[0001] Die Erfindung betrifft einen Türantrieb mit einer Abtriebswelle zur Kopplung des
Türantriebs mit einem Kraftübertragungselement. Die Erfindung betrifft ferner ein
Verfahren zur Montage eines Türantriebs.
[0002] Bei Türantrieben besteht das Problem, dass der Türantrieb an verschiedene Montagepositionen
angepasst werden muss. Insbesondere kann der vertikale Abstand zwischen Türsturz und
montiertem Türantrieb je nach Montagebedingung unterschiedliche Werte annehmen. Damit
eine Variante des Türantriebs in verschiedenen Montagepositionen betreibbar ist, ist
es aus dem Stand der Technik bekannt, bei Bedarf die Abtriebswelle des Türantriebs
mit einem Verlängerungselement zu verlängern. Hierbei wird die Länge des Verlängerungselements
in der Regel so gewählt, dass das Kraftübertragungselement, welches üblicherweise
durch ein Gestänge gebildet wird und an dem Türantrieb beabstandeten Ende des Verlängerungselements
befestigt ist, im Wesentlichen waagerecht angeordnet ist. Nachteilig ist hierbei,
dass das Verlängerungselement in mehreren unterschiedlichen Längen vorgehalten und
bei der Montage des Türantriebs ein Verlängerungselement mit der erforderlichen Länge
ausgewählt werden muss. Alternativ kann ein Verlängerungselement großer Länge vorgehalten
werden, wobei das Verlängerungselement bei der Montage des Türantriebs, zum Beispiel
durch Absägen, erst auf die erforderliche Länge gebracht werden muss, was ebenso nachteilig
ist.
[0003] Damit ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Türantrieb anzugeben, der einfach an
unterschiedliche Montagepositionen anpassbar ist. Insbesondere ist es die Aufgabe
der Erfindung einen Türantrieb anzugeben, der flexibel mit einer längeneinstellbaren
Abtriebswelle an unterschiedliche Montagepositionen anpassbar ist, wobei insbesondere
die Verbindung zwischen Abtriebswelle und Kraftübertragungselement spielfrei ist.
Ferner ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Montage eines Türantriebs
anzugeben, das in einfacher Weise die Montage eines Türantriebs ermöglicht.
[0004] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs beschriebenen
Türantrieb dadurch gelöst, dass die Abtriebswelle eine Hohlwelle und einen Welleneinsatz
umfasst, wobei der Welleneinsatz in die Hohlwelle einsetzbar ist, wobei der Welleneinsatz
wenigstens ein erstes Klemmelement und wenigstens ein zweites Klemmelement aufweist,
wobei die Klemmelemente des Welleneinsatzes durch Relativverschiebung in Richtung
der Rotationsachse der Hohlwelle zueinander aus einer ersten räumlichen Anordnung
in eine zweite räumliche Anordnung verbringbar sind, wobei der Welleneinsatz in der
ersten räumlichen Anordnung in der Hohlwelle bewegbar ist und der Welleneinsatz in
der zweiten räumlichen Anordnung in der Hohlwelle kraft- und/oder formschlüssig fixiert
ist, wobei das erste Klemmelement und/oder das zweite Klemmelemente in der zweiten
räumlichen Anordnung in einer Richtung quer zur Rotationsachse der Hohlwelle gespreizt
werden.
[0005] Hierdurch wird zum einen erreicht, dass zum einen der Türantrieb einfach an unterschiedliche
Montagepositionen anpassbar ist. Ferner lässt sich hierdurch zum anderen auf besonders
einfache und kostengünstige Weise eine spielfreie Verbindung zwischen dem Welleneinsatz
und der Hohlwelle erreichen, so dass eine Kraftübertragung von dem Türantrieb über
ein Kraftübertragungselement auf die anzutreibende Tür ebenfalls möglichst spielfrei
ist.
[0006] Ferner kann vorgesehen sein, dass in der zweiten räumlichen Anordnung das erste Klemmelement
in das zweite Klemmelement und/oder das zweite Klemmelement in das erste Klemmelement
eintaucht.
[0007] Ferner kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Klemmelemente eine insbesondere
keilförmige Ausnehmung aufweist und das andere Klemmelement in der zweiten räumlichen
Anordnung die Schenkel der insbesondere keilförmigen Ausnehmung in einer Richtung
quer zur Rotationsachse der Hohlwelle spreizt.
[0008] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Elastizitätsmodul des ersten Klemmelements
zwischen 5 GPa und 1000 GPa beträgt, bevorzugt zwischen 10 GPa und 500 GPa beträgt
und besonders bevorzugt zwischen 20 GPa und 250 GPa beträgt. Hierbei steht GPa für
die Einheit "Gigapascal", wobei ein Gigapascal 10
9 Pascal entspricht. Hierdurch wird erreicht, dass der Welleneinsatz besonders sicher
in der Hohlwelle fixierbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Elastizitätsmodul
des zweiten Klemmelements zwischen 5 GPa und 1000 GPa beträgt, bevorzugt zwischen
10 GPa und 500 GPa beträgt und besonders bevorzugt zwischen 20 GPa und 250 GPa beträgt.
Hierdurch wird erreicht, dass der Welleneinsatz besonders sicher in der Hohlwelle
fixierbar ist.
[0009] Ferner kann vorgesehen sein, dass sich die Elastizitätsmodule des ersten Klemmelements
und des zweiten Klemmelements um nicht mehr als 50%, bevorzugt um nicht mehr als 20%,
besonders bevorzugt um nicht mehr als 10% unterscheiden. Hierdurch wird erreicht,
dass der Welleneinsatz besonders sicher in der Hohlwelle fixierbar ist. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
und in den Figuren angegeben.
[0010] Das Kraftübertragungselement kann vorzugsweise ein Scherengestänge oder ein Gleitschienengestänge
aufweisen.
[0011] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Klemmelemente des Welleneinsatzes durch Relativverschiebung
in Richtung der Rotationsachse der Hohlwelle zueinander aus der zweiten räumlichen
Anordnung in die erste räumliche Anordnung verbringbar sind. Hierdurch wird erreicht,
dass die Fixierung des Welleneinsatzes in der Hohlwelle reversibel ist. Somit kann
der Welleneinsatz bei Bedarf, zum Beispiel zur Wartung oder Reparatur, in der Hohlwelle
bewegt oder aus der Hohlwelle entfernt werden.
[0012] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz in der Hohlwelle stufenlos verschiebbar
ist, wenn sich die Klemmelemente in der ersten räumlichen Anordnung befinden. Hierdurch
wird erreicht, dass die Länge des aus der Hohlwelle herausragenden Teiles des Welleneinsatzes
äußerst flexibel auf unterschiedliche Längen einstellbar ist.
[0013] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz eine Länge von mindestens 40
mm, vorzugsweise mindestens 50 mm und besonders bevorzugt von mindestens 70 mm aufweist.
Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb auch für Montagepositionen geeignet ist,
die eine relativ lange Verlängerung der Welle erfordern.
[0014] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz ein erstes Angriffselement, insbesondere
mit einem Angriff für ein Werkzeug, aufweist, wobei durch ein Verstellen des Angriffselements
die Klemmelemente aus der ersten räumlichen Anordnung in die zweite räumliche Anordnung
verbringbar sind, wobei das erste Angriffselement insbesondere durch eine Schraube,
vorzugsweise eine Dehnschraube gebildet wird. Hierdurch wird erreicht, dass das Verstellen
des Angriffselements die Klemmelemente aus der ersten räumlichen Anordnung in die
zweite räumliche Anordnung auf einfache Weise möglich ist.
[0015] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz ein zweites Angriffselement,
insbesondere mit einem Angriff für ein Werkzeug, aufweist, wobei durch ein Verstellen
des Angriffselements die Klemmelemente aus der zweiten räumlichen Anordnung in die
erste räumliche Anordnung verbringbar sind, wobei das zweite Angriffselement insbesondere
durch eine Schraube, vorzugsweise eine Dehnschraube gebildet wird. Hierdurch wird
erreicht, dass das Verstellen des Angriffselements die Klemmelemente aus der zweiten
räumlichen Anordnung in die erste räumliche Anordnung auf einfache Weise möglich ist.
[0016] Ferner kann vorgesehen sein, dass das erste Angriffselement und das zweite Angriffselement
durch ein einzelnes Angriffselement gebildet werden, wobei das einzelne Angriffselement
insbesondere durch eine Schraube, vorzugsweise eine Dehnschraube gebildet wird. Hierdurch
wird erreicht, dass sowohl das Verbringen der Klemmelemente aus der ersten räumlichen
Anordnung in die zweite räumliche Anordnung als auch das Verbringen der Klemmelemente
aus der zweiten räumlichen Anordnung in die erste räumliche Anordnung durch ein Verstellen
eines einzigen Angriffselements erfolgen kann.
[0017] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz eine Abdeckhülse aufweist, wobei
die Abdeckhülse den aus der Hohlwelle herausragenden Teil des Welleneinsatzes zumindest
teilweise umgibt. Hierdurch wird erreicht, dass der sichtbare Teil der Abtriebswelle
eine optisch besonders gefällige Außenkontur aufweist. Ferner wird hierdurch erreicht,
dass der Welleneinsatz vor Verschmutzung und mechanischen Einflüssen, insbesondere
Vandalismus, geschützt ist. Ferner kann diese Außenkontur unabhängig von dem Welleneinsatz
gestaltet werden. Insbesondere kann die Abdeckhülse aus einem anderen Material als
der Welleneinsatz gefertigt sein und/oder eine andere Farbe haben und/oder eine andere
Oberflächenbeschaffenheit aufweisen.
[0018] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Hohlwelle und/oder der Welleneinsatz wenigstens
ein Haltelement aufweist, wobei das Halteelement oder die Halteelemente den Welleneinsatz
kraft- und/oder formschlüssig in der Hohlwelle fixieren, wenn die Klemmelemente sich
in der ersten räumlichen Anordnung befinden. Hierdurch wird erreicht, dass die Montage
des Türantriebs wesentlich erleichtert ist, da ein Monteur den Welleneinsatz in die
Hohlwelle einsetzen kann und darauf beide Hände frei hat, um zum Beispiel die Klemmelemente
in die zweite räumliche Anordnung zu verbringen. Insbesondere ist die Haltekraft des
Haltelementes derart gewählt, dass das Haltelement wenigstens das Eigengewicht des
Welleneinsatzes, insbesondere wenigstens das Eigengewicht des Welleneinsatzes und
eines Kraftübertragungselements, zu halten vermag. Insbesondere ist die Haltekraft
des Haltelementes derart gewählt, dass der Welleneinsatz manuell in der Hohlwelle,
vorzugsweise stufenlos, verschiebbar ist, wenn sich die Klemmelemente in der ersten
räumlichen Anordnung befinden.
[0019] Ferner kann vorgesehen sein, dass das Haltelement durch einen elastischen Ring, insbesondere
aus Gummi gebildet wird, wobei insbesondere der Ring in einer umlaufenden Nut in einem
der Klemmelemente angeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Klemmelement besonders
kostengünstig herstellbar und einfach in die Abtriebswelle integrierbar ist.
[0020] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Länge des Welleneinsatzes größer als die Länge
der Hohlwelle ist, wobei insbesondere die Länge des Welleneinsatzes weniger als 300%,
vorzugsweise weniger als 200%, besonders bevorzugt weniger als 150% der Länge der
Hohlwelle beträgt. Hierdurch wird erreicht, dass selbst wenn die Hohlwelle auf ganzer
Länge durch den Welleneinsatz ausgefüllt ist, der Welleneinsatz mit einem Ende aus
der Hohlwelle herausragt. Dieses Ende kann dann zur Kraftübertragung zwischen Türantrieb
und Kraftübertragungselement mit dem Kraftübertragungselement verbunden werden.
[0021] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz ein unrundes Außenprofil aufweist
und die Hohlwelle ein korrespondierendes unrundes Innenprofil aufweist, wobei das
unrunde Außenprofil des Welleneinsatzes in das unrunde Innenprofil der Hohlwelle eingreift.
Hierdurch wird erreicht, dass der Welleneinsatz im in die Hohlwelle eingesetzten Zustand
zuverlässig gegen ein Verdrehen relativ zur Hohlwelle geschützt ist. Somit können
auch relativ hohe Drehmoment zwischen der Hohlwelle und dem Welleneinsatz übertragen
werden.
[0022] Insbesondere kann das Außenprofil des Welleneinsatzes oval oder polygonal, zum Beispiel
dreieckig, viereckig, fünfeckig oder sechseckig, geformt sein, wobei die Hohlwelle
ein korrespondierendes ovales oder polygonales, zum Beispiel dreieckiges, viereckiges,
fünfeckiges bzw. sechseckiges Innenprofil aufweist.
[0023] Ferner kann vorgesehen sein, dass die Hohlwelle eine Innenverzahnung und der Welleneinsatz
eine Außenverzahnung aufweist, wobei die Außenverzahnung in die Innenverzahnung eingreift,
wenn der Welleneinsatz in der Hohlwelle eingesetzt ist. Hierdurch wird erreicht, dass
eine Rotation des Welleneinsatzes in der Hohlwelle verhindert ist.
[0024] Der Türantrieb kann insbesondere direkt am oder im Türflügel, an oder in einer Wand,
an oder in einer Türzarge oder an oder im Boden angeordnet sein. Der Türantrieb kann
insbesondere ausgewählt sein aus der Gruppe der Obentürschließer, der in der Tür montierten
Türschließer, der Rahmentürschließer oder der Bodentürschließer. Der Türantrieb kann
als mechanischer Türantrieb ausgeführt sein oder als mit Hilfskraft betriebener Türantrieb.
[0025] Mechanische Türantriebe werden häufig auch als Türschließer oder Türschließmittel
mit kontrolliertem Schließablauf bezeichnet. Ein Türschließer ist in der Lage wenigstens
einen Teil der während des Öffnungsvorgangs der Tür durch den Begeher zum Öffnen der
Tür verwendeten Energie zu speichern. Nach der Freigabe des Türflügels durch den Begeher
kann der Türschließer die gespeicherte Energie nutzen, um den Türflügel selbsttätig
wieder zu schließen.
[0026] Bei einem mit Hilfskraft betriebenen Türantrieb kann es sich insbesondere um einen
elektrischen und/oder elektromechanischen und/oder elektrohydraulischen und/oder pneumatischen
Türantrieb handeln, wobei der Türflügel, also mittels elektrische und/oder elektromechanisch
und/oder elektrohydraulisch und/oder pneumatisch erzeugter Hilfskraft, geschlossen
und/oder geöffnet werden kann. Die Hilfskraft kann hierbei derart bemessen sein, dass
die Hilfskraft unterstützend wirkt, d. h. dass der Begeher beim Öffnen und/oder Schließen
der Tür eine verringerte Eigenkraft aufwenden muss. Die Hilfskraft kann auch derart
bemessen sein, dass die Tür durch die Hilfskraft automatisch geöffnet wird, d. h.
dass keine Eigenkraft durch den Begeher zusätzlich zur Hilfskraft aufgewendet werden
muss. Vorzugsweise ist die Hilfskraft, insbesondere als Funktion des Öffnungswinkels
des Türflügels, einstellbar. Vorzugsweise erfüllen mit Hilfskraft betriebene Türantriebe
bei einem Ausfall der Hilfskraft weiterhin die Funktionen eines mechanischen Türantriebs,
insbesondere die Funktion des selbsttätigen Schließens oder Öffnens der Tür.
[0027] Türantriebe können vorzugsweise wenigstens eine Sicherheitseinrichtung aufweisen.
Die Sicherheitseinrichtung kann insbesondere die Öffnungskraft und/oder die Öffnungsgeschwindigkeit
begrenzen. Die Sicherheitseinrichtung kann zusätzlich oder alternativ insbesondere
den Schwenkbereich des Türflügels überwachen und eine Sicherheitsfunktion auslösen,
wenn eine Person oder ein Objekt in den Schwenkbereich des Türflügels gerät. Eine
Sicherheitsfunktion kann beispielsweise das Anhalten des Türflügels, eine Verringerung
der Geschwindigkeit des Türflügels oder eine Bewegungsumkehr des Türflügels umfassen.
[0028] Türantriebe weisen vorzugsweise wenigstens eine Überwachungseinrichtung auf. Die
Überwachungseinrichtung kann insbesondere Sensoren aufweisen, die gefährliche Umweltbedingungen
detektieren können, wie z. B. Brände, Rauchentwicklung oder gefährliche Konzentration
von Gasen (z. B. Kohlenmonoxid). Die Überwachungseinrichtung kann nach der Detektion
von gefährlichen Umweltbedingungen eine Sicherheitsfunktion auslösen. Eine Sicherheitsfunktion
kann beispielsweise das außer Kraft setzen einer automatischen Öffnungsfunktion der
Tür umfassen. Die Überwachungseinrichtung und die Sicherheitseinrichtung können getrennt
ausgebildet sein oder durch eine gemeinsame Einrichtung gebildet werden.
[0029] Türantriebe können vorzugsweise wenigstens einen Impulsgeber aufweisen. Der Impulsgeber
kann insbesondere den Befehl zum Öffnen und/oder Schließen der Tür geben. Der vom
Impulsgeber gegebene Befehl wird von einer Steuerung verarbeitet, wobei die Steuerung
die vom Impulsgeber befohlene Türflügelbewegung steuert. Impulsgeber werden unterschieden
in bewusste Impulsgeber (z. B. Schalter, Taster), über die die Türflügelbewegung bewusst
eingeleitet wird, und unbewusste Impulsgeber (z. B. Lichtschranken, Radar, Kontaktmatten),
über die die Türflügelbewegung unbewusst beim Betreten eines durch den Impulsgeber
überwachten Bereichs eingeleitet wird.
[0030] Ferner können Türantriebe die Schließbewegung des Türflügels vorzugsweise derart
steuern oder regeln, dass der Schließvorgang für eine, insbesondere einstellbare,
Zeit verzögert werden kann. Diese Dämpfungsfunktion wird auch als Schließverzögerung
bezeichnet.
[0031] Ferner können Türantriebe vorzugsweise ein Gehäuse umfassen. Das Gehäuse kann vorzugsweise
im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet sein. Das Gehäuse kann vorzugsweise wenigstens
eine erste Öffnung zur Kupplung des im Gehäuse angeordneten Abtriebs mit einem Kraftübertragungselement
aufweisen. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine der ersten Öffnung gegenüberliegende
zweite Öffnung im Gehäuse zur Kupplung des Abtriebs mit einem Kraftübertragungselement
vorgesehen ist. An dem Gehäuse können Dekorelemente angeordnet sein, die Teile des
Gehäuses oder aber auch das Gehäuse im Wesentlichen vollständig überdecken. Das Gehäuse
ist bevorzugt aus einem Werkstoff gefertigt. Insbesondere kann das Gehäuse aus einem
metallischen Werkstoff gefertigt sein. Es ist ferner bevorzugt, dass das Gehäuse einstückig
ausgebildet ist. Das Gehäuse kann auch durch mehrere Teilstücke gebildet werden. Das
Gehäuse kann zumindest teilweise aus Kunststoff ausgebildet sein.
[0032] Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe ist ausgehend von dem eingangs beschriebenen
Verfahren zur Montage eines Türantriebs ferner dadurch gelöst, dass das Verfahren
folgende Schritte umfasst:
- Montieren des Türantriebs nach einem der Ansprüche 1 bis 12 an einer Tür
- Einsetzen des Welleneinsatzes in die Hohlwelle
- Verbringen der Klemmelemente aus der ersten räumlichen Anordnung in die zweite räumliche
Anordnung.
Hierdurch wird erreicht, dass der Türantrieb einfach an unterschiedliche Montagepositionen
angepasst wird. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen, der Beschreibung und in den Figuren angegeben.
[0033] Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Kraftübertragungselement mit dem Welleneinsatz
verbunden wird. Hierdurch wird erreicht, dass Kräfte zwischen dem Türantrieb und dem
Welleneinsatz übertragbar sind.
[0034] Ferner kann vorgesehen sein, dass der Welleneinsatz so tief in die Hohlwelle eingesetzt
und fixiert wird, dass das Kraftübertragungselement im montierten Zustand im Wesentlichen
waagerecht verläuft. Hierdurch wird erreicht, dass das optische Erscheinungsbild des
Türantriebs im Zusammenspiel mit dem Kraftübertragungselement und der Tür für den
Betrachter ansprechend ist. Ein nicht waagerecht verlaufendes Kraftübertragungselement
wird üblicherweise von einem Betrachter als technischer Mangel interpretiert.
[0035] Merkmale und Details, die in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Türantrieb beschrieben
sind, gelten dabei auch in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und umgekehrt.
Dabei können die in der Beschreibung und in den Ansprüchen erwähnten Merkmale jeweils
einzeln für sich oder in Kombination erfindungswesentlich sein. Insbesondere ist ein
Verfahren, das mit einem Türantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12 durchführbar
ist, und ein Türantrieb auf dem ein Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15 durchführbar
ist, unter Schutz gestellt.
[0036] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Technische Merkmale mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit identischen Bezugszeichen
versehen. Es zeigen:
Fig. 1 zeigt schematisch den erfindungsgemäßen Türantrieb 1,
Fig. 2 schematisch den Welleneinsätze 5,
Fig. 3a - 3c schematisch eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Türantriebs
1 in drei verschiedenen Montagepositionen.
[0037] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Türantrieb 1 mit einer Abtriebswelle 2 dargestellt.
Die Abtriebswelle 2 weist eine Hohlwelle 4 und einen Welleneinsatz 5 auf. Der Türantrieb
1 ist mit einem Kraftübertragungselement 3 gekoppelt. Über das Kraftübertragungselement
3 sind Kräfte zwischen dem Türantrieb und einer anzutreibenden Tür, die hier nicht
dargestellt ist, übertragbar.
[0038] Fig. 2 zeigt den Welleneinsatz 5 in einer Explosionsdarstellung (rechts) sowie zusammengesetzt
(links). Der Welleneinsatz 5 weist ein erstes Klemmelement 5a und ein zweites Klemmelement
5b auf. Die Klemmelemente 5a, 5b des Welleneinsatzes 5 sind durch Relativverschiebung
in Richtung der Rotationsachse der Hohlwelle 4 zueinander aus einer ersten räumlichen
Anordnung in eine zweite räumliche Anordnung verbringbar.
[0039] Das erste Klemmelement 5a des in der Fig. 2 abgebildeten Welleneinsatzes 5 weist
ein Haltelement 11 in Form eines Gummiringes auf, wobei der Gummiring in einer Nut
angeordnet ist, wobei die Nut in der Außenkontur der Welleneinsatzes 5 angeordnet
ist. Das Halteelement 11 fixiert den Welleneinsatz 5 kraft- und/oder formschlüssig
in der Hohlwelle 4, wenn die Klemmelemente 5a, 5b sich in der ersten räumlichen Anordnung
befinden. Der Welleneinsatz 5 weist eine Außenverzahnung 7 auf. Der Welleneinsatz
5 weist ein Angriffselement 8 auf, wobei das Angriffselement 8 durch eine Dehnschraube
gebildet wird. Durch ein Verstellen des Angriffselements 8 sind die Klemmelemente
5a, 5b aus der ersten räumlichen Anordnung in die zweite räumliche Anordnung und aus
der zweiten räumlichen Anordnung in die erste räumliche Anordnung verbringbar.
[0040] Die Klemmelemente 5a, 5b des in der Fig. 2 abgebildeten Welleneinsatzes 5 können
so zusammengesetzt werden, dass sie einen im Wesentlichen zylinderförmigen Körper
bilden. Hierbei weist eines der Klemmelemente 5a, 5b eine Ausnehmung und das andere
der Klemmelemente 5a, 5b eine korrespondierende Nase auf, wobei die Nase in die Ausnehmung
des jeweils anderen Klemmelements 5a, 5b einsetzbar ist. Die Nase am ersten Klemmelement
5a ist hier in der Form eines Keils ausgebildet. Die zu der Nase korrespondierende
Ausnehmung ist am zweiten Klemmelement 5b in Form einer keilförmigen Ausnehmung ausgebildet.
Der Öffnungswinkel der keilförmigen Ausnehmung ist hierbei kleiner gewählt als der
Öffnungswinkel des Keils. Abgesehen von der Nase bzw. der korrespondierenden Ausnehmung
und der Außenverzahnung 7 weisen beide Klemmelemente 5a, 5b im Wesentlichen die Form
eines geraden Kreiszylinders auf.
[0041] Die Fig. 3a bis 3c zeigen eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Türantriebs
1 in drei verschiedenen Montagepositionen. Die Abtriebswelle 2 weist hier eine Hohlwelle
4 und einen Welleneinsatz 5 auf. Der Welleneinsatz 5 weist ein erstes Klemmelement
5a und ein zweites Klemmelement 5b auf. Die Klemmelemente 5a, 5b sind durch das Angriffselement
8 miteinander verbunden. Das Angriffselement 8 wird durch eine Schraube gebildet.
Das Angriffselement 8 weist einen Angriff 9 für ein Werkzeug, zum Beispiel einen Schraubendreher
auf. Das Angriffselement 8 verbindet den Welleneinsatz 5 mit einem Kraftübertragungselement
3 derart, dass eine Rotation des Welleneinsatzes 5 um die Längsachse des Welleneinsatzes
5 ebenfalls zu einer Rotation des Kraftübertragungselement 3 um die Längsachse des
Welleneinsatzes 5 und umgekehrt führt. Der Welleneinsatz 5 ist somit drehfest mit
dem Kraftübertragungselement 3 verbunden.
[0042] Wie die Fig. 3a bis 3c zeigen, kann der Welleneinsatz 5 an verschiedene Positionen
innerhalb der Hohlwelle 4 geschoben und dort fixiert werden. Die Fixierung erfolgt
indem die Klemmelemente 5a, 5b des Welleneinsatzes 5 durch Relativverschiebung in
Richtung der Rotationsachse der Hohlwelle 4 zueinander aus der ersten räumlichen Anordnung
in die zweite räumliche Anordnung verbracht werden. In der ersten räumlichen Anordnung
ist der Welleneinsatz 5 in der Hohlwelle 4 frei verschiebbar. Mittels eines nicht
dargestellten Werkzeugs kann über den Angriff 9 die Schraube, die das Angriffselement
8 bildet, angezogen werden. Hierdurch werden das erste Klemmelement 5a und das zweite
Klemmelement 5b in Richtung der Rotationsachse der Hohlwelle 4 aufeinander zubewegt.
Die Rotationsachse der Hohlwelle 4 verläuft in den Fig. 3a bis 3c senkrecht. Die Rotationsachse
des Welleneinsatzes 5 und die Rotationsachse der Hohlwelle 4 stimmen überein. Durch
die Verschiebung des ersten Klemmelements 5a relativ zum zweiten Klemmelement 5b werden
die Schenkel 12, die die keilförmige Ausnehmung des zweiten Klemmelements 5b begrenzen,
in einer Richtung quer zur Rotationsachse der Hohlwelle 4 gespreizt. Hierdurch ergibt
sich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem zweiten Klemmelement 5b und der
Hohlwelle 4. Somit wird der Welleneinsatz 5 innerhalb der Hohlwelle 4 spielfrei fixiert.
Durch ein Lösen der Schraube, die das Angriffselement 8 bildet, kann die Fixierung
aufgehoben werden.
[0043] Dadurch, dass der Öffnungswinkel der keilförmigen Ausnehmung kleiner gewählt ist
als der Öffnungswinkel des Keils, kann das erste Klemmelement 5a ohne eine Deformation
der Keilspitze in das zweite Klemmelement 5b eintauchen und die Schenkel 12, die die
keilförmige Ausnehmung des zweiten Klemmelements 5b begrenzen, spreizen. Alternativ
kann der Öffnungswinkel des Keils auch denselben Öffnungswinkel wie die keilförmigen
Ausnehmung aufweisen, wobei jedoch der Keil zum Beispiel kürzer ausgebildet sein muss
als die keilförmige Ausnehmung oder eine Deformation der Spitze des Keils in Kauf
genommen werden muss.
[0044] Wie aus den Figuren 3b und 3c erkennbar ist, weist die Hohlwelle 4 eine Innenverzahnung
6 und der Welleneinsatz 5 eine Außenverzahnung 7 auf, wobei die Außenverzahnung 7
in die Innenverzahnung 6 eingreift, wenn der Welleneinsatz 5 in der Hohlwelle 4 eingesetzt
ist.
[0045] Ferner weist der Welleneinsatz 5 eine Abdeckhülse 10 auf, wobei die Abdeckhülse 10
den aus der Hohlwelle 4 herausragenden Teil des Welleneinsatzes 5 teilweise umgibt.
Hierbei verdeckt die Abdeckhülse 10 die Außenverzahnung 7 des Welleneinsatzes 5, wodurch
der Türantrieb 1 eine ansprechende äußere Erscheinung erhält und der Welleneinsatz
5 vor Verschmutzung und mechanischen Einflüssen, insbesondere Vandalismus, geschützt
ist.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Türantrieb
- 2
- Abtriebswelle
- 3
- Kraftübertragungselement
- 4
- Hohlwelle
- 5
- Welleneinsatz
- 5a
- erstes Klemmelement
- 5b
- zweites Klemmelement
- 5a, 5b
- Klemmelemente
- 6
- Innenverzahnung
- 7
- Außenverzahnung
- 8
- Angriffselement
- 9
- Angriff
- 10
- Abdeckhülse
- 11
- Halteelement
- 12
- Schenkel
1. Türantrieb (1) mit einer Abtriebswelle (2) zur Kopplung des Türantriebs (1) mit einem
Kraftübertragungselement (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (2) eine Hohlwelle (4) und einen Welleneinsatz (5) umfasst, wobei
der Welleneinsatz (5) in die Hohlwelle (4) einsetzbar ist, wobei der Welleneinsatz
(5) wenigstens ein erstes Klemmelement (6a) und wenigstens ein zweites Klemmelement
(6b) aufweist, wobei die Klemmelemente (6a, 6b) des Welleneinsatzes (5) durch Relativverschiebung
in Richtung der Rotationsachse der Hohlwelle (4) zueinander aus einer ersten räumlichen
Anordnung in eine zweite räumliche Anordnung verbringbar sind, wobei der Welleneinsatz
(5) in der ersten räumlichen Anordnung in der Hohlwelle (4) bewegbar ist und der Welleneinsatz
(5) in der zweiten räumlichen Anordnung in der Hohlwelle (4) kraft- und/oder formschlüssig
fixiert ist, wobei das erste Klemmelement und/oder das zweite Klemmelemente (6a, 6b)
in der zweiten räumlichen Anordnung in einer Richtung quer zur Rotationsachse der
Hohlwelle gespreizt werden.
2. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (6a, 6b) des Welleneinsatzes (5) durch Relativverschiebung in Richtung
der Rotationsachse der Hohlwelle (4) zueinander aus der zweiten räumlichen Anordnung
in die erste räumliche Anordnung verbringbar sind.
3. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Welleneinsatz (5) in der Hohlwelle (4) stufenlos verschiebbar ist, wenn sich
die Klemmelemente (6a, 6b) in der ersten räumlichen Anordnung befinden.
4. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Welleneinsatz (5) ein erstes Angriffselement (8), insbesondere mit einem Angriff
(9) für ein Werkzeug, aufweist, wobei durch ein Verstellen des Angriffselements (8)
die Klemmelemente (6a, 6b) aus der ersten räumlichen Anordnung in die zweite räumliche
Anordnung verbringbar sind, wobei das erste Angriffselement (8) insbesondere durch
eine Schraube, vorzugsweise eine Dehnschraube gebildet wird.
5. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Welleneinsatz (5) ein zweites Angriffselement (8), insbesondere mit einem Angriff
(9) für ein Werkzeug, aufweist, wobei durch ein Verstellen des Angriffselements (8)
die Klemmelemente (6a, 6b) aus der zweiten räumlichen Anordnung in die erste räumliche
Anordnung verbringbar sind, wobei das zweite Angriffselement (8) insbesondere durch
eine Schraube, vorzugsweise eine Dehnschraube gebildet wird.
6. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Angriffselement (8) und das zweite Angriffselement (8) durch ein einzelnes
Angriffselement (8) gebildet werden, wobei das einzelne Angriffselement (8) insbesondere
durch eine Schraube, vorzugsweise eine Dehnschraube gebildet wird.
7. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Welleneinsatz (5) eine Abdeckhülse (10) aufweist, wobei die Abdeckhülse (10)
den aus der Hohlwelle (4) herausragenden Teil des Welleneinsatzes (5) zumindest teilweise
umgibt.
8. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (4) und/oder der Welleneinsatz (5) wenigstens ein Haltelement aufweist,
wobei das Halteelement (11) oder die Halteelemente (11) den Welleneinsatz (5) kraft-
und/oder formschlüssig in der Hohlwelle (4) fixieren, wenn die Klemmelemente (6a,
6b) sich in der ersten räumlichen Anordnung befinden.
9. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement durch einen elastischen Ring, insbesondere aus Gummi gebildet wird,
wobei insbesondere der Ring in einer umlaufenden Nut in einem der Klemmelemente (6a,
6b) angeordnet ist.
10. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Welleneinsatzes (5) größer als die Länge der Hohlwelle (4) ist, wobei
insbesondere die Länge des Welleneinsatzes (5) weniger als 300%, vorzugsweise weniger
als 200%, besonders bevorzugt weniger als 150% der Länge der Hohlwelle (4) beträgt.
11. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Welleneinsatz (5) ein unrundes Außenprofil aufweist und die Hohlwelle (4) ein
korrespondierendes unrundes Innenprofil aufweist, wobei das unrunde Außenprofil des
Welleneinsatzes (5) in das unrunde Innenprofil der Hohlwelle (4) eingreift.
12. Türantrieb (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlwelle (4) eine Innenverzahnung (6) und der Welleneinsatz (5) eine Außenverzahnung
(7) aufweist, wobei die Außenverzahnung (7) in die Innenverzahnung (6) eingreift,
wenn der Welleneinsatz (5) in der Hohlwelle (4) eingesetzt ist.
13. Verfahren zur Montage eines Türantriebs (1),
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- Montieren des Türantriebs (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 an einer Tür
- Einsetzen des Welleneinsatzes (5) in die Hohlwelle (4)
- Verbringen der Klemmelemente (6a, 6b) aus der ersten räumlichen Anordnung in die
zweite räumliche Anordnung.
14. Verfahren zur Montage eines Türantriebs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Kraftübertragungselement (3) mit dem Welleneinsatz (5) verbunden wird.
15. Verfahren zur Montage eines Türantriebs (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Welleneinsatz (5) so tief in die Hohlwelle (4) eingesetzt und fixiert wird, dass
das Kraftübertragungselement (3) im montierten Zustand im Wesentlichen waagerecht
verläuft.