GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine, die mit einem motorgetriebenen
pneumatischen Schlagwerk versehen ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und wie
aus
EP 2 653 267 A1 bekannt.
[0002] EP2130651A1 zeigt einen Bohrhammer mit dem gattungsgemäßen pneumatischen Schlagwerk. Ein Motor
treibt mittels eines Exzenterrads einen Erregerkolben in einem Führungsrohr an. Ein
ebenfalls in dem Führungsrohr angeordneter Schläger wird durch die zwischen dem Erregerkolben
und dem Schläger ausgebildete Luftfeder in Form einer pneumatische Kammer an die Bewegung
des Schlägers angekoppelt. Der Schläger schlägt dabei periodisch in Schlagrichtung
auf einen weitgehend ruhenden Zwischenschläger auf, welcher den Schlagimpuls an ein
Werkzeug weiterleitet.
[0003] Das pneumatische Schlagwerk übt im Vergleich zu einem mechanischen Schlagwerk nur
geringe Kraftspitzen auf den Anwender aus, weil der Schläger beim Schlag über die
Luftfeder nur schwach an den Erreger angekoppelt ist. Bei der anfänglichen Beschleunigung
des Schlägers durch den Erreger in Schlagrichtung ist hingegen die Luftfeder stark
komprimiert und daher stark koppelnd, weshalb diese Phase von dem Anwender zu spüren
ist.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0004] Erfindungsgemäß wird eine Handwerkzeugmaschine gemäß dem Anspruch 1 bereitgestellt.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine hat eine Werkzeugaufnahme zum Aufnehmen
eines meißelnden Werkzeugs auf einer Arbeitsachse, einen Motor und ein Schlagwerk.
Das Schlagwerk beinhaltet einen auf der Arbeitsachse geführten Schläger, einen von
dem Motor periodisch angetriebenen Erreger und eine pneumatischen Kammer zum Ankoppeln
der Bewegung des Schlägers an die periodische Bewegung des Erregers. Der Schläger
schlägt in Schlagrichtung im Schlagpunkt auf das Werkzeug oder einen Zwischenschläger
auf. Der Erreger ist zwischen einem dem Schlagpunkt entfernten, ersten Totpunkt und
einem dem Schlagpunkt nahen, zweiten Totpunkt angetrieben. Die pneumatische Kammer
ist zwischen dem Schläger und einer dem Schläger zugewandten Stirnseite des Erregers
ausgebildet. Ein luftdicht gekapseltes Gehäuse hat einen Innenraum, der von einer
dem Schläger abgewandten Stirnseite des Erregers verschlossen ist. Der Innenraum ist
durch ein von dem Schläger verschließbares, erstes Ventil mit der pneumatischen Kammer
verbunden. Zudem ist der Innenraum mit einem von dem Erreger verschließbaren, zweiten
Ventil mit der pneumatischen Kammer verbunden. Das erste Ventil ist nahe dem Schlagpunkt
und das zweite Ventil nahe dem ersten Totpunkt angeordnet.
[0005] Der Innenraum ist deutlich größer als die pneumatische Kammer, beispielsweise enthält
das Gehäuse das gesamte oder Teile des Getriebes, z.B. ein Exzenterrad. Der Erreger
erzeugt mit seiner Rückseite eine im Vergleich zu der pneumatischen Kammer geringe,
aber vorhandene Druckschwankung. Es erweist sich, dass diese genutzt werden kann,
um die während der anfänglichen Beschleunigungsphase auftretende rückwirkende Kraftspitze
reduzieren zu können.
[0006] Der Druck in der pneumatischen Kammer wird durch den Druckausgleich zwischen dem
Innenraum und der pneumatische Kammer erhöht, wenn das zweite Ventil geöffnet wird.
Bedingt durch die Anordnung erfolgt das Öffnen des Ventils, wenn der Erreger nahe
dem ersten Totpunkt ist. Während des Betriebs ist der Druck in dem Innenraum leicht
erhöht, in der pneumatischen Kammer verringert. Die kurzzeitige Belüftung sorgt hierbei
zu einem Erhöhen des Drucks in der Luftfeder und verlängert die Dauer der Ankopplung
des Schlägers an den Erreger. Der Erreger kann den Schläger über eine längere Zeitspanne
beschleunigen, wodurch die Kraftspitzen verringert werden.
[0007] Die Entlüftung der pneumatischen Kammer erfolgt, wenn der Schläger nahe dem Schlagpunkt
ist. Die Steuerung erfolgt durch den Schläger, damit das Anlaufen des Schlagwerks
nach wenigen Zyklen des Erregers möglich ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0008] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen
und Figuren. In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- einen Bohrhammer
- Fig. 2 und 3
- ein pneumatisches Schlagwerk in zwei Phasen
- Fig. 4
- Bewegung eines Schlägers und eines Erregers des Schlagwerks
- Fig. 5
- Luftaustausch zwischen einer pneumatischen Kammer des Schlagwerks und einem luftdichten
Gehäuse
[0009] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den
Figuren indiziert, soweit nicht anders angegeben.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0010] Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen
Bohrhammer
1. Der Bohrhammer
1 hat eine Werkzeugaufnahme
2, in welche ein Schaftende
3 eines Werkzeug, z.B. eines meißelnden Bohrers
4, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Bohrhammers
1 bildet ein Motor
5, welcher ein Schlagwerk
6 und eine Abtriebswelle
7 antreibt. Der Elektromotor
5 wird beispielsweise von einer Batterie
8 gespeist. Ein Anwender kann den Bohrhammer
1 mittels eines Handgriffs
9 führen und mittels eines Systemschalters
10 den Bohrhammer
1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb dreht der Bohrhammer
1 den Bohrer
4 kontinuierlich um eine Arbeitsachse
11 und kann dabei den Bohrmeißel
4 in Schlagrichtung
12 längs der Arbeitsachse
11 in einen Untergrund schlagen.
[0011] Das Schlagwerk
6 ist ein pneumatisches Schlagwerk
6. Das beispielhafte Schlagwerk
6 hat ein Führungsrohr
13 mit einer zylindrischen Innenwand
14. Das Führungsrohr
13 liegt auf der Arbeitsachse
11. Ein Schläger
15 ist in dem Führungsrohr
13 eingesetzt und in diesem längs der Arbeitsachse
11 beweglich. Der Schläger
15 ist als Kolben ausgebildet, welcher mit der Innenwand
14 luftdicht abschließt. Ein Erreger
16 ist in Schlagrichtung
12 vor dem Schläger
15 in dem Führungsrohr
13 angeordnet. Der beispielhafte Erreger
16 ist ebenfalls als Kolben ausgebildet, welcher in dem Führungsrohr
13 längs der Arbeitsachse
11 beweglich mit der Innenwand
14 luftdicht abschließt. Der Schläger
15 und der Erreger
16 schließen mit ihren einander zugewandten Stirnseiten
17, 18 zwischen sich eine pneumatische Kammer
19 ein. Die pneumatische Kammer
19 dient als Luftfeder, welche eine Bewegung des Schlägers
15 an eine Bewegung des Erregers
16 ankoppelt.
[0012] Der Erreger
16 ist mit einem Motor
5 über ein Getriebe
20 gekoppelt. Das Getriebe
20 beinhaltet beispielsweise ein Exzenterrad
21, welches die Drehbewegung des Motors
5 in eine linear Bewegung des Erregers
16 wandelt. Das Exzenterrad
21 hat einen Finger
22, welcher um einen Kurbelradius exzentrisch versetzt zu einer Drehachse
23 des Exzenterrads
21 liegt. Ein Pleuel
24 umgreift mit einem Ende den Finger
22 und ist mit einem anderen Ende drehbar oder schwenkbar in dem Erreger
16 aufgehängt. Der Erreger
16 wird zu einer periodischen Bewegung zwangserregt, welche längs der Arbeitsachse
11 zwischen einem ersten Totpunkt
25 und einen zweiten Totpunkt
26 verläuft (Fig. 4). Der erste Totpunkt
25 liegt in Schlagrichtung
12 vor dem zweiten Totpunkt
26. Die Hubhöhe
27 zwischen den beiden Totpunkten
25, 26 ist im Wesentlichen durch den Kurbelradius vorgeben. Anstelle eine Exzenterrads
21 kann ebenfalls ein Taumelfinger verwendet werden, welches den Erreger
16 zwischen den Totpunkten
25, 26 bewegt. Das Getriebe
20 kann Untersetzungsstufen, Drehmomentkupplungen etc. enthalten.
[0013] Der Schläger
15 folgt angekoppelt durch die pneumatische Kammer
19 der Bewegung des Erregers
16. Die Bewegung des Schläger
15 und des Erregers
16 längs der Arbeitsachse
11 sind in Fig. 4 dargestellt. Die y-Achse gibt die Stellung des Schlägers
15 und Erreger
16 dargestellt über die Winkelposition des Exzenterrads
21 auf der x-Achse an. Der Schläger
15 und der Erreger
16 sind für die Beschreibung ihrer Bewegung oder Stellung auf eine dünne Scheibe abstrahiert.
[0014] Der Schläger
15 bewegt sich periodisch in Schlagrichtung
12 bis einem Schlagpunkt
28 und entgegen der Schlagrichtung
12 bis zu einem Umkehrpunkt
29. Der Abstand von Schlagpunkt
28 zu Umkehrpunkt
29 wird nachfolgend als Flugdistanz
30 bezeichnet. Im Schlagpunkt
28 schlägt der Schläger
15 auf einen Zwischenschläger
31 auf, welcher mit seiner dem Schläger
15 zugewandten Schlagfläche
32 den Schlagpunkt
28 des Schlagwerks
6 definiert. Der Zwischenschläger
31 liegt entgegen der Schlagrichtung
12 an einem Anschlag
33 an. Der Umkehrpunkt
29 liegt näherungsweise in der Mitte zwischen dem ersten Totpunkt
25 und dem zweiten Totpunkt
26 des Erregers
16.
[0015] Das Getriebe
20, insbesondere das Exzenterrad
21, ist in einem Gehäuse
34 angeordnet. Das Gehäuse
34 hat eine Öffnung
35, in welcher ein getriebeseitiger Abschnitt
36 des Schlagwerks
6 bündig angeordnet ist. Das Führungsrohr
13 ist getriebeseitig in das Gehäuse
34 hin offen, vorzugsweise mit dem Querschnitt des Erregers
16. Der Erreger
16 bildet somit, zumindest einen Teil, des Verschlusses der Öffnung
35. Der bewegte Erreger
16 verringert periodisch den Innenraum
37 des Gehäuses
34. Das Gehäuse
34 ist luftdicht gekapselt. Der Druck in dem Gehäuse
34 ändert sich mit der Schlagfrequenz, welche typischerweise im Bereich zwischen 10
Hz und 100 Hz liegt. Der Druck ist erhöht, wenn der Erreger
16 am weitesten in das Gehäuse
34 vorgerückt, ergo am weitesten von dem Schlagpunkt
28 entfernt ist (erster Totpunkt
25). Das zwischen Gehäuse
34 und Erreger
16 abgeschlossene Volumen ist zwischen 0,7-fachen und 5-fachen des von dem Erreger
16 überstrichenen Volumen. Das von Gehäuse
34 und Erreger
16 abgeschlossene Volumen kann sich bei einem Umlauf des Erregers
16 zwischen 20 % und 150 % erhöhen. Leckagen sind soweit zu verringern, dass diese keinen
wesentlichen Druckausgleich mit der Umgebung innerhalb von wenigen Sekunden erreichen
können.
[0016] Das Führungsrohr
13 ist mit einem ersten Ventil
38 versehen, welches die pneumatische Kammer
19 mit dem Innenraum
37 des Gehäuses
34 verbindet. Das erste Ventil
38 besteht vorzugsweise aus einer radialen Ventilöffnung in dem Führungsrohr
13, welche von dem Schläger
15 überfahren und dabei abgedeckt wird. Der Schläger
15 gibt die Ventilöffnung des Ventils
38 frei, wenn der Schläger
15 nahe dem Schlagpunkt
28 ist. Die Ventilöffnung des Ventils
38 liegt vorzugsweise weniger als 10 % der Flugdistanz des Schlägers
15 von dem Schlagpunkt
28 entfernt. Das erste Ventil
38 ist somit während der periodischen Bewegung zumeist geschlossen. Das Gehäuse
34 kann das erste Ventil
38 längs der Arbeitsachse
11 derart überdecken, dass das erste Ventil
38 innerhalb des Innenraums
37 liegt. Alternativ kann ein Schlauch oder ein sonstiger Kanal von dem ersten Ventil
38 zu dem Innenraum
37 führen.
[0017] Das Führungsrohr
13 ist mit einem zweiten Ventil
39 versehen, welches die pneumatische Kammer
19 mit dem Innenraum
37 des Gehäuse
34 verbindet. Das zweite Ventil
39 hat eine radiale Ventilöffnung in dem Führungsrohr
13, welche von dem Erreger
16 überfahren und dabei abgedeckt wird. Der Erreger
16 gibt die Ventilöffnung frei, wenn der Erreger
16 nahe dem ersten Totpunkt
25 ist, d.h. in der von dem Schlagpunkt
28 zurückgezogenen Stellung. Die Ventilöffnung des Ventils
39 liegt vorzugsweise weniger als 10 % der Hubhöhe
27 von dem ersten Totpunkt
25 entfernt. Das Gehäuse
34 kann das zweite Ventil
39 in gleicherweise überdecken, oder das zweite Ventil
39 ist mittels eines anderen Kanals mit dem Innenraum
37 verbunden. Das zweite Ventil
39 kann ein Rückschlagventil
40 enthalten, welches ein Ausströmen aus der pneumatischen Kammer
19 in den Innenraum
37 unterbindet.
[0018] Das erste Ventil
38 und das zweite Ventil
39 werden zu unterschiedlichen Zeitpunkten und unabhängig geöffnet, der Schläger
15 steuert nur das erste Ventil
38 und der Erreger
16 steuert nur das zweite Ventil
39. Beide Ventile
38, 39 binden die pneumatische Kammer
19 jedoch an den selben Innenraum
37 an. Während das zweite Ventil
39 öffnet, ist der Erreger
16 nahe dem ersten Totpunkt
25. Der Druck im Gehäuse
34 ist erhöht, wenigstens höher als der Druck in der pneumatischen Kammer
19. Aus dem Innenraum
37 strömt eine Luftmenge in die pneumatischen Kammer
19. Fig. 5 zeigt schematisch den Luftstrom schematisch über die y-Achse aufgetragen über
die Winkelposition des Exzenterrads
21 als x-Achse aufgetragen. Während das erste Ventil
38 geöffnet wird, hat der Schläger
15 nahezu seine Endgeschwindigkeit erreicht. Der Druck in der pneumatischen Kammer
19 ist noch etwas höher als in dem Innenraum
37, die zuvor eingespeiste Luftmenge strömt aus.
1. Handwerkzeugmaschine (1) mit
einer Werkzeugaufnahme (2) zum Aufnehmen eines meißelnden Werkzeugs (4) auf
einer Arbeitsachse (11),
einem Motor (5),
einem Schlagwerk (6), welches ein zu der Arbeitsachse (11) koaxiales Führungsrohr
(13), einen auf der Arbeitsachse (11) geführten Schläger (15), der in einem Schlagpunkt
(28) auf das Werkzeug (4) oder einen Zwischenschläger (31) aufschlägt, einen periodisch
zwischen einem dem Schlagpunkt (28) entfernten, ersten Totpunkt (25) und einem dem
Schlagpunkt (28) nahen, zweiten Totpunkt (26) angetriebenen Erreger (16) und eine
zwischen dem Schläger (15) und einer dem Schläger (15) zugewandten Stirnseite (24)
des Erregers (16) angeordnete pneumatischen Kammer (19) zum Ankoppeln der Bewegung
des Schlägers (15) an die periodische Bewegung des Erregers (16) aufweist,
einem luftdicht gekapselten Gehäuse (34), dessen Innenraum (37) von einer dem Schläger
(15) abgewandten Stirnseite (41) des Erregers (16) verschlossen ist,
einem von dem Schläger (15) verschließbaren, nahe dem Schlagpunkt (28) angeordneten,
ersten Ventil (38), das die pneumatische Kammer (19) mit dem Innenraum (37) verbindet,
und
einem von dem Erreger (16) verschließbaren, nahe dem ersten Totpunkt (25) angeordneten,
zweiten Ventil (39), das die pneumatische Kammer (19) mit dem Innenraum (37) verbindet,
dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Ventil (38) nur geschlossen ist, wenn der Schläger (15) von dem Schlagpunkt
(28) um mehr als 10 % der Flugdistanz (30) von Schlagpunkt (28) bis zu einem Umkehrpunkt
(29) des Schlägers (15) verschoben ist, und dass
das zweite Ventil (39) von dem Erreger (16) nur verschlossen ist, wenn der Erreger
(16) von dem ersten Totpunkt (25) mehr als 10 % der Hubhöhe (27) von dem ersten Totpunkt
(25) bis zu dem zweiten Totpunkt (26) entfernt ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) wenigstens einen Teil eines Getriebes (20) enthält.
3. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) eine Öffnung (35) aufweist, welche von dem Erreger (16) abgedeckt
ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dass das erste Ventil
(38) als radiale Ventilöffnung in dem Führungsrohr (13) und das zweite Ventil (39)
als radiale Ventilöffnung in dem Führungsrohr (13) ausgebildet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventil (38) und das zweite Ventil (39) innerhalb des Gehäuses (34) angeordnet
sind.
1. Hand-held power tool (1), comprising
a tool holder (2) for receiving a chiselling tool (4) on a working axis (11),
a motor (5),
an impact mechanism (6) having a guide tube (13) coaxial to the working axis (11),
a striker (15) which is guided on the working axis (11) and which strikes the tool
(4) or an intermediate striker (31) at an impact point (28), an exciter (16) driven
periodically between a first dead centre (25) at a distance from the impact point
(28) and a second dead centre (26) in the vicinity of the impact point (28), and a
pneumatic chamber (19) arranged between the striker (15) and an end face (24) of the
exciter (16) facing towards the striker (15) for coupling the movement of the striker
(15) to the periodic movement of the exciter (16),
a housing (34) encapsulated in an airtight manner, the interior (37) of which is occluded
by an end face (41) of the exciter (16) facing away from the striker (15),
a first valve (38) which is closable by the striker (15) and is arranged in the vicinity
of the impact point (28), and which connects the pneumatic chamber (19) to the interior
(37),
a second valve (39) which is closable by the exciter (16) and is arranged in the vicinity
of the first dead centre (25), and which connects the pneumatic chamber (19) to the
interior (37), characterised in that the first valve (38) is closed only when the striker (15) is displaced from the impact
point (28) by more than 10% of the flight distance (30) from the impact point (28)
to a reversing point (29) of the striker (15), and in that the second valve (39) is closed by the striker (16) only when the exciter (16) is
distant from the first dead centre (25) by more than 10% of the stroke length (27)
from the first dead centre (25) to the second dead centre (26).
2. Hand-held power tool according to Claim 1, characterised in that the housing (34) contains at least a portion of a transmission (20).
3. Hand-held power tool according to either of the preceding claims, characterised in that the housing (34) has an opening (35) which is occluded by the exciter (16).
4. Hand-held power tool according to any one of the preceding claims, characterised in that that the first valve (38) is in the form of a radial valve port in the guide tube
(13) and the second valve (39) is in the form of a radial valve port in the guide
tube (13).
5. Hand-held power tool according to Claim 4, characterised in that the first valve (38) and the second valve (39) are arranged inside the housing (34).
1. Machine-outil manuelle (1) comportant :
un porte-outil (2) destiné à recevoir un outil à buriner (4) sur un axe de travail
(11),
un moteur (5),
un mécanisme de percussion (6) qui comporte un tube de guidage (13) coaxial à l'axe
de travail (11), un percuteur (15) guidé sur l'axe de travail (11) qui percute l'outil
(4) ou un percuteur intermédiaire (31) en un point de percussion (28), un excitateur
(16) entraîné périodiquement entre un premier point mort (25) éloigné du point de
percussion (28) et un second point mort (26) proche du point de percussion (28), et
une chambre pneumatique (19) agencée entre le percuteur (15) et une face frontale
(24) de l'excitateur (16) dirigée vers le percuteur (16) pour coupler le mouvement
du percuteur (15) au mouvement périodique de l'excitateur (16),
un boîtier (34) encapsulé de manière étanche à l'air, dont l'espace intérieur (37)
est fermé par une face frontale (41) de l'excitateur (16) opposée au percuteur (15),
un premier clapet (38) agencé près du point de percussion (28) et pouvant être fermé
par le percuteur (15), lequel le premier clapet relie la chambre pneumatique (19)
à l'espace intérieur (37), et
un second clapet (39) agencé près du premier point mort (25) et pouvant être fermé
par l'excitateur (16), lequel second clapet relie la chambre de pneumatique (19) à
l'espace intérieur (37), caractérisée en ce que
le premier clapet (38) n'est fermé que lorsque le percuteur (15) est déplacé à partir
du point de percussion (28) de plus de 10 % de la distance (30) parcourue du point
de percussion (28) à un point d'inversion (29) du percuteur (15), et en ce que
le second clapet (39) n'est fermé par l'excitateur (16) que lorsque l'excitateur (16)
est éloigné du premier point mort (25) de plus de 10 % de la hauteur de course (27)
du premier point mort (25) au second point mort (26).
2. Machine-outil manuelle selon la revendication 1, caractérisée en ce que le boîtier (34) contient au moins une partie d'un engrenage (20).
3. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le boîtier (34) comporte une ouverture (35) qui est recouverte par l'excitateur (16).
4. Machine-outil manuelle selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le premier clapet (38) est formé comme une ouverture de ventilation radiale dans
le tube de guidage (13) et le second clapet (39) est formé comme une ouverture de
ventilation radiale dans le tube de guidage (13).
5. Machine-outil manuelle selon la revendication 4, caractérisée en ce que le premier clapet (38) et le second clapet (39) sont agencés à l'intérieur du boîtier
(34).