[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung umfassend ein Gehäuse, eine im
               Wesentlichen in einer Ebene angeordnete bandförmige Lichtaustrittsfläche, welche zumindest
               bereichsweise in der Ebene gebogen ausgebildet ist und das Gehäuse in einer Gebrauchslage
               der Beleuchtungsvorrichtung nach unten hin abschließt, eine Reihe von Lichtquellen,
               welche entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche im Gehäuse angeordnet sind, und
               einen profilierten Reflektor, welcher ebenfalls entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche
               im Gehäuse angeordnet ist und das von den Lichtquellen ausgehende Licht in Richtung
               der Lichtaustrittsfläche lenkt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur
               Herstellung einer solchen Beleuchtungsvorrichtung.
 
            [0002] Beleuchtungsvorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sind aus dem Stand
               der Technik bekannt, wobei die bandförmige Lichtaustrittsfläche in unterschiedlichsten
               Formen vorliegen kann. Schon bei einer in sich geschlossenen ringförmigen Lichtaustrittsfläche
               ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Typen möglich, da der Ring mit unterschiedlichen
               Radien und Breiten ausgebildet sein kann.
 
            [0003] Bei den Beleuchtungsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik wird der profilierte
               Reflektor, welcher entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche im Gehäuse angeordnet
               ist und das von den Lichtquellen ausgehende Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche
               lenkt, im Gussverfahren hergestellt, was mit einem hohen produktionstechnischen Aufwand
               verbunden ist, da der profilierte Reflektor bei jedem Typ von bandförmiger Lichtaustrittsfläche
               eine unterschiedliche Form aufweist und somit das Gussverfahren auf jeden Typ von
               bandförmiger Lichtaustrittsfläche abgestimmt werden muss. Auch der Platzbedarf bei
               der Produktion ist enorm, da für jeden Typ von bandförmiger Lichtaustrittsfläche eine
               bestimmte Anzahl an passenden Reflektoren bevorratet werden muss.
               Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile beim Stand der
               Technik zu vermeiden und eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung anzugeben, die sich
               bei der Herstellung flexibler an den jeweiligen Typ von bandförmiger Lichtaustrittsfläche
               anpassen lässt und die mit geringeren Produktionskosten und Kosten für die Lagerung
               verbunden ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein entsprechendes
               Verfahren zur Herstellung einer solchen Beleuchtungsvorrichtung anzugeben.
 
            [0004] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 14 gelöst.
 
            [0005] Demnach ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Reflektor zumindest zweiteilig
               ausgebildet ist, wobei ein erster Reflektorteil im Wesentlichen parallel zur Ebene
               der Lichtaustrittsfläche im Gehäuse angeordnet ist und in einer Draufsicht im Wesentlichen
               die Form der Lichtaustrittsfläche aufweist, und wobei ein zweiter Reflektorteil vorgesehen
               ist, welcher mit einer Seite des ersten Reflektorteils verbunden ist und im Wesentlichen
               quer zum ersten Reflektorteil ausgerichtet ist.
 
            [0006] Das erste Reflektorteil weist zwar in einer Draufsicht im Wesentlichen die Form der
               Lichtaustrittsfläche auf und muss dementsprechend auf jeden Typ der bandförmigen Lichtaustrittsfläche
               angepasst werden; die Herstellung des ersten Reflektorteils lässt sich aber stark
               vereinfachen, da es nun nicht mehr im Gussverfahren hergestellt werden muss, sondern
               z.B. durch Ausstanzen erzeugt werden kann.
 
            [0007] Das zweite Reflektorteil kann für jeden Typ von bandförmiger Lichtaustrittsfläche
               verwendet werden: es muss hierzu nur der Form der Seite des ersten Reflektorteils
               angepasst werden, was - wenn das zweite Reflektorteil aus einem flexiblen Material
               besteht - sehr einfach möglich ist. Das zweite Reflektorteil kann unabhängig von der
               herzustellenden Beleuchtungsvorrichtung bereits auf Vorrat, beispielsweise in Form
               eines kontinuierlichen Materialstrangs aus Kunststoff, hergestellt werden. Im Zuge
               der Herstellung einer konkreten Beleuchtungsvorrichtung wird dann ein Stück mit der
               erforderlichen Länge vom kontinuierlichen Materialstrang abgetrennt und mit einer
               Seite des ersten Reflektorteils verbunden, wobei das zweite Reflektorteil der Form
               der Seite des ersten Reflektorteils angepasst wird.
 
            [0008] Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass das zweite Reflektorteil lösbar
               mit dem ersten Reflektorteil, vorzugsweise über eine Rastverbindung, verbunden ist.
               Entsprechend würde das Verbinden des zweiten Reflektorteils mit dem ersten Reflektorteil
               im Zuge des Verfahrens zur Herstellung der Beleuchtungsvorrichtung durch Einrasten
               des ersten Reflektorteils in das zweite Reflektorteil, oder umgekehrt, erfolgen. In
               diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass an einer Seite des zweiten Reflektorteils
               bereits eine Rastnut vorgesehen ist, in welche das erste Reflektorteil mit einem Vorsprung
               einrastet.
 
            [0009] In produktionstechnischer Hinsicht hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, dass
               das erste Reflektorteil im Wesentlichen aus einem ausgestanzten Blechteil besteht,
               und/oder das zweite Reflektorteil im Wesentlichen aus einem Kunststoffprofil besteht.
 
            [0010] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass ein dritter Reflektorteil
               vorgesehen ist, welcher mit einer Seite des ersten Reflektorteils verbunden ist, die
               der Seite, über welche das zweite Reflektorteil mit dem ersten Reflektorteil verbunden
               ist, gegenüberliegt. Dabei kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass das dritte Reflektorteil
               und das zweite Reflektorteil im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind,
               und/oder der Reflektor im Querschnitt H-förmig ausgebildet, und/oder spiegelsymmetrisch
               zu einer Symmetrieachse ausgebildet ist.
 
            [0011] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
               sind in den Ansprüchen 4 bis 6 und 10 bis 13 definiert.
 
            [0012] Wie eingangs ausgeführt, wird Schutz auch begehrt für ein Verfahren zur Herstellung
               der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet
               durch die folgenden Verfahrensschritte:
               
               
                  - Erzeugen des ersten Reflektorteils mit einer Form, welche in der Draufsicht im Wesentlichen
                     der Form der Lichtaustrittsfläche entspricht,
- Bereitstellen des zweiten Reflektorteils,
- Verbinden des zweiten Reflektorteils mit der Seite des ersten Reflektorteils,
- Anordnen der Reflektorteile und der Reihe von Lichtquellen im Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung,
                     und
- Abschließen des Gehäuses mit der bandförmigen Lichtaustrittsfläche.
 
            [0013] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
               unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert.
 
            [0014] Darin zeigen:
               
               
                  - Fig.1
- eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in
                     einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 2
- den grundlegenden Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 3
- den Aufbau des Innenlebens der Beleuchtungsvorrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 in
                     einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 4
- einen Querschnitt durch dieses Innenleben, und
- Fig. 5a-5c
- unterschiedliche Typen von Beleuchtungsvorrichtungen in einer Draufsicht auf die bandförmige
                     Lichtaustrittsfläche, wobei die Außenkontur im Falle der Beleuchtungsvorrichtung gemäß
                     Figur 5a eine viereckige Außenkontur und im Falle der Figur 5b eine dreieckige Außenkontur
                     aufweist.
 
            [0015] Figur 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
               1, wobei in diesem Fall die bandförmige Lichtaustrittsfläche 6 ringförmig ausgebildet
               ist. Das bedeutet, dass die Lichtaustrittsfläche 6 in sich geschlossen ausgebildet
               ist und eine Außenkontur 28 aufweist, welche kreisförmig ausgebildet ist. Eine Konsequenz
               der Tatsache, dass es sich um eine bandförmige Lichtaustrittsfläche handelt und diese
               in sich geschlossen ausgebildet ist, ist dass die Lichtaustrittsfläche 6 eine innenliegende
               Ausnehmung 37 aufweist.
 
            [0016] Im vorliegenden Fall weist die bogenförmige Lichtaustrittsfläche 6 über ihre Länge
               26 eine im Wesentlichen gleichbleibende Breite 27 auf.
 
            [0017] Die Tatsache, dass die bandförmige Lichtaustrittsfläche 6 in sich geschlossen ausgebebildet
               ist, schließt nicht Ausführungsformen aus, in welchen die Lichtaustrittsfläche aus
               Segmenten zusammengesetzt ist, die aneinander angrenzen, wie dies vorliegend der Fall
               ist: Die Lichtaustrittsfläche 6 ist nämlich aus zwei Ringhälften 33 und 34 (vergleiche
               Figur 2) zusammengesetzt.
 
            [0018] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 umfasst weiterhin ein Gehäuse 5, welches durch die
               bandförmige Lichtaustrittsfläche 6 in einer Gebrauchslage der Beleuchtungsvorrichtung
               1 nach unten hin abgeschlossen ist. Das Gehäuse 5 weist in der Draufsicht ebenfalls
               im Wesentlichen die Form der Lichtaustrittsfläche 6 auf und ist im Querschnitt im
               Wesentlichen U-förmig ausgebildet.
 
            [0019] Zumindest die Außenseite 38 und die Innenseite 39 sind vorteilhafterweise aus Aluminium
               gefertigt. Diese Aluminiumseiten können eine Farbbeschichtung aufweisen. Über seine
               Oberseite 40 kann das Gehäuse 5 und damit die gesamte Beleuchtungsvorrichtung 1 über
               Aufhängungen 31 an einer Decke oder dergleichen befestigt werden.
 
            [0020] In der Figur 1 ist auch noch eine Stromverteilungsdose 20 dargestellt.
 
            [0021] Figur 2 zeigt den grundlegenden Aufbau der Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß Figur
               1. Und zwar ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 im Wesentlichen dreiteilig aufgebaut:
               Neben dem Gehäuse 5 und der bandförmigen Lichtaustrittsfläche 6 ist ein Innenleben
               32 vorgesehen, welches anhand der Explosionsdarstellung gemäß Figur 3 im Folgenden
               näher erläutert wird:
               
               
Eine zentrale Rolle bei diesem Innenleben 32 spielt das erste Reflektorteil 10, welches
                  im Wesentlichen parallel zur Ebene der Lichtaustrittsfläche 6 im Gehäuse 5 angeordnet
                  ist und in einer Draufsicht im Wesentlichen die Form der Lichtaustrittsfläche 6 aufweist.
                  Da die Lichtaustrittsfläche 6 im vorliegenden Fall ringförmig ausgebildet ist, ist
                  auch das erste Reflektorteil 10 in der Draufsicht ringförmig ausgebildet. Bei diesem
                  Reflektorteil 10 handelt es sich um ein ausgestanztes Blechteil.
 
            [0022] In der Gebrauchslage der Beleuchtungsvorrichtung 1 sind Lichtquellen unterhalb des
               ersten Reflektorteils 10 angeordnet, genauer gesagt an der Unterseite 24 (vergleiche
               Figur 4) des ersten Reflektorteils 10. Die Lichtquellen sind dabei als LED's ausgebildet
               und gruppiert auf Modulen 19 angeordnet. Die Module 19 sind über Befestigungsmittel
               41 an dem ersten Reflektorteil 10 befestigt. Die Lichtquellen sind entlang des ersten
               Reflektorteils 10 bzw. entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche 6 angeordnet.
               Zumindest die Unterseite 24 des ersten Reflektorteils 10 weist reflektierende Eigenschaften
               auf. Hierzu kann eine spezielle Beschichtung vorgesehen sein.
 
            [0023] Neben der Funktion, das von den Lichtquellen ausgehende Licht zu reflektieren, und
               der Funktion, die Lichtquellen zu tragen, kommt dem ersten Reflektorteil 10 weiterhin
               eine Tragefunktion für zumindest einen Teil der zum Betrieb der Lichtquellen erforderlichen
               elektronischen Komponenten 21 und 22 zu, welche über zwei Zwischenelemente 35 und
               36 an der Oberseite 23 (vergleiche Figur 4) des ersten Reflektorteils 10 angeordnet
               sind. Bei diesen elektronischen
 
            [0024] Komponenten handelt es sich beispielsweise um Spannungsversorgungseinheiten 21 und
               Kabelverbindungseinheiten 22.
 
            [0025] Und schließlich sind an gegenüberliegenden Seiten des ersten Reflektorteils 10 ein
               innenliegendes zweites Reflektorteil 11 und ein außenliegendes drittes Reflektorteil
               12 angeordnet, wobei diese beiden Reflektorteile 11 und 12 jeweils mit einer Seite
               13 und 14 des ersten Reflektorteils 10 verbunden sind (vergleiche Figur 4) und im
               Wesentlichen quer zum ersten Reflektorteil 10 ausgerichtet sind.
 
            [0026] Aus der Querschnittsdarstellung der Figur 4 geht hervor, dass das dritte Reflektorteil
               12 und das zweite Reflektorteil 11 im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
               sind und der Reflektor, der aus den drei Teilen 10, 11 und 12 gebildet ist, im Querschnitt
               im Wesentlichen H-förmig ausgebildet ist. Darüber hinaus ist der Reflektor 10, 11,
               12 spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse 25 ausgebildet.
 
            [0027] Das zweite Reflektorteil 11 und das dritte Reflektorteil 12 sind lösbar mit dem ersten
               Reflektorteil 10 über eine Rastverbindung verbunden, wobei diese Rastverbindung beispielsweise
               dadurch realisiert sein kann, dass an einer Seite 42 des zweiten bzw. dritten Reflektorteils
               11 bzw. 12 eine Rastnut ausgebildet ist, welche durch zwei Stege 15 und 18 seitlich
               begrenzt ist. An dem freien Ende des Stegs 15 ist ein Rastvorsprung 16 angeordnet,
               hinter welchem ein Gegenrastmittel 17, welches am ersten Reflektorteil 10 ausgebildet
               ist, einrasten kann.
 
            [0028] Im vorliegenden Fall sind das zweite Reflektorteil 11 und das dritte Reflektorteil
               12 identisch ausgebildet. Es handelt sich um ein Kunststoffprofil, welches die Länge
               der Innenseite 13 des ersten Reflektorteils 10 im Falle des zweiten Reflektorteils
               11 bzw. die Länge der Außenseite 14 des ersten Reflektorteils 10 im Falle des dritten
               Reflektorteils 12 aufweist. Dabei wurden das zweite und
               dritte Reflektorteil 11 und 12 im Zuge der Herstellung der Beleuchtungsvorrichtung
               von einem kontinuierlichen Materialstrang mit der erforderlichen Länge abgetrennt
               und auf die Seiten 13 und 14 des ersten Reflektorteils 10 aufgeklipst. Bei der Verbindung
               des zweiten und dritten Reflektorteils 11 und 12 mit den Seiten 13 und 14 des ersten
               Reflektorteils 10 haben das zweite und dritte Reflektorteil 11 und 12 in der Draufsicht
               auf das erste Reflektorteil 10 die Form der Seiten 13 und 14 des ersten Reflektorteils
               10 eingenommen.
 
            [0029] Die Figuren 5a, 5b und 5c zeigen drei weitere beispielhafte Ausführungsformen von
               Beleuchtungsvorrichtungen 2, 3 und 4, wobei die bogenförmigen Lichtaustrittsflächen
               7 und 8 der in den Figuren 5a und 5b gezeigten Ausführungsbeispiele in sich geschlossen
               ausgebildet sind. Die Außenkonturen 29 und 30 sind viereckig (im Falle der Figur 5a)
               bzw. dreieckig (im Falle der Figur 5b) ausgebildet, wobei die Ecken 43 des Drei- bzw.
               Vierecks gebogen ausgebildet sind. Im Falle der Figur 5c weist die bandförmige Lichtaustrittsfläche
               9 keine spezielle geometrische Form auf.
 
          
         
            
            1. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) umfassend ein Gehäuse (5), eine im Wesentlichen
               in einer Ebene angeordnete bandförmige Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9), welche zumindest
               bereichsweise in der Ebene gebogen ausgebildet ist und das Gehäuse (5) in einer Gebrauchslage
               der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach unten hin abschließt, eine Reihe von
               Lichtquellen, welche entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) im
               Gehäuse (5) angeordnet sind, und einen profilierten Reflektor (10, 11, 12), welcher
               ebenfalls entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) im Gehäuse (5)
               angeordnet ist und das von den Lichtquellen ausgehende Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche
               (6, 7, 8, 9) lenkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (10, 11, 12) zumindest zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erster
               Reflektorteil (10) im Wesentlichen parallel zur Ebene der Lichtaustrittsfläche (6,
               7, 8, 9) im Gehäuse (5) angeordnet ist und in einer Draufsicht im Wesentlichen die
               Form der Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) aufweist, und wobei ein zweiter Reflektorteil
               (11, 12) vorgesehen ist, welcher mit einer Seite (13, 14) des ersten Reflektorteils
               (10) verbunden ist und im Wesentlichen quer zum ersten Reflektorteil (10) ausgerichtet
               ist.
 
            2. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 1, wobei das zweite Reflektorteil
               (11, 12) lösbar mit dem ersten Reflektorteil (10), vorzugsweise über eine Rastverbindung
               (15, 16, 17, 18), verbunden ist.
 
            3. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Reflektorteil
               (10) im Wesentlichen aus einem ausgestanzten Blechteil besteht, und/oder das zweite
               Reflektorteil (11, 12) im Wesentlichen aus einem Kunststoffprofil besteht.
 
            4. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Lichtquellen
               als LEDs ausgebildet sind, und vorzugsweise gruppiert auf Modulen (19) angeordnet
               sind.
 
            5. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in der
               Gebrauchslage der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) oberhalb des ersten Reflektorteils
               (10) elektronische Komponenten (20, 21, 22) zum Betrieb der Lichtquellen angeordnet
               sind, vorzugsweise an der Oberseite (23) des ersten Reflektorteils (10).
 
            6. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in der
               Gebrauchslage der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) unterhalb des ersten Reflektorteils
               (10) die Lichtquellen angeordnet sind, vorzugsweise an der Unterseite (24) des ersten
               Reflektorteils (10).
 
            7. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein dritter
               Reflektorteil (11, 12) vorgesehen ist, welcher mit einer Seite (13, 14) des ersten
               Reflektorteils (10) verbunden ist, die der Seite (13, 14), über welche das zweite
               Reflektorteil (11, 12) mit dem ersten Reflektorteil (10) verbunden ist, gegenüberliegt.
 
            8. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 7, wobei das dritte Reflektorteil
               (11, 12) und das zweite Reflektorteil (11, 12) im Wesentlichen parallel zueinander
               ausgerichtet sind.
 
            9. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Reflektor (10,
               11, 12) im Querschnitt H-förmig ausgebildet, und/oder spiegelsymmetrisch zu einer
               Symmetrieachse (25) ausgebildet ist.
 
            10. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Gehäuse
               (5) in der Draufsicht ebenfalls im Wesentlichen die Form der Lichtaustrittsfläche
               (6, 7, 8, 9) aufweist, und/oder im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
               ist, und/oder im Wesentlichen aus Aluminium gefertigt ist.
 
            11. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die
               Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) im Wesentlichen aus einem lichtstreuenden Material
               besteht.
 
            12. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die
               bandförmige Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) über ihre Länge (26) eine im Wesentlichen
               gleichbleibende Breite (27) aufweist.
 
            13. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die bandförmige
               Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8) in sich geschlossen ausgebildet ist, und vorzugsweise
               eine Außenkontur (28, 29, 30) aufweist, welche kreisförmig, dreieckig oder viereckig
               ist, wobei die Ecken (43) des Drei- bzw. Vierecks gebogen ausgebildet sind.
 
            14. Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der
               Ansprüche 1 bis 13, 
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
               
               
- Erzeugen des ersten Reflektorteils (10) mit einer Form, welche in der Draufsicht
                  im Wesentlichen der Form der Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) entspricht,
               
               - Bereitstellen des zweiten Reflektorteils (11, 12),
               
               - Verbinden des zweiten Reflektorteils (11, 12) mit der Seite (13, 14) des ersten
                  Reflektorteils (10),
               
               - Anordnen der Reflektorteile (10, 11, 12) und der Reihe von Lichtquellen im Gehäuse
                  (5) der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4), und
               
               - Abschließen des Gehäuses (5) mit der bandförmigen Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8,
                  9).
  
            15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Erzeugen des ersten Reflektorteils (10) durch
               Ausstanzen erfolgt, und/oder das Bereitstellen des zweiten Reflektorteils (11, 12)
               durch Abtrennen von einem kontinuierlichen Materialstrang erfolgt, und/oder das Verbinden
               des zweiten Reflektorteils (11, 12) mit dem ersten Reflektorteil (10) durch Einrasten
               des ersten Reflektorteils (10) in das zweite Reflektorteil (11, 12), oder umgekehrt,
               erfolgt.
 
          
            Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) umfassend ein Gehäuse (5), eine im Wesentlichen
               in einer Ebene angeordnete bandförmige Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9), welche zumindest
               bereichsweise in der Ebene gebogen ausgebildet ist und das Gehäuse (5) in einer Gebrauchslage
               der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach unten hin abschließt, eine Reihe von
               Lichtquellen, welche entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) im
               Gehäuse (5) angeordnet sind, und einen profilierten Reflektor (10, 11, 12), welcher
               ebenfalls entlang der bandförmigen Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) im Gehäuse (5)
               angeordnet ist und das von den Lichtquellen ausgehende Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche
               (6, 7, 8, 9) lenkt, wobei der Reflektor (10, 11, 12) zumindest zweiteilig ausgebildet
               ist, wobei ein erster Reflektorteil (10) im Wesentlichen parallel zur Ebene der Lichtaustrittsfläche
               (6, 7, 8, 9) im Gehäuse (5) angeordnet ist und in einer Draufsicht im Wesentlichen
               die Form der Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) aufweist, und wobei ein zweiter Reflektorteil
               (11, 12) vorgesehen ist, welcher mit einer Seite (13, 14) des ersten Reflektorteils
               (10) verbunden ist und im Wesentlichen quer zum ersten Reflektorteil (10) ausgerichtet
               ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Reflektorteil (11, 12) aus einem flexiblen Material besteht, sodass es
               an die Form der Seite (13, 14) des ersten Reflektorteils (10) anpassbar ist.
 
            2. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 1, wobei das zweite Reflektorteil
               (11, 12) lösbar mit dem ersten Reflektorteil (10), vorzugsweise über eine Rastverbindung
               (15, 16, 17, 18), verbunden ist.
 
            3. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das erste Reflektorteil
               (10) im Wesentlichen aus einem ausgestanzten Blechteil besteht, und/oder das zweite
               Reflektorteil (11, 12) im Wesentlichen aus einem Kunststoffprofil besteht.
 
            4. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Lichtquellen
               als LEDs ausgebildet sind, und vorzugsweise gruppiert auf Modulen (19) angeordnet
               sind.
 
            5. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei in der
               Gebrauchslage der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) oberhalb des ersten Reflektorteils
               (10) elektronische Komponenten (20, 21, 22) zum Betrieb der Lichtquellen angeordnet
               sind, vorzugsweise an der Oberseite (23) des ersten Reflektorteils (10).
 
            6. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei in der
               Gebrauchslage der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) unterhalb des ersten Reflektorteils
               (10) die Lichtquellen angeordnet sind, vorzugsweise an der Unterseite (24) des ersten
               Reflektorteils (10).
 
            7. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein dritter
               Reflektorteil (11, 12) vorgesehen ist, welcher mit einer Seite (13, 14) des ersten
               Reflektorteils (10) verbunden ist, die der Seite (13, 14), über welche das zweite
               Reflektorteil (11, 12) mit dem ersten Reflektorteil (10) verbunden ist, gegenüberliegt.
 
            8. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 7, wobei das dritte Reflektorteil
               (11, 12) und das zweite Reflektorteil (11, 12) im Wesentlichen parallel zueinander
               ausgerichtet sind.
 
            9. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Reflektor (10,
               11, 12) im Querschnitt H-förmig ausgebildet, und/oder spiegelsymmetrisch zu einer
               Symmetrieachse (25) ausgebildet ist.
 
            10. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Gehäuse
               (5) in der Draufsicht ebenfalls im Wesentlichen die Form der Lichtaustrittsfläche
               (6, 7, 8, 9) aufweist, und/oder im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet
               ist, und/oder im Wesentlichen aus Aluminium gefertigt ist.
 
            11. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die
               Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) im Wesentlichen aus einem lichtstreuenden Material
               besteht.
 
            12. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die
               bandförmige Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) über ihre Länge (26) eine im Wesentlichen
               gleichbleibende Breite (27) aufweist.
 
            13. Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die bandförmige
               Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8) in sich geschlossen ausgebildet ist, und vorzugsweise
               eine Außenkontur (28, 29, 30) aufweist, welche kreisförmig, dreieckig oder viereckig
               ist, wobei die Ecken (43) des Drei- bzw. Vierecks gebogen ausgebildet sind.
 
            14. Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4) nach einem der
               Ansprüche 1 bis 13, 
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
               
               
- Erzeugen des ersten Reflektorteils (10) mit einer Form, welche in der Draufsicht
                  im Wesentlichen der Form der Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8, 9) entspricht,
               
               - Bereitstellen des zweiten Reflektorteils (11, 12),
               
               - Anpassen des zweiten Reflektorteils (11, 12) an die Form der Seite (13, 14) des
                  ersten Reflektorteils (10),
               
               - Verbinden des zweiten Reflektorteils (11, 12) mit der Seite (13, 14) des ersten
                  Reflektorteils (10),
               
               - Anordnen der Reflektorteile (10, 11, 12) und der Reihe von Lichtquellen im Gehäuse
                  (5) der Beleuchtungsvorrichtung (1, 2, 3, 4), und
               
               - Abschließen des Gehäuses (5) mit der bandförmigen Lichtaustrittsfläche (6, 7, 8,
                  9).
  
            15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Erzeugen des ersten Reflektorteils (10) durch
               Ausstanzen erfolgt, und/oder das Bereitstellen des zweiten Reflektorteils (11, 12)
               durch Abtrennen von einem kontinuierlichen Materialstrang erfolgt, und/oder das Verbinden
               des zweiten Reflektorteils (11, 12) mit dem ersten Reflektorteil (10) durch Einrasten
               des ersten Reflektorteils (10) in das zweite Reflektorteil (11, 12), oder umgekehrt,
               erfolgt.