[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schließteil für einen Treibstangenbeschlag
eines Fensters, einer Tür oder dergleichen. Dabei umfasst das Schließteil zumindest
ein Halteelement mit einem an dem Halteelement angrenzenden Aufnahmeabschnitt zum
Aufnehmen eines Verriegelungselements des Fensters, der Tür oder dergleichen. Ferner
weist das Halteelement einen zum Aufnahmeabschnitt hin ausgerichteten Anschlagabschnitt
auf.
[0003] Typischerweise befindet sich ein derartiges Schließteil an einem Rahmen des Fensters,
der Tür oder dergleichen, während ein oder mehrere zugeordnete Verriegelungselemente
an einem Flügel des Fensters, der Tür oder dergleichen anordnet sind. Die Anordnung
kann aber auch gerade umgekehrt sein. Das Aufnehmen eines jeweiligen Verriegelungselements
in einem Aufnahmeabschnitt des Schließteils dient dazu, das Fenster, die Tür oder
dergleichen gegen ein Öffnen zu sperren. Hierzu sind das Schließteil und ein oder
mehrere zugeordnete Verriegelungselemente derart zueinander angeordnet, dass ein in
dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenes Verriegelungselement bei einer Krafteinwirkung
in Öffnungsrichtung des Fensters, der Tür oder dergleichen den genannten Anschlagabschnitt
beaufschlagt und dadurch blockiert wird, so dass das Fenster, die Tür oder dergleichen
gegen ein Öffnen gesperrt ist.
[0004] Das Schließteil und insbesondere der Aufnahmeabschnitt können dabei in vielfältiger
Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Aufnahmeabschnitt im Wesentlich U-förmig
umschlossen sein. Alternativ kann der Aufnahmeabschnitt aber auch lediglich zu zwei
Seiten oder auch nur zu einer Seite hin durch ein jeweiliges Halteelement begrenzt
sein. Eine besonders einfache Form eines Schließteils weist ein stegförmig ausgebildetes
Halteelement auf, dessen zum Aufnahmeabschnitt gewandte Seite den Anschlagabschnitt
bildet.
[0005] An diesen Beispielen ist insbesondere zu erkennen, dass der Aufnahmeabschnitt nicht
von dem Schließteil umgeben zu sein braucht, sondern dass der Aufnahmeabschnitt auch
außerhalb des Schließteils an einer Seite des Schließteils angeordnet sein kann. Für
die verriegelnde Funktion des Schließteils ist lediglich erforderlich, dass der Aufnahmeabschnitt
an dem Halteelement des Schließteils angrenzt und dass der Anschlagabschnitt des Halteelements
zum Aufnahmeabschnitt hin ausgerichtet ist.
[0006] Befindet sich ein Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen in einer geschlossenen
Stellung, liegt der Flügel an einem zugehörigen Rahmen an. Dabei können an dem Fenster,
der Tür oder dergleichen vorgesehene Schließteile und zugeordnete Verriegelungselemente
derart ausgebildet sein, dass ein Einführen eines jeweiligen Verriegelungselements
in einen zugeordneten Aufnahmeabschnitt eines jeweiligen Schließteils auch bereits
dann möglich ist, wenn der Flügel noch nicht vollständig an dem Rahmen anliegt, und
dass der Flügel durch das weitere Versetzen des Verriegelungselements in den Aufnahmeabschnitt
hinein in die Geschlossenstellung gezogen wird, in der der Flügel dicht mit dem Rahmen
abschließt. Auf diese Weise muss der Flügel beim Schließen nicht fest an den Rahmen
angedrückt werden, sondern es reicht, den Flügel lediglich fast vollständig an den
Rahmen zu lenken und anschließend die Verriegelungselemente - typischerweise mittels
eines Handgriffs - in die Aufnahmeabschnitte zugeordneter Schließteile zu versetzen,
um den Flügel vollständig zu schließen.
[0007] Dieses dem eigentlichen Schließvorgang (Zuschwenken oder Zukippen des Flügels) nachgeordnete
dichte Andrücken des Flügels an dem Rahmen wird durch das Zusammenwirken jeweiliger
Schließteile mit zugeordneten Verriegelungselementen bewirkt und erfolgt insbesondere
dadurch, dass durch Betätigung eines Handgriffs des Fensters, der Tür oder dergleichen
Verriegelungselemente in jeweilige Aufnahmeabschnitte zugeordneter Schließteile eingeführt
werden. Dabei kann es vorkommen, dass das Versetzen der Verriegelungselemente in die
jeweiligen Aufnahmeabschnitte zunächst einfach, dann jedoch mit immer mehr Kraftaufwand
zu bewerkstelligen ist, weil sich mit tieferem Eindringen der Verriegelungselemente
in den Aufnahmeabschnitt der Anpressdruck des Flügels gegen den Rahmen erhöht. Unter
Umständen kann es auch vorkommen, dass die vollständige Schließstellung, in der die
Verriegelungselemente ihre Endposition in dem jeweiligen Aufnahmeabschnitt erreicht
haben, nur unter Aufbringung großer Kraft oder aber überhaupt nicht erreicht wird,
was zum Beispiel daran zu erkennen ist, dass der Handgriff des Fensters, der Tür oder
dergleichen die typischerweise senkrechte Schließstellung nicht vollständig erreicht,
sondern schräg hierzu ausgerichtet bleibt.
[0008] Um eine möglichst komfortable und sichere Bedienung des Fensters, der Tür oder dergleichen
zu ermöglichen, ist es daher wünschenswert, einen möglichst konstanten und/oder regulierbaren
Anpressdruck des Flügels an dem Rahmen beim Schließen des Flügels zu erreichen. Hierbei
können auch üblicherweise ohnehin vorgesehene Dichtungen zwischen dem Flügel und dem
Rahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen eine Rolle spielen. Allerdings wirken
derartige Dichtungen bei einem Schließen des Fensters, der Tür oder dergleichen nicht
unterstützend, sondern eher hindernd. Denn aufgrund ihrer Elastizität spannen derartige
Dichtungen den geschlossenen Flügel in eine Offenstellung vor, so dass diese Vorspannung
beim vollständigen Schließen des Flügels überwunden werden muss.
[0009] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Schließteil für einen Treibstangenbeschlag
eines Fensters, einer Tür oder dergleichen bereitzustellen, der eine Verbesserung
des Komforts bei der Bedienung des Fensters, der Tür oder dergleichen, insbesondere
beim Schließen des Fensters, der Tür oder dergleichen, erreicht und einen im Wesentlichen
einheitlichen und/oder regulierbaren Anpressdruck beim Schließen eines Flügels des
Fensters, der Tür oder dergleichen ermöglicht.
[0010] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Schließteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0011] Dabei ist der Anschlagabschnitt des Halteelements des Schließteils zumindest bereichsweise
federelastisch ausgebildet.
[0012] Wenn das Halteelement keinen zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildeten
Anschlagabschnitt aufweist, ist der Anschlagabschnitt starr und unbeweglich und wird
durch den Anschlagabschnitt eine scharfe Kante definiert, bis zu der ein jeweiliges
Verriegelungselement an den Anschlagabschnitt herangeführt werden kann, bevor es daran
anschlägt, und über die hinaus das Verriegelungselement nicht weiter versetzt werden
kann. Im Unterscheid dazu wird bei dem erfindungsgemäßen Schließteil durch die zumindest
bereichsweise vorhandene Federelastizität des Anschlagabschnitts erreicht, dass das
jeweilige zugeordnete Verriegelungselement, wenn es auf den Anschlagabschnitt trifft,
den Anschlagabschnitt federelastisch verformen kann. Statt einer scharfen Kante wird
somit durch den Anschlagabschnitt ein Bereich definiert, in dem ein Verriegelungselement
an dem Anschlagabschnitt anliegen kann und einen variablen Abstand zum, insbesondere
feststehenden, Halteelement jenseits des Anschlagsabschnitts aufweisen kann. Je nachdem,
wie stark das Verriegelungselement gegen den Anschlagabschnitt drückt, wird der Anschlagabschnitt
unterschiedlich stark federelastisch verformt.
[0013] Durch das Halteelement wird aber weiterhin eine stabile Grenze definiert, über die
hinaus das Verriegelungselement nicht bewegt werden kann, so dass ein sicheres Verschließen
des Fensters, der Tür oder dergleichen weiterhin gewährleistet bleibt.
[0014] Wenn der Anschlagabschnitt aufgrund seiner Federelastizität durch ein jeweiliges
Verriegelungselement federelastisch verformt wird, übt der Anschlagabschnitt seinerseits
eine Kraft gleichen Betrags, aber umgekehrter Richtung auf das an ihm anliegende Verriegelungselement
in Richtung des Aufnahmeabschnitts aus. Insbesondere kann somit der Anschlagabschnitt
vorteilhaft zur Erzeugung einer in Richtung des Aufnahmeabschnitts wirkenden Vorspannung
ausgebildet sein. Die federelastische Verformung führt also zu einer Vorspannung des
Anschlagabschnitts, die der Verformung entgegenwirkt. Ein jeweiliges in dem Aufnahmeabschnitt
aufgenommenes Verriegelungselement, das durch das Halteelement des Schließteils gegen
eine Bewegung in Öffnungsrichtung des Fensters, der Tür oder dergleichen gesperrt
wird, wird somit durch den Anschlagabschnitt insbesondere in eine einem vollständigen
dichten Verschließen des Fensters, der Tür oder dergleichen entsprechende Richtung
gedrängt. Die Federelastizität des Anschlagabschnitts übt dann also auf das Verriegelungselement
eine Kraft aus, durch die der Flügel gegen den Rahmen des Fensters, der Tür oder dergleichen
gezogen wird.
[0015] Auf diese Weise kann durch das erfindungsgemäße Schließteil ein definierter Anpressdruck
beim Schließen des Flügels erzeugt werden. Insbesondere kann der Anpressdruck auch
einstellbar sein, beispielsweise durch geeignete Wahl und/oder Justierung (d.h. Anpassung
von die Stärke oder Richtung der Federelastizität beeinflussenden Parametern) des
federelastischen Anschlagabschnitts. Zudem kann der Anschlagabschnitt vorteilhafterweise,
insbesondere hinsichtlich seiner Form, seines Materials und/oder seiner Anordnung,
derart ausgebildet sein, dass bei einem Einführen eines jeweiligen zugeordneten Verriegelungselements
in den angrenzenden Aufnahmeabschnitt der Anpressdruck im Wesentlichen konstant bleibt
oder auf eine definierte Weise zu- und/oder abnimmt.
[0016] Um diese Vorteile zu erzielen, braucht der Anschlagabschnitt dabei nicht vollständig
federelastisch zu sein, sondern es reicht aus, wenn er bereichsweise federelastisch
ist. Denn auch mittels eines bereichsweise federelastischen Anschlagabschnitts kann
erreicht werden, dass ein jeweiliges Verriegelungselement den Anschlagabschnitt in
Richtung des Halteelements vorspannen kann und dass dadurch von dem Anschlagabschnitt
eine Kraft auf das Verriegelungselement in umgekehrte Richtung zur vorteilhaften Beeinflussung
des Anpressdrucks ausgeübt wird. Beispielsweise könnte der Anschlagabschnitt mehrteilig
ausgeführt sein mit einer federelastischen Feder und einer nicht federelastischen
Anschlagplatte, auf die ein jeweiliges Verriegelungselement trifft und die über die
Feder mit dem Halteelement verbunden ist.
[0017] Des Weiteren können der Anschlagabschnitt und der Aufnahmeabschnitt des Schließteils
derart ausgebildet und/oder derart an dem Rahmen oder Flügel des Fensters, der Tür
oder dergleichen anordenbar sein, dass ein jeweiliges zugeordnetes Verriegelungselement
nicht in den Aufnahmeabschnitt eindringen kann, ohne dabei den Anschlagabschnitt in
Richtung weg von dem Aufnahmeabschnitt vorzuspannen. Auf diese Weise kann erreicht
werden, dass das Verriegelungselement beim Einführen in den Aufnahmeabschnitt stets
mit zumindest einem minimalen Anpressdruck an dem Anschlagabschnitt anliegt und somit
ohne Spiel in den Aufnahmeabschnitt geführt wird. Vorteilhafterweise erfährt dann
der Flügel des Fensters, der Tür oder dergleichen während der gesamten Einführbewegung
des Verriegelungselements in den Aufnahmeabschnitt des Schließteils einen durch die
Vorspannung des Anschlagabschnitts regulierten Anpressdruck gegen den Rahmen des Fensters,
der Tür oder dergleichen.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform weist das Schließteil zumindest zwei Aufnahmeabschnitte
und zumindest zwei zu einem jeweiligen Aufnahmeabschnitt hin ausgerichtete Anschlagabschnitte
auf. Auf diese Weise können an einem Schließteil Aufnahmeabschnitte für mehrere verschiedene
Verriegelungselemente vorgesehen sein. Es können aber auch mehrere Aufnahmeabschnitte
für ein einzelnes Verriegelungselement vorgesehen sein. So kann etwa das Schließteil
für ein Verriegelungselement, das eine Schließstellung zum Verriegeln eines geschlossenen
Flügels, eine Drehöffnungsstellung zum Freigeben des Flügels für ein Drehöffnen und
eine Kippöffnungsstellung zur Lagerung einer Seite des Flügels, wenn dieser kippgeöffnet
wird, einnehmen kann, einen ersten Aufnahmeabschnitt für die Schließstellung und einen
zweiten Aufnahmeabschnitt für die Kippöffnungsstellung aufweisen. Bei einem Schließteil
mit mehreren Aufnahmeabschnitten können diese in unterschiedlicher Weise zueinander
ausgerichtet sein, beispielsweise können jeweilige Eintrittsbereiche der Aufnahmeabschnitte,
durch die ein jeweiliges zugeordnetes Verriegelungselement in den Aufnahmeabschnitt
eintritt, voneinander wegweisend oder zueinander hin ausgerichtet sein.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement starr ausgebildet. Insbesondere
weist das Halteelement - von grundsätzlicher Elastizität auf mikroskopischer Ebene
abgesehen - keine eigene Federelastizität auf. Somit kann das Halteelement ein jeweiliges
in dem Aufnahmeabschnitt des Schließteils aufgenommenes Verriegelungselement sicher
gegen eine Öffnungsbewegung eines Flügels des Fensters, der Tür oder dergleichen sperren.
Zudem kann das Halteelement auf diese Weise einen stabilen Träger für den daran angeordneten
federelastischen Anschlagabschnitt bilden.
[0020] Grundsätzlich kann der Anschlagabschnitt gemäß einer nicht beanspruchten Ausführungsform
einteilig mit dem Halteelement ausgebildet sein. Auch wenn der Anschlagabschnitt und
der Halteabschnitt dasselbe Material aufweisen, können sie unterschiedliche Eigenschaften
hinsichtlich einer Federelastizität aufweisen. Bei einer einteiligen Ausführung des
Anschlagabschnitts und des Halteelements kann sich die Federelastizität des Anschlagabschnitts
insbesondere aus der jeweiligen Form und relativen Anordnung des Anschlagabschnitts
und des Halteelements ergeben. Beispielsweise kann das Halteelement als großflächiger
und/oder massiver Steg ausgebildet sein, von dem aus sich ein schmaler bügelartiger
Fortsatz erstreckt, der den Anschlagabschnitt bildet. Bei einer solchen Ausführungsform
kann der den Anschlagabschnitt bildende Bügel federelastisch biegsam sein, während
das Halteelement aufgrund seiner Form und Größe bezüglich der typischerweise auftretenden
Kräfte nicht verformbar und somit starr und stabil sein kann.
[0021] Im Unterschied hierzu ist der Anschlagabschnitt erfindungsgemäß als ein von dem Halteelement
separates Federelement ausgebildet. Somit kann auf besonders einfache Weise durch
die Wahl des jeweiligen Materials eine stabile und starre Ausführung des Halteelements
bzw. eine federelastische Ausführung des Anschlagabschnitts erreicht werden. Zur Anordnung
des Anschlagabschnitts an dem Halteelement sind verschiedene gängige Befestigungsmöglichkeiten
denkbar, wie etwa Kleben, Schrauben, Klemmen, Stecken, Haften und Schweißen.
[0022] Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn das Federelement lösbar an dem Halteelement
angeordnet ist. Denn hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, ein jeweiliges Federelement
eines Schließteils auszutauschen. Dies kann etwa nützlich sein, um nach einem Verschleiß
des Federelements ein neues Federelement einsetzen oder um durch Austausch eines Federelements
durch ein Federelement mit anderer Federelastizität den Anpressdruck verändern zu
können. Vorzugsweise ist das Federelement werkzeugfrei lösbar an dem Halteelement
angeordnet, und kann insbesondere auch ohne Werkzeug an dem Halteelement befestigt
werden.
[0023] Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Material des Federelements ein Metall,
z.B. eine Metalllegierung, oder ein Elastomer. Dabei kann das Federelement grundsätzlich
als ein Verbund mehrerer Materialien ausgebildet sein. Das Federelement kann aber
auch lediglich ein Material umfassen, beispielsweise wenn es als metallischer Bügel
oder aus einem Elastomer, z.B. nach Art einer Dichtung, ausgebildet ist. Elastomere
und Metalle bieten den Vorteil, dass sie eine Vielfalt verschiedener Formen und Strukturen
ermöglichen. Die Federelastizität kann sich dabei bei einem Metall insbesondere aus
der Struktur (etwa bei einem Metallbügel) ergeben, bei einem Elastomer insbesondere
aus der allgemeinen Elastomerelastizität.
[0024] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Schließteil zumindest
zwei Anschlagabschnitte auf, wobei die Anschlagabschnitte als ein einzelnes Federelement
ausgebildet sind. So kann ein Schließteil etwa zwei Aufnahmeabschnitte aufweisen,
wobei zu beiden Aufnahmeabschnitten hin ein jeweiliger Anschlagabschnitt des Schließteils
ausgerichtet ist und wobei diese beiden Anschlagabschnitte Teile desselben Federelements
sind. Auf diese Weise brauchen bei einem Schließteil mit mehreren Aufnahmeabschnitten
nicht gesondert ausgebildete Anschlagabschnitte vorgesehen zu werden, sondern mehrere
Anschlagabschnitte können auf konstruktiv besonders einfache Weise durch ein gemeinsames
Federelement gebildet werden. Da das Federelement separat von dem Halteelement ausgebildet
ist und gegebenenfalls auch austauschbar ist, wird dadurch gegenüber einer Ausführung
mit mehreren separat ausgebildeten Anschlagabschnitten die Zahl der separaten Bauteile
bzw. Ersatzteile verringert und/oder ein Austausch vereinfacht.
[0025] Erfindungsgemäß wird durch den Aufnahmeabschnitt eine Aufnahmerichtung definiert,
entlang welcher ein Verriegelungselement des Fensters, der Tür oder dergleichen in
den Aufnahmeabschnitt aufnehmbar ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Anschlagabschnitt
zur Erzeugung einer in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zu dieser Aufnahmerichtung
ausgerichteten Richtung wirkenden Vorspannung ausgebildet. Durch eine derartige senkrechte
Ausrichtung wird insbesondere sichergestellt, dass die durch den Anschlagabschnitt
auf ein jeweiliges Verriegelungselement ausgeübte Vorspannung das Einführen bzw. Herausführen
des Verriegelungselements in den bzw. aus dem Aufnahmeabschnitt nicht behindert.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Schließteil eine Längsachse auf, wobei
der Anschlagabschnitt zur Erzeugung einer in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Längsachse ausgerichteten Richtung wirkenden Vorspannung ausgebildet ist. Eine
derartige längliche Ausführung des Schließteils ermöglicht ein unauffälliges Anordnen
des Schließteils in dem Falzraum zwischen dem Flügel und Rahmen des jeweiligen Fensters,
der jeweiligen Tür oder dergleichen. Dadurch kann die Vorspannung gerade derart ausgerichtet
sein, dass sie einen der Schließrichtung des Flügels gegen den Rahmen des Fensters,
der Tür oder dergleichen entsprechend ausgerichteten Anpressdruck erzeugt.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren
näher erläutert.
- Fig. 1A und 1B
- zeigen eine nicht beanspruchte Ausführungsform eines nicht erfindungsgemäßen Schließteils
in einer perspektivischen Ansicht bzw. einer Ansicht von oben.
- Fig. 2A und 2B
- zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließteils in einer perspektivischen
Ansicht bzw. einer Ansicht oben.
- Fig. 3A und 3B
- zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließteils in einer perspektivischen
Ansicht bzw. einer Ansicht von oben.
- Fig. 4
- zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schließteils in einer Ansicht
von oben.
[0028] Bei den verschiedenen in den Figuren gezeigten Ausführungsformen sind einander entsprechende
Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0029] Die in den Figuren dargestellten Schließteile 11 weisen jeweils eine Bodenplatte
13 zur Anlage des Schließteils an einem nicht dargestellten Flügel bzw. Rahmen eines
Fensters, einer Tür oder dergleichen auf. Die Bodenplatte 13 ist wie das gesamte Schließteil
11 im Wesentlichen länglich bezüglich einer Längsachse L ausgebildet.
[0030] Bei den in den Fig. 1A bis 3B gezeigten Ausführungsformen erstrecken sich an einer
Längskante der Bodenplatte 13 zwei Halteelemente 15 senkrecht zur Bodenplatte 13 von
dieser weg. Die Halteelemente 15 sind als entgegengesetzt ausgerichtete Schenkel eines
T-förmigen und im Wesentlichen massiven Schließteilkörpers 17 ausgebildet. Als weiteren
Schenkel weist der Schließteilkörper 17 eine Erweiterung in Richtung der gegenüberliegenden
Längskante der Bodenplatte 13 auf, die einen Längsanschlag 19 des Schließteils bildet.
Das Halteelement 15 weist zudem eine Befestigungsmittelaufnahme 21 für nicht dargestellte
Befestigungsmittel wie Schrauben auf, mittels derer das Schließteil 11 an dem Flügel
oder dem Rahmen befestigt werden kann. Bei den in den Fig. 1A bis 3B gezeigten Ausführungsformen
befindet sich die Befestigungsmittelaufnahme 21 im Kreuzungspunkt der T-Form des Schließteilkörpers
17. Es ist jedoch auch möglich, an anderen Stellen des Schließteils 11 eine oder mehrere
Aufnahmeöffnungen 19 vorzusehen.
[0031] An jedes Halteelement 15 grenzt ein jeweiliger Aufnahmeabschnitt 23. Dabei entsprechen
die Aufnahmeabschnitte 23 oberhalb der freiliegenden Abschnitte der Bodenplatte 13
angeordneten Bereichen und sind durch den Längsanschlag 19 voneinander getrennt. In
die beiden Aufnahmeabschnitte 23 können aus unterschiedlicher Richtung jeweilige zugeordnete
Verriegelungselemente (nicht dargestellt), beispielsweise in Form von Zapfen, entlang
der Längserstreckung des Schließteils 11 eingeführt werden, um durch das Zusammenwirken
eines jeweiligen in einen Aufnahmeabschnitt 23 aufgenommenen Verriegelungselements
mit dem jeweiligen Halteelement 15 den Flügel am Rahmen zu halten. Die Aufnahmerichtung,
in die ein Verriegelungselement in einen jeweiligen Aufnahmeabschnitt 23 eingeführt
werden kann, ist jeweils durch einen Pfeil A gekennzeichnet.
[0032] Zu den Aufnahmeabschnitten 23 hin ausgerichtet weisen die Halteelemente 15 jeweilige
Anschlagabschnitte 25 auf, die in den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen
unterschiedlich ausgebildet sind. Allerdings sind die Anschlagabschnitte 25 bei allen
dargestellten Ausführungsformen jeweils derart angeordnet, dass sie ein in den jeweiligen
angrenzenden Aufnahmeabschnitt 23 eingeführtes Verriegelungselement gegen eine Bewegung
senkrecht zur Längserstreckung des jeweiligen Schließteils 11 bzw. senkrecht zu der
Richtung, in der das Verriegelungselement in den Aufnahmeabschnitt 23 einführbar ist,
sperren. Des Weiteren ist den unterschiedlichen Anschlagabschnitten 25 der verschiedenen
Ausführungsformen gemein, dass sie federelastisch ausgebildet sind, so dass sie auf
ein jeweiliges den jeweiligen Anschlagabschnitt 25 beaufschlagendes Verriegelungselement
eine entgegengesetzte Vorspannung ausüben.
[0033] Im Unterschied zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 1A bis 3B sind bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 die Halteelemente 15 nicht als ein durchgehender Schließteilkörper 17
ausgebildet, sondern der längliche Schließteilkörper 17 ist in einem mittleren Bereich
durchbrochen. Von beiden Halteelementen 15 aus erstreckt sich an dem von dem jeweils
anderen Halteelement 15 wegweisenden Ende eine Erweiterung in Richtung der gegenüberliegenden
Längskante der Bodenplatte 13, die einen jeweiligen Längsanschlag 19 bildet. An den
genannten Enden befinden sich zudem jeweilige Befestigungsmittelaufnahmen 21 für nicht
dargestellte Verriegelungselemente zur Befestigung des Schließteils 11 an einem nicht
dargestellten Flügel bzw. Rahmen.
[0034] Durch diese Anordnung der Halteelemente 15 und der Längsanschläge 19 ist eine T-förmige
Fläche der Bodenplatte 13 freiliegend. Die Bereiche oberhalb der einander entgegengesetzten
Schenkel dieser freiliegenden Fläche der Bodenplatte 13 bilden bei dieser Ausführungsform
gemäß Fig. 4 zwei Aufnahmeabschnitte 23 für ein einziges Verriegelungselement, welches
sich in dem einen Aufnahmeabschnitt 23, in dem anderen Aufnahmeabschnitt 23 oder aber
in einer Stellung dazwischen befinden kann, die einem Freigabeabschnitt 27 des Schließteils
11 entspricht. (In Fig. 4 kennzeichnen gestrichelte Linien schematisch einen Übergangsbereich
zwischen den Aufnahmeabschnitten 23 und dem Freigabeabschnitt 27.) Befindet sich ein
jeweiliges Verriegelungselement in dem Freigabeabschnitt wird es nicht gegen ein Öffnen
des Flügels gesperrt. Wenn sich das Verriegelungselement dagegen in einem der Aufnahmeabschnitte
23 befindet, wird es durch das jeweilige Halteelement 15 gegen eine Bewegung in eine
Öffnungsrichtung des Flügels gesperrt. Wie bei den in Fig. 1A bis 3B dargestellten
Ausführungsformen ist an jedem der Halteelemente 15 ein zu dem jeweiligen Aufnahmeabschnitt
23 hin ausgerichtet federelastisch ausgebildeter Anschlagabschnitt 25 vorgesehen.
Aufgrund der Federelastizität übt der Anschlagabschnitt 25 auf ein in den jeweiligen
Aufnahmeabschnitt 23 aufgenommenes Verriegelungselement eine Vorspannung aus, die
das Verriegelungselement zurückdrängt und somit einen Anpressdruck des Flügels gegen
den Rahmen beeinflusst.
[0035] Die Ausführungsformen der Fig. 1A und 1B, 2A und 2B sowie 3A und 3B unterscheiden
sich im Wesentlichen in der Ausführung der jeweiligen federelastischen Anschlagabschnitte
25 voneinander. Die Ausführung der federelastischen Anschlagabschnitte 25 des Schließteils
11 gemäß Fig. 4 ist dabei im Wesentlichen identisch zu der Ausführung der federelastischen
Anschlagabschnitte 25 in den Fig. 3A und 3B.
[0036] Bei der in den Fig. 1A und 1B dargestellten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist ein jeweiliger Anschlagabschnitt 25 einteilig mit dem jeweiligen Halteelement
15 ausgebildet. Insbesondere ist das gesamte Schließteil 11 aus demselben Material
ausgebildet, so dass das Schließteil 11 auf besonders einfache und kostengünstige
Weise gefertigt werden kann. Von dem Halteelement 15 erstreckt sich der Anschlagabschnitt
25 als ein bügelförmig geschwungener Fortsatz. Die Federelastizität des Anschlagabschnitts
25 ergibt sich dabei im Wesentlichen aus seiner Form. Dagegen ist das Halteelement
15, das aus demselben Material wie der Anschlagabschnitt 25 ist ausgebildet, durch
eine Versteifungsrippe 29 insbesondere gegen von dem jeweiligen Aufnahmeabschnitt
23 ausgehende Verformungen verstärkt und daher starr. So können auch bei einteilig
mit dem Halteelement 15 ausgebildetem Anschlagabschnitt 25 der Halteabschnitt 15 die
erforderliche Steifigkeit für ein sicheres Verriegeln des Flügels und der Anschlagabschnitt
25 die erstrebte Federelastizität für die Verbesserung des Anpressdrucks beim Schließen
des Flügels aufweisen.
[0037] Das Schließteil 11 gemäß der in den Fig. 2A und 2B dargestellten Ausführungsform
weist für an den zwei Halteelementen 15 jeweilige Anschlagabschnitte 25 auf, die gemeinsam
als ein einzelnes Federelement 31 ausgebildet sind. Bei dem Federelement 31 handelt
es sich um einen geschwungenen Metallbügel, der an entgegengesetzten Enden des Schließteilkörpers
17 gelagert ist und den Verlauf des Schließteilkörpers 17 an der Grenze zwischen den
Aufnahmeabschnitten 23 und den Halteelementen 15 bzw. dem Längsanschlag 19 nachbildet.
In der dargestellten Ruhelage des Federelements 31 verläuft das Federelement 31 in
einem gewissen Abstand zu den Halteelementen 15, so dass das Federelement 31 bei Beaufschlagung
durch ein in einen jeweiligen Aufnahmeabschnitt 23 aufgenommenes Verriegelungselement
federelastisch nachgeben und seinerseits eine Vorspannung auf das Verriegelungselement
ausüben kann. Zur Befestigung des Federelements 31 an dem Schließteilkörper 17 kann
das Federelement 31 mit seinen Enden seitlich in Schlitze des Schließteilkörpers lösbar
eingesetzt und dadurch auf einfache Weise austauschbar sein.
[0038] Die Anschlagabschnitte 25 der Ausführungsform gemäß Fig. 3A und 3B ebenso wie die
Anschlagabschnitte 25 gemäß Fig. 4 sind aus einem Elastomer ausgebildet und sind im
Unterschied zu den Halteelementen 15 des Schließteilkörpers 17 vergleichsweise weich
und federelastisch verformbar. Somit wirken die Anschlagabschnitte 25 wie ein federelastisches
Polster an den Halteelementen 15. Die Befestigung der Anschlagabschnitte 25 an dem
jeweiligen Halteelement 15 erfolgt dadurch, dass ein profilierter Steg 33 an dem jeweiligen
Anschlagabschnitt 25 in eine komplementär ausgebildete Nut 35 an dem Halteelement
25 eingreift, so dass der Anschlagabschnitt 25 mit dem Steg 33 seitlich in die Nut
35 eingeschoben bzw. auch wieder daraus herausgezogen werden kann. Auf diese Weise
sind die Anschlagabschnitte 25 als von dem Halteelement lösbare Federelemente 31 ausgebildet
und können einfach ausgetauscht werden. Die gezeigte Ausbildung von Nut 35 und Steg
33 ist dabei nicht zwingend, sondern könnte auch gerade invers oder auf andere Weise
zum formschlüssigen Ineinandergreifen des Halteelements 15 und des Anschlagabschnitts
25 ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 11
- Schließteil
- 13
- Bodenplatte
- 15
- Halteelement
- 17
- Schließteilkörper
- 19
- Längsanschlag
- 21
- Befestigungsmittelaufnahme
- 23
- Aufnahmeabschnitt
- 25
- Anschlagabschnitt
- 27
- Freigabeabschnitt
- 29
- Versteifungsrippe
- 31
- Federelement
- 33
- Steg
- 35
- Nut
- A
- Aufnahmerichtung
- L
- Längsachse
1. Schließteil (11) für einen Treibstangenbeschlag eines Fensters, einer Tür oder dergleichen,
wobei das Schließteil (11) zumindest ein Halteelement (15) mit einem an dem Halteelement
(15) angrenzenden Aufnahmeabschnitt (23) zum Aufnehmen eines Verriegelungselements
des Fensters, der Tür oder dergleichen umfasst,
wobei das Halteelement (15) einen zum Aufnahmeabschnitt (23) hin ausgerichteten Anschlagabschnitt
(25) aufweist,
wobei der Anschlagabschnitt (25) zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet
ist,
wobei durch den Aufnahmeabschnitt (23) eine Aufnahmerichtung (A) definiert wird, entlang
welcher ein Verriegelungselement des Fensters, der Tür oder dergleichen in den Aufnahmeabschnitt
(23) aufnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Anschlagabschnitt (25) als ein von dem Halteelement (15) separates Federelement
(31) ausgebildet ist, das in zu der Aufnahmerichtung (A) entgegengesetzter Richtung
nicht über das Halteelement (15) vorsteht.
2. Schließteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagabschnitt (25) zur Erzeugung einer in Richtung des Aufnahmeabschnitts
(23) wirkenden Vorspannung ausgebildet ist.
3. Schließteil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schließteil (11) zumindest zwei Aufnahmeabschnitte (23) und zumindest zwei zu
einem jeweiligen Aufnahmeabschnitt (23) hin ausgerichtete Anschlagabschnitte (25)
aufweist.
4. Schließteil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Halteelement (15) starr ausgebildet ist.
5. Schließteil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Federelement (31) lösbar an dem Halteelement (15) angeordnet ist.
6. Schließteil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Material des Federelements (31) ein Metall oder ein Elastomer umfasst.
7. Schließteil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schließteil (11) zumindest zwei Anschlagabschnitte (25) aufweist, wobei die Anschlagabschnitte
(25) als ein einzelnes Federelement (31) ausgebildet sind.
8. Schließteil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Anschlagabschnitt (25) zur Erzeugung einer in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Aufnahmerichtung (A) ausgerichteten Richtung wirkenden Vorspannung ausgebildet
ist.
9. Schließteil nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schließteil (11) eine Längsachse (L) aufweist, wobei der Anschlagabschnitt (25)
zur Erzeugung einer in eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (L)
ausgerichteten Richtung wirkenden Vorspannung ausgebildet ist.
1. A striker plate (11) for a drive bar fitting of a window, a door or the like,
wherein the striker plate (11) comprises at least one holding element (15) having
a reception section (23) adjacent to the holding element (15) for receiving a latching
element of the window, the door or the like; wherein the holding element (15) has
an abutment section (25) aligned toward the reception section (23);
wherein the abutment section (25) is configured as resilient at least regionally;
and
wherein a reception direction (A), along which a latching element of the window, the
door or the like is receivable into the reception section (23), is defined by the
reception section (23),
characterized in that
the abutment section (25) is configured as a spring element (31) which is separate
from the holding element (15) and which does not project beyond the holding element
(15) in a direction opposite to the reception direction (A).
2. A striker plate in accordance with claim 1,
characterized in that
the abutment section (25) is configured to generate a preload acting in the direction
of the reception section (23).
3. A striker plate in accordance with claim 1 or claim 2,
characterized in that
the striker plate (11) has at least two reception sections (23) and at least two abutment
sections (25) aligned toward a respective reception section (23).
4. A striker plate in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the holding element (15) is configured as rigid.
5. A striker plate in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the spring element (31) is releasably arranged at the holding element (15).
6. A striker plate in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
a material of the spring element (31) comprises a metal or an elastomer.
7. A striker plate in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the striker plate (11) has at least two abutment sections (25), with the abutment
sections (25) being configured as a single spring element (31).
8. A striker plate in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the abutment section (25) is configured to generate a preload acting in a direction
aligned at least substantially perpendicular to the reception direction (A).
9. A striker plate in accordance with at least one of the preceding claims,
characterized in that
the striker plate (11) has a longitudinal axis (L), with the abutment section (25)
being configured to generate a preload acting in a direction aligned at least substantially
perpendicular to the longitudinal axis (L).
1. Gâche (11) pour une ferrure à crémone d'une fenêtre, d'une porte ou similaire,
dans laquelle
la gâche (11) comprend au moins un élément de retenue (15) pourvu d'une portion de
logement (23) adjacente à l'élément de retenue (15) pour loger un élément de verrouillage
de la fenêtre, de la porte ou similaire,
l'élément de retenue (15) comprend une portion de butée (25) dirigée vers la portion
de logement (23),
la portion de butée (25) est réalisée au moins localement avec l'élasticité d'un ressort,
la portion de logement (23) définit une direction de logement (A) le long de laquelle
un élément de verrouillage de la fenêtre, de la porte ou similaire peut être logé
dans la portion de logement (23),
caractérisée en ce que
la portion de butée (25) est réalisée sous la forme d'un élément élastique (31) séparé
de l'élément de retenue (15), qui ne dépasse pas au-delà de l'élément de retenue (15)
dans la direction opposée à la direction de logement (A).
2. Gâche selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la portion de butée (25) est réalisée pour générer une précontrainte agissant en direction
de la portion de logement (23).
3. Gâche selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
la gâche (11) comprend au moins deux portions de logement (23) et au moins deux portions
de butée (25) orientées respectivement vers une portion de logement (23).
4. Gâche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'élément de retenue (15) est réalisé rigide.
5. Gâche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'élément élastique (31) est agencé de façon amovible sur l'élément de retenue (15).
6. Gâche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
un matériau de l'élément élastique (31) comprend un métal ou un élastomère.
7. Gâche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la gâche (11) comprend au moins deux portions de butée (25), les portions de butée
(25) étant réalisées sous la forme d'un élément élastique unique (31).
8. Gâche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la portion de butée (25) est réalisée pour générer une précontrainte qui agit dans
une direction orientée au moins sensiblement perpendiculairement à la direction de
logement (A).
9. Gâche selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la gâche (11) présente un axe longitudinal (L), la portion de butée (25) étant réalisée
pour générer une précontrainte qui agit dans une direction orientée au moins sensiblement
perpendiculairement à l'axe longitudinal (L).