[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte zur Verwendung in einem Lichtbandsystem, das
eine Tragschiene und Versorgungsleitungen zur Stromversorgung einer Lichtquelle der
Leuchte umfasst. Weiterhin betrifft die Erfindung ein entsprechendes Lichtbandsystem.
[0002] Ein derartiges Lichtbandsystem wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung TECTON
vertrieben; eine Beschreibung zu diesem Lichtbandsystem findet sich in der
WO 01/91249 A1. Das Lichtbandsystem umfasst eine im Querschnitt U-förmige Tragschiene, die zum Betrieb
derart angeordnet ist, dass die beiden U-Schenkel nach unten weisen. An der Tragschiene
können mehrere Leuchten angeordnet werden. Zur Stromversorgung der Leuchten sind in
der Tragschiene Versorgungsleitungen angeordnet.
[0003] Das Lichtbandsystem eignet sich dabei sowohl für eine Leuchte, deren Lichtquelle
durch eine Leuchtstoffröhre gebildet ist, als auch für eine Leuchte mit einer LED-Lichtquelle
(LED:
Licht emittierende Diode); Letzteres ist in der DE 10 2008 036 474 A1 beschrieben.
[0004] Eine entsprechende Leuchte mit einer Leuchtstoffröhre als Lichtquelle weist einen
Trägerbalken auf, auf dessen Unterseite Fassungen für die Leuchtstoffröhre angeordnet
sind. Zur Befestigung und zur elektrischen Kontaktierung der Leuchte an der Tragschiene
sind an dem Trägerbalken Drehabgriffe angeordnet. Diese Drehabgriffe erstrecken sich
einerseits nach oben und weisen in diesem Bereich sowohl mechanische Halteelemente
zur Halterung an der Tragschiene auf, als auch elektrische Kontaktierungselemente
zur Kontaktierung der Versorgungsleitungen; andererseits durchsetzen die Drehabgriffe
den Trägerbalken vertikal und weisen an ihrem unteren Endbereich Drehknebel auf. Zum
Befestigen der Leuchte an der Tragschiene wird der Trägerbalken der Leuchte von unten
kommend an die Tragschiene angesetzt, wobei die Drehabgriffe in den Bereich zwischen
den beiden U-Schenkeln der Tragschiene hinein ragen und der Trägerbalken die freien
Enden der beiden U-Schenkel kontaktiert. Anschließend werden die Drehabgriffe durch
Verdrehen der Drehknebel um eine vertikale Achse gedreht, wodurch die Drehabgriffe
in eine Verriegelungsstellung gebracht werden, in der die mechanische Halterung und
die elektrischen Kontaktierung hergestellt ist. Zum Betrieb der Leuchtstoffröhre weist
die Leuchte weiterhin ein Betriebsgerät in Form eines Vorschaltgeräts auf, das ebenfalls
an der Oberseite des Trägerbalkens angeordnet ist.
[0005] Eine entsprechende Leuchte mit einer LED-Lichtquelle ist analog aufgebaut, wobei
an der Unterseite des Trägerbalkens anstelle der Leuchtstoffröhre die LED-Lichtquelle
angeordnet ist.
[0006] Ein entsprechendes Betriebsgerät hat ein vergleichsweise hohes Gewicht, was sich
grundsätzlich, insbesondere mit Bezug auf die Handhabung der Leuchten, beispielsweise
beim Anordnen an der Tragschiene, nachteilig auswirkt. Bei einer LED-Leuchte sind
außerdem die Möglichkeiten zur Anordnung der LEDs aufgrund der nach unten durch den
Trägerbalken hindurch ragenden Drehabgriffe bzw. die Drehknebel beschränkt.
[0007] Aus der
EP 2 650 607 A1, die Stand der Technik gemäß Artikel 54 (3) EPÜ darstellt, ist eine modulare LED-Leuchte
bekannt, die eine Steuereinheit und eine Leuchtmodul aufweist. Das Leuchtmodul ist
dabei mit der Steuereinheit über eine Steckverbindungsvorrichtung verbunden.
[0008] Aus der
EP 2 436 974 A1 ist eine LED-Leuchte bekannt, die an einer Stromschiene montiert werden kann. Die
Leuchte weist ein Lampenbetriebsgerät auf und ein LED-Modul, wobei das LED-Modul über
eine Bajonettverbindung mit dem Lampenbetriebsgerät verbunden werden kann.
[0009] Aus der
DE 10 2011 017 702 A1 ist ein Lichtbandsystem mit einer Konvertereinheit bekannt. Die Konvertereinheit
ist dabei in einer Stromschiene angeordnet und dient zur Stromversorgung von Leuchten-Einheiten.
[0010] Aus der
EP 0 825 688 A2 ist ein elektronisches Vorschaltgerät für eine Tragschienenleuchte bekannt. Die Tragschienenleuchte
umfasst einen Lichtträger mit einem Vorschaltgerät, der in einer Tragschiene angeordnet
werden kann.
[0011] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Leuchte bzw. ein verbessertes
Lichtbandsystem anzugeben. Insbesondere soll dabei eine erleichterte Handhabung ermöglicht
sein und es sollen bessere Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet sein.
[0012] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten
Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0013] Gemäß der Erfindung ist eine Leuchte zur Verwendung in einem Lichtbandsystem vorgesehen,
das eine Tragschiene umfasst, die sich längs einer Längsachse erstreckt, sowie Versorgungsleitungen
zur Stromversorgung einer Lichtquelle der Leuchte. Die Leuchte weist eine erste Baueinheit
zur Anordnung an der Tragschiene und zur elektrischen Kontaktierung der Versorgungsleitungen
auf, wobei die erste Baueinheit ein Betriebsgerät zur Stromversorgung der Lichtquelle
der Leuchte umfasst. Außerdem weist die Leuchte eine zweite Baueinheit auf, die die
Lichtquelle umfasst. Weiterhin weist die Leuchte eine Steckverbindungsvorrichtung
auf, durch die die zweite Baueinheit mit der ersten Baueinheit elektrisch verbindbar
ist. Die zweite Baueinheit weist ein profilförmiges Trägerelement auf, das parallel
zu der Längsachse angeordnet ist, und die erste Baueinheit weist ein Basiselement
auf, das an der Stelle der Steckverbindungsvorrichtung eine Öffnung aufweist.
[0014] Durch die Ausgestaltung mit den zwei Baueinheiten, die miteinander verbindbar sind,
lässt sich erzielen, dass das gesamte Gewicht der Leuchte auf die beiden Baueinheiten
aufgeteilt wird. Die beiden Baueinheiten lassen sich dadurch jeweils für sich genommen,
insbesondere zur Montage an der Tragschiene, grundsätzlich besser bzw. leichter handhaben.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Betriebsgerät, das typischerweise ein
vergleichsweise hohes Gewicht aufweist, an dem einen der beiden Baueinheiten angeordnet
ist, während die Lichtquelle an der anderen Baueinheit angeordnet ist. Durch die Steckverbindungsvorrichtung
ist dabei der Verbindungsvorgang der beiden Baueinheiten besonders einfach.
[0015] Die Befestigung der ersten Baueinheit an der Tragschiene kann analog zu der Befestigung
des eingangs erwähnten Trägerbalkens vorgesehen sein, also über einen Drehabgriff,
der durch Drehen eines Drehknebels in eine Verriegelungsstellung gebracht werden kann.
Dabei liegt ein Vorteil gegenüber dem genannten Stand der Technik, der sich durch
die Gestaltung mit den beiden Baueinheiten erzielen lässt, darin, dass der Drehabgriff
bzw. der entsprechende Drehknebel die Gestaltungsfreiheit der Leuchte mit Bezug auf
die Anordnung der Lichtquelle weniger einschränkt, da die Lichtquelle nunmehr an der
zweiten Baueinheit angeordnet ist. Dies ist beispielsweise besonders relevant, wenn
die Lichtquelle durch eine Reihe von LEDs gebildet ist, die sich parallel zu der Längsachse
erstreckend angeordnet sind.
[0016] Erfindungsgemäß weist die zweite Baueinheit ein profilförmiges Trägerelement auf,
das parallel zu der Längsachse angeordnet ist. Ein solches profilförmiges Trägerelement
eignet sich besonders gut zur Halterung einer entsprechenden Lichtquelle, die insgesamt
betrachtet länglich ist, wie beispielsweise im Fall einer LED-Lichtquelle, die LEDs
aufweist, die sich längs einer Geraden erstreckend angeordnet sind. Dementsprechend
weist die Lichtquelle vorzugsweise LEDs auf; insbesondere kann sie aus LEDs bestehen.
Die erste Baueinheit weist dabei ein Basiselement auf, das an der Stelle der Steckverbindungsvorrichtung
eine Öffnung aufweist.
[0017] Vorzugsweise sind die LEDs dabei an dem Trägerelement gehalten angeordnet, insbesondere
sich längs einer Geraden erstreckend angeordnet, die parallel zu der Längsachse orientiert
ist.
[0018] Vorzugsweise ist das Betriebsgerät ein Konverter zur Stromversorgung der Lichtquelle.
Ein Konverter weist typischerweise ein vergleichsweise hohes Gewicht auf.
[0019] Vorzugsweise weist die Steckverbindungsvorrichtung einen Stecker und eine Buchse
auf und ist dabei derart gestaltet, dass durch eine Relativbewegung zwischen dem Stecker
und der Buchse, die senkrecht zu der Längsachse der Tragschiene gerichtet ist, die
zweite Baueinheit mit der ersten Baueinheit verbindbar ist. Durch eine solche Gestaltung
der Steckverbindungsvorrichtung ist eine besonders einfache Handhabung bei der Verbindung
der beiden Baueinheiten ermöglicht.
[0020] Vorzugsweise weist die Leuchte weiterhin eine Rastverbindungsvorrichtung auf, durch
die die zweite Baueinheit mit der ersten Baueinheit mechanisch verbindbar ist. Auf
diese Weise lassen sich die beiden Baueinheiten besonders einfach mechanisch miteinander
verbinden.
[0021] Vorzugsweise weist die zweite Baueinheit weiterhin ein optisches Element zur Beeinflussung
eines von der Lichtquelle erzeugten Lichts auf. Hierdurch ist insbesondere eine besonders
geeignete Gewichtsverteilung zwischen der ersten Baueinheit und der zweiten Baueinheit
ermöglicht.
[0022] Vorzugsweise ist das optische Element dabei profilförmig gestaltet, wobei es parallel
zu der Längsachse angeordnet ist. Hierdurch ist eine besonders einfache Ausgestaltung
des optischen Elements ermöglicht. Weiterhin vorteilhaft mit Bezug auf die Herstellung
ist dabei das optische Element durch Extrusion hergestellt. Insbesondere kann das
optische Element aus Kunststoff bestehen.
[0023] Vorzugsweise umfasst die zweite Baueinheit weiterhin ein Reflektorelement. Auch dies
ist besonders vorteilhaft mit Bezug auf eine Aufteilung des Gewichts bei bestimmter
gewünschter Beeinflussung des von der Lichtquelle erzeugten Lichts.
[0024] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Lichtbandsystem vorgesehen, das
eine Tragschiene aufweist, die sich längs einer Längsachse erstreckt, sowie Versorgungsleitungen
zur Stromversorgung einer Lichtquelle einer Leuchte zur Verwendung in dem Lichtbandsystem.
Außerdem weist das Lichtbandsystem eine erfindungsgemäße Leuchte auf, die an der Tragschiene
angeordnet ist.
[0025] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Skizze eines erfindungsgemäßen Lichtbandsystems mit einer erfindungsgemäßen Leuchte,
wobei die Tragschiene des Lichtbandsystems, die erste Baueinheit der Leuchte und die
zweite Baueinheit der Leuchte jeweils voneinander separiert skizziert sind,
- Fig. 2
- eine Querschnitt-Skizze der in Fig. 2 gezeigten Anordnung nach Art einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine entsprechende Querschnitt-Skizze, die die in Fig. 2 gezeigte Anordnung im zusammengebauten
Zustand zeigt,
- Fig. 4
- eine Längsschnitt-Skizze eines Bereichs um die Steckverbindungsvorrichtung zwischen
der zweiten Baueinheit und der ersten Baueinheit der Leuchte,
- Fig. 5
- eine perspektivische Skizze um die Steckverbindungsvorrichtung,
- Fig. 6
- eine angeschnittene, perspektivische Skizze der Leuchte,
- Fig. 7
- eine Sicht auf die Leuchte von unten bei teilweise entfernten Bauteilen und
- Fig. 8
- eine Längsschnitt-Skizze der Leuchte.
[0026] Fig. 1 zeigt eine Skizze einer seitlichen Ansicht eines erfindungsgemäßen Lichtbandsystems
mit einer erfindungsgemäßen Leuchte zur Verwendung in dem Lichtbandsystem, wobei die
Teile nicht wie vorgesehen zusammengebaut sind, sondern zur Verdeutlichung des Aufbaus
voneinander separiert dargestellt sind. In Fig. 2 ist ein Querschnitt normal zu der
Längsachse
L nach Art einer Explosionsdarstellung gezeigt.
[0027] Das Lichtbandsystem weist eine Tragschiene 3 auf, die sich längs einer Längsachse
L erstreckt. Die Tragschiene 3 kann beispielsweise dafür vorgesehen sein, zum Betrieb
des Lichtbandsystems von einer Raumdecke oder dergleichen abgehängt angeordnet zu
werden. Beispielsweise kann hierzu, wie an sich aus dem Stand der Technik bekannt,
ein Federelement 34 dienen, das auf einer Oberseite der Tragschiene 3, beispielsweise
über eine Rastverbindung, angeordnet wird und das andererseits mit einem Seil oder
einem Pendelrohr verbunden wird.
[0028] Weiterhin umfasst das Lichtbandsystem Versorgungsleitungen zur Stromversorgung einer
Lichtquelle 4 der Leuchte. Die Tragschiene 3 und die Versorgungsleitungen können so
gestaltet sein, wie sie aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik, insbesondere
aus der Schrift
WO 01/91249 A1 bekannt sind. Insoweit wird hier ausdrücklich auf diese Schrift verwiesen.
[0029] Die Tragschiene 3 ist vorzugsweise, wie aus Fig. 2 hervorgeht, in einem Querschnitt
normal zu der Längsachse
L betrachtet im Wesentlichen U-förmig gestaltet, so dass sie zwei U-Schenkel 31, 32
aufweist. Die Orientierung gegenüber der Vertikalen ist dabei grundsätzlich beliebig.
In dieser Beschreibung wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass die Tragschiene
3 zum Betrieb des Lichtbandsystems bzw. der Leuchte so ausgerichtet ist, dass die
beiden U-Schenkel 31, 32 der Tragschiene 3 nach unten weisen, also mit anderen Worten
die Tragschiene 3 nach unten offen ist. Dies entspricht der üblichen Ausrichtung der
Tragschiene 3 im Fall eines entsprechenden Lichtbandsystems.
[0030] Die Leuchte weist eine erste Baueinheit 1 auf, die dazu ausgestaltet ist, an der
Tragschiene 3 angeordnet zu werden; insbesondere kann die erste Baueinheit 1 dazu
ausgestaltet sein, so mit der Tragschiene 3 verbunden zu werden, dass sie zumindest
teilweise von unten in die Tragschiene 3 bzw. zwischen die beiden U-Schenkel 31, 32
der Tragschiene 3 eingreift. Die Befestigung der ersten Baueinheit 1 an der Tragschiene
3 kann analog gestaltet sein zu der Befestigung eines aus dem eingangs erwähnten Stand
der Technik bekannten Trägerbalkens an der Tragschiene. Hierauf wird weiter unten
nochmals eingegangen.
[0031] Weiterhin ist die erste Baueinheit 1 dazu ausgestaltet, die Versorgungsleitungen
elektrisch zu kontaktieren, und zwar zur Stromversorgung der Lichtquelle 4. Weiterhin
weist die erste Baueinheit 1 ein Betriebsgerät 6, insbesondere in Form eines Konverters
zur Stromversorgung der Lichtquelle 4 auf.
[0032] Außerdem weist die Leuchte eine zweite Baueinheit 2 auf, die die Lichtquelle 4 umfasst.
[0033] In Fig. 1 ist die Tragschiene 3 gleich lang skizziert wie die Leuchte. Dies ist jedoch
lediglich beispielhaft und untypisch für ein Lichtbandsystem. Vorzugsweise ist die
Tragschiene 3 länger als die Leuchte, insbesondere länger als die doppelte Länge der
Leuchte, so dass an der Tragschiene 3 mehrere entsprechende Leuchten längs der Längsachse
L in Reihe hintereinander angeordnet werden können.
[0034] Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Anordnung so wie für einen Betrieb der Leuchte
vorgesehen zusammengesetzt, wobei jedoch in dieser Darstellung die Lichtquelle nicht
skizziert ist.
[0035] Wie in Fig. 4 in einem Längsschnitt bereichsweise skizziert, weist die Leuchte weiterhin
eine Steckverbindungsvorrichtung 5 auf, durch die die zweite Baueinheit 2 mit der
ersten Baueinheit 1 elektrisch verbindbar ist. Diese Steckverbindungsvorrichtung 5
dient zum Herstellen einer Steckverbindung zur Stromversorgung der Lichtquelle 4.
Seitens der ersten Baueinheit 1 ist die Steckverbindungsvorrichtung 5 dementsprechend
vorzugsweise mit dem Betriebsgerät 6 elektrisch verbunden, beispielsweise über (in
den Figuren nicht gezeigte) Kabel.
[0036] Durch die Steckverbindungsvorrichtung 5 lässt sich die zweite Baueinheit 2 besonders
einfach und handhabungsfreundlich mit der ersten Baueinheit 1 elektrisch verbinden.
Vorzugsweise weist die zweite Baueinheit 2 kein Betriebsgerät, insbesondere keinen
Konverter auf, so dass das Gewicht der zweiten Baueinheit 2 entsprechend niedrig gehalten
werden kann. Hierdurch ist eine besonders einfache Handhabung der Leuchte beim Verbinden
der zweiten Baueinheit 2 mit der ersten Baueinheit 1 ermöglicht.
[0037] Die Steckverbindungsvorrichtung 5 weist vorzugsweise seitens der ersten Baueinheit
1 ein erstes Steckverbindungsteil 51 auf und seitens der zweiten Baueinheit 2 ein
hierzu korrespondierendes zweites Steckverbindungsteil 52. Im gezeigten Beispiel ist
das erste Steckverbindungsteil 51 als eine Buchse gestaltet und das zweite Steckverbindungsteil
52 als ein hierzu korrespondierender Stecker. Die diesbezügliche Gestaltung könnte
jedoch auch andersherum gewählt sein.
[0038] Die Steckverbindungsvorrichtung 5 ist vorzugsweise derart gestaltet, dass durch eine
Relativbewegung zwischen dem ersten Steckverbindungsteil 51 und dem zweiten Steckverbindungsteil
52 bzw. zwischen der Buchse 51 und dem Stecker 52, die senkrecht zu der Längsachse
L der Tragschiene 3 gerichtet ist, die zweite Baueinheit 2 mit der ersten Baueinheit
1 verbindbar ist. Die Gestaltung ist vorzugsweise so, dass in der hier beispielhaft
gewählten Orientierung der Tragschiene 3 die Relativbewegung zwischen den beiden Steckverbindungsteilen
51, 52 senkrecht gerichtet ist. Die zweite Baueinheit 2 lässt sich daher durch eine
senkrecht nach oben gerichteten Bewegung mit der ersten Baueinheit 1 elektrisch verbinden.
[0039] In Fig. 5 ist eine perspektivische Skizze eines Bereichs um die Steckverbindungsvorrichtung
5 herum gezeigt, wobei die erste Baueinheit 1 und die zweite Baueinheit 2 voneinander
separiert dargestellt sind. Man erkennt unter anderem das, hier als Buchse gestaltete,
erste Steckverbindungsteil 51, das als Teil der ersten Baueinheit 1 gestaltet ist
sowie das, hier als Stecker gestaltete, zweite Steckverbindungsteil 52, das als Teil
der zweiten Baueinheit 2 gestaltet ist.
[0040] In Fig. 5 ist außerdem das Betriebsgerät 6 exemplarisch gezeigt, wobei die elektrische
Verbindung in Form von Kabeln zwischen dem ersten Steckverbindungsteil 51 und dem
Betriebsgerät 6 der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet ist.
[0041] Weiterhin vorzugsweise weist die zweite Baueinheit 2 ein, beispielhaft in Fig. 2
gezeigtes, profilförmiges Trägerelement 7 auf, das parallel zu der Längsachse
L angeordnet ist. Das Trägerelement 7 bildet vorzugsweise ein Basiselement der zweiten
Baueinheit 2; insbesondere kann das Trägerelement 7 besonders geeignet als Halteelement
für die Lichtquelle 4 ausgestaltet sein.
[0042] Wie im gezeigten Beispiel der Fall, weist die Lichtquelle 4 vorzugsweise LEDs auf,
insbesondere kann sie aus LEDs bestehen. Die Lichtquelle 4 kann als LED-Lichtquelle
gestaltet sein. Vorzugsweise sind die LEDs an dem Trägerelement 7 gehalten angeordnet,
insbesondere entlang einer Geraden, die parallel zu der Längsachse
L orientiert ist.
[0043] Im gezeigten Beispiel sind die LEDs auf einer Platine 41 angeordnet, die in einem
Abstand unterhalb des Trägerelements 7 angeordnet ist. Zur Halterung der Platine 41
an dem Trägerelement 7 können entsprechende Abstandhalter vorgesehen sein. Auf diese
Weise kann ein Freiraum zwischen dem Trägerelement 7 einerseits und der Platine 41
andererseits gebildet sein, der beispielsweise für elektrisch Kabel genutzt sein kann,
die das zweite Steckverbindungssteil 52 zur Stromversorgung der Lichtquelle 4 elektrisch
mit der Platine 41 verbinden. Insbesondere kann auf diese Weise die Lichtquelle 4
bzw. können die LEDs so angeordnet sein, dass sie sich zumindest teilweise innerhalb
der vertikalen Projektion der Steckverbindungsvorrichtung 5 erstrecken.
[0044] Die erste Baueinheit 1 weist vorzugsweise ein profilförmiges Basiselement 11 auf.
Das Basiselement 11 ist vorzugsweise so gestaltet, dass es die Öffnung der Tragschiene
3, die zwischen den freien Enden der beiden U-Schenkel 31, 32 gebildet ist, verschließt,
wenn die Leuchte wie vorgesehen an der Tragschiene 3 angeordnet ist.
[0045] Das Betriebsgerät 6 ist vorzugsweise auf einer Oberseite des Basiselements 11 angeordnet,
so dass es in den Raum zwischen den beiden U-Schenkeln 31, 32 der Tragschiene 3 eingreift,
wenn die Leuchte wie vorgesehen an der Tragschiene 3 angeordnet ist.
[0046] Wie beispielhaft in den Figuren 4 und 5 gezeigt, kann an dem Basiselement 11 der
ersten Baueinheit 1 das erste Steckverbindungsteil 51 über einen Haltebügel 15 der
ersten Baueinheit 1 befestigt sein. Das zweite Steckverbindungsteil 52 kann über einen
Haltebügel 25 der zweiten Baueinheit 2 an dem Trägerelement 7 befestigt sein. Durch
diese Gestaltung, insbesondere durch entsprechende Wahl der Höhen der genannten Haltebügel
15, 25 lässt sich besonders geeignet sicherstellen, dass die beiden Steckverbindungsteile
51, 52 mit einem, für die elektrische Verbindung geeigneten gegenseitigen Anpressdruck
aufeinander wirken, wenn die beiden Baueinheiten 1, 2 wie vorgesehen miteinander verbunden
sind.
[0047] Das erste Steckverbindungsteil 51 und gegebenenfalls der Haltebügel 15 der ersten
Baueinheit 1 sind vorzugsweise ebenfalls an der Oberseite des Basiselements 11 angeordnet,
jedoch mit Bezug auf die Längsachse
L versetzt zu dem Betriebsgerät 6, also an einer anderen Stelle als das Betriebsgerät
6. An der Stelle der Steckverbindungsvorrichtung 5 weist das Basiselement 11 eine
Öffnung 111 auf, wobei das erste Steckverbindungsteil 51 oberhalb der Öffnung 111
angeordnet ist. Auf diese Weise lässt sich der Raum zwischen den beiden U-Schenkeln
31, 32 der Tragschiene für die Steckverbindungsvorrichtung 5 effektiv nutzen und somit
die Leuchte insgesamt mit besonders geringer vertikaler Erstreckung gestalten.
[0048] Die Gestaltung der Steckverbindungsvorrichtung 5 ist dabei weiterhin vorteilhaft
so, dass das zweite Steckverbindungsteil 52 zum Herstellen der Steckverbindung bzw.
zum Verbinden der beiden Baueinheiten 1, 2 in die Öffnung 111 eingreifen muss oder
gar Letztere durchsetzen muss.
[0049] Zur mechanischen Halterung der zweiten Baueinheit 2 an der ersten Baueinheit 1 kann
eine Rastverbindungsvorrichtung 81, 82, 81', 82' vorgesehen sein, die beispielsweise
seitens der ersten Baueinheit 1 ein erstes Rastelement 81 und seitens der zweiten
Baueinheit 2 ein zweites Rastelement 82 umfasst. Vorzugsweise ist das erste Rastelement
81 profilförmig gestaltet, beispielswiese als Teil des Basiselements 11. Vorzugsweise
ist das zweite Rastelement 82 profilförmig gestaltet, beispielswiese als Teil des
Trägerelements 7.
[0050] Weiterhin vorzugsweise umfasst die Rastverbindungsvorrichtung 81, 82, 81', 82' außerdem
ein weiteres erstes Rastelement 81' seitens der ersten Baueinheit 1 und ein weiteres
zweites Rastelement 82' seitens der zweiten Baueinheit 2, wobei das weitere erste
Rastelement 81' und das weitere zweite Rastelement 82' mit Bezug auf eine durch Lichtquelle
4 verlaufende senkrechte Ebene dem zuerst genannten ersten Rastelement 81 und dem
zuerst genannten zweiten Rastelement 82 gegenüberliegend angeordnet sind.
[0051] Im gezeigten Beispiel ist die Rastverbindungsvorrichtung 81, 82, 81', 82' so gestaltet,
dass die erste Baueinheit 1 durch eine Relativbewegung gegenüber der zweiten Baueinheit
2 mit Letzterer mechanisch verbunden werden kann, durch die auch die beiden Steckverbindungsteile
51, 52 zur Herstellung der Steckverbindung verbindbar sind. Somit lässt sich im gezeigten
Beispiel die zweite Baueinheit 2 durch eine Relativbewegung mit der ersten Baueinheit
1 mechanisch und elektrisch verbinden, die lediglich eine vertikal nach oben gerichtete
Translationsbewegung umfasst.
[0052] Die genannte mechanische und elektrische Verbindung zwischen den beiden Baueinheiten
1, 2 lässt sich vorteilhaft auch so gestalten, dass sie ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs
hergestellt werden kann.
[0053] Vorzugsweise ist die Gestaltung weiterhin so, dass die zweite Baueinheit 2 auch wieder
von der ersten Baueinheit 1 getrennt werden kann, ohne dass die Leuchte dabei beschädigt
oder zerstört wird. Mit anderen Worten ist die Leuchte vorzugsweise derart gestaltet,
dass durch die Steckverbindungsvorrichtung 5 und gegebenenfalls die Rastverbindungsvorrichtung
81, 82, 81', 82' die zweite Baueinheit 2 reversibel mit der ersten Baueinheit 1 elektrisch
bzw. mechanisch verbindbar ist.
[0054] Weiterhin vorzugsweise weist die zweite Baueinheit 2 außerdem ein optisches Element
9 zur Beeinflussung eines von der Lichtquelle 4 erzeugten Lichts auf. Beispielsweise
kann das optische Element 9 zur Beeinflussung des Richtungsverhaltens des Lichts ausgestaltet
sein.
[0055] Dabei ist es mit Bezug auf die Herstellung der Leuchte vorteilhaft, wenn das optische
Element 9 profilförmig gestaltet ist und dabei parallel zu der Längsachse
L angeordnet ist.
[0056] Insbesondere kann es sich bei dem optischen Element 9 um ein durch Extrusion hergestelltes
Teil handeln, beispielsweise aus Kunststoff.
[0057] Vorzugsweise ist die Leuchte so gestaltet, dass in einem Querschnitt normal zu der
Längsachse
L betrachtet die Lichtquelle 4 ringförmig umschlossen ist, beispielsweise zumindest
abschnittweise durch die Platine 41 und das optische Element 9. Hierdurch lässt sich
die Gefahr verringern, dass die Platine 41 versehentlich berührt wird - und damit
die Gefahr eines entsprechenden Stromschlags.
[0058] Weiterhin weist die Leuchte im gezeigten Beispiel ein Reflektorelement 10 auf, das
zur weiteren Beeinflussung des Lichts gestaltet ist. Vorzugsweise ist das Reflektorelement
10 dem optischen Element 9 mit Bezug auf den Verlauf des von der Lichtquelle 4 erzeugten
Lichts optisch nachgeordnet angeordnet. Das Reflektorelement 10 kann zwei Seitenreflektorwände
101, 102 aufweisen, die über Querlamellen 103 miteinander verbunden sind, so dass
sich insgesamt ein Raster ergibt.
[0059] Fig. 6 zeigt eine angeschnittene, perspektivische Darstellung der Leuchte. Man erkennt
unter anderem die Steckverbindungsvorrichtung 5 und das Betriebsgerät 6, die mit Bezug
auf die Längsachse
L an unterschiedlichen Stellen angeordnet sind, so dass sie nicht gegenseitig um Bauraum
konkurrieren. Weiterhin weist die erste Baueinheit 1 - wie bereits kurz erwähnt -
vorzugsweise wenigstens einen Drehabgriff 30 auf, wie er beispielsweise als solcher
aus der oben erwähnten Schrift
WO 01/91249 A1 bekannt ist, der zur mechanischen und elektrischen Verbindung zu der Tragschiene
3 dient. Mit Bezug auf eine mögliche Ausgestaltung des Drehabgriffs 30 wird wiederum
ausdrücklich auf die genannte Schrift verwiesen. Wie in Fig. 2 beispielhaft bezeichnet,
kann der Drehabgriff 30 insbesondere ein seitliches Verriegelungselement 310 aufweisen,
das zur Halterung der Leuchte an der Tragschiene 3 in nach innen vorspringende Teile
der Tragschiene 3 bzw. der beiden U-Schenkel 31, 32 der Tragschiene 3 eingreift. Der
Drehabgriff 30 ist weiterhin vorteilhaft, wie beispielsweise ebenfalls in der
WO 01/91249 A1 beschrieben, zur elektrischen Kontaktierung der Versorgungsleitungen ausgestaltet.
Dementsprechend ist zur Stromversorgung der Lichtquelle 4 eine (in den Figuren nicht
gezeigte) weitere elektrische Verbindung zwischen dem Drehabgriff 30 und dem Betriebsgerät
6 vorgesehen.
[0060] Vorzugsweise ist die Gestaltung des Lichtbandsystems derart, dass zur Montage der
Leuchte an der Tragschiene 3 in einem ersten Schritt die erste Baueinheit 1 an der
Tragschiene 3 befestigt werden kann und in einem darauffolgenden zweiten Schritt die
zweite Baueinheit 2 mit der ersten Baueinheit 1 verbunden werden kann. Durch die Ausbildung
mit den Drehabgriffen 30 lässt sich dabei - wie an sich aus
WO 01/91249 A1 bekannt - die Leuchte grundsätzlich, mit Bezug auf die Längsachse
L der Tragschiene 3 an einer beliebigen Stelle anordnen. Dieser Vorteil bleibt also
trotz der Gestaltung mit der Steckverbindungsvorrichtung 5 auch bei dem hier beschriebenen
Lichtbandsystem erhalten.
[0061] Im gezeigten Beispiel umfasst die Leuchte zwei Drehabgriffe 30. Diese sind auch aus
Fig. 8 ersichtlich, die eine Längsschnittdarstellung der Leuchte zeigt, wobei ein
Bereich um das Betriebsgerät 6 herum ausgespart ist.
[0062] Fig. 7 zeigt eine Sicht von unten auf die Leuchte bei entfernten Querlamellen 103
des Reflektorelements 10 und entferntem das optischen Element 9. Man erkennt unter
anderem die Platine 41 mit den darauf angeordneten, sich längs der Geraden erstreckenden
LEDs.
1. Leuchte zur Verwendung in einem Lichtbandsystem, das eine Tragschiene (3) umfasst,
die sich längs einer Längsachse (
L) erstreckt, sowie Versorgungsleitungen zur Stromversorgung einer Lichtquelle (4)
der Leuchte,
aufweisend
- eine erste Baueinheit (1) zur Anordnung an der Tragschiene (3) und zur elektrischen
Kontaktierung der Versorgungsleitungen, wobei die erste Baueinheit (1) ein Betriebsgerät
(6) zur Stromversorgung der Lichtquelle (4) der Leuchte umfasst,
- eine zweite Baueinheit (2), die die Lichtquelle (4) umfasst, sowie
- eine Steckverbindungsvorrichtung (5), durch die die zweite Baueinheit (2) mit der
ersten Baueinheit (1) elektrisch verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Baueinheit (2) ein profilförmiges Trägerelement (7) aufweist, das parallel
zu der Längsachse (
L) angeordnet ist, wobei
die erste Baueinheit (1) ein Basiselement (11) aufweist, das an der Stelle der Steckverbindungsvorrichtung
(5) eine Öffnung (111) aufweist.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
bei der die Lichtquelle (4) LEDs aufweist, insbesondere aus LEDs besteht.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
bei der die LEDs an dem Trägerelement (7) gehalten angeordnet sind, insbesondere sich
längs einer Geraden erstreckend angeordnet sind, die parallel zu der Längsachse (L) orientiert ist.
4. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Betriebsgerät (6) ein Konverter zur Stromversorgung der Lichtquelle (4)
ist.
5. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Steckverbindungsvorrichtung (5) einen Stecker (51) und eine Buchse (52)
aufweist und dabei derart gestaltet ist, dass durch eine Relativbewegung zwischen
dem Stecker (51) und der Buchse (52), die senkrecht zu der Längsachse (L) der Tragschiene (3) gerichtet ist, die zweite Baueinheit (2) mit der ersten Baueinheit
(1) verbindbar ist.
6. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
weiterhin aufweisend
eine Rastverbindungsvorrichtung (81, 82, 81', 82'), durch die die zweite Baueinheit
(2) mit der ersten Baueinheit (1) mechanisch verbindbar ist.
7. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die zweite Baueinheit (2) weiterhin ein optisches Element (9) zur Beeinflussung
eines von der Lichtquelle (4) erzeugten Lichts aufweist.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
bei der das optische Element (9) profilförmig gestaltet ist und dabei parallel zu
der Längsachse (L) angeordnet ist.
9. Leuchte nach Anspruch 7 oder 8,
bei der das optische Element (9) durch Extrusion hergestellt ist und/oder aus Kunststoff
besteht.
10. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die zweite Baueinheit (2) weiterhin ein Reflektorelement (10) umfasst.
11. Lichtbandsystem, aufweisend
eine Tragschiene (3), die sich längs einer Längsachse (L) erstreckt, sowie Versorgungsleitungen zur Stromversorgung einer Lichtquelle einer
Leuchte zur Verwendung in dem Lichtbandsystem, sowie
eine Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die an der Tragschiene angeordnet
ist.
1. Luminaire for use in a light strip system with a support rail (3) extending along
a longitudinal axis (L), as well as power supply lines for supplying power to a light
source (4) of the luminaire and comprising:
- a first structural unit (1) arranged on the support rail (3) and for electrical
contact of the power supply lines, wherein the first structural unit (1) comprises
an operating device (6) for supplying power to the light source (4) of the luminaire,
- a second structural unit (2) which comprises the light source (4), as well as
- a plug-in connection device (5), by means of which the second structural unit (2)
may be electrically connected to the first structural unit (1),
characterized in that
the second structural unit (2) has a profile-shaped support element (7) which is arranged
parallel to the longitudinal axis (L), wherein the first structural unit (1) comprises
a base element (11) which comprises an opening (111) at the location of the plug-in
connection device (5).
2. Luminaire according to claim 1, wherein the light source (4) comprises LEDs, in particular
consists of LEDs.
3. Luminaire according to claim 2, wherein the LEDs are arranged to be held on the support
element (7), in particular arranged to extend along a straight line which is oriented
parallel to the longitudinal axis (L).
4. Luminaire according to one of the preceding claims, wherein the operating device (6)
is a converter for supplying power to the light source (4).
5. Luminaire according to one of the preceding claims, wherein the plug-in connection
device (5) has a plug (51) and a socket (52) and is designed so that, by a relative
movement between the plug (51) and the socket (52), which is directed perpendicular
to the longitudinal axis (L) of the support rail (3), the second structural unit (2) may be connected to the
first structural unit (1).
6. Luminaire according to one of the preceding claims, further comprising a latching
connection device (81, 82, 81', 82') with which the second structural unit (2) may
be mechanically connected to the first structural unit (1).
7. Luminaire according to one of the preceding claims, wherein the second structural
unit (2) further comprises an optical element (9) for influencing a light generated
by the light source (4).
8. Luminaire according to claim 7, wherein the optical element (9) is in the form of
a profile and is arranged parallel to the longitudinal axis (L).
9. Luminaire according to claim 7 or 8, wherein the optical element (9) is produced by
extrusion and/or consists of plastic.
10. Luminaire according to one of the preceding claims, wherein the second structural
unit (2) further comprises a reflector element (10).
11. Light strip system comprising
- a support rail (3) extending along a longitudinal axis (L), as well as power supply
lines for supplying power to a light source of a luminaire for use in the light strip
system, and
- a luminaire according to one of the preceding claims, which is arranged on the support
rail.
1. Luminaire destiné à être utilisé dans un système de bande lumineuse, qui comprend
un rail porteur (3), qui s'étend le long d'un axe longitudinal (L), ainsi que des
lignes d'alimentation pour l'alimentation électrique d'une source de lumière (4) du
luminaire,
comprenant
- un premier module (1) destiné à être disposé sur le rail porteur (3) et pour le
contact électrique des lignes d'alimentation, le premier module (1) comprenant une
unité de contrôle (6) pour l'alimentation électrique de la source de lumière (4) du
luminaire,
- un deuxième module (2) qui comprend la source de lumière (4), ainsi que
- un dispositif de connexion (5) permettant de relier électriquement le deuxième module
(2) avec le premier module (1),
caractérisé en ce que
le deuxième module (2) comprend un élément porteur profilé (7) qui est disposé parallèlement
à l'axe longitudinal (L),
le premier module (1) comprenant un élément de base (11), qui comprend une ouverture
(111) à la place du dispositif de connexion (5).
2. Luminaire selon la revendication 1, dans lequel la source de lumière (4) comprend
des LED, plus particulièrement est constituée de LED.
3. Luminaire selon la revendication 2, dans lequel les LED sont maintenues sur l'élément
porteur (7), plus particulièrement sont disposées de façon à s'étendre le long d'une
droite parallèle à l'axe longitudinal (L).
4. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'unité de contrôle
(6) est un convertisseur pour l'alimentation électrique de la source de lumière (4).
5. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le dispositif de
connexion (5) comprend un connecteur (51) et une prise (52) et est conçu de façon
à ce qu'un mouvement relatif entre le connecteur (51) et la prise (52), qui est orienté
perpendiculairement à l'axe longitudinal (L) du rail porteur (3), permette de relier
le deuxième module (2) avec le premier module (1).
6. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, comprenant en outre un dispositif
d'encliquetage (81, 82, 81', 82') qui permet de relier mécaniquement le deuxième module
(2) avec le premier module (1).
7. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le deuxième module
(2) comprend en outre un élément optique (9) permettant d'influencer une lumière générée
par la source de lumière (4).
8. Luminaire selon la revendication 7, dans lequel l'élément optique (9) présente une
forme profilée et est disposé parallèlement à l'axe longitudinal (L).
9. Luminaire selon la revendication 7 ou 8, dans lequel l'élément optique (9) est fabriqué
par extrusion et/ou est constitué de matière plastique.
10. Luminaire selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le deuxième module
(2) comprend en outre un élément réflecteur (10).
11. Système de bande lumineuse comprenant un rail porteur (3), qui s'étend le long d'un
axe longitudinal (L), ainsi que des lignes d'alimentation pour l'alimentation électrique
d'une source de lumière d'un luminaire destiné à être utilisé dans le système de bande
lumineuse, ainsi qu'un luminaire selon l'une des revendications précédentes, qui est
disposé sur le rail porteur.