[0001] Die Erfindung betrifft ein LED-Lichtmodul für ein Kraftfahrzeug bzw. für einen Scheinwerfer
für ein Kraftfahrzeug, wobei das LED-Lichtmodul zumindest eine LED-Lichtquelle aufweist,
welche zumindest eine Leuchtdiode umfasst, und wobei das von der zumindest einen LED-Lichtquelle
emittierte Licht über zumindest einen Reflektor in einen vor einem Kraftfahrzeug liegenden
Bereich emittiert wird, wobei das über den Reflektor emittierte Licht eine definierte
Grund-Lichtverteilung bildet.
[0002] Weiters betrifft die Erfindung einen Fahrzeugscheinwerfer mit einem oder mehreren
solcher LED-Lichtmodule. Bekannte LED-Lichtmodule sind in den Druckschriften
WO 2010/0797397 A1 und
JP 20081984803 offenbart.
[0003] LED-Lichtmodule in Form von Reflexionssystemen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Bei solchen Reflexionssystemen wird das Licht auf einen entsprechend ausgebildeten
Reflektor, z.B. einen Freiflächenreflektor abgestrahlt und von diesem in den Außenraum
emittiert, durch die Ausgestaltung des Reflektors wird das gewünschte Lichtbild, z.B.
eine Abblendlichtverteilung erzeugt. Eine Linse zur Projektion des Lichtbildes auf
die Straße ist bei solchen Systemen nicht vorgesehen.
[0004] Die LED-Lichtquelle liegt dabei üblicherweise in der optischen Achse des Systems
und im Bereich eines Brennpunktes des Reflektors, und die 0°-Abstrahlrichtung der
LED-Lichtquelle oder der einen oder mehreren die LED-Lichtquelle bildenden Leuchtdioden
stehen normal auf die optische Achse. Häufig ist die LED-Lichtquelle, d.h. die 0°-Abstrahlrichtung,
auch zu dem Reflektor hin geneigt.
[0005] Ein Charakteristikum einer abgeblendeten Lichtverteilung, z.B. einer Abblendlichtverteilung
ist jenes, dass relativ viel Licht in einen Bereich an der Horizontallinie bzw. insbesondere
unterhalb dieser Horizontallinie gestrahlt wird, wie dies dem Fachmann bekannt ist,
wobei sich diese abgeblendete Lichtverteilung über einen gewissen Winkelbereich nach
unten zum Fahrzeug hin erstreckt.
[0006] Die Abstrahlcharakteristik von Leuchtdioden ist in Figur 4 beispielhaft dargestellt.
Typisches Charakteristikum ist die in etwa halbkugelförmige Abstrahlcharakteristik
mit relativ viel abgestrahltem Licht bei der 0°-Abstrahlrichtung und einer mit zunehmendem
Winkel stark abnehmenden Menge an abgestrahltem Licht. Figur 4 zeigt die relative
Intensität der Strahlung als Funktion des Abstrahlwinkels. Die beiden Maxima sind
für spezielle, häufig verwendete Leuchtdioden spezifisch, für die Erfindung interessanter
ist aber vor allem das symmetrische Abstrahlverhalten um die 0°-Abstrahlrichtung und
insbesondere die starke Abnahme der Intensität als Funktion des zunehmenden Abstrahlwinkels.
[0007] Diese Abstrahlcharakteristik von Leuchtdioden in Zusammenspiel mit der oben beschriebenen
Anordnung der Leuchtdioden in Bezug auf den Reflektor führt dazu, dass Licht welches
aus der oder den Leuchtdioden in Richtung der Lichtaustrittsrichtung abgestrahlt wird,
nicht mehr über den Reflektor zur Erzeugung der abgeblendeten Lichtverteilung verwendet
werden kann, entweder, weil es direkt aus dem Modul austritt, ohne auf den Reflektor
aufzutreffen, oder den Reflektor in einem Bereich erreicht, in dem das Licht nicht
mehr sinnvoll genutzt werden kann.
[0008] Sofern mit diesem ungenutzten Licht kein Störlicht erzeugt wird, ist dieser Lichtverlust
grundsätzlich unproblematisch (verringert allerdings die Effizienz des optischen Systems,
da dieses Licht ungenutzt bleibt), und da aus den betroffenen Bereichen der Abstrahlwinkel
der Leuchtdiode(n) ohnehin nur noch wenig Licht stammt, ist dieses für die Erzeugung
der angeblendeten Lichtverteilung von geringerer Bedeutung. Für den Fall, dass dieses
Licht zu Störlicht führt, sind Maßnahmen zu treffen, dass dieses Störlicht nicht aus
dem Lichtmodul austreten kann.
[0009] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Effizienz eines solchen LED-Moduls zu verbessern
und die Ausleuchtung des Vorfeldes vor dem Fahrzeug zu verbessern.
[0010] Diese Aufgabe wird mit einem LED-Lichtmodul gemäß Anspruch 1 gelöst. Der Begriff
"Lichtaustrittsrichtung" bezieht sich auf die Richtung des Lichtaustrittes des Lichtbündels
aus dem LED-Modul heraus, nicht auf die Lichtaustrittsrichtung aus der LED-Lichtquelle
heraus; die "Lichtaustrittsrichtung" entspricht in etwa der Richtung der optischen
Achse des LED-Moduls.
[0011] Durch die Verwendung von zumindest einer Blende im Strahlengang nach der zumindest
einen LED-Lichtquelle wird es möglich, von der zumindest einen LED-Lichtquelle emittiertes
Licht, welches nicht für die Erzeugung der Grundlichtverteilung herangezogen werden
kann, etwa weil es ohne Blende direkt aus dem Lichtmodul austreten würde oder von
dem Reflektor in einen Bereich über der gesetzlich erlaubten Hell-Dunkel-Grenze der
Grundlichtverteilung abgestrahlt werden würde, durch Reflexion an der zumindest einen
Blende in einen Bereich des Reflektors abzustrahlen, welcher dieses Licht in einen
Bereich unterhalb der Grundlichtverteilung oder in einen Bereich der Grundlichtverteilung,
vorzugsweise in einen unteren Bereich der Grundlichtverteilung abzustrahlen.
[0012] Einfach in der Fertigung und insbesondere in Hinblick auf die Lichtausbeute optimal
ist es, wenn die zumindest eine Blende auf ihrer der zumindest einen LED-Lichtquelle
zugewandten Seite auf ihrer gesamten Fläche reflektierend ausgebildet ist.
[0013] Der Licht abschattende Effekt und auch die Lichtausbeute sind optimal, wenn sich
die zumindest eine Blende erfindungsgemäß über die gesamte Breite des Reflektors erstreckt.
[0014] Dabei kann die zumindest eine Blende quer zum Reflektor gerade verlaufend oder zum
Reflektor hin gekrümmt ausgebildet sein. Die Krümmung kann dabei in vertikaler und/oder
horizontaler Richtung vorliegen. Vorzugsweise kann die Blende in ihrer Krümmung verstellbar
ausgeführt sein, etwa durch Verwendung einer biegbaren Blende, wobei zur Krümmung
beispielsweise Aktoren verwendet werden können.
[0015] Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Funktion mittels mehrerer Blenden realisiert
sein, in Hinblick auf den Fertigungsaufwand ist es in der Regel aber von Vorteil,
wenn genau eine Blende vorgesehen ist.
[0016] Zweckmäßigerweise liegt/liegen die eine oder die mehreren Leuchtdiode(n) der zumindest
einen LED-Lichtquelle in einer Horizontalebene, welche die optische Achse des LED-Lichtmoduls
enthält.
[0017] Weiters ist vorgesehen, dass der Nullgrad-Abstrahlwinkel der zumindest einen LED-Lichtquelle
unter einem Winkel von 90° zur optischen Achse oder unter einem Winkel kleiner 90°
zu der optischen Achse und entgegen der Lichtaustrittsrichtung geneigt ist.
[0018] Diese Anordnungen, bei denen die Leuchtiode(n) nach oben/unten auf den Reflektor
strahlen, tragen der bekannten Ausstrahlcharakteristik der Leuchtdioden Rechnung.
[0019] Eine Neigung zur optischen Achse unter einem Winkel kleiner als 90° nach hinten,
entgegen der Lichtaustrittsrichtung aus dem Modul, hat den Vorteil, dass von Haus
unter Umständen weniger Störstrahlung nach Außen gelangt, bei dieser Variante kann
aber Licht auch von Haus aus schon verloren gehen, welches sonst noch genützt werden
könnte.
[0020] Weiters ist mit Vorteil vorgesehen, dass die eine oder die mehreren Leuchtdiode(n)
der zumindest einen LED-Lichtquelle in einem Brennpunkt des Reflektors oder entlang
und/oder quer, parallel zu oder in einer Horizontalebene, welche die optische Achse,
der optischen Achse im Bereich eines Brennpunktes des Reflektors angeordnet sind.
[0021] Bei einer Variante, bei welcher wenig Bauraum für die Blende in Lichtaustrittsrichtung
benötigt wird, ist vorgesehen, dass die zumindest eine Blende normal auf die optische
Achse steht.
[0022] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die zumindest eine Blende unter einem Winkel
kleiner 90°, entgegen oder in Lichtaustrittsrichtung, zu der optischen Achse geneigt
ist.
[0023] Eine aufwändigere Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine Blende
in den Strahlengang der zumindest einen LED-Lichtquelle bewegbar ist, wobei die zumindest
eine Blende vorzugsweise um eine Verschwenkachse, welche vorzugsweise parallel zu
einer Horizontalebene, welche die optische Achse enthält, verschwenkbar ist.
[0024] Bei dieser Variante kann die Blende etwa bei langsamerer Fahrt eingeschwenkt werden,
sodass sich im Lichtbild mehr Vorfeld ergibt, was etwas bei langsamerer Fahrt in der
Stadt etc. von Vorteil sein kann. Bei schnellerer Fahrt wird die Blende entweder sofort
oder mit einem sanften Übergang aus dem Strahlengang herausgeschwenkt, sodass das
Vorfeld im Lichtbild reduziert wird.
[0025] Vorzugsweise steht die Verschwenkachse normal auf die optische Achse.
[0026] Weiters von Vorteil ist es, wenn die Verschwenkachse in der Horizontalebene, welche
die optische Achse enthält, liegt, wodurch die Blende praktisch vollständig aus dem
Strahlengang herausgeschwenkt werden kann.
[0027] Bei einer beispielhaften Variante der Erfindung ist die Grund-Lichtverteilung eine
abgeblendete Lichtverteilung, z.B. eine Abblendlichtverteilung. Oder es handelt sich
um eine Lichtverteilung geregelt nach ECE R 123, wie z.B. Autobahnlicht, Abblendlicht,
Schlechtwetterlicht, Stadtlicht. Dazu kann die Blende beispielsweise bei Autobahnlicht
so verschwenkt werden, dass das Vorfeld stark reduziert wird, also das Licht des Vorfelds
unter HD geschoben wird und so dieses Licht erhöht wird, wodurch die Fernsicht verbessert
wird.
[0028] Bei einer beispielhaften Variante der Erfindung, etwa wenn die Grund-Lichtverteilung
eine abgeblendete Lichtverteilung wie eine Abblendlichtverteilung ist, bildet die
Zusatzlichtverteilung eine Vorfeld-Lichtverteilung.
[0029] Um eine homogene Gesamtlichtverteilung zu erhalten ist es von Vorteil, wenn die Grund-Lichtverteilung
und die Zusatzlichtverteilung einander im Übergangsbereich überlappen oder zumindest
direkt aneinander grenzen.
[0030] Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn die zumindest eine Blende an ihrer der zumindest
einen LED-Lichtquelle zugewandten Seite zumindest bereichsweise, vorzugsweise auf
der gesamten Fläche eine die Homogenität des von der Seite der zumindest einen Blende
reflektierten Lichtes erhöhende Struktur aufweist, wobei die Struktur beispielsweise
in einer Riffelung und/oder Facettierung und/oder Punzierung und/oder Nabung der Seite
der zumindest einen Blende besteht.
[0031] Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erörtert. In dieser zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Lichtmodul, schematisch in einem Vertikalschnitt entlang
der optischen Achse des Moduls in einer schematischen Darstellung,
Fig. 2 das Lichtmodul aus Figur 1 in einer schematischen Ansicht von Vorne mit Blickrichtung
entgegen der Lichtaustrittsrichtung,
Fig. 3 eine mit einem erfindungsgemäßen Lichtmodul erzeugte beispielhafte Lichtverteilung,
und
Fig. 4 eine charakteristische, beispielhafte Abstrahlcharakteristik für eine Leuchtdiode.
[0032] Figur 1 zeigt ein LED-Lichtmodul 1 für ein Kraftfahrzeug bzw. für einen Scheinwerfer
für ein Kraftfahrzeug in einem Vertikalschnitte, Figur 2 zeigt das Lichtmodul von
vorne. Das LED-Lichtmodul 1 weist eine LED-Lichtquelle 3 auf, welche zumindest eine
Leuchtdiode umfasst, und wobei das von der zumindest einen LED-Lichtquelle 3 emittierte
Licht 10, 11 über einen Reflektor in einen vor einem Kraftfahrzeug liegenden Bereich
emittiert wird, wobei das über den Reflektor 2 emittierte Licht 10', 11' eine definierte
Grund-Lichtverteilung 30' bildet, wie diese in Figur 3 schematisch angedeutet ist.
[0033] Bei der gezeigten schematischen Darstellung ist ein ellipsoidförmiger Reflektor gezeigt,
bei welchem die Lichtstrahlen 10', 11' nach vorne unten reflektiert werden. Von Vorteil
werden bei der Erfindung allerdings Paraboloid-ähnliche Reflektoren oder Freiflächen-Reflektoren
verwendet, bei welchen die Lichtstrahlen 10', 11' (entgegen der Darstellung in Figur
1) parallel zu der optischen Achse, also horizontal aus dem Lichtmodul austreten.
[0034] Die LED-Lichtquelle 3 liegt in der optischen Achse 100 des Systems (Lichtmoduls)
und im Bereich eines Brennpunktes oder im Brennpunkt des Reflektors, die 0°-Abstrahlrichtung
der LED-Lichtquelle 3 steht in Figur 1 normal auf die optische Achse 100. Häufig ist
die LED-Lichtquelle, d.h. die 0°-Abstrahlrichtung, auch zu dem Reflektor hin geneigt.
[0035] Ein Charakteristikum einer abgeblendeten Lichtverteilung, z.B. einer Abblendlichtverteilung
ist jenes, dass relativ viel Licht in einen Bereich an der Horizontallinie H-H (Figur
3) bzw. insbesondere unterhalb dieser Horizontallinie gestrahlt wird, wie dies dem
Fachmann bekannt ist, wobei sich diese abgeblendete Lichtverteilung über einen gewissen
Winkelbereich nach unten zum Fahrzeug hin erstreckt.
[0036] Die Abstrahlcharakteristik von Leuchtdioden ist in Figur 4 beispielhaft dargestellt.
Typisches Charakteristikum ist die in etwa halbkugelförmige Abstrahlcharakteristik
mit relativ viel abgestrahltem Licht bei der 0°-Abstrahlrichtung und einer mit zunehmendem
Winkel stark abnehmenden Menge an abgestrahltem Licht. Figur 4 zeigt die relative
Intensität der Strahlung als Funktion des Abstrahlwinkels. Die beiden Maxima sind
für spezielle, häufig verwendete Leuchtdioden spezifisch, für die Erfindung interessanter
ist aber vor allem das symmetrische Abstrahlverhalten um die 0°-Abstrahlrichtung und
insbesondere die starke Abnahme der Intensität als Funktion des zunehmenden Abstrahlwinkels.
[0037] Diese Abstrahlcharakteristik von Leuchtdioden in Zusammenspiel mit der oben beschriebenen
Anordnung der Leuchtdioden in Bezug auf den Reflektor führt dazu, dass Licht welches
aus der oder den Leuchtdioden in Richtung der Lichtaustrittsrichtung abgestrahlt wird,
nicht mehr über den Reflektor zur Erzeugung der abgeblendeten Lichtverteilung verwendet
werden kann, entweder, weil es direkt aus dem Modul austritt, ohne auf den Reflektor
aufzutreffen, oder den Reflektor in einem Bereich erreicht, in dem das Licht nicht
mehr sinnvoll genutzt werden kann.
[0038] Figur 1 zeigt beispielsweise einen Lichtstrahl 20, welcher ohne die erfindungsgemäßen
Maßnahmen als Lichtstrahl 20'" ungenutzt aus dem Lichtmodul austreten würde.
[0039] Sofern mit diesem ungenutzten Licht kein Störlicht erzeugt wird, ist dieser Lichtverlust
grundsätzlich unproblematisch (verringert allerdings die Effizienz des optischen Systems,
da dieses Licht ungenutzt bleibt), und da aus den betroffenen Bereichen der Abstrahlwinkel
der Leuchtdiode(n) ohnehin nur noch wenig Licht stammt, ist dieses für die Erzeugung
der angeblendeten Lichtverteilung 30, von geringerer Bedeutung.
[0040] Um nun Lichtstrahlen wie den schematisch gezeigten Lichtstrahl 20, 20"' ebenfalls
nutzen zu können, ist in Lichtaustrittsrichtung nach der LED-Lichtquelle 3 eine Blende
4 vorgesehen, welche Blende 4 sich im Strahlengang von zumindest einem Teil des von
der LED-Lichtquelle 3 in Lichtaustrittsrichtung emittierten Lichtes 20 an befindet.
[0041] Die Blende 4 ist an ihrer der LED-Lichtquelle 3 zugewandten Seite 4' Licht reflektierend
ausgebildet. Weiters ist die Blende 4 in Bezug auf den Reflektor 2 und die LED-Lichtquelle
3 derart angeordnet, dass von der LED-Lichtquelle 3 emittiertes und an der Blende
4 reflektiertes Licht 20', 21' auf den Reflektor 2 reflektiert und von dort in den
Außenraum abgestrahlt wird, wobei die von Reflektor 2 abgestrahlten Lichtstrahlen
20", 21" eine Zusatzlichtverteilung 31' bilden, welche im Lichtbild zumindest teilweise
unterhalb der definierten Grundlichtverteilung 30' oder in einem oder mehreren Bereichen
der Grundlichtverteilung, vorzugsweise in einem unteren Bereich der definierten Grundlichtverteilung
30' liegen.
[0042] Die reflektierende Eigenschaft und/oder jene des Reflektors ergibt sich vorzugsweise
durch Beschichtung der Blende und/oder des Reflektors mit einer reflektierenden Schicht,
oder die Blende und/oder der Reflektor werden unter Verwendung hochglänzender Materialien
erzeugt.
[0043] Die auf diese Weise gebildet Zusatzlichtverteilung, welche sich in einem unteren
Bereich an die Hauptlicht- bzw. Grundlichtverteilung anschließt, ist in Figur 3 gezeigt.
[0044] Der Begriff "Lichtaustrittsrichtung" bezieht sich auf die Richtung des Lichtaustrittes
des Lichtbündels aus dem LED-Modul heraus, nicht auf die Lichtaustrittsrichtung aus
der LED-Lichtquelle heraus; die "Lichtaustrittsrichtung" entspricht in etwa der Richtung
der optischen Achse 100 des LED-Moduls.
[0045] Durch die Verwendung der Blende 4 im Strahlengang nach der LED-Lichtquelle wird es
möglich, von der LED-Lichtquelle emittiertes Licht, welches nicht für die Erzeugung
der Grundlichtverteilung herangezogen werden kann, etwa weil es ohne Blende direkt
aus dem Lichtmodul austreten würde oder von dem Reflektor in einen Bereich über der
gesetzlich erlaubten Hell-Dunkel-Grenze der Grundlichtverteilung abgestrahlt werden
würde, durch Reflexion an der Blende in einen Bereich des Reflektors abzustrahlen,
welcher dieses Licht in einen Bereich unterhalb der Grundlichtverteilung oder in einen
Bereich der Grundlichtverteilung, vorzugsweise in einen unteren Bereich der Grundlichtverteilung
abzustrahlen.
[0046] Vorzugsweise wird die Blende dabei in Hinblick auf ihre Anordnung und Höhe derart
gestaltet, dass jene Grenzstrahlen 10, 11, welche noch ausreichend Lichtintensität
aufweisen, um zur Grundlichtverteilung 30' beizutragen, noch direkt von der LED-Lichtquelle
3 auf den Reflektor 2 gelangen können. Andere Strahlen, wie etwa Lichtstrahl 20' mit
bereits zu geringer Intensität werden auf die Blende 4 und von dort auf den Reflektor
2 reflektiert und können dann vor allem zur Beleuchtung des Vorfeldes genutzt werden,
wo geringere Lichtstärken ausreichend sind.
[0047] Wie die Blende 4 angeordnet wird, um die Grenzstrahlen 10 zu definieren, hängt auch
von Abstrahlcharakteristik der verwendeten Leuchtdioden bzw. LED-Lichtquellen und/oder
vom verwendeten Reflektor ab.
[0048] Die in den Figuren gezeigte Blende 4 ist auf ihrer der LED-Lichtquelle 3 zugewandten
Seite 4' auf der gesamten Fläche reflektierend ausgebildet, und die Blende 4 erstreckt
sich (Figur 2) über die gesamte Breite des Reflektors 3.
[0049] Dabei kann die Blende 4, wie in Figur 2 gezeigt, quer zum Reflektor 3 gerade verlaufend,
aber auch zum Reflektor 3 hin gekrümmt (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Die gezeigte
gerade Blende 4 steht dabei normal auf die optische Achse 100.
[0050] Bei einer beispielhaften Variante der Erfindung wie gezeigt ist die Grund-Lichtverteilung
30' eine abgeblendete Lichtverteilung, z.B. eine Abblendlichtverteilung (in diesem
Beispiel ohne Asymmetrieanteil).
[0051] Bei einer beispielhaften Variante der Erfindung, etwa wenn die Grund-Lichtverteilung
eine abgeblendete Lichtverteilung wie eine Abblendlichtverteilung ist, bildet die
Zusatzlichtverteilung 31' eine Vorfeld-Lichtverteilung.
[0052] Figur 3 zeigt weiters auch noch jeweils ein einzelnes Wendelbild 30 (erzeugt von
Lichtquelle und einem Bereich des Reflektors, d.h. Abbildung der Lichtquelle über
einen bestimmten Reflektorbereich) und Wendelbild 31 (erzeugt von Lichtquelle, einem
Bereich des Reflektors und Blende, d.h. Abbildung der über die Blende auf einen bestimmten
Reflektorbereich reflektierten Lichtquelle).
[0053] Schließlich, um eine homogene Gesamtlichtverteilung zu erhalten, ist es wie in Figur
3 gezeigt, von Vorteil, wenn die Grund-Lichtverteilung 30' und die Zusatzlichtverteilung
31' einander im Übergangsbereich überlappen oder zumindest direkt aneinander grenzen.
[0054] Mit der Erfindung wird es möglich, eine Grundlichtverteilung, z.B. Abblendlichtverteilung
mit wenig Vorfeldausleuchtung zu erzeugen. Durch die Blende kann dann zusätzliche
Vorfeldausleuchtung erzeugt werden.
[0055] Mittels der Erfindung kann mit einer gleich starken LED-Lichtquelle gegenüber einem
herkömmlichen System eines gesetzeskonforme Lichtverteilung mit mehr Vorfeld erzeugt
werden, oder eine gesetzeskonforme Lichtverteilung kann mit einer schwächeren LED-Lichtquelle
erzeugt werden.
[0056] Ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer bzw. Lichtmodul vermag die gesetzlichen Bestimmungen
diverser Vorschriften und gesetzlicher Regelungen wie z.B. ECE und SAE zu erfüllen.
1. LED-Lichtmodul (1) für ein Kraftfahrzeug bzw. für einen Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug,
wobei das LED-Lichtmodul (1) zumindest eine LED-Lichtquelle (3) aufweist, welche zumindest
eine Leuchtdiode umfasst, und wobei das von der zumindest einen LED-Lichtquelle (3)
emittierte Licht (10, 11) über zumindest einen Reflektor (2) in einen vor einem Kraftfahrzeug
liegenden Bereich emittiert wird, wobei das über den Reflektor (2) emittierte Licht
(10', 11') eine definierte Grund-Lichtverteilung (30') bildet, wobei
in Lichtaustrittsrichtung nach der zumindest einen LED-Lichtquelle (3) zumindest eine
Blende (4) vorgesehen ist, welche zumindest eine Blende (4) sich im Strahlengang von
zumindest einem Teil des von der zumindest einen LED-Lichtquelle (3) in Lichtaustrittsrichtung
emittierten Lichtes (20) befindet, und
wobei die zumindest eine Blende (4) an ihrer der zumindest einen LED-Lichtquelle (3)
zugewandten Seite (4') zumindest bereichsweise Licht reflektierend ausgebildet ist,
und
wobei die zumindest eine Blende (4) in Bezug auf den zumindest einen Reflektor (2)
und die zumindest eine LED-Lichtquelle (3) derart angeordnet ist, dass von der zumindest
einen LED-Lichtquelle (3) emittiertes und an der zumindest einen Blende (4) reflektiertes
Licht (20', 21') auf den zumindest einen Reflektor (2) reflektiert und von dort in
den Außenraum abgestrahlt wird, wobei die von dem zumindest einen Reflektor (2) abgestrahlten
Lichtstrahlen (20", 21") eine Zusatzlichtverteilung (31') bilden, welche im Lichtbild
zumindest teilweise unterhalb der definierten Grundlichtverteilung (30') oder in einem
oder mehreren Bereichen der Grundlichtverteilung, vorzugsweise in einem unteren Bereich
der definierten Grundlichtverteilung (30') liegen,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine Blende (4) über die gesamte Breite des Reflektors (2) erstreckt.
2. LED-Lichtmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (4) auf ihrer der zumindest einen LED-Lichtquelle (3)
zugewandten Seite (4') auf ihrer gesamten Fläche reflektierend ausgebildet ist.
3. LED-Lichtmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (4) quer zum Reflektor (3) gerade verlaufend oder zum Reflektor
(3) hin gekrümmt ausgebildet ist.
4. LED-Lichtmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass genau eine Blende (4) vorgesehen ist.
5. LED-Lichtmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Leuchtdiode(n) der zumindest einen LED-Lichtquelle (3)
in einer Horizontalebene, welche die optische Achse (100) des LED-Lichtmoduls (1)
enthält, liegt/liegen.
6. LED-Lichtmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nullgrad-Abstrahlwinkel (0°) der zumindest einen LED-Lichtquelle (3) unter einem
Winkel von 90° zu der optischen Achse (100) oder unter einem Winkel kleiner 90° zu
der optischen Achse (100) und entgegen der Lichtaustrittsrichtung geneigt ist.
7. LED-Lichtmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder die mehreren Leuchtdiode(n) der zumindest einen LED-Lichtquelle (3)
in einem Brennpunkt des Reflektors (2) oder entlang und/oder quer, parallel zu oder
in einer Horizontalebene, welche die optische Achse (100), der optischen Achse (100)
im Bereich eines Brennpunktes des Reflektors (2) angeordnet sind.
8. LED-Lichtmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (4) normal auf die optische Achse (100) steht.
9. LED-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende unter einem Winkel kleiner 90°, entgegen oder in Lichtaustrittsrichtung,
zu der optischen Achse (100) geneigt ist.
10. LED-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende in den Strahlengang der zumindest einen LED-Lichtquelle
bewegbar ist, wobei die zumindest eine Blende vorzugsweise um eine Verschwenkachse,
welche vorzugsweise parallel zu einer Horizontaleebene, welche die optische Achse
enthält, verschwenkbar ist.
11. LED-Modul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkachse normal auf die optische Achse steht.
12. LED-Modul nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschwenkachse in der Horizontalebene, welche die optische Achse enthält, liegt.
13. LED-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund-Lichtverteilung (30') eine abgeblendete Lichtverteilung ist, z.B. eine
Abblendlichtverteilung.
14. LED-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzlichtverteilung (31') eine Vorfeld-Lichtverteilung bildet.
15. LED-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund-Lichtverteilung (30') und die Zusatzlichtverteilung (31') einander im Übergangsbereich
überlappen oder zumindest direkt aneinander grenzen.
16. LED-Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blende (4) an ihrer der zumindest einen LED-Lichtquelle (3) zugewandten
Seite (4') zumindest bereichsweise, vorzugsweise auf der gesamten Fläche eine die
Homogenität des von der Seite (4') der zumindest einen Blende reflektierten Lichtes
erhöhende Struktur aufweist, wobei die Struktur beispielsweise in einer Riffelung
und/oder Facettierung und/oder Punzierung und/oder Nabung der Seite (4') der zumindest
einen Blende (4) besteht.
17. Fahrzeugscheinwerfer mit einem oder mehreren LED-Modulen nach einem der Ansprüche
1 bis 16.
1. An LED light module (1) for a motor vehicle or for a headlight for a motor vehicle,
wherein the LED light module (1) has at least one LED light source (3), which comprises
at least one light-emitting diode, and wherein the light (10, 11) emitted by the at
least one LED light source (3) is emitted via at least one reflector (2) into a region
located in front of a motor vehicle, wherein the light (10', 11') emitted via the
reflector (2) forms a defined basic light distribution (30'), wherein
at least one shutter (4) is provided in the exit emission direction after the at least
one LED light source (3), the at least one shutter (4) being located in the beam path
of at least a portion of the light (20) that is emitted by the at least one LED light
source (3) in the light exit direction, and
wherein the at least one shutter (4) is designed to reflect light at least in some
regions on the side (4') thereof facing the at least one LED light source (3), and
wherein the at least one shutter (4) is disposed relative to the at least one reflector
(2) and the at least one LED light source (3) such that light (20', 21') that is emitted
by the at least one LED light source (3) and reflected by the shutter (4) is reflected
onto the at least one reflector (2) and radiated from there into the exterior space,
wherein the beams (20", 21") radiated by the at least one reflector (2) form an auxiliary
light distribution (31'), which in the light pattern is located at least partially
beneath the defined basic light distribution (30') or in one or more regions of the
basic light distribution, preferably in a lower region of the defined basic light
distribution (30'),
characterized in that
the at least one shutter (4) extends over the entire width of the reflector (3).
2. The LED light module according to claim 1, characterized in that the at least one shutter (4) is designed to be reflective on the entire surface of
the side (4') thereof facing the at least one LED light source (3).
3. An LED light module according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one shutter (4) extends in a linear fashion transversely relative to
the reflector (3) or is curved toward the reflector (3).
4. An LED light module according to any one of the claims 1 to 3, characterized in that exactly one shutter (4) is provided.
5. An LED light module according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the one or more light-emitting diodes of the at least one LED light source (3) are
located in a horizontal plane that comprises the optical axis (100) of the LED light
module (1).
6. An LED light module according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the zero degree angle of radiation (0°) of the at least one LED light source (3)
is inclined relative to the optical axis (100) at an angle of 90°, or is inclined
relative to the optical axis (100) at an angle of less than 90° and counter to the
light exit direction.
7. An LED light module according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the one or more light-emitting diodes of the at least one LED light source (3) are
disposed in a focal point of the reflector (2) or along and/or transversely to, parallel
to or in a horizontal plane, which the optical axis (100), of the optical axis (100)
in the region of a focal point of the reflector (2).
8. An LED light module according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the at least one shutter (4) is normal relative to the optical axis (100).
9. An LED module according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the at least one shutter is inclined relative to the optical axis (100) at an angle
of less than 90°, counter to or in the light exit direction.
10. An LED module according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the at least one shutter can be moved into the beam path of the at least one LED
light source, wherein the at least one shutter can preferably be pivoted about a pivot
axis, which is preferably parallel to a horizontal plane comprising the optical axis.
11. The LED module according to claim 10, characterized in that the pivot axis is normal relative to the optical axis.
12. The LED module according to claim 10 or 11, characterized in that the pivot axis is located in the horizontal plane that comprises the optical axis.
13. An LED module according to any one of claims 1 to 12, characterized in that the basic light distribution (30') is a dimmed light distribution, for example a
low-beam light distribution.
14. An LED module according to any one of claims 1 to 13, characterized in that the auxiliary light distribution (31') is a far field light distribution.
15. An LED module according to any one of claims 1 to 14, characterized in that the basic light distribution (30') and the auxiliary light distribution (31') are
superposed in a transition region or at least directly adjoin each other.
16. An LED module according to any one of claims 1 to 15, characterized in that the side (4') of the at least one shutter (4) facing the at least one LED light source
(3) comprises, at least in some regions, preferably over the entire surface, a structure
that increases the homogeneity of the light that is reflected from the side (4') of
the at least one shutter, wherein the structure consists, for example, of fluting
and/or a bevel and/or an embossment and/or grain on the side (4') of the at least
one shutter (4).
17. A vehicle headlight, comprising one or more LED modules according to any one of claims
1 to 16.
1. Module d'éclairage à LED (1) pour un véhicule automobile ou pour un phare pour un
véhicule automobile, le module d'éclairage à LED (1) présentant au moins une source
de lumière à LED (3), laquelle comporte au moins une diode électroluminescente, et
la lumière (10, 11) émise par ladite au moins une source de lumière à LED (3) étant
émise par l'intermédiaire d'au moins un réflecteur (2) dans une région située à l'avant
d'un véhicule automobile, la lumière (10', 11') émise par l'intermédiaire du réflecteur
(2) formant une distribution de lumière de base définie (30'),
au moins un obturateur (4) étant disposé dans la direction de sortie de lumière après
ladite au moins une source de lumière à LED (3), ledit au moins un obturateur (4)
étant situé dans le trajet de faisceau d'au moins une partie de la lumière (20) émise
par ladite au moins une source de lumière à LED (3) dans la direction de sortie de
lumière, et
ledit au moins un obturateur (4) étant agencé pour réfléchir de la lumière au moins
par zones sur son côté (4') tourné vers ladite au moins une source de lumière à LED
(3), et
ledit au moins un obturateur (4) étant disposé par rapport audit au moins un réflecteur
(2) et à ladite au moins une source de lumière à LED (3) de telle sorte que de la
lumière (20', 21') émise par ladite au moins une source de lumière à LED (3) et réfléchie
par ledit au moins un obturateur (4) est réfléchie sur ledit au moins un réflecteur
(2) et irradiée à partir de là dans l'espace extérieur, les faisceaux de lumière (20",
21") irradiés par ledit au moins un réflecteur (2) formant une distribution de lumière
supplémentaire (31'), laquelle, dans le motif de lumière, est située au moins par
zones au-dessous de la distribution de lumière de base définie (30') ou dans une ou
plusieurs régions de la distribution de lumière de base, de préférence dans une région
inférieure de la distribution de lumière de base définie (30'),
caractérisé par le fait que ledit au moins un obturateur (4) s'étend sur toute la largeur du réflecteur (2).
2. Module d'éclairage à LED selon la revendication 1, caractérisé par le fait que ledit au moins un obturateur (4) est agencé pour être réfléchissant sur toute la
surface sur son côté (4') tourné vers ladite au moins une source de lumière à LED
(3).
3. Module d'éclairage à LED selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé par le fait que ledit au moins un obturateur (4) est agencé pour s'étendre de façon droite transversalement
au réflecteur (3) ou est courbé vers le réflecteur (3).
4. Module d'éclairage à LED selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait qu'exactement un obturateur (4) est prévu.
5. Module d'éclairage à LED selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que la ou les différentes diodes électroluminescentes de ladite au moins une source de
lumière à LED (3) sont situées dans un plan horizontal, lequel contient l'axe optique
(100) du module d'éclairage à LED (1).
6. Module d'éclairage à LED selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que l'angle de rayonnement de degré zéro (0°) de ladite au moins une source de lumière
à LED (3) est incliné sous un angle de 90° par rapport à l'axe optique (100) ou sous
un angle inférieur à 90° par rapport à l'axe optique (100) et à l'opposé de la direction
de sortie de lumière.
7. Module d'éclairage à LED selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé par le fait que la ou les différentes diodes électroluminescentes de la au moins une source de lumière
à LED (3) sont disposées dans un point focal du réflecteur (2) ou le long et/ou transversalement
à, parallèlement à ou dans un plan horizontal, lequel contient l'axe optique (100),
de l'axe optique (100) dans la région d'un point focal du réflecteur (2).
8. Module d'éclairage à LED selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que le au moins un obturateur (4) est perpendiculaire à l'axe optique (100).
9. Module à LED selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que ledit au moins un obturateur est incliné sous un angle inférieur à 90°, à l'opposé
de ou dans la direction de sortie de lumière, par rapport à l'axe optique (100).
10. Module à LED selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait que ledit au moins un obturateur est apte à être déplacé dans le trajet de faisceau de
ladite au moins une source de lumière à DEL, ledit au moins un obturateur étant apte
à pivoter de préférence autour d'un axe de pivotement, lequel est de préférence parallèle
à un plan horizontal, lequel contient l'axe optique.
11. Module à LED selon la revendication 10, caractérisé par le fait que l'axe de pivotement est perpendiculaire à l'axe optique.
12. Module à LED selon l'une des revendications 10 ou 11, caractérisé par le fait que l'axe de pivotement se situe dans le plan horizontal qui contient l'axe optique.
13. Module à LED selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé par le fait que la distribution de lumière de base (30') est une distribution de lumière atténuée,
par exemple une distribution de feu de croisement.
14. Module à LED selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé par le fait que la distribution de lumière supplémentaire (31') forme une distribution de lumière
à l'avant proche.
15. Module à LED selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé par le fait que la distribution de lumière de base (30') et la distribution de lumière supplémentaire
(31') sont superposées dans la région de transition ou sont au moins directement adjacentes.
16. Module à LED selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé par le fait que ledit au moins un obturateur (4) présente sur son côté (4') tourné vers ladite au
moins une source de lumière à LED (3) au moins par zones, de préférence sur toute
la surface, une structure augmentant l'homogénéité de la lumière réfléchie par le
côté (4') dudit au moins un obturateur, la structure consistant par exemple en un
cannelage et/ou un facettage et/ou un poinçonnage et/ou un grainage du côté (4') dudit
au moins un obturateur (4).
17. Phare de véhicule comportant un ou plusieurs modules à LED selon l'une des revendications
1 à 16.