[0001] Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung für ein Haushaltsgerät, wobei die Heizvorrichtung
ein zu erwärmendes Substrat mit einer Gebrauchsseite und einer der Gebrauchsseite
abgewandten Rückseite, mindestens eine Flächenheizung, welche an der Rückseite des
Substrats angeordnet ist, und mindestens einen Temperatursensor aufweist. Die Erfindung
betrifft auch ein Haushaltsgerät mit mindestens einer solchen Heizvorrichtung.
[0002] Es sind Heizvorrichtungen für Haushaltsgeräte nach Art des Oberbegriffs bekannt,
bei denen der mindestens eine Temperatursensor an der Flächenheizung befestigt ist.
Der mindestens eine Temperatursensor wird typischerweise für eine Temperaturregelung
eines der Gebrauchsseite direkt oder beabstandet zugewandten Mediums (Speise, Lauge,
Prozessluft usw.) verwendet. Da sich jedoch eine Temperatur an der Heizung von einer
Temperatur an der Gebrauchsseite zum Teil erheblich unterscheiden kann, werden für
eine Ermittlung einer Temperatur an der Gebrauchsseite häufig Kennlinien verwendet,
welche Informationen über einen experimentell bestimmten Unterschied zwischen der
Temperatur an der Heizung von der Temperatur an der Gebrauchsseite in Abhängigkeit
einer oder mehrerer Variablen (z.B. der Temperatur an der Heizung) abbilden.
[0003] DE 20 32 151 A1 offenbart eine elektrische Heizeinrichtung mit einem flächigen Tragkörper aus anorganischem
Werkstoff, wie z.B. Glaskeramik, Quarzgut, Porzellan, dessen Oberseite mindestens
eine Heizfläche zur Aufnahme des zu beheizenden Gutes aufweist, wobei der Tragkörper
als profilierter Press- oder Gusskörper ausgebildet ist. Der Tragkörper kann eine
Bettung zur Aufnahme eines Temperaturfühlers oder -reglers aufweisen.
[0004] GB 2 103 910 A offenbart eine Glaskeramik-Kochplatte, bei der wenigstens eine Strahlungsheizung
unterhalb einer Glaskeramik-Kochfläche angeordnet ist und wobei die oder jede Strahlungsheizung
eine kontinuierliche Grundschicht aus elektrisch und thermisch isolierendem Material,
eine Umfangswand ebenfalls aus elektrisch und thermisch isolierenden Material und
ein an der Grundschicht angeordnetes Heizelement aufweist. Der Strahlungsheizkörper
umfasst auch Mittel, beispielsweise eine Unterlage, auf der Basisschicht zum Isolieren
eines Bereichs in der Umfangswand von der von dem Heizelement emittierten Wärme und
einen Temperaturfühler wie ein Thermoelement oder einen Platin-Widerstand innerhalb
des isolierten Bereichs, um im Betrieb im Wesentlichen nur auf die Temperatur eines
Kochgefäßes, das durch die Heizvorrichtung erwärmt wird, empfindlich zu reagieren.
Der Temperatursensor ist effektiv, weil auf der Glaskeramikplatte ein kalter Bereich
erzeugt wird, durch den die Temperatur des Kochgefäßes bestimmt werden kann.
[0005] FR 2 283 618 A1 offenbart eine Heizvorrichtung mit einem geringen Temperaturgradienten, wobei die
Vorrichtung einen elektrischen Widerstand aufweist, welcher von einem elektrisch isolierenden
Material geschützt ist, wobei der Heizwiderstand einen dünnen Heizleiter aufweist,
der zwischen zwei Folien aus elektrisch isolierendem Material sandwichartig eingebracht
ist.
[0006] Es ist die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfacher umzusetzende, robuste und genauer messende
Heizvorrichtung für Haushaltsgeräte bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
[0008] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Heizvorrichtung für ein Haushaltsgerät, aufweisend
ein zu erwärmendes Substrat mit einer Gebrauchsseite und einer der Gebrauchsseite
abgewandten Rückseite, mindestens eine Flächenheizung, welche an der Rückseite des
Substrats angeordnet ist, und mindestens einen Temperatursensor, wobei der mindestens
eine Temperatursensor durch eine zugehörige Aussparung in der Flächenheizung durchgeführt
und an dem Substrat befestigt ist.
[0009] Die Gebrauchsseite kann insbesondere diejenige Seite oder Oberfläche des Substrats
darstellen, welche dazu vorgesehen ist, einem zu behandelnden Medium (Speise, Lauge,
Prozessluft usw.) ausgesetzt zu sein. Die Rückseite kann insbesondere durch das Substrat
gegen das zu behandelnde Medium abgeschirmt sein.
[0010] Diese Heizvorrichtung weist den Vorteil auf, dass eine direkte Beeinflussung der
durch den mindestens einen Temperatursensor abgefühlten Temperatur aufgrund der Flächenheizung
verringert wird, also eine von der Temperatur der Heizung relativ unabhängige Temperaturmessung
ermöglicht wird. Vielmehr wird das eine Temperatur an seiner Gebrauchsseite genauer
und zuverlässiger wiedergebende Substrat abgefühlt. Auch kann der mindestens eine
Temperatursensor nun schneller auf Temperaturänderungen an der Gebrauchseite des Substrats
ansprechen, was eine verbesserte Temperaturregelung ermöglicht.
[0011] Da das Substrat durch die Vertiefung nicht durchbrochen wird, bleibt ferner der mindestens
eine Temperatursensor vor dem zu behandelnden Medium geschützt, was eine weiterhin
hohe Lebensdauer ermöglicht. Auch bleibt so der mindestens eine Temperatursensor bei
einem Blick auf die Gebrauchsseite verborgen, und die Gebrauchsseite ist einfacher
reinigbar. Die versenkte Bauweise erlaubt außerdem einen flacheren Aufbau. Die hohe
Lebensdauer wird zudem noch dadurch verlängert, dass eine Temperatur an dem Substrat
aufgrund einer Wärmespreizung und aufgrund einer Glättung von Temperaturschwankungen
der Heizung (welche z.B. bei einem pulsartigen Betrieb der Heizung auftreten können)
geringere Maximalwerte und Temperaturschwankungen aufweist als bei einem direkt an
der Heizung befestigten Temperatursensor.
[0012] Das Substrat kann beispielsweise Metall, einschließlich emailliertes Metall, Glas
oder Glaskeramik umfassen.
[0013] Erfindungsgemäß ist der mindestens eine Temperatursensor in einer rückwärtigen Ausnehmung
oder Vertiefung des Substrats befestigt. Dadurch wird ein Einfluss der Heizung auf
eine Temperaturmessung noch weiter verringert. Auch wird so der mindestens eine Temperatursensor
noch näher an die Gebrauchsseite herangeführt, was beispielsweise eine Messgenauigkeit
und eine Ansprechzeit bezüglich einer Temperaturänderung an der Gebrauchsseite weiter
verbessert.
[0014] Es ist beispielsweise eine zur besseren Wärmeverteilung und/oder für eine erhöhte
Stabilität bevorzugte Ausgestaltung, dass das Substrat mehrere Lagen oder Schichten
aufweist und die rückwärtige Vertiefung durch mindestens eine Aussparung in mindestens
einer der Schichten gebildet ist. Dabei ist zumindest in derjenigen Schicht, welche
die Gebrauchsseite des Substrats bildet ("oberste Schicht"), keine solche Aussparung
vorgesehen, um einen Durchbruch zu vermeiden. Es ist eine Weiterbildung, dass sämtliche
Schichten bis auf die oberste Schicht eine Aussparung zur Erzeugung der jeweiligen
Vertiefung aufweisen, um den mindestens einen Temperatursensor möglichst nahe an die
Gebrauchsseite heranzubringen.
[0015] Die Schichten können insbesondere Metallschichten sein, wobei zumindest eine der
Schichten insbesondere Edelstahl oder Aluminium aufweisen kann. Beispielsweise kann
eine oberste Schicht, welche die Gebrauchsseite des Substrats bildet, aus beständigem
Edelstahl bestehen, während eine darunterliegende Schicht, welche die Rückseite des
Substrats bildet, aus hochgradig wärmeleitendem Aluminium besteht. Die Heizung ist
dann an der Aluminiumschicht angebracht. In diesem Fall kann die Vertiefung z.B. durch
eine Aussparung in der Aluminiumschicht gebildet sein. Der mindestens eine Temperatursensor
kann dann an einer Rückseite der Edelstahlschicht angebracht sein.
[0016] Die Schichten weisen vorzugsweise mindestens eine eigenständig erzeugbare und/oder
freistehende Lage oder Schicht auf.
[0017] Die Aussparungen in den Schichten können nach einem Aufbringen oder Zusammenfügen
der Schichten eingebracht werden, z.B. durch Ätzen, Lasern usw. Alternativ können
die Aussparungen in die entsprechenden Schichten vor einem Zusammenfügen der Schichten
eingebracht werden und die Schichten dann zusammengefügt werden. Das Zusammenfügen
kann bei eigenständig erzeugbaren Schichten z.B. durch Löten und/oder Aufschlagen
erfolgen.
[0018] Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass das Substrat ein homogenes Material ist
und die rückwärtige Vertiefung durch eine Materialabtragung des Substrats gebildet
ist, beispielsweise durch Fräsen, Ätzen, Bohren oder Lasern. Die Vertiefung ist vorzugsweise
möglichst nahe an die Gebrauchsseite herangebracht.
[0019] Es ist noch eine Ausgestaltung, dass die Aussparung auf eine Fläche von max. ca.
400 mm
2, insbesondere auf einen Durchmesser von ca. 20 mm, begrenzt ist, damit die gute Wärmeverteilung
im Bereich der Heizung nicht unterbrochen wird.
[0020] Die Vertiefung ist in ihrer Form nicht beschränkt und kann beispielsweise eckig,
rund, elliptisch oder mit einer Freiformkontur ausgestattet usw. sein, wobei eine
kreisförmige oder zylinderförmige Vertiefung bevorzugt wird.
[0021] Eine Befestigung eines Temperatursensors kann auf jede geeignete Weise erfolgen,
z.B. mittels Lötens, Schweißens, Verklemmens, Einpressens, Klebens usw.
[0022] Die Heizung kann insbesondere eine Dünnschichtheizung oder eine Dickschichtheizung
sein.
[0023] Die Heizung kann eine elektrisch leitfähige Heizleiterschicht aufweisen. Die Heizleiterschicht
kann direkt auf einem zu heizenden Substrat aufgebracht sein, insbesondere falls das
Substrat ein elektrisch nichtleitendes Substrat ist, z.B. aus Glas, Glaskeramik oder
Kunststoff. Die Heizleiterschicht kann alternativ indirekt über eine elektrisch isolierende
Isolierungsschicht auf einem zu heizenden Substrat aufgebracht sein, insbesondere
falls das Substrat ein elektrisch leitendes Substrat ist, z.B. aus Metall.
[0024] Die Heizleiterschicht kann insbesondere aus CrNi bestehen. Dabei wird eine Dicke
der Heizleiterschicht zwischen einem und 300 Mikrometern, insbesondere zwischen 25
und 50 Mikrometern, bevorzugt.
[0025] Die Isolierungsschicht weist vorzugsweise ein dielektrisches Material, bevorzugt
Aluminiumoxid, auf. Es wird eine Dicke der Isolierungsschicht zwischen 150 und 500
Mikrometern, insbesondere zwischen 250 und 300 Mikrometern, bevorzugt.
[0026] Zudem kann beispielsweise noch eine Schutzschicht ("Top Coat") auf die Heizung aufgebracht
worden sein, welche z.B. verhindern kann, dass Feuchtigkeit in die hygroskopische
Isolierschicht eindringt.
[0027] Zur elektrischen Kontaktierung können, z.B. mittels einer Schablone, z.B. Bronzeflächen
aufgespritzt werden, welche die Heizleiterschicht kontaktieren und an welche elektrische
Leitungen angebracht, z.B. angeschweißt, werden können.
[0028] Es ist noch eine Weiterbildung, dass die mindestens eine Heizbahn mittels eines Plasmaverfahrens
aufgebracht worden ist. Dabei ist insbesondere eine Verwendung eines thermischen Plasmaspritzens
vorteilhaft.
[0029] Mittels des Plasmaspritzens können die Heizleiterschicht und ggf. die Isolierungsschicht
auf das Substrat aufgebracht werden. Zum Plasmaspritzen kann beispielsweise ein Plasmabrenner
verwendet werden. Das Plasmaspritzen weist den Vorteil auf, dass es einfach durchführbar
ist und eine hohe Genauigkeit der erzeugten Lagen ermöglicht. Zudem können vielerlei
Materialien plasmagespritzt werden. Das Substrat erwärmt sich bei der Beschichtung
kaum (bis maximal 200°C), was ebenfalls vorteilhaft ist.
[0030] Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushaltsgerät mit mindestens einer Heizvorrichtung
wie oben beschrieben.
[0031] Das Haushaltsgerät kann insbesondere ein Gargerät sein. Es ist eine Ausgestaltung,
dass das Haushaltsgerät ein Gargerät in Form eines Garraumeinschubs ist. Der Garraumeinschub
kann insbesondere ein Gargutträger sein, z.B. ein aktiv beheizbares Backblech, Gargutschale
oder Garraumteiler.
[0032] Insbesondere für den Fall eines Gargutträgers, dessen Gebrauchsseite typischerweise
eine auch als Gargutablage dienende Oberseite ist, ist seine Decke oder Oberseite
mittels der rückwärtig angebrachten Heizung direkt beheizbar.
[0033] Durch das nahe Heranbringen des mindestens einen Temperatursensors an die Oberseite
des Gargutträgers, insbesondere mittels der Vertiefung(en), kann die Temperaturmessung
so genau sein, dass auch eine Temperatur an einer Unterseite eines aufliegenden Garguts
bestimmt werden kann. Sogar spätere Zugaben von kalten Speisen, Flüssigkeiten usw.
(beispielsweise von Fischstäbchen oder Aufgüssen) können dann durch den mindestens
einen Temperatursensor erkannt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine schnell
ansprechende Temperaturregelung zu realisieren. Eine solche Temperaturregelung kann
vorteilhafterweise dazu genutzt werden, ein Anbrennen und Verbrennen zu verhindern
(Leerkochschutz). Zudem ergeben sich so zusätzliche Möglichkeiten einer Gestaltung
von Garprogrammen. Ferner wird eine Zubereitung von besonders empfindlichen Lebensmitteln
erleichtert. Auch ein gelingsicheres Kochen für Anfänger kann so vereinfacht werden.
[0034] Jedoch kann das Haushaltsgerät auch ein anderes Gargerät sein, z.B. ein Ofen (Backofen,
Mikrowellenofen usw.) oder ein Kochfeld. Das Substrat des Kochfelds kann z.B. eine
Glaskeramikplatte sein. Das zu beheizende Medium kann dann insbesondere ein Kochgeschirr
(Topf, Pfanne usw.) sein.
[0035] Das Haushaltsgerät kann jedoch beispielsweise auch eine Waschmaschine (z.B. mit der
Heizvorrichtung zum Erwärmen von Lauge), Wäschetrockner (z.B. mit der Heizvorrichtung
zum Erwärmen von Prozessluft) oder eine Spülmaschine (z.B. mit der Heizvorrichtung
zum Erwärmen von Spülwasser) umfassen.
[0036] In der folgenden Figur wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch
genauer beschrieben.
[0037] Die Fig. zeigt eine Heizvorrichtung 1 für ein Haushaltsgerät H, z.B. einen beheizbaren
Gargutträger. Die Heizvorrichtung 1 weist ein zu erwärmendes Substrat 2 mit einer
Gebrauchsseite 3 und einer der Gebrauchsseite 3 abgewandten Rückseite 4 auf. An der
Rückseite 4 des Substrats 2 ist eine Flächenheizung 5 flächig angebracht. Die Heizvorrichtung
1 weist ferner zwei Temperatursensoren 6 auf, welche durch eine jeweils zugehörige
Aussparung 7 in der Flächenheizung 5 durchgeführt und an dem Substrat 2 befestigt
sind.
[0038] Genauer gesagt weist das Substrat 2 mehrere Lagen oder Schichten 2a, 2b auf, von
denen eine erste oder oberste Substratschicht 2a aus Edelstahl die Gebrauchsseite
3 definiert. Eine zweite Substratschicht 2b besteht aus gut leitendem Aluminium und
trägt die Flächenheizung 5.
[0039] Die Flächenheizung 5 wiederum weist eine auf der zweiten Substratschicht 2b flächig
aufliegende, elektrisch isolierende Isolierungsschicht 5a aus Aluminiumoxid auf, auf
welcher, von der zweiten Substratschicht 2b abgewandt, eine Heizleiterschicht 5b flächig
aufgebracht ist. Die Heizleiterschicht 5b ist zur Wärmeerzeugung bestrombar. Die Aussparung
7 wird durch entsprechende deckungsgleiche Aussparungen in der Isolierungsschicht
5a und der Heizleiterschicht 5b erreicht.
[0040] Für eine verbesserte thermische Abschirmung von der Flächenheizung 5 und für eine
besonders nahe Heranführung der Temperatursensoren 6 an die Gebrauchsseite 3 weist
das Substrat 2 zwei rückwärtige Vertiefungen 8 auf. Die Vertiefungen 8 werden durch
eine jeweilige Aussparung in der zweiten Substratschicht 2b gebildet, so dass die
Temperatursensoren 6 in eine jeweilige Aussparung 7 und deckungsgleiche Vertiefung
8 eingeführt und an der Rückseite der obersten Substratschicht 2a befestigt sind.
Die Temperatursensoren 6 können unmittelbar oder über ein thermisches Schnittstellenmaterial
(TIM; "Thermal Interface Material") wie eine Wärmeleitpaste an der obersten Substratschicht
2a befestigt sein. Die Aussparung 7 und die Vertiefung 8 sind in Draufsicht jeweils
kreisförmig mit einem Durchmesser von nicht mehr als ca. 20 mm ausgestaltet. Die Temperatursensoren
6 sind über entsprechende elektrische Leitungen 9 mit einer Auswerteeinheit, insbesondere
einer Steuereinheit, verbunden. Die Steuereinheit kann im Falle eines Gargutträgers
als dem Haushaltsgerät H z.B. eine Steuereinheit eines den Gargutträger aufnehmenden
Gargeräts sein.
[0041] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Heizvorrichtung
- 2
- Substrat
- 2a
- erste Substratschicht
- 2b
- zweite Substratschicht
- 3
- Gebrauchsseite
- 4
- Rückseite
- 5
- Flächenheizung
- 5a
- Isolierungsschicht
- 5b
- Heizleiterschicht
- 6
- Temperatursensor
- 7
- Aussparung
- 8
- Vertiefung
- 9
- elektrische Leitung
- H
- Haushaltsgerät
1. Heizvorrichtung (1) für ein Haushaltsgerät (H), aufweisend
- ein zu erwärmendes Substrat (2) mit einer Gebrauchsseite (3) und einer der Gebrauchsseite
(3) abgewandten Rückseite (4),
- mindestens eine Flächenheizung (5), welche an der Rückseite (4) des Substrats (2)
angeordnet ist, und
- mindestens einen Temperatursensor (6),
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine Temperatursensor (6) durch eine zugehörige Aussparung (7) in der
Flächenheizung (5) durchgeführt und in einer rückwärtigen Vertiefung (8) des Substrats
(2) befestigt ist.
2. Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (2) mehrere Schichten (2a; 2b) aufweist und die rückwärtige Vertiefung
(8) durch eine Aussparung (7) in mindestens einer der Schichten (2b) gebildet ist,
wobei zumindest in derjenigen Schicht (2a), welche die Gebrauchsseite (3) des Substrats
(2) bildet, keine solche Aussparung (7) aufweist.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diejenige Schicht (2a), welche die Gebrauchsseite (3) des Substrats (2) bildet, aus
Edelstahl besteht und eine darunterliegende Schicht (2b), welche die Rückseite (4)
des Substrats (2) bildet, aus Aluminium besteht.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat ein homogenes Material ist und die rückwärtige Vertiefung durch eine
Materialabtragung des Substrats gebildet ist.
5. Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (7) auf eine Fläche von ca. 400 mm2, insbesondere auf einen Durchmesser von ca. 20 mm, begrenzt ist.
6. Haushaltsgerät (H) mit mindestens einer Heizvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung (1) eine Heizvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
ist.
7. Haushaltsgerät (H) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (H) ein Gargerät ist.
8. Haushaltsgerät (H) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (H) ein Garraumeinschub ist.
1. Heating device (1) for a domestic appliance (H), having
- a substrate (2) to be heated with a usage side (3) and a rear side (4) facing away
from the usage side (3),
- at least one surface heater (5), which is arranged on the rear side (4) of the substrate
(2), and
- at least one temperature sensor (6),
characterised in that
the at least one temperature sensor (6) is guided through an associated recess (7)
in the surface heater (5) and fastened in a rear depression (8) of the substrate (2).
2. Heating device (1) according to claim 1, characterised in that the substrate (2) has a plurality of layers (2a; 2b) and the rear depression (8)
is formed by a recess (7) in at least one of the layers (2b), wherein there is no
such recess (7) at least in that layer (2a) which forms the usage side (3) of the substrate (2).
3. Heating device according to claim 2, characterised in that that layer (2a) which forms the usage side (3) of the substrate (2) consists of stainless
steel and an underlying layer (2b) which forms the rear side (4) of the substrate
(2) consists of aluminium.
4. Heating device according to claim 2, characterised in that the substrate is a homogenous material and the rear depression is formed by a removal
of material from the substrate.
5. Heating device (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the recess (7) is limited to an area of approx. 400 mm2, in particular to a diameter of approx. 20 mm.
6. Domestic appliance (H) with at least one heating device (1), characterised in that the heating device (1) is a heating device (1) according to one of the preceding
claims.
7. Domestic appliance (H) according to claim 6, characterised in that the domestic appliance (H) is a cooking appliance.
8. Domestic appliance (H) according to claim 6, characterised in that the domestic appliance (H) is a cooking chamber insert.
1. Dispositif de chauffage (1) pour un appareil électroménager (H), comportant
- un substrat (2) à chauffer, présentant une face d'utilisation (3) et une face arrière
(4) opposée à la face d'utilisation (3),
- au moins un chauffage de surface (5) monté sur la face arrière (4) du substrat (2),
et
- au moins un capteur de température (6),
caractérisé en ce que ledit au moins un capteur de température (6) passe à travers un évidement (7) correspondant
ménagé dans le chauffage de surface (5) et est fixé dans un creux arrière (8) du substrat
(2).
2. Dispositif de chauffage (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le substrat (2) comporte plusieurs couches (2a ; 2b) et le creux arrière (8) est
formé par un évidement (7) ménagé dans au moins une des couches (2b), au moins la
couche (2a) formant la face d'utilisation (3) du substrat (2) étant exempte d'un tel
évidement (7).
3. Dispositif de chauffage selon la revendication 2, caractérisé en ce que la couche (2a) formant la face d'utilisation (3) du substrat (2) est en acier inoxydable
et une couche sous-jacente (2b) formant la face arrière (4) du substrat (2) est en
aluminium.
4. Dispositif de chauffage selon la revendication 2, caractérisé en ce que le substrat est une matière homogène et le creux arrière est formé par un enlèvement
de matière du substrat.
5. Dispositif de chauffage (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'évidement (7) est limité à une surface d'environ 400 mm2, en particulier à un diamètre d'environ 20 mm.
6. Appareil électroménager (H) équipé d'au moins un dispositif de chauffage (1), caractérisé en ce que le dispositif de chauffage (1) est un dispositif de chauffage (1) selon l'une des
revendications précédentes.
7. Appareil électroménager (H) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'appareil électroménager (H) est un appareil de cuisson.
8. Appareil électroménager (H) selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'appareil électroménager (H) est un insert d'enceinte de cuisson.