[0001] Die Erfindung betrifft ein Standflügelschloss, insbesondere mit Panikfunktion, mit
einem einen Stulp mit Fallenöffnung aufweisenden Schlossgehäuse, mit einer im Schlossgehäuse
vorgesehenen Schlossnuss, mit einem im Schlossgehäuse im Bereich der Fallenöffnung
vorgesehenen elektrischen Türöffner und mit einer einen Fallenauswerfer aufweisenden
Fallenauswerfereinrichtung, die zum Auswerfen einer in die Fallenöffnung eingreifenden
Falle eines Gangflügelschlosses ausgebildet und vorgesehen ist.
[0002] Ein Standflügelschloss der eingangs genannten Art ist bereits aus der
DE 10 2009 061 132 B3 bekannt.
[0003] Üblicherweise wirkt ein Standflügelschloss, das auch als Gegenkasten bezeichnet wird,
mit einem eine Falle und einen Riegel aufweisenden Gangflügelschloss zusammen. Bei
stehendem Standflügel und geschlossenem Gangflügel tritt dabei die Falle des Gangflügelschlosses
in die Fallenöffnung des Standflügelschlosses ein. Darüber hinaus weist das Gangflügelschloss
in der Regel einen Riegel und das Standflügelschloss im Stulp eine Riegelöffnung auf,
so dass der Riegel des Gangflügelschlosses in die Riegelöffnung im Stulp des Standflügelschlosses
eintreten kann. In der Regel ist das Standflügelschloss im übrigen mit einer Panikfunktion
versehen. Dann wird ein derartiges Schloss auch als Panikschloss bezeichnet. In diesem
Falle weist das Standflügelschloss einen Fallenauswerfer und einen Riegelauswerfer
aus, um sowohl die Falle als auch den Riegel aus dem Schlossgehäuse des Standflügelschlosses
herausdrücken zu können. Üblicherweise erfolgt dies beim Betätigen des Drückers des
Standflügelschlosses, der auf die Schlossnuss und über diese auf die Schlossmechanik
wirkt und die vorgenannten Auswerfer betätigt.
[0004] Aus der
DE 10 2009 061 132 B3 ist ein Standflügelschloss bekannt, das einen elektrischen Türöffner aufweist. Der
elektrische Türöffner befindet sich im Schlossgehäuse im Bereich der Fallenöffnung.
Der Türöffner weist eine Schwenklade für die Falle des Gangflügelschlosses auf. Durch
Bestromen des elektrischen Türöffners wird die Schwenklade freigegeben, so dass die
Gangflügeltür auch ohne Zurückziehen der Falle geöffnet werden kann.
[0005] Da bei dem bekannten Standflügelschloss der Türöffner vor der Fallenöffnung im Schlossgehäuse
angeordnet ist, ist in den elektrischen Türöffner eine mechanische Fallenauswerfereinrichtung
integriert. Hierdurch ist gewährleistet, dass im Falle eines Stromausfalls durch Betätigung
der Schlossnuss die Falle aus der Schwenklade des Türöffners ausgeworfen werden kann.
Die Fallenauswerfereinrichtung des bekannten Standflügelschlosses weist hierzu einen
linear verstellbaren Fallenaustrittsstößel auf, der Teil des elektrischen Türöffners
ist und in dessen Gehäuse verschieblich gelagert ist.
[0006] Bei dem aus der
DE 10 2009 061 132 B3 bekannten Standflügelschloss weist der elektrische Türöffner einen rückseitigen verschmälerten
Gehäusefortsatz auf, aus dessen gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils ein Stößelschwanz
des Fallenaustrittsstößels herausragt. Über die seitlich herausragenden Stößelschwänze
kann der Fallenaustrittsstößel über eine zugeordnete Bewegungsmechanik zum Auswerfen
der Falle betätigt werden.
[0007] Der Türöffner des bekannten Standflügelschlosses ist aufgrund seiner Bauweise mit
der Türöffner- und Auswerfermechanik vergleichsweise aufwändig aufgebaut. Die Gehäuseform
des Türöffners mit dem rückseitigen Gehäusefortsatz erfordert einen speziellen, an
die notwendige Gehäuseform angepassten Montageraum im Schlossgehäuse. Ist der Türöffner
defekt und muss dieser ausgetauscht werden, kann auf ein Türöffner mit einem konventionellen,
quaderförmigen Türöffnergehäuse nicht zurückgegriffen werden.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Nachteile des Standes der Technik
zu vermeiden.
[0009] Die vorgenannte Aufgabe ist bei einem Standflügelschloss der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Fallenauswerfereinrichtung
unabhängig vom elektrischen Türöffner ist und dass der Fallenauswerfer außerhalb des
elektrischen Türöffners im Schlossgehäuse gelagert ist. Die Erfindung geht gegenüber
dem Stand der Technik einen neuen Weg. Anders als beim Stand der Technik ist der Fallenauswerfer
nicht im Türöffner gelagert, sondern am Schlossgehäuse selbst. Allenfalls lässt es
die Erfindung noch zu, dass der Fallenauswerfer an der Außenseite des Schlossgehäuses
gelagert ist. In jedem Falle ist der Fallenauswerfer aber nicht integraler Teil des
Türöffners. Die Fallenauswerfereinrichtung ist somit unabhängig vom elektrischen Türöffner.
[0010] Auf diese Weise ergibt sich ein noch anderer, die Erfindung vom Stand der Technik
unterscheidender Aspekt. Das erfindungsgemäße Standflügelschloss kann damit bedarfsweise
mit oder auch ohne elektrischen Türöffner ausgerüstet werden. Letztlich ist es bei
der Erfindung nur erforderlich, im Schlossgehäuse einen Montageraum für den elektrischen
Türöffner vorzusehen. Dieser kann, muss aber nicht vorgesehen sein. Ist ein elektrischer
Türöffner nicht vorgesehen, bleibt der Montageraum frei.
[0011] Darüber hinaus bietet die Erfindung den ganz wesentlichen Vorteil, dass ein konventioneller
Türöffner verwendet werden kann, der weder eine besondere Form noch entsprechende
Anschlussmittel zur Betätigung der Fallenauswerfereinrichtung aufweisen muss, da diese
vom Türöffner gänzlich unabhängig ist. Die Erfindung vereinfacht damit den Aufbau
des elektrischen Türöffner derart, dass ein solcher elektrischer Türöffner verwendet
werden kann, der ohne einen Fallenauswerfer und überhaupt ohne eine Fallenauswerfereinrichtung
insgesamt ausgestattet ist.
[0012] Die vom elektrischen Türöffner unabhängige Ausgestaltung der Fallenauswerfereinrichtung
lässt sich insbesondere dadurch realisieren, dass der Fallenauswerfer in Montagerichtung
vor dem elektrischen Türöffner schwenkbeweglich im Bereich der Fallenöffnung gelagert
ist. Dabei bedeutet die Lagerung des Fallenauswerfers in Montagerichtung vor dem elektrischen
Türöffner, dass bei geöffnetem Standflügelschloss der Fallenauswerfer erst entnommen
werden kann, wenn zuvor der elektrische Türöffner demontiert worden ist. Dementsprechend
muss bei der Montage zunächst der Fallenauswerfer montiert werden, bevor der elektrische
Türöffner montiert wird.
[0013] Alternativ zu der vorgenannten Ausgestaltung des schwenkbeweglichen, vor dem elektrischen
Türöffner gelagerten Fallenauswerfers ist es möglich, dass der Fallenauswerfer unterhalb
oder oberhalb des elektrischen Türöffner verschieblich gelagert ist. Dabei bezieht
sich die Angabe oberhalb oder unterhalb auf den liegenden Zustand des Standflügelschlosses.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich der Fallenauswerfer dann zwischen dem elektrischen
Türöffner und dem Schlossboden bzw. der Schlossdecke. Anders als bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform wird der Fallenauswerfer hierbei nicht schwenkbeweglich, sondern verschieblich
durch eine Hin- und Herbewegung bewegt.
[0014] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
der Fallenauswerfer als am Stulp im Bereich der Fallenöffnung gelagerter Schwenkhebel
ausgebildet ist. Durch die Verlagerung des Fallenauswerfers in den Bereich der Fallenöffnung
und durch Lagerung des Fallenauswerfers am Stulp wird eine sehr platzsparende Anordnung
des Fallenauswerfers im Schlossgehäuse des Standflügelschlosses sichergestellt, und
zwar unabhängig davon, ob der elektrische Türöffner bei dem erfindungsgemäßen Standflügelschloss
vorgesehen ist oder nicht.
[0015] Die schwenkbare Anordnung des Fallenauswerfers im Bereich der Fallenöffnung und die
Lagerung am Stulp ist erfindungsgemäß unabhängig davon, ob der Türöffner im Schlossgehäuse
montiert ist oder nicht. Gleiches gilt in dem Falle, dass der Fallenauswerfer unterhalb
oder oberhalb des Türöffners verschieblich gelagert ist. Letztlich ist es bei der
Erfindung so, dass bei nicht-montiertem Türöffner der Montageraum für den Türöffner
freibleibt, während er bei einem montierten Türöffner durch den vorgesehenen Türöffner
dann belegt und ausgefüllt ist. Für die Anordnung des Fallenauswerfers ist dies jedoch
nicht notwendigerweise von Belang, und zwar unabhängig davon, ob der Fallenauswerfer
nun schwenkbar oder axial verschieblich gelagert ist.
[0016] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Fallenauswerfer eine
sich über die Länge der Fallenöffnung erstreckende Auswerferwelle auf. Die Welle ist
wiederum endseitig mit Lagerabschnitten versehen, die am Stulp im Bereich der einander
überliegenden Kurzseiten der Fallenöffnung gelagert sind.
[0017] Im übrigen ist die Auswerferwelle bevorzugt parallel und unmittelbar benachbart zu
dem einen Längsrand der Fallenöffnung angeordnet, so dass der überwiegende Teil der
Fallenöffnung zum Eintauchen der Falle des Gangflügelschlosses in die Fallenöffnung
freigegeben ist. Dabei versteht es sich, dass die Auswerferwelle bevorzugt in dem
Bereich der Fallenöffnung angeordnet sein sollte, in den die Falle im Eingriffszustand
am wenigstens weit eingreift.
[0018] Zum Auswerfen der Falle dient ein Auswerferarm des Fallenauswerfers, der die Fallenöffnung
quer überspannt und von der Auswerferwelle absteht. Insbesondere ist der Auswerferarm
zumindest im mittigen Bereich der Auswerferwelle vorgesehen, so dass ein mittiger
Angriff beim Auswerfen der Falle erfolgt.
[0019] Ist bei dem erfindungsgemäßen Standflügelschloss ein elektrischer Türöffner vorgesehen,
der eine Schwenklade zur Aufnahme der Falle des Gangflügelschlosses aufweist, so ist
in diesem Falle im Bereich der Schwenklade wenigstens ein Schlitz zum Eintauchen des
Auswerferarms in die Schwenklade des Türöffners vorgesehen. Im unbetätigten, nicht-ausgeschwenkten
Zustand des Auswerferarmes liegt dieser dann zurückgeschwenkt in der Schwenklade in
dem dafür vorgesehenen Schlitz, so dass das Eintauchen der Falle in die Schwenklade
durch den Auswerferarm nicht beeinträchtigt wird.
[0020] Um eine korrekte Schwenklagerung des Fallenauswerfers am Stulp zu gewährleisten,
ist innenseitig am Stulp ein Lagerteil mit entsprechenden Lagerbereichen vorgesehen.
Alternativ oder in Kombination dazu können Lageraufnahmen zur Anordnung der Lagerabschnitte
der Auswerferwelle auch am Stulp selbst vorgesehen sein. In diesem Falle sind bei
einer bevorzugten Ausgestaltung innenseitig am Stulp entsprechende Nuten für die Lagerabschnitte
der Auswerferwelle vorgesehen. Um eine zu starke Schwächung des Stulps im Bereich
der Lageraufnahmen zu vermeiden, bietet es sich an, sowohl Lagerbereiche am Lagerteil
als auch Lageraufnahmen am Stulp vorzusehen. In diesem Falle sind weniger tiefe Nuten
innenseitig am Stulp vorgesehen, während das Lagerteil entsprechende Ausnehmungen
als Lagerbereiche aufweist.
[0021] Zur Einleitung der Schwenkbewegung des Fallenauswerfers schließt sich an einen Lagerabschnitt
des Fallenauswerfers ein in das Schlossgehäuse hineinragender Betätigungsarm an. Bevorzugt
ist es in diesem Zusammenhang, dass der Betätigungsarm etwa im rechten Winkel von
der Wellenachse der Auswerferwelle absteht. Da der Betätigungsarm über die Auswerferwelle
unmittelbar mit dem Auswerferarm verbunden ist, führt eine Bewegung, und insbesondere
eine Aufwärtsbewegung des Betätigungsarms, zu einer Ausschwenkbewegung des Auswerferarms
zum Auswerfen der Falle des Gangflügelschlosses.
[0022] Um in diesem Zusammenhang die Bewegung des Betätigungsarms zu ermöglichen, ist im
Lagerteil und/oder innenseitig am Stulp ein Freilauffenster für den Betätigungsarm
vorgesehen. Dabei ist der Betätigungsarm im Bereich des Freilauffensters nicht nur
aus dem Lagerteil herausgeführt, das Freilauffenster ist auch größer als jeder der
Lagerbereiche, was der notwendigen Verschwenkbarkeit bzw. Bewegung des Betätigungsarms
geschuldet ist.
[0023] Das mit dem Betätigungsarm des Fallenauswerfers gekoppelte Betätigungsmittel ist
ebenfalls schwenkgelagert und weist eine Auflaufschräge zum Zusammenwirken mit dem
Betätigungsarm auf. Die Auflaufschräge hat dabei bevorzugt die Form eines ansteigenden
Schneckengangs. Dies führt bei einer Schwenkbewegung des Betätigungsmittels dazu,
dass der auf der Auflaufschräge liegende Betätigungsarm bei einer Drehbewegung des
Betätigungsmittels entlang der Auflaufschräge bewegt wird, was wiederum zu einer Schwenkbewegung
des Fallenauswerfers und damit zur Auswerferbewegung des Auswerferarms führt.
[0024] Das zuvor genannte, letztlich in Art einer Schnecke ausgebildete Betätigungsmittel
wirkt bei Betätigung der Schlossnuss mit einem linear im Schlossgehäuse verstellbaren
Schieber zusammen. Der Schieber setzt letztlich die von der Schlossnuss vorgegebene
Drehbewegung beim Betätigen des Schlosses in eine translatorische bzw. Längsbewegung
um.
[0025] Von besonderem Vorteil ist es in diesem Zusammenhang, dass mit dem linear verstellbaren
Schieber ein oberer Stangenanschluss zur Kopplung mit einer Schubstange verbunden
ist. Dabei kann der Schieber auch einstückig mit dem oberen Stangenanschluss ausgebildet
sein.
[0026] Um eine definierte und gekoppelte Bewegung zwischen dem linear verstellbaren Schieber
und dem Betätigungsmittel zu haben, weist das Betätigungsmittel einen Eingriffsabschnitt
auf, der mit einer Eingriffsöffnung am Schieber zusammenwirkt. Dies erfolgt derart,
dass bei einer Linearbewegung des Schiebers, die von einer Drehbewegung der Schlossnuss
ausgelöst wird, das Betätigungsmittel entsprechend verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung
wird dann, wie zuvor bereits ausgeführt worden ist, in eine Schwenkbewegung des Fallenauswerfers
umgesetzt, was letztlich zum Auswerfen einer in die Fallenöffnung etwaig eintauchenden
Falle des Gangflügelschlosses führt.
[0027] Um ein korrektes Zusammenwirken zwischen dem Betätigungsarm und dem schwenkgelagerten
Betätigungsmittel sicherzustellen, ist der Fallenwerfer im übrigen entgegen der Auswerferrichtung
federbelastet. Bevorzugt ist hierzu insbesondere innenseitig am Stulp eine Feder gelagert,
die auf den Betätigungsarm wirkt. Die Federbelastung führt im Ergebnis dazu, dass
der Betätigungsabschnitt stets auf die Auflaufschräge gedrückt wird. Außerdem führt
die Federbelastung dazu, dass der Auswerferarm des Fallenauswerfers bei unbetätigter
Fallenauswerfereinrichtung stets in die Schwenklade des etwaig vorhandenen Türöffners
hineingedrückt wird.
[0028] Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung und der Zeichnung selbst.
[0029] Es zeigt
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein geöffnetes Standflügelschloss mit angedeuteter Falle eines
Gangflügelschlosses bei betätigter Fallenauswerfereinrichtung,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 1 in Pfeilrichtung II aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 2 entlang der Schnittlinie
III-III aus Fig. 2,
- Fig. 4
- eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des Standflügelschlosses ohne Falle des Gangflügelschlosses,
- Fig. 5
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 4 in Pfeilrichtung V gesehen,
- Fig. 6
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 4 in Pfeilrichtung VI gesehen,
- Fig. 7
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 6 entlang der Schnittlinie
VII-VII aus Fig. 6,
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 4 mit Schlossdecke,
- Fig. 9
- eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht eines erfindungsgemäßen Standflügelschlosses
ohne elektrischen Türöffner,
- Fig. 10
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 9 in Pfeilrichtung X aus Fig. 9 gesehen,
- Fig. 11
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 10 entlang der Schnittlinie
XI-XI aus Fig. 10,
- Fig. 12
- eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht eines Standflügelschlosses ohne elektrischen
Türöffner,
- Fig. 13
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 12 in Pfeilrichtung XIII aus Fig. 12
gesehen,
- Fig. 14
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 12 in Pfeilrichtung XIV aus Fig. 12
gesehen,
- Fig. 15
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 14 entlang der Schnittlinie
XV-XV aus Fig. 14,
- Fig. 16
- eine perspektivische Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 12 mit Schlossdecke,
- Fig. 17
- eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht des erfindungsgemäßen Standflügelschlosses mit
in die Schwenklade des elektrischen Türöffners eintauchender Falle des Gangflügelschlosses
bei unbetätigter Fallenauswerfereinrichtung,
- Fig. 18
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 17 in Pfeilrichtung XVIII aus Fig.
17 gesehen,
- Fig. 19
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 18 entlang der Schnittlinie
XIX-XIX aus Fig. 18,
- Fig. 20
- eine der Fig. 17 entsprechende Ansicht des Standflügelschlosses ohne eintauchende
Falle,
- Fig. 21
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 20 in Pfeilrichtung XXI aus Fig. 20
gesehen,
- Fig. 22
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 20 in Pfeilrichtung XXII aus Fig. 20
gesehen,
- Fig. 23
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 22 entlang der Schnittlinie
XXIII-XXIII aus Fig. 22,
- Fig. 24
- eine perspektivische Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 17 mit Schlossdecke,
- Fig. 25
- eine der Fig. 17 entsprechende Ansicht eines Standflügelschlosses ohne elektrischen
Türöffner,
- Fig. 26
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 25 in Pfeilrichtung XXVI aus Fig. 25
gesehen,
- Fig. 27
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 26 entlang der Schnittlinie
XXVII-XXVII aus Fig. 26,
- Fig. 28
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 25 ohne eintauchende Falle des Gangflügelschlosses,
- Fig. 29
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 28 in Pfeilrichtung XXIX aus Fig. 28
gesehen,
- Fig. 30
- eine Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 28 in Pfeilrichtung XXX aus Fig. 28
gesehen,
- Fig. 31
- eine Querschnittsansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 30 entlang der Schnittlinie
XXXI-XXXI aus Fig. 30,
- Fig. 32
- eine perspektivische Ansicht des Standflügelschlosses aus Fig. 28 mit Schlossdecke,
- Fig. 33
- eine Draufsicht auf den Stulp eines erfindungsgemäßen Standflügelschlosses mit elektrischem
Türöffner,
- Fig. 34
- eine Seitenansicht des Stulps aus Fig. 34,
- Fig. 35
- eine Hinteransicht des Stulps aus Fig. 33,
- Fig. 36
- eine perspektivische Ansicht des Stulps aus Fig. 33,
- Fig. 37
- eine perspektivische Ansicht des Stulps aus Fig. 35,
- Fig. 38
- eine Vorderansicht eines Stulp eines Standflügelschlosses, vorgesehen zur Verwendung
ohne elektrischen Türöffner,
- Fig. 39
- eine Seitenansicht des Stulps aus Fig. 38,
- Fig. 40
- eine Hinteransicht des Stulps aus Fig. 38,
- Fig. 41
- eine perspektivische Ansicht des Stulps aus Fig. 38,
- Fig. 42
- eine perspektivische Ansicht des Stulps aus Fig. 40,
- Fig. 43 bis 46
- perspektivische Ansichten des Fallenauswerfers der Fallenauswerfereinrichtung,
- Fig. 47 bis 50
- verschiedene Ansichten des innenseitig am Stulp zu befestigenden Lagerteils,
- Fig. 51 bis 54
- verschiedene Ansichten des im Schlossgehäuse schwenkgelagerten Betätigungsmittels
zum Zusammenwirken mit dem Betätigungsarm des Fallenauswerfers und
- Fig. 55 bis 58
- verschiedene Ansichten des mit dem Betätigungsmittel zusammenwirkenden Schiebers.
[0030] In den Figuren ist ein Standflügelschloss 1 oder sind einzelne Teile davon dargestellt.
Das gezeigte Standflügelschloss 1 weist eine Panikfunktion auf. Es handelt sich damit
um ein Panikschloss. Mit dem Standflügelschloss 1 wirkt ein im einzelnen nicht dargestelltes
Gangflügelschloss zusammen, von dem in verschiedenen Figuren nur eine Falle 2 gezeigt
ist. Das Standflügelschloss 1 und das Gangflügelschloss bilden eine zusammenwirkende
Schlossanordnung, wobei es bei der Erfindung allerdings im wesentlichen nur um das
Standflügelschloss 1 geht. Die beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Falle
2 des Gangflügelschlosses dient nur zur Erläuterung der Funktion des Standflügelschlosses
1.
[0031] Das Standflügelschloss 1 weist ein Schlossgehäuse 3 mit einem Schlosskasten 4, einer
Schlossdecke 5 und einem Stulp 6 auf. Im Stulp 6 befindet sich eine Fallenöffnung
7 und eine Riegelöffnung 8. Dabei dient die Fallenöffnung 7 zum Eintauchen der Falle
2 des Gangflügelschlosses, während die Riegelöffnung 8 zum Eintauchen des Riegels
des Gangflügelschlosses dient.
[0032] Im Schlossgehäuse 3 befindet sich die Schlossmechanik mit der zentralen Schlossnuss
9, die mit einer Vierkantöffnung zum Einstecken des Vierkants von äußeren Betätigungselementen
versehen ist. Bei der Schlossnuss 9 handelt es sich vorliegend um eine zweiteilige
Schlossnuss.
[0033] Bei der in Fig. 1 bis 8 und 17 bis 24 dargestellten Ausführungsform ist im Schlossgehäuse
3 im Bereich der Fallenöffnung 7 ein elektrischer Türöffner 10 vorgesehen. Der Türöffner
10, der elektrisch betätigbar ist, weist eine zur Fallenöffnung 7 hin geöffnete Schwenklade
11 zur Aufnahme der Falle 2 auf. Die Schwenklade 11 ragt in die Fallenöffnung 7 hinein.
Um ein Aufschwenken der Schwenklade 11 zu ermöglichen, ist die Fallenöffnung 7 im
Bereich der Schwenkrichtung der Schwenklade geöffnet. Es handelt sich also nicht um
eine geschlossene Fallenöffnung 7. Im nicht bestromten oder anderweitig nicht freigegebenen
Zustand der Schwenklade 11 befindet sich diese im zurückgeschwenkten Zustand, der
in Fig. 19 am besten dargestellt ist.
[0034] Bei der in den Fig. 9 bis 16 und 25 bis 32 dargestellten Ausführungsform fehlt es
an dem elektrischen Türöffner 10. Der für den elektrischen Türöffner 10 vorgesehene
Montageraum 12 ist jedoch vorhanden. Der Montageraum 12, der zur bedarfsweisen Anordnung
des elektrischen Türöffners 10 dient, hat entsprechende Abmaße, um den elektrischen
Türöffner 10 aufnehmen zu können. Dabei erstreckt sich der Montageraum 12 in Längsrichtung
des Schlossgehäuses in beide Richtungen über die Fallenöffnung 7 hinaus. Außerdem
nimmt die Breite des Montageraums mehr als die Hälfte der Breite des Schlossgehäuses
3 ein. Zur bedarfsweisen Anordnung des elektrischen Türöffners 10 befindet sich am
Boden des Schlosskastens 4 eine Vertiefung 13 zur bedarfsweisen Anordnung des elektrischen
Türöffners. Die Vertiefung 13 stellt letztlich die Grundfläche des Montageraums 12
dar.
[0035] Bei der Ausführungsform ohne den elektrischen Türöffner ist der Stulp 6 im Bereich
der Fallenöffnung 7 geschlossen. Bei der Fallenöffnung 7 handelt es sich dann um eine
insgesamt geschlossene Öffnung. In diesem Falle bildet der gegenüber der geöffneten
Fallenöffnung vorgesehene Schenkel das Widerlager für die Falle 2, welches bei der
Ausführungsform mit dem elektrischen Türöffner 10 von der Schwenklade 11 gebildet
wird.
[0036] Unabhängig vom bedarfsweise vorzusehenden elektrischen Türöffner 10 weist das Standflügelschloss
1 eine Fallenauswerfereinrichtung mit einem Fallenauswerfer 14 auf. Die Fallenauswerfereinrichtung
dient zum Auswerfen der bedarfsweise in die Fallenöffnung 7 eingreifenden Falle 2
des Gangflügelschlosses.
[0037] Nicht dargestellt ist, dass das Standflügelschloss 1 - bei stehender Ausrichtung
- unterhalb der Schlossnuss 9 eine Riegelauswerfereinrichtung zum Auswerfen des Riegels
des Gangflügelschlosses aufweist. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist auf die
Darstellung der Riegelauswerfereinrichtung verzichtet worden.
[0038] Wesentlich ist nun, dass die Fallenauswerfereinrichtung unabhängig vom elektrischen
Türöffner 10 ist, und zwar unabhängig davon, ob dieser vorgesehen ist oder nicht.
In jedem Falle ist es so, dass der Fallenauswerfer 14 außerhalb des elektrischen Türöffners
10 im Schlossgehäuse 3 gelagert ist. Im Ergebnis ist das Standflügelschloss 1 damit
derart ausgebildet, dass im Schlossgehäuse 3 in jedem Falle ein Montageraum 12 zur
Anordnung des elektrischen Türöffners 10 vorgesehen ist und der Montageraum 12 für
den elektrischen Türöffner selbst dann frei bleibt, wenn der elektrische Türöffner
nicht vorgesehen ist, wie dies bei den Ausführungsformen der Fig. 9 bis 16 und 25
bis 32 der Fall ist. Unabhängig vom elektrischen Türöffner 10 ist die Anordnung der
Fallenauswerfereinrichtung mit dem Fallenauswerfer 14, der außerhalb des elektrischen
Türöffners 10 gelagert und kein integraler Teil des elektrischen Türöffners 10 ist.
[0039] Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der Fallenauswerfer 14 der Fallenauswerfereinrichtung
vor dem elektrischen Türöffner 10 schwenkbeweglich im Bereich der Fallenöffnung 7
gelagert. Der Fallenauswerfer 14 befindet sich dabei vor dem elektrischen Türöffner
10, und zwar unabhängig davon, ob einzelne Teile des elektrischen Türöffners 10 möglicherweise
über den Fallenauswerfer 14 überstehen. Konkret befindet sich der Fallenauswerfer
14 bezogen auf den Stulp 6 vor dem Türöffnergehäuse 15.
[0040] Nicht dargestellt sind Ausführungsformen, bei denen der Fallenauswerfer bezogen auf
den in Fig. 1 dargestellten Zustand bzw. bei liegender Anordnung des Schlosses über
oder unter dem elektrischen Türöffner angeordnet ist. Grundsätzlich könnte der Fallenauswerfer
dabei sich an die obere oder untere Wandung des Türöffnergehäuses anschließen. Bei
dieser nicht dargestellten Ausführungsform wird der Fallenauswerfer von seinem rückwärtigen
Ende aus betätigt, so dass sich eine Längsverschiebung des Fallenauswerfers in Richtung
auf die Falle 2, das heißt aus der Fallenöffnung 7 heraus, ergibt.
[0041] Nachfolgend wird nur noch auf die schwenkbewegliche Ausführung des Fallenauswerfers
14, die in den einzelnen Figuren dargestellt ist, eingegangen. Bei dieser Ausführung
ist der Fallenauswerfer 14 als am Stulp 6 innenseitig im Bereich der Fallenöffnung
7 gelagerter Schwenkhebel ausgebildet. Die konkrete Ausgestaltung des als Schwenkhebel
ausgebildeten Fallenauswerfers 14 ergibt sich aus den Fig. 43 bis 46.
[0042] Der Fallenauswerfer 14 weist eine sich über die Länge der Fallenöffnung 7 erstreckende
Auswerferwelle 16 mit jeweils endseitig vorgesehenen Lagerabschnitten 17 zur Schwenklagerung
auf. Die Auswerferwelle 16 ist parallel und unmittelbar benachbart zu dem einen Längsrand
18 der Fallenöffnung 7 angeordnet. Letztlich überspannt die Auswerferwelle 16 die
Fallenöffnung 7 in ihrer Längsrichtung. Die Auswerferwelle 16 weist insbesondere in
ihrem mittigen Bereich einen, vorliegend etwa in radialer Richtung abstehenden, quer
zur Fallenöfffnung 7 verlaufenden Auswerferarm 19 auf. Der Auswerferarm 19 dient zum
Auswerfen der Falle 2 beim Verschwenken des Fallenauswerfers 4. Um maximal in die
Schwenklade 11 des Türöffners 10 eintauchen zu können, weist der Auswerferarm 19 endseitig
zwei Vorsprünge 20 auf, die in entsprechende Schlitze 21 der Schwenklade 11 eintauchen.
Hierdurch ist es möglich, dass der Auswerferarm 19 des Fallenauswerfers 14 im eingeschwenkten
Zustand eine in die Schwenklade 11 eintauchende Falle nicht beeinflusst.
[0043] Innenseitig am Stulp 6 ist ein Lagerteil 22 mit Lagerbereichen 23 für die Lagerabschnitte
17 der Auswerferwelle 16 befestigt. Korrespondierend zu den Lagerbereichen 23 sind
innenseitig am Stulp 6 als Nuten ausgebildete Lageraufnahmen 24 zur Anordnung der
Lagerabschnitte 17 vorgesehen. Bei den Lagerbereichen 23 am Lagerteile 22 handelt
es sich letztlich um Schlitze bzw. Ausnehmungen im Lagerteil 22, die zusammen mit
den genuteten Lageraufnahmen 24 die Lagerabschnitte 17 der Auswerferwelle von ihrer
Dicke her vollständig aufnehmen. Dies bedeutet, dass die Dicke des Lagerteils 22 einschließlich
der Nuttiefe der Lageraufnahmen 24 dem Durchmesser der Lagerabschnitte 17 zumindest
im wesentlichen entspricht oder etwas größer ist.
[0044] Das in den Fig. 47 bis 50 dargestellte Lagerteil, das als Blechabschnitt ausgebildet
ist, dient zur Verwendung bei einem Stanzflügelschloss 1 mit elektrischem Türöffner
10. Letztlich ist die vordere Stirnfläche des Türöffnergehäuses 15 des elektrischen
Türöffners 10 zumindest bereichsweise, jedenfalls aber im Bereich der Lagerbereiche
23 gegen das Lagerteil 22 angeordnet. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Fallenauswerfer
14 aus seiner Lagerstellung in den Lagerbereichen 23 und Lageraufnahmen 24 gelangen
kann, wobei gleichzeitig aber seine Schwenkbeweglichkeit erhalten bleibt.
[0045] Bei der Ausführungsform ohne elektrischen Türöffner kann das Lagerteil entweder die
gleiche Form haben, die in den Fig. 47 bis 50 gezeigt ist, wobei dann allerdings eine
äußerer Abschluss bzw. ein entsprechendes Mittel zur Anordnung im Bereich der Lagerbereiche
23 erforderlich ist, um ein Herausfallen der Lagerabschnitte 17 aus den Lagerbereichen
23 bzw. den Lageraufnahmen 24 zu verhindern. Alternativ wäre es möglich, das Lagerteil
22 im Bereich der Lagerbereiche 23 mit einem geschlossenen Steg zu versehen, der nach
außen hin gewölbt ist, so dass sich auf diese Weise nutartige Lagerbereiche am Lagerteil
ergeben.
[0046] Wie sich insbesondere aus den Fig. 43 bis 46 ergibt, schließt sich an einen der Lagerabschnitte
17 des Fallenauswerfers 14 ein Betätigungsarm 25 an, der in das Innere des Schlossgehäuses
3 hineinragt. Der Betätigungsarm 25 ist zum Zusammenwirken mit einem Betätigungsmittel
26, das ebenfalls im Schlossgehäuse 3 angeordnet ist, vorgesehen. Das Betätigungsmittel
26 als solches ist in den Fig. 51 bis 54 dargestellt.
[0047] Für den Betätigungsarm 25 ist im Lagerteil 22 ein Freilauffenster 27 vorgesehen.
Ein korrespondierendes Freilauffenster 28 ist innenseitig am Stulp im Anschluss an
eine der Lageraufnahmen 24 vorgesehen. Die Freilauffenster 27, 28 ermöglichen eine
Bewegung des von dem einen Lagerabschnitt 17 des Fallenauswerfers 14 abgebogenen Betätigungsarms
25.
[0048] Das in den Fig. 51 bis 54 als solches dargestellte Betätigungsmittel 26 ist im Schlossgehäuse
3 schwenkgelagert. Hierzu ist am Schlossgehäuse ein entsprechender Lagerbolzen 29
vorgesehen, auf den das Betätigungsmittel 26 über eine entsprechende Lageröffnung
30 aufgesetzt ist. Zum Zusammenwirken mit dem Betätigungsarm 25 des Fallenauswerfers
14 weist das Betätigungsmittel 26 eine insbesondere gewundene Auflaufschräge 31 auf,
die in Art eines Schneckengangs ausgebildet ist. Im montierten Zustand liegt das freie
Ende des Betätigungsarms 25 auf der Auflaufschräge 31 auf. Bei einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung
des Betätigungsmittels 26 bewegt sich das freie Ende des Betätigungsarm 25 entlang
der Auflaufschräge 31 und wird angehoben oder abgesenkt, so dass sich eine Schwenkbewegung
des Fallenauswerfers 14 ergibt.
[0049] Die Dreh- oder Schwenkbewegung des Betätigungsmittels 26 erfolgt durch Zusammenwirken
mit einem Schieber 32, der in den Fig. 55 bis 58 dargestellt ist. Der Schieber 32
ist linear im Schlossgehäuse 3 verschieblich und wirkt seinerseits mit der Schlossnuss
9 zusammen. Letztlich führt eine Drehbewegung der Schlossnuss 9 zu einer Linearbewegung
des Schiebers 32, die wiederum zu einer Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Betätigungsmittels
26 führt.
[0050] Bei dem Schieber 32 kann es sich grundsätzlich um ein Übertragungsmittel handeln,
um die Bewegung der Schlossnuss 9 auf das Betätigungsmittel 26 zu übertragen. Bevorzugt
und im vorliegenden Fall auch vorgesehen ist es jedoch so, dass mit dem Schieber 32
ein oberer Stangenanschluss 33 zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Schubstange
einstückig ausgebildet ist. Zur Führung bei der Linearbewegung des Schiebers 32 weist
dieser auf gegenüberliegenden Seiten entsprechende Führungsvorsprünge 34 auf, die
in entsprechende Schlitze 35 am Boden des Schlosskastens 4 und in der Schlossdecke
5 eingreifen. Im übrigen weist der Schieber 32 eine Eingriffsöffnung 36 auf, die zum
Eingriff eines korrespondierenden Eingriffsabschnittes 37 des Betätigungsmittel 26
vorgesehen ist.
[0051] Der Fallenauswerfer 14 ist entgegen der Auswerferrichtung federbelastet. Hierzu wirkt
ein Federelement 38 auf den Betätigungsarm 25 des Fallenauswerfers 14. Das Federelement
38 ist über ein Lager 39 am Lagerteil 22 gelagert. Für das Lager 39 sind am Lagerteil
22 zwei Öffnungen 40 vorgesehen, die zur Halterung des Lagers 39 dienen. Im übrigen
weist das Lagerteil 22 noch zwei weitere Öffnungen 41 auf, die zur Befestigung des
Lagerteils 22 und auch des elektrischen Türöffners 10 dienen.
[0052] Nachfolgend wird die Funktion des erfindungsgemäßen Standflügelschlosses 1 anhand
der Ausführungsform der Fig. 17 ff. und 1 ff. erläutert.
[0053] Fig. 17 zeigt einen Zustand, in dem die Falle 2 in die Schwenklade 11 des Türöffners
10 eingetaucht ist. Der Fallenauswerfer 14 ist zurückgeschwenkt, wobei das freie Ende
des Betätigungsarms 25 am unteren Ende der Auflaufschräge 31 angeordnet ist. Die Schlossnuss
9 ist im unbetätigten Zustand.
[0054] Im nicht bestromten Zustand des elektrischen Türöffners 10 ist die Schwenklade 11
gesperrt, so dass die Gangflügeltür ohne ein Einziehen der Falle 2 nicht aufschwenken
kann, da die Falle 2 in der Schwenklade 11 gefangen ist. Wird nun die Schlossnuss
9 ausgehend von der Darstellung gemäß Fig. 17 im Uhrzeigersinn betätigt, bis schließlich
der in Fig. 1 dargestellte Zustand vorliegt, wird die Drehbewegung der Schlossnuss
9 in eine translatorische Bewegung des Schiebers 32 umgesetzt. Der Schieber 32 wird
daraufhin in Richtung auf die Schlossnuss 9 eingezogen. Dies führt zum einen dazu,
dass der obere Stangenanschluss 33 und die damit verbundene Schubstange eingezogen
werden. Zum anderen ergibt sich durch das Zusammenwirken des Schiebers 32 mit dem
Betätigungsmittel 26 - über den Eingriffsabschnitt 37 und die Eingriffsöffnung 36
- eine Drehbewegung des Betätigungsmittels 26. Der Betätigungsarm 25 wird dabei entlang
der Auflaufschräge 31 bewegt und gleichzeitig angehoben. Die Hubbewegung des Betätigungsarms
25 führt über die unmittelbare Verbindung des Betätigungsarms 25 mit der Auswerferwelle
16 zu einer Ausschwenkbewegung des Auswerferarms 19 mit der Folge, dass die Falle
2 aus der Schwenklade 11 geschoben wird, bis die vordere Kante der Falle 2 außer Eingriff
mit der Schwenklade 11 kommt. Der Standflügel und/oder der Gangflügel können nun aufgeschwenkt
werden.
Bezugszeichenliste:
1 |
Standflügelschloss |
22 |
Lagerteil |
2 |
Falle |
23 |
Lagerbereich |
3 |
Schlossgehäuse |
24 |
Lageraufnahme |
4 |
Schlosskosten |
25 |
Betätigungsarm |
5 |
Schlossdecke |
26 |
Betätigungsmittel |
6 |
Stulp |
27 |
Freilauffenster |
7 |
Fallenöffnung |
28 |
Freilauffenster |
8 |
Riegelöffnung |
29 |
Lagerbolzen |
9 |
Schlossnuss |
30 |
Lageröffnung |
10 |
elektrischer Türöffner |
31 |
Auflaufschräge |
11 |
Schwenklade |
32 |
Schieber |
12 |
Montageraum |
33 |
Stangenanschluss |
13 |
Vertiefung |
34 |
Führungsvorsprung |
14 |
Fallenauswerfer |
35 |
Schlitz |
15 |
Türöffnergehäuse |
36 |
Eingriffsöffnung |
16 |
Auswerferwelle |
37 |
Eingriffsabschnitt |
17 |
Lagerabschnitt |
38 |
Federelement |
18 |
Längsrand |
39 |
Lager |
19 |
Auswerferarm |
40 |
Öffnung |
20 |
Vorsprung |
41 |
Öffnung |
21 |
Schlitz |
|
|
1. Standflügelschloss (1), insbesondere mit Panikfunktion, mit einem einen Stulp (6)
mit Fallenöffnung aufweisenden Schlossgehäuse (3), mit einer im Schlossgehäuse (3)
vorgesehenen Schlossnuss (9), mit einem im Schlossgehäuse (3) im Bereich der Fallenöffnung
(7) vorgesehenen elektrischen Türöffner (10) und mit einer einen Fallenauswerfer (14)
aufweisenden Fallenauswerfereinrichtung zum Auswerfen einer in die Fallenöffnung (7)
eingreifenden Falle (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fallenauswerfereinrichtung unabhängig vom elektrischen Türöffner (10) ist und
dass der Fallenauswerfer (14) außerhalb des elektrischen Türöffners (10) im Schlossgehäuse
(3) gelagert ist.
2. Standflügelschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenauswerfer (14) vor dem elektrischen Türöffner (10) schwenkbeweglich im
Bereich der Fallenöffnung (7) gelagert ist oder dass der Fallenauswerfer im liegenden
Zustand des Standflügelschlosses oberhalb oder unterhalb des elektrischen Türöffners
verschieblich gelagert ist.
3. Standflügelschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenauswerfer (14) als am Stulp (6) im Bereich der Fallenöffnung (7) gelagerter
Schwenkhebel ausgebildet ist.
4. Standflügelschloss (1), insbesondere mit Panikfunktion, mit einem einen Stulp (6)
mit Fallenöffnung aufweisenden Schlossgehäuse (3), mit einer im Schlossgehäuse (3)
vorgesehenen Schlossnuss (9), mit einem im Schlossgehäuse (3) im Bereich der Fallenöffnung
(7) vorgesehenen Montageraum (12) für einen bedarfsweise anzuordnenden elektrischen
Türöffner (10) und mit einer einen Fallenauswerfer (14) aufweisenden Fallenauswerfereinrichtung
zum Auswerfen einer in die Fallenöffnung (7) eingreifenden Falle (2),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Fallenauswerfer (14) als am Stulp (6) im Bereich der Fallenöffnung (7) gelagerter
Schwenkhebel ausgebildet ist.
5. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenauswerfer (14) eine sich über die Länge der Fallenöffnung (7) erstreckende
Auswerferwelle (16) mit jeweils endseitig vorgesehenen Lagerabschnitten (17) zur Schwenklagerung
aufweist.
6. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferwelle (16) parallel und unmittelbar benachbart zu einem Längsrand (18)
der Fallenöffnung (7) angeordnet ist.
7. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferwelle (16) insbesondere in ihrem mittigen Bereich einen abstehenden,
quer zur Fallenöffnung (7) verlaufenden Auswerferarm (19) aufweist.
8. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig am Stulp (6) ein Lagerteil (22) mit Lagerbereichen (23) für die Lagerabschnitte
(17) befestigt ist und/oder dass innenseitig am Stulp (6) insbesondere als Nuten ausgebildete
Lageraufnahmen (24) zur Anordnung der Lagerabschnitte (17) vorgesehen sind.
9. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einen Lagerabschnitt (17) des Fallenauswerfers (14) ein in das Schlossgehäuse
(3) ragender Betätigungsarm zum Zusammenwirken mit einem Betätigungsmittel (26) anschließt.
10. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Lagerteil (22) und/oder innenseitig am Stulp (6) ein Freilauffenster (27, 28)
für den Betätigungsarm (26) vorgesehen ist.
11. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (26) schwenkgelagert ist und eine insbesondere gewundene Auflaufschräge
(31) zum Zusammenwirken mit dem Betätigungsarm (25) des Fallenauswerfers (14) aufweist.
12. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (26) mit einem bei Betätigung der Schlossnuss (9) linear verstellbaren
Schieber (32) zusammenwirkt.
13. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schieber (32) ein oberer Stangenanschluss (33) zur Verbindung mit einer Schubstange
verbunden, insbesondere einstückig ausgebildet ist.
14. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (26) einen Eingriffsabschnitt (37) zum Eingriff in eine Eingriffsöffnung
(36) am Schieber (32) aufweist.
15. Standflügelschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenauswerfer (14) entgegen der Auswerferrichtung federbelastet ist.
1. A fixed leaf lock (1), in particular, with panic function, with a lock housing (3)
having a face-plate (6) with latch opening, with a lock nut (9) provided in the lock
housing (3), with an electrical door opener (10) provided in the lock housing (3)
in the area of the latch opening (7) and with a latch ejector device having a latch
ejector (14) for ejecting a latch (2) engaging the latch opening (7),
characterized in
that the latch ejector device is independent of the electrical door opener (10) and that
the latch ejector (14) is mounted outside of the electrical door opener (10) in the
lock housing (3).
2. A fixed leaf lock according to Claim 1, characterized in that the latch ejector (14) is pivotably mounted in front of the electrical door opener
(10) in the area of the latch opening (7) or that the latch ejector is displaceably
mounted in the horizontal state of the fixed leaf lock above or below the electrical
door opener.
3. A fixed leaf lock according to Claim 1 or 2, characterized in that the latch ejector (14) is designed as a pivot lever mounted on the face-plate (6)
in the area of the latch opening (7).
4. A fixed leaf lock (1), in particular, with panic function, with a lock housing (3)
having a face-plate (6) with latching opening, with a lock nut (9) provided in the
lock housing (3), with an installation space (12) provided in the area of the latch
opening (7) for an electrical door opener (10) to be arranged as required and with
a latch ejector device having a latch ejector (14) for ejecting a latch (2) engaging
the latch opening (7),
characterized in
that the latch ejector (14) is designed as a pivot lever mounted on the face-plate (6)
in the area of the latch opening (7).
5. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the latch ejector (14) has an ejector shaft (16) extending over the length of the
latch opening (7) with bearing sections (17) provided in each case on the end side
for the pivot mounting.
6. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the ejector shaft (16) is arranged parallel and immediately adjacent to a longitudinal
edge (18) of the latch opening (7).
7. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the ejector shaft (16) particularly in its central area has a projecting ejector
arm (19) extending transversely to the latch opening (7).
8. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims characterized in that a bearing part (22) with bearing areas (23) for the bearing sections (17) is fixed
on the inside of the face-plate (6) and/or that in particular bearing receptacles
(24) designed as grooves are provided on the inside of the face-plate (6) for the
arrangement of the bearing sections (17).
9. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that an actuating arm projecting into the lock housing (3) is connected to a bearing section
(17) of the latch ejector (14) for interaction with an actuating means (26).
10. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that a free-wheeling window (27, 28) is provided for the actuating arm (26) in the earing
part (22) and/or on the inside of the face-plate (6).
11. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the actuating means (26) is pivotably mounted and has an, in particular, wound run-on
slope (31) for interaction with the actuating arm (25) of the latch ejector (14).
12. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the actuating means (26) interacts with a linearly adjustable slide (32) for actuation
of the lock nut (9).
13. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that an upper rod connection (33) connected with the slide (32) for connection with a
push rod, is formed in particular in one piece.
14. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the actuating means (26) has an engagement section (37) for engagement with an engagement
opening (36) on the slide (32).
15. A fixed leaf lock according to any one of the preceding claims, characterized in that the latch ejector (14) is spring-loaded against the ejecter direction.
1. Serrure de porte (1), en particulier avec fonction anti-panique, avec un boîtier de
serrure (3) présentant une têtière (6) avec ouverture de pêne, avec un fouillot (9)
prévu dans le boîtier de serrure (3), avec une gâche (10) électrique prévue dans le
boîtier de serrure (3) dans la zone de l'ouverture de pêne (7), et avec un dispositif
d'éjection de pêne, présentant un éjecteur de pêne (14), pour l'éjection d'un pêne
(2) engrenant dans l'ouverture de pêne (7),
caractérisée en ce que
le dispositif d'éjection de pêne est indépendant de la gâche (10) électrique, et en ce que l'éjecteur de pêne (14) est supporté à l'extérieur de la gâche (10) électrique dans
le boîtier de serrure (3).
2. Serrure de porte selon la revendication 1, caractérisée en ce que, devant la gâche (10) électrique, l'éjecteur de pêne (14) est supporté de façon mobile
en pivotement dans la zone de l'ouverture de pêne (7), ou en ce que, dans l'état couché de la serrure de porte, l'éjecteur de pêne est supporté de façon
coulissante au-dessus ou au-dessous de la gâche électrique.
3. Serrure selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'éjecteur de pêne (14) est constitué en tant que levier pivotant supporté sur la
têtière (6) dans la zone de l'ouverture de pêne (7).
4. Serrure de porte (1), en particulier avec fonction anti-panique, avec un boîtier de
serrure (3) présentant une têtière (6), avec un fouillot (9) prévu dans le boîtier
de serrure (3), avec un espace de montage (12) prévu dans le boîtier de serrure (3)
dans la zone de l'ouverture de pêne (7) pour une gâche (10) électrique à disposer
selon les besoins et avec un dispositif d'éjection de pêne, présentant un éjecteur
de pêne (14), pour l'éjection d'un pêne (2) engrenant dans l'ouverture de pêne (7),
caractérisée en ce que
l'éjecteur de pêne (14) est constitué en tant que levier pivotant supporté sur la
têtière (6) dans la zone de l'ouverture de pêne (7).
5. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'éjecteur de pêne (14) présente un arbre d'éjecteur (16) s'étendant sur la longueur
de l'ouverture de pêne (7) avec respectivement des segments de palier (17) prévus
côté extrémité pour la mise sur palier pivotante.
6. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'arbre d'éjecteur (16) est disposé parallèlement à un bord longitudinal (18) de
l'ouverture de pêne (7) et au voisinage immédiat de ce bord.
7. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'arbre d'éjecteur (16) présente, en particulier dans sa zone centrale, un bras d'éjecteur
(19) qui dépasse et qui s'étend transversalement à l'ouverture de pêne (7).
8. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une partie de palier (22) avec des zones de palier (23) pour les segments de palier
(17) est fixée côté intérieur sur la têtière (6) et/ou en ce que des logements de palier (24) constitués côté intérieur sur la têtière (6), en particulier
en tant que rainures, sont prévus pour la disposition des segments de palier (17).
9. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un bras d'actionnement dépassant dans le boîtier de serrure (3) se raccorde à un segment
de palier (17) de l'éjecteur de pêne (14) pour interagir avec un moyen d'actionnement
(26).
10. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une fenêtre pour roue libre (27, 28) est prévue pour l'arbre d'actionnement (26) dans
la partie de palier (22) et/ou côté intérieur sur la têtière (6).
11. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le moyen d'actionnement (26) est supporté en pivotement et présente un chanfrein
d'accès (31), en particulier sinueux, pour interagir avec le bras d'actionnement (25)
de l'éjecteur de pêne (14).
12. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le moyen d'actionnement (26) coopère avec un curseur (32) mobile linéairement lors
de l'actionnement du fouillot (9).
13. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un raccordement de tige (33) supérieur est relié au curseur (32) pour la liaison avec
une tige de poussée, en particulier est constitué d'une seule pièce.
14. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le moyen d'actionnement (26) présente un segment d'engrènement (37) pour l'engrènement
dans une ouverture d'engrènement (36) sur le curseur (32).
15. Serrure de porte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'éjecteur de pêne (14) est chargé par ressort à l'inverse de la direction d'éjection.