(19) |
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(11) |
EP 3 079 801 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.01.2018 Patentblatt 2018/05 |
(22) |
Anmeldetag: 27.10.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2014/072936 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/086211 (18.06.2015 Gazette 2015/24) |
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(54) |
RÜHRKÖRPER ZUM UMWÄLZEN VON IN EINEM BECKEN AUFGENOMMENEM ABWASSER UND VORRICHTUNG
STIRRING ELEMENT FOR CIRCULATING WASTEWATER IN A BASIN, AND APPARATUS
CORPS D'AGITATION DESTINÉ À BRASSER DES EAUX USÉES CONTENUES DANS UN BASSIN ET DISPOSITIF
ASSOCIÉ
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
11.12.2013 DE 102013225662
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.10.2016 Patentblatt 2016/42 |
(73) |
Patentinhaber: INVENT Umwelt- und Verfahrenstechnik AG |
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91058 Erlangen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HÖFKEN, Marcus
91054 Erlangen (DE)
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(74) |
Vertreter: Dr. Gassner & Partner mbB |
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Marie-Curie-Str. 1 91052 Erlangen 91052 Erlangen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2006/108538 DE-U1- 29 803 497
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DE-A1- 4 218 027
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- HÖFKEN M ET AL: "Rühr- und Begasungssysteme für die effektive Abwasserbehandlung",
BRAUINDUSTRIE , Bd. 2 Seiten 91-95, XP002496266, ISSN: 0341-7115 Gefunden im Internet:
URL:http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pd f=Fachzeitschriften/Getraenke-Fachzeitschr
iften/Brauindustrie/1998/02_98/Bi_02-98_Ru ehr-_und_Begasungssysteme_fuer_Abwasserbeh
andlung.pdf [gefunden am 2008-09-17]
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Rührkörper nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
eine Vorrichtung.
Aus der
DE 42 18 027 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Rührkörper aus einem Stück aus mit
Fasern verstärktem Kunststoff hergestellt ist. Die Herstellung des bekannten Rührkörpers
erfolgt manuell. Sie erfordert die Bereitstellung einer kostenaufwändigen Form.
[0002] Dokument
DE 298 03 497 U1 offenbart einen Rührkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen.
Es sollen insbesondere ein möglichst einfach und kostengünstig herstellbarer Rührkörper
sowie eine Vorrichtung angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 18 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
Nach Maßgabe der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Rührkörper aus mehreren aus
Metall hergestellten Segmenten gebildet ist, welche entlang von der Rührwelle zu einem
Umfangsrand des Rührkörpers verlaufenden Fügezonen zusammengesetzt sind. - Indem die
den Rührkörper bildenden Segmente aus Metall hergestellt sind, entfällt die mit einem
hohen Kostenaufwand verbundene Notwendigkeit der Bereitstellung einer Form. Die Segmente
können maschinell hergestellt werden. Sie können erst am Einsatzort miteinander verbunden
werden. Das Transportvolumen ist gegenüber herkömmlichen Rührkörpern erheblich verringert.
Wegen des vorgeschlagenen Verlaufs der Fügezonen vom Anschlussstück zum Umfangsrand
des Rührkörpers ist es vorteilhafterweise möglich, die Segmente baugleich auszubilden.
Die vorgeschlagene Vorrichtung kann einfach und kostengünstig hergestellt und transportiert
werden.
[0004] Die Fügezonen erstrecken sich von einem gedachten Mittelpunkt eines Kreises, dessen
Umfang dem Umfang des Rührkörpers entspricht. Sie erstrecken sich vom Mittelpunkt
in Richtung des Umfangsrands des Rührkörpers. Die Fügezonen können in Draufsicht auf
den Rührkörper gerade oder gebogen sein. Sie können auch abgewinkelt sein und/oder
eine oder mehrere Versetzungen in Umfangsrichtung aufweisen.
[0005] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen die Fügezonen zumindest abschnittsweise
parallel und/oder schräg bezüglich einer Radialrichtung. Insbesondere kann es sein,
dass die Fügezonen in Draufsicht aus mehreren geraden Abschnitten gebildet sind, die
jeweils über eine Abwinklung miteinander verbunden sind. Dabei kann ein durch benachbarte
Abschnitte eingeschlossener Winkel α 130° bis 170° betragen. Es ergibt sich in diesem
Fall eine näherungsweise "gebogene" Fügezone. Eine solche Fügezone kann vorteilhafterweise
gleichzeitig zur Herstellung von entsprechend "gebogenen" Transportrippen verwendet
werden.
[0006] Nach einer weiteren Ausgestaltung weist jedes Segment in der Radialrichtung verlaufende
Biegelinien auf. Durch eine Biegung der Segmente entlang der Biegelinien wird die
kegel- oder hyperboloidartige Form des Rührkörpers realisiert.
[0007] Vorteilhafterweise sind die Segmente aus einem aus Edelstahl hergestellten Blech
mit einer Dicke von 0,5 bis 15 mm, vorzugsweise 0,8 bis 3 mm, hergestellt. Edelstahlblech
ist robust und langlebig. Dessen Formgebung kann maschinell, insbesondere auch automatisiert,
erfolgen.
[0008] Die Segmente weisen in Draufsicht zweckmäßigerweise eine kreissegmentartige Form
auf. Dabei können die etwa radial verlaufenden Kanten der Segmente jeweils in dieselbe
Richtung gekrümmt sein. Die Segmente sind vorteilhafterweise baugleich ausgeführt
sind. Das spart Herstellungskosten und erleichtert das Verbinden der Segmente.
[0009] Nach einer weiteren Ausgestaltung sind an einem einen Abschnitt des Umfangsrands
bildenden Umfangsrandabschnitt der Segmente Scherrippen angebracht. Der Rührkörper
kann in diesem Fall auch zum Belüften und/oder Begasen der Flüssigkeit benutzt werden.
Die Scherrippen bewirken die Zerkleinerung großer Gasblasen in eine Vielzahl kleiner
Gasblasen und damit eine Vergrößerung der Grenzfläche zwischen Gas und Flüssigkeit.
Das wiederum erhöht die Effizienz der Reinigung.
[0010] Von einer der Rührwelle zugewandten Oberseite jedes Segments kann sich jeweils zumindest
eine Transportrippe erstrecken. Die Transportrippen verbessern die Rühreffizienz.
[0011] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Fügezonen durch zur Oberseite der
Segmente hin umgebogene Blechabschnitte gebildet. Damit kann die Steifigkeit der Segmente
verbessert und gleichzeitig eine Füge- und Funktionsfläche zur Verfügung gestellt
werden: Die z. B. um 90° umgebogenen Blechabschnitte zweier benachbarter Segmente
können im verbundenen Zustand vorteilhafterweise eine Transportrippe bilden.
[0012] Zweckmäßigerweise sind auch die Scher- und/oder Transportrippen aus einem aus Edelstahl
hergestellten Blech gebildet und mit dem jeweiligen Segment mittels zumindest einer
Punktverbindung verbunden. Die Punktverbindungen sind zweckmäßigerweise als Niet-,
Schraubniet-, Schraub- oder Punktschweißverbindung ausgeführt.
[0013] Nach einer weiteren Ausgestaltung weist ein radial inneres Ende jedes Segments einen
mit einem Durchbruch versehenen abgewinkelten Anschlussabschnitt auf. Wenn sämtliche
Segmente miteinander verbunden sind, liegen die Durchbrüche der Anschlussabschnitte
zweckmäßigerweise auf einem gedachten Kreis. Die Anschlussabschnitte bilden das Anschlussstück
des Rührkörpers. Das ermöglicht einen Anschluss des Rührkörpers an einen herkömmlichen
Anschlussflansch einer Rührwelle.
[0014] Vorteilhafterweise ist jedes Segment aus mehreren Teilsegmenten gebildet, welche
entlang etwa konzentrisch bezüglich der Rührwelle verlaufender weiterer Fügezonen
zusammengesetzt sind. Derartige Teilsegmente lassen sich relativ einfach mittels Laserschneiden
und Kanten herstellen.
[0015] Die Segmente und/oder die Teilsegmente sind vorteilhafterweise mittels Befestigungsmitteln,
wie Niet, Schraubniet, Schrauben, oder mittels Punktschweißverbindungen miteinander
verbunden. Solche Verbindungen sind dauerhaft. - Der erfindungsgemäße Rührkörper weist
eine hervorragende Steifigkeit und Langlebigkeit auf.
[0016] Nach weiterer Maßgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Umwälzen von in einem
Becken aufgenommenen Abwasser vorgesehen, wobei an einer von einer Antriebseinrichtung
sich erstreckenden Rührwelle ein erfindungsgemäßer Rührkörper angebracht ist. Zweckmäßigerweise
ist der Rührkörper mit seinem Anschlussstück an einem endständig an der Rührwelle
vorgesehenen Flansch angebracht.
[0017] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Rührkörpers,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische erste Ansicht eines Segments,
Fig. 5 eine perspektivische zweite Ansicht des Segments gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Explosionsansicht des Segments gemäß Fig. 4.
[0018] In den Figuren ist an einem freien Ende einer sich von einem Motor (hier nicht gezeigt)
erstreckenden vertikalen Rührwelle 1 ein allgemein mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneter
Rührkörper angebracht. Der Rührkörper 2 weist eine hyperboloidartige Gestalt auf.
Ein Durchmesser des Rührkörpers beträgt zumindest 120 cm, vorzugsweise zumindest 140
bis 150 cm. Ein mittig bzgl. eines Umfangrands angeordnetes Anschlussstück ist mit
der Rührwelle 1 verbunden. Die Gestalt des Rührkörpers 2 ist insbesondere durch Umbiegungen
entlang radialer Biegekanten B gegeben. An einer der Rührwelle 1 zugewandten Oberseite
O sind mehrere Transportrippen 3 angebracht. Die Transportrippen 3 weisen mehrere
Abwinklungen A1, A2, A3 um jeweils einen Winkel α von etwa 145° bis 155° auf. An einem
radial außenliegenden Umfangsrandabschnitt des ersten Rührkörpers 2 sind an dessen
der Oberseite O gegenüberliegender Unterseite U im Wesentlichen radial verlaufende
Scherrippen 4 angebracht.
[0019] Der Rührkörper 2 ist aus mehreren baugleichen Segmenten S, S' zusammengesetzt. Die
Segmente S, S' sind entlang von Fügezonen F1 miteinander verbunden. Ein Segment S
ist in den Figuren 4 bis 6 gezeigt. Das Segment S weist an seinem radial innen liegenden
Ende einen abgewinkelten Anschlussabschnitt 5 auf, welcher mit einem Durchbruch 6
versehen ist. Das in Draufsicht kreissegmentartig gestaltete Segment S weist an seinen
in Radialrichtung oder schräg dazu verlaufenden Radialkanten um etwa 90° in Richtung
der Oberseite O abgewinkelte Stege 7 auf, welche durch Umbiegen bzw. Abkanten hergestellt
sind. Die Stege 7 dienen als Fügeflächen zum Verbinden des Segments S mit einem benachbarten
Segment (hier nicht gezeigt). Die Verbindung kann z. B. mittels Niet oder Schweißpunkten
erfolgen. Die Stege 7, 7' zweier miteinander verbundener Segment S bilden die Transportrippen
3.
[0020] Am freien Ende der Rührwelle 1 ist ein Anschlussflansch 8 angebracht, welcher auf
einem gedachten Kreis eine Vielzahl von weiteren Durchbrüchen 9 aufweist. Jeder der
weiteren Durchbrüche 9 korrespondiert zu einem Durchbruch 6 des Anschlussabschnitts
5 eines Segments S. Infolgedessen kann jedes Segment S mittels einer Schraubverbindung
mit dem Anschlussflansch 8 verbunden werden. Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich
ist, liegen die Anschlussabschnitte 5 an einer Unterseite des Anschlussflanschs 8
an, so dass die Durchbrüche 6 mit den weiteren Durchbrüchen 9 fluchten. An einer gegenüberliegenden
Oberseite des Anschlussflanschs 8 sind Anschlussrippen 10 vorgesehen, welche über
Verbindungsstücke 11 mit dem Steg 7 des Anschlussstücks 5 verbunden werden. Mit dem
Bezugszeichen 12 ist eine gelochte Ringscheibe bezeichnet, welche korrespondierend
zum Anschlussflansch 8 ausgebildet ist. Die Anschlussabschnitte 5 können zur Befestigung
am Anschlussflansch 8 zwischen dem Anschlussflansch 8 und der Ringscheibe 12 mittels
Bolzen kraftschlüssig befestigt werden.
[0021] Fig. 6 zeigt eine Explosionsansicht eines Segments S. Das Segment S ist aus mehreren
Teilsegmenten T1, T2, T3 und T4 gebildet. Die Radialkanten jedes Teilsegments T1,
T2, T3, T4 weisen jeweils einen Abschnitt des Stegs 7, 7' auf. Ferner weist jedes
Teilsegment T1, T2, T3 und T4 eine etwa konzentrisch zur Rührwelle 1 verlaufende weitere
Fügezone F2 auf, welche durch Verbindungslaschen 13 und dazu korrespondierenden Lochreihen
14 am benachbarten Teilsegment T1, T2, T3 und T4 gebildet ist. Jedes der Teilsegmente
T1, T2, T3, T4 ist ähnlich einem U-Profil ausgebildet. Durch die Verbindung der Stege
7, 7' benachbarter Teilsegmente sowie die Verbindung entlang der weiteren Fügezone
F2 entsteht ein kreissegmentartiges Segment mit um den Winkel α abknickenden Radialkanten.
Das Segment S zeichnet sich durch eine hervorragende Stabilität und Verwindungssteifigkeit
aus.
[0022] Der Rührkörper 2 ist jeweils aus Segmenten S gebildet, welche ihrerseits aus einem
Edelstahlblech mit einer Dicke von z. B. 1,0 bis 2,0 mm gebildet sind. Die Stege 7,
7' sind jeweils zweckmäßigerweise durch Umbiegungen hergestellt. Sie sind vorteilhafterweise
mittels einer Vielzahl von Nietverbindungen miteinander verbunden, die entlang der
Erstreckungsrichtung der Stege 7, 7' angeordnet sind (hier nicht gezeigt). Die Scherrippen
4 sind an den Segmenten S mittels Punktschweißungen oder weiterer Nietverbindungen
angebracht. - Anstelle der Nietverbindungen können auch Schraubniet- oder Schraubverbindungen
verwendet werden.
[0023] Der Rührkörper ist rotationssymmetrisch ausgebildet. Dessen Symmetrie wird im vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch eine 8-zählige Drehachse definiert. Die Drehachse entspricht
der Anzahl der baugleichen Segmente. Selbstverständlich kann der Rührkörper auch in
einer Symmetrie mit einer n-zähligen Drehachse ausgestattet sein, wobei n vorteilhafterweise
ein ganzzahliger Wert im Bereich zwischen 6 und 12 ist.
[0024] Obwohl im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Rührkörper 2 mit hyperboloidartiger
Form gezeigt ist, kann der Rührkörper selbstverständlich auch eine andere Form aufweisen.
Er kann beispielsweise kegel- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sein. Die Transportrippen
3 können sich auch geradlinig in Radialrichtung erstrecken. Sie können auch im Falle
der kegel- oder kegelstumpfförmigen Ausgestaltung des Rührkörpers 2 so ausgebildet
sein, wie das im erläuterten Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
Bezugszeichenliste
[0025]
- 1
- Rührwelle
- 2
- Rührkörper
- 3, 3'
- Transportrippe
- 4
- Scherrippe
- 5
- Anschlussabschnitt
- 6
- Durchbruch
- 7, 7'
- Steg
- 8
- Anschlussflansch
- 9
- weiterer Durchbruch
- 10
- Anschlussrippe
- 11
- Verbindungsstück
- 12
- Ringscheibe
- A1, A2, A3
- Abwinklung
- B
- radiale Biegekante
- α
- Winkel
- O
- Oberseite
- S, S'
- Segment
- U
- Unterseite
- F1
- Fügezone
- F2
- weitere Fügezone
- T1, T2, T3, T4
- Teilsegment
1. Rührkörper (2) zum Umwälzen von in einem Becken aufgenommenem Abwasser, wobei der
Rührkörper (2) eine kegel- oder hyperboloidartige Form und ein zentrales Anschlussstück
zum Anschluss an eine Rührwelle (1) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rührkörper (2) aus mehreren aus Metall hergestellten Segmenten (S, S') gebildet
ist, welche entlang von der Rührwelle (1) zu einem Umfangsrand des Rührkörpers (2)
verlaufenden Fügezonen (F1) zusammengesetzt sind.
2. Rührkörper nach Anspruch 1, wobei die Fügezonen (F1) zumindest abschnittsweise parallel
und/oder schräg bezüglich einer Radialrichtung verlaufen.
3. Rührkörper nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Fügezonen in Draufsicht aus mehreren
geraden Abschnitten (A1, A2, A3) gebildet sind, die jeweils über eine Abwinkelung
miteinander verbunden sind.
4. Rührkörper nach Anspruch 3, wobei ein durch benachbarte Abschnitte (A1, A2, A3) eingeschlossener
Winkel (α) 130° bis 165° beträgt.
5. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Segment (S, S') in
der Radialrichtung verlaufende Biegelinien (B) aufweist.
6. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') aus
einem aus Edelstahl hergestellten Blech mit einer Dicke von 0,5 bis 15 mm, vorzugsweise
0,8 bis 3 mm, hergestellt sind.
7. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') in
Draufsicht eine kreissegmentartige Form aufweisen.
8. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') baugleich
ausgeführt sind.
9. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem einen Abschnitt
des Umfangsrands bildenden Umfangsrandabschnitt der Segmente (S, S') Scherrippen (4)
angebracht sind.
10. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von einer der Rührwelle
(1) zugewandten Oberseite (O) jedes Segmentes (S, S') sich jeweils zumindest eine
Transportrippe (3) erstreckt.
11. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fügezonen durch zur
Oberseite (O) der Segmente (S, S') hin umgebogene Blechabschnitte (7, 7') gebildet
sind.
12. Rührkörper nach Anspruch 11, wobei die umgebogenen Blechabschnitte (7, 7') zweier
benachbarter Segmente (S, S') im verbundenen Zustand eine Transportrippe (3) bilden.
13. Rührkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Scher- (4) und/oder Transportrippen
(3) aus einem aus Edelstahl hergestellten Blech gebildet und mit dem jeweiligen Segment
(S) mittels zumindest einer Punktverbindung verbunden sind.
14. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein radial inneres Ende
jedes Segments (S, S') einen mit einem Durchbruch (6) versehenen abgewinkelten Anschlussabschnitt
(5) aufweist.
15. Rührkörper nach Anspruch 14, wobei die Durchbrüche (6) der Anschlussabschnitte (5)
sämtlicher miteinander verbundener Segmente (S, S') auf einem gedachten Kreis liegen.
16. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Segment aus mehreren
Teilsegmenten (T1, T2, T3, T4) gebildet ist, welche entlang etwa konzentrisch bezüglich
der Rührwelle (1) verlaufender weiterer Fügezonen (F2) zusammengesetzt sind.
17. Rührkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Segmente (S, S') und/oder
die Teilsegmente (T1, T2, T3, T4) mittels Niet- oder Punktschweißverbindungen miteinander
verbunden sind.
18. Vorrichtung zum Umwälzen von in einem Becken aufgenommenen Abwasser, wobei an einer
von einer Antriebseinrichtung sich erstreckenden Rührwelle (1) ein Rührkörper (2)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche angebracht ist.
1. A stirring body (2) for circulating wastewater received in a tank, wherein the stirring
body (2) has a conical or hyperboloid-like form and a central connector piece (As)
for connection to a stirring shaft (1),
characterised in that
the stirring body (2) is formed from a plurality of segments (S, S'), which are produced
from metal and which are assembled along joining zones (F1) extending from the stirring
shaft (1) to a peripheral edge of the stirring body (2).
2. The stirring body according to claim 1, wherein the joining zones (F1) extend at least
in part parallel and/or in a slanting manner relative to a radial direction.
3. The stirring body according to claim 1 or 2, wherein the joining zones are formed
in plan view from a plurality of straight portions (A1, A2, A3), which are each interconnected
via an angled deflection.
4. The stirring body according to claim 3, wherein an angle (α) enclosed by adjacent
portions (A1, A2, A3) is 130° to 165°.
5. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein each segment
(S, S') has bending lines (B) extending in the radial direction.
6. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments
(S, S') are produced from a sheet metal produced from high-grade steel having a thickness
from 0.5 to 15 mm, preferably 0.8 to 3 mm.
7. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments
(S, S') have a form similar to a segment of a circle in plan view.
8. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments
(S, S') are structurally identical.
9. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein shearing ribs
(4) are mounted on a peripheral edge portion of the segments (S, S') forming a portion
of the peripheral edge.
10. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein at least one
transport rib (3) extends from an upper side (O) of each segment (S, S'), facing towards
the stirring shaft (1).
11. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the joining
zones are formed by sheet metal portions (7, 7') bent towards the upper side (O) of
the segments (S, S').
12. The stirring body according to claim 11, wherein the bent sheet metal portions (7,
7') of two adjacent segments (S, S') form a transport rib (3) in the connected state.
13. The stirring body according to any one of claims 10 to 12, wherein the shearing ribs
(4) and/or transport ribs (3) are formed from a sheet metal produced from high-grade
steel and are connected to the respective segments (S) by means of at least one spot
joint.
14. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein a radially
inner end of each segment (S, S') has an angled connector portion (5) provided with
an aperture (6).
15. The stirring body according to claim 14, wherein the apertures (6) of the connector
portions (5) of all interconnected segments (S, S') lie on a virtual circle.
16. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein each segment
is formed from a plurality of sub-segments (T1, T2, T3, T4), which are assembled along
further joining zones (F2) extending approximately concentrically relative to the
stirring shaft (1).
17. The stirring body according to any one of the preceding claims, wherein the segments
(S, S') and/or the sub-segments (T1, T2, T3, T4) are interconnected by means of rivet
joints or spot-welding joints.
18. A device for circulating wastewater received in a tank, wherein a stirring body (2)
according to any one of the preceding claims is mounted on a stirring shaft (1) extending
from a drive arrangement.
1. Corps d'agitation (2) destiné à brasser des eaux usées contenues dans un bassin, en
ce que le corps d'agitation (2) présente une forme conique ou hyperboloïde et comporte
une pièce de raccordement centrale destinée au raccordement à un arbre d'agitation
(1),
caractérisé en ce que
le corps d'agitation (2) est composé de plusieurs segments (S, S') métalliques qui
sont disposés le long de zones d'assemblage (F1) s'étendant de l'arbre d'agitation
(1) vers un bord circonférentiel du corps d'agitation (2).
2. Corps d'agitation selon la revendication 1, en ce que les zones d'assemblage (F1)
s'étendent au moins sur certaines sections parallèlement et/ou de manière inclinée
par rapport à un sens radial.
3. Corps d'agitation selon la revendication 1 ou 2, en ce que les zones d'assemblage,
vue de dessus, sont composées de plusieurs sections (A1, A2, A3) droites qui respectivement
sont reliées entre elle par un pliage.
4. Corps d'agitation selon la revendication 3, en ce qu'un angle (α) inclus par des sections
(A1, A2, A3) adjacentes est de 130° à 165°.
5. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que chaque segment
(S, S') comporte des courbes de flexion (B) s'étendant dans le sens radial.
6. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments
(S, S') sont réalisés à partir d'une tôle en acier inoxydable d'une épaisseur comprise
entre 0,5 et 15 mm, de préférence entre 0,8 et 3 mm.
7. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments
(S, S'), vue de dessus, présente une forme de type segment de cercle.
8. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments
(S, S') sont de type identique.
9. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que des nervures
de cisaillement (4) sont montées sur une partie du bord circonférentiel des segments
(S, S') formant une partie du bord circonférentiel.
10. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce qu'au moins une
nervure de transport (3) s'étend respectivement à partir d'un côté supérieur (O) tourné
vers l'arbre d'agitation (1) de chaque segment (S, S').
11. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les zones
d'assemblage sont formées par des sections de tôle (7, 7') recourbées vers le côté
supérieure (O) des segments (S, S').
12. Corps d'agitation selon la revendication 11, en ce que les sections de tôle (7, 7')
recourbées de deux segments (S, S') adjacents forment à l'état relié une nervure de
transport (3).
13. Corps d'agitation selon l'une des revendications 10 à 12, en ce que les nervures de
cisaillement (4) et/ou les nervures de transport (3) sont réalisées à partir d'une
tôle en acier inoxydable et qu'elles sont reliées avec le segment respectif (S) au
moins au moyen d'une liaison point à point.
14. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce qu'une extrémité
radialement interne de chacun des segments (S, S') comporte une partie de raccordement
(5) coudée dotée d'un passage (6).
15. Corps d'agitation selon la revendication 14, en ce que les passages (6) des parties
de raccordement (5) de tous les segments (S, S') reliés entre eux sont sur un cercle
imaginaire.
16. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que chaque segment
est composé de plusieurs segments partiels (T1, T2, T3, T4) qui sont disposés le long
d'autres zones d'assemblage (F2) s'étendant approximativement de manière concentrique
par rapport à l'arbre d'agitation (1).
17. Corps d'agitation selon l'une des revendications précédentes, en ce que les segments
(S, S') et/ou les segments partiels (T1, T2, T3, T4) sont reliés entre eux au moyen
de rivetage ou de soudage par points.
18. Dispositif destiné à brasser des eaux usées contenues dans un bassin, en ce qu'un
corps d'agitation (2) est monté selon l'une des revendications précédentes sur un
arbre d'agitation (1) s'étendant à partir d'un dispositif d'entraînement.
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