Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Radialgebläse nach Anspruch 1.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Die Aufgabe eines Gebläses, insbesondere in Staubsaugern, ist es, eine Saugleistung
als Produkt von Unterdruck und Volumenstrom zur Verfügung zu stellen. In Staubsaugern
kommen in der Regel Radialgebläse zum Einsatz. Ein solches Radialgebläse umfasst einen
Antriebsmotor, insbesondere einen Elektromotor, und eine Aerodynamikeinrichtung, die
ein Radiallaufrad und eine Nachleiteinrichtung umfasst. Der zu fördernde Luftvolumenstrom
strömt in der Regel axial in das Laufrad ein, das einen zumindest teilweise radial
nach außen gerichteten Luftstrom erzeugt, d.h. einen Luftstrom, dessen Strömungsrichtung
eine radial nach außen gerichtete Komponente aufweist. In der Regel hat die Strömungsrichtung
beim Verlassen des Laufrads auch eine in Drehrichtung des Laufrads gerichtete tangentiale
Komponente. Die Nachleiteinrichtung dient der Umlenkung des erzeugten Luftstroms in
eine gewünschte Richtung. Da der elektrische Antriebsmotor in der Regel gekühlt werden
muss, wird der erzeugte Luftstrom üblicherweise derart umgelenkt, dass Komponenten
des Elektromotors durchströmt und gekühlt werden können. In der Nachleiteinrichtung
erfolgt daher insbesondere eine Umlenkung des vom Laufrad erzeugten Luftstroms von
einer schräg nach außen gerichteten, zumindest teilweise radialen Richtung in eine
axiale Richtung, wobei in der Regel zur Kühlung des Motors der Luftstrom von einer
Peripherie der Laufrads in die Nähe der Antriebsachse zurückgeführt wird. Im weiteren
Verlauf strömt der Luftstrom üblicherweise in axialer Richtung aus dem Gebläse aus.
Die Nachleiteinrichtung dient ferner auch der Druckrückgewinnung und wird daher oft
als Diffusor bezeichnet.
[0003] Es ist bekannt, dass eine Nachleiteinrichtung für ein Radialgebläse als Plattendiffusor
ausgebildet ist. Dabei ist parallel zu einer scheibenförmigen Grundplatte des Laufrads,
welche senkrecht zur Drehachse angeordnet ist, in einem geringen Abstand zur Grundplatte
eine im Wesentlichen kreisförmige Platte angeordnet, die auch als Diffusorplatte bezeichnet
wird. Das Laufrad ist von einer Haube umschlossen, die diese gegen die Umgebung abgrenzt,
wobei zwischen der Haube und der Peripherie des Laufrads ein Abstand verbleibt. Der
Außendurchmesser der Diffusorplatte ist größer als der Außendurchmesser des Laufrads,
so dass sich zwischen der Peripherie des Laufrads, der Diffusorplatte und der Haube
ein Ringraum ergibt, in den der Luftstrom durch die Schaufeln des Leitrads gefördert
wird. In dem Ringraum können Leitschaufeln angeordnet sein, die den Ringraum unterbrechen
und die aus dem Laufrad austretende Luft führen. Der Ringraum kann aber auch leer
sein, wobei in der Diffusorplatte eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen ist, durch
die die vom Laufrad geförderte Luft auf die dem Laufrad entgegengesetzte Seite der
Diffusorplatte hindurchtreten kann, wo Mittel zur weiteren Führung des Luftstroms,
beispielsweise in axialer Richtung und/oder radial nach innen angeordnet sind.
[0004] Die
EP 1 048 258 A2 offenbart einen Staubsauger mit einem elektrischen Gebläse, wobei radiale ausgestoßene
Luft aus einem Ventilator durch einen Diffusor und eine Abdeckung zu einem Motor umgeleitet
wird. Die ausgestoßene Luft tritt aus einer Belüftungsöffnung durch einen Bogen auf
den Motorrahmen, um den Motor zu kühlen. Ein Teil der Luft aus dem Ventilator wird
durch Auslassöffnungen abgeleitet, ohne über den Motor zu fließen, und der andere
Teil fließt entlang einer Wandung und nachfolgend über diesen Motor.
[0005] Aus
EP 0 773 620 B1 ist ein Motorgehäuse bekannt, das einen auf der Motorwelle montierten Umlauflüfter
und ein Umlenkmittel aufweist, um den von dem Lüfter abgegebenen Luftstrom über den
Motor zu leiten. Das Umlenkmittel weist eine Umlenkplatte auf, die an ihrem äußeren
Rand eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist. Die Öffnungen werden durch gekrümmte Wandteile
begrenzt und münden in Lufteintrittsöffnungen, durch die der Luftstrom in eine Luftkammer
auf der anderen Seite der Diffusorplatte gelangt. Die Lufteintrittsöffnungen weisen
eine vom Luftstrom angeströmte Kante auf, die im Wesentlichen in radialer Richtung
gerichtet ist.
[0006] Gemäß
JP H11-206630 A ist bei einem elektrischen Gebläse ein im Wesentlichen scheibenförmiger Diffusor
vorgesehen, der an seinem Umfang Öffnungen aufweist, durch die der vom Laufrad des
Gebläses erzeugte Luftstrom auf die andere Seite des Diffusors hindurchtreten kann.
Diese Öffnungen weisen auf ihrer Innenseite eine gekrümmte Kante und eine im Wesentlichen
in einer radialen Richtung verlaufende angeströmte Kante auf.
[0007] Aus
JP 2007002770 A ist ein Staubsauger mit einem Gebläse bekannt, das einen Diffusor umfasst. Auf einer
Außenseite des Radiallaufrads sind in einem Ringraum eine Mehrzahl von Schaufeln angeordnet,
die den vom Laufrad geförderten Luftstrom führen. Unterhalb der Schaufeln ist eine
Platte angeordnet, die an ihrer äußeren Kante im Wesentlichen dreiecksförmige Aussparungen
aufweist, durch die der Luftstrom zur Unterseite der Platte gelangt, wo er durch Rückkehrschaufeln
in Richtung zur Drehachse geführt wird.
Der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
[0008] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Radialgebläse, insbesondere
ein Radialgebläse für einen Staubsauger, anzugeben, bei dem der aerodynamische Wirkungsgrad
erhöht und/oder der erzeugte Schallleistungspegel reduziert ist.
Erfindungsgemäße Lösung
[0009] Die Bezugszeichen in sämtlichen Ansprüchen haben keine einschränkende Wirkung, sondern
sollen lediglich deren Lesbarkeit verbessern.
[0010] Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch ein Radialgebläse mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
[0011] Ein erfindungsgemäßes Radialgebläse, das insbesondere zur Verwendung in einem Staubsauger
ausgebildet ist, vorzugsweise in einem batterie- bzw. akkubetriebenen Handstaubsauger,
umfasst ein Laufrad, das um eine Drehachse drehbar gelagert und durch einen Motor,
insbesondere einen Elektromotor, antreibbar ist. Das Laufrad weist eine Mehrzahl von
Schaufeln auf, die zur Erzeugung eines radial nach außen gerichteten Luftstroms angeordnet
sind. Die Schaufeln sind vorzugsweise schräg zu einer radialen Richtung angeordnet
und bei einer Drehung des Laufrads in einer Drehrichtung von innen nach außen gesehen
rückwärts gekrümmt. Wird das Laufrad durch den Motor in Rotation versetzt, so wird
hierdurch ein zumindest teilweise radial nach außen gerichteter Luftstrom erzeugt,
der an einer Peripherie des Laufrads in einen nach außen an das Laufrad anschließenden
Raum abgegeben wird. Dass der Luftstrom zumindest teilweise radial nach außen gerichtet
ist, bedeutet hier, dass eine Strömungsrichtung des erzeugten Luftstroms eine nach
außen gerichtete Komponente aufweist; die Strömungsrichtung des Luftstroms weist aufgrund
der Mitnahme der Luft durch die Schaufeln des Laufrads in der Regel auch eine tangentiale
Komponente auf, die die radiale betragsmäßig übersteigen kann. So kann der Luftstrom
beim Verlassen des Laufrads mit einer tangentialen Richtung des Laufrads einen Winkel
von weniger als 30° bilden. Der erzeugte Luftstrom ist insbesondere entlang der Umfangsfläche
des Laufrads gleichmäßig ausgebildet. Die vom Laufrad geförderte Luft wird in der
Nähe der Drehachse in axialer Richtung dem Laufrad zugeführt. Der zugeführte Luftstrom
kann bei einem Staubsauger zum Erzielen der Saugwirkung genutzt werden. Die Schaufeln
des Laufrads können an einer Grundscheibe des Laufrads angeordnet sein oder auch zumindest
teilweise frei stehen. Wenn im vorliegenden Zusammenhang von "Peripherie" oder "Umfangsfläche"
des Laufrads die Rede ist, so ist damit eine im Wesentlichen zylindrische Fläche gemeint,
die die radial äußeren Kanten der Schaufeln des Laufrads bei einer Drehung des Laufrads
erzeugen.
[0012] Das Radialgebläse umfasst weiterhin eine Nachleiteinrichtung, die zum Umlenken des
von dem rotierenden Laufrad erzeugten Luftstroms in eine axiale Richtung dient und
die nicht drehbar ausgebildet ist. Dass der Luftstrom eine axiale Richtung aufweist,
bedeutet in diesem Fall, dass zumindest eine mittlere Strömungsrichtung des Luftstroms
eine axial gerichtete Komponente aufweist; zusätzlich können auch radiale und/oder
tangentiale Komponenten der Strömungsrichtung vorhanden sein. Die Nachleiteinrichtung
ist dabei als Plattendiffusor ausgebildet, der eine in axialer Richtung benachbart
zum Laufrad angeordnete Diffusorplatte, eine diese radial außenseitig umgebende Ringwand
und eine das Laufrad zumindest teilweise umschließende Haube aufweist. Die Diffusorplatte
ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und in einer zur Drehachse senkrechten
Ebene vorzugsweise in einem geringen Abstand zum Laufrad angeordnet, wobei die Drehachse
die Diffusorplatte in einem zentralen Bereich durchstößt. Die Ringwand kann mit der
Haube verbunden oder einstückig mit dieser ausgebildet sein. Die Haube und/oder die
Ringwand können Teil eines Gehäuses des Radialgebläses sein. Der Durchmesser der Diffusorplatte
ist größer als der Durchmesser des Laufrads; das Verhältnis des Außendurchmessers
des Laufrads zu dem der Diffusorplatte beträgt insbesondere 0,8 bis 0,9. Dadurch wird
zwischen der Haube, dem Laufrad und der Diffusorplatte ein umfangsmäßig durchgehender
Ringraum gebildet, in den der erzeugte Luftstrom vom Laufrad gefördert wird. In dem
Ringraum entsteht eine Luftströmung, die eine zumindest teilweise radial nach außen
gerichtete Strömungsrichtung hat, die aufgrund der Mitnahme der Luft durch die Schaufeln
des Laufrads eine tangentiale Komponente aufweisen kann.
[0013] Die Diffusorplatte liegt mit ihrer Außenkante zumindest punktuell an der Ringwand
an oder ist zumindest punktuell mit dieser verbunden. Zwischen der Außenkante der
Diffusorplatte und der Innenseite der Ringwand wird durch Ausnehmungen der Diffusorplatte
eine Mehrzahl von entlang des Außenumfangs der Diffusorplatte verteilten Öffnungen
gebildet, die einen Luftdurchtritt von dem Ringraum in einen auf der dem Laufrad gegenüberliegenden
Seite der Diffusorplatte gebildeten Raum ermöglichen. In dem letzteren Raum können
Führungskanäle angeordnet sein, durch die der Luftstrom im weiteren Verlauf geführt
wird; die Führungskanäle können beispielsweise durch an der Diffusorplatte angeordnete
Rippen gebildet werden und den erzeugten Luftstrom radial einwärts bis in die Nähe
der Drehachse führen, wo der Luftstrom in axialer Richtung umgelenkt und sodann zur
Kühlung des Motors genutzt werden kann. Im Bereich einer jeden Öffnung weist die Außenkante
der Diffusorplatte aufgrund der im Ringraum herrschenden Strömungsrichtung des Luftstroms
mindestens einen vom Luftstrom angeströmten und mindestens einen vom Luftstrom überströmten
Kantenabschnitt auf. In einem angeströmten Kantenabschnitt ist die Strömungsrichtung,
die in der Regel eine radiale und eine tangentiale Komponente aufweist, gegen die
Kante gerichtet, und in einem überströmten Kantenabschnitt von der Kante fortgerichtet.
Die Außenkante der Diffusorplatte kann weitere Kantenabschnitte aufweisen, beispielsweise
einen tangential verlaufenden Kantenabschnitt, der an der Ringwand anliegen kann.
Vorzugsweise ist die dem Laufrad zugewandte Seite der Diffusorplatte im Wesentlichen
eben ausgebildet, so dass der angeströmte und der überströmte Kantenabschnitt in einer
Ebene, nämlich in der Ebene der Diffusorplatte, liegen.
[0014] Erfindungsgemäß ist die Außenkante der Diffusorplatte derart ausgebildet, dass der
mindestens eine überströmte Kantenabschnitt einen Teilabschnitt aufweist, der als
Kreisbogen, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse liegt, ausgebildet ist. Ein oder
mehrere weitere Teilabschnitte des überströmten Kantenabschnitts können in einem Winkel
zu einer tangentialen Richtung verlaufen.
[0015] Dadurch, dass der mindestens eine überströmte Kantenabschnitt einen als Kreisbogen
mit der Drehachse als Mittelpunkt geformten Teilabschnitt aufweist, kann ein besonders
großer Querschnitt der vom Luftstrom durchströmten Durchtrittsöffnungen und somit
ein hoher aerodynamischer Wirkungsgrad erreicht werden, wobei ein erzeugter Schallleistungspegel
dennoch auf einem niedrigen Niveau bleibt.
Bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
[0016] Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden können, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0017] In vorteilhafter Weise ist es vorgesehen, dass jede Öffnung nur einen überströmten
Kantenabschnitt aufweist, wobei der innere Endpunkt des angeströmten Kantenabschnitts
mit dem inneren Endpunkt des überströmten Kantenabschnitts zusammenfällt. Vorzugsweise
ist entlang dem überströmten Kantenabschnitt eine Fortsetzung der Innenwand des Führungskanals
und vom äußeren Endpunkt des überströmten Kantenabschnitts bis zur Eintrittsöffnung
in den Führungskanal eine in den Führungskanal mündende, schräg absteigende Rampe
angeordnet. Das Ende der schrägen Rampe kann gemeinsam mit den anschließenden Bereichen
der Innenwand und der Außenwand des Führungskanals sowie mit dem angeströmten Kantenabschnitt
eine Eintrittsöffnung in den Führungskanal definieren. Im Bereich der schrägen Rampe
bzw. der Eintrittsöffnung weist die Strömungsrichtung des durch die Eintrittsöffnung
eintretenden Luftstroms auch eine axiale Komponente auf. Hierdurch wird eine besonders
effiziente Führung des Luftstroms ermöglicht.
[0018] Hinsichtlich ihrer Ausdehnung senkrecht zur axialen Richtung erstreckt sich die Eintrittsöffnung
in Richtung der Drehachse über den Radius des Laufrads hinaus; mit anderen Worten,
Eintrittsöffnung und Laufrad überdecken sich, wenn man das Radialgebläse in Richtung
der Drehachse betrachtet. Das ist dadurch erreichbar, dass die Innenwand des Führungskanals
am Ort der Eintrittsöffnung einen geringeren Abstand von der Drehachse aufweist als
der äußere Rand des Laufrads. Dadurch ist vorteilhafterweise ein möglichst großer
Volumenstrom durch die Eintrittsöffnung erreichbar. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis
zwischen dem Abstand der drehachsenseitigen Begrenzung der Eintrittsöffnung von der
Drehachse und dem Radius des Laufrads weniger als 0,95, besonders vorzugsweise weniger
als 0,9. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis zwischen dem Abstand der drehachsenseitigen
Begrenzung der Eintrittsöffnung von der Drehachse und dem Radius des Laufrads mehr
als 0,7, besonders vorzugsweise mehr als 0,8, zum Beispiel 0,83. Ein nicht zu kleiner
Abstand der drehachsenseitigen Begrenzung der Eintrittsöffnung von der Drehachse kann
eine Druckrückgewinnung im der Eintrittsöffnung nachgelagerten Bereich des Radialgebläses
sicherstellen.
[0019] Gemäß der Erfindung ist der mindestens eine überströmte Kantenabschnitt zumindest
abschnittsweise schräg zu einer auf die Drehachse bezogen radialen Richtung, insbesondere
in einem Winkel von mindestens 50° zu der radialen Richtung angeordnet. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung ist erkannt worden, dass an einer überströmten Kante ein Kantenwirbel
entstehen kann, der ebenfalls eine Schallquelle darstellen kann. Weiterhin kann der
Kantenwirbel die freie Ausströmung aus dem Laufrad behindern und somit auch den Wirkungsgrad
des Gebläses nachteilig beeinflussen. Dadurch, dass der überströmte Kantenabschnitt
schräg zur radialen Richtung orientiert ist, wird die Ausbildung eines solchen Kantenwirbels
reduziert bzw. unterdrückt, wodurch der Wirkungsgrad weiter erhöht und der Schallleistungspegel
weiter reduziert werden können.
[0020] Erfindungsgemäß ist der überströmte Kantenabschnitt zumindest abschnittsweise bogenförmig
ausgebildet, insbesondere in einer solchen Art bogenförmig, dass der Krümmungsmittelpunkt
der Krümmung des überströmten Kantenabschnitts radial innerhalb, jedoch gegen die
Drehachse versetzt angeordnet ist. Der überströmte Kantenabschnitt kann auch abschnittsweise
gerade ausgebildet sein. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, dass der überströmte
Kantenabschnitt in jedem Teilabschnitt einen Winkel von mindestens 50° und höchstens
90° zu einer radialen Richtung bildet. Sofern der überströmte Kantenabschnitt einen
Teilabschnitt in Form eines Kreisbogens mit der Drehachse als Mittelpunkt umfasst,
ist es vorteilhaft, dass ein oder jeder weitere Teilabschnitt des überströmten Kantenabschnitts
einen Winkel von mindestens 50° und maximal 90° zu einer radialen Richtung einschließt.
Hierdurch wird eine besonders verlustfreie und schallarme Überströmung ermöglicht.
[0021] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jede Öffnung nur einen
angeströmten Kantenabschnitt auf, wobei jeder Öffnung ein auf der dem Laufrad gegenüberliegenden
Seite der Diffusorplatte ausgebildeter Führungskanal zugeordnet ist, der durch eine
Innenwand und eine Außenwand gebildet wird, und der mit seiner Außenwand an einen
äußeren Endpunkt des einen angeströmten Kantenabschnitts anschließt. Der angeströmte
Kantenabschnitt überdeckt somit den Führungskanal. Die Innenwand und die Außenwand
können als Rippen der Diffusorplatte ausgebildet sein, wobei jeweils eine Rippe gleichzeitig
die Außenwand eines Führungskanals und die Innenwand eines benachbarten Führungskanals
ist. Die Führungskanäle können auf der der Diffusorplatte abgewandten Seite offen
oder zumindest abschnittsweise durch einen Boden abgeschlossen sein. Die Führungskanäle
dienen zu einer Führung des erzeugten Luftstroms insbesondere in einer schräg nach
innen gerichteten Richtung, d.h. mit einer Strömungsrichtung mit einer radial nach
innen gerichteten und einer tangentialen Komponente. Dadurch, dass der einer Öffnung
zugeordnete Führungskanal jeweils an den angeströmten Kantenabschnitt anschließt,
wird eine maximale Querschnittsfläche des Führungskanals und dadurch ein besonders
hoher Wirkungsgrad des Gebläses ermöglicht.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Außenkante der Diffusorplatte
derart ausgebildet, dass mindestens ein, vorzugsweise jeder angeströmte Kantenabschnitt
in einem Winkel von mindestens 50° und höchstens 65°, vorzugsweise mindestens 50°
und höchstens 60°, besonders bevorzugt in einem Winkel von etwa 55°, zu einer auf
die Drehachse bezogen radialen Richtung verläuft. Der mindestens eine angeströmte
Kantenabschnitt kann insbesondere mit einem am inneren Ende des angeströmten Kantenabschnitts
anschließenden Kantenabschnitt einen stumpfen Winkel bilden. Dadurch, dass mindestens
ein, bevorzugt jeder angeströmte Kantenabschnitt einen Winkel von mindestens 50° und
höchstens 65° zu einer radialen Richtung einschließt, kann insbesondere gewährleistet
werden, dass der angeströmte Kantenabschnitt in keinem Bereich senkrecht, auch nicht
näherungsweise senkrecht, zur Strömungsrichtung der Luft in dem Ringraum steht. Hierdurch
ist es erreichbar, dass beim Anströmen des angeströmten Kantenabschnitts die Luft
weniger stark abgebremst wird und somit ein höherer Luftvolumenstrom ermöglicht wird.
Ferner kann die Schwingungsamplitude von Druckschwankungen, die beim Anströmen der
Kante durch den aufgrund der Beschaufelung des Laufrades pulsierenden Luftvolumenstrom
entstehen und die wesentlich zu dem vom Gebläse erzeugten Schallpegel beitragen, auf
diese Weise reduziert werden. Hierdurch können ein weiter erhöhter aerodynamischer
Wirkungsgrad und/oder eine weitere Reduzierung des Gesamtschallleistungspegels ermöglicht
werden.
[0023] Vorzugsweise ist der mindestens eine angeströmte Kantenabschnitt im Wesentlichen
gerade ausgebildet. Dies ermöglicht bei einer besonders einfachen Ausführung einen
hohen Wirkungsgrad bei einem niedrigen Schallleistungspegel.
[0024] Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der mindestens eine angeströmte Kantenabschnitt
gekrümmt oder abschnittsweise gerade ausgebildet und schließt mit einer auf die Drehachse
bezogen radialen Richtung einen Winkel von mindestens 50° und höchstens 65° ein. Vorzugsweise
ist genau ein angeströmter Kantenabschnitt vorgesehen, und dieser ist konkav gekrümmt
ausgebildet, wobei eine gerade Verbindungslinie zwischen einem radial äußeren und
einem radial inneren Endpunkt des angeströmten Kantenabschnitts einen Winkel von etwa
65° mit einer radialen Richtung bildet. In besonders vorteilhafter Weise ist der angeströmte
Kantenabschnitt derart konkav gekrümmt ausgebildet, dass die Fläche der von diesem
begrenzten Öffnung der Diffusorplatte gleich der Fläche einer solchen Öffnung ist,
die durch einen gerade ausgebildeten angeströmten Kantenabschnitt, der denselben äußeren
Endpunkt hat und mit einer radialen Richtung einen Winkel von 55° einschließt, begrenzt
wird. Hierdurch ist ebenfalls ein besonders hoher Wirkungsgrad und/oder ein besonders
niedriger Schallpegel erzielbar.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Mehrzahl von Öffnungen
gleichmäßig am Umfang der Diffusorplatte verteilt und weisen insbesondere eine jeweils
gleiche Form und Größe auf. Hierdurch werden eine Vereinfachung der Herstellung ebenso
wie eine besonders gleichmäßige Luftführung ermöglicht.
[0026] Weiterhin ist es bevorzugt, dass der äußere Endpunkt des angeströmten Kantenabschnitts
einer ersten Öffnung dem äußeren Endpunkt des überströmten Kantenabschnitts einer
zweiten Öffnung benachbart ist oder mit diesem übereinstimmt. Vorzugsweise gilt dies
für jede Öffnung, so dass die Öffnungen nahezu lückenlos aneinander anschließen und
praktisch den gesamten Außenumfang der Diffusorplatte einnehmen; eine Berührung mit
der Ringwand, die die Öffnung nach außen begrenzt, erfolgt somit nur punktuell, nämlich
an den äußeren Endpunkten der angeströmten bzw. überströmten Kantenabschnitte. Hierdurch
wird es ermöglicht, die Öffnungen mit einer maximalen Fläche auszubilden, so dass
ein besonders hoher Luftvolumenstrom bzw. ein besonders niedriger Strömungswiderstand
ermöglicht wird.
[0027] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Öffnungen außerhalb
der von den Schaufeln des Laufrads überstrichenen Fläche der Diffusorplatte angeordnet.
Dies bedeutet, dass der innere Endpunkt des angeströmten wie des überströmten Kantenabschnitts
sich bei einem größeren oder gleichen Abstand von der Drehachse befinden, als dem
auf die Drehachse bezogenen Radius der äußeren Enden der Schaufeln des Laufrads entspricht.
Sofern der überströmte Kantenabschnitt einen als Kreisbogen mit einem auf der Drehachse
liegenden Mittelpunkt ausgebildeten Teilabschnitt aufweist, ist es besonders vorteilhaft,
dass der Kreisbogen einen Radius aufweist, der etwa dem Außenradius des Laufrads entspricht.
Hierdurch wird nicht nur eine maximale Nutzung der Durchtrittsfläche der Öffnungen,
sondern auch eine effizientere Führung des Luftstroms ermöglicht.
[0028] In weiter vorteilhafter Weise ist die Diffusorplatte mit der Ringwand einstückig
ausgebildet oder die Diffusorplatte und die Ringwand sind mit einem geeigneten Fügeverfahren,
etwa Ultraschallschweißen oder Kleben, verbunden. Die Diffusorplatte stellt gemeinsam
mit der Ringwand somit einen Umlenkkörper dar, der den Luftstrom aus dem Ringraum
zur weiteren Nutzung in axialer Richtung sowie ggf. radial nach innen umlenkt. Der
Umlenkkörper, wie beispielsweise auch das Laufrad und die Haube, bestehen bevorzugt
aus Kunststoff. Hierdurch wird eine besonders einfache Herstellung und/oder Montage
ermöglicht.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0029] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden nachfolgend an Hand zweier in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt
ist, näher beschrieben.
[0030] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- ein Radialgebläse gemäß den beiden nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung in einem axialen Längsschnitt;
- Fig. 2
- das Laufrad des Radialgebläses gemäß Fig. 1 sowie eine Nachleiteinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 3
- nochmals die Nachleiteinrichtung gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 4
- eine Nachleiteinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung mit dem Laufrad
in einer schematischen Draufsicht;
und schließlich
- Fig.5
- die Nachleiteinrichtungen gemäß Fig. 2 bis 4 mit dem Laufrad in einer schematischen,
teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Ausführliche Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels
[0031] Bei der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
Der Übersichtlichkeit halber sind nicht in allen Figuren alle Bezugszeichen dargestellt.
[0032] In Fig. 1 ist in einem axialen Längsschnitt ein beispielsweise für einen akkubetriebenen
Handstaubsauger geeignetes Radialgebläse 1 gezeigt, das ein Laufrad 2, eine Nachleiteinrichtung
3 und einen Elektromotor 4 umfasst. Das Laufrad 2 besteht aus einer scheibenförmigen
Grundplatte 5 und einer ebenfalls scheibenförmigen, im zentralen Bereich leicht hochgewölbten
Deckplatte 6, zwischen denen eine Mehrzahl von Schaufeln 7 angeordnet ist. Das Laufrad
2 ist drehbar gelagert und wird von dem Elektromotor 4 über eine Welle 8 angetrieben.
Die Drehachse der Welle 8 bzw. des Laufrads 2 ist in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen
9 gekennzeichnet. Der Motor umfasst, wie in Fig. 1 symbolisch gezeigt ist, einen Stator
10 und einen mit der Welle 8 verbundenen Rotor 11 und weist eine Mehrzahl von Wicklungen
12 auf, die vom Antriebsstrom des Elektromotors durchflossen werden.
[0033] Die Nachleiteinrichtung 3 ist als Plattendiffusor ausgebildet und umfasst eine kreisförmige
Diffusorplatte 48, die eine im Wesentlichen ebene Oberseite aufweist und parallel
zur Grundplatte 5 des Laufrads 2 in einem geringen Abstand unterhalb dieser angeordnet
ist. Der Außendurchmesser der Diffusorplatte 48 ist größer als der Außendurchmesser
des Laufrads 2; das Verhältnis des Außendurchmessers des Laufrads 2 zu dem der Diffusorplatte
48 beträgt etwa 0,88. An ihrem äußeren Rand ist die Diffusorplatte 48 mit einer kurzzylindrisch
ausgebildeten Ringwand 14 verbunden. Ferner weist die Diffusorplatte 48 an ihrer Unterseite
eine Mehrzahl an Rippen 15 auf, die nach unten offene Führungskanäle 16 bilden, durch
die eine durch in Fig. 1 nicht dargestellte Luftdurchtrittsöffnungen durch die Diffusorplatte
48 hindurchgetretene Luftströmung radial einwärts geführt wird. Im Randbereich der
Diffusorplatte 48 sind unterhalb der Luftdurchtrittsöffnungen schräge Rampen 43 angeordnet,
die die durch die Öffnungen hindurchtretende Luft in die Führungskanäle 16 hineinleiten.
Im achsennahen Bereich weist die Diffusorplatte 48 eine Schräge 18 zur weiteren Umlenkung
des Luftstroms in eine radiale Richtung auf. Das Radialgebläse weist ferner ein Gehäuse
19 auf, das aus einem Gehäuseunterteil 20, einer Haube 21 und einem Ansaugflansch
22 sowie gegebenenfalls weiteren, in Fig. 1 nicht gezeigten Komponenten besteht. Die
Diffusorplatte 48 mit der Ringwand 14 ist im Gehäuse 19 feststehend angeordnet. Die
Haube 21 umschließt das Laufrad 2 sowie teilweise die Diffusorplatte 48 und die Ringwand
14, wobei zwischen der Peripherie, d.h. der äußeren Umfangsfläche des Laufrads 2,
der Oberseite der Diffusorplatte 48 und der Innenseite der Haube 21 ein Ringraum 23
gebildet wird. Der Ringraum 23 ist entlang des Umfangs des Laufrads 2 durchgehend
ausgebildet und enthält selbst keine strömungsleitenden Elemente.
[0034] Wird das Laufrad 2 von dem Elektromotor 4 über die Welle 8 in einer durch den Pfeil
24 angedeuteten, vorgegebenen Drehrichtung in Drehung versetzt, so erzeugt das Laufrad
2 mit Hilfe der Schaufeln 7 einen zumindest teilweise radial nach außen gerichteten
Luftstrom, wie in Fig. 1 durch die Pfeile angedeutet ist. Zum Ersatz der von dem Laufrad
nach außen geförderten Luft wird Luft entlang der Drehachse 9 durch den Ansaugflansch
22 angesaugt, der bei einem Staubsauger beispielsweise mit einem Saugschlauch in Verbindung
stehen kann. Die nach außen geförderte Luft gelangt zunächst in den Ringraum 23, wo
sie aufgrund der Mitnahme durch die Schaufeln 7 auch eine tangential zur Drehachse
9 gerichtete Bewegung ausführt. Durch die in Fig. 1 nicht gezeigten Öffnungen in der
Diffusorplatte 48 gelangt der erzeugte Luftstrom über die Rampe 43 in den Raum unterhalb
der Diffusorplatte 48 und in die Führungskanäle 16, durch die er unter Beibehaltung
einer Tangentialkomponente radial einwärts geführt wird. Im achsennahen Bereich der
Diffusorplatte 48 wird der Luftstrom durch die Schräge 18 weiter in axiale Richtung
umgelenkt und gelangt zum Elektromotor 4, wo er zur Kühlung der Wicklungen 12 genutzt
werden kann. Durch Auslassöffnungen 25 gelangt der Luftstrom schließlich in den Außenbereich
des Gebläses 1. Die radiale und die axiale Komponente der Strömungsrichtung des erzeugten
Luftstroms sind in der in Fig. 1 gezeigten Schnittdarstellung anhand der Pfeile zu
erkennen.
[0035] In Fig. 2 sind in perspektivischer Ansicht ein Laufrad 2 und eine Nachleiteinrichtung
3 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht gezeigt,
wobei aus Darstellungsgründen die Haube 21 weggelassen worden ist. Wie in Fig. 2 zu
erkennen ist, weist das Laufrad 2 eine Grundplatte 5 und eine Deckplatte 6 auf, zwischen
denen mehrere, beispielsweise 13, senkrecht stehende, bogenförmig gekrümmte Schaufeln
7 angeordnet sind. Die Schaufeln 7 sind in gleichem Winkelabstand voneinander angeordnet
und überlappen einander, wobei jede Schaufel von der Drehachse gesehen jeweils einen
Winkel von ca. 50° überdeckt. Die Deckplatte 6 weist eine mittige Aussparung 26 auf,
die ein axiales Nachströmen von Luft in den zentralen Bereich des Laufrads 2 ermöglicht.
In der Grundplatte 5 ist eine Bohrung 27 eingebracht, in die zum Antrieb des Laufrads
2 die mit dem Rotor 11 des Elektromotors 4 verbundene Welle 8 eingesetzt und mit dem
Laufrad 2 verbunden werden kann (s. Fig. 1). Wird das Laufrad 2 in der vorgegebenen
Drehrichtung bewegt, so wird durch die schrägstehenden, rückwärts gekrümmten Schaufeln
7 ein schräg nach außen gerichteter Luftstrom erzeugt. Unterhalb der Grundplatte 5
und parallel zu dieser ist die Diffusorplatte 48 angeordnet, deren Außenkante mit
der Ringwand 14 eine Mehrzahl von Öffnungen 50 definiert. Durch die Öffnungen 50 tritt
der Luftstrom aus dem außen an das Laufrad 2 anschließenden Ringraum, der nach oben
und nach außen durch die in Fig. 2 nicht dargestellte Haube 21 begrenzt wird (s. Fig.
1), in den Raum unterhalb der Diffusorplatte 48 ein. Dort wird der Luftstrom, wie
zu Fig. 1 erläutert, radial nach innen geführt und schließlich wieder in axialer Richtung
umgelenkt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Öffnung 50 der Diffusorplatte 48
in der Strömungsrichtung des in dem Ringraum erzeugten Luftstroms durch eine in axialer
Richtung verlaufende angeströmte Kante 34 begrenzt.
[0036] In Fig. 3 sind die Diffusorplatte 13 und die Ringwand 14 der Nachleiteinrichtung
3 eines gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildeten Radialgebläses nochmals
perspektivisch dargestellt; das Laufrad 2 und die Haube 21 sind aus Gründen der besseren
Erkennbarkeit nicht gezeigt. Zur Durchführung der Welle 8 zum Antrieb des Laufrads
2 weist die Diffusorplatte 48 eine zentrale Bohrung 36 auf. Zwischen der Ringwand
14 und der äußeren Kante der Diffusorplatte 48 sind im dargestellten Beispiel acht
Öffnungen 50 ausgebildet, die entlang des Umfangs der Diffusorplatte 48 gleichmäßig
verteilt sind. Jede Öffnung wird nach außen durch die Innenwand der kurzzylindrischen
Ringwand 14 begrenzt. Nach innen wird jede Öffnung 50 durch einen angeströmten Kantenabschnitt
34 und einen überströmten Kantenabschnitt 49 der Außenkante der Diffusorplatte 48
begrenzt. Der angeströmte Kantenabschnitt 34 verläuft näherungsweise in radialer Richtung.
Der überströmte Kantenabschnitt 49 weist einen an den angeströmten Kantenabschnitt
34 anschließenden ersten Teilabschnitt 46 auf, der die Form eines Kreisbogens hat,
dessen Mittelpunkt im Zentrum der Diffusorplatte 48, d.h. im Mittelpunkt der zentralen
Bohrung 36 liegt. Der Radius des Kreisbogens entspricht dem Radius des Laufrads 2,
so dass der erste Teilabschnitt etwa in Verlängerung der Umfangsfläche des Laufrads
2 zu liegen kommt. Ein zweiter Teilabschnitt 47 des überströmten Kantenabschnitts
49 ist bogenförmig ausgebildet und bildet mit einer radialen Richtung einen Winkel
θ zwischen 50° und 90°, im dargestellten Beispiel von ca. 80°, d.h. mit einer tangentialen
Richtung einen Winkel von ca. 10°. Insgesamt hat die Öffnung 28 näherungsweise die
Form eines rechtwinkligen Trapezes.
[0037] In Fig. 4 ist die Diffusorplatte 48 zusammen mit dem Laufrad 2 schematisch in Draufsicht
dargestellt. In der Mitte der kreisförmigen Grundplatte 5 ist zum Antrieb des Laufrads
2 die Welle 8 befestigt. Auf der Grundplatte 5 stehen die schrägen, rückwärts gebogenen
Schaufeln 7. Die Grundplatte 5 überdeckt den zentralen Bereich der Diffusorplatte
48. Das Verhältnis des Außendurchmessers der Grundplatte 5 bzw. des Laufrads 2 zu
dem Außendurchmesser der Diffusorplatte 48 beträgt etwa 0,88. Durch die durchgezogenen
Pfeile 37 ist in Fig. 5 die Strömungsrichtung der von dem Laufrad 2 geförderten Luft
relativ zum Laufrad 2 angedeutet. Die Deckplatte 6 des Laufrads 2 (s. Fig. 1 und 2)
ist in Fig. 4 nicht dargestellt.
[0038] Die Diffusorplatte 48 weist randseitige Ausnehmungen auf, die zusammen mit der Ringwand
14 die Mehrzahl von Öffnungen 50 bilden; zur Verdeutlichung ist eine der Öffnungen
50 in Fig. 4 durch eine Schraffur gekennzeichnet. Außenseitig werden die Öffnungen
50 durch die Ringwand 14 begrenzt. Innenseitig werden die Öffnungen 50 durch die äußere
Kante der Diffusorplatte 48 begrenzt, die im Bereich der Öffnungen einen angeströmten
Kantenabschnitt 34 und einen überströmten Kantenabschnitt 49 aufweist. Der angeströmte
Kantenabschnitt 34 ist gerade ausgebildet und verläuft bei dem Ausführungsbeispiel
nicht in radialer Richtung, sondern bildet mit dieser einen Winkel γ = 55°. Der überströmte
Kantenabschnitt 49 ist mit zwei Teilabschnitten 46, 47 ausgebildet. Ein erster Teilabschnitt
46 des überströmten Kantenabschnitts 49 schließt an den angeströmten Kantenabschnitt
34 an, wobei der erste Teilabschnitt 46 die Form eines Kreisbogens hat, dessen Mittelpunkt
im Zentrum der Diffusorplatte 48, d.h. auf der Drehachse des Laufrads 2 bzw. im Mittelpunkt
der zentralen Bohrung 36 liegt (s. Fig. 3). Der Radius des Kreisbogens entspricht
dem Radius des Laufrads 2, so dass der erste Teilabschnitt 46 etwa in Verlängerung
der Umfangsfläche des Laufrads 2 zu liegen kommt. Ein zweiter Teilabschnitt 47 des
überströmten Kantenabschnitts 49 ist bogenförmig konvex gekrümmt ausgebildet und bildet
mit einer radialen Richtung einen Winkel θ zwischen 50° und 90°, im dargestellten
Beispiel von ca. 80°, d.h. mit einer tangentialen Richtung einen Winkel von ca. 10°.
Der Einfachheit halber sind in Fig. 4 nur zwei Öffnungen 50 mit einem derart ausgebildeten
überströmten Kantenabschnitt 49 dargestellt; die übrigen Öffnungen sind ebenso ausgebildet,
in Fig. 4 jedoch nur symbolisch angedeutet. Die Öffnungen 50 werden durch das Laufrad
2 nicht überdeckt, d.h. der Abstand der Öffnungen 50 von der Drehachse ist mindestens
so groß wie der Radius des Laufrads 2. Insgesamt sind zwischen der Ringwand 14 und
der äußeren Kante der Diffusorplatte 48 acht Öffnungen 50 ausgebildet. Der Einfachheit
halber sind in Fig. 5 nur zwei Öffnungen 50 mit einem derart ausgebildeten überströmten
Kantenabschnitt 49 dargestellt; die übrigen Öffnungen sind ebenso ausgebildet, in
Fig. 5 jedoch nur symbolisch angedeutet.
[0039] Die durchgezogenen Pfeile 38 zeigen die Strömungsrichtung des vom Laufrad 2 geförderten
Luftstroms im Ringraum außerhalb des Laufrads 2 und oberhalb der Diffusorplatte 48
relativ zu dieser. Beim Austritt aus dem Laufrad 2 weist die Strömungsrichtung der
Luft einen Winkel von weniger als 30° zu einer tangentialen Richtung auf. Unterhalb
der Diffusorplatte 48 wird der Luftstrom durch in Fig. 5 nicht gezeigte Führungskanäle
geführt. Zur Verbesserung des Eintritts des Luftstroms in die Führungskanäle ist im
Bereich der Öffnung 50 jeweils eine Rampe 43 angeordnet, die im Bereich des äußeren
Endpunkts 40 der überströmten Kante 49 auf der Ebene der Oberseite der Diffusorplatte
48 beginnt und zur angeströmten Kante 34 abfällt, so dass zwischen der Rampe 43 und
der angeströmten Kante 34 eine Einlassöffnung für den Eintritt der Luft in den Führungskanal
16 gebildet wird. Der innere Endpunkt 39 der angeströmten Kante 34 und der überströmten
Kante 49 fallen zusammen. Ebenso fallen der äußere Endpunkt 40 der angeströmten Kante
einer benachbarten Öffnung 50 und der überströmten Kante 49 zusammen. Im Übrigen ist
die Diffusorplatte 48 wie die zu Fig. 2 und 3 beschriebene Diffusorplatte 48 ausgebildet,
wobei die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung haben, sowie ein erfindungsgemäßes Radialgebläse
in der beschriebenen Ausführungsform wie zuvor zu den Figuren 1 bis 3 erläutert. Die
Strömungsrichtung eines unterhalb der Diffusorplatte 48 in einem Führungskanal 16
geführten Luftstroms ist durch die gestrichelten Pfeile 41 angedeutet.
[0040] Der Durchtritt des Luftstroms durch die Diffusorplatte 48 ist in der in Fig. 5 dargestellten,
teilweise geschnittenen Seitenansicht gezeigt. Wie in Fig. 5 zu erkennen ist, gelangt
der durch die Pfeile 42 angedeutete Luftstrom aus dem Ringraum 23 durch die in Fig.
5 nicht gezeigte Öffnung 50 in den Raum unterhalb der Diffusorplatte 48. Dabei wird
der Luftstrom durch eine schräge Rampe 43 geführt, die am äußeren Endpunkt 40 der
überströmten Kante 49 beginnt (s. Fig. 4). Seitlich ist der Luftstrom in diesem Bereich
einerseits durch die Ringwand 14 und andererseits durch eine entlang der überströmten
Kante 49 verlaufende oder leicht nach innen versetzte, senkrechte äußere Seitenwand
44 der Rippe 15 geführt. Der Luftstrom gelangt sodann durch die zwischen der Diffusorplatte
48 im Bereich des angeströmten Kantenabschnitts 34 und dem Ende der Rampe 43 gebildete,
leicht schräg zu einer axialen Richtung stehende Eintrittsöffnung 45 in den Raum unterhalb
der Diffusorplatte 48, wo ein Führungskanal 16 zur weiteren Führung der Luft dient
(in Fig. 5 nicht gezeigt). Zur Verdeutlichung sind zwei Eintrittsöffnungen in Fig.
5 schraffiert dargestellt. Bei einem gemäß der Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten
Radialgebläse erfolgt der Durchtritt des Luftstroms durch die Diffusorplatte 48 in
entsprechender Weise wie in Fig. 5 für die Ausführungsform dargestellt.
Wie in Figur 5 ebenfalls erkennbar, hat die äußere Seitenwand 44 der Rippe 15 einen
geringeren Abstand von der Drehachse aufweist als der äußere Rand des Laufrads 2.
Dadurch erstreckt sich die Eintrittsöffnung 45 in Richtung der Drehachse 9 über den
Radius des Laufrads 2 hinaus, sodass sich Eintrittsöffnung 45 und Laufrad 2 überdecken.
Das Verhältnis zwischen dem Abstand der drehachsenseitigen Begrenzung der Eintrittsöffnung
45 von der Drehachse 9 und dem Radius des Laufrads 2 beträgt 0,83.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Radialgebläse
- 2
- Laufrad
- 3
- Nachleiteinrichtung
- 4
- Elektromotor
- 5
- Grundplatte
- 6
- Deckplatte
- 7
- Schaufel
- 8
- Welle
- 9
- Drehachse
- 10
- Stator
- 11
- Rotor
- 12
- Wicklung
- 14
- Ringwand
- 15
- Rippe
- 16
- Führungskanal
- 18
- Schräge
- 19
- Gehäuse
- 20
- Gehäuseunterteil
- 21
- Haube
- 22
- Ansaugflansch
- 23
- Ringraum
- 24
- Pfeil
- 25
- Auslassöffnung
- 26
- Aussparung
- 27
- Bohrung
- 34
- Angeströmter Kantenabschnitt
- 36
- Bohrung
- 37
- Pfeil
- 38
- Pfeil
- 39
- Endpunkt
- 40
- Endpunkt
- 41
- Pfeil
- 42
- Pfeil
- 43
- Rampe
- 44
- Seitenwand
- 45
- Eintrittsöffnung
- 46
- Teilabschnitt
- 47
- Teilabschnitt
- 48
- Diffusorplatte
- 49
- Angeströmter Kantenabschnitt
- 50
- Öffnung
- γ
- Winkel der angeströmten Kante
1. Radialgebläse, insbesondere für einen Staubsauger, umfassend ein um eine Drehachse
(9) drehbares, durch einen Motor antreibbares Laufrad (2), das eine Mehrzahl von Schaufeln
(7) zur Erzeugung eines zumindest teilweise radial nach außen gerichteten Luftstroms
aufweist, und eine feststehende Nachleiteinrichtung (3), die eine senkrecht zur Drehachse
(9) axial benachbart zum Laufrad (2) angeordnete Diffusorplatte (48), eine diese radial
außen umgebende Ringwand (14) und eine das Laufrad (2) zumindest teilweise umschließende
Haube (21) aufweist, wobei zwischen der Haube (21), dem Laufrad (2) und der Diffusorplatte
(48) ein das Laufrad (2) radial außen umgebender, durchgehenden Ringraum (23) gebildet
ist, wobei zwischen einer Außenkante der Diffusorplatte (48) und der Ringwand (14)
eine Mehrzahl von Öffnungen (50) ausgebildet ist, die einen Luftdurchtritt aus dem
Ringraum (23) zur dem Laufrad (2) gegenüberliegenden Seite der Diffusorplatte (48)
ermöglichen, und wobei die Außenkante der Diffusorplatte (48) im Bereich einer jeden
Öffnung (50) mindestens einen angeströmten Kantenabschnitt (34) und mindestens einen
überströmten Kantenabschnitt (49) aufweist, wobei der mindestens eine überströmte
Kantenabschnitt (49) einen Teilabschnitt (46) aufweist, der als Kreisbogen, dessen
Mittelpunkt auf der Drehachse (9) liegt, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine überströmte Kantenabschnitt (49) zumindest in einem Teilabschnitt
(47) schräg zu einer radialen Richtung verläuft, insbesondere mit einer radialen Richtung
einen Winkel θ von mindestens 50° einschließt, und bogenförmig ausgebildet ist.
2. Radialgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (50) genau einen überströmten Kantenabschnitt (49) aufweist, wobei der
innere Endpunkt (39) des angeströmten Kantenabschnitts (34) mit dem inneren Endpunkt
(39) des überströmten Kantenabschnitts (49) zusammenfällt und entlang dem überströmten
Kantenabschnitt (49) eine Fortsetzung der Innenwand des Führungskanals (16) und vom
äußeren Endpunkt des überströmten Kantenabschnitts (49) bis zur Eintrittsöffnung (45)
in den Führungskanal (16) eine schräge Rampe (43) angeordnet ist.
3. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (50) genau einen angeströmten Kantenabschnitt (34) aufweist und dass
jeder Öffnung (50) ein auf der dem Laufrad (2) gegenüberliegenden Seite der Diffusorplatte
(48) angeordneter Führungskanal (16) zugeordnet ist, wobei eine Innenwand des Führungskanals
(16) an einem inneren Endpunkt (39) und eine Außenwand des Führungskanals (16) an
einem äußeren Endpunkt des angeströmten Kantenabschnitts (34) anschließt.
4. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine angeströmte Kantenabschnitt (34) mit einer radialen Richtung
einen Winkel γ von mindestens 50° und höchstens 65°, vorzugsweise mindestens 50° und
höchstens 60°, besonders bevorzugt einen Winkel γ von etwa 55°, einschließt.
5. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine angeströmte Kantenabschnitt (34) im Wesentlichen gerade ausgebildet
ist.
6. Radialgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine angeströmte Kantenabschnitt (34) gekrümmt oder abschnittsweise
gerade ausgebildet ist, wobei der angeströmte Kantenabschnitt (34) in jedem Punkt
einen Winkel γ von mehr als 50° höchstens 65° mit einer radialen Richtung einschließt,
wobei die Öffnung (50) eine gleich große Fläche aufweist wie eine Öffnung mit einem
gerade ausgebildeten angeströmten Kantenabschnitt (34), der mit einer radialen Richtung
einen Winkel γ = 55° einschließt.
7. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Öffnungen (50) gleichmäßig entlang des Umfangs der Diffusorplatte
(48) verteilt sind.
8. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Endpunkt eines angeströmten Kantenabschnitts (34) einer Öffnung (50) dem
äußeren Endpunkt eines überströmten Kantenabschnitts ( 49) einer benachbarten Öffnung
(50) benachbart oder mit diesem übereinstimmend ist.
9. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (50) außerhalb der von den Schaufeln (7) des Laufrads (2) überstrichenen
Fläche der Diffusorplatte (48) angeordnet sind.
10. Radialgebläse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Diffusorplatte (48) mit der Ringwand (14) einstückig ausgebildet ist oder mit
dieser zusammengefügt ist und dadurch einen Umlenkkörper bildet.
1. Radial fan, in particular for a vacuum cleaner, comprising an impeller (2) which can
be rotated about an axis of rotation (9) and driven by a motor, which impeller (2)
has a plurality of blades (7) for generating an air flow directed at least partially
radially towards the outside, and a fixed outlet guide facility (3), which has a diffuser
plate (48) arranged perpendicularly to the axis of rotation (9) axially adjacent to
the impeller (2), an annular wall (14) radially surrounding said diffuser plate (48)
on the outside and a hood (21) at least partially enclosing the impeller (2), wherein
between the hood (21), the impeller (2) and the diffuser plate (48) a continuous annular
space (23) radially surrounding the impeller (2) on the outside is formed, wherein
a plurality of apertures (50) are embodied between an outer edge of the diffuser plate
(48) and the annular wall (14), which apertures (50) enable a passage of air from
the annular space (23) to the side of the diffuser plate (48) opposite the impeller
(2), and wherein the outer edge of the diffuser plate (48) in the region of each aperture
(50) has at least one flowed-against edge section (34) and at least one flowed-over
edge section (49), wherein the at least one flowed-over edge section (49) has a subsection
(46), which is embodied as a part circle, the centre point of which lies on the axis
of rotation (9), characterised in that the at least one flowed-over edge section (49) at least in a subsection (47) runs
obliquely with respect to a radial direction, in particular cuts an angle θ of at
least 50° with a radial direction, and is embodied in an arc shape.
2. Radial fan according to claim 1, characterised in that each aperture (50) has precisely one flowed-over edge section (49), wherein the inner
end point (39) of the flowed-against edge section (34) coincides with the inner end
point (39) of the flowed-over edge section (49) and a continuation of the inner wall
of the guide duct (16) is arranged along the flowed-over edge section (49) and an
oblique ramp (43) is arranged from the outer end point of the flowed-over edge section
(49) up to the entry aperture (45) into the guide duct (16).
3. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that each aperture (40) has precisely one flowed-against edge section (34) and that each
aperture (50) is assigned a guide duct (16) arranged on the side of the diffuser plate
(48) opposite the impeller (2), wherein an inner wall of the guide duct (16) abuts
against an inner end point (39) and an outer wall of the guide duct (16) abuts against
an outer end point of the flowed-against edge section (34).
4. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one flowed-against edge section (34) cuts an angle γ of at least 50°
and at the most 65°, preferably at least 50° and at the most 60°, particularly preferably
an angle γ of around 55°, with a radial direction.
5. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one flowed-against edge section (34) is embodied essentially straight.
6. Radial fan according to one of claims 1 to 4, characterised in that the at least one flowed-against edge section (34) is embodied curved or straight
in sections, wherein the flowed-against edge section (34) cuts an angle γ of more
than 50°, at the most 65°, with a radial direction at every point, wherein the aperture
(50) has a surface which is the same size as an aperture with a flowed-against edge
section (34) that is embodied straight and cuts an angle γ = 55° with a radial direction.
7. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that the plurality of apertures (50) are equally distributed along the circumference of
the diffuser plate (48).
8. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that the outer end point of a flowed-against edge section (34) of an aperture (50) is
adjacent to or matches the outer end point of a flowed-over edge section (49) of an
adjacent aperture (50).
9. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that the apertures (50) are arranged outside the surface of the diffuser plate (48) covered
by the blades (7) of the impeller (2).
10. Radial fan according to one of the preceding claims, characterised in that the diffuser plate (48) is embodied in one piece with the annular wall (14) or is
combined with the annular wall (14) and forms a deflection body as a result.
1. Ventilateur radial, notamment pour un aspirateur, comprenant une roue mobile (2) rotative
autour d'un axe de rotation (9), entraînable par un moteur, laquelle présente une
pluralité d'ailettes (7) destinées à générer un courant d'air dirigé au moins en partie
radialement vers l'extérieur, et un diffuseur (3) fixe qui présente une plaque de
diffuseur (48) disposée perpendiculairement à l'axe de rotation (9), de manière axialement
avoisinante à la roue mobile (2), une paroi annulaire (14) entourant la plaque de
diffuseur radialement extérieurement et un capot (21) entourant la roue mobile (2)
au moins en partie, un espace annulaire (23) continu, entourant la roue mobile (2)
radialement extérieurement étant formé entre le capot (21), la roue mobile (2) et
la plaque de diffuseur (48), une pluralité d'ouvertures (50) étant réalisées entre
un bord extérieur de la plaque de diffuseur (48) et la paroi annulaire (14), lesquelles
permettent un passage d'air en provenance de l'espace annulaire (23) vers le côté
de la plaque de diffuseur (48) opposé à la roue mobile (2), et le bord extérieur de
la plaque de diffuseur (48) présentant dans la zone de chaque ouverture (50) au moins
une section de bord (34) insufflée et au moins une section de bord (49) submergée,
l'au moins une section de bord (49) submergée présentant une section partielle (46)
qui est réalisée comme arc de cercle dont le centre est situé sur l'axe de rotation
(9), caractérisé en ce que l'au moins une section de bord (49) submergée s'étend au moins dans une section partielle
(47) de manière oblique par rapport à une direction radiale, notamment en ce qu'elle comprend un angle θ d'au moins 50° avec une direction radiale, et est réalisée
de manière arquée.
2. Ventilateur radial selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque ouverture (50) présente exactement une section de bord (49) submergée, le
point terminal (39) intérieur de la section de bord (34) insufflée coïncidant avec
le point terminal (39) intérieur de la section de bord (49) submergée, et un prolongement
de la paroi intérieure du canal de guidage (16) étant disposé le long de la section
de bord (49) submergée et une rampe inclinée (43) étant disposée du point terminal
extérieur de la section de bord (49) submergée jusqu'à l'ouverture d'entrée (45) dans
le canal de guidage (16).
3. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque ouverture (50) présente exactement une section de bord (49) insufflée et en ce qu'un canal de guidage (16) disposé sur le côté de la plaque de diffuseur (48) opposé
à la roue mobile (2) est associé à chaque ouverture (50), une paroi intérieure du
canal de guidage (16) se raccordant à un point terminal (39) intérieur de la section
de bord (34) insufflée et une paroi extérieure du canal de guidage (16) se raccordant
à un point terminal extérieur de la section de bord (34) insufflée.
4. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une section de bord (34) insufflée comprend, avec une direction radiale,
un angle γ d'au moins 50° et de maximum 65°, de préférence d'au moins 50° et de maximum
60°, de manière particulièrement préférée un angle γ d'environ 55°.
5. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une section de bord (34) insufflée est réalisée essentiellement de manière
rectiligne.
6. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'au moins une section de bord (34) insufflée est réalisée de manière courbée ou
de manière rectiligne par sections, la section de bord (34) insufflée comprenant dans
chaque point un angle γ de plus de 50°, au maximum de 65°, avec une direction radiale,
l'ouverture (50) présentant une surface aussi grande qu'une ouverture ayant une section
de bord (34) insufflée réalisée de manière rectiligne, qui comprend un angle γ = 55°
avec une direction radiale.
7. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la pluralité d'ouvertures (50) est répartie régulièrement le long de la circonférence
de la plaque de diffuseur (48).
8. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le point terminal extérieur d'une section de bord (34) insufflée d'une ouverture
(50) est adjacent au point terminal extérieur d'une section de bord (49) submergée
d'une ouverture adjacente (50) ou coïncide avec celui-ci.
9. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les couvertures (50) sont disposées à l'extérieur de la surface de la plaque de diffuseur
(48) balayée par les ailettes (7) de la roue mobile (2).
10. Ventilateur radial selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque de diffuseur (48) est réalisée d'une seule pièce avec la paroi annulaire
(14) ou est assemblée avec celle-ci et forme ainsi un corps de déviation.