[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder mit U- oder kastenförmigem Querschnitt,
der als Gerad-, Winkel-, Eck- oder Kreuzungsverbinder ausgebildet ist, für Abstandhalterhohlprofile
für Isolierglasscheiben mit einem Bodenteil und zwei Längsseitenkanten, die als vom
Boden aufragende Schenkel ausgebildet sein können, wobei das Bodenteil zusammen mit
den Längsseitenkanten den Körper des Verbinders bildet, wobei an den Längsseitenkanten
nach außen ragende, elastisch verformbare Lamellen für jeden Einsteckabschnitt angeordnet
sein können, die geneigt oder gebogen ausgeführt sein können, wobei die Neigung oder
Biegung in Einsteckrichtung nach hinten ausgebildet sein kann.
Derartige Steckverbinder sind seit langem üblich und für viele Hohlprofile aus Stahl,
Aluminium und Kunststoff gebräuchlich.
[0003] Diese Hohlprofile sind meistens aus Flachmaterial hergestellt und in Längsrichtung
geschweisst. Die Schweißnaht wurde bislang auf der späteren Außenseite des Hohlprofiles
angeordnet, die durch Butyl oder dergleichen versiegelt wurde und so nicht mehr sichtbar
war.
[0004] Gerade aber bei Sprossenprofilen aber auch bei normalen Abstandhalterhohlprofilen
ist eine solche Anordnung der Schweißnaht nicht erwünscht, da dort beide Seiten des
Profils sichtbar sind.
Deswegen wurde teilweise dazu übergegangen, die Hohlprofile an den Schmalseitenkanten
zu schweißen und so die Schweißnaht in einen kaum sichtbaren Bereich zu verlegen.
Damit besteht aber das Problem, daß bekannte Steckverbinder für Hohlprofile nur noch
eingeschränkt eingesetzt werden können. Entweder steigen die Einsteckkräfte stark
an oder aber es ist kein sicherer Halt des Steckverbinders im Hohlprofil mehr gewährleistet.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder vorzuschlagen,
der einerseits leicht in ein solches neuartiges Hohlprofil einsetzbar ist, aber dennoch
straff und sicher darin sitzt. Zudem soll der Steckverbinder auch für herkömmliche
Hohlprofile einsetzbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Lamellen und/oder den
Schenkeln Ausnehmungen vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungen zusammen einen in Verbinderlängsrichtung
weisenden Kanal bilden. Mittels dieser Ausnehmungen können die Lamellen bzw. Schenkel
die Schweißnaht umgreifen. Die Ausnehmungen sorgen so dafür, daß die Lamellen bzw.
Schenkel trotzdem an den Wandungen des Hohlprofiles anliegen und sich dort abstützen
können. Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Ausnehmungen an
den von den Schenkeln wegweisenden Enden der Lamellen bzw. den Außenseiten der Schenkel
vorgesehen sind.
Dies entspricht der üblichen Anordnung der Schweißnaht bei den neuartigen Hohlprofilen.
[0005] Als äußerst vorteilhaft hat es sich erfindungsgemäß auch erwiesen, wenn die Ausnehmungen
wenigstens annähernd teilkreisförmig oder rechteckig ausgebildet sind.
[0006] Damit wird die Schweißnaht optimal umfasst. Unnötig große Ausnehmungen werden vermieden.
[0007] Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt auch vor, wenn an
den vom Bodenteil wegweisenden Enden der Schenkel Erhebungen vorgesehen sind, die
als Auflaufschrägen und/oder Rastnasen ausgebildet sein können. Diese Rastnasen können
sich auch auf einen Teil der Außenseite der Schenkel erstrecken.
[0008] Durch diese Erhebungen wird ein zusätzlicher und damit verbesserter Halt des Steckverbinders
im Hohlprofil sichergestellt.
[0009] Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es auch sehr vorteilhaft, wenn
an der von den Schenkeln wegweisenden Seite des Bodenteils Erhebungen vorgesehen sind,
die als Auflaufschrägen und/oder Rastnasen ausgebildet sein können und dabei wenigstens
einen Teil der Breite des Bodenteils einnehmen können.
[0010] Auch hierdurch wird der Halt des Steckverbinders im Hohlprofil verbessert.
[0011] Erfindungsgemäß sehr vorteilhaft ist es auch, wenn wenigstens ein Anschlag vorgesehen
ist, der die Einstecklänge des Steckverbinders in ein Hohlprofil zu begrenzen vermag,
wobei die Anschläge an den Längsseitenkanten des Steckverbinders angeordnet und elastisch
ausgebildet sein können.
[0012] Damit wird sichergestellt, daß der Steckverbinder nicht zu tief in ein Hohlprofilende
eingesteckt wird. Dies ist gerade beim maschinellen Vorstecken äußerst wichtig.
[0013] Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn ein Ausgleichselement im Bereich
der Anschläge vorgesehen ist, welches federnd ausgebildet sein kann. Damit wird eine
unerwünschte Kippbewegung des Steckverbinders im Hohlprofil vermieden. Zudem wird
der Steckverbinder im Bereich der Anschläge zentriert.
[0014] Die Ausnehmungen bilden zusammen einen in Verbinderlängsrichtung weisenden Kanal,
der für jede Einsteckrichtung getrennt ausgebildet sein kann.
Damit kann die erhabene Schweißnaht in die Ausnehmungen und den durch diese gebildeten
Kanal eingreifen.
Sehr vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch, wenn
in den Ausnehmungen Erhebungen bzw. Überhöhungen vorgesehen sind, die als Rastnasen
dienen können und dabei auch als Auflaufschrägen ausgebildet sein können. Diese Erhebungen
bzw. Überhöhungen können sich an der Schweißnaht abstützen und sich an Unebenheiten
derselben verhaken.
Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn die Ausnehmungen asymmetrisch
in Verbinderhöhenrichtung und/oder in Verbinderlängsrichtung ausgebildet sind.
Auch mit einer solchen Ausgestaltung wird erreicht, daß sich die Ausnehmungen an der
Schweißnaht abstützen bzw. verhaken können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Steckverbinder, der als U-Verbinder mit
einer Bodenfläche und zwei an den Längsseitenkanten angeordneten Längsseitenstegen,
ausgebildet ist,
- Fig. 2
- eine Ansicht der Bodenfläche desselben Verbinders,
- Fig. 3
- ein Schaubild des Verbinders, und
- Fig. 4
- ein Schaubild eines Verbinders bei dem die Ausnehmungen direkt in den Schenkeln bzw.
Längsseitenstegen angeordnet sind.
[0015] Mit 1 ist in Fig. 1 ein U-förmiger Steckverbinder mit einem Bodenteil 2 und zwei
an den Längsseitenkanten 3 und 4 anschließenden Längsseitenstegen 5 und 6 bezeichnet.
[0016] An den Außenseiten der Längsseitenstege 5 und 6 sind nach außen ragende, in Einsteckrichtung
nach hinten weisende Lamellen 7 angeordnet, die sich elastisch verformen können und
sich damit an das jeweilige Hohlprofil anzupassen vermögen. Die Lamellen 7 verkeilen
sich an den Innenseiten des jeweiligen Hohlprofiles und verhindern so, daß der Steckverbinder
aus dem Hohlprofil versehentlich herausgezogen wird.
[0017] Im Bereich der Mitte des Verbinders 1 sind ebenfalls an den Außenseiten der Längsseitenstege
5 und 6 für jede Einsteckrichtung jeweils ein Mittenanschlag 8 vorgesehen, der die
Einstecktiefe des Verbinders 1 in die Hohlprofile begrenzt.
[0018] Den Mittenanschlägen 8 ist jeweils ein Ausgleichselement 9 zugeordnet, das gegenüber
den Mittenanschlägen 8 jeweils am anderen Längsseitensteg 5 und 6 vorgesehen ist.
[0019] Das Ausgleichselement 9 und sorgt einerseits dafür, daß die Hohlprofile gegen die
Mittenanschläge 8 stoßen und kann federnd ausgebildet sein. Andererseits werden etwaige
Fertigungstoleranzen des Hohlprofils ausgeglichen. Ein Wackeln des Verbinders 1 im
Hohlprofil wird vermieden. Es ist aber auch denkbar, daß auf das Ausgleichselement
9 verzichtet werden kann.
[0020] Die nach außen ragenden Lamellen 7 können sich über einen Teil oder die gesamte Höhe
der Seitenstege 5 bzw. 6 erstrecken. Am von den Seitenstegen weg weisenden Ende der
Lamellen 7 sind Ausnehmungen 10 vorgesehen, die in diesem Ausführungsbeispiel etwa
in der Mitte der Höhe der Lamellen 7 angeordnet und halbkreisförmig ausgebildet sind.
[0021] Andere geometrische Ausgestaltungen der Ausnehmungen 10 sind denkbar. Diese können
auch Teilkreise oder Ellipsoid-Abschnitte sein, oder aber auch geradlinige, rechteckige
oder anderweitige Querschnitte aufweisen.
[0022] In diese Ausnehmungen 10 kann eine nach innen ragende Schweißnaht am Hohlprofil eingreifen.
Neben der Schweißnaht und damit neben den Ausnehmungen 10 stützen sich die Lamellen
7 an der Wandung ab und sorgen dafür, daß der Steckverbinder 1 nicht aus dem Hohlprofil
versehentlich herausgezogen wird.
[0023] Zusätzlich können in den Ausnehmungen 10 nicht dargestellte Erhebungen vorgesehen
sein, die sich ihrerseits an der Schweißnaht des Hohlprofiles abzustützen vermögen.
Dabei können die Erhebungen als in Einsteckrichtung geneigte Auflaufschrägen ausgebildet
sein, um ein leichteres Einschieben des Steckverbinders 1 in das Hohlprofil sicherzustellen.
Andererseits wird dadurch dann sichergestellt, daß sich die Auflaufschrägen auch sehr
gut an selbst kleinsten Unebenheiten der Schweißnaht verhaken können und so ein unerwünschtes
Herausziehen des Steckverbinders aus einem Hohlprofil verhindern.
[0024] Es ist aber auch denkbar, daß die Ausnehmungen 10 selbst abgeschrägt ausgeführt sind
und sich schon auf diese Art und Weise an der Schweißnaht verhaken können.
[0025] Mehrere Ausnehmungen 10 hintereinander können einen wenigstens annähernd geradlinig
verlaufenden Kanal bilden, in den die Schweißnaht eingeführt werden kann. Dabei ist
es aber auch denkbar, daß der Kanal von der Verbinderlängsrichtung abweicht und so
eine zusätzliche Verklemmung an der Schweißnaht erzeugt. Auch ist es denkbar, daß
der Kanal geschwungen oder wenigstens gebogen verläuft und so dasselbe Ergebnis erzeugt.
Dabei können die Ausnehmungen 10 auch entsprechend angeschrägt sein, um ein leichtes
Aufschieben und einen festen Halt zu gewährleisten.
[0026] Die Lamellen 7 sind im abgebildeten Beispiel entgegen der Einsteckrichtung des Steckverbinders
1 ins Hohlprofil nach hinten geneigt. Besonders gute Ergebnisse in Bezug auf die aufzuwendende
Einsteckkraft und die aufzuwendende Kraft um die Verbinder wieder aus dem Hohlprofil
herauszuziehen wurden bei Neigungen zwischen 30 und 60° erzielt. Andere Neigungswinkel
sind denkbar.
[0027] Auch denkbar ist eine gebogene oder geschwungene Ausgestaltung der Lamellen 7.
[0028] Die Lamellen 7 sind elastisch ausgebildet und können jede für sich genommen relativ
leicht umgeformt werden. Um einen hinreichenden Halt des Verbinders im Hohlprofil
sicherzustellen ist eine Vielzahl von Lamellen 7 vorgesehen.
[0029] Die Lamellen 7 im dargestellten Beispiel reichen in Höhenrichtung nur über einen
Teil der Höhe des Hohlprofiles.
[0030] Die meisten Hohlprofile weisen im Bereich der Lamellen 7 eine sogenannte Butylsicke
auf, in der beim Zusammensetzen einer Isolierglasscheibe Butyl eingebracht wird, das
eine Klebung zwischen Abstandhalterhohlprofil und Scheibe herstellt.
[0031] Gerade im Bereich der Butylsicke können Rastelemente 12 vorgesehen sein, da dort
das Hohlprofil eine sehr große Steifigkeit aufweist.
[0032] Viele Hohlprofile werden mit einem Trockenmittel gefüllt, um über einen langen Zeitraum
zu gewährleisten, daß sich keine Feuchtigkeitsniederschläge in den Isolierglasscheiben
bilden.
[0033] Dieses Trockenmittel soll nicht bis zur Stoßkante der zu verbindenden Hohlprofilenden
gelangen, da dort die Gefahr besteht, daß das Trockenmittel in den Scheibeninnenraum
austritt und dort für Verunreinigungen sorgt, die unerwünscht sind.
[0034] Um zu vermeiden, daß das Trockenmittel bis zu dieser Stoßstelle zu gelangen vermag
können einzelne Lamellen 7 als Sperrlamellen 7a ausgebildet werden, die gegenüber
den restlichen Lamellen 7 überhöht ausgebildet sind und eine Kontur aufweisen, die
an die Innenkontur des Hohlprofiles angepasst ist. Die Sperrlamellen 7a können auch
zusätzlich zu den Lamellen 7 vorgesehen werden. Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten
ist für jeden Seitensteg und für jede Einsteckrichtung mindestens eine Sperrlamelle
7a vorgesehen.
[0035] Zusätzlich können zwischen den Seitenstegen 5 und 6 quer verlaufende Sperrlamellen
11 vorgesehen werden. Durch diese Sperrlamellen 11 wird ein Trockenmitteldurchlauf
durch den Steckverbinder 1 unterbunden. Auch im Mittenbereich kann damit kein Trockenmittel
mehr an die Stoßstelle der Hohlprofilenden gelangen.
[0036] Es hat sich dabei als sehr praktikabel erwiesen, wenn pro Einsteckrichtung des Steckverbinders
wenigstens zwei Sperrlamellen 11 vorgesehen werden, da dann auch bei einem versehentlichen,
geringfügigen Herausziehen des Steckverbinders 1 beim Handhaben von bereits fertiggestellten
Abstandhalterrahmen ein unerwünschtes Austreten von Trockenmittel verhindert wird.
[0037] Dieses unerwünschte geringfügige Herausziehen des Steckverbinders 1 tritt oftmals
bei als Eck- oder Winkelverbinder ausgebildeten Steckverbindern 1 auf.
[0038] Die Seitenstege 5 und 6 können zusätzlich noch auf ihrer von der Bodenfläche 2 abgewandten
Seite Rastnasen 12 tragen, die als Auflaufschrägen in Einsteckrichtung des Steckverbinders
ausgebildet sein können.
[0039] Auch auf der von den Seitenstegen 5 und 6 wegweisenden Oberfläche der Bodenfläche
2 können Rastnasen 13 vorgesehen sein, die ebenfalls als Auflaufschrägen ausgebildet
sein können. Diese Rastnasen 13 können sich an der entsprechenden Innenseite des Hohlprofiles
abstützen und dort schon an kleinsten Unebenheiten verkrallen. Es ist auch denkbar,
daß sich die Rastnasen 13 an Perforationsbuckeln abstützen, die in das Hohlprofil
eingebracht wurden, um Feuchtigkeit in das mit einem Molekularsieb gefüllte Hohlprofil
eintreten zu lassen.
[0040] Die Enden des Steckverbinders 1 können abgeschrägt ausgebildet sein, um das Einstecken
in die Hohlprofilenden zu erleichtern. Ein maschinelles Vorstecken oder auch Einstecken
wird so unterstützt.
[0041] Durch das Zusammenwirken aller vorgenannten Merkmale wird ein universell einsetzbarer
Steckverbinder geschaffen, der als Gerad-, Winkel-, Kreuz- oder Eckverbinder für Abstandhalterhohlprofile
aber auch für Sprossen, Sprossenkreuze oder dergleichen einsetzbar ist.
[0042] Zwischenstücke zwischen den beiden Einsteckschenkeln sind denkbar, die beispielsweise
ein Eck oder einen Winkel ausformen und an den Querschnitt des jeweiligen Hohlprofiles
angepasst sein können.
[0043] Der erfindungsgemäße Steckverbinder kann bei allen Arten von Hohlprofilen eingesetzt
werden. Denkbar ist der Einsatz bei Aluminium-, Stahl-, Edelstahl-, aber auch Kunststoff-Profilen,
vor allem aber bei Profilen, die an wenigstens einer Seitenkante eine nach innen ragende
Schweißnaht aufweisen.
[0044] Der Einsatz der Steckverbinder 1 ist bei allen Formaten von Isolierglasscheiben denkbar.
Die Rückhaltekraft ist auch für große Schaufensterscheiben mit großen Abmessungen
ausreichend. Auch bei der Herstellung solcher, oftmals mehrere Meter großer Scheiben
werden die Abstandhalterhohlprofilenden sicher gehalten.
Die Ausnehmungen 10 können symmetrisch am Steckverbinder 1 verteilt angeordnet sein,
so daß dieser in beliebiger Einsteckrichtung eingesetzt werden kann. Es ist aber auch
denkbar, durch die Anordnung der Ausnehmungen 10 eine vorgegebene Einsteckrichtung
und Passung zu bestimmten Hohlprofilen zu definieren.
Wie in Fig. 4 dargestellt können die Ausnehmungen 10 auch direkt in den Längsseitenstegen
5 und 6 angeordnet werden, wobei dann auf Lamellen 7 verzichtet wird. Der dort dargestellte
Steckverbinder ist mit 21 bezeichnet.
Gerade bei diesem Ausführungsbeispiel können, wie in Fig.5 dargestellt, die auf der
Unterseite der Bodenfläche 2 angeordneten Rastelemente 13 wenigstens annähernd die
volle Breite des Steckverbinders 21 einnehmen. Zusätzlich können an den Außenkanten
der Bodenfläche 2 Gleitflächen 22 vorgesehen sein, die ein leichteres Einschieben
des Steckverbinders in das jeweilige Hohlprofil ermöglichen. Der Halt des Steckverbinders
21 wird dadurch nicht negativ beeinflusst.
1. Steckverbinder (1,21) mit U- oder kastenförmigem Querschnitt, der als Gerad-, Winkel-,
Eck- oder Kreuzungsverbinder ausgebildet ist, für Abstandhalterhohlprofile für Isolierglasscheiben
mit einem Bodenteil (2) und zwei Längsseitenkanten, die als vom Boden (2) aufragende
Schenkel (5,6) ausgebildet sein können, wobei das Bodenteil (2) zusammen mit den Längsseitenkanten
(3,4) den Körper des Verbinders (1,21) bildet, wobei an den Längsseitenkanten (3,4)
nach außen ragende, elastisch verformbare Lamellen (7) für jeden Einsteckabschnitt
angeordnet sein können, die geneigt oder gebogen ausgeführt sein können, wobei die
Neigung oder Biegung in Einsteckrichtung nach hinten ausgebildet sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß an den Lamellen (7) Ausnehmungen (10) vorgesehen sind, wobei die Ausnehmungen (10)
zusammen einen in Verbinderlängsrichtung weisenden Kanal bilden und die Ausnehmungen
(10) an den von den Schenkeln (5,6) wegweisenden Enden der Lamellen (7) vorgesehen
sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (10) an den Außenseiten der Schenkel (5,6) vorgesehen sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) wenigstens annähernd teilkreisförmig oder rechteckig ausgebildet
sind.
4. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den vom Bodenteil (2) wegweisenden Enden der Schenkel (5,6) Erhebungen (12) vorgesehen
sind, die als Auflaufschrägen und/oder Rastnasen ausgebildet sein können.
5. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der von den Schenkeln (5,6) wegweisenden Seite des Bodenteils (2) Erhebungen (13)
vorgesehen sind, die als Auflaufschrägen und/oder Rastnasen ausgebildet sein können
und dabei wenigstens einen Teil der Breite des Bodenteils einnehmen können.
6. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Anschlag (8) vorgesehen ist, der die Einstecklänge des Steckverbinders
in ein Hohlprofil zu begrenzen vermag, wobei die Anschläge (8) an den Längsseitenkanten
(3,4) des Steckverbinders (1,21) angeordnet und elastisch ausgebildet sein können.
7. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichselement (9) im Bereich der Anschläge (8) vorgesehen ist, welches federnd
ausgebildet sein kann.
8. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal für jede Einsteckrichtung getrennt ausgebildet ist.
9. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ausnehmungen (10) Erhebungen bzw. Überhöhungen vorgesehen sind, die als Rastnasen
dienen können und dabei auch als Auflaufschrägen ausgebildet sein können.
10. Steckverbinder nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (10) asymmetrisch in Verbinderhöhenrichtung und/oder in Verbinderlängsrichtung
ausgebildet sind.
1. Plug connector (1, 21) with U-shaped or box-shaped cross-section, which is constructed
as a straight, angled, polygonal or cruciform connector, for spacer cavity sections
for insulating glass panes, with a base part (2) and two longitudinal side edges which
can be constructed as limbs (5, 6) projecting from the base (2), wherein the base
part (2) together with the longitudinal side edges (3, 4) forms the body of the connector
(1), wherein outwardly projecting resiliently deformable slats (7) for each insert
section can be arranged at the longitudinal side edges (3, 4) and can be constructed
to be inclined or curved and wherein the inclination or curvature can be formed to
be rearward in insertion direction, characterised in that recesses (10) are provided at the slats (7), wherein the recesses (10) together form
a channel facing in connector longitudinal direction and the recesses (10) are provided
at the ends of the slats (7) facing away from the limbs (5, 6).
2. Plug connector according to claim 1, characterised in that recesses (10) are provided at the outer sides of the limbs (5, 6).
3. Plug connector according to claim 1 or 2, characterised in that the recesses (10) are formed to be at least approximately part-circular or rectangular.
4. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that elevations (12), which can be constructed as entry ramps and/or detent lugs, are
provided at the ends of the limbs (5, 6) facing away from the base part (2).
5. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that elevations (13), which can be constructed as entry ramps and/or detent lugs, are
provided at the side of the base part (2) facing away from the limbs (5, 6) and in that case can take up at least a part of the width of the base part.
6. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that at least one abutment (8) capable of limiting the insertion length of the plug connector
in a cavity section is provided, wherein the abutments (8) can be arranged at the
longitudinal side edges (3, 4) of the plug connector (1, 21) and are formed to be
president.
7. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that a compensating element (9) which can be formed to be resilient is provided in the
region of the abutments (8).
8. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that the channel is separately constructed for each insertion direction.
9. Plug connector according to any one of the preceding claims, characterised in that elevations or superlevations which can serve as detent lugs and in that case also be formed as entry ramps are provided in the recesses (10).
10. Plug connector according to any one of the preceding claim, characterised in that the recesses (10) are formed asymmetrically in connector height direction and/or
in connector length direction.
1. Connecteur enfichable (1, 21) ayant une coupe transversale en U ou en forme de caisson,
qui est réalisé sous la forme d'un connecteur droit, d'un connecteur coudé, d'un connecteur
d'angle ou d'un connecteur de croisement, pour des profilés creux d'écartement pour
vitrages isolants, comportant une partie fond (2) et deux bords longitudinaux qui
peuvent être réalisés sous la forme de branches (5, 6) faisant saillie du fond (2),
la partie fond (2) et les bords longitudinaux (3, 4) formant ensemble le corps du
connecteur (1, 21), des lamelles (7) faisant saillie vers l'extérieur, déformables
élastiquement, pouvant être disposées sur les bords longitudinaux (3, 4) pour chaque
section d'enfichage, lesquelles peuvent être réalisées inclinées ou incurvées, l'inclinaison
ou l'incurvation pouvant être réalisée vers l'arrière dans la direction d'enfichage,
caractérisé en ce que des évidements (10) sont prévus sur les lamelles (7), les évidements (10) formant
ensemble un canal orienté dans la direction longitudinale du connecteur et les évidements
(10) étant prévus sur les extrémités des lamelles (7) éloignées des branches (5, 6).
2. Connecteur enfichable selon la revendication 1, caractérisé en ce que les évidements (10) sont prévus sur les côtés extérieurs des branches (5, 6).
3. Connecteur enfichable selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les évidements (10) sont au moins approximativement de forme partiellement circulaire
ou rectangulaire.
4. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des élévations (12) sont prévues sur les extrémités dés branches (5, 6) éloignées
de la partie fond (2), lesquelles peuvent être réalisées sous la forme de rampes de
guidage et/ou d'ergots d'encliquetage.
5. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des élévations (13) sont prévues sur le côté de la partie fond (2) éloigné des branches
(5, 6), lesquelles peuvent être réalisées sous la forme de rampes de guidage et/ou
d'ergots d'encliquetage et peuvent occuper au moins une partie de la largeur de la
partie fond.
6. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une butée (8) est prévue, qui permet de limiter la longueur d'enfichage du
connecteur enfichable dans un profilé creux, les butées (8) pouvant être disposées
sur les bords longitudinaux (3, 4) du connecteur enfichable (1, 21) et être conçues
élastiques.
7. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de compensation (9) est prévu dans la zone des butées (8), lequel peut
être conçu élastique.
8. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le canal est réalisé séparément pour chaque direction d'enfichage.
9. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans les évidements (10) sont prévues des élévations ou surélévations qui peuvent
servir d'ergots d'encliquetage et peuvent aussi être réalisées sous la forme de rampes
de guidage.
10. Connecteur enfichable selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les évidements (10) sont réalisés symétriquement dans le sens de la hauteur du connecteur
et/ou dans la direction longitudinale du connecteur.