[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder für eine ein- oder mehradrige
elektrische Leitung, umfassend einen Stecker, der einen Steckerkörper mit einer Stirnfläche
und wenigstens einen von der Stirnfläche abstehenden Anschlussstift umfasst, eine
Kupplung, die einen Kupplungskörper mit einer Stirnfläche umfasst, wobei in der Stirnfläche
des Kupplungskörpers wenigstens eine Aufnahmeöffnung zum Einstecken des wenigstens
einen Anschlussstifts des Steckers zur Verbindungsherstellung angeordnet ist, einen
betätigbaren Verschluss zum Halten des Steckerkörpers an dem Kupplungskörper bei in
die Aufnahmeöffnung eingestecktem Anschlussstift, und wenigstens ein Dichtelement
aus einem elastisch verformbaren Material zum Abdichten der Verbindung zwischen dem
Stecker und der Kupplung.
[0002] Derartige Steckverbinder werden beispielsweise zum Anschließen von Aktoren und Sensoren
an Sicherheitssteuerungen verwendet. Der Stecker kann hierbei insbesondere als Einbaustecker
ausgeführt sein, welcher in ein Sensorgehäuse oder Aktorgehäuse integriert ist. Aufgrund
des Verschlusses wird ein unbeabsichtigtes Trennen des Steckverbinders während des
Betriebs des zugehörigen Geräts vermieden. Insbesondere im Umfeld von industriellen
Anlagen ist es wichtig, die Steckverbindung vor Verschmutzung und vor einem Eindringen
von Feuchtigkeit zu schützen.
[0003] Dies erfolgt üblicherweise durch ein Dichtelement in Form eines O-Rings, das in einer
kupplungsseitigen Verschlusshülse angeordnet ist und bei geschlossenem Verschluss
von einer in die kupplungsseitige Verschlusshülse eingeführten steckerseitigen Verschlusshülse
gegen den Hülsengrund gedrückt wird. Die Dichtfläche ist bei dieser Ausgestaltung
jedoch relativ schmal, so dass die Dichtwirkung in der Praxis häufig unzureichend
ist. Außerdem kann es aufgrund der schmalen Dichtfläche zu Beschädigungen des O-Rings
kommen, insbesondere bei häufigem Verbinden und Trennen des Steckverbinders.
[0004] Die
WO 2013/161341 A1 offenbart einen Steckverbinder mit einem Stecker, einer Kupplung, einer Dichtplatte
aus Kunststoff und einem Rastverschluss. Die Dichtplatte ist zwischen den einander
zugewandten Stirnseiten des Steckers und der Kupplung angeordnet.
[0005] In der
US 6 142 805 A ist ein Steckverbinder für geophysikalische Messgeräte offenbart, dessen Kupplung
einen Grundkörper, einen Einsatz und eine Verschlusshülse mit Innengewinde aufweist.
In einer Vertiefung des Einsatzes befindet sich eine Dichtung aus Kunststoff.
[0006] Die
US 6,475,008 B1 offenbart einen unterwassertauglichen Steckverbinder, der mit einem zusammendrückbaren
Dichtelement sowie einer Isolierscheibe aus elastomerem Material ausgestattet ist.
Die Isolierscheibe weist im Bereich der Stiftdurchführungen nach vorn und nach hinten
abstehende, angeschrägte Vorsprünge auf.
[0007] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, mit einfachen Mitteln eine zuverlässigere Abdichtung
von Steckverbindern zu ermöglichen.
[0008] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen Steckverbinder mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
[0009] Bei einem erfindungsgemäßen Steckverbinder weist der Verschluss eine am Steckerkörper
vorgesehene steckerseitige Verschlusshülse und eine am Kupplungskörper vorgesehene
kupplungsseitige Verschlusshülse auf, welche miteinander verschraubbar sind. Das Dichtelement
kann somit in einfacher Weise in den Stecker integriert werden. Zusätzlich können
die steckerseitige Verschlusshülse und die kupplungsseitige Verschlusshülse auch miteinander
verrastbar sein. Weiterhin ist bei einem erfindungsgemäßen Steckverbinder das wenigstens
eine Dichtelement aus einem Weichkunststoff hergestellt.
[0010] Erfindungsgemäß ist ferner das wenigstens eine Dichtelement unter Verformung zwischen
der Stirnfläche des Steckerkörpers und der Stirnfläche des Kupplungskörpers eingeklemmt,
wenn der Verschluss den Steckerkörper an dem Kupplungskörper hält. Die Abdichtung
erfolgt also direkt zwischen dem Steckerkörper und dem Kupplungskörper. Dies ist insofern
vorteilhaft, als die Dichtfläche gegenüber einer äußeren Abdichtung mittels O-Ring
vergrößert ist. Außerdem ist die im Bereich der - im Allgemeinen ebenen - Stirnflächen
wirksame Klemmkraft gleichmäßig verteilt, so dass Beschädigungen des Dichtelements
vermieden werden. Auch die Anfälligkeit der Dichtung gegenüber Bauteiltoleranzen kann
reduziert werden, da die Stirnflächen des Steckerkörpers und des Kupplungskörpers
auch bei toleranzbehafteten Bauteilen aneinander anstoßen. Durch das Anordnen des
Dichtelements zwischen diesen Stirnflächen kann somit die Abdichtung eines Steckverbinders
der genannten Art wesentlich verbessert werden. Ein weiterer Vorteil besteht in einer
erhöhten Festigkeit gegenüber elektrostatischer Entladung (ESD).
[0011] Die Erfindung sieht ferner vor, das Dichtelement an der Stirnfläche des Steckerkörpers
- dem so genannten Steckergrund - zu befestigen, da in diesem Fall ein Reibschluss
zwischen dem Anschlussstift und einer für den Anschlussstift vorgesehenen Durchführung
des Dichtelements für einen korrekten Sitz des Dichtelements sorgen kann. Bei Bedarf
kann das Dichtelement an der Stirnfläche des Steckerkörpers angeklebt sein.
[0012] In der Regel weisen solche Steckverbinder mehrere (z. B. drei oder mehr) Anschlussstifte
im Stecker und eine korrespondierende Anzahl von Aufnahmeöffnungen in der Kupplung
auf, wobei sich dann vorteilhafterweise eine besonders gute Justierung des Dichtelements
ergibt.
[0013] Bei einem erfindungsgemäßen Steckverbinder stehen wenigstens zwei voneinander beabstandete
Anschlussstifte von der Stirnfläche des Steckerkörpers ab, welche in jeweilige Aufnahmeöffnungen
der Stirnfläche des Kupplungskörpers einsteckbar sind, wobei sich um jeden der Anschlussstifte
ein ringförmiges Pufferelement aus einem elastisch verformbaren Material herum erstreckt.
Derartige Pufferelemente sorgen z. B. bei Bedarf für einen Toleranzausgleich.
[0014] Die Erfindung sieht vor, dass die ringförmigen Pufferelemente an einem platten- oder
scheibenförmigen Basiskörper des Dichtelements angebracht sind. Die Handhabung des
Dichtelements bei der Herstellung des Steckverbinders ist dadurch erleichtert.
[0015] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Dichtelement in einer bezüglich
der Längsachse des wenigstens einen Anschlussstifts radialen Richtung nicht über den
Rand der Stirnfläche des Steckerkörpers und/oder den Rand der Stirnfläche des Kupplungskörpers
hinausragt. Das Dichtelement ist bei dieser Ausgestaltung also vollständig zwischen
den beiden Stirnflächen angeordnet. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der
Klemmkraft und somit eine Verringerung der mechanischen Belastung des Dichtelements.
Zudem muss im radialen Umgebungsbereich des Steckerkörpers und des Kupplungskörpers
kein Bauraum für das Dichtelement vorgesehen werden.
[0016] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die am Steckerkörper vorgesehene
steckerseitige Verschlusshülse zum seitlichen Umgreifen des Kupplungskörpers ausgebildet
ist, wobei das Dichtelement in einer Kupplungsaufnahme angeordnet ist, welche durch
die Stirnfläche des Steckerkörpers und eine Innenwand der steckerseitigen Verschlusshülse
gebildet ist. Derartige Verschlüsse werden z. B. in Form von Schraubverschlüssen bei
vielen Steckverbindern dazu eingesetzt, einen sicheren Halt des Steckerkörpers am
Kupplungskörper zu gewährleisten. Wie vorstehend erwähnt wird bei solchen Steckverbindern
häufig ein O-Ring als Dichtelement am Boden der kupplungsseitigen Verschlusshülse
platziert, so dass beim Schließen des Verschlusses die in die kupplungsseitige Verschlusshülse
hineingeschraubte steckerseitige Verschlusshülse mit ihrem vorderen Rand gegen den
O-Ring drückt. Die Dichtwirkung ist bei dieser Konfiguration von dem Drehmoment abhängig,
mit welchem die beiden Verschlusshülsen gegeneinander festgedreht werden. Bei zu geringem
Drehmoment wird der O-Ring nicht ausreichend eingeklemmt, so dass Schmutz und Feuchtigkeit
in den Steckverbinder eindringen können. Bei zu hohem Drehmoment wird der O-Ring hingegen
beschädigt, wodurch es wiederum zu einer Verringerung der Dichtwirkung kommt. Ein
besonderes Problem sind hierbei die im Zuge des Verschraubens der Verschlusshülsen
auf den O-Ring ausgeübten Scherkräfte. Außerdem kommt es in der Praxis aufgrund von
Bauteiltoleranzen häufig vor, dass die Stirnfläche des Steckerkörpers und die Stirnfläche
des Kupplungskörpers bereits aneinander anstoßen, bevor der O-Ring zwischen den Verschlusshülsen
in ausreichendem Maße zusammengedrückt ist. Auch in diesem Fall ist keine ausreichende
Dichtwirkung gegeben. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung des Dichtelements zwischen
den Stirnflächen des Steckerkörpers und des Kupplungskörpers können die vorstehend
genannten Probleme auch bei Ausgestaltungen mit einer am Steckerkörper vorgesehenen
und den Kupplungskörper umgreifenden Verschlusshülse vermieden werden. Insbesondere
weil sich die Stirnflächen des Steckerkörpers und des Kupplungskörpers während des
Verschraubens der Verschlusshülsen nicht gegeneinander verdrehen, werden keine Scherkräfte
auf das erfindungsgemäß angeordnete Dichtelement ausgeübt. Vorzugsweise bedeckt das
Dichtelement den Boden der Kupplungsaufnahme vollständig.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst das Dichtelement einen
als flache Platte oder Scheibe ausgeführten Basiskörper, dessen eine Flachseite an
der Stirnfläche des Steckerkörpers anliegt und dessen andere Flachseite zum Anlegen
an die Stirnfläche des Kupplungskörpers ausgebildet ist, oder umgekehrt, wobei der
Basiskörper wenigstens eine Durchführung zum Durchführen des wenigstens einen Anschlussstifts
aufweist. Ein derartiger flacher Basiskörper stellt eine große Dichtfläche bereit.
Je nach Anwendung kann eine Flachseite des Basiskörpers am Steckerkörper oder am Kupplungskörper
anliegen, zum Beispiel an diesem befestigt sein, während die andere Flachseite frei
liegt und lediglich im verbundenen Zustand von Stecker und Kupplung an der Stirnfläche
des jeweils anderen Bauteils anliegt.
[0018] Der wenigstens eine Anschlussstift kann spielfrei in der Durchführung sitzen. Dadurch
kann eine besonders sichere Dichtwirkung erzielt werden. Zudem besteht die Möglichkeit,
dass das Dichtelement ausschließlich über den Reibschluss zwischen dem Anschlussstift
und der Innenwand der Durchführung am Steckerkörper gehalten ist.
[0019] Bevorzugt besteht jeweils zwischen zwei der Pufferelemente ein Freiraum, in welchen
bei einem erforderlichen Toleranzausgleich Material ausweichen kann. Bei Bedarf können
auch zwischen den Außenflächen der Anschlussstifte und den Innenflächen der zugehörigen
ringförmigen Pufferelemente jeweilige Freiräume bestehen.
[0020] Das wenigstens eine Dichtelement kann aus einem Silikon und/oder einem Elastomer
hergestellt sein. Derartige Dichtmaterialien sind kostengünstig und leicht handhabbar.
[0021] Das wenigstens eine Dichtelement kann auch aus einer härtbaren, insbesondere Silikon-basierten,
Polyurethan-basierten oder Epoxid-basierten, Vergussmasse hergestellt sein. Hierdurch
kann eine hohe Dichtwirkung erzielt werden.
[0022] Eine spezielle Ausführungsform sieht vor, dass das wenigstens eine Dichtelement als
Spritzgussbauteil, insbesondere als Mehrkomponenten-Spritzgussbauteil, ausgeführt
ist. Eine Spritzgussbauweise ist fertigungstechnisch von Vorteil. Im Rahmen des Mehrkomponenten-Spritzgusses
wie zum Beispiel des 2K-Spritzgusses können die Dichtwirkung und die mechanische Stabilität
des Dichtelements durch Kombination unterschiedlicher Materialien optimiert werden.
[0023] Das wenigstens eine Dichtelement kann direkt an die Stirnfläche des Steckerkörpers
oder an die Stirnfläche des Kupplungskörpers angespritzt sein. Dies ermöglicht eine
besonders schnelle und einfache Herstellung.
[0024] Weiterbildungen der Erfindung sind auch in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
- Fig. 1A
- zeigt einen gemäß dem Stand der Technik gestalteten Steckverbinder mit einem Stecker
und einer Kupplung in getrenntem Zustand in einer teilweise aufgeschnittenen Darstellung.
- Fig. 1B
- zeigt den Steckverbinder gemäß Fig. 1A, wobei der Stecker in die Kupplung eingesteckt
ist.
- Fig. 2A
- zeigt einen Steckverbinder gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem
Stecker und einer Kupplung in getrenntem Zustand.
- Fig. 2B
- zeigt den Steckverbinder gemäß Fig. 2A, wobei der Stecker in die Kupplung eingesteckt
ist.
- Fig. 2C
- zeigt ein Dichtelement des in Fig. 2A gezeigten Steckverbinders in einer Draufsicht.
- Fig. 2D
- zeigt das Dichtelement gemäß Fig. 2C in einer Seitenansicht.
- Fig. 3A
- zeigt einen Steckverbinder gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit einem
Stecker und einer Kupplung in getrenntem Zustand.
- Fig. 3B
- zeigt den Steckverbinder gemäß Fig. 3A, wobei der Stecker in die Kupplung eingesteckt
ist.
- Fig. 3C
- zeigt ein Dichtelement des in Fig. 3A gezeigten Steckverbinders in einer Draufsicht.
- Fig. 3D
- zeigt das Dichtelement gemäß Fig. 3C in einer Seitenansicht.
- Fig. 3E
- zeigt das in Fig. 3D dargestellte Dichtelement in einem komprimierten Zustand.
- Fig. 4A
- zeigt eine Anordnung von drei Dichtelementen für einen Steckverbinder gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung.
- Fig. 4B
- zeigt die in Fig. 4A dargestellten Dichtelemente in einer Seitenansicht.
[0026] Der in Fig. 1 A und 1 B dargestellte, gemäß dem Stand der Technik gestaltete Steckverbinder
dient zum wahlweisen Verbinden und Trennen einer hier mehradrigen elektrischen Leitung
und umfasst einen Stecker 11 sowie eine Kupplung 13. Der Stecker 11 kann als Einbaustecker
ausgeführt und z. B. in ein Sensorgehäuse integriert sein. Die Kupplung 13 kann sich
dementsprechend an einem Ende eines Anschlusskabels für den entsprechenden Sensor
befinden. Der Stecker 11 umfasst einen Steckerkörper 15 mit einer ebenen Stirnfläche
17 und drei von der Stirnfläche 17 abstehenden Anschlussstiften 19. Die Kupplung 13
umfasst einen Kupplungskörper 21 mit einer - hier ebenfalls ebenen - Stirnfläche 23,
in welcher drei Aufnahmeöffnungen 25 zum Einstecken der Anschlussstifte 19 des Steckers
11 angeordnet sind. Zum Herstellen der elektrischen Verbindung werden der Stecker
11 und die Kupplung 13 unter Einführen der Anschlussstifte 19 in die Aufnahmeöffnungen
25 zusammengesteckt. Es versteht sich, dass die Anzahl, die Anordnung und die Form
der Anschlussstifte 19 je nach Anwendung variieren kann.
[0027] Zum Sichern der Verbindung ist ein Verschluss 27 vorgesehen, der hier als Schraubverschluss
ausgebildet ist und eine steckerseitige Verschlusshülse 29 sowie eine kupplungsseitige
Verschlusshülse 31 umfasst. Die steckerseitige Verschlusshülse 29 weist ein Außengewinde
33 auf und ist verdrehsicher am Steckerkörper 15 befestigt. Ferner ist die steckerseitige
Verschlusshülse 29 zum seitlichen Umgreifen des - z. B. zylindrischen - Kupplungskörpers
21 ausgebildet. Die kupplungsseitige Verschlusshülse 31 weist ein Innengewinde 37
auf und ist um eine Längsachse L der elektrischen Leitung verdrehbar am Kupplungskörper
21 gelagert. Zwischen einer Außenwand 39 des Kupplungskörpers 21 und einer Innenwand
40 der kupplungsseitigen Verschlusshülse 31 befindet sich ein Dichtelement 45 in Form
eines O-Rings, das aus einem elastisch verformbaren Material gefertigt ist. Wie dargestellt
liegt das Dichtelement 45 an einem Boden 47 der kupplungsseitigen Verschlusshülse
31 an.
[0028] Beim Zusammenstecken des Steckers 11 und der Kupplung 13 gelangt die steckerseitige
Verschlusshülse 29 in die kupplungsseitige Verschlusshülse 31. Die kupplungsseitige
Verschlusshülse 31 wird dann auf die steckerseitige Verschlusshülse 29 aufgeschraubt,
bis der in Fig. 1 B gezeigte Verbindungszustand erreicht ist. Die Anschlussstifte
19 greifen in diesem Verbindungszustand kontaktierend in die Aufnahmeöffnungen 25
ein. Weiterhin drückt die vordere Umrandung 49 der steckerseitigen Verschlusshülse
29 im Verbindungszustand gegen das Dichtelement 45, so dass dieses zwischen der steckerseitigen
Verschlusshülse 29 und der kupplungsseitigen Verschlusshülse 31 eingeklemmt ist. Aus
Fig. 1 B geht hervor, dass die Klemmfläche nur relativ klein ist und das Dichtelement
45 zudem ungleichmäßig belastet wird. Ferner werden beim Zusammenschrauben der Verschlusshülsen
29, 31 vergleichsweise starke Scherkräfte auf das Dichtelement 45 ausgeübt.
[0029] Bei der in Fig. 2A bis 2D dargestellten ersten Ausführungsform der Erfindung sind
diese Probleme dadurch behoben, dass ein Dichtelement 55 in Form einer flachen Scheibe
an der Stirnfläche 17 des Steckerkörpers 15 angeordnet ist. Wie aus den Einzeldarstellungen
gemäß Fig. 2C und 2D hervorgeht, ist das Dichtelement 55 kreisrund und weist zwei
Flachseiten 57A, 57B sowie eine umlaufende Schmalseite 59 auf. Drei Durchführungen
60 dienen zum Durchführen der Anschlussstifte 19 und sind hinsichtlich ihres Durchmessers
an diese angepasst. Das Dichtelement 55 kann aus einem Weichkunststoff, Silikon und/oder
aus einem Elastomer hergestellt sein. Wie in Fig. 2A erkennbar ist das Dichtelement
55 in einer Kupplungsaufnahme 61 angeordnet, welche durch die Stirnfläche 17 des Steckerkörpers
15 und eine Innenwand 63 der steckerseitigen Verschlusshülse 29 gebildet ist. Als
zusätzliches Dichtelement 45 ist wie bei dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Steckverbinder ein O-Ring am Boden 47 der kupplungsseitigen Verschlusshülse 31 angeordnet,
wobei dies jedoch nicht zwingend ist.
[0030] Beim Zusammenstecken des Steckers 11 und der Kupplung 13 wird das Dichtelement 55
zwischen der Stirnfläche 17 des Steckerkörpers 15 und der Stirnfläche 23 des Kupplungskörpers
21 eingeklemmt und dadurch gleichmäßig komprimiert. Dadurch ist eine sichere Abdichtung
der Verbindung gewährleistet - und zwar unabhängig davon, mit welchem Drehmoment die
kupplungsseitige Verschlusshülse 31 auf die steckerseitige Verschlusshülse 29 aufgeschraubt
wird. Da ausschließlich axiale Kräfte auf das Dichtelement 55 wirken und diese zudem
über eine vergleichsweise große Fläche verteilt sind, ist kaum mit Beschädigungen
des Dichtelements 55 zu rechnen. Dies gilt insbesondere deshalb, da keine Scherkräfte
auf dass Dichtelement 55 ausgeübt werden. Während des Schraubvorgangs bleiben nämlich
die Stirnfläche 17 des Steckerkörpers 15 und die Stirnfläche 23 des Kupplungskörpers
21 in ihrem unverdrehten Ausgangszustand.
[0031] Der in Fig. 3A bis 3E gezeigte, gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
gestaltete Steckverbinder ist ähnlich gestaltet wie der vorstehend in Verbindung mit
Fig. 2A bis 2D beschriebene Steckverbinder, wobei gleichwirkende Bauteile mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet sind. Das Dichtelement 55' weist hier jedoch einen scheibenförmigen
Basiskörper 65 und zusätzlich drei an dem Basiskörper 65 befestigte, ringförmige Pufferelemente
67 auf, welche sich um die Durchführungen 60 herum erstrecken. Die ringförmigen Pufferelemente
67 sind voneinander beabstandet, so dass zwischen allen Pufferelementen 67 Freiräume
69 bestehen. Bei einem Zusammendrücken der Pufferelemente 67 können diese aufgrund
der Freiräume 69 radial nach außen ausweichen, wie dies in Fig. 3E gezeigt ist. Dadurch
ist ein Toleranzausgleich möglich.
[0032] Die ringförmigen Pufferelemente 67 können an dem Basiskörper 65 befestigt sein oder
erst nach der Befestigung des Basiskörpers 65 am Steckerkörper 15 auf die Anschlussstifte
19 aufgesteckt werden. Bei bestimmten Anwendungen kann es auch ausreichend sein, ausschließlich
die ringförmigen Pufferelemente 67 als Dichtelemente zu verwenden. Eine derartige
Ausgestaltung ist in Fig. 4A und 4B gezeigt.
[0033] In den Fig. 2C, 2D, 3C-3E sowie 4A und 4B sind die Dichtelemente 55, 55', 67 als
eigenständige Bauteile dargestellt. Es ist jedoch bei Bedarf möglich, derartige Dichtelemente
55, 55', 67 direkt an die Stirnfläche 17 des Steckerkörpers 15 oder auch an die Stirnfläche
23 des Kupplungskörpers 21 anzugießen oder anzuspritzen.
[0034] Die erfindungsgemäße Abdichtung kann im Prinzip für jede beliebige Bauform von Steckverbindern
verwendet werden. Durch das rund um die Anschlussstifte 19 vorhandene Dichtmaterial
wird nicht nur die Dichtwirkung verbessert, sondern auch die Festigkeit gegenüber
elektrostatischer Entladung (ESD). Prinzipiell können Dichtelemente, wie sie in den
Fig. 2A-2D, 3A-3E, 4A und 4B gezeigt sind, auch an der Stirnfläche 23 des Kupplungskörpers
21 angeordnet sein. Eine Anordnung am Steckergrund hat jedoch den Vorteil einer günstigeren
Unterbringung. Insgesamt ermöglicht die Erfindung eine besonders zuverlässige Abdichtung
von Steckverbindungen auch bei vergleichsweise großen Bauteiltoleranzen.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 11
- Stecker
- 13
- Kupplung
- 15
- Steckerkörper
- 17
- Stirnfläche
- 19
- Anschlussstift
- 21
- Kupplungskörper
- 23
- Stirnfläche
- 25
- Aufnahmeöffnung
- 27
- Verschluss
- 29
- steckerseitige Verschlusshülse
- 31
- kupplungsseitige Verschlusshülse
- 33
- Außengewinde
- 37
- Innengewinde
- 39
- Außenwand
- 40
- Innenwand
- 45
- Dichtelement
- 47
- Boden
- 49
- Umrandung
- 55, 55'
- Dichtelement
- 57A
- Flachseite
- 57B
- Flachseite
- 59
- Schmalseite
- 60
- Durchführung
- 61
- Kupplungsaufnahme
- 63
- Innenwand
- 65
- Basiskörper
- 67
- ringförmiges Pufferelement
- 69
- Freiraum
- L
- Längsachse
1. Steckverbinder für eine ein- oder mehradrige elektrische Leitung, umfassend:
einen Stecker (11), der einen Steckerkörper (15) mit einer Stirnfläche (17) und wenigstens
einen von der Stirnfläche (17) abstehenden Anschlussstift (19) umfasst,
eine Kupplung (13), die einen Kupplungskörper (21) mit einer Stirnfläche (23) umfasst,
wobei in der Stirnfläche (23) des Kupplungskörpers (21) wenigstens eine Aufnahmeöffnung
(25) zum Einstecken des wenigstens einen Anschlussstifts (19) des Steckers (11) zur
Verbindungsherstellung angeordnet ist,
einen betätigbaren Verschluss (27) zum Halten des Steckerkörpers (15) an dem Kupplungskörper
(21) bei in die Aufnahmeöffnung (25) eingestecktem Anschlussstift (19), und
wenigstens ein Dichtelement (55') aus einem elastisch verformbaren Material zum Abdichten
der Verbindung zwischen dem Stecker (11) und der Kupplung (13),
wobei der Verschluss (27) eine am Kupplungskörper (21) vorgesehene kupplungsseitige
Verschlusshülse (31) aufweist und wobei das wenigstens eine Dichtelement (55') aus
einem Weichkunststoff hergestellt ist, wobei am Steckerkörper (15) eine steckerseitige
Verschlusshülse (29) vorgesehen ist, welche mit der kupplungsseitigen Verschlusshülse
(31) verschraubbar ist, wobei
das wenigstens eine Dichtelement (55') an der Stirnfläche (17) des Steckerkörpers
(15) befestigt ist und unter Verformung zwischen der Stirnfläche (17) des Steckerkörpers
(15) und der Stirnfläche (23) des Kupplungskörpers (21) eingeklemmt ist, wenn der
Verschluss (27) den Steckerkörper (15) an dem Kupplungskörper (21) hält, wobei
wenigstens zwei voneinander beabstandete Anschlussstifte (19) von der Stirnfläche
(17) des Steckerkörpers (15) abstehen, welche in jeweilige Aufnahmeöffnungen (25)
der Stirnfläche (23) des Kupplungskörpers (21) einsteckbar sind, wobei sich um jeden
der Anschlussstifte (19) ein ringförmiges Pufferelement (67) aus einem elastisch verformbaren
Material herum erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmigen Pufferelemente (67) an einem platten- oder scheibenförmigen Basiskörper
(65) des Dichtelements (55') angebracht sind, und wobei
der platten- oder scheibenförmige Basiskörper (65) des Dichtelements (55') eine den
ringförmigen Pufferelementen (67) abgewandte Flachseite (57A) aufweist, die an der
Stirnfläche (17) des Steckerkörpers (15) anliegt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Dichtelement (55') in einer bezüglich der Längsachse (L) des wenigstens einen
Anschlussstifts (19) radialen Richtung nicht über den Rand der Stirnfläche (17) des
Steckerkörpers (15) und/oder den Rand der Stirnfläche (23) des Kupplungskörpers (21)
hinausragt.
3. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die am Steckerkörper (15) vorgesehene steckerseitige Verschlusshülse (29) zum seitlichen
Umgreifen des Kupplungskörpers (21) ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (55')
in einer Kupplungsaufnahme (61) angeordnet ist, welche durch die Stirnfläche (17)
des Steckerkörpers (15) und eine Innenwand (63) der steckerseitigen Verschlusshülse
(29) gebildet ist.
4. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils zwischen zwei der Pufferelemente (67) ein Freiraum (69) besteht.
5. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pufferelemente (67) selbst Dichtelemente bilden und außer den Pufferelementen
(67) keine weiteren Dichtelemente zwischen der Stirnfläche (17) des Steckerkörpers
(15) und der Stirnfläche (23) des Kupplungskörpers (21) vorgesehen sind.
6. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Dichtelement (55') aus einem Silikon und/oder einem Elastomer
hergestellt ist.
7. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Dichtelement (55') aus einer härtbaren, insbesondere Silikon-basierten,
Polyurethan-basierten oder Epoxid-basierten, Vergussmasse hergestellt ist.
8. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Dichtelement (55, 55', 67) als Spritzgussbauteil, insbesondere
als Mehrkomponenten-Spritzgussbauteil, ausgeführt ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das wenigstens eine Dichtelement (55, 55', 67) direkt an die Stirnfläche (17) des
Steckerkörpers (15) oder an die Stirnfläche (23) des Kupplungskörpers (21) angespritzt
ist.
1. A plug connector for a single-core or multi-core electrical line, comprising:
a plug (11) which comprises a plug body (15) having an end face (17) and at least
one connector pin (19) projecting from the end face (17);
a coupling (13) which comprises a coupling body (21) having an end face (23), wherein
at least one reception opening (25) is arranged in the end face (23) of the coupling
body (21) for plugging in the at least one connector pin (19) of the plug (11) for
establishing a connection;
an actuable closure (27) for holding the plug body (15) at the coupling body (21)
with a connector pin (19) plugged into the reception opening (25); and
at least one sealing element (55') composed of an elastically deformable material
for sealing the connection between the plug (11) and the coupling (13),
wherein the closure (27) has a closure sleeve (31) at the coupling side which is provided
at the coupling body (21) and wherein the at least one sealing element (55') is manufactured
from a soft plastic, wherein a closure sleeve (29) at the plug side is provided at
the plug body (15) and is able to be screwed to the closure sleeve (31) at the coupling
side; wherein
the at least one sealing element (55') is fastened to the end face (17) of the plug
body (15) and is clamped between the end face (17) of the plug body (15) and the end
face (23) of the coupling body (21) while deforming when the closure (27) holds the
plug body (15) at the coupling body (21); and wherein
at least two mutually spaced apart connector pins (19) project from the end face (17)
of the plug body (15) and can be plugged into respective reception openings (25) of
the end face (23) of the coupling body (21), with a ring-shaped buffer element (67)
composed of an elastically deformable material extending around each of the connector
pins (19),
characterized in that
the ring-shaped buffer elements (67) are attached to a plate-like or disk-like base
body (65) of the sealing element (55'); and
in that the plate-like or disk-like base body (65) of the sealing element (55') has a flat
side (57A) which is remote from the ring-shaped buffer elements (67) and which contacts
the end face (17) of the plug body (15).
2. A plug connector in accordance with claim 1,
characterized in that
the sealing element (55') does not project beyond the margin of the end face (17)
of the plug body (15) and/or beyond the margin of the end face (23) of the coupling
body (21) in a radial direction with respect to the longitudinal axis (L) of the at
least one connector pin (19).
3. A plug connector in accordance with one of the preceding claims, characterized in that
the closure sleeve (29) at the plug side which is provided at the plug body (15) is
configured to laterally engage about the coupling body (21), wherein the sealing element
(55') is arranged in a coupling receiver (61) which is formed by the end face (17)
of the plug body (15) and by an inner wall (63) of the closure sleeve (29) at the
plug side.
4. A plug connector in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that
there is a respective free space (69) between two of the buffer elements (67).
5. A plug connector in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that
the buffer elements (67) themselves form sealing elements and, with the exception
of the buffer elements (67), no further sealing elements are provided between the
end face (17) of the plug body (15) and the end face (23) of the coupling body (21).
6. A plug connector in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that
the at least one sealing element (55') is manufactured from silicone and/or from an
elastomer.
7. A plug connector in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that
the at least one sealing element (55') is manufactured from a hardenable, in particular
silicone-based, polyurethane-based or epoxy-based sealing compound.
8. A plug connector in accordance with any one of the preceding claims, characterized in that
the at least one sealing element (55, 55', 67) is configured as an injection molded
component, in particular as a multi-component injection molded component.
9. A plug connector in accordance with claim 8,
characterized in that
the at least one sealing element (55, 55', 67) is injected directly to the end face
(17) of the plug body (15) or to the end face (23) of the coupling body (21).
1. Connecteur enfichable pour une ligne électrique à un fil ou à plusieurs fils, incluant
:
une partie mâle (11) qui inclut un corps mâle (15) avec une surface frontale (17)
et au moins une broche de connexion (19) qui dépasse de la face frontale (17),
une partie femelle (13) qui inclut un corps femelle (21) avec une surface frontale
(23), dans laquelle au moins une ouverture de réception (25) est ménagée dans la surface
frontale (23) du corps femelle (21) pour enficher ladite au moins une broche de connexion
(19) de la partie mâle (11) pour établir la connexion,
un moyen de fermeture actionnable (27) pour maintenir le corps mâle (15) sur le corps
femelle (21) lorsque la broche de connexion (19) est enfichée dans l'ouverture de
réception (25), et
au moins un élément d'étanchéité (55') en un matériau élastiquement déformable destiné
à étancher la liaison entre la partie mâle (11) et la partie femelle (13),
dans lequel le moyen de fermeture (27) comprend une douille de fermeture (31) côté
femelle, prévue sur le corps femelle (21), et dans lequel ledit au moins un élément
d'étanchéité (55') est fabriqué en une matière plastique souple, et une douille de
fermeture (29) côté mâle est prévue sur le corps mâle (15), laquelle est susceptible
d'être vissée avec la douille d'obturation (31) côté femelle,
dans lequel ledit au moins un élément d'étanchéité (55') est fixé sur la surface frontale
(17) du corps mâle (15) et est coincé en se déformant entre la surface frontale (17)
du corps mâle (15) et la surface frontale (23) du corps femelle (21) lorsque le moyen
de fermeture (27) retient le corps mâle (15) sur le corps femelle (21),
dans lequel au moins deux broches de connexion (19) écartées l'une de l'autre dépassent
de la surface frontale (17) du corps mâle (15), lesdites broches pouvant être enfichées
dans des ouvertures de réception (25) respectives de la surface frontale (23) du corps
femelle (21), et dans lequel un élément tampon (67) de forme annulaire en un matériau
élastiquement déformable s'étend tout autour de chacune des broches de connexion (19),
caractérisé en ce que
les éléments tampons de forme annulaire (67) sont rapportés sur un corps de base (65),
en forme de plaque ou en forme de disque, de l'élément d'étanchéité (55'), et
en ce que le corps de base en forme de plaque ou en forme de disque (65) de l'élément d'étanchéité
(55') comporte une face plane (57a), détournée des éléments tampons de forme annulaire
(67), qui est appliquée contre la surface frontale (17) du corps mâle (15).
2. Connecteur enfichable selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (55') ne dépasse pas, dans une direction radiale par référence
à l'axe longitudinal (L) de ladite au moins une broche de connexion (19), au-delà
de la bordure de la surface frontale (17) du corps mâle (15) et/ou au-delà de la bordure
de la surface frontale (23) du corps femelle (21).
3. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la douille de fermeture (29) prévue côté mâle sur le corps mâle (15) est réalisée
de manière à entourer latéralement le corps mâle (21), et en ce que l'élément d'étanchéité (55') est agencé dans un logement femelle (61) qui est formé
par la surface frontale (17) du corps mâle (15) et par une paroi intérieure (63) de
la douille de fermeture (29) côté mâle.
4. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il existe un espace libre (69) respectivement entre deux des éléments tampons (67).
5. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les éléments tampons (67) forment eux-mêmes des éléments d'étanchéité et en ce que, outre les éléments tampons (67), il n'est prévu aucun autre élément d'étanchéité
entre la surface frontale (17) du corps mâle (15) et la surface frontale (23) du corps
femelle (21).
6. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que ledit au moins un élément d'étanchéité (55') est réalisé en silicone et/ou en élastomère.
7. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que ledit au moins un élément d'étanchéité (55') est réalisé à partir d'une masse à mouler
durcissable, en particulier à base de silicone, à base de polyuréthane ou à base d'époxyde.
8. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que ledit au moins un élément d'étanchéité (55, 55', 67) est réalisé sous forme de composant
coulé par injection, en particulier de composant coulé par injection à plusieurs composantes.
9. Connecteur enfichable selon la revendication 8,
caractérisé en ce que ledit au moins un élément d'étanchéité (55, 55', 67) est rapporté par injection directement
sur la surface frontale (17) du corps mâle (15) ou sur la surface frontale (23) du
corps femelle (21).