[0001] Die Erfindung betrifft einen Folienverpackungsbeutel mit einem von Beutelwänden begrenzten
Füllraum und mit zumindest einer Tragegriffanordnung an einer der Beutelwände, wobei
die Tragegriffanordnung einen Trägerzettel und ein flach auf dem Trägerzettel aufliegendes
Griffband aufweist, wobei das Griffband entlang einer Längsrichtung einen mittleren
Griffabschnitt und davon ausgehend in Richtung von gegenüberliegenden Enden Befestigungsabschnitte
aufweist, an denen das Griffband mit dem Trägerzettel verbunden ist, wobei der Trägerzettel
sich in der Längsrichtung über das Griffband hinaus erstreckt und durch eine Heißsiegelnaht
an einer heißsiegelbaren Innenseite der zugeordneten Beutelwand befestigt ist und
wobei das Griffband von einer Beutelaußenseite zugänglich ist.
[0002] Folienverpackungsbeutel, die für ein erhöhtes Füllgewicht vorgesehen sind oder die
vergleichsweise groß sind, werden in der Praxis häufig mit Tragegriffen ausgerüstet,
damit diese leichter von einem Benutzer gehandhabt werden können.
[0003] Bei dem gattungsgemäßen Folienverpackungsbeutel handelt es sich um ein Wegwerf-Produkt,
weshalb eine möglichst effiziente und kostengünstige Fertigung bei einem geringen
Materialeinsatz angestrebt wird. Darüber hinaus soll die Tragegriffanordnung aber
auch einen möglichst hohen Komfort gewährleisten, wobei ein Einschneiden des Griffbandes
in die Hand eines Benutzers, ein Ausreißen des Griffbandes oder eine übermäßige Verformung
des Folienverpackungsbeutels beim Tragen vermieden werden sollen.
[0004] Die vorliegende Erfindung bezieht sich vor diesem Hintergrund auf eine einfache Ausgestaltung
einer Tragegriffanordnung, wie sie aus der
DE 203 11 386 U1 bekannt ist (Fig. 5). Das Griffband kann an dem mittleren Griffabschnitt an seinen
Längsrändern von der Hand eines Benutzers untergriffen werden, wobei unterhalb sowie
seitlich zu dem Griffband ausschließlich der Trägerzettel angeordnet ist, mit dem
die Tragegriffanordnung an der heißsiegelbaren Innenseite der zugeordneten Beutelwand
befestigt ist. Vorzugsweise ist das von einem einfachen Folienstreifen gebildete Griffband
nur in Richtung seiner beiden gegenüberliegenden Enden auf dem Trägerzettel befestigt,
wozu im Rahmen der Erfindung insbesondere eine Heißsiegelung vorgesehen ist.
[0005] Gemäß einer weiteren aus der
DE 203 11 386 U1 bekannten Ausführung (Fig. 3) weisen der Trägerzettel und das Griffband eine übereinstimmende
Länge auf. Im Rahmen einer solchen Ausführung ergibt sich der Vorteil, dass die Tragegriffanordnung
leicht hergestellt werden kann, weil für die Herstellung in Längsrichtung der Tragegriffanordnung
zwei unterschiedlich breite Folienstreifen zugeführt und übereinander gelegt werden
können, wobei dann die beiden Folienstreifen zur Bildung des Trägerzettels und des
Griffbandes verbunden werden und wobei dann aus einem solchen Strang einzelne Tragegriffanordnungen
abgetrennt werden können. Es ergibt sich auch der Vorteil, dass im Vergleich zu der
zuvor beschriebenen Ausgestaltung bezogen auf den Materialeinsatz die Länge des mittleren
Griffabschnittes erhöht ist, so dass sich ein verbesserter Komfort bzw. eine Materialersparnis
ergeben. In der Praxis ergeben sich jedoch Undichtigkeiten und Aufwerfungen dort,
wo an der Innenseite das Griffband mit eingesiegelt ist. Insbesondere an den Längsrändern
des Griffbandes ergibt sich eine Stufe, die zu Undichtigkeiten führen kann und auch
bei dem Heißsiegeln zu erheblichen Verformungen führen kann.
[0006] Eine hinsichtlich des Tragekomforts und der Kraftverteilung besonders vorteilhafte
Tragegriffanordnung für einen Folienverpackungsbeutel ist aus der
EP 1 792 722 B1 bekannt, wobei jedoch ein relativ großer Materialbedarf und eine aufwendigere Verfahrensführung
zu berücksichtigen sind, weshalb diese Tragegriffanordnung im besonderen Maße für
sehr hochwertige Folienverpackungsbeutel vorgesehen ist.
[0007] Verschiedene Griffanordnungen sind auch aus der
EP 2 148 820 B1 bekannt. Schließlich offenbart die
EP 2 039 620 B1 einen Folienverpackungsbeutel in Form eines Seitenfaltenbeutels mit einem außen an
der Seitenfalte angeordneten Griffband.
[0008] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Folienverpackungsbeutel mit einer Tragegriffanordnung anzugeben, der kostengünstig
hergestellt werden kann und dennoch gute Funktionseigenschaften aufweist.
[0009] Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe sind ein Folienverpackungsbeutel
gemäß Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung von Folienverpackungsbeuteln
gemäß Patentanspruch 10.
[0010] Ausgehend von einem Folienverpackungsbeutel mit den eingangs beschriebenen Merkmalen
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass entlang der Längsrichtung der Abstand zwischen
den Enden des Griffbandes und eines jeweils angrenzenden Randes des Trägerzettels
zwischen 8 mm und 22 mm beträgt, wobei der Trägerzettel mit einer Heißsiegelnaht,
welche sich zwischen den Enden des Griffbandes und des jeweils angrenzenden Randes
des Trägerzettels erstreckt, an der Innenseite der zugeordneten Beutelwand befestigt
ist.
[0011] Erfindungsgemäß wird an dem Trägerzettel ein genau definierter Überstand vorgesehen,
der einerseits eine zuverlässige Versiegelung des Trägerzettels mit der Innenseite
der Beutelwand ermöglicht, aber andererseits eine möglichst effiziente Raumausnutzung
ermöglicht. Entlang der gesamten den Trägerzettel mit der Innenseite der Beutelwand
verbindenden Heißsiegelnaht liegt der Trägerzettel direkt auf der Innenseite auf,
so dass keine Stufen oder dergleichen vorhanden sind. Die Heißsiegelnaht verläuft
dabei rahmenförmig um das Griffband herum, wodurch auch eine gleichmäßige Kraftverteilung
und eine sichere Befestigung erreicht werden können.
[0012] Des Weiteren können im Rahmen der Erfindung genau definierte Eigenschaften der Heißsiegelnaht
erreicht werden. Ohne weiteres kann die um das Griffband rahmenförmig laufende Heißsiegelnaht
geschlossen sein, so dass ein besonders zuverlässiger, dichter Verschluss gewährleistet
ist. Auch die Gefahr eines Aufplatzens der Heißsiegelnaht aufgrund mechanischer Beanspruchungen
kann durch die entlang der gesamten Heißsiegelnaht im Wesentlichen gleichbleibenden
Randbedingungen reduziert werden.
[0013] Obwohl die Erfindung eine besonders einfach ausgeführte, kostengünstige Ausgestaltung
einer Tragegriffanordnung betrifft, ist zur Bereitstellung des genau definierten Überstandes
von 8 mm bis 22 mm in Längsrichtung eine hinreichend genaue Verfahrensführung vorzusehen.
So ist es allenfalls mit einem erheblichen Aufwand möglich, zwei Folienbahnen in der
Längsrichtung der Tragegriffanordnung zuzuführen und dann mit einer unterschiedlichen
Länge zu verbinden.
[0014] Vor diesem Hintergrund ist gemäß der vorliegenden Erfindung auch ein spezielles Verfahren
zur Herstellung von Folienverpackungsbeuteln vorgesehen, wonach einzelne Tragegriffanordnungen
nacheinander quer zu ihrer Längsrichtung hergestellt werden. Entsprechend ist bei
dem Verfahren vorgesehen, dass in einer ersten Produktionsrichtung für die Tragegriffanordnung
eine erste Folienbahn zur Bildung der Griffbänder und eine zweite Folienbahn zur Bildung
der Trägerzettel derart zugeführt werden, dass die Längsrichtung der Tragegriffanordnungen
senkrecht zu der ersten Produktionsrichtung angeordnet ist. Sodann werden von der
ersten Folienbahn, vorzugsweise in einem gleichmäßigen Takt, quer zur ersten Produktionsrichtung
einzelne Griffbänder abgetrennt, welche nachfolgend in einem Abstand zueinander auf
der zweiten Folienbahn befestigt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass aufgrund
der Verfahrensführung die einzelnen Griffbänder zunächst auf der zweiten Folienbahn
nur vorfixiert, beispielsweise angeheftet werden und erst nachfolgend eine dauerhafte
Verbindung, beispielsweise durch eine O-förmige Siegelnaht, erfolgt.
[0015] In einem weiteren, nachfolgenden Verfahrensschritt werden dann von der zweiten Folienbahn
zur Bildung der Tragegriffanordnung quer zur ersten Produktionsrichtung einzelne Trägerzettel
mit jeweils einem darauf angeordneten Griffband abgetrennt.
[0016] Die Tragegriffanordnungen werden dann einzeln in einem gleichmäßigen Abstand auf
eine Beutelfolienbahn aufgebracht, wobei die Tragegriffanordnungen abhängig von der
gewünschten Ausrichtung gegebenenfalls noch gedreht werden. In der Beutelfolienbahn
wurden zuvor in gleichmäßigen Abständen an für die Aufnahme der Tragegriffanordnungen
vorgesehenen Abschnitten Öffnungen, Einschnitte oder Schwächungen eingebracht, durch
die später bei dem fertigen Folienverpackungsbeutel der Tragegriff von außen zugänglich
ist.
[0017] Die Tragegriffanordnungen werden derart auf diese Abschnitte aufgelegt, dass an einer
ersten heißsiegelbaren Seite der Beutelfolienbahn das Griffband von dem Trägerzettel
abgedeckt ist. Nachfolgend wird der Trägerzettel mit einer das Griffband umgebenden
Heißsiegelnaht an der ersten Seite der Beutelfolienbahn befestigt, wobei schließlich
die Beutelfolienbahn entweder durch Falten und Heißsiegeln oder durch die Verbindung
mit zumindest einer weiteren Folienbahn zu einem Beutelschlauch geformt wird.
[0018] Der Trägerzettel befindet sich dann an der Innenseite des Beutelschlauches. Abschließend
werden aus dem Beutelschlauch einzelne Beutelabschnitte mit jeweils zumindest einer
Tragegriffanordnung abgetrennt, befüllt und verschlossen.
[0019] Im Rahmen der Erfindung ist es dabei auch ohne weiteres möglich, einen Folienverpackungsbeutel
mit zwei voneinander beabstandeten Tragegriffanordnungen zu versehen. Gerade im Rahmen
einer solchen Ausgestaltung kommen die geringen Produktionskosten und die guten Funktionseigenschaften
besonders zum Tragen.
[0020] Da im Rahmen der Erfindung durch die umlaufende Heißsiegelnaht zwischen dem Trägerzettel
und der Innenseite der zugeordneten Beutelwand eine sichere Abdichtung erreicht werden
kann, ist der Folienverpackungsbeutel auch im besonderen Maße für Flüssigkeiten geeignet.
[0021] Wie bereits zuvor beschrieben, ist das Griffband von einer Beutelaußenseite zugänglich.
Im einfachsten Fall wird eine Ausstanzung vorgesehen, durch welche das Griffband seitlich
durchgriffen werden kann. Zweckmäßigerweise ist eine solche Ausstanzung senkrecht
zu der Längsrichtung des Griffbandes etwas breiter als das Griffband.
[0022] Alternativ kann die Beutelwand an einer Beutelaußenseite auch auf dem Griffband verbleiben,
wobei dann das Griffband durch Einschnitte oder zunächst aufzureißende Schwächungslinien
zugänglich ist. Beispielsweise können seitlich des Griffbandes lediglich Einschnitte
in der Beutelwand vorhanden sein, so dass im Rahmen einer solchen Ausgestaltung auch
die Beutelwand gemeinsam mit dem Griffband das Gewicht des Folienverpackungsbeutels
tragen kann, wodurch auch ein dünneres Material für das Griffband in Betracht gezogen
werden kann.
[0023] Auch im Rahmen einer solchen Ausgestaltung ist das Griffband selbst nicht eingeschnitten
und kann an seinen Längsrändern vollständig hintergriffen werden.
[0024] Um eine komfortable Handhabung zu ermöglichen, weist der nicht mit dem Trägerzettel
verbundene mittlere Griffabschnitt des Griffbandes in der Längsrichtung bevorzugt
eine Länge zwischen 125 mm und 145 mm auf. Bei einer geringeren Länge wird es schwerer,
das Griffband zu hintergreifen. Bei einer größeren Länge ergibt sich ein erhöhter
Materialbedarf, wobei dann auch der Folienverpackungsbeutel bei einem Tragen durch
die auf das Griffband wirkenden Zugkräfte stärker verformt und eingeschnürt werden
kann.
[0025] Die Gesamtlänge des Griffbandes in Längsrichtung beträgt vorzugsweise zwischen 170
mm und 190 mm, um bei einer optimalen Materialausnutzung einen ausreichend langen
mittleren Griffabschnitt bereitzustellen und andererseits eine sichere Befestigung
des Griffbandes an dem Trägerzettel zu ermöglichen.
[0026] Der Trägerzettel weist in Längsrichtung bevorzugt eine Länge zwischen 200 mm und
220 mm auf, so dass sich dann in Kombination mit der zuvor genannten Länge des Griffbandes
der erfindungsgemäße Überstand zwischen 8 mm und 22 mm, insbesondere zwischen 10 und
20 mm, beispielsweise etwa 15 mm ergibt.
[0027] Die Breite des Trägerzettels sowie des Griffbandes quer zur Längsrichtung ist so
gewählt, dass bei einem möglichst geringen Materialeinsatz sowohl eine sichere Befestigung
als auch eine komfortabel Handhabung gewährleistet werden. Insbesondere soll das Griffband
nicht zu schmal sein, weil es ansonsten in die Hand eines Benutzers einschneiden könnte.
Vorzugsweise beträgt senkrecht zu der Längsrichtung die Breite des Trägerzettels zwischen
70 mm und 90 mm und die Breite des Griffbandes zwischen 40 und 50 mm.
[0028] Um eine ausreichende Tragkraft zu ermöglichen, beträgt die Dicke des Griffbandes
beispielsweise zwischen 200 µm und 400 µm, wobei eine mehrschichtige Ausgestaltung
des Griffbandes bevorzugt ist. Bei einer mehrschichtigen Ausgestaltung können insbesondere
auch unterschiedliche Materialien kombiniert werden, um die mechanischen Eigenschaften
und insbesondere die Tragkraft zu optimieren. So kann das Griffband beispielsweise
dreischichtig ausgebildet sein und Außenschichten aus Polyolefin, insbesondere Polyethylen
und eine Kernschicht aus einem steiferen Material, beispielsweise orientiertem Polyamid
aufweisen.
[0029] In diesem Zusammenhang kommen sowohl symmetrische als auch asymmetrische Schichtzusammenstellungen
in Betracht, wobei die Außenschichten vorzugsweise dicker als die Kernschicht sind.
[0030] Das Griffband ist zweckmäßigerweise an seiner auf dem Trägerzettel aufliegenden Seite
heißsiegelbar, um in einfacher Weise durch eine Heißsiegelung mit dem Trägerzettel
verbunden zu werden. Hinsichtlich der Kraftverteilung ist beispielsweise eine O-förmige
Heißsiegelung geeignet.
[0031] Für den Trägerzettel ist vorzugsweise ein asymmetrischer mehrschichtiger Aufbau vorgesehen,
weil der Trägerzettel lediglich auf seiner einen, der Innenseite der Beutelwand zugewandten
Seite heißsiegelbar sein muss, wobei bevorzugt die gegenüberliegende Seite des Trägerzettels
bei einem Heißsiegeln nicht aufschmilzt, um eine Verschmutzung des Heißsiegelwerkzeugs
zu vermeiden. Der Trägerzettel kann beispielsweise eine gut heißsiegelbare Schicht
aus Polyolefin, insbesondere Polyethylen und eine weniger gut heißsiegelbare Schicht
aus Polyamid oder Polyethylenterephthalat aufweisen. Eine solche weniger gut heißsiegelbare
Schicht kann auch zu einer Versteifung des Trägerzettels und damit zu einer Erhöhung
der Tragkraft beitragen, selbst wenn eine solche Schicht vorzugsweise nur relativ
dünn ausgeführt ist und beispielsweise eine Dicke zwischen 10 µm und 30 µm aufweist.
[0032] Die Gesamtdicke des Trägerzettels kann beispielsweise zwischen 140 µm und 250 µm
betragen, wobei ohne weiteres auch eine Barriereschicht vorgesehen sein kann. Als
Barriereschicht kann beispielsweise eine metallisierte Kunststoffschicht, eine Metallschicht
(insbesondere Aluminium) oder auch eine Barriereschicht aus Kunststoff, beispielsweise
EVOH, vorgesehen sein.
[0033] Grundsätzlich ist es möglich, dass zur Erhöhung der Tragkraft das Griffband abschnittsweise
direkt mit der Innenseite der zugeordneten Beutelwand verbunden ist. Gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung ist jedoch vorgesehen, dass das Griffband nicht unmittelbar mit der
Innenseite der zugeordneten Beutelwand verbunden ist, so dass von dem Griffband zunächst
das gesamte Gewicht auf den Trägerzettel und erst von dort auf die zugeordnete Beutelwand
übertragen wird.
[0034] Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Tragegriffanordnung für einen Folienverpackungsbeutel,
- Fig. 2
- die Tragegriffanordnung gemäß der Fig. 1 an einer Beutelwand eines Folienverpackungsbeutels,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß der Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Folienverpackungsbeutel in Form eines Seitenfaltenbeutels mit einer Tragegriffanordnung
an einer Seitenfalte,
- Fig. 5
- eine alternative Ausgestaltung einer an einer Seitenfalte eines Folienverpackungsbeutels
angeordneten Tragegriffanordnung,
- Fig. 6
- eine weitere Variante der in Fig. 4 dargestellten Ausführung,
- Fig. 7
- einen Folienverpackungsbeutel mit zwei voneinander beabstandeten Tragegriffanordnungen,
- Fig. 8
- einen Folienverpackungsbeutel mit einer Tragegriffanordnung, der für die Aufnahme
von Flüssigkeiten vorgesehen ist.
[0035] Die Fig. 1 zeigt eine einfache Tragegriffanordnung 1, welche für die Anordnung an
einer Innenseite einer Beutelwand 2 vorgesehen ist. Die Tragegriffanordnung 1 umfasst
einen Trägerzettel 3 sowie ein flach auf den Trägerzettel 3 aufliegendes Griffband
4, wobei sowohl der Trägerzettel 3 als auch das Griffband 4 aus Folie gebildet sind.
[0036] Sowohl der Trägerzettel 3 als auch das Griffband 4 weisen eine rechteckige Form auf,
wobei entlang einer Längsrichtung L der Trägerzettel 3 über das Griffband 4 hinausgeht.
[0037] Das Griffband 4 weist entlang der Längsrichtung einen mittleren Griffabschnitt 4a
und davon ausgehend in Richtung von gegenüberliegenden Enden 5 Befestigungsabschnitte
4b auf, an denen das Griffband 4 durch O-förmige Heißsiegelungen 6 an dem Trägerzettel
3 befestigt ist.
[0038] Der nicht mit dem Trägerzettel 3 verbundene mittlere Griffabschnitt 4a des Griffbandes
4 weist in Längsrichtung L eine Länge l
m zwischen 125 mm und 145 mm auf, wobei die gesamte Länge l
G des Griffbandes 4 in Längsrichtung L zwischen 170 mm und 190 mm beträgt.
[0039] Die Länge l
T des Trägerzettels 3 in Längsrichtung L beträgt zwischen 200 mm und 220 mm, so dass
der entlang der Längsrichtung L zwischen den Enden 5 des Griffbandes 4 und einen jeweils
angrenzenden Rand des Trägerzettels 3 verbleibende Abstand a typischerweise zwischen
8 mm und 22 mm, vorzugsweise zwischen 10 mm und 20 mm, beispielsweise 15 mm beträgt.
[0040] Die senkrecht zu der Längsrichtung L bestimmte Breite des Griffbandes b
G liegt vorzugsweise zwischen 40 mm und 50 mm, wobei die Breite b
T des Trägerzettels 3 zwischen 70 mm und 90 mm liegt.
[0041] Die Fig. 2 zeigt die Tragegriffanordnung 1 gemäß der Fig. 1 im befestigten Zustand
an der Beutelwand 2. Lediglich der Trägerzettel 3 ist mit einer Heißsiegelnaht 7 an
einer Innenseite der Beutelwand befestigt, wobei die in sich geschlossene Heißsiegelnaht
7 das Griffband 4 vollständig umgibt. Des Weiteren ist zu erkennen, dass das Griffband
4 durch eine Öffnung 8 in der Beutelwand 2 von einer Außenseite zugänglich ist, wobei
der mittlere Griffabstand 4a von der Hand eines Benutzers hintergriffen werden kann.
[0042] In der Fig. 2 ist auch zu erkennen, dass die O-förmigen Heißsiegelungen 6 sich zum
Teil im Bereich der Öffnung 8 befinden und zum Teil seitlich dazu hinter der Beutelwand
2 verdeckt angeordnet sind.
[0043] Zweckmäßigerweise ist die Öffnung 8 etwas breiter als das Griffband 4.
[0044] Die Fig. 3 zeigt zur weiteren Verdeutlichung einen Längsschnitt durch die Anordnung
gemäß der Fig. 2.
[0045] Die Fig. 4 zeigt exemplarisch einen Folienverpackungsbeutel in Form eines Seitenfaltenbeutels,
bei dem die zuvor beschriebene Tragegriffanordnung 1 an einer Beutelwand 2 angeordnet
ist, welche eine Seitenfalte bildet. Mit der Tragegriffanordnung 1 kann der Seitenfaltenbeutel
leicht gehandhabt werden.
[0046] Die Fig. 5 zeigt eine Variante zu der Anordnung gemäß der Fig. 2, wobei die den Trägerzettel
3 mit der Innenseite der Beutelwand 2 verbindende Heißsiegelnaht 7 Unterbrechungen
9 aufweist, um Entlüftungskanäle bereitzustellen. Im Rahmen der Erfindung ergibt sich
der Vorteil, dass durch die Form der Unterbrechungen 9 eine solche Ventilfunktion
genau eingestellt werden kann.
[0047] Das Griffband 4 gemäß der Fig. 1 bis 4 kann beispielsweise einen dreischichtigen
Aufbau 125 µm PE/25 µm orientiertes Polyamid/180 µm PE aufweisen.
[0048] Der Trägerzettel 3 ist vorzugsweise nur an der an der Beutelwand 2 anliegenden Seite
gut heißsiegelbar. Geeignet ist beispielsweise ein zweischichtiger Aufbau mit einer
heißsiegelbaren Schicht aus Polyethylen und einer gegenüberliegenden Schicht aus Polyethylenterephthalat
oder orientiertem Polyamid. Die Schichtdicke der heißsiegelbaren Schicht kann beispielsweise
180 µm betragen, wobei die gegenüberliegende weniger gut heißsiegelbare Schicht beispielsweise
eine Dicke zwischen 10 µm und 30 µm aufweisen kann. Ohne weiteres kann auch eine Barriereschicht
vorgesehen sein. Geeignet ist beispielsweise ein Schichtaufbau 12 µm PET/9 µm Aluminium/15
µm orientiertes Polyamid/120 µm Polyethylen.
[0049] Die Fig. 6 zeigt eine Variante, bei der anstelle einer Öffnung 8 über dem Griffband
4 in der Beutelwand 2 lediglich Einschnitte seitlich zu dem Griffband 4 vorgesehen
sind, wobei dann die Beutelwand 2 oberhalb des Griffbandes 4 auch zu der Tragfähigkeit
der Tragegriffanordnung 1 beitragen kann. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung können
auch das Griffband 4 und der Trägerzettel 3 dünner ausgeführt werden.
[0050] Die Fig. 7 zeigt eine weitere Variante eines Folienverpackungsbeutels, bei dem zwei
Tragegriffanordnungen 1 in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Ein solcher Folienverpackungsbeutel
kann wahlweise an einer der beiden Tragegriffanordnungen 1 oder auch an beiden Tragegriffanordnungen
1 getragen werden. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, dass der Folienverpackungsbeutel
gemäß der Fig. 7 von zwei Personen getragen wird.
[0051] Schließlich zeigt die Fig. 8 einen Folienverpackungsbeutel, der für die Aufnahme
einer Flüssigkeit vorgesehen ist und entsprechend auch einen Schraubverschluss 10
aufweist.
1. Folienverpackungsbeutel mit einem von Beutelwänden begrenzten Füllraum und mit zumindest
einer Tragegriffanordnung (1) an einer der Beutelwände (2), wobei die Tragegriffanordnung
(1) einen Trägerzettel (3) und ein flach auf dem Trägerzettel (3) aufliegendes Griffband
(4) aufweist, wobei das Griffband (4) entlang einer Längsrichtung (L) einen mittleren
Griffabschnitt (4a) und davon ausgehend in Richtung von zwei gegenüberliegenden Enden
(5) Befestigungsabschnitte (4b) aufweist, an denen das Griffband (4) mit dem Trägerzettel
(3) verbunden ist, wobei der Trägerzettel (3) sich in der Längsrichtung (L) über das
Griffband (4) hinaus erstreckt und durch eine Heißsiegelnaht (7) an einer heißsiegelbaren
Innenseite der zugeordneten Beutelwand (2) befestigt ist und wobei das Griffband (4)
von einer Beutelaußenseite zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Längsrichtung (L) der Abstand (a) zwischen den Enden (5) des Griffbandes
(4) und eines jeweils angrenzenden Randes des Trägerzettels (3) zwischen 8 mm und
22 mm beträgt, wobei der Trägerzettel (3) mit einer Heißsiegelnaht (7), welche sich
zwischen den Enden (5) des Griffbandes (4) und des jeweils angrenzenden Randes des
Trägerzettels (3) erstreckt, an der Innenseite der zugeordneten Beutelwand (2) befestigt
ist.
2. Folienverpackungsbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht mit dem Trägerzettel (3) verbundene mittlere Griffabschnitt (4a) des Griffbandes
(4) in Längsrichtung (L) eine Länge (lm) zwischen 125 mm und 145 mm aufweist.
3. Folienverpackungsbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffband (4) in Längsrichtung (L) eine Länge (lG) zwischen 170 mm und 190 mm aufweist.
4. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerzettel (3) in Längsrichtung (L) eine Länge (lT) zwischen 200 mm und 220 mm aufweist.
5. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerzettel (3) senkrecht zu der Längsrichtung (L) eine Breite (bT) zwischen 70 mm und 90 mm und das Griffband (4) senkrecht zu der Längsrichtung (L)
eine Breite (bG) zwischen 40 mm und 50 mm aufweisen.
6. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffband (4) zumindest zwei Folienschichten und eine Dicke zwischen 200 µm und
400 µm aufweist.
7. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffband (4) nicht unmittelbar mit der Innenseite der zugeordneten Seitenwand
verbunden ist.
8. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Trägerzettel (3) mit der Beutelwand (3) verbindende Heißsiegelnaht (7) um
das Griffband (4) herum rahmenförmig geschlossen ist.
9. Folienverpackungsbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Trägerzettel (3) mit der Beutelwand (3) verbindende Heißsiegelnaht (7) um
das Griffband (4) herum rahmenförmig verläuft und zumindest eine Unterbrechung als
Entlüftungskanal aufweist.
10. Verfahren zur Herstellung von Folienverpackungsbeuteln nach einem der Ansprüche 1
bis 9 mit jeweils einem von Beutelwänden begrenzten Füllraum und mit zumindest einer
Tragegriffanordnung (1), wobei die Tragegriffanordnungen (1) jeweils einen Trägerzettel
(3) und ein flach auf dem Trägerzettel (3) aufliegendes Griffband (4) aufweisen, wobei
das Griffband (4) entlang einer Längsrichtung (L) einen mittleren Griffabschnitt (4a)
und davon ausgehend in Richtung von gegenüberliegenden Enden (5) Befestigungsabschnitte
(4b) aufweist, an denen das Griffband (4) mit dem Trägerzettel (3) verbunden ist,
wobei der Trägerzettel (3) sich in der Längsrichtung (L) über das Griffband (4) hinaus
erstreckt,
wobei in einer ersten Produktionsrichtung für die Tragegriffanordnung (1) eine erste
Folienbahn zur Bildung der Griffbänder (4) und eine zweite Folienbahn zur Bildung
der Trägerzettel (3) derart zugeführt werden, dass die Längsrichtung (L) der Griffanordnungen
senkrecht zu der ersten Produktionsrichtung angeordnet ist,
wobei von der ersten Folienbahn quer zur ersten Produktionsrichtung einzelne Griffbänder
(4) abgetrennt werden, welche nachfolgend in einem Abstand zueinander auf der zweiten
Folienbahn befestigt werden,
wobei von der zweiten Folienbahn zur Bildung der Tragegriffanordnungen (1) quer zur
ersten Produktionsrichtung einzelne Trägerzettel (3) mit jeweils einem darauf angeordneten
Griffband (4) abgetrennt werden,
wobei entlang einer zweiten Produktionsrichtung eine Beutelfolienbahn zugeführt wird,
wobei nachfolgend die Beutelfolienbahn in gleichmäßigen Abständen an für die Aufnahme
der Tragegriffanordnungen (1) vorgesehenen Abschnitten jeweils mit einer Öffnung (8)
oder mit Einschnitten oder zumindest einer Schwächung versehen wird,
wobei nachfolgend auf jeden Abschnitt eine Tragegriffanordnung (1) derart auf eine
erste heißsiegelbare Seite der Beutelfolienbahn aufgelegt wird, dass an der ersten
Seite das Griffband (4) von dem Trägerzettel (3) abgedeckt ist,
wobei nachfolgend der Trägerzettel (3) mit einer das Griffband (4) umgebenden Heißsiegelnaht
(7) an der ersten Seite der Beutelfolienbahn befestigt wird,
wobei nachfolgend die Beutelfolienbahn entweder durch Falten und Heißsiegeln oder
durch die Verbindung mit zumindest einer weiteren Beutelfolienbahn zu einem Beutelschlauch
umgeformt wird,
wobei aus dem Beutelschlauch einzelne Beutelabschnitte mit jeweils zumindest einer
Tragegriffanordnung (1) abgetrennt, befüllt und verschlossen werden
und wobei die Folienverpackungsbeutel derart gebildet werden, dass das Griffband (4)
vor einer Verpackungsaußenseite zugänglich ist und dass entlang der Längsrichtung
(L) der Abstand (a) zwischen den Enden (5) des Griffbandes (4) und eines jeweils angrenzenden
Randes des Trägerzettels (3) zwischen 8 mm und 22 mm beträgt, wobei der Trägerzettel
(3) mit einer Heißsiegelnaht (7), welche sich zwischen den Enden (5) des Griffbandes
(4) und des jeweils angrenzenden Randes des Trägerzettels (3) erstreckt, an der Innenseite
der zugeordneten Beutelwand (2) befestigt ist.
1. A film packaging bag having a filling space delimited by bag walls and having at least
one carrying handle arrangement (1) on one of the bag walls (2), wherein the carrying
handle arrangement (1) comprises a carrier slip (3) and a handle strip (4) lying flat
on the carrier slip (3), wherein the handle strip (4) comprises along a longitudinal
direction (L) a central handle section (4a) and starting from this in the direction
of two opposite ends (5) fastening sections (4b) on which the handle strip (4) is
connected to the carrier slip (3), wherein the carrier slip (3) extends in the longitudinal
direction (L) beyond the handle strip (4) and is fastened by a heat seal seam (7)
to a heat-sealable inner side of the associated bag wall (2) and wherein the handle
strip (4) is accessible from a bag outer side, characterized in that along the longitudinal direction (L) the distance (a) between the ends (5) of the
handle strip (4) and a respectively adjoining edge of the carrier slip (3) is between
8 mm and 22 mm, wherein the carrier slip (3) is fastened with a heat seal seam (7),
which extends between the ends (5) of the handle strip (4) and the respectively adjoining
edge of the carrier slip (3) on the inner side of the associated bag wall (2).
2. The film packaging bag according to claim 1, characterized in that the central handle section (4a) of the handle strip (4) not connected to the carrier
slip (3) has a length (lm) between 125 mm and 145 mm in the longitudinal direction (L).
3. The film packaging bag according to claim 1 or 2, characterized in that the handle strip (4) has a length (lG) between 170 mm and 190 mm in the longitudinal direction (L).
4. The film packaging bag according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the carrier slip (3) has a length (IT) between 200 mm and 220 mm in the longitudinal
direction (L).
5. The film packaging bag according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the carrier slip (3) has a width (bT) between 70 mm and 90 mm perpendicular to the longitudinal direction (L) and the
handle strip (4) has a width (bG) between 40 mm and 50 mm perpendicular to the longitudinal direction (L).
6. The film packaging bag according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the handle strip (4) comprises at least two film layers and has a thickness between
200 µm and 400 µm.
7. The film packaging bag according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the handle strip (4) is not directly connected to the inner side of the associated
side wall.
8. The film packaging bag according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the heat seal seam (7) connecting the carrier slip (3) to the bag wall (3) is closed
in a frame shape around the handle strip (4).
9. The film packaging bag according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the heat seal seam (7) connecting the carrier slip (3) to the bag wall (3) runs in
a frame shape around the handle strip (4) and has at least one gap as ventilation
channel.
10. A method for producing film packaging bags according to any one of claims 1 to 9,
having in each case a filling space delimited by bag walls and having at least one
carrying handle arrangement (1), wherein the carrying handle arrangements (1) each
comprise a carrier slip (3) and a handle strip (4) lying flat on the carrier slip
(3), wherein the handle strip (4) comprises along a longitudinal direction (L) a central
handle section (4a) and starting from this in the direction of two opposite ends (5)
fastening sections (4b) on which the handle strip (4) is connected to the carrier
slip (3), wherein the carrier slip (3) extends in the longitudinal direction (L) beyond
the handle strip (4),
wherein in a first production direction for the carrying handle arrangement (1) a
first film web to form the handle strips (4) and a second film web to form the carrier
slip (3) are supplied in such a manner that the longitudinal direction (L) of the
handle arrangements is arranged perpendicular to the first production direction,
wherein individual handle strips (4) are separated from the first film web transversely
to the first production direction, which strips are subsequently fastened at a distance
from one another on the second film web,
wherein individual carrier slips (3) with respectively one handle strip (4) arranged
thereon are separated from the film web to form the carrying handle arrangements (1)
transversely to the first production direction,
wherein a bag film web is supplied along a second production direction,
wherein subsequently the bag film web is provided at uniform intervals with an opening
(8) or with incisions or at least one weakening on sections provided for receiving
the carrying handle arrangements (1),
wherein subsequently a carrying handle arrangement (1) is placed on each section onto
to a first heat-sealable side of the bag film web in such a manner that on the first
side the handle strip (4) is covered by the carrier slip (3),
wherein subsequently the carrier slip (3) is fastened to the first side of the bag
film web with a heat seal seam (7) surrounding the handle strip (4),
wherein subsequently the bag film web is formed into a bag tube either by folding
and heat sealing or by joining to at least one further bag film web,
wherein individual bag sections each having at least one carrying handle arrangement
(1) are separated from the bag tube, filled and sealed
and wherein the film packaging bag is formed in such a manner that the handle strip
(4) is accessible in front of a packaging outer side and that along the longitudinal
direction (L) the distance (a) between the ends (5) of the handle strip (4) and a
respectively adjoining edge of the carrier slip (3) is between 8 mm and 22 mm, wherein
the carrier slip (3) is fastened to the inner side of the associated bag wall (2)
by means of a heat seal seam (7) which extends between the ends (5) of the handle
strip (4) and the respectively adjoining edge of the carrier slip (3).
1. Sachet d'emballage à film comprenant un espace de remplissage délimité par des parois
de sachet et comprenant au moins un agencement de poignée de transport (1) sur une
des parois de sachet (2), dans lequel l'agencement de poignée de transport (1) présente
un papier porteur (3) et une bande de préhension (4) reposant à plat sur le papier
porteur (3), dans lequel la bande de préhension (4) présente un tronçon central de
préhension (4a) le long d'un sens longitudinal (L) et, partant de celui-ci en direction
de deux extrémités opposées (5), des tronçons de fixation (4b) auxquels la bande de
préhension (4) est reliée avec le papier porteur (3), dans lequel le papier porteur
(3) s'étend au-delà de la bande de préhension (4) dans le sens longitudinal (L) et
est fixé par une thermo-soudure (7) à une face intérieure thermosoudable de la paroi
de sachet (2) correspondante et dans lequel la bande de préhension (4) est accessible
depuis un côté extérieur de sachet, caractérisé en ce que le long du sens longitudinal (L), la distance (a) entre les extrémités (5) de la
bande de préhension (4) et un bord adjacent respectif du papier porteur (3) fait entre
8 mm et 22 mm, dans lequel le papier porteur (3) est fixé sur la face intérieure de
la paroi de sachet (2) correspondante par une thermo-soudure (7) qui s'étend entre
les extrémités (5) de la poignée de préhension (4) et le bord adjacent respectif du
papier porteur (3).
2. Sachet d'emballage à film selon la revendication 1, caractérisé en ce que le tronçon de préhension central (4a) de la bande de préhension (4) non relié au
papier porteur (3), présente dans le sens longitudinal (L) présente une longueur (lm) entre 125 mm et 145 mm.
3. Sachet d'emballage à film selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la bande de préhension (4) présente dans le sens longitudinal (L), une longueur (lG) entre 170 mm et 190 mm.
4. Sachet d'emballage à film selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le papier porteur (3) présente dans le sens longitudinal (L) une longueur (lT) entre 200 mm et 220 mm.
5. Sachet d'emballage à film selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le papier porteur (3) présente verticalement au sens longitudinal (L), une largeur
(bT) entre 70 mm et 90 mm et la bande de préhension (4) présente verticalement au sens
longitudinal (L), une largeur (bG) entre 40 mm et 50 mm.
6. Sachet d'emballage à film selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la bande de préhension (4) présente au moins deux couches de film et une épaisseur
entre 200 µm et 400 µm.
7. Sachet d'emballage à film selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la bande de préhension (4) est reliée indirectement à la face intérieure de la paroi
latérale correspondante.
8. Sachet d'emballage à film selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la thermo-soudure (7) reliant le papier porteur (3) à la paroi de sachet (3) est
fermée tout autour de la bande de préhension (4) en formant un cadre.
9. Sachet d'emballage à film selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la thermo-soudure (7) reliant le papier porteur (3) à la paroi de sachet (3) passe
tout autour de la bande de préhension (4) en formant un cadre et présente au moins
une interruption en tant que canal de ventilation.
10. Procédé destiné à la fabrication de sachets d'emballage à film selon l'une des revendications
1 à 9 comprenant respectivement un espace de remplissage délimité par des parois de
sachet et comprenant au moins un agencement de poignée de transport (1), dans lequel
les agencements de poignée de transport (1) présentent un papier porteur (3) et une
bande de préhension (4) reposant à plat sur le papier porteur (3), dans lequel la
bande de préhension (4) présente un tronçon central de préhension (4a) le long d'un
sens longitudinal (L) et, partant de celui-ci en direction de deux extrémités opposées
(5), des tronçons de fixation (4b) auxquels la bande de préhension (4) est reliée
avec le papier porteur (3), dans lequel le papier porteur (3) s'étend au-delà de la
bande de préhension (4) dans le sens longitudinal (L),
dans lequel dans un premier sens de production pour l'agencement de poignée de transport
(1), un premier lé de film pour former les bandes de préhension (4) et un second lé
de film pour former les papiers de transport (3) sont ainsi amenés que le sens longitudinal
(L) des agencements de poignée est disposé verticalement au premier sens de production,
dans lequel des bandes de préhension (4) individuelles sont séparées du premier lé
de film transversalement au premier sens de production, lesquelles sont ensuite fixées
sur le second lé de film à distance l'une de l'autre,
dans lequel des papiers porteurs (3) individuels avec une bande de préhension (4)
respective disposée dessus sont séparés du second lé de film pour former les agencements
de poignée de transport (1) transversalement au sens de production,
dans lequel un lé de film à sachet est amené le long d'un second sens de production,
dans lequel ensuite, les lés de films à sachet sont dotés, à espacements réguliers
sur des tronçons prévus pour recevoir les agencements de poignée de transport (1),
d'une ouverture (8) ou de découpes ou au moins d'un affaiblissement,
dans lequel ensuite, sur chaque tronçon, un agencement de poignée de transport (1)
est ainsi posé sur une première face thermosoudable du lé de film à sachet, que la
bande de préhension (4) est couverte par le papier porteur (3) sur le premier côté,
dans lequel ensuite le papier porteur (3) est fixé par une thermosoudure (7) entourant
la bande de préhension (4), sur le premier côté du lé de film à sachet,
dans lequel ensuite, le lé de film à sachet est formé en un tube de sachets soit par
pliage et thermosoudage ou soit par la liaison avec au moins un autre lé de film à
sachet,
dans lequel des tronçons de sachets individuels avec chacun au moins un agencement
de poignée de transport (1) sont séparés du tube de sachets, remplis et fermés
et dans lequel les sachets d'emballage à film sont ainsi formés que la poignée de
préhension (4) est accessible par un côté extérieur d'emballage et que le long du
sens longitudinal (L), la distance (a) entre les extrémités (5) de la bande de préhension
(4) et un bord adjacent respectif du papier porteur (3) fait entre 8 mm et 22 mm,
dans lequel le papier porteur (3) est fixé sur la face intérieure de la paroi de sachet
(2) correspondante par une thermo-soudure (7) qui s'étend entre les extrémités (5)
de la bande de préhension (4) et le bord adjacent respectif du papier porteur (3).