Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Motorgehäuse, mit einer Abtriebsspindel,
mit einem Metallgehäuse, das einen Aufnahmebereich zu einer Befestigung eines Zusatzhandgriffs
aufweist, vorgeschlagen worden. Beispiele sind bekannt aus
EP1382421A2,
US3873863,
DE102013210749A1 und
US5765652A1.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Es wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Akkuschrauber, vorgeschlagen,
mit einem Motorgehäuse, mit einer Abtriebsspindel, mit zumindest einem Metallgehäuse,
das einen Aufnahmebereich zu einer Befestigung eines Zusatzhandgriffs und einen einstückig
zu dem Aufnahmebereich ausgebildeten Verbindungsbereich zu einer spielfrei drehfesten
Verbindung mit dem Motorgehäuse aufweist, und mit einer Isoliereinheit, die in einem
montierten Zustand die Abtriebsspindel und das Metallgehäuse elektrisch gegeneinander
isoliert.
[0003] Dadurch kann ein Zusatzhandgriff spielfrei an der Handwerkzeugmaschine befestigt
werden. Es kann eine konstruktiv einfache und stabile Befestigungsmöglichkeit für
einen Zusatzhandgriff bereitgestellt werden. Der Zusatzhandgriff kann konstruktiv
einfach besonders stabil befestigt werden. Ein Benutzer kann besonders wirkungsvoll
vor einem für einen Menschen gefährlichen Stromfluss und/oder einem Spannungskontakt
geschützt werden. Ein Risiko eines Stromschlags durch ein Anbohren einer Stromleitung
kann minimiert werden. Es kann ein hoher Benutzerkomfort und/oder eine hohe Benutzersicherheit
erreicht werden.
[0004] Unter einer "Handwerkzeugmaschine" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine
werkstück-bearbeitende Maschine, vorteilhaft jedoch ein Akkuschrauber, eine Bohrmaschine,
ein Bohr- und/oder Schlaghammer, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer,
ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug verstanden werden. Unter einem
"Akkuschrauber" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein netzunabhängig betreibbarer
Schrauber verstanden werden. Vorzugsweise weist der Akkuschrauber eine wiederaufladbare
Energiespeichereinheit und/oder eine elektrische und mechanische Schnittstelle zu
einem Akkupack mit einer wiederaufladbaren Energiespeichereinheit auf. Unter einem
"Motorgehäuse" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Gehäuse verstanden werden,
das zu einer Lagerung einer Antriebseinheit für die Handwerkzeugmaschine und/oder
zu einem Schutz der Antriebseinheit vor Umwelteinflüssen, wie Feuchtigkeit, Schmutz
oder Staub und/oder mechanischen Belastungen, wie Stößen, vorgesehen ist. Unter einer
"Abtriebsspindel" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Element zur axialen
Übertragung einer von der Antriebseinheit erzeugten Drehbewegung und/oder eines Drehmoments
verstanden werden. Vorzugsweise ist die Abtriebsspindel zur Übertragung einer Drehbewegung
und/oder eines Drehmoments auf eine Werkzeugaufnahme der Handwerkzeugmaschine vorgesehen.
Vorzugsweise ist die Abtriebsspindel getrennt von der Werkzeugaufnahme ausgebildet.
Bevorzugt sind die Abtriebsspindel und die Werkzeugaufnahme drehfest und elektrisch
leitend miteinander verbunden. Unter einem "Metallgehäuse" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Gehäuse verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, Stütz- und/oder
Haltekräfte aufzunehmen und/oder weiterzuleiten. Vorzugsweise umschließt das Metallgehäuse
die Abtriebsspindel in einem montierten Zustand zu zumindest 270 Grad, bevorzugt zu
zumindest 300 Grad und besonders bevorzugt zu zumindest 330 Grad. Vorzugsweise ist
das Metallgehäuse als ein Außengehäuse ausgebildet. Vorzugsweise weist das Metallgehäuse
eine zumindest im Wesentlichen hohlzylindrische Form auf. Bevorzugt ist das Metallgehäuse
zumindest im Wesentlichen aus einer Leichtmetalllegierung mit Aluminium, Magnesium
und/oder Zink ausgebildet oder alternativ zumindest im Wesentlichen aus Stahl oder
einem anderen dem Fachmann geeignet erscheinenden Metall ausgebildet. Vorzugsweise
ist der Aufnahmebereich zu einer Befestigung eines Zusatzhandgriffs ringförmig ausgebildet.
Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich in einem montierten Zustand axial überlappend
mit der Abtriebsspindel angeordnet. Bevorzugt ist der Aufnahmebereich in einem montierten
Zustand koaxial zu einer Drehachse der Abtriebsspindel angeordnet. Bevorzugt weist
der Aufnahmebereich an einem Außenumfang ein Profil zu einer zumindest teilweisen
formschlüssigen Verbindung mit dem Zusatzhandgriff auf. Vorzugsweise weist der Verbindungsbereich
des Metallgehäuses zumindest eine Aufnahme für eine Bolzenverbindung, vorzugsweise
für eine Schraubverbindung mit dem Motorgehäuse auf. Unter einer "Isoliereinheit"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit aus einem festen, elektrisch
nicht-leitendenden Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff verstanden werden.
Vorzugsweise ist die Isoliereinheit aus einem Polymer wie beispielsweise Polyamid,
Polycarbon oder ABS, einem Faserverbundstoff oder einem anderen dem Fachmann geeignet
erscheinenden Material ausgebildet. Vorzugsweise weist das Material der Isoliereinheit
eine Durchschlagsfestigkeit von wenigstens 20 kV/mm, bevorzugt von wenigstens 40 kV/mm
und besonders bevorzugt von wenigstens 80 kV/mm auf.
[0005] In vorteilhafter Weise ist der Aufnahmebereich zur Befestigung eines Zusatzhandgriffs
axial beabstandet zu der Werkzeugaufnahme angeordnet. Vorzugsweise weist die Werkzeugaufnahme
Spannbacken auf, die in einem montierten Zustand axial beabstandet zu dem Aufnahmebereich
angeordnet sind. Dadurch kann ein Schutz für einen Benutzer weiter erhöht werden.
Es kann eine besonders sichere Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden. Es kann
ein geringer Durchmesser des Aufnahmebereichs erreicht werden und ein besonders kompakter
Zusatzhandgriff bereitgestellt werden.
[0006] In vorteilhafter Weise ist die Isoliereinheit zu einer drehbaren zumindest radialen
Lagerung der Abtriebsspindel vorgesehen. Dadurch kann eine besonders kompakte Handwerkzeugmaschine
bereitgestellt werden. Vorzugsweise weist die Isoliereinheit zumindest eine Lagerstelle,
bevorzugt zumindest eine weitere Lagerstelle auf, die jeweils dazu vorgesehen sind,
eine radiale Kraft und/oder eine axiale Kraft zwischen der Abtriebsspindel und der
Isoliereinheit zu übertragen. Vorzugsweise weist jede der Lagerstellen zumindest ein
Wälzlager, beispielsweise ein Kugellager oder ein Rollenlager, auf.
[0007] In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Isoliereinheit ein Getriebegehäuse.
Dadurch kann ein vorhandener Bauraum besonders vorteilhaft genutzt werden. Eine Kompaktheit
der Handwerkzeugmaschine kann weiter erhöht werden. Unter einem "Getriebegehäuse"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Gehäuse verstanden werden, das zur Lagerung
und/oder zum Schutz eines mit einer Antriebseinheit gekoppelten Getriebes der Handwerkzeugmaschine
vorgesehen ist. Vorzugsweise ist das Getriebegehäuse zur Lagerung zumindest einer
Planetengetriebestufe des Getrie-Getriebes vorgesehen. Vorzugsweise sind die Isoliereinheit
und das Getriebegehäuse einstückig miteinander ausgebildet.
[0008] Wie im Anspruch 1 angegeben, wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest
eine axiale Querschnittsebene aufweist, in der die Isoliereinheit radial zwischen
der Abtriebsspindel und dem Aufnahmebereich angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders
stabile und/oder robuste Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden. Vorzugsweise
sind die Abtriebsspindel, die Isoliereinheit und der Aufnahmebereich axial überlappend
angeordnet.
[0009] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Metallgehäuse zumindest ein Führungselement
auf, das dazu vorgesehen ist, die Isoliereinheit radial zu stützen und/oder zu führen.
Dadurch kann eine Kraft des Benutzers mittels des Zusatzhandgriffs besonders wirkungsvoll
auf die Abtriebsspindel übertragen werden. Es kann eine besonders einfache und/oder
zuverlässige Montage der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Vorzugsweise ist das
Führungselement dazu vorgesehen, die Isoliereinheit bei einem Montagevorgang radial
zu führen und/oder zu zentrieren. Bevorzugt weist die Handwerkzeugmaschine eine Querschnittsebene
auf, in der die Abtriebsspindel, die Isoliereinheit, das Führungselement und der Aufnahmebereich
angeordnet sind.
[0010] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Metallgehäuse zumindest ein Stützelement aufweist,
das in einem montierten Zustand dazu vorgesehen ist, die Isoliereinheit in axialer
Richtung abzustützen. Dadurch kann die Isoliereinheit auf konstruktiv besonders einfache
Weise in der Handwerkzeugmaschine gehalten werden. Vorzugsweise sind das Führungselement
und das Stützelement einstückig miteinander ausgebildet. Bevorzugt bildet das Stützelement
eine zumindest in einer axialen Richtung formschlüssige Verbindung mit der Isoliereinheit
aus.
[0011] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Handwerkzeugmaschine zumindest ein
Wälzlager zur drehbaren Lagerung der Abtriebsspindel auf, das zumindest einen Außenring
umfasst, der unmittelbar mit der Isoliereinheit verbunden ist. Dadurch können auf
die Abtriebsspindel wirkende Kräfte besonders wirkungsvoll in der Isoliereinheit abgestützt
werden. Vorzugsweise weist die Abtriebsspindel einen Axialanschlag zu einem Kontakt
mit einem Lagerring des Wälzlagers auf. Bevorzugt weist die Isoliereinheit einen Axialanschlag
zu einem Kontakt mit einem Lagerring des Wälzlagers auf.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt die Isoliereinheit in einem montierten
Zustand axial über das Metallgehäuse hinaus. Darunter, dass die Isoliereinheit über
das Metallgehäuse "hinausragt", soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden
werden, dass die Isoliereinheit bezogen auf eine Antriebs- und/oder Arbeitsachse der
Handwerkzeugmaschine antriebsseitig und/oder abtriebsseitig über das Metallgehäuse
hinausragt. Dadurch kann das Metallgehäuse besonders wirkungsvoll elektrisch von der
Abtriebspindel isoliert und/oder abgeschirmt werden. Ferner kann eine von einem Benutzer
mittels des Zusatzhandgriffs in die Isoliereinheit eingeleitete Kraft besonders wirkungsvoll
aufgenommen und/oder abgestützt werden. Vorzugsweise ist eine Axialerstreckung des
Metallgehäuses kleiner als eine Axialerstreckung der Isoliereinheit.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Metallgehäuse zumindest ein Aussteifungselement
umfasst, das sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Metallgehäuseachse
erstreckt. Dadurch kann ein besonders belastbares und/oder formstabiles Metallgehäuse
bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist das zumindest eine Aussteifungselement einstückig
mit dem Stützelement ausgebildet. Bevorzugt weist das Metallgehäuse zumindest ein
weiteres Aussteifungselement auf.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Drehmomentkupplung
umfasst, die ein Blockierelement aufweist, das in zumindest einem Betriebszustand
dazu vorgesehen ist, die Drehmomentkupplung abzuschalten und eine Blockierkraft gegen
das Metallgehäuse abzustützen. Dadurch kann das Blockierelement konstruktiv einfach
in der Handwerkzeugmaschine abgestützt werden. Es kann eine besonders kompakte Drehmomentkupplung
bereitgestellt werden. Vorzugsweise weist die Drehmomentkupplung ein Einstellelement
zur Einstellung eines maximal auf die Abtriebsspindel übertragbaren Drehmoments auf,
das axial zwischen der Werkzeugaufnahme und dem Aufnahmebereich für den Zusatzhandgriff
angeordnet ist. Dadurch kann das Einstellelement bedienerfreundlich und gut erreichbar
angeordnet werden.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Isoliereinheit zumindest ein Isolierelement aufweist,
das in einem montierten Zustand das Blockierelement und das Metallgehäuse elektrisch
gegeneinander isoliert. Dadurch kann ein Schutz des Benutzers weiter erhöht werden.
Vorzugsweise ist das Isolierelement zu einem Kontakt mit dem Aussteifungselement des
Metallgehäuses vorgesehen. Dadurch kann ein konstruktiv einfacher Aufbau der Isoliereinheit
erreicht werden.
[0016] Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene
Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße
Handwerkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise
eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten
abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnung
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein System mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit geöffnetem Motorgehäuse
und einer Akkuvorrichtung,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Teils der Handwerkzeugmaschine und
- Fig. 3
- eine teilgeschnittene perspektivische Ansicht des Teils der Handwerkzeugmaschine.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0019] Figur 1 zeigt ein System 50 mit einer Handwerkzeugmaschine 10, einem Zusatzhandgriff
20 und einer Akkuvorrichtung 52. Das System 50 ist als ein Handwerkzeugsystem ausgebildet.
Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst ein Motorgehäuse 12, eine Abtriebsspindel 14,
und ein Metallgehäuse 16, das einen Aufnahmebereich 18 zu einer Befestigung eines
Zusatzhandgriffs 20 und einen einstückig zu dem Aufnahmebereich 18 ausgebildeten Verbindungsbereich
22 zu einer spielfrei drehfesten Verbindung mit dem Motorgehäuse 12 aufweist. Die
Handwerkzeugmaschine 10 umfasst ferner eine Isoliereinheit 24, die in einem montierten
Zustand die Abtriebsspindel 14 und das Metallgehäuse 16 elektrisch gegeneinander isoliert.
Die Handwerkzeugmaschine 10 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Akkuschrauber
ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
pistolenförmig ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Griffgehäuse 54
auf, das einen Handgriff ausbildet. Das Motorgehäuse 12 und das Griffgehäuse 54 sind
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet. Der Handgriff wird
von einem Benutzer zu einem Einsatz der Handwerkzeugmaschine 10 mit zumindest einer
Hand umfasst.
[0020] Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Antriebs- und Arbeitsachse 56 und eine Griffachse
58 auf. Die Antriebs- und Arbeitsachse 56 und die Griffachse 58 schließen einen Winkel
von etwa 80 Grad miteinander ein. Es ist denkbar, dass die Antriebs- und Arbeitsachse
56 und die Griffachse 58 einen Winkel einschließen, der einen Wert in einem Wertebereich
zwischen 60 Grad und 90 Grad oder einen anderen dem Fachmann geeignet erscheinenden
Wert aufweist. Es ist ebenso denkbar, dass die Antriebs- und Arbeitsachse 56 und die
Griffachse 58 fluchtend zueinander angeordnet sind. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst
eine Werkzeugaufnahme 60, die zur Aufnahme auswechselbarer Einsatzwerkzeuge vorgesehen
ist, wie beispielsweise Schraubbits, Bohrer, Rührer, Schleifeinsatzwerkzeug oder Schneidwerkzeuge.
Die Werkzeugaufnahme 60 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Spannfutter
ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahme 60 als eine Mehrkantaufnahme
oder eine Aufnahme anderer Art ausgebildet ist.
[0021] Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine elektrische Antriebseinheit 62. Die elektrische
Antriebseinheit 62 umfasst einen Elektromotor. Das Motorgehäuse 12 umfasst eine Aufnahme
für den Elektromotor. Das Motorgehäuse 12 ist dazu vorgesehen, den Elektromotor zu
lagern und vor Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Staub, Feuchtigkeit und/oder mechanischer
Einwirkung zu schützen. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine elektrische Schalteinheit
64, die dazu vorgesehen ist, die Antriebseinheit 62 ein- und/oder auszuschalten und/oder
eine Drehzahl der Antriebseinheit 62 und/oder ein erzeugtes Drehmoment der Antriebseinheit
62 einzustellen. Die Schalteinheit 64 weist ein Betätigungselement 66 auf, das zu
einer Betätigung durch einen Benutzer vorgesehen ist. Das Betätigungselement 66 ist
als ein federbelasteter Druckschalter ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst
eine Drehmomentkupplung 44, die dazu vorgesehen ist, ein maximal von der Antriebseinheit
62 auf die Werkzeugaufnahme 60 übertragenes Drehmoment einzustellen. Die Drehmomentkupplung
44 umfasst einen Einstellring 68, der zu einer Bedienung durch den Benutzer vorgesehen
ist (vgl. Figur 2).
[0022] Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine Getriebeeinheit 70. Die Getriebeeinheit
70 ist dazu vorgesehen, eine Drehzahl und/oder ein Drehmoment der Antriebseinheit
62 in eine Drehzahl und/oder eine Drehzahl der Werkzeugaufnahme 60 zu übersetzen.
Die Getriebeeinheit 70 weist eine Mehrzahl von Getriebegängen auf, die ein unterschiedliches
Übersetzungsverhältnis aufweisen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die
Getriebeeinheit 70 zwei Getriebegänge auf. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine
Getriebeschaltung, die dazu vorgesehen ist, einen Getriebegang einzustellen. Die Getriebeschaltung
weist ein Betätigungselement 72 auf, das zu einer Bedienung durch den Benutzer vorgesehen
ist. Das Betätigungselement 72 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein
Schiebeelement ausgebildet. Das Betätigungselement 72 der Getriebeschaltung ist in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer dem Griffgehäuse 54 gegenüberliegenden
Seite des Motorgehäuses 12 angeordnet. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine Drehrichtungsumschaltung,
die dazu vorgesehen ist, eine Drehrichtung der Werkzeugaufnahme 60 einzustellen. Die
Drehrichtungsumschaltung weist ein Betätigungselement 74 auf, das zu einer Bedienung
durch den Benutzer vorgesehen ist. Das Betätigungselement 74 ist in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel als ein Schiebeelement ausgebildet.
[0023] Die Handwerkzeugmaschine 10 ist zu einer elektrischen Energieversorgung durch die
Akkuvorrichtung 52 vorgesehen. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Akkuschnittstelleneinheit
zu einer Kopplung mit der Akkuvorrichtung 52 auf. Die Akkuschnittstelleneinheit für
die Akkuvorrichtung 52 ist an einem dem Motorgehäuse 12 abgewandten Ende des Griffgehäuses
54 angeordnet. Die Akkuschnittstelleneinheit ist dazu vorgesehen, ein Gehäuse der
Akkuvorrichtung 52 werkzeuglos lösbar fest mit dem Griffgehäuse 54 der Handwerkzeugmaschine
10 zu verbinden. Die Schnittstelleneinheit ist zu einer elektrischen und mechanischen
Verbindung der Handwerkzeugmaschine 10 mit der Akkuvorrichtung 52 vorgesehen. Es ist
auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10 alternativ oder zusätzlich einen elektrischen
Netzanschluss aufweist zu einer elektrischen Verbindung mit einem Stromnetz.
[0024] Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine Abtriebsspindel 14, die dazu vorgesehen
ist, eine Drehbewegung und/oder ein Drehmoment von der Getriebeeinheit 70 auf die
Werkzeugaufnahme 60 zu übertragen. Die Abtriebsspindel 14 ist in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel getrennt von der Werkzeugaufnahme 60 ausgebildet. Die Abtriebsspindel
14 ist fest mit der Werkzeugaufnahme 60 verbunden. Die Abtriebsspindel 14 ist in einem
montierten Zustand zentral in dem Metallgehäuse 16 angeordnet.
[0025] Das Metallgehäuse 16 weist eine Außenwandung 76 auf, die im Wesentlichen in Form
eines Hohlzylinders ausgebildet ist. Das Metallgehäuse 16 weist eine Metallgehäuseachse
42 auf, die in einem montierten Zustand auf der Antriebs- und Arbeitsachse 56 angeordnet
ist. Das Metallgehäuse 16 ist bezogen auf die Antriebs- und Arbeitsachse 56 der Handwerkzeugmaschine
10 axial zwischen dem Einstellring 68 der Drehmomentkupplung 44 und der Antriebseinheit
62 angeordnet. Das Metallgehäuse 16 ist axial beabstandet zu der Werkzeugaufnahme
60 angeordnet. Das Metallgehäuse 16 bildet einen Aufnahmebereich 18 zur Befestigung
des Zusatzhandgriffs 20 aus. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmebereich
18 zu einer zerstörungsfrei lösbaren Befestigung des Zusatzhandgriffs 20 an der Handwerkzeugmaschine
10 vorgesehen. Der Zusatzhandgriff 20 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
abnehmbar ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass der Aufnahmebereich 18 und der Zusatzhandgriff
20 zu einer dauerhaften Verbindung vorgesehen sind. Der Aufnahmebereich 18 ist zu
einer zumindest drehfesten Verbindung des Zusatzhandgriffs 20 mit der Handwerkzeugmaschine
10 vorgesehen.
[0026] Der Aufnahmebereich 18 ist in Form einer im Wesentlichen zylindrischen Wandung ausgebildet.
Der Zusatzhandgriff 20 weist eine Koppeleinheit 78 und einen Griffbereich 80 auf.
Der Aufnahmebereich 18 des Metallgehäuses 16 und die Koppeleinheit 78 sind dazu vorgesehen
zu einer drehfesten Befestigung des Zusatzhandgriffs 20 an der Handwerkzeugmaschine
10 zusammenzuwirken. Die Koppeleinheit 78 weist eine Manschette 82 auf, die in einem
montierten Zustand den Aufnahmebereich 18 umfasst. Der Aufnahmebereich 18 weist an
einem Außenumfang eine umlaufende Nut 84 auf, die zu einer Führung der Manschette
82 des Zusatzhandgriffs 20 vorgesehen ist. Der Aufnahmebereich 18 weist an dem Außenumfang
ein Wellenprofil 86 auf, das zu einer drehfesten Verbindung der Manschette 82 mit
dem Aufnahmebereich 18 vorgesehen ist. Die Manschette 82 weist Eingriffsmittel auf,
die zu der Nut 84 und dem Wellenprofil 86 korrespondierend ausgebildet sind und die
dazu vorgesehen sind, mit der Nut 84 und dem Wellenprofil 86 zu einer drehfesten Verbindung
der Zusatzhandgriff 20 mit der Handwerkzeugmaschine 10 zusammenzuwirken.
[0027] Der Zusatzhandgriff 20 umfasst einen Schaft 88. Der Schaft 88 weist eine Achse 90
auf, die in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Antriebs-
und Arbeitsachse 56 angeordnet ist. Die Koppeleinheit 78 und der Aufnahmebereich 18
sind dazu vorgesehen, den Zusatzhandgriff 20 bezogen auf eine Umfangsrichtung der
Antriebs- und Arbeitsachse 56 in einem wählbaren Winkel anzuordnen. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der Winkel in Schritten von etwa 10 Grad wählbar. Es ist auch
denkbar, dass der Außenumfang des Aufnahmebereichs 18 glatt ausgebildet ist und der
Winkel frei wählbar ist. Der Zusatzhandgriff 20 weist an einem der Koppeleinheit 78
abgewandten Ende den Griffbereich 80 auf, den ein Benutzer zu einem Einsatz der Handwerkzeugmaschine
10 mit zumindest einer Hand umfasst. Der Zusatzhandgriff 20 weist einen Schutzring
92 auf, der in quer zu einer Achse 90 des Schafts 88 angeordnet ist. Der Schutzring
92 begrenzt den Griffbereich 80 des Zusatzhandgriffs 20 in Richtung der Koppeleinheit
78.
[0028] Der Verbindungsbereich 22 des Metallgehäuses 16 ist zu einer in Umfangsrichtung formschlüssigen
Verbindung mit dem Motorgehäuse 12 vorgesehen. Der Verbindungsbereich 22 ist zu einer
Schraubverbindung mit dem Motorgehäuse 12 vorgesehen. Der Verbindungsbereich 22 weist
eine Mehrzahl von Schraubenaufnahmen 94, 96 auf, die verteilt entlang des Außenumfangs
des Metallgehäuses 16 angeordnet sind. Die Schraubverbindung ist dazu vorgesehen,
eine Axialkraft entgegen einer Arbeitsrichtung auf das Metallgehäuse 16 auszuüben.
[0029] Die Isoliereinheit 24 ist aus einem elektrisch nicht-leitenden Kunststoff ausgebildet.
Die Isoliereinheit 24 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Polyamid
ausgebildet (vgl. Figur 3). Der Kunststoff der Isoliereinheit 24 weist eine Durchschlagfestigkeit
von 25 kV/mm auf. Die Isoliereinheit 24 ist zu einer drehbaren radialen Lagerung der
Abtriebsspindel 14 vorgesehen.
[0030] Die Getriebeeinheit 70 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Planetengetriebeeinheit
ausgebildet. Die Getriebeeinheit 70 umfasst ein Getriebegehäuse 26 und eine Mehrzahl
von Planetengetriebestufen 98, 100, 102. Die Isoliereinheit 24 umfasst das Getriebegehäuse
26. Die Isoliereinheit 24 und das Getriebegehäuse 26 sind einstückig ausgebildet.
Die Getriebeeinheit 70 umfasst in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Planetengetriebestufen
98, 100, 102. Die Planetengetriebestufen 98, 100, 102 sind in einer axialen Richtung
aufeinanderfolgend zwischen der Antriebseinheit 62 und der Werkzeugaufnahme 60 angeordnet.
Eine erste der Planetengetriebestufen 98 ist als eine antriebsseitige Planetengetriebestufe
98 ausgebildet. Die erste der Planetengetriebestufen 98 umfasst ein Sonnenrad 104,
eine Mehrzahl von Planetenelementen 106, ein Hohlrad 108 und einen Planetenträger
110. Die Planetenelemente 106 sind drehbar auf dem Planetenträger 110 angeordnet.
Das Hohlrad 108 der ersten Planetengetriebestufe 98 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
als eine Getriebeabdeckung ausgebildet und mit dem Getriebegehäuse 26 verschraubt.
Das Hohlrad 108 weist einen motorseitigen Kragen auf, der einen axialen Anschlag für
die Antriebseinheit 62 ausbildet. Eine weitere der Planetengetriebestufen 100 ist
als eine mittlere Planetengetriebestufe 100 ausgebildet. Die weitere Planetengetriebestufe
100 umfasst ein Sonnenrad 112, das einstückig mit dem Planetenträger 110 der ersten
Planetengetriebestufe 98 ausgebildet ist, eine Mehrzahl von Planetenelementen 114,
ein Hohlrad 116 und einen Planetenträger 118. Die Planetenelemente 114 sind drehbar
auf dem Planetenträger 118 angeordnet. Das Hohlrad 116 der weiteren Planetengetriebestufe
100 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Schalthohlrad ausgebildet.
Das Schalthohlrad ist axial beweglich in dem Getriebegehäuse 26 gelagert. Eine dritte
der Planetengetriebestufen 102 ist als eine abtriebsseitige Planetengetriebestufe
102 ausgebildet. Die dritte Planetengetriebestufen 102 umfasst ein Sonnenrad 120,
das einstückig mit dem Planetenträger 118 der weiteren Planetengetriebestufe 100 ausgebildet
ist, eine Mehrzahl von Planetenelementen 122, ein Hohlrad 124 und einen Planetenträger
126. Die Planetenelemente 122 sind drehbar auf dem Planetenträger 126 angeordnet.
Der Planetenträger 126 ist drehfest mit der Abtriebsspindel 14 verbunden. Die Getriebeeinheit
70 weist eine zylindrisch ausgebildete Arretierhülse 128 auf, die in einem montierten
Zustand den Planetenträger 110 der ersten Planetengetriebestufe 98 und die weitere
Planetengetriebestufe 100 umgibt. Die Getriebeeinheit 70 umfasst eine Reibscheibe
130, die in axialer Richtung zwischen dem Planetenträger 110 der zweiten Planetengetriebestufe
100 und den Planetenelementen 122 der dritten Planetengetriebestufe 102 angeordnet
ist. Die Reibscheibe 130 ist dazu vorgesehen, eine Axialkraft der Drehmomentkupplung
44 auf die Arretierhülse 128 zu übertragen. Die Reibscheibe 130 ist dazu vorgesehen,
die Planetenelemente 122 der dritten Planetengetriebestufe 102 zu führen.
[0031] Das als Schalthohlrad ausgebildete Hohlrad 116 der weiteren Planetengetriebestufe
100 weist zwei Schaltstellungen auf, die jeweils einem der Getriebegänge der Getriebeeinheit
70 und jeweils einer von zwei axialen Positionen entsprechen. In einer ersten der
Schaltstellungen, die einem ersten der Getriebegänge entspricht, ist das Hohlrad 116
abtriebsnah angeordnet. Das Hohlrad 116 weist an seinem Außenumfang Eingriffsmittel
auf, die in der ersten Schaltstellung in die Arretierhülse 128 eingreifen und das
Hohlrad 116 gehäusefest arretieren. Die Planetenelemente 122 der weiteren Planetengetriebestufe
100 wälzen sich in dieser Schaltstellung des Hohlrads 116 auf dem Hohlrad 116 ab.
In einer weiteren der Schaltstellungen, die einem weiteren der Getriebegänge entspricht,
ist das Hohlrad 116 drehbar gelagert. Die Planetenelemente 114 der weiteren Planetengetriebestufe
100 und der Planetenträger 110 der ersten Planetengetriebestufe 98, die drehfest mit
dem Sonnenrad 112 der weiteren Planetengetriebestufe 100 verbunden ist, greifen gleichzeitig
in das Hohlrad 116 ein. In der zweiten Schaltstellung überbrückt das als Schalthohlrad
ausgebildete Hohlrad 116 die weitere Planetengetriebestufe 100.
[0032] Die Handwerkzeuggehäusevorrichtung weist eine axiale Querschnittsebene auf, in der
die Isoliereinheit 24 radial zwischen 60 der Abtriebsspindel 14 und dem Aufnahmebereich
18 angeordnet ist. Die Isoliereinheit 24 ist über eine gesamte axiale Erstreckung
des Aufnahmebereichs 18 radial zwischen der Abtriebsspindel 14 und dem Aufnahmebereich
18 angeordnet. Die Isoliereinheit 24 umschließt die Abtriebsspindel 14 in einem Bereich
des Aufnahmebereichs 18 vollständig.
[0033] Das Metallgehäuse 16 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Führungselemente
28 auf, die jeweils dazu vorgesehen sind, die Isoliereinheit 24 radial zu stützen
und zu führen. Die Führungselemente 28 sind in einem montierten Zustand dazu vorgesehen,
die Isoliereinheit 24 radial zu stützen und zu zentrieren. Die Führungselemente 28
sind dazu vorgesehen, die Isoliereinheit 24 bei einem Montagevorgang zu führen und
zu zentrieren. Die Führungselemente 28 sind einstückig mit dem Aufnahmebereich 18
ausgebildet. Die Führungselemente 28 sind jeweils an eine Innenseite des Aufnahmebereichs
18 angeformt. Die Führungselemente 28 erstrecken sich von der Innenseite des Aufnahmebereichs
18 radial nach innen. Die Führungselemente 28 weisen jeweils eine radial nach innen
ausgerichtete Kontaktfläche 132 auf, die bei einer Montage und/oder in einem montierten
Zustand zu einem Kontakt mit einem Außenumfang der Isoliereinheit 24 vorgesehen ist.
Die Handwerkzeuggehäusevorrichtung weist eine axiale Querschnittsebene auf, in der
die Abtriebsspindel 14, die Isoliereinheit 24, das Führungselement 28 und die Aufnahmebereich
18 angeordnet sind.
[0034] Das Metallgehäuse 16 weist drei Stützelemente 30 auf, die in einem montierten Zustand
dazu vorgesehen sind, die Isoliereinheit 24 in axialer Richtung abzustützen. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Stützelemente 30 jeweils einstückig mit
den Führungselementen 28 ausgebildet. Die Stützelemente 30 weisen jeweils eine axial
ausgerichtete Kontaktfläche 134 auf, die in einem montierten Zustand mit der Isoliereinheit
24 in Kontakt ist. Die Kontaktflächen 134 sind jeweils in Form von Kreisringabschnitten
ausgebildet. Die Stützelemente 30 greifen zumindest einseitig in einen Außenumfang
der Isoliereinheit 24 ein. Die Isoliereinheit 24 weist zumindest ein Stützelement
136 auf, das dazu vorgesehen ist, mit den Stützelementen 30 des Metallgehäuses 16
zusammenzuwirken. Das Stützelement 136 der Isoliereinheit 24 ist in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel als eine ringförmige Kunststoffrippe ausgebildet, die an einen
Grundkörper der Isoliereinheit 24 angeformt ist. Das Stützelement 136 ist einstückig
mit dem Grundkörper der Isoliereinheit 24 ausgebildet. Das Stützelement 136 ist in
Form eines Rings an einem Außenumfang des Grundkörpers ausgebildet. Es ist denkbar,
dass die Isoliereinheit 24 eine Mehrzahl von Stützelementen aufweist, die jeweils
als ein Ringabschnitt ausgebildet sind. Das Stützelement 136 der Isoliereinheit 24
weist eine Mehrzahl von axial ausgerichteten Kontaktflächen 138 auf, die jeweils dazu
vorgesehen sind, mit den axial ausgerichteten Kontaktflächen 134 der Stützelemente
30 des Metallgehäuses 16 zu einer Kraftübertragung zusammenzuwirken.
[0035] Die Isoliereinheit 24 weist einen Getriebelagerbereich und einen Spindellagerbereich
auf. Der Getriebelagerbereich und der Spindellagerbereich sind axial benachbart zueinander
angeordnet. Der Spindellagerbereich weist eine Aufnahme für die Drehmomentkupplung
44 auf. Die Isoliereinheit 24 weist in dem Spindellagerbereich zwei Lagerstellen 140,
142 zu einer drehbaren Lagerung der Abtriebsspindel 14 auf. Die Handwerkzeugmaschine
10 weist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Wälzlager 32, 34 zur drehbaren
Lagerung der Abtriebsspindel 14 auf, die jeweils einen Außenring 36, 38 umfassen,
der unmittelbar mit der Isoliereinheit 24 verbunden ist. Die Wälzlager 32, 34 sind
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils als Kugellager ausgebildet. Ein erstes
der Wälzlager 32 ist an einem abtriebsseitigen Ende der Isoliereinheit 24 angeordnet.
Die Abtriebsspindel 14 weist einen Axialanschlag 144 auf. Das erste Wälzlager 32 weist
einen Innenring 146 auf, der in einem montierten Zustand mit der Abtriebsspindel 14
verbunden ist. Der Axialanschlag 144 der Abtriebsspindel 14 ist in einem montierten
Zustand in Kontakt mit dem Innenring 146 des ersten Wälzlagers 32. Die Isoliereinheit
24 weist eine axiale Anlagefläche auf, die in einem montierten Zustand in Kontakt
mit dem Außenring 36 des ersten Wälzlagers 32 ist. Das erste Wälzlager 32 ist dazu
vorgesehen, eine axiale und/oder eine radiale Kraft von der Abtriebsspindel 14 auf
die Isoliereinheit 24 zu übertragen. Ein weiteres der Wälzlager 34 ist an einem antriebsseitigen
Ende des Spindellagerbereichs angeordnet. Das weitere Wälzlager 34 ist unmittelbar
benachbart zu dem Planetenträger 126 der dritten Planetengetriebestufe 102 angeordnet.
Das erste Wälzlager 32 und das weitere Wälzlager 34 sind analog zueinander ausgebildet.
Das weitere Wälzlager 34 weist einen Innenring 148 auf, der unmittelbar mit der Abtriebsspindel
14 verbunden ist.
[0036] Die Isoliereinheit 24 ragt in einem montierten Zustand axial über das Metallgehäuse
16 hinaus. Die axiale Erstreckung der Isoliereinheit 24 ist größer als eine axiale
Erstreckung des Metallgehäuses 16. Die Isoliereinheit 24 ragt abtriebsseitig über
das Metallgehäuse 16 hinaus. Die Isoliereinheit 24 ragt antriebseitig über das Metallgehäuse
16 hinaus. In einem montierten Zustand ist das Metallgehäuse 16 axial überlappend
mit dem Spindellagerbereich und dem Getriebelagerbereich der Isoliereinheit 24 angeordnet.
Der Aufnahmebereich 18 des Metallgehäuses 16 für den Zusatzhandgriff 20 umschließt
den Spindellagerbereich der Isoliereinheit 24.
[0037] Das Metallgehäuse 16 umfasst in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Aussteifungselemente
40, die sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Metallgehäuseachse 42 erstrecken.
Die Aussteifungselemente 40 sind an einem Innenumfang der Außenwandung 76 des Metallgehäuses
16 angeordnet und erstrecken sich jeweils radial nach innen und in Umfangsrichtung.
Die Aussteifungselemente 40 sind jeweils in Form von Kreisringsegmenten ausgebildet.
Die Aussteifungselemente 40 sind einstückig mit den Führungselementen 28 ausgebildet.
Die Aussteifungselemente 40 sind dazu vorgesehen, auf das Metallgehäuse 16 einwirkende
Verformungskräfte aufzunehmen.
[0038] Die Drehmomentkupplung 44 weist eine Mehrzahl von Federelementen 150, 152, 154 und
ein Druckblech 156 auf. Die Federelemente 150, 152, 154 sind dazu vorgesehen, eine
axiale Federkraft auf das Druckblech 156 auszuüben. Die Drehmomentkupplung 44 weist
ferner ein Stellelement 158 auf, das dazu vorgesehen ist, mit dem Einstellring 68
der Drehmomentkupplung 44 zusammenwirken und eine Vorspannung der Federelemente 150,
152, 154 einzustellen. Das Druckblech 156 ist axial beweglich auf der Isoliereinheit
24 gelagert. Das Druckblech 156 ist in Form eines Kreisrings ausgebildet und umfasst
sechs innenliegende Segmente, die jeweils eine Anlagefläche für die Federelemente
150, 152, 154 ausbilden. Das Druckblech ist koaxial zu der Antriebs- und Arbeitsachse
56 der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. Die Drehmomentkupplung 44 umfasst ein Blockierelement
46 und ein Betätigungselement 160 für das Blockierelement 46. In einem montierten
Zustand überdeckt das Betätigungselement 160 das Druckblech 156. Das Blockierelement
46 ist in einem Betriebszustand dazu vorgesehen, die Drehmomentkupplung 44 abzuschalten
und eine Blockierkraft gegen das Metallgehäuse 16 abzustützen. Das Blockierelement
46 ist dazu vorgesehen, eine axiale Bewegung des Druckblechs 156 zu begrenzen. Das
Blockierelement 46 ist dazu vorgesehen, das Druckblech 156 in axialer Richtung zu
arretieren. Das Betätigungselement 160 ist zylindermantelförmig ausgebildet. Das Betätigungselement
160 ist in axialer Richtung zwischen dem Blockierelement 46 und dem Metallgehäuse
16 angeordnet. Das Betätigungselement 160 ist in axialer Richtung zwischen dem Druckblech
156 und dem Metallgehäuse 16 angeordnet.
[0039] Die Isoliereinheit 24 weist zumindest ein Isolierelement 48 auf, das in einem montierten
Zustand das Blockierelement 46 und das Metallgehäuse 16 elektrisch gegeneinander isoliert.
Das Isolierelement 48 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit dem
Stützelement 136 der Isoliereinheit 24 ausgebildet. Das Isolierelement 48 ist in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine ringförmige Kunststoffrippe ausgebildet,
die an einen Grundkörper der Isoliereinheit 24 angeformt ist. Das Isolierelement 48
der Isoliereinheit 24 weist eine Mehrzahl von abtriebsseitig ausgerichteten Kontaktflächen
138 auf, die jeweils zu einem Kontakt mit axial ausgerichteten Kontaktflächen 162
der Stützelemente 30 des Metallgehäuses 16 vorgesehen sind. Das Isolierelement 48
der Isoliereinheit 24 weist eine antriebsseitig ausgerichtete Kontaktfläche 162 auf,
die zu einem Kontakt mit dem Blockierelement 46 vorgesehen ist. Das Isolierelement
48 ist in axialer Richtung zwischen den Stützelementen 30 des Metallgehäuses 16 und
dem Blockierelement 46 angeordnet. Der Aufnahmebereich 18 für den Zusatzhandgriff
20 überdeckt in einem montierten Zustand das Isolierelement 48.
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Akkuschrauber, mit einem Motorgehäuse (12), mit
einer Abtriebsspindel (14), mit zumindest einem Metallgehäuse (16), das einen Aufnahmebereich
(18) zu einer Befestigung eines Zusatzhandgriffs (20) und einen einstückig zu dem
Aufnahmebereich (18) ausgebildeten Verbindungsbereich (22) zu einer spielfrei drehfesten
Verbindung mit dem Motorgehäuse (12) aufweist, und mit einer Isoliereinheit (24),
die in einem montierten Zustand die Abtriebsspindel (14) und das Metallgehäuse (16)
elektrisch gegeneinander isoliert, gekennzeichnet durch zumindest eine axiale Querschnittsebene, in der die Isoliereinheit (24) radial zwischen
der Abtriebsspindel (14) und dem Aufnahmebereich (18) angeordnet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (24) zu einer drehbaren zumindest radialen Lagerung der Abtriebsspindel
(14) vorgesehen ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (24) ein Getriebegehäuse (26) umfasst.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgehäuse (16) zumindest ein Führungselement (28) aufweist, das dazu vorgesehen
ist, die Isoliereinheit (24) radial zu stützen und/oder zu führen.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgehäuse (16) zumindest ein Stützelement (30) aufweist, das in einem montierten
Zustand dazu vorgesehen ist, die Isoliereinheit in axialer Richtung abzustützen.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Wälzlager (32, 34) zur drehbaren Lagerung der Abtriebsspindel (14),
das zumindest einen Außenring (36, 38) umfasst, der unmittelbar mit der Isoliereinheit
verbunden ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (24) in einem montierten Zustand axial über das Metallgehäuse
(16) hinausragt.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallgehäuse (16) zumindest ein Aussteifungselement (40) umfasst, das sich zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu einer Metallgehäuseachse (42) erstreckt.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Drehmomentkupplung (44), die ein Blockierelement (46) aufweist, das in zumindest
einem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, die Drehmomentkupplung (44) abzuschalten
und eine Blockierkraft gegen das Metallgehäuse (16) abzustützen.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (24) zumindest ein Isolierelement (48) aufweist, das in einem
montierten Zustand das Blockierelement (46) und das Metallgehäuse (16) elektrisch
gegeneinander isoliert.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (24) über eine gesamte axiale Erstreckung des Aufnahmebereichs
(18) radial zwischen der Abtriebsspindel (14) und dem Aufnahmebereich (18) angeordnet
ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliereinheit (24) die Abtriebsspindel (14) in einem Bereich des Aufnahmebereichs
(18) vollständig umschließt.
1. Portable power tool, in particular cordless screwdriver, having a motor housing (12),
having an output spindle (14), having at least one metal housing (16) which has a
receiving region (18) for fastening an auxiliary handle (20) and a connecting region
(22), formed in one piece with the receiving region (18), for connecting to the motor
housing (12) in a rotationally fixed manner free of play, and having an insulating
unit (24) which, in a mounted state, electrically insulates the output spindle (14)
and the metal housing (16) from one another, characterized by at least one axial cross-sectional plane in which the insulating unit (24) is arranged
radially between the output spindle (14) and the receiving region (18).
2. Portable power tool according to Claim 1, characterized in that the insulating unit (24) is intended for mounting the output spindle (14) at least
radially in a rotatable manner.
3. Portable power tool according to Claim 1 or 2, characterized in that the insulating unit (24) comprises a transmission housing (26).
4. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the metal housing (16) has at least one guide element (28) which is intended to radially
support and/or guide the insulating unit (24).
5. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the metal housing (16) has at least one supporting element (30) which, in a mounted
state, is intended to support the insulating unit in an axial direction.
6. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized by at least one rolling bearing (32, 34) for mounting the output spindle (14) in a rotatable
manner, said rolling bearing (32, 34) comprising at least one outer ring (36, 38)
which is connected directly to the insulating unit.
7. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that, in a mounted state, the insulating unit (24) projects axially beyond the metal housing
(16).
8. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the metal housing (16) comprises at least one stiffener (40) which extends at least
substantially perpendicularly to a metal-housing axis (42).
9. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized by a torque clutch (44) which has a blocking element (46) which, in at least one operating
state, is intended to disconnect the torque clutch (44) and to support a blocking
force against the metal housing (16).
10. Portable power tool according to Claim 9, characterized in that the insulating unit (24) has at least one insulating element (48) which, in a mounted
state, electrically insulates the blocking element (46) and the metal housing (16)
from one another.
11. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the insulating unit (24) is arranged along an entire axial extent of the receiving
region (18) radially between the output spindle (14) and the receiving region (18).
12. Portable power tool according to one of the preceding claims, characterized in that the insulating unit (24) completely surrounds the output spindle (14) in a region
of the receiving region (18).
1. Machine-outil à main, en particulier visseuse à batterie, comprenant un boîtier de
moteur (12), une broche de prise de force (14), au moins un boîtier métallique (16)
qui présente une région de réception (18) en vue d'une fixation d'une poignée auxiliaire
(20) et une région de connexion (22) réalisée d'une seule pièce avec la région de
réception (18) en vue d'une connexion sans jeu solidaire en rotation avec le boîtier
de moteur (12), et une unité d'isolation (24) qui, dans l'état monté, isole électriquement
l'un de l'autre la broche de prise de force (14) et le boîtier métallique (16), caractérisée par au moins un plan axial en section transversale dans lequel l'unité d'isolation (24)
est disposée radialement entre la broche de prise de force (14) et la région de réception
(18).
2. Machine-outil à main selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'unité d'isolation (24) est prévue pour un support sur palier rotatif au moins radial
de la broche de prise de force (14).
3. Machine-outil à main selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'unité d'isolation (24) comprend un boîtier de transmission (26).
4. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier métallique (16) présente au moins un élément de guidage (28) qui est prévu
pour supporter et/ou guider radialement l'unité d'isolation (24).
5. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier métallique (16) présente au moins un élément de support (30) qui est prévu,
dans un état monté, pour supporter l'unité d'isolation dans la direction radiale.
6. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par au moins un palier à roulement (32, 34) pour le support sur palier rotatif de la
broche de prise de force (14), qui comprend au moins une bague extérieure (36, 38),
qui est connectée directement à l'unité d'isolation.
7. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité d'isolation (24), dans un état monté, fait saillie axialement au-delà du
boîtier métallique (16).
8. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier métallique (16) comprend au moins un élément de rigidification (40), qui
s'étend au moins essentiellement perpendiculairement à un axe (42) du boîtier métallique.
9. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée par un limiteur de couple (44) qui présente un élément de blocage (46) qui, dans au moins
un état de fonctionnement, est prévu pour couper le limiteur de couple (44) et supporter
une force de blocage contre le boîtier métallique (16).
10. Machine-outil à main selon la revendication 9, caractérisée en ce que l'unité d'isolation (24) présente au moins un élément d'isolation (48) qui, dans
un état monté, isole électriquement l'un de l'autre l'élément de blocage (46) et le
boîtier métallique (16).
11. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité d'isolation (24) est disposée sur toute l'étendue axiale de la région de
réception (18) radialement entre la broche de prise de force (14) et la région de
réception (18).
12. Machine-outil à main selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'unité d'isolation (24) entoure complètement la broche de prise de force (14) dans
une région de la région de réception (18).