[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer LED-Lichtquelle,
mit dessen Hilfe Alterungserscheinungen der LED während des Betriebs kompensiert werden
können, um dauerhaft eine gleichmäßige Lichtabgabe zu gewährleisten. Ferner betrifft
die Erfindung eine entsprechende Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens.
[0002] Gegenwärtig unterliegen alle verfügbaren LED-Lichtquellen Alterserscheinungen, die
dazu führen, dass im Laufe der Betriebsdauer die Lichtabgabe abfällt. Die Stärke des
Abfalls kann zwischen den verschiedenen LEDs variieren und z.B. von den verwendeten
Technologien bei der Herstellung sowie den Betriebsbedingungen abhängig sein, trotz
allem ist dieser Alterungseffekt grundsätzlich vorhanden. Dies führt dazu, dass Leuchten
beziehungsweise Lichtquellen auf LED-Basis eine begrenzte Lebensdauer von üblicherweise
etwa 50.000 Betriebsstunden aufweisen. Hierbei wird davon ausgegangen, dass nach diesen
50.000 Stunden Betrieb die Lichtabgabe auf einen Grenzwert unterhalb von beispielsweise
70% - denkbar wäre auch ein Grenzwert von z.B. 80% oder 90% - des ursprünglichen Werts
gefallen ist.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Vorgehensweisen bekannt, um diesem
Problem Rechnung zu tragen. Die einfachste Variante besteht darin, bei der Ansteuerung
der LEDs keine Kompensation vorzunehmen, die dem Lichtabfall Rechnung trägt. Die Beleuchtung
wird dabei von Anfang an derart geplant, dass die Lichtabgabe zu Beginn der Inbetriebnahme
der Leuchte einen gewissen Überschuss aufweist und erst am Ende der oben genannten
Lebensdauer die Lichtabgabe auf einen Wert abgesunken ist, der der eigentlichen gewünschten
Beleuchtung entspricht. Das heißt, die meiste Zeit wird die Lichtquelle überdimensioniert
betrieben, derart, dass sie zu viel Licht abgibt, was offensichtlich zu einer reduzierten
Effizienz führt. Trotz allem ist diese Vorgehensweise nach wie vor am weitesten verbreitet,
um dem Phänomen der Alterung von LEDs Rechnung zu tragen.
[0004] Darüber hinaus sind auch Leuchten bekannt, bei denen die Lichtabgabe unmittelbar
durch einen Sensor erfasst wird und im Rahmen einer Regelung die Lichtquellen dann
derart angesteuert werden, dass eine konstante Lichtabgabe erzielt wird. Diese Vorgehensweise
ist allerdings verhältnismäßig aufwendig aufgrund des Sensors sowie eines erforderlichen
optischen Systems, mit dessen Hilfe Licht in zuverlässiger Weise auf den Sensor gerichtet
wird und dabei Einflüsse des Außenlichts eliminiert werden. Ferner besteht das Problem,
dass auch ein entsprechender Helligkeitssensor Alterungserscheinungen unterliegt und
dementsprechend auch hier nicht zwingend gewährleistet ist, dass tatsächlich eine
gewünschte Lichtabgabe exakt über die gesamte Lebensdauer hinweg beibehalten wird.
[0005] Eine dritte bekannte Vorgehensweise beruht darauf, dass ausgehend von statistischen
Messungen sowie theoretischen Modellen der Helligkeitsabfall über die Zeit bestimmt
wird. Auf Basis dieser Berechnungen werden dann die Lichtquellen zunehmend mit erhöhter
Leistung betrieben, um diesem Effekt entgegenzuwirken. Da es sich allerdings um theoretische
Modelle handelt, können viele Faktoren, die Einfluss auf die Alterungserscheinung
haben - zum Beispiel Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Parameter während des Betriebs
und so weiter - nicht berücksichtigt werden, so dass auch diese Vorgehensweise mit
einer nicht unbeträchtlichen Ungenauigkeit behaftet ist.
[0006] Schließlich ist aus dem Stand der Technik auch bekannt, die Temperatur der LED zu
messen und davon abhängig auf die Lichtabgabe zu schließen. Diese Vorgehensweise beruht
auf der Erkenntnis, dass unabhängig von Alterungserscheinungen die Lichtabgabe einer
LED von deren Betriebstemperatur abhängt. Wie erwähnt, handelt es sich hier allerdings
nicht um einen Alterungseffekt, so dass dieser bei dieser Variante gar nicht berücksichtigt
wird.
US 2006/028155 A1 und
WO 2009/044340 A2, zum Beispiel, zeigen Verfahren zum Betreiben einer LED-Lichtquelle auf Basis von
Temperaturmessungen. Letztendlich ist aus dem Stand der Technik bislang also kein
Verfahren bekannt, welches mit ausreichender Zuverlässigkeit und mit vertretbarem
Aufwand eine Beibehaltung der Lichtabgabe einer LED-Lichtquelle über ihre gesamte
Lebensdauer hinweg gewährleistet. Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabestellung
zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und dadurch den Betrieb von LED-Lichtquellen zu
optimieren.
[0007] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben einer LED-Lichtquelle mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Schaltungsanordnung zum Betreiben einer
LED-Lichtquelle gemäß Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0008] Erfindungsgemäß wird also ein Verfahren zum Betreiben einer LED-Lichtquelle bereitgestellt,
wobei auf Basis von Temperaturmessungen ermittelt wird, welcher Anteil der der LED-Lichtquelle
während des Betriebs zugeführten elektrischen Leistung (P
out) in Licht (P
light) umgesetzt wird und darauf basierend ein die Alterung der LED-Lichtquelle ausgleichender
Kompensationsfaktor (K
AGE_COMPENSATION) bestimmt und die während des Betriebs zugeführte elektrische Leistung (P
out) um den Kompensationsfaktor (K
AGE_COMPENSATION) erhöht wird,
wobei zur Bestimmung des Anteils der in Licht (P
light) umgesetzten elektrischen Leistung ein Korrelationsfaktor (F) berücksichtigt wird,
der zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte bestimmt wurde,
wobei der Korrelationsfaktor (F) durch Temperaturmessungen zu Beginn der Inbetriebnahme
der Leuchte sowie auf Basis von vorab bestimmten Parametern ermittelt wird und
wobei die vorab bestimmten Parameter einen Effizienzfaktor (η
LED) umfassen, der beschreibt, mit welcher Effizienz die LED-Lichtquelle (1) im ursprünglichen
Zustand ihr zugeführte elektrische Leistung (P
out) in Licht (P
light) umsetzt.
[0009] Ferner wird eine Anordnung zum Betreiben einer LED-Lichtquelle bereitgestellt mit
- einem Konverter, welcher dazu ausgebildet ist, eingangsseitig zugeführte Leistung
(Pin) in eine der LED-Lichtquelle zugeführte Ausgangsleistung (Pout) umzusetzen, sowie
- einer Steuereinheit zum Ansteuern des Konverters, welche dazu ausgebildet ist, auf
Basis von Temperaturmessungen zu ermitteln, welcher Anteil der der LED-Lichtquelle
von dem Konverter zugeführten elektrischen Leistung (Pout) in Licht (Plight) umgesetzt wird und darauf basierend ein die Alterung der LED-Lichtquelle ausgleichender
Kompensationsfaktor (KAGE_COMPENSATION) zu bestimmen, wobei die Steuereinheit weiterhin dazu ausgebildet ist den Konverter
derart anzusteuern, dass die zugeführte Ausgangsleistung (Pout) um den Kompensationsfaktor (KAGE_COMPENSATION) erhöht wird,
wobei die Steuereinheit zur Bestimmung des Anteils der in Licht (Plight) umgesetzten elektrischen Leistung einen Korrelationsfaktor (F) berücksichtigt, der
zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte bestimmt wurde,
wobei die Steuereinheit weiterhin dazu ausgebildet ist den Korrelationsfaktor (F)
durch Temperaturmessungen zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte sowie auf Basis
von vorab bestimmten Parametern zu ermitteln und
wobei vorab bestimmten Parameter einen Effizienzfaktor (ηLED) umfassen, der beschreibt, mit welcher Effizienz die LED-Lichtquelle im ursprünglichen
Zustand ihr zugeführte elektrische Leistung (Pout) in Licht (Plight) umsetzt.
[0010] Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Tatsache, dass ein Abfall in der Lichtabgabe
einer LED-Lichtquelle in einem Temperaturanstieg der LED beziehungsweise der sogenannten
Light Engine, also der Komponenten, welche gemeinsam mit der LED Licht abgeben, resultiert.
Da die zugeführte Energie von einer Leuchte mit LEDs nicht vollständig in Licht umgewandelt
wird, muss zwangsläufig innerhalb der Leuchte ein bestimmter Energieanteil in Wärme
umgewandelt werden. Um nunmehr sicherzustellen, dass die Lichtabgabe über die gesamte
Lebensdauer der Leuchte konstant bleibt, ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zum Betreiben der Lichtquelle dazu ausgelegt, zu ermitteln, in welchen Verhältnissen
die zugeführte Energie in Licht beziehungsweise in Wärme umgewandelt wird. Darauf
basierend kann dann ein Kompensationsfaktor ermittelt werden, der bei der Zuführung
der Leistung zu den LEDs berücksichtigt wird, um den Alterungseffekt auszugleichen.
Dies erfordert, dass der Wärmefluss aus der Leuchte überwacht wird und gleichzeitig
bekannt ist, welche Leistung der Leuchte zugeführt und von dem Betriebsgerät beziehungsweise
der Schaltungsanordnung den LEDs übermittelt wird. Abhängig von der Ausgestaltung
der Leuchte müssen dabei Leistungsverluste in dem Betriebsgerät und anderen Komponenten
der Leuchte beziehungsweise der Light Engine ebenfalls berücksichtigt werden, damit
der Kompensationsfaktor richtig ermittelt werden kann. Üblicherweise ist nämlich das
Betriebsgerät, mit dessen Hilfe die von der allgemeinen Stromversorgung zur Verfügung
gestellte Energie in einen Versorgungsstrom für die LEDs umgewandelt wird, ebenfalls
innerhalb der Leuchte platziert, wobei auch dieses Betriebsgerät zu gewissen Verlusten
führen kann, welche sich auf den Wärmefluss auswirken.
[0011] Zum Erfassen der Höhe der Verlustwärme werden vorzugsweise zwei oder mehr Temperatursensoren
verwendet, die entlang des Pfads der Wärmeübertragung bzw. Wärmeableitung platziert
werden. Ein Sensor ist dabei bevorzugt in unmittelbarer Nähe der LEDs beziehungsweise
der Light Engine angeordnet, während hingegen der andere Sensor an einer davon beabstandeten
Position innerhalb der Leuchte angeordnet wird.
[0012] Beim Ermitteln des erforderlichen Kompensationsfaktors zum Ausgleichen der Alterungserscheinungen
greift dabei die Schaltungsanordnung auf Informationen zurück, die vor Inbetriebnahme
sowie zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte ermittelt werden. Dabei werden beispielsweise
zunächst Informationen berücksichtigt, die darüber Auskunft geben, mit welcher Effizienz
die LEDs bei bestimmten Temperaturen die ihr zugeführte elektrische Leistung in Licht
umsetzen. Es handelt sich hierbei um Referenzmessungen, die grundsätzliche Eigenschaften
der LEDs beschreiben und zentral, also z.B. mit einer begrenzten Anzahl von Leuchten
im Labor beziehungsweise unmittelbar nach deren Herstellung durchgeführt werden können.
[0013] Für die Frage, welche Verlustwärme während des Betriebs der Leuchte auftreten kann,
kann allerdings auch deren tatsächliche Einbausituation während des späteren Betriebs
von Bedeutung sein. Es ist deshalb zusätzlich vorgesehen, dass im Rahmen einer Selbstkalibrierung
zu Beginn der Inbetriebnahme die Leuchte weitere Messungen durchführt, welche das
Temperaturverhalten der Leuchte im Betriebszustand betreffen. Während dieser Messungen
kann davon ausgegangen werden, dass hier - da die Messungen zu Beginn des Leuchtenbetriebs
erfolgen und die Zeitdauer verhältnismäßig kurz ist - noch keine Alterungserscheinungen
bei der LED-Lichtquelle vorliegen. Auf Basis dieser Informationen kann dann die Schaltungsanordnung
berechnen, wie hoch der Anteil der Leistung ist, der in Wärme umgesetzt wird. Diese
Messungen berücksichtigen dabei auch gegebenenfalls vorhandene Einflüsse wie zum Beispiel
Verluste des Betriebsgeräts und dergleichen. Ein auf diesem Wege erhaltener Korrelationsfaktor
wird dann wiederum in einem Speicher hinterlegt.
[0014] Während des eigentlichen Alterns der LED-Lichtquellen, also während des späteren
Betriebs der Leuchte wird dann die bereits erwähnte Kompensation durchgeführt. Auf
Basis der Messungen durch die beiden Temperatursensoren sowie der im Rahmen der oben
beschriebenen Vorab-Messungen ermittelten Daten kann dann ermittelt werden, wie hoch
der tatsächliche Anteil an Verlustwärme ist. Darauf basierend wiederum kann ermittelt
werden, wie viel Leistung von den LEDs als Licht abgegeben wird und in welcher Weise
die zugeführte Leistung gegebenenfalls angepasst werden muss, um eine gleichbleibende
Lichtabgabe zu erzielen. Dabei besteht die Möglichkeit, bei dieser Vorgehensweise
die eingangs erwähnte Temperaturabhängigkeit der Lichtabgabe einer LED, die, wie bereits
erwähnt, unabhängig von dem Alterungsprozess ist, zusätzlich zu berücksichtigen.
[0015] Letztendlich wird also ein Verfahren vorgeschlagen, mit dessen Hilfe während des
Betriebs der Leuchte in sehr effizienter Weise Alterungserscheinungen bei LED-Lichtquellen
kompensiert werden können. Auf Basis weniger Messungen während des eigentlichen Betriebs
kann die Lichtabgabe der LED sehr exakt bestimmt werden und gegebenenfalls die zugeführte
Leistung angepasst werden, um eine gleichbleibende Lichtabgabe zu erzielen.
[0016] Nachfolgend soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert
werden. Die einzige Figur 1 zeigt hierbei schematisch eine Leuchte mit einer LED-Lichtquelle,
bei der das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsatz kommen soll.
[0017] Die Darstellung in Figur 1 ist rein schematisch zu verstehen, wobei insbesondere
auf die Darstellung optischer Elemente, welche die Lichtabgabe beeinflussen, verzichtet
wurde. Die allgemein mit dem Bezugszeichen 100 versehene Leuchte weist wie bereits
erwähnt eine LED-Lichtquelle 1 auf, die auf einer entsprechenden Platine 2 angeordnet
ist. An der Rückseite der Platine 2 befindet sich ein Kühlkörper 5, über den während
des Betriebs der Leuchte 100 auftretende Verlustwärme effizient abgeführt werden soll.
Die zum Ermitteln der Lichtabgabe erforderlichen Temperaturmessungen werden dabei
mit Hilfe von zwei oder mehr Temperatursensoren durchgeführt, wobei im vorliegenden
Beispiel ein erster Temperatursensor 3 möglichst nahe an der LED 1 bzw. auf der Platine
2 angeordnet ist, während hingegen der zweite Temperatursensor 4 in einer davon entfernteren
Position angeordnet ist. Im dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der zweite Temperatursensor
4 an dem Kühlkörper 5 angeordnet.
[0018] Wie schematisch dargestellt, wird der Leuchte 100 eine Eingangsleistung P
in zugeführt, die von einem Konverter 7 in eine entsprechende Ausgangsleistung P
out umgesetzt wird. Diese P
out Ausgangsleistung wird der Lichtquelle zugeführt, das heißt, es liegt eine entsprechende
Verbindung zwischen Konverter und Leiterplatte 2 mit der darauf angeordneten LED 1
vor. Das Ansteuern des Konverters 7 erfolgt hierbei über eine Leuchtensteuereinheit
6, welche dafür verantwortlich ist, einen Betrieb mit gleichmäßiger Lichtabgabe über
die gesamte Lebensdauer hinweg sicherzustellen. Im vorliegenden Fall wird dabei davon
ausgegangen, dass unter konstanter Lichtabgabe immer eine konstante Lichtabgabe beispielsweise
bei maximaler Helligkeit beziehungsweise bei einem Dimmwert von 100% zu verstehen
ist. Selbstverständlich bestünde auch die Möglichkeit, der Leuchte 100 Dimmwerte zu
übermitteln, um die Helligkeit zu verändern. Auch in diesem Fall soll allerdings erreicht
werden, dass beispielsweise ein Wert von 40% grundsätzlich über die gesamte Lebensdauer
hinweg immer zu einer entsprechenden gleichen Lichtabgabe führt.
[0019] Das Ansteuern des Konverters 7 durch die Steuereinheit 6 erfolgt dabei unter Berücksichtigung
der Messsignale der beiden Temperatursensoren 3 und 4, welche schematisch mit dem
Bezugszeichen 10 und 11 dargestellt sind. Ferner findet die Übermittlung eines Kontrollsignals
8 von der Steuereinheit 6 zu dem Konverter 7 statt und der Konverter 7 übermittelt
Informationen 9 bezüglich der Eingangsleistung P
in und der von dem Konverter 7 der LED-Lichtquelle zugeführten Leistung P
out.
[0020] Darüber hinaus ist ein nicht-flüchtiger Speicher 12 vorgesehen, in dem die nachfolgend
näher beschriebenen Parametrierungs- und Kalibrierungswerte abgelegt werden. Die Steuereinheit
6 kann auf diesen Speicher 12 zugreifen, um die erfindungsgemäße Kompensation durchzuführen.
[0021] Die erfindungsgemäße Vorgehensweise zum Kompensieren von Alterungserscheinungen der
Lichtabgabe der LED ist nunmehr wie folgt:
Zunächst wird davon ausgegangen, dass die extern zugeführte Leistung Pin von den Komponenten der Leuchte 100 entweder in Licht oder in Wärme umgesetzt wird,
so dass folgende Leistungsbilanz gilt:

[0022] Die Verlustwärme P
heat kann sowohl auf Verluste in dem Konverter 7 als auch auf Verluste in der LED 1 beziehungsweise
der Light Engine zurückzuführen sein. Für eine Ermittlung der Lichtleistung P
light muss deshalb in einem ersten Schritt ermittelt werden, in welcher Weise die LED 1
zu Beginn ihrer Lebensdauer zugeführte Leistung in Licht umsetzt. Hierfür gilt die
folgende Gleichung:

wobei P
light der abgegebenen Lichtleistung entspricht und P
out, wie bereits erwähnt, die von dem Konverter 7 der LED zugeführte 1 Leistung darstellt.
T
L1 ist die Temperatur am Ort des ersten Sensors 3 und η
LED stellt die Effizienz der Umwandlung elektrischer Leistung in Licht durch die LED
1 bei einer Referenztemperatur dar. Da diese Umwandlung, wie bereits erwähnt, temperaturabhängig
sein kann, ist noch ein weiterer temperaturabhängiger Faktor f(T
L1)·vorgesehen, wobei dann in einer ersten Parametrierungsphase zunächst bei einer Referenztemperatur
abhängig von der der LED 1 zugeführten Leistung P
out die Lichtleistung P
light ermittelt und damit der Effizienzfaktor η
LED bestimmt wird. Durch Messungen bei weiteren Temperaturen und zugeführten Leistungen
wird dann zusätzlich der temperaturabhängige Parameter f(T
L1) ermittelt. Die hierbei erhaltenen Informationen werden in dem nicht flüchtigen Speicher
12 abgelegt.
[0023] Wie bereits erwähnt, können diese Ausgangsmessungen bei einigen wenigen Leuchten
unmittelbar nach deren Herstellung durchgeführt werden. Die Messergebnisse sind hierbei
unabhängig vom tatsächlichen Einsatzort der Leuchte zu betrachten, so dass sie sozusagen
zentral durchgeführt und dann in dem Speicher abgelegt werden können.
[0024] Eine zweite Messphase ist nach Montage der Leuchte 100 zu Beginn des Betriebs erforderlich.
Diese sogenannte Selbstkalibrierung dient dazu, Effekte in der Lichtabgabe und der
Wärmeleitung im montierten Zustand der Leuchte zu ermitteln. Unter Berücksichtigung
der Gleichungen

kann nämlich der Anteil an Leistung, der in Wärme umgesetzt wird, wie folgt beschrieben
werden:

bzw.

[0025] T
LED stellt hierbei die Temperatur der LED selbst dar, wobei T
L1 und T
L2 die Temperaturen an den Messsensoren 3 und 4 bezeichnen. Ferner beschreiben Rth
LED-L1 und Rth
LED-L2 jeweils den thermischen Widerstand zwischen der LED und dem Ort des Sensors 3 beziehungsweise
des zweiten Sensors 4. F ist schließlich der Korrelationsfaktor, der den Zusammenhang
zwischen der abgegebenen Wärmeleistung und den Temperaturmessungen durch die beiden
Sensoren beschreibt.
[0026] Ausgehend von den obigen Gleichungen 1, 2 und 6 kann dieser Korrelationsfaktor auch
wie folgt beschrieben werden:

[0027] Durch Temperaturmessungen kann also der Korrelationsfaktor F bestimmt werden, da
die weiteren Werte aus der ursprünglichen ersten Messphase bekannt sind. Es kann hierbei
davon ausgegangen werden kann, dass zu diesem Zeitpunkt noch keine Alterungserscheinungen
an der LED 1 vorliegen. Die hierbei erhaltenen Informationen werden dann wiederum
in dem Speicher 12 abgelegt und stehen somit der Steuereinheit 6 zur Verfügung.
[0028] Wenn nunmehr während des späteren Betriebs die LED 1 im Laufe der Zeit altert, wird
sich ihre Effizienz im Hinblick auf die Umsetzung von zugeführter elektrischer Leistung
in Licht ändern und statt des ursprünglichen Effizienzfaktors η
LED gilt nun der Faktor η
AGED_LED. Ausgehend wiederum von den Gleichungen 1, 2 und 6 ergibt sich dann folgender Zusammenhang:

[0029] Der neue, die reduzierte Effizienz beschreibenden Faktor η
AGED_LED kann dann wie folgt beschrieben werden:

[0030] Offensichtlich ist, dass - da alle Parameter auf der rechten Seite der Gleichung
bekannt sind beziehungsweise gemessen werden können - nunmehr die reduzierte Effizienz
η
AGED_LED der LED 1 in einfacher Weise wiederum durch Temperaturmessungen bestimmt werden kann.
Dies ermöglicht die Ermittlung eines Kompensationsfaktors K
AGE_COMPENSATION zum Ausgleichen der Alterungserscheinungen auf Basis der nachfolgenden Gleichung,
wobei die Steuereinheit 6 dann in einfacher Weise den Konverter 7 derart ansteuern
muss, dass die abgegebenen Leistung P
out um diesen Kompensationsfaktor erhöht wird.

[0031] Bei dieser Vorgehensweise wird, wie bereits erwähnt, primär die Alterung der LED
berücksichtigt. Zusätzlich könnte allerdings auch noch die Temperaturabhängigkeit
in der Lichtabgabe berücksichtigt werden, welche - wie bereits erwähnt - unabhängig
von der Alterung ist. Hierzu wird ein zweiter Kompensationsfaktor eingeführt, der
sich wie folgt berechnet.

[0032] Die zur Berechnung dieses Kompensationsfaktors erforderlichen Werte sind bereits
aus den Parametrierungsmessungen bekannt.
[0033] Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist insofern vorteilhaft, als hierbei auch Temperatureffekte,
die sich durch die Einbausituation der Leuchte ergeben können, berücksichtigt werden.
Dadurch, dass die Kalibrierungswerte unmittelbar zu Beginn der Inbetriebnahme der
Leuchte erfasst werden, liegen also Erkenntnisse vor, die den Einsatzort der Leuchte
berücksichtigen, so dass eine besonders genaue Anpassung der Leistung zur Beibehaltung
einer konstanten Lichtabgabe erzielt werden kann.
[0034] Hierbei ist zu berücksichtigen, dass durchaus auch Situationen eintreten können,
bei denen sich das Verhalten der Leuchte bezüglich der Wärmeableitung grundsätzlich
verändert. Beispielsweise könnte die Leuchte während ihrer Lebensdauer an einer anderen
Stelle neu montiert werden, was zur Folge hat, dass die ursprünglichen Ergebnisse
nicht mehr aussagekräftig sind. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass nach neuer
Montage der Leuchte eine weitere Selbstkalibrierung durchgeführt wird, um den neuen
Korrelationsfaktor basierend auf der zuletzt ermittelten LED-Effizienz zu bestimmen.
Eine derartige Neukalibrierung kann von der Leuchte automatisch durchgeführt werden
oder mit Hilfe eines Schalters beziehungsweise durch das Übermitteln eines entsprechenden
Steuerbefehls - beispielsweise in Form eines DALI-Befehls - initiiert werden.
[0035] Eine derartige neue Selbstkalibrierung kann allerdings beispielsweise auch dann vorgesehen
sein, wenn die Steuereinheit eine plötzliche Änderung in der LED-Effizienz feststellt.
Üblicherweise stellt das Altern einer LED einen sehr langsamen Prozess dar, weshalb
eine plötzliche Änderung der Effizienz darauf hinweisen kann, dass die Leuchte neu
positioniert wurde oder ein anderes Ereignis eingetreten ist, welches den Wärmefluss
und damit den berechneten Korrelationsfaktor maßgeblich beeinflusst. Um trotz allem
einen zuverlässigen Kompensationsfaktor ermitteln zu können, kann die Leuchte dann
von sich aus eine neue Kalibrierung vornehmen.
[0036] Letztendlich wird also gewährleistet, dass mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand
und durch wenig zusätzliche Maßnahmen die Lichtabgabe einer LED-Lichtquelle in einer
Leuchte effizient auf einem konstanten gewünschten Wert beibehalten wird, wobei die
Alterung der LED hierbei kompensiert wird.
1. Verfahren zum Betreiben einer LED-Lichtquelle (1), wobei auf Basis von Temperaturmessungen
ermittelt wird, welcher Anteil der der LED-Lichtquelle (1) während des Betriebs zugeführten
elektrischen Leistung (Pout) in Licht (Plight) umgesetzt wird und darauf basierend ein die Alterung der LED-Lichtquelle (1) ausgleichender
Kompensationsfaktor (KAGE_COMPENSATION) bestimmt und die während des Betriebs zugeführte elektrische Leistung (Pout) um den Kompensationsfaktor (KAGE_COMPENSATION) erhöht wird,
wobei zur Bestimmung des Anteils der in Licht (Plight) umgesetzten elektrischen Leistung ein Korrelationsfaktor (F) berücksichtigt wird,
der zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte (100) bestimmt wurde,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Korrelationsfaktor (F) durch Temperaturmessungen zu Beginn der Inbetriebnahme
der Leuchte (100) sowie auf Basis von vorab bestimmten Parametern ermittelt wird,
wobei die vorab bestimmten Parameter einen Effizienzfaktor (ηLED) umfassen, der beschreibt, mit welcher Effizienz die LED-Lichtquelle (1) im ursprünglichen
Zustand ihr zugeführte elektrische Leistung (Pout) in Licht (Plight) umsetzt.
2. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Temperaturmessungen mit zwei Temperatursensoren (3, 4) durchgeführt werden, wobei
einer der Sensoren in der Nähe der LED-Lichtquelle (1) und der andere Sensor entfernter
von der LED-Lichtquelle (1) angeordnet ist.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einer neuen Anordnung der Leuchte bzw. bei einer nicht-stetigen Veränderung des
in Licht (Plight) umgesetzten Leistungsanteils eine Neubestimmung des Korrelationsfaktors (F) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Ansteuerung der LED-Lichtquelle (1) zusätzlich ein Korrekturfaktor (KTEMP_COMPENSATION) berücksichtigt wird, der die Temperaturabhängigkeit der Lichtabgabe der LED-Lichtquelle
(1) beschreibt.
5. Anordnung zum Betreiben einer LED-Lichtquelle (1) mit
• einem Konverter, welcher dazu ausgebildet ist, eingangsseitig zugeführte Leistung
(Pin) in eine der LED-Lichtquelle (1) zugeführte Ausgangsleistung (Pout) umzusetzen, sowie
• einer Steuereinheit (6) zum Ansteuern des Konverters (7), welche dazu ausgebildet
ist, auf Basis von Temperaturmessungen zu ermitteln, welcher Anteil der der LED-Lichtquelle
(1) von dem Konverter (7) zugeführten elektrischen Leistung (Pout) in Licht (Plight) umgesetzt wird und darauf basierend ein die Alterung der LED-Lichtquelle (1) ausgleichender
Kompensationsfaktor (KAGE_COMPENSATION) zu bestimmen, wobei die Steuereinheit (6) weiterhin dazu ausgebildet ist den Konverter
derart anzusteuern, dass die zugeführte Ausgangsleistung (Pout) um den Kompensationsfaktor (KAGE_COMPENSATION) erhöht wird,
wobei die Steuereinheit zur Bestimmung des Anteils der in Licht (P
light) umgesetzten elektrischen Leistung einen Korrelationsfaktor (F) berücksichtigt, der
zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte (100) bestimmt wurde,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit weiterhin dazu ausgebildet ist den Korrelationsfaktor (F) durch
Temperaturmessungen zu Beginn der Inbetriebnahme der Leuchte (100) sowie auf Basis
von vorab bestimmten Parametern zu ermitteln und
die vorab bestimmten Parameter einen Effizienzfaktor (η
LED) umfassen, der beschreibt, mit welcher Effizienz die LED-Lichtquelle (1) im ursprünglichen
Zustand ihr zugeführte elektrische Leistung (P
out) in Licht (P
light) umsetzt.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese einen - vorzugsweise nicht-flüchtigen - Speicher (12) aufweist, auf den die
Steuereinheit (6) zugreifen kann und in dem der Korrelationsfaktor (F) sowie die vorab
bestimmten Parameter hinterlegt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (6) dazu ausgebildet ist, in Reaktion auf einen externen Steuerbefehl
hin und/oder bei Erkennen einer nicht-stetigen Veränderung des in Licht (Plight) umgesetzten Leistungsanteils eine Neubestimmung des Korrelationsfaktors (F) durchzuführen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (6) dazu ausgebildet ist, bei der Ansteuerung des Konverters (7)
zusätzlich ein Korrekturfaktor (KTEMP_COMPENSATION) zu berücksichtigen, der die Temperaturabhängigkeit der Lichtabgabe der LED-Lichtquelle
(1) beschreibt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese zwei oder mehr Temperatursensoren (3, 4) aufweist, wobei einer der Sensoren
in der Nähe der LED-Lichtquelle (1) und der andere Sensor entfernter von der LED-Lichtquelle
(1) angeordnet ist.
1. A method for operating an LED light source (1), wherein on the basis of temperature
measurements it is determined, which portion of the electrical power (Pout) fed to the LED light source (1) during the operation is converted into light (Plight) and based thereon, a compensation factor (KAGE COMPENSATION) that compensates the aging of the LED light source (1) is determined and the electrical
power (Pout) fed during the operation is increased by the compensation factor (KAGE COMPENSATION),
wherein to determine the portion of the electrical power converted into light (Plight) a correlation factor (F) is taken into account which was determined at the start
of the putting into service of the lamp (100),
characterized in
that the correlation factor (F) is determined by temperature measurements at the start
of the putting into service of the lamp (100) as well as on the basis of parameters
determined in advance,
wherein the parameters determined in advance comprise an efficiency factor (ηLED), which describes, with which efficiency the LED light source (1) in the original
state converts electrical power (Pout) fed to it into light (Plight).
2. A method according to any one of the preceding claims,
characterized in
that the temperature measurements are performed with two temperature sensors (3, 4), wherein
one of the sensors is arranged in the vicinity of the LED light source (1) and the
other sensor further from the LED light source (1).
3. A method according to any one of the preceding claims,
characterized in
that in the case of a new arrangement of the lamp or in the case of a non-constant change
of the portion of the power converted into light (Plight) a new determination of the correlation factor (F) is made.
4. A method according to any one of the preceding claims,
characterized in
that when controlling the LED light source (1) a correction factor (KTEMP_COMPENSATION) additionally is taken into account, which describes the temperature dependency of
the light output of the LED light source (1).
5. An arrangement for operating a LED light source (1) having
• a converter, which is designed for converting power (Pin) fed on the input side into an output power (Pout) fed to the LED light source (1), as well as
• a control unit (6) for controlling the converter (7), which is designed to determine
on the basis of temperature measurements which portion of the electrical power (Pout) fed to the LED light source (1) by the converter (7) is converted into light (Plight) and based thereon, to determine a compensation factor (KAGE COMPENSATION) that compensates the aging of the LED light source (1), wherein the control unit
(6) is furthermore designed to control the converter in such a manner that the output
electrical power (Pout) supplied is increased by the compensation factor (KAGE COMPENSATION),
wherein the control unit for determining the portion of the electrical power converted
into light (P
light) takes into account a correlation factor (F), which was determined at the start of
the putting into service of the lamp (100),
characterized in
that the control unit is furthermore designed to determine the correlation factor (F)
by temperature measurements at the start of the putting into service of the lamp (100)
as well as on the basis of parameters determined in advance and
the parameters determined in advance comprise an efficiency factor (η
LED), which describes, with which efficiency the LED light source (1) in the original
state converts electrical power (P
out) fed to it into light (P
light).
6. An arrangement according to Claim 5,
characterized in
that said arrangement has a - preferably non-volatile - memory (12), to which the control
unit (6) can gain access and in which the correlation factor (F) as well as the parameters
determined in advance are stored.
7. An arrangement according to any one of Claims 5 to 6,
characterized in
that the control unit (6) is designed to make a new determination of the correlation factor
(F) in response to an external control command and/or upon detection of a non-constant
change of the portion of power converted into light (Plight).
8. An arrangement according to any one of Claims 5 to 7,
characterized in
that the control unit (6) is designed additionally to take into account a correction factor
(KTEMP_COMPENSATION) when controlling the converter (7), which correction factor describes the temperature
dependency of the light output of the LED light source (1).
9. An arrangement according to any one of the Claims 5 to 8,
characterized in
that said arrangement has two or more temperature sensors (3, 4), wherein one of the sensors
is arranged in the vicinity of the LED light source (1) and the other sensor is arranged
further from the LED light source (1).
1. Procédé pour faire fonctionner une source lumineuse à LED (1), dans lequel, sur la
base de mesures de température, on détermine quelle fraction de la puissance électrique
(Pout) acheminée à la source lumineuse à LED (1) pendant le fonctionnement est convertie
en lumière (Plight) et, sur cette base, un facteur de compensation (KAGE_COMPENSATION) compensant le vieillissement de la source lumineuse à LED (1) est déterminé, et
la puissance électrique (Pout) acheminée pendant le fonctionnement est augmentée du facteur de compensation (KAGE_COMPENSATION),
dans lequel, pour la définition de la fraction de la puissance électrique convertie
en lumière (Plight), il est pris en considération un facteur de corrélation (F) qui a été défini au
début de la mise en marche de la lampe (100),
caractérisé en ce que
le facteur de corrélation (F) est déterminé par des mesures de température au début
de la mise en marche de la lampe (100) ainsi que sur la base de paramètres définis
au préalable,
les paramètres définis au préalable comprenant un facteur d'efficacité (ηLED) qui décrit avec quelle efficacité la source lumineuse à LED (1) convertit à l'état
initial en lumière (Plight) sa puissance électrique (Pout) acheminée.
2. Procédé l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que
les mesures de température sont effectuées avec deux capteurs de température (3, 4),
un des capteurs étant disposé à proximité de la source lumineuse à LED (1) et l'autre
capteur étant disposé plus loin de la source lumineuse à LED (1).
3. Procédé l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que,
en présence d'un nouvel agencement de la lampe ou en présence d'une variation non
continue de la fraction de puissance convertie en lumière (Plight), une redéfinition du facteur de corrélation (F) est effectuée.
4. Procédé l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que,
lors du pilotage de la source lumineuse à LED (1), il est pris en considération en
plus un facteur de correction (KTEMP_COMPENSATION) qui décrit la dépendance de l'émission de lumière de la source lumineuse à LED (1)
vis-à-vis de la température.
5. Agencement pour faire fonctionner une source lumineuse à LED (1), avec
• un convertisseur qui est constitué pour convertir la puissance (Pin) acheminée côté entrée en une puissance de sortie (Pout) acheminée à la source lumineuse à LED (1), ainsi qu'avec
• une unité de commande (6) pour le pilotage du convertisseur (7), qui est constituée
pour déterminer sur la base de mesures de température quelle fraction de la puissance
électrique (Pout) acheminée par le convertisseur (7) à la source lumineuse à LED (1) est convertie
en lumière (Plight) et pour, sur cette base, définir un facteur de compensation (KAGE_COMPENSATION) compensant le vieillissement de la source lumineuse à LED (1), l'unité de commande
(6) étant en outre constituée pour piloter le convertisseur de telle sorte que la
puissance de sortie (Pout) acheminée est augmentée du facteur de compensation (KAGE_COMPENSATION),
l'unité de commande prenant en considération, pour définir la fraction de la puissance
électrique convertie en lumière (P
light), un facteur de corrélation (F) qui a été défini au début de la mise en marche de
la lampe (100),
caractérisé en ce que
l'unité de commande est en outre constituée pour déterminer le facteur de corrélation
(F) par des mesures de température au début de la mise en marche de la lampe (100)
ainsi que sur la base de paramètres définis au préalable, et
les paramètres définis au préalable comprennent un facteur d'efficacité (η
LED) qui décrit avec quelle efficacité la source lumineuse à LED (1) convertit à l'état
initial en lumière (P
light) sa puissance électrique (P
out) acheminée.
6. Agencement selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
celui-ci présente une mémoire (12) - de préférence non volatile - à laquelle l'unité
de commande (6) peut accéder et dans laquelle sont enregistrés le facteur de corrélation
(F) ainsi que les paramètres définis au préalable.
7. Agencement selon l'une des revendications 5 à 6,
caractérisé en ce que
l'unité de commande (6) est constituée pour, en réaction à une instruction de commande
externe et/ou en cas de détection d'une variation non continue de la fraction de puissance
convertie en lumière (Plight), effectuer une redéfinition du facteur de corrélation (F).
8. Agencement selon l'une des revendications 5 à 7,
caractérisé en ce que
lors du pilotage du convertisseur (7), l'unité de commande (6) est constituée pour
en plus prendre en considération un facteur de correction (KTEMP_COMPENSATION) qui décrit la dépendance de l'émission de lumière de la source lumineuse à LED (1)
vis-à-vis de la température.
9. Agencement selon l'une des revendications 5 à 8,
caractérisé en ce que
celui-ci présente deux capteurs de température (3, 4) ou plus, un des capteurs étant
disposé à proximité de la source lumineuse à LED (1) et l'autre capteur étant disposé
plus loin de la source lumineuse à LED (1).