(19)
(11) EP 2 796 003 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.09.2017  Patentblatt  2017/37

(21) Anmeldenummer: 12815674.2

(22) Anmeldetag:  20.12.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H05B 33/08(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2012/076359
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2013/092843 (27.06.2013 Gazette  2013/26)

(54)

VERFAHREN UND SCHALTUNGSANORDNUNG ZUR DIMMBAREN ERZEUGUNG VON LICHT MITTELS LEDS, MIT FARBTEMPERATUR-REGELUNG

METHOD AND CIRCUIT ARRANGEMENT FOR DIMMABLE GENERATION OF LIGHT BY MEANS OF LEDS, WITH COLOUR TEMPERATURE CONTROL

PROCÉDÉ ET AGENCEMENT DE CIRCUIT POUR PRODUIRE DE LA LUMIÈRE ATTÉNUABLE AU MOYENS DE LED AVEC RÉGULATION DE LA TEMPÉRATURE DE COULEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.12.2011 DE 102011089816

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.10.2014  Patentblatt  2014/44

(73) Patentinhaber: Tridonic GmbH & Co. KG
6851 Dornbirn (AT)

(72) Erfinder:
  • JERMYN, Philip
    Durham DH1 4FF (GB)

(74) Vertreter: Rupp, Christian 
Mitscherlich PartmbB Patent- und Rechtsanwälte Sonnenstraße 33
80331 München
80331 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A2- 2 375 859
WO-A1-2010/095084
US-A1- 2010 111 123
WO-A1-2007/129131
AT-A4- 506 417
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur dimmbaren Erzeugung von Licht. In einem ungedimmten Zustand wird das Licht durch Mischen von längerwelligem Licht zumindest einer erste LED und kürzerwelligen Licht zumindest einer zweiten LED erzeugt. Mit zunehmender Dimmung wird der Anteil des kürzerwelligen Lichts reduziert. In einem maximal gedimmten Zustand besteht das resultierende Licht lediglich aus Licht der ersten LED. Die Grenze zwischen dem längerwelligen und dem kürzerwelligen Licht kann beispielsweise bei 500nm (bzgl. des Peaks des Spektrums) liegen.

    [0002] Es ist bekannt, Mischlicht einer vorbestimmten Farbe durch Mischen des von mindestens zwei LEDs emittierten Lichts zu erzeugen, wobei das von der einen LED und das von der anderen LED emittierte Licht unterschiedliche Wellenlängen haben. Beispielsweise kann 'warmes' Weißlicht durch Mischen des von einer Rotlicht-LED emittierten Lichts und des von einer farbkonvertierten Blaulicht-LED oder UV-Licht-LED (es handelt sich dabei beispielsweise um einen blaues Licht oder UV-Licht erzeugenden LED-Chip, der mit einer Phosphorschicht bedeckt ist, die das blaue Licht bzw. das UV-Licht in ein längerwelliges Licht mit einer entsprechend anderen Farbe umwandelt, erzeugt werden. Alternativ kann Weißlicht auch durch RGB (rot, grün, blau) -Mischung oder andere Mischungen erzeugt werden.

    [0003] So zeigt z.B. die internationale Patentanmeldung WO 2001/054547 A1 eine LED-Ansteuerschaltung, welche einen passiven Kompensationszweig einsetzt, welcher die Spannung an einer oder an mehreren LEDs reduziert, um die Farbtemperatur einzustellen. Dabei wird jedoch ein Teil der elektrischen Leistung thermisch umgesetzt was zu einem hohen Energieverbrauch führt.

    [0004] Das Patentdokument US-A1-2010/111123 A1 offenbart eine Betriebsschaltung die eine Stromquelle (26) aufweist, die von einem Gesamtstrom versorgt wird und eine LED-Strecke (202) mit einem Strom versorgt. Die Betriebsschaltung (200) weist ferner eine Steuerschaltung (22) auf, welche die Stromquelle (26) in Abhängigkeit einer Spannung an der LED-Strecke (202) steuert. Von herkömmlichen Glühlampen sind es Nutzer gewöhnt, beim Dimmen eine Änderung der Farbtemperatur, d.h. der spektralen Verteilung des emittierten Lichts wahrzunehmen. Bei Glühlampen ergibt sich bei zunehmenden Dimmgrad üblicherweise eine Verschiebung hin zu wärmerem Licht. Herkömmliche Glühlampen weisen jedoch eine sehr geringe Energieeffizienz auf.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, welche eine Nachbildung der Änderung der Farbtemperatur bei einem Dimmvorgang einer herkömmlichen Glühlampe mit möglichst geringem Aufwand und gleichzeitig möglichst hohem Wirkungsgrad ermöglichen.

    [0006] Die Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.

    [0007] Eine erfindungsgemäße Betriebsschaltung für eine LED-Strecke mit zumindest einer LED eines ersten Typs und eine Hilfs-LED-Strecke mit zumindest einer LED eines zweiten Typs ist ausgebildet, um bevorzugt von einer ersten Stromquelle mit einem einstellbaren, bevorzugt geregelten Gesamtstrom versorgt zu werden. Ein Hauptstrom durch die LED-Streckeist direkt von dem Gesamtstrom versorgt. Die Betriebsschaltung weist dabei eine zweite Stromquelle auf, die von dem Gesamtstrom versorgt ist und die Hilfs-LED-Strecke mit einem Hilfsstrom versorgt. Die Betriebsschaltung weist weiterhin eine Steuerschaltung auf, welche die zweite Stromquelle in Abhängigkeit einer Spannung an der LED-Strecke steuert. So kann eine Farbänderung während des Dimmens realisiert werden, ohne dass instabile Betriebszustände auftreten. Die zweite Stromquelle ist vorzugsweise als hochfrequent getaktete Stromquelle ausgebildet, insbesondere als hochfrequent getakteter Schaltregler. Durch den Einsatz einer hochfrequent getakteten Stromquelle wird es ermöglicht, dass die Energie nur zwischengespeichert und auf verschiedene Zweige verteilt wird, es wird hier aber keine Energie in thermische Energie umgewandelt.

    [0008] Die Steuerschaltung ist bevorzugt ausgebildet, um bei Überschreiten eines Schwellwerts durch die Spannung, die zweite Stromquelle zu steuern, um die Hilfs-LED-Strecke mit dem Hilfsstrom zu versorgen, und um bei Unterschreiten des Schwellwerts durch die Spannung, die zweite Stromquelle zu steuern, um die Hilfs-LED-Strecke nicht mit dem Hilfsstrom zu versorgen. Bevorzugt ist eine Einsatzspannung der LED-Strecke größer ist als der Schwellwert. So können instabile Betriebszustände besonders sicher vermieden werden.

    [0009] Die zweite Stromquelle ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass bei einem Amplitudendimmen des Gesamtstroms, der Hilfsstrom durch die Hilfs-LED-Strecke konstant ist und so die Hilfs-LED-Strecke konstant Licht emittiert, solange die LED-Streckeeinen Hauptstrom aufnimmt und so Licht emittiert. Der Hilfsstrom durch die Hilfs-LED-Strecke unterliegt dabei einem Amplitudendimmen, so dass die Hilfs-LED-Strecke gedimmt Licht emittiert, solange die LED-Streckek einen Hauptstrom aufnimmt und so kein Licht emittiert. Instabile Betriebszustände können so bei einer Amplitudenmodulation sicher vermieden werden.

    [0010] Die zweite Stromquelle ist bevorzugt derart ausgebildet, dass bei einem Dimmen mittels Pulsweitenmodulation des Gesamtstroms, der Hilfsstrom durch die Hilfs-LED-Strecke dem Verlauf des Gesamtstroms folgt und die Hilfs-LED-Strecke so gedimmt Licht emittiert. So kann ein Nachglühen der Hilfs-LED-Strecke bei einem Pulsweitenmodulations-Betrieb vermieden werden.

    [0011] Die zweite Stromquelle ist alternativ derart ausgebildet, dass bei einem Dimmen mittels Pulsweitenmodulation des Gesamtstroms, der Hilfsstrom durch die Hilfs-LED-Strecke keine Pulsweitenmodulation aufweist und die Hilfs-LED-Strecke so konstant und ungedimmt Licht emittiert. So wird erreicht, dass bei einem reinen Pulsweitenmodulations-Betrieb eine Farbänderung beim Dimmen auftritt.

    [0012] Die Steuerschaltung beinhaltet bevorzugt einen Vergleicher, der die Spannung zumindest mittelbar mit dem Schwellwert vergleicht. Die Steuerschaltung ist dabei ausgebildet, um der zweiten Stromquelle in Abhängigkeit des Vergleichs ein Steuersignal zu übertragen. Die zweite Stromquelle ist dabei bevorzugt ausgebildet, um in Abhängigkeit des Steuersignals die Hilfs-LED-Strecke mit dem Hilfsstrom zu versorgen. Die Steuerschaltung weist bevorzugt einen Schalter, bevorzugt einen Transistor auf, der in Abhängigkeit des Vergleichs das Steuersignal erzeugt. So kann mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln das gewünschte Verhalten der Betriebsschaltung erreicht werden.

    [0013] Der Vergleicher weist bevorzugt einen Spannungsteiler und eine Spannungsreferenz auf. Der Spannungsteiler setzt dann die Spannung um einen Faktor herab. Die Spannungsreferenz erzeugt bevorzugt eine Referenzspannung, welche dem um den Faktor herabgesetzten Schwellwert entspricht. Der Vergleicher vergleicht vorzugsweise die herabgesetzte Betriebsspannung mit der konstanten Spannung der Spannungsreferenz. So kann mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln das gewünschte Verhalten der Betriebsschaltung erreicht werden.

    [0014] Ein erfindungsgemäßes LED-Modul beinhaltet zumindest eine zuvor beschriebene Betriebsschaltung und eine LED-Streckemit zumindest einer LED eines ersten Typs und eine Hilfs-LED-Strecke mit zumindest einer LED eines zweiten Typs. Die LEDs des ersten Typs und die LEDs des zweiten Typs weisen dabei bevorzugt unterschiedliche Emissionsspektren auf. So ist es möglich eine gewünschte Farbtemperatur je nach Dimmgrad zu erreichen.

    [0015] Eine erfindungsgemäße LED-Leuchte ist bevorzugt eine Retrofit-LED-Leuchte mit zumindest einem zuvor beschriebenen LED-Modul und einer ersten Stromquelle. So können herkömmliche Leuchten einfach ersetzt werden.

    [0016] Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient dem Betrieb einer LED-Strecke mit zumindest einer LED eines ersten Typs und einer Hilfs-LED-Strecke mit zumindest einer LED eines zweiten Typs. Die LED-Strecke und die Hilfs-LED-Strecke werden von einem einstellbaren, bevorzugt geregelten Gesamtstrom versorgt. Ein Hauptstrom durch die LED-Strecke wird direkt von dem Gesamtstrom versorgt. Die Hilfs-LED-Strecke wird mit einem Hilfsstrom versorgt. Der Hilfsstrom wird in Abhängigkeit einer Spannung an der LED-Strecke gesteuert. Instabile Betriebszustände können so bei einer Amplitudenmodulation sicher vermieden werden.

    [0017] Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der Erfindung sollen nunmehr unter Bezugnahme auf die Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
    Fig. 1
    ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte;
    Fig. 2
    ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte;
    Fig. 3
    ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen LED-Moduls, und
    Fig. 4
    ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.


    [0018] Zunächst werden anhand der Fig. 1 - 3 der Aufbau und die Funktionsweise unterschiedlicher Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert. Anschließend wird anhand von Fig. 4 im Detail die Funktionsweise einer Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Identische Elemente wurden in ähnlichen Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben.

    [0019] Um eine LED-Lampe, welche mit zunehmender Dimmung ein `wärmeres` Licht abgibt zu schaffen, ist vorgesehen, neben zumindest einer weißen LED eine bernsteinfarbene LED einzusetzen. Auch der Einsatz einer oder mehrerer gelber, roter oder RGB-LEDs ist denkbar. Der gegenwärtigen Erfindung liegt die grundliegende Idee zugrunde, die farbige LED oder die farbigen LEDs bei konstanter Helligkeit zu betreiben, während der Dimmvorgang lediglich die weiße bzw. weißen LEDs betrifft. Optional kann zusätzlich nach verlöschen der weißen LED ein Dimmen der farbige LED einsetzen.

    [0020] Üblicherweise wird ein Dimmen einer LED-Leuchte durch eine Amplitudenmodulation und/oder eine Pulsweitenmodulation eines Betriebsstroms erreicht. Im Fall einer Amplitudenmodulation des Betriebsstroms ist es somit Ziel der gegenwärtigen Erfindung, den Betriebsstrom der farbigen LED konstant zu halten, während der Betriebsstrom der weißen LED bzw. LEDs in Abhängigkeit des Dimmgrads reduziert wird.

    [0021] Im Fall der Pulsweitenmodulation ist es optional Ziel der gegenwärtigen Erfindung, einen dauerhaften Betrieb der farbigen LED möglichst unabhängig von der Pulsweitenmodulation zu erreichen. D.h. die weiße LED bzw. die weißen LEDs werden somit pulsweitenmoduliert, während die farbige LED möglichst keiner derartigen Modulation unterliegt.

    [0022] Die gegenwärtige Erfindung ist jedoch nicht auf weisse oder rote LEDs beschränkt. Wichtig ist lediglich, dass zumindest zwei LED-Strecken mit jeweils zumindest einer LED eingesetzt werden. Die Emissionsspektren der beiden Strecken müssen sich dabei unterscheiden, um eine Farbveränderung beim Dimmen darstellen zu können.

    [0023] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen LED-Leuchte. Ein Gleichrichtermodul 20 wird mit einer Wechselspannung 10 versorgt. Das Gleichrichtermodul 20 erzeugt aus der Wechselspannung 10 eine Gleichspannung 11. Die Gleichspannung 11 versorgt eine erste Stromquelle 21. Bei der ersten Stromquelle 21 handelt es sich um eine Gleichstromquelle, die vorzugsweise als Gleichspannungswandler ausgebildet ist, beispielsweise als isolierter Sperrwandler. Sie erzeugt einen Gesamtstrom IG, mit welchem ein LED-Modul 22 betrieben wird. Es kann auch das Gleichrichtermodul 20 und die erste Stromquelle 21 in einem einzelnen Modul integriert sein.

    [0024] Eine Dimmeinrichtung 24 erzeugt dabei ein Dimmsignal 15a, welches der Stromquelle 21 zugeführt wird. Die Stromquelle 21 erzeugt den Strom IG dabei in Abhängigkeit des Dimmsignals 15a.

    [0025] Im Folgenden wird zunächst von einer reinen Amplitudenmodulation ausgegangen. D.h. das Dimmsignal 15a veranlasst die erste Stromquelle 21 einen konstanten Gleichstrom IG einer einstellbaren Stromstärke zu erzeugen und damit das LED-Modul 22 zu betreiben. Die Dimmeinrichtung 24 bestimmt das Dimmsignal 15a dabei in Abhängigkeit eines Dimmwerts, welcher z.B. von einem Nutzer an einem Dimmer eingestellt wird.

    [0026] Alternativ kann auch eine Pulsweitenmodulation eingesetzt werden. In diesem Fall erzeugt die Dimmeinrichtung 24 das Dimmsignal 15a als Pulsweitenmodulationssignal. D.h. das Dimmsignal gibt eine Frequenz und ein Tastverhältnis der Pulsweitenmodulation durch die erste Stromquelle 21 vor.

    [0027] Auf den genauen Aufbau und die Funktionsweise des LED-Moduls 22 wird anhand von Fig. 3 im Detail eingegangen.

    [0028] In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen LED-Leuchte dargestellt. Der Aufbau entspricht weitgehend dem Aufbau aus Fig. 1. Zusätzlich beinhaltet die LED-Leuchte hier eine Steuereinrichtung 23, welche ein Signal 13 verarbeitet, welches Rückschlüsse auf die gegenwärtige Helligkeit des Lichts, welches von dem LED-Modul 22 erzeugt wird, zulässt. Hier wird ein Dimmsignal 15b der Steuereinrichtung 23 zugeführt. Die Steuereinrichtung 23 erzeugt aus dem Dimmsignal 15b und dem Helligkeitssignal 13 ein Steuersignal 14 zur Steuerung der ersten Stromquelle 21.

    [0029] Zusätzlich zu dem Dimmsignal 15b und dem Helligkeitssignal 13 können weitere Signale in die Steuerung durch die Steuereinrichtung 23 einbezogen werden. So ist z.B. denkbar, ein zusätzliches Temperatursignal zu verarbeiten. Da LEDs eine Temperaturcharakteristik aufweisen, ist es hilfreich die gegenwärtige Temperatur zur Steuerung der LEDs zu berücksichtigen. Insbesondere, um die Farbtemperatur bei einem bestimmten Dimmwert konstant zu halten ist die Nutzung eines Temperatursignals sehr vorteilhaft, da LEDs unterschiedlichen Typs und damit unterschiedlicher Wellenlänge häufig unterschiedliche Temperaturcharakteristiken aufweisen. D.h. bei einer Temperaturveränderung kann es notwendig sein, die Mischung des Lichts durch das LED-Modul 22 anzupassen.

    [0030] Im Fall einer Pulsweitenmodulation erzeugt die erste Stromquelle 21 einen pulsweitenmodulierten Strom IG. Die Pulsweitenmodulation entspricht dabei dem gewünschten Dimmgrad bzw. wird wie anhand von Fig. 2 dargestellt, in Abhängigkeit von weiteren Steuerparametern bestimmt.

    [0031] In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen LED-Moduls dargestellt. Ein LED-Modul 22 verfügt über Anschlüsse 12a, 12b. Es weist eine LED-Strecke30, eine Steuerschaltung 40, eine Stromquelle 60 und eine Hilfs-LED-Strecke 70 auf.

    [0032] Die LED-Strecke30 besteht dabei aus in Serie geschalteten LEDs 31 - 39. Die LEDs 31 - 39 sind hier weiße LEDs eines ersten Typs w. Die LED-Strecke30 ist dabei mit den Anschlüssen 12a, 12b direkt verbunden und wird durch den Gesamtstrom IG versorgt. Es stellt sich ein Hauptstrom I1 durch die LED-Strecke30 ein.

    [0033] Die zweite Stromquelle 60 beinhaltet eine integrierte Schaltung 67, beispielsweise ein Bauelement des Typs TS19373 als Beispiel für einen Regler-IC für einen Abwärtswandler. Die integrierte Schaltung 67 ist dabei über einen ersten Anschluss 673 mittels eines Kondensators 62 mit dem Anschluss 12a verbunden. Der Anschluss 12a entspricht hier dem Versorgungsstrom IG. Über einen Anschluss 672 ist die integrierte Schaltung 67 direkt mit Masse verbunden. Über einen Anschluss 671 ist sie mittels eines Koppelkondensators 68 mit dem Anschluss 12b verbunden. Der Anschluss 12b entspricht hier Masse. Über einen Anschluss 674 ist sie mit einem Spannungsteiler 69 bestehend aus einem ohmschen Widerstand 64 und einem ohmschen Widerstand 66 verbunden. Über einen Anschluss 675 ist sie weiterhin mit einer Induktivität 65 verbunden, welche ihrerseits mit dem Mittelpunkt des Spannungsteilers 69 verbunden ist. der Anschluss 675 ist weiterhin über eine Diode 61 mit dem Anschluss 12a verbunden. Das der integrierten Schaltung 67 abgewandte Ende des Spannungsteilers 69 ist darüber hinaus mit der Hilfs-LED-Strecke 70 verbunden. Die Hilfs-LED-Strecke beinhaltet hier nur eine LED 63 eines zweiten Typs a. Auf ihrer anderen Seite ist die LED 63 mit dem Anschluss 12a verbunden.

    [0034] Die zweite Stromquelle 60 entspricht hier einem Abwärtswandler als Beispiel eines hochfrequent getakteten Schaltreglers. Aus den Anschlüssen 12a und 12b entnimmt die Stromquelle 60 so viel Strom, um einen konstanten Strom zu erzeugen. Die LED-Strecke 70 wird mit diesem Strom beaufschlagt. Es ergibt sich somit eine negative Strom-Spannungs-Charakteristik der Konstantstromquelle 60. D.h. bei ansteigender Betriebsspannung sinkt der entnommene Strom.

    [0035] Über den Spannungsteiler 69 ermittelt die integrierte Schaltung 67 den Spannungsabfall über den Widerstand 64. Der Spannungsabfall wird zwischen dem Anschluss 671 und dem Anschluss 674 ermittelt. Die integrierte Schaltung 67 passt den Strom durch die Hilfs-LED-Strecke 70 so an, dass der Spannungsabfall stets einen festen Wert, beispielsweise 0,3 Volt annimmt. Der Strom kann somit durch Auswahl des Widerstands 64 eingestellt werden. Ansonsten handelt es sich um einen konstanten Strom. Die integrierte Schaltung 67 speichert dabei Energie in der Induktivität 65. Die in der Induktivität 65 gespeicherte Energie wird dabei zur Erzeugung des Konstantstroms als Ausgangssignal herangezogen.

    [0036] Liegt an dem LED-Modul 22 ein durchgehender Strom IG an (wie im Fall der Amplitudenmodulation), so ist stets eine konstante Menge an Energie in der Induktivität 65 gespeichert. Die Herstellung eines konstanten Ausgangsstroms ist somit für die Konstantstromquelle 60 unproblematisch. Liegt jedoch eine wechselnde Spannung (wie z. B. bei einer Pulsweitenmodulation) an den Anschlüssen 12a, 12b an, so verändert sich die in der Induktivität 65 gespeicherte Energie im Laufe der Zeit. Solange eine Spannung zwischen den Anschlüssen 12a, 12b anliegt, steigt die in der Induktivität 65 gespeicherte Energie bzw. bleibt konstant auf ihrem maximalen Wert. Solange keine Spannung an den Anschlüssen 12a, 12b anliegt, so sinkt die in der Induktivität 65 gespeicherte Energie ab, während die Konstantstromquelle 60 weiterhin einen konstanten Strom als Ausgangssignal erzeugt und der LED 63 zuführt. Die Induktivität 65 ist dabei so klein ausgelegt, dass das erfindungsgemäße LED-Modul 22 nur bei einer Amplitudenmodulation die besondere Eigenschaft der Farbveränderung im Zuge des Dimmens erfüllt. D.h. die Energie in der Induktivität genügt nicht, um eine Ausschaltperiode einer Pulsweitenmodulation zu überbrücken. Ein Nachleuchten während der ausgeschalteten Zeiten einer Pulsweitenmodulation kann so vermieden werden.

    [0037] Alternativ ist die Induktivität 65 ist dabei derart ausgelegt, dass der Betriebsstrom für die LED 63 selbst bei minimaler Einschaltdauer der Pulsweitenmodulation ausreicht, um die LED 63 dauerhaft mit einem konstanten Strom zu versorgen. In diesem Fall kann die Farbveränderung beim Dimmen auch bei einer reinen Pulsweitenmodulation aufrechterhalten werden.

    [0038] Ohne weitere Maßnahmen gibt es Betriebszustände, in welchen die Konstantstromquelle 60 instabil arbeitet. So wirkt der Eingang der Stromquelle 60 als eine Last negativen Widerstands. D.h. die Versorgungsspannung erhöht sich, während der Betriebsstrom sich verringert. Diese Kombination ist nicht stabil, da sich ein Rückkopplungsmechanismus mit der Stromquelle 21 entwickelt. Ein Versuch den Strom zu erhöhen wird ihn tatsächlich verringern.

    [0039] Diese Kombination arbeitet stabil, während die LED-Strecke30 in Betrieb ist. Die Spannung UG wird durch die LED-Strecke 30 in diesem Fall auf einem festen Wert gehalten. Dies sorgt für eine Quelle niedriger Impedanz für die Stromquelle 60. Probleme entstehen somit lediglich während die LED-Strecke30 nicht-leitend ist. Dies ist beim Einschalten, beim Ausschalten und bei einer Pulsweitenmodulation der Fall.

    [0040] Während des Einschaltens bzw. bei der steigenden Flanke jedes Pulses der Pulsweitenmodulation muss die Stromquelle 21 ihre Ausgangsspannung hochfahren, bis die LED-Strecke30 leitfähig wird. Ist die Stromquelle 60 angeschlossen, so wird ein sehr großer Strom gezogen, was zu einem Zusammenbruch der Versorgungsspannung UG führt. Ein Abfall der Versorgungsspannung UG wiederum sorgt für einen Anstieg des von der Konstantstromquelle 60 gezogenen Stroms.

    [0041] Um die genannten Probleme zu überwinden, wird die Konstantstromquelle 60 mittels einer Steuerschaltung 40 veranlasst, hinsichtlich ihrer Strom-Spannungs-Charakteristik das Verhalten einer LED-Strecke zu zeigen. D.h. die Stromquelle 60 wird veranlasst, erst ab einem Schwellwert einen Teil I2 des Betriebstroms IG aufzunehmen. Im Folgenden wird auf die genaue Funktion der Steuerschaltung 40 eingegangen.

    [0042] Die Steuerschaltung 40 weist einen Spannungsteiler 51 bestehend aus ohmschen Widerständen 41 und 42 auf, welcher ebenfalls mit den Anschlüssen 12a und 12b verbunden ist. Der Mittelpunkt des Spannungsteilers 51 ist dabei mit einem negativen Eingang eines Operationsverstärkers 45 verbunden. Zusätzlich ist der Mittelpunkt des Spannungsteilers 51 über einen ohmschen Widerstand 44 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 45 verbunden.

    [0043] Ein Spannungsteiler 52 wird dabei durch einen ohmschen Widerstand 43 und eine Zenerdiode 46 gebildet. Der Mittelpunkt dieses Spannungsteilers 52 ist mit dem positiven Eingang des Operationsverstärkers 45 verbunden. Der Operationsverstärker 45 vergleicht somit eine durch den ersten Spannungsteiler 51 im Verhältnis der ohmschen Widerstände 41, 42 herabgesetzte Betriebsspannung UG mit der Durchbruchspannung der Zenerdiode 46. Überwiegt die herabgesetzte Betriebsspannung UG, so gibt der Operationsverstärker 45 an seinem Ausgang ein LOW-Signal aus. Überwiegt dagegen die Durchbruchspannung der Zenerdiode 46, so gibt der Operationsverstärker 45 an seinem Ausgang ein HIGH-Signal aus. Diese resultierenden Signale werden über einen dritten Spannungsteiler 53 gegen Masse abgeführt. Der Spannungsteiler 53 besteht aus ohmschen Widerständen 47 und 49. An dem Mittelpunkt des Spannungsteilers 53 wird das Signal der Basis eines Transistors 48 zugeführt. Der Kollektor ist über einen ohmschen Widerstand 50 gegen Masse geschaltet. Der Emitter des Transistors 48 ist mit der Stromquelle 60 verbunden. Der Transistor 48 hat hier die Funktion eines Schalters. D.h. wenn der Operationsverstärker an seinem Ausgang ein HIGH-Signal ausgibt, wird die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 48 leitend.

    [0044] Der Emitter des Transistors 48 ist mit dem Anschluss 674 der integrierten Schaltung 67 verbunden. Ist der Transistor leitend, wird ein Spannungsabfall an dem Anschluss 674 erzeugt, da der Strom durch den Transistor 48 über den Widerstand 66 gezogen wird. Der genannte Spannungsabfall führt zu einer Abschaltung der Konstantstromquelle 60.

    [0045] D.h. solange die Spannung UG unterhalb eines Schwellwerts ist, ist die Stromquelle 60 und damit auch die Hilfs-LED-Strecke 70 abgeschaltet. Dies ermöglicht, dass die Stromquelle 21, welche das LED-Modul 22 versorgt, einen stabilen Betriebszustand erreichen kann, bevor die Stromquelle 60 eingeschaltet wird. Sobald der Schwellwert durch die Spannung UG überschritten ist, wechselt der Ausgang des Operationsverstärkers 45 auf Low, der Transistor 48 wird nicht-leitend und ein künstlicher Spannungsabfall am Anschluss 674 wird nicht länger erzeugt. Die Stromquelle 60 nimmt somit den Betrieb auf. Da nun bereits ein signifikanter Stromfluss I1 durch die LED-Strecke30 besteht, kann die negative Strom-Spannungs-Charakteristik der Stromquelle 60 die Stromquelle 21 nicht länger negativ beeinflussen.

    [0046] Durch den Wert der ohmschen Widerstände 41, 42 und 44 kann dabei der Verstärkungsfaktor des Operationsverstärkers 45 eingestellt werden. Über den Verstärkungsfaktor kann die Strom-Spannungs-Charakteristik der Gesamtschaltung eingestellt werden. Ein geringer Verstärkungsfaktor sorgt für einen "weichen" Schwellwert. Dies führt dazu, dass die Hilfs-LED-Strecke 70 nicht augenblicklich sondern langsam zugeschaltet wird, wenn der Schwellwert durch die Spannung UG überschritten wird.

    [0047] Findet eine Pulsweitenmodulation statt, so findet der Vorgang des An- und Abschaltens der Konstantstromquelle 60 bei jedem einzelnen Puls statt.

    [0048] Im Fall der Amplitudenmodulation des Betriebsstroms IG findet der genannte Vorgang lediglich einmal beim Einschalten und beim Ausschalten statt.

    [0049] Alternativ ist es auch denkbar, dass die integrierte Schaltung 67 eine eigene Pulsweitenmodulation der Einschaltdauer der Hilfs-LED-Strecke 70 durchführt. In diesem Fall wird der integrierten Schaltung 67 über ein zusätzliches Signal der Dimmwert der Hilfs-LED-Strecke 70 mitgeteilt. Die Pulsweitenmodulation der Hilfs-LED-Strecke 70 ist in diesem Fall vollständig unabhängig von der Pulsweitenmodulation durch die Stromquelle 21 bzw. von der Amplitudenmodulation durch die Stromquelle 21.

    [0050] Innerhalb der zweiten Stromquelle 60 kann auch ein Pufferkondensator als Energiespeicher angeordnet sein. Dieser kann beispielsweise in der Betriebsphase, in der die Hilfs-LED-Strecke 70 mit dem Hilfsstrom I2 versorgt wird, eine Energie zwischenspeichern. Innerhalb dieser Phase wird diese Energie der LED-Strecke 30 entnommen. In einer weiteren Phase kann die zwischengespeicherte Energie des Pufferkondensators wieder abgegeben werden. Beispielsweie kann diese Energie dann in einer weiteren Phase des Betriebs der Hilfs-LED-Strecke 70 zum Speisen der Hilfs-LED-Strecke 70 genutzt werden.

    [0051] In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Das Verfahren entspricht einem Hochfahren einer Betriebsspannung und der Reaktion der betroffenen Schaltungselemente. In einem ersten Schritt 80 wird eine Betriebsspannung UG von einer Stromquelle hochgefahren. In einem zweiten Schritt 81 wird ermittelt, ob die Spannung einen Schwellwert überschreitet. Ist dies nicht der Fall, wird mit dem ersten Schritt 80 fortgefahren. Ist dies jedoch der Fall, so wird mit einem dritten Schritt 82 fortgefahren. In dem dritten Schritt 82 wird eine Hilfs-LED-Strecke aktiviert.

    [0052] Fortgefahren wird mit einem vierten Schritt 83. In dem vierten Schritt 83 wird die Betriebsspannung UG weiter hochgefahren. Fortgefahren wird mit einem fünften Schritt 84. Es wird nun ermittelt, ob die Spannung eine Einsatzspannung einer LED-Strecke überschreitet. Ist dies nicht der Fall, wird mit dem vierten Schritt 83 fortgefahren. Ist dies jedoch der Fall, wird mit einem sechsten Schritt 85 fortgefahren. In dem sechsten Schritt 85 wird die LED-Strecke aktiviert. Die genannten Schritte werden bei jedem Hochfahren der Betriebsspannung UG wiederholt.

    [0053] Bei einem Herunterfahren der Betriebsspannung UG werden die Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt. D.h. nach einem initialen Herunterfahren der Spannung wird zunächst überprüft, ob die Einsatzspannung der LED-Strecke unterschritten wurde. Ist dies der Fall, so wird die LED-Strecke deaktiviert. Nach weiterem Herunterfahren der Spannung wird überprüft, ob der Schwellwert unterschritten wurde. Sobald der Schwellwert unterschritten wurde, wird die Hilfs-LED-Strecke deaktiviert.

    [0054] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können beliebige Anzahlen unterschiedlicher LEDs eingesetzt werden. Wichtig ist lediglich, dass sich die direkt von der Stromquelle 21 betriebenen LEDs hinsichtlich ihrer Strahlungscharakteristik von den durch die Stromquelle 60 betriebenen LEDs unterscheiden. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar.

    [0055] Durch den Einsatz einer hochfrequent getakteten zweiten Stromquelle wird zudem ein sicherer und konstanter Betrieb der Hilfs-LED-Strecke gewährleistet, da der Betrieb dieser Hilfs-LED-Strecke durch eine von der Regelung der LED-Strecke unabhängigen Regelung erfolgt. Gleichzeitig wird die LED-Strecke durch die hochfrequent getaktete zweiten Stromquelle gleichmäßig belastet, da aufgrund der hochfrequenten Taktung eine gleichmäßige Stromaufnahme durch die hochfrequent getaktete zweiten Stromquelle gewährleistet ist.


    Ansprüche

    1. Betriebsschaltung (22), durch die eine LED-Strecke(30) mit zumindest einer LED (31 - 39) eines ersten Typs (w) und eine Hilfs-LED-Strecke (70) mit zumindest einer LED (63) eines zweiten Typs (a), dessen Spektrum sich von dem ersten Typ (w) unterscheidet, betreibbar ist,
    wobei die Betriebsschaltung ausgebildet ist, um von einer ersten Stromquelle (21) mit einem einstellbaren, bevorzugt geregelten, Gesamtstrom (IG) versorgt zu werden,
    wobei ein Hauptstrom (I1) durch die LED-Strecke(30) direkt von dem Gesamtstrom (IG) versorgt ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Betriebsschaltung eine zweite Stromquelle (60) aufweist, die von dem Gesamtstrom (IG) versorgt ist und ausgelegt ist die Hilfs-LED-Strecke (70) mit einem Hilfsstrom (I2) zu versorgen, wobei die Betriebsschaltung eine Steuerschaltung (40) aufweist,
    welche die zweite Stromquelle (60) in Abhängigkeit einer Spannung (UG) an der LED-Strecke(30) steuert, und
    wobei die zweite Stromquelle (60) hochfrequent getaktet ist und die LED-Strecke (30) und die Hilfs-LED-Strecke (70) parallel verbunden und ausgehend von der ersten Stromquelle (21) mit dem einstellbaren Gesamtstrom (IG) versorgbar sind.
     
    2. Betriebsschaltung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Steuerschaltung (40) ausgebildet ist,
    um bei Überschreiten eines Schwellwerts durch die Spannung (UG), die zweite Stromquelle (60) zu steuern, um
    die Hilfs-LED-Strecke (70) mit dem Hilfsstrom (I2) zu versorgen, und
    um bei Unterschreiten des Schwellwerts durch die Spannung (UG), die zweite Stromquelle (60) zu steuern, um die Hilfs-LED-Strecke (70) nicht mit dem Hilfsstrom (I2) zu versorgen, und
    dass eine Einsatzspannung der LED-Strecke(30) größer ist als der Schwellwert.
     
    3. Betriebsschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die zweite Stromquelle (60) derart ausgebildet ist, in Antwort auf ein Amplitudendimmen des Gesamtstroms (IG) den Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) konstant zu halten, wobei die Hilfs-LED-Strecke (70) konstant Licht emittiert, solange die LED-Strecke (30) einen Hauptstrom (I1) aufnimmt, wobei die LED-Strecke (30) Licht emittiert, und-wobei die Betriebsschaltung dazu ausgelegt ist, in Antwort auf ein Amplitudendimmen den Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) zu dimmen, wobei die Hilfs-LED-Strecke (70) gedimmt Licht emittiert, solange die LED-Strecke(30) keinen Hauptstrom (I1) aufnimmt und so kein Licht emittiert.
     
    4. Betriebsschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die zweite Stromquelle (60) derart ausgebildet ist, dass bei einem Dimmen mittels Pulsweitenmodulation des Gesamtstroms (IG), der Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) dem Verlauf des Gesamtstroms (IG) folgt und die Hilfs-LED-Strecke (70) so gedimmt Licht emittiert.
     
    5. Betriebsschaltung nach Anspruch 1, 2, oder 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die zweite Stromquelle (60) derart ausgebildet ist, in Antwort auf ein Dimmen mittels Pulsweitenmodulation des Gesamtstroms (IG), die Hilfs-LED-Strecke (70) konstant zu betreiben, wobei der Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) keine Pulsweitenmodulation aufweist und wobei die Hilfs-LED-Strecke (70) ungedimmt Licht emittiert.
     
    6. Betriebsschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Steuerschaltung (40) einen Vergleicher (54) aufweist, der die Spannung zumindest mittelbar mit dem Schwellwert vergleicht,
    dass die Steuerschaltung (40) ausgebildet ist, um der zweiten Stromquelle (60) in Abhängigkeit des Vergleichs ein Steuersignal zu übertragen,
    dass die zweite Stromquelle (60) ausgebildet ist, um in Abhängigkeit des Steuersignals die Hilfs-LED-Strecke (70) mit dem Hilfsstrom (I2) zu versorgen, und
    dass die Steuerschaltung (40) einen Schalter, bevorzugt einen Transistor (48) aufweist, der in Abhängigkeit des Vergleichs das Steuersignal erzeugt.
     
    7. Betriebsschaltung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Vergleicher (54) einen Spannungsteiler (51) und eine Spannungsreferenz (52) aufweist,
    dass der Spannungsteiler (51) die Spannung um einen Faktor herabsetzt,
    dass die Spannungsreferenz (52) eine Referenzspannung erzeugt, welche dem um den Faktor herabgesetzten Schwellwert entspricht, und
    dass der Vergleicher (54) die herabgesetzte Betriebsspannung mit der konstanten Spannung der Spannungsreferenz vergleicht.
     
    8. LED-Modul mit zumindest einer Betriebsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und einer LED-Strecke(30) mit zumindest einer LED (31 - 39) eines ersten Typs (w) und einer Hilfs-LED-Strecke (70) mit zumindest einer LED (63) eines zweiten Typs (a),
    wobei LEDs (31 - 39) des ersten Typs (w) und LEDs (63) des zweiten Typs (a) unterschiedliche Emissionsspektren aufweisen.
     
    9. LED-Leuchte, bevorzugt Retrofit-LED-Leuchte mit
    zumindest einem LED-Modul (22) gemäß Anspruch 8 und einer ersten Stromquelle (21).
     
    10. Verfahren zum Betrieb einer LED-Strecke(30) mit zumindest einer LED (31 - 39) eines ersten Typs (w) und einer Hilfs-LED-Strecke (70) mit zumindest einer LED (63) eines zweiten Typs (a), dessen Spektrum sich von dem des ersten Typs unterscheidet,
    wobei die LED-Strecke(30) und die Hilfs-LED-Strecke (70) von einem einstellbaren, bevorzugt geregelten, Gesamtstrom (IG) versorgt werden,
    wobei ein Hauptstrom (I1) durch die LED-Strecke(30) direkt von dem Gesamtstrom (IG) versorgt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Hilfs-LED-Strecke (70) mit einem Hilfsstrom (I2) versorgt wird, welcher von dem Gesamtstrom (IG) versorgt wird, wobei der Hilfsstrom (I2) in Abhängigkeit einer Spannung (UG) an der LED-Strecke(30) gesteuert wird, und wobei die LED-Strecke (30) und die Hilfs-LED-Strecke (70) parallel verbunden und ausgehend von der ersten Stromquelle (21) mit dem einstellbaren Gesamtstrom (IG) versorgt werden.
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei Überschreiten eines Schwellwerts durch die Spannung (UG), die Hilfs-LED-Strecke (70) mit dem Hilfsstrom (I2) versorgt wird, und
    dass bei Unterschreiten des Schwellwerts durch die Spannung (UG), die Hilfs-LED-Strecke (70) nicht mit dem Hilfsstrom (I2) versorgt wird, und
    dass eine Einsatzspannung der LED-Strecke(30) größer ist als der Schwellwert.
     
    12. Verfahren nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei einem Amplitudendimmen des Gesamtstroms (IG),
    der Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) konstant eingestellt wird und so durch die Hilfs-LED-Strecke (70) konstant Licht emittiert wird, solange die LED-Strecke(30) einen Hauptstrom (I1) aufnimmt und so Licht emittiert, und
    der Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) einem so eingestellt wird, dass er einem Amplitudendimmen unterliegt und so durch die Hilfs-LED-Strecke (70) gedimmt Licht emittiert wird, solange die LED-Strecke(30) keinen Hauptstrom (I1) aufnimmt und so kein Licht emittiert.
     
    13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei einem Dimmen mittels Pulsweitenmodulation des Gesamtstroms (IG), der Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) so eingestellt wird, dass er dem Verlauf des Gesamtstroms (IG) folgt und die Hilfs-LED-Strecke (70) so gedimmt Licht emittiert.
     
    14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass bei einem Dimmen mittels Pulsweitenmodulation des Gesamtstroms (IG), der Hilfsstrom (I2) durch die Hilfs-LED-Strecke (70) so eingestellt wird, dass er keine Pulsweitenmodulation aufweist und die Hilfs-LED-Strecke (70) so konstant und ungedimmt Licht emittiert.
     


    Claims

    1. An operating circuit (22), through which an LED section (30) with at least one LED (31 - 39) of a first type (w) and an auxiliary LED section (70) with at least one LED (63) of a second type (a), the spectrum of which differs from the first type (w), is operable,
    wherein the operating circuit is designed, in order to be supplied by a first current source (21) with an adjustable, preferably regulated, overall current (IG),
    wherein a main current (I1) is supplied through the LED section (30) directly by the overall current (IG),
    characterized in
    that the operating circuit has a second current source (60), which is supplied by the overall current (IG) and is configured to supply the auxiliary LED section (70) with an auxiliary current (I2),
    wherein the operating circuit has a control circuit (40),
    which controls the second current source (60) as a function of a voltage (UG) on the LED section (30), and wherein the second current source (60) is clocked with high frequency and the LED section (30) and the auxiliary LED section (70) are connected in parallel and can be supplied from the first current source (21) with an adjustable overall current (IG).
     
    2. An operating circuit according to Claim 1,
    characterized in
    that the control circuit (40) is designed, in order to control the second current source (60) when a threshold value is exceeded by the voltage (UG), in order to supply the auxiliary LED section (70) with the auxiliary current (I2), and in order
    to control the second current source (60) when the voltage (UG) falls below the threshold value, in order not to supply the auxiliary LED section (70) with the auxiliary current (I2), and
    that an starting voltage of the LED section (30) is greater than the threshold voltage.
     
    3. An operating circuit according to Claim 1 or 2,
    characterized in
    that the second current source (60) is designed in such a manner in response to an amplitude dimming of the overall current (IG) to keep the auxiliary current (I2) constant through the auxiliary LED section (70), wherein the auxiliary LED section (70) emits light constantly, as long as the LED section (30) receives a main current (I1), wherein the LED section (30) emits light, and wherein the operating circuit is configured in response to the amplitude dimming to dim the auxiliary current (I2) through the auxiliary LED section (70), wherein the auxiliary LED section (70) emits dimmed light, as long as the LED section (30) receives no main current (I1) and thus emits no light.
     
    4. An operating circuit according to Claim 1, 2, or 3,
    characterized in
    that the second current source (60) is designed in such a manner that in the case of a dimming by means of the pulse width modulation of the overall current (IG), the auxiliary current (I2) through the auxiliary LED section (70) follows the course of the overall current (IG) and the auxiliary LED section (70) emits thus dimmed light.
     
    5. An operating circuit according to Claim 1, 2, or 3,
    characterized in
    that the second current source (60) is designed in such a manner in response to a dimming by means of pulse width modulation of the overall current (IG), to operate the auxiliary LED section (70) constantly, wherein the auxiliary current (I2) through the auxiliary LED section (70) has no pulse width modulation and wherein the auxiliary LED section (70) emits undimmed light.
     
    6. An operating circuit according to any one of Claims 2 to 5,
    characterized in
    that the control circuit (40) has a comparator (54), which compares the voltage at least indirectly with the threshold value,
    that the control circuit (40) is designed, in order to transmit a control signal to the second current source (60) as a function of the comparison,
    that the second current source (60) is designed, in order to supply the auxiliary. LED section (70) with the auxiliary current (I2) as a function of the control signal, and
    that the control circuit (40) has a switch, preferably a transistor (48), which generates the control signal as a function of the comparison.
     
    7. An operating circuit according to Claim 6,
    characterized in
    that the comparator (54) has a voltage divider (51) and a voltage reference (52),
    that the voltage divider (51) decreases the voltage by a factor,
    that the voltage reference (52) generates a reference voltage, which corresponds to the threshold value decreased by the factor, and
    that the comparator (54) compares the decreased operating voltage with the constant voltage of the voltage reference.
     
    8. An LED module with at least one operating circuit according to any one of Claims 1 to 7 and an LED section (30) with at least one LED (31 - 39) of a first type (w) and an auxiliary LED section (70) with at least one LED (63) of a second type (a),
    wherein LEDs (31 - 39) of the first type (w) and LEDs (63) of the second type (a) have different emission spectra.
     
    9. LED lamp, preferably retrofit LED lamp with at least one LED module (22) according to Claim 8 and a first current source (21).
     
    10. A method for operating a LED section (30) with at least one Led (31 - 39) of a first type (w) and an auxiliary LED section (70) with at least one LED (63) of a second type (a), the spectrum of which differs from that of the first type,
    wherein the LED section (30) and the auxiliary LED section (70) are supplied by an adjustable, preferably regulated, overall current (IG),
    wherein the main current (I1) is supplied through the LED section (30) directly by the overall current (IG),
    characterized in
    that the auxiliary LED section (70) is supplied with an auxiliary current (I2), which is supplied by the overall current (IG), wherein the auxiliary current (I2) is controlled as a function of a voltage (UG) on the LED section (30), and
    wherein the LED section (30) and the auxiliary LED section (70) are connected in parallel and are supplied from the first current source (21) with the adjustable overall current (IG).
     
    11. A method according to Claim 10,
    characterized in
    that when a threshold is exceeded by the voltage (UG), the auxiliary LED section (70) is supplied with the auxiliary current (I2), and
    that when the voltage (UG) falls short of the threshold, the auxiliary LED section (70) is not supplied with the auxiliary current (I2), and
    that an starting voltage of the LED section (30) is greater than the threshold value.
     
    12. A method according to Claim 11,
    characterized in
    that in the case of an amplitude dimming of the overall current (IG), the auxiliary current (I2) is made constant through the auxiliary LED section (70) and thus light is constantly emitted through the auxiliary LED section (70), as long as the LED section (30) receives a main current (I1) and thus emits light, and
    the auxiliary current (I2) is adjusted through the auxiliary LED section (70) to one such that it is subjected to an amplitude dimming and thus dimmed light is emitted through the auxiliary LED section (70), as long as the LED section (30) receives no main current (I1) and thus emits no light.
     
    13. A method according to claim 11 or 12,
    characterized in
    that when the overall current (IG) is dimmed by means of pulse width modulation, the auxiliary current (I2) through the auxiliary LED section (70) is adjusted such that it follows the course of the overall current (IG) and the auxiliary LED section (70) thus emits dimmed light.
     
    14. A method according to Claim 11 or 12,
    characterized in
    that when the overall current (IG) is dimmed by means of pulse width modulation, the auxiliary current (I2) is adjusted through the auxiliary LED section (70) such that it has no pulse width modulation and the auxiliary LED section (70) thus emits constant and undimmed light.
     


    Revendications

    1. Circuit d'actionnement (22), par l'intermédiaire duquel une ligne de LED (30), avec au moins une LED (31 - 39) d'un premier type (w) et une ligne de LED auxiliaire (70), avec au moins une LED (63) d'un deuxième type (a), dont le spectre est différent du premier type (w), peuvent être actionnées,
    le circuit d'actionnement étant conçu pour être alimenté par une première source de courant (21) avec un courant total (IG) réglable, de préférence régulé,
    un courant principal (I1) étant alimenté à travers la ligne de LED (30) directement par le courant total (IG),
    caractérisé en ce que
    le circuit d'actionnement comprend une deuxième source de courant (60) qui est alimentée par le courant total (IG) et est conçue pour alimenter la ligne de LED auxiliaire (70) avec un courant auxiliaire (I2), le circuit d'actionnement comprenant un circuit de commande (40) qui commande la deuxième source de courant (60) en fonction d'une tension (UG) sur la ligne de LED (30) et la deuxième source de courant (60) étant cadencée avec une haute fréquence et la ligne de LED (30) et la ligne de LED auxiliaire (70) étant reliées parallèlement et pouvant être alimentées à partir de la première source de courant (21) avec le courant total (IG) réglable.
     
    2. Circuit d'actionnement selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le circuit de commande (40) est conçu pour commander, lors d'un dépassement d'une valeur seuil par la tension (UG), la deuxième source de courant (60) afin d'alimenter la ligne de LED auxiliaire (70) avec le courant auxiliaire (I2) et
    pour commander, lors d'un passage en dessous de la valeur seuil par la tension (UG), la deuxième source de courant (60) afin de ne pas alimenter la ligne de LED auxiliaire (70) avec le courant auxiliaire (I2) et
    une tension d'amorçage de la ligne de LED (30) est supérieure à la valeur seuil.
     
    3. Circuit d'actionnement selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
    la deuxième source de courant (60) est conçue de façon à maintenir constant le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) en réponse à une atténuation de l'amplitude du courant total (IG), la ligne de LED auxiliaire (70) émettant une lumière constante tant que la ligne de LED (30) absorbe un courant principal (I1), la ligne de LED (30) émettant de la lumière et le circuit d'actionnement étant conçu pour atténuer le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) en réponse à une atténuation de l'amplitude, la ligne de LED auxiliaire (70) émettant une lumière de manière atténuée tant que la ligne de LED (30) n'absorbe aucun courant principal (I1) et n'émet aucune lumière.
     
    4. Circuit d'actionnement selon la revendication 1, 2 ou 3,
    caractérisé en ce que
    la deuxième source de courant (60) est conçue de façon à ce que, lors d'une atténuation au moyen d'une modulation de la largeur d'impulsion du courant total (IG), le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) suive le tracé du courant total (IG) et la ligne de LED auxiliaire (70) émette ainsi une lumière de manière atténuée.
     
    5. Circuit d'actionnement selon la revendication 1, 2 ou 3,
    caractérisé en ce que
    la deuxième source de courant (60) est conçue de façon à actionner de manière constante la ligne de LED auxiliaire (70) en réponse à une atténuation au moyen d'une modulation de la largeur d'impulsion du courant total (IG), le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) ne comprenant aucune modulation de largeur d'impulsion et la ligne de LED auxiliaire (70) émettant une lumière de manière non atténuée.
     
    6. Circuit d'actionnement selon l'une des revendications 2 à 5,
    caractérisé en ce que
    le circuit de commande (40) comprend un comparateur (54) qui compare la tension au moins indirectement avec la valeur seuil,
    le circuit de commande (40) est conçu pour transmettre à la deuxième source de courant (60) un signal de commande en fonction de la comparaison,
    la deuxième source de courant (60) est conçue pour alimenter la ligne de LED auxiliaire (70) avec le courant auxiliaire (I2) en fonction du signal de commande et
    le circuit de commande (40) comprend un interrupteur, de préférence un transistor (48) qui génère le signal de commande en fonction de la comparaison.
     
    7. Circuit d'actionnement selon la revendication 6,
    caractérisé en ce que
    le comparateur (54) comprend un diviseur de tension (51) et une référence de tension (52),
    le diviseur de tension (51) diminue la tension d'un facteur
    la référence de tension (52) génère une tension de référence qui correspond à la valeur seuil diminuée du facteur et
    le comparateur (54) compare la tension de service avec la tension constante de la référence de tension.
     
    8. Module LED avec au moins un circuit d'actionnement selon l'une des revendications 1 à 7 et une ligne de LED (30) avec au moins une LED (31 - 39) d'un premier type (w) et une ligne de LED auxiliaire (70) avec au moins une LED (63) d'un deuxième type (a),
    les LED (31 - 39) du premier type (w) et les LED (63) du deuxième type (a) présentant des spectres d'émission différents.
     
    9. Luminaire LED, de préférence luminaire LED à rétrofit avec au moins un module LED (22) selon la revendication 8 et une première source de courant (21).
     
    10. Procédé d'actionnement d'une ligne de LED (30) avec au moins une LED (31 - 39) d'un premier type (w) et une ligne de LED auxiliaire (70) avec au moins une LED (63) d'un deuxième type (a), dont le spectre est différent de celui du premier type,
    la ligne de LED (30) et la ligne de LED auxiliaire (70) étant alimentées par un courant total (IG) réglable, de préférence régulé,
    un courant principal (I1) étant alimenté à travers la ligne de LED (30) directement par le courant principal (IG),
    caractérisé en ce que
    la ligne de LED auxiliaire (70) est alimentée avec un courant auxiliaire (I2), qui est alimenté par le courant total (IG), le courant auxiliaire (I2) étant contrôlé en fonction d'une tension (UG) au niveau de la ligne de LED (30) et la ligne de LED (30) et la ligne de LED auxiliaire (70) étant reliées parallèlement et étant alimentées à partir de la première source de courant (21) avec le courant total (IG) réglable.
     
    11. Procédé selon la revendication 10,
    caractérisé en ce que
    lors d'un dépassement d'une valeur seuil par la tension (UG), la ligne de LED auxiliaire (70) est alimentée avec le courant auxiliaire (I2) et
    lors d'un passage en dessous d'une valeur seuil par la tension (UG), la ligne de LED auxiliaire (70) n'est pas alimentée avec le courant auxiliaire (I2) et
    une tension d'amorçage de la ligne de LED (30) est supérieure à la valeur seuil.
     
    12. Procédé selon la revendication 11,
    caractérisé en ce que
    lors d'une atténuation de l'amplitude du courant total (IG), le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) est maintenue constante et une lumière est ainsi émise de manière constante par la ligne de LED auxiliaire (70) tant que la ligne de LED (30) absorbe un courant principal (I1) et émet ainsi de la lumière et
    le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) est réglé de façon à ce qu'il soit soumis à une atténuation de l'amplitude et la ligne de LED auxiliaire (70) émette ainsi une lumière de manière atténuée tant que la ligne de LED (30) n'absorbe aucun courant principal (I1) et n'émet donc aucune lumière.
     
    13. Procédé selon la revendication 11 ou 12,
    caractérisé en ce que
    lors d'une atténuation au moyen d'une modulation de largeur d'impulsion du courant total (IG), le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) est réglé de façon à suivre le tracé du courant total (IG) et à ce que la ligne de LED auxiliaire (70) émette ainsi de la lumière de manière atténuée.
     
    14. Procédé selon la revendication 11 ou 12,
    caractérisé en ce que
    lors d'une atténuation au moyen d'une modulation de largeur d'impulsion du courant total (IG), le courant auxiliaire (I2) à travers la ligne de LED auxiliaire (70) est réglé de façon à ce qu'il ne comprenne aucune modulation de largeur d'impulsion et à ce que la ligne de LED auxiliaire (70) émette ainsi de la lumière de manière constante et non atténuée.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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