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EP 2 199 524 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.01.2018 Patentblatt 2018/02 |
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Anmeldetag: 25.11.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Brandschutzelement
Fire retardant element
Elément ignifuge
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
18.12.2008 DE 102008063650
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.06.2010 Patentblatt 2010/25 |
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Patentinhaber: Sapa AS |
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0185 Oslo (NO) |
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Erfinder: |
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- Buck, Thomas
89134 Blaustein (DE)
- Götz, Peter
89335 Ichenhausen (DE)
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Vertreter: Dziewior, Joachim |
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Patentanwälte
Dr. Hermann Fay
Dr. Joachim Dziewior
Postfach 1767 89007 Ulm 89007 Ulm (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 120 504 DE-A1- 4 443 762
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DE-A1- 3 719 803
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein aus metallischen, insbesondere aus Aluminium bestehenden
Hohlprofilen in einfacher oder wärmegedämmter Ausbildung aufgebautes Brandschutzelement,
insbesondere in Form eines Rahmens für Fenster, Türen, Fassadenteile und dergleichen,
mit im Innenraum der Hohlprofile angeordneten, dem Brandschutz dienenden Einschubteilen
aus vorzugsweise kristallwasserbindenden Chemikalien wie Silikat- oder Gipsbaustoffen
bestehenden Brandschutzmassen.
[0002] Bei den bisher beispielsweise aus der
DE 19 708 443 bekannten Brandschutzelementen werden die Profilhohlkammern mit mineralischen Bauplatten,
sogenannten Brandschutzplatten ausgerüstet, die mit einer kristallwasserbindenden
Chemikalie, z.B. Kali-Alaun versetzt sind. Dabei kann die kristallwassarbindende Chemikalien
in dem mineralischen Material sowohl als Gemenge oder in Form von Schichten oder auf
beide Arten eingelagert worden sein. Diese Brandschutzplatten, die einfach in die
Kammern eingebracht und allenfalls genen klappern fixiert sind, wirken energieverzehrend
und dienen im Brandrall der Kühlung der Konstruktion. Dazu setzt bei den Brandschutz
platten bei steigenden Temperaturen die energieverzehrende Freisetzung von Kristallwasser
ein. Der austretende Wasserdampf hat eine kühlende Wirkung, wodurch die weitere Aufheizung
der Konstruktion verzögert wird.
[0003] Auch aus der
EP 1 120 504 ist eine Fassade in Brandschutzauführung bekannt. Es lässt sich jedoch beobachten,
dass die üblicherweise verwendeten Aluminiumlegierungen mit steigender Temperatur
zunächst knetweich werden und dann in einen, schmelzweichen Zustand bei einer Temperatur
übergehen, die unter der im Brandfall zu erwartenden Temperatur liegt. Da sich die
Glasscheiben unter der steigenden Temperaturbelastung krümmen, hat dies zur Folgte,
dass auch die sie einfassende Konstruktion sich verbiegt. In den dem Brand zugewandten,
bereits erweichten bzw. schmelzweich gewordenen Profilwänden entstehen Löcher mit
der Folge, dass die Brandschutzplatten herausfallen. Die Konstruktion ist dann nicht
mehr geschützt und bricht rasch zusammen.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Brandschutzelement
der eingangs genanntem Art so auszubilden, dass die Einschubteil möglichst lange -
abgeschirmt von der Profilwand - in den Hohlkammern verbleiben.
[0005] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass in den Hohlprofilen in
Profillängsrichtung einzelne Halteklammern vorgesehen sind, die die einzelnen, ebenfalls
in Profillängsrichtung aneinander stoßenden Einschubteil ganz oder teilweise umgreifen
und im Bereich ihrer Stoßstellen miteinander verbinden, wobei die Halteklammern für
sich in kraftschlüssiger und/oder formschlüssiger Verbindung mit der Innenwand der
Hohlprofile stehen.
[0006] Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht zunächst im Wesentlichen darin,
dass die Einschubteile nicht lose in die Hohlkammern eingebracht, sondern von den
Halteklammern an den Innenwänden der Hohlkammern gehalten sind, so dass auch das vollständige
Wegschmelzen der der Brandseite zugewandten Profilwand nicht zu einem Herausfallen
der Einschubteile führen kann. Da die Einschubteile, die in der Regel zu mehreren
hintereinander anstoßend in die Hohlkammern eingesetzt werden, im Stoßbereich durch
die Halteklammern miteinander verbunden sind, so dass sich ein "einstückiges" Einschubteil
ergibt, besteht der weitere Vorteil, dass der Einschub im oberen Bereich der Konstruktion,
der sich im Brandfall schneller aufheizt, trotz der erweichenden bzw. wegschmelzenden
Profilteile nach wie vor durch die im unteren Bereich der Konstruktion noch gegebene
Fixierung gehalten ist.
[0007] Da sich im Übrigen eine verstärkte Brandschutzwirkung im Bereich der Halteklammern
gezeigt hat, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass auch im Bereich zwischen
den Stoßstellen der Einschubteile zusätzliche Halteklammern vorgesehen sein können.
[0008] Im gleichen Sinne ist es auch zweckmäßig, dass die Einschubteile zusätzlich an ihren
freien Enden mit Halteklammern versehen sind.
[0009] Weiter ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn die Einschubteile von im
Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmiger Gestalt und die Halteklammern als U-profilförmige
Blechwinkel ausgebildet sind.
[0010] Hierbei hat es sich als eine vorteilhafte Ausgestaltung herausgestellt, dass die
Halteklammer mit ihren beiden Profilschenkeln den Breitseiten des Einschubprofils
anliegt.
[0011] Um eine optimale Fixierung in der Hohlkammer zu erreichen, ist die Halteklammer zweckmäßigerweise
mit auswärts gerichteten Haltekrallen versehen. Hierbei hat es sich weiter als zweckmäßig
erwiesen, wenn die Haltekrallen der Halteklammer am Profilrücken angeordnet sind.
[0012] Die Haltekrallen können in besonders einfacher und daher im Rahmen der Erfindung
bevorzugter Ausgestaltung aus dem Blechwinkel freigeschnitten und nach auswärts aufgebogen
sein.
[0013] Weiter hat es sich insbesondere für die Verarbeitung als günstig herausgestellt,
wenn zumindest die zur Verbindung zweier Einschubteile vorgesehene Halteklammer mit
etwa mittig angeordneten Anschlaglaschen für die Stirnfläche der Einschubteile versehen
sind. Dadurch ist sichergestellt, dass beide miteinander zu verbindenden Einschubteile
über eine etwa gleiche Länge von der Halteklammer umgriffen sind.
[0014] Die Anschlaglaschen sind vorteilhafterweise in den Profilschenkeln der Halteklammern
angeordnet, aus diesen freigeschnitten und nach einwärts abgewinkelt.
[0015] Um die Wirkung der Einschubteile weiter zu erhöhen, können diese an einer oder mehreren
ihrer Außenflächen mit Intumeszenzstreifen belegt sein. Diese Intumeszenzstreifen,
die oberhalb von ca. 300°C zu schmelzen beginnen, dringen dann in den Spalt zwischen
Einschubteil und Profil ein und bewirken durch die dann auftretenen Adhäsionskräfte
einen Klebeverbund aus den Brandschutzplatten, dem Intumeszenzmaterial und der Aluminiumwand.
Auch hierdurch wird das Herausbrechen von flächigen Wandstücken während der Erweichungsphase
selbst bei schon stark deformiertem Rahmen verzögert.
[0016] Hierbei bietet es sich im Rahmen der Erfindung an, dass die Intumeszenzstreifen an
den Breitseiten des Einschubteils zwischen den freien Enden der Profilschenkel der
Halteklammern angeordnet sind.
[0017] Des weiteren können auch die zur Anlage an einen Eckwinkel oder einem T-Verbinder
kommende Stirnseiten des Einschubteils ebenfalls mit einem Intumeszenzstreifen belegt
sein. Hierdurch wird erreicht, das alle Kavernen möglichst lange geschlossen bleiben,
damit Wärmestrahlung und die direkte Beflammung von den Verbindungselementen möglichst
lange ferngehalten wird.
[0018] Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Hohlprofils, in der Teilfigur a) vor dem Einsetzen
der Einschubprofile, in der Teilfigur b) mit eingesetzten Einschubteilen,
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des Eckteils eines Rahmens,
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung einer T-Verbindung des Rahmens,
- Fig. 4
- eine einzelne Halteklammer in zwei perspektivischen Ansichten.
[0019] Das in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Hohlprofil dient zum Aufbau von Rahmen
für Fenster, Türen, Fassadenteile und dergleichen und ist als Brandschutzelement aufgebaut.
[0020] Im Einzelnen besteht das Hohlprofil 1 aus Aluminium, wobei im Innenraum des Hohlprofils
Einschubteile 2 angeordnet sind, die dem Brandschutz dienen. Diese Einschubteile 2
enthalten Brandschutzmassen, die aus vorzugsweise kristallwasserbindenden Chemikalien
wie Silikat- oder Gipsbaustoffen bestehen. Diese Einschubteile 2 oder auch Brandschutzplatten
wirken energieverzehrend und dienen im Brandfalle zur Kühlung der Konstruktion.
[0021] Da die üblicherweise verwendeten Aluminiumlegierungen bei ca. 420°C knetweich werden
und bei ca. 640°C in den schmelzweichen Zustand übergehen, die aus derartigen Brandschutzelementen
bestehende Konstruktion brandseitig jedoch weit höheren Temperaturen standhalten muss,
ist dafür zu sorgen, dass selbst nach dem Aufschmelzen des Hohlprofils 1 auf der dem
Brandherd zugewandten Seite die Einschubteile 2 innerhalb der stehengebliebenen Reste
der Hohlprofile 1 verbleiben und diese soweit bzw. solange wie möglich schützen.
[0022] Hierzu sind in den Hohlprofilen 1 in Profillängsrichtigung einzelne Halteklammern
3 vorgesehene die die einzelnen, ebenfalls in Profillängsrichtigung aneinander stoßenden
Einschubteile 2 ganz oder teilweise umgreifen und im Bereich ihrer Stoßstellen 4 miteinander
verbinden. Hierdurch anstehen aus den einzelne Einschubteilen 2 "einstückige" Elemente,
die über ihre gesamte Länge eine hinreichende Stabilität aufweisen. Da sich die Rahmenkonstruktion
im Brandfall im unteren Bereich langsamer aufheizt als im oberen Bereich, ist hierdurch
sichergestellt, dass die durch die Halteklammern 3 zu einer Einheit zusammengefassten
einzelnen Einschubteil 2 im unteren Teil der Konstruktion noch sichter fixiert sind
und somit den oberen Teil der Konstruktion stutzen.
[0023] Zusätzlich ist vorgesehen, dass die Halteklammern 3 für sich in kraftschlüssiger
und/oder formschlüssiger Verbindung mit der Innenwand der Hohlprofile 1 stehen, wodurch
die Hohlprofile 1 im Brandfall eine zusätzliche Stabilität erfahren.
[0024] Da sich gezeigt hat, dass grundsätzlich, im Bereich der Halteklammern 3 eine längere
Standzeit der Hohlprofile 1 erreicht wird, können auch im Bereich zwischen den Stoßstellen
4 der Einschubteil 2 zusätzliche Halteklammern 3 vorgesehen sein. Auch an den freien
Enden 5 der Einschubteil 2 ist es sinnvoll, jeweils Halteklammern 3 vorzusehen.
[0025] Wie sich aus der Zeichnung ersehen lässt, sind die Einschubteil 2 - üblicherweise
von im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmiger Gestalt. Die Halteklammern 3 sind
dementsprechend als U-profilförmige Blechwinkel ausgebildet, wobei die Halteklammer
3 hier mit ihren beiden Profilschenkeln 3.1, 3.2 den Breitseiten des Einschubteils
2 anliegt.
[0026] Wie sich aus den Fig. 1 - 3 und insbesondere aus der Fig. 4 ersehen lässt, ist die
Halteklammer 3 mit auswärts gerichteten Haltekrallen 6 versehen, die sich gegen die
Innenwand des Hohlprofils 1 abstützen. Diese Haltekrallen 6 sind aus dem Blechwinkel
freigeschnitten und nach auswärts ausgebogen.
[0027] Die in Fig. 4 dargestellte Halteklammer 3 ist zur Verbindung zweier Einschubteile
2 vorgesehen und weist daher etwa mittig angeordnete Anschlaglaschen 7 für die Stirnfläche
der Einschubteile 2 auf. Damit ist sichergestellt, dass die miteinander zu verbindenden
Einschubteile 2 in gleichem Maße von der Halteklammer 3 umgriffen sind.
[0028] Die Anschlaglaschen 7 sind in den Profilschenkeln 3.1, 3.2 der Halteklammer 3 angeordnet,
aus diesen freigeschnitten und nach einwärts abgewinkelt.
[0029] Zur weiteren Verbesserung des Brandschutzes bzw. der Standzeit sind die Einschubteile
2 an einer oder mehreren ihrer Außenflächen mit Intumeszenzstreifen 8 belegt. Bei
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Intumeszenzstreifen
8 an den Breitseiten des Einschubteils 2, nämlich zwischen den freien Enden der Profilschenkel
3.1, 3.2 der Halteklammern 3 angeordnet. Zusätzlich ist, wie sich aus den Figuren
2 und 3 ersehen lässt, die zur Anlage an einen Eckwinkel 9 oder einem T-Verbinder
10 kommende Stirnseite 5 des Einschubteils 2 ebenfalls mit einem Intumeszenzstreifen
8 belegt, so dass im Brandfall alle Kavernen im Bereich der Eckwinkel 9 und der T-Verbinder
10 möglichst lange geschlossen bleiben und somit die Wärmestrahlung und die direkte
Beflammung von dem Verbindungselementen möglichst lange ferngehalten wird.
1. Aus metallischen, insbesondere aus Aluminum bestehenden Hohlprofilen in einfacher
oder wärmegedämmter Ausbildung aufgebautes Brandschutzelement, insbesondere in Form
eines Rahmens für Fenster, Türen, Fassadenteile und dergleichen, mit im Innenraum
der Hohlprofile angeordneten, dem Brandschutz dienenden Einschubteilen aus vorzugsweise
kristallwasserbindenden Chemikalien wie Silikat- ober Gipsbaustoffen bestehenden Brandschutzmassen,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlprofilen (1) in Profillängsrichtung einzelne Halteklammern (3) vorgesehen
sind, die die einzelne, ebenfalls in Profillängsrichtung aneinander stoßenden Einschubteile
(2) ganz oder teilweise umgreifen und im Bereich ihrer Stoßstellen. (4) miteinander
verbinden, wobei die Halteklammern (3) für sich in kraftschlüssiger und/oder formschlüssiger
Verbindung mit der Innenwand der Hohlprofile (1) stechen.
2. Brandschutzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Bereich zwischen den Stoßstellen (4) der Einschubteile (2) zusätzliche Halteklammern
(3) vorgesehen sind.
3. Brandschutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubteile (2) zusätzlich an ihren freien Enden mit Halteklammern (3) versehen
sind.
4. Brandschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubteile (2) von im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmiger Gestalt
und die Halteklammern (3) als U-profilförmige Blechwinkel ausgebildet sind.
5. Brandschutzelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (3) mit ihren beiden Profilschenkeln (3.1, 3.2) den Breitseiten
(2) des Einschubteils anliegt.
6. Brandschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklammer (3) mit auswärts gerichteten Haltekrallen (6) versehen ist.
7. Brandschutzelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekrallen (6) der Halteklammer (3) am Profilrücken angeordnet sind.
8. Brandschutzelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekrallen (6) aus dem Blechwinkel freigeschnitten und nach auswärts aufgebogen
sind.
9. Brandschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zur Verbindung zweier Einschubteile (2) vorgesehene Halteklammer (3)
mit etwa mittig angeordneten Anschlaglaschen (7) für die Stirnfläche der Einschubteile
(2) versehen ist.
10. Brandschutzelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlaglaschen (7) in den Profilschenkeln (3.1, 3.2) der Halteklammer (3) angeordnet,
aus diesen freigeschnitten und nach einwärts abgewinkelt sind.
11. Brandschutzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubteile (2) an einer oder mehrerer ihrer Aussenflächen mit Intumeszenzstreifen
(8) belegt sind.
12. Brandschutzelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Intumeszenzstreifen (8) an den Breitseiten des Einschubteils zwischen den freien
Enden der Profilschenkel (3.1, 3.2) der Halteklammern (3) angeordnet sind.
13. Brandschutzelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anlage an einem Eckwinkel (9) oder einem T-Verbinder (10) kommende Stirnseite
(5) des Einschubteils (2) ebenfalls mit einem Intumeszenzstreifen (8) belegt ist.
1. A fire retardant element which is made up from metallic hollow profile members, in
particular comprising aluminium, in a simple or heat-insulated form, in particular
in the form of a frame for windows, doors, façade portions and the like, comprising
insert portions which are arranged in the interior of the hollow profile members and
which serve for fire resistance and which have fire retardant masses preferably comprising
water of crystallisation-binding chemicals like silicate or gypsum materials, characterised in that provided in the hollow profile members (1) in the longitudinal direction of the profile
members are individual holding clips which entirely or partially embrace the individual
insert portions (2) which also butt against each other in the longitudinal direction
of the profile members and connect them together in the region of their butting locations
(4), wherein the holding clips (3) in themselves are in force-locking and/or positively
locking connecting relationship with the inside wall of the hollow profile members
(1).
2. A fire retardant element according to claim 1 characterised in that additional holding clips (3) are also provided in the region between the butting
locations (4) of the insert portions (2).
3. A fire retardant element according to claim 1 or claim 2 characterised in that the insert portions (2) are additionally provided with holding clips (3) at their
free ends.
4. A fire retardant element according to one of claims 1 to 3 characterised in that the insert portions (2) are of a substantially rectangular configuration in cross-section
and the holding clips (3) are in the form of angle sheet members in the shape of a
U-profile.
5. A fire retardant element according to claim 4 characterised in that the holding clip (3) bears with its two profile limbs (3.1, 3.2) against the wide
sides (2) of the insert portion.
6. A fire retardant element according to one of claims 1 to 5 characterised in that the holding clip (3) is provided with outwardly directed holding claws (6).
7. A fire retardant element according to claim 6 characterised in that the holding claws (6) of the holding clip (3) are arranged at the profile back.
8. A fire retardant element according to claim 6 or claim 7 characterised in that the holding claws (6) are cut free from the angle sheet member and are bent outwardly.
9. A fire retardant element according to one of claims 1 to 8 characterised in that at least the holding clip (3) intended for the connection of two insert portions
(2) is provided with approximately centrally arranged abutment tabs (7) for the end
face of the insert portions (2).
10. A fire retardant element according to claim 9 characterised in that the abutment tabs (7) are arranged in the profile limbs (3.1, 3.2) of the holding
clip (3), are cut free from same and are angled inwardly.
11. A fire retardant element according to one of claims 1 to 10 characterised in that the insert portions (2) are covered with intumescence strips (8) at one or more of
their outside surfaces.
12. A fire retardant element according to claim 11 characterised in that the intumescence strips are arranged at the wide sides of the insert portion between
the free ends of the profile limbs (3.1, 3.2) of the holding clips (3).
13. A fire retardant element according to claim 11 or claim 12 characterised in that the end (5) of the insert portion (2), that comes into contact against a corner angle
member (9) or a T-shaped connector (10), is also covered with an intumescence strip
(8).
1. Élément ignifuge, en particulier sous la forme d'un châssis pour fenêtres, portes,
éléments de façade, etc., constitué de profilés creux métalliques, en particulier
en aluminium, de construction simple ou calorifugée, avec des éléments encastrables
servant à la protection contre l'incendie, aménagés à l'intérieur des profilés creux,
à base de masses ignifuges constituées de préférence de produits chimiques liant l'eau
de cristallisation, tels que des matériaux de construction à base de silicate ou de
plâtre, caractérisé en ce que sont prévus dans les profilés creux (1), dans le sens longitudinal de ceux-ci, des
agrafes de retenue (3) individuelles, qui enveloppent entièrement ou partiellement
les éléments encastrables (2) individuels, qui se rencontrent également dans le sens
longitudinal des profilés, et qui assemblent ceux-ci entre eux au niveau de leurs
jointures (4), les agrafes de retenue (3) se trouvant quant à elles en assemblage
par force et/ou par forme complémentaire avec la paroi intérieure des profilés creux
(1).
2. Élément ignifuge selon la revendication 1, caractérisé en ce que des agrafes de retenue (3) supplémentaires sont également prévues entre les jointures
(4) des éléments encastrables (2).
3. Élément ignifuge selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments encastrables (2) sont pourvus en plus d'agrafes de retenue (3) à leurs
extrémités libres.
4. Élément ignifuge selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les éléments encastrables (2) présentent une configuration essentiellement rectangulaire
en coupe transversale et les agrafes de retenue (3) sont construites comme une cornière
en tôle en forme de profilé en U.
5. Élément ignifuge selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'agrafe de retenue (3) s'appuie avec ses deux ailes de profilé (3.1, 3.2) contre
les côtés larges (2) de l'élément encastrable.
6. Élément ignifuge selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'agrafe de retenue (3) est pourvue de griffes d'arrêts (6) orientées vers l'extérieur
7. Élément ignifuge selon la revendication 6, caractérisé en ce que les griffes d'arrêt (6) de l'agrafe de retenue (3) sont aménagées sur le dos du profilé.
8. Élément ignifuge selon l'une des revendications 6 ou 7, caractérisé en ce que les griffes d'arrêt (6) sont libérées par découpage de la cornière en tôle et recourbées
vers l'extérieur.
9. Élément ignifuge selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'agrafe de retenue (3) prévue pour l'assemblage de deux éléments encastrables (2)
est au moins pourvue de pattes de butée (7) aménagées à peu près au milieu pour la
face frontale des éléments encastrables (2).
10. Élément ignifuge selon la revendication 9, caractérisé en ce que des pattes de butée (7) sont aménagées dans les ailes de profilé (3.1, 3.2) de l'agrafe
de retenue (3), libérées par découpage de celles-ci et recourbées vers l'intérieur.
11. Élément ignifuge selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que les éléments encastrables (2) sont garnis de bandes intumescentes (8) sur une ou
plusieurs de leurs faces extérieures.
12. Élément ignifuge selon la revendication 11, caractérisé en ce que les bandes intumescentes (8) sont aménagées sur les côtés larges de l'élément encastrable
entre les extrémités libres des ailes de profilé (3.1, 3.2) des agrafes de retenue
(3).
13. Élément ignifuge selon la revendication 11 ou 12, caractérisé en ce que la face frontale (5) de l'élément encastrable (2) venant s'appliquer sur une cornière
d'angle (9) ou un connecteur en T (10) est également garnie d'une bande intumescente.
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