(19)
(11) EP 2 828 443 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.06.2017  Patentblatt  2017/26

(21) Anmeldenummer: 13709740.8

(22) Anmeldetag:  25.01.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/76(2006.01)
E06B 3/30(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2013/100027
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2013/139329 (26.09.2013 Gazette  2013/39)

(54)

BAUTEILANORDNUNG ZUM DÄMMEN EINER EINBAUEINHEIT

COMPONENT ARRANGEMENT FOR INSULATING AN INSTALLATION UNIT

ENSEMBLE DE COMPOSANTS POUR ISOLER UNE UNITÉ À MONTER


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 20.03.2012 DE 102012005458

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
28.01.2015  Patentblatt  2015/05

(73) Patentinhaber: Prätzas, Ralf
78054 Villingen-Schwenningen (DE)

(72) Erfinder:
  • Prätzas, Ralf
    78054 Villingen-Schwenningen (DE)

(74) Vertreter: Wickord, Wiro 
Tarvenkorn & Wickord Patentanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB Technologiepark 11
33100 Paderborn
33100 Paderborn (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 1 391 567
US-A- 4 536 999
DE-U1-202009 016 212
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Bauteilanordnung mit einem Gebäudewandabschnitt, mit einer in einer Ausnehmung des Wandabschnitts angeordneten und mit dem Wandabschnitt verbundenen Einbaueinheit und mit einem der Einbaueinheit sowie der Ausnehmung des Wandabschnitts zumindest abschnittsweise randseitig zugeordneten Profileinheit, wobei sowohl die Profileinheit als auch die Einbaueinheit unmittelbar an dem Wandabschnitt befestigt sind, wobei die Einbaueinheit als eine Tür oder als ein Fenster ausgebildet ist mit einem Rahmenelement, einem Scheibenelement sowie einem schwenkbar in Bezug zu dem Rahmenelement gehaltenen Flügelelement, wobei das Scheibenelement in dem Flügelelement befestigt ist und wobei die Einbaueinheit von einer Schließstellung, in der das Flügelelement in dem Rahmenelement festgehalten ist, in eine Öffnungsstellung verbringbar ist, in der das Flügelelement aus dem Rahmenelement herausgeschwenkt angeordnet ist.

    [0002] Aus der DE 10 2008 033 335 A1 ist eine Bauteilanordnung mit einem Wandabschnitt mit einer Ausnehmung, eine in der Ausnehmung des Wandabschnitts angeordnete Einbaueinheit sowie einer der Einbaueinheit und der Ausnehmung zumindest abschnittsweise randseitig zugeordneten Profileinheit bekannt. Als Einbaueinheit dienen insbesondere Fenster und Türen, die in ein den Wandabschnitt aufweisendes Gebäude, insbesondere eine Gebäudeaußenwand, eingebaut werden. Die Profileinheit ist hierbei nach Art einer Zarge ausgebildet. Sie wird zur Montage der Fenster bzw. Türen in die Ausnehmung des Wandabschnitts eingesetzt und an dem Wandabschnitt befestigt. Im Weiteren wird das Fenster bzw. die Tür in die nunmehr um die Abmessung der Zarge kleinere Ausnehmung eingesetzt und an der Zarge befestigt. Da der Ein- und Ausbau der in der Zarge gehaltenen Einbaueinheit sich vereinfacht, können insbesondere Umbau- und Renovierungsarbeiten in einfacher Weise durchgeführt werden. Jedoch ist die erstmalige Installation der Zarge aufwendig. Dokument DE 10 2008 033 335 A1 offenbart eine Bauteilanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Aus der US 4 536 999 A ist ein Anbauelement für ein Schiffsfenster, insbesondere ein Bullauge, bekannt, bei dem eine Dichtung zur Seeseite realisiert ist.

    [0003] Aus der DE 299 13 706 U1 ist eine Bauteilanordnung bekannt, welche ein Einbauelement, insbesondere ein Fenster oder eine Tür, und eine Profileinheit aufweist. Einbaueinheit und Profileinheit sind dabei nach Art eines Montagemoduls so ausgeführt, dass sie gemeinsam in eine in der Gebäudeaußenwand vorgesehene Ausnehmung eingesetzt werden. Die Profileinheit ist bis auf ein Rahmenelement der Einbaueinheit geführt. Aus der DE 20 2009 016 212 U1 ist eine Bauteilanordnung bekannt, bei der eine als Dämmung ausgebildete Profileinheit von außen an eine Gebäudewand und ein Rahmenelement der Einbaueinheit angelegt wird.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bauteilanordnung und eine Profileinheit derart weiterzubilden, dass sich die Montage vereinfacht. Ferner ist ein Verfahren zum Dämmen der Einbaueinheit durch Verwendung der Profileinheit vorzusehen.

    [0005] Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Bauteilanordnung nach Patentanspruch 1 vor. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die unmittelbare Befestigung sowohl der Einbaueinheit als auch der Profileinheit an dem Wandabschnitt eine sequentielle Montage nicht erforderlich ist. Stattdessen kann beispielsweise zunächst die Einbaueinheit an dem Wandabschnitt befestigt werden und anschließend die Profileinheit angesetzt werden. Die Einbaueinheit und die Profileinheit sind demzufolge unabhängig voneinander an dem Wandabschnitt befestigt und unabhängig voneinander montierbar.

    [0006] Selbstverständlich kann die Profileinheit auch dann an dem Wandabschnitt befestigt werden, wenn die Einbaueinheit lange Jahre vor der Profileinheit mit dem Wandabschnitt verbunden wurde. Dies vereinfacht insbesondere die Modernisierung von Gebäuden (Altbausanierung). Hier entfällt das Herausbauen des Einbauelements, wie es nach dem Stand der Technik erforderlich ist, ebenso wie der neuerliche Einbau nach der Montage der Zarge. Insofern können der Aufwand, die Kosten, die Zeitdauer sowie die Beeinträchtigung der Bewohner durch Schmutz und Lärm signifikant reduziert werden. Des Weiteren vereinfacht sich die Montage, da durch den Verzicht auf die aus Einbaueinheit, Profileinheit und Wandabschnitt gebildete Maßkette ein Toleranzausgleich zwischen diesen Bauteilen nicht mehr erforderlich ist.

    [0007] Nach der Erfindung weist die Profileinheit ein der Einbaueinheit zugewandtes Dichtelement auf. Die Einbaueinheit, welche insbesondere als eine Tür oder ein Fenster ausgebildet sein kann, umfasst ein feststehend angeordnetes, mit dem Wandabschnitt verbundenes Rahmenelement, ein Scheibenelement sowie ein schwenkbar in Bezug zu dem Rahmenelement gehaltenes Flügelelement, wobei das Scheibenelement in dem Flügelelement befestigt ist. Die Einbaueinheit kann von einer Schließposition, in der das Flügelelement in dem Rahmenelement fest gehalten ist, in eine Öffnungsposition verbracht werden, in der das Flügelelement aus dem Rahmenelement herausgeschwenkt angeordnet ist. Das Dichtelement der Profileinheit liegt in der Schließposition an dem Scheibenelement der Einbaueinheit an. Vorteilhaft können durch das Dichtelement eine verbesserte Wärmeisolierung/-dämmung sowie ein verbesserter Schutz vor einem Eintrag von Feuchtigkeit in die Bauteilanordnung erreicht und die Verschleißneigung der Bauteileinheit reduziert werden. Die Dichteinheit kann hierbei insbesondere als eine nachgiebige Dichteinheit ausgebildet sein, so dass beim Kontakt des Dichtelements mit dem Scheibenelement Beschädigungen vermieden werden.

    [0008] Im Rahmen der Offenbarung der Erfindung werden Fenster und Türen lediglich als Beispiele für die Einbaueinheit verwendet. Es können selbstverständlich alle anderen, in einer Ausnehmung eines Wandabschnitts vorsehbaren Einbaueinheiten, beispielsweise Schutzgitter, Lüftungsauslässe oder dergleichen mit der Profileinheit versehen werden. Das Scheibenelement kann beispielsweise als ein Glasscheibenelement transparent oder teiltransparent ausgeführt sein. Ebenfalls kann das Scheibenelement als ein Lochgitter oder dergleichen ausgebildet sein. Die Erfindung ist insofern nicht auf die diskutierten Beispiele beschränkt.

    [0009] Nach der Erfindung ist die Profileinheit aus einer Mehrzahl einzelner Profile nach Art eines Rahmens, insbesondere nach Art eines Blendrahmens gebildet, der die Einbaueinheit auf wenigstens drei benachbarten Seiten umgibt und eine von dem Rahmen umfasste Öffnung aufweist, wobei die Öffnung dem Scheibenelement der Einbaueinheit derart zugeordnet ist, dass das Scheibenelement durch die Öffnung wenigstens abschnittsweise zugänglich bzw. sichtbar ist. Vorteilhaft kann durch die Ausbildung der Profileinheit als Rahmen, insbesondere als Blendrahmen, ein hohes Maß an Stabilität erreicht werden. Überdies kann die Profileinheit beispielsweise in einem Handwerksbetrieb vorgefertigt werden und am Ort der Montage einstückig verbaut werden. Hierdurch reduziert sich der Zeitaufwand bei der Montage, und es wird ein Fehlmontage vorgebeugt. Überdies kann der Rahmen als Dekorrahmen ausgebildet sein und beispielsweise in seinem Aussehen einem üblichen Fenster- bzw. Türenprofil nachgeahmt werden. Für Betrachter der Bauteilanordnung ist die Profileinheit dann nicht unmittelbar wahrnehmbar. Dem Betrachter vermittelt sich vielmehr der Eindruck, er schaue unmittelbar auf das Fenster bzw. die Tür.

    [0010] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Querabmessung der Profile der Profileinheit so gewählt, dass das Rahmenelement und soweit vorhanden das Flügelelement der Einbaueinheit im Randbereich der Ausnehmung von der Profileinheit überdeckt angeordnet sind. Vorteilhaft ist bei verdeckter Anordnung von Rahmenelement und Flügelelement das Einbauelement für den Betrachter weitgehend nicht erkennbar. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Scheibenelement als ein Glasscheibenelement ausgebildet ist. Die Profileinheit wird von einem flüchtigen Betrachter als Teil der Einbaueinheit, insbesondere als Rahmenelement bzw. Flügelelement wahrgenommen werden.

    [0011] Überdies ergibt sich durch die verdeckte Anordnung von Rahmenelement und Flügelelement hinter der Profileinheit ein verbesserter Schutz vor Einbruch. Der übliche Weg, durch Aufhebeln eines Fensters bzw. einer Tür in ein Gebäude einzusteigen, ist durch die verdeckte Anordnung von Rahmenelement und Flügelelement signifikant erschwert oder wird ganz verhindert. Einem Einbrecher bleibt dann nur, entweder das Scheibenelement geräuschvoll zu zerstören oder zunächst die Profileinheit zu entfernen. Letzteres erhöht den Aufwand und damit die Gefahr, entdeckt zu werden.

    [0012] Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann beim Vorsehen eines Flügelelements die Profileinheit als eine offene Profileinheit ausgebildet sein, die die Einbaueinheit an wenigstens drei benachbarten Seiten umgibt und die im Bereich wenigstens einer weiteren Seite eine Aussparung aufweist. Weiter kann im Bereich der Aussparung ein zu der Größe der Aussparung korrespondierendes Schließelement derart an dem Flügelelement vorgesehen sein, dass in der Schließstellung der Einbaueinheit das Schließelement in der Aussparung angeordnet ist. Vorteilhaft kann hierdurch beispielsweise im Bereich einer Tür eine "Stolperfalle", die ein im Bereich des Bodenabschnitts vorgesehenes Profil der Profileinheit darstellen würde, vermieden werden. Stattdessen ist im Bereich des Bodens die Aussparung vorgesehen. Die Profileinheit ist demzufolge als ein nicht geschlossener, insbesondere U-förmiger dreiseitiger Rahmen mit zwei aufrechten Profilen und einem oberen Querprofil gebildet. Das Schließelement ist mit dem Flügelelement verbunden. Bei Öffnen des Flügelelements schwenkt das Schließelement mit dem Flügelelement aus dem Rahmenelement zur Seite und gibt die Aussparung frei. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Schließelement optisch wie ein Profil der Profileinheit ausgebildet ist und in der Schließstellung die Aussparung nahezu vollständig durch das Schließelement ausgefüllt ist. In diesem Fall wirkt der offene Rahmen in der Schließstellung wie ein geschlossener Rahmen.

    [0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Profileinheit zumindest abschnittsweise aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Metall gebildet.

    [0014] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Profileinheit durch geeignete Werkstoffwahl insbesondere an die baulichen Gegebenheiten und die Erscheinungsform des Hauses angepasst und zusätzliche Funktionen realisiert werden können. Beispielsweise kann einem alten Bauernhaus eine Profileinheit aus Holzprofilen und einem modernen Bürokomplex eine Profileinheit aus Metall- bzw. Aluminiumprofilen zugewiesen werden. Darüber hinaus kann etwa bei der Verwendung einer Profileinheit aus Metall auch nachträglich in vergleichsweise einfacher Art ein "schusssicheres Fenster" realisiert werden. Ohne dass das Fenster (oder die Tür) ausgebaut und getauscht werden muss, kann das Scheibenelement der vorhandenen Einbaueinheit gegen ein schusssicheres Scheibenelement ausgetauscht werden. Dies ist- verglichen zum vollständigen Austausch des vorhandenen Fensters - in einfacher Weise möglich. Um eine Schusssicherheit auch im Bereich des Rahmenelements bzw. des Flügelelements zu realisieren, werden diese durch das schusssichere Profil der Profileinheit überdeckt. Hierbei kann neben einem Metallwerkstoff selbstverständlich auch ein geeigneter anderer Werkstoff, beispielsweise ein Kunststoffverbundwerkstoff oder dergleichen, zur Realisierung der Schusssicherheit im Bereich der Profileinheit verwendet werden.

    [0015] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Profileinheit als eine Dämmprofileinheit ausgebildet. Die Profileinheit ist hierzu zumindest abschnittsweise aus einem als Wärmedämmung dienenden Isoliermaterial realisiert. Insbesondere kann das Isoliermaterial im Inneren der Profileinheit oder auf einer dem Einbauelement und/oder dem Wandabschnitt zugeordneten Seite der Profileinheit vorgesehen sein. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen einer Dämmprofileinheit die Wärmedämmung signifikant verbessert werden. Bei heutigen Fenstern und Türen ist der Wärmeübergangskoeffizient im Bereich der Scheibe regelmäßig günstiger als im Bereich des Rahmenelements bzw. des Flügelelements. Schwachpunkte bei der Hausisolierung sind insofern die Holz-, Kunststoff- oder Metallelemente der Einbaueinheit. Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem die Wärmedämmung im Bereich der das Rahmenelement und das Flügelelement überdeckenden Profileinheit realisiert ist. Das Isoliermaterial ist hierbei vorzugsweise innenliegend vorgesehen, so dass es nicht der Witterung ausgesetzt und geschützt angeordnet ist.

    [0016] Alternativ kann die Profileinheit als eine Hohlprofileinheit ausgebildet werden, wobei in einzelne oder alle Hohlräume Isoliermaterial eingebracht werden kann. Das Isoliermaterial kann beispielsweise fest mit der Profileinheit verbunden sein oder - etwa während der Montage - lose in den Hohlraum eingesetzt werden.

    [0017] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind im Bereich einer Leibung der Profileinheit Mittel zur Lichtlenkung und/oder Wärmelenkung vorgesehen. Vorteilhaft kann hierdurch auf die Licht- und oder Wärmeverteilung Einfluss genommen werden. Beispielsweise kann das Licht so umgelenkt werden, dass eine Blendung vermieden bzw. reduziert wird. Ferne kann ein Blickwinkel erweitert werden, so dass - ähnlich wie bei einem Erker - ein seitlicher Blick möglich wird. Als Mittel zum Umlenken können beispielsweise Spiegel oder Reflektoren zur Anwendung kommen. Ebenso kann insbesondere bei der Wärmelenkung ein wärmeleitendes Material genutzt werden.

    [0018] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine nicht an dem Wandabschnitt und/oder an der Einbaueinheit anliegende Außenseite der Profileinheit als eine Fassadenanschlussseite ausgebildet, wobei die Fassadenanschlussseite derart gebildet ist, dass Mittel zur Beschichtung der Gebäudeaußenseite wenigstens abschnittsweise an die Fassadenaußenseite anlegbar sind. Vorteilhaft definiert die Fassadenanschlussseite eine definierte Anschlussmöglichkeit, beispielsweise für eine Außendämmung, für Putz oder Klinkerstein. Die Profileinheit kann insofern in besonders einfacher Weise und optisch ansprechend in die Gebäudefassade integriert werden.

    [0019] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an der Profileinheit eine zumindest abschnittsweise umlaufende Anputzkante ausgebildet, derart, dass ein auf den Wandabschnitt und/oder die Profileinheit aufgebrachter Außenputz definiert an die Profileinheit anputzbar ist.

    [0020] Es kann zum Dämmen einer Einbaueinheit eines Gebäudes, insbesondere eines Fensters oder einer Tür, die Einbaueinheit in eine Ausnehmung eines Wandabschnitts des Gebäudes eingesetzt und über geeignete Befestigungsmittel mit dem Wandabschnitt verbunden werden, wobei eine rahmenförmige Profileinheit von einer Gebäudeaußenseite im Bereich der Ausnehmung an dem Wandabschnitt und an die Einbaueinheit angesetzt wird und mit dem Wandabschnitt und/oder einem ortsfesten Teil (Rahmenelement) der Einbaueinheit verbunden wird.

    [0021] Der besondere Vorteil besteht darin, dass in besonders einfacher Weise insbesondere Altbauten nachträglich im Bereich der Fenster gedämmt bzw. isoliert werden können. Hierdurch verbessert sich üblicherweise die Dämmung des gesamten Gebäudes, da heute im Bereich von Fenstern und Türen insbesondere deren Rahmenelement bzw. Flügelelement Schwachstellen der Dämmung sind. Die Dämmung ist aufgrund der Verwendung vorgefertigter Profileinheiten besonders kostengünstig mit der Folge, dass sie sich schnell amortisiert und die Bereitschaft der Bewohner zur verbesserten Wärmeisolierung steigt.

    [0022] Beispielsweise wird nach der Verbindung der Profileinheit mit dem Wandabschnitt und/oder dem ortsfesten Teil der Einbaueinheit eine äußere Beschichtung auf die Gebäudeaußenseiten aufgebracht und bis an eine Fassadenanschlussseite der Profileinheit herangeführt. Vorteilhaft kann hierdurch die Dämmung nicht mehr im Bereich der Einbauelemente, sondern zusätzlich als Fassadendämmung vollflächig von außen angebracht werden. Der Anschluss der Fassadendämmung an die Profileinheit ist hierbei besonders einfach, da die Fassadenanschlussseite der Profileinheit die Möglichkeit zum definierten Anschluss bietet. Optional kann im Bereich der Fassadenanschlussseite beispielsweise eine Anputzkante oder dergleichen vorgesehen sein.

    [0023] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.

    [0024] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.

    [0025] Es zeigen:
    Figur 1
    einen Wandabschnitt mit zwei Einbaueinheiten und zwei den Einbaueinheiten zugeordneten Profileinheiten,
    Figur 2
    eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bauteilanordnung nach dem Schnitt A-A gemäß Figur 1 und
    Figur 3
    eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bauteilanordnung.


    [0026] Eine Gebäudeaußenseite 1 gemäß Figur 1 wird gebildet durch einen Wandabschnitt 2, zwei Einbaueinheiten 3, 4 sowie zwei den Einbaueinheiten 3, 4 zugeordnete Profileinheiten 5, 6. Die erste Einbaueinheit 3 ist als ein Fenster 3 ausgebildet und in einer ersten Aussparung 7 des Wandabschnitts 2 befestigt. Die zweite Einbaueinheit 4 ist nach Art einer Tür 4 gebildet und in einer zweiten Ausnehmung 8 des Wandabschnitts 2 befestigt. Die den Fenster 3 zugeordnete Profileinheit 5 ist nach Art eines geschlossenen Rahmens durch vier miteinander verbundene Profile 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 realisiert und der Ausnehmung 7 randseitig zugeordnet. Der Rahmen 5 umgibt eine Öffnung 10, durch die hindurch das Fenster 3 und hier insbesondere ein Scheibenelement 11 des Fensters 3 teilweise sichtbar ist.

    [0027] Die der Tür 4 zugeordnete Profileinheit 6 ist als ein offener, dreiseitiger Rahmen 6 aus insgesamt drei Profilen 9.5, 9.6, 9.7 gebildet. Zwei Profile 9.5, 9.7 sind hierbei als vertikale Profile 9.5, 9.7 beabstandet zueinander der korrespondierenden Ausnehmung 8 randseitig zugeordnet. In einem oberen Bereich der Ausnehmung 8 sind die Vertikalprofile 9.5, 9.7 durch ein Querprofil 9.6 verbunden. Die Profile 9.5, 9.6, 9.7 bilden insofern ein U, das in einem unteren Bereich zwischen den zwei Vertikalprofilen 9.5, 9.7 eine Aussparung 12 aufweist. Die Aussparung 12 der Profileinheit 6 ist in einer dargestellten Schließstellung der Tür 4 durch ein Schließelement 13 ausgefüllt. Das Schließelement 13 ist nach Art der Profile 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5, 9.6, 9.7 ausgeführt und diesen insbesondere optisch angeglichen. Beim Öffnen der Tür 4, das heißt beim Verbringen derselben von der Schließstellung in eine Öffnungsstellung, schwenkt das Schließelement 13 aus der Aussparung 12 heraus. Die Tür 12 kann dann in einfacher Weise und ohne Überschreiten eines unteren Profils durchschritten werden.

    [0028] Wie in Figur 2 dargestellt, ist die Profileinheit 5 dem Fenster 3 auf der Gebäudeaußenseite 1 zugeordnet. Das Fenster 3 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung durch ein Rahmenelement 14, ein Flügelelement 15 und das Scheibenelement 11 gebildet. Das Rahmenelement 14 ist ortsfest in der Aussparung 7 gehalten und über nicht dargestellte Befestigungsmittel, beispielsweise Befestigungsbleche, Schrauben, Bauschaum oder dergleichen mit dem Wandabschnitt 2 verbunden. Schwenkbar in Bezug zu dem Rahmenelement 14 ist das Flügelelement 15 an dem Rahmenelement 14 gehalten. Das Scheibenelement 11 wiederum ist in an sich bekannter Weise an dem Flügelelement 15 aufgenommen. In der durch durchgezogene Linien dargestellten Schließstellung des Fensters 3 liegt die Profileinheit 5 an dem Wandabschnitt 2 und über ein Dichtelement 16 im Bereich des Scheibenelements 11 an dem Fenster 3 an. Die Profileinheit 5 ist der Ausnehmung 7 in einem Randbereich 24 derselben zugeordnet. Sie überdeckt von der Gebäudeaußenseite 1 das Rahmenelement 14 und das Flügelelement 15 des Fensters 3, d. h. eine Querabmessung 25 der Profileinheit 5 ist so bemessen, dass das Rahmenelement 14 und das Flügelelement 15 verdeckt hinter der Profileinheit 5 angeordnet sind. Die Profileinheit 5 ist an dem Wandabschnitt 2 über nicht dargestellte Befestigungselemente gehalten.

    [0029] Die Profileinheit 5 kann beispielsweise zumindest teilweise aus einem Isoliermaterial gebildet sein und insofern als eine Dämmprofileinheit 5 ausgebildet sein. Durch das Vorsehen der Dämmprofileinheit 5 kann die Wärmeisolierung des Gebäudes verbessert werden.

    [0030] Die Profileinheit 5 weist eine dem Wandabschnitt 2 und dem Fenster 3 nicht zugewandte Außenseite 17 auf. Die Außenseite 17 ist als eine Fassadenanschlussseite 17 ausgebildet. Exemplarisch ist die Fassadenanschlussseite 17 als Planfläche ausgebildet. An die Fassadenanschlussseite 17 wird eine Außenbeschichtung 18 des Wandabschnitts 2, beispielsweise ein Außenputz, eine Dämmschicht oder eine sonstige Verkleidung an die Profileinheit 5 angelegt. Anders als dargestellt kann hierbei zwischen der Fassadenanschlussseite 17 und der Beschichtung 18 ein funktionsnotwendiger Freiraum vorgesehen sein. Eine flächige und insbesondere eine berührende Anlage der Beschichtung 18 an der Fassadenanschlussseite 17 ist nicht zwingend.

    [0031] In gewohnter Weise wird ein Innenputz 19 im Bereich des Rahmenelements 14 an das Fenster 3 angeputzt.

    [0032] Wie durch die unterbrochenen Linien dargestellt ist, kann das Fenster 3 trotz Vorsehens der Profileinheit 5 aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung verbracht werden. Hierzu wird das Flügelelement 15 mit dem Scheibenelement 11 in die Öffnungsstellung 15', 11' verbracht. Das Dichtelement 16 liegt in der Öffnungsstellung nicht an dem Scheibenelement 11' an. Das Fenster 3 kann insofern unverändert in gewohnter Weise beispielsweise zum Lüften verwendet und gereinigt werden.

    [0033] In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 3 weist die Profileinheit 5 zwei unterschiedliche Isolierabschnitte 20, 21 auf. Zusätzlich erstreckt sich die Fassadenanschlussseite 17 in der Ebene des Wandabschnitts 2 so fort, dass der Wandabschnitt 2 und die Profileinheit 5 im Bereich der Fassadenanschlussseite 17 mit einer gemeinsamen Beschichtung 18 überdeckt werden können. Die Beschichtung 18 kann beispielsweise als Dämmputz realisiert sein. Optional kann eine die Isolierabschnitte überdeckende Außenhaut aus einem besonders widerstandsfähigen Material, beispielsweise aus Metall, vorgesehen sein.

    [0034] Lediglich exemplarisch ist eine Profilinnenseite 22 der Profileinheit 5 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gewölbt und nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung abgeschrägt ausgebildet. Die Profilinnenseite 22 kann jede beliebige Form aufweisen. Beispielsweise kann die Profilinnenseite 22 abgewinkelt und/oder abschnittsweise schräg ausgebildet sein. Gleiches gilt für eine Profilaußenseite 23, sofern diese nicht als Fassadenanschlussseite 17 dient. In dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Figur 2 ist die Profilaußenseite 23 lediglich exemplarisch eben ausgebildet. Sie kann zumindest abschnittsweise gewölbt bzw. geneigt oder beliebig geformt ausgebildet sein. Ebenso kann statt der 2-schichtigen Isolierung die Isolierung ein- oder mehr als zweischichtig ausgebildet sein. Auf die Isolierung kann außerdem verzichtet werden. Die Isolierung kann ebenso als innenliegende Isolierung ausgebildet sein. In diesem Fall können die Profile 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5, 9.6, 9.7 insbesondere als Hohlprofile aus einem widerstandsfähigen Werkstoff realisiert und mit einem Isoliermaterial zumindest teilweise befüllt sein.


    Ansprüche

    1. Bauteilanordnung mit einem Gebäudewandabschnitt, mit einer in einer Ausnehmung des Wandabschnitts angeordneten und mit dem Wandabschnitt verbundenen Einbaueinheit und mit einem der Einbaueinheit sowie der Ausnehmung des Wandabschnitts zumindest abschnittsweise randseitig zugeordneten Profileinheit, wobei sowohl die Profileinheit (5, 6) als auch die Einbaueinheit (3, 4) unmittelbar an dem Wandabschnitt (2) befestigt sind, wobei die Einbaueinheit (3, 4) als eine Tür (4) oder als ein Fenster (3) ausgebildet ist mit einem Rahmenelement (14), einem Scheibenelement (11) sowie einem schwenkbar in Bezug zu dem Rahmenelement (14) gehaltenen Flügelelement (15), wobei das Scheibenelement (11) unmittelbar in dem Flügelelement (15) befestigt ist und wobei die Einbaueinheit (3, 4) von einer Schließstellung, in der das Flügelelement (15) in dem Rahmenelement (14) festgehalten ist, in eine Öffnungsstellung verbringbar ist, in der das Flügelelement (15) aus dem Rahmenelement (14) herausgeschwenkt angeordnet ist, wobei die Profileinheit (5,6) ein der Einbaueinheit (3,4) zugeordnetes Dichtelement (16) aufweist, und die Profileinheit (5,6) nach Art eines Rahmens ausgebildet ist, der die Einbaueinheit (3,4) auf wenigstens drei benachbarten Seiten umgibt und eine von dem Rahmen (5,6) umgebende Öffnung (10) aufweist, wobei die Öffnung (10) dem Scheibenelement (11) derart zugeordnet ist, dass das Scheibenelement (11) durch die Öffnung (10) wenigstens abschnittsweise sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (16) in der Schließstellung an dem Scheibenelement (11) der Einbaueinheit (3, 4) anliegt.
     
    2. Bauteilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Querabschnitt der Profileinheit (5, 6) so bemessen ist, dass das Rahmenelement (14) und das Flügelelement (15) der Einbaueinheit (3, 4) im Randbereich der Ausnehmung (7, 8) von der Profileinheit (5, 6) überdeckt angeordnet ist.
     
    3. Bauteilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinheit (5, 6) ortsfest zu dem Rahmenelement (14) der Einbaueinheit (3, 4) an dem Wandabschnitt (2) gehalten ist.
     
    4. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandabschnitt (2) einer Außenwand eines Gebäudes zugeordnet ist und/oder die Profileinheit (5, 6) dem Wandabschnitt (2) und der Einbaueinheit (3, 4) auf einer Gebäudeaußenseite (1) zugeordnet sind.
     
    5. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinheit (5, 6) als eine offene Profileinheit (5, 6) ausgebildet ist, die die Einbaueinheit (3, 4) an wenigstens drei benachbarten Seiten umgibt und die im Bereich einer vierten Seite eine Aussparung (12) aufweist und dass im Bereich der Aussparung (12) ein zu der Größe der Aussparung korrespondierendes Schließelement (13) derart an dem Flügelelement (15) vorgesehen ist, dass in der Schließstellung der Einbaueinheit (3, 4) das Schließelement (13) in der Aussparung (12) angeordnet ist und in der Öffnungsstellung aus der Aussparung (12) herausgeschwenkt ist.
     
    6. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinheit (5, 6) zumindest abschnittsweise aus Holz und/oder Kunststoff und/oder Metall gebildet ist.
     
    7. Bauteilanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profileinheit (5, 6) als eine Dämmprofileinheit (5, 6) mit einem als Wärmedämmung dienenden Isoliermaterial (Isolierschicht 20, 21) ausgebildet ist oder dass die Profileinheit (5, 6) als eine Hohlprofileinheit mit einem Isoliermatieral in einem Hohlraum der Hohlprofileinheit.
     
    8. Bauteilanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Leibung der Profileinheit (5, 6) Mittel zur Lichtlenkung und/oder Wärmelenkung vorgesehen sind.
     
    9. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein nicht an dem Wandabschnitt (2) und/oder an der Einbaueinheit (3, 4) anliegende Außenseite der Profileinheit (5, 6) als eine Fassadenanschlussseite (17) ausgebildet ist, wobei die Fassadenanschlussseite (17) derart gebildet ist, dass Mittel zur Beschichtung der Gebäudeaußenseite (1) wenigstens abschnittsweise an die Fassadenanschlussseite (17) anlegbar sind.
     
    10. Bauteilanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Profileinheit (5, 6) eine zumindest abschnittsweise umlaufende Anputzkante ausgebildet ist derart, dass ein auf den Wandabschnitt (2) und/oder auf die Profileinheit (5, 6) aufbringbarer Außenputz definiert an die Profileinheit (5, 6) anputzbar ist.
     


    Claims

    1. Component arrangement with a building wall portion with an installation unit arranged in a recess of the wall portion and connected to the wall portion and with a profile unit associated at least partially at the margin with the installation unit as well as the recess in the wall portion, wherein both the profile unit (5, 6) and the installation unit (3, 4) are affixed directly to the wall portion (2), wherein the installation unit (3, 4) is provided as a door (4) or as a window (3) with a frame element (14), a pane element (11), and a leaf element (15) held pivotably in relation to the frame element (14), wherein the pane element (11) is affixed directly in the leaf element (15) and wherein the installation unit (3, 4) is transferrable from a closing position, in which the leaf element (15) is retained in the frame element (14), to an opening position, in which the leaf element (15) is arranged to pivot outwards from the frame element (14), wherein the profile unit (5, 6) has a sealing element (16) associated with the installation unit (3, 4), and the profile unit (5, 6) is provided in the manner of a frame surrounding the installation unit (3, 4) on at least three adjacent faces and having an opening (10) surrounded by the frame (5, 6), wherein the opening (10) is associated with the pane element (11) in such a way that the pane element (11) is at least partially visible through the opening (10), characterised in that in the closing position the sealing element (16) is in contact with the pane element (11) of the installation unit (3, 4).
     
    2. Component arrangement according to claim 1, characterised in that a transverse portion of the profile unit (5, 6) is dimensioned such that the frame element (14) and the leaf element (15) of the installation unit (3, 4) are overlapped by the profile unit (5, 6) in the marginal region of the recess (7, 8).
     
    3. Component arrangement according to claim 1 or 2, characterised in that the profile unit (5, 6) is held on the wall portion (2) in a fixed position in respect of the frame element (14) of the installation unit (3, 4).
     
    4. Component arrangement according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the wall portion (2) is associated with an external wall of a building, and/or the profile unit (5, 6) is associated with the wall portion (2) and the installation unit (3, 4) on an external building face (1).
     
    5. Component arrangement according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the profile unit (5, 6) is provided as an open profile unit (5, 6) which surrounds the installation unit (3, 4) on at least three adjacent faces and which has a recess (12) in the region of a fourth face and in that in the region of the recess (12) a closing element (13) corresponding to the size of the recess is provided on the leaf element (15) such that in the closing position of the installation unit (3, 4) the closing element (13) is arranged in the recess (12) and in the opening position is pivoted out of the recess (12).
     
    6. Component arrangement according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the profile unit (5, 6) is provided at least partially of wood and/or plastic and/or metal.
     
    7. Component arrangement according to claim 7, characterised in that the profile unit (5, 6) is provided as an insulating profile unit (5, 6) with an insulating material (insulating layer 20, 21) serving as thermal insulation or in that the profile unit (5, 6) is provided as a hollow profile unit with an insulating material in a cavity of the hollow profile unit.
     
    8. Component arrangement according to claim 6 or 7, characterised in that in the region of a reveal of the profile unit (5, 6) means of directing light and/or of directing heat are provided.
     
    9. Component arrangement according to any one of claims 6 to 8, characterised in that at least one external face of the profile unit (5, 6) not in contact with the wall portion (2) and/or with the installation unit (3, 4) is provided as a façade connection face (17), wherein the façade connection face (17) is provided such that means for coating the external building face (1) can be applied at least partially to the façade connection face (17).
     
    10. Component arrangement according to any one of claims 6 to 9, characterised in that an at least partially peripheral plastering edge is provided at the profile unit (5, 6), such that an external plaster which can be applied in a defined manner to the wall portion (2) and/or to the profile unit (5, 6) can be applied to the profile unit (5, 6).
     


    Revendications

    1. Ensemble de composants comportant une section de mur de bâtiment, comportant une unité de montage disposée dans un évidement de la section de mur et reliée à la section de mur, et comportant une unité de profilé associée au moins par sections côté bord à l'unité de montage ainsi qu'à l'évidement de la section de mur, dans lequel aussi bien l'unité de profilé (5, 6) que l'unité de montage (3, 4) sont directement fixées sur la section de mur (2), dans lequel l'unité de montage (3, 4) est réalisée en tant qu'une porte (4) ou en tant qu'une fenêtre (3) comportant un élément de cadre (14), un élément de vitre (11) ainsi qu'un élément de battant (15) maintenu de manière pivotante par rapport à l'élément de cadre (14), dans lequel l'élément de vitre (11) est directement fixé dans l'élément de battant (15) et dans lequel l'unité de montage (3, 4) peut être amenée d'une position de fermeture, dans laquelle l'élément de battant (15) est maintenu dans l'élément de cadre (14), en une position d'ouverture dans laquelle l'élément de battant (15) est disposé en étant pivoté hors de l'élément de cadre (14), dans lequel l'unité de profilé (5 ,6) présente un élément d'étanchéité (16) associé à l'unité de montage (3, 4) et dans lequel l'unité de profilé (5, 6) est réalisée à la façon d'un cadre qui entoure l'unité de montage (3, 4) sur au moins trois faces voisines et présente une ouverture (10) entourée par le cadre (5, 6), dans lequel l'ouverture (10) est associée à l'élément de vitre (11) de manière à ce que l'élément de vitre (11) soit visible à travers l'ouverture (10) au moins par sections, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (16), dans la position de fermeture, s'appuie contre l'élément de vitre (11) de l'unité de montage (3, 4).
     
    2. Ensemble de composants selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une section transversale de l'unité de profilé (5, 6) est dimensionnée de manière à ce que l'élément de cadre (14) et l'élément de battant (15) de l'unité de montage (3, 4) soient disposés dans la zone périphérique de l'évidement (7, 8) en étant recouverts par l'unité de profilé (5, 6).
     
    3. Ensemble de composants selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'unité de profilé (5, 6) est maintenue sur la section de mur (2) de manière fixe par rapport à l'élément de cadre (14) de l'unité de montage (3, 4).
     
    4. Ensemble de composants selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la section de mur (2) est associée à un mur extérieur d'un bâtiment et/ou en ce que l'unité de profilé (5, 6) est associée à la section de mur (2) et à l'unité de montage (3, 4) sur un mur extérieur de bâtiment (1).
     
    5. Ensemble de composants selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'unité de profilé (5, 6) est réalisée en tant qu'une unité de profilé ouverte (5, 6) qui entoure l'unité de montage (3, 4) sur au moins trois faces voisines et qui présente un évidement (12) au niveau d'une quatrième face, et en ce que au niveau de l'évidement (12), un élément de fermeture (13) correspondant à la taille de l'évidement est ménagé sur l'élément de battant (15) de manière à ce que dans la position de fermeture de l'unité de montage (3, 4), l'élément de fermeture (13) soit disposé dans l'évidement (12) et que dans la position d'ouverture, il soit pivoté pour sortir de l'évidement (12).
     
    6. Ensemble de composants selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'unité de profilé (5, 6) est formée au moins par sections de bois et/ou de matière plastique et/ou de métal.
     
    7. Ensemble de composants selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'unité de profilé (5, 6) est réalisée en tant qu'une unité de profilé isolant (5, 6) comportant une matière isolante (couche isolante 20, 21) servant d'isolation thermique ou en ce que l'unité de profilé (5, 6) est réalisée en tant qu'une unité de profilé creux comportant une matière isolante dans une cavité de l'unité de profilé creux.
     
    8. Ensemble de composants selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que des moyens de guidage de lumière et/ou de guidage de chaleur sont ménagés au niveau d'une embrasure de l'unité de profilé (5, 6).
     
    9. Ensemble de composants selon l'une quelconque des revendications 6 à 8, caractérisé en ce qu'au moins une face extérieure de l'unité de profilé (5, 6), non appuyée contre la section de mur (2) et/ou contre l'unité de montage (3, 4), est réalisé en tant qu'une face de raccordement de façade (17), dans lequel la face de raccordement de façade (17) est formé de manière à ce que des moyens de revêtement de la face extérieure de bâtiment (1) puissent être appuyés au moins par sections contre la face de raccordement de façade (17).
     
    10. Ensemble de composants selon l'une quelconque des revendications 6 à 9, caractérisé en ce qu'un bord de crépi périphérique au moins par sections est réalisé de manière à ce qu'un crépi extérieur pouvant être appliqué sur la section de mur (2) et/ou sur l'unité de profilé (5, 6) puisse être posé de manière définie sur l'unité de profilé (5, 6).
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente