[0001] Die Erfindung betrifft eine Ortbetonschutzwand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Ortbetonschutzwände werden als Fahrzeugrückhaltesystem verwendet, welche dazu vorgesehen
sind, Fahrzeuge von einem unbeabsichtigten Verlassen einer Fahrbahn abzuhalten, und
somit die Gefährdung der Insassen gering zu halten. Eine Ortbetonschutzwand ist hierbei
eine Betonwand, welche vor Ort gefertigt wird.
[0003] Derartige Ortbetonschutzwände werden in der Regel mittels eines Gleitschalenverfahrens
hergestellt, wodurch in einem einfachen Verfahren lange durchgängige Ortbetonschutzwände
hergestellt werden können.
[0004] Aus der
WO 00/71821 A1 ist ein Wandelement zur Errichtung einer Verkehrsleitwand, wobei mehrere Wandelement
mit einem durchgehenden inneren Bewehrungselement zusammengefasst werden.
[0005] Aus der
EP 1 063 357 A1 ist ein Wandelement bekannt, welches als Betonfertigteil gebildet ist und eine innere
Bewehrung aufweist, welche bis zu den Endplatten reicht.
[0006] Aus der
DE 101 24 171 A1 ist eine Betonschutzwand mit einem als Rohr ausgebildeten Deformierungselement bekannt.
[0007] Aus der
FR 2 754 281 A1 ist ein Wandelement für eine mobile Verkehrsleitwand bekannt.
[0008] Aus der
WO 2011/075755 A1 ist ein Schallschutzbauteil bekannt, welches auch als Rückhalteelement ausgebildet
sein kann.
[0009] Aus der
DE 93 01 089 U1 ist ein Verkehrsleitstein bekannt, wobei mehrere Verkehrsleitsteine für eine leitplankenähnliche
Fahrbahnführung miteinander verbunden werden können.
[0010] Nachteilig an derartigen Ortbetonschutzwänden ist, dass bei einem Fahrzeugaufprall
mit hoher Geschwindigkeit oder unter ungünstigem Winkel die Ortbetonschutzwand durchbrochen
werden kann, oder es zu einem zu starken Auslenken der Ortbetonschutzwand kommt.
[0011] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Ortbetonschutzwand der eingangs genannten
Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, und einen
besseren Schutz der Insassen eines aufprallenden Fahrzeuges bietet.
[0012] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0013] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Ortbetonschutzwand besser geeignet ist
Fahrzeuge von einem unbeabsichtigten Verlassen einer Fahrbahn abzuhalten.
[0014] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0015] Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch
die Ansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind
und als wörtlich wiedergegeben gelten.
[0016] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen
lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform einer Ortbetonschutzwand im Schnitt quer
zur Längserstreckung;
Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Ortbetonschutzwand im Schnitt
quer zur Längserstreckung; und
Fig. 3 eine dritte bevorzugte Ausführungsform einer Ortbetonschutzwand im Schnitt
quer zur Längserstreckung.
[0017] Die Fig. 1 bis 3 zeigen bevorzugte Ausführungsformen einer Ortbetonschutzwand 1 umfassend
einen Ortbetonkörper 2, wobei ein Profil des Ortbetonkörpers 2 sich von einem Fußbereich
3 des Ortbetonkörpers 2 zu einem Kopfbereich 4 des Ortbetonkörpers 2 hin verjüngt.
Eine Ortbetonschutzwand 1 kann hierbei insbesondere Teil eines Fahrzeugrückhaltesystems
sein. Derartige Ortbetonschutzwände 1 werden bevorzugt neben Fahrbahnen 16 aufgestellt,
um unkontrolliertes Abirren bzw. ein Abkommen eines Fahrzeuges von der Fahrbahn 16
zu verhindern. Hierfür kann insbesondere die Längserstreckung der Ortbetonschutzwand
1 parallel zur Längserstreckung der benachbarten Fahrbahn 16 angeordnet sein. Eine
Ortbetonschutzwand 1 weist einen Ortbetonkörper 2 auf, welcher insbesondere am geplanten
Einsatzort hergestellt werden kann.
[0018] Ein Ortbetonkörper 2 kann hierbei insbesondere mittels einem Gleitschalenverfahren
hergestellt werden. Weiters kann die Ortbetonschutzwand 1 insbesondere einen durchgehenden
Ortbetonkörper 2 aufweisen. Durch das sich von einem Fußbereich 3 des Ortbetonkörpers
2 zu einem Kopfbereich 4 des Ortbetonkörpers 2 hin verjüngende Profil kann ein Überschlagen
eines anprallenden Fahrzeuges verhindert werden. Insbesondere kann das Profil des
Ortbetonkörpers 2 als New-Jersey Profil ausgebildet sein, wie dieses beispielsweise
in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann
das Profil des Ortbetonkörpers 2 als Step-Profil ausgebildet sein.
[0019] Der Kopfbereich 4 kann insbesondere jener Bereich des Ortbetonkörpers 2 sein, welche
oberhalb von 80% der Gesamthöhe des Ortbetonkörpers 2 angeordnet ist.
[0020] Der Fußbereich 3 kann insbesondere jener Bereich des Ortbetonkörpers 2 sein, welche
unterhalb von 20% der Gesamthöhe des Ortbetonkörpers 2 angeordnet ist.
[0021] Vorgesehen ist, dass der Ortbetonkörper 2 mit einer im Wesentlichen durchgehenden
Bewehrung 5 versehenen ist. Die Bewehrung 5 kann die bei einem Aufprall eines Fahrzeuges
auftretende Zugkräfte aufzunehmen und damit ein Durchbrechen des Fahrzeuges verhindern.
Die Bewehrung 5 kann insbesondere einen oder mehrere Bewehrungsstränge aufweisen,
welche beispielsweise als Stahldrähte, Litzen, Seile und/oder als Bewehrungsstäbe
ausgebildet sein können. Im Wesentlichen durchgehend bedeutet in diesem Sinne, dass
die Bewehrung 5 nicht zwingend aus durchgehenden Bewehrungsstränge bestehen muss,
sondern dass auch mehrere, sich insbesondere in Längsrichtung überlappende Bewehrungselemente,
oder in Längsrichtung mit Schweißungen oder Kupplungskonstruktionen gestoßenen Bewehrungselemente,
vorgesehen sein können.
[0022] Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass wenigstens
ein erster Bewehrungsstrang 6 der Bewehrung 5 im Fußbereich 3 des Ortbetonkörpers
2 angeordnet ist, und dass ein horizontaler Abstand des ersten Bewehrungsstranges
6 zu einer gegenüberliegenden Außenkante des Ortbetonkörpers 2 mindestens 70% der
maximalen Breite des Ortbetonkörpers 2 im Fußbereich 3 beträgt. Der erste Bewehrungsstrang
6 kann beispielsweise aus einem durchgehenden Bewehrungselement ausgebildet sein,
oder aus mehreren in Längserstreckung nachfolgenden und sich insbesondere teilweise
überschneidenden Bewehrungselementen. Durch die Anordnung des ersten Bewehrungsstranges
6 der Bewehrung 5 im breiteren Fußbereich 3 des Ortbetonkörpers 2 kann dieser zu der
Mitte des Ortbetonkörpers weiter horizontal beabstandet angeordnet werden als im schmaleren
Kopfbereich 4 des Ortbetonkörpers 2. Die Außenkante des Ortbetonkörpers 2 kann hierbei
der von einer durch die Mitte des Ortbetonkörpers 2 verlaufende Vertikalebene am weitestens
beabstandete Kante des Ortbetonkörpers 2 sein. Die maximale Breite des Ortbetonkörpers
2 ist hierbei die maximale horizontale Erstreckung des Ortbetonkörpers 2 im Fußbereich
quer zur Längserstreckung des Ortbetonkörpers 2. Hierbei kann die Bewehrung 5 die
bei einem Aufprall eines Fahrzeuges auftretende Belastungen besser aufnehmen, wodurch
ein Durchbrechen des Fahrzeuges oder ein zu weites seitliches Auslenken der Ortbetonwand
1 verhindert werden kann, wobei auch der für die Auslenkung benötigte Raum der Ortbetonwand
1 gering gehalten werden kann.
[0023] Weiters kann vorgesehen sein, dass der horizontale Abstand des ersten Bewehrungsstranges
6 zu der gegenüberliegenden Außenkante des Ortbetonkörpers 2 mindestens 75%, insbesondere
80%, besonders bevorzugt 85%, der maximalen Breite des Ortbetonkörpers 2 im Fußbereich
3 beträgt.
[0024] Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass im Fußbereich
lediglich ein erster Bewehrungsstrang 6 angeordnet ist. Dieser erste Bewehrungsstrang
6 kann insbesondere näher zu einer der Fahrbahn abgewandten Seite des Ortbetonschutzwand
1 angeordnet sein.
[0025] Weiters kann vorgesehen sein, dass im Fußbereich wenigstens ein zweiter Bewehrungsstrang
7 der Bewehrung 5 horizontal beabstandet zu dem ersten Bewehrungsstrang 6 angeordnet
ist.
[0026] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine zweite Bewehrungsstrang
7 der Bewehrung 5 im Fußbereich 3 des Ortbetonkörpers 2 angeordnet ist, und dass ein
horizontaler Abstand zwischen dem ersten Bewehrungsstrang 6 und dem zweiten Bewehrungsstrang
7 mindestens 50% der maximalen Breite des Ortbetonkörpers 2 im Fußbereich 3 beträgt.
Insbesondere kann der horizontale Abstand zwischen dem ersten Bewehrungsstrang 6 und
den zweiten Bewehrungsstrang 7 mindestens 60%, besonders bevorzugt mindestens 70%,
der maximalen Breite des Ortbetonkörpers 2 im Fußbereich 3 beträgt. Hierbei kann eine
besonders gute Aufnahme der Belastungen im Anprallfall durch die Bewehrung 5 erreicht
werden.
[0027] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass im Kopfbereich 4 des Ortbetonkörpers 2 weitere
Bewehrungsstränge mittig angeordnet sind. Eine derart ausgebildete Ausführungsform
ist beispielhaft in Fig. 1 dargestellt.
[0028] Weiters kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein dritter Bewehrungsstrang 8 und
ein vierter Bewehrungsstrang 9 der Bewehrung 5 horizontal voneinander beabstandet
im Kopfbereich 4 des Ortbetonkörpers 2 angeordnet sind. Hierbei kann insbesondere
vorgesehen sein, dass ein horizontaler Abstand zwischen dem dritten Bewehrungsstrang
8 und dem vierten Bewehrungsstrang 9 mindestens 50% der Breite des Kopfbereiches 4
des Ortbetonkörpers 2 beträgt. Die Breite des Kopfbereiches 4 des Ortbetonkörpers
2 kann hierbei die Breite des Ortbetonkörpers 2 an dessen Oberkante sein. Hierbei
kann die Wirkung der Bewehrung auch im Kopfbereich 4 im Vergleich zu einer mittig
angeordneten Bewehrung verstärkt werden. Eine derart ausgebildete Ausführungsform
ist beispielhaft in Fig. 2 dargestellt.
[0029] Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Breite des Kopfbereiches 4 zwischen 25% und
40% einer Breite des Fußbereiches 3 beträgt. Insbesondere kann die Breite des Kopfbereiches
4 im Wesentlichen 30% der Breite des Fußbereiches 3 betragen. Die Breite des Kopfbereiches
4 kann an einer Oberkante des Ortbetonkörpers 2 gemessen werden, während die Breite
des Fußbereiches 3 die maximale Breite des Ortbetonkörpers 2 im Fußbereich 3 sein
kann.
[0030] Bevorzugt kann weiters vorgesehen sein, dass die Bewehrung 5 verzinkte Stahllitzen
umfasst. Hierbei können insbesondere der erste Bewehrungsstrang 6, der zweite Bewehrungsstrang
7, der dritte Bewehrungsstrang 8 und/oder der vierte Bewehrungsstrang 9 als verzinkte
Stahllitze ausgebildet sein. Hierdurch kann die Bewehrung 5 näher an der Oberfläche
des Ortbetonkörpers 2 angeordnet werden, da die Bewehrung 5 resistent gegenüber äußeren
Umwelteinflüssen ist.
[0031] Vorgesehen ist, dass an einer Oberfläche des Ortbetonkörpers 2 wenigstens eine Nut
10 im Wesentlichen normal zur Längserstreckung der Ortbetonschutzwand 1 verläuft,
und dass eine Tiefe der Nut 10 entlang des Verlaufes der Nut 10 variiert. Die wenigstens
eine Nut 10 dient dazu, eine unkontrollierte Rissbildung und Rissausbreitung an der
Oberfläche 3 des Ortbetonkörpers 2 beim Aushärten des Ortbetonkörpers 2 sowie unter
Temperaturbeanspruchung zu unterbinden. Weiters kann die Nut 4 dafür sorgen, dass
der Ortbetonkörpers 2 bei einem Aufprall eines Fahrzeuges an einer vorgebbaren Stelle
bricht. Die Tiefe der Nut 4 kann insbesondere normal zur angrenzenden Oberfläche des
Ortbetonkörpers 2 angesehen werden. Hierbei hat sich gezeigt, dass zum Erreichen einer
vorgebbaren Sollbruchstelle und/oder Rissstelle des Ortbetonkörpers 2 an der Nut 4
es ausreichend ist, den Querschnitt des Ortbetonkörpers um eine vorgebbaren Anteil
zu schwächen. Durch die über den Verlauf der Nut 10, also entlang der Richtung über
welche die Nut verläuft, variierende Tiefe der Nut 10 kann der Ortbetonkörper 2 an
vorgebbaren Bereichen geschwächt, und an wiederum anderen vorstellbaren Bereichen
von einer Schwächung ausgenommen werden. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Variation
der Tiefe der Nut 10 fließend verläuft, also frei von Stufen ist.
[0032] Bei der Variation der Tiefe der Nut 10 kann insbesondere vorgesehen sein, dass die
Nut 10 wenigstens einen ersten Bereich und wenigstens einen zweiten Bereich aufweist,
und dass die Nut im ersten Bereich wenigstens 50% tiefer ist als im zweiten Bereich.
[0033] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Querschnitt des Ortbetonkörpers 2 bei
der Nut um 10% bis 30% geschwächt ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die wenigstens
eine Nut 4 im Ortbetonkörper 2 einen Kernquerschnitt quer zur Längserstreckung der
Ortbetonschutzwand 1 begrenzt, und dass der Kernquerschnitt 70% bis 90% der Fläche
des Querschnittes eines an der Nut 10 angrenzenden Bereiches des Ortbetonkörpers aufweist.
[0034] Fig. 1 bis Fig. 3 sind hierbei Schnitte, welche durch die Nut 4 verlaufen. Die Fläche
des Kernquerschnittes ist hierbei schraffiert dargestellt.
[0035] Der Ortbetonkörper 2 kann insbesondere eine Vielzahl an Nuten 4 aufweisen, welche
in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind.
[0036] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Nut 10 im Fußbereich 3 tiefer ausgebildet
ist als im Kopfbereich 4. Hierbei kann durch die variable Tiefe der wenigstens einen
Nut 4, welche im Fußbereich 3 tiefer ist als im Kopfbereich 4, Betonabplatzungen im
Kopfbereich 4 besser vermieden werden, da der Kopfbereich 4 weniger geschwächt wird,
wobei weiters sichergestellt werden kann, dass der Ortbetonkörper 1 an der Stelle
der Nut 4 bricht. Eine derart ausgebildete Ausführungsform ist beispielhaft in Fig.
2 dargestellt.
[0037] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Nut 10 im Fußbereich 3 wenigstens
50% tiefer ist als im Kopfbereich 4. Dadurch kann die Bewehrung 5 im Kopfbereich 4
mit einem großen horizontalen Abstand zueinander angeordnet werden.
[0038] Weiters kann vorgesehen sein, dass erste Bereich der Nut 10 im Fußbereich 3 angeordnet
ist, und dass der zweite Bereich der Nut 10 im Kopfbereich 4 angeordnet ist.
[0039] In Fig. 1 ist eine Ausführungsform beispielhaft dargestellt, bei welcher die Nut
4 im Wesentlichen eine gleichbleibende Tiefe aufweist, und welche nicht unter den
Schutzbereich fällt.
[0040] Weiters kann vorgesehen sein, dass die Nut 10 in einem unbewehrten Bereich des Ortbetonkörpers
2 tiefer ausgebildet ist als in einem zur Bewehrung 5 benachbarten Bereich des Ortbetonkörpers
2. Dadurch kann die Bewehrung 5 näher am Rand des Ortbetonkörpers 2 angeordnet sein,
wobei weiterhin eine zuverlässige Deckung vorhanden ist. Der unbewehrte Bereich des
Ortbetonkörpers 2 ist hierbei jener Bereich des Ortbetonkörpers 2, welcher nicht benachbart
zu der Bewehrung 5 ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Nut in einem, einen
unbewehrten Bereich des Ortbetonkörpers 2 darstellenden, mittleren Bereich des Ortbetonkörpers
2 tiefer ausgebildet ist als im Fußbereich 3 oder im Kopfbereich 4, in welchen eine
Bewehrung 5 angeordnet ist. Eine derart ausgebildete Ausführungsform ist beispielhaft
in Fig. 3 dargestellt.
[0041] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Nut 10 in dem unbewehrten Bereich des
Ortbetonkörpers 2 wenigstens 50% tiefer ist als in dem zur Bewehrung 5 benachbarten
Bereich des Ortbetonkörpers 2.
[0042] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der zweite Bereich der Nut 10 benachbart
zur Bewehrung 5 angeordnet ist. Hierbei kann insbesondere der erste Bereich der Nut
10 in einem unbewehrten Bereich des Ortbetonkörpers 2 angeordnet sein.
[0043] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Tiefe der Nut 10 in einem zu der Bewehrung
5 benachbarten Bereich geringer ist als in einem unbewehrten Bereich des Ortbetonkörpers
2. Dadurch kann die Bewehrung 5 näher am Rand des Ortbetonkörpers 2 angeordnet sein,
wobei weiterhin eine zuverlässige Deckung vorhanden ist. Hierbei kann vorgesehen sein,
dass die Nut in einem mittleren Bereich des Ortbetonkörpers 2 tiefer ausgebildet ist
als im Fußbereich 3 oder im Kopfbereich 4.
[0044] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Tiefe der Nut 10 in dem zu der Bewehrung
5 benachbarten Bereich wenigstens 50% geringer ist als in dem unbewehrten Bereich
des Ortbetonkörpers 2.
[0045] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung kann insbesondere vorgesehen sein,
dass eine Unterseite 11 des Ortbetonkörpers 2 an zumindest einer Seite eine Stufe
12 aufweist, und dass die Stufe 12 eine parallel zu einer Längserstreckung der Ortbetonschutzwand
1 verlaufende und an einer Seitenwand 13 des Ortbetonkörpers 2 angrenzende Ausnehmung
ausbildet. Dadurch kann ein seitliches Auslenken der Ortbetonschutzwand 1 bei einem
aufprallenden Fahrzeug verringert werden, da durch eine beim Aufprall auftretende
Kippbewegung der Ortbetonschutzwand 1 das Material in der Ausnehmung durch den vertikalen
Druck tragfähiger wird und dadurch einem seitlichem Auslenken der Ortbetonschutzwand
1 an der Stufe 12 besser entgegenwirkt. Eine derart ausgebildete Ausführungsform ist
beispielhaft in Fig. 1 dargestellt.
[0046] Hierbei kann die Ortbetonschutzwand 1 insbesondere in einer Längsnut 17 auf einer
Fahrbahndeckschicht 18 des Verkehrsweges angeordnet sein. Die Fahrbahndeckschicht
18 kann beispielsweise aus Asphalt sein. Die Längsnut 17 verläuft bevorzugt parallel
zu der Längserstreckung der Ortbetonschutzwand 1.
[0047] Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Unterseite 11 des Ortbetonkörpers
2 an beiden Seiten eine Stufe 12 aufweist. Dadurch kann die Ortbetonschutzwand einfach
auf einer Längsnut 17 der Fahrbahndeckschicht 18 ausgebildet werden.
[0048] Insbesondere wenn die Ortbetonschutzwand 1 an einem Rand eines Verkehrsweges in einer
Längsnut 17 angeordnet ist, ist an einer der Fahrbahn 16 abgewandten Seite der Ortbetonschutzwand
1 in der Regel ein Deckschichtüberhang 19 angeordnet. Hierbei ist üblicherweise eine
Breite des Deckschichtüberhangs 19 von 0,5 m bis 1 m notwendig, um ein zu starkes
seitliches Auslenken der Ortbetonschutzwand 1 zu verhindern, sofern die gesamte Unterseite
11 der Ortbetonschutzwand 1 in der Längsnut 17 angeordnet ist. Durch die Ausbildung
der Stufe 12 an der Unterseite des Ortbetonkörpers 2 ist ein an der Stufe 12 angrenzender
Teil des Ortbetonkörpers 2 außerhalb der Längsnut 17 angeordnet und lastet auf dem
an der Längsnut 17 angrenzenden Teil der Fahrbahndeckschicht 18. Ein Anprall eines
Fahrzeuges erzeugt hierbei eine Kippbewegung an der Stufe 12, wodurch durch den an
der Stufe 12 angrenzender Teil des Ortbetonkörpers 2 den an der Längsnut 17 angrenzenden
Teil der Fahrbahndeckschicht 18 komprimiert und dadurch tragfähiger gegenüber horizontalen
Kräften macht. Dadurch kann in vorteilhafter Weise ein Deckschichtüberhang 19 von
lediglich 0,1 m bis 0,2 m verwendet werden, um ein zu starkes seitliches Auslenken
der Ortbetonschutzwand 1 zu verhindern. Durch die geringere notwendige Breite des
Deckschichtüberhanges 19 kann der Flächenbedarf und der Aufwand zur Errichtung des
Verkehrsweges verringert werden.
[0049] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Stufe 12 eine an der Seitenwand
13 angrenzende Horizontalfläche 14 und eine an der Horizontalfläche 14 angrenzenden
Vertikalfläche 15 aufweist, und dass eine Breite der Vertikalfläche 15 25% bis 100%
einer Breite der Horizontalfläche 14 beträgt. Die Horizontalfläche 14 kann hierbei
insbesondere orthogonal zu der Vertikalfläche 15 sehen. Bei einem Anprall eines Fahrzeuges
kommt es hierbei bei der Kippbewegung an der Stufe 12 zu einer flächigen Kraftwirkung
bei der Horizontalfläche 14 auf die an der Längsnut 17 angrenzende Fahrbahndeckschicht
18, während die Vertikalfläche 15 einen seitlichen Druck diesen Bereich der Fahrbahndeckschicht
18 ausübt. Hierbei hat sich gezeigt, dass bei diesem Verhältnis von der Horizontalfläche
14 zu der Vertikalfläche 15 eine besonders gute Wirkung erzielt werden kann.
[0050] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Ortbetonkörper 2 eine im Wesentlichen ebene
Unterseite 11 aufweist. Eine derart ausgebildete bevorzugte Ausführungsform ist beispielhaft
in Fig. 2 dargestellt.
1. Ortbetonschutzwand (1) umfassend einen Ortbetonkörper (2), wobei ein Profil des Ortbetonkörpers
(2) sich von einem Fußbereich (3) des Ortbetonkörpers (2) zu einem Kopfbereich (4)
des Ortbetonkörpers (2) hin verjüngt, wobei der Ortbetonkörper (2) mit einer im Wesentlichen
durchgehenden Bewehrung (5) versehenen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberfläche des Ortbetonkörpers (2) wenigstens eine Nut (10) im Wesentlichen
normal zur Längserstreckung der Ortbetonschutzwand (1) verläuft, und dass eine Tiefe
der Nut (10) entlang des Verlaufes der Nut (10) variiert.
2. Ortbetonschutzwand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein erster Bewehrungsstrang (6) der Bewehrung (5) im Fußbereich (3) des
Ortbetonkörpers (2) angeordnet ist, und dass ein horizontaler Abstand des ersten Bewehrungsstranges
(6) zu einer gegenüberliegenden Außenkante des Ortbetonkörpers (2) mindestens 70%
der maximalen Breite des Ortbetonkörpers (2) im Fußbereich (3) beträgt.
3. Ortbetonschutzwand (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein zweiter Bewehrungsstrang (7) der Bewehrung (5) im Fußbereich (3) des
Ortbetonkörpers (2) angeordnet ist, und dass ein horizontaler Abstand zwischen dem
ersten Bewehrungsstrang (6) und dem zweiten Bewehrungsstrang (7) mindestens 50% der
maximalen Breite des Ortbetonkörpers (2) im Fußbereich (3) beträgt.
4. Ortbetonschutzwand (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein dritter Bewehrungsstrang (8) und ein vierter Bewehrungsstrang (9)
der Bewehrung (5) horizontal voneinander beabstandet im Kopfbereich (4) des Ortbetonkörpers
(2) angeordnet sind.
5. Ortbetonschutzwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite des Kopfbereiches (4) zwischen 25% und 40% einer Breite des Fußbereiches
(3) beträgt.
6. Ortbetonschutzwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrung (5) verzinkte Stahllitzen umfasst.
7. Ortbetonschutzwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) im Fußbereich (3) tiefer ausgebildet ist als im Kopfbereich (4).
8. Ortbetonschutzwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) im Fußbereich (3) wenigstens 50% tiefer ist als im Kopfbereich (4).
9. Ortbetonschutzwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) in einem unbewehrten Bereich des Ortbetonkörpers (2) tiefer ausgebildet
ist als in einem zur Bewehrung (5) benachbarten Bereich des Ortbetonkörpers (2).
10. Ortbetonschutzwand (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (10) in dem unbewehrten Bereich des Ortbetonkörpers (2) wenigstens 50% tiefer
ist als in dem zur Bewehrung (5) benachbarten Bereich des Ortbetonkörper (2).
11. Ortbetonschutzwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite (11) des Ortbetonkörpers (2) an zumindest einer Seite eine Stufe
(12) aufweist, und dass die Stufe (12) eine parallel zu einer Längserstreckung der
Ortbetonschutzwand (1) verlaufende und an einer Seitenwand (13) des Ortbetonkörpers
(2) angrenzende Ausnehmung ausbildet,
12. Ortbetonschutzwand (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite (11) des Ortbetonkörpers (2) an beiden Seiten eine Stufe (12) aufweist.
13. Ortbetonschutzwand (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichet, dass die Stufe (12) eine an der Seitenwand (13) angrenzende Horizontalfläche (14)
und eine an der Horizontalfläche (14) angrenzenden Vertikalfläche (15) aufweist, und
dass eine Breite der Vertikalfläche (15) 25% bis 100% einer Breite der Horizontalfläche
(14) beträgt.
1. An in situ concrete safety barrier (1), comprising an in situ concrete body (2), wherein
a profile of the in situ concrete body (2) tapers from a base area (3) of the in situ
concrete body (2) to a head area (4) of the in situ concrete body (2), wherein the
in situ concrete body (2) is provided with a substantially continuous reinforcement
(5), characterized in that at least one groove (10) extends on a surface of the in situ concrete body (2) substantially
normally to the longitudinal extension of the in situ concrete safety barrier (1),
and that a depth of the groove (10) varies along the extension of the groove (10).
2. An in situ concrete safety barrier (1) according to claim 1, characterized in that at least one first reinforcement strand (6) of the reinforcement (5) is arranged
in the base area (3) of the in situ concrete body (2), and that a horizontal distance
of the first reinforcement strand (6) from an opposite outer edge of the in situ concrete
body (2) is at least 70% of the maximum width of the in situ concrete body (2) in
the base area (3).
3. An in situ concrete safety barrier (1) according to claim 2, characterized in that at least one second reinforcement strand (7) of the reinforcement (5) is arranged
in the base area (3) of the in situ concrete body (2), and that a horizontal distance
between the first reinforcement strand (6) and the second reinforcement strand (7)
is at least 50% of the maximum width of the in situ concrete body (2) in the base
area (3).
4. An in situ concrete safety barrier (1) according to claim 3, characterized in that at least one third reinforcement strand (8) and a fourth reinforcement strand (9)
of the reinforcement (5) are arranged in a horizontally spaced manner from each other
in the head area (4) of the in situ concrete body (2).
5. An in situ concrete safety barrier (1) according to one of the claims 1 to 4, characterized in that a width of the head area (4) is between 25% and 40% of a width the base area (3).
6. An in situ concrete safety barrier (1) according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the reinforcement (5) comprises galvanised steel wire strands.
7. An in situ concrete safety barrier (1) according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the groove (10) is formed in a deeper way in the base area (3) than in the head area
(4).
8. An in situ concrete safety barrier (1) according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the groove (10) is at least 50% deeper in the base area (3) than in the head area
(4).
9. An in situ concrete safety barrier (1) according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the groove (10) is formed in a deeper way in a non-reinforced area of the in situ
concrete body (2) than in an area of the in situ concrete body (2) which is adjacent
to the reinforcement (5).
10. An in situ concrete safety barrier (1) according to claim 9, characterized in that the groove (10) is at least 50% deeper in the non-reinforced area of the in situ
concrete body (2) than in the area of the in situ concrete body (2) which is adjacent
to the reinforcement (5).
11. An in situ concrete safety barrier (1) according to one of the claims 1 to 10, characterized in that a bottom side (11) of the in situ concrete body (2) has a step (12) on at least one
side, and that the step (12) forms a recess which extends parallel to a longitudinal
extension of the in situ concrete safety barrier (1) and adjoins a side wall (13)
of the in situ concrete body (2).
12. An in situ concrete safety barrier (1) according to claim 11, characterized in that the bottom side (11) of the in situ concrete body (2) has a step (12) on both sides.
13. An in situ concrete safety barrier (1) according to claim 11 or 12, characterized in that the step (12) comprises a horizontal surface (14) adjoining the side wall (13) and
a vertical surface (15) adjoining the horizontal surface (14), and that a width of
the vertical surface (15) is 25% to 100% of a width of the horizontal surface (14).
1. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place comprenant un corps en béton coulé
en place (2), dans laquelle un profil du corps en béton coulé en place (2) se resserre
d'une partie de pied (3) du corps en béton coulé en place (2) à une partie de tête
(4) du corps en béton coulé en place (2), le corps en béton coulé en place (2) étant
muni d'une armature (5) sensiblement continue, caractérisée en ce que, sur une surface du corps en béton coulé en place (2), au moins une rainure (10)
s'étend de façon sensiblement perpendiculaire à la longueur de la glissière de sécurité
(1) en béton coulé en place et en ce que la profondeur de la rainure (10) varie le long du tracé de la rainure (10).
2. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'au moins un premier faisceau d'armature (6) de l'armature (5) est disposé dans la
partie de pied (3) du corps en béton coulé en place (2) et en ce que la distance à l'horizontale entre le premier faisceau d'armature (6) et une arête
extérieure opposée du corps en béton coulé en place (2) représente au moins 70 % de
la largeur maximale du corps en béton coulé en place (2) dans la partie de pied (3).
3. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon la revendication 2, caractérisée en ce qu'au moins un deuxième faisceau d'armature (7) de l'armature (5) est disposé dans la
partie de pied (3) du corps en béton coulé en place (2) et en ce que la distance à l'horizontale entre le premier faisceau d'armature (6) et le deuxième
faisceau d'armature (7) représente au moins 50 % de la largeur maximale du corps en
béton coulé en place (2) dans la partie de pied (3).
4. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'au moins un troisième faisceau d'armature (8) et un quatrième faisceau d'armature
(9) de l'armature (5) sont disposés à distance l'un de l'autre à l'horizontale dans
la partie de tête (4) du corps en béton coulé en place (2).
5. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon l'une des revendications 1
à 4, caractérisée en ce que la largeur de la partie de tête (4) représente entre 25 % et 40 % de la largeur de
la partie de pied (3).
6. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon l'une des revendications 1
à 5, caractérisée en ce que l'armature (5) comprend des torons en acier galvanisés.
7. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon l'une des revendications 1
à 6, caractérisée en ce que la rainure (10) est plus profonde dans la partie de pied (3) que dans la partie de
tête (4).
8. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon l'une des revendications 1
à 7, caractérisée en ce que la rainure (10) est plus profonde d'au moins 50 % dans la partie de pied (3) que
dans la partie de tête (4).
9. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon l'une des revendications 1
à 6, caractérisée en ce que la rainure (10) est plus profonde dans une partie non armée du corps en béton coulé
en place (2) que dans une partie du corps en béton coulé en place (2) voisine de l'armature
(5).
10. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon la revendication 9, caractérisée en ce que la rainure (10) est plus profonde d'au moins 50 % dans la partie non armée du corps
en béton coulé en place (2) que dans la partie du corps en béton coulé en place (2)
voisine de l'armature (5).
11. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon l'une des revendications 1
à 10, caractérisée en ce qu'une face inférieure (11) du corps en béton coulé en place (2) présente un gradin (12)
au moins sur un côté et en ce que le gradin (12) forme un creux qui s'étend parallèlement à la longueur de la glissière
de sécurité (1) en béton coulé en place et qui est limitrophe d'une paroi latérale
(13) du corps en béton coulé en place (2).
12. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon la revendication 11, caractérisée en ce que la face inférieure (11) du corps en béton coulé en place (2) présente un gradin (12)
des deux côtés.
13. Glissière de sécurité (1) en béton coulé en place selon la revendication 11 ou 12,
caractérisée en ce que le gradin (12) présente une surface horizontale (14) limitrophe de la paroi latérale
(13) et une surface verticale (15) contiguë de la surface horizontale (14), et en ce que la largeur de la surface verticale (15) représente 25 % à 100 % de la largeur de
la surface horizontale (14).