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(11) |
EP 3 117 047 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.01.2018 Patentblatt 2018/05 |
(22) |
Anmeldetag: 19.02.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/053496 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/135728 (17.09.2015 Gazette 2015/37) |
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ABLAUFGARNITUR FÜR EINE BODENABLAUFRINNE UND BODENABLAUFRINNE MIT EINER SOLCHEN ABLAUFGARNITUR
DRAIN FITTING FOR A FLOOR DRAINAGE GULLY, AND FLOOR DRAINAGE GULLY HAVING SUCH A DRAIN
FITTING
GARNITURE D'ÉVACUATION POUR CANALISATION D'ÉVACUATION DE SOL ET CANALISATION D'ÉVACUATION
DE SOL POURVUE D'UNE TELLE GARNITURE D'ÉVACUATION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
14.03.2014 DE 202014101176 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.01.2017 Patentblatt 2017/03 |
(73) |
Patentinhaber: Viega Technology GmbH & Co. KG |
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57439 Attendorn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- HONIGMANN, Philipp
57413 Finnentrop (DE)
- SCHÄFER, Patrick
58093 Hagen (DE)
- SCHULTE, Reinhard
59889 Eslohe (DE)
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(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- & Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 854 929 EP-A2- 2 149 643
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EP-A1- 2 305 905 DE-U1-202008 001 013
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Ablaufgarnitur für eine Bodenablaufrinne, mit einem an
einer Ablauföffnung der Bodenablaufrinne festlegbaren Gehäuse, das aus einem topfartigen
Gehäuseunterteil und einem deckelartigen Gehäuseoberteil gebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil
eine Einlassöffnung und das Gehäuseunterteil eine Auslassöffnung aufweist, wobei die
Einlassöffnung von einer ringförmigen Dichtung umgeben ist, wobei in dem Gehäuse ein
Geruchverschluss angeordnet ist, der einen separat gefertigten tassen- oder becherförmigen
Behälter und ein in den Behälter hineinragendes Tauchrohr aufweist, und wobei das
Tauchrohr an der Einlassöffnung des Gehäuses entnehmbar gehalten ist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Bodenablaufrinne, insbesondere Duschrinne,
mit einer länglichen Mulde, in deren Boden eine Ablauföffnung ausgebildet ist, und
einer an der Ablauföffnung festlegbaren Ablaufgarnitur der oben genannten Art.
[0003] Eine derartige Ablaufgarnitur ist aus der
EP 2 149 643 A2 bekannt. Bei der bekannten Ablaufgarnitur, die mit rinnenförmig gestaltetem Gehäuse
auch bei Duschrinnensystemen zum Einsatz kommen kann, ist der mittlere horizontale
Außendurchmesser des becherförmigen Behälters größer als der mittlere Innendurchmesser
der Einlassöffnung. Um die Ablaufgarnitur wahlweise mit und ohne Geruchverschluss
verwenden zu können, ist der Behälter zumindest teilweise flexibel ausgebildet, so
dass er soweit zusammendrückbar ist, dass er im zusammengedrückten Zustand durch die
Einlassöffnung hindurch aus dem Gehäuse entnehmbar sowie in das Gehäuse einsetzbar
ist. Der Behälter ist vollständig oder zumindest teilweise aus gummielastischem Material
hergestellt.
[0004] Der verfügbare Bauraum, insbesondere die verfügbare Bauhöhe für eine Ablaufgarnitur,
die unterhalb einer Bodenablaufrinne (Duschrinne) angeordnet wird, ist im Allgemeinen
sehr begrenzt. Die benötigte Bauhöhe wird insbesondere durch die für einen zuverlässigen
Geruchverschluss erforderliche Sperrwasserhöhe bestimmt. Die Sperrwasserhöhe soll
so bemessen sein, dass der Geruchverschluss auch noch nach einer bestimmten Zeit,
in welcher der Sperrwasserpegel ohne neuen Wasserzulauf durch Verdunstung abnimmt,
wirksam ist. Des Weiteren wird der für eine derartige Ablaufgarnitur benötigte Bauraum,
insbesondere die Bauhöhe, durch die erforderliche Ablaufleistung bestimmt, um eine
ausreichend schnelle und zuverlässige Entwässerung der Nasszelle, z.B. einer Dusche
sicherzustellen. Insbesondere in Verbindung mit Hochleistungs-Brauseanlagen wird bodengleichen
Duschrinnen eine sichere Ablaufleistung abverlangt.
[0005] Es sind bereits verschiedene Bodenablaufgarnituren entwickelt worden, die bei relativ
geringer Bauhöhe einen zuverlässigen Geruchverschluss und eine sichere Ablaufleistung
bieten (siehe z.B.
EP 2 305 905 B1). Insbesondere für die Verwendung von Bodenablaufrinnen besteht aber noch Bedarf
an einer kompakten Ablaufgarnitur, die bei geringer Bauhöhe sowie kompakten Umfangsabmessungen
einen zuverlässigen Geruchverschluss und eine hohe Ablaufleistung bietet.
[0006] In der
DE 20 2008 001 013 U1 ist eine Ablaufgarnitur für Dusch- oder Badewannen beschrieben, die ein Gehäuse mit
einer Zuflussöffnung und einem Ablaufstutzen aufweist. In das Gehäuse ist ein die
Zuflussöffnung begrenzendes, einen Teil eines Geruchverschlusses bildendes Tauchrohr
eingesetzt. Die Zuflussöffnung ist dabei von einer Dichtung umgeben, die an die Unterseite
des Wannenbodens angelegt wird. Das Gehäuse weist dabei einen den Geruchverschluss
umgebenden Ablaufkanal auf, der nach oben durch einen Gehäusewandabschnitt begrenzt
ist, wobei dieser Gehäusewandabschnitt höher als die Dichtung liegt und die Dichtung
umgibt.
[0007] Die
EP 2 305 905 A1 offenbart einen Ablauf für bodengleiche Duschen mit einem topfförmigen Ablaufgehäuse,
das einen topfförmig ausgebildeten, anschlussstutzenfreien Bodenteil, einen seitlich
angeordneten Anschlussstutzen und an seiner Oberseite eine Zulauföffnung aufweist.
Zudem ist ein Tauchrohr vorhanden, das über die Zulauföffnung in das Ablaufgehäuse
einsetzbar ist und mit diesem einen Geruchverschluss definiert. Der Bodenteil des
Ablaufs ist dabei höhenverstellbar und flüssigkeitsdicht mit dem Ablaufgehäuse verbunden.
[0008] Davon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ablaufgarnitur der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einen zuverlässigen Geruchverschluss aufweist, eine
hohe Ablaufleistung ermöglicht und in kompakten Umfangsabmessungen realisierbar ist,
so dass sich in Kombination mit der Bodenablaufrinne insgesamt eine geringe Bauhöhe
ergibt.
[0009] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ablaufgarnitur mit den in Anspruch 1 angegebenen
Merkmalen. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Die erfindungsgemäße Ablaufgarnitur ist dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuseoberteil
eine taschenartige Ausbuchtung eingeformt ist, welche außerhalb der die Einlassöffnung
umgebenden Dichtung angeordnet ist und den oberen Rand der Einlassöffnung nach oben
überragt, wobei die Ausbuchtung und ein oberer Rand des tassen- oder becherförmigen
Behälters einen Überlaufkanal begrenzen, von dem ein Teil oberhalb des oberen Randes
der Einlassöffnung verläuft, wobei der tassen- oder becherförmige Behälter innenseitig
mindestens zwei horizontal beabstandete Vorsprünge aufweist, und wobei das Tauchrohr
auf seiner Außenseite mindestens einen Vorsprung aufweist, der mit den Vorsprüngen
des Behälters zusammenwirkt, um den Behälter gegen Drehung sowie horizontale Verschiebung
zu arretieren.
[0011] Die erfindungsgemäße Ablaufgarnitur ermöglicht eine Nutzung von Bauraum direkt unter
dem Flansch, den der Rinnengrundkörper einer Bodenablaufrinne üblicherweise ausweist.
Hierdurch lassen sich unter Beibehaltung eines zuverlässigen Geruchverschlusses und
einer sicheren Ablaufleistung reduzierte Umfangsabmessungen für eine gattungsgemäße
Ablaufgarnitur erzielen, wobei die erforderliche Bauhöhe für das aus Rinnengrundkörper
und Ablaufgarnitur zusammengesetzte System vergleichsweise gering ist.
[0012] Zudem zeichnet sich die erfindungsgemäße Ablaufgarnitur durch eine zuverlässige Arretierung
des tassen- oder becherförmigen Behälters im Gehäusehohlraum aus.
[0013] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur sieht vor, dass
der tassen- oder becherförmige Behälter nach Entnahme des Tauchrohres in dem Gehäuse
drehbar ist und in einer vorgegebenen Stellung in Relation zu der oberseitigen Ausbuchtung
des Gehäuses mittels des in die Einlassöffnung eingesteckten Tauchrohres arretiert
wird. Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Ablaufleistung der Ablaufgarnitur bei
kompakten bzw. reduzierten Gehäuseabmessungen weiter optimieren. Außerdem kann hierdurch
eine Verringerung der Ablaufleistung aufgrund einer ungewollten Verschiebung des tassen-
oder becherförmigen Behälters in Richtung der Auslassöffnung sicher verhindert werden.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil einen kreisringförmigen Wandabschnitt
aufweist, der drehbar und wasserdicht mit einem kreisringförmigen Wandabschnitt des
Gehäuseoberteils verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein Drehen des Gehäuseunterteils
gegenüber dem Gehäuseoberteil um eine vertikale Achse um bis zu 360°. Die Auslassöffnung
des Gehäuseunterteils, die vorzugsweise in Form eines am Gehäuseunterteil angeformten
Rohrstutzens ausgebildet ist, kann somit sehr montagefreundlich hinsichtlich eines
günstigen oder vorgegebenen Verlaufs der Abwasserleitung ausgerichtet werden. In der
Praxis wird bei Bedarf meist eine Drehung des Gehäuseunterteils gegenüber dem Gehäuseoberteil
um maximal 180° ausreichen.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur ist
dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter bodenseitig einen
wellenförmigen Vorsprung aufweist, der in Richtung Tauchrohr vorsteht und sich von
einer Innenwandseite des Behälters zu einer gegenüberliegenden Innenwandseite des
Behälters erstreckt. Der wellenförmige Vorsprung wirkt sich günstig auf die Umlenkung
des durch das Tauchrohr ablaufenden Wassers aus und trägt somit zur Steigerung der
Ablaufleistung der Ablaufgarnitur bei.
[0016] Ferner wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch eine Bodenablaufrinne,
insbesondere Duschrinne, mit den Merkmalen des Anspruchs 5 gelöst.
[0017] Die Bodenablaufrinne weist eine längliche Mulde auf, in deren Boden eine Ablauföffnung
ausgebildet ist. An der Ablauföffnung ist eine Ablaufgarnitur mit einem an der Ablauföffnung
festlegbaren Gehäuse festlegbar, das aus einem topfartigen Gehäuseunterteil und einem
deckelartigen Gehäuseoberteil gebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil eine Einlassöffnung
und das Gehäuseunterteil eine Auslassöffnung aufweist, wobei die Einlassöffnung von
einer ringförmigen Dichtung umgeben ist. In dem Gehäuse ist ein Geruchverschluss angeordnet,
der einen separat gefertigten tassen- oder becherförmigen Behälter und ein in den
Behälter hineinragendes Tauchrohr aufweist, wobei das Tauchrohr an der Einlassöffnung
des Gehäuses entnehmbar gehalten ist. In das Gehäuseoberteil ist eine taschenartige
Ausbuchtung eingeformt, welche außerhalb der die Einlassöffnung umgebenden Dichtung
angeordnet ist und den oberen Rand der Einlassöffnung nach oben überragt, wobei die
Ausbuchtung und ein oberer Rand des tassen- oder becherförmigen Behälters einen Überlaufkanal
begrenzen, von dem ein Teil oberhalb des oberen Randes der Einlassöffnung verläuft.
An die umlaufende Wandung der Mulde schließt sich oberseitig ein umlaufender Flansch
an, wobei die oberseitige Ausbuchtung des Gehäuseoberteils der Ablaufgarnitur in einem
durch die Wandung der Mulde und den Flansch begrenzten Raum angeordnet ist.
[0018] Vorzugsweise weist der tassen- oder becherförmige Behälter eine längliche, beispielsweise
im Wesentlichen ovale Grundrissform auf und ist drehbar in dem Gehäuse bzw. Gehäuseunterteil
der Ablaufgarnitur angeordnet oder einsetzbar. Durch eine entsprechende Drehung des
Behälters (Bechers) bzw. Positionierung desselben relativ zu der taschenartigen Ausbuchtung
des Gehäuseoberteils lässt sich die Ausbuchtung optimal als Überlaufraum nutzen.
[0019] Der tassen- oder becherförmige Behälter ist vorzugsweise aus biegesteifem Material,
beispielsweise aus biegesteifem Kunststoff oder Metall gefertigt.
[0020] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Ablaufgarnitur der Bodenablaufrinne ist dadurch
gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter dergestalt geformt ist,
dass er nach Entnahme des Tauchrohres über die Einlassöffnung aus dem Gehäuse zerstörungsfrei
entnehmbar und wieder einsetzbar ist. Das Tauchrohr und der Behälter können somit
zu Reinigungszwecken entnommen werden. Insbesondere bietet diese Ausgestaltung nach
Entnahme der beiden Geruchverschlusskomponenten einen freien Zugang zu der Auslassöffnung
des Gehäuses und der daran angeschlossenen Abwasserleitung.
[0021] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Einlassöffnung der Ablaufgarnitur
der Bodenablaufrinne länglich, vorzugsweise als langgestrecktes Oval oder Langloch
ausgebildet. Hierdurch lässt sich ein im Grundriss entsprechend ausgebildeter tassen-
oder becherförmiger Behälter über die Einlassöffnung in das Gehäuse einsetzen und
somit die Ablaufleistung insbesondere bei sehr schmalen Duschrinnen mit entsprechend
länglich ausgebildeter Rinnenablauföffnung erhöhen.
[0022] In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn der tassen- oder becherförmige
Behälter gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung eine im Wesentlichen länglich runde,
vorzugsweise im Wesentlichen ovale Grundrissform hat. Hierdurch lässt sich das Sperrwasservolumen
erhöhen und damit die Zeitdauer bis zu einem durch Verdunstung verursachten Wegfall
der Sperrwasserfunktion verlängern.
[0023] Die Länge der Einlassöffnung bzw. des tassen- oder becherförmige Behälters beträgt
beispielsweise mindestens das Doppelte der Breite der Einlassöffnung bzw. des Behälters.
[0024] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Ablaufgarnitur der Bodenablaufrinne ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Gehäuseunterteils eine im Wesentlichen
zentral angeordnete, warzen- oder kalottenförmige Erhebung aufweist, die in den Gehäusehohlraum
vorsteht, und dass der Boden des tassen- oder becherförmigen Behälters außenseitig
eine Vertiefung oder Eindellung aufweist, in welche die warzen- oder kalottenförmige
Erhebung des Bodens des Gehäuseunterteils im ordnungsgemäßen Betriebszustand der Ablaufgarnitur
formschlüssig eingreift. Diese Ausgestaltung trägt mit einfachen Mitteln zur Arretierung
des Behälters im Gehäusehohlraum bei.
[0025] Um über die Einlassöffnung des deckelartigen Gehäuseoberteils einen im Grundriss
relativ großen tassen- oder becherförmigen Behälter in das Gehäuse einsetzen und bei
Bedarf aus demselben entnehmen zu können, und um dennoch die Geruchverschlussfunktion
sicherzustellen, sieht eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur
vor, dass das Tauchrohr oberseitig einen trichterförmigen Flansch aufweist, dessen
Umfangsform der Form der Einlassöffnung des deckelartigen Gehäuseoberteils entspricht.
[0026] Die vertikale Längsmittelachse der Einlassöffnung und/oder des in das Gehäuse eingesetzten
Tauchrohres verläuft vorzugsweise parallel und beabstandet zu der vertikalen Drehachse
des Gehäuseunterteils und/oder des in dem Gehäuse angeordneten tassen- oder becherförmigen
Behälters. Der Abstand der Drehachse von der vertikalen Längsmittelachse der Einlassöffnung
liegt beispielsweise im Bereich von Viertel bis ein Drittel des Tauchrohrinnendurchmessers.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Ablaufgarnitur der Bodenablaufrinne ist
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil unter Zwischenordnung eines Dichtungsringes
reibschlüssig mit dem Gehäuseoberteil verbunden ist. Diese Ausgestaltung vereinfacht
die Fertigung sowie die Montage von Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil. Insbesondere
wird hierdurch in dem Fall, in welchem das Gehäuseunterteil gegenüber dem Gehäuseoberteil
drehbar ist, die Flüssigkeitsdichtigkeit der Drehverbindung sichergestellt.
[0028] Hinsichtlich einer einfachen Montage der Ablaufgarnitur der Bodenablaufrinne ist
es vorteilhaft, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung das Gehäuseoberteil außenseitig
mit ohrenförmigen Halterungen versehen ist, die Durchgangslöcher zum Durchstecken
von an der Ablaufrinne befestigten oder befestigbaren Gewindebolzen aufweisen.
[0029] Zur Festlegung der Ablaufgarnitur an der Bodenablaufrinne können vorzugsweise Befestigungsmittel
in Form von Gewindebolzen oder Muttern an der Unterseite des Rinnengrundkörpers, an
gegenüberliegenden Randbereichen der Ablauföffnung befestigt sein.
[0030] Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Grundkörper einer Bodenablaufrinne mit einer an der Ablauföffnung des Rinnengrundkörpers
montierten Ablaufgarnitur in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 2
- die Ablaufgarnitur aus Fig. 1 in einer vergrößerten perspektivischen Darstellung;
- Fig. 3 und Fig. 5
- einen Abschnitt des Rinnengrundkörpers der Fig. 1 mit der unterseitig montierten Ablaufgarnitur
in Draufsicht;
- Fig. 4 und Fig. 6
- vertikale Schnittansichten der Ablaufgarnitur mit dem Rinnengrundkörper entlang der
Schnittlinie A-A in Fig. 3 bzw. der Schnittlinie B-B in Fig. 5;
- Fig. 7
- einen Abschnitt des Rinnengrundkörpers der Fig. 1 mit dessen Ablauföffnung und vier
Gewindebolzen in einer perspektivischen Unteransicht, und zudem in Explosionsdarstellung
eine ovale Flachdichtung, das deckelartige Gehäuseoberteil der Ablaufgarnitur, Unterlegscheiben
und Muttern;
- Fig. 8
- eine perspektivische Unteransicht des am Rinnengrundkörper befestigten Gehäuseoberteils
der Fig. 7;
- Fig. 9 und Fig. 10
- das topfartige Gehäuseunterteil in einer perspektivischen Unteransicht, getrennt von
dem am Rinnenkörper befestigten Gehäuseoberteil (Fig. 9) bzw. an demselben montiert
(Fig. 10);
- Fig. 11
- einen Abschnitt des Rinnengrundkörpers der Fig. 1 mit der Ablauföffnung in einer perspektivischen
Draufsicht, und zudem in Explosionsdarstellung ein tassenförmiger Behälter und ein
Tauchrohr;
- Fig. 12 bis Fig. 15
- eine perspektivische Draufsicht auf einen Abschnitt des Rinnengrundkörpers der Fig.
1 mit dessen Ablauföffnung, wobei vier Schritte zur Montage des tassenförmigen Behälters
und des Tauchrohres gezeigt sind;
- Fig. 16
- einen Abschnitt eines Rinnengrundkörpers mit einer vertikal geschnitten dargestellten
Ablaufgarnitur gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, in perspektivischer Darstellung;
und
- Fig. 17
- den Rinnengrundkörper mit der Ablaufgarnitur aus Fig. 16 in einer vertikalen Querschnittansicht.
[0031] Der in Fig. 1 dargestellte Grundkörper 1 einer Bodenablaufrinne, insbesondere Duschrinne,
weist eine längliche Mulde 2 auf. An die umlaufende Wandung 2.1 der Mulde 2 schließt
sich oberseitig ein umlaufender Flansch 2.2 an. Der Flansch 2.2 ist gegenüber der
Wandung 2.1 nach außen abgewinkelt und erstreckt sich im Wesentlichen horizontal.
Der Boden 2.3 des Rinnengrundkörpers 1 weist eine Ablauföffnung 2.4 auf. Vorzugsweise
ist der Boden 2.3 ausgehend von den Enden der Mulde 2 in Richtung der Ablauföffnung
2.4 mit Gefälle ausgebildet. Die Mulde 2 kann beispielsweise durch einen Rost (nicht
gezeigt) oder eine einen Einlaufschlitz begrenzende Platte (nicht gezeigt) abgedeckt
werden.
[0032] Die Ablauföffnung 2.4 des Rinnengrundkörpers 1 ist als Langloch ausgebildet. Sie
weist eine in etwa ovale Form mit zwei parallel zueinander verlaufenden Kantenabschnitten
2.41, 2.42 und zwei halbkreisförmigen Kantenabschnitten 2.43, 2.44 auf. Die parallel
zueinander verlaufenden Kantenabschnitte 2.41, 2.42 der Ablauföffnung 2.4 liegen vorzugsweise
unmittelbar an der vertikalen Wandung 2.1 der Mulde 2. An der Ablauföffnung 2.4 ist
das Gehäuse 3 einer erfindungsgemäßen Ablaufgarnitur festgelegt.
[0033] Hierzu ist an der Unterseite des Rinnengrundkörpers 1 eine Platte 2.5 stoffschlüssig
befestigt, beispielsweise angeschweißt (Fig. 7). Die Platte 2.5 umfasst eine Öffnung
2.51, deren Form der Ablauföffnung 2.4 des Rinnengrundkörpers 1 entspricht. Die beiden
Öffnungen 2.4, 2.51 liegen deckungsgleich übereinander. Die Platte 2.5 überragt die
Längskanten 1.1, 1.2 der Unterseite des Rinnengrundkörpers 1 beidseitig, um dort eine
Anlagefläche für eine zwischen Rinnengrundkörper 1 und Gehäuse 3 der Ablaufgarnitur
angeordnete Dichtung 4 bereitzustellen. An der Platte 2.5 sind vier Gewindebolzen
5 angebracht, beispielsweise angeschweißt. Die Gewindebolzen 5 erstrecken sich von
der Platte 2.5 vertikal nach unten und sind paarweise an Ecken der Platte 2.5, mit
Abstand von den halbkreisförmigen Kantenabschnitten 2.43, 2.44 der ovalen Ablauföffnung
2.4 angeordnet.
[0034] Das Gehäuse 3 ist aus einem topfartigen Gehäuseunterteil 3.1 und einem deckelartigen
Gehäuseoberteil 3.2 zusammengesetzt. Das Gehäuseoberteil (Deckel) 3.2 weist eine Einlassöffnung
3.21 und das Gehäuseunterteil (Gehäusetopf) 3.1 eine Auslassöffnung 3.11 auf. Die
Form der Einlassöffnung 3.21 entspricht der Form der Ablauföffnung 2.4 des Rinnengrundkörpers
1. Das Gehäuseoberteil 3.2 ist außenseitig mit ohrenförmigen Halterungen 3.22 versehen,
die Durchgangslöcher 3.23 zum Durchstecken der an der Ablaufrinne 1 befestigten Gewindebolzen
5 aufweisen.
[0035] Das deckelartige Gehäuseoberteil 3.2 weist einen kreisringförmigen Wandabschnitt
3.24 auf. Benachbart zu diesem Wandabschnitt 3.24 ist innen am Gehäuseoberteil ein
umlaufender kreisringförmiger Steg 3.25 angeformt. Der kreisringförmige Wandabschnitt
3.24 und der Steg 3.25 begrenzen einen kreisringförmigen Spalt 3.26. Das topfartige
Gehäuseunterteil 3.1 weist ebenfalls einen kreisringförmigen Wandabschnitt 3.12 auf.
Dieser Wandabschnitt 3.12 ist in den kreisringförmigen Spalt 3.26 des Gehäuseoberteils
3.2 einsteckbar, so dass das Gehäuseunterteil 3.1 drehbar mit dem kreisringförmigen
Wandabschnitt 3.24 des Gehäuseoberteils 3.2 verbunden ist. An der Außenseite des topfartigen
Gehäuseunterteils 3.1 sind umlaufende Rippen 3.13, 3.14 angeformt, die eine Ringnut
begrenzen, in welcher ein über die Rippen 3.13, 3.14 radial nach außen vorstehender
Dichtungsring (O-Ring) 6 angeordnet ist. Im montierten Zustand des Gehäuseunterteils
3.1 liegt der O-Ring 6 dichtend an der Innenseite des kreisringförmigen Wandabschnitts
3.24 des Gehäuseoberteils an. Das Gehäuseunterteil 3.1 ist durch den Dichtungsring
6 reibschlüssig mit dem Gehäuseoberteil 3.2 verbunden.
[0036] Die Einlassöffnung 3.21 des Gehäuseoberteils 3.2 ist durch einen umlaufenden Kragen
3.27 begrenzt. Die Einlassöffnung 3.21, insbesondere der Kragen 3.27, ist von einer
ringförmigen Dichtung 4 umgeben, deren Form an die Form der Einlassöffnung 3.21 sowie
des Kragens 3.27 angepasst und dementsprechend oval oder nahezu oval ausgebildet ist.
Die Dichtung 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Flachdichtung ausgeführt und
weist oberseitig umlaufende Rippen 4.1 auf (siehe Fig. 2).
[0037] Die Befestigung des Gehäuseoberteils 3.2 am Rinnengrundkörper 1 erfolgt mittels Muttern
7, die nach Durchstecken der Gewindebolzen 5 durch die ohrenförmigen Halterungen 3.22
des Gehäuseoberteils unter Zwischenfügen von Unterlegscheiben 8 auf die Gewindebolzen
5 aufgeschraubt werden (siehe Fig. 7 und Fig. 8).
[0038] Sodann wird der mit dem Dichtungsring (O-Ring) 6 versehene Rand des topfartigen Gehäuseunterteils
3.1 in den kreisringförmigen Spalt 3.26 des Gehäuseoberteils 3.2 eingesteckt, so dass
sich eine wasserdichte Drehverbindung des Gehäuseunterteils 3.1 mit dem Gehäuseoberteil
3.2 ergibt. Alternativ kann das Gehäuseunterteil 3.1 aber auch bereits mit dem Gehäuseoberteil
3.2 verbunden werden, bevor letzteres am Rinnengrundkörper 1 befestigt wird.
[0039] In dem Gehäuse 3 wird ein entnehmbarer Geruchverschluss angeordnet, der aus einem
tassen- oder becherförmigen Behälter 9 und einem Tauchrohr 10 gebildet wird (Fig.
11). Der Behälter (Becher) 9 hat eine im Wesentlichen ovale Grundrissform. Er besteht
beispielsweise aus Kunststoff und ist vorzugsweise biegesteif. Seine Grundrissform
entspricht im Wesentlichen der Form der Ablauföffnung 2.4 des Rinnengrundkörpers sowie
der Form der Einlassöffnung 3.21 des Gehäuseoberteils. Seine Außenabmessungen sind
geringfügig kleiner als die Innenabmessungen der Einlassöffnung 3.21 sowie der Innenabmessungen
der Ablauföffnung 2.4, so dass er über die Einlassöffnung 3.21 und die Ablauföffnung
2.4 aus dem Gehäuse 3 entnehmbar und wieder einsetzbar ist (siehe Fig. 11 und Fig.
12).
[0040] Nachdem der Behälter (Becher) 9 durch die Ablauföffnung 2.4 und die Einlassöffnung
3.21 in das Gehäuse 3 eingesetzt ist, wird er geschwenkt, so dass seine parallel zueinander
verlaufenden geraden Wandabschnitte 9.1, 9.2 quer zu den parallel zueinander verlaufenden
geraden Kantenabschnitten 3.28, 3.29 der Einlassöffnung 3.21 verlaufen (vgl. Fig.
12 und Fig. 13).
[0041] Danach wird das Tauchrohr 10 in das Gehäuse 3 und den Behälter 9 eingesetzt. Das
Tauchrohr 10 weist an seinem oberen Ende einen trichterförmigen Flansch 10.1 auf,
dessen Umfangsform der Form der Einlassöffnung 3.21 entspricht. Der Flansch 10.1 ist
einteilig an dem Tauchrohr 10 angeformt. An den runden Abschnitten 3.30, 3.31 des
die Einlassöffnung 3.21 begrenzenden Kragens 3.27 sind radial nach innen vorstehende
Stege oder Rippen 3.32, 3.33 angeformt, die als Anschläge für den Tauchrohrflansch
10.1 dienen. Die Anschläge 3.32, 3.33 definieren die vertikale Position des Tauchrohres
10 gegenüber dem Boden 9.3 des Behälters 9 bzw. topfförmigen Gehäuseunterteils 3.1.
Der Flansch 10.1 weist in seiner äußeren Kantenfläche 10.2 eine umlaufende Nut auf,
in die ein Dichtungsring (O-Ring) 10.3 eingesetzt ist. Der O-Ring 10.3 steht geringfügig
über die Kantenfläche 10.2 vor und dichtet den Flansch 10.2 gegen den Kragen 3.27
der Einlassöffnung 3.21 des Gehäuseoberteils 3.2 ab.
[0042] An den Flansch 10.1 des Tauchrohres schließt sich nach unten dessen rohrförmiger
Abschnitt 10.4 an. Der rohrförmige Abschnitt 10.4 weist eine kreiszylindrische oder
nahezu kreiszylindrische Innenkontur auf. An der Außenseite des rohrförmigen Abschnitts
10.4 des Tauchrohres ist mindestens ein Vorsprung 10.5 vorgesehen, der mit an der
Innenseite des Behälters (Bechers) 9 angeformten Vorsprüngen 9.4, 9.5 zusammenwirkt,
um den Behälter 9 gegen Drehung sowie horizontale Verschiebung zu arretieren (vgl.
Fig. 11 und Fig. 14).
[0043] Des Weiteren weist der Boden 3.15 des Gehäuseunterteils 3.1 eine im Wesentlichen
zentral angeordnete, warzen- oder kalottenförmige Erhebung 3.16 auf, die in den Gehäusehohlraum
vorsteht (vgl. Fig. 4 und Fig. 9). Der Boden 9.3 des Behälters (Bechers) 9 ist außenseitig
mit einer Vertiefung oder Eindellung 9.6 versehen, in welche die kalottenförmige Erhebung
3.16 des Gehäusebodens 3.15 im ordnungsgemäßen Betriebszustand der Ablaufgarnitur
formschlüssig eingreift (Fig. 4).
[0044] In das Gehäuseoberteil 3.2 ist eine taschenartige Ausbuchtung 3.34 eingeformt, welche
außerhalb der die Einlassöffnung 3.21 umgebenden Dichtung 4 angeordnet ist und den
oberen Rand 3.211 der Einlassöffnung 3.21 nach oben hin überragt. Die Ausbuchtung
3.34 begrenzt mit dem oberen Rand 9.7 des Behälters (Bechers) 9 einen Überlaufkanal,
von dem ein Teil oberhalb des oberen Randes 3.211 der Einlassöffnung 3.21 verläuft
(siehe Fig. 2 und Fig. 4). In den Figuren 4 und 6 zeigen das Bezugszeichen W und die
Pfeile die Fließrichtung des über die Ablauföffnung 2.4 und das Tauchrohr 10 in die
Ablaufgarnitur einfließenden Wassers W an.
[0045] Die Ausbuchtung 3.34 des Gehäuseoberteils 3.2 weist oberseitig eine Abflachung 3.341
auf und grenzt unmittelbar an die Unterseite des Rinnenflansches 2.2 an. Vorzugsweise
liegt die Ausbuchtung 3.34 an der Unterseite des Rinnenflansches 2.2 an.
[0046] Die Auslassöffnung 3.11 des topfartigen Gehäuseunterteils 3.1 ist in Form eines daran
angeformten Rohrstutzens 3.17 ausgebildet. Der Rohrstutzen 3.17 geht vorzugsweise
ohne Höhenversatz in die äußere Bodenfläche 3.18 des Gehäuseunterteils 3.1 über.
[0047] Die in den Figuren 16 und 17 dargestellte Ablaufgarnitur unterscheidet sich von der
in den Figuren 1 bis 15 gezeigten Ablaufgarnitur dadurch, dass der Behälter 9 bodenseitig
einen wellenförmigen Vorsprung 9.8 aufweist, der in Richtung Tauchrohr 10 vorsteht
und sich von einer Innenwandseite des Behälters 9 zu einer gegenüberliegenden Innenwandseite
des Behälters 9 erstreckt. Der wellenförmige Vorsprung 9.8 verbessert die Umlenkung
des durch das Tauchrohr 10 ablaufenden Wassers und führt somit zu einer Strömungsoptimierung.
[0048] Das Tauchrohr 10 kann an seiner Oberseite mit einem bügelförmigen Griff 10.6 versehen
sein, so dass es bei Bedarf, insbesondere zu Reinigungszwecken, ohne Werkzeug bequem
aus dem Gehäuse 3 herausgezogen werden kann.
[0049] Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten denkbar, die auch bei abweichender
Gestaltung von der in den beiliegenden Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen.
So kann der Rohrstutzen 3.17 beispielsweise auch mit Höhenversatz oberhalb der äußeren
Bodenfläche (Unterseite) 3.18 des Gehäuseunterteils 3.1 angeordnet sein. Des Weiteren
muss die Auslassöffnung 3.11 mit dem Rohrstutzen 3.17 nicht zwingend seitlich an dem
Gehäuseunterteils 3.1 angeordnet sein; sie kann auch im Boden 3.15 des Gehäuseunterteils
3.1 ausgebildet sein, wobei der Rohrstutzen 3.17 dann im Wesentlichen vertikal verläuft.
1. Ablaufgarnitur für eine Bodenablaufrinne, mit einem an einer Ablauföffnung (2.4) der
Bodenablaufrinne festlegbaren Gehäuse (3), das aus einem topfartigen Gehäuseunterteil
(3.1) und einem deckelartigen Gehäuseoberteil (3.2) gebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil
eine Einlassöffnung (3.21) und das Gehäuseunterteil eine Auslassöffnung (3.11) aufweist,
wobei die Einlassöffnung (3.21) von einer ringförmigen Dichtung (4) umgeben ist, wobei
in dem Gehäuse (3) ein Geruchverschluss angeordnet ist, der einen separat gefertigten
tassen- oder becherförmigen Behälter (9) und ein in den Behälter hineinragendes Tauchrohr
(10) aufweist, und wobei das Tauchrohr (10) an der Einlassöffnung (3.21) des Gehäuses
entnehmbar gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuseoberteil (3.2) eine taschenartige Ausbuchtung (3.34) eingeformt ist,
welche außerhalb der die Einlassöffnung (3.21) umgebenden Dichtung (4) angeordnet
ist und den oberen Rand (3.211) der Einlassöffnung (3.21) nach oben überragt, wobei
die Ausbuchtung (3.34) und ein oberer Rand (9.7) des tassen- oder becherförmigen Behälters
(9) einen Überlaufkanal begrenzen, von dem ein Teil oberhalb des oberen Randes (3.211)
der Einlassöffnung (3.21) verläuft, wobei der tassen- oder becherförmige Behälter
(9) innenseitig mindestens zwei horizontal beabstandete Vorsprünge (9.4, 9.5) aufweist,
und wobei das Tauchrohr (10) auf seiner Außenseite mindestens einen Vorsprung (10.5)
aufweist, der mit den Vorsprüngen (9.4, 9.5) des Behälters (9) zusammenwirkt, um den
Behälter (9) gegen Drehung sowie horizontale Verschiebung zu arretieren.
2. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter (9) nach Entnahme des Tauchrohres (10) in
dem Gehäuse (3) drehbar ist und in einer vorgegebenen Stellung in Relation zu der
Ausbuchtung (3.34) mittels des in die Einlassöffnung (3.21) eingesteckten Tauchrohres
(10) arretiert wird.
3. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (3.1) einen kreisringförmigen Wandabschnitt (3.12) aufweist,
der drehbar und wasserdicht mit einem kreisringförmigen Wandabschnitt (3.24) des Gehäuseoberteils
(3.2) verbunden ist.
4. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter (9) bodenseitig einen wellenförmigen Vorsprung
(9.8) aufweist, der in Richtung Tauchrohr (10) vorsteht und sich von einer Innenwandseite
des Behälters (9) zu einer gegenüberliegenden Innenwandseite des Behälters (9) erstreckt.
5. Bodenablaufrinne, insbesondere Duschrinne, mit einer länglichen Mulde (2), in deren
Boden (2.3) eine Ablauföffnung (2.4) ausgebildet ist, und einer an der Ablauföffnung
(2.4) festlegbaren Ablaufgarnitur mit einem an der Ablauföffnung (2.4) festlegbaren
Gehäuse (3), das aus einem topfartigen Gehäuseunterteil (3.1) und einem deckelartigen
Gehäuseoberteil (3.2) gebildet ist, wobei das Gehäuseoberteil eine Einlassöffnung
(3.21) und das Gehäuseunterteil eine Auslassöffnung (3.11) aufweist, wobei in dem
Gehäuse (3) ein Geruchverschluss angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (3.21) von einer ringförmigen Dichtung (4) umgeben ist, wobei
der Geruchverschluss einen separat gefertigten tassen- oder becherförmigen Behälter
(9) und ein in den Behälter hineinragendes Tauchrohr (10) aufweist, wobei das Tauchrohr
(10) an der Einlassöffnung (3.21) des Gehäuses entnehmbar gehalten ist, wobei in das
Gehäuseoberteil (3.2) eine taschenartige Ausbuchtung (3.34) eingeformt ist, welche
außerhalb der die Einlassöffnung (3.21) umgebenden Dichtung (4) angeordnet ist und
den oberen Rand (3.211) der Einlassöffnung (3.21) nach oben überragt, wobei die Ausbuchtung
(3.34) und ein oberer Rand (9.7) des tassen- oder becherförmigen Behälters (9) einen
Überlaufkanal begrenzen, von dem ein Teil oberhalb des oberen Randes (3.211) der Einlassöffnung
(3.21) verläuft, und dass sich an die umlaufende Wandung (2.1) der Mulde (2) oberseitig
ein umlaufender Flansch (2.2) anschließt, wobei die Ausbuchtung (3.34) des Gehäuseoberteils
(3.2) der Ablaufgarnitur in einem durch die Wandung (2.1) der Mulde (2) und den Flansch
(2.2) begrenzten Raum angeordnet ist.
6. Bodenablaufrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter (9) dergestalt geformt ist, dass er nach
Entnahme des Tauchrohres (10) über die Einlassöffnung (3.21) aus dem Gehäuse (3) zerstörungsfrei
entnehmbar und wieder einsetzbar ist.
7. Bodenablaufrinne nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung (3.21) länglich, vorzugsweise als langgestrecktes Oval oder Langloch
ausgebildet ist.
8. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter (9) eine im Wesentlichen länglich runde,
vorzugsweise im Wesentlichen ovale Grundrissform hat.
9. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter (9) nach Entnahme des Tauchrohres (10) in
dem Gehäuse (3) drehbar ist und in einer vorgegebenen Stellung in Relation zu der
Ausbuchtung (3.34) mittels des in die Einlassöffnung (3.21) eingesteckten Tauchrohres
(10) arretiert wird.
10. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3.15) des Gehäuseunterteils (3.1) eine im Wesentlichen zentral angeordnete,
warzen- oder kalottenförmige Erhebung (3.16) aufweist, die in den Gehäusehohlraum
vorsteht, und dass der Boden (9.3) des tassen- oder becherförmigen Behälters (9) außenseitig
eine Vertiefung oder Eindellung (9.6) aufweist, in welche die warzen- oder kalottenförmige
Erhebung (3.16) des Bodens des Gehäuseunterteils (3.1) im ordnungsgemäßen Betriebszustand
der Ablaufgarnitur formschlüssig eingreift.
11. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der tassen- oder becherförmige Behälter (9) innenseitig mindestens zwei horizontal
beabstandete Vorsprünge (9.4, 9.5) aufweist, wobei das Tauchrohr (10) auf seiner Außenseite
mindestens einen Vorsprung (10.5) aufweist, der mit den Vorsprüngen (9.4, 9.5) des
Behälters (9) zusammenwirkt, um den Behälter (9) gegen Drehung sowie horizontale Verschiebung
zu arretieren.
12. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauchrohr (10) oberseitig einen trichterförmigen Flansch (10.1) aufweist, dessen
Umfangsform der Form der Einlassöffnung (3.21) entspricht.
13. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (3.1) einen kreisringförmigen Wandabschnitt (3.12) aufweist,
der drehbar und wasserdicht mit einem kreisringförmigen Wandabschnitt (3.24) des Gehäuseoberteils
(3.2) verbunden ist.
14. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (3.1) unter Zwischenordnung eines Dichtungsringes (6) reibschlüssig
mit dem Gehäuseoberteil (3.2) verbunden ist.
15. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (3.2) außenseitig mit ohrenförmigen Halterungen (3.22) versehen
ist, die Durchgangslöcher (3.23) zum Durchstecken von an der Bodenablaufrinne befestigten
oder befestigbaren Gewindebolzen (5) aufweisen.
16. Bodenablaufrinne nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an deren Unterseite, an gegenüberliegenden Randbereichen der Ablauföffnung (2.4)
Befestigungsmittel in Form von Gewindebolzen (5) oder Muttern befestigt sind.
1. Drain fitting for a floor drain channel, comprising a housing (3) that can be secured
to a drain opening (2.4) of the floor drain channel and is formed by a pot-like lower
housing part (3.1) and a lid-like upper housing part (3.2), the upper housing part
comprising an inlet opening (3.21) and the lower housing part comprising an outlet
opening (3.11), the inlet opening (3.21) being surrounded by an annular seal (4),
an odour trap being arranged in the housing (3) and comprising a separately produced
cup-shaped or bowl-shaped container (9) and an immersion pipe (10) that projects into
the container, and the immersion pipe (10) being removably held at the inlet opening
(3.21) of the housing, characterised in that a pocket-like convex portion (3.34) is formed in the upper housing part (3.2), is
arranged outside the seal (4) surrounding the inlet opening (3.21) and projects upwards
beyond the upper edge (3.211) of the inlet opening (3.21), the convex portion (3.34)
and an upper edge (9.7) of the cup-shaped or bowl-shaped container (9) defining an
overflow channel, part of which extends above the upper edge (3.211) of the inlet
opening (3.21), the cup-shaped or bowl-shaped container (9) comprising at least two
horizontally spaced projections (9.4, 9.5) on the inside, and the immersion pipe (10)
comprising at least one projection (10.5) on the outside thereof which interacts with
the projections (9.4, 9.5) on the container (9), in order to lock the container (9)
against rotation and horizontal displacement.
2. Drain fitting according to claim 1, characterised in that the cup-shaped or bowl-shaped container (9) is rotatable in the housing (3) after
the immersion pipe (10) is removed and is locked in a predefined position in relation
to the convex portion (3.34) by means of the immersion pipe (10) inserted into the
inlet opening (3.21).
3. Drain fitting according to either claim 1 or claim 2, characterised in that the lower housing part (3.1) comprises an annular wall portion (3.12), which is connected
to an annular wall portion (3.24) of the upper housing part (3.2) in a rotatable and
watertight manner.
4. Drain fitting according to any of claims 1 to 3, characterised in that the cup-shaped or bowl-shaped container (9) comprises an undulating projection (9.8)
on the bottom, which projects towards the immersion pipe (10) and extends from an
inner face of the wall of the container (9) to an opposite inner face of the wall
of the container (9).
5. Floor drain channel, in particular a shower channel, comprising a longitudinal hollow
(2), in the bottom (2.3) of which a drain opening (2.4) is formed, and a drain fitting
that can be secured to the drain opening (2.4) and has a housing (3) that can be secured
to the drain opening (2.4), which housing is formed by a pot-like lower housing part
(3.1) and a lid-like upper housing part (3.2), the upper housing part comprising an
inlet opening (3.21) and the lower housing part comprising an outlet opening (3.11),
an odour trap being arranged in the housing (3), characterised in that the inlet opening (3.21) is surrounded by an annular seal (4), the odour trap comprising
a separately produced cup-shaped or bowl-shaped container (9) and an immersion pipe
(10) that projects into the container, the immersion pipe (10) being removably held
at the inlet opening (3.21) of the housing, a pocket-like convex portion (3.34) being
formed in the upper housing part (3.2), being arranged outside the seal (4) surrounding
the inlet opening (3.21), and projecting upwards beyond the upper edge (3.211) of
the inlet opening (3.21), the convex portion (3.34) and an upper edge (9.7) of the
cup-shaped or bowl-shaped container (9) defining an overflow channel, part of which
extends above the upper edge (3.211) of the inlet opening (3.21), and in that a peripheral flange (2.2) is attached to the top of the peripheral wall (2.1) of
the hollow (2), the convex portion (3.34) of the upper housing part (3.2) of the drain
fitting being arranged in a space delimited by the wall (2.1) of the hollow (2) and
the flange (2.2).
6. Floor drain channel according to claim 5, characterised in that the cup-shaped or bowl-shaped container (9) is formed such that, after the immersion
pipe (10) is removed, it can be removed from and reinserted into the housing (3) via
the inlet opening (3.21) without being destroyed.
7. Floor drain channel according to either claim 5 or claim 6, characterised in that the inlet opening (3.21) is elongate, preferably in the form of an elongate oval
or long hole.
8. Floor drain channel according to any of claims 5 to 7, characterised in that the cup-shaped or bowl-shaped container (9) has a substantially rounded elongate
shape in plan view, preferably a substantially oval shape in plan view.
9. Floor drain channel according to any of claims 5 to 8, characterised in that the cup-shaped or bowl-shaped container (9) is rotatable in the housing (3) after
the immersion pipe (10) is removed and is locked in a predefined position in relation
to the convex portion (3.34) by means of the immersion pipe (10) inserted into the
inlet opening (3.21).
10. Floor drain channel according to any of claims 5 to 9, characterised in that the bottom (3.15) of the lower housing part (3.1) comprises a substantially central
nipple-shaped or calotte-shaped protrusion (3.16), which projects into the housing
cavity, and in that the bottom (9.3) of the cup-shaped or bowl-shaped container (9) comprises an indentation
or depression (9.6) on the outside, in which the nipple-shaped or calotte-shaped protrusion
(3.16) on the bottom of the lower housing part (3.1) positively engages when the drain
fitting is in proper working order.
11. Floor drain channel according to any of claims 5 to 10, characterised in that the cup-shaped or bowl-shaped container (9) comprises at least two horizontally spaced
projections (9.4, 9.5) on the inside, the immersion pipe (10) comprising at least
one projection (10.5) on the outside thereof, which interacts with the projections
(9.4, 9.5) on the container (9), in order to lock the container (9) against rotation
and horizontal displacement.
12. Floor drain channel according to any of claims 5 to 11, characterised in that the immersion pipe (10) comprises a funnel-shaped flange (10.1) on the top, the peripheral
shape of which corresponds to the shape of the inlet opening (3.21).
13. Floor drain channel according to any of claims 5 to 12, characterised in that the lower housing part (3.1) comprises an annular wall portion (3.12) which is connected
to an annular wall portion (3.24) of the upper housing part (3.2) in a rotatable and
watertight manner.
14. Floor drain channel according to any of claims 5 to 13, characterised in that the lower housing part (3.1) is frictionally engaged with the upper housing part
(3.2), with a sealing ring (6) being positioned therebetween.
15. Floor drain channel according to any of claims 5 to 14, characterised in that the upper housing part (3.2) is provided on the outside with ear-shaped supports
(3.22) that comprise through-holes (3.23), through which threaded bolts (5) that are
or can be fastened to the floor drain channel are intended to pass.
16. Floor drain channel according to any of claims 5 to 15, characterised in that fastening means in the form of threaded bolts (5) or nuts are fastened to opposing
edge regions of the drain opening (2.4), on the underside of said channel.
1. Garniture d'évacuation pour un caniveau d'évacuation au sol, avec un boîtier (3) qui,
pouvant être fixé sur une ouverture d'évacuation (2.4) du caniveau d'évacuation au
sol, est composé d'une partie inférieure en forme de pot (3.1) et d'une partie supérieure
en forme de couvercle (3.2), la partie supérieure du boîtier étant dotée d'une ouverture
d'admission (3.21) et la partie inférieure du boîtier étant dotée d'une ouverture
d'évacuation (3.11), l'ouverture d'admission (3.21) étant entourée d'un joint d'étanchéité
(4) en forme de bague, sachant que, dans le boîtier (3), est installé un dispositif
anti-odeurs, qui est doté d'un récipient en forme de tasse ou de gobelet (9), fabriqué
séparément, et d'un tube plongeur (10), qui fait saillie dans le récipient, et sachant
que le tube plongeur (10) est fixé de manière amovible sur l'ouverture d'admission
(3.21) du boîtier, caractérisée en ce que, dans la partie supérieure (3.2) du boîtier, est formée une protubérance en forme
de poche (3.34), qui est disposée en dehors du joint d'étanchéité (4), qui entoure
l'ouverture d'admission (3.21), et qui, vers le haut, surpasse le bord supérieur (3.211)
de l'ouverture d'admission (3.21), sachant que la protubérance (3.34) et un bord supérieur
(9.7) du récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) limitent un canal de trop-plein
dont une partie s'étend au-dessus du bord supérieur (3.211) de l'ouverture d'admission
(3.21), sachant que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) est doté, sur
sa face intérieure, d'au moins deux saillies (9.4, 9.5) horizontalement distancées
et que le tube plongeur (10) est doté, sur sa face extérieure, d'au moins une saillie
(10.5), qui coopère avec les saillies (9.4, 9.5) du récipient en forme de tasse ou
de gobelet (9) pour bloquer le récipient contre rotation ainsi que déplacement horizontal.
2. Garniture d'évacuation selon la revendication 1, caractérisée en ce que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9), après l'enlèvement du tube plongeur
(10), peut tourner dans le boîtier (3) et être bloqué dans une position prédéterminée
par rapport à la protubérance (3.34) au moyen du tube plongeur (10) introduit dans
l'ouverture d'admission (3.21).
3. Garniture d'évacuation selon revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la partie inférieure (3.1) du boîtier est dotée d'une section de paroi (3.12) en
forme d'anneau de cercle, qui, pouvant tourner et étant étanche à l'eau, est reliée
à une section de paroi (3.24) de la partie supérieure (3.2) du boîtier.
4. Garniture d'évacuation selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) est doté, côté fond, d'une saillie
ondulée (9.8), qui dépasse dans la direction du tube plongeur (10) et s'étend d'une
face de paroi intérieure du récipient (9) à une face de paroi intérieure du récipient
(9) opposée.
5. Caniveau d'évacuation au sol, en particulier rigole de douche, avec une cavité longitudinale
(2), dans le fond (2.3) de laquelle est formée une ouverture d'évacuation (2.4), et
avec une garniture d'évacuation raccordable à l'ouverture d'évacuation (2.4), comprenant
un boîtier (3), qui, pouvant être fixé sur l'ouverture d'évacuation (2.4), est composé
d'une partie inférieure (3.1) en forme de pot et d'une partie supérieure (3.2) en
forme de couvercle, sachant que la partie supérieure du boîtier est dotée d'une ouverture
d'admission (3.21) et que la partie inférieure du boîtier est dotée d'une ouverture
d'évacuation (3.11), sachant que, dans le boîtier (3), est installé un dispositif
anti-odeurs, caractérisée en ce que l'ouverture d'admission (3.21) est entourée d'un joint d'étanchéité (4) en forme
de bague, sachant que le dispositif anti-odeurs comprend un récipient en forme de
tasse ou de gobelet (9), fabriqué séparément, et un tube plongeur (10) qui fait saillie
dans le récipient, le tube plongeur (10) étant fixé de manière amovible sur l'ouverture
d'admission (3.21) du récipient, sachant que, dans la partie supérieure (3.2) du boîtier,
est formée une protubérance (3.34) en forme de poche, qui est disposée en dehors du
joint d'étanchéité (4), qui entoure l'ouverture d'admission (3.21), et qui, vers le
haut, surpasse le bord supérieur (3.211) de l'ouverture d'admission (3.21), sachant
que la protubérance (3.34) et un bord supérieur (9.7) du récipient en forme de tasse
ou de gobelet (9) limitent un canal de trop-plein, dont une partie s'étend au-dessus
du bord supérieur (3.211) de l'ouverture d'admission (3.21), et qu'une bride continue
(2.2.) se raccorde à la paroi (2.1) continue de la cavité (2), la protubérance (3.34)
de la partie supérieure (3.2) du boîtier de la garniture d'évacuation étant disposée
dans un espace qui est limité par la paroi (2.1) de la cavité (2) et la bride (2.2).
6. Caniveau d'évacuation au sol selon la revendication 5, caractérisée en ce que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) est formé de manière à ce que, après
l'enlèvement du tube plongeur (10), il puisse être retiré du boîtier (3) par l'ouverture
d'admission (3.21) et être de nouveau mis en place.
7. Caniveau d'évacuation au sol selon revendication 5 ou 6, caractérisée en ce que l'ouverture d'admission (3.21) est de forme allongée, de préférence réalisée en forme
d'ovale allongé ou de trou oblong.
8. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisée en ce que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) est doté d'une forme de base essentiellement
ronde, allongée, de préférence essentiellement ovale.
9. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 8, caractérisée en ce que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9), après l'enlèvement du tube plongeur
(10), peut tourner dans le boîtier (3) et être bloqué dans une position prédéterminée
par rapport à la protubérance (3.34) au moyen du tube plongeur (10) introduit dans
l'ouverture d'admission (3.21) .
10. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 9, caractérisée en ce que le fond (3.15) de la partie inférieure (3.1) du boîtier est doté d'une élévation
(3.16) en forme de bouton ou de calotte, qui fait saillie dans l'espace creux du boîtier,
et que le fond (9.3) du récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) est doté, sur
sa face extérieure, d'un creux ou d'un bossellement (9.6) dans lequel l'élévation
(3.16) en forme de bouton ou de calotte du fond (3.15) de la partie inférieure (3.1)
du boîtier s'engage lors du fonctionnement convenable de la garniture d'évacuation.
11. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 10, caractérisée en ce que le récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) est doté, sur sa face intérieure,
d'au moins deux saillies (9.4, 9.5) horizontalement distancées et que le tube plongeur
(10) est doté, sur sa face extérieure, d'au moins une saillie (10.5), qui coopère
avec les saillies (9.4, 9.5) du récipient en forme de tasse ou de gobelet (9) pour
bloquer le récipient (9) contre rotation ainsi que déplacement horizontal.
12. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que le tube plongeur (10) est doté, en haut, d'une bride en forme de trémie (10.1), dont
le pourtour présente une forme correspondant à la forme de l'ouverture d'admission
(3.21) .
13. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 12, caractérisée en ce que la partie inférieure (3.1) du boîtier est dotée d'une section de paroi (3.12) en
forme d'anneau de cercle, qui, pouvant tourner et étant étanche à l'eau, est reliée
à une section de paroi (3.24) en forme d'anneau de cercle de la partie supérieure
(3.2) du boîtier.
14. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 13, caractérisée en ce que la partie inférieure (3.1) du boîtier est reliée par frottement à la partie supérieure
(3.2) du boîtier, une bague d'étanchéité (6) étant intercalée.
15. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 14, caractérisée en ce que la partie supérieure (3.2) du boîtier est dotée, sur sa face extérieure, de supports
(3.22) en forme d'oreilles, qui présentent des trous de passage (3.23) pour des boulons
filetés (5) fixés ou pouvant être fixés au caniveau d'évacuation au sol.
16. Caniveau d'évacuation au sol selon l'une des revendications 5 à 15, caractérisée en ce que, sur la face inférieure de celui-ci, des moyens de fixation en forme de boulons filetés
(5) ou d'écrous sont fixés dans des sections marginales de l'ouverture d'évacuation
(2.4) opposées.
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