[0001] Die Erfindung betrifft eine Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere eine Kettensäge,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0003] Werkzeuge in Gestalt von z.B. Sägeblättern oder Schwertern von Kettensägen, an denen
eine Sägekette geführt ist, werden in der Regel mit Hilfe eines die Werkzeug-Halteausnehmung
des Werkzeugs durchdringenden Bolzens sowie einer auf den Bolzen aufgeschraubten Spannmutter
an der Werkzeughalterung befestigt. Die Vorgehensweise ist jedoch umständlich, insbesondere
ist ein Bedienwerkzeug nötig, z.B. ein Schraubenschlüssel.
[0004] Zudem ist der Halt des Werkzeugs nicht optimal. Die Werkzeug-Halteausnehmung ist
z.B. bei Schwertern von Kettensägen ein Langloch, damit zur Verstellung einer Spannung
der Sägekette das Werkzeug insgesamt verschiebbar ist, wobei der Bolzen innerhalb
des Langlochs unterschiedliche Positionen einnehmen kann. Mithin ist also das Werkzeug,
z.B. das Schwert der Kettensäge, nur an einer Stelle gegen das Gehäuse der Hand-Werkzeugmaschine
gespannt, nämlich dort, wo der Bolzen die Werkzeug-Halteausnehmung durchgreift.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Werkzeughalterung
zum Halten eines Werkzeugs bei einer Hand-Werkzeugmaschine der eingangs genannten
Art bereitzustellen.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe ist eine Hand-Werkzeugmaschine gemäß der technischen Lehre
des Anspruchs 1 vorgesehen.
[0007] Die Innenspannbewegung verläuft beispielsweise in einer Innenspannrichtung, so dass
die am Ende des Spannvorgangs die beiden Spannkörper - es können auch weitere Spannkörper
vorhanden sein - gegen die einander gegenüberliegenden Innenflächen der Werkzeug-Halteausnehmung
gespannt sind. Die Spannkörper werden sozusagen in der Werkzeug-Halteausnehmung verspannt,
was die Halteeigenschaften verbessert.
[0008] Es versteht sich, dass einer der Spannkörper ortsfest sein kann, beispielsweise an
einem Gehäuse der Werkzeugmaschine angeordnet oder durch dieses gebildet sein kann,
während der andere Spannkörper relativ zu diesem beweglich ist. Es können aber auch
beide Spannkörper beweglich gelagert sein.
[0009] Bei einer erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine kann z.B. ein elektrischer Antrieb,
ein pneumatischer Antrieb oder ein Verbrennungsmotor vorgesehen sein.
[0010] Die erfindungsgemäße Hand-Werkzeugmaschine ist vorzugsweise eine Kettensäge, insbesondere
eine Kettensäge mit einem schwertförmigen, das Werkzeug bildenden Führungsblatt zum
Führen der Sägekette ist.
[0011] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Halteausnehmung des Werkzeugs
eine Durchgangsöffnung, z.B. eine runde oder polygonale Durchgangsöffnung, und vorzugsweise
ein Langloch, umfasst. Die Spannmittel sind vorteilhaft zum Durchdringen der Werkzeug-Halteausnehmung
ausgestaltet.
[0012] Vorzugsweise ist ein Getriebe zum Betätigen mindestens eines der Spannkörper vorgesehen.
Durch das Getriebe kann eine Betätigungskraft erhöht werden, die Bedienung ist vereinfacht.
Z.B. wird das Getriebe durch ein Schraubgetriebe, ein Zahnradgetriebe oder dergleichen
gebildet.
[0013] Vorzugsweise ist ein Umlenkgetriebe vorgesehen, das eine quer zur Innenspannbewegung
verlaufende Betätigungskraft in Richtung der Innenspannbewegung umlenkt.
[0014] Beispielsweise ist eine Keilgetriebe vorgesehen, das zum Betätigen der Spannkörper
vorgesehen ist. Das Keilgetriebe kann optional das Umlenkgetriebe bilden. Alternativ
wäre es auch möglich, ein Schraubgetriebe, ein Zahnradgetriebe oder dergleichen als
Umlenkgetriebe vorzusehen. Das Keilgetriebe ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
innerhalb des Langlochs angeordnet. Zweckmäßigerweise bilden der erste und/oder der
zweite Spannkörper Bestandteile des Keilgetriebes.
[0015] Das Keilgetriebe umfasst zweckmäßigerweise mindestens eine an einem der Spannkörper
angeordnete Schrägfläche. Vorteilhaft haben beide Spannkörper Schrägflächen, die aneinander
anliegen. Es wäre aber auch möglich, dass beispielsweise der auf eine oder beide Spannkörper
wirkende Betätigungskörper eine Schrägfläche aufweist. Die Schrägflächen wirken vorteilhaft
im Sinne einer Kraftverstärkung der Bedienkraft beim Bedienen der Betätigungseinrichtung.
[0016] Die Spannmittel umfassen mindestens einen Spannkörper mit einer Außen-Spannfläche,
die zum Spannen eines neben der Werkzeug-Halteausnehmung liegenden Bereichs des Werkzeugs
gegen eine Auflagefläche der Werkzeughalterung vorgesehen ist. Somit wird das Werkzeug
nicht nur im Bereich der Werkzeug-Halteausnehmung von innen gespannt, sondern zusätzlich
noch an mindestens einem Bereich, der neben der Halteausnehmung außerhalb derselben
liegt, außerhalb der Werkzeug-Halteausnehmung sozusagen von außen verspannt. Das Verspannen
geschieht somit in einer Außenspannrichtung, die quer zur Innenspannrichtung der Innenspannbewegung
verläuft. Die Außen-Spannfläche ist vorteilhaft zu einer oder beiden Innen-Spannflächen
winkelig, insbesondere rechtwinkelig.
[0017] Zwar wäre es möglich, dass die Außen-Spannfläche oder die Auflagefläche an einem
von dem ersten und zweiten Spannkörper separaten Spannkörper, einem Gehäuse der Werkzeugmaschine
oder dergleichen vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Außen-Spannfläche oder die Auflagefläche
jedoch an dem ersten und/oder dem zweiten Spannkörper angeordnet. Mithin können also
beide Spannkörper Außen-Spannflächen aufweisen.
[0018] Vorteilhaft ist die Auflagefläche am ersten Spannkörper, die Außen-Spannfläche am
zweiten Spannkörper angeordnet.
[0019] Die Auflagefläche des ersten Spannkörpers und die Außen-Spannfläche des zweiten Körpers
liegen vorteilhaft einander gegenüber und befinden sich zudem neben der Innen-Spannfläche
des ersten Spannkörpers. Somit wird die Innen-Spannfläche des zweiten Spannkörpers
bei der Innenspannbewegung im Sinne eines Verspannens von der Auflagefläche, der Außen-Spannfläche
sowie der Innen-Spannfläche des ersten Spannkörper wegbewegt. Auf diesem Wege erreicht
man eine Art Verspannung an Eckbereichen eines Dreiecks, was eine stabile Positionierung
der Werkzeugs an der Werkzeugmaschine ermöglicht.
[0020] Die Auflagefläche, die Innen-Spannfläche des ersten Spannkörpers und die Außen-Spannfläche
bilden zweckmäßigerweise eine im Wesentlichen U-förmige Aufnahme für das Werkzeug.
Somit wird das Werkzeug an mehreren Seiten der Werkzeug-Halteausnehmung umgriffen,
was für einen stabilen Halt sorgt.
[0021] An dem zweiten Spannkörper ist zweckmäßigerweise eine Schrägfläche zwischen seiner
Innen-Spannfläche sowie seiner Außen-Spannfläche angeordnet. Die jeweiligen Flächen
können, müssen aber nicht unmittelbar aneinander angrenzen.
[0022] Mindestens eine der Innen-Spannflächen hat zweckmäßigerweise eine bogenförmige oder
ballige Kontur, was auch beim Verkippen des jeweiligen Spannkörpers eine stabile Spannlage
ermöglicht. Eine bogenförmige oder ballige Kontur ist dementsprechend auch bei der
Außen-Spannfläche und/oder bei der Auflagefläche vorteilhaft. Eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Innen-Spannfläche des ersten Spannkörpers
sowie die Auflagefläche im Wesentlichen plane Flächen sind, während die Spannflächen
des zweiten Spannkörpers und die an ihm vorgesehene Außen-Spannfläche jeweils ballig
oder bogenförmig ist, so dass der zweite Spannkörper auch bei einer Kipplage oder
Schräglage Spannkontakt im Bereich seiner Innen-Spannfläche und seiner Außen-Spannfläche
mit dem gespannten bzw. geklemmten Werkzeug hat.
[0023] Vorteilhaft ist der erste Spannkörper bezüglich eines Gehäuses der Hand-Werkzeugmaschine
ortsfest, während der zweite Spannkörper relativ zum ersten Spannkörper beweglich
ist. Die Betätigungskraftrichtung der Betätigungseinrichtung verläuft dann in Richtung
des Gehäuses.
[0024] Wenn die Halteausnehmung des Werkzeugs ein Langloch umfasst, sind die Innen-Spannfläche
des ersten Spannkörpers und/oder die Innen-Spannfläche des zweiten Spannkörpers beispielsweise
zum Spannen gegen eine sich in einer Längserstreckungsrichtung des Langlochs erstreckende
Innenfläche der Werkzeug-Halteausnehmung vorgesehen. Ein Spannen der Spannkörper gegen
Längsenden der Werkzeug-Halteausnehmung ist aber auch möglich. Die Innen-Spannflächen
sind zweckmäßigerweise so ausgestaltet, dass sie an mehreren Stellen oder an einem
sich in einer Längsrichtung erstreckenden Bereich innen an der Werkzeug-Halteausnehmung
anliegen, so dass das Werkzeug verkippsicher an der Werkzeughalterung gehalten ist.
Beispielsweise erstreckt sich eine jeweilige Innen-Spannfläche entlang der Längserstreckungsrichtung
des Langlochs. Es ist aber auch möglich, dass die jeweilige Innen-Spannfläche zwei
oder weitere in einer Längserstreckungsrichtung des Langlochs zueinander beabstandete
Spannbereiche aufweist, beispielsweise ballige Vorsprünge oder dergleichen.
[0025] Die Werkzeughalterung weißt zweckmäßigerweise mindestens einen zu den Spannkörpern
zusätzlichen Stützkörper auf, an dem sich eine Innenfläche der Werkzeug-Halteausnehmung,
insbesondere eine sich in Längserstreckungsrichtung des Langlochs erstreckende Innenseite,
abstützen kann. Der zusätzliche Stützkörper ist zweckmäßigerweise in einem Längsabstand
bezüglich der Längserstreckungsrichtung neben dem ersten oder zweiten Spannkörper
angeordnet.
[0026] Die Betätigungseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise ein Lagerteil, an dem der zweite
Spannkörper zumindest in der Betätigungskraftrichtung beweglich gelagert ist. Vorzugsweise
ist der zweite Spannkörper auch quer zu der Betätigungskraftrichtung beweglich an
dem Lagerteil gelagert, z.B. um eine Seitwärtsbewegung und/oder ein Kippen zum Verspannen
zuzulassen. Der zweite Spannkörper hat zweckmäßigerweise Kippspiel bezüglich des Lagerteils.
[0027] Vorzugsweise ist der zweite Spannkörper an dem Lagerteil unverlierbar gelagert. Dazu
können z.B. Haltevorsprünge oder dergleichen vorgesehen sein. Vorzugsweise hält der
Betätigungskörper den zweiten Spannkörper unverlierbar an dem Lagerteil,
[0028] Zwar könnte das Lagerteil beispielsweise an einem Gehäuse der Hand-Werkzeugmaschine
angeordnet oder durch ein Gehäuse der Hand-Werkzeugmaschine gebildet sein. Es ist
auch möglich, dass das Lagerteil durch ein Gehäuseteil, vorzugsweise eine Abdeckung
für das Werkzeug oder ein sonstiges Gehäuseteil, gebildet ist oder daran angeordnet
ist. Vorteilhaft ist das Lagerteil jedoch ein vom Gehäuse, insbesondere vom GrundGehäuse,
der Hand-Werkzeugmaschine separates Lagerteil. Zweckmäßigerweise ist der Betätigungskörper
an dem Lagerteil beweglich, z.B. dreh- und/oder linear beweglich, gelagert. Es versteht
sich, dass der Betätigungskörper auch ein nicht am Lagerteil gelagertes Bauteil sein
kann. Vorzugsweise hält das Lagerteil den Betätigungskörper unverlierbar mit Bewegungsspiel,
vorzugsweise mit Drehspiel und/oder Axialspiel.
[0029] Der Betätigungskörper umfasst zweckmäßigerweise eine Spannmutter und/oder einen Spannbolzen,
die bzw. der auf einen oder beide Spannkörper wirken.
[0030] Der Betätigungskörper umfasst oder bildet zweckmäßigerweise eine manuelle Handhabe
zum manuellen und werkzeuglosen Betätigen der Betätigungseinrichtung. Der Betätigungskörper
kann aber auch mit einer manuellen Handhabe bewegungsgekoppelt sein, die auf den Betätigungskörper
wirkt. Die Handhabe wird beispielsweise durch einen Betätigungshebel gebildet. Besonders
bevorzugt ist jedoch, dass die Handhabe durch vorstehende Handhabungsabschnitte am
Betätigungskörper gebildet ist. Die manuelle Handhabe ist vorzugsweise mit Bewegungsspiel,
jedoch unverlierbar an der Hand-Werkzeugmaschine gehalten, z.B. an dem Lagerteil,
einem Gehäuse oder dergleichen.
[0031] Der erste Spannkörper ist vorteilhaft mit einem bezüglich eines Gehäuses der Werkzeugmaschine
ortsfesten Bolzen fest verbunden, z.B. verklebt oder verschweißt. Der Spannkörper
kann auch ein mit dem Bolzen einstückiges Bauteil sein.
[0032] Der erste Spannkörper ist vorteilhaft neben einem oder dem vorgenannten ortsfesten
Bolzen angeordnet, der seinerseits eine Öffnung am zweiten Spannkörper durchdringt.
Der Bolzen bildet ein Widerlager für den Betätigungskörper.
[0033] Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine teilweise schematische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Hand-Werkzeugmaschine
mit einer erfindungsgemäßen Werkzeughalterung,
- Figur 2
- eine Schnitt-Explosionsdarstellung der Werkzeughalterung gemäß Figur 1 etwa entlang
einer Linie I-I,
- Figur 3
- eine Schnittdetaildarstellung der Werkzeughalterung mit einem daran montierten bzw.
gespannten Werkzeug etwa entsprechend einem Ausschnitt A in Figur 2,
- Figur 4
- eine Seitenansicht der Hand-Werkzeugmaschine gemäß Figur 1 und
- Figur 5
- eine perspektivische Ansicht der Hand-Werkzeugmaschine gemäß Figur 4 schräg von oben.
[0034] Eine Hand-Werkzeugmaschine 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel wird durch eine Kettensäge
11 gebildet. Die Kettensäge 11 hat eine Werkzeughalterung 12, an der ein Werkzeug
13 befestigt werden kann. An einem Außenumfang eines Führungsblatt 14 des Werkzeugs
13 ist eine schematisch dargestellte Sägekette 15 angeordnet. Das Führungsblatt 14
hat eine schwertartige Gestalt, so dass man es auch als Sägeschwert bezeichnen kann.
Ein elektrischer Antrieb 16 treibt ein Antriebsrad 17, beispielsweise ein Ritzel,
zum Antreiben der Sägekette 15 an.
[0035] Neben dem Werkzeug 13 ist bezüglich einer Arbeitsrichtung A der Hand-Werkzeugmaschine
10 hinten ein Kettenschutz 19 angeordnet. Mit dem Ketten-Werkzeug 13 kann beispielsweise
ein Holzblock oder ein sonstiges Werkstück gesägt werden.
[0036] Die Werkzeughalterung 12 umfasst einen in oder an einem Gehäuse 18 der Hand-Werkzeugmaschine
10 angeordneten Haltekörper 20 zur Befestigung des Werkzeugs 13. Das Gehäuse 18 ist
in Figur 1 schematisch angedeutet und umfasst beispielsweise einen oder mehrere Handgriffe
96, 89, 99 zum Ergreifen der Hand-Werkzeugmaschine 10, eine Ausnehmung, innerhalb
derer das Werkzeug 13 anordenbar ist und dergleichen. Auch seitens der Werkzeughalterung
12 können weitere Bestandteile vorgesehen sein, beispielsweise das Werkzeug 13 umgebende
und schützende Gehäusebestandteile. Der Antrieb 16 oder ein diesem vorgeschaltetes
Getriebe kann beispielsweise in einer Antriebsausnehmung eines Antriebsabschnitts
21 des Haltekörpers 20 angeordnet werden.
[0037] Neben dem Antriebsabschnitt 21 erstreckt sich ein Stütz- und Halteabschnitt 22, der
eine Auflagefläche 23 zum Auflegen oder Anlegen des Werkzeugs 13 bereitstellt. Die
Auflagefläche 23 steht vor einen Grundkörper 24 des Halteabschnitts 22 vor und ragt
in eine Ausnehmung 25 eines Gehäuseteils 26 des Gehäuses 18 hinein. Neben der Ausnehmung
25 erstrecken sich durch Wandabschnitte des Gehäuseteils 26 bereitgestellte Auflageflächen
27, wobei sich die Wandabschnitte vorteilhaft auf der Oberseite des Grundkörpers 24
abstützen.
[0038] Das Werkzeug 13 kann mit Spannmitteln 30 an der Werkzeughalterung 12 verspannt werden.
Die Spannmittel 30 umfassen einen ersten, ortsfest am Haltekörper 20 angeordneten
Spannkörper 31 und einen relativ zum ersten Spannkörper 31 in einer Innenspannrichtung
33 beweglichen zweiten Spannkörper 32. Die beiden Spannkörper 31, 32 sind zu einer
Innenverspannung innerhalb einer Werkzeug-Halteausnehmung 34 des Werkzeugs 13 vorgesehen.
Bei dieser Innenverspannung werden eine Innen-Spannfläche 35 des ersten Spannkörpers
31 und eine Innen-Spannfläche 36 des zweiten Spannkörpers 32 in einer durch einen
Pfeil angedeuteten Innenspannbewegung 37 voneinander weg bewegt, wobei die beiden
Innen-Spannflächen 35, 36 gegen einander gegenüberliegende Längs-Innenflächen 38 der
Werkzeug-Halteausnehmung 34 gespannt werden.
[0039] Der erste Spannkörper 31 hat eine in Draufsicht polygonale, vorteilhaft im Wesentlichen
rechteckige Außenkontur, die mit einer polygonalen Innenkontur einer Ausnehmung 39
am Halteabschnitt 22 korreliert. Dadurch ist der erste Spannkörper 31 drehfest in
der Ausnehmung 39 aufgenommen.
[0040] Neben dem Spannkörper 31 ist ein Bolzen 40 angeordnet, der mit dem ersten Spannkörper
31 fest verbunden ist. Ein unterer Abschnitt 41 des Bolzens 40 ist in eine Bohrung
42 am Haltekörper 20 eingesteckt und dort festgelegt. Beispielsweise wird der Bolzen
40 in die Bohrung 42 eingeklebt, eingegossen, umspritzt oder durch eine Mutter an
der Unterseite des Halteabschnitts 22 gehalten. Auch der erste Spannkörper 31 ist
vorteilhaft in die Ausnehmung 39 eingeklebt, umspritzt oder in sonstiger Weise dort
fest angeordnet, so dass insgesamt der Spannkörper 31 fest mit dem Gehäuse 18 der
Werkzeugmaschine 10 verbunden ist. Der erste Spannkörper 31 ist zweckmäßigerweise
einstückig mit dem Bolzen 40, das heißt die Komponenten 31, 40 werden durch ein einziges
Bauteil gebildet.
[0041] Zur Relativbewegung des zweiten Spannkörpers 31 gegenüber dem ersten Spannkörper
32 bei der Innenspannbewegung 37 dient eine Betätigungseinrichtung 45 mit einer einen
Betätigungskörper 46 bildenden Spannmutter 47. Die Spannmutter 47 ist drehbeweglich
in einem Lagerteil 48 der Betätigungseinrichtung 45 aufgenommen. Vorzugsweise hat
die Spannmutter 47 nur Drehspiel. Beispielsweise übergreifen pratzenartige Vorsprünge
49 einen im Wesentlichen flachen Randbereich 50 der Spannmutter 47. Die Spannmutter
47 ist unverlierbar am Lagerteil 48 gehalten.
[0042] Die Spannmutter 47 ist vorteilhaft hutartig ausgestaltet. An einer Unterseite 53
stützt sich der Randbereich 50 an einem Boden 51 des Lagerteils 48 ab, so dass der
Randbereich 50 zwischen dem Boden 51 und den Pratzen-Vorsprüngen 49 drehbeweglich
gelagert ist. Der Boden 51 ist im Wesentlichen flächig und bildet somit eine Gleitfläche
für eine Unterseite 53 der Spannmutter 47.
[0043] Die Unterseite 53 bildet zugleich eine Betätigungsfläche 54 des Betätigungskörper
46, die beim Aufschrauben der Spannmutter 47 auf einen oberen Abschnitt 43 des Bolzens
40 eine Betätigungskraft in einer Betätigungskraftrichtung 55 auf eine Oberseite 56
des zweiten Spannkörpers ausübt.
[0044] Der Bolzen 40, der mit seinem oberen Abschnitt 43 die Werkzeug-Halteausnehmung 34
durchdringt, bildet zusammen mit der Spannmutter 47 eine Spanngetriebe zum betätigen
des Spannkörpers 32. In einem Domabschnitt 59 der Spannmutter 47 ist eine Gewindehülse
58 drehfest angeordnet, die auf ein nicht dargestelltes Gewinde am oberen Abschnitt
43 des Bolzens 40 aufschraubbar ist.
[0045] Der zweite Spannkörper 32 hingegen ist in einer Öffnung 52 des Lagerteils 48 zumindest
entlang der Betätigungskraftrichtung 55 beweglich gelagert. Die Öffnung 52 ist an
dem Boden 51 vorgesehen. Vorzugsweise hat der zweite Spannkörper 32 auch quer zur
Betätigungskraftrichtung 55 Spiel in der Lageraufnahme des Lagerteils 48, d.h. beim
Ausführungsbeispiel in der Öffnung 52.
[0046] Zweckmäßigerweise ist der zweite Spannkörper 32 an dem Lagerteil 48 unverlierbar
angeordnet. Dazu sind an dem Spannkörper 32 Vorsprünge 60 vorgesehen, die in korrespondierende
Stufenausnehmungen 61 der Öffnung 52 eingreifen. Die beiden Vorsprünge 60 stehen seitlich
vor einen Spannabschnitt 62 vor, der einen gegenüber der Stufenausnehmung 61 engeren
Abschnitt der Durchgangs-Öffnung 52 durchdringt. Mithin ist also die Öffnung 52 zur
Spannmutter 47 hin weiter. Die von den Pratzen-Vorsprüngen 49 gehaltene Spannmutter
47 hält den Spannkörper 32 in der Öffnung 52, der sich seinerseits mit seinen Vorsprüngen
60 an den Stufenausnehmungen 61 abstützt.
[0047] Obwohl die Spannmutter 47 verhältnismäßig tief und somit geschützt in einer Mulde
63 des Lagerteils 48 angeordnet ist, kann sie von einem Bediener bequem ergriffen
werden. Der Domabschnitt 59 sowie Handgriffabschnitte 64, die sich vom Domabschnitt
59 weg in Richtung des Randbereich 50 erstrekken, haben etwa eine Höhe, die einer
Tiefe der Mulde 63 entspricht. Die beiden Handgriffabschnitte 64 sind flügelartig,
so dass die Spannmutter 47 eine Art Flügelmutter bildet. Jedenfalls kann die Spannmutter
47 von einem Bediener an den radial verlaufenden Handgriffabschnitten 64 bequem ergriffen
und gedreht werden. Ein Werkzeug zur Betätigung der Betätigungseinrichtung 45 ist
somit nicht erforderlich.
[0048] Der zweite Spannkörper 32 hat eine ringartige Gestalt mit einer Durchgangsöffnung
70, die der Bolzen 40 durchdringt. Die Durchgangsöffnung 70 hat eine solche Querbreite,
dass der Spannkörper 32 mit Spiel bezüglich der Innenspannbewegung 37 vom Bolzen 40
durchdrungen wird.
[0049] Beim Aufschrauben der Spannmutter 47 auf den Bolzen 40 wird der zweite Spannkörper
32 in Richtung des Gehäuses 18 verlagert. Ein Umlenkgetriebe 71, das vorliegend ein
Keilgetriebe 72 umfasst, lenkt die in Richtung der Betätigungskraftrichtung 55 verlaufende
Betätigungskraft der Betätigungseinrichtung 45 so um, dass die Innen-Spannfläche 36
des zweiten Spannkörpers 32 von der Innen-Spannfläche 35 des ersten Spannkörpers 31
weg in Richtung der Innenflächen 38 der Werkzeug-Halteausnehmung 34 gespannt werden.
Das Keilgetriebe 72 umfasst die beiden Spannkörper 31, 32, die aneinander entlang
gleitende Schrägflächen 73, 74 aufweisen. Die beiden Schrägflächen 73, 74 verlaufen
schräg zur Betätigungskraftrichtung 55, so dass eine auf die Oberseite 56 des Spannkörpers
32 wirkende Betätigungskraft in die Innenspannrichtung 33, d.h. quer zur Betätigungskraftrichtung
55, umgelenkt wird.
[0050] Während die Schrägfläche 73 des Spannkörpers 31 eine rampenartige Planfläche ist,
ist die Schrägfläche 74 des zweiten Spannkörpers 32 ballenförmig oder kurvenförmig,
so dass der zweite Spannkörper 32 bezüglich des ersten Spannkörpers 31 nicht nur gleitverschieblich,
sondern auch quer zur Betätigungskraftrichtung 55 kippbeweglich oder schwenkbeweglich
ist.
[0051] Eine Außen-Spannfläche 75 am zweiten Spannkörper 32 liegt einer Auflagefläche 76
am ersten Spannkörper 31 gegenüber. Die Auflagefläche 76 ist vorteilhaft koplanar
zu den Auflageflächen 23, 27, wobei die Auflageflächen 23 und/oder 27 durchaus gegenüber
der Auflagefläche 76 bei einer anderen Ausgestaltung der Werkzeughalterung 12 zurückversetzt
sein könnten. Die Außen-Spannfläche 75 spannt einen neben der Werkzeug-Halteausnehmung
34 liegenden Bereich 77 des Werkzeugs 13 gegen die Auflagefläche 76.
[0052] Die Innen-Spannfläche 35 und die Auflagefläche 76 sind in der Art einer Stufe an
einer von der Schrägfläche 73 abgewandten Seite des ersten Spannkörpers 31 angeordnet.
[0053] Die ballenförmige oder kurvenförmige Schrägfläche 74 des zweiten Spannkörpers 32
ist zweckmäßig in Zusammenhang mit der ebenfalls vorteilhaft balligen oder kurvenförmig
verlaufenden Außen-Spannfläche 75. Somit ist es möglich, dass aufgrund der balligen
Ausgestaltung der Auflagefläche 76 und der Schrägfläche 74 der Spannkörper 32 bezüglich
der Betätigungskraftrichtung 55 verkippt, so dass sowohl die beiden Innen-Spannflächen
35, 36 gegen die Innenflächen 38 der Werkzeug-Halteausnehmung 34 gespannt sind also
auch die beiden Flächen 75, 76 den Bereich 77 des Werkzeugs 13 spannen.
[0054] Die Außen-Spannfläche 75, die Auflagefläche 76 sowie die Innen-Spannfläche 35 des
ersten Spannkörpers 31 bilden eine U-förmige Konfiguration, in der der Bereich 77
des Werkzeugs 13 klammerartig aufgenommen ist.
[0055] Die Werkzeug-Halteausnehmung 34 ist als ein Langloch 80 ausgestaltet. Die beiden
Innen-Spannflächen 35, 36 der Spannkörper 31, 32 verlaufen parallel zur Längserstreckungsrichtung
81 des Langlochs 80, so dass die Innen-Spannflächen 35, 36 vorzugsweise flächig entlang
der Längserstreckungsrichtung 81 an den Längs-Innenflächen 38 anliegen.
[0056] Zum Spannen der Sägekette 15 ist eine Spanneinrichtung 90 vorgesehen. Ein Mitnehmervorsprung
91 greift in eine Aufnahme 92 am Führungsblatt 14 ein. Der Mitnehmervorsprung 91 ist
durch ein Getriebe, zweckmäßigerweise ein Spindelgetriebe, entlang der Längserstreckungsrichtung
81 des Langlochs 80 schiebebeweglich und nimmt das Werkzeug 13 somit entlang der Längserstreckungsrichtung
81 mit. Das Langloch 80 ermöglicht dabei den erforderlichen Bewegungsfreiheitsgrad
entlang der Längserstreckungsrichtung 81.
[0057] Vom Grundkörper 24 des Haltekörpers 20 steht ein Stützkörper 85 nach oben vor, der
in das Langloch 80 eingreift. Seitenflächen des Stützkörpers 85 stützen dabei die
Längs-Innenflächen 38 der Werkzeug-Halteausnehmung 34. Der Stützkörper 85 ist bezüglich
der Längserstreckungsrichtung 81 von den beiden Spannkörpers 31, 32 entfernt, so dass
die Werkzeug-Halteausnehmung 34 bezüglich der Längserstreckungsrichtung 81 an mehreren
Stellen abgestützt ist. Optional wäre es möglich, einen weiteren Stützkörper 85 beispielsweise
an der Unterseite des Lagerteils 48 anzuordnen, der ebenfalls in das Langloch 80 eingreift
und eine oder beide Längs-Innenflächen 38 stützt.
[0058] Am Gehäuse 18 ist ein Sägetisch 95 befestigt, vor den das Werkzeug 13, insbesondere
das Führungsblatt 14 vorsteht. Die Handhabung bzw. das Ergreifen der Hand-Werkzeugmaschine
10 ist durch eine vorteilhafte Griffanordnung erleichtert. Das Gehäuse 18 kann am
Handgriff 96 von einem Bediener ergriffen werden. Am Handgriff 96 befindet sich ein
Schalter 97 zum Einschalten des Antriebs 16.
[0059] Der Bediener kann die Hand-Werkzeugmaschine 10 ferner wahlweise an zwei weiteren
Handgriffen 98 und 99 ergreifen, die oberhalb des Sägetisches 95 angeordnet sind.
Vorteilhaft sind die Handgriffe 98, 99 am Sägetisch 95 befestigt. Während ein Griffbereich
des Handgriffs 96 im Wesentlichen winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig und leicht
schräg geneigt zu einer Führungsfläche oder Auflagefläche 101 zum Anlegen an ein Werkstück
verläuft, verlaufen Handgriffabschnitte 100 der beiden Handgriffe 98, 99 im Wesentlichen
parallel zur Auflagefläche 101. Dadurch kann der Bediener die Werkzeugmaschine 10
exakt führen und bei Bedarf auch eine Anpresskraft auf die Auflagefläche 101 beim
Anlegen an das Werkstück ausüben.
[0060] Es ist ebenfalls bequem möglich, beispielsweise die Spanneinrichtung 90 zu betätigen.
Die Spanneinrichtung 90 ist beispielsweise mit einem außen am Gehäuse 18 angeordneten
Handrad 93 betätigbar.
[0061] Das Gehäuse 18 ist zweckmäßigerweise in mindestens einer Achse, vorzugsweise in mehreren
Achsen schwenkbar bezüglich des Sägetisches 95, so dass Schrägschnitte und Gehrungsschnitte
bequem durchführbar sind.
[0062] Die beiden Handgriffe 98, 99 sind neben einem Motorgehäuse 102 des Gehäuses 18 angeordnet.
Bezüglich der Arbeitsrichtung A ist somit der erste Handgriff 98 hinter dem Motorgehäuse
102, der zweite Handgriff 99 vor dem Motorgehäuse 102 angeordnet.
[0063] Die Handgriffabschnitte 100 verlaufen im Wesentlichen quer zur Arbeitsrichtung A.
Die Handgriffabschnitt 100 sind vorliegend knaufartig oder knebelartig ausgestaltet,
so dass sie bequem ergriffen werden können. Die beiden Handgriffabschnitte 100 sind
an oberen Enden von schräggeneigten Stützen 103 angeordnet. Die Stützen 103 sind nach
schräg vorn bezüglich der Arbeitsrichtung A geneigt, so dass obere Abschnitte der
Stützen 103 Auflagebereiche zum Abstützen beispielsweise eines Handballens des Bedieners
bereitstellen. Vorzugsweise verlaufen die Stützen 103 bogenförmig, was ergonomisch
vorteilhaft ist.
[0064] An sich stellt es einen eigenständigen erfinderischen Gedanken dar, bezüglich einer
Arbeitsrichtung A drei oder mehr Handgriffe vorzusehen.
[0065] Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Stützen 103 an der Oberseite des Sägetisches
95 befestigt, wobei eine mit einem Gehäuse einer Hand-Werkzeugmaschine integrale Bauweise
durchaus auch denkbar ist.
[0066] Ein an sich eigenständiger Gedanke ist, dass die beiden Handgriffe 98, 99 am Sägetisch
95 befestigt sind, während der Handgriff 96 am Gehäuse 18 angeordnet ist, wobei das
Gehäuse 18 bezüglich des Sägetisches 95 schrägstellbar ist. Somit hat ein Bediener
durch Ergreifen eines oder beider Handgriffe 98, 99 einen Bezug zum zu bearbeitenden
Werkstück, an dem der Sägetisch 95 entlang gleitet, während die andere Hand, die den
Handgriff 96 ergreift, den Bezug zur Arbeitsrichtung bzw. Schrägneigung des Werkzeugs
13 hat.
1. Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere Kettensäge (11), mit einer Werkzeughalterung (12)
zum Halten eines Werkzeugs (13) zum Bearbeiten eines Werkstücks, mit einem Antrieb
(16) zum Antreiben des Werkzeugs (13) und mit Spannmitteln (30) zum Eindringen in
eine Werkzeug-Halteausnehmung (34) des Werkzeugs (13), insbesondere zum Durchdringen
der Werkzeug-Halteausnehmung (34), und zum Verspannen des Werkzeugs (13) an der Werkzeughalterung
(12), wobei die Spannmittel (30) einen ersten Spannkörper (31) und einen zweiten Spannkörper
(32) umfassen, die relativ zueinander beweglich gelagert sind, und wobei sie eine
Betätigungseinrichtung (45) mit einem Betätigungskörper (46) zum Betätigen der Spannkörper
(31, 32) zu einer relativ zueinander verlaufenden Innenspannbewegung (37) aufweist,
wobei der Betätigungskörper (46) in einer Betätigungskraftrichtung auf mindestens
einen Spannkörper (31, 32) wirkt, und wobei bei der Innenspannbewegung (37) eine Innen-Spannfläche
(35) des ersten Spannkörpers (31) und eine Innen-Spannfläche (36) des zweiten Spannkörpers
(32) gegen einander gegenüberliegende Innenflächen (38) der Werkzeug-Halteausnehmung
(34) gespannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (30) mindestens einen Spannkörper (31, 32) mit einer Außen-Spannfläche
(75) zum Spannen eines neben der Werkzeug-Halteausnehmung (34) liegenden Bereichs
(77) des Werkzeugs (13) gegen eine Auflagefläche (76) der Werkzeughalterung (12) aufweist.
2. Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (45) ein Spanngetriebe (57) umfasst.
3. Hand-Werkzeugmaschine, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (45) ein Umlenkgetriebe (71) zum Umlenken der Betätigungskraft
der Betätigungseinrichtung (45) in Richtung der Innenspannbewegung (37) aufweist,
wobei die Betätigungskraft quer zu der Innenspannbewegung (37) wirkt.
4. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Keilgetriebe (72) zum Betätigen der Spannkörper (31, 32) aufweist, wobei
das Keilgetriebe (72) zweckmäßigerweise mindestens eine an einem der Spannkörper (31,
32) angeordnete Schrägfläche (73, 74) umfasst.
5. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außen-Spannfläche (75) an dem ersten und/oder den zweiten Spannkörper (32) angeordnet
ist und/oder dass die Auflagefläche (76) an dem ersten Spannkörper (31) und die Außen-Spannfläche
(75) an dem zweiten Spannkörper (32) angeordnet sind und/oder dass vorteilhaft an
dem zweiten Spannkörper (32) eine Schrägfläche (74) zwischen seiner Innen-Spannfläche
(36) und seiner Außen-Spannfläche (75) angeordnet ist.
6. Hand-Werkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (76) des ersten Spannkörpers (31) und die Außen-Spannfläche (75)
des zweiten Spannkörpers (32) einander gegenüberliegen und neben der Innen-Spannfläche
(35) des ersten Spannkörpers (31) angeordnet ist.
7. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Innen-Spannfläche (35, 36) und/oder die Außen-Spannfläche (75) eine
bogenförmige oder ballige Kontur haben.
8. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannkörper (31) bezüglich eines Gehäuses (18) der Hand-Werkzeugmaschine
ortfest ist, und dass die Betätigungskraftrichtung der Betätigungseinrichtung (45)
in Richtung des Gehäuses (18) gerichtet ist.
9. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeug-Halteausnehmung (34) ein Langloch (80) ist, und dass die Innen-Spannfläche
(35) des ersten Spannkörpers (31) und/oder die Innen-Spannfläche (36) des zweiten
Spannkörpers (32) zum Spannen gegen eine sich in einer Längserstreckungsrichtung (81)
des Langlochs (80) erstreckende Innenfläche (38) der Werkzeug-Halteausnehmung (34)
vorgesehen sind, wobei die jeweilige Innen-Spannfläche (35, 36) mindestens zwei bezüglich
einer Längserstreckungsrichtung (81) des Langlochs (80) beabstandete Spannbereiche
aufweist und/oder sich in der Längserstreckungsrichtung (81) des Langlochs (80) erstreckt.
10. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeughalterung (12) mindestens einen Stützkörper (85, 86) zum Abstützen mindestens
einer Innenfläche (38) der Werkzeug-Halteausnehmung (34) aufweist, und dass der mindestens
eine Stützkörper (85, 86) in einem Längsabstand bezüglich Längserstreckungsrichtung
(81) neben dem ersten und dem zweiten Spannkörper (31, 32) angeordnet ist.
11. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (45) ein Lagerteil (48) aufweist, in dem der zweite Spannkörper
(32) zumindest in der Betätigungskraftrichtung beweglich gelagert ist, wobei der Betätigungskörper
(46) zweckmäßigerweise an dem Lagerteil (48) beweglich, insbesondere drehbeweglich,
gelagert ist und/oder das Lagerteil (48) zweckmäßigerweise eine Abdeckung für das
Werkzeug (13) bildet oder an einer Abdeckung angeordnet ist.
12. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskörper (46) eine Spannmutter (47) und/oder einen Spannbolzen umfasst
und/oder dass der Betätigungskörper (46) eine manuelle Handhabe (65) zur manuellen
und werkzeuglosen Betätigung umfasst oder bildet oder mit einer manuellen Handhabe
(65) bewegungsgekoppelt ist, wobei die Handhabe (65) zweckmäßigerweise an der Hand-Werkzeugmaschine
(10), insbesondere am Gehäuse (18) oder dem Lagerteil (48), unverlierbar gehalten
ist.
13. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannkörper (31) mit einem bezüglich eines Gehäuses (18) der Werkzeugmaschine
(10) ortsfesten Bolzen (40) fest verbunden oder einstückig ist.
14. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannkörper (31) neben einem bezüglich eines Gehäuses (18) der Werkzeugmaschine
(10) ortsfesten Bolzen (40) angeordnet ist, der eine Öffnung am zweiten Spannkörper
(32) durchdringt und der ein Widerlager für den Betätigungskörper (46) bildet.
15. Hand-Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kettensäge (11) ist, und dass das Werkzeug (13) ein Führungsblatt (14) zum
Führen einer Sägekette (15) ist.
1. Hand-operated power tool, in particular chain saw (11), with a tool holder (12) for
holding a tool (13) for machining a workpiece, with a drive (16) for driving the tool
(13), and with clamping means (30) for penetrating a tool holding recess (34) of the
tool (13), in particular for penetrating through the tool holding recess (34) and
for bracing the tool (13) on the tool holder (12), wherein the clamping means (30)
include a first clamping body (31) and a second clamping body (32), which are mounted
so as to be movable relative to one another, and wherein it has an actuating device
(45) with an actuating body (46) for actuating the clamping bodies (31, 32) to make
an inwards clamping movement (37) relative to one another, wherein the actuating body
(46) acts in an actuating force direction on at least one clamping body (31, 32),
and wherein during the inwards clamping movement (37) an inner clamping face (35)
of the first clamping body (31) and an inner clamping face (36) of the second clamping
body (32) are clamped against inner faces (38) of the tool holding recess (34) lying
opposite one another, characterised in that the clamping means (30) have at least one clamping body (31, 32) with an outer clamping
face (75) for clamping an area (77) of the tool (13) lying next to the tool holding
recess (34) against a lay-on surface (76) of the tool holder (12).
2. Hand-operated power tool according to claim 1, characterised in that the actuating device (45) includes a clamping mechanism (57).
3. Hand-operated power tool according to claim 1 or 2, characterised in that the actuating device (45) has a corner gear (71) for diverting the actuating force
of the actuating device (45) in the direction of the inwards clamping movement (37),
wherein the actuating force acts transversely to the inwards clamping movement (37).
4. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that it has a wedge mechanism (72) for actuating the clamping bodies (31, 32), wherein
the wedge mechanism (72) expediently includes at least one inclined surface (73, 74)
provided on one of the clamping bodies (31, 32).
5. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the outer clamping face (75) is provided on the first and/or the second clamping
body (32), and/or that the lay-on surface (76) is provided on the first clamping body
(31) and the outer clamping face (75) on the second clamping body (32), and/or that
there is advantageously provided on the second clamping body (32) an inclined surface
(74) between its inner clamping face (36) and its outer clamping face (75).
6. Hand-operated power tool according to claim 5, characterised in that the lay-on surface (76) of the first clamping body (31) and the outer clamping face
(75) of the second clamping body (32) lie opposite one another and are provided next
to the inner clamping face (35) of the first clamping body (31).
7. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the inner clamping face or faces (35, 36) and/or the outer clamping face (75) have
a curved or spherical contour.
8. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the first clamping body (31) is stationary relative to a casing (18) of the hand-operated
power tool, and that the actuating force direction of the actuating device (45) is
directed towards the casing (18).
9. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the tool holding recess (34) is an oblong hole (80), and that the inner clamping
face (35) of the first clamping body (31) and/or the inner clamping face (36) of the
second clamping body (32) are provided for clamping against an inner face (38) of
the tool holding recess (34) extending in a direction of longitudinal extent (81)
of the oblong hole (80), wherein the respective inner clamping face (35, 36) has at
least two clamping zones spaced apart in a direction of longitudinal extent (81) of
the oblong hole (80), and/or extends in the direction of longitudinal extent (81)
of the oblong hole (80).
10. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the tool holder (12) has at least one support body (85, 86) for supporting at least
one inner face (38) of the tool holding recess (34), and that the support body or
bodies (85, 86) is or are arranged next to the first and second clamping bodies (31,
32), with longitudinal spacing respective to the direction of longitudinal extent
(81).
11. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the actuating device (45) has a bearing part (48) in which the second clamping body
(32) is movably mounted at least in the direction of actuating force, wherein the
actuating body (46) is expediently mounted movably, in particular capable of rotary
movement, on the bearing part (48), and/or the bearing part (48) expediently forms
a cover for the tool (13) or is mounted on a cover.
12. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the actuating body (46) includes a clamping nut (47) and/or a clamping bolt and/or
that the actuating body (46) includes or forms a manually operated handle (65) for
manual operation without tools or is movement-coupled to a manually operated handle
(65), wherein the handle (65) is expediently held captive on the hand-operated power
tool (10), in particular on the casing (18) or the bearing part (48).
13. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the first clamping body (31) is firmly connected to or is integral with a pin (40),
which is stationary relative to a casing (18) of the hand-operated power tool (10).
14. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that the first clamping body (31) is located next to a pin (40), which is stationary relative
to a casing (18) of the hand-operated power tool (10), and which penetrates an opening
on the second clamping body (32) and forms a thrust bearing for the actuating body
(46).
15. Hand-operated power tool according to any of the preceding claims, characterised in that it is a chain saw (11), and that the tool (13) has a guide blade (14) for guiding
a saw chain (15).
1. Machine-outil manuelle, en particulier scie à chaîne (11), avec un support d'outil
(12) pour le maintien d'un outil (13) pour l'usinage d'une pièce, avec un entraînement
(16) pour l'entraînement de l'outil (13) et avec des moyens de serrage (30) pour la
pénétration dans un évidement de retenue d'outil (34) de l'outil (13), en particulier
pour la traversée de l'évidement de retenue d'outil (34) et pour le serrage de l'outil
(13) sur le support d'outil (12), dans laquelle les moyens de serrage (30) comportent
un premier corps de serrage (31) et un second corps de serrage (32), qui sont logés
de manière mobile l'un par rapport à l'autre, et dans laquelle elle présente un dispositif
d'actionnement (45) avec un corps d'actionnement (46) pour l'actionnement des corps
de serrage (31, 32) en un mouvement de serrage intérieur (37) s'étendant l'un par
rapport à l'autre, dans laquelle le corps d'actionnement (46) agit dans un sens de
force d'actionnement sur au moins un corps de serrage (31, 32), et dans laquelle lors
du mouvement de serrage intérieur (37), une surface de serrage intérieure (35) du
premier corps de serrage (31) et une surface de serrage intérieure (36) du second
corps de serrage (32) sont serrées contre des surfaces intérieures (38) opposées l'une
de l'autre de l'évidement de retenue d'outil (34), caractérisée en ce que les moyens de serrage (30) présentent au moins un corps de serrage (31, 32) avec
une surface de serrage extérieure (75) pour le serrage d'une zone (77) se trouvant
à côté de l'évidement de retenue d'outil (34) de l'outil (13) contre une surface d'appui
(76) du support d'outil (12).
2. Machine-outil manuelle selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif d'actionnement (45) comporte un engrenage de serrage (57).
3. Machine-outil manuelle selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le dispositif d'actionnement (45) présente un engrenage de renvoi (71) pour le renvoi
de la force d'actionnement du dispositif d'actionnement (45) en direction du mouvement
de serrage intérieur (37), dans laquelle la force d'actionnement agit transversalement
au mouvement de serrage intérieur (37).
4. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle présente un engrenage à coin (72) pour l'actionnement des corps de serrage (31,
32), dans laquelle l'engrenage à coin (72) comporte de manière appropriée au moins
une surface oblique (73, 74) agencée sur l'un des corps de serrage (31, 32).
5. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la surface de serrage extérieure (75) est agencée sur le premier et/ou le second
corps de serrage (32) et/ou en ce que la surface d'appui (76) est agencée sur le premier corps de serrage (31) et la surface
de serrage extérieure (75) est agencée sur le second corps de serrage (32) et/ou en ce qu'avantageusement sur le second corps de serrage (32), une surface oblique (74) est
agencée entre sa surface de serrage intérieure (36) et sa surface de serrage extérieure
(75).
6. Machine-outil manuelle selon la revendication 5, caractérisée en ce que la surface d'appui (76) du premier corps de serrage (31) et la surface de serrage
extérieure (75) du second corps de serrage (32) sont opposées et sont agencées à côté
de la surface de serrage intérieure (35) du premier corps de serrage (31).
7. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins une surface de serrage intérieure (35, 36) et/ou la surface de serrage extérieure
(75) présentent un contour arqué ou bombé.
8. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier corps de serrage (31) est fixe par rapport au boîtier (18) de la machine-outil
manuelle et en ce que le sens de force d'actionnement du dispositif d'actionnement (45) est dirigé en direction
du boîtier (18).
9. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'évidement de retenue d'outil (34) est un trou oblong (80), et en ce que la surface de serrage intérieure (35) du premier corps de serrage (31) et/ou la surface
de serrage intérieure (36) du second corps de serrage (32) sont prévues pour le serrage
contre une surface intérieure (38) s'étendant dans un sens d'étendue longitudinal
(81) du trou oblong (80) de l'évidement de retenue d'outil (34), dans laquelle la
surface de serrage intérieure (35, 36) respective présente au moins deux zones de
serrage espacées par rapport à un sens d'étendue longitudinal (81) du trou oblong
(80) et/ou s'étend dans le sens d'étendue longitudinal (81) du trou oblong (80).
10. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le support d'outil (12) présente au moins un corps d'appui (85, 86) pour l'appui
d'au moins une surface intérieure (38) de l'évidement de retenue d'outil (34), et
en ce que l'au moins un corps d'appui (85, 86) est agencé à une distance longitudinale par
rapport au sens d'étendue longitudinal (81) à côté du premier et du second corps de
serrage (31, 32).
11. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif d'actionnement (45) présente une partie de palier (48), dans laquelle
le second corps de serrage (32) est logé de manière mobile au moins dans le sens de
force d'actionnement, dans laquelle le corps d'actionnement (46) est logé de façon
appropriée sur la partie de palier (48) de manière mobile, en particulier de manière
mobile en rotation et/ou en ce que la partie de palier (48) forme de manière appropriée un recouvrement pour l'outil
(13) et est agencée sur un recouvrement.
12. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le corps d'actionnement (46) comporte un écrou de serrage (47) et/ou un boulon de
serrage et/ou en ce que le corps d'actionnement (46) comporte ou forme une poignée manuelle (65) pour l'actionnement
manuel et sans outil ou est couplé en déplacement avec une poignée manuelle (65),
dans laquelle la poignée (65) est maintenue de manière imperdable de façon appropriée
sur la machine-outil manuelle (10), en particulier sur le boîtier (18) ou sur la partie
de palier (48).
13. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier corps de serrage (31) est fixement relié ou est d'un seul tenant avec
un boulon (40) fixe par rapport à un boîtier (18) de la machine-outil (10).
14. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier corps de serrage (31) est agencé à côté d'un boulon (40) fixe par rapport
à un boîtier (18) de la machine-outil (10) qui traverse une ouverture sur le second
corps de serrage (32) et qui forme un contre-palier pour le corps d'actionnement (46).
15. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle est une scie à chaîne (11) et en ce que l'outil (13) est une lame de guidage (14) pour le guidage d'une chaîne de scie (15).