustritt strömungstechnisch mit einem Luftkanal
des ersten Staubsaugers verbindbar sind, so dass in dem Saugerstaubraum des ersten
Staubsaugers enthaltener Staub mittels eines Gebläses des ersten Staubsaugers in die
Basisstaubkammer förderbar ist.
[0002] Basisstationen der vorgenannten Art sind im Stand der Technik hinreichend bekannt.
Diese werden insbesondere in Kombination mit Staubsaugern verwendet, welche einen
sogenannten Dauerfilter aufweisen, der bei vollständiger Füllung mit Staub nicht ersetzt
wird, sondern mittels eines Spülluftstromes in eine der üblichen Saugrichtung entgegengesetzte
Spülrichtung von Staub befreit wird. Zu diesem Zweck wird der Saugerstaubraum des
Staubsaugers entweder an ein Gebläse der Basisstation angeschlossen oder mittels einer
Strömungsumleitung an das eigene Gebläse des Staubsaugers.
[0003] Die Druckschrift
EP 1 243 218 B1 offenbart beispielsweise eine Basisstation zum Reinigen und/oder Entleeren eines
Saugerstaubraumes, welche Basisstation eine Basisstaubkammer umfasst, in die der Schmutz/Staub
aus dem Saugerstaubraum überführbar ist, wobei ein von dem eigenen Gebläse des zu
reinigenden Staubsaugers erzeugter Saugluftstrom via der Basisstaubkammer in den Saugerstaubraum
umlenkbar ist, wobei mittels des dadurch in der Basisstaubkammer entstehenden Unterdrucks
der Schmutz aus dem Saugerstaubraum in die Basisstaubkammer einsaugbar ist.
[0004] Obwohl sich diese Art der Basisstation bewährt hat, ist diese jeweils nur zum Reinigen
eines einzelnen Staubsaugers ausgebildet. Darüber hinaus steht limitierend nur das
eigene Gebläse des Staubsaugers für die Reinigung zur Verfügung.
[0005] Eine andere Basisstation ist ebenfalls in
EP-A-2407074 offenbart. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Basisstation zu schaffen, an
welcher mehrere Staubsauger gleichzeitig angeschlossen werden können. Vorteilhaft
sollen die Staubsauger dabei zusätzlich an der Reinigung eines anderen Staubsaugers
mitwirken können.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Basisstation einen mit
der Basisstaubkammer strömungstechnisch verbindbaren zweiten Lufteintritt und einen
mit der Basisstaubkammer strömungstechnisch verbindbaren zweiten Luftaustritt aufweist,
wobei der zweite Lufteintritt und der zweite Luftaustritt strömungstechnisch so mit
einem Luftkanal eines zweiten Staubsaugers verbindbar sind, dass in einem Saugerstaubraum
des zweiten Staubsaugers enthaltener Staub mittels des Gebläses des ersten Staubsaugers
in die Basisstaubkammer förderbar ist.
[0007] Dadurch wird eine passive Basisstation, d. h. eine Basisstation ohne eigenes Gebläse,
geschaffen, welche zur Reinigung und/ oder Entleerung eines Saugerstaubraumes mehrerer
gleichzeitig an die Basisstation angeschlossener Staubsauger dienen kann. Zu diesem
Zweck stellt die Basisstation Lufteintritte und Luftaustritte für mehrere Staubsauger
zur Verfügung, beispielsweise einen ersten Lufteintritt und ersten Luftaustritt für
einen ersten Staubsauger, einen zweiten Lufteintritt und zweiten Luftaustritt für
einen zweiten Staubsauger usw. Die Anzahl der Lufteintritte und Luftaustritte ist
grundsätzlich nicht limitiert. Die Strömungsverbindungen zwischen der Basisstaubkammer
und den Saugerstaubräumen der Staubsauger sind dabei so schaltbar, dass in Bezug auf
beispielsweise einen ersten und einen zweiten angeschlossenen Staubsauger entweder
der Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers mittels des eigenen Gebläses des ersten
Staubsaugers gereinigt wird oder dass der Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers
mittels des Gebläses des ersten Staubsaugers gereinigt wird. Grundsätzlich ist es
selbstverständlich auch möglich, dass der Saugerstaubraum des zweiten oder eines weiteren
Staubsaugers mittels seines eigenen Gebläses gereinigt wird.
[0008] Für eine Reinigung des Saugerstaubraumes des ersten Staubsaugers mittels seines eigenen
Gebläses wird eine Strömungsverbindung zwischen dem ersten Staubsauger und der Basisstation
in der Art geschaffen, dass das Gebläse des ersten Staubsaugers via des ersten Luftaustritts
Luft aus der Basisstaubkammer der Basisstation ansaugt. Dabei strömt via des ersten
Lufteintritts Luft aus dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers in die Basisstaubkammer
nach. Um einen geschlossenen Strömungskreislauf zu bilden, kann der Saugerstaubraum
wiederum an das Gebläse des ersten Staubsaugers angeschlossen sein. Durch die so ausgebildete
Strömungsverbindung gelangt in dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers enthaltener
Staub in die Basisstaubkammer und wird dort mittels eines in der Basisstaubkammer
angeordneten Filterbeutels oder ähnlichem herausgefiltert, so dass die zu dem Gebläse
strömende Luft von Staub befreit ist. Die Basisstaubkammer kann - beispielsweise bei
vollständiger Belegung des Filters mit Staub - aus der Basisstation entfernt und geleert
bzw. gereinigt werden. Insgesamt ist es somit nicht mehr erforderlich, dass der Staubsauger
selbst einen herausnehmbaren Filter aufweist. Vielmehr kann der Luftfilter des Staubsaugers
als Dauerfilter ausgebildet sein.
[0009] Es wird vorgeschlagen, dass dem ersten Lufteintritt und dem zweiten Lufteintritt
ein Ventil zugeordnet ist, welches ausgebildet ist, die Basisstaubkammer wahlweise
mit dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers oder dem Saugerstaubraum des zweiten
Staubsaugers zu verbinden. Mittels des Ventils können somit diejenigen Strömungsverbindungen
hergestellt werden, welche zur Reinigung/Entleerung des Saugerstaubraumes des ersten
bzw. zweiten Staubsaugers notwendig sind. Dafür ist das Ventil an einer zentralen
Stelle angeordnet, nämlich strömungstechnisch zwischen dem ersten Lufteintritt und
dem zweiten Lufteintritt der Basisstation. Vorteilhaft ist das Ventil als Klappenventil
ausgebildet, wobei grundsätzlich auch andere Bauformen des Ventils denkbar sind. Das
Ventil stellt wahlweise entweder eine Verbindung zwischen der Basisstaubkammer und
dem ersten Lufteintritt oder zwischen der Basisstaubkammer und dem zweiten Lufteintritt
her. Sofern beispielsweise nur ein erster Staubsauger an die Basisstation angeschlossen
ist, bleibt das Ventil in einer Stellung, in welcher der erste Lufteintritt mit der
Basisstaubkammer verbunden ist und der zweite Lufteintritt von der Basisstaubkammer
getrennt, so dass die Basisstaubkammer ausschließlich mit dem Saugerstaubraum des
ersten Staubsaugers verbunden ist.
[0010] Ebenso empfiehlt es sich, dass dem ersten Luftaustritt und dem zweiten Luftaustritt
ein Ventil zugeordnet ist, welches ausgebildet ist, das Gebläse des ersten Staubsaugers
wahlweise mit dem Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers oder dem Saugerstaubraum
des zweiten Staubsaugers zu verbinden. Durch diese Ausgestaltung lässt sich das Ventil
beispielsweise so schalten, dass entweder der Saugerstaubraum des ersten Staubsaugers
oder der des zweiten Staubsaugers mittels des Gebläses des ersten Staubsaugers gereinigt
wird. Für eine Reinigung des Saugerstaubraumes des zweiten Staubsaugers beispielsweise
wird das zwischen dem ersten Luftaustritt und dem zweiten Luftaustritt angeordnete
Ventil so geschaltet, dass der Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers mit dem Gebläse
des ersten Staubsaugers in Strömungsverbindung steht. Durch diese Verbindung saugt
das Gebläse des ersten Staubsaugers Staub aus dem Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers
in die Basisstaubkammer der Basisstation. Das Ventil kann auch in diesem Fall ein
Klappenventil oder ähnliches sein.
[0011] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Ventil eingerichtet ist, bei einem Anschluss
des Luftkanals des zweiten Staubsaugers an den zweiten Lufteintritt und den zweiten
Luftaustritt eine Strömungsverbindung zwischen dem Luftkanal des zweiten Staubsaugers
und der Basisstaubkammer freizugeben. Gemäß dieser Ausgestaltung muss der Nutzer der
Basisstation die Ventile im Bereich der Lufteintritte und Luftaustritte nicht manuell
verstellen. Vielmehr werden die Ventile automatisch bei dem Anschluss eines zweiten
Staubsaugers an die Basisstation so geschaltet, dass eine Strömungsverbindung zwischen
dem zweiten Staubsauger und der Basisstation bzw. auch zu dem ersten Staubsauger gegeben
ist.
[0012] Es wird vorgeschlagen, dass das Ventil beispielsweise durch mechanische Einwirkung
eines Teilbereiches des zweiten Staubsaugers schaltbar ist. Der Teilbereich des zweiten
Staubsaugers kann beispielsweise ein Saugkanalendbereich sein, welcher mechanisch
auf das Ventil einwirkt. Die mechanische Einwirkung kann dabei sowohl das Ventil im
Bereich der Lufteintritte als auch das Ventil im Bereich der Luftaustritte betreffen.
Denkbar ist beispielsweise ein ausschließlich mechanisches Aufdrücken oder Aufstoßen
einer Ventilklappe oder ähnliches.
[0013] Darüber hinaus kann das Ventil mit einer elektromechanischen Ventilsteuerung verbunden
sein, welche das Ventil in Abhängigkeit von einem Verbindungsstatus des zweiten Staubsaugers
an dem zweiten Lufteintritt und/ oder dem zweiten Luftaustritt steuert. Die Ventilsteuerung
umfasst dabei beispielsweise ein Sensorsystem, welches die Anordnung eines zweiten
Staubsaugers an der Basisstation erkennt. In diesem Fall wird ein entsprechendes Schaltsignal
an das Ventil oder die Ventile übermittelt. In diesem Sinne kann die Basisstation
zum Beispiel elektrische Berührungskontakte aufweisen, welche eine insbesondere formkorrespondierende
Anlage eines Teilbereiches des zweiten Staubsaugers an der Basisstation erkennen,
so dass beispielsweise nicht nur darüber entschieden werden kann, ob ein zweiter Staubsauger
an die Basisstation angeschlossen wurde, sondern auch, ob der zweite Staubsauger einem
bestimmten Saugertyp entspricht, der von der Basisstation abgesaugt werden kann.
[0014] Die Basisstation kann ebenfalls ausgebildet sein, zwischen dem ersten Staubsauger
und der Basisstation und/oder zwischen dem ersten Staubsauger und dem zweiten Staubsauger
einen geschlossenen Strömungskreislauf herzustellen. Der geschlossene Strömungskreislauf
wird dadurch ausgebildet, dass das Gebläse (Saugseite) des ersten Staubsaugers Luft
aus der Basisstaubkammer bzw. dem daran angeschlossenen Saugerstaubraum des ersten
oder zweiten Staubsaugers ansaugt, welcher Saugerstaubraum wiederum an das Gebläse
(Druckseite) des ersten Staubsaugers angeschlossen ist.
[0015] Um den Nutzen der Basisstation für den Nutzer zu steigern, wird ergänzend vorgeschlagen,
dass die Basisstation ein elektrisches Ladegerät aufweist, welches mit einem Akkumulator
des ersten Staubsaugers und/oder des zweiten Staubsaugers verbindbar ist. Somit können
die an der Basisstation angeordneten Staubsauger nicht nur gereinigt/entleert werden,
sondern zeitgleich auch in Bezug auf ihre Akkumulatoren aufgeladen werden. Der Nutzer
muss den oder die Staubsauger somit nicht für mehrere aufeinanderfolgende Wartungsarbeiten
entbehren, vielmehr werden verschiedene Wartungsaufgaben, nämlich Entleeren und Laden
des Akkumulators, zeitgleich durchgeführt.
[0016] Neben der zuvor dargestellten Basisstation wird mit der Erfindung ebenfalls ein Staubsaugersystem
mit einer erfindungsgemäßen Basisstation, einem dazu korrespondierenden ersten Staubsauger
und einem dazu ebenfalls korrespondierenden zweiten Staubsauger vorgeschlagen. Die
Staubsauger korrespondieren mit der Basisstation in dem Sinne, dass sie kompatible
Luftanschlüsse zueinander aufweisen. Das Staubsaugersystem kann beispielsweise als
ersten Staubsauger einen Handstaubsauger aufweisen und als zweiten Staubsauger einen
Saugroboter. Die Basisstation ist nach einer der zuvor erläuterten Ausführungsformen
so ausgestaltet, dass die Luftkanäle der Staubsauger so an die Basisstaubkammer der
Basisstation anschließbar sind, dass ein geschlossener Strömungskreislauf zwischen
dem ersten Staubsauger und der Basisstation und zwischen dem ersten Staubsauger und
dem zweiten Staubsauger hergestellt ist. Das Staubsaugersystem kann somit unterschiedliche
Staubsauger reinigen, beispielsweise kann nur ein erster Staubsauger an die Basisstation
angeschlossen sein, so dass nur dessen Saugerstaubraum mittels seines Gebläses geleert
wird, oder es können sowohl ein erster als auch ein zweiter Staubsauger an die Basisstation
angeschlossen sein, wobei auch der Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers durch
das Gebläse des ersten Staubsaugers gereinigt wird. Selbstverständlich kann das Staubsaugersystem
neben dem ersten und dem zweiten Staubsauger noch weitere Staubsauger aufweisen. Diese
sind dann im Sinne der Erfindung ebenfalls als zweite Staubsauger definiert. Grundsätzlich
kann selbstverständlich auch ein Saugerstaubraum eines zweiten Staubsaugers mittels
des eigenen Gebläses des zweiten Staubsaugers gereinigt werden. Es handelt sich in
dem Sinne dann um einen ersten Staubsauger.
[0017] Neben der Basisstation und dem Staubsaugersystem wird ebenfalls noch ein Verfahren
zum Reinigen und/oder Entleeren eines Saugerstaubraumes eines zweiten Staubsaugers
mittels eines erfindungsgemäßen Staubsaugersystems vorgeschlagen, wobei der erste
Lufteintritt und der erste Luftaustritt der Basisstation an den Luftkanal des ersten
Staubsaugers angeschlossen werden, und dass der zweite Lufteintritt und der zweite
Luftaustritt der Basisstation an den Luftkanal des zweiten Staubsaugers angeschlossen
werden, wobei anschließend in dem Saugerstaubraum des zweiten Staubsaugers enthaltener
Staub mittels des Gebläses des ersten Staubsaugers in die Basisstaubkammer gefördert
wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit, den Saugerstaubraum eines
zweiten Staubsaugers mittels des Gebläses eines ersten Staubsaugers zu reinigen. Vorteilhaft
kann es sich bei dem ersten Staubsauger um einen handgeführten Staubsauger handeln
und bei dem zweiten Staubsauger um einen Saugroboter, dessen Saugerstaubraum regelmäßig
ein geringeres Volumen aufweist und somit häufiger zu reinigen ist.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1:
- ein erfindungsgemäßes Staubsaugersystem mit einer Basisstation, einem ersten Staubsauger
und einem zweiten Staubsauger,
- Figur 2:
- das Staubsaugersystem gemäß Figur 1 mit an die Basisstation angeschlossenen ersten
Staubsauger,
- Figur 3:
- das Staubsaugersystem gemäß Figur 1 und 2 mit an die Basisstation angeschlossenen
ersten und zweiten Staubsauger,
- Figur 4:
- einen Querschnitt durch die Basisstation mit einem daran angeschlossenen ersten Staubsauger,
- Figur 5:
- einen Querschnitt durch die Basisstation mit einem daran angeschlossenen ersten Staubsauger
und zweiten Staubsauger.
[0019] Figur 1 zeigt ein Staubsaugersystem 19 bestehend aus einer Basisstation 1, einem
ersten Staubsauger 3 und einem zweiten Staubsauger 4. Der erste Staubsauger 3 ist
beispielsweise ein handgeführter Akkusauger, während der zweite Staubsauger beispielsweise
ein selbstverfahrender Reinigungsroboter ist. Die Basisstation 1 weist ein Gehäuse
auf, in welches zumindest Teilbereiche des ersten und zweiten Staubsaugers 3, 4 formschlüssig
aufgenommen werden können, so dass insgesamt eine kleinstmögliche Bauform des Staubsaugersystems
19 in zusammengesetztem Zustand erreicht wird.
[0020] Die Figur 2 zeigt den mit der Basisstation 1 verbundenen ersten Staubsauger 3, wobei
dieser formschlüssig in Teilbereiche des Gehäuses der Basisstation 1 aufgenommen ist.
[0021] Die Figur 3 zeigt die Basisstation 1 mit dem daran angeschlossenen ersten und zweiten
Staubsauger 3, 4, wobei der zweite Staubsauger 4 selbsttätig unter einen korrespondierenden
Teilbereich der Basisstation 1 gefahren ist.
[0022] Gemäß den Figuren 1 bis 3 weisen sowohl der erste Staubsauger 3 als auch der zweite
Staubsauger 4 Saugöffnungen 17 und Ausblasöffnungen 18 auf, wobei die Saugöffnungen
17 zum Einsaugen von Staub in einen Saugerstaubraum 5, 6 des Staubsaugers 3, 4 dienen
und die Auslassöffnungen 18 zum Ausblasen von mittels eines Luftfilters 16 gereinigter
Luft aus dem Staubsauger 3, 4 dienen.
[0023] Figur 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem nur ein erster
Staubsauger 3 an die Basisstation 1 angeschlossen ist. Die schematische Querschnittsansicht
zeigt, dass die Basisstation 1 eine Basisstaubkammer 2 aufweist, sowie einen ersten
Lufteintritt 7 und einen ersten Luftaustritt 8, welche strömungstechnisch mit der
Basisstaubkammer 2 verbunden sind und Anschlüsse für den ersten Staubsauger 3 zur
Verfügung stellen. In der Basisstaubkammer 2 ist vorteilhaft ein Filterbeutel angeordnet,
in welchem der in den Saugerstaubraum 5 gelangende Staub gesammelt werden kann. Neben
dem ersten Lufteintritt 7 und dem ersten Luftaustritt 8 weist die Basisstation 1 zusätzlich
einen zweiten Lufteintritt 12 und einen zweiten Luftaustritt 13 auf, welche zum Anschluss
an einen zweiten Staubsauger 4 dienen. In dem Strömungsweg zwischen dem ersten Lufteintritt
7 und dem zweiten Lufteintritt 12 sowie zwischen dem ersten Luftaustritt 8 und dem
zweiten Luftaustritt 13 ist jeweils ein Ventil 14,15 angeordnet, welches von einer
ersten Stellung in eine zweite Stellung verschwenkbar ist, wenn ein zweiter Staubsauger
4 an die Basisstation 1 angeschlossen ist und gereinigt werden soll.
[0024] Der erste Staubsauger 3 ist mittels seiner Saugöffnung 17, der Auslassöffnung 18
und einer zusätzlichen Reinigungsöffnung 21 an die Strömungswege der Basisstation
1 angeschlossen. Darüber hinaus verfügt der erste Staubsauger 13 über einen Saugerstaubraum
5, in welchen ein Luftfilter 16, hier ein Dauerfilter, eingesetzt ist. Der Saugerstaubraum
5 ist mittels eines Luftkanals 9 mit einem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 verbunden,
welches während eines üblichen Saugbetriebs des ersten Staubsaugers 3 Luft von der
Saugöffnung 17 durch den Luftfilter 16 zu dem Gebläse 11 fördert. Dabei gelangt in
der angesaugten Luft enthaltener Staub in den Luftfilter 16 und wird in dem Saugerstaubraum
5 gesammelt. Somit strömt ausschließlich von Staub gereinigte Luft zu dem Gebläse
11 und aus der Auslassöffnung 18 heraus.
[0025] Die Basisstaubkammer 2 ist auch über eine Anschlussleitung 22 mit dem Luftkanal 9
verbunden. Mittels des Gebläses 11 kann hierüber ein Unterdruck in der Basisstaubkammer
2 erzeugt werden. Die Anschlussleitung 22 kreuzt auch eine die Auslassöffnung 18 mit
dem ersten Luftaustritt 8 verbindende Verbindungsleitung 23 (wenn sich das Ventil
15 in der Stellung gemäß Figur 4 befindet). Hierbei ist jedoch zwischen der Anschlussleitung
22 und der Verbindungsleitung 23 keine strömungsmäßige Verbindung gegeben.
[0026] In dem beispielhaft dargestellten Reinigungsmodus des ersten Staubsaugers 3 ist die
Auslassöffnung 18 des ersten Staubsaugers 3 mit dem ersten Luftaustritt 8 der Basisstation
1 verbunden, während die Saugöffnung 17 des ersten Staubsaugers 3 mit dem ersten Lufteintritt
7 der Basisstation 1 in Strömungsverbindung steht. Der zweite Lufteintritt 12 und
der zweite Luftaustritt 13 der Basisstation 1 sind durch die Ventile 14,15 verschlossen,
so dass keine Umgebungsluft durch den zweiten Lufteintritt 12 bzw. zweiten Luftaustritt
13 in die Basisstation 1 bzw. den ersten Staubsauger 3 gelangen kann.
[0027] Die Reinigung des ersten Staubsaugers 3 kann manuell durch den Nutzer gestartet werden
oder alternativ automatisch, wenn beispielsweise ein an der Basisstation 1 angeordneter
Sensor (nicht dargestellt) erkennt, dass ein erster Staubsauger 3 mit der Basisstation
1 verbunden wurde. Sodann wird das Gebläse 11 gestartet und ein in dem Luftkanal 9
des ersten Staubsaugers 3 angeordnetes Saugerventil 20 geschlossen, so dass der Luftkanal
9 strömungstechnisch unterbrochen ist und das Gebläse 11 keine direkte Strömungsverbindung
mehr zu dem Saugerstaubraum 5 aufweist. Die von dem Gebläse 11 geförderte Luft strömt
durch die Auslassöffnung 18 des ersten Staubsaugers 3 und gelangt durch einen in der
Basisstation 1 ausgebildeten Strömungskanal in den Saugerstaubraum 5, wobei die Luft
dem Luftfilter 16 von innen zugeführt wird, so dass dieser entgegen der üblichen Strömungsrichtung
für einen Saugbetrieb des ersten Staubsaugers 3 durchströmt wird. Der außen an dem
Luftfilter 16 abgelagerte Staub und Schmutz wird von der von innen nach außen strömenden
Luft mitgerissen und gelangt durch die Saugöffnung 17 des ersten Staubsaugers 3 zu
dem ersten Lufteintritt 7 der Basisstation 1. Von dort aus gelangt die staubbeladene
Luft anschließend in die Basisstaubkammer 2, wird von einem in der Basisstaubkammer
2 angeordneten Filter, beispielsweise Filtertüte, gefiltert und strömt als gereinigte
Luft aus der Basisstaubkammer 2 zurück zu dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3.
Damit ist der Strömungskreislauf geschlossen.
[0028] Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem sowohl ein
erster Staubsauger 3 als auch ein zweiter Staubsauger 4 an die Basisstation 1 angeschlossen
1. Der erste Staubsauger 3 ist wie gemäß Figur 4 erläutert an die Basisstation 1 angeschlossen.
Zusätzlich sind der zweite Lufteintritt 12 und der zweite Luftaustritt 13 der Basisstation
1 nun mit Luftanschlüssen des zweiten Staubsaugers 4, hier dem Saugroboter, verbunden.
[0029] Der zweite Staubsauger 4 weist ebenfalls einen Saugerstaubraum 6 mit einem Luftfilter
16 sowie ein Gebläse 11 auf. Der Saugerstaubraum 6 und das Gebläse 11 sind über einen
Luftkanal 10 miteinander verbunden.
[0030] Die Basisstation 1 kann eine Sensorik (nicht dargestellt) aufweisen, welche die Präsenz
des zweiten Staubsaugers 4 an dem zweiten Lufteintritt 12 und dem zweiten Luftaustritt
13 erkennt, beispielsweise einen Berührungssensor. Eine Ventilsteuerung (nicht dargestellt)
kann die Ventile 14,15 so steuern, dass der Saugkanal 10 des zweiten Staubsaugers
4 strömungstechnisch an die Basisstaubkammer 2 und das Gebläse 11 des ersten Staubsauger
3, angeschlossen wird. Das Ventil 14 wird so geschaltet, dass eine Strömungsverbindung
zwischen dem zweiten Lufteintritt 12 und der Basisstaubkammer 2 besteht. Das Ventil
15 wird entsprechend so geschaltet, dass eine Strömungsverbindung zwischen dem zweiten
Luftaustritt 13 und dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 besteht. Vorteilhaft
wird ebenfalls das Saugerventil 20 innerhalb des Luftkanals 9 des ersten Staubsaugers
3 automatisch geschlossen.
[0031] Für eine Reinigung bzw. Entleerung des Saugerstaubraumes 6 des zweiten Staubsaugers
4 wird das Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 gestartet. Durch die entsprechend
geschalteten Ventile 14,15 sowie das Saugerventil 20 ist ein geschlossener Strömungskreislauf
zwischen dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3, der Auslassöffnung 18 des ersten
Staubsaugers 3, dem zweiten Luftaustritt 13 der Basisstation 1, dem Luftkanal 10 des
zweiten Staubsaugers 4, dem zweiten Lufteintritt 12 der Basisstation 1, der Basisstaubkammer
2 und schließlich wieder dem Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 hergestellt. Insofern
wirken das Gebläse 11 des ersten Staubsaugers 3 und der Saugerstaubraum 6 des zweiten
Staubsaugers 4 so zusammen, dass in dem Saugerstaubraum 6 des zweiten Staubsaugers
4 enthaltener Staub mittels des Gebläses 11 des ersten Staubsaugers 3 in die Basisstaubkammer
2 der Basisstation 1 gefördert wird, wo der gesammelte Staub schließlich entsorgt
werden kann. Die Basisstation 1 selbst benötigt kein eigenes Gebläse, da sowohl für
die Reinigung des Saugerstaubraums 5 des ersten Staubsaugers 3 als auch für die Reinigung
des Saugerstaubraums 6 des zweiten Staubsaugers 4 jeweils nur das Gebläse 11 des ersten
Staubsaugers 3 verwendet wird.
[0032] Neben den gezeigten Ausführungsbeispielen sind selbstverständlich Variationen möglich,
welche beispielsweise eine andere Form des Schaltens der Ventile 14,15, 20 eine andere
Art der Ventile 14, 15, 20 oder andere örtliche Positionen der Lufteintritte 7, 12
und Luftaustritte 8, 13 innerhalb der Basisstation 1 vorsehen. Darüber hinaus kann
die Basisstation 1 durch manuelle oder elektromechanische Ventilsteuerungen ergänzt
werden oder ähnliches. Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind insofern keineswegs
beschränkend.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 1
- Basisstation
- 2
- Basisstaubkammer
- 3
- Erster Staubsauger
- 4
- Zweiter Staubsauger
- 5
- Saugerstaubraum
- 6
- Saugerstaubraum
- 7
- Erster Lufteintritt
- 8
- Erster Luftaustritt
- 9
- Luftkanal
- 10
- Luftkanal
- 11
- Gebläse
- 12
- Zweiter Lufteintritt
- 13
- Zweiter Luftaustritt
- 14
- Ventil
- 15
- Ventil
- 16
- Luftfilter
- 17
- Saugöffnung
- 18
- Auslassöffnung
- 19
- Staubsaugersystem
- 20
- Saugerventil
- 21
- Reinigungsöffnung
- 22
- Anschlussleitung
- 23
- Verbindungsleitung
1. Basisstation (1) zum Reinigen und/oder Entleeren eines Saugerstaubraumes (5) eines
ersten Staubsaugers (3), welche Basisstation (1) eine Basisstaubkammer (2), einen
mit der Basisstaubkammer (2) in Strömungsverbindung stehenden ersten Lufteintritt
(7) und einen mit der Basisstaubkammer (2) in Strömungsverbindung stehenden ersten
Luftaustritt (8) aufweist, wobei der Lufteintritt (7) und der Luftaustritt (8) strömungstechnisch
mit einem Luftkanal (9) des ersten Staubsaugers (3) verbindbar sind, so dass in dem
Saugerstaubraum (5) des ersten Staubsaugers (3) enthaltener Staub mittels eines Gebläses
(11) des ersten Staubsaugers (3) in die Basisstaubkammer (2) förderbar ist, wobei
die Basisstation (1) einen mit der Basisstaubkammer (2) strömungstechnisch verbindbaren
zweiten Lufteintritt (12) und einen mit der Basisstaubkammer (2) strömungstechnisch
verbindbaren zweiten Luftaustritt (13) aufweist, wobei der zweite Lufteintritt (12)
und der zweite Luftaustritt (13) strömungstechnisch so mit einem Luftkanal (10) eines
zweiten Staubsaugers (4) verbindbar sind, dass in einem Saugerstaubraum (6) des zweiten
Staubsaugers (4) enthaltener Staub mittels des Gebläses (11) des ersten Staubsaugers
(3) in die Basisstaubkammer (2) förderbar ist.
2. Basisstation (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Lufteintritt (7) und dem zweiten Lufteintritt (12) ein Ventil (14) zugeordnet
ist, welches ausgebildet ist, die Basisstaubkammer (2) wahlweise mit dem Saugerstaubraum
(5) des ersten Staubsaugers (3) oder dem Saugerstaubraum (6) des zweiten Staubsaugers
(4) zu verbinden.
3. Basisstation (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Luftaustritt (8) und dem zweiten Luftaustritt (13) ein Ventil (15) zugeordnet
ist, welches ausgebildet ist, das Gebläse (11) des ersten Staubsaugers (3) wahlweise
mit dem Saugerstaubraum (5) des ersten Staubsaugers (3) oder dem Saugerstaubraum (6)
des zweiten Staubsaugers (4) zu verbinden.
4. Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (14,15) eingerichtet ist, bei einem Anschluss des Luftkanals (10) des
zweiten Staubsaugers (4) an den zweiten Lufteintritt (12) und den zweiten Luftaustritt
(13) eine Strömungsverbindung zwischen dem Luftkanal (10) des zweiten Staubsaugers
(4) und der Basisstaubkammer (2) freizugeben.
5. Basisstation (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (14, 15) durch mechanische Einwirkung eines Teilbereiches des zweiten
Staubsaugers (4), insbesondere eines Saugkanalendbereiches, schaltbar ist.
6. Basisstation (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (14,15) mit einer elektromechanischen Ventilsteuerung verbunden ist, welche
das Ventil (14,15) in Abhängigkeit von einem Verbindungsstatus des zweiten Staubsaugers
(4) an dem zweiten Lufteintritt (12) und/oder dem zweiten Luftaustritt (13) steuert.
7. Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (1) ausgebildet ist, zwischen dem ersten Staubsauger (3) und der
Basisstation (1) und/oder dem ersten Staubsauger (3) und dem zweiten Staubsauger (4)
einen geschlossenen Strömungskreislauf herzustellen.
8. Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein elektrisches Ladegerät, welches mit einem Akkumulator des ersten Staubsaugers
(3) und/oder des zweiten Staubsaugers (4) verbindbar ist.
9. Staubsaugersystem (19) mit einer Basisstation (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
einem ersten Staubsauger (3), insbesondere einem Handstaubsauger, und einem zweiten
Staubsauger (4), insbesondere einem Saugroboter, wobei die Luftkanäle (9,10) der Staubsauger
(3, 4) so an die Basisstaubkammer (2) der Basisstation(1) anschließbar sind, dass
ein geschlossener Strömungskreislauf zwischen dem ersten Staubsauger (3) und der Basisstation
(1) und zwischen dem ersten Staubsauger (3) und dem zweiten Staubsauger (4) hergestellt
ist.
10. Verfahren zum Reinigen und/ oder Entleeren eines Saugerstaubraumes (6) eines zweiten
Staubsaugers (4) mittels eines Staubsaugersystems (19) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lufteintritt (7) und der erste Luftaustritt (8) der Basisstation (1) an
den Luftkanal (9) des ersten Staubsaugers (1) angeschlossen werden, und dass der zweite
Lufteintritt (12) und der zweite Luftaustritt (13) der Basisstation (1) an den Luftkanal
(10) des zweiten Staubsaugers (4) angeschlossen werden, wobei anschließend in dem
Saugerstaubraum (6) des zweiten Staubsaugers (4) enthaltener Staub mittels des Gebläses
(11) des ersten Staubsaugers (3) in die Basisstaubkammer (2) gefördert wird.
1. Base station (1) for cleaning and/or emptying a suctioned-dust compartment (5) of
a first vacuum cleaner (3), which base station (1) comprises a base dust chamber (2),
a first air inlet (7) that is in fluid communication with the base dust chamber (2),
and a first air outlet (8) that is in fluid communication with the base dust chamber
(2), wherein the air inlet (7) and the air outlet (8) can be connected to an air channel
(9) of the first vacuum cleaner (3) in terms of flow, such that dust contained in
the suctioned-dust compartment (5) of the first vacuum cleaner (3) can be conveyed
into the base dust chamber (2) by means of a fan (11) of the first vacuum cleaner
(3), wherein the base station (1) comprises a second air inlet (12), which can be
connected to the base dust chamber (2) in terms of flow, and a second air outlet (13),
which can be connected to the base dust chamber (2) in terms of flow, wherein the
second air inlet (12) and the second air outlet (13) can be connected to an air channel
(10) of a second vacuum cleaner (4) in terms of flow such that dust contained in a
suctioned-dust compartment (6) of the second vacuum cleaner (4) can be conveyed into
the base dust chamber (2) by means of the fan (11) of the first vacuum cleaner (3).
2. Base station (1) according to claim 1, characterised in that a valve (14) is associated with the first air inlet (7) and the second air inlet
(12) and is designed to selectively connect the base dust chamber (2) to the suctioned-dust
compartment (5) of the first vacuum cleaner (3) or to the suctioned-dust compartment
(6) of the second vacuum cleaner (4).
3. Base station (1) according to either claim 1 or claim 2, characterised in that a valve (15) is associated with the first air outlet (8) and the second air outlet
(13) and is designed to selectively connect the fan (11) of the first vacuum cleaner
(3) to the suctioned-dust compartment (5) of the first vacuum cleaner (3) or to the
suctioned-dust compartment (6) of the second vacuum cleaner (4).
4. Base station (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the valve (14, 15) is designed to enable a fluid connection between the air channel
(10) of the second vacuum cleaner (4) and the base dust chamber (2) when the air channel
(10) of the second vacuum cleaner (4) is connected to the second air inlet (12) and
to the second air outlet (13).
5. Base station (1) according to claim 4, characterised in that the valve (14, 15) can be switched by mechanical action of a portion of the second
vacuum cleaner (4), in particular of a suction channel end region.
6. Base station (1) according to either claim 4 or claim 5, characterised in that the valve (14, 15) is connected to an electromechanical valve control means that
controls the valve (14, 15) depending on a connection status of the second vacuum
cleaner (4) at the second air inlet (12) and/or at the second air outlet (13).
7. Base station (1) according to any of the preceding claims, characterised in that the base station (1) is designed to establish a closed flow circuit between the first
vacuum cleaner (3) and the base station (1) and/or between the first vacuum cleaner
(3) and the second vacuum cleaner (4).
8. Base station (1) according to any of the preceding claims, characterised by an electrical charging device that can be connected to an accumulator of the first
vacuum cleaner (3) and/or of the second vacuum cleaner (4).
9. Vacuum cleaner system (19) comprising a base station (1) according to any of the preceding
claims, a first vacuum cleaner (3), in particular a hand-held vacuum cleaner, and
a second vacuum cleaner (4), in particular a robotic vacuum cleaner, wherein the air
channels (9, 10) of the vacuum cleaners (3, 4) can be connected to the base dust chamber
(2) of the base station (1) such that a closed flow circuit is established between
the first vacuum cleaner (3) and the base station (1) and between the first vacuum
cleaner (3) and the second vacuum cleaner (4).
10. Method for cleaning and/or emptying a suctioned-dust compartment (6) of a second vacuum
cleaner (4) by means of a vacuum cleaner system (19) according to claim 9, characterised in that the first air inlet (7) and the first air outlet (8) of the base station (1) are
connected to the air channel (9) of the first vacuum cleaner (1), and in that the second air inlet (12) and the second air outlet (13) of the base station (1)
are connected to the air channel (10) of the second vacuum cleaner (4), dust contained
in the suctioned-dust compartment (6) of the second vacuum cleaner (4) then being
conveyed into the base dust chamber (2) by means of the fan (11) of the first vacuum
cleaner (3).
1. Station de base (1) pour le nettoyage et/ou le vidage d'une chambre à poussière d'aspirateur
(5) d'un premier aspirateur (3), laquelle station de base (1) présente une enceinte
à poussière de base (2), une première entrée d'air (7) en communication de fluide
avec l'enceinte à poussière de base (2) et une première sortie d'air (8) en communication
de fluide avec l'enceinte à poussière de base (2), dans laquelle l'entrée d'air (7)
et la sortie d'air (8) sont aptes à être raccordées en communication de fluide avec
un canal à air (9) du premier aspirateur (3) de manière à ce que de la poussière contenue
dans la chambre à poussière d'aspirateur (5) du premier aspirateur puisse être transportée
dans l'enceinte à poussière de base (2) au moyen d'un ventilateur (11) du premier
aspirateur (3), dans lequel la station de base (1) comprend une deuxième entrée d'air
(12) susceptible d'être mise en communication de fluide avec l'enceinte à poussière
de base (2) et une deuxième sortie d'air (13) susceptible d'être mise en communication
de fluide avec l'enceinte à poussière de base (2), dans laquelle la deuxième entrée
d'air (12) et la deuxième sortie d'air (13) sont aptes à être raccordées en communication
de fluide avec un canal à air (10) d'un deuxième aspirateur (4) de manière à ce que
de la poussière contenue dans la chambre à poussière d'aspirateur (6) du deuxième
aspirateur (4) puisse être transportée dans l'enceinte à poussière de base (2) au
moyen du ventilateur (11) du premier aspirateur (3).
2. Station de base (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une valve (14) est associée à la première entrée d'air (7) et à la deuxième entrée
d'air (12), laquelle valve (14) est conçue pour relier sélectivement l'enceinte à
poussière de base (2) avec la chambre à poussière d'aspirateur (5) du premier aspirateur
(3) ou la chambre à poussière d'aspirateur (6) du deuxième aspirateur (4).
3. Station de base (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une valve (15) est associée à la première sortie d'air (8) et à la deuxième sortie
d'air (13), laquelle valve (15) est conçue pour relier sélectivement le ventilateur
(11) du premier aspirateur (3) avec la chambre à poussière d'aspirateur (5) du premier
aspirateur (3) ou la chambre à poussière d'aspirateur (6) du deuxième aspirateur (4).
4. Station de base (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la valve (14, 15) est agencée pour établir une communication de fluide entre le canal
à air (10) du deuxième aspirateur (4) et l'enceinte à poussière de base (2) lorsque
le canal à air (10) du deuxième aspirateur (4) est raccordé à la deuxième entrée à
air (12) et à la deuxième sortie à air (13).
5. Station de base (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce que la valve (14, 15) est susceptible d'être commutée par l'action mécanique d'une partie
du deuxième aspirateur (4), en particulier d'une partie d'une extrémité de canal d'aspiration.
6. Station de base (1) selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que la valve (14, 15) est reliée à une commande de valve électromécanique laquelle commande
la valve (14, 15) en fonction du statut de la liaison du deuxième aspirateur (4) à
la deuxième entrée d'air (12) et/ou à la deuxième sortie d'air (13).
7. Station de base (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la station de base (1) est conçue pour former un circuit d'écoulement de fluide fermé
entre le premier aspirateur (3) et la station de base (1) et/ou entre le premier aspirateur
(3) et le deuxième aspirateur (4).
8. Station de base (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée par un chargeur électrique susceptible d'être raccordé avec un accumulateur du premier
aspirateur (3) et/ou du deuxième aspirateur (4).
9. Système d'aspiration (19) comprenant une station de base (1) selon l'une des revendications
précédentes, un premier aspirateur (3), en particulier un aspirateur à main, et un
deuxième aspirateur (4), en particulier un aspirateur-robot, dans lequel les canaux
à air (9, 10) des aspirateurs (3, 4) sont aptes à être raccordés à l'enceinte à poussière
de base (2) de la station de base (1) de manière à ce qu'un circuit d'écoulement de
fluide fermé soit formé entre le premier aspirateur (3) et la station de base (1)
et entre le premier aspirateur (3) et le deuxième aspirateur (4).
10. Procédé de nettoyage et/ou de vidage d'une chambre à poussière d'aspirateur (6) d'un
deuxième aspirateur (4) au moyen d'un système d'aspiration (19) selon la revendication
9, caractérisé en ce que la première entrée d'air (7) et la première sortie d'air (8) de la station de base
(1) sont raccordées au canal à air (9) du premier aspirateur (3), et que la deuxième
entrée à air (12) et la deuxième sortie à air (13) de la station de base (1) sont
raccordées au canal à air (10) du deuxième aspirateur (4), dans lequel ensuite de
la poussière contenue dans la chambre à poussière d'aspirateur (6) du deuxième aspirateur
(4) est transportée dans l'enceinte à poussière de base (2) au moyen du ventilateur
(11) du premier aspirateur (3).
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