(19) |
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(11) |
EP 3 105 518 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.04.2018 Patentblatt 2018/17 |
(22) |
Anmeldetag: 22.01.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/051228 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/117832 (13.08.2015 Gazette 2015/32) |
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(54) |
VERDICHTERBAUGRUPPE UND MONTAGEVERFAHREN DAFÜR
COMPRESSOR MODULE AND ASSEMBLY METHOD THEREFOR
ENSEMBLE COMPRESSEUR ET PROCÉDÉ DE MONTAGE DE CELUI-CI
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
10.02.2014 DE 102014202327
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.12.2016 Patentblatt 2016/51 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- GLASER, Benjamin
89415 Lauingen (Donau) (DE)
- KEMMER, Andreas
89522 Heidenheim (DE)
- SCHUNDNER, Peter
89537 Giengen (DE)
- STEININGER, Sascha
73447 Oberkochen (DE)
- WEHLAUCH, Marcus
89564 Nattheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A2-2010/069721 DE-A1-102011 087 810
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CN-A- 102 338 531 DE-U1- 8 437 286
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verdichterbaugruppe für ein Haushaltskältegerät
mit einer Verdichterkapsel und einer Verdunstungsschale und ein Verfahren zu deren
Montage.
[0002] Der in der Verdichterkapsel untergebrachte Verdichter erwärmt die Kapsel im Betrieb
auf Temperaturen zwischen 40° und 60° Celsius. Diese Wärme wird herkömmlicherweise
genutzt, um die Verdunstung von Tauwasser in der auf der Verdichterkapsel montierten
Verdunstungsschale zu fördern. Hierfür ist eine gute Wärmeübertragung zwischen Verdichterkapsel
und Verdunstungsschale erforderlich. Die Konturen von Verdichterkapsel und Verdunstungsschale
müssen daher genau zueinander passen, und die Verdunstungsschale muss sicher auf der
Verdichterkapsel verankert sein.
[0003] Aus
WO 2010/069721 A2 ist bekannt, eine Verdunstungsschale auf einer Verdichterkapsel mittels einer Schnappverbindung
zu verrasten. Die Schnappverbindung umfasst einen an einer Oberseite der Verdichterkapsel
verschweißten Bügel, der zusammen mit der Verdichterkapsel einen Durchgang definiert,
und die Verdunstungsschale ist an der Verdichterkapsel befestigt, indem beim Absenken
der Verdunstungsschale auf die Verdichterkapsel elastischen Widerhaken der Verdunstungsschale
von Kanten des Bügels beiseite gebogen werden und nach dem Absenken in den Durchgang
eingreifen und an einer Rückseite des Bügels verrasten.
[0004] Da moderne Verdichter immer weniger Abwärme erzeugen, werden, um dennoch eine ausreichende
Verdunstung des Kondenswassers zu gewährleisten, immer größere und entsprechend schwerere
Verdunstungsschalen benötigt. Mit dem Gewicht der Verdunstungsschale wächst die Wahrscheinlichkeit,
dass in Folge von Erschütterungen beim Transport des Kältegeräts zu einem Benutzer
sich die Verrastung löst und kein ausreichender thermischer Kontakt zwischen der Verdunstungsschale
und der Verdichterkapsel mehr gewährleistet ist. Die Gefahr, dass sich die Verrastung
löst, kann zwar verringert werden, in dem die Widerhaken steifer gemacht werden, doch
je steifer diese sind, um so größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie beim
Verrasten an der Verdichterkapsel Schaden nehmen. Eine andere Möglichkeit ist, die
Fläche zu vergrößern, auf der die Widerhaken in der verrasteten Stellung mit der Rückseite
des Bügels überlappen. Je größer diese Überlappung ist, um so stärker müssen die Widerhaken
beim Hindurchschieben durch den Durchgang des Bügels verbogen werden, so dass auch
hier die Gefahr einer Beschädigung der Verdunstungsschale zunimmt.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Verdichterbaugruppe und ein Montageverfahren
dafür zu schaffen, bei denen Verdichterkapsel und Verdunstungsschale sicher aneinander
verrastbar sind und die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Verdunstungsschale
beim Verrasten dennoch minimiert ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einer Verdichterbaugruppe für ein Haushaltskältegerät
mit einem Verdichter und einer Verdunstungsschale, wobei an einer Kapsel des Verdichters
ein Bügel angebracht ist, um zwischen Kapsel und Bügel einen Durchgang zu definieren,
und wobei in der Verdunstungsschale ein Rastkanal geformt ist und Verdichter und Verdunstungsschale
aus einer freien Stellung, in der der Bügel in den Rastkanal eingreift, der Durchgang
des Bügels aber noch frei von Teilen der Verdunstungsschale ist, in eine Raststellung
verschoben sind, in der ein Steckfinger der Verdunstungsschale von einer Vorderseite
des Bügels her in den Durchgang eingeschoben ist und eine Kontaktfläche eines auslenkbaren
elastischen Fingers der Verdunstungsschale an einer Rückseite des Bügels angreift,
die Richtung der Verschiebung von der freien Stellung in die Raststellung eine quer
zur Aufwärtsrichtung orientierte Längsrichtung des Rastkanals ist und der elastische
Finger sich jenseits der Rückseite des Bügels bis zu einer an der Verdunstungsschale
ortsfesten Basis erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche von der Rückseite entfernt
ist. Wenn eine Kraft in Richtung der freien Stellung auf die verrastete Verdunstungsschale
wirkt, ist der elastische Finger, im Gegensatz zu den eingangs beschriebenen herkömmlichen
Widerhaken, nicht auf Zug und Biegung, sondern im Wesentlichen auf Druck beansprucht,
so dass ein deutlich geringerer Querschnitt des elastischen Fingers genügt, um eine
sichere Fixierung der Schale in der Raststellung zu gewährleisten. Dieser geringe
Querschnitt gewährleistet andererseits eine leichte Auslenkbarkeit des elastischen
Fingers, was den Zusammenbau der Verdichterbaugruppe erleichtert, und vermindert die
Gefahr einer Beschädigung beim Zusammenbau.
[0007] Um einen schnellen und einfachen Zusammenbau zu gewährleisten, ist in der freien
Stellung die Verdunstungsschale vorzugsweise auch quer zur Längsrichtung des Rastkanals
in eine Richtung frei bewegbar. Vorzugsweise ist diese Richtung die Aufwärtsrichtung.
[0008] In der freien Stellung kann der elastische Finger bereits im Kontakt mit einer Außenseite
des Bügels quer zur Längsrichtung des Rastkanals ausgelenkt sein. Diese elastische
Vorspannung lässt den Finger, wenn er bei Erreichen der Raststellung den Bügel passiert
hat, elastisch gegenüber von dessen Rückseite einrasten.
[0009] Um sicherzustellen, dass der elastische Finger unter dem Einfluss einer die Verdunstungsschale
in Richtung der freien Stellung treibenden Kraft nicht aus seiner hinter der Rückseite
des Bügels eingreifenden Stellung ausgelenkt wird, kann zumindest in der Raststellung
die Basis des elastischen Fingers bezogen auf die Längsrichtung des Rastkanals in
Verlängerung des Durchgangs angeordnet sein.
[0010] Eine in der freien Stellung dem Bügel zugewandte Innenseite des elastischen Fingers
ist dann vorzugsweise konkav, um sicherzustellen, dass nur die von der Basis abgewandte
Spitze des elastischen Fingers im Kontakt mit dem Bügel ausgelenkt wird, und so eine
unnötig starke Auslenkung des elastischen Fingers zu vermeiden, die den Zusammenbau
erschweren oder die Gefahr einer Schädigung des elastischen Fingers beim Zusammenbau
vergrößern könnte.
[0011] Um die Raststellung der Verdunstungsschale eindeutig festzulegen, kann der Rastkanal
der Verdunstungsschale mit einer Stirnwand abschließen, die in der Raststellung an
die Vorderseite des Bügels anstößt.
[0012] Der Bügel kann eine obere Wand und zwei Seitenwände aufweisen, die zusammen mit der
Kapsel den Durchgang begrenzen.
[0013] Eine Oberseite des Steckfingers kann dann in der Raststellung an der oberen Wand
des Bügels anliegen, um die Verdunstungsschale nach unten, gegen die Verdichterkapsel
zu beaufschlagen.
[0014] Um das Einführen des Steckfingers in den Durchgang zu erleichtern, ist diese Oberseite
vorzugsweise an ihrer dem elastischen Finger zugewandten Seite durch eine Einführschräge
begrenzt.
[0015] Zweckmäßig ist ferner, dass in der Raststellung die Kontaktfläche des elastischen
Fingers einer hinteren Kante der oberen Wand gegenüber liegt. So kann, wenn unter
dem Einfluss einer die Verdunstungsschale in Richtung der freien Stellung treibenden
Kraft der elastische Finger an den Bügel anstößt, die dabei auftretende Belastung
auf eine große Fläche verteilt und die Gefahr einer Beschädigung minimiert werden.
[0016] Die Verdunstungsschale kann aus Kunststoff geformt, insbesondere spritzgeformt sein;
dies erleichtert eine exakte Anpassung an die Form des Verdichtergehäuses und damit
einen effizienten Wärmetransfer vom Verdichter zur Verdunstungsschale.
[0017] Der elastische Finger kann einteilig mit einer solchen Verdunstungsschale aus Kunststoff
geformt sein. Dies ist zwar kostengünstig, birgt aber das Risiko, dass der elastische
Finger beim Montieren der Verdunstungsschale auf dem Verdichter zu stark ausgelenkt
und dadurch dauerhaft verbogen wird oder gar bricht. In diesem Fall ist eine sichere
Befestigung nicht mehr möglich, und die Verdunstungsschale muss verworfen werden.
Dieses Risiko wird vermieden, wenn der elastische Finger separat von der Schale gefertigt
und an dieser austauschbar befestigt wird.
[0018] Ein elastischer Finger, der bei geringen Abmessungen in weitem Umfang verformbar
ist, kann aus Blech, insbesondere aus Federstahl, gefertigt sein.
[0019] Ein solcher elastischer Finger ist auf einfache Weise montierbar, indem ein haarnadelartig
gebogener Verankerungsabschnitt des elastischen Fingers auf eine Wand der Verdunstungsschale
aufgesteckt ist.
[0020] Ein besonders kompakter Aufbau ist mit einem S-förmig gebogenen elastischen Finger
realisierbar.
[0021] Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Montieren einer Verdichterbaugruppe
mit den Schritten
- Bereitstellen eines Verdichters, bei dem an einer Kapsel des Verdichters ein Bügel
angebracht ist, um zwischen Kapsel und Bügel einen Durchgang zu definieren;
- Bereitstellen einer Verdunstungsschale, in der ein Rastkanal geformt ist;
- Platzieren der Verdunstungsschale am Verdichter in einer freien Stellung, in der der
Bügel in den Rastkanal eingreift und der Durchgang frei von Teilen der Verdunstungsschale
ist;
- Verschieben von Verdichter und Verdunstungsschale gegeneinander aus der freien Stellung
in eine Raststellung, in der ein Steckfinger der Verdunstungsschale von einer Vorderseite
des Bügels her in den Durchgang eingeschoben ist und eine Kontaktfläche eines elastisch
auslenkbaren Fingers der Verdunstungsschale an einer Rückseite des Bügels angreift
und der elastische Finger sich jenseits der Rückseite des Bügels bis zu einer an der
Verdunstungsschale festen Basis erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche von der
Rückseite des Bügels entfernt ist.
[0022] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Ansicht einer Baugruppe aus Verdichter und Verdunstungsschale;
- Fig. 2
- einen Schnitt in Längsrichtung eines Rastkanals der Verdunstungsschale vor dem Zusammenfügen
von Verdunstungsschale und Verdichter;
- Fig. 3
- einen zu Fig. 2 analogen Schnitt, der den Verdichter und die Verdunstungsschale in
der freien Stellung zeigt;
- Fig. 4
- einen zu Fig. 2 analogen Schnitt, der den Verdichter und die Verdunstungsschale in
der Raststellung zeigt;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf den Bügel des Verdichters und dessen Umgebung in der Raststellung;
und
- Fig. 6
- einen zu Fig. 2 analogen Schnitt gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung.
[0023] Fig. 1 zeigt in einer stark schematisierten perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße
Baugruppe mit einer Kapsel 1, in der ein Verdichter untergebracht ist, und einer Verdunstungsschale
2. Die Kapsel 1 hat im Wesentlichen die Gestalt eines gedrungenen Zylinders, wobei
ein Übergang von der in Fig. 1 sichtbaren Mantelfläche 3 der Kapsel 1 zu deren in
der Figur von der Verdunstungsschale 2 verdeckten oberen Stirnfläche abgerundet ist.
Die Verdunstungsschale 2 hat hier im Wesentlichen die Form eines flachen, nach oben
offenen Quaders, an dessen Boden eine Aufwölbung 4 gebildet ist. Die Aufwölbung 4
umfasst einen halbkuppelförmigen Abschnitt 5, der sich an die Oberseite der Kapsel
1 eng anschmiegt, um eine effiziente Wärmeübertragung vom Verdichter auf die Verdunstungsschale
2 zu erreichen, und einen an den halbkuppelförmigen Abschnitt 5 bündig abschließenden
Abschnitt 6, dessen Querschnitt in einer in der Figur mit x bezeichneten Richtung
unveränderlich ist, und durch den hindurch ein oberer rückwärtiger Teil der Kapsel
1 in x-Richtung in den Abschnitt 5 einführbar ist.
[0024] In dem Abschnitt 6 der Verdunstungsschale 2 ist ein Rastkanal 7 gebildet, dessen
Längsrichtung mit der x-Richtung zusammenfällt. Der Rastkanal 7 ist eine nach unten,
hier auch nach oben und zu einem Rand der Verdunstungsschale 2 hin offene Aussparung.
Den Rastkanal 7 begrenzende vertikale Wände 8 haben wenigstens dieselbe Höhe wie Außenwände
9 der Verdunstungsschale 2, um ein Überlaufen der Verdunstungschale 2 in den Rastkanal
7 hinein auszuschließen.
[0025] Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Teile der Verdunstungsschale 2 und der Kapsel 1
in einer von der Längsrichtung des Rastkanals 7 und der Vertikalen aufgespannten Ebene.
Die Schnittebene verläuft mittig durch den Rastkanal 7 und durch einen an der oberen
Stirnwand 11 der Kapsel 1 befestigten Bügel 10. Der wie die Kapsel 1 aus Blech geformte
Bügel 10 umfasst eine obere Wand 12, durch die die Schnittebene der Fig. 2 verläuft,
sich beiderseits der Schnittebene erstreckende Seitenwände 13, die mit der oberen
Wand 12 und der Stirnwand 11 einen - hier im Querschnitt rechteckigen - Durchgang
14 begrenzen, sowie jeweils an Außenseiten der Seitenwände 13 anschließende, in Fig.
2 nicht sichtbare Flansche, die auf der Stirnwand 11 aufliegen und über die der Bügel
10 an der Stirnwand 11 verschweißt ist. In der oberen Wand 12 ist hier ein zu einer
Vorderseite des Bügels, nach links in Fig. 2, hin randoffener Ausschnitt gebildet.
An den Unterkanten der Wände 8 sind sich Längsrichtung des Rastkanals 7 erstreckende
Aussparungen 15 geformt, um die Flansche des Bügels 10 aufzunehmen, wenn die Verdunstungsschale
2, wie in Fig. 3 gezeigt, auf die Kapsel 1 abgesenkt ist.
[0026] Der Rastkanal 7 ist in einer Richtung, nach rechts in Fig. 2, offen; an der anderen
Seite ist er durch eine Stirnwand 16 verschlossen. Von einem unteren Rand der Stirnwand
16 aus springt ein Steckfinger 17 in der Längsrichtung in den Rastkanal 7 hinein vor.
Der Steckfinger 17 ist von den Wänden 8 jeweils durch einen außerhalb der Schnittebene
verlaufenden Spalt getrennt. In der Raststellung der Fig. 4 nehmen diese Spalte jeweils
eine der Seitenwände 13 des Bügels 10 auf.
[0027] Ein elastischer Finger 18 erstreckt sich in Längsrichtung des Rastkanals 7. Eine
Basis 19 des Fingers 18 ist mit beiden sich in Längsrichtung des Rastkanals 7 erstreckenden
Wänden 8 einteilig verbunden. Von dieser Basis 19 aus erstreckt der elastische Finger
18 sich, von beiden Wänden 8 jeweils durch einen Spalt getrennt, entlang des Rastkanals
7. Eine Kontaktfläche 20 am freien Ende des elastischen Fingers liegt dem Steckfinger
17 in geringem Abstand gegenüber.
[0028] Um die Verdunstungsschale 2 an der Kapsel 1 zu montieren, wird sie zunächst in die
in Fig. 3 gezeigte freie Stellung abgesenkt, in der der Boden der Verdunstungsschale
2 auf der Stirnwand 11 der Kapsel 1 aufliegt. Der elastische Finger 18 drückt mit
seinem freien Ende von oben gegen den Bügel 10 und ist aus seiner in Fig. 2 als gestrichelter
Umriss dargestellten entspannten Stellung elastisch nach oben ausgelenkt. Die Basis
19 liegt nun tiefer als die obere Wand 12 des Bügels. Wie durch eine strichpunktierte
Linie angedeutet, überschneidet sie sich, in Längsrichtung des Rastkanals 7 gesehen,
mit dem Durchgang 14. Wenn der elastische Finger 18 gerade wäre, dann würde in einem
solchen Fall eine der Basis 19 zugewandte rückwärtige Kante 21 der oberen Wand 12
an die Unterseite des elastischen Fingers 18 anstoßen und, aufgrund des geringen Abstands
zur Basis 19, diesen stark auslenken. Um eine solche unnötige Beanspruchung des elastischen
Fingers 18 zu vermeiden, ist dessen dem Bügel 10 zugewandte Innenseite 22 hier so
konkav geformt, dass stets nur das freie Ende des Fingers 18 mit dem Bügel 10 in Kontakt
kommt.
[0029] Der Steckfinger 17 liegt in der freien Stellung der Fig. 3 einer Vorderseite 23 des
Bügels 10 mit geringem Abstand gegenüber. Um beim Übergang in die Raststellung der
Fig. 4 ein Einrücken des Steckfingers 17 in den Durchgang 14 des Bügels 10 zu erleichtern,
ist der Steckfinger 17 an seiner Spitze mit einer Einführschräge 24 versehen.
[0030] Beim Einrücken in den Durchgang 14 wird der Steckfinger 17 geringfügig nach unten
ausgelenkt, so dass in der Raststellung der Fig. 4, wenn die Vorderseite 23 des Bügels
10 gegen die Stirnwand 16 anstößt, eine Oberseite 25 des Steckfingers 17 an der oberen
Wand 12 anliegt und der Steckfinger 17 die Verdunstungsschale 2 gegen die Stirnwand
11 der Kapsel 1 angedrückt hält.
[0031] Der elastische Finger 18 hat in der Raststellung der Fig. 4 den Bügel 10 hinter sich
gelassen und nimmt wieder dieselbe entspannte Stellung ein wie in Fig. 2. In der hier
gezeigten Ausgestaltung liegt in dieser entspannten Stellung die Kontaktfläche 20
des elastischen Fingers 18 der rückwärtigen Kante 21 des Bügels 10 gegenüber, so dass,
wenn auf die Verdunstungsschale 2 eine Kraft in Richtung der freien Stellung der Fig.
3 wirkt, die Kontaktfläche 20 sich auf ihrer gesamten Länge an dieser Kante 21 abstützt.
Um die Ausdehnung dieser Kontaktfläche 20 zu maximieren, ist der elastische Finger
18, wie in der Draufsicht der Fig. 5 zu erkennen, nur geringfügig schmaler als der
Rastkanal 7.
[0032] Wenn der elastische Finger 18 wenigstens so breit ist wie der Bügel 10, dann könnte
die Kontaktfläche 20 des in der Raststellung entspannten elastischen Fingers 18 auch
tiefer als in Fig. 4 gezeigt, in Höhe des Durchgangs 14 und des darin eingreifenden
Steckfingers 17, liegen. Ein solcher elastischer Finger 18 würde sich dann im Belastungsfall
an den Seitenwänden 13 des Bügels 10 abstützen.
[0033] Fig. 6 zeigt einen zu Fig. 2 analogen Schnitt durch Teile der Verdunstungsschale
2 und der Kapsel 1 gemäß einer weiterentwickelten Ausgestaltung der Erfindung. Der
elastische Finger 18 ist hier aus einem Streifen Federstahl s-förmig gebogen. Eine
erste Biegung der S-Form bildet einen haarnadelartig gebogenen Verankerungsabschnitt
26, der auf eine ebene Wand 27 der Basis 19 aufgesteckt ist und diese elastisch klemmt.
Der freie Rand der Wand 27 ist der rückwärtigen Kante 21 des Bügels 10 zugewandt,
so dass, wenn die Verdunstungsschale 2 wie in Fig. 4 gezeigt an der Kapsel 1 verrastet
ist, zwischen der Spitze des Fingers 18 und der Kante 21 wirkender Druck den Finger
18 allenfalls auf die Wand 27 aufschiebt, ein Lösen von der Wand 27 aber ausgeschlossen
ist. Eine zweite Biegung 28 der S-Form befindet sich unter der Basis19, unweit einer
vom Bügel 10 abgewandten hinteren Kante der Basis 19, so dass ein sich von der Biegung
28 bis zur Kontaktfläche 20 an der Spitze des Fingers erstreckender auslenkbarer Abschnitt
29 des Fingers 18 eine große Länge aufweisen kann. Die große Länge des Abschnitts
29 macht es sehr unwahrscheinlich, dass es beim Aufschieben der Verdunstungsschale
2 auf die Kapsel 1 zu einer plastischen Verformung des Fingers 18 kommt. Sollte dieser
tatsächlich einmal verbogen werden, kann er mühelos von der Wand 27 abgezogen und
wieder in seine richtige Form gebracht oder ersetzt werden.
BEZUGSZEICHEN
[0034]
- 1
- Kapsel
- 2
- Verdunstungsschale
- 3
- Mantelfläche
- 4
- Aufwölbung
- 5
- Abschnitt
- 6
- Abschnitt
- 7
- Rastkanal
- 8
- Wand
- 9
- Außenwand
- 10
- Bügel
- 11
- Stirnwand
- 12
- obere Wand
- 13
- Seitenwand
- 14
- Durchgang
- 15
- Aussparung
- 16
- Stirnwand
- 17
- Steckfinger
- 18
- elastischer Finger
- 19
- Basis
- 20
- Kontaktfläche
- 21
- rückwärtige Kante
- 22
- Innenseite
- 23
- Vorderseite
- 24
- Einführschräge
- 25
- Oberseite
- 26
- Verankerungsabschnitt
- 27
- Wand
- 28
- Biegung
- 29
- auslenkbarer Abschnitt
1. Verdichterbaugruppe für ein Haushaltskältegerät mit einem Verdichter und einer Verdunstungsschale
(2), wobei an einer Kapsel (1) des Verdichters ein Bügel (10) angebracht ist, um zwischen
Kapsel (1) und Bügel (10) einen Durchgang (14) zu definieren, und wobei in der Verdunstungsschale
(2) ein Rastkanal (7) geformt ist und Verdichter (1) und Verdunstungsschale (2) aus
einer freien Stellung, in der der Bügel (10) in den Rastkanal (7) eingreift und der
Durchgang (14) frei von Teilen der Verdunstungsschale (2) ist, in eine Raststellung
verschoben sind, in der ein Steckfinger (17) der Verdunstungsschale (2) von einer
Vorderseite (23) des Bügels (10) her in den Durchgang (14) eingeschoben ist und eine
Kontaktfläche (20) eines elastisch auslenkbaren Fingers (18) der Verdunstungsschale
(2) an einer Rückseite (21) des Bügels (10) angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der Verschiebung von der freien Stellung in die Raststellung eine quer
zu einer Aufwärtsrichtung (z) orientierte Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) ist
und dass der elastische Finger (18) sich jenseits der Rückseite (21) des Bügels (10)
bis zu einer an der Verdunstungsschale (2) festen Basis (19) erstreckt, die weiter
als die Kontaktfläche (20) von der Rückseite (21) des Bügels (10) entfernt ist.
2. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der freien Stellung die Verdunstungsschale (2) quer zur Längsrichtung (x) des
Rastkanals (7) in eine Richtung frei bewegbar ist.
3. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Richtung die Aufwärtsrichtung (z) ist.
4. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der freien Stellung der elastische Finger (18) im Kontakt mit einer Außenseite
des Bügels (10) quer zur Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) elastisch ausgelenkt
ist.
5. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Raststellung die Basis (19) des elastischen Fingers (18) bezogen auf die Längsrichtung
(x) des Rastkanals (7) in Verlängerung des Durchgangs (14) angeordnet ist.
6. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der freien Stellung dem Bügel (10) zugewandte Innenseite (22) des elastischen
Fingers (18) konkav ist.
7. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkanal (7) mit einer Stirnwand (16) abschließt, die in der Raststellung an
die Vorderseite (23) des Bügels (10) anstößt.
8. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (10) eine obere Wand (12) und zwei Seitenwände (13) aufweist, die zusammen
mit der Kapsel (1) den Durchgang (14) begrenzen.
9. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite des Steckfingers (17) in der Raststellung an der oberen Wand (12)
des Bügels (10) anliegt.
10. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckfinger (17) in Richtung des elastischen Fingers (18) durch eine Einführschräge
(24) begrenzt ist.
11. Verdichterbaugruppe nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Raststellung die Kontaktfläche (20) des elastischen Fingers (18) einer hinteren
Kante (21) der oberen Wand (13) gegenüberliegt.
12. Verdichterbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der elastische
Finger (18) aus Blech geformt und an der aus Kunststoff geformten Verdunstungsschale
(2) befestigt ist.
13. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Finger (18) einen haarnadelartig gebogenen Verankerungsabschnitt aufweist,
der auf eine Wand der Verdunstungsschale (2) aufgesteckt ist.
14. Verdichterbaugruppe nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Finger (18) S-förmig ist.
15. Verfahren zum Montieren einer Verdichterbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
mit den Schritten
- Bereitstellen eines Verdichters, bei dem an einer Kapsel (1) des Verdichters ein
Bügel (10) angebracht ist, um zwischen Kapsel (1) und Bügel (10) einen Durchgang (14)
zu definieren;
- Bereitstellen einer Verdunstungsschale (2), in der ein Rastkanal (7) geformt ist;
- Platzieren der Verdunstungsschale (2) am Verdichter in einer freien Stellung, in
der der Bügel (10) in den Rastkanal (7) eingreift und der Durchgang (14) frei von
Teilen der Verdunstungsschale (2) ist;
- Verschieben von Verdichter und Verdunstungsschale (2) gegeneinander in einer quer
zur Aufwärtsrichtung (z) orientierten Längsrichtung (x) des Rastkanals (7) aus der
freien Stellung in eine Raststellung, in der ein Steckfinger (17) der Verdunstungsschale
(2) von einer Vorderseite (23) des Bügels (10) her in den Durchgang (14) eingeschoben
ist und eine Kontaktfläche (20) eines elastisch auslenkbaren Fingers (18) der Verdunstungsschale
(2) an einer Rückseite (21) des Bügels (10) angreift und der elastische Finger (18)
sich jenseits der Rückseite (21) des Bügels (10) bis zu einer an der Verdunstungsschale
(2) festen Basis (19) erstreckt, die weiter als die Kontaktfläche (20) von der Rückseite
(21) des Bügels (10) entfernt ist.
1. Compressor module for a domestic refrigeration appliance with a compressor and an
evaporation tray (2), wherein a bracket (10) is attached to a casing (1) of the compressor,
in order to define a passage (14) between the casing (1) and bracket (10), and wherein
a latching channel (7) is formed in the evaporation tray (2) and compressor (1) and
evaporation tray (2) are moved out of a free position, in which the bracket (10) engages
in the latching channel (7) and the passage (14) is free of parts of the evaporation
tray (2), into a latching position, in which a fixing finger (17) of the evaporation
tray (2) is inserted from a front side (23) of the bracket (10) into the passage (14)
and a contact surface (20) of an elastically deflectable finger (18) of the evaporation
tray (2) engages on a rear (21) of the bracket (10), characterised in that the direction of the displacement from the free position into the latching position
is a longitudinal direction (x) of the latching channel (7) which is orientated at
right angles to an upward direction (z) and that the elastic finger (18) extends beyond
the rear (21) of the bracket (10) up to a base (19) fixed to the evaporation tray
(2), said base being further away than the contact surface (20) is from the rear (21)
of the bracket (10).
2. Compressor module according to claim 1, characterised in that in the free position the evaporation tray (2) can be freely moveable in one direction
at right angles to the longitudinal direction (x) of the latching channel (7).
3. Compressor module according to claim 2, characterised in that the one direction is the upward direction (z).
4. Compressor module according to claim 1, 2 or 3, characterised in that in the free position the elastic finger (18) is elastically deflected in contact
with an exterior of the bracket (10) at right angles to the longitudinal direction
(x) of the latching channel (7).
5. Compressor module according to one of the preceding claims, characterised in that in the latching position the base (19) of the elastic finger (18) is arranged with
respect to the longitudinal direction (x) of the latching channel (7) in the extension
of the passage (14).
6. Compressor module according to claim 5, characterised in that in the free position, an interior (22) of the elastic finger (18) facing the bracket
(10) is concave.
7. Compressor module according to one of the preceding claims, characterised in that the latching channel (7) ends with a front wall (16), which abuts the front side
(23) of the bracket (10) in the latching position.
8. Compressor module according to one of the preceding claims, characterised in that the bracket (10) has an upper wall (12) and two side walls (13), which, together
with the casing (1) delimit the passage (14).
9. Compressor module according to claim 8, characterised in that a top side of the fixing finger (17) is delimited in the latching position on the
top wall (12) of the bracket (10).
10. Compressor module according to claim 8, characterised in that the fixing finger (17) is delimited in the direction of the elastic finger (18) by
an insertion bevel (24).
11. Compressor module according to one of claims 8 to 10, characterised in that in the latching position the contact surface (20) of the elastic finger (18) faces
a rear edge (21) of the upper wall (13).
12. Compressor module as claimed in one of the preceding claims, in which the elastic
finger (18) is formed from sheet metal and is fastened to the evaporation tray (2)
formed from plastic.
13. Compressor module according to claim 12, characterised in that the elastic finger (18) has an anchoring section which is curved in the manner of
a hair clip, and is attached to a wall of the evaporation tray (2).
14. Compressor module according to claim 12 or 13, characterised in that the elastic finger (18) is S-shaped.
15. Method for assembling a compressor module according to one of claims 1 to 14, having
the steps
- providing a compressor, in which a bracket (10) is attached to a casing (1) of the
compressor in order to define a passage (14) between the casing (1) and the bracket
(10);
- providing an evaporation tray (2), in which a latching channel (7) is formed;
- positioning the evaporation tray (2) on the compressor in a free position, in which
the bracket (10) engages into the latching channel (7) and the passage (14) is free
of parts of the evaporation tray (2);
- displacing the compressor and evaporation tray (2) against one another in a longitudinal
direction (x) of the latching channel (7) which is oriented at right angles to the
upward direction (z) from the free position into a latching position, in which a fixing
finger (17) of the evaporation tray (2) is inserted from a front side (23) of the
bracket (10) into the passage (14) and a contact surface (20) of an elastically deflectable
finger (18) of the evaporation tray (2) engages on a rear (21) of the bracket (10)
and the elastic finger (18) extends beyond the rear (21) of the bracket (10) up to
a base (19) fixed to the evaporation tray (2), said base being further away than the
contact surface (20) is from the rear (21) of the bracket (10).
1. Ensemble compresseur destiné à un réfrigérateur domestique avec un compresseur et
un bac d'évaporation (2), un étrier (10) étant monté sur une capsule (1) du compresseur
pour définir un passage (14) entre la capsule (1) et l'étrier (10), et un conduit
à encliquetage (7) étant formé dans le bac d'évaporation (2), et le compresseur (1)
ainsi que le bac d'évaporation (2) étant déplacés d'une position libre, dans laquelle
l'étrier (10) s'engage dans le conduit à encliquetage (7) et le passage (14) est dépourvu
de parties du bac d'évaporation (2), dans une position d'encliquetage dans laquelle
un doigt enfichable (17) du bac d'évaporation (2) est inséré dans le passage (14)
depuis un côté avant (23) de l'étrier (10) et une surface de contact (20) d'un doigt
(18) pouvant être dévié élastiquement, du bac d'évaporation (2) s'engage sur un côté
arrière (21) de l'étrier (10), caractérisé en ce que le sens de déplacement de la position libre dans la position d'encliquetage est un
sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7) orienté à la transversale d'un
sens vers le haut (z) et en ce que le doigt élastique (18) s'étend au-delà du côté arrière (21) de l'étrier (10) jusqu'à
une base (19) fixée au bac d'évaporation (2), plus éloignée du côté arrière (21) de
l'étrier (10) que la surface de contact (20).
2. Ensemble compresseur selon la revendication 1, caractérisé en ce que, dans la position libre, le bac d'évaporation (2) se déplace librement dans un sens
transversalement au sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7).
3. Ensemble compresseur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le sens est le sens vers le haut (z).
4. Ensemble compresseur selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que, dans la position libre, le doigt élastique (18) est dévié élastiquement au contact
d'un côté extérieur de l'étrier (10) transversalement au sens longitudinal (x) du
conduit à encliquetage (7).
5. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, dans la position d'encliquetage, la base (19) du doigt élastique (18) est agencée,
par rapport au sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7) dans le prolongement
du passage (14).
6. Ensemble compresseur selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'un côté intérieur (22) faisant face au doigt élastique (18), dans la position libre,
à l'étrier (10), est concave.
7. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le conduit à encliquetage (7) ferme à l'aide d'une paroi frontale (16) qui aboute,
dans la position d'encliquetage, au côté avant (23) de l'étrier (10).
8. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étrier (10) présente une paroi supérieure (12) et deux parois latérales (13) qui,
conjointement avec la capsule (1), délimitent le passage (14).
9. Ensemble compresseur selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un côté supérieur du doigt enfichable (17) repose, en position d'encliquetage, sur
la paroi supérieure (12) de l'étrier (10).
10. Ensemble compresseur selon la revendication 8, caractérisé en ce que le doigt enfichable (17) est limité, dans le sens du doigt élastique (18) par une
oblique d'amenée (24).
11. Ensemble compresseur selon l'une des revendications 8 à 10, caractérisé en ce que, dans la position d'encliquetage, les surfaces de contact (20) du doigt élastique
(18) sont face à une arête arrière (21) de la paroi supérieure (13).
12. Ensemble compresseur selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le doigt
élastique (18) est façonné d'une tôle et est fixé au bac d'évaporation (2) en matière
synthétique.
13. Ensemble compresseur selon la revendication 12, caractérisé en ce que le doigt élastique (18) présente une section d'ancrage pliée en aiguille à cheveux,
enfichée sur une paroi du bac d'évaporation (2).
14. Ensemble compresseur selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le doigt élastique (18) est en S.
15. Procédé de montage d'un ensemble compresseur selon l'une des revendications 1 à 14,
comprenant les étapes suivantes:
- procurer un compresseur, dans lequel un étrier (10) est monté sur une capsule (1)
du compresseur, pour définir un passage (14) entre la capsule (1) et l'étrier (10);
- procurer un bac d'évaporation (2) dans lequel est formé un conduit à encliquetage
(7);
- placer un bac d'évaporation (2) au compresseur dans une position libre, dans laquelle
l'étrier (10) s'engage dans le conduit à encliquetage (7) et le passage (14) est dépourvu
de parties du bac d'évaporation (2);
- déplacer le compresseur et le bac d'évaporation (2) l'un contre l'autre dans un
sens longitudinal (x) du conduit à encliquetage (7) orienté à la transversale du sens
vers le haut (z), de la position libre dans une position d'encliquetage, dans laquelle
un doigt enfichable (17) du bac d'évaporation (2) est déplacé d'un côté avant (23)
de l'étrier (10) dans le passage (14) et engage une surface de contact (20) d'un doigt
dévié élastiquement (18) du bac d'évaporation (2) sur un côté arrière (21) de l'étrier
(10) et le doigt élastique (18) s'étend au-delà du côté arrière (21) de l'étrier (10)
jusqu'à une base (19) fixée sur le bac d'évaporation (2) qui est plus éloignée du
côté arrière (21) de l'étrier (10) que la surface de contact (20).


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