[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydraulikdruckmessung bei einem Flurförderzeug.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Messung des Druckwertes des
Drucks in einem Hydrauliksystem einer Arbeitsvorrichtung bei einem Flurförderzeug,
bei dem durch einen Pumpenmotor eine Hydraulikpumpe zur Druckerzeugung angetrieben
wird und durch eine Fahrzeugsteuerung ein Antriebsdrehmoment des Pumpenmotors erfasst
wird.
[0002] Flurförderzeuge, darunter insbesondere alle Formen von Gabelstaplern, weisen Arbeitsvorrichtungen
auf, die zur Handhabung der zu transportierenden Lasten dienen. Im Regelfall sind
diese Arbeitsvorrichtungen hydraulisch betrieben, da durch ein Hydrauliksystem eine
große Leistungsdichte sowie große Kräfte erreicht werden können. Beispiele hierfür
sind Hubmasten, an denen eine Lastaufnahmevorrichtung, etwa eine Lastgabel, höhenbeweglich
geführt ist und bei denen die Hubbewegung durch einen hydraulischen Hubzylinder bewirkt
wird sowie gegebenenfalls eine Neigung des Hubmastes durch einen Neigezylinder eingestellt
wird.
[0003] Das Hydrauliksystem wird dabei durch eine Hydraulikpumpe mit unter Druck stehendem
Hydraulikfluid versorgt, die durch einen Elektromotor oder im Falle eines durch einen
Verbrennungsmotor angetriebenen Flurförderzeugs auch durch den Verbrennungsmotor angetrieben
wird. Zur Steuerung des Hydrauliksystems, aber auch aus Sicherheitsgründen zur Überwachung
sowie zur Erfassung von Betriebsparametern, beispielsweise einer auf einer Lastaufnahmevorrichtung
aufliegenden Last, wird der Druck in dem Hydrauliksystem oftmals durch einen Drucksensor
erfasst und an eine Fahrzeugsteuerung weitergeleitet. Ein typisches Ausführungsbeispiel
eines solchen Drucksensors sind Membransensoren.
[0004] Dabei ist oftmals eine Redundanz erforderlich oder erwünscht. Der Einsatz eines zweiten
Drucksensors mit identischer oder gleicher Technik birgt jedoch einige Nachteile.
So entsteht zunächst die Gefahr von Common-Cause-Fehlern, dass folglich derselbe Fehler
bei einer Falschmessung identisch auftritt. Auch entstehen zusätzlicher Aufwand aufgrund
der erforderlichen weiteren Verkabelung, einer notwendigen Einbauposition wie auch
eine Halterung für den Drucksensor sowie die damit verbundenen Kosten. Diese Probleme
können sich multiplizieren, wenn mehrere Sensoren für verschiedene Teilkreise oder
Abschnitte des Hydrauliksystems vorhanden sind, die dann jeweils redundant ausgelegt
werden sollen.
[0005] In der
EP 1 369 377 A2 ist ein Verfahren zur Angleichung des Druckes zwischen einer Pumpe und einem Wegeventil
an den Druck zwischen dem Wegeventil und dem Hubantrieb beschrieben, um beim Nutzsenken
eines Hubantriebs eines Flurförderzeugs einen Stoß zu vermeiden, der auftritt, wenn
beim Nutzsenken beim Öffnen des Wegeventils der Druck zwischen dem Wegeventil und
dem Hubantrieb höher ist als der Druck zwischen der Pumpe und dem Wegeventil. Beim
Nutzsenken wird hierzu zuerst die von einem Elektromotor angetriebene Pumpe in einem
Pumpenbetrieb betrieben, so dass der Druck in dem Zweig zwischen der Pumpe und dem
Wegeventil ansteigt, und überwacht, wenn der Druck in dem Zweig zwischen der Pumpe
und dem Wegeventil an den Druck zwischen Wegeventil und Hubantrieb angeglichen ist,
und danach das Wegeventil für den Nutzsenkenvorgang geöffnet, in dem die Pumpe und
der Antriebsmotor der Pumpe in einem Generatorbetrieb betrieben werden. Für diesen
Druckangleich wird überwacht, wenn der Druck in dem Zweig zwischen Pumpe und Wegeventil
nicht mehr weiter ansteigt bzw. das Drehmoment des Antriebsmotors nicht mehr weiter
ansteigt. Hierzu wird die erste Ableitung (Steigung) des Verlaufs des Drehmoments
des Antriebsmotors überwacht und im Fall, dass diese Ableitung den Wert Null erreicht,
davon ausgegangen, dass der Druck in dem Zweig zwischen Pumpe und Wegeventil an den
Druck zwischen Wegeventil und Hubantrieb angehoben wurde, so dass der Nutzsenkenvorgang
gestartet werden kann.
[0006] Die
US 5 666 295 A offenbart eine Lastgewichtsbestimmung durch Erfassung des Hydraulikdrucks mittels
eines Drucksensors, der den Hydraulikdruck in einer zu einem Hubzylinder geführten
Hydraulikleitung erfasst.
[0007] Die
DE 11 2012 000 056 T5 offenbart eine Steuerung eines hydraulisch angetriebenen Gabelstaplers, um eine Kriechgang-Fahrt
durchzuführen.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Druckmessung
in einem Hydrauliksystem eines Flurförderzeugs zur Verfügung zu stellen, das die zuvor
genannten Nachteile vermeidet und mit dem mit geringem Aufwand eine Druckerfassung
möglich ist, insbesondere als redundantes System zur Überprüfung einer Druckmessung
durch einen Drucksensor.
[0009] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Verfahren zur Messung
des Druckwertes des Drucks in einem Hydrauliksystem einer Arbeitsvorrichtung bei einem
Flurförderzeug, bei dem durch einen Pumpenmotor eine Hydraulikpumpe zur Druckerzeugung
angetrieben wird und durch eine Fahrzeugsteuerung ein Antriebsdrehmoment des Pumpenmotors
erfasst wird, von der Fahrzeugsteuerung als Druckwert des Drucks das Antriebsdrehmoment
multipliziert mit einem Proportionalitätsfaktor zuzüglich eines Korrekturfaktors bestimmt
wird.
[0011] Vorteilhaft kann ein Drucksensor bei nicht sicherheitsrelevanten Systemen bzw., soweit
dies zulässig ist, vollständig entfallen für die Überwachung des Hydrauliksystems
und es werden Kosten und Bauraum eingespart. Soweit eine redundante Überprüfung eines
Drucksensors gewünscht wird, ist hierfür kein zweiter Drucksensor erforderlich. Insbesondere
erfolgt die Erfassung des Druckwertes des Drucks auch durch ein gänzlich abweichendes
System und ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens desselben Fehlers gering. Das
äußere Drehmoment M, das an dem Pumpenmotor anliegt ist ideal betrachtet proportional
zum Druck P
p und es gilt:

wobei k
1 sowie k
2 Konstanten sind, die von der Drehzahl und weiteren Randgrößen abhängen können. Da
beispielsweise bei Elektromotoren aus Sensorwerten wie insbesondere dem Motorstrom
das Antriebsdrehmoment durch eine Fahrzeugsteuerung gut zu bestimmen ist, aber auch
zumeist bei Verbrennungsmotoren aus einer Motorsteuerung Werte des Antriebsdrehmoments
ausgelesen werden können, lässt sich folglich gut ein Druckwert bestimmen.
[0012] Vorteilhaft ist der Pumpenmotor ein Elektromotor und wird das Antriebsdrehmoment
aus Strom und/oder Spannung bestimmt.
[0013] Bei einem Elektromotor als Pumpenmotor lässt sich das Antriebsmoment sehr gut aus
dem Strom bestimmen, solange die Spannung relativ konstant ist. Für eine genauere
Bestimmung kann auch noch die Änderung der Spannung, insbesondere ein Spannungseinspruch
bei hohem Strom berücksichtigt werden.
[0014] In den Korrekturfaktor kann eine Druckdifferenz für einen Druckabfall bis zu einem
Ort der Druckbestimmung eingerechnet werden.
[0015] Zwischen der Hydraulikpumpe und den Hydraulikfluid aufnehmenden Arbeitselementen
bzw. einem Ort der Druckbestimmung, beispielsweise durch einen Drucksensor, liegt
eine ein gewisser Abstand, der durch Hydraulikschläuche, Leitungen sowie dazwischen
liegende Ventilblöcke zur Aufteilung des Hydrauliksystems in Teilzweige sowie zur
Regelung des Zustroms des Hydraulikfluids bei mehreren Verbrauchern verbunden ist.
Für den stationären Fall eines konstanten Flusses des Hydraulikfluids kann dieser
Druckabfall wie folgt berücksichtigt werden für einen Druck am Ort der Druckbestimmung
P
S:

und entsprechend:

wobei durch k
3 = k
2 + ΔP der Druckabfall durch die Strecke in dem Korrekturfaktor berücksichtigt ist.
Dieser Ansatz kann auch näherungsweise im quasi stationären Fall mit als zeitunabhängig
vorausgesetzten Konstanten k
1 und k
3 gewählt werden, wenn der Druckabfall über die Leitungsstrecke, der in k
3 enthalten ist, als klein gegenüber dem stationären Druck am Ort der Druckbestimmung
angesehen werden kann:

[0016] In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird zur Bestimmung der Druckdifferenz
von der Fahrzeugsteuerung erfasst, welche Teilzweige des Hydrauliksystems durch Ventileinrichtungen
mit der Hydraulikpumpe verbunden sind.
[0017] Die zuvor genannten Gleichungen gehen von der Annahme aus, dass die Hydraulikpumpe
nur einen Hydraulikzweig versorgt, in dem sich der Ort der Druckbestimmung befindet.
Da jedoch oft von einer Hydraulikpumpe mehrere Verbraucher über entsprechende Ventileinrichtungen
angesteuert und versorgt werden, beispielsweise eine Neigevorrichtung neben einer
Hubvorrichtung, ist es vorteilhaft, wenn die Fahrzeugsteuerung erfasst, welcher der
Teilzweige des Hydrauliksystems mit der Hydraulikpumpe verbunden ist und daher gerade
mit dem Druck beaufschlagt wird, den die Hydraulikpumpe erzeugt. Gegebenenfalls lässt
sich über Ventilstellungen sowie eine Förderleistung der Hydraulikpumpe der Durchfluss
des Hydraulikfluids abschätzen und damit der Druckabfall genauer erfassen, der die
Größe der Konstante k
3 bestimmt. Damit kann eine zusätzliche Abschätzung und Verifizierung der obigen Gleichung
(4) erfolgen.
[0018] Der Proportionalitätsfaktor kann abhängig von einer Drehzahl der Hydraulikpumpe bestimmt
werden.
[0019] Vorteilhaft werden für den Proportionalitätsfaktor Werte in einer Messserie bestimmt
und sind in der Fahrzeugsteuerung abgespeichert.
[0020] Durch eine geeignete Messserie, beispielsweise bei einem Elektromotor als Pumpenmotor
des Motorstroms, kann auf einfache Art und Weise empirisch die Größe des Proportionalitätsfaktors
in der Abhängigkeit von den Randparametern, insbesondere der Drehzahl bestimmt werden.
[0021] Der Korrekturfaktor kann abhängig von einer Drehzahl der Hydraulikpumpe und/oder
einem Ort der Druckbestimmung bestimmt wird.
[0022] Für den Korrekturfaktor können Werte in einer Messserie bestimmt werden und in der
Fahrzeugsteuerung abgespeichert sein.
[0023] Durch eine geeignete Messserie kann auch auf einfache Art und Weise empirisch die
Größe des Korrekturfaktors in der Abhängigkeit von den Randparametern, insbesondere
der Drehzahl bestimmt werden. Solche geeignete Messserien liegt dann vor, wenn sie
zeitlich zusammenhängen, keine "ausreißenden" Werte bzw. Signalspitzen zeigen, einen
plausiblen quasi-stationären Bereich des Hydraulikfluids-Flusses bzw. eine relative
Konstanz von k
1 und k
3 aufweisen und eine ausreichend große Signaländerung über der Zeit und somit einen
Informationsgehalt aufweisen.
[0024] Es kann am Ort der Druckbestimmung ein Drucksensor angeordnet sein.
[0025] Dadurch wird eine Überprüfung der Funktion des Drucksensors und von dessen Sensorwerten
möglich. Es kann eine Redundanz der Druckmessung erreicht werden.
[0026] Dabei kann eine Differenzmessung ΔP = |P
p - P
S| bei Kenntnis des Proportionalitätsfaktors k
1 und Korrekturfaktors k
3 erfolgen. Für eine Überprüfung des Drucksensors kann diese Differenz ΔP auf einen
zulässigen Wert überwacht werden, der beispielsweise durch eine Selbstkalibrierung
zunächst bestimmt wird. Dabei kann eine Minimal- und Maximalmessung des Differenzwertes,
aber auch beispielsweise eine Bestimmung des Durchschnittswertes erfolgen.
[0027] Vorteilhaft führt die Fahrzeugsteuerung zur Überprüfung des Drucksensors eine Korrelationsmessung
durch.
[0028] Zur Überprüfung der Funktion des Drucksensors kann eine Korrelationsmessung als Kreuzkorrelation
über die Messreihen aufgenommen werden. Dabei sollte diese Kreuzkorrelation unabhängig
sein von einer Streckung a und einer Verschiebung b und es sollte gelten:

[0029] Wenn k
1 und k
2 über das Messintervall ausreichend konstant bleiben, gilt dieser Zusammenhang. Durch
ein zeitlich veränderliches Signal kann dann eine Aussage über die Signalverwandtschaft
getroffen werden und die Funktion des Drucksensors überprüft werden.
[0030] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt die Figur
ein Schema des erfindungsgemäßen Verfahrens. Ein Elektromotor 1 als Pumpenmotor 2
treibt eine Hydraulikpumpe 3 an, die über eine Leitung 4 und eine Ventileinrichtung
5 in einem Teilzweig 6 Hydraulikfluid unter Druck einem Ort der Druckbestimmung 7
zuführt. In dem Teilzweig 6 befindet sich ein hydraulischer Verbraucher 8, in dem
Beispielsfall ein Hydraulikzylinder 9, wie er etwa für eine Hubeinrichtung eines Hubmastes
eingesetzt wird. Durch die Ventileinrichtung 5 können weitere Teilzweige 10 des Hydrauliksystems
mit Hydraulikfluid beaufschlagt werden.
[0031] Aus einem Motorstrom des Elektromotors 1 kann über einen Proportionalitätsfaktor
k
1 ein Druckwert P
p bestimmt werden. Durch einen Korrekturfaktor k
3 wird insbesondere ein Druckabfall ΔP bis zu dem Ort der Druckbestimmung 7 korrigiert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist es möglich, einen an dem Ort der Druckbestimmung
7 angeordneten Drucksensor 12 in seiner Funktion zu überwachen, beispielsweise indem
der Differenzwert zwischen bestimmtem Druck Pp und dem von dem Drucksensor erfassten
Druck P
S überwacht wird. Alternativ oder daneben ist es auch denkbar, durch eine Kreuzkorrelationsbestimmung
die Funktion des Drucksensors 12 zu überwachen.
1. Verfahren zur Messung des Druckwertes des Drucks in einem Hydrauliksystem einer Arbeitsvorrichtung
bei einem Flurförderzeug, bei dem durch einen Pumpenmotor (2) eine Hydraulikpumpe
(3) zur Druckerzeugung angetrieben wird und durch eine Fahrzeugsteuerung ein Antriebsdrehmoment
des Pumpenmotors (2) erfasst wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass von der Fahrzeugsteuerung als Druckwert des Drucks das Antriebsdrehmoment multipliziert
mit einem Proportionalitätsfaktor zuzüglich eines Korrekturfaktors bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Pumpenmotor (2) ein Elektromotor (1) ist und das Antriebsdrehmoment aus Strom
und/oder Spannung bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Korrekturfaktor eine Druckdifferenz für einen Druckabfall (ΔP) bis zu einem
Ort der Druckbestimmung (7) eingerechnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung der Druckdifferenz von der Fahrzeugsteuerung erfasst wird, welche
Teilzweige (6) des Hydrauliksystems durch Ventileinrichtungen (5) mit der Hydraulikpumpe
(3) verbunden sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Proportionalitätsfaktor abhängig von einer Drehzahl der Hydraulikpumpe (3) bestimmt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Proportionalitätsfaktor Werte in einer Messserie bestimmt werden und in der
Fahrzeugsteuerung abgespeichert sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Korrekturfaktor abhängig von einer Drehzahl der Hydraulikpumpe (3) und/oder einem
Ort der Druckbestimmung (7) bestimmt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass für den Korrekturfaktor Werte in einer Messserie bestimmt werden und in der Fahrzeugsteuerung
abgespeichert sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Ort der Druckbestimmung (7) ein Drucksensor (12) angeordnet ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fahrzeugsteuerung zur Überprüfung des Drucksensors (12) eine Korrelationsmessung
durchführt.
1. Method for measuring the pressure value of the pressure in a hydraulic system of a
working device in an industrial truck, in which a hydraulic pump (3) for generating
pressure is driven by a pump motor, and a drive torque of the pump motor (2) is detected
by a vehicle controller,
characterized
in that the drive torque is determined by the vehicle controller as a pressure value of the
pressure, multiplied by a proportionality factor in addition to a correction factor.
2. Method according to Claim 1,
characterized
in that the pump motor (2) is an electric motor (1), and the drive torque is determined from
the current and/or voltage.
3. Method according to Claim 1 or 2,
characterized
in that a pressure difference for a pressure reduction (ΔP) up to a location of the pressure-determining
process (7) is included in the correction factor.
4. Method according to Claim 3,
characterized
in that, in order to determine the pressure difference, the vehicle controller detects which
partial branches (6) of the hydraulic system are connected to the hydraulic pump (3)
by valve apparatuses (5).
5. Method according to one of Claims 1 to 4,
characterized
in that the proportionality factor is determined as a function of a rotational speed of the
hydraulic pump (3).
6. Method according to Claim 3,
characterized
in that values in a measuring series are determined for the proportionality factor and are
stored in the vehicle controller.
7. Method according to one of Claims 1 to 6,
characterized
in that the correction factor is determined as a function of a rotational speed of the hydraulic
pump (3) and/or a location of the pressure-determining process (7).
8. Method according to Claim 7,
characterized
in that values in the measuring series are determined for the correction factor and are stored
in the vehicle controller.
9. Method according to one of Claims 1 to 6,
characterized
in that a pressure sensor (12) is arranged at the location of the pressure-determining process
(7).
10. Method according to Claim 9,
characterized
in that the vehicle controller carries out a correlation measurement for the checking of
the pressure sensor (12).
1. Procédé de mesure de la valeur de pression de la pression dans un système hydraulique
d'un dispositif de travail d'un chariot de manutention, dans lequel une pompe hydraulique
(3) est entraînée par un moteur de pompe (2) pour générer une pression et un couple
moteur du moteur de pompe (2) est détecté par une unité de commande de véhicule,
caractérisé en ce que l'unité de commande de véhicule détermine le couple moteur multiplié par un facteur
de proportionnalité en plus d'un facteur de correction en tant que valeur de pression
de la pression.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le moteur de pompe (2) est un moteur électrique (1) et en ce que le couple moteur est déterminé à partir du courant et/ou de la tension.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une différence de pression correspondant à une chute de pression (ΔP) se produisant
jusqu'à l'endroit de la détermination de la pression (7) est prise en compte dans
le calcul du facteur de correction.
4. Procédé selon la revendication 3,
caractérisé en ce que, pour déterminer la différence de pression, l'unité de commande de véhicule détecte
quelles branches partielles (6) du système hydraulique sont reliées à la pompe hydraulique
(3) par des dispositifs à soupapes (5).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le facteur de proportionnalité est déterminé en fonction d'une vitesse de rotation
de la pompe hydraulique (3).
6. Procédé selon la revendication 3,
caractérisé en ce que, pour obtenir le facteur de proportionnalité, des valeurs sont déterminées dans une
série de mesures et sont enregistrées dans l'unité de commande de véhicule.
7. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que le facteur de correction est déterminé en fonction d'une vitesse de rotation de la
pompe hydraulique (3) et/ou d'un endroit de la détermination de la pression (7).
8. Procédé selon la revendication 7,
caractérisé en ce que, pour obtenir le facteur de correction, des valeurs sont déterminées dans une série
de mesures et sont enregistrées dans de l'unité de commande de véhicule.
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce qu'un capteur de pression (12) est disposé à l'endroit de la détermination de la pression
(7).
10. Procédé selon la revendication 9,
caractérisé en ce que l'unité de commande de véhicule effectue une mesure de corrélation pour tester le
capteur de pression (12).