[0001] Die Erfindung betrifft eine Brennerdüse mit einem eine Kappe aufweisenden Gehäuse,
mit einem ersten zentralen Kanal für brennbares Fluid, mit einer zentralen Austrittsöffnung
für das brennbare Fluid, mit einem zweiten, ringförmig um den ersten, zentralen Kanal
angeordneten Kanal für ein Zerstäubermedium, mit einer ringförmig um die erste, zentrale
Austrittsöffnung angeordneten Austrittsöffnung für das Zerstäubermedium und mit einem
im Bereich der ringförmigen Austrittsöffnung angeordneten Hartmann'-schen Generator,
wobei die ringförmige Austrittsöffnung durch den Abstand zwischen dem Innendurchmesser
der Kappe und dem Außendurchmesser des Tellers des Hartmann'schen Generators gebildet
ist und wobei der Außendurchmesser des Tellers des Hartmann'schen Generators so bemessen
ist, dass bei Verwendung von reinem Sauerstoff als Zerstäubermedium die Austrittsgeschwindigkeit
des Zerstäubermediums aus der Brennerdüse so groß ist, dass die maximale Einsatztemperatur
des Werkstoffs der Brennerdüse und/oder des Hartmann'schen Generators im Bereich des
Gehäuses der Brennerdüse nicht überschritten wird.
Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Brennvorrichtung mit einer Lanze und einer
Brennerdüse sowie die Verwendung einer Brennerdüse.
Aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
AT 339 456 B oder der
DE 25 54 483 A1, sind Brennerdüsen mit einem Hartmann'schen Generator bekannt, mittels denen brennbare
Fluide, beispielsweise Öl oder flüssiger Schwefel, mit einem Zerstäubermedium verdüst
und verbrannt werden. Als Zerstäubermedium wurde meistens Pressluft oder Dampf verwendet.
Nachteilig beim Einsatz von Pressluft oder Dampf ist, dass nur eine gewisse Flammentemperatur
erreicht werden kann. Um diesen Nachteil zu überwinden kann als Zerstäubermedium reiner
Sauerstoff, mit dem wesentlich höhere Flammentemperaturen zu erreichen sind, verwendet
werden. Da bei Verwendung von reinem Sauerstoff zudem die Zündgeschwindigkeit gesteigert
wird, hat es sich in der Praxis herausgestellt, dass die Flamme so nah an die Brennerdüse
kommt, dass diese beschädigt wird, selbst wenn sie aus feuerfestem Material hergestellt
ist.
AT 339 456 B offenbart eine Brennerdüse gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zu Grunde, eine Brennerdüse zur Verfügung zu stellen, mit welcher die
angesprochenen Probleme vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Brennerdüse, welche die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Brennerdüse sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Quotient aus Außendurchmesser des Tellers
des Hartmann'schen Generators und Innendurchmesser der Kappe des Gehäuses der Brennerdüse
zwischen 0,75 und 0,80 liegt. Bei Tellerdurchmessern für das Zerstäuben von Pressluft,
Dampf, und dergleichen, tritt das eingangs genannte Problem auf, dass die Düse bei
einer reinen Sauerstoffverbrennung durch Überschreiten der maximalen Einsatztemperatur
im Bereich der Düse beschädigt wird. Bei der erfindungsgemäße Brennerdüse tritt der
Effekt auf, dass die Düse auch längerfristig den bei der reinen Sauserstoffverbrennung
auftretenden Temperaturen standhält.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brennerdüse ist
vorgesehen, dass die maximale Einsatztemperatur des Werkstoffs der Düse und/oder des
Hartmann'schen Generators an der vorderen Stirnseite des Gehäuses der Düse nicht überschritten
wird, da hier die an der Düse auftretenden Temperaturen am größten sind.
Der ringförmige Kanal der Düse für den reinen Sauerstoff steht mit einem Sauerstoff-behälter,
d.h. einem Lagerbehälter für reinen Sauerstoff, in Verbindung.
[0002] Die maximale Einsatztemperatur kann abhängig vom verwendeten Material beispielsweise
im Bereich von 600°C oder von 1.500°C liegen. Sind die Düse und der Teller des Hartmann'schen
Generators aus verschiedenen Materialien gebildet, so wird der Tellerdurchmesser im
Rahmen der Erfindung derart bemessen, dass diejenige Temperatur nicht überschritten
wird, welche der geringsten maximalen Einsatztemperatur der verwendeten Materialien
entspricht.
[0003] Insbesondere ist der Außendurchmesser des Tellers des Hartmann'schen Generators für
reinen Sauerstoff in Bezug auf den Außendurchmesser eines Tellers des Hartmann'schen
Generators für Pressluft, Dampf, und dergleichen, bei gleichbleibender Lanze einer
Brennvorrichtung derart verkleinert, dass die Austrittsgeschwindigkeit des Zerstäuber-mediums
aus der Düse erhöht wird. Bei dem in Bezug auf den Außendurchmesser des Tellers des
Hartmann'schen Generators für Pressluft, Dampf, und dergleichen, verkleinerten Tellerdurchmesser
für reinen Sauerstoff tritt bei gleichbleibender Austrittsöffnung für das Zerstäubermedium
der Effekt auf, dass die Vermischung und Verbrennung von Zerstäubermedium, hier reiner
Sauerstoff, und brennbarem Fluid mit einem derartigen Abstand zur Brennerdüse stattfindet,
dass die Brennerdüse durch die hohe Flammentemperatur keinen Schaden mehr genommen
hat.
[0004] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Austrittsgeschwindigkeit
des Zerstäubermediums aus der Düse im Wesentlichen verdoppelt wird.
[0005] Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Brennvorrichtung wird so vorgegangen, dass
eine Düse mit einem Hartmann'schen Generator an einer Lanze angeordnet wird, dessen
Tellerdurchmesser so bemessen ist, dass die Austrittsgeschwindigkeit des reinen Sauerstoffs
aus der Düse - bei gleicher Lanze wie für eine Düse für das Zerstäuben von Dampf,
Pressluft, und dergleichen - so groß ist, dass die maximale Einsatztemperatur des
Werkstoffs der Düse und/oder des Hartmann'schen Generators an der vorderen Stirnseite
des Gehäuses der Düse nicht überschritten wird.
[0006] Insbesondere wird ein Hartmann'scher Generator verwendet, durch dessen Tellerdurch-messer
sich die Austrittsgeschwindigkeit des reinen Sauerstoffs gegenüber der Austritts-geschwindigkeit
bei einem Hartmann'schen Generator für Dampf, Pressluft, oder dergleichen, im Wesentlichen
verdoppelt.
[0007] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen bevorzugte
Ausführungsformen dargestellt sind.
[0008] Es zeigt: Fig. 1 eine Lanze mit einer herkömmlichen Brennerdüse in einer Schnittansicht,
Fig. 2 eine Lanze mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brennerdüse in
einer Schnittansicht, Fig. 3 die Brennerdüse aus Fig. 1 in einer Schnittansicht, Fig.
4 die Brennerdüse aus Fig. 2 in einer Schnittansicht und Fig. 5 ein Detail aus Fig.
4 in vergrößertem Maßstab.
[0009] In den Fig. 1 und 2 ist eine Brennvorrichtung mit einer Lanze 1 und einer Brennerdüse
2, 3 dargestellt. Die Lanze 1 weist einen Grundkörper 4 auf, innerhalb dem ein entlang
der Längsachse 5 der Brennvorrichtung verlaufender, erster Kanal 6 für brennbares
Fluid und ein zweiter Kanal 7 für Zerstäubermedium angeordnet ist. Der erste Kanal
6 ist zentral angeordnet, wogegen der zweite Kanal 7 als ein um den zentralen Kanal
6 verlaufender Ringkanal vorgesehen ist.
[0010] An dem der Brennerdüse 2 gegenüberliegendem Ende der Lanze 1 ist eine Zuführleitung
8 für das brennbare Fluid angeordnet, welche in den zentralen Kanal 6 mündet. Zudem
ist eine Zuführleitung 9 für das Zerstäubermedium vorgesehen, die in den Rinkanal
7 mündet und im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 5 angeordnet ist. Über den zentralen
Kanal 6 und den Ringkanal 7 gelangen das brennbare Fluid und das Zerstäubermedium
in die Brennerdüse 2, 3.
[0011] In Fig. 1 ist an der Lanze 1 eine herkömmliche Brennerdüse 2 angeordnet, wobei als
Zerstäubermedium Pressluft oder Dampf oder dergleichen verwendet wird. Bei der verwendeten
O-Ringabdichtung O' besteht die Problematik, dass Pressluft bzw. Dampf in den zentralen
Kanal 6 für das brennbare Fluid eindringen kann. Das Eindringen von Zerstäubermedium
ist bei einer Pressluft - oder Dampfzerstäubung jedoch ungefährlich.
[0012] In Fig. 2 ist an der Lanze 1 eine erfindungsgemäße Brennerdüse 3 angeordnet, wobei
als Zerstäubermedium reiner Sauerstoff verwendet wird. Bei Sauerstoff ist es gefährlich
wenn dieser in den zentralen Kanal 6 für das brennbare Fluid eindringt, weshalb die
O-Ringdichtung O bei der Lanze 1 mit der erfindungsgemäßen Brennerdüse 3 gegenüber
der Außenatmosphäre abdichtet.
[0013] Als brennbares Fluid kann in beiden Fällen beispielsweise Öl und flüssiger Schwefel
verwendet werden.
[0014] In den Fig. 3 bzw. 4 ist die Verbrennerdüse 2, 3 aus den Fig. 1 bzw. 2 dargestellt.
Die Brennerdüse 2, 3 besitzt einen Grundkörper 10, der im Inneren eines zylindrischen
Gehäuses 11 angeordnet ist und im Bereich der vorderen Stirnseite 12 des Gehäuses
11 eine als Resonanzkammer 13 eines Hartmann'schen Generators dienende Ringnut aufweist.
Im Grundkörper 10 verläuft ein erster, zentraler Kanal 14 als Fortführung des zentralen
Kanals 6 für das brennbare Fluid, der in eine Austrittsöffnung 14' mündet. Der Autrittsöffnung
14' kann ein Verteiler für das brennbare Fluid in zugeordnet sein.
[0015] Zwischen Grundkörper 10 der Brennerdüse 2, 3 und dem zylindrischen Gehäuse 11 ist
ein zweiter, ringförmiger Kanal 15 als Fortführung des Ringkanals 7 für das Zerstäuber-medium
ausgebildet, der in einen gegen die Längsachse 5 hin gerichteten Düsenraum 16 endet.
Der Düsenraum 16 mündet in die Resonanzkammer 13 des Hartmann'schen Generators, so
dass das Zerstäubermedium in die Resonanzkammer 13 eindringt und in Schwingung versetzt
wird. Das Zerstäubermedium tritt dann durch eine ringförmige Öffnung 17 aus, deren
Weite - in Draufsicht auf die Brennerdüse 2, 3 gesehen - aus dem Abstand zwischen
dem Innendurchmesser D1, D1' der Kappe 18 des zylindrischen Gehäuses 11 und dem Außendurchmesser
D2, D2' des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators gebildet ist.
[0016] Durch den Hartmann'schen Generator wird ein Schwingungsfeld aufgebaut, durch welches
das aus dem zentralen Kanal 14 austretende brennbare Fluid feinst zerstäubt wird.
Das zerstäubte, brennbare Fluid wird mit dem Zerstäubermedium, welches den Hartmann'schen
Generator betreibt, innig vermischt und verbrannt.
[0017] In Fig. 3 ist der Außendurchmesser D2' des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators
größer als 15 mm. Dampf bzw. Pressluft und Öl vermischen sich unmittelbar nach der
ringförmigen Öffnung 17 und verbrennen dort. Würde man bei dieser Brennerdüse 2 reinen
Sauerstoff als Zerstäubermedium verwenden, so würde die höhere Flammentemperatur die
Brennerdüse 2 beschädigen. Der Innendurchmesser D1' der Kappe 18 des zylindrischen
Gehäuses 11 ist 18 mm, so dass der Quotient aus dem Außendurchmesser D2' des Tellers
19 des Hartmann'schen Generators und dem Innendurchmesser D1' der Kappe 18 des Gehäuses
11 der Brennerdüse 3 0,83 beträgt.
[0018] Beispielsweise kann der Außendurchmesser D2 des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators
im Rahmen der Erfindung kleiner als 15 mm sein, vorzugsweise kleiner als 12 mm, insbesondere
ca. 11 mm. Bei einer Verkleinerung des Tellerdurchmessers des Hartmann'schen Generators
von 15 mm auf 11 mm verdoppelt sich die Austrittsge-schwindigkeit des Sauerstoffs
gegenüber Düsen mit Tellerdurchmesser ab 15 mm - bei gleicher Größe der Austrittsöffnung
17 für das Zerstäubermedium - nahezu.
In Fig. 4 ist der Außendurchmesser D2 des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators
11mm. Der reine Sauerstoff und das Öl vermischen und verbrennen erst mit Abstand von
der Brennerdüse 3, da aufgrund des gegenüber dem Tellerdurchmesser D2' gemäß Fig.
3 geringeren Tellerdurchmessers D2 die Austrittsgeschwindigkeit des reinen Sauerstoffs
ansteigt. Der Innendurchmesser D1 der Kappe 18 des zylindrischen Gehäuses 11 ist 14
mm, so dass der Quotient aus dem Außendurchmesser D2 des Tellers 19 des Hartmann'-schen
Generators und dem Innendurchmesser D1 der Kappe 18 des Gehäuses 11 der Brennerdüse
3 0,79 beträgt.
Der Quotient aus Außendurchmesser D2 des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators
und Innendurchmesser D1 der Kappe 18 des Gehäuses 3 der Brennerdüse 11 ist im Rahmen
der Erfindung kleiner als 0,80. Das Verhältnis D2/D1 liegt zwischen 0,80 und 0,75,
da sich bei diesen Ausführungsformen ein besonders vorteilhafter Strömungsbild des
Sauerstoffes für die Verbrennung des Fluides bietet. Obwohl die Austrittsgeschwindigkeit
des reinen Sauerstoffes an sich durch den Tellerdurchmesser des Hartmann'schen Generators
bestimmt ist, hat sich überraschender Weise gezeigt, dass es zur Funktion der Sauerstoffdüse
wesentlich auf das Verhältnis D2/D1 ankommt, und dass die Düse 3 vor allem in dem
Bereich des Verhältnisses D2/D1 von 0,75 bis 0,8 dauerhaft richtig funktioniert.
Die erfindungsgemäße Düse 3 für reinen Sauerstoff gemäß den genannten Verhältnisses
D2/D1 funktioniert bei Verwendung von Pressluft und Dampf od.dgl. nicht, da dann die
entstehende Flamme aufgrund der zu großen Austrittsgeschwindigkeit abreissen würde.
[0019] Der Abstand zwischen dem Innendurchmesser D1, D1' der Kappe 18 des Gehäuses 11 und
dem Außendurchmesser D2, D2' des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators ist bei
den Brennerdüsen 2, 3 gemäß den Fig. 3 und 4 gleich.
[0020] Fig. 5 zeigt den Bereich der ringförmigen Öffnung 17 für den reinen Sauerstoff in
einem vergrößertem Maßstab. Die Weite der Austrittsöffnung 17 für den Sauerstoff entspricht
dem Abstand zwischen der unteren Außenkante (20) des Tellers (19) des Hartmann'schen
Generators und der oberen Innenkante (21) der Kappe (18) des Gehäuses (11). Die zwischen
der Außenkante (20) und der Innenkante (21) gedachte Mantelfläche beträgt bei einer
Höhe h von 4 mm ca. 315 mm
2. Im Rahmen der Erfindung ist es bevorzugt, wenn die zwischen der unteren Außenkante
des Tellers des Hartmann'schen Generators und der oberen Innenkante der Kappe des
Gehäuses gebildete Mantelfläche kleiner als 415 mm
2, vorzugsweise kleiner als 350 mm
2, insbesondere kleiner als 315 mm
2, ist. Auch bei diesen Ausführungsformen bietet sich ein besonders vorteilhaftes Strömungsbild
des Sauerstoffes.
[0021] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt zusammengefasst
werden:
[0022] Eine Brennerdüse 3 weist einen ersten, zentralen Kanal 14 für brennbares Fluid, eine
erste, zentrale Austrittsöffnung 14' für das brennbare Fluid, einen zweiten ringförmig
um den ersten, zentralen Kanal 14 angeordneten Kanal 15 für ein Zerstäubermedium und
eine ringförmig um die erste, zentrale Austrittsöffnung 14' angeordnete Austrittsöffnung
17 für das Zerstäubermedium, in deren Bereich ein Hartmann'-scher Generator angeordnet
ist, auf. Als Zerstäubermedium wird reiner Sauerstoff verwendet. Der Außendurchmesser
D2 des Tellers 19 des Hartmann'schen Generators ist so bemessen, dass die Austrittsgeschwindigkeit
des reinen Sauerstoffs aus der Düse 3 so groß ist, dass die maximale Einsatztemperatur
des Werkstoffs der Düse und/oder des Hartmann'schen Generators im Bereich des Gehäuses
11 der Düse 3 nicht überschritten wird. Der Quotient aus Außendurchmesser D2 des Tellers
19 des Hartmann'schen Generators und Innendurchmesser D1 der Kappe 18 des Gehäuses
11 der Düse 3 liegt zwischen 0,75 und 0,80. Es tritt der Effekt auf, dass die Vermischung
und Verbrennung von Sauerstoff und brennbarem Fluid mit einem derartigen Abstand zur
Brennerdüse 3 stattfindet, dass die Brennerdüse 3 durch die hohe Flammentemperatur
keinen Schaden erleidet.
1. Brennerdüse (3) mit einem eine Kappe (18) aufweisenden Gehäuse (11), mit einem ersten
zentralen Kanal (14) für brennbares Fluid, mit einer zentralen Austrittsöffnung (14')
für das brennbare Fluid, mit einem zweiten, ringförmig um den ersten, zentralen Kanal
(14) angeordneten Kanal (15) für ein Zerstäubermedium, mit einer ringförmig um die
erste, zentrale Austrittsöffnung (14') angeordneten Austrittsöffnung (17) für das
Zerstäubermedium und mit einem im Bereich der ringförmigen Austrittsöffnung (17) angeordneten
Hartmann'-schen Generator, wobei die ringförmige Austrittsöffnung (17) durch den Abstand
zwischen dem Innendurchmesser (D1) der Kappe (18) und dem Außendurchmesser (D2) des
Tellers (19) des Hartmann'schen Generators gebildet ist und wobei der Außendurchmesser
(D2) des Tellers (19) des Hartmann'schen Generators so bemessen ist, dass bei Verwendung
von reinem Sauerstoff als Zerstäubermedium die Austrittsgeschwindigkeit des Zerstäubermediums
aus der Brennerdüse (3) so groß ist, dass die maximale Einsatztemperatur des Werkstoffs
der Brennerdüse und/oder des Hartmann'schen Generators im Bereich des Gehäuses (11)
der Brennerdüse (3) nicht überschritten wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Quotient aus Außendurchmesser (D2) des Tellers (19) des Hartmann'schen Generators
und Innendurchmesser (D1) der Kappe (18) des Gehäuses (11) der Brennerdüse (3) zwischen
0,75 und 0,80 liegt.
2. Brennvorrichtung mit einer Lanze (1) und einer Brennerdüse (3), dadurch gekennzeichnet, dass an der Lanze (1) eine Brennerdüse nach Anspruch 1 angeordnet ist.
3. Brennvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lanze (1) eine O-Ringdichtung (O) angeordnet ist, die gegenüber der Außenatmosphäre
abdichtet.
4. Verwendung einer Brennerdüse (3)
- mit einem eine Kappe (18) aufweisenden Gehäuse (11),
- mit einem ersten zentralen Kanal (14) für brennbares Fluid,
mit einer zentralen Austrittsöffnung (14') für das brennbare Fluid,
- mit einem zweiten, ringförmig um den ersten, zentralen Kanal (14) angeordneten Kanal
(15) für ein Zerstäubermedium,
- mit einer ringförmig um die erste, zentrale Austrittsöffnung (14') angeordneten
Austrittsöffnung (17) für das Zerstäubermedium
- und mit einem im Bereich der ringförmigen Austrittsöffnung (17) angeordneten Hartmann'-schen
Generator,
- wobei die ringförmige Austrittsöffnung (17) durch den Abstand zwischen dem Innendurchmesser
(D1) der Kappe (18) und dem Außendurchmesser (D2) des Tellers (19) des Hartmann'schen
Generators gebildet ist,
- wobei der Außendurchmesser (D2) des Tellers (19) des Hartmann'schen Generators so
bemessen ist, dass die Austrittsgeschwindigkeit des Zerstäubermediums aus der Brennerdüse
(3) so groß ist, dass die maximale Einsatztemperatur des Werkstoffs der Brennerdüse
und/oder des Hartmann'schen Generators im Bereich des Gehäuses (11) der Brennerdüse
(3) nicht überschritten wird,
- und wobei der Quotient aus Außendurchmesser (D2) des Tellers (19) des Hartmann'schen
Generators und Innendurchmesser (D1) der Kappe (18) des Gehäuses (11) der Brennerdüse
(3) zwischen 0,75 und 0,80 liegt,
zum Zerstäuben des brennbaren Fluids mittels reinem Sauerstoff als Zerstäubermedium.
5. Verwendung einer Brennerdüse (3) nach Anspruch 4 in einer Brennvorrichtung mit einer
Lanze (1), wobei die Brennerdüse (3) an der Lanze (1) angeordnet ist.
1. A burner nozzle (3) comprising a housing (11) having a cap (18), comprising a first
central channel (14) for combustible fluid, comprising a central outlet opening (14')
for the combustible fluid, comprising a second channel (15), which is arranged in
a ring shape around the first central channel (14), for a vaporizer medium, comprising
an outlet opening (17), which is arranged in a ring shape around the first, central
outlet opening (14'), for the vaporizer medium, and comprising a Hartmann generator
arranged in the region of the ring-shaped outlet opening (17), wherein the ring-shaped
outlet opening (17) is formed by the spacing between the internal diameter (D1) of
the cap (18) and the external diameter (D2) of the plate (19) of the Hartmann generator,
and wherein the external diameter (D2) of the plate (19) of the Hartmann generator
is dimensioned so that upon use of pure oxygen as the vaporizer medium, the exit speed
of the vaporizer medium from the burner nozzle (3) is sufficiently large that the
maximum usage temperature of the material of the burner nozzle and/or the Hartmann
generator is not exceeded in the region of the housing (11) of the burner nozzle (3),
characterized in that the quotient of external diameter (D2) of the plate (19) of the Hartmann generator
and internal diameter (D1) of the cap (18) of the housing (11) of the burner nozzle
(3) is between 0.75 and 0.80.
2. A burning device comprising a lance (1) and a burner nozzle (3), characterized in that a burner nozzle according to Claim 1 is arranged on the lance (1).
3. The burning device according to Claim 2, characterized in that an O-ring seal (O), which forms a seal in relation to the external atmosphere, is
arranged on the lance (1).
4. A use of a burner nozzle (3),
- comprising a housing (11) having a cap (18),
- comprising a first channel (14) for combustible fluid,
- comprising a central outlet opening (14') for the combustible fluid,
- comprising a second channel (15), which is arranged in a ring shape around the first,
central channel (14), for a vaporizer medium,
- comprising an outlet opening (17), which is arranged in a ring shape around the
first, central outlet opening (14'), for the vaporizer medium,
- and comprising a Hartmann generator arranged in the region of the ring-shaped outlet
opening (17),
- wherein the ring-shaped outlet opening (17) is formed by the spacing between the
internal diameter (D1) of the cap (18) and the external diameter (D2) of the plate
(19) of the Hartmann generator,
- wherein the external diameter (D2) of the plate (19) of the Hartmann generator is
dimensioned so that the exit speed of the vaporizer medium from the burner nozzle
(3) is sufficiently large that the maximum usage temperature of the material of the
burner nozzle and/or the Hartmann generator is not exceeded in the region of the housing
(11) of the burner nozzle (3),
- and wherein the quotient of external diameter (D2) of the plate (19) of the Hartmann
generator and internal diameter (D1) of the cap (18) of the housing (11) of the burner
nozzle (3) is between 0.75 and 0.80,
for vaporizing the combustible fluid by pure oxygen as the vaporizer medium.
5. The use of a burner nozzle (3) according to Claim 4 in a burning device comprising
a lance (1), wherein the burner nozzle (3) is arranged on the lance (1).
1. Buse de brûleur (3) avec un corps (11) présentant un capuchon (18), avec un premier
canal central (14) pour un fluide combustible, avec une ouverture de sortie centrale
(14') pour le fluide combustible, avec un deuxième canal (15) pour un agent de pulvérisation
disposé de façon annulaire autour du premier canal central (14), avec une ouverture
de sortie (17) pour l'agent de pulvérisation disposée de façon annulaire autour de
la première ouverture de sortie centrale (14') et avec un générateur Hartmann disposé
au niveau de l'ouverture de sortie annulaire (17), l'ouverture de sortie annulaire
(17) étant formée par l'intervalle entre le diamètre intérieur (D1) du capuchon (18)
et le diamètre extérieur (D2) du disque (19) du générateur Hartmann et le diamètre
extérieur (D2) du disque (19) du générateur Hartmann étant dimensionné de telle façon
que si de l'oxygène pur est utilisé comme agent de pulvérisation, la vitesse de sortie
de l'agent de pulvérisation hors de la buse de brûleur (3) soit telle que la température
maximale de service du matériau de la buse de brûleur et/ou du générateur Hartmann
au niveau du corps (11) de la buse de brûleur (3) n'est pas dépassée, caractérisée en ce que le quotient du diamètre extérieur (D2) du disque (19) du générateur Hartmann et du
diamètre intérieur (D1) du capuchon (18) du corps (11) de la buse de brûleur (3) est
compris entre 0,75 et 0,80.
2. Dispositif de combustion avec une lance (1) et une buse de brûleur (3), caractérisé en ce qu'une buse de brûleur selon la revendication 1 est disposée sur la lance (1).
3. Dispositif de combustion selon la revendication 2, caractérisé en ce que la lance (1) porte un joint d'étanchéité torique (O) qui assure l'étanchéité vis-à-vis
de l'atmosphère extérieure.
4. Utilisation d'une buse de brûleur (3)
- avec un corps (11) présentant un capuchon (18),
- avec un premier canal central (14) pour un fluide combustible, avec une ouverture
de sortie centrale (14') pour le fluide combustible,
- avec un deuxième canal (15) pour un agent de pulvérisation disposé de façon annulaire
autour du premier canal central (14),
- avec une ouverture de sortie (17) pour l'agent de pulvérisation disposée de façon
annulaire autour de la première ouverture de sortie centrale (14')
- et avec un générateur Hartmann disposé au niveau de l'ouverture de sortie annulaire
(17),
- l'ouverture de sortie annulaire (17) étant formée par l'intervalle entre le diamètre
intérieur (D1) du capuchon (18) et le diamètre extérieur (D2) du disque (19) du générateur
Hartmann,
- le diamètre extérieur (D2) du disque (19) du générateur Hartmann étant dimensionné
de telle façon que la vitesse de sortie de l'agent de pulvérisation hors de la buse
de brûleur (3) soit telle que la température maximale de service du matériau de la
buse de brûleur et/ou du générateur Hartmann au niveau du corps (11) de la buse de
brûleur (3) n'est pas dépassée,
- et le quotient du diamètre extérieur (D2) du disque (19) du générateur Hartmann
et du diamètre intérieur (D1) du capuchon (18) du corps (11) de la buse de brûleur
(3) étant compris entre 0,75 et 0,80,
pour pulvériser le fluide combustible en utilisant de l'oxygène pur comme agent de
pulvérisation.
5. Utilisation d'une buse de brûleur (3) selon la revendication 4 dans un dispositif
de combustion avec une lance (1), dans lequel la buse de brûleur (3) et disposée sur
la lance (1).