[0001] Bedieneinrichtung zur Aufnahme eines Drehwahlschalters für ein Haushaltgerät; Einstellvorrichtung
zum Einstellen zumindest eines Betriebsprogramms für ein Haushaltgerät, Haushaltgerät
mit einer Bedieneinrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Bedieneinrichtung
[0002] Der hier vorgestellte Ansatz betrifft eine Bedieneinrichtung zur Aufnahme eines Drehwahlschalters
für ein Haushaltgerät; eine Einstellvorrichtung zum Einstellen zumindest eines Betriebsprogramms
für ein Haushaltgerät, ein Haushaltgerät mit einer Bedieneinrichtung und ein Verfahren
zum Herstellen einer Bedieneinrichtung.
[0003] Bei der Auswertung eines Programm-Drehwahlschalters, kurz DWS, an einer Schalterblende
einer Wäschepflegemaschine ist eine genaue Positionierung von Drehachsen des DWS und
eines Drehwahlschalter-Auswertebausteins auf einer Bedien/Anzeige-Elektronik, der
z. B. ein Potenziometer sein kann, erforderlich. Bei zu großen Abweichungen bzw. zu
großem Spiel besteht ein Risiko einer falschen Programmwahl: Zum Beispiel zeigt der
DWS auf Baumwolle, die Bedien/Anzeige-Elektronik erkennt jedoch ein anderes Programm.
[0004] Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Bedieneinrichtung
zur Aufnahme eines Drehwahlschalters für ein Haushaltgerät, eine verbesserte Einstellvorrichtung
zum Einstellen zumindest eines Betriebsprogramms für ein Haushaltgerät, ein verbessertes
Haushaltgerät mit einer Bedieneinrichtung sowie ein Verfahren zum Herstellen einer
verbesserten Bedieneinrichtung zu schaffen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Bedieneinrichtung zur Aufnahme eines
Drehwahlschalters für ein Haushaltgerät, ferner eine Einstellvorrichtung zum Einstellen
zumindest eines Betriebsprogramms für ein Haushaltgerät, weiterhin ein Haushaltgerät
mit einer Bedieneinrichtung und schließlich ein Verfahren zum Herstellen einer Bedieneinrichtung
mit den Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen des Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0006] Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass
eine Drehachsenabweichung zwischen einem Drehwahlschalter und einer gekoppelten Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
einer Bedieneinrichtung ausgeglichen wird.
[0007] Eine Bedieneinrichtung zur Aufnahme eines Drehwahlschalters für ein Haushaltgerät
weist einen Halteabschnitt und eine Drehwahlschalter-Auswerteeinheit auf. Der Drehwahlschalter
kann in zumindest eine Drehposition drehbar sein, um beispielsweise ein Betriebsprogramm
des Haushaltgeräts einzustellen, beispielsweise einen Waschgang, wenn das Haushaltgerät
gemäß einer Ausführungsform eine Waschmaschine ist. Die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
der Bedieneinrichtung ist dazu ausgebildet, um zumindest die eine Drehposition des
Drehwahlschalters auszuwerten und, um zumindest einen Teil des Drehwahlschalters aufzunehmen.
Die Bedieneinrichtung weist zwischen dem Halteabschnitt und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
einen Verbindungsabschnitt auf, der zumindest teilweise flexibel ausgeformt ist. Der
Verbindungsabschnitt kann beispielsweise dreidimensional beweglich sein. Hierzu kann
der Verbindungsabschnitt beispielsweise zumindest teilweise die Form eines Mäanders
aufweisen. Ein solcher beweglicher Verbindungsabschnitt ermöglicht es, dass eventuelle
Drehachsenabweichungen zwischen einem Drehwahlschalter und der gekoppelten Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
ausgeglichen werden können. Die Bedieneinrichtung kann auch als Bedien/Anzeige-Elektronik
bezeichnet werden.
[0008] Zum Fixieren der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit an dem Drehwahlschalter oder im
Bereich des Drehwahlschalters kann die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit zumindest
eine Öffnung aufweisen. Über die Öffnung kann die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
beispielsweise mit dem Drehwahlschalter verschraubbar sein.
[0009] Die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit kann als ein Potenziometer ausgeformt sein,
oder zumindest einen Potenziometer aufweisen. Ein Potenziometer ist kostengünstig
in der Anschaffung und kann in der hier beschriebenen Anwendung in Verbindung mit
dem flexiblen Verbindungsabschnitt trotz einer Toleranzempfindlichkeit zuverlässig
funktionieren.
[0010] Eine Einstellvorrichtung zum Einstellen zumindest eines Betriebsprogramms für ein
Haushaltgerät weist zumindest eine der vorgestellten Bedieneinrichtungen und den beschriebenen
Drehwahlschalter auf, wobei zumindest ein Teil des Drehwahlschalters von der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
der Bedieneinrichtung aufgenommen ist. Eine solche Einstellvorrichtung kann als Ersatz
für bekannte Einstellvorrichtungen dienen, mit dem Unterschied, dass die vorgestellte
Einstellvorrichtung die genannten Vorteile der Bedieneinrichtung realisieren kann.
[0011] Die Einstellvorrichtung kann gemäß einer Ausführungsform eine Schalterblende zum
Abdecken von Schaltern des Haushaltgeräts und eine im Wesentlichen in einer Mitte
der Schalterblende angeordnete Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen zumindest des Betriebsprogramms
aufweisen. Eine Mittenzentrierung der Bedieneinrichtung kann dabei im Wesentlichen
in einer Mitte der Schalterblende angeordnet sein, um in einem Anzeigenbereich der
Anzeigeeinrichtung geringe Toleranzen aufweisen zu können.
[0012] Ein Haushaltgerät weist eine der vorgestellten Bedieneinrichtungen auf, wobei die
Bedieneinrichtung zumindest einen Teil des Drehwahlschalters aufnimmt. Eine solches
Haushaltgerät kann als Ersatz für bekannte Haushaltgeräte dienen, mit dem Unterschied,
dass das vorgestellte Haushaltgerät die genannten Vorteile der Bedieneinrichtung realisieren
kann.
[0013] Ein Verfahren zum Herstellen einer der vorgestellten Bedieneinrichtungen umfasst
zumindest die folgenden Schritte:
Bereitstellen des Halteabschnitts der Bedieneinrichtung und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
der Bedieneinrichtung; und
Ausformen und/oder Anbringen eines flexiblen Verbindungsabschnitts zwischen dem Halteabschnitt
und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit zum Auswerten der zumindest einen Drehposition
des Drehwahlschalters, wobei die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit dazu ausgebildet
ist, um zumindest einen Teil des Drehwahlschalters aufzunehmen.
[0014] Auch durch ein solches Verfahren können die bereits beschriebenen Vorteile der Bedieneinrichtung
technisch einfach und kostengünstig realisiert werden.
[0015] Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine perspektivische Frontansicht eines Haushaltgeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer Bedieneinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 3
- einen Querschnitt einer Einstellvorrichtung von oben gemäß einem Ausführungsbeispiel;
und
- Figur 4
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Bedieneinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
[0016] Figur 1 zeigt eine perspektivische Frontansicht eines Haushaltgeräts 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das Haushaltgerät 100 als
eine Waschmaschine 105 ausgeformt. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
es sich anstelle der Waschmaschine 105 bei dem Haushaltgerät 100 aber auch um ein
anderes Haushaltgerät 100 handeln. Die Waschmaschine 105 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
eine Einstellvorrichtung 110 auf, die eine Bedieneinrichtung 115 und einen Drehwahlschalter
120 aufweist. Die Einstellvorrichtung 110 ist dazu ausgebildet, um ein Betriebsprogramm
der Waschmaschine 105 einzustellen. Hierzu ist der Drehwahlschalter 120 dazu ausgebildet,
um durch ein Drehen in zumindest eine Drehposition das zumindest eine Betriebsprogramm
einzustellen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird durch das Drehen ein Waschprogramm
der Waschmaschine 105 eingestellt.
[0017] Die Bedieneinrichtung 115 weist einen Halteabschnitt 125, einen Verbindungsabschnitt
130 und eine Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 auf. Die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
135 ist dazu ausgebildet, um die durch den Drehwahlschalter 120 eingestellte Drehposition
auszuwerten. Hierzu nimmt die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 zumindest einen
Teil des Drehwahlschalter 120 auf und ist dementsprechend mit dem Drehwahlschalter
120 gekoppelt. Der Verbindungsabschnitt 130 ist flexibel ausgeformt und zwischen dem
Halteabschnitt 125 und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 angeordnet. Durch
den Verbindungsabschnitt 130 kann auch die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 und/oder
der Drehwahlschalter 120 mit elektrischer Energie versorgt werden oder es können die
mittels des Drehwahlschalter 120 beispielsweise manuell eingegebenen Signale an eine
weitere Verarbeitungseinheit des Haushaltgeräts 100, die in der Fig. 1 nicht näher
dargestellt ist, übermittelt werden. Der Verbindungsabschnitt 130 dient somit nicht
allein der mechanischen Halterung oder Stütze der über die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
135 eingegebenen Signale.
[0018] Optional weist die Einstellvorrichtung 110 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weiterhin
eine Schalterblende 140 und eine in einer Mitte der Schalterblende 140 angeordnete
Anzeigeeinrichtung 145 auf. Die Anzeigeeinrichtung 145 ist dazu ausgebildet, um das
eingestellte Betriebsprogramm der Waschmaschine 105 anzuzeigen. Eine Mittenzentrierung
der Bedieneinrichtung 115 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einer Mitte der
Schalterblende 140 im Bereich der Anzeigeneinrichtung 145 angeordnet.
[0019] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figur 1 nochmals näher beschrieben:
Wenn die mit dem Drehwahlschalter 120 gekoppelte Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
135 nicht wie beschrieben mittels des flexiblen Verbindungsabschnitts 130 flexibel
mit dem Halteabschnitt 125 gekoppelt ist, ist eine mögliche Drehachsenabweichung zwischen
dem Drehwahlschalter 120 und der gekoppelten Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135
darin begründet, dass die Bedieneinrichtung 115 ihren Mittenbezug im Anzeigebereich
der Anzeigeeinrichtung 145, also in einer Mitte der Schalterblende 140, hat. Der Drehwahlschalter
120 jedoch liegt gewöhnlich nicht im Bereich dieser Mitte, sondern beispielsweise
wie in diesem Ausführungsbeispiel in einem rechten Bereich der Schalterblende 140,
damit wirken sich Fertigungstoleranzen und Längenausdehnungen bei Temperaturänderungen
auf den Achsversatz aus. Die hier vorgestellte Bedieneinrichtung 115 ist vorteilhafterweise
durch den flexiblen Verbindungsabschnitt 130 dazu ausgebildet, um diesen Achsversatz
auszugleichen.
[0020] Das hier vorgestellte Haushaltgerät 100 ist vorteilhafterweise weiterhin dazu ausgebildet,
um Winkelabweichungen zwischen den Drehachsen des Drehwahlschalters 120 und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
135, die auch als Auswertebaustein bezeichnet werden kann, auszugleichen, die insbesondere
bei bombierten Schalterblenden 140 aufgrund einer gewölbten Form der Schalterblende
140 auftreten können. Für alle Geometrievarianten der Schalterblende 140, gerade oder
bombiert, kann die gleiche hier vorgestellte Einstellvorrichtung 110 verwendet werden.
[0021] Anders als bei bekannten Einstellvorrichtungen, bei denen eine Verbindung beispielsweise
durch Kupplungsscheiben spielbehaftet ist, um Toleranzen, Winkelabweichungen und Längenausdehnung
auszugleichen, ist bei der hier vorgestellten Einstellvorrichtung 110 eine Haptik
des Drehwahlschalter 120 zufriedenstellend. Im Gegensatz zu bekannten Einstellvorrichtungen,
die zwei separate Elektroniken, beispielsweise Platinen, aufweisen, die per Kabelbaum
verbunden sind, werden für die hier vorgestellte Einstellvorrichtung 110 keine zwei
aufwendigen und teuren Elektroniken benötigt.
[0022] Gemäß diesem Ansatz werden Toleranzen im Bereich des Drehwahlschalters 120 verringert,
sodass das Spiel äußerst gering ist. So ist die Verwendung einer kostengünstigen Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
135, beispielsweise eines Potenziometers, möglich. Gleichzeitig ist die Mittenzentrierung
der Bedieneinrichtung 115 in der Mitte der Schalterblende 140 ermöglicht, um im Anzeigebereich
nur möglichst geringe Toleranzen zu ermöglichen.
[0023] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Bedieneinrichtung 115 gemäß einem
Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 1 beschriebene Bedieneinrichtung
115 handeln.
[0024] Zu erkennen ist, dass der Verbindungsabschnitt 130 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die Form eines Mäanders 200 aufweist, weshalb der Verbindungsabschnitt 130 dreidimensional
beweglich ist.
[0025] Die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel beispielhaft
vier Öffnungen 205 auf, um die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 mit dem Drehwahlschalter
oder im Bereich des Drehwahlschalters verschraubbar zu machen. Gemäß einem alternativen
Ausführungsbeispiel kann die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 auch mehr oder weniger
Öffnungen 205 aufweisen.
[0026] Im Folgenden wird der bereits beschriebene Ansatz noch einmal genauer ausgeführt:
Innerhalb der Bedieneinrichtung 115 ist ein flexibler Teil in Form des Verbindungsabschnitts
130 und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit 135 eingebracht. Diese "Insel" enthält
Löcher in Form der Öffnungen 205 zur direkten Positionierung bzw. Verschraubung im
Drehwahlschalter-Bereich. Die Insel ist mit einer sogenannten Mäander-Struktur an
den Halteabschnitt 125, der auch als Grundkörper bezeichnet werden kann, der Bedieneinrichtung
115 angebunden. Der Mäander 200 lässt aufgrund einer schlangenförmigen Gestaltung
eine Bewegung der Insel in alle Richtungen zu. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
ein Toleranz- und Geometrieausgleich durch die Mäander-Struktur des Verbindungsabschnitts
130 ermöglicht. Somit kann die Bedieneinrichtung 115 weiterhin mittig in der Schalterblende
zentriert werden und trotzdem im weiter außen gelegenen Drehwahlschalter-Bereich sehr
genau positioniert werden. Die auftretenden Längenausdehungen aufgrund unterschiedlicher
Temperaturverhältnisse und die Fertigungstoleranzen werden für beide Bereiche, Anzeige-
und Drehwahlschalter-Bereich, minimiert.
[0027] Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer Einstellvorrichtung 110 von oben gemäß einem
Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Fig. 1 beschriebene Einstellvorrichtung
110 mit der in Fig. 2 beschriebenen Bedieneinrichtung 115 handeln.
[0028] Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 400 zum Herstellen einer Bedieneinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein Verfahren 400 zu Herstellen
einer der anhand der vorangegangenen Figuren beschriebenen Bedieneinrichtungen handeln.
In einem Schritt 405 des Bereitstellens werden ein Halteabschnitt der Bedieneinrichtung
und eine Drehwahlschalter-Auswerteeinheit der Bedieneinrichtung bereitgestellt. In
einem Schritt 410 des Ausformens und/oder Anbringens wird ein flexibler Verbindungsabschnitt
zwischen dem Halteabschnitt und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit zum Auswerten
der zumindest einen Drehposition des Drehwahlschalters ausgeformt und/oder angebracht,
wobei die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit dazu ausgebildet ist, um zumindest einen
Teil des Drehwahlschalters aufzunehmen.
1. Bedieneinrichtung (115) zur Aufnahme eines Drehwahlschalters (120) für ein Haushaltgerät
(100), wobei die Bedieneinrichtung (115) zumindest die folgenden Merkmale aufweist:
- einen Halteabschnitt (125); und
- eine Drehwahlschalter-Auswerteeinheit (135) zum Auswerten zumindest einer Drehposition
des Drehwahlschalters (120), wobei die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit (135) dazu
ausgebildet ist, um zumindest einen Teil des Drehwahlschalters (120) aufzunehmen;
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verbindungsabschnitt (130) zwischen dem Halteabschnitt (125) und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
(135) zumindest teilweise flexibel ausgeformt ist.
2. Bedieneinrichtung (115) gemäß Anspruch 1, bei der der Verbindungsabschnitt (130) zumindest
teilweise die Form eines Mäanders (200) aufweist.
3. Bedieneinrichtung (115) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
(135) zumindest eine Öffnung (205) aufweist, um die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
(135) mit dem Drehwahlschalter (120) oder im Bereich des Drehwahlschalters (120) verschraubbar
zu machen.
4. Bedieneinrichtung (115) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Drehwahlschalter-Auswerteeinheit
(135) ein Potenziometer aufweist.
5. Einstellvorrichtung (110) zum Einstellen zumindest eines Betriebsprogramms für ein
Haushaltgerät (100), wobei die Einstellvorrichtung (110) zumindest die folgenden Merkmale
aufweist:
- eine Bedieneinrichtung (115) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4; und
- den Drehwahlschalter (120), wobei zumindest ein Teil des Drehwahlschalters (120)
von der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit (135) aufgenommen ist.
6. Einstellvorrichtung (110) gemäß Anspruch 5, mit einer Schalterblende (140) und einer
im Wesentlichen in einer Mitte der Schalterblende (140) angeordneten Anzeigeeinrichtung
(145), wobei eine Mittenzentrierung der Bedieneinrichtung (115) im Wesentlichen in
einer Mitte der Schalterblende (140) angeordnet ist.
7. Haushaltgerät (100) mit einer Bedieneinrichtung (115) gemäß einem der Ansprüche 1
bis 4 zur Aufnahme eines Drehwahlschalters (120) für ein Haushaltgerät (100), wobei
die Bedieneinrichtung (115) zumindest einen Teil des Drehwahlschalters (120) aufnimmt.
8. Verfahren (400) zum Herstellen einer Bedieneinrichtung (115) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, wobei das Verfahren (400) zumindest die folgenden Schritte umfasst:
- Bereitstellen (405) des Halteabschnitts (125) der Bedieneinrichtung (115) und der
Drehwahlschalter-Auswerteeinheit (135) der Bedieneinrichtung (115); und
- Ausformen (410) und/oder Anbringen (410) eines flexiblen Verbindungsabschnitts (130)
zwischen dem Halteabschnitt (125) und der Drehwahlschalter-Auswerteeinheit (135) zum
Auswerten der zumindest einen Drehposition des Drehwahlschalters (120), wobei die
Drehwahlschalter-Auswerteeinheit (135) dazu ausgebildet ist, um zumindest einen Teil
des Drehwahlschalters (120) aufzunehmen.