[0001] Die Erfindung betrifft eine Haushaltsgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Kühlschränke mit Haltevorrichtungen für Abstellplatten
bekannt, die an einer Rückwand eines Kühlschrankkorpus angeordnet sind.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den
Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere einer Haushaltskältegerätevorrichtung,
mit zumindest einem Gerätekorpus, der zumindest eine Rückwand aufweist und eine Zugangsöffnung
definiert, mit zumindest einer Ablageeinheit und mit zumindest einer in einem Bereich
der Rückwand angeordneten Halteeinheit, welche die Ablageeinheit in zumindest einem
montierten Zustand hält.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit zumindest ein zu der Zugangsöffnung
hin ausziehbares Auszugselement aufweist.
[0006] Unter einer "Haushaltsgerätevorrichtung" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Haushaltsgeräts, insbesondere
eines Haushaltskältegeräts, verstanden werden. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung
auch das gesamte Haushaltsgerät, insbesondere das gesamte Haushaltskältegerät, umfassen.
Besonders bevorzugt ist das Haushaltsgerät als Kühl- und/oder Gefriergerät, wie insbesondere
als Kühlschrank, Kühltruhe, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlgefrierkombination und/oder
Weinlagerschrank ausgebildet. Insbesondere umfasst die Haushaltsgerätevorrichtung
zumindest einen Gerätekorpus, welcher insbesondere einen Innenraum, vorzugsweise zumindest
einen Nutzraum, begrenzt und/oder definiert und insbesondere die Zugangsöffnung aufweist.
Unter einem "Gerätekorpus" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in
wenigstens einem montierten Zustand einen Teil, insbesondere einen Großteil, einer
äußeren Begrenzung, insbesondere eines Gehäuses, vorteilhaft eines Haushaltsgeräts,
vorzugsweise eines Haushaltskältegeräts, ausbildet, und die in dem montierten Zustand
einen Teil, insbesondere einen Großteil, einer äußeren Begrenzung zumindest eines
Nutzraums, bevorzugt eines Kälteraums und besonders bevorzugt eines Kühlraums und/oder
eines Gefrierraums, definiert. Besonders vorteilhaft umschließt der Gerätekorpus den
Innenraum an einer Oberseite, an einer Unterseite, an zwei gegenüberliegenden Seiten,
sowie an der Rückseite, wobei insbesondere eine Vorderseite offen verbleibt. Insbesondere
ist eine an der Vorderseite angeordnete Tür vom Gerätekorpus verschieden ausgebildet.
Unter einer "Zugangsöffnung" soll insbesondere ein durch den Gerätekorpus definierter
Bereich verstanden werden, welcher zu einem Erreichen des Nutzraums durchdrungen werden
muss, insbesondere eine rechteckige Öffnung, vorzugsweise in der Vorderseite des Gerätekorpus,
besonders bevorzugt mit einer Fläche, die ein Einbringen von Gegenständen wie insbesondere
Lebensmitteln in den Innenraum erlaubt.
[0007] Unter einer "Ablageeinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die
zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von Lebensmitteln,
vorgesehen ist. Insbesondere kann die Ablageeinheit zumindest im Wesentlichen plattenartig
ausgebildet sein und/oder zumindest ein zumindest im Wesentlichen plattenartig ausgebildetes
Element aufweisen, und insbesondere zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen,
insbesondere von Lebensmitteln, in einem plattenartig ausgebildeten Bereich vorgesehen
sein. Unter einem "plattenartigen" Objekt soll dabei insbesondere ein Objekt verstanden
werden, das entlang einer ersten Raumrichtung und entlang einer zweiten Raumrichtung
eine erheblich größere Erstreckung aufweist als entlang einer dritten Raumrichtung,
vorzugsweise eine um mindestens einen Faktor 5, vorteilhaft eine um mindestens einen
Faktor 10 und besonders vorteilhaft eine um mindestens einen Faktor 20 größere Erstreckung,
wobei die drei Raumrichtungen paarweise senkrecht aufeinander stehen sollen. Unter
einer "Erstreckung in einer Richtung" eines Elements soll in diesem Zusammenhang insbesondere
ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf
eine Ebene verstanden werden, die parallel zu der Richtung steht. Unter "vorgesehen"
soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter,
dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder
Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0008] Darunter, dass die Halteeinheit "in einem Bereich der Rückwand angeordnet" ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass sich der am weitesten von der Rückwand entfernte
Punkt auf der Halteeinheit höchstens 25 cm, vorzugsweise höchstens 15 cm, vorteilhaft
höchstens 10 cm, besonders vorteilhaft höchstens 5 cm, von zumindest einem Punkt auf
der Rückwand entfernt befindet. Insbesondere verläuft eine Haupterstreckungsebene
der Halteeinheit zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Rückwand. Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere
eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines
kleinsten gedachten Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt,
und insbesondere durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft. Unter "zumindest im Wesentlichen
parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer
Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung
gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft
kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.
[0009] Darunter, dass das Auszugselement "zu der Zugangsöffnung hin" ausziehbar ist, soll
insbesondere verstanden werden, dass das Auszugselement in eine Richtung parallel
zu einer Flächennormalen der Haupterstreckungsebene der Rückwand verschiebbar gelagert
ist.
[0010] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere ein erhöhter Bedienkomfort
erreicht werden. Weiterhin vorteilhaft kann ein erleichterter Zugang zu in einem hinteren
Bereich eines Haushaltsgeräteinnenraums abgestellten Gegenständen ermöglicht werden.
Ferner können vorteilhaft Ablageeinheiten leicht gereinigt werden. Insbesondere können
vorteilhaft verschieden ausgebildete Ablageeinheiten, wie insbesondere Abstellplatten,
Flaschenablagen, oder Warenbehälter, ausziehbar in einem Haushaltsgerät angeordnet
werden. Weiterhin können Ablageeinheiten in einem Haushaltsgerätekorpus mit überwiegend
ebenen inneren Wänden angeordnet werden, wodurch insbesondere die Wände leicht zu
reinigen sind. Zudem wird vorteilhaft ein modernes attraktives Design erzielt.
[0011] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit zumindest ein Basiselement aufweist,
welches in dem montierten Zustand an der Halteeinheit montiert ist. Vorzugsweise ist
das Auszugselement verschiebbar auf dem Basiselement gelagert. Besonders bevorzugt
ist das Auszugselement unverlierbar mit dem Basiselement verbunden und/oder bis zu
einem Anschlagspunkt ausziehbar. Vorteilhaft weist das Basiselement ein Rahmenelement
auf. Besonders vorteilhaft weist eine Projektion des Basiselements auf eine Haupterstreckungsebene
des Basiselements zumindest im Wesentlichen einen rechteckigen Umriss auf. Insbesondere
kann das Rahmenelement eine untere Abstellplatte aufweisen. Vorteilhaft wird die untere
Abstellplatte in einem vollständig eingeschobenen Zustand von dem Auszugselement zumindest
teilweise abgedeckt. Besonders vorteilhaft wird die untere Abstellplatte in einem
vollständig ausgezogenen Zustand von dem Auszugselement zumindest teilweise freigegeben.
Unter einer "Abstellplatte" soll dabei insbesondere ein plattenartiges Element verstanden
werden, welches zu einem Abstellen oder Ablegen von Gegenständen, insbesondere von
Lebensmitteln, vorgesehen ist. Insbesondere kann das Basiselement zu wenigstens einem
Großteil aus Kunststoff hergestellt sein. Es ist aber auch denkbar, dass das Basiselement
zu wenigstens einem Großteil aus einem Metall hergestellt ist, beispielsweise aus
Aluminium und/oder Edelstahl und/oder Stahl. Vorteilhaft ist das Basiselement einstückig
ausgebildet. Insbesondere können verschieden ausgebildete Ablageeinheiten zumindest
im Wesentlichen identisch ausgebildete Basiselemente aufweisen. Unter "einstückig"
soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise
durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen
anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in
einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus
einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren
und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter "zumindest im Wesentlichen identischen
Objekten" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Objekte
derart konstruiert sind, dass sie eine gemeinsame Funktion erfüllen können und sich
in ihrer Konstruktion nicht oder lediglich durch einzelne Elemente unterscheiden,
die für die gemeinsame Funktion unwesentlich sind. Unter dem Ausdruck "zu wenigstens
einem Großteil" soll dabei insbesondere zu zumindest 55 %, vorteilhaft zu zumindest
65 %, vorzugsweise zu zumindest 75 %, besonders bevorzugt zu zumindest 85 % und besonders
vorteilhaft zu zumindest 95 % verstanden werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine sichere
Fixierung der Ablageeinheit erzielt werden. Ferner kann hierdurch ein variables Befestigungssystem
erreicht werden.
[0012] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit
zumindest ein Halteprofil mit zumindest einer Halteausnehmung aufweist, in welche
zumindest ein Teil des Basiselements einsteckbar ist. Das Halteprofil kann dabei insbesondere
einen zumindest im Wesentlichen konstanten Querschnitt aufweisen. Unter einem zumindest
im Wesentlichen konstanten Querschnitt eines Objekts soll dabei insbesondere verstanden
werden, dass für einen beliebigen ersten Querschnitt des Objekts entlang zumindest
einer Richtung und einen beliebigen zweiten Querschnitt des Objekts entlang der Richtung
ein minimaler Flächeninhalt einer Differenzfläche, die bei einem Übereinanderlegen
der Querschnitte gebildet wird, maximal 20 %, vorteilhaft maximal 10 %, besonders
vorteilhaft maximal 5 % des Flächeninhalts des größeren der beiden Querschnitte beträgt.
Insbesondere kann das Halteprofil ein durch Extrusion herstellbareres Element sein.
Vorteilhaft ist das Halteprofil ein Stranggussprofil. Es ist aber auch denkbar, dass
das Halteprofil ein aus einem Blech herstellbares Element ist. Vorteilhaft erstreckt
sich das Halteprofil über wenigstens einen Großteil einer Breite des Innenraums des
Gerätekorpus. Besonders vorteilhaft weist der in die Halteausnehmung einsteckbare
Teil des Basiselements eine Breite auf, die zumindest im Wesentlichen einer Erstreckung
des Halteprofils in Richtung einer Haupterstreckungsrichtung des Halteprofils entspricht.
Vorzugsweise weist das Basiselement ein Hakenprofilelement auf, welches in einem montierten
Zustand formschlüssig mit wenigstens einem Teil des Halteprofils verbunden ist. Unter
einer "Haupterstreckungsrichtung" eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung
verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten gedachten
Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Darunter,
dass zumindest ein Teil des Basiselements in die Halteausnehmung "einsteckbar" ist,
soll insbesondere verstanden werden, dass in einem eingesteckten Zustand zumindest
ein Teil des Basiselements formschlüssig mit zumindest einem Teil des Halteprofils
verbunden ist. Vorteilhaft ist zumindest ein Teil des Basiselements werkzeuglos in
die Halteausnehmung einsteckbar. Besonders vorteilhaft ist zumindest ein Teil des
Basiselements durch zumindest eine lineare Bewegung und/oder wenigstens eine Kippbewegung
der Ablageeinheit relativ zur Halteeinheit in die Halteausnehmung einsteckbar. Hierdurch
kann vorteilhaft ein sicheres Halten der Ablageeinheit erzielt werden. Insbesondere
kann vorteilhaft ein einfacher Ein- und/oder Ausbau der Ablageeinheit ermöglicht werden.
[0013] In einer besonders bevorzugen Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
das Basiselement zumindest ein Abstützelement aufweist, welches in einem montierten
Zustand einem bei einem Halten der Ablageeinheit auftretenden Drehmoment entgegenwirkt.
Vorteilhaft ist das Abstützelement einstückig mit dem Basiselement verbunden. Insbesondere
ist das Abstützelement dazu vorgesehen, bei einem Halten auftretende Kräfte zu wenigstens
einem Großteil in das Halteprofil abzuleiten. Vorzugsweise ist das Abstützelement
nach Art einer Konsolenstütze ausgeführt. Besonders bevorzugt weist eine seitliche
Projektion des Abstützelements zumindest im Wesentlichen die Form eines rechtwinkligen
Dreiecks auf, wobei insbesondere eine Hypotenuse schräg, eine kürzere Kathete parallel,
und eine längere Kathete senkrecht zu einer Flächennormalen einer Haupterstreckungsebene
der Ablageeinheit verläuft. Insbesondere liegt das Abstützelement dabei an einer Seite
der kürzeren Kathete an dem Halteprofil an. Vorteilhaft weist das Basis-element zwei
Abstützelemente auf, die an gegenüberliegenden Seiten des Basiselements angeordnet
sind. Besonders vorteilhaft ist das Basiselement nach Art eines Rahmens ausgebildet,
dessen Vorderseite einem Bediener zugewandt ist, dessen Rückseite an dem Halteprofil
anliegt, und dessen Seiten von jeweils einem Abstützelement gebildet werden. Hierdurch
kann insbesondere eine vorteilhafte Statik erzielt werden. Ferner kann hierdurch vorteilhaft
ein sicheres Halten der Ablageeinheit erreicht werden.
[0014] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass eine Haupterstreckungsrichtung der Halteausnehmung
in eine zumindest im Wesentlichen horizontale Richtung und zumindest im Wesentlichen
parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Halteprofils verläuft. Vorteilhaft
bildet das Halteprofil eine Halteausnehmung mit einer Einstecktasche, welche einen
im wesentlichen konstanten Querschnitt aufweist und sich über wenigstens einen Großteil
der Erstreckung des Halteprofils in Richtung der Haupterstreckungsrichtung des Halteprofils
erstreckt, und in welche zumindest ein Fortsatz des Basiselements formschlüssig einsteckbar
ist. Unter "zumindest im Wesentlichen in horizontaler Richtung" soll dabei insbesondere
eine Ausrichtung relativ zu einer Flächennormalen eines Untergrunds, insbesondere
einer Erdoberfläche verstanden werden, insbesondere in einem normalen Betriebszustand
der Haushaltsgerätevorrichtung, wobei die Richtung gegenüber einer Richtung senkrecht
zu der Flächennormalen des Untergrunds eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°,
vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter
"zumindest im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden
werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere
kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2°
aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft ein einfach zu fertigendes Halteprofil bereitgestellt
werden. Weiterhin kann hierdurch insbesondere eine hohe Übersichtlichkeit eines Haushaltsgeräteinnenraums
erreicht werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Ablageeinheit zumindest ein erstes Gleitschienenelement,
welches mit dem Basiselement verbunden ist, und zumindest ein zweites Gleitschienenelement
aufweist, welches mit dem Auszugselement verbunden und relativ zu dem ersten Gleitschienenelement
verschiebbar gelagert ist. Insbesondere kann das erste Gleitschienenelement einstückig
mit dem Basiselement verbunden sein. Vorteilhaft ist das Gleitschienenelement in zumindest
einer Mulde und/oder einem Rücksprung und/oder einer Ausnehmung des Basiselements
angeordnet. Ferner kann besonders bevorzugt das zweite Gleitschienenelement insbesondere
einstückig mit dem Auszugselement verbunden sein. Vorteilhaft verläuft in zumindest
einem montierten Zustand eine Haupterstreckungsrichtung des ersten Gleitschienenelements
parallel zu einer Flächennormalen der Rückwand und parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung
des zweiten Gleitschienenelements. Besonders vorteilhaft ist in zumindest einem montierten
Zustand das zweite Gleitschienenelement relativ zu dem ersten Gleitschienenelement
in eine Richtung parallel zu der Flächennormalen der Rückwand verschiebbar gelagert.
Vorzugsweise weist die Ablageeinheit an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein
erstes Gleitschienenelement und jeweils ein zweites Gleitschienenelement auf, welche
die Auszugseinheit relativ zu der Basiseinheit verschiebbar lagern. Vorteilhaft weist
das erste Gleitschienenelement und/oder das zweite Gleitschienenelement ein Stopperelement
auf, das eine maximale Verschiebbarkeit des zweiten Gleitschienenelements relativ
zu dem ersten Gleitschienenelement begrenzt. Vorzugsweise beträgt eine maximale Haftreibungszahl
zwischen den Gleitschienenelementen 0,5, vorteilhaft 0,3 und besonders vorteilhaft
0,2. Vorzugsweise beträgt eine maximale Gleitreibungszahl zwischen den Gleitschienenelementen
0,3, vorteilhaft 0,2 und besonders vorteilhaft 0,1. Insbesondere weist zumindest eines
der Gleitschienenelemente ein Gleitlager auf, insbesondere Kunststoffgleitlager. Es
ist aber auch denkbar, dass zumindest eines der Gleitschienenelemente zumindest eine
Rolle aufweist, welche bei einem Ausziehen und/oder einem Einschieben des Auszugselements
über ein anderes Gleitschienenelement abrollt. Insbesondere ist das erste Gleitschienenelement
und/oder das zweite Gleitschienenelement aus Kunststoff gefertigt, insbesondere aus
Polyoxymethylen. Insbesondere kann hierdurch vorteilhaft ein Ausziehen mit geringem
Kraftaufwand ermöglicht werden. Weiterhin vorteilhaft kann hierdurch eine sichere
Führung ausziehbarer Teile gewährleistet werden.
[0016] Vorteilhaft weist das Auszugselement zumindest eine Abstellplatte auf. Insbesondere
ist die Abstellplatte zumindest teilweise transparent und/oder zumindest teilweise
transluzent. Unter zumindest teilweise "transparent" soll dabei insbesondere zumindest
teilweise transparent für sichtbares Licht verstanden werden, insbesondere eine Transparenz
von zumindest 5 %, bevorzugt von zumindest 10 %, besonders bevorzugt von zumindest
20 %, vorteilhaft von zumindest 50 % und besonders vorteilhaft von zumindest 80 %,
wobei ein transmittiertes Licht zumindest im Wesentlichen parallel zu einem einfallenden
Licht ist. Unter zumindest teilweise "transluzent" soll dabei insbesondere zumindest
teilweise transluzent für sichtbares Licht verstanden werden, insbesondere eine Durchlässigkeit
von zumindest 5 %, bevorzugt von zumindest 10 %, besonders bevorzugt von zumindest
20 %, vorteilhaft von zumindest 50 % und besonders vorteilhaft von zumindest 80 %
für ein einfallendes Licht, wobei ein austretendes Licht zumindest im Wesentlichen
unter einem von 0 verschiedenen Winkel relativ zu dem einfallenden Licht gestreut
wird. Vorteilhaft ist die Abstellplatte aus Glas ausgebildet. Es ist aber auch denkbar,
dass die Abstellplatte aus einem Kunststoff ausgebildet ist. Hierdurch kann vorteilhaft
ein Bereich für ein sicheres Aufstellen von Lebensmitteln bereitgestellt werden. Weiterhin
vorteilhaft kann hierdurch ein Bedienkomfort erhöht werden.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass in einem vollständig
eingeschobenen Zustand des Auszugselements eine Projektion des Auszugselements auf
eine Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit zumindest im Wesentlichen einer Projektion
der Ablageeinheit auf die Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit entspricht. Insbesondere
entspricht die Projektion der Abstellplatte des Auszugselements auf eine Haupterstreckungsebene
der Ablageeinheit zumindest im Wesentlichen einer Projektion der Ablageeinheit auf
die Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit. Hierdurch kann vorteilhaft eine große
Ablagefläche leicht zugänglich gemacht werden.
[0018] Vorzugsweise weist das Auszugselement zumindest ein Griffelement auf. Insbesondere
ist das Griffelement an einer Vorderseite des Auszugselements angeordnet. Vorteilhaft
ist das Griffelement einstückig mit dem Auszugselement verbunden. Besonders vorteilhaft
ist das Griffelement als eine Griffleiste mit einem im Wesentlichen konstanten rechteckigen
Querschnitt ausgebildet. Bevorzugt erstreckt sich das Griffelement über wenigstens
einen Großteil der Breite des Auszugselements. Vorzugsweise ist das Griffelement in
einem montierten Zustand der Zugangsöffnung zugewandt. Hierdurch kann vorteilhaft
ein hoher Bedienkomfort erzielt werden.
[0019] Besonders bevorzugt ist die Ablageeinheit zu einer werkzeuglosen Montage und/oder
Demontage an/von der Halteeinheit vorgesehen. Insbesondere ist die Ablageeinheit durch
zumindest eine lineare Bewegung und/oder zumindest eine Kippbewegung der Ablageeinheit
relativ zur Halteeinheit montierbar und/oder demontierbar ausgebildet. Hierdurch kann
vorteilhaft eine einfache Höhenverstellung der Ablageeinheit erzielt werden. Weiterhin
vorteilhaft kann hierdurch eine Anordnung von Ablageeinheiten komfortabel angepasst
werden.
[0020] Die Haushaltsgerätevorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Haushaltsgerätevorrichtung
zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin
genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl
aufweisen.
[0021] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0022] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Haushaltskältegerät mit einer Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung,
- Fig. 2
- eine Halteeinheit der Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine vor der Halteeinheit montierbare Blende der Haushaltsgerätevorrichtung in einer
perspektivischen Darstellung,
- Fig. 4
- eine Ablageeinheit der Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 5
- einen schematischen Querschnitt einer Verbindungsstelle der Ablageeinheit mit der
Halteeinheit,
- Fig. 6
- eine Explosionszeichnung der Ablageeinheit,
- Fig. 7
- zwei Gleitschienenelemente der Ablageeinheit in einer schematischen Frontansicht und
- Fig. 8
- eine Explosionszeichnung einer Ablageeinheit einer weiteren Haushaltsgerätevorrichtung.
[0023] In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sind verschiedene Baueinheiten
und/oder Bauteile mehrfach vorhanden. Analog ausgestaltete Bauteile und/oder Baueinheiten,
die in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind zur Vereinfachung
in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung nur einmal beschrieben.
[0024] Figur 1 zeigt ein als Kühlschrank ausgebildetes Haushaltsgerät 38a mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
in einer perspektivischen Darstellung. Die Haushaltsgerätevorrichtung weist einen
Gerätekorpus 10a mit einer Rückwand 12a auf, der einen Innenraum 40a und eine Zugangsöffnung
14a definiert. Ferner weist die Haushaltsgerätevorrichtung Ablageeinheiten 16a auf,
die im Bereich der Rückwand 12a gehalten werden.
[0025] Figur 2 zeigt eine Halteeinheit 18a der Haushaltsgerätevorrichtung, die im Bereich
der Rückwand 12a des Gerätekorpus 10a der Haushaltsgerätevorrichtung angeordnet ist,
in einer perspektivischen Darstellung. Die Halteeinheit 18a weist mehrere Halteprofile
24a mit jeweils einer Halteausnehmung 26a auf. Die Halteprofile 24a sind an vertikalen
Schienenelementen 42a, 44a, 46a, 48a befestigt. Die Schienenelemente 42a, 44a, 46a,
48a sind mit dem Gerätekorpus 10a verbunden (nicht gezeigt) und können somit auftretende
Haltekräfte an den Gerätekorpus 10a abführen. Eine Haupterstreckungsrichtung der Halteausnehmung
26a verläuft in eine zumindest im Wesentlichen horizontale Richtung und zumindest
im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung des entsprechenden Halteprofils
24a. Die Länge der Halteausnehmung 26a entspricht dabei zumindest im Wesentlichen
der Länge des Halteprofils 24a. Die Länge des Halteprofils 24a erstreckt sich über
wenigstens einen Großteil der Breite der Rückwand 12a. Die Halteprofile 24a sind parallel
zueinander ausgerichtet und übereinander angeordnet.
[0026] Figur 3 zeigt eine Blende 50a der Haushaltsgerätevorrichtung, die an einer Vorderseite
der Halteeinheit 18a befestigt werden kann und Ausnehmungen 52a aufweist, durch welche
die Halteausnehmungen 26a zugänglich sind. Die Blende 50a deckt einen Großteil der
Halteeinheit 18a in Richtung der Zugangsöffnung 14a ab und bildet ein rückwärtiges
Wandelement (nicht gezeigt) im Innenraum 40a des Gerätekorpus 10a. In einem montierten
Zustand schützt die Blende 50a die Halteeinheit 18a beispielsweise vor einer Verschmutzung.
Eine Verwendung der Blende 50a ist rein fakultativ, d.h. die Ablageeinheit kann auch
in einer Abwesenheit der Blende 50a an der Halteeinheit montiert werden.
[0027] Figur 4 zeigt eine Ablageeinheit 16a der Haushaltsgerätevorrichtung in einer perspektivischen
Darstellung. Die Ablageeinheit 16a weist ein Basiselement 22a und ein Auszugselement
20a auf, das relativ zu dem Basiselement 22a in Richtung einer Vorderseite 54a der
Ablageeinheit 16a ausziehbar gelagert ist (vgl. auch Figur 6). In einem vollständig
eingeschobenen Zustand des Auszugselements 20a entspricht eine Projektion des Auszugselements
20a auf eine Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit 16a zumindest im Wesentlichen
einer Projektion der Ablageeinheit 16a auf die Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit
16a. Das Basiselement 22a weist ein Hakenprofil 56a auf, welches in die Halteausnehmung
26a des Halteprofils 24a der Halteeinheit 18a einsteckbar ist, sodass das Basiselement
22a an der Halteeinheit 18a montiert werden kann. Im vorliegenden Fall weist die Ablageeinheit
16a eine Abstellplatte 34a auf, die aus Glas ausgebildet ist. Ferner weist die Ablageeinheit
16a ein als Griffleiste ausgebildetes Griffelement 36a auf, dessen Länge sich über
wenigstens einen Großteil einer Breite der Ablageeinheit 16a erstreckt. Weiterhin
weist die Ablageeinheit 16a zwei Abstützelemente 28a auf, welche sich in einem montierten
Zustand an dem Halteprofil 24a abstützen und einem bei einem Halten der Ablageeinheit
16a auftretenden Drehmoment entgegenwirken.
[0028] Figur 5 zeigt einen Querschnitt einer Verbindung zwischen dem Basiselement 22a der
Ablageeinheit 16a der Haushaltsgerätevorrichtung und dem Halteprofil 24a der Halteeinheit
18a der Haushaltsgerätevorrichtung. In einem montierten Zustand ist das Hakenprofil
56a des Basiselements 22a in einen Bereich der Halteausnehmung 26a, der eine Einstecktasche
60a ausbildet, eingesteckt. Das Basiselement 22a ist formschlüssig mit dem Halteprofil
24a verbunden. Im vorliegenden Fall liegt ein hinterer Rand 58a der Abstützelemente
28a an dem Halteprofil 24a an, sodass eine wirkende Kraft von den Abstützelementen
28a in das Halteprofil 24a eingeleitet werden kann.
[0029] Ferner ist die Ablageeinheit 16a zu einer werkzeuglosen Montage und/oder Demontage
an/von der Halteeinheit 18a vorgesehen. Im vorliegenden Fall wird eine Montage der
Ablageeinheit 16a durch ein Einführen des Hakenprofils 26a des Basiselements 22a der
Ablageeinheit 16a in einen oberen Bereich der Halteausnehmung 26a und anschließendem
Einrasten des Hakenprofils 26a in die Einstecktasche 60a des Halteprofils 24a der
Halteeinheit 18a ermöglicht.
[0030] Figur 6 zeigte eine Explosionszeichnung der Ablageeinheit 16a der Haushaltsgerätevorrichtung.
Das Auszugselement 20a weist einen Rahmen 62a auf, auf welchen die Abstellplatte 34a
aufgesetzt ist. Der Rahmen bildet an einer Vorderseite 54a ein Griffelement 36a aus.
Das Auszugselement 20a ist über zwei Gleitschienen 64a, 66a verschiebbar gelagert
mit dem Basiselement 22a verbunden.
[0031] Figur 7 zeigt die Gleitschiene 64a der Ablageeinheit 16a der Haushaltsgerätevorrichtung
in einer schematischen Frontansicht. Die Gleitschiene 64a setzt sich aus einem ersten
Gleitschienenelement 30a, welches mit dem Basiselement 22a der Ablageeinheit 16a verbunden
ist, und einem zweiten Gleitschienenelement 32a, welches mit dem Auszugselement 20a
der Ablageeinheit 16a verbunden ist, zusammen, wobei das zweite Gleitschienenelement
32a relativ zu dem ersten Gleitschienenelement 30a verschiebbar gelagert ist. Im vorliegenden
Fall sind die Gleitschienenelemente 30a, 32a an das Basiselement 22a beziehungsweise
an das Auszugselement 20a angeklebt. In einem montierten Zustand der Ablageeinheit
16a kann das Auszugselement 20a durch die Gleitschienen 64a, 66a gelagert in Richtung
hin zu der Zugangsöffnung 14a des Gerätekorpus 10a der Haushaltsgerätevorrichtung
ausgezogen und in eine entgegengesetzte Richtung eingeschoben werden.
[0032] In der Figur 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den
Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen
auf die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 7 verwiesen werden
kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind die Buchstaben a in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 7 durch den Buchstaben b in den Bezugszeichen
des Ausführungsbeispiels der Figur 8 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich
auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Figuren
1 bis 7 verwiesen werden.
[0033] Figur 8 zeigt eine Explosionszeichnung einer Ablageeinheit 16b einer alternativen
Haushaltsgerätevorrichtung. Die Ablageeinheit 16b weist ein Auszugselement 20b mit
einer ersten Abstellplatte 34b und mit einem Rahmen 62b auf, auf welchen die Abstellplatte
34b aufgesetzt ist. Das Auszugselement 20b ist über zwei Gleitschienen 64b, 66b verschiebbar
gelagert mit einem Basiselement 22b der Ablageeinheit 16b verbunden. Das Basiselement
22b weist eine zweite Abstellplatte 68b auf, welche in einem eingeschobenen Zustand
des Auszugselements 20b von dem Auszugselement 20b zumindest im Wesentlichen abgedeckt
wird. In einem ausgezogenen Zustand des Auszugselements 20b wird die zweite Abstellplatte
68b freigegeben, sodass temporär beispielsweise Lebensmittel auf der zweiten Abstellplatte
68b abgestellt werden können.
Bezugszeichen
[0034]
- 10
- Gerätekorpus
- 12
- Rückwand
- 14
- Zugangsöffnung
- 16
- Ablageeinheit
- 18
- Halteeinheit
- 20
- Auszugselement
- 22
- Basiselement
- 24
- Halteprofil
- 26
- Halteausnehmung
- 28
- Abstützelement
- 30
- Gleitschienenelement
- 32
- Gleitschienenelement
- 34
- Abstellplatte
- 36
- Griffelement
- 38
- Haushaltsgerät
- 40
- Innenraum
- 42
- Schienenelement
- 44
- Schienenelement
- 46
- Schienenelement
- 48
- Schienenelement
- 50
- Blende
- 52
- Ausnehmung
- 54
- Vorderseite
- 56
- Hakenprofil
- 58
- Rand
- 60
- Einstecktasche
- 62
- Rahmen
- 64
- Gleitschiene
- 66
- Gleitschiene
- 68
- Abstellplatte
1. Haushaltsgerätevorrichtung, insbesondere Haushaltskältegerätevorrichtung, mit zumindest
einem Gerätekorpus (10a), der zumindest eine Rückwand (12a) aufweist und eine Zugangsöffnung
(14a) definiert, mit zumindest einer Ablageeinheit (16a; 16b) und mit zumindest einer
in einem Bereich der Rückwand (12a) angeordneten Halteeinheit (18a), welche die Ablageeinheit
(16a; 16b) in zumindest einem montierten Zustand hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (16a; 16b) zumindest ein zu der Zugangsöffnung (14a) hin ausziehbares
Auszugselement (20a; 20b) aufweist.
2. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (16a; 16b) zumindest ein Basiselement (22a; 22b) aufweist, welches
in dem montierten Zustand an der Halteeinheit (18a) montiert ist.
3. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (18a) zumindest ein Halteprofil (24a) mit zumindest einer Halteausnehmung
(26a) aufweist, in welche zumindest ein Teil des Basiselements (22a; 22b) einsteckbar
ist.
4. Haushaltsgerätevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (22a; 22b) zumindest ein Abstützelement (28a; 28b) aufweist, welches
in einem montierten Zustand einem bei einem Halten der Ablageeinheit (16a; 16b) auftretenden
Drehmoment entgegenwirkt.
5. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Haupterstreckungsrichtung der Halteausnehmung (26a) in eine zumindest im Wesentlichen
horizontale Richtung und zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsrichtung
des Halteprofils (24a) verläuft.
6. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (16a; 16b) zumindest ein erstes Gleitschienenelement (30a; 30b),
welches mit dem Basiselement (22a; 22b) verbunden ist, und zumindest ein zweites Gleitschienenelement
(32a; 32b) aufweist, welches mit dem Auszugselement (20a; 20b) verbunden und relativ
zu dem ersten Gleitschienenelement (30a; 30b) verschiebbar gelagert ist.
7. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugselement (20a; 20b) zumindest eine Abstellplatte (34a; 34b) aufweist.
8. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vollständig eingeschobenen Zustand des Auszugselements (20a; 20b) eine Projektion
des Auszugselements (20a; 20b) auf eine Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit (16a;
16b) zumindest im Wesentlichen einer Projektion der Ablageeinheit (16a; 16b) auf die
Haupterstreckungsebene der Ablageeinheit (16a; 16b) entspricht.
9. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auszugselement (20a; 20b) zumindest ein Griffelement (36a) aufweist.
10. Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablageeinheit (16a; 16b) zu einer werkzeuglosen Montage und/oder Demontage an/von
der Halteeinheit (18a) vorgesehen ist.
11. Ablageeinheit (16a; 16b) für eine Haushaltsgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
12. Haushaltsgerät (38a), insbesondere Haushaltskältegerät, mit einer Haushaltsgerätevorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 10.