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EP 3 064 666 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.06.2017 Patentblatt 2017/25 |
(22) |
Anmeldetag: 06.03.2015 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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WC mit Duschaufsatz
Toilet with bidet attachment
WC avec bidet
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.09.2016 Patentblatt 2016/36 |
(73) |
Patentinhaber: Geberit International AG |
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8645 Jona (CH) |
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Erfinder: |
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- Schönenberger, Benjamin
8618 Oetwil am See (CH)
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(74) |
Vertreter: König Szynka Tilmann von Renesse
Patentanwälte Partnerschaft mbB |
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Machtlfinger Strasse 9 81379 München 81379 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1-102012 025 222 US-A- 4 370 764
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US-A- 3 545 015
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein sogenanntes Dusch-WC, also ein WC (Wasserklosett)
mit einer Duscheinrichtung, die in einem Duschbetrieb den Unterleib des WC-Benutzers
reinigen kann.
[0002] Im Stand der Technik sind solche Dusch-WCs seit geraumer Zeit bekannt. Allgemein
wird zwischen zwei Bauformen unterschieden, nämlich einerseits sogenannten Komplettgeräten
und andererseits sogenannten Aufsatzgeräten. Bei der zuletzt genannten Gattung sitzt
ein Duschaufsatz auf einem WC-Körper, der oft so genannten Keramik, auf und enthält
in einem Gehäuse die Duscheinrichtung. Der Duschaufsatz ist zum Beispiel zur Wartung
oder Reparatur von dem WC-Körper abnehmbar. In vielen Fällen handelt es sich bei den
Duschaufsätzen um Nachrüstgeräte, die auch auf ursprünglich nicht eigens für die Duschfunktion
ausgelegte WC-Körper aufgesetzt werden können.
[0003] Der Duschaufsatz muss hierfür mechanisch und leitungstechnisch angeschlossen werden.
In der Regel sind ein Wasseranschluss und ein elektrischer Anschluss für die Duscheinrichtung
in dem Duschaufsatz nötig, worauf in dieser Anmeldung nicht näher eingegangen wird.
Ferner muss der Duschaufsatz auf dem WC-Körper befestigt werden. In diesem Zusammenhang
sind Montageplatten gebräuchlich, die auf einer oberseitigen Fläche des WC-Körpers
z. B. mit Schrauben befestigt werden und an denen ein Gehäuse des Duschaufsatzes montiert
wird. Die oberseitige Fläche des WC-Körpers ist dabei aus Benutzerperspektive "hinter"
der WC-Schüssel und damit im Regelfall zwischen dieser und einer Montagewand hinter
dem Dusch-WC vorgesehen. Das Gehäuse weist in vielen Fällen unterseitig eine Aufnahme
für die Montageplatte auf, wobei die Montageplatte im Regelfall im montierten Zustand
des Duschaufsatzes nicht mehr sichtbar ist. Der Duschaufsatz wird in die richtige
Position auf die Montageplatte gesetzt oder geschoben, woraufhin dann ein Verriegelungselement
geschlossen wird, um den Duschaufsatz zu fixieren, oder selbsttätig einschnappt. In
beiden Fällen muss das Verriegelungselement zum Demontieren gelöst werden, also z.
B. eine Taste am Duschaufsatzgehäuse gedrückt oder ein Hebel umgelegt werden. Oft
erfolgt die Befestigung im Übrigen durch ein Verschieben des Duschaufsatzgehäuses
gegenüber der Montageplatte bei formschlüssigem Eingriff schienenartiger Elemente.
[0004] Zum Stand der Technik wird verwiesen auf die
DE 10 2012 025 222 A1, die einen Dusch-WC-Aufsatz gemäß den vorstehenden Erläuterungen zeigt.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hinsichtlich der mechanischen
Befestigung des Duschaufsatzes auf dem WC-Körper verbessertes Dusch-WC anzugeben.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Dusch-WC nach Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben und werden im Folgenden neben mit der
Erfindung in ihrer allgemeinen Form näher erläutert.
[0007] Der Erfinder schlägt gemäß Anspruch 1 eine federnde Fixierung des Eingriffs von Hinterschnittelementen
vor, wobei das entsprechende Federelement bei der Montage des Duschaufsatzes und nach
Herstellung eines ersten Eingriffs zwischen Hinterschnittelementen durch eine Bewegung
des Duschaufsatzgehäuses selbst beaufschlagt werden kann. Dadurch werden die bereits
in Eingriff befindlichen Hinterschnittelemente gewissermaßen noch weiter als für die
Befestigung nötig ineinander bewegt. Nach Herstellung des Eingriffs zwischen den verbleibenden
Hinterschnittelementen kann dann das Federelement (oder die Bedienungsperson unterstützt
durch das Federelement) eine kleine Rückbewegung durchführen und so eine endgültige
Montageposition herstellen, in der alle Hinterschnittelemente im Eingriff stehen.
[0008] In dieser Weise kann auf ein separates Betätigungselement für eine Verriegelung verzichtet
werden und genügt der Duschaufsatz selbst bzw. sein Gehäuse als "Betätigungselement"
für die Montage. Die Betätigungselemente im Stand der Technik hingegen sind in irgendeiner
Form relativ zu dem Duschaufsatzgehäuse an diesem angebrachte oder an der Montageplatte
angebrachte (und damit relativ zur Montageplatte und zum Duschaufsatzgehäuse bewegliche)
Elemente, etwa Tasten oder Hebel wie oben erwähnt.
[0009] Die Montage erfolgt damit besonders einfach und praktisch, weil sie sich aus einer
spezifischen Bewegungsfolge des Aufsatzes selbst ergibt. Im Regelfall muss der Benutzer
oder Monteur dazu nicht umgreifen. Ferner erübrigen sich Beeinträchtigungen der ästhetischen
Gestaltung durch konventionelle Betätigungselemente und auch damit verbundene Probleme
der Abdichtung, Reinigung, Zugänglichkeit etc..
[0010] Grundsätzlich kann das erwähnte Federelement unabhängig von den Hinterschnittelementen
und auch räumlich davon getrennt vorgesehen sein. Es muss nur sichergestellt sein,
dass nach der Herstellung des Eingriffs zwischen einem Teil der Hinterschnittelemente
das Federelement beaufschlagt werden kann, bevor die übrigen Hinterschnittelemente
in Eingriff kommen, um seine Federwirkung für diesen letztgenannten Eingriff zur Verfügung
zu stellen.
[0011] Bevorzugt ist allerdings eine unmittelbare räumliche Nähe zwischen dem Federelement
und den Hinterschnittelementen und besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung zumindest
eines der Hinterschnittelemente als Federelement. Dementsprechend kann ein elastisch
verformbares oder (auch gegen eine separate Feder) elastisch bewegbares "Federelement"
gleichzeitig als Hinterschnittelement, also als Vorsprung dienen, hinter dem ein anderes
Hinterschnittelement eingreifen kann. Beim Ausführungsbeispiel ist eine weiter unten
noch näher beschriebene Feder aus einem Metallstab vorgesehen, deren Form zwei solche
Vorsprünge als Hinterschnittelemente bildet. Wenn dieses Federelement z. B. an einer
Seite der Montageplatte angebracht ist, kann die zugeordnete Seite der Aufnahme des
Duschaufsatzgehäuses dazu passende Vorsprünge (oder einen Vorsprung) bereitstellen
(oder entsprechend mit umgekehrten Rollen von Montageplatte und Gehäuse). Das Federelement
kann insoweit als Hinterschnittelement in Eingriff gebracht werden, dabei zusätzlich
verformt oder bewegt werden und so den Eingriff der Hinterschnittelemente an der anderen
Seite ermöglichen. Wenn das Federelement dann (teil-) entspannt wird, wird dadurch
dieser zuletzt hergestellte Eingriff der Hinterschnittelemente an der anderen Seite
gesichert.
[0012] Wie bereits erwähnt, stellen die Hinterschnittelemente eine Arretierung hinsichtlich
einer Bewegung oder Kraftbeaufschlagung dar, mit der der Duschaufsatz von dem Klosettkörper
nach oben abgehoben wird. Dass er aus der Montageposition nicht weiter abgesenkt werden
kann, folgt natürlich normalerweise aus der Anlage der Unterseite des Gehäuses gegen
die oberseitige Fläche des Klosettkörper und/oder der Anlage der Montageplatte an
dem Gehäuse (insbesondere innerhalb der Aufnahme). Darüber hinaus können die Montageplatte
und die zugehörige Aufnahme in dem Gehäuse so aneinander formangepasst sein, dass
sie nach der Verriegelung der Hinterschnittelemente einen Formschluss bilden, der
eine Arretierung in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Kraftrichtung des
Federelements herstellt.
[0013] Dann bleibt als translatorischer Freiheitsgrad nur eine Bewegung in der Richtung
der Kraft des Federelements und entgegengesetzt. Zur einen Seite ergibt sich dabei
eine Arretierung durch die Federkraft selbst (und möglicherweise zusätzlich durch
z. B. eine Einrastung oder Ähnliches). In der anderen Richtung, entgegengesetzt dazu,
kann es durch eine Anlage der Hinterschnittelemente und/oder anderer Teile der Montageplatte
und des Gehäuses zu einer Arretierung kommen. Da der Duschaufsatz abnehmbar sein soll,
bleibt also mindestens ein Freiheitsgrad übrig, nämlich eine Verschiebebewegung gegen
die Kraft des Federelements (und möglicherweise zusätzlich gegen eine Verrastung).
Das mag als nachteilig angesehen werden und ist bei konventionellen Systemen mit separaten
Betätigungselementen und dadurch bedingten Verriegelungen vermeidbar; jedoch ist dieser
Umstand bei geeigneter Auslegung des Federelements durchaus tragbar. Erfahrungsgemäß
kommt es vor allem auf eine möglichst spielfreie Arretierung bzgl. Drehbewegungen
um vertikale Achsen an. Solche- Drehbewegungen können durch ein Hin- und Herrutschen
eines Benutzers auf einem WC-Sitz entstehen, wobei dann die vertikale Drehachse durch
das Gehäuse läuft.
[0014] Die vorstehenden Ausführungen gelten insbesondere für die im Rahmen dieser Erfindung
bevorzugte Wahl der Kraftrichtung des Federelements horizontal und senkrecht zu einer
Richtung von der Mitte der WC-Schüssel ausgehend durch die Mitte der oberseitigen
Fläche, also bei der üblichen Aufstellung des WCs vor einer Wand horizontal und parallel
zu dieser Wand. In dieser Querrichtung treten bei der üblichen Benutzung des WCs keine
allzu großen Kräfte auf. Andererseits erlaubt die Erfindung, wie eingangs erwähnt,
durch das Weglassen des separaten Betätigungselements eine ästhetischere, reinigungsfreundlichere
und einfachere Gestaltung und vor allem eine einfachere Bedienung. In anderen Worten
liegen die oben erwähnten beiden Seiten der Montageplatte aus der Sicht des Benutzers
rechts und links und wirkt das Federelement dann von rechts nach links oder umgekehrt.
[0015] Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht ferner eine in einem oder dem Mittenbereich der
Montageplatte schmalere Ausgestaltung als an den Enden der Montageplatte vor. Dabei
soll die Aufnahme in dem Duschaufsatzgehäuse diesbezüglich, also in vertikaler Projektion
formangepasst sein.
[0016] Außerdem ist bevorzugt, und zwar zusätzlich und auch unabhängig von Vorstehendem,
dass die Montageplatte in einem oder dem Mittenbereich flacher im Sinne von niedriger
ausgebildet ist als an den beiden Seiten, was erneut auch für eine Formanpassung der
Aufnahme gelten soll, diesmal in horizontaler Projektion.
[0017] Die äußeren Enden bzw. die beiden Seiten der Montageplatte und der Aufnahme müssen,
vor allem bei Drehbewegungen, größere Kräfte aufnehmen als der Mittenbereich. Ferner
wird vorzugsweise nicht im Mittenbereich, sondern beidseits außerhalb davon die Befestigung
auf dem Klosettkörper vorgenommen, etwa über Befestigungsbolzen (z. B. Schraubbolzen),
was hinsichtlich der Unterbringung z. B. der Bolzenköpfe und der Bolzenaufnahmen in
der Montageplatte und hinsichtlich der Kraftaufnahme sowohl eine breitere wie auch
eine höhere Ausgestaltung günstig erscheinen lässt.
[0018] Andererseits ist im Mittenbereich eine Platzeinsparung vorteilhaft, z. B. mit Rücksicht
auf einen in dem Duschaufsatz in diesem Mittenbereich montierten Duscharmmechanismus,
der möglichst weit nach unten reichen können soll und daher nicht durch eine zu hohe
Montageplatte und dafür vorgesehene Aufnahme behindert werden soll. Gleichzeitig kann
bei einer schmaleren Ausgestaltung im Mittenbereich die Öffnung der WC-Schüssel näher
heranreichen und damit auch der Duscharm in günstiger Weise in diese hinunterreichen
bzw. gefahren werden. Zur Veranschaulichung wird auf das Ausführungsbeispiel verwiesen.
[0019] Die Befestigung der Montageplatte kann durch die bereits erwähnten Befestigungsbolzen
erfolgen, die vorzugsweise ein jeweiliges Langloch durchsetzen und bei unterschiedlicher
Anordnung in diesem Langloch eine Anpassbarkeit der Montageposition der Montageplatte
gewährleisten. Wenn zusätzlich das Langloch jeweils in einer Schiebeplatte angeordnet
ist, die senkrecht zur Längserstreckung des Langlochs relativ zur Montageplatte verschiebbar
ist, ergibt sich eine zweidimensionale Anpassbarkeit. Diese Anordnung profitiert von
der zuvor erwähnten höheren Ausgestaltung der Montageplatten in der direkten Umgebung,
also an den beiden Seiten.
[0020] Vorzugsweise ist das Federelement an der Montageplatte (statt am Duschaufsatzgehäuse)
angebracht. Es ist damit, sollte einmal Bedarf an einem Austausch bestehen, leichter
zugänglich. Eine günstige Ausgestaltung des Federelements besteht im Wesentlichen
aus einem Stab aus federndem Metall mit einer Haupterstreckungsrichtung entlang einer
der beiden Seiten der Montageplatte (das gilt auch, wenn das Federelement in der Aufnahme
angeordnet ist) und damit senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den beiden
Seiten. Die Enden des Federmetallstabes sind bei dieser bevorzugten Ausgestaltung
nach außen (in Bezug auf die Mitte der Montageplatte) gebogen, wobei das auf das gebogene
Stück folgende Ende frei beweglich sein soll, aber z. B. in einer Tasche der Montageplatte
untergebracht sein kann. In einem mittleren Bereich zwischen den beiden gebogenen
Endstücken ist der Federmetallstab fixiert, etwa geklemmt, und kann in diesem Bereich
z. B. einfach gerade gestaltet sein, wie das Ausführungsbeispiel zeigt.
[0021] Eine günstige Fixierung klemmt das Mittelstück des Federmetallstabes einerseits mit
zumindest zwei Vorsprüngen (also lokal) und andererseits mit einem Gegenlager (das
nicht lokal begrenzt sein muss, vgl. Ausführungsbeispiel).
[0022] Die Erfindung betrifft neben dem bislang geschilderten Dusch-WC auch einen dafür
ausgelegten Duschaufsatz, durch dessen Montage auf einem WC-Körper das Dusch-WC erstellt
werden kann, sowie die entsprechende Verwendung des Duschaufsatzes hierfür.
[0023] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert,
wobei die einzelnen Merkmale auch in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein
können.
- Fig. 1
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Duschaufsatzes
von schräg unten;
- Fig. 2
- zeigt eine perspektivische Ansicht einer Montageplatte dazu von schräg oben;
- Fig. 3
- zeigt einen Klosettkörper zur Montage des Duschaufsatzes aus Fig. 1 mittels der Montageplatte
aus Fig. 2;
- Fig. 4
- zeigt eine rückseitige Ansicht der Teile aus den Fig. 1 bis 3, wobei die Montageplatte
bereits auf dem Klosettkörper montiert ist und der Duschaufsatz darüber angehoben
ist;
- Fig. 5
- zeigt eine Unteransicht des Duschaufsatzes aus Fig. 1 mit darin fixierter Montageplatte
aus Fig. 2;
- Fig. 6
- zeigt eine vergrößerte Ausschnittdarstellung der oberen linken Ecke der Montageplatte
in Fig. 5 und
- Fig. 7
- zeigt eine Ausschnittdarstellung der oberen rechten Ecke der Montageplatte in Fig.
5.
[0024] In Fig. 1 ist ein Duschaufsatz 1 dargestellt, und zwar perspektivisch von schräg
unten. Man erkennt an seiner Unterseite 2, also der im Montagezustand auf einer Oberseite
eines in Fig. 3 dargestellten Klosettkörpers 3 aufliegenden Seite, eine Ausnehmung
4. Diese ist ausgelegt zur Aufnahme einer in Fig. 2 dargestellten Montageplatte 5,
mit deren Hilfe der Duschaufsatz 1 auf dem Klosettkörper 3 befestigt werden kann.
[0025] Zunächst ist dazu die Montageplatte 5 auf dem Klosettkörper 3 festzuschrauben, wozu
an sich bekannte Schraubbolzen (nicht gezeigt) durch Langlöcher 6 in jeweilige Schiebeplatten
7 der Montageplatte 5 und durch Befestigungslöcher 8 auf der Oberseite des Klosettkörpers
3 geführt und z. B. auf der Unterseite einer die Oberseite des Klosettkörpers 3 bildenden
Keramikplatte mit Kontermuttern festgeschraubt werden. Den montierten Zustand der
Montageplatte 5 erkennt man in Fig. 4 in einer rückseitigen Ansicht, wobei dort der
Duschaufsatz 1 bereits darüber dargestellt ist.
[0026] Die Schiebeplatten 7 sind in einer horizontalen Richtung senkrecht zur Längserstreckung
der Langlöcher 6 in den jeweiligen rechteckigen Öffnungen 9 an den beiden entgegengesetzten
Seiten (bzgl. der Längserstreckung) der Montageplatte 5 verschiebbar, sodass die Montageplatte
auf dem Klosettkörper 3 zweidimensional justiert festgeschraubt werden kann. Dabei
wird auf eine winkelrichtige Anordnung geachtet, um eine korrekte Position eines nicht
dargestellten, jedoch an dem Duschaufsatz 1 befestigten Sitzrings und eines ebenfalls
nicht dargestellten und an dem Duschaufsatz 1 befestigten WC-Deckels zu gewährleisten.
Ferner soll die Montageplatte relativ nah an die in den Fig. 3 und 4 erkennbare Öffnung
der WC-Schüssel in dem Klosettkörper 3 kommen, damit ein in den Fig. 1, 4 und 5 jeweils
erkennbarer und mit 10 bezifferter Duscharmaustritt bereits über der Schüsselöffnung
positioniert wird. Aus diesem Duscharmaustritt 10 soll im Betrieb ein nicht dargestellter
und in dem Duschaufsatz 1 verborgener Duscharm motorisch nach schräg unten bewegt
werden und somit nicht an der Oberseite des Klosettkörpers 3 hängenbleiben.
[0027] Aus diesem Grund ist die Montageplatte 5 gemäß Fig. 2 mittig (in der Richtung senkrecht
zu ihrer Längserstreckung) schmaler als an ihren beiden entgegensetzten Seiten. Ferner
ist sie mittig besonders flach ausgebildet. Die in Fig. 1 erkennbare Ausnehmung 4
ist in beider Hinsicht formangepasst, sodass für den Duscharm in dem mittigen Bereich
innerhalb des Duschaufsatzes 1 genügend Bauvolumen in entsprechend tiefer Lage verfügbar
bleibt. Das ergibt sich auch aus Fig. 5, in der die Montageplatte 5 in der Ausnehmung
4 befestigt ist, worauf noch näher eingegangen wird.
[0028] Diese Aufnahme erfolgt gemäß Fig. 4 durch Absetzen des Duschaufsatzes 1 auf die bereits
auf dem Klosettkörper 3 montierte Montageplatte 5. Dabei sind eine elektrische Anschlussleitung
11 und eine Wasseranschlussleitung 12 des Duschaufsatzes 1 bereits durchgefädelt durch
eine Öffnung 13 in der Oberseite des Klosettkörpers 3, vgl. auch Fig. 3. Diese beiden
Leitungen 11 und 12 versorgen eine (den Duscharm aufweisende) Duscheinrichtung, eine
Föhneinrichtung und eine Geruchsabsaugung in dem Duschaufsatz 1, auf die hier nicht
näher eingegangen wird. Die Leitungen werden im Inneren des Klosettkörpers 3 weitergeführt
und die auf der Rückseite desselben (Fig. 4) ersichtlichen Öffnungen hindurch zu einer
Montagewand geführt. Vorliegend soll es aber um den mechanischen Anschluss des Duschaufsatzes
1 gehen.
[0029] Gemäß Fig. 2 weist die Montageplatte 5 an ihrer dort nach vorn links weisenden Seite
einen langgestreckten Federstab 14 auf, dessen beide Enden jeweils halbkreisförmig
nach vorne links aus- und umgebogen sind, wobei jeweils außerhalb der beiden gebogenen
Stücke ein hinten umgebogenes freies Ende in eine in der Montageplatte 5 ausgebildete
Tasche hineinragt und dort beweglich ist. Das Zwischenstück des Federstabes 14 zwischen
den beiden halbkreisförmig gebogenen Stücken ist gerade. Es ist eingeklemmt zwischen
zwei innenseitigen Klemmvorsprüngen 15 und einer außenseitigen und als Gegenlager
dienenden Klemmkante 16. Fig. 2 zeigt auch, dass dieser Federstab 14 in Bezug auf
die Vertikale (senkrecht zur Haupterstreckungsebene der Montageplatte 5 und im Montagezustand
auch zur Oberseite des Klosettkörpers 3) im oberen Bereich liegt und dementsprechend
bezogen auf die Höhe der Montageplatte 5 darunter ein Freiraum bleibt. Insoweit bilden
die beiden halbkreisförmig gebogenen Stücke des Federstabes 14 jeweils einen Vorsprung
und damit ein Hinterschnittelement. Man kann das auch in Fig. 4 rechts erkennen.
[0030] An der entgegengesetzten Seite der Montageplatte 5 gibt es keinen Federstab, sondern
stattdessen eine auf ungefähr gleicher Höhe vorspringende gerade Kante 17, vgl. wiederum
Fig. 2 und 4, unter der ebenfalls außenseitig je ein Hinterschnitt gebildet ist. Fig.
1 zeigt in den entsprechenden äußeren Begrenzungskanten des Ausschnitts 4 jeweilige
Hinterschnittelemente 18, von denen die in Fig. 1 rechten zum Eingriff mit den gebogenen
Stücken des Federstabes 14 ausgelegt sind und die in Fig. 1 linken zum Eingriff in
die Hinterschnitte unter der Kante 17. Diese Situation ist in Fig. 5 und in den Fig.
6 und 7 vergrößert dargestellt. Links in Fig. 5 erkennt man, wie die gebogenen Stücke
des Federstabs 14 hinter (in Bezug auf die Vertikale: über) die Hinterschnittelemente
18 greifen, wobei die obere der beiden Paarungen in Fig. 6 vergrößert dargestellt
ist. Rechts in Fig. 5 erkennt man die beiden Hinterschnittelemente 18 des Duschaufsatzes
1, wobei die obere Eingriffssituation in Fig. 7 vergrößert dargestellt ist. Daraus
lässt sich erkennen, dass formangepasst zu dem Hinterschnittelement 18 unter der Kante
17 (Fig. 2 und 4) eine Aussparung existiert.
[0031] Ausgehend von der Situation in Fig. 4 ergibt sich damit folgender mechanischer Montagevorgang:
Der Duschaufsatz 1 wird vom Benutzer an seinem Gehäuse gefasst und abwärts bewegt,
und zwar zuerst mit der in Fig. 4 rechten Seite auf die Oberseite des Klosettkörpers
3 aufgesetzt. Dabei muss der Duschaufsatz 1 so weit rechts aufgesetzt werden, dass
die gebogenen Stücke des Federstabes 14 hinter die Hinterschnittelemente 18 greifen
können. Auf der entgegengesetzten Seite gibt es zu diesem Zeitpunkt noch keinen Eingriff.
Allerdings kann der Duschaufsatz 1 auch auf dieser Seite schon weitgehend abgesenkt
sein; seine Schräglage beträgt also nur wenige Grad.
[0032] Daraufhin wird der Duschaufsatz in Bezug auf Fig. 4 nach links bewegt (aus der Perspektive
des Benutzers nach rechts), woraufhin die gebogenen Abschnitte des Federstabs 14 an
die Außengrenze der Ausnehmung 4 hinter den Hinterschnittelementen 18 anstoßen und
dadurch nach innen umgebogen werden. Der Federstab federt dabei von dem nächstbenachbarten
Klemmpunkt an dem entsprechenden Vorsprung 15 (Fig. 2) ausgehend nach innen, wobei
die freien Enden des Federstabes 14 in die erwähnten Taschen eintauchen. Unter Beibehaltung
dieses Eingriffs kann nun der Duschaufsatz 1 auch auf der entgegengesetzten Seite
vollständig abgesenkt werden.
[0033] Wird er nun in Bezug auf Fig. 4 ein wenig nach rechts bewegt bzw. bewegt er sich
unter der Kraft des Federstabes 14 von selbst in diese Richtung, so wird der Eingriff
der Hinterschnittelemente 18 unter die Kante 17 bewirkt. Dadurch entsteht die endgültige
Montageposition. Fig. 5 zeigt, dass abgesehen von der durch den Federstab 14 gegebenen
Restbeweglichkeit gegen dessen Federkraft im Übrigen zwischen der Montageplatte 5
und der zugehörigen Ausnehmung 4 in dem Duschaufsatz 1 ein Formschluss existiert und
hinsichtlich weiterer translatorischer Freiheitsgrade und einer Rotation um eine vertikale
Achse (wenn der Benutzer z. B. auf dem WC-Sitzring hin und her rutscht) eine Arretierung
besteht.
[0034] Der Demontagevorgang erfolgt genau umgekehrt. Zunächst wird der Duschaufsatz 1 mit
beiden Händen gegriffen und gegen die Kraft des Federstabs 14 aus der Benutzerperspektive
nach rechts und in Bezug auf Fig. 4 nach links bewegt, dann an seinem in Fig. 4 linken
Ende angehoben, wieder etwas zurückbewegt und nach Herauslösen aus dem Eingriff zwischen
dem Federstab 14 und den zugeordneten Hinterschnittelementen 18 nach oben abgehoben.
1. Dusch-WC mit
einem WC-Körper (3) mit einer WC-Schüssel und einer oberseitigen Fläche neben einer
oberseitigen Öffnung der WC-Schüssel,
einem Duschaufsatz (1) mit einem Gehäuse und einer Duscheinrichtung darin
und mit einer Montageeinrichtung zur Montage des Duschaufsatzes (1) auf der oberseitigen
Fläche des WC-Körpers (3), welche Montageeinrichtung aufweist:
- eine auf der oberseitigen Fläche des WC-Körpers (3) befestigbare Montageplatte (5),
- eine Aufnahme (4) für die Montageplatte (5) an einer Unterseite des Gehäuses des
Duschaufsatzes (1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung ferner aufweist:
- zumindest je ein Hinterschnittelement (14,17) an jeder von zwei gegenüberliegenden
Seiten der Montageplatte (5),
- zumindest je ein dazu komplementäres Hinterschnittelement (18) an jeder von zwei
den gegenüberliegenden Seiten der Montageplatte (5) zugeordneten Seiten der Aufnahme
(4) des Gehäuses,
wobei die Hinterschnittelemente (14,17,18) ausgelegt sind für einen Eingriff miteinander,
der das Gehäuse relativ zu dem WC-Körper (3) in einer zu der oberseitigen Fläche des
WC-Körpers (3) senkrechten Richtung arretiert,
- zumindest einem Federelement (14) an der Montageplatte (5) oder dem Gehäuse des
Duschaufsatzes (1) zum Vorspannen des Gehäuses gegen die Montageplatte (5) in einer
Richtung von einer der beiden Seiten der Montageplatte (5) zu der anderen der beiden
Seiten,
wobei das Dusch-WC dazu ausgelegt ist, dass das Gehäuse nach Herstellen des Eingriffs
zwischen denjenigen Hinterschnittelementen (14,18), die auf einer der beiden Seiten
angeordnet sind, gegen das Federelement (14) in den Eingriff hineingedrückt werden
kann
und dann der Eingriff zwischen denjenigen Hinterschnittelementen (17,18), die auf
der anderen der beiden Seiten angeordnet sind, hergestellt werden kann,
wobei dann das Federelement (14) das Gehäuse in den zuletzt hergestellten Eingriff
hineindrückt und das Gehäuse so auf der oberseitigen Fläche des WC-Körpers (3) befestigt
ist.
2. Dusch-WC nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse ohne Betätigung eines relativ zu dem
Gehäuse beweglichen Betätigungselements an dem WC-Körper (3) montiert und von dem
WC-Körper (3) demontiert werden kann.
3. Dusch-WC nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, bei dem das Federelement (14)
eines der Hinterschnittelemente bildet.
4. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Montageplatte (5) und
die Aufnahme (4) nach der Befestigung einen Formschluss bilden, der das Gehäuse relativ
zu dem WC-Körper (3) in einer horizontalen Richtung senkrecht zu der Kraftrichtung
des Federelements (14) arretiert.
5. Dusch-WC nach Anspruch 4, bei dem die Montageplatte (5) und die Aufnahme (4) nach
der Befestigung den Formschluss oder einen weiteren Formschluss bilden, der das Gehäuse
relativ zu dem WC-Körper (3) abgesehen von einer Bewegung gegen die Federkraft des
Federelements (14) arretiert.
6. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die beiden Seiten der Montageplatte
(5) bzgl. einer Richtung von der Mitte der WC-Schüssel aus durch die Mitte der oberseitigen
Fläche des WC-Körpers (3) rechts und links liegen.
7. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Montageplatte (5) an ihren
beiden Seiten breiter ist als in einem Mittenbereich der Montageplatte (5) dazwischen
und die Aufnahme (4) diesbezüglich formangepasst ist.
8. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Montageplatte (5) an ihren
beiden Seiten höher ist als in einem Mittenbereich der Montageplatte (5) dazwischen
und die Aufnahme (4) diesbezüglich formangepasst ist.
9. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Montageplatte (5) mit
Befestigungsbolzen auf dem WC-Körper (3) montierbar ist, die ein jeweiliges Langloch
(6) in einer jeweiligen Schiebeplatte (9) durchsetzen, welche senkrecht zu der Längserstreckung
des Langlochs (6) relativ zu der Montageplatte (5) verschiebbar ist.
10. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Federelement (14) an der
Montageplatte (5) angebracht ist.
11. Dusch-WC nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Federelement (14) aus
einem Federmetallstab besteht, dessen Haupterstreckungsrichtung entlang einer der
beiden Seiten der Montageplatte (5) und senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen
den beiden Seiten der Montageplatte (5) liegt, wobei das Federelement (14) an den
beiden Enden des Federmetallstabes bzgl. der Richtung der Verbindungslinie zwischen
den beiden Seiten der Montageplatte nach außen gebogen ist, ein darauf folgendes Ende
des Federmetallstabes sowie das gebogene Stück frei beweglich sind und der Federmetallstab
in einem mittleren Bereich zwischen den beiden gebogenen Stücken fixiert ist.
12. Dusch-WC nach Anspruch 11, bei dem das fixierte Mittelstück des Federmetallstabes
(14) an der Montageplatte (5) oder dem Gehäuse geklemmt ist.
13. Dusch-WC nach Anspruch 12, bei dem das fixierte Mittelstück einerseits an zumindest
zwei voneinander und von den gebogenen Enden beabstandeten Stellen von einem jeweiligen
Vorsprung (15) gehalten und andererseits von einem Gegenlager (16) dagegen geklemmt
ist.
14. Duschaufsatz (1) zur Montage auf einem WC-Körper (3) mit einer WC-Schüssel und einer
oberseitigen Fläche neben einer oberseitigen Öffnung der WC-Schüssel zur Erstellung
eines Dusch-WCs durch die Montage auf dem WC-Körper (3),
welcher Duschaufsatz ein Gehäuse und eine Duscheinrichtung darin und eine Montageeinrichtung
zur Montage des Duschaufsatzes (1) auf der oberseitigen Fläche des WC-Körpers (3)
aufweist, welche Montageeinrichtung aufweist:
- eine auf der oberseitigen Fläche des WC-Körpers (3) befestigbare Montageplatte (5),
- eine Aufnahme (4) für die Montageplatte (5) an einer Unterseite des Gehäuses des
Duschaufsatzes (1),
dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung ferner aufweist:
- zumindest je ein Hinterschnittelement (14,17) an jeder von zwei gegenüberliegenden
Seiten der Montageplatte (5),
- zumindest je ein dazu komplementäres Hinterschnittelement (18) an jeder von zwei
den gegenüberliegenden Seiten der Montageplatte (5) zugeordneten Seiten der Aufnahme
(4) des Gehäuses,
wobei die Hinterschnittelemente (14,17,18) ausgelegt sind für einen Eingriff miteinander,
der das Gehäuse relativ zu dem WC-Körper (3) in einer zu der oberseitigen Fläche des
WC-Körpers (3) senkrechten Richtung arretiert,
- zumindest einem Federelement (14) an der Montageplatte (5) oder dem Gehäuse des
Duschaufsatzes (1) zum Vorspannen des Gehäuses gegen die Montageplatte (5) in einer
Richtung von einer der beiden Seiten der Montageplatte (5) zu der anderen der beiden
Seiten,
wobei der Duschaufsatz dazu ausgelegt ist, dass das Gehäuse nach Herstellen des Eingriffs
zwischen denjenigen Hinterschnittelementen (14,18), die auf einer der beiden Seiten
angeordnet sind, gegen das Federelement (14) in den Eingriff hineingedrückt werden
kann
und dann der Eingriff zwischen denjenigen Hinterschnittelementen (17,18), die auf
der anderen der beiden Seiten angeordnet sind, hergestellt werden kann,
wobei dann das Federelement (14) das Gehäuse in den zuletzt hergestellten Eingriff
hineindrückt und das Gehäuse so auf der Montageplatte (5) befestigt ist.
15. Verwendung eines Duschaufsatzes (1) nach Anspruch 14 zur Montage auf einem WC-Körper
(3) zur Erstellung eines Dusch-WCs, bei der das Gehäuse des Duschaufsatzes (1) mit
einer Seite auf die oberseitige Fläche des WC-Körpers (3) aufgesetzt, dann durch eine
seitliche Verschiebung gegen das Federelement (14) in einen Eingriff von Hinterschnittelementen
(14,18) gebracht, dann mit der entgegengesetzten Seite auf die oberseitige Fläche
des WC-Körpers (3) abgesenkt und schließlich durch das Federelement (14) zurückbewegt
wird, um die übrigen Hinterschnittelemente (17,18) in Eingriff zu bringen.
1. A shower WC having
a WC body (3) with a WC bowl and an upper area beside an upper opening of said WC
bowl,
a shower attachment (1) with a housing and a shower device therein,
and with a mounting device for mounting said shower attachment (1) on said upper area
of said WC body (3), said mounting device comprising:
- a mounting plate (5) mountable on said upper area of said WC body (3),
- a seating (4) for said mounting plate (5) at an underside of said housing of said
shower attachment (1),
characterized in that said mounting device comprises further:
- at least respectively one undercut element (14, 17) at each of two opposite sides
of said mounting plate (5),
- at least respectively one undercut element (18) complementary thereto at each of
two sides of said seating (4) of said housing, assigned to said opposite sides of
said mounting plate (5),
wherein said undercut elements (14, 17, 18) are adapted for engaging with each other
such that said housing is locked with respect to said WC body (3) in a direction perpendicular
to said upper area of said WC body (3),
- at least one spring element (14) at said mounting plate (5) or said housing of said
shower attachment (1) for pretensioning said housing against said mounting plate (5)
in a direction from one of said two sides of said mounting plate (5) to the other
one of said two sides,
wherein said shower WC is adapted such that said housing can, after establishing the
engagement between those undercut elements (14, 18) which are arranged on one of said
two sides, be pushed against said spring element (14) into said engagement,
and that the engagement between those undercut elements (17, 18) which are arranged
on the other one of said two sides can be established then,
wherein said spring element (14) pushes said housing into said engagement established
lastly then and said housing is fixed on said upper area of said WC body (3), thus.
2. The shower WC according to claim 1, wherein said housing can be mounted at said WC
body (3) and dismounted from said WC body (3) without actuating an actuating element
moveable with respect to said housing.
3. The shower WC according to one of the two preceding claims, wherein said spring element
(14) forms one of said undercut elements.
4. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said mounting plate
(5) and said seating (4) form a form-fit after the fixing, which locks said housing
with respect to said WC body (3) in a horizontal direction perpendicular to the force
direction of said spring element (14).
5. The shower WC according to claim 4, wherein said mounting plate (5) and said seating
(4) form said form-fit or a further form-fit after said fixing, which locks said housing
with respect to said WC body (3) apart form a movement against the spring force of
said spring element (14).
6. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said two sides of
said mounting plate (5) lie on the right and on the left with respect to a direction
from the centre of said WC bowl through the centre of said upper area of said WC body
(3).
7. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said mounting plate
(5) is wider at said two sides than in a centre region of said mounting plate (5)
in-between, said seating (4) being adapted in its shape in this respect (5).
8. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said mounting plate
is higher at said two sides than in a centre region of said mounting plate (5) in
between, said seating (4) being adapted in its shape in this respect (5).
9. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said mounting plate
(5) is mountable on said WC body (3) by fixing bolts which intersect a respective
elongated hole (6) in a respective displacement plate (9) displaceable perpendicularly
to the length extension of said elongated hole (6) with respect to said mounting plate
(5).
10. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said spring element
(14) is attached to said mounting plate (5).
11. The shower WC according to one of the preceding claims, wherein said mounting element
(14) consists of a spring metal rod having its main extension direction along one
of said two sides of said mounting plate (5) and perpendicular to a connection line
between said two sides of said mounting plate (5), wherein said spring element (14)
is bent at the two ends of the spring metal rod outwards with respect to the direction
of said connection line between said two sides of said mounting plate, a subsequent
end of said spring metal rod as well as the bent part being movable freely and said
spring metal rod being fixed in a centre region between the two bent parts.
12. The shower WC according to claim 11, wherein said fixed centre region of said spring
metal rod (14) is clipped to said mounting plate (5) or said housing.
13. The shower WC according to claim 12, wherein said fixed centre region is, on the one
hand, held by a respective projection (15) at at least two locations distant to each
other and to said bent ends and is, on the other hand, clipped by a counter bearing
(16) against it.
14. Shower attachment (1) for mounting on a WC body (3) with a WC bowl and an upper area
beside an upper opening of said WC bowl, for establishing a shower WC by said mounting
on said WC body (3),
said shower attachment comprising a housing and a shower device therein and a mounting
device for mounting said shower attachment (1) on said upper area of said WC body
(3), said mounting device comprising:
- a mounting plate (5) mountable on said upper area of said WC body (3),
- a seating (4) for said mounting plate (5) at an underside of said housing of said
shower attachment (1),
characterized in that said mounting device comprises further:
- at least respectively one undercut element (14, 17) at each of two opposite sides
of said mounting plate (5),
- at least respectively one undercut element (18) complementary thereto at each of
two sides of said seating (4) of said housing, assigned to said opposite sides of
said mounting plate (5),
wherein said undercut elements (14, 17, 18) are adapted for engaging with each other
such that said housing is locked with respect to said WC body (3) in a direction perpendicular
to said upper area of said WC body (3),
- at least one spring element (14) at said mounting plate (5) or said housing of said
shower attachment (1) for pretensioning said housing against said mounting plate (5)
in a direction from one of said two sides of said mounting plate (5) to the other
one of said two sides,
wherein said shower WC is adapted such that said housing can, after establishing the
engagement between those undercut elements (14, 18) which are arranged on one of said
two sides, be pushed against said spring element (14) into said engagement,
and that the engagement between those undercut elements (17, 18) which are arranged
on the other one of said two sides can be established then,
wherein said spring element (14) pushes said housing into said engagement established
lastly and said housing is fixed on said upper area of said WC body (3), thus.
15. Use of a shower attachment (1) according to claim 14 for mounting on a WC body (3)
for establishing a shower WC, wherein said housing of said shower attachment (1) is
placed with a side on said upper area of said WC body (3), is brought into an engagement
of undercut elements (14, 18) by a lateral displacement against said spring element
(14), is lowered onto said upper area of said WC body (3) with the opposite side and
is finally moved back by said spring element (14) for an engagement of the remaining
undercut elements (17, 18).
1. WC-douche comportant
un corps de WC (3) comportant une cuvette de WC et une surface supérieure contiguë
à une ouverture supérieure de la cuvette de WC,
un ensemble douche (1) comportant un caisson renfermant un dispositif de douche,
et comportant un dispositif de montage permettant de monter l'ensemble douche (1)
sur la surface supérieure du corps de WC (3), lequel dispositif de montage présente:
- une plaque de montage (5) apte à être fixée sur la surface supérieure du corps de
WC (3),
- un logement (4) destiné à la plaque de montage (5) et situé sur une face inférieure
du caisson de l'ensemble douche (1),
caractérisé en ce que le dispositif de montage comprend en outre:
- au moins un élément de contre-dépouille (14, 17) respectif sur deux côtés opposés
respectifs de la plaque de montage (5),
- au moins un élément de contre-dépouille (18) respectif qui y est complémentaire
et qui est situé sur chacun des deux côtés du logement (4) du caisson qui sont associés
auxdits côtés opposés de la plaque de montage (5),
les éléments de contre-dépouille (14, 17, 18) étant conçus pour venir en prise mutuelle
afin de solidariser le caisson par rapport au corps de WC (3) dans un sens perpendiculaire
à la surface supérieure du corps de WC (3),
- au moins un élément formant ressort (14) agencé sur la plaque de montage (5) ou
sur le caisson de l'ensemble douche (1) afin de prétendre le caisson contre la plaque
de montage (5) dans un sens dirigé depuis l'un des deux côtés de la plaque de montage
(5) vers l'autre des deux côtés,
dans lequel le WC-douche est conçu pour que, une fois la mise en prise réalisée entre
les éléments de contre-dépouille (14, 18) situés sur l'un des deux côtés, le caisson
puisse être repoussé contre l'élément formant ressort (14) pour venir en prise,
avant la réalisation de la mise en prise entre les éléments de contre-dépouille (17,
18) situés sur l'autre des deux côtés,
moyennant quoi l'élément formant ressort (14) repousse ensuite le caisson, qui retrouve
la mise en prise dernièrement réalisée, ledit caisson étant ainsi fixé sur la surface
supérieure du corps de WC (3).
2. WC-douche selon la revendication 1, dans lequel le caisson peut être monté sur le
corps de WC (3) et démonté du corps de WC (3) sans devoir actionner d'élément d'actionnement
mobile par rapport au caisson.
3. WC-douche selon l'une des deux revendications précédentes, dans lequel l'élément formant
ressort (14) constitue l'un des éléments de contre-dépouille.
4. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel la plaque
de montage (5) et le logement (4) forment une liaison mécanique double une fois la
fixation réalisée, celle-ci bloquant le caisson par rapport au corps de WC (3) dans
un sens horizontal perpendiculaire au sens de la force exercée par l'élément formant
ressort (14).
5. WC-douche selon la revendication 4, dans lequel la plaque de montage (5) et le logement
(4) forment ladite liaison mécanique double ou une autre liaison mécanique double
une fois la fixation réalisée, celle-ci bloquant le caisson par rapport au corps de
WC (3), vu dans un sens dirigé contre la force élastique de l'élément formant ressort
(14).
6. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel les deux
côtés de la plaque de montage (5) sont situés sur la gauche et sur la droite, eu égard
à un sens partant du centre de la cuvette de WC et traversant le centre de la surface
supérieure du corps de WC (3).
7. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel la plaque
de montage (5) est plus large au niveau de ses deux côtés qu'elle ne l'est en son
centre et le logement (4) est adapté à cette forme de la plaque de montage (5).
8. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel la plaque
de montage (5) est plus épaisse au niveau de ses deux côtés qu'elle ne l'est en son
centre et le logement (4) est adapté à cette forme de la plaque de montage (5).
9. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel la plaque
de montage (5) peut être montée sur le corps de WC (3) à l'aide de boulons de fixation
traversant un trou oblong (6) respectif présent dans une plaque coulissante (9) respective
qui est apte à coulisser perpendiculairement à l'étendue longitudinale du trou oblong
(6) par rapport à la plaque de montage (5).
10. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel l'élément
formant ressort (14) est agencé sur la plaque de montage (5).
11. WC-douche selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel l'élément
formant ressort (14) consiste en une tige métallique à effet ressort dont le sens
de l'étendue principale longe l'un des deux côtés de la plaque de montage (5) en étant
perpendiculaire à une ligne de liaison entre les deux côtés de la plaque de montage
(5), ledit élément formant ressort (14) étant recourbé vers l'extérieur au niveau
des deux extrémités de la tige métallique à effet ressort eu égard au sens de la ligne
de liaison entre les deux côtés de la plaque de montage, une extrémité consécutive
de la tige métallique à effet ressort ainsi que la partie recourbée étant librement
mobiles et la tige métallique à effet ressort étant fixée dans une zone centrale comprise
entre les deux parties recourbées.
12. WC-douche selon la revendication 11, dans lequel la partie centrale fixée de la tige
métallique à effet ressort (14) est coincée sur la plaque de montage (5) ou sur le
caisson.
13. WC-douche selon la revendication 12, dans lequel la partie centrale fixée est, d'une
part, maintenue par au moins deux avancées (15) au niveau d'emplacements respectifs
espacés l'un de l'autre et espacés des extrémités recourbées et, d'autre part, coincée
contre un support (16) disposé en vis-à-vis desdites avancées.
14. Ensemble douche (1) destiné à être monté sur un corps de WC (3) comportant une cuvette
de WC et une surface supérieure contiguë à une ouverture supérieure de la cuvette
de WC pour créer un WC-douche suite à un montage sur ledit corps de WC (3),
lequel ensemble douche présente un caisson renfermant un dispositif de douche et un
dispositif de montage permettant de monter l'ensemble douche (1) sur la surface supérieure
du corps de WC (3), lequel dispositif de montage présente:
- une plaque de montage (5) apte à être fixée sur la surface supérieure du corps de
WC (3),
- un logement (4) destiné à la plaque de montage (5) et situé sur une face inférieure
du caisson de l'ensemble douche (1),
caractérisé en ce que le dispositif de montage comprend en outre:
- au moins un élément de contre-dépouille (14, 17) respectif sur deux côtés opposés
respectifs de la plaque de montage (5),
- au moins un élément de contre-dépouille (18) respectif qui y est complémentaire
et qui est situé sur chacun des deux côtés du logement (4) du caisson qui sont associés
auxdits côtés opposés de la plaque de montage (5),
les éléments de contre-dépouille (14, 17, 18) étant conçus pour venir en prise mutuelle
afin de solidariser le caisson par rapport au corps de WC (3) dans un sens perpendiculaire
à la surface supérieure du corps de WC (3),
- au moins un élément formant ressort (14) agencé sur la plaque de montage (5) ou
sur le caisson de l'ensemble douche (1) afin de prétendre le caisson contre la plaque
de montage (5) dans un sens dirigé depuis l'un des deux côtés de la plaque de montage
(5) vers l'autre des deux côtés,
ledit ensemble douche étant conçu pour que, une fois la mise en prise réalisée entre
les éléments de contre-dépouille (14, 18) situés sur l'un des deux côtés, le caisson
puisse être repoussé contre l'élément formant ressort (14) pour venir en prise,
avant la réalisation de la mise en prise entre les éléments de contre-dépouille (17,
18) situés sur l'autre des deux côtés,
moyennant quoi l'élément formant ressort (14) repousse ensuite le caisson, qui retrouve
la mise en prise dernièrement réalisée, ledit caisson étant ainsi fixé sur la plaque
de montage (5).
15. Utilisation d'un ensemble douche (1) selon la revendication 14 destiné à être monté
sur un corps de WC (3) pour créer un WC-douche, dans laquelle le caisson de l'ensemble
douche (1) est mis à reposer par un côté sur la surface supérieure du corps de WC
(3) avant d'être mis en prise par ses éléments de contre-dépouille (14, 18) suite
à un coulissement latéral contre l'élément formant ressort (14), après quoi il est
abaissé sur la surface supérieure du corps de WC (3) par le côté opposé pour être
enfin repoussé par l'élément formant ressort (14) de sorte que ses éléments de contre-dépouille
restants (17, 18) viennent également en prise.
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