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EP 3 222 487 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.02.2018 Patentblatt 2018/07 |
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Anmeldetag: 22.03.2016 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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ERFASSUNG EINES BEWEGTEN OBJEKTS AUS SEINEM SCHATTENWURF
DETECTING A MOVING OBJECT FROM ITS SHADOWING
DETECTION D'UN OBJET MOBILE A PARTIR DE SON OMBRE
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.09.2017 Patentblatt 2017/39 |
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Patentinhaber: SICK AG |
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79183 Waldkirch (DE) |
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Erfinder: |
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- Ringwald, Herr Siegfried
79215 Elzach (DE)
- Ackermann, Matthias
6374 Buochs (CH)
- Blöhbaum, Frank
79312 Emmendingen (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 051 101 DE-C1- 10 044 157
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EP-A1- 2 166 304 DE-U1-202013 101 578
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen optoelektronischen Sensor zum Erfassen eines bewegten
Objekts sowie ein Verfahren zum Erfassen einer mit einem Fahrzeug mitbewegten Antenne
oder eines anderen schmalen Objekts nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 beziehungsweise
13. Die Überhöhenkontrolle von Fahrzeugen ist eine besonders anspruchsvolle Anwendung
für optoelektronische Sensoren. Die Grundaufgabe besteht darin, die Anwesenheit eines
bewegten Objekts in einem Überwachungsbereich zu erkennen. Schwierig wird dies bei
sehr schmalen Objekten und hohen Geschwindigkeiten. Ein instruktives Beispiel ist
die Erkennung im laufenden Zugverkehr, ob bei einem auf einen Zug verladenen Fahrzeug
die Antenne zu hoch hinaufragt, denn das kann durch Berührung der Oberleitungen zu
schweren Schäden führen.
[0002] Eine bekannte Vorgehensweise für die Erkennung von Überhöhenverletzungen im Verkehr
basiert auf in der zu überwachenden Höhe gegeneinander ausgerichteten Doppellichtschranken
zu beiden Seiten der Fahrbahn beziehungsweise Gleise. Die beiden Lichtschranken werden
bei Passieren eines entsprechend hohen Fahrzeugs oder auf dem Fahrzeug geladenen Objekts
nacheinander ausgelöst. Um eine gewisse Robustheit gegenüber Witterungsbedingungen
zu erzielen, werden die Lichtschranken so konfiguriert, dass sie bei kleinen Objekten
wie Regentropfen oder Schneeflocken nicht auslösen. Außerdem werden die Detektionszeitpunkte
der einzelnen Lichtschranken mit einem Bewegungsmuster plausibilisiert, das sich aus
typischen Fahrzeuggeschwindigkeiten ableitet.
[0003] Mit solchen Doppellichtschranken lassen sich nur größere Objekte beispielsweise mit
Durchmesser >40 mm zuverlässig erkennen. Die Lichtschranke kann Störungen durch Schnee
und Regen nur von größeren Objekten unterscheiden.
[0004] Für kleine Objekte kann ein analoger Aufbau verwendet werden, wobei aber statt der
einfachen Photodiode einer Lichtschranke eine Kamera eingesetzt wird. Eine lichtstarke
Laserdiode leuchtet in die Kamera und wirft so einen Objektschatten, wenn ein zu detektierendes
Objekt durch den Sendelichtstrahl tritt. Dieser Schattenwurf kann durch Bildauswertung
analysiert und damit das Objekt erfasst werden.
[0005] Allerdings ergibt sich hierbei immer noch ein Problem, weil auch das Bild ohne Objekt
keineswegs ungestört ist und das zu erfassende kleine oder schmale Objekt nicht zuverlässig
genug von Unregelmäßigkeiten unterschieden werden kann. Die Fehlerrate bleibt deshalb
höher als erwünscht. Dabei erlaubt die erläuterte Anwendung wenig Toleranzen, da eine
übersehene Antenne schwere Unfallschäden und umgekehrt ein Fehlalarm einen gravierenden
Eingriff in den Verkehrsablauf nach sich zieht. Das Dokument
DE 20 2013 101 578 U1 zeigt einen Sensor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0006] Daher ist Aufgabe der Erfindung, die Erkennung von bewegten Objekten in einer gattungsgemäßen
Anordnung zu verbessern.
[0007] Diese Aufgabe wird durch einen optoelektronischen Sensor zum Erfassen eines bewegten
Objekts sowie ein Verfahren zum Erfassen einer mit einem Fahrzeug mitbewegten Antenne
oder eines anderen schmalen Objekts nach Anspruch 1 beziehungsweise 13 gelöst. Der
erfindungsgemäße Grundaufbau bleibt ähnlich einer Lichtschranke, wobei jedoch ein
ortsauflösender zeilen- oder matrixförmiger Bildsensor anstelle einer einfachen Photodiode
verwendet wird, der von einer Beleuchtungseinheit ausgeleuchtet ist. Dementsprechend
wird nicht einfach eine Strahlunterbrechung detektiert, sondern das Bild des Bildsensors
oder eine Bildsequenz in einem Bildauswertungsverfahren analysiert. Die Erfindung
geht nun von dem Grundgedanken aus, zur Beleuchtung eine Vielzahl von Einzellichtquellen
mit einer Blendenanordnung zu verwenden, die aus dem Sendelichtstrahl nur einen Teil
passiert. Die Einzellichtquellen sorgen für eine gewisse Durchmischung ihrer jeweiligen
Einzellichtstrahlen, so dass der Sendelichtstrahl keine oder jedenfalls deutlich weniger
Kohärenz aufweist. Die Blendenanordnung schneidet quasi einen besonders homogenen
Teilstrahl aus dem Sendelichtstrahl heraus und verwendet nur diesen Teilstrahl für
die Erkennung.
[0008] Die Erfindung hat den Vorteil, dass mit dem Bildsensor keine oder jedenfalls weniger
Interferenzmuster aufgenommen werden. Bei den herkömmlich verwendeten Einzellasern
entstehen nämlich Beugungsmuster wie Speckle-Effekte und andere, die im Schattenwurfsbild
mit einem zu detektierenden kleinen Objekt verwechselt werden können. Außerdem sorgt
in der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit die Blendenanordnung dafür, dass der
effektiv wirksame Sendelichtstrahl besonders homogen ist und damit auf Seiten des
Bildsensors eine streulichtarme, konstante Intensität erreicht wird. Das macht erneut
die Erkennung kleiner Objekte leichter, und außerdem schafft es auch eine gewisse
Robustheit gegenüber Erschütterungen. Damit erreicht die Erfindung eine Unabhängigkeit
von der Abstrahlcharakteristik als Ganzes, weil es nur noch auf deren durch die Blendenanordnung
gewählten Ausschnitt ankommt.
[0009] Wäre das Sendelicht wie herkömmlich kohärent, würden sich im Übrigen im Zusammenspiel
mit der Blende noch zusätzliche Interferenzeffekte ergeben. Die Einzellichtquellen
sind vorzugsweise nicht monochromatisch, so dass auch eine gewisse spektrale Breite
entsteht. Insgesamt wird eine wesentlich zuverlässigere Bildauswertung ermöglicht,
die gerade bei schlechten Witterungsbedingungen die Erkennungsgenauigkeit deutlich
steigert.
[0010] Die Beleuchtungseinheit weist bevorzugt ein VCSEL-Array auf. Ein derartiger kompakter
Beleuchtungsbaustein erfüllt die Anforderungen im Hinblick auf Eigenschaften wie spektrale
Breite, Abstrahlcharakteristik, Durchmischung, Wirkungsgrad, optische Ausgangsleistung
und Langlebigkeit. Die Einzellichtquellen sind die einzelnen VSCEL.
[0011] Der Teilbereich ist bevorzugt ein Mittenbereich. Der durch die Blendenanordnung ausgewählte
Teilstrahl des Sendelichtstrahls der Beleuchtungseinheit wird also aus der Mitte ausgeschnitten.
Dort sind aus Symmetriegründen besonders homogene Eigenschaften eher zu erwarten als
in Randbereichen.
[0012] Die Blendenanordnung lässt bevorzugt nur 50 %, 20 %, 10 % oder 5 % des Sendelichtstrahls
passieren. Es wird also ein besonders homogener Bereich selektiert, insbesondere ein
schmaler Teil des näherungsweisen zentralen Plateaus einer gaussischen Abstrahlcharakteristik,
und dafür in Kauf genommen, dass der Großteil der optischen Ausgangsleistung in der
Blendenanordnung verlorengeht. Das erscheint auf den ersten Blick paradox, weil für
die anspruchsvolle Erfassungsaufgabe eine lichtstarke Beleuchtung benötigt wird. Die
Erfindung hat aber erkannt, dass es besser sein kann, mit auch nur wenigen Prozent
der Lichtleistung auszukommen, wenn es dafür keine Störeffekte gibt, sondern der Bildsensor
sehr gleichmäßig ausgeleuchtet ist. Eine Anordnung von Einzellichtquellen, insbesondere
ein VCSEL-Array, stellt genug Licht zur Verfügung, so dass auch der kleine genutzte
Anteil ausreicht.
[0013] Die Blendenanordnung weist bevorzugt mehrere hintereinander angeordnete Blenden auf.
Durch Wahl geeigneter Blenden und Blendenabstände kann besonders genau ein nur kleiner
zentraler Teilstrahl selektiert und Streulicht unterdrückt werden. Die Alternative
mit nur einer einfachen Blende ist aber zunächst nicht ausgeschlossen.
[0014] Die Beleuchtungseinheit wird bevorzugt unterhalb ihrer Maximalleistung betrieben.
Die Bestromung kann auch deutlich unter die Maximalleistung beispielsweise bei höchstens
50 % oder höchstens 25 % der Maximalleistung begrenzt sein. Bei einem VCSEL-Array
ist es nämlich so, dass mit Annäherung an die Maximalleistung die zunächst gaussische
Abstrahlcharakteristik eine doppelte Gausskurve ausbildet. Es entsteht also ein Intensitätsminimum
im Mittenbereich. Wenn nun die Blendenanordnung nur den Mittenbereich durchlässt,
so wirkt sich die höhere optische Ausgangsleistung gar nicht auf die Erfassung aus,
weil das entstehende Minimum und der ansteigende Pegel der optischen Ausgangsleistung
einander zumindest teilweise aufheben. Die Erfindung hat also erkannt, dass eine Ausgangsleistung
nahe an der Maximalleistung nur das in den Blenden abgefangene seitliche Licht ansteigen
ließe, nicht jedoch das Nutzlicht. Der Betrieb der Beleuchtungseinheit weit unterhalb
der Maximalleistung wirkt sich auf Verbrauch, Wirkungsgrad, Abwärme und Lebensdauer
ohnehin nur positiv aus.
[0015] Die Beleuchtungseinheit weist bevorzugt einen Mischer auf. Dabei handelt es sich
beispielsweise um einen Hexagonalmischer. Eine Durchmischung der Einzellichtstrahlen
der Einzellichtquellen sorgt für eine zusätzliche Homogenisierung und Zerstörung von
Kohärenzen.
[0016] Beleuchtungseinheit und Bildsensor sind bevorzugt mehrere Meter voneinander beabstandet.
Das entspricht einer typischen Fahrbahn- oder Schienenbreite beziehungsweise einem
Vielfachen davon, um mehrere Fahrbahnen oder Gleise zugleich überwachen zu können.
Je größer der Abstand ist, desto mehr kommt es auf die Vorteile der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinheit an, um immer noch eine ausreichende, qualitativ hochwertige Ausleuchtung
des Bildsensors zu ermöglichen.
[0017] Das zu erfassende Objekt ist bevorzugt eine Antenne oder ein anderes schmales Objekt
mit Abmessungen von wenigen Millimetern in zumindest einer Richtung. Natürlich kann
ein leistungsfähiger Sensor auch große Objekte erkennen. Die Besonderheit der Erfindung
ist aber die Möglichkeit einer zuverlässigen Erkennung von Objekten, die in mindestens
einer Dimension sehr klein sind. Eine Antenne hat einen typischen Durchmesser von
1-2 mm und wird dennoch sicher erkannt.
[0018] Das zu erfassende Objekt bewegt sich vorzugsweise mit zumindest einigen 10 km/h.
Die Erfindung ermöglicht so die Erkennung an bewegten Fahrzeugen auf einer Fahrbahn
oder Zügen auf einem Gleis, die Geschwindigkeiten von 120 km/h und mehr erreichen.
[0019] Der Sensor ist bevorzugt zur Überhöhenkontrolle von einem Fahrzeug stationär an einem
Gleis oder einer Fahrbahn montiert. Dabei wird die Beleuchtungseinheit auf der einen
Seite und der Bildsensor auf der anderen Seite der Fahrbahn oder des Gleises montiert.
Der Überwachungsbereich kann auch mehrere Fahrbahnen oder Gleise überstreichen.
[0020] Der Bildsensor ist vorzugsweise als Hochgeschwindigkeitskamera mit einer Aufnahmefrequenz
von mehreren tausend Bildern pro Sekunde ausgebildet. Dadurch ist sichergestellt,
dass auch ein schnell bewegtes Objekt in mindestens einem Bild, besser mehreren Bildern
einer Bildsequenz erfasst ist.
[0021] Der Sensor ist bevorzugt als doppeltes System mit zwei Beleuchtungseinheiten, zwei
Bildsensoren und einer doppelten Auswertung des Schattenwurfs auf beiden Bildsensoren
ausgebildet. Die beiden Systeme sind parallel oder überkreuz ausgerichtet. Dadurch
kann die Zuverlässigkeit erheblich erhöht werden, weil beide Teilsysteme ein Objekt
mit plausiblen Abständen erkennen sollten, während ein Störobjekt typischerweise nur
einfach oder im falschen zeitlichen Abstand erfasst wird. Ein überkreuz angeordnetes
System ist besonders zuverlässig, weil es asymmetrische Effekte wie beispielsweise
eine Störlichtquelle kompensieren kann.
[0022] Das erfindungsgemäße Verfahren kann auf ähnliche Weise weitergebildet werden und
zeigt dabei ähnliche Vorteile. Derartige vorteilhafte Merkmale sind beispielhaft,
aber nicht abschließend in den sich an die unabhängigen Ansprüche anschließenden Unteransprüchen
beschrieben.
[0023] Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile beispielhaft
anhand von Ausführungsformen und unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Die Abbildungen der Zeichnung zeigen in:
- Fig. 1
- eine schematische Schnittzeichnung eines an einem Gleis montierten optoelektronischen
Sensors zur Antennendetektion auf einem fahrenden Zug;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung einer Beleuchtungseinheit mit mehreren Lichtquellen und einer
Blendenanordnung sowie des damit erzeugten Sendelichtstrahls;
- Fig. 3a
- ein Beispielbild eines mit dem Bildsensor des optoelektronischen Sensors aufgenommenen
Schattenwurfs einer Antenne; und
- Fig. 3b
- ein Intensitätsverlauf als Schnitt durch das Beispielbild nach Figur 3a.
[0024] Figur 1 zeigt eine schematische Schnittzeichnung eines optoelektronischen Sensors
10, der zur Überhöhendetektion eines Zuges 12 an einem Gleis 14 montiert ist. Die
eigentliche Funktion ist nicht die technisch vergleichsweise anspruchslose Erfassung
des Zuges 12, sondern eines kleinen oder zumindest schmalen Objekts wie der Antenne
16, die mit dem Zug 12 mitbewegt ist. Die Darstellung ist insofern nicht praxisnah,
als der Zug 12 selbst üblicherweise keine nach oben ragende Antenne 16 verwendet.
[0025] Die Antenne 16 steht also stellvertretend und eher symbolisch für ein mitbewegtes
Objekt, beispielsweise eine Antenne eines auf dem Zug 12 verladenen Fahrzeugs. Anstelle
der gezeigten Montage des Sensors 10 an einem Gleis 14 ist auch eine entsprechende
Überwachung von Fahrzeugen auf einer Straße denkbar, oder eine vergleichbare Erfassungsaufgabe
beispielsweise in einem automatisierten Lager oder einer Fertigungsanlage.
[0026] Der Sensor 10 weist auf der einen Seite des Gleises 14 eine Beleuchtungseinheit 18
mit einer Blendenanordnung 20 und gegenüberliegend auf der anderen Seite des Gleises
eine Hochgeschwindigkeitskamera 22 mit einem Bildsensor 24 und einer Auswertungseinheit
26 auf. Die interne Auswertungseinheit 26 kann durch einen externen Computer ersetzt
oder ergänzt werden.
[0027] Die Beleuchtungseinheit 18 beleuchtet mit ihrem Sendelichtstrahl den Bildsensor 24.
So lange also der zwischen Beleuchtungseinheit 18 und Hochgeschwindigkeitskamera 22
aufgespannte Überwachungsbereich 28 frei von Objekten ist, werden idealerweise nur
homogen ausgeleuchtete Bilder aufgezeichnet. Tritt dagegen ein Objekt wie die Antenne
16 in den Überwachungsbereich 28 ein, so wird deren Schatten aufgenommen und bewegt
sich durch die Bildsequenz der Hochgeschwindigkeitskamera 22. Die Aufnahmefrequenz
muss hoch genug sein, um bei realistischen Geschwindigkeiten des Zuges 12 von 120
km/h und mehr zumindest ein, vorzugsweise mehrere Bilder mit dem Schatten der Antenne
16 zu erfassen. Dazu sind mehrere tausend Bilder pro Sekunde, beispielsweise 24.000
Bilder pro Sekunde erforderlich.
[0028] Die Auswertungseinheit 26 wertet die Bilder auf Schatten der Antenne 16 hin aus.
Dazu kann zuvor ein Referenzbild bei freiem Überwachungsbild 28 aufgenommen und beispielsweise
durch Subtraktion berücksichtigt sein. Auch ein Bild typischer zu erfassender Objekte,
also insbesondere mit dem Schatten einer Antenne 16, kann in der Auswertungseinheit
zur Unterstützung der Objekterkennung hinterlegt sein. Ist eine unzulässige Überhöhe
erkannt, etwa durch Erfassung der Antenne 16, so wird ein entsprechendes Signal ausgegeben,
das dann beispielsweise zum Anhalten des Zuges 12 führt.
[0029] Die hohe Geschwindigkeit der Züge 12, der durch entsprechende Aufnahmefrequenz begegnet
wird, ist nicht die einzige Schwierigkeit der Erfassung. Die Beleuchtungseinheit 18
muss ausreichend lichtstark sein, um den Bildsensor 24 mit genügend Intensität zu
beleuchten und einen zuverlässig auswertbaren Schatten der Antenne 16 zu werfen. Das
geschieht herkömmlich durch einen Hochleistungslaser, der auf den Empfangsbereich
der Hochgeschwindigkeitskamera 22 fokussiert ist. Durch die monochromatische und kohärente
Natur der Laserdiode treten hierbei jedoch Beugungseffekte an der Quelle und am zu
detektierenden Objekt auf. Das führt zu Mustern in den aufgenommenen Bildern, die
eine zuverlässige Auswertung des Schattens von zu detektierenden Objekten verhindern.
Zudem muss die Laserdiode genau auf die Hochgeschwindigkeitskamera 22 ausgerichtet
sein, weil ihre Abstrahlcharakteristik zu den Seiten hin rasch abfällt und deshalb
bei schon vergleichsweise geringer Fehljustierung oder Erschütterung nicht mehr genug
Licht ankommt.
[0030] Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinheit 18, welche diese Probleme löst. In der Beleuchtungseinheit 18
kommt eine Vielzahl von Einzellichtquellen 18a zum Einsatz. Besonders vorteilhaft
ist ein VCSEL-Array, das anders als schematisch dargestellt auch viele hundert oder
tausend Einzelemitter aufweisen kann. Die Anordnung der Einzellichtquellen 18a zeigt
anders als ein herkömmlich eingesetzter monochromatischer Kantenemitter zumindest
eine gewisse spektrale Breite von einigen nm. Die Kohärenz in dem Sendelichtstrahl
30 ist durch Überlagerung und Vermischung der Einzellichtquellen 18a zerstört, was
natürlich eine gewisse Restkohärenz nicht ausschließt. Dieser Effekt kann durch einen
vorgeordneten Mischer, beispielsweise einen Hexagonalmischer, noch unterstützt und
verstärkt werden. Das modenbedingte Phasenrauschen wird reduziert. Insgesamt treten
weniger und vorzugsweise so gut wie keine Beugungseffekte mehr auf.
[0031] Die Unterdrückung von Kohärenzen und damit störenden Beugungsflecken im Bild der
Hochleistungskamera durch Einsatz einer Vielzahl von Einzellichtquellen 18a führt
schon zu einer deutlichen Verbesserung und ist auch für sich funktionsfähig. Die Erfindung
sieht als optionalen weiteren Verbesserungsschritt außerdem den Einsatz der Blendenanordnung
20 vor. Die Figur 2 zeigt eine beispielhafte Anordnung von vier Blenden 20a-d. Die
Anzahl, die verschiedenen Blendenöffnungen und die Abstände der Blenden 20a-d können
je nach konkreter Anwendung variieren.
[0032] Der Effekt der Blendenanordnung 20 ist, dass nur ein Teilstrahl des ursprünglich
abgestrahlten Sendelichtstrahls 30a tatsächlich als Sendelichtstrahl 30 für die Ausleuchtung
des Überwachungsbereichs 28 genutzt wird. Dabei handelt es sich vorzugsweise um einen
mittleren Teilstrahl. Die Abtstrahlcharakteristik der Vielzahl von Lichtquellen 18a
sorgt ursprünglich noch nicht wie gewünscht für eine homogene Lichtverteilung. Mit
der Blendenanordnung 20 wird ein kleiner Anteil des abgestrahlten Lichts herausgeschnitten,
der sehr hohen Homogenitätsanforderungen entspricht. Dafür kommt insbesondere der
zentrale Bereich der beispielsweise gaussischen Abstrahlcharakteristik in Betracht,
der fast als Plateau angesehen werden kann. Dabei kann die Blendenanordnung 20 sehr
selektiv sein und nur einen kleinen Bruchteil des abgestrahlten Lichts als Nutzlicht
des Sendelichtstrahls 30 passieren lassen, der dafür eine besonders hohe Strahlqualität
bietet. In einem konkreten Aufbau wurden 97 % des Lichts ausgeblendet. Der Nutzlichtanteil
kann allgemein höchstens 50 %, 20 %, 10 %, 5 % oder noch weniger betragen.
[0033] Mit der Vielzahl von Einzellichtquellen 18a wird eine lichtstarke, homogene Beleuchtung
geringer Kohärenz und daher weitgehend ohne Beugungseffekte geschaffen. Durch die
optionale Blendenanordnung 20 kann zusätzlich dafür gesorgt werden, dass ein streulichtarmer
Teilstrahl mit nahezu konstanter Intensitätsverteilung genutzt wird, der robust gegen
zumindest eine gewisse Fehljustage und Erschütterungen beispielsweise durch vorbeifahrende
Züge ist. Es entsteht insgesamt ein deutlich verbessertes Bild, das die zuverlässige
Erkennung eines Schattenwurfs einer Antenne 16 oder eines anderen zu detektierenden
Objekts ermöglicht.
[0034] Bei Verwendung eines VCSEL-Arrays für die Einzellichtquellen 18a ergibt sich ein
weiterer Vorteil, weil es erfindungsgemäß deutlich unter seiner Maximalleistung betrieben
werden kann. Das ist mit dem herkömmlichen Hochleistungslaser nicht möglich, weil
bei dessen Betrieb bei verringerter Leistung noch mehr störende Spotinhomogenitäten
durch Phasenkohärenz und Modenausprägung auftreten würden. In Bezug auf Verbrauch,
Abwärme und Lebensdauer ist aber ein Arbeitspunkt beispielsweise bei nur 50 % der
Maximalleistung günstig. Typische Maximalströme für ein VCSEL-Array liegen bei 4,5
- 8A, so dass entsprechend ein Arbeitspunkt bei 2 - 4A gewählt werden kann.
[0035] Bei der Wahl des Arbeitspunktes spielt noch ein weiterer Gedankengang eine Rolle.
Oberhalb einer gewissen Bestromung beispielsweise im Bereich von 2A verändert das
VCSEL-Array seine Abstrahlcharakteristik, die dann nicht mehr gaussisch ist, sondern
eine doppelte Gausskurve mit einem zentralen Minimum ausbildet, das sich mit weiter
zunehmender Bestromung immer deutlicher ausprägt. Da die Blendenanordnung 20 bevorzugt
genau diesen Teilbereich des entstehenden Minimums der Abstrahlcharakteristik selektiert,
bewirkt die höhere Leistung des VCSEL-Arrays oberhalb des beschriebenen Arbeitspunktes
nur noch wenig oder ist sogar kontraproduktiv, weil die zusätzliche Lichtleistung
in der Blendenanordnung 20 verloren geht.
[0036] Figur 3a-b zeigt einen beispielhaften Schattenwurf einer Antenne von ca. 1,5 mm Durchmesser
im Bild der Hochgeschwindigkeitskamera 22. Dabei ist Figur 3a ein XY-Verlauf der Intensität
in Grauwerten und Figur 3b ein Schnitt, der den Intensitätsverlauf in X-Richtung darstellt.
In Figur 3a sind keine störenden Beugungsmuster oder inhomogenen Lichtverläufe zu
erkennen. Der Schatten der Antenne 16 ist daher sehr klar zu identifizieren. Entsprechendes
gilt für das ausgeprägte und einzige Minimum in der Schnittdarstellung nach Figur
3b.
1. Optoelektronischer Sensor (10) zum Erfassen eines bewegten Objekts (16) in einem Überwachungsbereich
(28), wobei der Sensor (10) eine Beleuchtungseinheit (18) und einen Bildsensor (24),
die einander gegenüberliegend angeordnet sind und zwischen sich den Überwachungsbereich
(28) aufspannen sowie eine Auswertungseinheit (26) aufweist, die dafür ausgebildet
ist, das Objekt (16) aus Bilddaten des Bildsensors (24) anhand eines Schattenwurfs
des Objekts (16) auf den Bildsensor (24) zu erkennen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungseinheit (18) eine Vielzahl von Einzellichtquellen (18a) zur Erzeugung
eines Sendelichtstrahls (30a), in dem durch Überlagerung der Einzellichtquellen (18a)
Kohärenzen zerstört sind sowie eine Blendenanordnung (20) aufweist, die nur einen
homogenen Teilbereich (30) des Sendelichtstrahls (30a) passieren lässt.
2. Sensor (10) nach Anspruch 1,
wobei die Beleuchtungseinheit (18, 18a) ein VCSEL-Array aufweist.
3. Sensor (10) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Teilbereich (30) ein Mittenbereich ist.
4. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Blendenanordnung (20) nur 50 %, 20 %, 10 % oder 5 % des Sendelichtstrahls
(30a) passieren lässt.
5. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Blendenanordnung (20) mehrere hintereinander angeordnete Blenden (20a-d)
aufweist.
6. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Beleuchtungseinheit (18, 18a) unterhalb ihrer Maximalleistung betrieben
wird, insbesondere mit höchstens 50 % oder höchstens 25 % der Maximalleistung.
7. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Beleuchtungseinheit (18) einen Mischer aufweist.
8. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei Beleuchtungseinheit (18) und Bildsensor (24) mehrere Meter voneinander beabstandet
sind.
9. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das bewegte Objekt eine Antenne (16) oder ein anderes schmales Objekt mit Abmessungen
von wenigen Millimetern in zumindest einer Richtung ist.
10. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der zur Überhöhenkontrolle von
einem Fahrzeug (12) stationär an einem Gleis (14) oder einer Fahrbahn montiert ist.
11. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bildsensor (24) als
Hochgeschwindigkeitskamera (22, 24) mit einer Aufnahmefrequenz von mehreren tausend
Bildern pro Sekunde ausgebildet ist.
12. Sensor (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der als doppeltes System mit
zwei Beleuchtungseinheiten (18), zwei Bildsensoren (24) und einer doppelten Auswertung
(26) des Schattenwurfs auf beiden Bildsensoren (24) ausgebildet ist.
13. Verfahren zum Erfassen einer mit einem Fahrzeug (12) mitbewegten Antenne (16) oder
eines anderen schmalen Objekts, insbesondere zur Überhöhenkontrolle an einem Zug (12),
wobei mit einer Beleuchtungseinheit (18) ein Sendelichtstrahl (30) über eine Fahrbahn
(14) des Fahrzeugs (12) auf einen der Beleuchtungseinheit (18) gegenüberliegenden
Bildsensor (24) gerichtet wird und Bilddaten des Bildsensors (24) ausgewertet werden,
um einen Schattenwurf der Antenne (16) oder des schmalen Objekts zu erkennen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beleuchtungseinheit (18) mit Hilfe einer Vielzahl von Einzellichtquellen (18a)
einen Sendelichtstrahl (30a) aussendet, in dem sich Einzellichtstrahlen der Einzellichtquellen
(18a) überlagern und so Kohärenzen zerstören, und dass aus dem Sendelichtstrahl (30a)
mit Hilfe einer Blendenanordnung (20) ein homogener Teilbereich (30) des Sendelichtstrahls
(30a) herausgeschnitten wird und nur der Teilbereich (30) den Bildsensor (24) beleuchtet.
1. An optoelectronic sensor (10) for detecting a moving object (16) in a monitoring area
(28), the sensor (10) having an illumination unit (18) and an image sensor (24) disposed
opposite to one another with the monitoring area (28) in between, as well as an evaluation
unit (26) configured to detect the object 16) from image data of the image sensor
(24) based on a shadow of the object (16) on the image sensor (24),
characterized in that the illumination unit (18) comprises a plurality of individual light sources (18a)
for generating a transmitted light beam (30a) wherein by superposition of the individual
light sources (18a) coherences are destroyed and has an aperture arrangement (20)
which allows only a homogenous partial area (30) of the transmission light beam (30a)
to pass.
2. The sensor (10) according to claim 1,
wherein the illumination unit (18, 18a) comprises a VSCEL array.
3. The sensor (10) according to claim 1 or 2,
wherein the partial area (30) is a central area.
4. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the aperture arrangement (20) allows only 50%, 20%, 10% or 5% of the transmission
light beam (30a) to pass.
5. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the aperture arrangement (20) comprises a plurality of apertures (20a-d) in
successive arrangement.
6. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the illumination unit (18, 18a) is operated below its maximum power, in particular
with at most 50% or at most 25% of the maximum power.
7. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the illumination unit (18) comprises a mixer.
8. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the illumination unit (18) and the image sensor (24) are spaced several meters
apart.
9. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the moving object is an antenna (16) or another narrow object having dimensions
of only few millimeters in at least one direction.
10. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
which is stationarily mounted at a track (14) or a roadway for an over-height control
of a vehicle (12).
11. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
wherein the image sensor (24) is configured as a high speed camera 22, 24) having
a recording frequency of several thousand images per second.
12. The sensor (10) according to one of the preceding claims,
which is configured as a redundant system having two illumination units (18), two
image sensors (24) and a redundant evaluation (26) of the shadow on both image sensors
(24).
13. A method for detecting an antenna (16) or another narrow object moving with a vehicle
(12), in particular for an over-height control at a train, wherein a transmission
light beam (30) is directed by an illumination unit (18) over a track (14) of the
vehicle (12) to an image sensor (24) opposing the illumination unit (18), and image
data of the image sensor (24) are evaluated to detect a shadow of the antenna (16)
or the narrow object,
characterized in that the illumination unit(18) transmits a transmission light beam (30a) by means of a
plurality of individual light sources (18a) wherein individual light beams of the
individual light sources (18a) superimpose and thus destroy coherences, and in that by means of an aperture arrangement (20) a homogeneous partial area (30) of the transmission
light beam (30a) is selected, and only the partial area (30) illuminates the image
sensor (24).
1. Capteur optoélectronique (10) pour détecter un objet (16) en mouvement dans une zone
à surveiller (28), dans lequel le capteur (10) comprend une unité d'éclairage (18)
et un capteur d'image (24) agencés en regard l'un de l'autre et définissant entre
eux la zone à surveiller (28), ainsi qu'une unité d'évaluation (26) qui est réalisée
pour reconnaître l'objet (16) à partir de données d'image du capteur d'image (24)
en se basant sur une projection d'ombre de l'objet (16) sur le capteur d'image (24),
caractérisé en ce que
l'unité d'éclairage (18) comprend une multitude de sources de lumière individuelles
(18a) pour produire un rayon lumineux d'émission (30a) dans lequel des cohérences
sont détruites par superposition des sources de lumière individuelles (18a), ainsi
qu'un agencement de diaphragme (20) qui ne laisse passer qu'une zone partielle homogène
(30) du rayon lumineux d'émission (30a).
2. Capteur (10) selon la revendication 1,
dans lequel l'unité d'éclairage (18, 18a) comprend un réseau VCSEL.
3. Capteur (10) selon la revendication 1 ou 2,
dans lequel la zone partielle (30) est une zone centrale.
4. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'agencement de diaphragme (20) ne laisse passer que 50 %, 20 %, 10 %
ou 5 % du rayon lumineux d'émission (30a).
5. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'agencement de diaphragme (20) comprend plusieurs diaphragmes (20a -
d) agencés les uns derrière les autres.
6. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'unité d'éclairage (18, 18a) fonctionne au-dessous de sa puissance maximale,
en particulier au maximum à 50 % ou au maximum à 25 % de la puissance maximale.
7. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'unité d'éclairage (18) comprend un mélangeur.
8. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'unité d'éclairage (18) et capteur d'image (24) sont espacés de plusieurs
mètres l'un de l'autre.
9. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel l'objet en mouvement est une antenne (16) ou un autre objet étroit ayant
des dimensions de quelques millimètres dans au moins une direction.
10. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
qui est monté de façon stationnaire sur une voie ferroviaire (14) ou sur une voie
de circulation pour contrôle d'une hauteur excessive d'un véhicule (12).
11. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
dans lequel capteur d'image (24) est réalisé sous forme de caméra haute vitesse (22,
24) ayant une fréquence d'enregistrement de plusieurs milliers d'images par seconde.
12. Capteur (10) selon l'une des revendications précédentes,
qui est réalisé sous forme de système double avec deux unités d'éclairage (18), avec
deux capteurs d'image (24) et avec une évaluation double (26) de la projection d'ombre
sur les deux capteurs d'image (24).
13. Procédé pour détecter une antenne (16) en mouvement avec un véhicule (12) ou un autre
objet étroit, en particulier pour le contrôle d'une hauteur excessive sur un train
(12), dans lequel, au moyen d'une unité d'éclairage (18), on dirige un rayon lumineux
d'émission (30) vers un capteur d'image (24), opposé à l'unité d'éclairage (18), en
passant par une voie de circulation (14) du véhicule (12), et on évalue des données
d'image du capteur d'image (24) pour reconnaître une projection d'ombre de l'antenne
(16) ou de l'objet étroit,
caractérisé en ce que
à l'aide d'une multitude de sources de lumière individuelles (18a), l'unité d'éclairage
(18) émet un rayon lumineux d'émission (30a) dans lequel des rayons lumineux individuels
des sources de lumière individuelles (18a) se superposent et détruisent ainsi des
cohérences, et en ce que dans le rayon lumineux d'émission (30a), on coupe une zone partielle homogène (30)
du rayon lumineux d'émission (30a) à l'aide d'un agencement de diaphragme (20), et
uniquement la zone partielle (30) illumine le capteur d'image (24).


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