(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 2 296 518 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.08.2017 Patentblatt 2017/34 |
(22) |
Anmeldetag: 10.04.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT2009/000144 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2009/135236 (12.11.2009 Gazette 2009/46) |
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(54) |
SPENDER FÜR PAPIER
PAPER DISPENSER
DISTRIBUTEUR DE PAPIER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
05.05.2008 AT 7132008 05.05.2008 AT 7062008
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.03.2011 Patentblatt 2011/12 |
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Patentinhaber: Hagleitner, Hans Georg |
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5700 Zell am See (AT) |
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Erfinder: |
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- Hagleitner, Hans Georg
5700 Zell am See (AT)
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(74) |
Vertreter: Torggler & Hofinger Patentanwälte |
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Postfach 85 6010 Innsbruck 6010 Innsbruck (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 097 665 US-A- 4 378 912
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WO-A-02/00083 US-A1- 2002 073 821
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Spender für Papier von einer in einer Spendeposition
liegenden Spenderolle, mit zwei einen Spalt definierenden Förderwalzen für das Papier
und mit einem unter Schwerkrafteinfluss beweglichen Abtastelement zur Erkennung eines
Papierendes.
Bei derartigen Spendern kann mit Hilfe des Abtastelementes der bevorstehende Aufbrauch
des Papiers angezeigt werden. Beispielsweise liegt das Abtastelement auf der Papierbahn
zwischen der Spenderolle und den Förderwalzen lose auf (
EP-A 1 097 665) oder wird mittels einer Feder dagegen gedrückt. Die Papierbahn ist beispielsweise
auf eine Kartonhülse oder einen Tragstab gewickelt, wobei das Ende an der Hülse oder
am Tragstab beispielsweise durch eine Verleimung fixiert sein kann, gegebenenfalls
aber auch lose gewickelt ist. Ebenso kann das Papierende lose sein, wenn die Verleimung
unpräzise bzw. schlecht ausgeführt war. Da beispielsweise bei auf Rollen gewickelten
Hygienepapieren auch keine Präzision oder aufwändige Verarbeitung zu erwarten ist,
kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass das Abtastelement mangels Spannung in
der Papierbahn nahe seinem Ende vorzeitig Papiermangel anzeigt, obwohl noch ein paar
Windungen zur Verfügung stehen.
Je nach Art der Anzeige kann dies unnötigen Papierverschleiß zur Folge haben, insbesondere
wenn die vorzeitige Papiermangelerkennung die Nachförderung des Papiers von einer
Reserverolle auslöst. In derartigen Spendern sind die Papierwege der Spenderolle von
jenen der Reserverolle getrennt und gehen erst unmittelbar vor dem Spalt der beiden
Förderwalzen ineinander über, da ja nach Aufbrauch der Spenderolle eine automatisierte
weitere Papierabgabe erfolgen soll. Das Abtastelement ist daher dem Papierweg der
Spenderolle zugeordnet.
In einer aus der
US 4,378,912 oder der
US 4,165,138 bekannten Ausführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 weist jene der beiden
Förderwalzen, die über einen größeren Teil ihres Umfangs von der Papierbahn der Spenderolle
umschlungen ist, eine Umfangsnut auf, der das Abtastelement zugeordnet ist. Ist die
Papierbahn zu Ende, fällt das Abtastelement in die Nut und löst die Annäherung der
Halterung für den Papieranfang der Reserverolle aus. Das Abtastelement ist dabei so
angeordnet, dass es in der Umfangsnut verbleiben kann, wenn das Papier von der Reserverolle
eingefädelt und gefördert wird. Irgendwann können dann der leere Rollenträger der
früheren Spenderolle entnommen, die in Verwendung stehende Reserverolle in die Position
der Spenderolle umgelagert und eine neue Reserverolle eingelegt werden. Dabei ist
es erforderlich, das Abtastelement aus der Umfangsnut herauszuschwenken und für die
neue Spenderolle zu aktivieren, in dem es auf deren Papierbahn aufgelegt wird. Weiters
ist es erforderlich, die Halterung für den Papieranfang der neuen Reserverolle in
ihre Warteposition zurückzuschwenken und den Papieranfang an der Halterung festzulegen,
sodass der Papierspender wieder eine funktionsfähige Nachführeinrichtung aufweist,
wenn die Spenderolle leer ist.
[0002] Aus der
US 2002/0073821 ist weiters eine Ausführung bekannt, bei der ein Nockenelement einer Abtastwalze
in eine Umfangsnut der Förderwalze unter Reibungsschluss einschwenkt, sobald das Ende
der Papierbahn die Förderwalze passiert hat. Daduch wird ebenfalls der Beginn der
Reserverolle in einen Förderspalt zwischen der Förderwalze und einer Schneidewalze
eingefädelt.
[0003] Schließlich zeigt die
WO-A 02/00083 einen Spender, bei dem die Erkennung des Papierendes im Bereich des Austrittsspaltes
aus dem Gehäuse mittels eines Sensors erfolgt, der über einen Mikroprozessor einen
Motor eines Transfermechanismus startet, mittels dem der Anfang der Reserverolle in
den Spalt zwischen den Förderwalzen eingefädelt wird. Bei dieser Ausführung ist die
Papierendeerkennung in Förderrichtung nach dem Förderwalzenpaar vorgesehen.
[0004] Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, bei Papierspendern mit einem
unter Schwerkrafteinfluss beweglichen Abtastelement vorzeitige Papierendeanzeigen
zu vermeiden und erreicht dies dadurch, dass das Abtastelement in Papierförderrichtung
nach dem Spalt zwischen den beiden Förderwalzen angeordnet ist. Durch die Anordnung
des Abtastelements nach dem Spalt bleibt die Spannung in der Papierbahn trotz eines
losen Wicklungsendes erhalten, da es zwischen den Förderwalzen nicht durchrutschen
kann. Die Papierendeerkennung erfolgt daher unmittelbar nach der Förderung der Papierbahn
durch die beiden Förderwalzen. Eine Fehlauslösung ist dadurch praktisch ausgeschlossen.
[0005] Wenn der Spender eine Reserverolle aufweist, deren Papieranfang sich bei Erkennung
des Papierendes in den Spalt einfädelt, so ist zusätzlich durch die Anordnung des
Abtastelementes nach dem Spalt der Raum zwischen der Reserverolle und der Spenderolle
frei und die Übergabe der Rolle wird nicht behindert. Das Abtastelement liegt an einer
Stelle, in der es weiterhin die Papierbahn der Spenderolle abtasten kann, aber für
den Wechsel der Reserverolle nicht bewegt werden muss, da es nicht mehr im Weg der
wechselnden Reserverolle liegt.
In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass die beiden Förderwalzen im Wesentlichen
übereinander angeordnet sind und die untere Förderwalze einen wesentlich größeren
Durchmesser als die obere Förderwalze sowie eine Umfangnut aufweist. Da die untere
Förderwalze in der Breite die obere Walze überragt, schafft dies die Möglichkeit,
durch das Abtastelement die Papierbahn der Spenderolle direkt neben der kleineren
Förderwalze abzutasten, wobei es bei Erkennung des Papierendes unter Schwerkrafteinfluss
in die Umfangsnut fällt.
Die Anordnung des Abtastelementes außerhalb des von der Reserverolle beim Wechsel
in die Spendeposition benötigten Raumes erlaubt eine Automatisierung dieses Wechsels,
ohne dass das Servicepersonal händisch eingreift. In bevorzugter Ausführung ist daher
hiefür auch ein Rückstellelement vorgesehen, das das Abtastelement, nachdem es das
Papierende erkannt hat, in die Ausgangslage zurückstellt. Dadurch ist der Papierweg
nach dem Spalt nach der Papierendeerkennung wieder geöffnet, sodass die übernommene
Papierbahn der Reserverolle problemlos gefördert werden kann. Zu einem beliebig eingestellten
Zeitpunkt kann dann ohne händische Hilfe die Reserverolle nach unten in die Spendeposition
fallen oder rutschen, aus der dann ihre Papierbahn weiter abgezogen wird.
In einer bevorzugten Ausführung erfolgt die Rückstellung des Abtastelementes durch
die gegen den Spalt beaufschlagte Halterung für den Papieranfang, indem zuerst das
Rückstellelement mittels des sich bei Papierendeerkennung bewegenden Abtastelementes
in den Annäherungsweg der Halterung bringbar und dann von der sich an den Spalt annähernden
Halterung unter Rückstellung des Abtastelementes wieder aus dem Annäherungsweg verdrängbar
ist. Es ergibt sich somit eine Art von kinematischer Kreislauf: das Abtastelement
bewegt sich bei Papierendeerkennung und gibt die Halterung frei, die das Papier einfädelt
und auf dem Weg zum Spalt das Abtastelement wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Für die Rückstellung des Abtastelementes wird daher die Schwerkraft, gegebenenfalls
unterstützt von einer Rückstellfeder, ausgenützt und dadurch ein funktionswichtiger
Schritt nicht von der Geschicklichkeit des Servicepersonals abhängig gemacht. Für
das Personal verbleibt dadurch nur das Anheben der Halterung, um den neuen Papieranfang
zu fixieren, wofür diese in einer bevorzugten Ausführung durch einen schwenkbaren
Bügel gebildet ist, zu dessen Quersteg Dorne vorgesehen sind, auf die der Papieranfang
aufdrückbar ist. Die Förderwalzen weisen eine griffige Oberfläche, beispielsweise
Gummiringe od. dgl. auf, die das aufgedornte Papier verlässlich lösen und in den Spalt
einziehen.
[0006] In einer ersten Ausführung kann das Abtastelement um eine Achse schwenkbar, und das
Rückstellelement exzentrisch am Abtastelement angelenkt sein.
[0007] In einer zweiten Ausführung ist vorgesehen, dass das Abtastelement um eine Achse
schwenkbar ist und das Rückstellelement durch einen am Abtastelement abstehenden Hebel
gebildet ist, der mit zwei an der Halterung vorgesehenen Anschlägen zusammenwirkt.
[0008] Nachstehend wird nun die Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Vertikalschnitt durch erfindungswesentliche Teile eines Papierspenders mit einer
Spenderolle,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 1 nach Papiermangelerkennung,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Papierspenders mit abgenommener Verkleidung,
- Fig. 4
- einen Vertikalschnitt durch den Mittelbereich des Spenders von Fig. 3,
- Fig. 3 bis 9
- verschiedene Stellungen erfindungswesentlicher Bauteile, und
- Fig. 10 bis 12
- verschiedene Stellungen erfindungswesentlicher Bauteile in einer weiteren Ausführung.
[0009] Ein Papierspender nach Fig. 1 und 2 weist ein Gehäuse auf, in dessen unterem Bereich
ein Aufnahmeraum für eine Spenderolle 10 und ein insbesondere eine Messeranordnung
umfassendes Förderwalzenpaar 4, 5 angeordnet sind, das händisch durch Zug am Papier,
durch eine äußere Kurbel oder bevorzugt sensorgesteuert durch einen elektrischen Motor
angetrieben werden kann. Das Förderwalzenpaar weist eine in der gezeigten Ausführung
kleinere Förderwalze 4 auf, über die die Papierbahn 25 der Spenderolle 10 in den Spalt
6 mit der zweiten größeren und unterhalb der Förderwalze 4 gelagerten Förderwalze
5 geführt ist, die die Messeranordnung enthalten kann.
[0010] Die zweite Förderwalze 5 weist eine Umfangsnut 7 auf, der ein Abtastelement 11 zugeordnet
ist, das um eine Achse 9 schwenkbar in Förderrichtung F nach dem Spalt 6 gelagert
ist. Das Abtastelement 11 kann mit einer im Winkel hochstehenden, nur schematisch
in Fig. 2 angedeuteten Lasche 8 versehen sein, über die die Rückstellung des Abtastelementes
11 in die in Fig. 1 gezeigte Position erfolgen kann.
[0011] Ein Papierspender nach den Fig. 3 bis 9 weist ein Gehäuse 1 auf, das mit einer hochschwenkbaren,
nicht gezeigten Verkleidung versehen ist. Auch hier sind im unteren Bereich des Spenders
ein Aufnahmeraum für eine Spenderolle 10 und ein insbesondere eine Messeranordnung
umfassendes Förderwalzenpaar angeordnet, das händisch durch Zug am Papier, durch eine
äußere Kurbel oder bevorzugt sensorgesteuert durch einen elektrischen Motor angetrieben
wird.
[0012] Die zweite Förderwalze 5 weist eine Umfangsnut 7 auf, der ein Abtastelement 11 zugeordnet
ist, das um eine Achse 9 schwenkbar in Förderrichtung nach dem Spalt 6 gelagert ist.
Das Abtastelement 11 ist mit einer im Winkel hochstehenden Steuerlasche 8 versehen,
mittels dem die Bewegung des Abtastelements 11 beim Eintreten in die Umfangsnut 7
übertragen wird.
[0013] Der Papieranfang 24 der Reserverolle 13 wird nach dem Einlegen der Rolle in einen
oberen Aufnahmeraum an Dornen 16 einer Halterung 14 festgelegt, die durch einen um
eine Achse 17 schwenkbaren Bügel gebildet ist, und von einem um eine Achse 19 schwenkbaren
Rasthebel 18 auf Abstand vom Spalt 6 zwischen den Förderwalzen 4, 5 gehalten ist.
Das vordere Ende des Rasthebels 18 liegt auf einem Vorsprung 22 (Fig. 7, 8) eines
Seitenteiles der Halterung 14 und das hintere Ende mit einer Schräge 21 (Fig. 7, 8)
auf der Steuerlasche 8 des Abtastelementes 11 auf. Der Seitenteil der Halterung 14
trägt weiters eine Nase 20, die bei Annäherung an den Spalt 6 auf das in Form eines
Schiebers ausgebildete federbeaufschlagte Rückstellelement 12 trifft, dessen anderes
Ende an der Steuerlasche 8 des Abtastelementes 11 angelenkt ist.
[0014] Die Funktion wird nun mit Bezug auf die Fig. 4 bis 9 näher erläutert: Wie aus Fig.
4 ersichtlich ist, ist die Papierbahn 25 von der Spenderolle 10 über die Förderwalze
4 durch den Spalt 6 und über die Förderwalze 5 geführt, wobei nach dem Spalt 6 das
Abtastelement 11 auf der Papierbahn 25 aufliegt. Ist das Papier zu Ende, fällt das
Abtastelement 11 unter Wirkung der Schwerkraft und unterstützt durch die dem Rückstellelement
12 zugeordnete Feder 23 in die Umfangsnut 7 der Förderwalze 5 (Fig. 5). Dabei schwenkt
die hochstehende Steuerlasche 8 nach vorne (in der Zeichnung links), schiebt das Rückstellelement
12 mit Unterstützung der Feder 23 nach vorne und drückt das hintere Ende des zweiarmigen
Rasthebels 18 hoch, dessen vorderes Ende vom Vorsprung 22 am Seitenteil der Halterung
14 abrutscht. Die Halterung 14 kann daher durch Schwerkraft und unterstützt durch
die gezeigte Zugfeder um die Achse 17 schwenken, sodass die keilförmige Einfädelnase
des Quersteges 15 der Halterung 14 sich mit dem daran befestigten Papieranfang der
Reserverolle 13 am Spalt 6 annähert. Bevor dieser erreicht wird, trifft die Nase 20
auf das vorgeschobene Rückstellelement 12 und schiebt dieses wieder in die Startposition
(Fig. 6, 8) zurück. Da das Rückstellelement 12 an der Steuerlasche 8 angelenkt ist,
schwenkt diese nach hinten (in der Zeichnung rechts) und hebt das Abtastelement 11
aus der Umfangsnut 7 der Förderwalze 5. Sobald die Einfädelnase des Quersteges 15
den Spalt 6 erreicht hat, wird der Papieranfang 24 von der insbesondere zumindest
bereichsweise eine Gummibeschichtung aufweisenden Oberfläche der beiden Förderwalzen
ergriffen, von den Dornen 16 gelöst und in den Spalt eingezogen. Dank der Rückstellung
des Abtastelementes 11 ist der weitere Weg für die Papierbahn 24 frei. Fig. 8 und
9 zeigen diese Stellungen in Seitenansicht und im Querschnitt.
[0015] Nach einer bestimmten Verwendungszeit hat sich der Durchmesser der Reserverolle 13
so weit verringert, dass sie entlang der Führungsbahn 2 aus der Warteposition nach
unten in den Aufnahmeraum fallen bzw. rutschen kann (Fig. 6). Da im Übergabebereich
27 (Fig. 4, 5) keine störenden Einbauten sind und das für die Papierbahn 25 benötigte
Abtastelement 11 außerhalb liegt, kann dieser Wechsel ohne Zutun einer Serviceperson
erfolgen. Fig. 5 zeigt den Bereich P, in dem sich die Papierbahn von 24 nach 25 verlagert.
Der automatische Wechsel kann beispielsweise durch eine Durchmesserabtastung der Reserverolle
13 in der oberen Position erfolgen, die dann bei entsprechend verringertem Durchmesser
in der Führungsbahn 2 nach unten rutscht oder fällt.
[0016] Fig. 10 bis 12 zeigen wesentliche Teile einer dritten Ausführung des Spenders 1.
Dargestellt sind die beiden den Spalt 6 begrenzenden Förderwalzen 4, 5, von denen
die größere Förderwalze eine Messereinrichtung enthält, die die Papierbahn in Abschnitte
schneidet. Das Abtastelement 11 ist um die Achse 9 drehbar gelagert und fällt am Ende
der in den Fig. 10 bis 12 nicht gezeigten Papierbahn in die Umfangsnut 7 der Förderwalze.
Auch bei dieser Ausführung wird die Papierbahn in Papierförderrichtung F nach dem
Spalt 6 abgetastet.
[0017] Die Halterung 14 für den Anfang der Papierbahn der Reserverolle ist wie beschrieben
bügelartig ausgebildet. An zumindest einem Seitenteil 23 der Halterung 14 sind zwei
Anschläge 28 und 29 ausgebildet. In der in Fig. 10 gezeigten Warteposition liegt der
Seitenteil 23 auf dem vom Abtastelement 11 hochstehenden Rückstellelement 12 auf und
der Quersteg 15 wird mit Abstand zum Spalt 6 gehalten. Sobald das Papierende der Spenderolle
10 erkannt wird, fällt das Abtastelement 11 in die Umfangsnut 7 und das Rückstellelement
12 schwenkt nach vorne bzw. in Fig. 10 nach links.
[0018] Die Halterung 14 wird dadurch freigegeben (Fig. 11) und schwenkt um die Achse 17
nach unten, wobei kurz nach der Auslösung der zweite Anschlag 28 auf das Rückstellelement
12 trifft, sodass dieses vor Abschluss der Schwenkbewegung der Halterung 14 zurückgeschwenkt
und dadurch das Abtastelement 11 wieder aus der Umfangsnut 7 angehoben wird (Fig.
12). Der Weg für die von der Halterung 14 eingefädelte Papierbahn der Reserverolle
ist dadurch wieder frei.
[0019] Beim Einlegen einer neuen Reserverolle wird die Halterung 14 aus der Position nach
Fig. 12 wieder hochgeschwenkt, sodass das Ende des Rückstellelementes 12 wieder unter
den Anschlag 29 zu liegen kommt. Das freie Ende des Rückstellelementes 12 ist senkrecht
zur Zeichenebene federnd, sodass es bei der Rückschwenkbewegung dem Anschlag 29 ausweichen
kann.
1. Spender für Papier von einer in einer Spendeposition liegenden Spenderolle (10), mit
zwei einen Spalt (6) definierenden Förderwalzen (4, 5) für das Papier und mit einem
unter Schwerkrafteinfluss beweglichen Abtastelement (11) zur Erkennung eines Papierendes,
dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement (11) in Papierförderrichtung (F) nach dem Spalt (6) zwischen den
beiden Förderwalzen (4, 5) angeordnet ist.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderwalzen (4, 5) im Wesentlichen übereinander angeordnet sind.
3. Spender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Förderwalze (5) einen wesentlich größeren Durchmesser als die obere Förderwalze
(4) sowie eine Umfangnut (7) aufweist.
4. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement (11) unter Schwerkrafteinfluss auf die untere Förderwalze (5) drückt
und bei Erkennung des Papierendes in die Umfangnut (7) fällt.
5. Spender einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rückstellelement (12) vorgesehen ist, das das Abtastelement (11), nachdem es
das Papierende erkannt hat, in die Ausgangslage zurückstellt.
6. Spender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahme für eine Reserverolle (13) und eine gegen den Spalt (6) beaufschlagte
Halterung (14) vorgesehen sind, der der Papieranfang (24) der Reserverolle (13) zuordenbar
ist, wobei das bewegliche Abtastelement (11) bei Erkennung des Papierendes der Spenderolle
(10) die Halterung (14) freigibt, so dass sie sich an den Spalt (6) annähert und den
Papieranfang (24) der Reserverolle (13) in den Spalt (6) zwischen den beiden Förderwalzen
(4, 5) einfädelt.
7. Spender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (14) durch einen schwenkbaren Bügel gebildet ist, an dessen Quersteg
(15) Dorne (16) vorgesehen sind, auf die der Papieranfang der Reserverolle (13) aufdrückbar
ist.
8. Spender nach Anspruch 6, wenn er vom Anspruch 5 abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement (12) mittels des sich bei Erkennung des Papierendes bewegenden
Abtastelementes (11) in den Annäherungsweg der Halterung (14) bringbar und von der
sich an den Spalt (6) annähernden Halterung (14) unter Rückstellung des Abtastelementes
(11) wieder aus dem Annäherungsweg verdrängbar ist.
9. Spender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement (11) um eine Achse (9) schwenkbar ist und das Rückstellelement
(12) am Abtastelement (11) an einer abstehenden Steuerlasche (8) exzentrisch zur Achse
(9) angelenkt ist.
10. Spender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtastelement (11) um eine Achse (9) schwenkbar ist und das Rückstellelement
(12) durch einen am Abtastelement (11) abstehenden Hebel gebildet ist, der mit zwei
an der Halterung (14) vorgesehenen Anschlägen (28, 29) zusammenwirkt.
1. A dispenser for dispensing paper from a dispensing reel (10) which lies in a dispensing
position, the dispenser comprising two conveying rolls (4, 5) defining a nip (6) for
said paper, and a movable sensing element (11) for detecting a paper end, characterized in that said sensing element (11) is disposed downstream of said nip (6) between said conveying
rolls (4, 5) in the paper conveying direction (F).
2. The dispenser according to claim 1, wherein said two conveying rolls (4, 5) are disposed
substantially above one another.
3. The dispenser according to claim 2, wherein a lower conveying roll (5) has a substantially
greater diameter than the upper conveying roll (4) and comprises a circumferential
groove (7).
4. The dispenser according to claim 3, wherein said sensing element (11) presses on said
lower conveying roll (5) under an influence of gravity and falls into said circumferential
groove (7) when the paper end is detected.
5. The dispenser according to one of claims 1 to 4, further comprising a restoring element
(12) for resetting said sensing element (11) into an initial position after said movable
sensing element has detected the paper end.
6. The dispenser according to one of claims 1 to 5, further comprising a receptacle for
a reserve reel (13) and a holding device (14) loaded against the nip (6), said holding
device can be assigned a paper start (24) of the reserve reel (13), said movable sensing
element (11) releasing said holding device (14) when the paper end of the dispensing
reel (10) is detected, with a result that said holding device approaches said nip
(6) and threads the paper start (24) of the reserve reel (13) into said nip (6) between
said two conveying rolls (4, 5).
7. The dispenser according to claim 6, wherein said holding device (14) is designed as
a pivotable bracket with a transverse bar (15) comprising spikes (16) on which the
paper start (24) can be pressed on.
8. The dispenser according to claim 6 when depending from claim 5, wherein said restoring
element (12) can be moved into an approaching path of said holding device (14), by
means of said movable sensing element (11) which moves when the paper end is detected,
and can be displaced out of the approaching path by said holding device (14) which
approaches said nip, with resetting of said sensing element (11).
9. The dispenser according to claim 8, wherein said sensing element (11) can be pivoted
about an axis (9) and said restoring element (12) is articulated on a control bracket
(8) projecting from said sensing element (11) eccentrically with respect to said axis
(9).
10. The dispenser according to claim 8, wherein said sensing element (11) can be pivoted
about an axis (9) and said restoring element (12) is formed by a lever which projects
on said sensing element (11) and interacts with two stops (28, 29) disposed on said
holding device (14).
1. Distributeur pour du papier d'un rouleau distributeur placé en position de distribution
(10), avec deux cylindres transporteurs (4, 5) pour le papier définissant une fente
(6) et avec un élément de balayage (11) mobile sous l'effet de la force de gravité,
destiné à reconnaître une extrémité de papier, caractérisé en ce que l'élément de balayage (11) est disposé dans le sens de transport du papier (F) après
la fente (6) entre les deux cylindres transporteurs (4, 5).
2. Distributeur selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux cylindres transporteurs (4, 5) sont disposés essentiellement l'un au-dessus
de l'autre.
3. Distributeur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le cylindre transporteur inférieur (5) présente un diamètre essentiellement plus
grand que le cylindre transporteur supérieur (4) ainsi qu'une rainure circonférentielle
(7).
4. Distributeur selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'élément de balayage (11) appuie sous l'effet de la force de gravité sur le cylindre
transporteur inférieur et tombe dans la rainure circonférentielle (7) lors de la reconnaissance
de l'extrémité du papier.
5. Distributeur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'un élément de rappel (12) est prévu que l'élément de balayage (11), après qu'il a
reconnu l'extrémité du papier, remet dans la position de départ.
6. Distributeur selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un logement pour un rouleau de réserve (13) et une fixation (14) appliquée contre
la fente (6) sont prévus, à laquelle le début du papier (24) du rouleau de réserve
(13) peut être associé, dans lequel l'élément de balayage mobile (11) en reconnaissant
l'extrémité du papier du rouleur distributeur (10) libère la fixation (14) de sorte
qu'elle se rapproche de la fente (6) et enfile le début du papier (24) du rouleau
de réserve (13) dans la fente (6) entre les deux cylindres transporteurs (4, 5).
7. Distributeur selon la revendication 6, caractérisé en ce que la fixation (14) est formée par un étrier pivotant, sur l'entretoise transversale
(15) duquel sont prévues des broches (16) sur lesquelles le début du papier du rouleau
de réserve (13) peut être pressé.
8. Distributeur selon la revendication 6, lorsqu'elle dépend de la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément de rappel (12) peut être amené, au moyen de l'élément de balayage (11)
se déplaçant lors de la reconnaissance de l'extrémité du papier, dans le trajet de
rapprochement de la fixation (14) et peut être déplacé à nouveau du trajet de rapprochement
lors du mouvement en retour de l'élément de balayage (11).
9. Distributeur selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de balayage (11) peut pivoter autour d'un axe (9) et l'élément de rappel
(12) sur l'élément de balayage (11) est articulé de manière excentrique par rapport
à l'axe (9) sur une attache de commande (8) faisant saillie.
10. Distributeur selon la revendication 8, caractérisé en ce que l'élément de balayage (11) peut pivoter autour d'un axe (9) et l'élément de rappel
(12) est formé par un levier faisant saillie sur l'élément de balayage (11), qui coagit
avec deux butées (28, 29) prévues sur la fixation (14).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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