GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tischbein gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Tisch.
TECHNISCHER HINTERGRUND
[0002] Die wahrscheinlich am häufigsten auftretende Variante einer Tischkonstruktion besteht
aus vier, durch Zargen miteinander verbundenen Tischbeinen mit einer darauf liegenden
waagrechten Tischplatte. Die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende
Problematik wird nachfolgend anhand eines als Bürotisch ausgebildeten Tisches erläutert,
jedoch ohne die Erfindung darauf zu beschränken.
[0003] Moderne Bürotische weisen häufig rohrförmige Tischbeine auf. Damit ein solcher Tisch
sich ohne allzu großen Kraftaufwand verstellen lässt und dabei möglichst nicht den
Boden beschädigt, sind die Tischbeine mit Tischfüßen ausgestattet, die z.B. als Gleiter,
Rollen und dergleichen ausgebildet sind. Diese Tischfüße können einstückig mit dem
Tischbein verbunden sein. Daneben sind Tischfüße häufig in Form eines zylindrischen
Einsatzes in dem rohrförmigen Tischbein befestigt.
[0004] Nachdem bei modernen Büromöbeln neben rein funktionalen Aspekten zunehmend auch Designaspekte
eine Rolle spielen, insbesondere bei sehr hochwertigen Büromöbeln, ist man bestrebt,
sowohl funktionelle wie auch im Design ansprechende Büromöbel zu entwickeln. So haben
sich Bürotische mit von der Tischplatte konisch nach unten verjüngende Tischbeine
besonders ansprechend erwiesen, da sie dem Tisch eine gewisse Leichtigkeit verleihen.
[0005] Problematisch an dieser technischen Ausgestaltung ist aber, dass bedingt durch den
konisch sich verjüngenden Durchmesser des rohrförmigen Tischbeins sich die zylindrischen
Einsätze für die Tischfüße nicht mehr ohne Weiteres im Inneren des Tischbeins befestigen
lassen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung
eines Tischfußes an einem konisch sich verjüngenden Tischbein zu ermöglichten.
[0008] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Tischbein mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und/oder durch einen Tisch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 gelöst.
[0009] Die Erfindung schafft eine sehr elegante Befestigungsvorrichtung für konisch ausgebildete
Tischbeine. Aufgrund der Federelastizität des Spreizeinsatzes ist dieser verformbar.
Wir der Spreizeinsatz für die Montage in das konische Rohr eingesetzt, spreizen sich
dessen federelastischen Bereiche auf, um an der inneren Oberfläche des konischen Rohrs
anzuliegen. Um den Spreizeinsatz weiter aufzuspreizen, so dass dieser vollständig
und vor allem fest an der inneren Oberfläche des konischen Rohrs anliegt, wird der
Gewindeeinsatz in einen Aufnahmebereich des Spreizeinsatzes eingepresst oder eingeschlagen
und damit so positioniert, dass durch diesen Gewindeeinsatz die federelastischen Bereiche
des Spreizeinsatzes gegen die innere Oberfläche des konischen Rohrs drücken. Hierdurch
wird der Spreizeinsatz durch Formschluss und der Gewindeeinsatz durch Kraftschluss
fest im konischen Rohr verankert und damit gegen ein Herausfallen aus dem konischen
Rohr gesichert. In den so verankerten Gewindeeinsatz kann dann die Gewindestange mit
dem daran befestigten Fußteil eingeschraubt werden.
[0010] Insgesamt ergibt sich damit eine sehr verlässliche und sichere Befestigungsmöglichkeit.
Nachdem die federelastischen Bereiche in radialer Richtung gegen die innere Oberfläche
des konischen Rohres gedrückt werden, also senkrecht zu der Belastungsrichtung bzw.
der axialen Richtung, ergibt sich durch Reibschluss und Formschluss eine sehr sichere
Befestigung. Zudem sind die Elemente der Befestigungsvorrichtung kostengünstig herstellbar
und einfach zu montieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen
sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Spreizeinsatz konisch ausgebildet. Insbesondere
ist der Spreizeinsatz zu einer inneren Oberfläche des konischen Rohres korrespondierend
ausgebildet. Weiterhin weist der Aufnahmebereich eine konische und der Gewindeeinsatz
eine zylindrische Umfangsfläche auf. Alternativ wäre auch denkbar, dass der Aufnahmebereich
eine zylindrische Umfangsfläche und der Gewindeeinsatz eine konische Umfangsfläche
aufweist. Durch zumindest eine konische Außenkontur des Gewindeeinsatzes und/oder
Aufnahmebereichs wird bewirkt, dass durch das Einführen, z.B. Einschlagen oder Einpressen,
des Gewindeeinsatzes in den Aufnahmebereich ein Aufspreizen der federelastischen Bereiche
gegen die innere Umfangsfläche des konischen Rohres bewirkt wird. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform weist der Spreizeinsatz in axialer Richtung verlaufende Schlitze auf,
insbesondere V-förmig ausgebildete Schlitze. Die Bezeichnung "V-förmig" ist derart
zu verstehen, dass die Schlitze im montierten Zustand des Spreizeinsatzes sich in
Richtung des Schlitzbodens verjüngen und somit nach unten hin schmaler werden. Durch
diese im Querschnitt z.B. kreuzförmig eingeschnittenen Einschnitte im Spreizeinsatz
werden auf besonders einfache Weise die federelastischen Bereiche definiert.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zumindest der Spreizeinsatz der Befestigungsvorrichtung
aus Kunststoff hergestellt. Kunststoff weist die notwendige Elastizität auf, um für
den Spreizeinsatz die entsprechende federelastische Wirkung zu entfalten. Es wäre
auch denkbar, wenn die übrigen Elemente der Befestigungsvorrichtung aus Kunststoff
gefertigt sind, was eine kostengünstige Herstellung zuließe. Die einzelnen Kunststoffteile
der Befestigungsvorrichtung können z.B. in einem kostengünstigen Spritzgussverfahren
gefertigt sein.
Moderne Tische, insbesondere Schreib- und Bürotische, weisen vor allem wegen neuerer
Erkenntnisse in der Ergonomie eine höhenverstellbare Funktion auf. Diese höhenverstellbare
Schreibtische bieten dem Benutzer die Möglichkeit, die Arbeitshöhe des Tisches individuell
nach den jeweiligen Bedürfnissen einzustellen, zum Beispiel auf die Größe des Benutzers,
die Verwendung des Tisches als Stehtisch und dergleichen. Die Notwendigkeit der Höheneinstellung
eines Tischbeins kann sich beispielsweise auch aufgrund von Unebenheiten des Untergrundes
ergeben. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das Tischbein eine
Höheneinstellvorrichtung aufweist. Mittels dieser Höheneinstellvorrichtung lassen
sich das Tischbein über die Gesamtlänge des Tischbeines und damit mithin auch der
gesamte Tisch vorzugsweise stufenlos in der Höhe einstellen.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Höheneinstellvorrichtung durch die Elemente
der Befestigungsvorrichtung selbst, insbesondere durch die Gewindestange, ausgebildet.
Nachdem nun eine einzige Vorrichtung vorgesehen ist, die sowohl die Funktion der Befestigungsvorrichtung
als auch die Funktion der Höheneinstellvorrichtung übernimmt, wird erfindungsgemäß
eine sehr einfache, jedoch nichts desto trotz sehr effiziente technische Lösung geschaffen,
die zudem aufgrund der Teilereduzierung auch sehr kostengünstig herstellbar ist.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist eine Fixiervorrichtung vorgesehen ist, welche
dazu ausgebildet ist, die Höheneinstellvorrichtung auf eine eingestellte Höhe bzw.
eine eingestellte Länge eines Tischbeins zu fixieren. Wenn ein Tischbein also in der
Länge bzw. Höhe eingestellt wurde, lässt es sich damit nach der Fixierung nicht mehr
ohne weitere, z.B. unbewusst oder bedingt durch das Gewicht des Tisches, verstellen.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fußteil mit einem bodenseitigen Ende
der Gewindestange lösbar verbunden. Durch eine lösbare Verbindung des Fußteils mit
der Gewindestange, ist ein Fußteil, beispielsweise zu Reparaturzwecken, modular austauschbar
oder durch ein anderes Fußteil ersetzbar. Denkbar wäre auch, ein als Gleiter ausgebildetes
Fußteil durch einen Roller zu ersetzen. Zusätzlich oder alternativ wäre auch denkbar,
wenn das Fußteil als unlösbares Teil der Gewindestange ausgebildet ist. Damit wird
eine besonders kompakte, aufwandsreduzierte und einfache Lösung geschaffen.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fußteil als Gelenkgleiter ausgebildet
und mittels eines Kugelgelenks mit der Gewindestange verbunden. Durch das Kugelgelenk
ist das Fußteil gegenüber dem konischen Rohr verschwenkbar gelagert. Auf diese Weise
ist es möglich, eine Auflagefläche des Fußteils bedarfsgemäß an eine Schräglage des
Bodens anzupassen. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn die Tischbeine schräg von
der Tischplatte abstehen.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das konische Rohr an seiner inneren Oberfläche
eine Nut auf und der Spreizeinsatz weist an einer äußeren Oberfläche einen zu der
Nut korrespondierenden Steg auf. Zusätzlich oder alternativ wäre auch denkbar, wenn
das konische Rohr an seiner inneren Oberfläche einen Steg aufweist und der Spreizeinsatz
an seiner äußeren Oberfläche eine zum Steg korrespondierende Nut aufweist. Dadurch
wird eine Verdrehsicherung gewährleistet, sodass der Spreizeinsatz gegen ein Verdrehen
im konischen Rohr gesichert ist. Gewissermaßen als Bonuseffekt wird dadurch auch eine
Positionierhilfe geschaffen, damit der Spreizeinsatz stets an der dafür vorgesehenen
Stelle im Inneren des konischen Rohres positioniert ist. Dies ist insbesondere bei
solchen Tischbeinen von Vorteil, die im bestimmungsgemäßen Gebrauch schräg von der
Tischplatte abstehen.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Spreizeinsatz an seiner äußeren Umfangfläche
einen wulstartigen, ringförmigen ersten Anschlag auf, welcher im montierten Zustand
als Gegenanschlag für eine fußteilseitige Stirnfläche des konischen Rohres fungiert.
Dieser erste Anschlag fungiert als Positionierhilfe und verhindert, dass der Spreizeinsatz
versehentlich zu weit in das konische Rohr hineinrutscht. Zudem verdeckt der erste
Anschlag eine untere Stirnfläche des konischen Rohrs. Abhängig von dem Material des
konischen Rohres und dem Fertigungsprozess kann das konische Rohr an seiner Unterseite
scharfkantig und/oder unansehnlich ausgebildet sein. Mittels des ersten Anschlags
werden diese Bereiche sehr elegant abgedeckt und müssen nicht aufwändig verbessert
oder anderweitig bearbeitet werden.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Befestigungsvorrichtung einen Hülseneinsatz
auf, welcher einen geringeren Durchmesser aufweist als der Spreizeinsatz. Der Hülseneinsatz
ist dazu ausgebildet und im montierten Zustand so angeordnet, um einen aus dem Spreizeinsatz
hervorstehendes Teil der Gewindestange zumindest teilweise abzudecken. Dadurch wird
eine sehr elegante Lösung geschaffen, da eine eher nicht sehr ansprechende Gewindestange,
welche aus dem konischen Rohr heraussteht, auf einfache Weise durch ein subjektiv
ansprechenderes Teil verdeckt wird. Vorteilhafterweise ist die Länge der Hülse mit
der Länge des Spreizeinsatzes und der Länge der Gewindestange abgestimmt. Insbesondere
ist die Länge der Hülse zumindest so lang wie der Teil der Gewindestange, welcher
in einer höchsten Position des Tischbeins aus dem konischen Rohr hervorsteht. Indem
die Hülse einen geringeren Durchmesser als der Spreizeinsatz aufweist, ist sichergestellt,
dass die Hülse in einer tieferen oder tiefsten Position im Inneren des Spreizeinsatzes
Platz findet, ohne dass die Hülse den Befestigungs- bzw. Höhenverstellmechanismus
blockiert.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Gewindestange einen ringförmigen zweiten
Anschlag auf, welcher im montierten Zustand als Anschlag für eine fußteilseitige Stirnfläche
des Gewindeeinsatzes oder des Hülseneinsatzes fungiert. Dieser zweite Anschlag fungiert
somit als Positionierhilfe und verhindert, dass die Gewindestange zu weit in den Gewindeeinsatz
bzw. den Hülseneinsatz gedreht wird. Zudem wird so sichergestellt, dass der Hülseneinsatz
von dem zweiten Anschlag gehalten wird und beispielsweise bei einem Anheben des Möbelstückes
nicht von der Gewindestange herunterfällt.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Gewindeeinsatz einen ringförmigen
dritten Anschlag auf. Der Aufnahmebereich des Spreizeinsatzes weist eine dazu korrespondierende
Auflagestufe auf, welche im montierten Zustand als Gegenanschlag für den dritten Anschlag
fungiert. Dieser dritte Anschlag fungiert somit als Positionierhilfe und verhindert,
dass der Gewindeeinsatz versehentlich zu weit in den Spreizeinsatz hineinrutscht.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausführungsform verjüngt sich das Trägerelement konisch zu dem
bodenseitigen Bereich, was aus Designaspekten vielfach als sehr ansprechend empfunden
wird. Denkbar wäre aber auch, wenn ein Tischbein und damit dessen Trägerelement sich
zu dem bodenseitigen Bereich konisch aufweitet.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform des Tischs ist eine Mehrzahl von Tischbeinen vorgesehen,
die schräg von der Tischplatte abstehen. Schräg nach außen abstehende Tischbeine werden
vielfach als sehr ansprechend empfinden, stellen jedoch besondere Anforderungen an
deren Befestigung an der Tischplatte sowie für die Befestigung der Tischfüße an den
Tischbeinen.
INHALTSANGABE DER ZEICHNUNGEN
[0023] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren
der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Tisch mit schräg abstehenden Tischbeinen;
- Figur 2
- eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Tischbeins gemäß
einer ersten Ausführungsform;
- Figur 3
- eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen Tischbeins gemäß
einer zweiten Ausführungsform,
- Figur 3a
- eine Draufsicht auf einen Spreizeinsatz aus Figur 3;
- Figur 3b
- eine Unteransicht auf einen Spreizeinsatz aus Figur 3;
- Figur 3c
- eine perspektivische Ansicht eines Spreizeinsatzes aus Figur 3;
- Figur 4a
- einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Tischbeins im Bereich dessen Befestigungs-
und Höhenverstellvorrichtung im nicht-montierten Zustand;
- Figur 4a
- einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Tischbeins im Bereich dessen Befestigungs-
und Höhenverstellvorrichtung im montierten Zustand.
[0024] Die beiliegenden Zeichnungen sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen
der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang
mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere
Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die
Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
zueinander gezeigt.
[0025] In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche, funktionsgleiche und gleichwirkende
Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nicht anders ausgeführt ist - jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0026] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Tisch. Der Tisch 10 weist eine ebene und waagerechte
Tischplatte 11 mit vier, durch eine Unterkonstruktion 12 oder Zargen miteinander verbundene
Tischbeinen 13. Die Tischbeine 13 sind konisch ausgebildet. Die auf dem Boden 14 stehenden
Tischbeine 13 sind an der Tischplatte 11 bzw. der Unterkonstruktion 12 nichtrechtwinklig
befestigt, sodass die Tischbeine 13 jeweils etwas schräg nach außen abstehen.
[0027] Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen
Tischbeins gemäß einer ersten Ausführungsform. Dabei ist der untere, bodenseitige
Bereich 102 des Tischbeins 13 gezeigt.
[0028] Das Tischbein 13 umfasst ein Trägerelement 101, ein Fußteil 117 und eine Befestigungsvorrichtung
110.
[0029] Das Trägerelement 103 ist hier rohrförmig ausgebildet und weist im bodenseitigen
Bereich 102 ein konisches Rohr 100 auf, dessen innere Mantelfläche konisch ausgebildet
ist.
[0030] Die Befestigungsvorrichtung 110 ist dazu ausgebildet, das Fußteil 117 lösbar am konischen
Rohr 100 zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtung 110 umfasst einen Spreizeinsatz
111, einen Gewindeeinsatz 113 und eine Gewindestange 115. Der Spreizeinsatz 111 weist
axial (entlang der Achse A) ausgerichtete Schlitze 133 auf, welche federelastische
Bereiche 137a-137d definieren. Diese federelastische Bereiche 137a-137d werden mit
Bezug auf die Figuren 3a-3c noch im Detail erläutert. Der zylindrische Gewindeeinsatz
113 ist hülsenartig ausgebildet und weist ein Innengewinde (nicht dargestellt) auf.
Die Gewindestange 115 weist ein zum Innengewinde des Gewindeeinsatzes 113 korrespondierendes
Außengewinde (nicht dargestellt) auf.
[0031] Das Fußteil 117 dient der Auflage des Trägerelements 101 auf einem Boden. Das Fußteil
117 ist in Figur 2 kopfartig am bodenseitigen Ende der Gewindestange 115 angeordnet.
Im gezeigten Beispiel ist das Fußteil 117 integraler Bestandteil der Gewindestange
115, d.h. einstückig und z.B. einteilig mit dem Fußteil 17 verbunden.
[0032] Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Ausschnitts eines erfindungsgemäßen
Tischbeins gemäß einer zweiten Ausführungsform.
[0033] Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in Figur 2 umfasst die Befestigungsvorrichtung
110 zusätzlich eine Hülse 125. Die Hülse 125 wird bei der Montage auf die Gewindestange
115 aufgesetzt und dient dem Zweck, im montierten Zustand das Außengewinde der Gewindestange
115 abzudecken.
[0034] Der Spreizeinsatz 111 weist an seiner Unterseite zusätzlich einen wulstartigen, ringförmig
ausgebildeten Anschlag 121 auf. Der Anschlag 121 fungiert im montierten Zustand als
Gegenanschlag für eine bodenseitige Stirnfläche 114 des. Dieser Anschlag 121 verhindert,
dass der Spreizeinsatz 111 bei der Montage zu weit in das konische Rohr 100 getrieben
wird.
[0035] Um den Spreizeinsatz 111 in radialer Richtung in dem Trägerelement 101 zu positionieren,
weist der Spreizeinsatz 111 einen von der Umfangsfläche des Spreizeinsatzes 111 abstehenden,
in axialer Richtung ausgerichteten Steg 119 auf. Der Steg 119 korrespondiert zu einer
Nut (nicht dargestellt), welcher an einer inneren Oberfläche des konischen Rohres
100 vorhanden ist. Auf diese Weise kann der Spreizeinsatz 111 im montierten Zustand
innerhalb des konischen Rohres 100 axial und radial ausgerichtet werden.
[0036] Der Gewindeeinsatz 113 weist an seiner Unterseite einen ringförmig ausgebildeten,
wulstartigen Anschlag 129 auf, um den Gewindeeinsatz 113 für die Montage in dem Spreizeinsatz
111 in axialer Richtung zu positionieren.
[0037] Die Gewindestange 115 weist an ihrer Unterseite ebenfalls einen ringförmig ausgebildeten
Anschlag 127 als Positionierhilfe auf. Dieser Anschlag kann auch als Montagehilfe
zum Ansetzen eines Werkzeugs, wie etwa eines Schraubenschlüssels, ausgebildet sein.
[0038] Die Gewindestange 115 ist hier über ein Kugelgelenk 123 mit dem Fußteil 117 verbunden,
wodurch das Fußteil 117 schwenkbar gelagert ist. Somit können Unebenheiten eines Untergrundes
ausgeglichen werden. Das Fußteil 117 ist hier als Gleiter 117 mit einer flachen Auflagefläche
128 ausgebildet. Der größere Durchmesser des Gleiters 117 bezogen auf die Gewindestange
115 bewirkt einen günstigerer Hebelarm zum erleichterten Ein- und Ausschrauben der
Gewindestange 115.
[0039] Nachfolgend wird der Aufbau und die Funktionsweise des Spreizeinsatzes 111 anhand
der Figuren 3a-3c erläutert. Die Figuren 3a und 3b zeigen dabei eine Draufsicht bzw.
eine Unteransicht des Spreizeinsatzes 111 aus Figur 3. Figur 3c zeigt eine perspektivische
Ansicht des Spreizeinsatzes 111 aus Figur 3.
[0040] Der im Wesentlichen kreisförmige Spreizeinsatz 111 weist einen Anschlag 121, einen
äußeren Steg 119, eine erste und zweite Auflagestufe 131, 132 sowie vier axiale Schlitze
133 auf. Der Spreizeinsatz 111 ist aus spritzgegossenem Kunststoff gefertigt, sodass
die durch die Schlitze 133 definierten federelastischen Bereiche die gewünschte Elastizität
entfalten können.
[0041] Der Spreizeinsatz 111 ist hülsenartig ausgebildet und bodenseitig offen. Im Inneren
134 des Spreizeinsatzes 111 weist dieses einen Boden 138 auf (siehe Figur 3c). Zur
Aufnahme und zur Positionierung des Gewindeeinsatzes 113 ist im Boden 138 des Spreizeinsatzes
111 zentral eine im Wesentlichen Bohrung 130 vorgesehen, deren Durchmesser im Wesentlichen
dem Durchmesser des hülsenförmigen Gewindeeinsatzes 113 entspricht und typischerweise
geringer ist. Diese Bohrung 130 ist durch federelastische Bereiche 137a-137d des Spreizeinsatzes
umgeben. Diese Bohrung 130 ist zunächst konisch ausgebildet. Der Boden 138 des Spreizeinsatzes
111 weist um die Bohrung 130 herum eine erste Auflagestufe 131 auf, die als Gegenanschlag
für den Anschlag 129 dient, um den Gewindeeinsatz 113 in axialer und radialer Richtung
zu positionieren. Diese Auflagestufe 131 stellt ferner sicher, dass der Gewindeeinsatz
113 nicht durch den Spreizeinsatz 111 hindurchrutscht.
[0042] Statt einer zylindrischen Gewindeeinsatz 113 und einer konischen Bohrung wäre auch
ein konischer Gewindeeinsatz 113 und eine entsprechende zylindrische Bohrung 130 denkbar.
[0043] Zur Aufnahme der Hülse 125 ist im Boden 138 des Spreizeinsatzes 111 eine zweite Auflagestufe
132 vorgesehen. Diese zweite Auflagestufe 132 ist dazu vorgesehen, die Hülse 125 im
Inneren 134 des Spreizeinsatzes 111 in axialer und radialer Richtung zu positionieren.
Zur radialen Positionierung der Hülse 125 weist der Spreizeinsatz 111 zudem eine an
der inneren Umfangsfläche vorhandene Nut 135 auf, welche zusammen mit einem korrespondierenden
Steg (nicht gezeigt) an der Außenfläche der Hülse 125 eine Verdrehung der Hülse 125
in montiertem Zustand verhindert.
[0044] Der Spreizeinsatz 111 weist vier, in regelmäßigen Abständen angeordnete Schlitze
133 auf, welche zueinander jeweils in einem 90° Abstand angeordnet sind. Die Schlitze
133 verlaufen in axialer Richtung von einer Trägerelement-seitigen Stirnseite 136
(siehe Figur 3) bis unmittelbar vor den Bereich des Anschlags 121 und verjüngen sich
vorzugsweise dabei etwas. Der Spreizeinsatz 111 wird durch diese Schlitze 133 in vier,
etwa gleich große federelastische Bereiche 137a-137d untergliedern. Mittels der Schlitze
133 bzw. der federelastischen Bereiche 137a-137d lässt sich der Spreizeinsatz 111
bei entsprechender Beaufschlagung für die Montage radial nach außen aufspreizen. Bei
der Montage schmiegt sich der Spreizeinsatz 111 an eine Innenkontur des konischen
Rohres 100 des Trägerelements 101.
[0045] Nachfolgend wird die Montage der Befestigungsvorrichtung 110 und des Fußteils 117
an dem Trägerelement 101 anhand der Figuren 4a und 4b erläutert. Die Figuren 4a und
4b zeigen einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Tischbeins 13 im Bereich dessen
Befestigungsvorrichtung 110 und konischen Rohres 100 im nicht-montierten Zustand bzw.
im montierten Zustand.
[0046] In Fig. 4a ist der Spreizeinsatz 111 bereits in das Trägerelement 101 eingesetzt,
jedoch dort noch nicht fixiert. Der Anschlag 121 verhindert dabei, dass der Spreizeinsatz
111 zu weit in das konische Rohr 100 hineinrutscht. Aufgrund der konischen Form ist
ein Spalt 142 zwischen dem konischen Rohr 100 und dem Spreizeinsatz 111 vorhanden.
[0047] Unterhalb des konischen Rohres 100 sind die Gewindestange 115, der Gewindeeinsatz
113 und die Hülse 125 in einer teilmontierten Weise dargestellt.
[0048] Dabei ragt die Gewindestange 115 durch eine zylinderförmige Bohrung 124 der Hülse
125. Die Durchmesser der Bohrung 124 und der Gewindestange 115 sind dabei vorzugsweise
näherungsweise passgenau aufeinander abgestimmt. Die Hülse 125 ist an ihrer Unterseite
abgeschrägt, sodass die untere und obere Auflageflächen 122a, 122b der Hülse 125 nicht
parallel zueinander ausgebildet sind. Die untere Auflagefläche 122a der Hülse 125
liegt an dem Anschlag 127 an. Die obere Auflagefläche 122b der Hülse 125 hingegen
liegt an der Auflagestufe 132 des Spreizeinsatzes 111 an.
[0049] Die Hülse 125 ist an ihrer Unterseite hülsenartig ausgebildet und weist dort eine
Ausnehmung 128 auf, um den Anschlag 127 der Gewindestange 115 und das Kugelgelenk
123 zumindest teilweise aufzunehmen.
[0050] Bei der Montage (siehe Figur 4b) wird zunächst der zylinderförmige Gewindeeinsatz
113 in die zunächst konische Bohrung 130 eingepresst, eingeschlagen oder auf andere
Weise eingeführt. Der Gewindeeinsatz 113 wird auf diese Weise in der Bohrung 130 fixiert
und positioniert. Nachdem die Bohrung 130 im Montagezustand konisch ausgebildet, spreizen
sich die federelastischen Bereiche 137a-137d des Spreizeinsatzes beim Einschlagen
des zylindrischen Gewindeeinsatzes auf. Der Gewindeeinsatz 113 liegt nach dem Einschlagen
bzw. Einpressen an seinem Anschlag 129 auf der Auflagestufe 131 des Spreizeinsatzes
111 auf. In den so verankerten Gewindeeinsatz kann dann die Gewindestange mit dem
daran befestigten Fußteil 117 eingeschraubt werden.
[0051] Beim Einschlagen der Gewindehülse 113 wird der Spreizeinsatz 111 solange aufgespreizt,
bis er vollständig an der Innenkontur des konischen Rohres 100 anliegt. Der Spreizeinsatz
111 und damit auch die übrigen Elemente der Befestigungsvorrichtung 110 sind damit
fest und (weitgehend) unlösbar im Inneren des konischen Rohres 100 fixiert, wodurch
mithin die Befestigungsfunktion der Befestigungsvorrichtung 110 erfüllt ist.
[0052] Die Gewindestange 115 und die Gewindeeinsatz 113 sind in diesem Zustand durch die
korrespondierenden Gewinde nicht mehr zueinander verschiebbar, sondern lediglich ineinander
verschraubbar. Durch ein Hinein- oder Herausschrauben der Gewindestange 115 aus dem
Gewindeeinsatz 113 kann das Tischbein 13 - innerhalb gewisser Grenzen - in seiner
Höhe verstellt werden, wodurch damit auf sehr elegante Weise zugleich die Funktion
der Höhenverstellung gewährleistet ist. Die Befestigungsvorrichtung 110 fungiert somit
auch als Höhenverstellvorrichtung 110.
[0053] In Figur 4b wird das Trägerelement 101 durch geeignete Einstellung der Befestigungsvorrichtung
110 um die Höhe H verlängert. Um das Trägerelement 101 weiter zu verlängern, könnte
ein Benutzer die Gewindestange 115 aus dem Gewindeeinsatz 113 etwas herausschrauben
und damit die Wegstrecke H vergrößern. Um zu einer minimalen Höhe des Trägerelementes
101 zu gelangen, würde ein Benutzer die Gewindestange 115 soweit in die Gewindeeinsatz
113 hineinschrauben, bis die Hülse 125 auf der Auflagestufe 132 aufliegt. In dieser
Position wäre die Befestigungsvorrichtung 110 vollständig im Inneren des konischen
Rohres 100 aufgenommen, sodass lediglich das Fußteil 117 heraussteht.
[0054] Zusätzlich kann eine hier nicht gezeigte Fixiervorrichtung vorgesehen sein, um eine
eingestellte Höhe eines Tischbeins zu fixieren.
[0055] Im Kontext der vorliegenden Erfindung beziehen sich Angaben wie "oben" oder "unten"
auf die Orientierung des jeweiligen Teils bei dessen bestimmungsgemäßer Verwendung
bezogen auf den Boden 13. Die Bezeichnung "axiale Richtung" bezeichnet eine zu einer
Achse A des Tischbeins 13 parallele Richtung. Die Bezeichnung "radial" bedeutet in
einer Ebene, senkrecht zu der Achse A des Tischbeins 13.
Als Tisch 10 im Kontext der vorliegenden Erfindung wird von einem Möbelstück ausgegangen,
das sich durch eine zugängliche, meist ebene und waagerechte Fläche charakterisieren
lässt, die auf einem oder mehreren Beinen ruht. Wenn gleich die häufigste Tischkonstruktion
vier Tischbeine aufweist, gibt es auch Varianten mit mehr als vier Tischbeinen oder
etwa auch mit nur drei, zwei oder einem Tischbein und unterschiedlich gestalteten
Tischplatten. Tische mit drei Tischbeinen können nicht wackeln, da aus geometrischer
Sicht drei Punkte genügen, um eine Ebene aufzuspannen.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0056]
- 10
- Tisch
- 11
- Tischplatte
- 12
- Zarge, Unterkonstruktion
- 13
- Tischbeine
- 15
- Boden
- 100
- konisches Rohr
- 101
- Trägerelement
- 102
- bodenseitiger Bereich des Tischbeins
- 110
- Höhenverstellvorrichtung, Befestigungsvorrichtung
- 111
- Spreizeinsatz
- 113
- Gewindeeinsatz
- 114
- Stirnfläche
- 115
- Gewindestange
- 117
- Fußteil, Gleiter
- 119
- Steg
- 121
- Anschlag
- 122a
- untere Auflagefläche
- 122b
- obere Auflagefläche
- 123
- Kugelgelenk
- 124
- Bohrung
- 125
- Hülse
- 126
- Anschlag
- 127
- Anschlag
- 128
- Auflagefläche
- 129
- Anschlag
- 130
- Bohrung
- 131
- Auflagestufe, Gegenanschlag
- 132
- Auflagestufe, Gegenanschlag
- 133
- Schlitz
- 134
- Inneres
- 135
- Nut
- 136
- Stirnseite
- 137a-137d
- federelastische Bereiche
- 138
- Boden
- 139
- unteres Ende
- 141
- oberes Ende
- A
- Achse
- H
- Höhe
1. Tischbein (13), insbesondere für einen Büro- oder Schreibtisch (10),
mit einem Trägerelement (101), welches zumindest in einem bodenseitigen Bereich (102)
als ein Rohr (100) mit einem konischen Innendurchmesser ausgebildet ist,
mit einem Fußteil (117) zur Auflage des Trägerelements (101) auf einem Boden (14),
mit einer lösbaren Befestigungsvorrichtung (110), die dazu ausgebildet ist, das Fußteil
(117) lösbar am konischen Rohr (100) zu befestigen und die hierzu aufweist:
- einen Spreizeinsatz (111), der federelastische Bereiche (137a-137d) und einen Aufnahmebereich
(130) aufweist;
- einen ein Innengewinde aufweisenden Gewindeeinsatz (113) ;
- eine Gewindestange (115), welche an einem ersten Ende mit dem Fußteil (117) verbunden
ist und welche an einem gegenüber liegenden zweiten Ende ein zum Innengewinde korrespondierendes
Außengewinde aufweist;
wobei der Spreizeinsatz (111), der Gewindeeinsatz (113) und die Gewindestange (115)
derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei einem Einführen des Gewindeeinsatzes
(113) in den Aufnahmebereich (130) sich die federelastischen Bereiche (137a-137d)
des im konischen Rohr (100) angeordneten Spreizeinsatzes (111) derart aufspreizen,
dass der Spreizeinsatz (111) an einer inneren Oberfläche des konischen Rohres (100)
anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aufnahmebereich (130) eine konische Umfangsfläche aufweist und der Gewindeeinsatz
(113) eine zylindrische Umfangsfläche aufweist oder dass der Aufnahmebereich (130)
eine zylindrische Umfangsfläche aufweist und der Gewindeeinsatz (113) eine konische
Umfangsfläche aufweist.
2. Tischbein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spreizeinsatz (111) konisch, insbesondere zu einer inneren Oberfläche des konischen
Rohres (100) korrespondierend, ausgebildet ist.
3. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die federelastischen Bereiche (137a-137d) als in axialer Richtung verlaufende Schlitze
(133), insbesondere als in axialer Richtung V-förmig ausgebildete Schlitze (133),
ausgebildet sind.
4. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der Spreizeinsatz (111) der Befestigungsvorrichtung (110) Kunststoff aufweist.
5. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Höheneinstellvorrichtung (110) vorgesehen ist, über welche die Gesamtlänge des
Tischbeines (13) vorzugsweise stufenlos einstellbar ist.
6. Tischbein nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Höheneinstellvorrichtung (110) durch die Elemente der Befestigungsvorrichtung
(110), insbesondere durch die Gewindestange (115), ausgebildet ist.
7. Tischbein nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Fixiervorrichtung vorgesehen ist, welche dazu ausgebildet ist, die Höheneinstellvorrichtung
(110) zu fixieren.
8. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fußteil (117) mit einem bodenseitigen Ende der Gewindestange (115) lösbar verbunden
ist und/oder dass das Fußteil (117) als Teil der Gewindestange (115) ausgebildet ist.
9. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fußteil (117) als Gelenkgleiter ausgebildet ist und mittels eines Kugelgelenks
(123) mit der Gewindestange (115) verbunden ist.
10. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spreizeinsatz (111) an seiner Umfangfläche einen ringförmigen ersten Anschlag
(121) aufweist, welcher im montierten Zustand als Gegenanschlag für eine fußteilseitige
Stirnfläche (114) des konischen Rohres (100) fungiert.
11. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsvorrichtung (110) einen Hülseneinsatz (125) aufweist, welcher dazu
ausgebildet ist und im montierten Zustand so angeordnet ist, ein aus dem Spreizeinsatz
(111) hervorstehendes Teil der Gewindestange (115) zumindest teilweise abzudecken.
12. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gewindestange (115) einen ringförmigen zweiten Anschlag (127) aufweist, welcher
im montierten Zustand als Gegenanschlag für eine fußteilseitige Stirnfläche des Gewindeeinsatzes
(113) oder des Hülseneinsatzes (125) fungiert.
13. Tischbein nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gewindeeinsatz (113) einen ringförmigen dritten Anschlag (129) aufweist und dass
der Aufnahmebereich (130) des Spreizeinsatzes (111) eine dazu korrespondierende Auflagestufe
(131) aufweist, welche im montierten Zustand als Gegenanschlag für den dritten Anschlag
fungiert.
14. Tisch (10), insbesondere Schreib- oder Bürotisch (10),
- mit einer Tischplatte (11),
- mit mindestens einem an der Tischplatte (11) montierten Tischbein (13) gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 13.
15. Tisch nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Tischbeinen (13) vorgesehen sind, die schräg von der Tischplatte
(11) abstehen.
1. Table leg (13), in particular for an office desk or writing desk (10),
having a supporting element (101) that is configured at least in a floor-side region
(102) as a tube (100) having a conical inner diameter,
having a foot part (117) for resting the supporting element (101) on a floor (14),
having a detachable fastening device (110) that is configured so as to fasten the
foot part (117) in a detachable manner to the conical tube (100) and that for this
purpose comprises:
- an expanding insert (111) that comprises resiliently-elastic regions (137a-137d)
and a receiving region (130),
- a threaded insert (113) that comprises an inner thread,
- a threaded rod (115) that is connected at a first end to a foot part (117) and that
comprises on an opposite-lying second end an outer thread that corresponds to the
inner thread,
wherein the expanding insert (111), the threaded insert (113) and the threaded rod
(115) are arranged and configured in such a manner that in the case of inserting the
threaded insert (113) into the receiving region (130) the resiliently-elastic regions
(137a-137d) of the expanding insert (111) that is arranged in the conical tube (100)
are spread out in such a manner that the expanding insert (111) lies on an inner surface
of the conical tube (100),
characterised in that
the receiving region (130) comprises a conical peripheral surface and the threaded
insert (113) comprises a cylindrical peripheral surface or that the receiving region
(130) comprises a cylindrical peripheral surface and the threaded insert (113) comprises
a conical peripheral surface.
2. Table leg according to claim 1,
characterised in that
the expanding insert (111) is configured in a conical manner, in particular corresponding
to an inner surface of the conical tube (100).
3. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the resiliently-elastic regions (137a-137d) are configured as slots (133) that extend
in the axial direction, in particular as slots (133) that are configured in a V-shaped
manner in the axial direction.
4. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
at least the expanding insert (111) of the fastening device (110) comprises synthetic
material.
5. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
a height-adjusting device (110) is provided and it is possible by way of said height-adjusting
device to adjust the entire length of the table leg (13) in a preferably infinitely
variable manner.
6. Table leg according to claim 5,
characterised in that
the height-adjusting device (110) is provided by means of the elements of the fastening
device (110), in particular by means of the threaded rod (115).
7. Table leg according to claim 5 or 6,
characterised in that a fixing device is provided that is configured for the purpose of fixing the height-adjusting
device (110).
8. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the foot part (117) is connected in a detachable manner to a floor-side end of the
threaded rod (115) and/or that the foot part (117) is configured as a part of the
threaded rod (115).
9. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the foot part (117) is configured as an articulated glider and is connected by means
of a ball joint (123) to the threaded rod (115).
10. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the expanding insert (111) comprises on its peripheral surface an annular first stop
(121) that functions in the assembled state as a counter stop for a foot part-side
end face (114) of the conical tube (100).
11. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the fastening device (110) comprises a sleeve insert (125) that is configured and
in the assembled state arranged for the purpose of at least in part covering a part
of the threaded rod (115) that protrudes beyond the expanding insert (111).
12. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the threaded rod (115) comprises an annular second stop (127) that functions in the
assembled state as a counter stop for a foot part-side end face of the threaded insert
(113) or of the sleeve insert (125).
13. Table leg according to any one of the preceding claims,
characterised in that
the threaded insert (113) comprises an annular third stop (129) and that the receiving
region (130) of the expanding insert (111) comprises a supporting step (131) that
corresponds to said third stop, said supporting step in the assembled state functioning
as a counter stop for the third stop.
14. Table (10), in particular a writing desk or office desk (10),
- having a table plate (11),
- having at least one table leg (13) that is assembled on the table plate (11) and
is in accordance with any one of the claims 1 to 13.
15. Table according to claim 14,
characterised in that
a plurality of table legs (13) are provided that protrude out at an angle from the
table plate (11).
1. Pied de table (13), notamment pour une table de bureau ou un bureau (10),
comportant un élément de support (101) lequel, au moins dans une partie (102) côté
sol, est réalisé en tant qu'un tube (100) muni d'un diamètre intérieur conique, comportant
une partie de pied (117) destinée à l'appui de l'élément de support (101) sur un sol
(14),
comportant un dispositif de fixation (110) amovible, qui est réalisé pour fixer la
partie de pied (117) de manière amovible sur le tube conique (100), et qui présente
à cet effet :
- un insert d'écartement (111) qui présente des zones (137a-137d) à déformation élastique
et une zone de logement (130) ;
- un insert fileté (113) présentant un filetage intérieur (113) ;
- une tige filetée (115) qui est reliée à la partie de pied (117) sur une première
extrémité et présente sur une deuxième extrémité opposée un filetage extérieur correspondant
au filetage intérieur ;
dans lequel l'insert d'écartement (111), l'insert fileté (113) et la tige filetée
(115) sont disposés et réalisés de manière à ce que, lors de l'insertion de l'insert
fileté (113) dans la zone de logement (130), des zones (137a-137d) à déformation élastique
de l'insert d'écartement (111) disposé dans le tube conique (100) s'écartent de sorte
que l'insert d'écartement (111) s'appuie contre une surface intérieure du tube conique
(100),
caractérisé en ce
que la zone de logement (130) présente une surface circonférentielle conique et
en ce que l'insert fileté (113) présente une surface circonférentielle cylindrique ou
en ce que la zone de logement (130) présente une surface circonférentielle cylindrique et l'insert
fileté (113) une surface circonférentielle conique.
2. Pied de table selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que l'insert d'écartement (111) est réalisé coniquement, notamment de manière correspondant
à une surface intérieure du tube conique (100).
3. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que les zones (137a-137d) à déformation élastique sont réalisées en tant que fentes (133)
s'étendant en direction axiale, notamment en tant que fentes (133) réalisées en forme
de V en direction axiale.
4. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'au moins l'insert d'écartement (111) du dispositif de fixation (110) présente de la
matière plastique.
5. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'un dispositif de réglage de hauteur (110) est ménagé, par le moyen duquel la longueur
totale du pied de table (13) est réglable, de préférence de manière continue.
6. Pied de table selon la revendication 5,
caractérisé en ce
que le dispositif de réglage de hauteur (110) est réalisé par les éléments du dispositif
de fixation (110), notamment par la tige filetée (115).
7. Pied de table selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce
qu'un dispositif d'arrêt est ménagé, lequel est réalisé pour arrêter le dispositif de
réglage de hauteur (110).
8. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que la partie de pied (117) est reliée de manière amovible à une extrémité côté sol de
la tige filetée (115) et/ou en ce que la partie de pied (117) est réalisée comme partie de la tige filetée (115).
9. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que la partie de pied (117) est réalisée comme patin articulé et est reliée à la tige
filetée (115) au moyen d'une articulation à rotule (123).
10. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que l'insert d'écartement (111) présente sur sa surface circonférentielle une première
butée annulaire (121), laquelle, à l'état monté, sert de contrebutée pour une surface
frontale (114), côté partie de pied, du tube conique (100).
11. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que le dispositif de fixation (110) présente un insert de douille (125), lequel est réalisé
et est disposé, à l'état monté, de manière à recouvrir au moins en partie une partie
de la tige filetée (115) faisant saillie de l'insert d'écartement (111).
12. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que la tige filetée (115) présente une deuxième butée annulaire (127), laquelle, à l'état
monté, sert de contrebutée pour une surface frontale, côté partie de pied, de l'insert
fileté (113) ou de l'insert de douille (125).
13. Pied de table selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que l'insert fileté (113) présente une troisième butée annulaire (129) et en ce que la zone de logement (130) de l'insert d'écartement (111) présente un gradin d'appui
(131) correspondant, lequel, à l'état monté, sert de contrebutée pour la troisième
butée.
14. Table (10), notamment table de bureau ou bureau (10),
- comportant un plateau (11),
- comportant au moins un pied de table (13) monté sur le plateau (11), selon l'une
quelconque des revendications 1 à 13.
15. Table selon la revendication 4,
caractérisée en ce
qu'une pluralité de pieds de table (13) sont ménagés, lesquels font saillie du plateau
(11) de manière oblique.