[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wärme- und Winddämmung von
               Eisenbahnschienen sowie Verfahren zum Montieren derselben an einer Eisenbahnschiene
               und eine Eisenbahnschiene mit einer daran montierten erfindungsgemäßen Einrichtung.
 
            [0002] Um die Funktionsfähigkeit von Eisenbahnschienen, insbesondere von Fahrwegelementen
               wie Weichen oder Kreuzungen, für den sicheren Eisenbahnverkehr, insbesondere im Winter,
               aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, ein Einfrieren der Eisenbahnschienen, bzw. Fahrwegelemente
               sowie ein Eindringen von Schnee und Eis, beispielsweise durch Wind, in die beweglichen
               Teile der Fahrwegelemente zu verhindern.
 
            [0003] Gattungsgemäße Techniken sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt, beispielsweise
               die Verwendung von Wärmedämmungen, bzw. Wärmeisolierungen sowie Winddämmungen, bzw.
               Windschutzen, um Wärmeverluste an den Eisenbahnschienen beim Beheizen derselben im
               Winter zu vermeiden.
 
            [0004] Aus 
DE 10 2011 100 079 A1 ist eine Wärmedämmung mit mindestens einem Innendämmelement und mindestens einem
               Außendämmelement bekannt. Die Innendämmelemente und die Außendämmelemente sind dabei
               so geformt, dass sie zueinander parallel liegend an einer Eisenbahnschiene montiert
               werden können, so dass im montierten Zustand die Innendämmelemente entlang der Eisenbahnschiene
               den Schienensteg und einen Teilbereich des Schienenkopfes durchgehend abdecken. Ferner
               decken die Außendämmelemente entlang der Eisenbahnschiene zumindest einen Teilbereich
               der der Schiene abgewandten Außenseite der zugeordneten Innendämmelemente zumindest
               in dem Bereich zwischen den Schwellen und den Schienenfuß nur im Bereich zwischen
               den Schwellen ab. Die Außendämmelemente sind zum Befestigen an dem Schienenfuß im
               Bereich zwischen den Schwellen und zum Halten der zugeordneten Innendämmelemente an
               der Eisenbahnschiene ausgebildet.
 
            [0005] Bei der Lösung der 
DE 10 2011 100 079 A1 decken die Innendämmelemente nur einen Teilbereich des Schienenkopfes ab. Zudem sind
               die Außendämmelemente im Bereich der Schwellen nicht durchgängig ausgebildet und decken
               somit den Schienenfuß im Bereich der Schwellen nicht ab. Dadurch können Wärmeverluste
               am Schienenkopf und im Bereich der Schwellen auch am Schienenfuß entstehen, die bei
               Wind dominierend werden und zu einer starken Reduzierung der Erwärmung an der Schiene
               insgesamt führen.
 
            [0006] Ferner ist aus 
WO 2005/130384 A1 ein Wind- und Schneeschutz aus Bürstenstreifen bekannt, der sich entlang der Außenseite
               einer Eisenbahnschiene erstreckt. Die Bürstenstreifen bilden einen durchgängigen Vorhang.
               Nachteilig an dieser Lösung ist, dass an den Eisenbahnschienen Wärmeverluste durch
               Wärmestrahlung und Konvektion entstehen. Nachteilig ist auch, dass die Bürstenstreifen
               bei Instandhaltungsarbeiten an einer Eisenbahnschiene, beispielsweise an den Schienen
               einer Weiche, und bei Stopfarbeiten des Schotterbetts mit einem hohen Arbeitszeitaufwand
               ab- und anschießend wieder anmontiert werden müssen.
 
            [0007] Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
               die Aufgabe zugrunde, eine effiziente und leicht zu montierende Wärme- und Winddämmung
               für Eisenbahnschienen bereitzustellen, mittels der die an beheizten Schienen entstehenden
               Wärmeverluste reduziert werden können und die gleichzeitig instandhaltungsfreundlich
               und betriebssicher ist.
 
            [0008] Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung durch eine Einrichtung
               (1) zur Wärme- und Winddämmung von Eisenbahnschienen (3) gelöst, die umfasst:
               
               
zumindest eine Wärmedämmung (5) zur Montage an einer Eisenbahnschiene (3), die zueinander
                  parallel liegend mindestens ein Schienensteg-Dämmelement (501) und mindestens ein
                  Schienenfuß-Dämmelement (503) aufweist, wobei die Wärmedämmung (5) entlang der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise den Schienenfuß (301) und den Schienensteg (303) bedeckt,
               zumindest eine an der Außenseite der Wärmedämmung (5) mittels mindestens einer Befestigungsvorrichtung
                  (9) angeordnete Winddämmung (7), die zumindest zwei vertikal ausgerichtete Windabweiserelemente
                  (701, 703) aufweist, die an einer Basis (705) befestigt sind und sich vertikal in
                  entgegengesetzte Richtungen erstrecken, wobei das vertikal obere Windabweiserelement
                  (701) über die Höhe des Schienenkopfs (305) hinausragt und das vertikal untere Windabweiserelement
                  (703) unter das Niveau den Schienenfußes (301) hinunter ragt,
               wobei die Befestigungsvorrichtung (9) einen Befestigungsbügel (901) zum Fixieren der
                  Wärmedämmung (5) und der Winddämmung (7) an der Eisenbahnschiene (3) und eine Halterung
                  (903) für die Winddämmung (7) aufweist und
               wobei durch die Befestigungsvorrichtung (9) die Winddämmung (7) mit einem horizontalen
                  Abstand (A) von der Wärmedämmung (5) beabstandet und parallel zu der Eisenbahnschiene
                  (3) ausgerichtet ist.
 
            [0009] Die Aufgabe wird im ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung alternativ durch eine
               Einrichtung (1) zur Wärme- und Winddämmung von Eisenbahnschienen (3) gelöst, die umfasst:
               
               
zumindest eine Wärmedämmung (5) zur Montage an einer Eisenbahnschiene (3), die zueinander
                  parallel liegend mindestens ein Schienensteg-Dämmelement (501) und mindestens ein
                  Schienenfuß-Dämmelement (503) aufweist, wobei die Wärmedämmung (5) entlang der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise den Schienenfuß (301) und den Schienensteg (303) bedeckt,
               zumindest eine an der Außenseite der Wärmedämmung (5) mittels mindestens einer Befestigungsvorrichtung
                  (9) angeordnete Winddämmung (7), die zumindest zwei im Wesentlichen vertikal ausgerichtete
                  Windabweiserelemente (701, 703) aufweist, die an einer Basis (705) befestigt sind
                  und sich vertikal in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, wobei das vertikal obere
                  Windabweiserelement (701) über die Höhe des Schienenkopfs (305) hinausragt und das
                  vertikal untere Windabweiserelement (703) unter das Niveau den Schienenfußes (301)
                  hinunter ragt,
               wobei die Befestigungsvorrichtung (9) einen Befestigungsbügel (901) zum Fixieren der
                  Wärmedämmung (5) und der Winddämmung (7) an der Eisenbahnschiene (3) und eine Halterung
                  (903) für die Winddämmung (7) aufweist und
               wobei durch die Befestigungsvorrichtung (9) die Winddämmung (7) mit einem im Wesentlichen
                  horizontalen Abstand (A) von der Wärmedämmung (5) beabstandet und parallel zu der
                  Eisenbahnschiene (3) ausgerichtet ist.
 
            [0010] In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren
               zum Montieren einer erfindungsgemäßen Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene (3)
               gelöst, das die Schritte umfasst
               
               
                  - a) Verbinden eines Schienenfuß-Dämmelements (503) mit einer Winddämmung (7) über eine
                     Befestigungsvorrichtung (9),
 
                  - b) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an dem Schienensteg (303)
                     der Eisenbahnschiene (3),
 
                  - c) Anordnen des zumindest einen Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                     (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                     (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                     (501) anliegt, wobei zumindest eine mittels einer Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung
                     (9) verbundene Winddämmung (7) sich durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder
                     durch eine gelöste Schraubverbindung (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in
                     einem nach oben bewegten, nicht arretierten Zustand befindet,
 
                  - d) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                     das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                     Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
 
                  - e) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                     (3) hin und gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach unten, so dass
                     zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
                     (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf dem Schotterbett,
                     in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
 
                  - f) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) und/oder der Schraubverbindung (908),
                     so dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5)
                     verbunden ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung
                     der Eisenbahnschiene (3) auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
 
               
 
            [0011] Im zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe alternativ durch ein
               Verfahren zum Montieren einer erfindungsgemäßen Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene
               (3) gelöst, das die Schritte umfasst
               
               
                  - a) Verbinden eines Schienenfuß-Dämmelements (503) mit einer Winddämmung (7) über eine
                     Befestigungsvorrichtung (9),
 
                  - b) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an dem Schienensteg (303)
                     der Eisenbahnschiene (3),
 
                  - c) Anordnen des zumindest einen Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                     (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                     (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                     (501) anliegt, wobei zumindest eine mittels einer Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung
                     (9) verbundene Winddämmung (7) sich durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder
                     durch eine gelöste Schraubverbindung (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in
                     einem nach oben bewegten, nicht arretierten Zustand befindet,
 
                  - d) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                     das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                     Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
 
                  - e) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                     (3) hin und im Wesentlichen gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach
                     unten, so dass zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens
                     einer Schwelle (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf
                     einem Schotterbett, in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
 
                  - f) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) oder der Schraubverbindung (908), so
                     dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5) verbunden
                     ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung der Eisenbahnschiene
                     (3) auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
 
               
 
            [0012] In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren
               zum Montieren einer erfindungsgemäßen Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene (3)
               gelöst, das die Schritte umfasst
               
               
g) Anordnen zumindest eines Wärmeübertragers (11) an dem Schienensteg (303) der Eisenbahnschiene
                  (3),
               h) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an dem Schienensteg (303)
                  der Eisenbahnschiene (3),
               i) Anordnen des zumindest einen Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                  (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                  (501) anliegt,
               j) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                  das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                  Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
               k) Befestigen des zumindest einen Wärmeübertragers (11) an der Eisenbahnschiene (3)
                  über eine Befestigungsklemme (10),
               I) Verbinden einer Winddämmung (7) über eine Befestigungsvorrichtung (9) mit einer
                  Befestigungsklemme (10) des Wärmeübertragers (11), wobei zumindest eine mittels einer
                  Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung (9) verbundene Winddämmung (7) sich
                  durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder durch eine gelöste Schraubverbindung
                  (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in einem nach oben bewegten, nicht arretierten
                  Zustand befindet,
               m) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                  (3) hin und gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach unten, so dass
                  zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
                  (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf dem Schotterbett,
                  in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
               n) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) und/oder der Schraubverbindung (908),
                  so dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5)
                  verbunden ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung
                  der Eisenbahnschiene auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
 
            [0013] Im dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe alternativ durch ein
               Verfahren zum Montieren einer erfindungsgemäßen Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene
               (3) gelöst, das die Schritte umfasst
               
               
g) Anordnen zumindest eines Wärmeübertragers (11) an dem Schienensteg (303) der Eisenbahnschiene
                  (3),
               h) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an dem Schienensteg (303)
                  der Eisenbahnschiene (3),
               i) Anordnen zumindest eines Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                  (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                  (501) anliegt,
               j) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                  das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                  Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
               k) Befestigen des zumindest einen Wärmeübertragers (11) an der Eisenbahnschiene (3)
                  über eine Befestigungsklemme (10),
               I) Verbinden einer Winddämmung (7) über eine Befestigungsvorrichtung (9) mit einer
                  Befestigungsklemme (10) des Wärmeübertragers (11), wobei zumindest eine mittels einer
                  Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung (9) verbundene Winddämmung (7) sich
                  durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder durch eine gelöste Schraubverbindung
                  (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in einem nach oben bewegten, nicht arretierten
                  Zustand befindet,
               m) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                  (3) hin und im Wesentlichen gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach
                  unten, so dass zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens
                  einer Schwelle (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf
                  einem Schotterbett, in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
               n) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) oder der Schraubverbindung (908), so
                  dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5) verbunden
                  ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung der Eisenbahnschiene
                  auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
 
            [0014] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben.
 
            [0015] Sofern im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) Verfahrensmerkmale
               beschrieben werden, so beziehen sich diese insbesondere auf das erfindungsgemäße Verfahren,
               wie es nachstehend definiert wird. Wenn in der Beschreibung der erfindungsgemäßen
               Verfahren gegenständliche Merkmale ausgeführt werden, so beziehen sich diese insbesondere
               auf die erfindungsgemäße Einrichtung (1), wie sie nachstehend beschrieben wird.
 
            [0016] Die Erfindung bezieht sich zunächst auf eine Einrichtung (1) zur Wärme- und Winddämmung
               von Eisenbahnschienen (3). Die Einrichtung (1) umfasst zumindest eine Wärmedämmung
               (5) zur Montage an einer Eisenbahnschiene (3), die zueinander parallel liegend mindestens
               ein Schienensteg-Dämmelement (501) und mindestens ein Schienenfuß-Dämmelement (503)
               aufweist, wobei die Wärmedämmung (5) entlang der Eisenbahnschiene (3) zumindest teilweise
               den Schienenfuß (301) und den Schienensteg (303) bedeckt. Die Einrichtung (1) umfasst
               weiter zumindest eine an der Außenseite der Wärmedämmung (5) mittels mindestens einer
               Befestigungsvorrichtung (9) angeordnete Winddämmung (7), die zumindest zwei vertikal
               ausgerichtete Windabweiserelemente (701, 703) aufweist, die an einer Basis (705) befestigt
               sind und sich vertikal in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, wobei das vertikal
               obere Windabweiserelement (701) über die Höhe des Schienenkopfs (305) hinausragt und
               das vertikal untere Windabweiserelement (703) unter das Niveau den Schienenfußes (301)
               hinunter ragt.
 
            [0017] Die Befestigungsvorrichtung (9) weist einen Befestigungsbügel (901) zum Fixieren
               der Wärmedämmung (5) und der Winddämmung (7) an der Eisenbahnschiene (3) und eine
               Halterung (903) für die Winddämmung (7) auf. Durch die Befestigungsvorrichtung (9)
               ist die Winddämmung (7) mit einem horizontalen Abstand (A) von der Wärmedämmung (5)
               beabstandet und parallel zu der Eisenbahnschiene (3) ausgerichtet.
 
            [0018] Das Fixieren der Winddämmung (7) an der Eisenbahnschiene (3) erfolgt indirekt durch
               das Fixieren der Wärmedämmung (5) mittels des Befestigungsbügels (901). Da, wie nachstehend
               detaillierter beschrieben wird, jedes der Schienenfuß-Dämmelemente (503) mindestens
               eine Halterung (903), die bei der Herstellung des Schienenfuß-Dämmelementes (503)
               bereits integriert wurde, für die Winddämmung (7) umfasst, wird mit dem Fixieren des
               Schienenfuß-Dämmelements (503) durch den Befestigungsbügel (901) auch die Halterung
               (903) mit der Winddämmung (7) an der Eisenbahnschiene (3) fixiert.
 
            [0019] Die erfindungsgemäße Einrichtung (1) hat den Vorteil, dass sie einen sehr effektiven
               Wärme- und Windschutz für den Schienenkopf (305) und für den Schienenfuß (301), vor
               allem auch im Bereich der Schwellen (307) und der Schwellenfächer (309) bietet. Dadurch
               werden die Wärmeverluste durch Wärmestrahlung und Konvektion an der Eisenbahnschiene
               (3), insbesondere an einer beheizten Eisenbahnschiene (3), die bei Vorhandensein einer
               herkömmlichen Wärmedämmung entstehen, die zwar Wärmedämmeinrichtungen in Form von
               Dämmelementen, aber keine Winddämmung (7) aufweist, deutlich reduziert.
 
            [0020] Durch Wind verursachte Luftbewegungen am Schienenkopf (305), insbesondere am nicht
               durch die Wärmedämmung (5) abgedeckten Teilbereich, werden durch die oberen Windabweiserelemente
               (701) reduziert. Ferner werden durch Wind verursachte Luftbewegungen am Schienenfuß
               (301), insbesondere im Bereich zwischen den Schwellen (307), durch die unteren Windabweiserelemente
               (703) reduziert. Somit können auch die durch Luftbewegungen verursachten Wärmeverluste
               am Schienenfuß (301) und am Schienenkopf (305) deutlich reduziert werden.
 
            [0021] Mit dem Begriff "Dämmelement" wird in der vorliegenden Erfindung ein Element verstanden,
               das aus einem wärmedämmenden Material mit hoher Stabilität gefertigt ist, insbesondere
               aus Polypropylen oder Polyurethan. Der Begriff "Wärmedämmung" schließt dabei im Wesentlichen
               alle Dämmelemente ein, die zur Wärmedämmung dienen. Die Wärmedämmung (5) ist insbesondere
               dann wirkungsvoll, wenn die Eisenbahnschiene (3) bzw. ein Fahrwegelement beheizt ist.
 
            [0022] Neben ihrer Eigenschaft als Wärmedämmung können die erfindungsgemäßen Dämmelemente
               (501, 503) auch der Schalldämmung des Fahrgeräuschs bei Zugverkehr dienen.
 
            [0023] Unter dem Begriff "Winddämmung" werden im Wesentlichen alle Elemente zusammengefasst,
               die dazu dienen, eine Eisenbahnschiene (3) vor Wind zu schützen. Neben der Verhinderung
               des Eindringens von Eis und Schnee im Winter und einem damit verbundenen Einfrieren
               der beweglichen Teile eines Fahrwegelements ist die erfindungsgemäße Winddämmung (7)
               auch wirkungsvoll, um das Eindringen von Blättern, Ästchen, Sand und anderen von Wind
               mitgetragenen Materialien zu verhindern, die zu einer Funktionsbeeinträchtigung der
               Eisenbahnschiene (3), insbesondere zum Blockieren der Stellmechanismen von Fahrwegelementen,
               führen können.
 
            [0024] Das Zusammenwirken der Wärmedämmung (5) mit der Winddämmung (7) in der erfindungsgemäßen
               Einrichtung (1) trägt durch die Verringerung von Wärmestrahlung und Konvektion, insbesondere
               an beheizten Eisenbahnschienen (3), zu einem optimalen Energieeinsatz bei jeden Wetter
               bei. An beheizten Eisenbahnschienen tritt bei Windgeschwindigkeiten von 0,1 m/s bis
               6 m/s (ca. 21 km/h) eine Verschlechterung der Erwärmung auf ca. 20 % gegenüber Windstille
               auf. Bei größeren Windgeschwindigkeiten tritt keine weitere wesentliche Verschlechterung
               auf. Durch die Erfindung wird die Verschlechterung der Erwärmung durch Wind auf ca.
               80 % gegenüber Windstille reduziert.
 
            [0025] Der Ausdruck "vertikal ausgerichtet" bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung,
               dass das obere Windabweiserelement (701) vom Schienenfuß (301) in Richtung Schienenkopf
               (305) verläuft und aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gegen die ideale Vertikale
               verkippt sein kann. Das untere Windabweiserelement (703) verläuft dagegen vom Schienenkopf
               (305) in Richtung Schienenfuß (301) und kann dabei ebenfalls aus der idealen Vertikalen
               verkippt, bzw. durch Aufliegen auf einer Schwelle (307) verbogen sein.
 
            [0026] Die Formulierung "parallel zu der Eisenbahnschiene (3) ausgerichtet" bedeutet im
               Sinne der vorliegenden Erfindung, dass die Winddämmung (7) als Ganzes betrachtet über
               eine Länge von mehreren Schwellenfächern (309) parallel zu der Eisenbahnschiene (3)
               verläuft, während die einzelnen Windabweiserelemente (701, 703) der Winddämmung (7)
               für sich genommen aus der exakten Parallelen abweichen können, bspw. um sich an einem
               Ende mit dem Ende des nächsten Windabweiserelements (701, 703) zu überlappen.
 
            [0027] Der horizontale Abstand (A), mit dem die Winddämmung (7) parallel zu der Eisenbahnschiene
               (3) beabstandet ist, beträgt 10 cm bis 50 cm, insbesondere 15 cm bis 30 cm. Durch
               Einhalten dieses Abstands (A) bleiben Installationen an der Eisenbahnschiene (3),
               beispielsweise die Befestigungsmittel (311) für die Eisenbahnschiene (3), sowie das
               Schotterbett, in dem die Schwellen (307) liegen, im Wesentlichen sichtbar und frei
               zugänglich. Daher können entlang der Eisenbahnschiene (3) Sichtkontrollen, Gleisstopfarbeiten
               des Schotterbetts und Instandhaltungsarbeiten an der Eisenbahnschiene, beispielsweise
               ein Nachziehen der entsprechenden Befestigungsmittel (311) an den Schwellen (307),
               durchgeführt werden, ohne dass die erfindungsgemäße Einrichtung (1) abmontiert und
               nach den Arbeiten wieder anmontiert werden muss.
 
            [0028] Der Scharniermechanismus (905) ist so ausgeführt, dass die Winddämmung (7) im nach
               oben geklappten Zustand von der Eisenbahnschiene (3) weg bewegt ist und in der Endstellung
               vorläufig gelagert wird und in diesem Zustand während der Montage bzw. Demontage der
               Einrichtung (1) verharrt. Bei Bedarf kann die Winddämmung (7) ganz von der Wärmedämmung
               gelöst werden.
 
            [0029] Dadurch ist es möglich, dass Stopfpickel einer Gleisstopfmaschine gerade in dem genannten
               Teilbereich zwischen den Schwellen (307), in dem die Windabweiserelemente (701, 703)
               einen konstanten Abstand (A) zu der Eisenbahnschiene (3) aufweisen, in das Schotterbett
               eingetaucht werden können, um es zu verdichten.
 
            [0030] In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) ist die Halterung (903)
               für die Winddämmung (7) mit dem Schienensteg-Dämmelement (501) und/oder dem Schienenfuß-Dämmelement
               (501) und/oder einer Befestigungsklemme (10) eines Wärmeübertragers (11) form- und
               kraftschlüssig verbunden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Winddämmung (7)
               auch bei Zugverkehr sicher an ihrem Platz gehalten wird.
 
            [0031] Es ist ferner bevorzugt, dass die Halterung (903) für die Winddämmung (7) zumindest
               einen Scharniermechanismus (905) aufweist, der mit der Basis (705) für die Windabweiserelemente
               (701, 703) über mindestens einen Bügel (909) verbunden ist, so dass die Winddämmung
               (7) in einem arretierten Zustand mit der Halterung (903) form- und kraftschlüssig
               verbunden ist und in einem nicht arretierten Zustand vertikal nach oben klappbar und
               von der Wärmedämmung (5) weg verschiebbar gelagert ist. Hierdurch kann der untere
               Rand der unteren Windabweiserelemente (703) lose auf dem Schotter bzw. der Schwelle
               aufliegen, so dass keine Spannung besteht und eine einfache Montage bzw. Demontage
               der Einrichtung (1) erfolgen kann.
 
            [0032] Die Halterung (903) für die Winddämmung (7) kann in einer anderen Ausführungsform
               der Erfindung mit der Basis (705) für die Windabweiserelemente (701, 703) und dem
               zumindest einen Bügel (909) über mindestens eine Schraubverbindung (908) verbunden
               sein, so dass die Winddämmung (7) bei gelockerter Schraubverbindung (908) vertikal
               nach oben klappbar und von Wärmedämmung (5) weg verschiebbar gelagert und/oder steckbar
               bei gelöster Schraubverbindung (908) auf- und absteckbar ist. Dieser Mechanismus dient
               der einfachen und spannungsfreien Montage bzw. Demontage der Einrichtung (1). Durch
               das Hochklappen wird keine Spannung erzeugt, während das Verschieben von der Eisenbahnschiene
               (3) weg mehr Platz für die Montagearbeiten schafft. Durch das Lösen der Winddämmung
               (7) von der Halterung (903) wird eine einfache Instandsetzung gewährleistet.
 
            [0033] Der erfindungsgemäße Scharniermechanismus (905) und die erfindungsgemäße Schraubverbindung
               (908) können in einer speziellen Ausführungsform auch in Kombination vorliegen.
 
            [0034] Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind Bügel (909) mit der Basis (705) der Winddämmung
               (7) in Längsrichtung variabel verbunden, so dass die Winddämmung (7) symmetrisch und/oder
               unsymmetrisch zu einem Mittenabstand (L3) zwischen zwei benachbarten Schwellen (307)
               angeordnet ist. Diese Ausführung erhöht die Variabilität der erfindungsgemäßen Einrichtung
               (1).
 
            [0035] Es hat sich zudem als vorteilhaft erwiesen, wenn die Winddämmung (7) in einem arretierten
               Zustand mit dem vertikal unteren Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
               (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf dem Schotterbett,
               in dem die Schwellen (307) liegen, aufliegt. Beim Herunterklappen und Verschieben
               der Winddämmung (7) zu der Eisenbahnschiene (3) hin liegt das untere Windabweiserelement
               (703) auf dem Schotterbett bzw. der Schwelle (307) auf und wird durchgebogen, so dass
               die Biegespannung des unteren Windabweiserelements (703) eine Federspannung erzeugt,
               welche die Wärmedämmung (5) zusätzlich an die Eisenbahnschiene (3) andrückt. Dies
               dient der zusätzlichen Erhöhung der Befestigungssicherheit an der Eisenbahnschiene
               (3), da bei Schnellfahrtstrecken mit gefahrenen Geschwindigkeiten von ca. 300 km/h
               hohe dynamische Kräfte entstehen, die sonst zum Lösen von über nur durch Klemmen befestigten
               Wärmedämmelementen führen können.
 
            [0036] Um einen modularen Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) zu ermöglichen, ist
               es vorteilhaft, wenn das Schienensteg-Dämmelement (501) zumindest eine Länge (L5)
               hat, die dem größten Mittenabstand (L3) zwischen zwei benachbarten Schwellen (307)
               eines Fahrwegelements entspricht, auf denen die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist.
               Die Länge (L3) des Schienensteg-Dämmelements (501) liegt zwischen 30 cm und 100 cm,
               insbesondere zwischen 50 cm und 70 cm.
 
            [0037] Unter "Mittenabstand" wird der Abstand von der Mitte einer Schwelle (307) zur Mitte
               einer benachbarten Schwelle (307) verstanden. Auf freier Strecke ist der Mittenabstand
               in der Regel im Wesentlichen gleich. Im Bereich von Fahrwegelementen können die Mittenabstände
               unterschiedlich sein, beispielsweise aus konstruktionsbedingten Gründen.
 
            [0038] Um solche Unterschiede der benötigten Länge (L3) zwischen zwei benachbarten Schwellen
               (307) auszugleichen, ist die erfindungsgemäße Einrichtung (1) modular aufgebaut. Das
               Schienensteg-Dämmelement (501) ist aufgrund seiner Beschaffenheit einfach vor Ort
               ohne Kürzungen am Schienensteg (303) der Eisenbahnschienen (3) zu montieren, indem
               alle Schienensteg- Dämmelemente (501) zwischen Schienensteg (303) und Befestigungsmittel
               (311) der Eisenbahnschiene (3) aneinandergereiht und an ihren Enden miteinander formschlüssig
               verbunden werden.
 
            [0039] Um einen noch besseren modularen Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) zu
               ermöglichen, ist es zudem bevorzugt, wenn das Schienenfuß-Dämmelement (503) eine größtmögliche
               Länge (L4) hat, die dem kleinesten lichten Abstand (L1) zwischen zwei benachbarten
               Schwellen (307) eines Fahrwegelements entspricht, auf denen die Eisenbahnschiene (3)
               befestigt ist. Die Länge (L4) des Schienenfuß-Dämmelements (503) liegt zwischen 15
               cm und 80 cm, insbesondere zwischen 30 cm und 45 cm.
 
            [0040] Es ist ferner bevorzugt, wenn das Schienenfuß-Dämmelement (503) und das Schienensteg-Dämmelement
               (501) an ihren jeweiligen Berührungsflächen senkrecht zur Längsrichtung der Eisenbahnschiene
               (3) zumindest eine spiegelbildlich angeordnete Vorstehung bzw. Vertiefung aufweisen,
               die im montierten Zustand ineinandergreifen und/oder rasterförmig ausgebildet sind,
               so dass dadurch die Schienenfuß-Dämmelemente (503) und Schienensteg-Dämmelemente (501)
               einer Eisenbahnschiene (3) formschlüssig verbunden sind. Hierdurch wird sowohl ein
               Verrutschen gegeneinander und/oder gegen die Eisenbahnschiene (3) vermieden.
 
            [0041] In einer weiteren Ausführungsform hat die Winddämmung (7) zumindest eine Länge (L2),
               die dem größten Mittenabstand (L3) zwischen zwei benachbarten Schwellen (307) eines
               Fahrwegelements entspricht, auf denen die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist. Die
               Länge (L2) der Winddämmung (7) liegt zwischen 30 cm und 100 cm, insbesondere zwischen
               45 cm und 70 und konkret bei 60 cm.
 
            [0042] Auch die Ausführung der Winddämmung (7) aus einzelnen Elementen dient dem modularen
               Aufbau der Einrichtung (1). Dadurch, dass die Länge (L2) der Winddämmung (7) mindestens
               dem größten Mittenabstand (L3) zwischen zwei benachbarten Schwellen (307) eines Fahrwegelements
               entspricht, wird eine vollständige Abdeckung des Schienenkopfs (305) erreicht, ohne
               dass Lücken zwischen den einzelnen Elementen der Winddämmung (7) entstehen. Die Winddämmung
               (7) kann in einer besonderen Ausführungsform ohne individuelle Kürzungen den Gegebenheiten
               vor Ort angepasst werden. Dies ist in einfacher Art und Weise ohne besondere Werkzeuge
               vor Ort möglich, indem die benachbarten Windabweiserelemente (701, 703) sich an ihren
               Enden jeweils überlappen.
 
            [0043] Um eine gute Modularität und einfache Montage zu gewährleisten, sind in einer bevorzugten
               Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) die Windabweiserelemente (701,
               703) über ihre Länge (L2) parallel zu der Eisenbahnschiene (3) um einen Winkel (α)
               und/oder an zumindest einem Ende um einen Winkel (β) gegenüber der idealen Parallelen
               verschwenkt. Der Winkel (α) beträgt vorzugsweise 1° bis 15°, insbesondere 3° bis 8°.
               Der Winkel (β) beträgt vorzugsweise 30° bis 85°, insbesondere 40° bis 80°
 
            [0044] In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) sind die
               Windabweiserelemente (701, 703) über ihre Länge (L2) parallel zu der Eisenbahnschiene
               (3) und abwechselnd versetzt durch variablen Abstand (A) zur Eisenbahnschiene (3)
               montiert.
 
            [0045] Die Länge (L2) der Winddämmung (7) kann in diesem Fall länger als der Mittenabstand
               (L3) zwischen zwei benachbarten Schwellen (307) sein, beispielsweise weil an einem
               Fahrwegeelement mehrere unterschiedlichen Mittenabstände (L3) vorhanden sind, oder
               weil die Länge (L2) der Winddämmung (7) bewusst größer als der Mittenabstand (L3)
               gewählt wurde. Indem die Windabweiserelemente (701, 703) im montierten Zustand gegenüber
               der idealen Parallelen verschwenkt werden oder parallel zur Eisenbahnschiene (3) mit
               abwechselnd unterschiedlichen Abstand (A) montiert sind, können sie in ihren Endbereichen
               überlappen und so einen optimalen Windschutz bilden, ohne jeweils individuell angepasst
               werden zu müssen. Dabei können die Windabweiserelemente (701, 703) entweder als Ganzes
               um den Winkel (α) verschwenkt sein, d.h. an einem Ende ist der Abstand (A) zur Eisenbahnschiene
               (3) etwas größer als am anderen Ende, so dass die Windabweiserelemente (701, 703)
               nicht auf der idealen Parallelen zur Eisenbahnschiene (3) liegen. Die Windabweiserelemente
               (701, 703) sind in dieser Alternative insgesamt im Wesentlichen geradlinig aufgebaut.
               Oder die Windabweiserelemente (701, 703) können lediglich in ihrem Endbereich jeweils
               um den Winkel (β) verschwenkt, bzw. abgeknickt sein, so dass der Großteil der Windabweiserelemente
               (701, 703) im Wesentlichen geradlinig auf der idealen Parallelen zur Eisenbahnschiene
               (3) liegt, während nur die Endbereiche abgeknickt sind. Die abgeknickten Endbereiche
               können sich dann überlappen, so dass ein optimaler Windschutz gebildet wird.
 
            [0046] Die Windabweiserelemente (701, 703) sind vorzugsweise als Bürsten und/oder Lamellen
               ausgeführt. Sowohl Bürsten als auch Lamellen stellen keine starren Elemente dar, sondern
               bieten die nötige Flexibilität, dass sich die Windabweiserelemente (701, 703), insbesondere
               die unteren Windabweiserelemente (703), optimal an den Untergrund anlegen können.
               Andererseits erzeugen sowohl Bürsten als auch Lamellen bei Biegung eine Spannung,
               die als Federspannung zum Anlegen der Winddämmung (5) an die Eisenbahnschiene (3)
               genutzt wird.
 
            [0047] Dabei gewährleisten die Bürsten/Lamellen der oberen Windabweiserelemente (701), bei
               denen die Bürsten/Lamellen vom Schienenfuß (301) zum Schienenkopf (305) verlaufen,
               einen sehr guten Windschutz für den Schienenkopf (305), insbesondere für den von der
               zugeordneten Wärmedämmung (5) nicht abgedeckten Teilbereich des Schienenkopfs (305)
               im Bereich der Schwellen (307). Ferner können sich die Bürsten/Lamellen der unteren
               Windabweiserelemente (703), die vom Schienenkopf (305) zum Schienenfuß (301) verlaufen,
               flexibel um die aus dem Schotterbett herausragenden Außenseiten der Schwellen (307)
               anordnen und sich auf das Schotterbett selbst auflegen und dadurch einen sehr guten
               Windschutz für den Schienenfuß (301), insbesondere für den im Bereich der Schwellen
               (307) nicht durch die zugeordnete Wärmedämmung (5) abgedeckten Schienenfuß (301) gewährleisten.
               In den Schwellenfächern (309) legen sich die Bürsten/Lamellen an das unebene Schotterbett
               an und bieten hier ebenso einen optimalen Windschutz.
 
            [0048] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) sind die
               Windabweiserelemente (701, 703) gleich, d.h. symmetrisch geformt aufgebildet. Bei
               dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Windabweiserelemente (701, 703) wird
               der Realisierungsaufwand der Einrichtung (1) deutlich reduziert, da im Wesentlichen
               nur eine Art von Windabweiserelement (701, 703) hergestellt werden muss, das universell
               im Rahmen der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) einsetzbar ist.
 
            [0049] Für die Bürsten bzw. Lamellen der Windabweiserelemente (701, 703) finden widerstandsfähige
               Materialien Anwendung, die einerseits wetterbeständig und mechanisch stabil sind,
               andererseits aber die nötige Flexibilität zum Anlegen an die Schwellen (307) und das
               Schotterbett aufweisen. Bevorzugte Materialien sind Kunststoffe bzw. Kunststoffe mit
               Metallkern.
 
            [0050] In einer weiteren Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Einrichtung (1) mit einer
               Temperiereinheit für Fahrwegelemente kombiniert. Derartige Temperiereinheiten bestehen
               aus Wärmeübertrager (11) mit Vor- und Rücklauf für flüssige oder gasförmige Heizmedien,
               die an der Eisenbahnschiene (3) mittels Befestigungsklemme (10) befestigt werden.
               Die Halterung (903) der erfindungsgemäßen Einrichtung (1) wird form- und kraftschlüssig
               mit dem Klemmkopf (1001) der Befestigungsklemme (10) für den Wärmeübertrager (11)
               verbunden. Alternativ ist die Halterung (903) konstruktiv im Klemmkopf (1001) der
               Befestigungsklemme (10) integriert, so dass die Halterung (903) und der Klemmkopf
               (1001) der Befestigungsklemme (10) aus einem Teil bestehen.
 
            [0051] In einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
               zum Montieren einer erfindungsgemäßen Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene (3).
               Das Verfahren umfasst die Schritte
               
               
                  - a) Verbinden eines Schienenfuß-Dämmelements (503) mit der Winddämmung (7) über eine
                     Befestigungsvorrichtung (9),
 
                  - b) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an zumindest einem Teil
                     des Schienenstegs (303) der Eisenbahnschiene (3),
 
                  - c) Anordnen zumindest eines Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                     (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                     (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                     (501) anliegt,
                     wobei zumindest eine mittels einer Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung
                     (9) verbundene Winddämmung (7) sich durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder
                     durch eine gelöste Schraubverbindung (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in
                     einem nach oben bewegten, nicht arretierten Zustand befindet, 
                  - d) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügel (901), so dass dieser mit einem Ende
                     das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                     Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
 
                  - e) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                     (3) hin und gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach unten, so dass
                     zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
                     (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf einem Schotterbett,
                     in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
 
                  - f) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) und/oder der Schraubverbindung (908),
                     so dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5)
                     verbunden ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung
                     der Eisenbahnschiene auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
 
               
 
            [0052] In einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
               zum Montieren einer erfindungsgemäßen Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene (3)
               mit zumindest einer Temperiereinheit. Das Verfahren umfasst die Schritte
               
               
g) Anordnen zumindest eines Wärmeübertragers (11) an dem Schienensteg (303) der Eisenbahnschiene
                  (3),
               h) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an zumindest einem Teil
                  des Schienenstegs (303) der Eisenbahnschiene (3),
               i) Anordnen des zumindest einen Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                  (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                  (501) anliegt,
               j) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                  das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                  Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
               k) Befestigen des zumindest einen Wärmeübertragers (11) an der Eisenbahnschiene (3)
                  über eine Befestigungsklemme (10),
               I) Verbinden einer Winddämmung (7) über eine Befestigungsvorrichtung (9) mit einer
                  Befestigungsklemme (10) des Wärmeübertragers (11), wobei zumindest eine mittels einer
                  Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung (9) verbundene Winddämmung (7) sich
                  durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder durch eine gelöste Schraubverbindung
                  (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in einem nach oben bewegten, nicht arretierten
                  Zustand befindet,
               m) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                  (3) hin und gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach unten, so dass
                  zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
                  (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf einem Schotterbett,
                  in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
               n) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) oder der Schraubverbindung (908), so
                  dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5) verbunden
                  ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung der Eisenbahnschiene
                  auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
 
            [0053] Mit dem alternativen, bzw. sich ergänzenden erfindungsgemäßen Verfahren ist es in
               vorteilhafter Weise möglich, eine erfindungsgemäße Einrichtung (1) an einer Eisenbahnschiene
               (3) zu montieren, so dass ein sehr effektiver Windschutz für den Schienenkopf (305)
               und für den Schienenfuß (301) bereitgestellt wird, vor allem auch im Bereich der Schwellen
               (307). Dadurch werden die Wärmeverluste durch Wärmestrahlung und Konvektion an der
               Eisenbahnschiene (3) deutlich reduziert.
 
            [0054] Zudem wird in Schritt e) das untere Windabweiserelement (703) auf der Schwelle (307)
               bzw. dem Schotterbett aufgelegt und durchgebogen, so dass es unter Biegespannung steht
               und seinerseits eine Federspannung erzeugt, welche die Wärmedämmung (5) zusätzlich
               an die Eisenbahnschiene (3) andrückt. Dies dient der zusätzlichen Erhöhung der Befestigungssicherheit
               an der Eisenbahnschiene (3), da bei Schnellfahrtstrecken mit gefahrenen Geschwindigkeiten
               von ca. 300 km/h hohe dynamische Kräfte entstehen, die sonst zum Lösen von über nur
               durch Klemmen befestigten Wärmedämmelementen führen können.
 
            [0055] Die Formulierung "gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7)", wie sie in der vorliegenden
               Erfindung verwendet wird, bedeutet, dass auf das Verschieben der Winddämmung (7) nahezu
               gleichzeitig, d.h. mit einem nur geringen zeitlichen Versatz von wenigen Sekunden,
               das Klappen der Winddämmung (7) erfolgt. Ein exakt gleichzeitiges Verschieben und
               Klappen der Winddämmung (7) ist nicht unbedingt erforderlich.
 
            [0056] In einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Auswechseln
               der Winddämmung (7) bei montierter Wärmedämmung (5) für Instandsetzungsarbeiten, indem
               die Winddämmung (7) im nicht arretierten Zustand an der Befestigungsvorrichtung (9)
               ab- und aufsteckbar ist.
 
            [0057] Eine erfindungsgemäße Einrichtung (1) zur Wind- und Wärmedämmung kann bausteinartig,
               d.h. modular an jeder Eisenbahnschiene (3), insbesondere an Fahrwegelementen, universell
               und ohne Anpassungsarbeiten und dadurch sehr einfach und zeitsparend montiert werden.
 
            [0058] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Eisenbahnschiene (3) mit einer daran
               montierten erfindungsgemäßen Einrichtung (1) zur Wärme- und Winddämmung.
 
            [0059] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der
               nachfolgenden Beschreibung von die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen
               anhand der Figuren. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten
               Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch
               unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
 
            [0060] Es zeigen:
               
               
                  - Figur 1
 
                  - eine schematische Querschnittansicht einer Eisenbahnschiene 3 mit einer daran montierten
                     Wärmedämmung 5 der Einrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung,
 
                  - Figur 2
 
                  - eine schematische Querschnittansicht einer Eisenbahnschiene 3 mit einer daran montierten
                     Einrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung,
 
                  - Figur 3
 
                  - eine schematische Querschnittansicht der in Figur 2 gezeigten Einrichtung 1 mit einer
                     Winddämmung 7 im nicht arretierten Zustand,
 
                  - Figur 4a
 
                  - eine schematische Längsschnittdraufsicht der in Figur 1 gezeigten Eisenbahnschiene
                     3 mit der daran montierten Einrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung,
 
                  - Figur 4b
 
                  - schematische Teilansichten B und C der in Figur 1 gezeigten Einrichtung 1,
 
                  - Figur 5
 
                  - eine schematische Querschnittansicht einer Eisenbahnschiene 3 mit einer daran montierten
                     Wärmedämmung 5 der Einrichtung 1 nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
                     und
 
                  - Figur 6
 
                  - eine schematische Querschnittansicht einer Eisenbahnschiene 3 mit Temperiereinheit
                     mittels Wärmeübertrager 11 mit einer daran montierten Einrichtung 1 nach einer weiteren
                     Ausführungsform der Erfindung.
 
               
 
            [0061] Figur 1 zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Eisenbahnschiene 3 mit einer
               daran montierten Wärmedämmung 5 der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 nach einer Ausführungsform
               der Erfindung. Die Schnittebene verläuft senkrecht zu der Eisenbahnschiene 3 und liegt
               entlang der Eisenbahnschiene 3 in dem Bereich zwischen den Schwellen 307 eines Schwellenfachs
               309.
 
            [0062] Die Einrichtung 1 umfasst ein Schienensteg-Dämmelement 501 und ein Schienenfuß-Dämmelement
               503. Die Schienensteg-Dämmelemente 501 und die Schienenfuß-Dämmelemente 503 sind so
               geformt, dass sie zueinander parallel liegend an der Eisenbahnschiene 3 montiert werden
               können. Dabei können die Schienensteg-Dämmelemente 501 so geformt sein, dass sie im
               montierten Zustand den Schienensteg 303 und zumindest einen Teilbereich des Schienenkopfes
               305 entlang der Eisenbahnschiene 3 durchgehend abdecken, wie dies beispielsweise in
               Figur 3 dargestellt ist. Alternativ können das Schienensteg-Dämmelemente 501 und das
               Schienenfuß-Dämmelement 503 so ausgebildet sein, dass die den Schienenkopf 305 vollständig
               freihalten und nur einen Teil des Schienenstegs 303 abdecken, wie es in Figur 1 dargestellt
               ist.
 
            [0063] Ferner sind die Schienenfuß-Dämmelemente 503 jeweils kürzer als der Abstand zwischen
               zwei aufeinanderfolgenden Schwellen 307 geformt und so ausgebildet, dass sie im montierten
               Zustand einen Teilbereich der der Eisenbahnschiene 3 abgewandten Außenseite der zugeordneten
               Schienensteg-Dämmelemente 501 und den Schienenfuß 301 entlang der Eisenbahnschiene
               3 in einem Teilbereich zwischen den Schwellen 307 abdecken. Ferner sind die Schienenfuß-Dämmelemente
               503 zum formschlüssigen Befestigen an dem Schienenfuß 301 entlang der Eisenbahnschiene
               3 in einem Teilbereich zwischen den Schwellen 307 und zum Halten der zugeordneten
               Schienensteg-Dämmelemente 501 an der Eisenbahnschiene 3 ausgebildet. Jedes Schienenfuß-Dämmelement
               503 wird mindestens mittels eines an seinem Außenprofil angepassten Befestigungsbügels
               901 an der Eisenbahnschiene 3 fixiert.
 
            [0064] Jedes der Schienenfuß-Dämmelemente 503 umfasst mindestens eine Halterung 903, die
               bei der Herstellung des Schienenfuß-Dämmelementes 503 bereits integriert wurde. Dabei
               sind die Halterungen 903 so in den entsprechenden Schienenfuß-Dämmelementen 503 integriert,
               dass im montierten Zustand der Schienenfuß-Dämmelemente 503 an der Eisenbahnschiene
               3 die Halterungen 903 jeweils an der der Eisenbahnschiene 3 abgewandten Außenseite
               des entsprechenden Schienenfuß-Dämmelementes 503 angeordnet sind.
 
            [0065] Figur 2 zeigt schematisch die gesamte Einrichtung 1 in einem an einer Eisenbahnschiene
               3 montierten Zustand. Die Winddämmung 7 ist mit ihrer Basis 705 an der Halterung 903
               befestigt. Dies kann mittels eines Scharniermechnismus' 905 und/oder einer Schraubverbindung
               908 realisiert werden.
 
            [0066] An jeder Basis 705 sind zwei entgegengesetzt gerichtete Windabweiserelemente 701,
               703 befestigt. Die Windabweiserelemente 701, 703 sind dabei formschlüssig derart an
               der zugeordneten Basis 705 befestigt, dass sie sich im montierten Zustand des zugeordneten
               Schienenfuß-Dämmelements 503 jeweils im Abstand A zu diesem Schienenfuß-Dämmelement
               503 erstrecken. Dabei sind die Windabweiserelemente 701 in einer ersten sich vom Schienenfuß
               301 zum Schienenkopf 305 ersteckenden Richtung gerichtet und ragen über den Schienenkopf
               305 hinaus. Ferner sind die Windabweiserelemente 703 in einer zweiten sich vom Schienenkopf
               305 zum Schienenfuß 301 ersteckenden Richtung gerichtet und ragen bis in die Schwellenfächer
               309 und damit in das Schotterbett hinein.
 
            [0067] Figur 3 zeigt im Wesentlichen die in Figur 2 dargestellte Einrichtung 1, jedoch mit
               dem Unterschied, dass die Winddämmung 7 zur Montage der Einrichtung 1 in einen nicht
               arretierten Zustand hochgeklappt und von der Eisenbahnschiene 3 weg verschoben ist.
               In diesem Zustand kann die Winddämmung 7 vorläufig gelagert werden, um die Einrichtung
               1 leicht an der Eisenbahnschiene 3 zu montieren. Die Winddämmung 7 wird bevorzugt
               um einen Winkel von 10° bis 45°, insbesondere von 10° bis 30° hochgeklappt. Alternativ
               kann die Winddämmung 7 während der Montage der Einrichtung 1 lose auf den Schwellen
               307 aufliegen oder vollständig von der Wärmedämmung 5 gelöst werden.
 
            [0068] Figur 4a zeigt eine schematische Draufsicht der in der Figur 1 dargestellten Eisenbahnschiene
               3 mit der daran montierten Einrichtung 1 nach einer Ausführungsform der Erfindung.
               Es sind vier Schwellen mit unterschiedlichen Mittenabstand L3 zwischen zwei benachbarten
               Schwellen 307 dargestellt. In einer speziellen Ausführungsform, die in Figur 4a dargestellt
               ist, ist jede Winddämmung 7 mit zwei Halterungen 903 an der Wärmedämmung 5 befestigt,
               sowie jede unterschiedliche Überlappung der Winddämmung 7 aufgrund der unterschiedlichen
               Mittenabstände L3 zwischen zwei benachbarten Schwellen 307 bei einheitlichen Längen
               L5 der Schienensteg-Dämmelemente 501 und einheitlicher Länge L4 der Schienenfuß-Dämmelemente
               503.
 
            [0069] Aus der Figur 4a ist ersichtlich, dass die Einrichtung 1 für mehrere aufeinanderfolgende
               oder alle Schwellenfächer 309 der Eisenbahnschiene 3 jeweils eine Wärmedämmung 5 und
               eine Winddämmung 7 umfasst. Aus der Figur 4a sind drei aufeinanderfolgende Schwellenfächer
               309 erkennbar, zwei weitere Schwellenfächer 309 sind nur teilweise dargestellt. Die
               Schwellenfächer 309 erstrecken sich jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellen
               307. Aus der Figur 4a ist für jede der dargestellten Schwellen 307 jeweils auch die
               dazugehörigen Befestigungsmittel 311 für die Schienen erkennbar. Aus der Figur 4a
               ist auch ersichtlich, dass an der der Eisenbahnschiene 3 abgewandten Außenseite der
               Schienenfuß-Dämmelemente 503 jeweils zwei Halterungen 903 integriert sind, an denen
               in Längsrichtung die entgegengesetzt gerichteten Windabweiserelemente 701, 703 angeordnet
               sind.
 
            [0070] In Figur 4b sind die in Figur 4a markierten Teilbereiche B und C im Detail dargestellt.
               Teilbereich B zeigt zwei benachbarte Winddämmungen 7, die sich nahezu nicht überlappen,
               sondern im Wesentlichen nahtlos aneinander stoßen. Teilbereich C zeigt eine deutliche
               Überlappung von zwei benachbarten Winddämmungen 7, in der vorliegenden Ausführungsform
               von beispielsweise 75 mm.
 
            [0071] Figur 5 zeigt analog zu Figur 2 eine weitere Ausführung der Einrichtung 1 in einem
               an einer Eisenbahnschiene 3 montierten Zustand. Zur Durchführung von Gleisstopfarbeiten
               werden die Eisenbahnschienen 3 angehoben. Das kann mit einer fahrenden Hebeeinrichtung
               erfolgen, die über Rollen unter den Schienenkopf 305 fasst und die Eisenbahnschienen
               3 anhebt. Dafür kann die Wärmedämmung 5 so ausgeführt werden, dass nur ein Teil des
               Schienenstegs 303 abgedeckt wird und der obere Teil des Schienestegs 303 einschließlich
               Schienenkopf 305 ungedämmt bleibt. In der Figur 5 sind außerdem parallel und mit nacheinander
               wechselnden unterschiedlichen Abständen A zur Eisenbahnschiene 3 fixierte Winddämmungen
               7 dargestellt. Dazu sind an jeder Befestigungsvorrichtung 9 zwei Fixierungen vorhanden
               und die Windabweiserelemente 701, 703 überlappen sich an ihren Enden in Längsrichtung
               der Eisenbahnschiene 3.
 
            [0072] Figur 6 zeigt schematisch eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung
               1 mit einem an einer Eisenbahnschiene 3 montierten Wärmeübertrager 11 mit Vor- und
               Rücklauf für flüssige oder gasförmige Heizmedien. Die Befestigung des Wärmeübertragers
               11 erfolgt mit einer Befestigungsklemme 10 an dem Schienenfuß 301 der Eisenbahnschienen
               3. Die Befestigungsklemme 10 besteht aus einem Klemmbügel 1002 und einem Klemmkopf
               1001, die mittels Spannschraube 1004 am Schienenfuß fixiert werden. Über ein Druckstück
               1005 und ein Federelement 1003 erfolgt über die Befestigungsklemme 10 die Fixierung
               des Wärmeübertrager 11 an der Eisenbahnschiene 3. Der Klemmkopf 1001 der Befestigungsklemme
               10 weist eine Halterung 903 zum Fixieren der Winddämmung 7 auf, so dass im montierten
               Zustand der Wärmeübertrager 11 an der Eisenbahnschiene 3 die Halterungen 903 jeweils
               an der der Eisenbahnschiene 3 abgewandten Außenseite des Wärmeübertragers 11 angeordnet
               ist und daran die Winddämmung 7 fixiert werden können. Der Klemmkopf 1001 kann konstruktiv
               so gestaltet sein, das die Halterung 903 integrierter Bestandteil des Klemmkopfs 1001
               der Befestigungsklemme 10 für den Wärmeübertrager 11 ist.
 
            Bezugszeichen
[0073] 
               
               
                  - 1
 
                  - Einrichtung zur Wärme- und Winddämmung
 
                  - 3
 
                  - Eisenbahnschiene
 
                  - 301
 
                  - Schienenfuß
 
                  - 303
 
                  - Schienensteg
 
                  - 305
 
                  - Schienenkopf
 
                  - 307
 
                  - Schwelle
 
                  - 309
 
                  - Schwellenfach
 
                  - 311
 
                  - Befestigungsmittel
 
                  - 5
 
                  - Wärmedämmung
 
                  - 501
 
                  - Schienensteg-Dämmelement
 
                  - 503
 
                  - Schienenfuß-Dämmelement
 
                  - 7
 
                  - Winddämmung
 
                  - 701
 
                  - oberes Windabweiserelement
 
                  - 703
 
                  - unteres Windabweiserelement
 
                  - 705
 
                  - Basis
 
                  - 9
 
                  - Befestigungsvorrichtung
 
                  - 901
 
                  - Befestigungsbügel
 
                  - 903
 
                  - Halterung
 
                  - 905
 
                  - Scharniermechanismus
 
                  - 908
 
                  - Schraubverbindung
 
                  - 909
 
                  - Bügel
 
                  - 10
 
                  - Befestigungsklemme
 
                  - 1001
 
                  - Klemmkopf
 
                  - 1002
 
                  - Klemmbügel
 
                  - 1003
 
                  - Federelement
 
                  - 1004
 
                  - Spannschraube
 
                  - 1005
 
                  - Druckstück
 
                  - 11
 
                  - Wärmeübertrager
 
                  - A
 
                  - Abstand Winddämmung 7 zu Eisenbahnschiene 3
 
                  - L1
 
                  - lichter Abstand zwischen zwei Schwellen 307
 
                  - L2
 
                  - Länge der Winddämmung
 
                  - L3
 
                  - Mittenabstand zwischen zwei Schwellen 307
 
                  - L4
 
                  - Länge Schienenfuß-Dämmelements 503
 
                  - L5
 
                  - Länge Schienensteg-Dämmelements 501
 
               
 
          
         
            
            1. Einrichtung (1) zur Wärme- und Winddämmung von Eisenbahnschienen (3) umfassend
               
               
zumindest eine Wärmedämmung (5) zur Montage an einer Eisenbahnschiene (3), die zueinander
                  parallel liegend mindestens ein Schienensteg-Dämmelement (501) und mindestens ein
                  Schienenfuß-Dämmelement (503) aufweist, wobei die Wärmedämmung (5) entlang der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise den Schienenfuß (301) und den Schienensteg (303) bedeckt,
                  und
               
               zumindest eine an der Außenseite der Wärmedämmung (5) mittels mindestens einer Befestigungsvorrichtung
                  (9) angeordnete Winddämmung (7), die zumindest zwei vertikal ausgerichtete Windabweiserelemente
                  (701, 703) aufweist, die an einer Basis (705) befestigt sind und sich vertikal in
                  entgegengesetzte Richtungen erstrecken, wobei das vertikal obere Windabweiserelement
                  (701) über die Höhe des Schienenkopfs (305) hinausragt und das vertikal untere Windabweiserelement
                  (703) unter das Niveau des Schienenfußes (301) hinunter ragt,
               
               wobei die Befestigungsvorrichtung (9) einen Befestigungsbügel (901) zum Fixieren der
                  Wärmedämmung (5) und der Winddämmung (7) an der Eisenbahnschiene (3) und eine Halterung
                  (903) für die Winddämmung (7) aufweist und
               
               wobei durch die Befestigungsvorrichtung (9) die Winddämmung (7) mit einem horizontalen
                  Abstand (A) von der Wärmedämmung (5) beabstandet und parallel zu der Eisenbahnschiene
                  (3) ausgerichtet ist.
  
            2. Einrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Halterung (903) für die Winddämmung (7)
               mit dem Schienensteg-Dämmelement (501) und/oder dem Schienenfuß-Dämmelement (503)
               und/oder mit einer Befestigungsklemme (10) eines Wärmeübertragers (11) form- und kraftschlüssig
               verbunden ist.
 
            3. Einrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halterung (903) für die Winddämmung
               (7) zumindest einen Scharniermechanismus (905) aufweist, der mit der Basis (705) für
               die Windabweiserelemente (701, 703) über mindestens einen Bügel (909) verbunden ist,
               so dass die Winddämmung (7) in einem arretierten Zustand mit der Halterung (903) form-
               und kraftschlüssig verbunden ist und in einem nicht arretierten Zustand vertikal nach
               oben klappbar und von der Wärmedämmung (5) weg verschiebbar gelagert ist.
 
            4. Einrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Halterung (903) für die Winddämmung
               (7) mit der Basis (705) und zumindest einem Bügel (909) über mindestens eine Schraubverbindung
               (908) verbunden ist, so dass die Winddämmung (7) bei gelockerter Schraubverbindung
               (908) vertikal nach oben klappbar und von der Wärmedämmung (5) weg verschiebbar gelagert
               und/oder steckbar bei gelöster Schraubverbindung (908) auf- und absteckbar ist
 
            5. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei Bügel (909) mit der Basis
               (705) der Winddämmung (7) in Längsrichtung variabel verbunden sind, so dass die Winddämmung
               (7) symmetrisch und/oder unsymmetrisch zu einem Mittenabstand (L3) zwischen zwei benachbarten
               Schwellen (307) angeordnet ist.
 
            6. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Winddämmung (7) in einem
               arretierten Zustand mit dem vertikal unteren Windabweiserelement (703) auf mindestens
               einer Schwelle (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf
               einem Gleisbett (309), in dem die Schwellen (307) liegen, aufliegt.
 
            7. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Schienensteg-Dämmelement
               (501) zumindest eine Länge (L5) hat, die dem größten Mittenabstand (L3) zwischen zwei
               benachbarten Schwellen (307) eines Fahrwegeelements entspricht, auf denen die Eisenbahnschiene
               (3) befestigt ist.
 
            8. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Schienenfuß-Dämmelement
               (503) eine größtmögliche Länge (L4) hat, die dem kleinsten lichten Abstand (L1) zwischen
               zwei benachbarten Schwellen (307) eines Fahrwegelements entspricht, auf denen die
               Eisenbahnschiene (3) befestigt ist.
 
            9. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Schienenfuß-Dämmelement
               (503) und das Schienensteg-Dämmelement (501) an ihren jeweiligen Berührungsflächen
               senkrecht zur Längsrichtung der Eisenbahnschiene (3) zumindest eine spiegelbildlich
               angeordnete Vorstehung bzw. Vertiefung aufweisen, die im montierten Zustand ineinandergreifen
               und/oder rasterförmig ausgebildet sind, so dass dadurch die Schienenfuß-Dämmelemente
               (503) und Schienensteg-Dämmelemente (501) einer Eisenbahnschiene (3) formschlüssig
               verbunden sind und dadurch sowohl ein Verrutschen gegeneinander und/oder gegen die
               Eisenbahnschiene (3) vermieden wird.
 
            10. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Winddämmung (7) zumindest
               eine Länge (L2) hat, die dem größten Mittenabstand (L3) zwischen zwei benachbarten
               Schwellen (307) eines Fahrwegeelements entspricht, auf denen die Eisenbahnschiene
               (3) befestigt ist.
 
            11. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Windabweiserelemente
               (701, 703) über ihre Länge (L2) parallel zu der Eisenbahnschiene (3) um einen Winkel
               (α) und/oder an zumindest einem Ende um einen Winkel (β) gegenüber der idealen Parallelen
               verschwenkt sind.
 
            12. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Windabweiserelemente
               (701, 703) über ihre Länge (L2) parallel zu der Eisenbahnschiene (3) und abwechselnd
               mit unterschiedlichen Abstand (A) zur Eisenbahnschiene (3) angeordnet sind.
 
            13. Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 wobei die Windabweiserelemente (701,
               703) als Bürsten und/oder Lamellen ausgeführt sind.
 
            14. Verfahren zum Montieren einer Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 an
               einer Eisenbahnschiene (3), umfassend die Schritte
               
               
a) Verbinden eines Schienenfuß-Dämmelements (503) mit einer Winddämmung (7) über eine
                  Befestigungsvorrichtung (9),
               
               b) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an zumindest einem Teil
                  des Schienenstegs (303) der Eisenbahnschiene (3),
               
               c) Anordnen des zumindest einen Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                  (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                  (501) anliegt, wobei zumindest eine mittels einer Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung
                  (9) verbundene Winddämmung (7) sich durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder
                  durch eine gelöste Schraubverbindung (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in
                  einem nach oben bewegten, nicht arretierten Zustand befindet,
               
               d) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                  das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                  Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
               
               e) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                  (3) hin und gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach unten, so dass
                  zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
                  (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf einem Schotterbett,
                  in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
               
               f) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) und/oder der Schraubverbindung (908),
                  so dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5)
                  verbunden ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung
                  der Eisenbahnschiene auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
  
            15. Verfahren zum Montieren einer Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 an
               einer Eisenbahnschiene (3) mit zumindest einer Temperiereinheit, umfassend die Schritte
               
               
g) Anordnen zumindest eines Wärmeübertragers (11) an dem Schienensteg (303) der Eisenbahnschiene
                  (3),
               
               h) Anordnen zumindest eines Schienensteg-Dämmelements (501) an zumindest einem Teil
                  des Schienenstegs (303) der Eisenbahnschiene (3),
               
               i) Anordnen zumindest eines Schienenfuß-Dämmelements (503) an der Eisenbahnschiene
                  (3), so dass das Schienenfuß-Dämmelement (503) den Schienenfuß (301) der Eisenbahnschiene
                  (3) zumindest teilweise umgreift und ferner zumindest teilweise an dem Schienensteg-Dämmelement
                  (501) anliegt,
               
               j) Anordnen zumindest eines Befestigungsbügels (901), so dass dieser mit einem Ende
                  das Schienenfuß-Dämmelement (503) an dem Schienenfuß (301) umgreift und mit dem anderen
                  Ende das Schienenfuß-Dämmelement (503) an das Schienensteg-Dämmelement (501) andrückt,
               
               k) Befestigen des zumindest einen Wärmeübertragers (11) an der Eisenbahnschiene (3)
                  über eine Befestigungsklemme (10),
               
               I) Verbinden einer Winddämmung (7) über eine Befestigungsvorrichtung (9) mit einer
                  Befestigungsklemme (10) des Wärmeübertragers (11), wobei zumindest eine mittels einer
                  Halterung (903) mit der Befestigungsvorrichtung (9) verbundene Winddämmung (7) sich
                  durch einen Scharniermechanismus (905) und/oder durch eine gelöste Schraubverbindung
                  (908) von der Eisenbahnschiene (3) weg und in einem nach oben bewegten, nicht arretierten
                  Zustand befindet,
               
               m) Verschieben der Winddämmung (7) in horizontaler Richtung zu der Eisenbahnschiene
                  (3) hin und gleichzeitig Klappen der Winddämmung (7) vertikal nach unten, so dass
                  zumindest ein vertikal unteres Windabweiserelement (703) auf mindestens einer Schwelle
                  (307), auf der die Eisenbahnschiene (3) befestigt ist, und/oder auf einem Schotterbett,
                  in dem die Schwellen (307) liegen, unter Biegespannung aufliegt,
               
               n) Arretieren des Scharniermechanismus' (905) und/oder der Schraubverbindung (908),
                  so dass die Winddämmung (7) form- und/oder kraftschlüssig mit der Wärmedämmung (5)
                  verbunden ist und über die Befestigungsvorrichtung (9) eine Federspannung in Richtung
                  der Eisenbahnschiene auf die Wärmedämmung (5) ausübt.
  
            16. Eisenbahnschiene (3) mit einer daran montierten Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche
               1 bis 13.
 
          
         
            
            1. Device (1) for the thermal and wind insulation of railway rails (3), comprising
               at least one thermal insulation (5) for mounting on a railway rail (3) and having,
               situated parallel to one another, at least one rail web insulating element (501) and
               at least one rail foot insulating element (503), wherein the thermal insulation (5)
               at least partially covers the rail foot (301) and the rail web (303) along the railway
               rail (3), and at least one wind insulation (7) which is arranged on the outer side
               of the thermal insulation (5) by means of at least one fastening device (9) and which
               has at least two vertically oriented wind deflector elements (701, 703) which are
               fastened to a base (705) and extend vertically in opposite directions, wherein the
               vertically upper wind deflector element (701) projects beyond the height of the rail
               head (305) and the vertically lower wind deflector element (703) projects below the
               level of the rail foot (301),
               wherein the fastening device (9) has a fastening bracket (901) for fixing the thermal
               insulation (5) and the wind insulation (7) on the railway rail (3) and a holder (903)
               for the wind insulation (7), and wherein, by virtue of the fastening device (9), the
               wind insulation (7) is spaced at a horizontal spacing (A) from the thermal insulation
               (5) and oriented parallel to the railway rail (3).
 
            2. Device (1) according to Claim 1, wherein the holder (903) for the wind insulation
               (7) is connected in a form-fitting and force-fitting manner to the rail web insulating
               element (501) and/or the rail foot insulating element (503) and/or to a fastening
               clamp (10) of a heat exchanger (11).
 
            3. Device (1) according to Claim 1 or 2, wherein the holder (903) for the wind insulation
               (7) has at least one hinge mechanism (905) which is connected to the base (705) for
               the wind deflector elements (701, 703) via at least one bracket (909), with the result
               that, in an arrested state, the wind insulation (7) is connected in a form-fitting
               and force-fitting manner to the holder (903) and, in a non-arrested state, is mounted
               so as to be foldable vertically upwards and displaceable away from the thermal insulation
               (5).
 
            4. Device (1) according to Claim 1 or 2, wherein the holder (903) for the wind insulation
               (7) is connected to the base (705) and at least one bracket (909) via at least one
               screw connection (908), with the result that, with the screw connection (908) loosened,
               the wind insulation (7) is mounted so as to be foldable vertically upwards and displaceable
               away from the thermal insulation (5) and/or, with the screw connection (908) released,
               can be plugged on and unplugged in a pluggable manner.
 
            5. Device (1) according to one of Claims 1 to 4, wherein brackets (909) are variably
               connected to the base (705) of the wind insulation (7) in the longitudinal direction,
               with the result that the wind insulation (7) is arranged symmetrically and/or asymmetrically
               with respect to a centre spacing (L3) between two adjacent sleepers (307).
 
            6. Device (1) according to one of Claims 1 to 5, wherein, in an arrested state, the wind
               insulation (7) bears by way of the vertically lower wind deflector element (703) on
               at least one sleeper (307) on which the railway rail (3) is fastened, and/or on a
               track bed (309) in which the sleepers (307) are situated.
 
            7. Device (1) according to one of Claims 1 to 6, wherein the rail web insulating element
               (501) has at least a length (L5) which corresponds to the largest centre spacing (L3)
               between two adjacent sleepers (307) of a track element, on which sleepers the railway
               rail (3) is fastened.
 
            8. Device (1) according to one of Claims 1 to 7, wherein the rail foot insulating element
               (503) has a largest possible length (L4) which corresponds to the smallest clear spacing
               (L1) between two adjacent sleepers (307) of a track element, on which sleepers the
               railway rail (3) is fastened.
 
            9. Device (1) according to one of Claims 1 to 8, wherein the rail foot insulating element
               (503) and the rail web insulating element (501) have, at their respective contact
               faces, perpendicular to the longitudinal direction of the railway rail (3), at least
               one respective projection and depression which are arranged in a mirror-inverted manner
               and which inter-engage in the mounted state and/or are designed in the form of a grid,
               with the result that the rail foot insulating elements (503) and rail web insulating
               elements (501) of a railway rail (3) are connected in a form-fitting manner and with
               the result that both slipping with respect to one another and/or with respect to the
               railway rail (3) is avoided.
 
            10. Device (1) according to one of Claims 1 to 9, wherein the wind insulation (7) has
               at least a length (L2) which corresponds to the largest centre spacing (L3) between
               two adjacent sleepers (307) of a track element, on which sleepers the railway rail
               (3) is fastened.
 
            11. Device (1) according to one of Claims 1 to 10, wherein the wind deflector elements
               (701, 703) are pivoted over their length (L2) parallel to the railway rail (3) through
               an angle (α) and/or at at least one end through an angle (β) with respect to the ideal
               parallel.
 
            12. Device (1) according to one of Claims 1 to 10, wherein the wind deflector elements
               (701, 703) are arranged over their length (L2) parallel to the railway rail (3) and
               alternately with a different spacing (A) from the railway rail (3).
 
            13. Device (1) according to one of Claims 1 to 12, wherein the wind deflector elements
               (701, 703) are embodied as brushes and/or lamellae.
 
            14. Method for mounting a device (1) according to one of Claims 1 to 13 on a railway rail
               (3), comprising the following steps:
               
               
a) connecting a rail foot insulating element (503) to a wind insulation (7) via a
                  fastening device (9),
               
               b) arranging at least one rail web insulating element (501) on at least one part of
                  the rail web (303) of the railway rail (3),
               
               c) arranging the at least one rail foot insulating element (503) on the railway rail
                  (3) such that the rail foot insulating element (503) at least partially engages around
                  the rail foot (301) of the railway rail (3) and further at least partially bears against
                  the rail web insulating element (501), wherein at least one wind insulation (7) connected
                  to the fastening device (9) by means of a holder (903) is situated away from the railway
                  rail (3) by means of a hinge mechanism (905) and/or by means of a released screw connection
                  (908) and in an upwardly moved, non-arrested state,
               
               d) arranging at least one fastening bracket (901) such that it engages around the
                  rail foot insulating element (503) on the rail foot (301) by one end and presses the
                  rail foot insulating element (503) onto the rail web insulating element (501) by the
                  other end,
               
               e) displacing the wind insulation (7) in the horizontal direction towards the railway
                  rail (3) and at the same time folding the wind insulation (7) vertically downwards
                  such that at least one vertically lower wind deflector element (703) lies under bending
                  stress on at least one sleeper (307) on which the railway rail (3) is fastened, and/or
                  on a ballast bed in which the sleepers (307) are situated,
               
               f) arresting the hinge mechanism (905) and/or the screw connection (908) such that
                  the wind insulation (7) is connected to the thermal insulation (5) in a form-fitting
                  and/or force-fitting manner and exerts a spring loading in the direction of the railway
                  rail on the thermal insulation (5) via the fastening device (9).
  
            15. Method for mounting a device (1) according to one of Claims 1 to 13 on a railway rail
               (3) having at least one temperature control unit, comprising the following steps:
               
               
g) arranging at least one heat exchanger (11) on the rail web (303) of the railway
                  rail (3),
               
               h) arranging at least one rail web insulating element (501) on at least one part of
                  the rail web (303) of the railway rail (3),
               
               i) arranging at least one rail foot insulating element (503) on the railway rail (3)
                  such that the rail foot insulating element (503) at least partially engages around
                  the rail foot (301) of the railway rail (3) and further at least partially bears against
                  the rail web insulating element (501),
               
               j) arranging at least one fastening bracket (901) such that it engages around the
                  rail foot insulating element (503) on the rail foot (301) by one end and presses the
                  rail foot insulating element (503) onto the rail web insulating element (501) by the
                  other end,
               
               k) fastening the at least one heat exchanger (11) to the railway rail (3) via a fastening
                  clamp (10), 1) connecting a wind insulation (7) via a fastening device (9) to a fastening
                  clamp (10) of the heat exchanger (11), wherein at least one wind insulation (7) connected
                  to the fastening device (9) by means of a holder (903) is situated away from the railway
                  rail (3) by means of a hinge mechanism (905) and/or by means of a released screw connection
                  (908) and in an upwardly moved, non-arrested state,
               
               m) displacing the wind insulation (7) in the horizontal direction towards the railway
                  rail (3) and at the same time folding the wind insulation (7) vertically downwards
                  such that at least one vertically lower wind deflector element (703) lies under bending
                  stress on at least one sleeper (307) on which the railway rail (3) is fastened, and/or
                  on a ballast bed in which the sleepers (307) are situated,
               
               n) arresting the hinge mechanism (905) and/or the screw connection (908) such that
                  the wind insulation (7) is connected to the thermal insulation (5) in a form-fitting
                  and/or force-fitting manner and exerts a spring loading in the direction of the railway
                  rail on the thermal insulation (5) via the fastening device (9).
  
            16. Railway rail (3) having a device (1) according to one of Claims 1 to 13 mounted thereon.
 
          
         
            
            1. Dispositif (1) d'isolation thermique et de brise-vent de voies ferrées (3), comprenant
               au moins une isolation thermique (5) à monter sur une voie ferrée (3), qui présente
               au moins un élément isolant d'âme de rail (501) et au moins un élément isolant de
               patin de rail (503) posés parallèlement l'un à l'autre, dans lequel l'isolation thermique
               (5) recouvre au moins en partie le patin du rail (301) et l'âme du rail (303) le long
               de la voie ferrée (3),
               au moins un brise-vent (7) disposé sur le côté extérieur de l'isolation thermique
               (5) au moyen d'au moins un dispositif de fixation (9), et qui présente au moins deux
               éléments déflecteurs orientés verticalement (701, 703), qui sont fixés à une base
               (705) et qui s'étendent verticalement dans des directions opposées, dans lequel l'élément
               déflecteur verticalement supérieur (701) s'étend au-delà de la hauteur du champignon
               du rail (305) et l'élément déflecteur verticalement inférieur (703) s'étend au-delà
               du niveau inférieur du patin du rail (301),
               dans lequel le dispositif de fixation (9) présente un étrier de fixation (901) pour
               la fixation de l'isolation thermique (5) et du brise-vent (7) sur la voie ferrée (3)
               et un support (903) pour le brise-vent (7), et
               dans lequel le brise-vent (7) est espacé de l'isolation thermique (5) d'une distance
               horizontale (A) et est orienté parallèlement à la voie ferrée (3) au moyen du dispositif
               de fixation (9).
 
            2. Dispositif (1) selon la revendication 1, dans lequel le support (903) pour le brise-vent
               (7) est assemblé par emboîtement et adhérence à l'élément isolant de l'âme du rail
               (501) et/ou à l'élément isolant du patin du rail (503) et/ou à une pince de fixation
               (10) d'un élément de transmission de chaleur (11).
 
            3. Dispositif (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le support (903) pour le
               brise-vent (7) présente au moins un mécanisme de charnière (905), qui est assemblé
               à la base (705) pour les éléments déflecteurs (701, 703) par au moins un étrier (909),
               de telle manière que le brise-vent (7) soit assemblé par emboîtement et adhérence
               au support (903) dans un état bloqué et puisse être rabattu verticalement vers le
               haut dans un état non bloqué et enlevé de l'isolation thermique (5).
 
            4. Dispositif (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le support (903) pour le
               brise-vent (7) est assemblé à la base (705) et audit au moins un étrier (909) par
               au moins un assemblage vissé (908), de telle manière que le brise-vent (7) puisse
               être rabattu verticalement vers le haut et enlevé de l'isolation thermique (5) lorsque
               l'assemblage vissé (908) est desserré et/ou qu'il puisse être posé et déposé de façon
               enfichable lorsque l'assemblage vissé (908) est démonté.
 
            5. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, dans lequel des étriers
               (909) sont assemblés à la base (705) du brise-vent (7) de façon variable en direction
               longitudinale, de telle manière que le brise-vent (7) soit disposé de façon symétrique
               et/ou asymétrique par rapport à une distance d'entre-axe (L3) entre deux traverses
               voisines (307).
 
            6. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans lequel le brise-vent
               (7) dans un état bloqué repose avec l'élément déflecteur verticalement inférieur (703)
               sur au moins une traverse (307), sur laquelle la voie ferrée (3) est fixée, et/ou
               sur le ballast de voie (309), sur lequel les traverses (307) sont posées.
 
            7. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans lequel l'élément
               isolant d'âme du rail (501) a au moins une longueur (L5), qui correspond à la plus
               grande distance d'entre-axe (L3) entre deux traverses voisines (307) d'un élément
               de voie, sur lesquelles la voie ferrée (3) est fixée.
 
            8. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, dans lequel l'élément
               isolant de patin du rail (503) a une longueur aussi grande que possible (L4), qui
               correspond à la plus petite distance libre (L1) entre deux traverses voisines (307)
               d'un élément de voie, sur lesquelles la voie ferrée (3) est fixée.
 
            9. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, dans lequel l'élément
               isolant de patin du rail (503) et l'élément isolant d'âme du rail (501) présentent
               sur leurs faces de contact respectives perpendiculaires à la direction longitudinale
               de la voie ferrée (3) au moins une protubérance ou un creux disposés de façon symétrique,
               qui dans l'état monté s'engagent l'un dans l'autre et/ou sont réalisé(e)s en forme
               de motif, de telle manière que les éléments isolants de patin du rail (503) et les
               éléments isolants d'âme du rail (501) d'une voie ferrée (3) soient ainsi assemblés
               par emboîtement et que soit ainsi évité un déplacement aussi bien l'un par rapport
               à l'autre que par rapport à la voie ferrée (3).
 
            10. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, dans lequel le brise-vent
               (7) a au moins une longueur (L2), qui correspond à la plus grande distance d'entre-axe
               (L3) entre deux traverses voisines (307) d'un élément de voie, sur lesquelles la voie
               ferrée (3) est fixée.
 
            11. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, dans lequel les éléments
               déflecteurs (701, 703) sont tournés d'un angle (α) sur leur longueur (L2) parallèlement
               à la voie ferrée (3) et/ou d'un angle (β) à au moins une extrémité par rapport à la
               parallèle idéale.
 
            12. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, dans lequel les éléments
               déflecteurs (701, 703) sont disposés sur leur longueur (L2) parallèlement à la voie
               ferrée (3) et en alternance avec une distance (A) différente de la voie ferrée (3).
 
            13. Dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, dans lequel les éléments
               déflecteurs (701, 703) sont réalisés sous forme de brosses et/ou de lamelles.
 
            14. Procédé de montage d'un dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1
               à 13 sur une voie ferrée (3), comprenant les étapes suivantes:
               
               
a) assembler un élément isolant de patin de rail (503) à un brise-vent (7) au moyen
                  d'un dispositif de fixation (9),
               
               b) agencer au moins un élément isolant d'âme de rail (501) sur au moins une partie
                  de l'âme du rail (303) de la voie ferrée (3),
               
               c) agencer ledit au moins un élément isolant de patin de rail (503) sur la voie ferrée
                  (3), de telle manière que l'élément isolant de patin de rail (503) entoure au moins
                  partiellement le patin de rail (301) de la voie ferrée (3) et repose en outre au moins
                  partiellement sur l'élément isolant d'âme de rail (501), dans lequel au moins un brise-vent
                  (7) assemblé au dispositif de fixation (9) au moyen d'un support (903) se trouve au
                  moyen d'un mécanisme de charnière (905) et/ou au moyen d'un assemblage vissé démonté
                  (908) à l'écart de la voie ferrée (3) et dans un état non bloqué déplacé vers le haut,
               
               d) agencer au moins un étrier de fixation (901), de telle manière que celui-ci entoure
                  avec une extrémité l'élément isolant de patin de rail (503) sur le patin de rail (301)
                  et presse avec l'autre extrémité l'élément isolant de patin de rail (503) sur l'élément
                  isolant d'âme de rail (501),
               
               e) déplacer le brise-vent (7) en direction horizontale vers la voie ferrée (3) et
                  en même temps rabattre le brise-vent (7) verticalement vers le bas, de telle manière
                  qu'au moins un élément déflecteur verticalement inférieur (703) repose avec une contrainte
                  de flexion sur au moins une traverse (307), sur laquelle la voie ferrée (3) est fixée,
                  et/ou sur un lit de ballast, dans lequel les traverses (307) sont posées,
               
               f) bloquer le mécanisme de charnière (905) et/ou l'assemblage vissé (908), de telle
                  manière que le brise-vent (7) soit assemblé par emboîtement et/ou adhérence à l'isolation
                  thermique (5) et exerce par le dispositif de fixation (9) une contrainte élastique
                  sur l'isolation thermique (5) en direction de la voie ferrée.
  
            15. Procédé de montage d'un dispositif (1) selon l'une quelconque des revendications 1
               à 13 sur une voie ferrée (3) avec au moins une unité de régulation de la température,
               comprenant les étapes suivantes:
               
               
g) agencer un élément de transmission de chaleur (11) sur l'âme du rail (303) de la
                  voie ferrée (3),
               
               h) agencer au moins un élément isolant d'âme de rail (501) sur au moins une partie
                  de l'âme de rail (303) de la voie ferrée (3),
               
               i) agencer au moins un élément isolant de patin de rail (503) sur la voie ferrée (3),
                  de telle manière que l'élément isolant de patin de rail (503) entoure au moins partiellement
                  le patin de rail (301) de la voie ferrée (3) et repose en outre au moins en partie
                  sur l'élément isolant d'âme de rail (501),
               
               j) agencer au moins un étrier de fixation (901), de telle manière que celui-ci entoure
                  avec une extrémité l'élément isolant de patin de rail (503) sur le patin de rail (301)
                  et presse avec l'autre extrémité l'élément isolant de patin de rail (503) sur l'élément
                  isolant d'âme de rail (501),
               
               k) fixer ledit au moins un élément de transmission de chaleur (11) sur la voie ferrée
                  (3) au moyen d'une pince de fixation (10),
               
               l) assembler un brise-vent (7) au moyen d'un dispositif de fixation (9) à une pince
                  de fixation (10) de l'élément de transmission de chaleur (11), dans lequel au moins
                  un brise-vent (7) assemblé au dispositif de fixation (9) au moyen d'un support (903)
                  se trouve au moyen d'un mécanisme de charnière (905) et/ou au moyen d'un assemblage
                  vissé démonté (908) à l'écart de la voie ferrée (3) et dans un état non bloqué déplacé
                  vers le haut,
               
               m) déplacer le brise-vent (7) en direction horizontale vers la voie ferrée (3) et
                  en même temps rabattre le brise-vent (7) verticalement vers le bas, de telle manière
                  qu'au moins un élément déflecteur verticalement inférieur (703) repose avec une contrainte
                  de flexion sur au moins une traverse (307), sur laquelle la voie ferrée (3) est fixée,
                  et/ou sur un lit de ballast, dans lequel les traverses (307) sont posées,
               
               n) bloquer le mécanisme de charnière (905) et/ou l'assemblage vissé (908), de telle
                  manière que le brise-vent (7) soit assemblé par emboîtement et/ou adhérence à l'isolation
                  thermique (5) et exerce par le dispositif de fixation (9) une contrainte élastique
                  sur l'isolation thermique (5) en direction de la voie ferrée.
  
            16. Voie ferrée (3) sur laquelle est monté un dispositif (1) selon l'une quelconque des
               revendications 1 à 13.