[0001] Die Erfindung betrifft eine Wärmeübertrageranordnung, insbesondere für raumlufttechnische
(RLT) - Anlagen oder in Anlagen zur Erzeugung von Kaltluft für Kühlprozesse.
[0002] In vorgenannten Anlagen wird Luft thermisch behandelt und eine Grundfunktion dieser
Anlagen besteht darin, Luft zu kühlen, um diese als Kaltluft für Klimatisierungszwecke
oder andere Prozesse der Kühlung einsetzen zu können.
[0003] Eine wichtige Komponente derartiger Anlagen bildet dabei der Luft-Wärmeübertrager,
in welchem die Luft gekühlt wird. Als Wärme aufnehmendes Fluid kann dabei ein Kältemittel
oder eine Kühlsole eingesetzt werden. Je nach Dimensionierung der raumlufttechnischen
Anlagen in Abhängigkeit von den benötigten Kaltluftvolumenströmen sind die Luft-Wärmeübertrager
als Komponenten zum Teil mannshoch ausgebildet und es entsteht ein nicht unerheblicher
technischer und konstruktiver Aufwand, diese Wärmeübertrager effizient in die raumlufttechnischen
Anlagen und diese in die Gebäude zu integrieren.
[0004] Im Stand der Technik werden derartige Wärmeübertrager mittels schwerer Luftumlenkhauben
in die RLT-Gesamtanlage integriert. Die Ventilatoren zur Förderung der zu kühlenden
oder der gekühlten Luft sind dabei schräg angeordnet und es ergeben sich somit keine
optimalen Betrieb-, Wartungs- und Reparaturbedingungen für diese Anlagenteile.
[0005] Die Luft-Wärmeübertrager zur Kühlung von Luft werden überwiegend unterhalb des Taupunktes
der zu kühlenden Luft betrieben, sodass sich an den Wärmeübertragern Wasser als Kondensat
abscheidet, welches sich bei Wärmeübertragertemperaturen unterhalb des Gefrierpunktes
als Eis am Wärmeübertrager ablagert. Eine daraus resultierende Forderung an gattungsgemäße
Wärmeübertrager besteht nunmehr darin, die Luft-Wärmeübertrager in regelmäßigen Abständen
zur Erhaltung der Effizienz der Wärmeübertragung abzutauen und das dabei frei werdende
Kondensat abzuführen. Dafür ist in aller Regel zusätzliche Energie in Form von Heizenergie
erforderlich, um das Abtauen des Wärmeübertragers zeiteffizient zu bewerkstelligen.
[0006] In der
EP 1 947 397 A1, die die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart, wird eine Innenraum-Klimaanlage
beschrieben, bei der eine einzelne doppelseitige Klappe zum gleichzeitigen Verschließen
der Lufteinlass- und der Luftauslassöffnung ausgebildet ist, wobei die Öffnungen an
der Außenseite der Klimaanlage angeordnet sind.
[0007] Die Druckschrift
JP 60 086337 A offenbart eine Innenraum-Klimaanlage, deren paarig angeordnete Wärmetauscher je nach
Bedarf als Verdampfer oder als Kondensor betrieben werden können. Über zwei Klappen
an der Außenseite der Klimaanlage wird im Abtaumodus die erwärmte Abluft nach außen
abgeführt.
[0008] Ein Nachteil der im Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen Systeme besteht häufig
darin, dass die durch zusätzliche Heizpatronen in den Luft-Wärmeübertragern integrierten
Abtauvorrichtungen nicht energieeffizient arbeiten, weil ein Teil der eingebrachten
Heizenergie entweicht, ohne das Abtauen des gefrorenen Kondensates zu bewirken.
[0009] Es ist Aufgabe der Erfindung eine Wärmeübertrageranordnung zur Verfügung zu stellen,
die materialsparend und energieeffizient ist und zudem wartungsfreundlich konstruiert
ist.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wärmeübertrageranordnung gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Konzeptionsgemäß wird die Aufgabe insbesondere durch eine Wärmeübertrageranordnung
gelöst, welche aus einem in einer thermisch isolierten kammerartigen Umhausung angeordneten
Luft-Wärmeübertrager besteht. Der Luft-Wärmeübertrager weist darüber hinaus eine Abtauvorrichtung
auf und es ist weiterhin in der kammerartigen Umhausung ein Ventilator zur Förderung
der Luft vorgesehen. Die kammerartige Umhausung bildet einen Teil des Luftströmungsraumes
und wird durch den Luft-Wärmeübertrager in einen Anströmraum und einen Abströmraum
in Bezug auf die Wärmeübertragung segmentiert.
Eine erfindungsgemäße Besonderheit des Luft-Wärmeübertragers besteht darin, dass dieser
verstellbare Klappen aufweist, die auf einer Lufteintritts- und Luftaustrittsseite
den Luftströmungspfad durch den Luft-Wärmeübertrager hindurch regulier- und absperrbar
ausbildet angeordnet sind.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Klappen des Luftwärmeübertragers
thermisch isoliert ausgebildet. Besonders hervorzuheben ist, dass die Klappen eine
Doppelfunktion aufweisen, da diese zum einen der Luftumlenkung während des Kühlbetriebes
der Wärmeübertrageranordnung und zum anderen während des Abtaubetriebes der thermischen
Isolierung des Luft-Wärmeübertragers für eine effiziente Abtauung dienen. Somit wird
insgesamt die Energieeffizienz der raumlufttechnischen Komponente erhöht.
[0013] Die kammerartige Umhausung weist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung eine begehbare
Bodenplatte auf, die im Bereich des Anströmraumes luftdurchlässig als Ansaugbereich
für die kammerartige Umhausung ausgebildet ist.
[0014] Der Ventilator ist bevorzugt im Abströmraum der kammerartigen Umhausung angeordnet,
sodass der Luftstrom über den Ansaugbereich in der begehbaren Bodenplatte in den Anströmraum
der Umhausung gelangt. Durch den Luft-Wärmeübertrager hindurch wird die Luft in den
Abströmraum der Umhausung zum Ansaugbereich des Ventilators geleitet. Der Ventilator
ist dabei gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf der Bodenplatte
angeordnet und kann druckseitig direkt mit einem Lüftungsrohr verbunden werden.
[0015] Um die Wärmeübertrageranordnung inspizieren, warten und reparieren zu können, ist
in der kammerartigen Umhausung eine Inspektionstür vorgesehen.
[0016] Weiterhin ist vorteilhaft am Luft-Wärmeübertrager eine Abtauvorrichtung mit einem
Kondensatablauf ausgebildet. Eine der Möglichkeiten der Beheizung der Abtauvorrichtung
besteht darin, dass Heizstäbe in den Luft-Wärmeübertrager integriert sind. Die Abtauvorrichtung
mit dem Kondensatablauf sind über die Inspektionstür erreichbar.
[0017] Eine konstruktive Besonderheit besteht darin, dass die kammerartige Umhausung aus
einem Grundrahmen aufgebaut ist an dem Elemente aus Isoliermaterial angeordnet sind.
Nach einer vorteilhaft Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Grundrahmen Halterungen
als Hängestangen ausgebildet, wodurch die kammerartige Umhausung an einer Gebäudedecke
hängend montierbar ist. Selbstverständlich kann die Wärmeübertrageranordnung entsprechend
der baulichen Gegebenheiten auch auf einem geeigneten Untergrund stehen.
[0018] Die Luftströmungsrichtung beim Eintritt in und beim Austritt aus der kammerartigen
Umhausung ist vorteilhaft in entgegengesetzter Richtung parallel und vertikal ausgebildet.
Hingegen ist die Luftströmungsrichtung durch den Luft-Wärmeübertrager hindurch horizontal,
wobei die beiden Klappen des Luft-Wärmübertragers beim Lufteintritt und Luftaustritt
die Luftführung, Luftumlenkung und die Luftmengendosierung bewirkend positionierbar
sind. Dazu ist es vorteilhaft, die Klappen, über geeignete Motoren angetrieben, bewegbar
auszubilden.
[0019] Somit ist die Klappenstellung während des Betriebs der raumlufttechnischen Anlage
in das Steuerungs- und Regelungskonzept der Anlage einbindbar und es wird eine optimale
Luftverteilung und ein optimales Abtauverhalten erreicht.
[0020] Die Klappen sind für das Abtauen des Luft-Wärmeübertragers derart vorteilhaft den
Luft-Wärmeübertrager nach außen thermisch isolierend positionierbar, dass die Lufteintritts-
und Luftaustrittsseite des Luft-Wärmeübertragers vollständig abgedeckt sind. Damit
wird erreicht, dass beim Abtauen des Wärmeübertragers dieser nach außen hin derart
thermisch isoliert ist, dass die Heizenergie, welche über die Abtauvorrichtung in
den Luft-Wärmeübertrager zum Abtauen eingebracht wird, beinahe vollständig für den
Abtauprozess genutzt werden kann.
[0021] Die Vorteile der erfindungsgemäßen Wärmeübertrageranordnung bestehen in der einfachen
konstruktiven Ausführung und Einbindung des Luft-Wärmeübertragers und der Wärmeübertrageranordnung
in die raumlufttechnische Gesamtanlage, wobei eine gute Wartungs- und Reparaturfreundlichkeit
erreichbar ist. Besonders hervorzuheben ist, dass die Heizenergie für das Abtauen
des Wärmeübertragers in ihrer Effizienz deutlich gegenüber Ausgestaltungen nach dem
Stand der Technik verbessert ist und somit der Energieeinsatz zum Abtauen deutlich
reduziert ist. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes der den Luftpfad begrenzenden Platten
besteht darin, dass beim Abtauen auch keine Feuchtigkeit den Wärmeübertrager als Dampf
verlassen kann und somit die Feuchtigkeit vollständig als Flüssigkeit über die Ablaufvorrichtung
der Abtauvorrichtung die Wärmeübertrageranordnung verlässt. Damit wird das im Wärmübertrager
akkumulierte Kondensat wirksam aus dem Luftkreislauf entfernt und belastet auch nicht
während des Abtauens als Dampf oder Feuchtigkeit den nachfolgenden Ventilator und
die angrenzenden Luftströmungsräume.
[0022] Weiterhin wird für die Wärmeübertrageranordnung weniger Material benötigt, die Komponente
und damit auch die Gesamtanlage wird leichter und materialeffizienter ausführbar,
was sich positiv auf die Statik der Gesamtanlage und die Möglichkeiten der Einbindung
einer raumlufttechnischen Anlage in ein Bauwerk auswirkt.
[0023] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen.
Es zeigen:
- Fig. 1:
- Querschnitt einer Wärmeübertrageranordnung und
- Fig. 2:
- Dreidimensionale Skizze einer Wärmeübertrageranordnung.
[0024] In Figur 1 ist eine Wärmeübertrageranordnung 1 im Schnitt dargestellt. Die Wärmeübertrageranordnung
1 besteht im Wesentlichen aus einer Umhausung 3, in welcher der Luft-Wärmeübertrager
2 platziert ist. Die Umhausung 3 selbst wird nach unten abgeschlossen durch eine Bodenplatte
8. Die Umhausung 3 ist nach der Seite und nach Oben thermisch isoliert ausgeführt.
Eine konstruktive Besonderheit besteht darin, dass die Umhausung 3 in Folge der Größe
des Luftwärmeübertragers 2 als eine begehbare Zelle als Komponente der raumlufttechnischen
Anlage ausgeführt ist. Zu diesem Zweck ist eine in Figur 2 dargestellte Inspektionstür
9 in der Umhausung 3 vorgesehen.
[0025] Der konstruktive Aufbau der kammerartigen Umhausung 3 ist in der dargestellten Ausführung
aus einem Grundrahmen und an diesem angeordneten Isolationselementen ausgeführt. Am
Grundrahmen sind zudem Halterungen 7 als Hängstangen vorgesehen, wodurch die gesamte
Wärmeübertrageranordnung 1 hängend an einem Bauwerk angeordnet werden kann. Hierdurch
können Bauvolumen genutzt werden, die anders schwierig zu nutzen sind.
[0026] Der Luft-Wärmeübertrager 2 segmentiert die kammerartige Umhausung 3 in einen Anströmraum
11 und einen Abströmraum 12 für die zu konditionierende Luft, deren Strömungsrichtung
6 schematisch mittels Pfeilen dargestellt ist.
[0027] Durch die Segmentierung der kammerartigen Umhausung 3 in die beiden Strömungsräume
11, 12 wird die kammerartige Umhausung 3 selbst zu einem Teil der Strömungsleiteinrichtung
der raumlufttechnischen Anlage. Der Luft-Wärmeübertrager 2 weist über die Bereiche
der Lufteintrittsöffnung und der Luftaustrittsöffnung sich erstreckende motorisch
verstellbare Klappen 4 auf. Mit den Klappen 4 kann der Luftströmungspfad des Luft-Wärmeübertragers
2 vollständig geschlossen werden, sodass ein Durchströmen des Wärmeübertragers 2 mit
Luft stark reduziert beziehungsweise ausgeschlossen werden kann. Dies ist von besonderer
Bedeutung im Falle des Abtauvorganges für den Luft-Wärmeübertrager 2. In diesem Betriebszustand
sind die Klappen 4 geschlossen und der Luftströmungspfad durch den Wärmeübertrager
2 ist vollständig abgesperrt. Dadurch wird verhindert, dass der Luft-Wärmeübertrager
2 während des Abtauvorganges von Luft durchströmt und mit der Luft Wärme und Feuchtigkeit
aus dem Wärmeübertrager heraustransportiert wird. Damit ist auch weitgehend gesichert,
dass die während des Abtauvorganges in den Wärmeübertrager 2 mittels der Abtauvorrichtung
10 eingebrachte Heizenergie überwiegend für das Abtauen des gefrorenen Kondensats
benutzbar ist, was die Energieeffizienz der Anlage erheblich verbessert.
[0028] Zur weiteren Verbesserung der Energieeffizienz sind die Klappen 4 thermisch isoliert
oder selbst als Isolationselemente ausgebildet. Die Abtauvorrichtung 10 besteht aus
einer Heizeinrichtung, im Ausgestaltungsbeispiel den Heizelementen die in den Luft-Wärmeübertrager
2 integriert sind und aus einer Kondensatablaufwanne, durch welche der Abtransport
des beim Abtauvorgang schmelzenden Kondensats gezielt erfolgt.
[0029] Die Bodenplatte 8 der Umhausung 3 trägt den Luft-Wärmeübertrager 2 sowie den Ventilator
5. Der Ventilator 5 ist damit horizontal auf der Bodenplatte 8 angeordnet und fördert
Luft durch eine Ausnehmung in der Bodenplatte 8 hindurch in das in Figur 1 angedeutete
Lüftungsrohr 13, durch welches die gekühlte Luft dann in der raumlufttechnischen Anlage
weiter genutzt beziehungsweise verteilt wird.
[0030] Der Ventilator 5 ist in der dargestellten Ausführung der Wärmeübertrageranordnung
1 im Abströmraum 12 platziert. Die Bodenplatte 8 weist im Bereich des Anströmraumes
11 Öffnungen als schraffiert dargestellten Ansaugbereich für die Umhausung 3 auf,
durch welchen Luft von unten in die kammerartige Umhausung 3 einströmen kann. Die
Luftströmungsrichtung 6 deutet mittels der Pfeile die Strömung der Luft in der Figur
1 an. Die zu kühlende Luft tritt somit über die gitterartigen Öffnungen in der Bodenplatte
8 im Anströmraum 11 in die kammerartige Umhausung 3 ein, wird mittels der Klappe 4
im Anströmraum 11 umgelenkt, durch den Wärmeübertrager 2 hindurch von der im Abströmraum
12 angeordneten und positionierten Klappe 4 wiederum umgelenkt und vom Ventilator
5 angesaugt, verdichtet und nach unten durch die Bodenplatte 8 hindurch in das Lüftungsrohr
13 gefördert.
[0031] In Figur 2 ist die perspektivische Ansicht der Wärmeübertrageranordnung 1 dargestellt.
Es ist gezeigt, dass je nach Dimensionierung des Luft-Wärmeübertragers 2 in Längsrichtung
auch mehrere Ventilatoren 5 angeordnet sein können. Im dargestellten Ausgestaltungsbeispiel
sind zwei Ventilatoren 5 vorgesehen.
Als besonderen Vorzug der Wärmeübertrageranordnung 1 ist zu nennen, dass der Luft-Wärmeübertrager
2 den Strömungsraum der Luft innerhalb der Kammer derart segmentiert, dass eine Vermischung
von Luft aus dem Anström- und dem Abströmraum 11, 12 weitgehend unterbunden wird.
Damit ist ein effizienter Betrieb der Wärmeübertrageranordnung 1 möglich und es kommt
nicht zu unwirtschaftlichen Vermischungen von gekühlter und ungekühlter Luft.
[0032] Weitere Vorteile bestehen darin, dass die Ventilatoren 5 derart angeordnet sind,
dass diese in einem optimalen Winkel zum Luftein- und austritt liegen und in der Zelle
eine Abschottung zwischen Unterdruck- und Überdruckseite gegeben ist.
[0033] Besonders vorteilhaft ist weiterhin, dass keine Ventilatorringheizungen erforderlich
sind und die Lage der Ventilatoren derart ausführbar ist, dass eine direkte Weiterleitung
der gekühlten Luft ohne zusätzliche Umlenkung und somit mit minimalen strömungstechnischen
Verlusten an das bauseitige Lüftungsrohr beziehungsweise in die weiterführenden Luftkanäle
möglich ist.
[0034] Die Dimensionen der kammerartigen Umhausung und der Inspektionstür 9 erleichtern
Inspektionen oder Reparaturen der Wärmeübertrageranordung 1 zudem erheblich.
Dazu zählt auch, dass die zum Abtauvorgang des Wärmeübertragers 2 benötigten Heizvorrichtung
innerhalb der Abtauvorrichtung im Paket und die Kondensatablaufwanne durch die Anordnung
der Inspektionstür 9 über diese unkompliziert erreichbar sind.
[0035] Mit der vorgeschlagenen Konstruktion ist es insgesamt möglich, das Gewicht der Wärmeübertrageranordnung
1 als Komponente einer raumlufttechnischen Anlage um circa 15 % gegenüber Ausgestaltungen
nach dem Stand der Technik zu reduzieren.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0036]
- 1
- Wärmeübertrageranordnung
- 2
- Luft-Wärmeübertrager
- 3
- Umhausung
- 4
- Klappe
- 5
- Ventilator
- 6
- Luftströmungsrichtung
- 7
- Halterung
- 8
- Bodenplatte der Umhausung
- 9
- Inspektionstür
- 10
- Abtauvorrichtung
- 11
- Anströmraum
- 12
- Abströmraum
- 13
- Lüftungsrohr
1. Wärmeübertrageranordnung (1) bestehend aus einem in einer thermisch isolierten kammerartigen
Umhausung (3) angeordneten Luft-Wärmeübertrager (2), einer Abtauvorrichtung (10) und
einem Ventilator (5), wobei die kammerartige Umhausung (3) selbst einen Luftströmungsraum
bildet und durch den Luft-Wärmeübertrager (2) in einen Anströmraum (11) und einen
Abströmraum (12) segmentiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Luft-Wärmeübertrager (2) verstellbare Klappen (4) aufweist, die auf einer Lufteintritts-
und Luftaustrittsseite den Luftströmungspfad regulier- und absperrbar ausgebildet
sind, wobei die Klappen (4) für das Abtauen des Luft-Wärmeübertragers (2) die Lufteintritts-
und Luftaustrittsseite vollständig abdeckend und thermisch nach außen isolierend ausgebildet
und positionierbar sind.
2. Wärmeübertrageranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen (4) thermisch isoliert und dampfdicht ausgebildet sind.
3. Wärmeübertrageranordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kammerartige Umhausung (3) eine begehbare Bodenplatte (8) aufweist, die im Anströmraum
(11) luftdurchlässig als Ansaugbereich ausgebildet ist.
4. Wärmeübertrageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (5) im Abströmraum (12) der kammerartigen Umhausung (3) angeordnet
ist.
5. Wärmeübertrageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (5) auf der Bodenplatte (8) angeordnet und druckseitig mit einem Lüftungsrohr
(13) verbunden ist.
6. Wärmeübertrageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die kammerartige Umhausung (3) eine Inspektionstür (9) aufweist.
7. Wärmeübertrageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtauvorrichtung (10) aus in den Luft-Wärmeübertrager (2) integrierten Heizstäben
und einer Kondensatablaufwanne ausgebildet ist.
8. Wärmeübertrageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die kammerartige Umhausung (3) aus einem Grundrahmen mit Isolationselementen aufgebaut
ist und dass am Grundrahmen Halterungen (7) als Hängestangen ausgebildet sind.
9. Wärmeübertrageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmungsrichtung (6) beim Eintritt in und beim Austritt aus der kammerartigen
Umhausung (3) in entgegengesetzter Richtung parallel und vertikal ausgebildet ist
und dass die Luftströmungsrichtung (6) durch den Luft-Wärmeübertrager (2) horizontal
ausgebildet ist, wobei die Klappen (4) die Luftführung, Luftumlenkung und Luftmengendosierung
bewirkend positionierbar sind.
1. Heat exchanger arrangement (1) consisting of an air-heat exchanger (2) arranged in
a thermally insulated, chamber-like housing (3), a defrosting device (10) and a fan
(5), whereby the chamber-like housing (3) itself forms an air-flow space and is segmented
by the air-heat exchanger (2) into an inflow space (11) and an outflow space (12),
characterised in that
the air-heat exchanger (2) has adjustable flaps (4) which are constructed on an air
entry side and air exit side to regulate and shut off the air flow path, whereby the
flaps (4), for the defrosting of the air-heat exchanger (2), are designed and positionable
so as to completely cover, and thermally insulate vis-à-vis the outside, the air entry
and air exit side.
2. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with Claim 1, characterised in that the flaps (4) are designed thermally insulated and vapour-impermeable.
3. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with Claim 1 or 2, characterised in that the chamber-like housing (3) has a base plate (8) that can be walked on, which is
constructed with an air-permeable design as a suction area in the inflow space (11).
4. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with one of Claims 1 to 3, characterised in that the fan (5) is arranged in the outflow space (12) of the chamber-like housing (3).
5. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with one of Claims 1 to 4, characterised in that the fan (5) is arranged on the base plate (8) and is connected to a ventilation tube
(13) on the pressure side.
6. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with one of Claims 1 to 5, characterised in that the chamber-like housing (3) has an inspection door (9).
7. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with one of Claims 1 to 6, characterised in that the defrosting device (10) is constructed from heating elements integrated in the
air-heat exchanger (2) and a drain pan for condensate.
8. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with one of Claims 1 to 7, characterised in that the chamber-like housing (3) is formed from a base frame with insulating elements
and that, on the base frame, brackets (7) are constructed in the form of hanger rods.
9. Heat exchanger arrangement (1) in accordance with one of Claims 1 to 8, characterised in that the air flow direction (6), in the case of entry into and exit out of the chamber-like
housing (3), is designed in opposing directions in parallel and vertically, and that
the air flow direction (6) through the air-heat exchanger (2) is designed so as to
be horizontal, whereby the flaps (4) are positionable so as to bring about air routing,
air deflection and air volume metering.
1. Dispositif d'échange de chaleur (1) se composant d'un échangeur de chaleur à air (2)
placé dans un caisson compartimenté (3) à isolation thermique et d'un ventilateur
(5), le caisson compartimenté (3) constituant lui-même un espace de flux d'air et
étant segmenté par l'échangeur de chaleur à air (2) en un espace d'arrivée de flux
d'air (11) et un espace de sortie de flux d'air (12),
caractérisé en ce que,
l'échangeur de chaleur à air (2) comprend des clapets mobiles (4) conçus pour pouvoir
réguler et bloquer le trajet du flux d'air du côté de l'entrée d'air et du côté de
la sortie d'air et en ce que, pour le dégivrage de l'échangeur de chaleur à air (2), les clapets (4) sont conçus
pour être positionnables et pour couvrir entièrement les côtés d'entrée et de sortie
d'air, pour une isolation thermique et physique par rapport à l'extérieur.
2. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les clapets (4) disposent d'une isolation thermique et sont étanches à la vapeur.
3. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 ou
2, caractérisé en ce que le caisson compartimenté (3) comprend une plaque de fond (8) praticable, qui est
poreuse dans l'espace d'arrivée du flux d'air (11) afin de servir de zone d'aspiration.
4. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à
3, caractérisé en ce que le ventilateur (5) est placé dans le caisson compartimenté (3).
5. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à
4, caractérisé en ce que le ventilateur (5) est placé sur la plaque de fond (8) et relié à un tuyau de ventilation
(13) côté refoulement.
6. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à
5, caractérisé en ce que le caisson compartimenté (3) présente une porte d'inspection (9).
7. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à
6, caractérisé en ce que le dispositif de dégivrage (10) est constitué de résistances thermo-plongeantes situées
dans l'échangeur de chaleur à air (2) et d'un bac de purge.
8. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à
7, caractérisé en ce que le caisson compartimenté (3) est construit à partir d'une structure de base associée
à des éléments d'isolation et en ce que les fixations (7) sur la structure de base sont conçues comme des barres de maintien.
9. Dispositif d'échange de chaleur (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à
8, caractérisé en ce que le sens du flux d'air (6) à l'entrée et à la sortie du caisson (3) prend une direction
parallèle et verticale opposée et en ce que le sens du flux d'air (6) dans l'échangeur de chaleur à air est horizontal, les clapets
(4) sont positionnables pour influer sur le guidage de l'air, la déviation de l'air
et le dosage de la quantité d'air.