[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme, insbesondere eine elektrische Anschlussklemme
für Leiter mit einer großen Querschnittsfläche.
[0002] Die Anzahl von Anschlussklemmen, die auch zum Klemmen von Leitern mit einem großen
Leiterquerschnitt, insbesondere einem Leiterquerschnitt bzw. einer Leiterquerschnittsfläche
> 35 mm
2 geeignet sind, ist bisher gering. Die bekannten Anschlussklemmen zum Klemmen von
Leitern mit einer großen Querschnittsfläche weisen meist einen Schraubanschluss auf.
Weiter ist auch eine Kombination aus einem Schraubanschluss und einem Federanschluss
bekannt, bei welchem über einen Schraubmechanismus eine Feder gespannt wird, die ähnlich
einer Klemmhülse einer Schraubklemme wirkt und den zu klemmenden Leiter gegen eine
Stromschiene zieht. Alle diese Anschlüsse drücken den zu klemmenden Leiter meist gegen
eine flach ausgebildete Stromschiene. Dabei kann es leicht zu einer Verschiebung des
zu klemmenden Leiters kommen, wodurch keine sichere Klemmung des Leiters mehr auf
der flach ausgebildeten Stromschiene gewährleistet werden kann.
EP 1 248 318 A2 offenbart die Merkmale der Obergriffe der Ansprüche 1 und 2. Der Erfindung liegt
daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussklemme zur Verfügung zu stellen, bei welcher
ein unerwünschtes Verschieben des Leiters innerhalb der Anschlussklemme verhindert
und damit eine sichere Klemmung des Leiters gewährleistet werden kann.
[0003] Bei einer Anschlussklemme der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Anschlussklemme ein Gehäuse, eine in dem
Gehäuse angeordnete Klemmtasche, in welche ein zu klemmender Leiter einführbar ist,
und mindestens eine in die Klemmtasche hineinragende Klemmfeder zum Klemmen des eingeführten
Leiters in der Klemmtasche aufweist, wobei die Klemmtasche eine Bodenwand und zwei
sich gegenüberliegende, sich von der Bodenwand wegerstreckende Seitenwände aufweist,
welche einen Leiterführungskanal ausbilden, wobei der Leiterführungskanal entlang
seiner Längsrichtung zumindest bereichsweise einen sich in Richtung der Bodenwand
kontinuierlich verengenden Querschnitt aufweist.
[0004] Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Die Anschlussklemme gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stromschiene
nunmehr in Form einer Klemmtasche ausgebildet ist, welche durch eine Bodenwand und
durch zwei sich seitlich von der Bodenwand wegerstreckende Seitenwände einen Leiterführungskanal
ausbildet, in welchem eine definierte Führung des Leiters ermöglicht ist, und insbesondere
ein unerwünschtes seitliches Verschieben des Leiters aus einer Klemmposition verhindert
werden kann. Der Leiterführungskanal zeichnet sich ferner dadurch aus, dass dieser
entlang seiner Längsrichtung zumindest bereichsweise einen sich in Richtung der Bodenwand
kontinuierlich verengenden Querschnitt aufweist. Der sich kontinuierlich verengende
Querschnitt bildet eine Zentrierung für den zu klemmenden Leiter in dem Leiterführungskanal,
so dass der Leiter verrutschsicher in dem Leiterführungskanal gehalten werden kann.
Der sich verengende Querschnitt erstreckt sich vorzugsweise nicht über die gesamte
Höhe der Klemmtasche, sondern ist im unteren Bereich der Klemmtasche, dort wo der
Leiter eingeführt ist, ausgebildet. Im oberen Bereich der Klemmtasche, wo auch die
Klemmfeder in der Klemmtasche gelagert ist, sind die sich gegenüberliegenden Seitenwände
parallel zueinander verlaufend angeordnet. Der sich kontinuierlich verengende Querschnitt
des Leiterführungskanals ist dabei derart ausgebildet, dass die Bewegung des Klemmschenkels
der als Schenkelfeder ausgebildeten Klemmfeder durch den sich verengenden Querschnitt
nicht eingeschränkt wird. Die Anschlussklemme zeichnet sich ferner durch eine kompakte
Bauform aus, in der Leiter mit unterschiedlichen Leiterquerschnitten angeschlossen
werden können.
[0006] Der sich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals ist bevorzugt aus einer
V-Form oder einer Kombination aus einer U-Form und einer V-Form ausgebildet. Der sich
verengende Querschnitt wird vorzugsweise dadurch ausgebildet, dass die beiden Seitenwände
jeweils mindestens eine Schräge aufweisen, die jeweils zu der Schräge der gegenüberliegenden
Seitenwand konvergierend ist. Bei einer Kombination aus einer U-Form und einer V-Form
stoßen die sich gegenüberliegenden Schrägen der beiden Seitenwände im Bereich der
Bodenwand der Klemmtasche nicht aneinander an, sondern sie sind auch im Bereich der
Bodenwand zueinander beabstandet, so dass die Bodenwand zwischen den beiden sich gegenüberliegenden
Schrägen der Seitenwand eben, bzw. flach ausgebildet ist, jedoch ist die Bodenwand
in ihrer Breite gegenüber Bereichen, wo die beiden Seitenwände parallel zueinander
verlaufen, reduziert. Bei der V-Form hingegen stoßen die beiden Schrägen der sich
gegenüberliegenden Seitenwände im Bereich der Bodenwand aneinander an, so dass die
Breite der Bodenwand hier auf ein Minimum reduziert ist.
[0007] Der sich kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals kann dabei
durch mindestens zwei sich gegenüberliegende, in einem Übergangsgangbereich zwischen
einer Seitenwand und der Bodenwand ausgebildeten Einprägungen ausgebildet sein. Die
Einprägungen sind in Richtung des Innenraumes des Leiterführungskanals ausgebildet.
Eine Einprägung erstreckt sich jeweils über einen Bereich der Seitenwand, angrenzend
zu der Bodenwand, und einen Bereich der Bodenwand. Die Einprägungen können beispielsweise
dreieckförmig oder auch als Einwölbung in Form eines Kugelabschnittes ausgebildet
sein. Pro Seitenwand können auch mehr als eine Einprägung ausgebildet sein, wobei
die Einprägungen einer Seitenwand dann zueinander beabstandet sind, wobei in dem Bereich
zwischen zwei an einer Seitenwand ausgebildeten Einprägungen der Querschnitt des Leiterführungskanals
nicht verengt ist, sondern einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, so dass sich
im Bereich des rechteckförmigen Querschnitts das freie Ende der Klemmfeder frei bewegen
kann, ohne eine der Einprägungen zu berühren.
[0008] Alternativ zu der Ausbildung des sich verengenden Querschnitts durch Einprägungen
ist es weiter möglich, dass sich der kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals
über die gesamte Länge des Leiterführungskanals erstreckt, wobei die Seitenwände jeweils
einen an dem die Bodenwand angrenzenden Seitenwandabschnitt aufweisen, welcher zu
der Bodenwand geneigt ausgebildet ist, wobei die an die Bodenwand angrenzenden Seitenwandabschnitte
der Seitenwände mindestens zwei sich gegenüberliegende Aussparungen aufweisen, in
welche ein freies Ende eines Klemmschenkels der Klemmfeder eintauchbar ist. Erstreckt
sich der kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals über die gesamte
Länge des Leiterführungskanals, kann ein Verrutschen des Leiters in dem Leiterführungskanal
sicher verhindert werden. Die Seitenwände sind hier in Richtung der Bodenwand gesehen
in zwei Abschnitte unterteilt, wobei die Seitenwandabschnitte nahe der Bodenwand schräg
gestellt sind bzw. zu der Bodenwand hin geneigt sind, so dass diese Seitenwandabschnitte
der beiden Seitenwände aufeinander zu laufen können. Der Seitenwandabschnitt einer
Seitenwand, welcher von der Bodenwand entfernt ist, ist hingegen in einem Winkel von
im Wesentlichen 90° zu der Bodenwand ausgebildet, so dass diese Seitenwandabschnitte
der beiden sich gegenüberliegenden Seitenwände parallel zueinander ausgebildet sind.
In dem Verschwenkbereich des Klemmschenkels der Klemmfeder ist in den beiden geneigt
ausgebildeten Seitenwandabschnitten jeweils eine Aussparung ausgebildet, wobei die
Aussparungen der beiden Seitenwandabschnitte sich gegenüberliegen. Die Aussparungen
ermöglichen, dass das freie Ende der Klemmfeder, wenn es sich in der Nähe der Bodenwand
befindet, was insbesondere in einem nicht geklemmten Zustand des Leiters oder beim
Klemmen von Leitern mit einer sehr geringen Querschnittsfläche der Fall ist, darin
eintauchen kann. Das freie Ende der Klemmfeder muss dadurch nicht an die sich verengende
Querschnittsform des Leiterführungskanals angepasst werden, sondern kann eine gerade
Fläche ausbilden. Würde sich das freie Ende des Klemmschenkels ebenfalls zu der Spitze
des freien Endes hin verengen bzw. reduzieren, kann sich seitlich ein Spalt zwischen
dem Leiterführungskanal und dem Klemmschenkel ausbilden, in den sich einzelne Litzen
eines Leiters einschieben können, so dass eine sichere Kontaktierung nicht mehr gewährleistet
werden kann. Das freie Ende des Klemmeschenkels der Klemmfeder weist somit hier eine
andere Querschnittsform auf als der Leiterführungskanal. Alternativ zu den Aussparungen
können an den Seitenwänden jeweils mindestens eine Ausbuchtung ausgebildet sein, welche
den Leiterführungskanal in diesem Bereich derart breit ausbilden, dass eine gerade
Fläche an dem freien Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder in die Ausbuchtungen eintauchen
kann und damit die Klemmfeder trotz einem sich über die gesamte Länge des Leiterführungskanals
ausgebildeten verengenden Querschnittes ungehindert eine Verschwenkbewegung innerhalb
des Leiterführungskanals ausführen kann.
[0009] Um ein Einführen eines Leiters in den Leiterführungskanal und damit auch in die Anschlussklemme
zu erleichtern, ist es weiter bevorzugt vorgesehen, dass in Leitereinsteckrichtung
vor dem Leiterführungskanal an der Klemmtasche ein in eine Leitereinführungsöffnung
des Gehäuses hineinragender Führungsabschnitt angeordnet ist, wobei der Führungsabschnitt
vorzugsweise einen sich verengenden Querschnitt aufweist. Der sich verengende Querschnitt
des Führungsabschnittes kann beispielsweise aus einer V-Form oder einer Kombination
einer U-Form und einer V-Form ausgebildet sein.
[0010] Die Anschlussklemme kann vorzugsweise als eine Reihenklemme ausgebildet sein, welche
auf einer Tragschiene aufgerastet werden kann, wobei das Gehäuse dafür vorzugsweise
einen Rastfuß zum Befestigen der Anschlussklemme auf einer Tragschiene aufweist. Der
Rastfuß ist bevorzugt einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet.
[0011] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
[0012] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme ohne einem Gehäuse
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2
- eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussklemme,
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme ohne einem Gehäuse
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 4
- eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 3 gezeigten Anschlussklemme,
- Fig. 5
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme ohne einem Gehäuse
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 6
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme ohne einem Gehäuse
gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 7
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Anschlussklemme mit einem Gehäuse
gemäß der Erfindung, und
- Fig. 8
- eine schematische perspektivische Darstellung der in Fig. 7 gezeigten Anschlussklemme
mit zwei in die Anschlussklemme eingeführten Leitern.
[0013] Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform einer Anschlussklemme mit einer Klemmtasche
1, in welcher zwei Klemmfedern 2, die hier als Klemmfederpakete, bestehend aus mehreren
Klemmfederelementen, ausgebildet sind, positioniert sind. In einer Klemmtasche 1 können
hier somit über die zwei Klemmfedern 2 zwei Leiter 19, 20 gleichzeitig geklemmt werden,
wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Die Klemmfedern 2 sind hier als Schenkelfedern ausgebildet.
Alternativ können sie aber auch als Käfigfedern ausgebildet sein.
[0014] Die Klemmtasche 1 weist eine Bodenwand 3 und zwei sich gegenüberliegende, von der
Bodenwand 3 wegerstreckende Seitenwände 4a, 4b auf. Die Bodenwand 3 und die zwei Seitenwände
4a, 4b bilden einen Leiterführungskanal 5 aus, welcher sich über die gesamte Länge
der Klemmtasche 1 erstreckt. In dem Leiterführungskanal 5 ist eine Öffnung 6 ausgebildet,
in welcher eine Trennwand befestigt werden kann, die sich dann innerhalb der Klemmtasche
1 ausgehend von der Bodenwand 3 nach oben in den Innenraum der Klemmtasche 1 hinein
erstreckt. Die Trennwand unterteilt den Leiterführungskanal 5 in zwei Bereiche, in
welche jeweils ein Leiter 19, 20 eingeführt werden kann, wobei die Leiter 19, 20 jeweils
derart weit in den Leiterführungskanal 5 eingeschoben werden können, dass sie mit
ihrer Stirnfläche gegen die Trennwand stoßen.
[0015] Der Leiterführungskanal 5 weist entlang seiner Längsrichtung bereichsweise einen
sich in Richtung der Bodenwand 3 kontinuierlich verengenden Querschnitt auf, wobei
im Bereich des sich kontinuierlich verengenden Querschnittes der Leiterführungskanal
5 eine Kombination aus einer U-Form und einer V-Form ausbildet. Dies bedeutet, dass
dort, wo die Seitenwände 4a, 4b mit der Bodenwand 3 verbunden sind, die Seitenwände
4a, 4b noch einen Abstand zueinander aufweisen, so dass der Querschnitt des Leiterführungskanal
5 nicht spitz ausgebildet ist, sondern die Form eines längsgeschnittenen Kegelstumpfes
aufweist. Dies wird hier durch jeweils zwei sich gegenüberliegende, in einem Übergangsbereich
zwischen einer Seitenwand 4a, 4b und der Bodenwand 3 ausgebildeten Einprägungen 7a,
7b ausgebildet. Die Einprägungen 7a, 7b sind in Richtung des Innenraumes des Leiterführungskanals
5 ausgebildet. Eine Einprägung 7a, 7b erstreckt sich jeweils über einen Bereich der
Seitenwand 4a, 4b, angrenzend zu der Bodenwand 3, und einen Bereich der Bodenwand
3. Die Einprägungen 7a, 7b sind hier dreieckförmig ausgebildet. Pro Seitenwand 4a,
4b sind zwei Einprägungen 7a, 7b ausgebildet, wobei die Einprägungen 7a, 7b einer
Seitenwand 4a, 4b in Längsrichtung des Leiterführungskanals 5 zueinander beabstandet
sind. Der Abstand a ist derart groß ausgebildet, dass er einen Schwenkbereich für
das freie Ende 8 des Klemmschenkels 10 der Klemmfeder 2 ausbildet. In dem Bereich
9 zwischen zwei an einer Seitenwand 4a, 4b ausgebildeten Einprägungen 7a, 7b ist der
Querschnitt des Leiterführungskanals 5 nicht verengt ausgebildet, sondern der Leiterführungskanal
5 weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf, so dass sich im Bereich 9 des rechteckförmigen
Querschnitts des Leiterführungskanals 5 das freie Ende 8 der Klemmfeder 2 frei bewegen
kann, ohne eine der Einprägungen 7a, 7b zu berühren. Das freie Ende 8 des Klemmschenkels
10 kann somit zwischen zwei Einprägungen 7a, 7b einer Seitenwand 4a, 4b "arbeiten".
[0016] In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei welcher der sich
verengende Querschnitt nicht durch Einprägungen ausgebildet ist, sondern sich der
kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals 5 über die gesamte
Länge des Leiterführungskanals 5 erstreckt. Die Seitenwände 4a, 4b weisen hier jeweils
zwei Seitenwandabschnitte 11a', 11a", 11b', 11b" auf. Ein erster Seitenwandabschnitt
11a', 11b' grenzt an die Bodenwand 3 an und ist zu der Bodenwand 3 geneigt ausgebildet.
Ein zweiter Seitenwandabschnitt 11a", 11b" einer Seitenwand 4a, 4b, welcher von der
Bodenwand 3 entfernt ist, ist hingegen in einem Winkel von im Wesentlichen 90° zu
der Bodenwand 3 ausgebildet, so dass diese Seitenwandabschnitte 11a", 11b" der beiden
sich gegenüberliegenden Seitenwände 4a, 4b parallel zueinander ausgebildet sind.
[0017] In dem Verschwenkbereich des Klemmschenkels 10 der Klemmfeder 2 ist in den beiden
geneigt ausgebildeten Seitenwandabschnitten 11a', 11b' jeweils eine Aussparung 12a,
12b ausgebildet, wobei die Aussparungen 12a, 12b der beiden Seitenwandabschnitte 11a',
11b' sich gegenüberliegen. Die Aussparungen 12a, 12b, die hier im Wesentlichen dreieckförmig
ausgebildet sind, ermöglichen, dass das freie Ende 8 der Klemmfeder 10, wenn es sich
in der Nähe der Bodenwand 3 befindet, was insbesondere in einem nicht geklemmten Zustand
des Leiters oder beim Klemmen von Leitern mit einer sehr geringen Querschnittsfläche
der Fall ist, darin eintauchen kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
[0018] In Fig. 5 und 6 sind zwei Ausführungsformen gezeigt, bei welchen in Leitereinsteckrichtung
vor dem Leiterführungskanal 5 an der Klemmtasche 1 ein Führungsabschnitt 13 ausgebildet
ist, wobei der Führungsabschnitt 13 ebenfalls einen sich verengenden Querschnitt aufweist.
[0019] Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist der Führungsabschnitt 13 einteilig
mit der Bodenwand 3 der Klemmtasche 1 ausgebildet. Die Seitenwände 4a, 4b sind hingegen
von dem Führungsabschnitt 13 getrennt. Der Führungsabschnitt 13 weist eine Grundfläche
14 auf, die in einer Ebene mit der Bodenwand 3 der Klemmtasche 1 liegt. An die Grundfläche
14 grenzen zwei sich gegenüberliegende Seitenflächen 15a, 15b an, die zu der Grundfläche
14 abgewinkelt sind, so dass auch der Führungsabschnitt 13 einen sich verengenden
Querschnitt aufweist, welcher als eine Kombination einer U-Form und einer V-Form ausgebildet
ist.
[0020] Durch die Ausbildung eines Führungsabschnittes 13 kann die Anzahl der Einprägungen
7a, 7b pro Seitenwand 4a, 4b auf eine Einprägung 7b reduziert werden, wie dies in
der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform dargestellt ist.
[0021] Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die Grundfläche 14 des Führungsabschnittes
13 einstückig mit der Bodenwand 3 der Klemmtasche 1 ausgebildet und auch die abgewinkelten
Seitenflächen 15a, 15b sind einstückig mit den Seitenwänden 4a, 4b der Klemmtasche
1 ausgebildet. Ein Führungsabschnitt 13 weist hier die Form einer halben Einprägung
auf. Auch hier kann durch die Ausbildung eines Führungsabschnittes 13 die Anzahl der
Einprägungen 7a, 7b pro Seitenwand 4a, 4b auf eine Einprägung 7b reduziert werden.
[0022] Fig. 7 zeigt eine Anschlussklemme mit einem Gehäuse 16, in welchem die Klemmtasche
1 zusammen mit den Klemmfedern 2 angeordnet ist. Das Gehäuse 16 ist hier scheibenförmig
ausgebildet und weist zwei sich gegenüberliegende Leitereinführungsöffnungen 17, wobei
der Führungsabschnitt 13 oder auch die Klemmtasche 1 selber in die Leitereinführungsöffnung
16 hineinragen, um ein Einführen und damit auch ein Klemmen eines Leiters 19, 20 in
die Anschlussklemme zu erleichtern.
[0023] Ferner weist das Gehäuse 16 an seiner Unterseite einen Rastfuß 18 auf, mit welchem
das Gehäuse 16 und damit die Anschlussklemme auf einer Tragschiene aufgerastet werden
kann. Die Anschlussklemme ist damit hier als eine Reihenklemme ausgebildet. Eine andere
Verwendung der Anschlussklemme als eine Reihenklemme ist aber auch möglich.
[0024] Fig. 8 zeigt eine Ausgestaltung, bei welcher zwei Leiter 19, 20 in der Anschlussklemme
eingeführt und angeschlossen sind, indem jeweils der Klemmschenkel 8 einer Klemmfeder
2 einen Leiter 19, 20 gegen die Bodenwand 3 der Klemmtasche 1 drückt, wobei die Bodenwand
3 der Klemmtasche 1 hier die Funktion einer Stromschiene aufweist.
Bezugszeichenliste
Klemmtasche |
1 |
Klemmfeder |
2 |
Bodenwand |
3 |
Seitenwand |
4a, 4b |
Leiterführungskanal |
5 |
Öffnung |
6 |
Einprägung |
7a, 7b |
Freies Ende |
8 |
Bereich |
9 |
Klemmfeder |
10 |
Seitenwandabschnitt |
11a', 11a", 11a', 11b" |
Aussparung |
12a, 12b |
Führungsabschnitt |
13 |
Grundfläche |
14 |
Seitenfläche |
15a, 15b |
Gehäuse |
16 |
Leitereinführungsöffnung |
17 |
Rastfuß |
18 |
Leiter |
19 |
Leiter |
20 |
1. Anschlussklemme, mit
einem Gehäuse (16),
einer in dem Gehäuse (16) angeordneten Klemmtasche (1), in welche ein zu klemmender
Leiter (19, 20) einführbar ist, und
mindestens einer in die Klemmtasche (1) hineinragenden Klemmfeder (10) zum Klemmen
des eingeführten Leiters (19, 20) in der Klemmtasche (1),
wobei die Klemmtasche (1) eine Bodenwand (3) und zwei sich gegenüberliegende, sich
von der Bodenwand (3) wegerstreckende Seitenwände (4a, 4b) aufweist, welche einen
Leiterführungskanal (5) ausbilden,
wobei der Leiterführungskanal (5) entlang seiner Längsrichtung zumindest bereichsweise
einen sich in Richtung der Bodenwand (3) kontinuierlich verengenden Querschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der sich kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals (5) durch
mindestens zwei sich gegenüberliegende, in einem Übergangsbereich zwischen einer Seitenwand
(4a, 4b) und der Bodenwand (3) ausgebildete Einprägungen (7a, 7b) ausgebildet ist,
wobei pro Seitenwand (4a, 4b) mehr als eine Einprägung (7a, 7b) ausgebildet ist, wobei
die Einprägungen (7a, 7b) einer Seitenwand (4a, 4b) zueinander beabstandet sind, wobei
in dem Bereich zwischen zwei an einer Seitenwand (4a, 4b) ausgebildeten Einprägungen
(7a, 7b) der Querschnitt des Leiterführungskanals (5) einen rechteckförmigen Querschnitt
aufweist, so dass sich im Bereich des rechteckförmigen Querschnitts ein freies Ende
(8) der Klemmfeder (10) frei bewegen kann, ohne eine der Einprägungen (7a, 7b) zu
berühren.
2. Anschlussklemme, mit
einem Gehäuse (16),
einer in dem Gehäuse (16) angeordneten Klemmtasche (1), in welche ein zu klemmender
Leiter (19, 20) einführbar ist, und
mindestens einer in die Klemmtasche (1) hineinragenden Klemmfeder (10) zum Klemmen
des eingeführten Leiters (19, 20) in der Klemmtasche (1),
wobei die Klemmtasche (1) eine Bodenwand (3) und zwei sich gegenüberliegende, sich
von der Bodenwand (3) wegerstreckende Seitenwände (4a, 4b) aufweist, welche einen
Leiterführungskanal (5) ausbilden,
wobei der Leiterführungskanal (5) entlang seiner Längsrichtung zumindest bereichsweise
einen sich in Richtung der Bodenwand (3) kontinuierlich verengenden Querschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass sich der kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals (5) über
die gesamte Länge des Leiterführungskanals (5) erstreckt, wobei die Seitenwände (4a,
4b) jeweils einen an die Bodenwand (3) angrenzenden Seitenwandabschnitt (11a', 11b')
aufweisen, welcher zu der Bodenwand (3) geneigt ausgebildet ist, wobei die an die
Bodenwand (3) angrenzenden Seitenwandabschnitte (11a', 11b') der Seitenwände (4a,
4b) mindestens zwei sich gegenüberliegende Aussparungen (12a, 12b) aufweisen, in welche
ein freies Ende (8) eines Klemmschenkels (10) der Klemmfeder (2) eintauchbar ist.
3. Anschlussklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der sich kontinuierlich verengende Querschnitt des Leiterführungskanals (5) aus einer
V-Form oder einer Kombination einer U-Form und einer V-Form ausgebildet ist.
4. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in Leitereinsteckrichtung vor dem Leiterführungskanal (5) an der Klemmtasche (1)
ein in eine Leitereinführungsöffnung (17) des Gehäuses (16) hineinragender Führungsabschnitt
(13) angeordnet ist, wobei der Führungsabschnitt (13) einen sich verengenden Querschnitt
aufweist.
5. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) einen Rastfuß (18) zum Befestigen der Anschlussklemme auf einer
Tragschiene aufweist.
1. Terminal, with
a housing (16),
a clamping pocket (1) which is arranged in the housing (16) and into which a conductor
(19, 20) which is to be clamped can be inserted, and
at least one clamping spring (10) projecting into the clamping pocket (1) for clamping
the inserted conductor (19, 20) in the clamping pocket (1),
wherein the clamping pocket (1) has a bottom wall (3) and two opposite side walls
(4a, 4b) which extend away from the bottom wall (3) and form a conductor guide channel
(5),
wherein the conductor guide channel (5) has, at least in regions along its longitudinal
direction, a cross section which narrows continuously in the direction of the bottom
wall (3),
characterized in that the continuously narrowing cross section of the conductor guide channel (5) is formed
by at least two opposite impressions (7a, 7b) formed in a transition region between
a side wall (4a, 4b) and the bottom wall (3), wherein more than one impression (7a,
7b) is formed per side wall (4a, 4b), wherein the impressions (7a, 7b) of a side wall
(4a, 4b) are spaced apart from each other, wherein the cross section of the conductor
guide channel (5) has a rectangular cross section in the region between two impressions
(7a, 7b) formed on a side wall (4a, 4b), and therefore a free end (8) of the clamping
spring (10) can move freely in the region of the rectangular cross section without
touching one of the impressions (7a, 7b).
2. Terminal, with
a housing (16),
a clamping pocket (1) which is arranged in the housing (16) and into which a conductor
(19, 20) which is to be clamped can be inserted, and
at least one clamping spring (10) projecting into the clamping pocket (1) for clamping
the inserted conductor (19, 20) in the clamping pocket (1),
wherein the clamping pocket (1) has a bottom wall (3) and two opposite side walls
(4a, 4b) which extend away from the bottom wall (3) and form a conductor guide channel
(5),
wherein the conductor guide channel (5) has, at least in regions along its longitudinal
direction, a cross section which narrows continuously in the direction of the bottom
wall (3),
characterized in that the continuously narrowing cross section of the conductor guide channel (5) extends
over the entire length of the conductor guide channel (5), wherein the side walls
(4a, 4b) each have a side wall portion (11a', 11b') which is adjacent to the bottom
wall (3) and is formed at an inclination with respect to the bottom wall (3), wherein
the side wall portions (11a', 11b') of the side walls (4a, 4b), which side wall portions
are adjacent to the bottom wall (3), have at least two opposite recesses (12a, 12b)
into which a free end (8) of a clamping limb (10) of the clamping spring (2) can be
introduced.
3. Terminal according to Claim 1 or 2, characterized in that the continuously narrowing cross section of the conductor guide channel (5) is formed
from a V shape or a combination of a U shape and a V shape.
4. Terminal according to one of Claims 1 to 3, characterized in that a guide portion (13) projecting into a conductor insertion opening (17) in the housing
(16) is arranged on the clamping pocket (1) upstream of the conductor guide channel
(5) in the conductor plug-in direction, wherein the guide portion (13) has a narrowing
cross section.
5. Terminal according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the housing (16) has a latching foot (18) for fastening the terminal on a supporting
rail.
1. Borne de raccordement, comprenant un boîtier (16),
une poche de serrage (1) disposée dans le boîtier (16), dans laquelle peut être introduit
un conducteur (19, 20) à serrer, et
au moins un ressort de serrage (10) faisant saillie à l'intérieur de la poche de serrage
(1) et destiné à serrer le conducteur (19, 20) introduit dans la poche de serrage
(1),
la poche de serrage (1) possédant une paroi de fond (3) et deux parois latérales (4a,
4b) se faisant mutuellement face qui s'étendent depuis la paroi de fond (3), lesquelles
forment un canal de guidage de conducteur (5),
le canal de guidage de conducteur (5) présentant, au moins dans certaines zones le
long de sa direction longitudinale, une section transversale qui se rétrécit continuellement
en direction de la paroi de fond (3),
caractérisée en ce que la section transversale qui se rétrécit continuellement du canal de guidage de conducteur
(5) est formée par au moins deux empreintes (7a, 7b) se faisant mutuellement face,
formées dans une zone de transition entre une paroi latérale (4a, 4b) et la paroi
de fond (3), plus d'une empreinte (7a, 7b) étant formée par paroi latérale (4a, 4b),
les empreintes (7a, 7b) d'une paroi latérale (4a, 4b) étant espacées l'une de l'autre,
la section transversale du canal de guidage de conducteur (5) présentant, dans la
zone entre deux empreintes (7a, 7b) formées sur paroi latérale (4a, 4b), une section
transversale parallélépipédique, de sorte qu'une extrémité libre (8) du ressort de
serrage (10) peut se déplacer librement dans la zone de la section transversale parallélépipédique,
sans toucher l'une des empreintes (7a, 7b).
2. Borne de raccordement, comprenant
un boîtier (16),
une poche de serrage (1) disposée dans le boîtier (16), dans laquelle peut être introduit
un conducteur (19, 20) à serrer, et
au moins un ressort de serrage (10) faisant saillie à l'intérieur de la poche de serrage
(1) et destiné à serrer le conducteur (19, 20) introduit dans la poche de serrage
(1),
la poche de serrage (1) possédant une paroi de fond (3) et deux parois latérales (4a,
4b) se faisant mutuellement face qui s'étendent depuis la paroi de fond (3), lesquelles
forment un canal de guidage de conducteur (5),
le canal de guidage de conducteur (5) présentant, au moins dans certaines zones le
long de sa direction longitudinale, une section transversale qui se rétrécit continuellement
en direction de la paroi de fond (3),
caractérisée en ce que la section transversale qui se rétrécit continuellement du canal de guidage de conducteur
(5) s'étend sur toute la longueur du canal de guidage de conducteur (5), les parois
latérales (4a, 4b) possédant respectivement une portion de paroi latérale (11a', 11b')
adjacente à la paroi de fond (3), laquelle est réalisée inclinée vers la paroi de
fond (3), les portions de paroi latérale (11a', 11b') des parois latérales (4a, 4b)
qui sont adjacentes à la paroi de fond (3) possédant au moins deux cavités (12a, 12b)
qui se font mutuellement face, dans lesquelles peut être plongée une extrémité libre
(8) d'une branche de serrage (10) du ressort de serrage (2).
3. Borne de raccordement selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la section transversale qui se rétrécit continuellement du canal de guidage de conducteur
(5) est réalisée en forme de V ou en une combinaison d'une forme de U et d'une forme
de V.
4. Borne de raccordement selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une portion de guidage (13) faisant saillie à l'intérieur d'une ouverture de guidage
de conducteur (17) du boîtier (16) est disposée au niveau de la poche de serrage (1)
dans le sens de l'insertion du conducteur avant le canal de guidage de conducteur
(5), la portion de guidage (13) possédant une section transversale qui se rétrécit.
5. Borne de raccordement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le boîtier (16) possède un pied d'enclenchement destiné à fixer la borne de raccordement
sur un rail porteur.