(19) |
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(11) |
EP 3 027 882 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.01.2018 Patentblatt 2018/02 |
(22) |
Anmeldetag: 13.06.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2014/062357 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/014526 (05.02.2015 Gazette 2015/05) |
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(54) |
BRENNSTOFFVERTEILER UND BRENNSTOFFEINSPRITZSYSTEM
FUEL DISTRIBUTOR AND FUEL INJECTION SYSTEM
DISTRIBUTEUR DE CARBURANT ET SYSTÈME D'INJECTION DE CARBURANT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
31.07.2013 DE 102013214965
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.06.2016 Patentblatt 2016/23 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- RIEGEL, Martin
37005 Ceske Budejovice (CZ)
- KAFKA, Jan
37005 Ceske Budejovice (CZ)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 416 151 EP-A2- 2 617 981 DE-A1-102010 064 115
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EP-A2- 1 568 880 DE-A1-102008 040 901
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Brennstoffverteiler, der zur Verteilung von Brennstoff
auf mehrere Brennstoffeinspritzventile dient, und ein Brennstoffeinspritzsystem mit
solch einem Brennstoffverteiler und mehreren Brennstoffeinspritzventilen. Speziell
betrifft die Erfindung das Gebiet der Brennstoffeinspritzsysteme, die zur Einspritzung,
insbesondere zur Saugrohreinspritzung, von Erdgas bei Brennkraftmaschinen dienen.
[0002] Aus der
DE 10 2010 064 115 A1 ist eine Injektoranordnung für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden,
fremdgezündeten Brennkraftmaschinen bekannt. Die bekannte Injektoranordnung umfasst
eine Brennstoffverteilerleiste, einen Gegenhalter und Einspritzventile. Die Brennstoffverteilerleiste
dient zum Verteilen von komprimiertem Erdgas auf die Einspritzventile. Ferner ist
an die Brennstoffverteilerleiste ein Sensor montiert, der beispielsweise zum Messen
des Druckes und der Temperatur des Erdgases in der Brennstoffverteilerleiste dient.
[0003] Die aus der
DE 10 2010 064 115 A1 bekannte Injektoranordnung hat den Nachteil, dass die Herstellung der Brennstoffverteilerleiste,
die aus Aluminium oder einem Edelstahl gebildet ist, gerade für größere Produktionsvolumen
unwirtschaftlich in der Herstellung ist. Ferner müssen an der Brennstoffverteilerleiste
ein Sensor und ein Anschlusselement montiert werden, um den Sensor einerseits mit
der Brennstoffverteilerleiste und andererseits mit einer Steuereinrichtung zu verbinden.
Hierfür sind zusätzliche Arbeitsschritte in der Fertigung erforderlich. Außerdem muss
die Dichtstelle zwischen dem Sensor und der Brennstoffverteilerleiste zuverlässig
ausgebildet werden, wobei über die Lebensdauer das Risiko besteht, dass die Dichtstelle
undicht wird.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das
erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 8 haben
den Vorteil, dass eine verbesserte Ausgestaltung ermöglicht ist. Insbesondere ist
eine wirtschaftliche Herstellung des Brennstoffverteilers und des Brennstoffeinspritzsystems
möglich, wobei zugleich eine einfache Fertigung oder Montage sowie eine verbesserte
Abdichtung im Bereich des Sensors ermöglicht sind.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des im Anspruch 1 angegebenen Brennstoffverteilers möglich. Die Brennstoffeinspritzventile
sind keine Bestandteile des Brennstoffverteilers. Insbesondere kann der Brennstoffverteiler
auch unabhängig von den Brennstoffeinspritzventilen hergestellt und vertrieben werden.
Bei einer herkömmlichen Ausgestaltung handelt es sich bei dem Brennstoffverteiler
und dem Sensor um voneinander getrennte Bauteile, die beispielsweise bei einer Vormontage
miteinander verbunden werden. Bei einer herkömmlichen Ausgestaltung können auch der
Sensor und der Sensoranschluss durch getrennte Bauteile realisiert sein. Bei der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung des Brennstoffverteilers ist der Sensor Bestandteile des Brennstoffverteilers.
Ferner ist hierbei auch der Sensoranschluss des Sensors Bestandteil des Brennstoffverteilers.
Denn der Sensoranschluss des Sensors ist in den Grundkörper des Brennstoffverteilers
integriert. Je nach Ausgestaltung kann sich hierbei der gesamte Sensor in dem Grundkörper
befinden. Allerdings kann der Sensor auch zumindest teilweise in den Brennstoffraum
des Grundkörpers ragen. Dann ist zumindest der Sensoranschluss des Sensors in den
Grundkörper integriert.
Vorteilhaft ist es, dass der Grundkörper ein Verteilerrohr aufweist, das aus einem
Kunststoff gebildet ist. Der Brennstoffraum ist dann vorzugsweise innerhalb des Verteilerrohrs
ausgestaltet. Somit kann der Brennstoff durch das Verteilerrohr geführt und auf die
verschiedenen Brennstoffeinspritzventile aufgeteilt werden. Der Brennstoffraum kann
hierbei gegebenenfalls auch als Brennstoffspeicher dienen. Speziell kann der Brennstoff
als komprimiertes Erdgas in den Brennstoffraum eingebracht werden. Während das komprimierte
Erdgas dann in den Brennstoffraum eingebracht wird, kann der Brennstoffraum im Verteilerrohr
aufgrund seiner Speicherfunktion gewährleisten, dass bei der kurzzeitigen Entnahme
von Erdgas der erforderliche Druck gewährleistet ist.
[0005] Der Brennstoffverteiler dient somit in vorteilhafter Weise zum Verteilen von Erdgas
auf die Brennstoffeinspritzventile. Hierbei kann auch ein Mischbetrieb einer Brennkraftmaschine
mit Erdgas und einem anderen Brennstoff ermöglicht werden. Die Brennkraftmaschine
kann insbesondere als Diesel- oder Ottomotor ausgestaltet sein. Das Erdgas wird hierbei
vorzugsweise als komprimiertes Erdgas in einem Gasspeicher gespeichert, beispielsweise
bei Drücken von etwa 20 MPa (200 bar). Solch ein komprimiertes Erdgas wird auch als
CNG bezeichnet. Der Begriff des Erdgases ist allerdings nicht auf natürliches Erdgas
beschränkt, sondern allgemein zu verstehen. Beispielsweise kann das Erdgas auch künstlich
durch Kohlevergasung gewonnen werden. Daher sind unter dem Begriff Erdgas auch erdgasähnliche
Brennstoffe zu verstehen.
[0006] Durch die Kunststoffausführung des Verteilerrohrs kann somit speziell für einen Erdgasbetrieb
eine gerade bei großen Produktionsvolumen wirtschaftliche Herstellung erzielt werden.
Der Grundkörper kann somit zumindest teilweise aus einem Kunststoff gebildet sein.
Hierbei kann der Grundkörper auch zumindest teilweise aus einer Kunststoffumspritzung
gebildet sein. Die Integration des Sensors in den Grundkörper kann hierbei durch die
Kunststoffumspritzung erfolgen. Der Sensor kann hierbei als Funktionsbaugruppe ausgestaltet
sein, die dadurch in vorteilhafter Weise in den Brennstoffverteiler integriert wird.
[0007] In vorteilhafter Weise können auch die Ausgänge, über die der Brennstoff aus dem
Brennstoffraum zu den Brennstoffventilen führbar ist, in den Grundkörper integriert
werden. Insbesondere können die Ausgänge durch Tassen gebildet sein, an denen die
Brennstoffeinspritzventile befestigbar sind, wobei die Tassen in den Grundkörper integriert
sind. Bei der Montage können dann Einlassstutzen der Brennstoffeinspritzventile in
die Tassen eingefügt werden. Die Befestigung der Brennstoffeinspritzventile kann beispielsweise
über als Klammern ausgestaltete Befestigungsmittel erfolgen. Solche Befestigungsmittel
werden vorzugsweise an den Tassen befestigt, wobei die Befestigungsmittel dann den
Einlassstutzen des jeweiligen Brennstoffeinspritzventils an der Tasse fixieren. Somit
kann das Brennstoffeinspritzsystem aus einer geringen Anzahl aus Bauteilen hergestellt
und in einfacher Weise montiert werden. Die Tassen können hierbei in vorteilhafter
Weise aus einem Kunststoff gebildet sein. Dabei können die Tassen in vorteilhafter
Weise ebenfalls in den Grundkörper integriert werden.
[0008] Je nach Anwendungsfall kann der Grundkörper in vorteilhafter Weise von einer Vielzahl
von Versteifungsrippen stabilisiert werden. Hierdurch kann auch der Materialeinsatz
reduziert und der Herstellungsaufwand verringert werden.
[0009] Der Sensor kann in vorteilhafter Weise sowohl als Druck- als auch als Temperatursensor
ausgestaltet sein. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung ist es allerdings auch denkbar,
dass ein weiterer Sensor mit einem Sensoranschluss vorgesehen ist, wobei zumindest
der Sensoranschluss des weiteren Sensors in den Grundkörper integriert ist. Denkbar
sind auch mehr als zwei Sensoren, wenn dies im jeweiligen Anwendungsfall sinnvoll
ist. Bevorzugter Weise ist jedoch nur ein Sensoranschluss vorgesehen, da sich hierdurch
der Platzbedarf reduziert und die Montage vereinfacht wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0010] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Brennstoffeinspritzsystem mit einem Brennstoffverteiler in einer räumlichen
Darstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ausführungsformen der Erfindung
[0011] Fig. 1 zeigt ein Brennstoffeinspritzsystem 1 mit einem Brennstoffverteiler 2 und
mehreren Brennstoffeinspritzventilen 3, 4 in einer räumlichen Darstellung entsprechend
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Brennstoffverteiler 2 eignet sich besonders
zur Verteilung von Erdgas, insbesondere von CNG, auf die Brennstoffeinspritzventile
3, 4. Der Brennstoffverteiler 2 kann allerdings auch zur Verteilung anderer Brennstoffe
dienen. Entsprechend eignet sich das Brennstoffeinspritzsystem 1 besonders zur Saugrohreinspritzung
von Erdgas bei Brennkraftmaschinen. Das Brennstoffeinspritzsystem 1 der Erfindung
eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
[0012] Der Brennstoffverteiler 2 weist einen Grundkörper 5 mit einem Verteilerrohr 6 auf.
Ferner ist ein Sensor 7 mit einem Sensoranschluss 8 vorgesehen. Zumindest der Sensoranschluss
8 des Sensors 7 ist in den Grundkörper 5 integriert. Dadurch ist der Sensoranschluss
8 mit dem Verteilerrohr 6 verbunden. Hierbei ist der Sensoranschluss 8 vorzugsweise
einstückig mit dem Verteilerrohr 6 ausgestaltet. Der Grundkörper kann hierfür insbesondere
aus einem Kunststoff gebildet sein. Bei der Ausgestaltung des Grundkörpers 5 können
allerdings auch unterschiedliche Kunststoffe zum Einsatz kommen. Der Grundkörper 5
mit dem Verteilerrohr 6 und dem Sensoranschluss 8 kann zumindest teilweise aus einer
Kunststoffumspritzung gebildet sein. Hierdurch kann der Sensoranschluss 8 durch die
Kunststoffumspritzung in den Grundkörper 5 integriert werden.
[0013] In dem Verteilerrohr 6 ist ein Innenraum 9 ausgebildet. Der Innenraum 9 dient als
Brennstoffraum 9. An einen Anschluss 10 des Grundkörpers 5 kann eine Brennstoffleitung
angeschlossen werden, um komprimiertes Erdgas oder andere Brennstoffe in den Brennstoffraum
9 einzuleiten.
[0014] Der Brennstoffverteiler 2 weist außerdem Ausgänge 11, 12 auf. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Ausgänge 11, 12 durch Tassen 11, 12 gebildet, an denen die Brennstoffeinspritzventile
3, 4 befestigt sind. Zur Befestigung der Brennstoffeinspritzventile 3, 4 an dem Brennstoffverteiler
2 werden Einlassstutzen 13, 14 der Brennstoffeinspritzventile 3, 4 zumindest abschnittsweise
in die Tassen 11, 12 eingefügt. Über als Klammern 15, 16 ausgestaltete Befestigungsmittel
15, 16 wird dann das jeweilige Brennstoffeinspritzventil 3, 4 an seinem Einlassstutzen
13, 14 mit der Tasse 11, 12 verbunden. Somit sind die Brennstoffeinspritzventile 3,
4 dann an den Tassen 11, 12 des Brennstoffverteilers 2 fixiert.
[0015] Die Tassen 11, 12 sind aus einem Kunststoff gebildet. Hierbei sind die Tassen 11,
12 in den Grundkörper 5 integriert. Speziell können die Tassen 11, 12 zusammen mit
dem Verteilerrohr 6 aus einem gespritzten Kunststoff gebildet sein.
[0016] Somit können die Ausgänge 11, 12 in vorteilhafter Weise in den Grundkörper 5 integriert
werden. Die Ausgänge 11, 12 können hierbei auch abgewandelt ausgestaltet sein. Somit
kann aus dem Brennstoffraum 9 Brennstoff, insbesondere Erdgas, über die Ausgänge 11,
12 und die Einlassstutzen 13, 14 der Brennstoffeinspritzventile 3, 4 in die Brennstoffeinspritzventile
3, 4 geführt werden.
[0017] Der Sensor 7 ist vorzugsweise als Druck- und Temperatursensor 7 ausgestaltet. An
den Sensoranschluss 8 kann hierbei eine Signal- und/oder Stromleitung angeschlossen
werden, um zumindest ein Messsignal zu übertragen und um den Sensor 7 gegebenenfalls
mit Energie zu versorgen. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Verteilerrohr
6 entlang einer Längsachse 20. Es sind allerdings auch gebogene Ausgestaltungen des
Verteilerrohrs 6 denkbar.
[0018] Ferner weist der Grundkörper 5 in diesem Ausführungsbeispiel an dem Verteilerrohr
6 eine Vielzahl von Versteifungsrippen 21, 22, 23 auf. Zur Vereinfachung der Darstellung
sind hierbei nur die Versteifungsrippen 21 bis 23 gekennzeichnet. Ein Teil der Versteifungsrippen
21, 22 erstreckt sich hierbei in einer Umfangsrichtung bezüglich der Längsachse 20.
Ein anderer Teil der Versteifungsrippen 23 erstreckt sich parallel zu der Längsachse
20.
[0019] Somit können der Brennstoffverteiler 2 und das Brennstoffeinspritzsystem 1 in einer
kompakten Bauweise ausgeführt werden. In der Fertigung können hierbei die benötigten
Arbeitsschritte reduziert werden. Ferner ist eine Kostenreduzierung möglich. Insbesondere
kann durch einen zumindest teilweisen Einsatz von Kunststoff eine erhebliche Kosteneinsparung
gegenüber metallischen Ausgestaltungen, insbesondere aus Aluminium oder Edelstahl,
erzielt werden. Ferner wird das Risiko von undichten Dichtstellen zwischen dem Verteilerrohr
6 und dem Sensoranschluss 8 beziehungsweise dem Verteilerrohr 6 und den Tassen 11,
12 von vornherein vermieden, da solche Dichtstellen aufgrund der Integration des Sensoranschlusses
8 in den Grundkörper 5 beziehungsweise der Tassen 11, 12 in den Grundkörper 5 entfallen.
[0020] Das Brennstoffeinspritzsystem 1 kann auch mehr als zwei Brennstoffeinspritzventile
3, 4 aufweisen. Die Anzahl der Ausgänge 11, 12, insbesondere Tassen 11, 12, kann hierbei
an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Hierbei kann insbesondere eine
Erstreckung des Verteilerrohrs 6 entlang der Längsachse 20 entsprechend vorgegeben
werden. Somit kann insbesondere in Bezug auf die Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine
eine geeignete Ausgestaltung des Brennstoffverteilers 2 und des Brennstoffeinspritzsystems
1 gewählt werden.
[0021] Außerdem haben das Brennstoffeinspritzsystem 1 und der Brennstoffverteiler 2 den
Vorteil, dass eine kompakte Ausgestaltung ermöglicht wird. Denn durch die Integration
des Sensoranschlusses 8 in den Grundkörper 5 werden diesbezügliche separate Anschlussstücke
eingespart, wobei eine Raum sparendere Ausgestaltung ermöglicht wird. Entsprechend
kann der Platzbedarf im Bereich der Ausgänge 11, 12 beziehungsweise der Tassen 11,
12 des Verteilerrohrs 6 verringert werden. Insbesondere können hierbei mechanische
Verbindungsstellen zwischen den Tassen 11, 12 und dem Verteilerrohr 6, insbesondere
Schraubgewinde, entfallen. Dadurch können auch Ansätze oder dergleichen entfallen,
die für die mechanische Stabilität solcher Schraubgewinde oder anderer mechanischer
Verbindungsstellen ansonsten erforderlich sind.
[0022] Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
1. Brennstoffverteiler (2), der zur Verteilung von Brennstoff, insbesondere Erdgas, auf
mehrere Brennstoffeinspritzventile (3, 4) dient, mit einem Grundkörper (5), in dem
ein Brennstoffraum (9) vorgesehen ist, wobei der Grundkörper (5) ein Verteilerrohr
(6) aufweist, wobei in dem Verteilerrohr (6) ein Innenraum (9) ausgebildet ist, wobei
der Innenraum (9) als Brennstoffraum (9) dient,
und mehreren Ausgängen (11, 12), über die der Brennstoff aus dem Brennstoffraum (9)
zu den Brennstoffeinspritzventilen (3, 4) führbar ist, wobei zumindest ein Sensor
(7) vorgesehen ist, wobei der Sensor (7) mit einem Sensoranschluss (8) vorgesehen
ist, wobei an den Sensoranschluss (8) hierbei eine Signal- und/oder Stromleitung angeschlossen
werden kann, um zumindest ein Messsignal zu übertragen und um den Sensor (7) gegebenenfalls
mit Energie zu versorgen,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest der Sensoranschluss (8) des Sensors (7) in den Grundkörper (5) integriert
ist, wobei der Grundkörper (5) zumindest teilweise aus einer Kunststoffumspritzung
gebildet ist, wobei der Sensoranschluss (8) des Sensors (7) durch die Kunststoffumspritzung
in den Grundkörper (5) integriert ist, wobei der Sensoranschluss (8) einstückig mit
dem Verteilerrohr (6) ausgestaltet ist..
2. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verteilerrohr (6) aus einem Kunststoff gebildet ist.
3. Brennstoffverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgänge (11, 12) in den Grundkörper (5) integriert sind.
4. Brennstoffverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausgänge (11, 12) durch Tassen (11, 12) gebildet sind, an denen die Brennstoffeinspritzventile
(3, 4) befestigbar sind, und dass die Tassen (11, 12) in den Grundkörper (5) integriert
sind.
5. Brennstoffverteiler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tassen (11, 12) aus einem Kunststoff gebildet sind.
6. Brennstoffverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (5) eine Vielzahl von Versteifungsrippen (21, 22, 23) aufweist.
7. Brennstoffverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sensor (7) als Druck- und/oder Temperatursensor (7) ausgestaltet ist.
8. Brennstoffeinspritzsystem (1) mit einem Brennstoffverteiler (2) nach einem der Ansprüche
1 bis 7 und mehreren Brennstoffeinspritzventilen (3, 4), wobei die Brennstoffeinspritzventile
(3, 4) über Befestigungsmittel (15, 16) an den Ausgängen (11, 12) des Brennstoffverteilers
(2) befestigt sind.
1. Fuel distributor (2), which serves for the distribution of fuel, in particular natural
gas, to multiple fuel injection valves (3, 4), having a main body (5) in which a fuel
chamber (9) is provided, wherein the main body (5) has a distributor pipe (6), wherein
an interior space (9) is formed in the distributor pipe (6), wherein the interior
space (9) serves as fuel chamber (9),
and multiple outlets (11, 12), via which the fuel can be conducted from the fuel chamber
(9) to the fuel injection valves (3, 4), wherein at least one sensor (7) is provided,
wherein the sensor (7) is provided with a sensor connector (8), wherein, here, a signal
and/or electrical line can be connected to the sensor connector (8) for the purposes
of transmitting at least one measurement signal and for the purposes of possibly supplying
energy to the sensor (7),
characterized
in that at least the sensor connector (8) of the sensor (7) is integrated into the main body
(5), wherein the main body (5) is formed at least partially from a plastics injection-moulded
encapsulation, wherein the sensor connector (8) of the sensor (7) is integrated into
the main body (5) by the plastics injection-moulded encapsulation, wherein the sensor
connector (8) is formed in one piece with the distributor pipe (6).
2. Fuel distributor according to Claim 1,
characterized
in that the distributor pipe (6) is formed from a plastic.
3. Fuel distributor according to either of Claims 1 and 2,
characterized
in that the outlets (11, 12) are integrated into the main body (5).
4. Fuel distributor according to one of Claims 1 to 3,
characterized
in that the outlets (11, 12) are formed by cups (11, 12) to which the fuel injection valves
(3, 4) can be fastened, and in that the cups (11, 12) are integrated into the main
body (5).
5. Fuel distributor according to Claim 4,
characterized
in that the cups (11, 12) are formed from a plastic.
6. Fuel distributor according to one of Claims 1 to 5,
characterized
in that the main body (5) has a multiplicity of stiffening ribs (21, 22, 23).
7. Fuel distributor according to one of Claims 1 to 6,
characterized
in that the sensor (7) is formed as a pressure and/or temperature sensor (7).
8. Fuel injection system (1) having a fuel distributor (2) according to one of Claims
1 to 7 and multiple fuel injection valves (3, 4), wherein the fuel injection valves
(3, 4) are fastened by fastening means (15, 16) to the outlets (11, 12) of the fuel
distributor (2).
1. Distributeur de carburant (2), servant à distribuer du carburant, en particulier du
gaz naturel, vers plusieurs soupapes d'injection de carburant (3, 4), comprenant un
corps de base (5), dans lequel est prévu un espace de carburant (9), le corps de base
(5) présentant un tube de distribution (6), un espace interne (9) étant réalisé dans
le tube de distribution (6), l'espace interne (9) servant d'espace de carburant (9),
et plusieurs sorties (11, 12), par le biais desquelles le carburant peut être guidé
hors de l'espace de carburant (9) jusqu'aux soupapes d'injection de carburant (3,
4), au moins un capteur (7) étant prévu, le capteur (7) étant pourvu d'un raccord
de capteur (8), une ligne de signal et/ou de courant pouvant dans ce cas être raccordée
au raccord de capteur (8), afin de transmettre au moins un signal de mesure et d'alimenter
éventuellement le capteur (7) en énergie,
caractérisé en ce
qu'au moins le raccord de capteur (8) du capteur (7) est intégré dans le corps de base
(5), le corps de base (5) étant formé au moins en partie d'un surmoulage en plastique,
le raccord de capteur (8) du capteur (7) étant intégré par le surmoulage en plastique
dans le corps de base (5), le raccord de capteur (8) étant configuré d'une seule pièce
avec le tube de distribution (6).
2. Distributeur de carburant selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le tube de distribution (6) est formé d'un plastique.
3. Distributeur de carburant selon l'une quelconque des revendications 1 à 2,
caractérisé en ce que
les sorties (11, 12) sont intégrées dans le corps de base (5).
4. Distributeur de carburant selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que les sorties (11, 12) sont formées par des coupelles (11, 12) au niveau desquelles
les soupapes d'injection de carburant (3, 4) peuvent être fixées, et en ce que les coupelles (11, 12) sont intégrées dans le corps de base (5).
5. Distributeur de carburant selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
les coupelles (11, 12) sont formées d'un plastique.
6. Distributeur de carburant selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
le corps de base (5) présente une pluralité de nervures de renforcement (21, 22, 23).
7. Distributeur de carburant selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le capteur (7) est configuré sous forme de capteur de pression et/ou de température
(7).
8. Système d'injection de carburant (1) comprenant un distributeur de carburant (2) selon
l'une quelconque des revendications 1 à 7 et plusieurs soupapes d'injection de carburant
(3, 4), les soupapes d'injection de carburant (3, 4) étant fixées aux sorties (11,
12) du distributeur de carburant (2) par le biais de moyens de fixation (15, 16).

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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