[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtvorrichtung.
[0002] Bekannte Leuchtvorrichtungen, die wenigstens eine Leuchtdiode bzw. vorzugsweise eine
Mehrzahl von Leuchtdioden aufweist, dienen meist der Substitution der schon lange
bekannten Leuchtstoffröhre. Je nach Ausführung spricht man in diesem Zusammenhang
daher von LED-Linearleuchten. Derartige Leuchtvorrichtungen sind beispielsweise aus
der der
DE 20 2012 101 571 U1 und der
DE 10 2013 213 767 A1 bekannt.
[0003] Es besteht ein Bedürfnis, diese bekannten Leuchtvorrichtungen weiter zu entwickeln
und insbesondere hinsichtlich ihrer Stabilität, Funktionalität und des Wärmemanagements
zu verbessern.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Leuchtvorrichtung anzugeben, die gegenüber solchen
des Standes der Technik stabiler aufgebaut ist, eine verbesserte Abfuhr der durch
die Leuchtdioden erzeugten Wärme gewährleistet und eine erhöhte Funktionalität aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Leuchtvorrichtung mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass
die Leuchtvorrichtung ein Basiselement aufweist und ein mit dem Basiselement verbundenes
Lichtleitungselement, wobei die Leuchtvorrichtung wenigstens eine Leuchtdiode aufweist,
wobei wenigstens ein Bereich der Wandung des Lichtleitungselements mit einer der Leuchtdiode
zugewandten Innenfläche lichtdurchlässig ausgebildet ist, wobei in dem Basiselement
wenigstens eine Kammer ausgebildet ist, wobei die Kammer zumindest abschnittsweise
von einer Basiselementwandung begrenzt ist, und wobei die die Kammer begrenzende Basiselementwandung
zumindest teilweise eine Metallverstärkung aufweist.
[0007] Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung mit den vorstehend genannten Merkmalen löst
die Aufgabe der Erfindung vollständig. Die Leuchtvorrichtung ist gegenüber solchen
des Standes der Technik stabiler aufgebaut, gewährleistet eine verbesserte Abfuhr
der durch die Leuchtdioden erzeugten Wärme und weist eine erhöhte Funktionalität auf.
[0008] In einer ganz bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass
die Leuchtvorrichtung derart gebildet ist, dass in dem Basiselement zwei Kammern ausgebildet
sind.
Durch das Ausbilden von zwei Kammern in der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung ist
diese ganz besonders stabil ausgebildet, insbesondere, was die Steifigkeit und die
Verwindungssteifigkeit angeht.
Weiterhin ist durch das Ausbilden von zwei Kammern das Wärmemanagement einer solchen
Leuchtvorrichtung verbessert, da eine günstigere Verteilung und Abgabe der Wärme,
die von den Leuchtdioden erzeugt wird, stattfinden kann.
Zur Erhöhung der Steifigkeit bzw. des Wärmemanagements können diese Kammern auch ausgeschäumt
sein oder eine andere Füllung aufweisen.
Schließlich weist eine solche erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung mit zwei Kammern
auch eine erhöhte Funktionalität auf, da in den Kammern beispielsweise Vorschaltgeräte,
Treiber, Kabel, insbesondere Stromkabel für die Energie zum Betrieb der Leuchtdioden
und Vorschaltgeräte und Treiber, Datenkabel zu den Leuchtdioden und Sensoren, sowie
Sensoren und weitere elektrotechnische Bauteile, insbesondere auch Stromschienen beispielsweise
für die Kontaktierung einer benachbart angeordneten Leuchtvorrichtung aufnehmbar sind.
Soweit diese selbst Wärme abgeben, kann die Wärme ohne Weiteres durch die die Kammer
begrenzende Basiselementwandung, die zumindest teilweise eine Metallverstärkung aufweist,
aufgenommen und weitergeleitet sowie abgegeben werden.
[0009] Mit besonderem Vorteil ist bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass die zwei
Kammern einer solchen erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung hinsichtlich einer Spiegelebene
symmetrisch ausgebildet sind.
Hierdurch resultiert eine ganz besonders hohe Stabilität der Leuchtvorrichtung. Auch
wird durch diese Maßnahme das für die Herstellung des Basiselements notwendigen Werkzeugs
sowie die Herstellung des Basiselements selbst vereinfacht.
[0010] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass eine Basiselementwandung
ausgebildet ist, welche die Kammer begrenzt.
Die Basiselementwandung weist zumindest teilweise eine Metallverstärkung auf.
[0011] Das Metall der Metallverstärkung der Basiselementwandung kann ausgewählt sein aus
Eisen, Stahl, Kupfer, Aluminium, Magnesium, Messing, Bronze, und der Mischzusammensetzung
der Vorgenannten.
[0012] Die Metallverstärkung kann mit großem Vorteil in Form einer Folie oder eines Bandes
oder durch Abscheidung in einem Galvanisierungsprozess oder durch Sputtern oder durch
Schleudern oder in einem Hochvakuumverfahren oder in einem 3D-Druckverfahren ausgebildet
sein.
[0013] Dazu kann die Metallverstärkung an einer Oberfläche einer Wandung des Basiselements
aus Polymermaterial oder in einer Wandung des Basiselements aus Polymermaterial angeordnet
sein, so dass bei letzterem das Metall in der Wandung, also beidseitig von Polymermaterial
umgeben ist.
[0014] Mit Vorteil kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Leuchtdiode Metall an der Oberfläche
einer Wandung des Basiselements ausgebildet ist, da in diesem Bereich dann ein besonders
effektiver Wärmeübergang zu dem Metall stattfinden kann.
[0015] Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn eine Metallfolie oder ein Metallband zunächst
beispielsweise durch einen Rollverformungsprozess in die gewünschte Raumform gebracht
wird und dieses entsprechend geformte Metall dann in einem Coextrusionsprozess mit
Polymermaterial umspritzt oder Polymermaterial an dieses angespritzt wird. Auf diese
Weise kann leicht ein Basiselement von beliebiger Länge hergestellt werden, das auf
die benötigten Maße geschnitten werden kann.
[0016] Die Dicke der Metallverstärkung kann in vorteilhafter Weise 50 µm bis 500 µm betragen.
[0017] Eine solchermaßen ausgebildete Basiselementwandung, die zumindest teilweise eine
Metallverstärkung aufweist, ist besonders vorteilhaft dafür geeignet, Wärme, die von
den Leuchtdioden der Leuchtvorrichtung beim Betrieb generiert wird, aufzunehmen, weiterzuleiten
und abzugeben.
[0018] Hierdurch wird ein besonders vorteilhaftes Wärmemanagement der erfindungsgemäßen
Leuchtvorrichtung gewährleistet, was sich positiv auf die Lebensdauer und die Eigenschaften
der Leuchtdioden der Leuchtvorrichtung auswirkt.
[0019] Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung weist ein Basiselement auf und ein mit dem
Basiselement verbundenes Lichtleitungselement.
[0020] Das Basiselement der Leuchtvorrichtung kann ebenso wie das Lichtleitungselement aus
einem Polymermaterial mit flammwidrigen Eigenschaften bzw. einer hohen Brandbeständigkeit
bestehen, so dass ein wirksamer Schutz im Brandfall bereitgestellt werden kann. Insbesondere
kann so verhindert werden, dass Teile der Leuchtvorrichtung als Schmelzetropfen (beispielsweise
aus Polycarbonat oder Polymethylmethacrylat) von der Decke herabtropfen, was auch
aus Sicherheitsaspekten von Nachteil wäre.
[0021] Dadurch, dass die Wandung des Lichtleitungselements eine geschlossene Wandung aus
einem Polymermaterial ist, ist diese Wandung eine sehr wirksame Barriere zwischen
der Leuchtvorrichtung und der Umgebung, und schützt so vor dem Eindringen von Medien,
welche die Funktionsfähigkeit und / oder die Lebensdauer der Leuchtvorrichtung herabsetzen
würden.
[0022] Es versteht sich, dass wenigstens ein Bereich der Wandung des Lichtleitungselements
mit einer der Leuchtdiodenlicht-Austrittsfläche zugewandten Innenfläche lichtdurchlässig
ausgebildet ist bzw. aus einem lichtdurchlässigen Polymermaterial besteht, so dass
von der Leuchtvorrichtung bzw. der oder den Leuchtdioden erzeugtes Licht in die Umgebung
der Leuchtvorrichtung gestrahlt werden kann.
[0023] Besonders bevorzugt besteht die Wandung des Lichtleitungselements zur Gänze aus einem
lichtdurchlässigen Polymermaterial. Ein derartiges Lichtleitungselement kann infolge
der Beschränkung auf einen einzigen Materialtyp besonders vorteilhaft auf einfache
und praktische Weise durch Extrudieren, Extrusionsblasen und / oder Coextrudieren
oder Spritzgießen oder Tiefziehen hergestellt werden.
[0024] Das Lichtleitungselement kann besonders bevorzugt ein spritzgegossenes oder extrudiertes
Lichtleitungselement sein. Durch Spritzgießen bzw. Extrudieren kann eine Vielzahl
der Lichtleitungselemente im Rahmen einer Serienfertigung auf einfache und praktische
Weise hergestellt werden.
[0025] Alternativ zur Herstellung des Lichtleitungselements in einem der vorstehend genannten
Verfahren ist es auch möglich, dass das Lichtleitungselement unter Verwendung eines
generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere einstückig, beispielsweise durch ein
3-D-Druckverfahren, hergestellt ist.
[0026] Hierzu kann mit Vorteil ein datenverarbeitungsmaschinenlesbares dreidimensionales
Modell für die Herstellung genutzt werden.
[0027] Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Erzeugung eines datenverarbeitungsmaschinenlesbaren
dreidimensionalen Modells zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für ein Lichtleitungselement.
Hierbei umfasst das Verfahren insbesondere auch die Eingabe von Daten, die ein Lichtleitungselement
darstellen, in eine Datenverarbeitungsmaschine und die Nutzung der Daten, um ein Lichtleitungselement
als dreidimensionales Modell darzustellen, wobei das dreidimensionale Modell geeignet
ist zur Nutzung bei der Herstellung eines Lichtleitungselement.
Ebenfalls umfasst ist bei dem Verfahren eine Technik, bei der die eingegebenen Daten
eines oder mehrerer 3D-Scanner, die entweder auf Berührung oder berührungslos funktionieren,
wobei bei letzteren Energie auf ein Lichtleitungselement abgegeben wird und die reflektierte
Energie empfangen wird, und wobei ein virtuelles dreidimensionales Modell eines Lichtleitungselement
unter Verwendung einer computerunterstützten Design-Software erzeugt wird.
[0028] Das erfindungsgemäße Lichtleitungselement kann ganz oder teilweise unter Verwendung
eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens hergestellt sein.
Insbesondere kann das erfindungsgemäße Lichtleitungselement ganz oder teilweise zeilenweise
oder schichtweise durch einen Werkstoffauftrag hergestellt sein.
Dabei kann mit großem Vorteil ein 3D-Datensatz beim Aufbau oder bei der Herstellung
genutzt werden.
[0029] Das Vorgenannte gilt selbstverständlich in vollem Umfang auch für das Basiselement
der vorliegenden Erfindung.
[0030] Es versteht sich, dass das Lichtleitungselement - insbesondere auch zur Realisierung
einer einfachen Herstellbarkeit durch Spritzgießen oder Extrudieren - besonders vorteilhaft
einstückig ausgebildet sein kann.
[0031] Das Lichtleitungselement kann einstückig und transparent ausgebildet sein.
[0032] Das Polymermaterial, aus dem das Lichtleitungselement besteht oder das dieses enthält,
kann Homo- und / oder Copolymere und / oder Mischungen hiervon umfassen.
Dieses Polymermaterial kann vorzugsweise auch unvernetzt, teilweise vernetzt oder
vollständig vernetzt vorliegen.
Das Polymermaterial, aus dem das Lichtleitungselement besteht oder das dieses enthält,
kann vorzugsweise ausgewählt sein aus Fluorpolymeren, fluorhaltigem Polyurethan, Silikonen,
Polyolefinhomo- und / oder Polyolefincopolymeren, cyclische Polyolefincopolymeren
(COC, COP), Poly-alpha-Olefin-Copolymeren, Polyolefinelastomeren, lonomeren, Polyestern,
Polyester-Copolymeren, Polyvinylchlorid, Polyamid, Polystyrol, Polystyrol-Copolymer,Methylmethacrylat-Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
Acrylester-Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copolymer,Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer,
Polycarbonat, Acrylatharz, Acrylatcopolymer (EBA, EMA), Polymethyl(meth)acrylat, Poly(meth)acrylat,
Polyacetat, Polyacetat-Copolymer, Polyacetal (POM), Polyphenylensulfon, Polysulfon,
Polyethersulfon, Polyether , Polyphenylenoxid, Polyphenylensulfid, flüssigkristallinem
Polymer, Polyurethan, Polyetherimid, Polyamidimid, Polyimid, thermoplastisches Polyimid,
Polyphthalamid, Polyketon, Polyetherketon, Polyetheretherketon, Polyetherketonketon,
Polyaryletherketon, Polymer aus nachwachsenden Rohstoffen, Hochleistungsthermoplast,
thermoplastischen Elastomer, welches als Homo- und / oder Copolymer vorliegt, ausgewählt
aus TPO (Thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis), TPV (vernetzte Thermoplastische
Elastomere auf Olefinbasis) TPU (Thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis), TPE-E
(Thermoplastische Polyesterelastomere), TPE-S (Styrol-Blockcopolymere, wie SBS, SEBS,
SEPS, SEEPS und MBS), TPE-A (Thermoplastische Copolyamide, beispielsweise PEBAX),
und kann Füllstoffe (wie beispielsweise Brand- und Flammschutzadditive, Füllstoffe,
Pigmente) enthalten.
[0033] Das lichtdurchlässige Polymermaterial, aus dem Lichtleitungselement oder die Wandung
des Lichtleitungselements besteht, umfasst teilweise oder zur Gänze Homo- und / oder
Copolymere und / oder Mischungen davon. Das lichtdurchlässige Polymermaterial kann
unvernetzt, teilweise vernetzt oder vollständig vernetzt vorliegen.
[0034] Das lichtdurchlässige Polymermaterial kann ausgewählt sein aus Fluorpolymeren, Silikonen,
Polyolefinen, Polystyrolen (SMMA, SAN), Polyamiden, Acrylatcopolymeren, Polyacetaten,
Polyphenylensulfon, Polyethersulfon, Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat,
Polymethyl(meth)acrylaten, Poly(meth)acrylaten, Polycarbonat, Polyurethanen, und kann
Füllstoffe (wie beispielsweise Brand- und Flammschutzadditive) enthalten.
[0035] In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Wandung des Lichtleitungselements
zumindest abschnittsweise aus Glas bestehen.
[0036] Sofern die Wandung des Lichtleitungselements oder das Lichtleitungselement aus dem
lichtdurchlässigen Material besteht bzw. zur Gänze besteht oder ein solches enthält,
kann das von der Leuchtvorrichtung erzeugte Licht vorteilhaft ohne wesentliche Ablenkungen
nach außen bzw. in die Umgebung der Leuchtvorrichtung strahlen bzw. übertragen werden.
[0037] Wenn in den obigen und den nachfolgenden Ausführungen von der "Lichtdurchlässigkeit"
bzw. von einer "lichtdurchlässigen Ausbildung" die Rede ist, so ist damit gemeint,
dass diese Lichtdurchlässigkeit bzw. lichtdurchlässige Ausbildung zumindest für einen
Teil des Spektrums des sichtbaren Licht oder für das gesamte Spektrum des sichtbaren
Lichts vorliegt.
[0038] Das Basiselement der Leuchtvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ebenso ein
Polymermaterial gemäß vorstehend genannter Aufzählung umfassen, bzw. ein solches enthalten
oder aus einem solchen bestehen.
Es ist nicht notwendig, dass das Polymermaterial des Basiselements lichtdurchlässig
ausgebildet ist. Es ist bevorzugt, wenn das Polymermaterial eingefärbt ist. Eine bereichsweise
Lichtdurchlässigkeit des Basiselements kann aus verschiedenen Gründen erwünscht sein.
[0039] Die Leuchtvorrichtung weist wenigstens eine Leuchtdiode auf, wobei die Leuchtvorrichtung
bevorzugt eine Mehrzahl von wenigstens fünf oder wenigstens zehn oder wenigstens zwanzig
Leuchtdioden aufweist.
Unter "Leuchtdioden" werden im Folgenden auch sogenannte "LED-Chips" und sogenannte
"pixelated LED's" verstanden.
[0040] Zur Realisierung einer Leuchtvorrichtung nach Art einer LED-Linearleuchte können
die Leuchtdioden der Leuchtvorrichtung beispielsweise reihenförmig aufeinanderfolgend
angeordnet sein bzw. einreihig oder auch mehrreihig angeordnet sein.
Bei Vorliegen einer einreihigen Anordnung ist die Leuchtvorrichtung vorzugsweise zwischen
10 cm und 10 m lang und hat auf einem Längsabschnitt von 10 cm vorzugsweise zwischen
drei und dreißig Leuchtdioden, und zwar in Abhängigkeit von der Bauform und den Anforderungen
bzgl. Lichtstrom und Lichtverteilung.
[0041] Erfindungsgemäß ist bei der Leuchtvorrichtung vorgesehen, dass das Lichtleitungselement
mit dem Basiselement lösbar oder unlösbar verbunden ist.
[0042] Hierzu kann die Leuchtvorrichtung derart ausgestaltet sein, dass das Lichtleitungselement
mit dem Basiselement durch eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung oder eine
Schweißverbindung oder eine Klebeverbindung oder eine Kombination der Vorgenannten
verbunden ist.
[0043] In einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung
ist das Lichtleitungselement mit dem Basiselement mittels einer Steckverbindung verbindbar.
[0044] Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung ist
das Lichtleitungselement mit dem Basiselement mittels einer Rastverbindung verbindbar.
[0045] In einer weiteren sehr praktikablen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung
ist das Lichtleitungselement mit dem Basiselement mittels einer Schweißverbindung
verbindbar.
[0046] Schließlich kann bei einer günstigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung
das Lichtleitungselement mit dem Basiselement mittels einer Klebeverbindung verbindbar
sein.
[0047] Auch eine Kombination der vorgenannten Verbindungstechniken kann mit Vorteil angewandt
sein.
[0048] Das Basiselement kann hierbei insbesondere ein an einer Gebäudewandung - insbesondere
auch einer Decke - befestigbares Basiselement sein.
[0049] Durch ein einfach vornehmbares Verbinden des Lichtleitungselements mit dem Basiselement
durch eine Steckverbindung oder eine Rastverbindung oder eine Schweißverbindung oder
eine Klebeverbindung oder eine Kombination der Vorgenannten kann die gesamte Leuchtvorrichtung
über das Basiselement an der Gebäudewandung gehalten werden bzw. mit der Gebäudewandung
verbunden werden. Das Basiselement kann auf eine dem Fachmann bekannte Weise dazu
eingerichtet sein, an der Gebäudewandung befestigt zu werden. Insbesondere kann das
Basiselement zum Beispiel mit der Gebäudewandung verschraubbar oder zum Beispiel mit
der Gebäudewandung verklebbar oder zum Beispiel mit der Gebäudewand an einer Rasteinrichtung
befestigbar sein.
[0050] In einer ganz bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Leuchtvorrichtung mit einem Schutzelement, insbesondere mit einem Schrumpfschlauch,
überzogen ist.
[0051] Das Schutzelement kann bei einer bevorzugten Ausführungsform vorteilhaft in Form
einer Manschette, eines Rohrs bzw. rohrförmig und/oder schlauchförmig ausgebildet
sein bzw. vorzugsweise einen rohrförmigen und/oder schlauchförmigen Abschnitt aufweisen.
Besonders bevorzugt kann das Schutzelement in Form eines geradlinigen Rohrs ausgebildet
sein. Ein rohrförmiges Schutzelement mit einer umlaufenden Wandung, die den Hohlraum
des rohrförmigen Schutzelements umgrenzt bzw. begrenzt, kann auf sehr einfache und
praktische Weise durch Extrudieren oder Spritzgießen hergestellt werden.
[0052] Auch der Überzug der Leuchtvorrichtung mit einem Schutzelement in Form eines Schutzlackes
kann vorgesehen sein.
[0053] Das Schutzelement kann besonders bevorzugt auch aus einem auf die Leuchtvorrichtung
aufgeschrumpften Schrumpfschlauchmaterial bestehen bzw. zur Gänze bestehen bzw. in
Form eines auf die Leuchtvorrichtung aufgeschrumpften Schrumpfschlauchs ausgebildet
sein, wodurch vorteilhaft eine sehr feste dichte Verbindung zwischen dem Schutzelement
und der Leuchtvorrichtung realisiert werden kann.
[0054] In einer Fortbildung der Erfindung kann das Schutzelement oder die Wandung des Schutzelements
ein lichtdurchlässiges Element und ein Grundelement umfassen bzw. aus einem lichtdurchlässigen
Element und einem Grundelement bestehen, wobei das lichtdurchlässige Element mit dem
Grundelement lösbar verbunden ist, und wobei das Grundelement mit dem Basiselement
- beispielsweise rastend - verbindbar ist.
In dieser Ausführung ist die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung vollständig gekapselt.
[0055] Die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung kann daher in einer vollständig gekapselten
Ausführung insbesondere in Mastbetrieben mit ammoniakalischen Gasen, die stark korrosiv
wirken, eingesetzt werden, und zwar ohne, dass die ammoniakalischen Gase einen schädigenden
Einfluss auf die in dem Schutzelement aufgenommene Leuchtvorrichtung bzw. den in dem
Schutzelement aufgenommenen Abschnitt bzw. Längsabschnitt der Leuchtvorrichtung haben.
[0056] Ebenso ist der Einsatz in Feuchträumen, Kühlhäusern, im Bereich von Industrieanlagen
(bei der Chemischen Industrie, Montan- und Stahlindustrie) möglich. Das Schutzelement
ist vorteilhaft eine wirksame Barriere zum Schutz gegen Chemikalien, Gase, Dämpfe,
Flüssigkeiten und Feuchtigkeit.
[0057] Die Leuchtdiode der Leuchtvorrichtung ist bevorzugt zur Gänze bzw. vollständig gekapselt,
indem diese in dem Hohlraum, der von dem Basiselement und dem mit dem Basiselement
verbundenen Lichtleitungselement gebildet ist, aufgenommen ist.
Dies hat den Vorteil, dass
- a) nicht nur ein Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit / Gasen / Flüssigkeiten
/ Dämpfen in das Innere der Leuchtvorrichtung erfolgt, sondern dass auch
- b) die gesamte Leuchtvorrichtung gegen das Einwirken von Feuchtigkeit / Gasen / Flüssigkeiten
/ Dämpfen geschützt werden kann, so dass es beispielsweise nicht zu einem chemischen
Abbau und / oder einer Schädigung des Lichtleitungselements und / oder ggf. zur einer
Trübung und / oder Reduktion der Lichttransmission kommen kann, und
- c) die Leuchtvorrichtung einfach gereinigt werden kann, wobei das Schutzelement einen
Schutz gegen das Eindringen von Reinigungsmitteln darstellt.
[0058] Der derartig ausgebildete Hohlraum der Leuchtvorrichtung weist in einer besonders
bevorzugten Ausführungsform zwei offene Enden auf, wobei jedes Ende des Hohlraums
wenigstens bereichsweise durch eine Verschlusskappe, die beispielsweise aus einem
Polymermaterial besteht oder ein solches enthält, verschlossen ist.
Auf diese Weise kann durch die Verschlusskappen der Umfang des Kontakts der Leuchtvorrichtung
bzw. der Kontakt des Hohlraums mit (bspw. korrosiv) wirkenden Medien in der Umgebung
der Leuchtvorrichtung sehr wirksam reduziert werden.
[0059] Besonders bevorzugt ist jedes Ende des Hohlraums zur Gänze bzw. vollständig durch
die jeweilige Verschlusskappe verschlossen, wodurch ein Kontakt der Leuchtvorrichtung
zu korrosiv wirkenden Medien in der Umgebung der Leuchtvorrichtung vorteilhaft ausgeschlossen
bzw. nahezu ausgeschlossen werden kann.
[0060] Wenigstens eine der Verschlusskappen kann wenigstens bereichsweise oder zur Gänze
lichtdurchlässig ausgebildet sein bzw. wenigstens bereichsweise oder zur Gänze aus
einem lichtdurchlässigen Polymermaterial bestehen. Je nach Anwendungsfall kann eine
lichtdurchlässige Ausbildung wenigstens einer der Verschlusskappen erwünscht sein,
um von der Leuchtvorrichtung erzeugtes Licht auch durchgehend durch die Verschlusskappe
nach außen treten zu lassen. Jede der Verschlusskappen kann zum Verschließen der Enden
des Hohlraums vorzugsweise am umlaufenden Rand mit einem Abschnitt des Basiselements
und einem Abschnitt des Lichtleitungselements stoffschlüssig verbunden sein, insbesondere
verschweißt oder verklebt sein.
[0061] Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung
weist die Kammer des Basiselements zwei offene Enden auf, wobei jedes Ende wenigstens
bereichsweise durch eine Verschlusskappe, die beispielsweise aus einem Polymermaterial
besteht oder ein solches enthält, verschlossen ist.
Bei dieser besonders bevorzugten Ausführungsform kann durch die Verschlusskappen der
Umfang des Kontakts der Leuchtvorrichtung bzw. der Kontakt der Kammer mit (bspw. korrosiv)
wirkenden Medien in der Umgebung der Leuchtvorrichtung bzw. in der Umgebung des Schutzelements
sehr wirksam reduziert werden.
[0062] Besonders bevorzugt ist jedes Ende der Kammer zur Gänze bzw. vollständig durch die
jeweilige Verschlusskappe verschlossen, wodurch ein Kontakt der Leuchtvorrichtung
zu korrosiv wirkenden Medien in der Umgebung der Leuchtvorrichtung vorteilhaft ausgeschlossen
bzw. nahezu ausgeschlossen werden kann.
Wenigstens eine der Verschlusskappen kann wenigstens bereichsweise oder zur Gänze
lichtundurchlässig ausgebildet sein bzw. wenigstens bereichsweise oder zur Gänze aus
einem lichtundurchlässigen Polymermaterial bestehen. Je nach Anwendungsfall kann eine
lichtundurchlässige Ausbildung wenigstens einer der Verschlusskappen erwünscht sein,
um von der Leuchtvorrichtung erzeugtes Licht durch die Verschlusskappe nicht nach
außen treten zu lassen. Jede der Verschlusskappen kann zum Verschließen der Enden
der Kammer vorzugsweise am umlaufenden Rand mit einem Abschnitt des Basiselements
stoffschlüssig verbunden sein, insbesondere verschweißt oder verklebt sein.
[0063] Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung weist
die Leuchtvorrichtung wenigstens ein elektrisches Kabel bzw. eine elektrische Leitung
oder eine Stromschiene auf, das bzw. die für die Stromversorgung der Leuchtvorrichtung
und / oder zur Übertragung von Steuersignalen an die Leuchtvorrichtung eingerichtet
ist.
Das elektrische Kabel kann auch dazu dienen, Überwachungssignale der Leuchtvorrichtung
weiterzuleiten.
Auch für die Durchkontaktierung einer Leuchtvorrichtung zu einer benachbarten Leuchtvorrichtung
kann ein solches elektrisches Kabel vorteilhaft genutzt werden, um auf diese Weise
mehrere aneinander angrenzende Leuchtvorrichtungen mit nur einem elektrischen Kabel
an eine Stromquelle anzuschließen.
Das elektrische Kabel kann an einen Stecker angeschlossen sein, so dass die Leuchtvorrichtung
anschlussfertig ausgeführt ist.
[0064] Das elektrische Kabel kann ein Anschlusskabel sein, das für die Stromversorgung der
Leuchtvorrichtung und / oder zur Übertragung von Steuersignalen an die Leuchtvorrichtung
eingerichtet ist.
[0065] Insbesondere kann so die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung derart ausgebildet sein,
dass diese anschlussfertig ausgeführt ist und ein Anschlusskabel aufweist, das für
die Stromversorgung der Leuchtvorrichtung und / oder zur Übertragung von Steuersignalen
an die Leuchtvorrichtung eingerichtet ist,
[0066] Die Verschlusskappen der Kammer des Basiselements können so ausgeführt sein, dass
das Kabel von dem Stecker durchgehend durch die Verschlusskappe in die Kammer eingeführt
ist.
Die Verschlusskappen können auch Haltevorrichtungen aufweisen, um beispielsweise Treiber
und andere elektrotechnische Komponenten zu halten.
[0067] Eine gemäß dieser praktischen Ausführungsform ausgebildete Leuchtvorrichtung ist
auf einfache und praktische Weise zusammenbaubar. So ist lediglich die Verschlusskappe
mit dem Stecker und dem Kabel mit der Leuchtvorrichtung zu verbinden, um das jeweilige
Ende der Kammer zu verschließen bzw. wenigstens bereichsweise zu verschließen, wobei
beim Verbinden bzw. beim Verschließen auch der Stecker an dem der Leuchtvorrichtung
zugewandten Ende des Kabels mit dem Gegenstecker an der Leuchtvorrichtung verbunden
werden kann bzw. der Stecker und der Gegenstecker ineinander gesteckt werden können.
[0068] So kann durch einen einfach vornehmbaren Verbindungsvorgang zum Verbinden der Verschlusskappe
mit dem Ende der Kammer bzw. mit der Leuchtvorrichtung auch die Verbindung mit dem
elektrischen Kabel für die Stromversorgung und / oder Steuersignalversorgung der Leuchtvorrichtung
bewerkstelligt werden.
[0069] Besonders bevorzugt ist eine Dichtung bzw. eine Flüssigkeitsdichtung zur Vermeidung
einer Flüssigkeitsbeaufschlagung des Steckers bzw. zur Abdichtung des Steckers gegenüber
eindringender Flüssigkeit vorgesehen ist, die zwischen der Verschlusskappe und dem
in der Verschlusskappe aufgenommene Abschnitt des Kabels klemmend gehalten ist und
sich umlaufend um den Abschnitt erstreckt. Mittels einer derart klemmend gehaltenen
Flüssigkeitsdichtung kann ein sehr wirksamer Schutz des Steckers und mithin auch des
Gegensteckers und der Leuchtvorrichtung vor schädigender bzw. korrosiv wirkender Flüssigkeit
bzw. Feuchtigkeit realisiert werden.
[0070] Weiterhin ist in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass eine
Zugentlastung für das elektrische Kabel vorgesehen ist, um zu vermeiden, dass das
elektrische Kabel bei Zugbeanspruchung diese in unerwünschter Weise an weitere Bauteile
überträgt.
[0071] Alternativ kann von der Verwendung einer oben genannten Dichtung auch abgesehen werden,
und zwar dadurch, dass der in der Verschlusskappe aufgenommene Abschnitt des Kabels
eine umlaufende Außenfläche aufweist, die zur Abdichtung gegenüber eindringender Flüssigkeit
wenigstens eine stoffschlüssige Verbindung zu der Verschlusskappe aufweist. Durch
wenigstens eine stoffschlüssige Verbindung, die sich vorzugsweise umlaufend um die
umlaufende Außenfläche des Kabelabschnitts erstreckt bzw. die sich vorzugweise umlaufendend
und zusammenhängend um die umlaufende Außenfläche erstreckt, kann der Kontakt der
Kammer mit Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit der Außenumgebung vorteilhaft ausgeschlossen
bzw. nahezu ausgeschlossen werden.
[0072] In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das
Basiselement und das Lichtleitungselement, die steckend und / oder rastend miteinander
verbindbar sind, nach dem Herstellen der Steck- und / oder Rastverbindung durch Verkleben
und / oder durch Verschweißen dicht miteinander verbunden sind.
[0073] Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass an dem Basiselement und / oder an dem
Lichtleitungselement im Bereich der Steck- oder Rastverbindung wenigstens ein Dichtelement
angeordnet ist, mit dem beim steckenden oder rastenden miteinander Verbinden der beiden
Elemente nach dem Herstellen der Steck- oder Rastverbindung diese dicht miteinander
verbunden sind.
[0074] Es versteht sich, dass wenn vorstehend und nachstehend von einer geschlossenen Wandung
bzw. von einer geschlossenen Wandung des Lichtleitelements die Rede ist, jeweils eine
Wandung zu verstehen ist, die keinen einzigen Durchbruch oder keine einzige Öffnung
oder keinen einzigen Durchgang aufweist, der sich in den von der Wandung umgrenzten
bzw. begrenzten Hohlraum erstreckt. Mit einer geschlossenen bzw. dichten Wandung kann
der vorteilhafte Schutz vor flüssigen und / oder gasförmigen Medien, die korrosiv
wirken und / oder zu einer Schädigung der Elektronik der Leuchtvorrichtung führen
könnten, realisiert werden.
[0075] Es versteht sich auch, dass wenn vorstehend und nachstehend von einer geschlossenen
Wandung bzw. von einer geschlossenen Wandung des Lichtleitungselements die Rede ist,
darunter keine Wandung zu verstehen ist, die zwingend einen geschlossenen Hohlraum
ausbildet bzw. die zwingend einen geschlossenen Hohlraum des Lichtleitungselements
ausbildet. Die geschlossene Wandung umgrenzt bzw. begrenzt lediglich einen Hohlraum
der selbstverständlich auch wenigstens ein offenes Ende aufweisen kann, über das der
Hohlraum mit der Außenumgebung verbunden ist bzw. über das der Hohlraum von außerhalb
des Hohlraums bzw. von außerhalb des Lichtleitungselements zugänglich ist.
[0076] Durch die vorgesehene lösbare Verbindbarkeit von Basiselement und Lichtleitungselement
kann die Leuchtvorrichtung auf einfache und praktische Weise mediendicht ausgebildet
werden. Ferner kann durch die vorgesehene lösbare Verbindbarkeit von Basiselement
und Lichtleitungselement auch der Aufwand zur Realisierung der Rastverbindung zwischen
dem Basiselement und dem Lichtleitungselement vereinfacht werden.
[0077] Die lösbare Verbindung des Lichtleitungselements mit dem Basiselement kann auf jede
dem Fachmann bekannte Weise realisiert sein. So kann die lösbare Verbindung beispielsweise
wenigstens eine lösbare Rastverbindung oder wenigstens eine lösbare Schnappverbindung
oder wenigstens eine lösbare Clipverbindung oder wenigstens eine lösbare formschlüssige
Verbindung oder wenigstens eine lösbare Schraubverbindung umfassen. Es versteht sich,
dass der wenigstens eine Bereich der Wandung des Lichtleitungselements, der die der
Leuchtdiodenlicht-Austrittsfläche zugewandte Innenfläche aufweist, ein Bereich des
Lichtleitungselements ist bzw. dass dieser Bereich an dem Lichtleitungselement vorgesehen
ist.
[0078] Der Hohlraum kann zur Verbesserung der Barriereeigenschaften und / oder der Medienbeständigkeit
und / oder der Wärmeleitfähigkeit ausgegossen sein. Dadurch wird die elektrische Isolation
verbessert bzw. die Kurzschlussgefahr verbessert. Das Ausgießen kann beispielsweise
mit Acrylatharz oder mit Gussharzen erfolgen.
[0079] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Figuren und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung.
[0080] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0081] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert.
[0082] Hierzu zeigt:
- Fig. 1
- eine Leuchtvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung in einer schematischen Querschnittsansicht;
- Fig. 2
- ein Basiselement einer Leuchtvorrichtung in einer schematischen Querschnittsansicht;
- Fig. 3
- ein Lichtleitungselement einer Leuchtvorrichtung in einer schematischen Querschnittsansicht;
- Fig. 4
- einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung in einer ersten Ausführungsform in einer
schematischen Querschnittsansicht;
- Fig. 5
- einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform in einer
schematischen Querschnittsansicht;
- Fig. 6
- einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung in einer dritten Ausführungsform in einer
schematischen Querschnittsansicht;
- Fig. 7
- einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung in einer vierten Ausführungsform in einer
schematischen Querschnittsansicht.
[0083] In Fig. 1 ist eine Leuchtvorrichtung 10 gemäß vorliegender Erfindung in einer schematischen
Querschnittsansicht gezeigt.
[0084] Die sich geradlinig erstreckende Leuchtvorrichtung 10 umfasst ein längliches und
sich geradlinig erstreckendes Basiselement 11 und ein längliches und ein sich geradlinig
erstreckendes Lichtleitungselement 18 aus einem Polymermaterial auf.
[0085] Die sich geradlinig erstreckende Leuchtvorrichtung 10 weist eine Mehrzahl von reihenförmig
aufeinanderfolgend angeordneten Leuchtdioden 13 auf, von denen in der Schnittdarstelllung
nach Fig. 1 nur eine veranschaulicht ist.
Ein länglicher Hohlraum ist bei der Leuchtvorrichtung 10 zwischen dem Basiselement
11 und dem Lichtleitungselement 18 ausgebildet.
[0086] Die Leuchtvorrichtung 10 weist ferner ein in Fig. 1 nicht veranschaulichtes elektrisches
Kabel auf, das für die Stromversorgung der Leuchtvorrichtung 10 und zur Übertragung
von Steuersignalen an die Leuchtvorrichtung 10 eingerichtet ist, und zwar von einer
nicht veranschaulichten externen Stromquelle und Steuersignalquelle.
[0087] Das elektrische Kabel ist an einen Stecker der Leuchtvorrichtung 10 angeschlossen,
was nicht veranschaulicht ist, und ist aus der Leuchtvorrichtung 10 herausgeführt,
was ebenfalls nicht veranschaulicht ist.
[0088] Das Lichtleitungselement 18 weist eine den Hohlraum umgrenzende Wandung 19 auf. Bei
der Wandung 19 handelt es sich um eine geschlossene Wandung 19 aus einem Polymermaterial.
Dadurch, dass die Wandung 19 eine geschlossene Wandung 19 aus einem Polymermaterial
ist, ist diese Wandung 19 eine sehr wirksame Barriere gegenüber einem korrosiv wirkenden
Medium in Umgebung der Leuchtvorrichtung 10, insbesondere, wenn das Lichtleitungselement
18 mit dem Basiselement 11 dicht verbunden ist.
[0089] Die Leuchtvorrichtung 10 umfasst ein Basiselement 11 mit einer Basiselementwandung
14, die aus einem Polymermaterial 15 und einer abschnittsweise vorgesehenen Metallverstärkung
16 besteht. Die Leuchtdioden 13 sind an einem Trägerelement 12 angebracht, das in
dem Basiselement 11 durch Halteelemente 33 fixiert ist. An dem Trägerelement 12 ist
auch die Aufnahme zumindest eines Teils einer Elektronik und ein Stecker (beides nicht
veranschaulicht) vorgesehen.
[0090] Die Leuchtvorrichtung 10 weist ein Lichtleitungselement 18 aus einem lichtdurchlässigen
Polymermaterial auf.
[0091] Insbesondere der Bereich 20 der Wandung 19 des Lichtleitungselements 18, der eine
der Leuchtdiodenlicht-Austrittsfläche zugewandte Innenfläche 21 aufweist, ist lichtdurchlässig
ausgebildet, sodass von den Leuchtdioden 13 erzeugtes Licht in die Umgebung der Leuchtvorrichtung
10 gestrahlt werden kann.
[0092] Das Lichtleitungselement 18 ist im Querschnitt in Form eines Segments eines Kreises
ausgebildet. Alternativ kann der Lichtleitungselement 18 auch beispielsweise wenigstens
bereichsweise rechteckförmig oder polyedrisch oder elliptisch oder konkav oder in
einer Mischform hiervon ausgebildet sein.
[0093] Die Leuchtdiodenlicht-Austrittsfläche der Leuchtdiode 13 ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 von der Innenfläche 21 der Wandung 19 des Lichtleitungselements 18 beabstandet,
kann aber bei einem alternativen Ausführungsbeispiel auch an der Innenfläche 21 der
Wandung 19 des Lichtleitungselements 18 anliegen bzw. flächig anliegen und stoffschlüssig
mit der Innenfläche 21 der Wandung 19 verbunden sein.
[0094] Es versteht sich, dass die Leuchtvorrichtung 10 auch eine beliebige andere Gestaltung
aufweisen kann.
[0095] In den zwei symmetrisch gegenüber einer Spiegelebene, die senkrecht in die Zeichenebene
verläuft und das Basiselement 10 halbiert, angeordneten Kammern 17 sind ein Vorschaltgerät
22 für den Betrieb der Leuchtdiode 13 und Kabel 23 für die Stromzuführung zu der Leuchtdiode
13 bzw. zu weiteren elektrischen Komponenten der Leuchtvorrichtung 10 aufgenommen.
[0096] Die die Kammer 17 begrenzende Basiselementwandung 14 besteht aus Polymermaterial
15, in das zumindest bereichsweise eine Metallverstärkung 16 eingebracht ist.
[0097] Die Anordnung der Metallverstärkung 16 in der die Kammer 17 begrenzenden Basiselementwandung
14 ist in der Fig. 1 nur exemplarisch veranschaulicht. Es versteht sich von selbst,
dass je nach den herrschenden Notwendigkeiten die Metallverstärkung 16 der Basiselementwandung
14 auch anders angeordnet sein kann, so kann in einer anderen Ausbildung der Erfindung
auch die gesamte die Kammer 17 begrenzende Basiselementwandung 14 eine Metallverstärkung
16 aufweisen.
[0098] Die Metallverstärkung 16 kann an der Oberfläche der Basiselementwandung 14 und /
oder im Polymermaterial 15 der Basiselementwandung 14 angeordnet sein.
[0099] Durch die Metallverstärkung 16 in und / oder der die Kammer 17 begrenzenden Basiselementwandung
14 ergibt sich eine hohe Steifigkeit und Festigkeit des Basiselements 11.
[0100] Das Basiselement 11 und das Lichtleitungselement 18 sind bei der erfindungsgemäßen
Leuchtvorrichtung 10 miteinander verbunden.
Als Verbindungstechnik kann eine Schweißverbindung 26 realisiert sein, wobei das Polymermaterial
15 eines Abschnitts des Basiselements 11 mit dem Polymermaterial eines Abschnitts
des Lichtleitungselements 18 durch Schweißen verbunden sind.
Durch das Schweißen kann das Polymermaterial 15 eines Abschnitts des Basiselements
11 mit dem Polymermaterial eines Abschnitts des Lichtleitungselements 18 abschnittsweise,
punktuell oder über die gesamte Länge des Basiselements 11 bzw. Lichtleitungselements
18 verbunden sein.
[0101] Zur einfachen Realisierung der Verbindung des Basiselements 11 mit dem Lichtleitungselement
18 ist vorgesehen, dass ein Vorsprung 32 am Basiselement 11 ausgebildet ist, der mit
einem Endabschnitt 30 am Lichtleitungselement 18 interagieren kann.
So kann insbesondere zwischen einer Endabschnittsinnenfläche 31 am Endabschnitt 30
des Lichtleitungselements 18 und der der Endabschnittsinnenfläche 31 gegenüberstehenden
Fläche am Vorsprung 32 des Basiselements 11 eine Schweißverbindung 26 ausgebildet
sein.
[0102] In Fig. 2 ist in einer schematischen Querschnittsansicht ein Basiselement 11 einer
Leuchtvorrichtung 10 dargestellt.
[0103] Die Bezugszeichen in Fig. 2 entsprechen denen aus Fig. 1.
[0104] Hier ist gezeigt, dass ein Anschlusskabel 29, welches einen Stecker zum Anschluss
an eine Strom- und / oder Daten- bzw. Signalquelle aufweist, in die Kammer 17 des
Basiselements 11 an ein Kabel 23 angeschlossen ist.
[0105] Das Kabel 23 kann seitlich über eine Öffnung in den Endkappen oder im Bereich des
Basiselements 11 geführt sein.
[0106] Das Anschlusskabel 29 steht dabei mit dem Kabel 23 in der Kammer 17 des Basiselements
11 in Kontakt, so dass die hier nicht gezeigte Leuchtdiode 13 mit Strom und / oder
Daten bzw. Signalen durch das an sie angeschlossene Kabel 23 versorgt werden kann.
[0107] In Fig. 3 ist ein Lichtleitungselement 18 einer Leuchtvorrichtung 10 in einer schematischen
Querschnittsansicht gezeigt.
[0108] Die Bezugszeichen in Fig. 3 entsprechen denen aus Fig. 1.
[0109] Das Lichtleitungselement 18 besteht aus einem Polymermaterial. Die Wandung 19 des
Lichtleitungselements 18 ist zumindest abschnittsweise lichtdurchlässig ausgebildet.
Das Lichtleitungselement 18 ist im Querschnitt in Form eines Segments eines Kreises
ausgebildet.
[0110] An beiden Enden des Lichtleitungselements 18 sind Endabschnitte 30 vorgesehen, die
Endabschnittsinnenflächen 31 aufweisen.
[0111] Das Lichtleitungselement 18 ist gegenüber einer Spiegelebene, die senkrecht in die
Zeichenebene verläuft und das Lichtleitungselement 18 halbiert, symmetrisch ausgebildet.
[0112] Die Dicke der Wandung 19 des Lichtleitungselements 18 ist an allen Stellen etwa gleich.
[0113] Die Fig. 4 stellt einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung 10 in einer ersten Ausführungsform
in einer schematischen Querschnittsansicht dar.
[0114] Die Bezugszeichen in Fig. 4 entsprechen denen aus vorausgehenden Figuren.
[0115] Gezeigt ist eine Steckverbindung zwischen dem Basiselement 11 und dem Lichtleitungselement
18 der Leuchtvorrichtung 10.
[0116] Zur einfachen Realisierung der Verbindung des Basiselements 11 mit dem Lichtleitungselement
18 ist vorgesehen, dass ein Vorsprung 32 am Basiselement 11 ausgebildet ist, der mit
einem Endabschnitt 30 am Lichtleitungselement 18 interagiert.
[0117] Zwischen der Endabschnittsinnenfläche 31 am Endabschnitt 30 des Lichtleitungselements
18 und der der Endabschnittsinnenfläche 31 gegenüberstehenden Fläche am Vorsprung
32 des Basiselements 11 ist eine Steckverbindung ausgebildet.
[0118] Der hier gezeigte Spalt zwischen dem Vorsprung 32 und der Endabschnittsinnenfläche
31 ist in der realen Ausführung natürlich nicht vorhanden, hier liegt die Endabschnittsinnenfläche
31 an der gegenüberliegenden Fläche des Vorsprungs 32 an und bildet so die Steckverbindung
aus.
[0119] Die Fig. 5 stellt einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung 10 in einer zweiten Ausführungsform
in einer schematischen Querschnittsansicht dar.
[0120] Die Bezugszeichen in Fig. 5 entsprechen denen aus vorausgehenden Figuren.
[0121] Gezeigt ist eine Rastverbindung zwischen dem Basiselement 11 und dem Lichtleitungselement
18 der Leuchtvorrichtung 10.
[0122] Zur einfachen Realisierung der Verbindung des Basiselements 11 mit dem Lichtleitungselement
18 ist vorgesehen, dass ein Vorsprung 32 am Basiselement 11 ausgebildet ist, der mit
einem Endabschnitt 30 am Lichtleitungselement 18 interagiert.
[0123] Zwischen der Endabschnittsinnenfläche 31 am Endabschnitt 30 des Lichtleitungselements
18 und der der Endabschnittsinnenfläche 31 gegenüberstehenden Fläche am Vorsprung
32 des Basiselements 11 ist eine Rastverbindung ausgebildet.
[0124] Hierzu ist vorgesehen, dass ein Rastelement 24 in Form eines von der Endabschnittsinnenfläche
31 des Endabschnitts 30 des Lichtleitungselements 18 hervorsteht, das im Verbindungszustand
des Basiselements 11 mit dem Lichtleitungselement 18 in eine dafür an der der Endabschnittsinnenfläche
31 gegenüberstehenden Fläche am Vorsprung 32 des Basiselements 11 vorgesehene Rastausnehmung
25 eingreift.
[0125] Auf diese Weise kann eine sichere Rastverbindung zwischen dem Basiselement 11 und
dem Lichtleitungselement 18 bei der erfindungsgemäßen Leuchtvorrichtung 10 in einfacher
Weise realisiert werden.
[0126] Diese Rastverbindung vereint verschiedene Vorteile: durch das Einschnappen des Rastelements
24 in die dafür vorgesehene Rastausnehmung 25 erhält der Installateur der Leuchtvorrichtung
10 beim Zusammenbau eine hör- und tastbaren Rückkopplung über die sachgerechte Installation.
Daneben wird beispielsweise bei einer Installation der Leuchtvorrichtung 10 an einer
Raumdecke das Lichtleitungselement 18 sicher am Basiselement 11 gehalten.
[0127] Die Rastverbindung kann reversibel geöffnet und geschlossen werden, was besonders
vorteilhaft ist, um entweder das Trägerelement 12 mit der Leuchtdiode 13 oder die
Elektronikkomponenten (wie beispielsweise das Vorschaltgerät 22) auszutauschen oder
zu warten.
[0128] In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn alle elektrischen Verbindungen,
zum Beispiel zum Trägerelement 12 und zur Leuchtdiode 13, zum Vorschaltgerät 22, etc.
als Steckverbindungen ausgelegt sind.
[0129] Die Fig. 6 stellt einen Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung 10 in einer dritten Ausführungsform
in einer schematischen Querschnittsansicht dar.
[0130] Die Bezugszeichen in Fig. 6 entsprechen denen aus vorausgehenden Figuren.
[0131] Gezeigt ist eine Schweißverbindung 26 bzw. eine Steckverbindung mit einer Dichtung
27 zwischen dem Basiselement 11 und dem Lichtleitungselement 18 der Leuchtvorrichtung
10.
[0132] Zur einfachen Realisierung der Verbindung des Basiselements 11 mit dem Lichtleitungselement
18 ist vorgesehen, dass ein Vorsprung 32 am Basiselement 11 ausgebildet ist, der mit
einem Endabschnitt 30 am Lichtleitungselement 18 interagiert.
[0133] Zwischen der Endabschnittsinnenfläche 31 am Endabschnitt 30 des Lichtleitungselements
18 und der der Endabschnittsinnenfläche 31 gegenüberstehenden Fläche am Vorsprung
32 des Basiselements 11 ist eine Schweißverbindung 26 ausgebildet.
[0134] Hierzu ist das Polymermaterial 15 des Vorsprungs 32 des Basiselements 11 mit dem
Polymermaterial des Endabschnitts 30 des Lichtleitungselements 18 durch einen Schweißvorgang
verbunden.
[0135] Fig. 6 zeigt alternativ auch eine Steckverbindung mit einer Dichtung 27 zwischen
dem Basiselement 11 und dem Lichtleitungselement 18 der Leuchtvorrichtung 10.
[0136] Hierzu ist die Dichtung 27 zwischen dem Basiselement 11 und dem Lichtleitungselement
18 klemmend gehalten.
[0137] Mittels der klemmend gehaltenen Dichtung 27 kann die Leuchtdiode 13 wirksam vor einer
Beaufschlagung bzw. einem Kontakt mit eindringender Flüssigkeit bzw. eindringender
Feuchtigkeit bewahrt werden.
[0138] Eine hier nicht weiter detailliert ausgeführte und dargestellte Klebeverbindung zwischen
dem Basiselements 11 und dem Lichtleitungselement 18 würde analog aussehen, wie die
Fig. 6.
[0139] Schließlich ist in Fig. 7 ein Ausschnitt einer Leuchtvorrichtung 10 in einer vierten
Ausführungsform in einer schematischen Querschnittsansicht dar.
[0140] Die Bezugszeichen in Fig. 7 entsprechen denen aus vorausgehenden Figuren.
[0141] Gezeigt ist eine Rastverbindung zwischen dem Basiselement 11 und dem Lichtleitungselement
18 der Leuchtvorrichtung 10.
[0142] Zur einfachen Realisierung der Verbindung des Basiselements 11 mit dem Lichtleitungselement
18 ist vorgesehen, dass ein Vorsprung 32 am Basiselement 11 ausgebildet ist, der mit
einem Endabschnitt 30 am Lichtleitungselement 18 interagiert.
[0143] Zwischen der Endabschnittsinnenfläche 31 am Endabschnitt 30 des Lichtleitungselements
18 und der der Endabschnittsinnenfläche 31 gegenüberstehenden Fläche am Vorsprung
32 des Basiselements 11 ist eine Rastverbindung wie bereits vorstehend beschrieben
ausgebildet.
[0144] Zusätzlich ist über die Leuchtvorrichtung 10 ein Schutzelement in Form eines Schrumpfschlauches
28 gezogen, der an der Außenseite der Leuchtvorrichtung 10 eng anliegt und diese vor
korrosiven Medien schützt.
Bezugszeichenliste
[0145]
- 10
- Leuchtvorrichtung
- 11
- Basiselement
- 12
- Trägerelement
- 13
- Leuchtdiode
- 14
- Basiselementwandung
- 15
- Polymermaterial
- 16
- Metallverstärkung
- 17
- Kammer
- 18
- Lichtleitungselement
- 19
- Wandung
- 20
- Bereich
- 21
- Innenfläche
- 22
- Vorschaltgerät
- 23
- Kabel
- 24
- Rastelement
- 25
- Rastausnehmung
- 26
- Schweißverbindung
- 27
- Dichtung
- 28
- Schrumpfschlauch
- 29
- Anschlusskabel
- 30
- Endabschnitt
- 31
- Endabschnittsinnenfläche
- 32
- Vorsprung
- 33
- Halteelement
1. Leuchtvorrichtung (10) mit einem Basiselement (11) und einem mit dem Basiselement
(18) verbundenen Lichtleitungselement (18),
- wobei die Leuchtvorrichtung (10) wenigstens eine Leuchtdiode (13) aufweist,
- wobei wenigstens ein Bereich (20) der Wandung (19) des Lichtleitungselements (18)
mit einer der Leuchtdiode (13) zugewandten Innenfläche (21) lichtdurchlässig ausgebildet
ist,
- wobei in dem Basiselement (11) wenigstens eine Kammer (17) ausgebildet ist,
- wobei die Kammer (17) zumindest abschnittsweise von einer Basiselementwandung (14)
begrenzt ist, und
- wobei die die Kammer (17) begrenzende Basiselementwandung (14) zumindest teilweise
eine Metallverstärkung (16) aufweist.
2. Leuchtvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Basiselement (11) zwei Kammern (17) ausgebildet sind.
3. Leuchtvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitungselement (18) mit dem Basiselement (11) lösbar oder unlösbar verbunden
ist.
4. Leuchtvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitungselement (18) mit dem Basiselement (11) durch eine Steckverbindung
oder eine Rastverbindung oder eine Schweißverbindung (26) oder eine Klebeverbindung
oder eine Kombination der Vorgenannten verbunden ist.
5. Leuchtvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einem Schutzelement, insbesondere mit einem Schrumpfschlauch (28), überzogen
ist.
6. Leuchtvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Kammer (17) des Basiselements (11) ein Vorschaltgerät (22)
und / oder ein Kabel (23) für den Betrieb der Leuchtdiode (13) aufgenommen ist.
7. Leuchtvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (17) zwei offene Enden aufweist, wobei jedes Ende wenigstens bereichsweise
durch eine Verschlusskappe verschlossen ist.
8. Leuchtvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (11) und das Lichtleitungselement (18) ein Polymermaterial enthalten
oder aus einem Polymermaterial bestehen, wobei das Polymermaterial ausgewählt ist
aus Fluorpolymeren, fluorhaltigem Polyurethan, Silikonen, Polyolefinhomo- und / oder
Polyolefincopolymeren, cyclische Polyolefincopolymeren (COC, COP), Poly-alpha-Olefin-Copolymeren,
Polyolefinelastomeren, lonomeren, Polyestern, Polyester-Copolymeren, Polyvinylchlorid,
Polyamid, Polystyrol, Polystyrol-Copolymer, Methylmethacrylat-Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer,
Acrylester-Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer,
Polycarbonat, Acrylatharz, Acrylatcopolymer (EBA, EMA), Polymethyl(meth)acrylat, Poly(meth)acrylat,
Polyacetat, Polyacetat-Copolymer, Polyacetal (POM), Polyphenylensulfon, Polysulfon,
Polyethersulfon, Polyether, Polyphenylenoxid, Polyphenylensulfid, flüssigkristallinen
Polymer, Polyurethan, Polyetherimid, Polyamidimid, Polyimid, thermoplastisches Polyimid,
Polyphthalamid, Polyketon, Polyetherketon, Polyetheretherketon, Polyetherketonketon,
Polyaryletherketon, Polymeren aus nachwachsenden Rohstoffen, Hochleistungsthermoplast
und thermoplastischen Elastomeren, welche als Homo- und / oder Copolymere vorliegen,
wie TPO (Thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis), TPV (vernetzte Thermoplastische
Elastomere auf Olefinbasis), TPU (Thermoplastische Elastomere auf Urethanbasis), TPE-E
(Thermoplastische Polyesterelastomere), TPE-S (Styrol-Blockcopolymere) (SBS, SEBS,
SEPS, SEEPS und MBS) und TPE-A (Thermoplastische Copolyamide).
9. Leuchtvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall der Metallverstärkung (16) ausgewählt ist aus Eisen, Stahl, Kupfer, Aluminium,
Magnesium, Messing, Bronze, und der Mischzusammensetzung der Vorgenannten.
10. Leuchtvorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese anschlussfertig ausgeführt ist und ein Anschlusskabel (29) aufweist, das für
die Stromversorgung der Leuchtvorrichtung (10) und / oder zur Übertragung von Steuersignalen
an die Leuchtvorrichtung (10) eingerichtet ist.