(19)
(11) EP 3 105 518 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.04.2018  Patentblatt  2018/17

(21) Anmeldenummer: 15700605.7

(22) Anmeldetag:  22.01.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F25D 21/14(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2015/051228
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/117832 (13.08.2015 Gazette  2015/32)

(54)

VERDICHTERBAUGRUPPE UND MONTAGEVERFAHREN DAFÜR

COMPRESSOR MODULE AND ASSEMBLY METHOD THEREFOR

ENSEMBLE COMPRESSEUR ET PROCÉDÉ DE MONTAGE DE CELUI-CI


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 10.02.2014 DE 102014202327

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.12.2016  Patentblatt  2016/51

(73) Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • GLASER, Benjamin
    89415 Lauingen (Donau) (DE)
  • KEMMER, Andreas
    89522 Heidenheim (DE)
  • SCHUNDNER, Peter
    89537 Giengen (DE)
  • STEININGER, Sascha
    73447 Oberkochen (DE)
  • WEHLAUCH, Marcus
    89564 Nattheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A2-2010/069721
DE-A1-102011 087 810
CN-A- 102 338 531
DE-U1- 8 437 286
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdichterbaugruppe für ein Haushaltskältegerät mit einer Verdichterkapsel und einer Verdunstungsschale und ein Verfahren zu deren Montage.

    [0002] Der in der Verdichterkapsel untergebrachte Verdichter erwärmt die Kapsel im Betrieb auf Temperaturen zwischen 40° und 60° Celsius. Diese Wärme wird herkömmlicherweise genutzt, um die Verdunstung von Tauwasser in der auf der Verdichterkapsel montierten Verdunstungsschale zu fördern. Hierfür ist eine gute Wärmeübertragung zwischen Verdichterkapsel und Verdunstungsschale erforderlich. Die Konturen von Verdichterkapsel und Verdunstungsschale müssen daher genau zueinander passen, und die Verdunstungsschale muss sicher auf der Verdichterkapsel verankert sein.

    [0003] Aus WO 2010/069721 A2 ist bekannt, eine Verdunstungsschale auf einer Verdichterkapsel mittels einer Schnappverbindung zu verrasten. Die Schnappverbindung umfasst einen an einer Oberseite der Verdichterkapsel verschweißten Bügel, der zusammen mit der Verdichterkapsel einen Durchgang definiert, und die Verdunstungsschale ist an der Verdichterkapsel befestigt, indem beim Absenken der Verdunstungsschale auf die Verdichterkapsel elastischen Widerhaken der Verdunstungsschale von Kanten des Bügels beiseite gebogen werden und nach dem Absenken in den Durchgang eingreifen und an einer Rückseite des Bügels verrasten.

    [0004] Da moderne Verdichter immer weniger Abwärme erzeugen, werden, um dennoch eine ausreichende Verdunstung des Kondenswassers zu gewährleisten, immer größere und entsprechend schwerere Verdunstungsschalen benötigt. Mit dem Gewicht der Verdunstungsschale wächst die Wahrscheinlichkeit, dass in Folge von Erschütterungen beim Transport des Kältegeräts zu einem Benutzer sich die Verrastung löst und kein ausreichender thermischer Kontakt zwischen der Verdunstungsschale und der Verdichterkapsel mehr gewährleistet ist. Die Gefahr, dass sich die Verrastung löst, kann zwar verringert werden, in dem die Widerhaken steifer gemacht werden, doch je steifer diese sind, um so größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim Verrasten an der Verdichterkapsel Schaden nehmen. Eine andere Möglichkeit ist, die Fläche zu vergrößern, auf der die Widerhaken in der verrasteten Stellung mit der Rückseite des Bügels überlappen. Je größer diese Überlappung ist, um so stärker müssen die Widerhaken beim Hindurchschieben durch den Durchgang des Bügels verbogen werden, so dass auch hier die Gefahr einer Beschädigung der Verdunstungsschale zunimmt.

    [0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Verdichterbaugruppe und ein Montageverfahren dafür zu schaffen, bei denen Verdichterkapsel und Verdunstungsschale sicher aneinander verrastbar sind und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Verdunstungsschale beim Verrasten dennoch minimiert ist.

    [0006] Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Verdichterbaugruppe für ein Haushaltskältegerät mit einem Verdichter und einer Verdunstungsschale, wobei an einer Kapsel des Verdichters ein Bügel angebracht ist, um zwischen Kapsel und Bügel einen Durchgang zu definieren, und wobei in der Verdunstungsschale ein Rastkanal geformt ist und Verdichter und Verdunstungsschale aus einer freien Stellung, in der der Bügel in den Rastkanal eingreift, der Durchgang des Bügels aber noch frei von Teilen der Verdunstungsschale ist, in eine Raststellung verschoben sind, in der ein Steckfinger der Verdunstungsschale von einer Vorderseite des Bügels her in den Durchgang eingeschoben ist und eine Kontaktfläche eines auslenkbaren elastischen Fingers der Verdunstungsschale an einer Rückseite des Bügels angreift, die Richtung der Verschiebung von der freien Stellung in die Raststellung eine quer zur Aufwärtsrichtung orientierte Längsrichtung des Rastkanals ist und der elastische Finger sich jenseits der Rückseite des Bügels bis zu einer an der Verdunstungsschale ortsfesten Basis erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche von der Rückseite entfernt ist. Wenn eine Kraft in Richtung der freien Stellung auf die verrastete Verdunstungsschale wirkt, ist der elastische Finger, im Gegensatz zu den eingangs beschriebenen herkömmlichen Widerhaken, nicht auf Zug und Biegung, sondern im Wesentlichen auf Druck beansprucht, so dass ein deutlich geringerer Querschnitt des elastischen Fingers genügt, um eine sichere Fixierung der Schale in der Raststellung zu gewährleisten. Dieser geringe Querschnitt gewährleistet andererseits eine leichte Auslenkbarkeit des elastischen Fingers, was den Zusammenbau der Verdichterbaugruppe erleichtert, und vermindert die Gefahr einer Beschädigung beim Zusammenbau.

    [0007] Um einen schnellen und einfachen Zusammenbau zu gewährleisten, ist in der freien Stellung die Verdunstungsschale vorzugsweise auch quer zur Längsrichtung des Rastkanals in eine Richtung frei bewegbar. Vorzugsweise ist diese Richtung die Aufwärtsrichtung.

    [0008] In der freien Stellung kann der elastische Finger bereits im Kontakt mit einer Außenseite des Bügels quer zur Längsrichtung des Rastkanals ausgelenkt sein. Diese elastische Vorspannung lässt den Finger, wenn er bei Erreichen der Raststellung den Bügel passiert hat, elastisch gegenüber von dessen Rückseite einrasten.

    [0009] Um sicherzustellen, dass der elastische Finger unter dem Einfluss einer die Verdunstungsschale in Richtung der freien Stellung treibenden Kraft nicht aus seiner hinter der Rückseite des Bügels eingreifenden Stellung ausgelenkt wird, kann zumindest in der Raststellung die Basis des elastischen Fingers bezogen auf die Längsrichtung des Rastkanals in Verlängerung des Durchgangs angeordnet sein.

    [0010] Eine in der freien Stellung dem Bügel zugewandte Innenseite des elastischen Fingers ist dann vorzugsweise konkav, um sicherzustellen, dass nur die von der Basis abgewandte Spitze des elastischen Fingers im Kontakt mit dem Bügel ausgelenkt wird, und so eine unnötig starke Auslenkung des elastischen Fingers zu vermeiden, die den Zusammenbau erschweren oder die Gefahr einer Schädigung des elastischen Fingers beim Zusammenbau vergrößern könnte.

    [0011] Um die Raststellung der Verdunstungsschale eindeutig festzulegen, kann der Rastkanal der Verdunstungsschale mit einer Stirnwand abschließen, die in der Raststellung an die Vorderseite des Bügels anstößt.

    [0012] Der Bügel kann eine obere Wand und zwei Seitenwände aufweisen, die zusammen mit der Kapsel den Durchgang begrenzen.

    [0013] Eine Oberseite des Steckfingers kann dann in der Raststellung an der oberen Wand des Bügels anliegen, um die Verdunstungsschale nach unten, gegen die Verdichterkapsel zu beaufschlagen.

    [0014] Um das Einführen des Steckfingers in den Durchgang zu erleichtern, ist diese Oberseite vorzugsweise an ihrer dem elastischen Finger zugewandten Seite durch eine Einführschräge begrenzt.

    [0015] Zweckmäßig ist ferner, dass in der Raststellung die Kontaktfläche des elastischen Fingers einer hinteren Kante der oberen Wand gegenüber liegt. So kann, wenn unter dem Einfluss einer die Verdunstungsschale in Richtung der freien Stellung treibenden Kraft der elastische Finger an den Bügel anstößt, die dabei auftretende Belastung auf eine große Fläche verteilt und die Gefahr einer Beschädigung minimiert werden.

    [0016] Die Verdunstungsschale kann aus Kunststoff geformt, insbesondere spritzgeformt sein; dies erleichtert eine exakte Anpassung an die Form des Verdichtergehäuses und damit einen effizienten Wärmetransfer vom Verdichter zur Verdunstungsschale.

    [0017] Der elastische Finger kann einteilig mit einer solchen Verdunstungsschale aus Kunststoff geformt sein. Dies ist zwar kostengünstig, birgt aber das Risiko, dass der elastische Finger beim Montieren der Verdunstungsschale auf dem Verdichter zu stark ausgelenkt und dadurch dauerhaft verbogen wird oder gar bricht. In diesem Fall ist eine sichere Befestigung nicht mehr möglich, und die Verdunstungsschale muss verworfen werden. Dieses Risiko wird vermieden, wenn der elastische Finger separat von der Schale gefertigt und an dieser austauschbar befestigt wird.

    [0018] Ein elastischer Finger, der bei geringen Abmessungen in weitem Umfang verformbar ist, kann aus Blech, insbesondere aus Federstahl, gefertigt sein.

    [0019] Ein solcher elastischer Finger ist auf einfache Weise montierbar, indem ein haarnadelartig gebogener Verankerungsabschnitt des elastischen Fingers auf eine Wand der Verdunstungsschale aufgesteckt ist.

    [0020] Ein besonders kompakter Aufbau ist mit einem S-förmig gebogenen elastischen Finger realisierbar.

    [0021] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Montieren einer Verdichterbaugruppe mit den Schritten
    • Bereitstellen eines Verdichters, bei dem an einer Kapsel des Verdichters ein Bügel angebracht ist, um zwischen Kapsel und Bügel einen Durchgang zu definieren;
    • Bereitstellen einer Verdunstungsschale, in der ein Rastkanal geformt ist;
    • Platzieren der Verdunstungsschale am Verdichter in einer freien Stellung, in der der Bügel in den Rastkanal eingreift und der Durchgang frei von Teilen der Verdunstungsschale ist;
    • Verschieben von Verdichter und Verdunstungsschale gegeneinander aus der freien Stellung in eine Raststellung, in der ein Steckfinger der Verdunstungsschale von einer Vorderseite des Bügels her in den Durchgang eingeschoben ist und eine Kontaktfläche eines elastisch auslenkbaren Fingers der Verdunstungsschale an einer Rückseite des Bügels angreift und der elastische Finger sich jenseits der Rückseite des Bügels bis zu einer an der Verdunstungsschale festen Basis erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche von der Rückseite des Bügels entfernt ist.


    [0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische perspektivische Ansicht einer Baugruppe aus Verdichter und Verdunstungsschale;
    Fig. 2
    einen Schnitt in Längsrichtung eines Rastkanals der Verdunstungsschale vor dem Zusammenfügen von Verdunstungsschale und Verdichter;
    Fig. 3
    einen zu Fig. 2 analogen Schnitt, der den Verdichter und die Verdunstungsschale in der freien Stellung zeigt;
    Fig. 4
    einen zu Fig. 2 analogen Schnitt, der den Verdichter und die Verdunstungsschale in der Raststellung zeigt;
    Fig. 5
    eine Draufsicht auf den Bügel des Verdichters und dessen Umgebung in der Raststellung; und
    Fig. 6
    einen zu Fig. 2 analogen Schnitt gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung.


    [0023] Fig. 1 zeigt in einer stark schematisierten perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Baugruppe mit einer Kapsel 1, in der ein Verdichter untergebracht ist, und einer Verdunstungsschale 2. Die Kapsel 1 hat im Wesentlichen die Gestalt eines gedrungenen Zylinders, wobei ein Übergang von der in Fig. 1 sichtbaren Mantelfläche 3 der Kapsel 1 zu deren in der Figur von der Verdunstungsschale 2 verdeckten oberen Stirnfläche abgerundet ist. Die Verdunstungsschale 2 hat hier im Wesentlichen die Form eines flachen, nach oben offenen Quaders, an dessen Boden eine Aufwölbung 4 gebildet ist. Die Aufwölbung 4 umfasst einen halbkuppelförmigen Abschnitt 5, der sich an die Oberseite der Kapsel 1 eng anschmiegt, um eine effiziente Wärmeübertragung vom Verdichter auf die Verdunstungsschale 2 zu erreichen, und einen an den halbkuppelförmigen Abschnitt 5 bündig abschließenden Abschnitt 6, dessen Querschnitt in einer in der Figur mit x bezeichneten Richtung unveränderlich ist, und durch den hindurch ein oberer rückwärtiger Teil der Kapsel 1 in x-Richtung in den Abschnitt 5 einführbar ist.

    [0024] In dem Abschnitt 6 der Verdunstungsschale 2 ist ein Rastkanal 7 gebildet, dessen Längsrichtung mit der x-Richtung zusammenfällt. Der Rastkanal 7 ist eine nach unten, hier auch nach oben und zu einem Rand der Verdunstungsschale 2 hin offene Aussparung. Den Rastkanal 7 begrenzende vertikale Wände 8 haben wenigstens dieselbe Höhe wie Außenwände 9 der Verdunstungsschale 2, um ein Überlaufen der Verdunstungschale 2 in den Rastkanal 7 hinein auszuschließen.

    [0025] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Teile der Verdunstungsschale 2 und der Kapsel 1 in einer von der Längsrichtung des Rastkanals 7 und der Vertikalen aufgespannten Ebene. Die Schnittebene verläuft mittig durch den Rastkanal 7 und durch einen an der oberen Stirnwand 11 der Kapsel 1 befestigten Bügel 10. Der wie die Kapsel 1 aus Blech geformte Bügel 10 umfasst eine obere Wand 12, durch die die Schnittebene der Fig. 2 verläuft, sich beiderseits der Schnittebene erstreckende Seitenwände 13, die mit der oberen Wand 12 und der Stirnwand 11 einen - hier im Querschnitt rechteckigen - Durchgang 14 begrenzen, sowie jeweils an Außenseiten der Seitenwände 13 anschließende, in Fig. 2 nicht sichtbare Flansche, die auf der Stirnwand 11 aufliegen und über die der Bügel 10 an der Stirnwand 11 verschweißt ist. In der oberen Wand 12 ist hier ein zu einer Vorderseite des Bügels, nach links in Fig. 2, hin randoffener Ausschnitt gebildet. An den Unterkanten der Wände 8 sind sich Längsrichtung des Rastkanals 7 erstreckende Aussparungen 15 geformt, um die Flansche des Bügels 10 aufzunehmen, wenn die Verdunstungsschale 2, wie in Fig. 3 gezeigt, auf die Kapsel 1 abgesenkt ist.

    [0026] Der Rastkanal 7 ist in einer Richtung, nach rechts in Fig. 2, offen; an der anderen Seite ist er durch eine Stirnwand 16 verschlossen. Von einem unteren Rand der Stirnwand 16 aus springt ein Steckfinger 17 in der Längsrichtung in den Rastkanal 7 hinein vor. Der Steckfinger 17 ist von den Wänden 8 jeweils durch einen außerhalb der Schnittebene verlaufenden Spalt getrennt. In der Raststellung der Fig. 4 nehmen diese Spalte jeweils eine der Seitenwände 13 des Bügels 10 auf.

    [0027] Ein elastischer Finger 18 erstreckt sich in Längsrichtung des Rastkanals 7. Eine Basis 19 des Fingers 18 ist mit beiden sich in Längsrichtung des Rastkanals 7 erstreckenden Wänden 8 einteilig verbunden. Von dieser Basis 19 aus erstreckt der elastische Finger 18 sich, von beiden Wänden 8 jeweils durch einen Spalt getrennt, entlang des Rastkanals 7. Eine Kontaktfläche 20 am freien Ende des elastischen Fingers liegt dem Steckfinger 17 in geringem Abstand gegenüber.

    [0028] Um die Verdunstungsschale 2 an der Kapsel 1 zu montieren, wird sie zunächst in die in Fig. 3 gezeigte freie Stellung abgesenkt, in der der Boden der Verdunstungsschale 2 auf der Stirnwand 11 der Kapsel 1 aufliegt. Der elastische Finger 18 drückt mit seinem freien Ende von oben gegen den Bügel 10 und ist aus seiner in Fig. 2 als gestrichelter Umriss dargestellten entspannten Stellung elastisch nach oben ausgelenkt. Die Basis 19 liegt nun tiefer als die obere Wand 12 des Bügels. Wie durch eine strichpunktierte Linie angedeutet, überschneidet sie sich, in Längsrichtung des Rastkanals 7 gesehen, mit dem Durchgang 14. Wenn der elastische Finger 18 gerade wäre, dann würde in einem solchen Fall eine der Basis 19 zugewandte rückwärtige Kante 21 der oberen Wand 12 an die Unterseite des elastischen Fingers 18 anstoßen und, aufgrund des geringen Abstands zur Basis 19, diesen stark auslenken. Um eine solche unnötige Beanspruchung des elastischen Fingers 18 zu vermeiden, ist dessen dem Bügel 10 zugewandte Innenseite 22 hier so konkav geformt, dass stets nur das freie Ende des Fingers 18 mit dem Bügel 10 in Kontakt kommt.

    [0029] Der Steckfinger 17 liegt in der freien Stellung der Fig. 3 einer Vorderseite 23 des Bügels 10 mit geringem Abstand gegenüber. Um beim Übergang in die Raststellung der Fig. 4 ein Einrücken des Steckfingers 17 in den Durchgang 14 des Bügels 10 zu erleichtern, ist der Steckfinger 17 an seiner Spitze mit einer Einführschräge 24 versehen.

    [0030] Beim Einrücken in den Durchgang 14 wird der Steckfinger 17 geringfügig nach unten ausgelenkt, so dass in der Raststellung der Fig. 4, wenn die Vorderseite 23 des Bügels 10 gegen die Stirnwand 16 anstößt, eine Oberseite 25 des Steckfingers 17 an der oberen Wand 12 anliegt und der Steckfinger 17 die Verdunstungsschale 2 gegen die Stirnwand 11 der Kapsel 1 angedrückt hält.

    [0031] Der elastische Finger 18 hat in der Raststellung der Fig. 4 den Bügel 10 hinter sich gelassen und nimmt wieder dieselbe entspannte Stellung ein wie in Fig. 2. In der hier gezeigten Ausgestaltung liegt in dieser entspannten Stellung die Kontaktfläche 20 des elastischen Fingers 18 der rückwärtigen Kante 21 des Bügels 10 gegenüber, so dass, wenn auf die Verdunstungsschale 2 eine Kraft in Richtung der freien Stellung der Fig. 3 wirkt, die Kontaktfläche 20 sich auf ihrer gesamten Länge an dieser Kante 21 abstützt. Um die Ausdehnung dieser Kontaktfläche 20 zu maximieren, ist der elastische Finger 18, wie in der Draufsicht der Fig. 5 zu erkennen, nur geringfügig schmaler als der Rastkanal 7.

    [0032] Wenn der elastische Finger 18 wenigstens so breit ist wie der Bügel 10, dann könnte die Kontaktfläche 20 des in der Raststellung entspannten elastischen Fingers 18 auch tiefer als in Fig. 4 gezeigt, in Höhe des Durchgangs 14 und des darin eingreifenden Steckfingers 17, liegen. Ein solcher elastischer Finger 18 würde sich dann im Belastungsfall an den Seitenwänden 13 des Bügels 10 abstützen.

    [0033] Fig. 6 zeigt einen zu Fig. 2 analogen Schnitt durch Teile der Verdunstungsschale 2 und der Kapsel 1 gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung der Erfindung. Der elastische Finger 18 ist hier aus einem Streifen Federstahl s-förmig gebogen. Eine erste Biegung der S-Form bildet einen haarnadelartig gebogenen Verankerungsabschnitt 26, der auf eine ebene Wand 27 der Basis 19 aufgesteckt ist und diese elastisch klemmt. Der freie Rand der Wand 27 ist der rückwärtigen Kante 21 des Bügels 10 zugewandt, so dass, wenn die Verdunstungsschale 2 wie in Fig. 4 gezeigt an der Kapsel 1 verrastet ist, zwischen der Spitze des Fingers 18 und der Kante 21 wirkender Druck den Finger 18 allenfalls auf die Wand 27 aufschiebt, ein Lösen von der Wand 27 aber ausgeschlossen ist. Eine zweite Biegung 28 der S-Form befindet sich unter der Basis19, unweit einer vom Bügel 10 abgewandten hinteren Kante der Basis 19, so dass ein sich von der Biegung 28 bis zur Kontaktfläche 20 an der Spitze des Fingers erstreckender auslenkbarer Abschnitt 29 des Fingers 18 eine große Länge aufweisen kann. Die große Länge des Abschnitts 29 macht es sehr unwahrscheinlich, dass es beim Aufschieben der Verdunstungsschale 2 auf die Kapsel 1 zu einer plastischen Verformung des Fingers 18 kommt. Sollte dieser tatsächlich einmal verbogen werden, kann er mühelos von der Wand 27 abgezogen und wieder in seine richtige Form gebracht oder ersetzt werden.

    BEZUGSZEICHEN



    [0034] 
    1
    Kapsel
    2
    Verdunstungsschale
    3
    Mantelfläche
    4
    Aufwölbung
    5
    Abschnitt
    6
    Abschnitt
    7
    Rastkanal
    8
    Wand
    9
    Außenwand
    10
    Bügel
    11
    Stirnwand
    12
    obere Wand
    13
    Seitenwand
    14
    Durchgang
    15
    Aussparung
    16
    Stirnwand
    17
    Steckfinger
    18
    elastischer Finger
    19
    Basis
    20
    Kontaktfläche
    21
    rückwärtige Kante
    22
    Innenseite
    23
    Vorderseite
    24
    Einführschräge
    25
    Oberseite
    26
    Verankerungsabschnitt
    27
    Wand
    28
    Biegung
    29
    auslenkbarer Abschnitt



    Ansprüche

    1. Verdichterbaugruppe für ein Haushaltskältegerät mit einem Verdichter und einer Verdunstungsschale (2), wobei an einer Kapsel (1) des Verdichters ein Bügel (10) angebracht ist, um zwischen Kapsel (1) und Bügel (10) einen Durchgang (14) zu definieren, und wobei in der Verdunstungsschale (2) ein Rastkanal (7) geformt ist und Verdichter (1) und Verdunstungsschale (2) aus einer freien Stellung, in der der Bügel (10) in den Rastkanal (7) eingreift und der Durchgang (14) frei von Teilen der Verdunstungsschale (2) ist, in eine Raststellung verschoben sind, in der ein Steckfinger (17) der Verdunstungsschale (2) von einer Vorderseite (23) des Bügels (10) her in den Durchgang (14) eingeschoben ist und eine Kontaktfläche (20) eines elastisch auslenkbaren Fingers (18) der Verdunstungsschale (2) an einer Rückseite (21) des Bügels (10) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Verschiebung von der freien Stellung in die Raststellung eine quer zu einer Aufwärtsrichtung (z) orientierte Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) ist und dass der elastische Finger (18) sich jenseits der Rückseite (21) des Bügels (10) bis zu einer an der Verdunstungsschale (2) festen Basis (19) erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche (20) von der Rückseite (21) des Bügels (10) entfernt ist.
     
    2. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der freien Stellung die Verdunstungsschale (2) quer zur Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) in eine Richtung frei bewegbar ist.
     
    3. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Richtung die Aufwärtsrichtung (z) ist.
     
    4. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der freien Stellung der elastische Finger (18) im Kontakt mit einer Außenseite des Bügels (10) quer zur Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) elastisch ausgelenkt ist.
     
    5. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Raststellung die Basis (19) des elastischen Fingers (18) bezogen auf die Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) in Verlängerung des Durchgangs (14) angeordnet ist.
     
    6. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der freien Stellung dem Bügel (10) zugewandte Innenseite (22) des elastischen Fingers (18) konkav ist.
     
    7. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkanal (7) mit einer Stirnwand (16) abschließt, die in der Raststellung an die Vorderseite (23) des Bügels (10) anstößt.
     
    8. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (10) eine obere Wand (12) und zwei Seitenwände (13) aufweist, die zusammen mit der Kapsel (1) den Durchgang (14) begrenzen.
     
    9. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Steckfingers (17) in der Raststellung an der oberen Wand (12) des Bügels (10) anliegt.
     
    10. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckfinger (17) in Richtung des elastischen Fingers (18) durch eine Einführschräge (24) begrenzt ist.
     
    11. Verdichterbaugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Raststellung die Kontaktfläche (20) des elastischen Fingers (18) einer hinteren Kante (21) der oberen Wand (13) gegenüberliegt.
     
    12. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der elastische Finger (18) aus Blech geformt und an der aus Kunststoff geformten Verdunstungsschale (2) befestigt ist.
     
    13. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Finger (18) einen haarnadelartig gebogenen Verankerungsabschnitt aufweist, der auf eine Wand der Verdunstungsschale (2) aufgesteckt ist.
     
    14. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Finger (18) S-förmig ist.
     
    15. Verfahren zum Montieren einer Verdichterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit den Schritten

    - Bereitstellen eines Verdichters, bei dem an einer Kapsel (1) des Verdichters ein Bügel (10) angebracht ist, um zwischen Kapsel (1) und Bügel (10) einen Durchgang (14) zu definieren;

    - Bereitstellen einer Verdunstungsschale (2), in der ein Rastkanal (7) geformt ist;

    - Platzieren der Verdunstungsschale (2) am Verdichter in einer freien Stellung, in der der Bügel (10) in den Rastkanal (7) eingreift und der Durchgang (14) frei von Teilen der Verdunstungsschale (2) ist;

    - Verschieben von Verdichter und Verdunstungsschale (2) gegeneinander in einer quer zur Aufwärtsrichtung (z) orientierten Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) aus der freien Stellung in eine Raststellung, in der ein Steckfinger (17) der Verdunstungsschale (2) von einer Vorderseite (23) des Bügels (10) her in den Durchgang (14) eingeschoben ist und eine Kontaktfläche (20) eines elastisch auslenkbaren Fingers (18) der Verdunstungsschale (2) an einer Rückseite (21) des Bügels (10) angreift und der elastische Finger (18) sich jenseits der Rückseite (21) des Bügels (10) bis zu einer an der Verdunstungsschale (2) festen Basis (19) erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche (20) von der Rückseite (21) des Bügels (10) entfernt ist.


     


    Claims

    1. Compressor module for a domestic refrigeration appliance with a compressor and an evaporation tray (2), wherein a bracket (10) is attached to a casing (1) of the compressor, in order to define a passage (14) between the casing (1) and bracket (10), and wherein a latching channel (7) is formed in the evaporation tray (2) and compressor (1) and evaporation tray (2) are moved out of a free position, in which the bracket (10) engages in the latching channel (7) and the passage (14) is free of parts of the evaporation tray (2), into a latching position, in which a fixing finger (17) of the evaporation tray (2) is inserted from a front side (23) of the bracket (10) into the passage (14) and a contact surface (20) of an elastically deflectable finger (18) of the evaporation tray (2) engages on a rear (21) of the bracket (10), characterised in that the direction of the displacement from the free position into the latching position is a longitudinal direction (x) of the latching channel (7) which is orientated at right angles to an upward direction (z) and that the elastic finger (18) extends beyond the rear (21) of the bracket (10) up to a base (19) fixed to the evaporation tray (2), said base being further away than the contact surface (20) is from the rear (21) of the bracket (10).
     
    2. Compressor module according to claim 1, characterised in that in the free position the evaporation tray (2) can be freely moveable in one direction at right angles to the longitudinal direction (x) of the latching channel (7).
     
    3. Compressor module according to claim 2, characterised in that the one direction is the upward direction (z).
     
    4. Compressor module according to claim 1, 2 or 3, characterised in that in the free position the elastic finger (18) is elastically deflected in contact with an exterior of the bracket (10) at right angles to the longitudinal direction (x) of the latching channel (7).
     
    5. Compressor module according to one of the preceding claims, characterised in that in the latching position the base (19) of the elastic finger (18) is arranged with respect to the longitudinal direction (x) of the latching channel (7) in the extension of the passage (14).
     
    6. Compressor module according to claim 5, characterised in that in the free position, an interior (22) of the elastic finger (18) facing the bracket (10) is concave.
     
    7. Compressor module according to one of the preceding claims, characterised in that the latching channel (7) ends with a front wall (16), which abuts the front side (23) of the bracket (10) in the latching position.
     
    8. Compressor module according to one of the preceding claims, characterised in that the bracket (10) has an upper wall (12) and two side walls (13), which, together with the casing (1) delimit the passage (14).
     
    9. Compressor module according to claim 8, characterised in that a top side of the fixing finger (17) is delimited in the latching position on the top wall (12) of the bracket (10).
     
    10. Compressor module according to claim 8, characterised in that the fixing finger (17) is delimited in the direction of the elastic finger (18) by an insertion bevel (24).
     
    11. Compressor module according to one of claims 8 to 10, characterised in that in the latching position the contact surface (20) of the elastic finger (18) faces a rear edge (21) of the upper wall (13).
     
    12. Compressor module as claimed in one of the preceding claims, in which the elastic finger (18) is formed from sheet metal and is fastened to the evaporation tray (2) formed from plastic.
     
    13. Compressor module according to claim 12, characterised in that the elastic finger (18) has an anchoring section which is curved in the manner of a hair clip, and is attached to a wall of the evaporation tray (2).
     
    14. Compressor module according to claim 12 or 13, characterised in that the elastic finger (18) is S-shaped.
     
    15. Method for assembling a compressor module according to one of claims 1 to 14, having the steps

    - providing a compressor, in which a bracket (10) is attached to a casing (1) of the compressor in order to define a passage (14) between the casing (1) and the bracket (10);

    - providing an evaporation tray (2), in which a latching channel (7) is formed;

    - positioning the evaporation tray (2) on the compressor in a free position, in which the bracket (10) engages into the latching channel (7) and the passage (14) is free of parts of the evaporation tray (2);

    - displacing the compressor and evaporation tray (2) against one another in a longitudinal direction (x) of the latching channel (7) which is oriented at right angles to the upward direction (z) from the free position into a latching position, in which a fixing finger (17) of the evaporation tray (2) is inserted from a front side (23) of the bracket (10) into the passage (14) and a contact surface (20) of an elastically deflectable finger (18) of the evaporation tray (2) engages on a rear (21) of the bracket (10) and the elastic finger (18) extends beyond the rear (21) of the bracket (10) up to a base (19) fixed to the evaporation tray (2), said base being further away than the contact surface (20) is from the rear (21) of the bracket (10).


     


    Revendications

    1. Ensemble compresseur destiné à un réfrigérateur domestique avec un compresseur et un bac d'évaporation (2), un étrier (10) étant monté sur une capsule (1) du compresseur pour définir un passage (14) entre la capsule (1) et l'étrier (10), et un conduit à encliquetage (7) étant formé dans le bac d'évaporation (2), et le compresseur (1) ainsi que le bac d'évaporation (2) étant déplacés d'une position libre, dans laquelle l'étrier (10) s'engage dans le conduit à encliquetage (7) et le passage (14) est dépourvu de parties du bac d'évaporation (2), dans une position d'encliquetage dans laquelle un doigt enfichable (17) du bac d'évaporation (2) est inséré dans le passage (14) depuis un côté avant (23) de l'étrier (10) et une surface de contact (20) d'un doigt (18) pouvant être dévié élastiquement, du bac d'évaporation (2) s'engage sur un côté arrière (21) de l'étrier (10), caractérisé en ce que le sens de déplacement de la position libre dans la position d'encliquetage est un sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7) orienté à la transversale d'un sens vers le haut (z) et en ce que le doigt élastique (18) s'étend au-delà du côté arrière (21) de l'étrier (10) jusqu'à une base (19) fixée au bac d'évaporation (2), plus éloignée du côté arrière (21) de l'étrier (10) que la surface de contact (20).
     
    2. Ensemble compresseur selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans la position libre, le bac d'évaporation (2) se déplace librement dans un sens transversalement au sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7).
     
    3. Ensemble compresseur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le sens est le sens vers le haut (z).
     
    4. Ensemble compresseur selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que, dans la position libre, le doigt élastique (18) est dévié élastiquement au contact d'un côté extérieur de l'étrier (10) transversalement au sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7).
     
    5. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, dans la position d'encliquetage, la base (19) du doigt élastique (18) est agencée, par rapport au sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7) dans le prolongement du passage (14).
     
    6. Ensemble compresseur selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'un côté intérieur (22) faisant face au doigt élastique (18), dans la position libre, à l'étrier (10), est concave.
     
    7. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le conduit à encliquetage (7) ferme à l'aide d'une paroi frontale (16) qui aboute, dans la position d'encliquetage, au côté avant (23) de l'étrier (10).
     
    8. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étrier (10) présente une paroi supérieure (12) et deux parois latérales (13) qui, conjointement avec la capsule (1), délimitent le passage (14).
     
    9. Ensemble compresseur selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un côté supérieur du doigt enfichable (17) repose, en position d'encliquetage, sur la paroi supérieure (12) de l'étrier (10).
     
    10. Ensemble compresseur selon la revendication 8, caractérisé en ce que le doigt enfichable (17) est limité, dans le sens du doigt élastique (18) par une oblique d'amenée (24).
     
    11. Ensemble compresseur selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que, dans la position d'encliquetage, les surfaces de contact (20) du doigt élastique (18) sont face à une arête arrière (21) de la paroi supérieure (13).
     
    12. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le doigt élastique (18) est façonné d'une tôle et est fixé au bac d'évaporation (2) en matière synthétique.
     
    13. Ensemble compresseur selon la revendication 12, caractérisé en ce que le doigt élastique (18) présente une section d'ancrage pliée en aiguille à cheveux, enfichée sur une paroi du bac d'évaporation (2).
     
    14. Ensemble compresseur selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le doigt élastique (18) est en S.
     
    15. Procédé de montage d'un ensemble compresseur selon l'une des revendications 1 à 14, comprenant les étapes suivantes:

    - procurer un compresseur, dans lequel un étrier (10) est monté sur une capsule (1) du compresseur, pour définir un passage (14) entre la capsule (1) et l'étrier (10);

    - procurer un bac d'évaporation (2) dans lequel est formé un conduit à encliquetage (7);

    - placer un bac d'évaporation (2) au compresseur dans une position libre, dans laquelle l'étrier (10) s'engage dans le conduit à encliquetage (7) et le passage (14) est dépourvu de parties du bac d'évaporation (2);

    - déplacer le compresseur et le bac d'évaporation (2) l'un contre l'autre dans un sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7) orienté à la transversale du sens vers le haut (z), de la position libre dans une position d'encliquetage, dans laquelle un doigt enfichable (17) du bac d'évaporation (2) est déplacé d'un côté avant (23) de l'étrier (10) dans le passage (14) et engage une surface de contact (20) d'un doigt dévié élastiquement (18) du bac d'évaporation (2) sur un côté arrière (21) de l'étrier (10) et le doigt élastique (18) s'étend au-delà du côté arrière (21) de l'étrier (10) jusqu'à une base (19) fixée sur le bac d'évaporation (2) qui est plus éloignée du côté arrière (21) de l'étrier (10) que la surface de contact (20).


     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente