(19)
(11) EP 3 079 801 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
31.01.2018  Patentblatt  2018/05

(21) Anmeldenummer: 14789287.1

(22) Anmeldetag:  27.10.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B01F 7/00(2006.01)
B21D 53/26(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2014/072936
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/086211 (18.06.2015 Gazette  2015/24)

(54)

RÜHRKÖRPER ZUM UMWÄLZEN VON IN EINEM BECKEN AUFGENOMMENEM ABWASSER UND VORRICHTUNG

STIRRING ELEMENT FOR CIRCULATING WASTEWATER IN A BASIN, AND APPARATUS

CORPS D'AGITATION DESTINÉ À BRASSER DES EAUX USÉES CONTENUES DANS UN BASSIN ET DISPOSITIF ASSOCIÉ


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 11.12.2013 DE 102013225662

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.10.2016  Patentblatt  2016/42

(73) Patentinhaber: INVENT Umwelt- und Verfahrenstechnik AG
91058 Erlangen (DE)

(72) Erfinder:
  • HÖFKEN, Marcus
    91054 Erlangen (DE)

(74) Vertreter: Dr. Gassner & Partner mbB 
Marie-Curie-Str. 1
91052 Erlangen
91052 Erlangen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2006/108538
DE-U1- 29 803 497
DE-A1- 4 218 027
   
  • HÖFKEN M ET AL: "Rühr- und Begasungssysteme für die effektive Abwasserbehandlung", BRAUINDUSTRIE , Bd. 2 Seiten 91-95, XP002496266, ISSN: 0341-7115 Gefunden im Internet: URL:http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pd f=Fachzeitschriften/Getraenke-Fachzeitschr iften/Brauindustrie/1998/02_98/Bi_02-98_Ru ehr-_und_Begasungssysteme_fuer_Abwasserbeh andlung.pdf [gefunden am 2008-09-17]
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Rührkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung.
Aus der DE 42 18 027 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Rührkörper aus einem Stück aus mit Fasern verstärktem Kunststoff hergestellt ist. Die Herstellung des bekannten Rührkörpers erfolgt manuell. Sie erfordert die Bereitstellung einer kostenaufwändigen Form.

[0002] Dokument DE 298 03 497 U1 offenbart einen Rührkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen. Es sollen insbesondere ein möglichst einfach und kostengünstig herstellbarer Rührkörper sowie eine Vorrichtung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 18 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
Nach Maßgabe der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Rührkörper aus mehreren aus Metall hergestellten Segmenten gebildet ist, welche entlang von der Rührwelle zu einem Umfangsrand des Rührkörpers verlaufenden Fügezonen zusammengesetzt sind. - Indem die den Rührkörper bildenden Segmente aus Metall hergestellt sind, entfällt die mit einem hohen Kostenaufwand verbundene Notwendigkeit der Bereitstellung einer Form. Die Segmente können maschinell hergestellt werden. Sie können erst am Einsatzort miteinander verbunden werden. Das Transportvolumen ist gegenüber herkömmlichen Rührkörpern erheblich verringert. Wegen des vorgeschlagenen Verlaufs der Fügezonen vom Anschlussstück zum Umfangsrand des Rührkörpers ist es vorteilhafterweise möglich, die Segmente baugleich auszubilden. Die vorgeschlagene Vorrichtung kann einfach und kostengünstig hergestellt und transportiert werden.

[0004] Die Fügezonen erstrecken sich von einem gedachten Mittelpunkt eines Kreises, dessen Umfang dem Umfang des Rührkörpers entspricht. Sie erstrecken sich vom Mittelpunkt in Richtung des Umfangsrands des Rührkörpers. Die Fügezonen können in Draufsicht auf den Rührkörper gerade oder gebogen sein. Sie können auch abgewinkelt sein und/oder eine oder mehrere Versetzungen in Umfangsrichtung aufweisen.

[0005] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen die Fügezonen zumindest abschnittsweise parallel und/oder schräg bezüglich einer Radialrichtung. Insbesondere kann es sein, dass die Fügezonen in Draufsicht aus mehreren geraden Abschnitten gebildet sind, die jeweils über eine Abwinklung miteinander verbunden sind. Dabei kann ein durch benachbarte Abschnitte eingeschlossener Winkel α 130° bis 170° betragen. Es ergibt sich in diesem Fall eine näherungsweise "gebogene" Fügezone. Eine solche Fügezone kann vorteilhafterweise gleichzeitig zur Herstellung von entsprechend "gebogenen" Transportrippen verwendet werden.

[0006] Nach einer weiteren Ausgestaltung weist jedes Segment in der Radialrichtung verlaufende Biegelinien auf. Durch eine Biegung der Segmente entlang der Biegelinien wird die kegel- oder hyperboloidartige Form des Rührkörpers realisiert.

[0007] Vorteilhafterweise sind die Segmente aus einem aus Edelstahl hergestellten Blech mit einer Dicke von 0,5 bis 15 mm, vorzugsweise 0,8 bis 3 mm, hergestellt. Edelstahlblech ist robust und langlebig. Dessen Formgebung kann maschinell, insbesondere auch automatisiert, erfolgen.

[0008] Die Segmente weisen in Draufsicht zweckmäßigerweise eine kreissegmentartige Form auf. Dabei können die etwa radial verlaufenden Kanten der Segmente jeweils in dieselbe Richtung gekrümmt sein. Die Segmente sind vorteilhafterweise baugleich ausgeführt sind. Das spart Herstellungskosten und erleichtert das Verbinden der Segmente.

[0009] Nach einer weiteren Ausgestaltung sind an einem einen Abschnitt des Umfangsrands bildenden Umfangsrandabschnitt der Segmente Scherrippen angebracht. Der Rührkörper kann in diesem Fall auch zum Belüften und/oder Begasen der Flüssigkeit benutzt werden. Die Scherrippen bewirken die Zerkleinerung großer Gasblasen in eine Vielzahl kleiner Gasblasen und damit eine Vergrößerung der Grenzfläche zwischen Gas und Flüssigkeit. Das wiederum erhöht die Effizienz der Reinigung.

[0010] Von einer der Rührwelle zugewandten Oberseite jedes Segments kann sich jeweils zumindest eine Transportrippe erstrecken. Die Transportrippen verbessern die Rühreffizienz.

[0011] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Fügezonen durch zur Oberseite der Segmente hin umgebogene Blechabschnitte gebildet. Damit kann die Steifigkeit der Segmente verbessert und gleichzeitig eine Füge- und Funktionsfläche zur Verfügung gestellt werden: Die z. B. um 90° umgebogenen Blechabschnitte zweier benachbarter Segmente können im verbundenen Zustand vorteilhafterweise eine Transportrippe bilden.

[0012] Zweckmäßigerweise sind auch die Scher- und/oder Transportrippen aus einem aus Edelstahl hergestellten Blech gebildet und mit dem jeweiligen Segment mittels zumindest einer Punktverbindung verbunden. Die Punktverbindungen sind zweckmäßigerweise als Niet-, Schraubniet-, Schraub- oder Punktschweißverbindung ausgeführt.

[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung weist ein radial inneres Ende jedes Segments einen mit einem Durchbruch versehenen abgewinkelten Anschlussabschnitt auf. Wenn sämtliche Segmente miteinander verbunden sind, liegen die Durchbrüche der Anschlussabschnitte zweckmäßigerweise auf einem gedachten Kreis. Die Anschlussabschnitte bilden das Anschlussstück des Rührkörpers. Das ermöglicht einen Anschluss des Rührkörpers an einen herkömmlichen Anschlussflansch einer Rührwelle.

[0014] Vorteilhafterweise ist jedes Segment aus mehreren Teilsegmenten gebildet, welche entlang etwa konzentrisch bezüglich der Rührwelle verlaufender weiterer Fügezonen zusammengesetzt sind. Derartige Teilsegmente lassen sich relativ einfach mittels Laserschneiden und Kanten herstellen.

[0015] Die Segmente und/oder die Teilsegmente sind vorteilhafterweise mittels Befestigungsmitteln, wie Niet, Schraubniet, Schrauben, oder mittels Punktschweißverbindungen miteinander verbunden. Solche Verbindungen sind dauerhaft. - Der erfindungsgemäße Rührkörper weist eine hervorragende Steifigkeit und Langlebigkeit auf.

[0016] Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umwälzen von in einem Becken aufgenommenen Abwasser vorgesehen, wobei an einer von einer Antriebseinrichtung sich erstreckenden Rührwelle ein erfindungsgemäßer Rührkörper angebracht ist. Zweckmäßigerweise ist der Rührkörper mit seinem Anschlussstück an einem endständig an der Rührwelle vorgesehenen Flansch angebracht.

[0017] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Rührkörpers,

Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine perspektivische erste Ansicht eines Segments,

Fig. 5 eine perspektivische zweite Ansicht des Segments gemäß Fig. 4,

Fig. 6 eine Explosionsansicht des Segments gemäß Fig. 4.



[0018] In den Figuren ist an einem freien Ende einer sich von einem Motor (hier nicht gezeigt) erstreckenden vertikalen Rührwelle 1 ein allgemein mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneter Rührkörper angebracht. Der Rührkörper 2 weist eine hyperboloidartige Gestalt auf. Ein Durchmesser des Rührkörpers beträgt zumindest 120 cm, vorzugsweise zumindest 140 bis 150 cm. Ein mittig bzgl. eines Umfangrands angeordnetes Anschlussstück ist mit der Rührwelle 1 verbunden. Die Gestalt des Rührkörpers 2 ist insbesondere durch Umbiegungen entlang radialer Biegekanten B gegeben. An einer der Rührwelle 1 zugewandten Oberseite O sind mehrere Transportrippen 3 angebracht. Die Transportrippen 3 weisen mehrere Abwinklungen A1, A2, A3 um jeweils einen Winkel α von etwa 145° bis 155° auf. An einem radial außenliegenden Umfangsrandabschnitt des ersten Rührkörpers 2 sind an dessen der Oberseite O gegenüberliegender Unterseite U im Wesentlichen radial verlaufende Scherrippen 4 angebracht.

[0019] Der Rührkörper 2 ist aus mehreren baugleichen Segmenten S, S' zusammengesetzt. Die Segmente S, S' sind entlang von Fügezonen F1 miteinander verbunden. Ein Segment S ist in den Figuren 4 bis 6 gezeigt. Das Segment S weist an seinem radial innen liegenden Ende einen abgewinkelten Anschlussabschnitt 5 auf, welcher mit einem Durchbruch 6 versehen ist. Das in Draufsicht kreissegmentartig gestaltete Segment S weist an seinen in Radialrichtung oder schräg dazu verlaufenden Radialkanten um etwa 90° in Richtung der Oberseite O abgewinkelte Stege 7 auf, welche durch Umbiegen bzw. Abkanten hergestellt sind. Die Stege 7 dienen als Fügeflächen zum Verbinden des Segments S mit einem benachbarten Segment (hier nicht gezeigt). Die Verbindung kann z. B. mittels Niet oder Schweißpunkten erfolgen. Die Stege 7, 7' zweier miteinander verbundener Segment S bilden die Transportrippen 3.

[0020] Am freien Ende der Rührwelle 1 ist ein Anschlussflansch 8 angebracht, welcher auf einem gedachten Kreis eine Vielzahl von weiteren Durchbrüchen 9 aufweist. Jeder der weiteren Durchbrüche 9 korrespondiert zu einem Durchbruch 6 des Anschlussabschnitts 5 eines Segments S. Infolgedessen kann jedes Segment S mittels einer Schraubverbindung mit dem Anschlussflansch 8 verbunden werden. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegen die Anschlussabschnitte 5 an einer Unterseite des Anschlussflanschs 8 an, so dass die Durchbrüche 6 mit den weiteren Durchbrüchen 9 fluchten. An einer gegenüberliegenden Oberseite des Anschlussflanschs 8 sind Anschlussrippen 10 vorgesehen, welche über Verbindungsstücke 11 mit dem Steg 7 des Anschlussstücks 5 verbunden werden. Mit dem Bezugszeichen 12 ist eine gelochte Ringscheibe bezeichnet, welche korrespondierend zum Anschlussflansch 8 ausgebildet ist. Die Anschlussabschnitte 5 können zur Befestigung am Anschlussflansch 8 zwischen dem Anschlussflansch 8 und der Ringscheibe 12 mittels Bolzen kraftschlüssig befestigt werden.

[0021] Fig. 6 zeigt eine Explosionsansicht eines Segments S. Das Segment S ist aus mehreren Teilsegmenten T1, T2, T3 und T4 gebildet. Die Radialkanten jedes Teilsegments T1, T2, T3, T4 weisen jeweils einen Abschnitt des Stegs 7, 7' auf. Ferner weist jedes Teilsegment T1, T2, T3 und T4 eine etwa konzentrisch zur Rührwelle 1 verlaufende weitere Fügezone F2 auf, welche durch Verbindungslaschen 13 und dazu korrespondierenden Lochreihen 14 am benachbarten Teilsegment T1, T2, T3 und T4 gebildet ist. Jedes der Teilsegmente T1, T2, T3, T4 ist ähnlich einem U-Profil ausgebildet. Durch die Verbindung der Stege 7, 7' benachbarter Teilsegmente sowie die Verbindung entlang der weiteren Fügezone F2 entsteht ein kreissegmentartiges Segment mit um den Winkel α abknickenden Radialkanten. Das Segment S zeichnet sich durch eine hervorragende Stabilität und Verwindungssteifigkeit aus.

[0022] Der Rührkörper 2 ist jeweils aus Segmenten S gebildet, welche ihrerseits aus einem Edelstahlblech mit einer Dicke von z. B. 1,0 bis 2,0 mm gebildet sind. Die Stege 7, 7' sind jeweils zweckmäßigerweise durch Umbiegungen hergestellt. Sie sind vorteilhafterweise mittels einer Vielzahl von Nietverbindungen miteinander verbunden, die entlang der Erstreckungsrichtung der Stege 7, 7' angeordnet sind (hier nicht gezeigt). Die Scherrippen 4 sind an den Segmenten S mittels Punktschweißungen oder weiterer Nietverbindungen angebracht. - Anstelle der Nietverbindungen können auch Schraubniet- oder Schraubverbindungen verwendet werden.

[0023] Der Rührkörper ist rotationssymmetrisch ausgebildet. Dessen Symmetrie wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine 8-zählige Drehachse definiert. Die Drehachse entspricht der Anzahl der baugleichen Segmente. Selbstverständlich kann der Rührkörper auch in einer Symmetrie mit einer n-zähligen Drehachse ausgestattet sein, wobei n vorteilhafterweise ein ganzzahliger Wert im Bereich zwischen 6 und 12 ist.

[0024] Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Rührkörper 2 mit hyperboloidartiger Form gezeigt ist, kann der Rührkörper selbstverständlich auch eine andere Form aufweisen. Er kann beispielsweise kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Die Transportrippen 3 können sich auch geradlinig in Radialrichtung erstrecken. Sie können auch im Falle der kegel- oder kegelstumpfförmigen Ausgestaltung des Rührkörpers 2 so ausgebildet sein, wie das im erläuterten Ausführungsbeispiel gezeigt ist.

Bezugszeichenliste



[0025] 
1
Rührwelle
2
Rührkörper
3, 3'
Transportrippe
4
Scherrippe
5
Anschlussabschnitt
6
Durchbruch
7, 7'
Steg
8
Anschlussflansch
9
weiterer Durchbruch
10
Anschlussrippe
11
Verbindungsstück
12
Ringscheibe
A1, A2, A3
Abwinklung
B
radiale Biegekante
α
Winkel
O
Oberseite
S, S'
Segment
U
Unterseite
F1
Fügezone
F2
weitere Fügezone
T1, T2, T3, T4
Teilsegment



Ansprüche

1. Rührkörper (2) zum Umwälzen von in einem Becken aufgenommenem Abwasser, wobei der Rührkörper (2) eine kegel- oder hyperboloidartige Form und ein zentrales Anschlussstück zum Anschluss an eine Rührwelle (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rührkörper (2) aus mehreren aus Metall hergestellten Segmenten (S, S') gebildet ist, welche entlang von der Rührwelle (1) zu einem Umfangsrand des Rührkörpers (2) verlaufenden Fügezonen (F1) zusammengesetzt sind.
 
2. Rührkörper nach Anspruch 1, wobei die Fügezonen (F1) zumindest abschnittsweise parallel und/oder schräg bezüglich einer Radialrichtung verlaufen.
 
3. Rührkörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fügezonen in Draufsicht aus mehreren geraden Abschnitten (A1, A2, A3) gebildet sind, die jeweils über eine Abwinkelung miteinander verbunden sind.
 
4. Rührkörper nach Anspruch 3, wobei ein durch benachbarte Abschnitte (A1, A2, A3) eingeschlossener Winkel (α) 130° bis 165° beträgt.
 
5. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Segment (S, S') in der Radialrichtung verlaufende Biegelinien (B) aufweist.
 
6. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') aus einem aus Edelstahl hergestellten Blech mit einer Dicke von 0,5 bis 15 mm, vorzugsweise 0,8 bis 3 mm, hergestellt sind.
 
7. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') in Draufsicht eine kreissegmentartige Form aufweisen.
 
8. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') baugleich ausgeführt sind.
 
9. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem einen Abschnitt des Umfangsrands bildenden Umfangsrandabschnitt der Segmente (S, S') Scherrippen (4) angebracht sind.
 
10. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von einer der Rührwelle (1) zugewandten Oberseite (O) jedes Segmentes (S, S') sich jeweils zumindest eine Transportrippe (3) erstreckt.
 
11. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fügezonen durch zur Oberseite (O) der Segmente (S, S') hin umgebogene Blechabschnitte (7, 7') gebildet sind.
 
12. Rührkörper nach Anspruch 11, wobei die umgebogenen Blechabschnitte (7, 7') zweier benachbarter Segmente (S, S') im verbundenen Zustand eine Transportrippe (3) bilden.
 
13. Rührkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Scher- (4) und/oder Transportrippen (3) aus einem aus Edelstahl hergestellten Blech gebildet und mit dem jeweiligen Segment (S) mittels zumindest einer Punktverbindung verbunden sind.
 
14. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein radial inneres Ende jedes Segments (S, S') einen mit einem Durchbruch (6) versehenen abgewinkelten Anschlussabschnitt (5) aufweist.
 
15. Rührkörper nach Anspruch 14, wobei die Durchbrüche (6) der Anschlussabschnitte (5) sämtlicher miteinander verbundener Segmente (S, S') auf einem gedachten Kreis liegen.
 
16. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Segment aus mehreren Teilsegmenten (T1, T2, T3, T4) gebildet ist, welche entlang etwa konzentrisch bezüglich der Rührwelle (1) verlaufender weiterer Fügezonen (F2) zusammengesetzt sind.
 
17. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') und/oder die Teilsegmente (T1, T2, T3, T4) mittels Niet- oder Punktschweißverbindungen miteinander verbunden sind.
 
18. Vorrichtung zum Umwälzen von in einem Becken aufgenommenen Abwasser, wobei an einer von einer Antriebseinrichtung sich erstreckenden Rührwelle (1) ein Rührkörper (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angebracht ist.
 


Claims

1. A stirring body (2) for circulating wastewater received in a tank, wherein the stirring body (2) has a conical or hyperboloid-like form and a central connector piece (As) for connection to a stirring shaft (1),
characterised in that
the stirring body (2) is formed from a plurality of segments (S, S'), which are produced from metal and which are assembled along joining zones (F1) extending from the stirring shaft (1) to a peripheral edge of the stirring body (2).
 
2. The stirring body according to claim 1, wherein the joining zones (F1) extend at least in part parallel and/or in a slanting manner relative to a radial direction.
 
3. The stirring body according to claim 1 or 2, wherein the joining zones are formed in plan view from a plurality of straight portions (A1, A2, A3), which are each interconnected via an angled deflection.
 
4. The stirring body according to claim 3, wherein an angle (α) enclosed by adjacent portions (A1, A2, A3) is 130° to 165°.
 
5. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein each segment (S, S') has bending lines (B) extending in the radial direction.
 
6. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments (S, S') are produced from a sheet metal produced from high-grade steel having a thickness from 0.5 to 15 mm, preferably 0.8 to 3 mm.
 
7. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments (S, S') have a form similar to a segment of a circle in plan view.
 
8. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments (S, S') are structurally identical.
 
9. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein shearing ribs (4) are mounted on a peripheral edge portion of the segments (S, S') forming a portion of the peripheral edge.
 
10. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein at least one transport rib (3) extends from an upper side (O) of each segment (S, S'), facing towards the stirring shaft (1).
 
11. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the joining zones are formed by sheet metal portions (7, 7') bent towards the upper side (O) of the segments (S, S').
 
12. The stirring body according to claim 11, wherein the bent sheet metal portions (7, 7') of two adjacent segments (S, S') form a transport rib (3) in the connected state.
 
13. The stirring body according to any one of claims 10 to 12, wherein the shearing ribs (4) and/or transport ribs (3) are formed from a sheet metal produced from high-grade steel and are connected to the respective segments (S) by means of at least one spot joint.
 
14. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein a radially inner end of each segment (S, S') has an angled connector portion (5) provided with an aperture (6).
 
15. The stirring body according to claim 14, wherein the apertures (6) of the connector portions (5) of all interconnected segments (S, S') lie on a virtual circle.
 
16. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein each segment is formed from a plurality of sub-segments (T1, T2, T3, T4), which are assembled along further joining zones (F2) extending approximately concentrically relative to the stirring shaft (1).
 
17. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments (S, S') and/or the sub-segments (T1, T2, T3, T4) are interconnected by means of rivet joints or spot-welding joints.
 
18. A device for circulating wastewater received in a tank, wherein a stirring body (2) according to any one of the preceding claims is mounted on a stirring shaft (1) extending from a drive arrangement.
 


Revendications

1. Corps d'agitation (2) destiné à brasser des eaux usées contenues dans un bassin, en ce que le corps d'agitation (2) présente une forme conique ou hyperboloïde et comporte une pièce de raccordement centrale destinée au raccordement à un arbre d'agitation (1),
caractérisé en ce que
le corps d'agitation (2) est composé de plusieurs segments (S, S') métalliques qui sont disposés le long de zones d'assemblage (F1) s'étendant de l'arbre d'agitation (1) vers un bord circonférentiel du corps d'agitation (2).
 
2. Corps d'agitation selon la revendication 1, en ce que les zones d'assemblage (F1) s'étendent au moins sur certaines sections parallèlement et/ou de manière inclinée par rapport à un sens radial.
 
3. Corps d'agitation selon la revendication 1 ou 2, en ce que les zones d'assemblage, vue de dessus, sont composées de plusieurs sections (A1, A2, A3) droites qui respectivement sont reliées entre elle par un pliage.
 
4. Corps d'agitation selon la revendication 3, en ce qu'un angle (α) inclus par des sections (A1, A2, A3) adjacentes est de 130° à 165°.
 
5. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que chaque segment (S, S') comporte des courbes de flexion (B) s'étendant dans le sens radial.
 
6. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments (S, S') sont réalisés à partir d'une tôle en acier inoxydable d'une épaisseur comprise entre 0,5 et 15 mm, de préférence entre 0,8 et 3 mm.
 
7. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments (S, S'), vue de dessus, présente une forme de type segment de cercle.
 
8. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments (S, S') sont de type identique.
 
9. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que des nervures de cisaillement (4) sont montées sur une partie du bord circonférentiel des segments (S, S') formant une partie du bord circonférentiel.
 
10. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce qu'au moins une nervure de transport (3) s'étend respectivement à partir d'un côté supérieur (O) tourné vers l'arbre d'agitation (1) de chaque segment (S, S').
 
11. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les zones d'assemblage sont formées par des sections de tôle (7, 7') recourbées vers le côté supérieure (O) des segments (S, S').
 
12. Corps d'agitation selon la revendication 11, en ce que les sections de tôle (7, 7') recourbées de deux segments (S, S') adjacents forment à l'état relié une nervure de transport (3).
 
13. Corps d'agitation selon l'une des revendications 10 à 12, en ce que les nervures de cisaillement (4) et/ou les nervures de transport (3) sont réalisées à partir d'une tôle en acier inoxydable et qu'elles sont reliées avec le segment respectif (S) au moins au moyen d'une liaison point à point.
 
14. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce qu'une extrémité radialement interne de chacun des segments (S, S') comporte une partie de raccordement (5) coudée dotée d'un passage (6).
 
15. Corps d'agitation selon la revendication 14, en ce que les passages (6) des parties de raccordement (5) de tous les segments (S, S') reliés entre eux sont sur un cercle imaginaire.
 
16. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que chaque segment est composé de plusieurs segments partiels (T1, T2, T3, T4) qui sont disposés le long d'autres zones d'assemblage (F2) s'étendant approximativement de manière concentrique par rapport à l'arbre d'agitation (1).
 
17. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments (S, S') et/ou les segments partiels (T1, T2, T3, T4) sont reliés entre eux au moyen de rivetage ou de soudage par points.
 
18. Dispositif destiné à brasser des eaux usées contenues dans un bassin, en ce qu'un corps d'agitation (2) est monté selon l'une des revendications précédentes sur un arbre d'agitation (1) s'étendant à partir d'un dispositif d'entraînement.
 




Zeichnung




















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente