[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten
in einer Schlauchbeutelmaschine mit einer Horizontalfördereinrichtung zur Übergabe
vereinzelter Produkte an eine Portioniereinrichtung zur Herstellung von Portionseinheiten
mit definierter Anordnung und Anzahl der Produkte und mit einer Vertikalfördereinrichtung
zur Förderung der von einer Folienbahn umhüllten Portionseinheiten zu einer Vereinzelungseinrichtung
zur Vereinzelung der Verpackungseinheiten, wobei die Vertikalfördereinrichtung zwei
parallel zueinander angeordnete Riemenförderer aufweist, die mit einander gegenüberliegend
angeordneten Förderseiten umlaufender Förderriemen einen Förderkanal zur Förderung
der von der Folienbahn umhüllten Portionseinheiten definieren, wobei parallel zu den
Riemenförderern eine den Förderkanal seitlich begrenzende Folienabzugseinrichtung
angeordnet ist, welche Folienränder der die Portionseinheiten umhüllenden Folienbahn
erfasst und die Folienbahn synchron mit den von der Vertikalfördereinrichtung geförderten
Portionseinheiten fördert.
[0002] Vorrichtungen der eingangs genannten Art ermöglichen die vertikal aufeinander folgende
Anordnung einer Portioniereinrichtung mit nachfolgender Vertikalfördereinrichtung,
wobei im Bereich der Vertikalfördereinrichtung gleichzeitig mit der kontinuierlichen
Förderung der in der Portioniereinrichtung hergestellten Portionseinheiten deren Umhüllung
mit einer Folienbahn und in der Regel auch die Versiegelung von Folienrändern der
Folienbahn zur Ausbildung eines die Portionseinheiten aufnehmenden Folienschlauchs
erfolgt. Zur Fertigstellung von einzelne Portionseinheiten aufnehmenden Portionsverpackungen
ist es dann lediglich noch notwendig, den Folienschlauch entsprechend den darin mitgeführten
Portionseinheiten zu segmentieren.
DE 20 2012 004 631 U1 offenbart eine solch bekannte Vorrichtung. In der Regel wird es gewünscht, Verpackungseinheiten
herzustellen, bei denen die Folienumhüllung möglichst eng an den die jeweilige Portionseinheit
ausbildenden Produkten anliegt. Des Weiteren ist es gewünscht, die Umhüllung der Portionseinheiten
und die Förderung der Portionseinheiten möglichst Produkt schonend auszuführen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung von
Verpackungseinheiten vorzuschlagen, die die Herstellung einer eng anliegenden Produktverpackung
bei gleichzeitig möglichst Produkt schonender Förderung der Verpackungsprodukte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Vertikalfördereinrichtung auf, die eine
Förderkanaleinstelleinrichtung zur Einstellung zur Einstellung des Abstandes b der
einander gegenüberliegend angeordneten Förderseiten der Förderriemen aufweist und
eine Folienabzugseinrichtung mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung des Abstands
a
3 der Folienabzugseinrichtung gegenüber der Vertikalfördereinrichtung.
[0003] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht durch die Einstellung des Abstands zwischen
den Förderriemen der Vertikalfördereinrichtung einerseits und der Einstellung des
Abstandes der Folienabzugseinrichtung gegenüber der Vertikalfördereinrichtung andererseits
eine exakte Dimensionierung des Förderkanals mit entsprechender Anpassung des Förderkanalquerschnitts
an das durch den Förderkanal geförderte Produkt. Hierdurch wird sichergestellt, dass
die Herstellung einer eng anliegenden Produktumverpackung ermöglicht wird, ohne dass
durch die Förderriemen der Vertikalfördereinrichtung oder die über die Folienbahn
auf die Portionseinheiten einwirkende Folienabzugseinrichtung ein zu starker Druck
auf die Produkte ausgeübt wird.
[0004] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Förderkanaleinstelleinrichtung zwei an einem
Basisrahmen der Vertikalfördereinrichtung angeordnete, jeweils auf einen Riemenförderer
wirkende axiale Zustelleinrichtungen aufweist, deren Zustellachsen parallel zum Basisrahmen
ausgerichtet sind. Durch die Bereitstellung eines Basisrahmens zur Anordnung der axialen
Zustelleinrichtungen kann einerseits sichergestellt werden, dass eine fluchtende Ausrichtung
der Förderkanalmittelachse zu einer durch die Positioniereinrichtung definierten Zuführachse
der Produkte zur Vertikalfördereinrichtung nicht beeinflusst wird. Zum andern kann
der Basisrahmen gleichzeitig zur Anordnung der Folienabzugseinrichtung verwendet werden,
so dass die mit der Förderkanaleinstelleinrichtung versehene Vertikalfördereinrichtung
in Kombination mit der Folienabzugseinrichtung über die Verbindung zum Basisrahmen
als eine modulare Transporteinheit ausgebildet sein kann, die mittels eines Anschlusses
des Basisrahmens an einen Maschinenrahmen der Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten
kombinierbar ist.
[0005] Wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform die axialen Zustelleinrichtungen zur
Verstellung des Abstands der Riemenförderer den Abstand zwischen Antriebsachsen der
Riemenförderer ändern, wird ein besonders kompakter Aufbau der Förderkanaleinstelleinrichtung
möglich.
[0006] Wenn zur Ausbildung der Einstelleinrichtung der Folienabzugseinrichtung der Abstand
von die Folienränder der Folienbahn zwischen sich aufnehmenden Abzugsrollen der Folienabzugseinrichtung
gegenüber dem Basisrahmen der Vertikalfördereinrichtung veränderbar ist, sind die
Einstelleinrichtungen voneinander entkoppelt, so dass jeweils eine Stellachse für
jede der beiden Einstelleinrichtungen ausreichend ist, und sich die Stellachsen nicht
gegenseitig beeinflussen können.
[0007] Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Einstelleinrichtung der Folienabzugseinrichtung
mit einem Stellrahmen verbundene und am Basisrahmen angeordnete, längenveränderbare
Ausleger aufweist, die jeweils an ihrem freien Ende mit einer Abzugsrolle versehen
sind, wobei der Abstand des Stellrahmens gegenüber dem Basisrahmen mittels einer axialen
Zustelleinrichtung veränderbar ist, kann insgesamt ein besonders kompakter Aufbau
einer die Vertikalfördereinrichtung und die Folienabzugseinrichtung umfassenden Transporteinheit
erreicht werden, die als ein Montagemodul mit dem Maschinengestell der Verpackungsvorrichtung
kombinierbar ist.
[0008] Wenn die Abzugsollen der Folienabzugseinrichtung mit einer Sturzeinstelleinrichtung
versehen sind, die die Einstellung eines Sturzwinkels von Rollenachsen der Abzugsrollen
gegenüber der Horizontalen ermöglicht, wird es möglich, der von den Abzugsrollen in
einem Einzugsspalt auf die Folienbahn übertragenen, in Förderrichtung wirkenden Vortriebskraft
eine Querkraft quer zur Förderrichtung zu überlagern, so dass bei Einstellung eines
geeigneten Sturzwinkels im Querschnitt der Folienbahn eine Zugkraft wirkt, die eine
enge Anlage der Folienbahn an die Portionseinheit bewirkt und deren Größe über die
Einstellung des Sturzwinkels einstellbar ist.
[0009] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sturzeinstelleinrichtung einen am Basisrahmen
angeordneten Stellantrieb aufweist, der über eine Stellwelle mit einer an den Abzugsrollen
der Folienabzugseinrichtung angeordneten Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Rollenachse
verbunden ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Stellwelle als Kardanwelle
ausgebildet.
[0010] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung anhand der Zeichnung
näher erläutert.
[0011] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten, umfassend eine Transporteinheit
mit einer Vertikalfördereinrichtung und einer Folienabzugseinrichtung;
- Fig. 2
- die Vertikalfördereinrichtung der Transporteinheit in Einzeldarstellung;
- Fig. 3
- die in Figur 1 dargestellte Transporteinheit in isometrischer Darstellung;
- Fig. 4
- die in Figur 3 dargestellte Transporteinheit in Seitenansicht;
- Fig. 5
- die in Figur 3 dargestellte Transportmodul in Rückansicht;
- Fig. 6a,b
- eine Prinzipdarstellung einer Sturzeinstelleinrichtung.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Verpackungsvorrichtung 10, die zur Herstellung von nicht näher dargestellten
Verpackungseinheiten umfassend eine in eine Folienbahn 11 eingehüllte Portionseinheit
12 dient. Die Verpackungsvorrichtung 10 umfasst in der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eine Produktfördereinrichtung 13, mittels der einzelne
Produkte 14 zu einer Portioniereinrichtung 15 gefördert werden, die im vorliegenden
Fall einen Umlaufförderer 16 mit unabhängig voneinander in Förderrichtung 17 bewegten
Portionsanschlägen 18, 19 aufweist, welche kinematisch so gesteuert werden, dass in
einem Übergabebereich zwischen der Produktfördereinrichtung 13 und der Portioniereinrichtung
15 aufeinander folgend einzelne Produkte 14 auf einem vorderen Portionsanschlag 18
gestapelt werden, der während der Stapelung im Takt in Förderrichtung 17 des Umlaufförderers
16 vorbewegt wird, bis schließlich nach Erreichen einer definierten Stapelhöhe der
hintere Portionsanschlag 19 gegen die gestapelte Portionseinheit 12 verfahren wird,
so dass die Portionseinheit 12 definiert zwischen den Portionsanschlägen 18, 19 aufgenommen
ist.
[0013] Zur Übergabe an eine unterhalb eines Übergabebereichs 21 angeordnete Vertikalfördereinrichtung
22, die in
Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt ist, passiert die Portionseinheit 12 eine Folienbahnumlenkeinrichtung
26, die an ihrem oberen Ende eine auf einer vertikalen Hüllachse 27 angeordnete Eintrittsöffnung
28 und an ihrem unteren Ende seitlich zur Hüllachse 27 versetzt einen Folienrandführungsschlitz
29 aufweist.
[0014] Wie
Fig. 1 zeigt, dient die Folienbahnumlenkeinrichtung 26 zur Umleitung der Folienbahn 11 von
einem horizontalen Förderbahnabschnitt 30 in einen vertikalen Förderbahnabschnitt
31, wobei gleichzeitig die Ausbildung einer Folienumhüllung 24 der Portionseinheit
12 mittels die Eintrittsöffnung 28 begrenzenden Formschultern 32, 33 der Folienbahnumlenkvorrichtung
26 und mittels des Folienrandführungsschlitzes 29 erfolgt.
[0015] Wie
Fig. 1 in schematischer Darstellung zeigt, ist parallel zu der Vertikalfördereinrichtung
22, die zwei die Portionseinheit 12 zusammen mit der Folienumhüllung 24 zwischen sich
aufnehmende Riemenförderer 34, 35 (siehe auch
Fig. 2 und
3) aufweist, welche die Portionseinheit 12 zusammen mit der die Portionseinheit 12 umhüllenden
Folienumhüllung 24 zwischen sich aufnehmen, eine Folienabzugseinrichtung 36 angeordnet.
Die Folienabzugseinrichtung 36 weist zwei in Förderrichtung 17 übereinander angeordnete
Abzugsrollenpaare 37, 38 auf, die jeweils einen Einzugsspalt 39
(Fig. 2) ausbilden, durch den ein Folienrand 40 in Förderrichtung 17 transportiert wird.
[0016] Die Vertikalfördereinrichtung 22 bildet zusammen mit der Folienabzugseinrichtung
36 eine Transporteinheit 41, welche für eine synchrone Förderung der Folienumhüllung
24 zusammen mit den darin aufgenommenen Portionseinheiten 12 sorgt.
[0017] Fig. 2 zeigt die Transporteinheit 41 in detaillierter Darstellung mit der Vertikalfördereinrichtung
22 und der parallel zu der Vertikalfördereinrichtung 22 angeordneten Folienabzugseinrichtung
36. Zur definierten Relativanordnung der Vertikalfördereinrichtung 22 und der Folienabzugseinrichtung
36 dient ein in
Fig. 2 beispielhaft als Montageplatte ausgeführter Basisrahmen 42, der auch zur Verbindung
der Transporteinheit 41 mit einem hier nicht näher dargestellten Maschinengestell
der Verpackungsvorrichtung 10 dient.
[0018] Zur Erläuterung der Funktion und des Aufbaus der Vertikalfördereinrichtung 22 soll
zunächst auf die
Fig. 3 Bezug genommen werden, die die Vertikalfördereinrichtung 22 in Einzeldarstellung
und vor dem Anschluss an den Basisrahmen 42 zeigt. Die Vertikalfördereinrichtung 22
umfasst, wie bereits Bezug nehmend auf die
Fig. 1 ausgeführt, zwei parallel zueinander angeordnete Riemenförderer 34, 35, die jeweils
ein Gestell 43 sowie an dem Gestell 43 angeordnete Umlenkeinrichtungen 44, 45 zur
Führung von Riemenanordnungen 46 aufweisen, welche im vorliegenden Fall jeweils zwei
parallel geführte Förderriemen 47, 48 umfassen, die im vorliegenden Fall als Zahnriemen
ausgebildet sind. Die Förderriemen 47, 48 werden über ein am Gestell 43 gelagertes
Antriebsrad 49 angetrieben, das über eine Antriebswelle 50 mit einem am Ende eines
Wellengehäuses 51 angeordneten Antriebsmotors 52 verbunden ist.
[0019] Zur beispielhaften Ausgestaltung einer Förderkanaleinstelleinrichtung, die zur Einstellung
des Abstandes b von einander gegenüberliegend angeordneten Förderseiten 61, 62 der
Förderriemen 34, 35 dient, sind, wie insbesondere in der
Fig. 3 dargestellt, die Antriebswellen 50 bzw. die Wellengehäuse 51 der Antriebswellen 50
in Stellgehäusen 54 aufgenommen, die in einem Führungsgestell 55 auf Querführungen
56 angeordnet und daher auf einer parallel zum Basisrahmen 42
(Fig. 2) verlaufenden Zustellachse 23 quer zu durch die Antriebswellen 50 definierten Antriebsachsen
53 der Riemenförderer 34, 35 verschiebbar sind. An das Führungsgestell 55 angeschlossen
ist ein Stellantrieb 57, der eine in einem Wellengehäuse 58 geführte Antriebswelle
59 aufweist, die von einem am Ende des Wellengehäuses 58 angeordneten Antriebsmotors
60 angetrieben wird. Die Antriebswelle 59 wirkt über ein hier nicht näher dargestelltes,
im Führungsgestell 55 angeordnetes Umlenkgetriebe auf die Stellgehäuse 54, die je
nach Drehrichtung der Antriebswelle 59 synchron in entgegengesetzte Richtungen verfahren
werden, so dass der Abstand a
1 zwischen den Antriebsachsen 53 der Riemenförderer 34, 35 entweder vergrößert oder
verkleinert wird.
[0020] Wie
Fig. 3 zeigt, wird durch den Abstand b der einander zugewandten Förderseiten 61, 62 der
Riemenförderer 34, 35 die Breite b eines zwischen den Riemenförderern ausgebildeten
Förderkanals 63 definiert. In dem Förderkanal 63 werden hier beispielsweise als Produktstapel
ausgebildete Portionseinheiten 12 gefördert, wobei im vorliegenden Fall aus Gründen
der vereinfachten Darstellung hier auf eine Darstellung der Folienumhüllung 24 verzichtet
wurde. In jedem Fall wird ausgehend von der Darstellung in
Fig. 3 deutlich, dass durch eine Änderung des Achsabstandes a
1 der Antriebsachsen 53 der Riemenförderer 34, 35 in Folge einer entsprechenden Betätigung
des Stellantriebs 57 auf einfache Art und Weise eine Anpassung der Breite b des Förderkanals
63 an die jeweiligen Abmessungen der zur Förderung im Förderkanal 63 bestimmten Produkte
14 ermöglicht wird.
[0021] Wie in
Fig. 3 dargestellt, sind Anschlussflächen 64, 65 des Führungsgestells 55 mit Verbindungsmitteln
66, 67 versehen, die zum Anschluss des Führungsgestells 55 der Vertikalfördereinrichtung
22 an den Basisrahmen 42 dienen, derart, dass - wie in
Fig. 2 dargestellt - das Führungsgestell 55 mit einer Rückseite 68 des hier als Montageplatte
ausgebildeten Basisrahmens 42 verbunden ist. Dabei sind die Stellgehäuse 54 mit den
darin aufgenommenen Wellengehäusen 51 in Fensteröffnungen 69 des Basisrahmens 42 angeordnet.
[0022] Wie insbesondere
Fig. 2 zeigt, ist die Vertikalfördereinrichtung 22 in der Transporteinheit 41 mit der Folienabzugseinrichtung
36 kombiniert, die jeweils zwei Abzugsrollenpaare 37, 38 aufweist, die den Einzugsspalt
39 bilden, in den - wie in
Fig. 1 dargestellt - der Folienrand 40 eingezogen wird, so dass synchron zur vertikalen
Förderung der Portionseinheiten 12 in dem Förderkanal 63 eine Förderung der Folienumhüllung
24 in Förderrichtung 17 erfolgt. Die einzelnen Abzugsrollen 70 der Folienabzugseinrichtung
36 werden jeweils über eine Antriebswelle 71 angetrieben, wobei die zwei Antriebswellen
71 eines Abzugsrollenpaares 37, 38 von einem gemeinsamen Antriebsmotor 72 über ein
Verteilergetriebe 73 angetrieben werden. Die Antriebswellen 71 befinden sich jeweils
in einem Wellengehäuse 74, das durch eine Fensteröffnung 75 im Basisrahmen 42 hindurchgeführt
ist und mit einem Stellrahmen 76 verbunden ist, an dem der Antriebsmotor 72 und das
Verteilergetriebe 73 angeordnet ist und der gegenüber dem Basisrahmen 42 parallel
verfahrbar ist.
[0023] Hierzu ist, wie insbesondere
Fig. 4 zeigt, am Stellrahmen 76 zur Ausbildung einer axialen Zustelleinrichtung ein Stellantrieb
77 mit einem Stellmotor 78 angeordnet, der ein Stellspindel 79 antreibt, welche in
eine am Basisrahmen 42 angeordnete Spindelmutter 80 eingreift und in ein auf einer
Vorderseite 81 des Basisrahmens 42 angeordnetes Spindelgehäuse 82 eintaucht. Wie insbesondere
aus der Darstellung in
Fig. 4 ersichtlich, bewirkt ein Antrieb der Stellspindel 79 in die eine Richtung eine Vergrößerung
eines Abstands a
2 zwischen dem Stellrahmen 76 und dem Basisrahmen 42 und eine Drehung der Stellspindel
79 in die entgegengesetzte Richtung eine Verkleinerung des Abstandes a
2 zwischen dem Stellrahmen 76 und dem Basisrahmen 42. Beispielsweise erfolgt bei einer
Reduzierung des Abstandes a
2, also wenn der Stellrahmen 76 auf den Basisrahmen 42 zu bewegt wird, eine entsprechende
Änderung eines Abstandes a
3 zwischen den Abzugsrollen 70 der Folienabzugseinrichtung 36 und einer Förderkanalmittelachse
83 des Förderkanals 63.
[0024] Um eine entsprechende Verschiebung der Abzugsrollen 70 gegenüber dem Basisrahmen
42 zu ermöglichen, sind die Wellengehäuse 74 der Folienabzugseinrichtung 36 teleskopartig
aufgebaut mit einem gegenüber dem Basisrahmen 42 feststehenden Gehäuseaußenteil 84
und einem gegenüber dem Gehäuseaußenteil axial verschiebbaren, mit einem Rollengehäuse
86 verbundenen Gehäuseinnenteil 85 versehen. Wie insbesondere aus
Fign. 2 und 4 ersichtlich, sind die Abzugsrollen 70 jeweils mit einer Sturzeinstelleinrichtung
87 versehen, die eine Verstellung einer Rollenachse 88 gegenüber der Horizontalen
89 um einen Sturzwinkel α
(Fig. 6a) ermöglicht.
[0025] Zur Erläuterung des Prinzips und des damit verbunden Effekts wird auf die
Fig. 6a und
6b verwiesen, in denen schematisch ein Abzugsrollenpaar 37, 38 mit dem durch das Abzugsrollenpaar
37, 38 definierten Einzugsspalt 39 dargestellt ist. Wie insbesondere
Fig. 6b zeigt, rotieren die Abzugsrollen 70 gegenläufig und ziehen dabei den Folienrand 40
in den Einzugsspalt 39 ein. Bei einer Neigung der Rollenachsen 88 der Abzugsrollen
70, wie in
Fig. 6a dargestellt, wird ein Sturzwinkel α ausgebildet, der zur Folge hat, dass die von
den Abzugsrollen 70 auf den Folienrand 40 übertragene Abzugskraft Z sich unter dem
Sturzwinkel α in die in
Fig. 6a dargestellte Richtung verlagert, mit der Folge, dass neben einer vertikalen Kraftkomponente
Z
v eine horizontale Kraftkomponente Z
H entsteht, die eine entsprechende Querkraft oder Zugkraft Z
H in der Folienumhüllung 24 bewirkt, mit der Folge, dass die Folienumhüllung 24 dichter
an einer von der Folienumhüllung 24 umhüllten Portionseinheit 12 anliegt.
[0026] Die
Fig. 2 und
4 zeigen die Sturzeinstelleinrichtung 87 mit einem Stellgetriebe 92, das jeweils über
eine Kardanwelle 90 von einem Stellmotor 91 angetrieben wird, der auf der Rückseite
68 des Basisrahmens 42 im Bereich einer Wellendurchführung 93 angeordnet ist. Die
Ausbildung der Antriebswelle zwischen dem Stellmotor 91 und dem Stellgetriebe 92 der
Sturz-Einstelleinrichtung 87 als Kardanwelle 90 ermöglicht es, dass an der Abzugsrolle
70 angeordnete Stellgetriebe 92 zusammen mit der Abzugsrolle 70 gegenüber dem Basisrahmen
42 zu verschieben, wobei diese Verschiebung eine entsprechende Änderung der Gelenkwinkel
der Kardanwelle 90 zur Folge hat.
1. Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungseinheiten in einer Schlauchbeutelmaschine
mit einer Horizontalfördereinrichtung zur Übergabe vereinzelter Produkte (14) an eine
Portioniereinrichtung (15) zur Herstellung von Portionseinheiten (12) mit definierter
Anordnung und Anzahl der Produkte und mit einer Vertikalfördereinrichtung (22) zur
Förderung der von einer Folienbahn (11) umhüllten Portionseinheiten zu einer Vereinzelungseinrichtung
zur Vereinzelung der Verpackungseinheiten, wobei die Vertikalfördereinrichtung zwei
parallel zueinander angeordnete Riemenförderer (34, 35) aufweist, die mit einander
gegenüberliegend angeordneten Förderseiten (61, 62) umlaufender Förderriemen (47,
48) einen Förderkanal (63) zur Förderung der von der Folienbahn umhüllten Portionseinheiten
definieren, wobei parallel zu den Riemenförderern eine den Förderkanal seitlich begrenzende
Folienabzugseinrichtung (36) angeordnet ist, welche in einer Folienbahnumlenkeinrichtung
(26) zusammengeführte Folienränder (40) der die Portionseinheiten umhüllenden Folienbahn
erfasst und die Folienbahn synchron mit den von der Vertikalfördereinrichtung geförderten
Portionseinheiten fördert,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vertikalfördereinrichtung (22) eine Förderkanaleinstelleinrichtung zur Einstellung
des Abstandes b der einander gegenüberliegend angeordneten Förderseiten der Förderriemen
aufweist und die Folienabzugseinrichtung (36) mit einer Einstelleinrichtung zur Einstellung
des Abstands a3 der Folienabzugseinrichtung gegenüber der Vertikalfördereinrichtung versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Förderkanaleinstelleinrichtung zwei an einem Basisrahmen (42) der Vertikalfördereinrichtung
(22) angeordnete, jeweils auf einen Riemenförderer (34, 35) wirkende, axiale Zustelleinrichtungen
aufweist, deren Zustellachsen (23) parallel zum Basisrahmen ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axialen Zustelleinrichtungen zur Verstellung des Abstands der Riemenförderer
(34, 35) den Abstand a1 zwischen Antriebsachsen (53) der Riemenförderer ändern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ausbildung der Einstelleinrichtung der Folienabzugseinrichtung (36) der Abstand
von die Folienränder (40) der Folienbahn (11) zwischen sich aufnehmenden Abzugsrollen
(70) der Folienabzugseinrichtung gegenüber dem Basisrahmen (42) der Vertikalfördereinrichtung
(22) veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstelleinrichtung der Folienabzugseinrichtung mit einem Stellrahmen (76) verbundene
und am Basisrahmen (42) angeordnete, längenveränderbare Ausleger aufweist, die jeweils
an ihrem freien Ende mit einer Abzugsrolle (70) versehen sind, wobei der Abstand des
Stellrahmens gegenüber dem Basisrahmen (42) mittels einer axialen Zustelleinrichtung
veränderbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abzugsrollen (79) der Folienabzugseinrichtung (36) mit einer Sturzeinstelleinrichtung
(87) versehen sind, die die Einstellung eines Sturzwinkels α der Rollenachsen (88)
gegenüber der Horizontalen (89) ermöglicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sturzeinstelleinrichtung (87) einen am Basisrahmen (42) angeordneten Stellantrieb
aufweist, der über eine Stellwelle mit einer an den Abzugsollen (79) angeordneten
Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Rollenachse (88) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellwelle als Kardanwelle (90) ausgebildet ist.
1. An apparatus for manufacturing packaging units in a tubular bag forming, filling and
sealing machine, having a horizontal conveyor installation for transferring separated
products (14) to a portioning appliance (15) for manufacturing portion units (12)
with a defined arrangement and number of products, and having a vertical conveyor
installation (22) for conveying the portion units, which are enveloped by a film web
(11), to a separating appliance for separating the packaging units, wherein the vertical
conveyor installation has two parallel strap conveyors (34, 35), defining, with conveying
sides (61, 62) arranged so as to be opposed to each other and pertaining to circulating
conveying straps (47, 48), a conveying channel (63) for conveying the portion units,
which are enveloped by the film web, wherein a film take-off appliance (36), which
delimits the conveying channel laterally, is arranged so as to be parallel to the
strap conveyors, said take-off appliance grasping film edges (40) brought together
in a film web deflecting appliance (26) and pertaining to the film web, which envelopes
the portion units, and conveys the film web in a synchronous fashion with the portion
units conveyed by the vertical conveyor installation,
characterized in that
the vertical conveyor installation (22) has a conveying channel setting appliance
for setting the distance b between the conveying sides arranged so as to be opposed
to each other and pertaining to the conveying straps, and that the film take-off appliance
(36) is provided with a setting appliance for setting the distance a3 between the film take-off appliance and the vertical conveyor installation.
2. The apparatus according to claim 1,
characterized in that
the conveying channel setting appliance has two axial infeed appliances which are
arranged at a base frame (42) of the vertical conveyor installation (22) and each
of which acts on a strap conveyor (34, 35) and whose infeed axes (23) are oriented
so as to be parallel to the base frame.
3. The apparatus according to claim 2,
characterized in that
the axial infeed appliances, for altering the distance of the strap conveyors (34,
35), adjust the distance a1 between driving axles (53) of the strap conveyors.
4. The apparatus according to claim 2 or 3,
characterized in that
for realizing the setting appliance of the film take-off appliance (36), the distance
between take-off rollers (70), pertaining to the film take-off appliance and receiving
the film edges (40) of the film web (11) between themselves, and the base frame (42)
of the vertical conveyor installation (22) is adjustable.
5. The apparatus according to claim 4,
characterized in that
the setting appliance of the film take-off appliance has length-adjustable brackets,
which are connected to a regulating frame (76) and arranged at the base frame (42)
and which are provided with a take-off roller (70) at their free end in each instance,
wherein the distance between the regulating frame and the base frame (42) is adjustable
by means of an axial infeed appliance.
6. The apparatus according to claim 5,
characterized in that
the take-off rollers (79) of the film take-off appliance (36) are provided with a
hitch setting appliance (87), which makes it possible to set an angle of hitch α of
the roller axes (88) relative to the horizontal level (89).
7. The apparatus according to claim 6,
characterized in that
the hitch setting appliance (87) has an actuator, which is arranged at the base frame
(42) and which is connected, via a regulating shaft, to a pivoting appliance arranged
at the take-off rollers (79) and designated for pivoting the roller axis (88).
8. The apparatus according to claim 8,
characterized in that
the regulating shaft is realized as a cardan shaft (90).
1. Dispositif de fabrication d'unités d'emballage dans une ensacheuse comportant un convoyeur
horizontal destiné à transférer des produits séparés (14) à un dispositif de division
en portions (15) destiné à fabriquer des portions unitaires (12) présentant une disposition
définie et un nombre défini des produits, et comportant un convoyeur vertical (22)
destiné à transporter les portions unitaires, qui sont enveloppées d'une bande de
film (11), vers un dispositif de séparation destiné à séparer les unités d'emballage,
le convoyeur vertical comportant deux convoyeurs à courroie (34, 35) parallèles qui
définissent, à l'aide de deux côtés de transport (61, 62) opposés des courroies de
transport (47, 48) circulantes, un conduit de transport (63) pour le transport des
portions unitaires enveloppées de la bande de film, un dispositif d'enlèvement de
film (36) qui délimite latéralement le conduit de transport étant disposé parallèle
aux convoyeurs à courroie, le dispositif d'enlèvement de film saisissant des bords
de film (40) de la bande de film enveloppant les portions unitaires qui sont réunis
dans un dispositif de déviation de bande de filme (26) et transportant la bande de
filme de manière synchrone avec les portions unitaires transportées par le convoyeur
vertical,
caractérisé en ce que
le convoyeur vertical (22) comporte un dispositif de réglage de conduit de transport
destiné à régler la distance b entre les côtés de transport opposés des courroies
de transport et que le dispositif d'enlèvement de film (36) est muni d'un dispositif
de réglage destiné à régler la distance a3 entre le dispositif d'enlèvement de film et le convoyeur vertical.
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le dispositif de réglage de conduit de transport comporte deux dispositifs d'ajustement
axiaux qui sont disposés sur un cadre de base (42) du convoyeur vertical (22) et qui
agissent chacun sur un convoyeur à courroie (34, 35) et dont les axes d'ajustement
(23) sont orientés parallèlement au cadre de base.
3. Dispositif selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
les dispositifs d'ajustement axiaux changent la distance a1 entre des arbres d'entraînement (53) des convoyeurs à courroie (34, 35) afin de régler
la distance des convoyeurs à courroie.
4. Dispositif selon la revendication 2 ou la revendication 3,
caractérisé en ce que
la distance entre des galets d'enlèvement (70) du dispositif d'enlèvement de film
(36), qui reçoivent entre eux les bords de film (40) de la bande de film (11), et
le cadre de base (42) du convoyeur vertical (22) peut être changée afin de former
le dispositif de réglage du dispositif d'enlèvement de film.
5. Dispositif selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
le dispositif de réglage du dispositif d'enlèvement de film comporte des potences
réglables en longueur, reliées avec un cadre d'actionnement (76) et disposées sur
le cadre de base (42), chacune potence étant munie d'un galet d'enlèvement (70) sur
son extrémité libre, la distance entre le cadre d'actionnement et le cadre de base
(42) étant changeable à l'aide d'un dispositif d'ajustement axial.
6. Dispositif selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
les galets d'enlèvement (79) du dispositif d'enlèvement de film (36) sont munis d'un
dispositif de réglage de carrossage (87) qui permet de régler un angle de carrossage
α des axes de galet (88) par rapport à l'horizontale (89).
7. Dispositif selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
le dispositif de réglage de carrossage (87) comporte une commande d'actionnement disposée
sur le cadre de base (42) et reliée, par l'intermédiaire d'un arbre d'actionnement,
avec un dispositif de pivotement disposé sur les galets d'enlèvement (79) et servant
à pivoter l'axe de galet (88).
8. Dispositif selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
l'arbre d'actionnement est un arbre à cardan (90).